Ich bin dann mal offline! Digitale Entgiftungskuren als Lösung? - Dr. phil. Theda Radtke Angewandte Sozial- und Gesundheitspsychologie ...

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Psychologisches Institut

            Ich bin dann mal offline!
     Digitale Entgiftungskuren als Lösung?
                           Dr. phil. Theda Radtke

            Angewandte Sozial- und Gesundheitspsychologie

      FSP-Fachtagung 2018: Gesund arbeiten – heute und morgen

                            29. November 2018
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Smartphone Nutzung und Verbreitung
Wann haben Sie das letzte Mal auf Ihr Smartphone geschaut?

         Jetzt

         Gerade eben

         In der Mittagspause

         Am Vormittag

         Am Morgen

         Heute garnicht
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  Smartphone Nutzung und Verbreitung

“I fear the day when the technology will surpass our human interaction.
                 The world will have a generation of idiots”
                              -Albert Einstein-
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Smartphone Nutzung und Verbreitung weltweit (2018)

− Ca. 3.1 Milliarden aktive Smartphone
  Nutzende weltweit bis 2021
− 66% der Weltbevölkerung aktive
  Smartphone Nutzende

 (Statista, 2018; Zenith, 2017)
29.11.2018                                  Seite 4
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Anzahl aktiver Smartphone Nutzender nach Region
in Millionen (2016)
 China                     658
 Asien-Pazifik             308
 Westeuropa                263
 Naher Osten und           252
 Afrika
 Nordamerika               242
 Indien                    228
 Lateinamerika             201
 Osteuropa                 165

 (Newzoo.com, 2017)
29.11.2018                                  Seite 5
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29.11.2018                 Seite 6
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Smartphone Verbreitung Schweiz (2013-2018)

− 90% der Schweizerinnen und                      97.0%
                                           100%           88.0%
  Schweizer im Alter zwischen 15
  und 74 Jahren besitzen ein               80%
  Smartphone (Statista.ch, 2018)                                  64.0%
                                           60%
− Smartphone kaum mehr aus Alltag
  wegzudenken                              40%
    (Comparis.ch, 2017)
                                           20%
− Hälfte aller Nutzenden kauft sich alle
  zwei Jahre ein neues Smartphone           0%
    (Comparis.ch, 2017)                           15-29   30-49   50-74
                                                  Jahre   Jahre   Jahre

29.11.2018                                                          Seite 7
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Betriebssystem Verbreitung:
Vergleich Schweiz und Welt (2017)

                                                                  84.0%
− Android-Geräte sowohl            100%
  schweiz- als auch weltweit
  führend                          80%

                                                          55.0%
    (Comparis.ch, 2017; Chip.de,

                                          41.0%
    2017; statista.ch, 2018)       60%

                                   40%

                                                  14.8%

                                                                                 4.0%
                                   20%

                                                                                        1.2%
                                    0%
                                            iOS           Android            Andere

                                           Schweiz                        Welt

29.11.2018                                                                   Seite 8
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Bedeutung Smartphone in der Schweiz

   29.11.2018   (Y&R Group Switzerland AG, 2016)   Seite 9
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Nutzungszweck und Nutzungsdauer des Smartphones
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Wofür benutzen Erwachsene das Smartphone?

                        Dating        22%
                     Shopping               43%
                      Banking               46%
 Navigation/ Kartendienste                        64%
             Soziale Netzwerke                     68%
                   Nachrichten                     69%
                   Musik hören                     69%
                Suchmaschine                             79%
             Foto-/Videokamera                                 90%
                  Telefonieren                                   100%
                                 0%         50%                100%

(Statista.com, 2017)
29.11.2018                                                           Seite 11
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Wofür benutzen Erwachsene das Smartphone?

29.11.2018            (Y&R Group Switzerland AG, 2017)   Seite 12
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Wofür benutzen Jugendliche das Smartphone?
                        Handyspiele spielen                       48%
                               SMS nutzen                               58%
                              E-Mail nutzen                                64%
                                telefonieren                                  71%
                       Fotos/ Filme machen                                    73%
               Videos im Internet schauen                                           78%
                   Soziale Netzwerke nutzen                                            87%
                               Musik hören                                                91%
                          im Internet surfen                                              91%
Messenger Gruppenchat (z.B. WhatsApp)                                                      93%
  Messenger Einzelchat (z.B. WhatsApp)                                                           97%

                                               0%   20%    40%       60%      80%         100%

      29.11.2018                                          (Willemse et al., 2016)     Seite 13
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Smartphone Nutzung

Wie lange nutzen Sie Ihr Smartphone pro Tag?
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Wie lange wird das Smartphone genutzt?
Bei Erwachsenen: Durchschnittlich 2 Stunden täglich (Y&R Group Switzerland AG, 2017)
Bei Jugendlichen (Willemse et al., 2016):
- Unter der Woche: Durchschnittlich 2 Stunden täglich
- Am Wochenende: Durchschnittlich 2 Stunden und 40 Minuten täglich

      29.11.2018                                                       Seite 15
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Smartphone Sucht

- 5% der Jugendlichen und ca. 1% der Erwachsenen (70 000) gelten als Handysüchtig

                                                                (ZHAW, 2012)

      29.11.2018                                                        Seite 16
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Smartphone Sucht
 Dauer der Nutzung nicht alleine ausschlaggebend

 - Das Handy wird unentbehrlich
 - Der Nutzer verliert die Kontrolle über den Handygebrauch; das
   Smartphone zu zücken wird zur Routine
 - Handy wird auch in unangemessenen Situationen benutzt
 - Person hat immer weniger reale Kontakte und kommuniziert lieber übers
   Handy
 - Smartphone wird zur psychischen Stabilisierung genutzt, z.B. um sich
   aufzuheitern oder um Stress abzubauen

                                      (Haug et al., 2015; Kwon et al., 2013)
    29.11.2018                                                                 Seite 17
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Folgen der Smartphone Nutzung
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Chancen der Smartphone Nutzung
−   Flexibilität in Bezug auf Zeit und Ort
    (Lanaj et al., 2014; Towers et al., 2006)
−   Schnellerer Zugriff auf (geschäftliche) Dokumente
    (Lanaj et al., 2014; Towers et al., 2006)
−   Schnellere Kommunikationswege
    (Lanaj et al., 2014; Towers et al., 2006)
−   Vereinfachte Interaktion und bessere
    Zusammenarbeit unter Mitarbeitenden
    (Lyytinen & Yoo, 2002)
−   Gesteigerte Produktivität
    (Locke, 2005)
−   Mehr Nähe unter Familienmitgliedern und Freunden
    (Sankalp et al., 2015)
−   Zunahme an Gesundheitsinfos
    (Sankalp et al., 2015)

29.11.2018                                              Seite 19
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    Risiken der Smartphone Nutzung: Physisch
−    Verminderte Schlafqualität
     (Lanaj et al., 2014; Towers et al., 2006)
      Licht des Bildschirms hemmt
       Melatonin-Produktion
         (Lanaj et al., 2014)
      Smartphone Nutzung als
       aktivierende Tätigkeit
         (Brunborg et al., 2011)
      Triggern von
       Ruminationsprozessen
         (Lanaj et al., 2014)

    29.11.2018                                   Seite 20
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    Risiken der Smartphone Nutzung: Sozial

−   Erwartung umgehender Beantwortung
    von E-Mails - ständige Erreichbarkeit
    (Green, 2002)
      Ausdehnung der Arbeitszeit
       v.a. wenn Unternehmenskultur
       Erreichbarkeit am Feierabend vorgibt
         (Jacobs & Winslow, 2004)
      Geringere Zufriedenheit innerhalb
       der Familie
         (Chesley, 2005)

    29.11.2018                                Seite 21
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Risiken der Smartphone Nutzung: Psychisch
−   Berufliche Smartphone Nutzung in der Freizeit:
    48% der Smartphone-Besitzenden in DE nutzen ihr privates Smartphone für
    berufliche Zwecke (Bitkom.org, 2015)
 Verwischung der Grenze zwischen Privatleben und Arbeit
    (Green, 2002; Jarvenpaa & Lang, 2005)

29.11.2018                                                          Seite 22
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Risiken der Smartphone Nutzung: Psychisch
 Mangelndes mentales Abschalten von der Arbeit
     (z.B. Lanaj et al., 2014; Towers et al., 2006; Mellner, 2016)
      Erhöhtes Stressniveau
             (Westman & Etzion, 2001)
      Erhöhte depressive Symptomatik                          (Frone
             & Yardley, 1996)
      Höheres Burnout-Risiko
             (Montgomery et al., 2003; Peeters et al., 2005)
      Geringere Lebenszufriedenheit
             (Sonnentag & Fritz, 2007)
      Geringeres Wohlbefinden
             (Sonnentag & Fritz, 2007)

29.11.2018                                                              Seite 23
Psychologisches Institut

Lösungsvorschläge
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Digital Detox

    20.11.2017                 Seite 25
Psychologisches Institut

Smartphone Nutzung

     Wer von Ihnen hat bereits Erfahrungen mit Digital Detox?
Psychologisches Institut

Smartphone Auszeit
Curtaz et al. (2015): Eine Woche lang Smartphone-Auszeiten
      Arbeitnehmende konnten besser von der Arbeit abschalten
      berichteten über mehr Arbeitsengagement
      konnten sich besser entspannen

Dunican et al. (2017): 48h lang keine elektronischen Medien
      keinen Einfluss auf Schlafqualität und –quantität
      keinen Einfluss auf athletische und kognitive Leistung

29.11.2018                                                       Seite 27
Psychologisches Institut

Studie – Ohne Smartphone geht das überhaupt noch?
Psychologisches Institut

Ziel und Annahmen der Studie
− Ziel: Untersuchung der Auswirkungen einer Smartphone Auszeit («Micro-
  Detox») auf gesundheits- und arbeitsbezogene Variablen
− Annahme: Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe führt eine Smartphone Auszeit
  zu
    − weniger Smartphonenutzung
    − weniger Work-Home Interferenz
    − besserem Abschalten von der Arbeit
    − positivem Affekt
    − weniger Erschöpfung

 29.11.2018                                                      Seite 29
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Methode: Einschlusskriterien

− Einschlusskriterien:
     − Mind. 80% Arbeitspensum
     − Besitz eines Smartphones (Android) für
       geschäftliche und private Zwecke
     − Mindestalter: 16 Jahre
− Ausschlusskriterien:
     − Piket Dienst
     − Kenntnisse über Auszeiten App
     − Geplante Ferien/Abwesenheiten

29.11.2018                                      Seite 30
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Methode: Stichprobe

− N = 141 Personen
− 63 Frauen (45%),
  78 Männer (55%)
− Durchschnittsalter: 34.7 Jahre
  (SD = 10.8, Range 16-62
  Jahre)
− Durchschnittliche Arbeitszeit
  pro Woche (inkl. Überstunden):
  47.0 Stunden (SD = 16.2)

29.11.2018                         Seite 31
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       Methode: Studiendesign Experimentalgruppe (EG)

                                  Erhebungsphase (21 Tage)

  Baseline FB
                     Erfassung                  Intervention:
  Installation                                  Smartphone      Follow-up
                    Smartphone
  Fitbit Flex®                                                      FB
                      Nutzung                      Auszeit
Installation App

                        7 Tage                     14 Tage

       n = 72

       29.11.2018                                                  Seite 32
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       Methode: Studiendesign Kontrollgruppe (KG)

  Baseline FB
                     Erfassung    Intervention:
  Installation                    Smartphone        Follow-up
                    Smartphone
  Fitbit Flex®                                          FB
                      Nutzung        Auszeit
Installation App

                        7 Tage       14 Tage

       n = 69

       29.11.2018                                      Seite 33
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Methode: Beispielhafte Messinstrumente
–     Work-Home Interferenz (5 Items)
      „Die Anforderungen meiner Arbeit beeinträchtigen mein
      Familienleben/Privatleben.“
      (Netemeyer et al., 1996)

–     Ablösung von der Arbeit (8 Items)
      „In meiner Freizeit in den vergangenen zwei Wochen hatte ich das
      Gefühl, selbst entscheiden zu können, was ich tue.“
      (Sonnentag & Fritz, 2007)

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Methode: Beispielhafte Messinstrumente
   –     Positiver und negativer Affekt (Gefühlszustand) (12 Items)
          „Wie fühlen Sie sich im Allgemeinen? Z.B. verärgert“
         (Krohne et al., 1996)

   –     Erschöpfung (9 Items)
         „In den vergangenen zwei Wochen fühlte ich mich ausgelaugt.“
         (Maslach Burnout Inventory)

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Methode: Messinstrumente
− Studien App:
     − Smartphone Aktivität während 24h (z.B. Anrufe, App-Nutzung)
     − SCORE = 100 – jede Smartphone Nutzung (bis 4 Stunden)

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Ergebnisse
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Ergebnisse – Mittelwerte (T2)
Objektive Smartphonenutzung
Score: Ein hoher Wert bedeutet eine hohe Smartphonenutzung (0-100)

                                                     ns

0    10           20   30   40   50   60   70   80   90   100

KG
EG

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Ergebnisse: Mittelwerte T2                               KG
                                                         EG
Erschöpfung                                ns

Work-Home
Interferenz                                 ns

Entspannung                                                       ns

Ablösung von der                                                  ns
Arbeit
                         00   11   2   2         3   3        4    4

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Ergebnisse: Entwicklung über die Zeit
   Affekt (Gefühlszustand) positiv:
    Signifikante Interaktion Zeit * Kondition (F(1, 140) = 5.20, p = .02)

    3,65
                                                            KG
                                                            EG
    PANAS positive

                                                            ANOVA mit Messwiederholung

    3,45

                     29.11.2018   Baseline      Follow-up                            Seite 40
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Ergebnisse: Tagebuch (positiver Affekt/Gefühlszustand)
                                         KG
                                         EG

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Ergebnisse – App Evaluation in der EG
   Sorgen über verpasste Anrufe/Nachrichten während Auszeit sind

     negativ korreliert mit psychologischer Ablösung und Entspannung
     positiv korreliert mit Smartphonenutzung (trotz Auszeit)
   Empfindung der Auszeit als zusätzlicher Stressor ist

     positiv korreliert mit Arbeitszeit und Interferenz zwischen Arbeit und
     Zuhause

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App Nutzung (Umfrage 20 Minuten)

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Fazit
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Diskussion – Zusammenfassung
   Keine Unterschiede zwischen EG und KG bezüglich der arbeits- und
    gesundheitsbezogenen Variablen
   Keine Veränderung über die Zeit für die meisten Variablen
   Dennoch Tendenz, dass positiver Affekt nach der Intervention ansteigt im
    Vergleich zur KG
   Negative Evaluation der Auszeit hängt mit mehr Smartphonenutzung und
    weniger Erholungserfahrung zusammen

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Diskussion – Erklärungen und Limitationen
   2 Stunden täglich Auszeit sind ggf. nicht ausreichend genug
     Variationen in der Länge der Auszeiten
     Unterbrechung der Auszeiten möglich
   Mögliche Kompensation der Smartphonenutzung während Auszeit mittels
    anderer elektronischer Geräte (e.g., Computer, Tablets)
   Mögliche negative Effekte der Auszeit

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 Diskussion – Ausblick
 Zukünftige Analysen und Studien sollten…
     Mögliche negative Effekte der Auszeit betrachten
     Auszeiten von allen elektronischen Geräten untersuchen
     Komplette Auszeit von der Smartphonenutzung am Abend

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Fazit – Digitale
Entgiftungskuren als
Lösung?

   Befunde zu Auszeiten uneindeutig und in Effektivität eher gering
 Datenlage sagt also eher “Nein”
        Smartphone «nur» das Medium
         Bewussterer Umgang = „Digital Awareness“ mit Smartphone besser?

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Digital awareness

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Digital awareness

                                Digital detox bzw.
                          digital awareness in Familien

   29.11.2018                                             Seite 50
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Tipps zum Umgang mit Smartphone und anderen Medien
 Keine Mails auf Smartphone checken
   Lieber unterwegs entspannen und Mail-Client vom Smartphone
    löschen
 Kein Smartphone im Bett (Flugmodus an) – Wecker kaufen
 Unbewusstes Nutzen vermeiden
   Smartphone mal zu Hause oder in der Tasche lassen
   Push Nachrichten ausschalten/lautlos (z.B. What`s app)
   Apps ausmisten
   Beim Essen weglegen
 Sport ohne digitales Recoding
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                      Ich bin dann mal offline!
               Digitale Entgiftungskuren als Lösung?

                                 Universität Zürich
                              Psychologisches Institut
               Angewandte Sozial- und Gesundheitspsychologie
                           theda.radtke@psychologie.uzh.ch

 Diese Studie wurde durch ein Schweizer Telekommunikationsunternehmen finanziert.

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    GIyLTEyNGIxMDc0Y2RhZQ.jpg
−   http://resources.newzoo.com/hubfs/Reports/Newzoo_2017_Global_Mobile_Market_Report_Free.pdf?hs
    CtaTracking=955dcbfe-c9e7-4113-b5c2-39b5c09dad58%7C12a7d25f-1d30-4a05-a62a-9624474708b2
−   https://www.android.com/static/2016/img/share/andy-lg.png
−   https://www.apple.com/de/ios/images/og.png?201709191253
−   https://www.spreadshirt.ch/image-server/v1/mp/designs/14189598,width=178,height=178/haken-ok-
    richtig-bestanden.png
−   http://images.clipartlogo.com/files/images/38/388157/x-wrong-cross-no-clip-art_f.jpg
−   http://offtime.co/downloads/media/app-screens/en/off_app_screens_1.png
−   https://tctechcrunch2011.files.wordpress.com/2014/10/off_app_screens_2.png?w=1&h=1
−   http://www.clker.com/cliparts/M/X/E/o/Y/8/population.svg
−   https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51ibCzb3P1L._SY355_.jpg

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Abbildungsverzeichnis (2)

− http://www.cbc.ca/doczone/content/images/blog/offtime-android-app.jpg
− http://www.medien-sinnvoll-nutzen.de/images/galerie/149262347_47.jpg
− https://www.techbook.de/data/uploads/2016/09/gettyimages-638971465_1474017978-1040x690.jpg
− http://www.psychoshare.com/wp-content/uploads/2014/12/work-life-balance.jpg
− https://www.statnews.com/wp-content/uploads/2016/02/Depression_APStock72622943-1024x576.jpg
− http://s.quickmeme.com/img/44/441bf989916fe6f6bd72a54b67adf3a2a818f6ac1037e9bb8ffcb24502667b5
  e.jpg
− https://mgeeky.com/wp-content/uploads/2015/05/Advantages-of-Overclocing.jpg
− https://medium.com/thrive-global/taking-yoga-off-the-mat-for-digital-detox-93b4afef4f7c
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  7441180.html

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