Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt

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Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
… im Blick

         Frühlingsgefühle
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         Gemeindebrief Nr. 131          April bis Juni 2019
Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
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    Frühlingsgefühle          Unsere Vikarinnen         Familiennachrichten
    Andacht                   Abschied und Neuanfang
                                                        28
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                                                        Ich bin fremd gewesen
    „Die Turteltaube lässt    Goldene Konfirmation
                                                        Gedanken zur Hauptvorlage
    sich hören…“              Wir feiern am 16. Juni!
    Leitartikel               12                        29

    7                         Konfirmation              Monatslieder

    Frühlingsgedichte         16                        30
    8                         Aus dem Presbyterium      Kirchenmusik
    Der Wonnenmonat
                              17                        31
    Heiraten im Frühling
                              Gemeindeversammlung Seelsorgebereiche
    9
    Frühlingserwachen         18                        38
    Vom Frühling in einer     Mann ohne Schatten        Aus dem Shalom
    Gärtnerei                 Vorgelesen
                                                        39
                              19 /22                    Kinderkirche
                              Adressen
                                                        40
                              20                        Interview
                              Gottesdienste
                              in Lippstadt
    Titelbild:
    by-studio - Adobe Stock

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Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
Frühlingsgefühle
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Andacht von Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke

Endlich! Der Frühling kommt. In den langen dunklen Tagen trage ich diese tiefe Sehn-
sucht nach Licht und Farbe in mir, und dann, ganz plötzlich, von einem Tag auf den
anderen, ist er da, dieser eine Moment. Der Moment, in dem mir auffällt, dass es noch
hell ist, während es vor kurzem um dieselbe Uhrzeit noch stockdunkel war. Dieser eine
Moment, in dem die Sonne hell strahlt und ihr Licht mein Gesicht wärmt, auch wenn
die Temperaturen um mich herum noch bitterkalt sind.

Der eine Moment, in dem das erste zarte              Frühlingsgefühle…
Grün der Schneeglöckchen sich aus der
                                                     Wer diesen Begriff googelt, der findet
Erde emporarbeitet und die leuchtenden
                                                     ganz oben die Definition: „Gefühl der
bunten Farben der Krokusse hinter dem
                                                     Heiterkeit und Gelöstheit angesichts des
traurigen Braun der verregneten Blätter
                                                     erwachenden Frühlings.“ Und danach
des vergangenen Herbstes hervorgu-
                                                     eine Beschreibung der Prozesse, ausge-
cken. Und auch wenn das Wetter am
                                                     löst durch das Licht, nämlich die ver-
nächsten Tag wieder trüb und grau sein
                                                     mehrte Produktion des Glückshormons
sollte, so ist er doch da, dieser Gedanke,
                                                     Serotonin und die Verminderung des
und bleibt in meinem Kopf und meinem
                                                     Schlafhormons Melatonin.
Herzen – der Frühling kommt, Gottes
immerwährendes Ja zum Leben im Lauf                  Mag sein, dass das der Grund ist. Aber
der Jahreszeiten.                                    es erklärt nicht, was es mit mir macht,
                                                     mit meinem Herzen und meiner Seele.
Ich stehe da und spüre das Licht, freue
                                                     Ich weiß nur eines: Ich fühle mich be-
mich an den Farben. Spüre dem nach,
                                                     schenkt. Ein neuer Anfang beginnt, ein
wie das Leben sich in mir neu ausrichtet.
                                                     Anfang aus Licht und Farbe. Licht – es
Wie ich den Menschen um mich herum
                                                     ist das erste Schöpfungswerk Gottes
zulächle. Wie ich ein Missgeschick, das
                                                     (Gen 1, 3) und die Farbe – sie ist das
mich zuvor noch maßlos geärgert hätte
                                                     Zeichen seiner Gegenwart, gemalt in
nicht mehr ganz so schwer nehme. Wie
                                                     den Wolken des Himmels, im Regenbo-
ich den Menschen, die mir am Herzen
                                                     gen. (Gen 8, 12). Der Frühling weckt in
liegen, dies in kleinen Gesten spüren
                                                     mir das Gefühl, als würde Gott in die-
lassen möchte. Wie ich um mich herum
                                                     sem Moment allein für mich und in mir
das Zwitschern der Vögel höre und die
                                                     das Leben neu ins Werden bringen. Und
zarten Signale bemerke, wenn Menschen
                                                     eine große Dankbarkeit erfüllt mich,
gleich welchen Alters sich plötzlich
                                                     eine Hoffnung, eine Ahnung vom gro-
wirklich wahrnehmen oder vielleicht
                                                     ßen Wunder, das mich umgibt und von
auch wieder wahrnehmen.
                                                     dem ich ein Teil bin.

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Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
Titelthema

                                  „Die Turteltaube
                                  lässt sich hören...“

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Foto: helenedevun - Adobe Stock

                                  Lilo Peters

                                  „Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich
                                  will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“ Was wie
                                  die Worte eines fröhlichen Frühlingsboten klingt, stammt aus der Feder des
                                  Jesaja (43, 18+19). Der Prophet hat dabei allerdings weniger den Beginn einer
                                  Jahreszeit im Sinn. Er bringt vielmehr den Kern seiner Verkündigung auf den
                                  Punkt: „Schaut nach vorne, Gott beginnt etwas Neues!“

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Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
Die Menschen des Alten Testamentes           vom Reich Gottes konkret.
kannten den Frühling unserer Breiten-
                                             Die „Zeit der Lieder“
grade nicht. Klimabedingt unterschied
man in Palästina nur zwei Jahreszeiten:      Tatsächlich gibt es in der Luther-Bibel
den Sommer und den Winter. So lesen          auch eine Textpassage, die das wieder-
wir am Ende der Geschichte von Noah          gibt, was wir unter Frühlingsgefühlen
unter dem Regenbogen die Verheißung:         und Frühlingsstimmung verstehen:
„Solange die Erde besteht, soll nicht        „Denn siehe, der Winter ist vergangen,
aufhören Saat und Ernte, Frost und           der Regen ist weg und dahin; die Blu-
Hitze, Sommer und Winter, Tag und            men sind hervorgekommen im Lande,
Nacht.“ (Genesis 8, 22). Die Bibel erzählt   der Lenz ist herbeigekommen, und die
von Regen- und Trockenzeiten, Reife-         Turteltaube lässt sich hören in unserm
und Erntezeit. Der Beginn einer neuen        Lande“ (Hoheslied 2, 11f.). In der Über-
Phase in der Natur wird, wie auch in         setzung Martin Luthers findet sich hier
anderen altorientalischen Kulturen üb-       die Vokabel „Lenz“, die bis heute syno-
lich, immer gefeiert. Unserem Frühling       nym für „Frühling“ verwendet wird
am ehesten vergleichbar sind im Alten        und von „Lenzing“ dem alten Wort für
Israel der Frühregen im späten Septem-       „März“ kommt. Nun gibt es aber doch
ber nach den Monaten der Dürre oder          im Alten Testament keinen Lenz oder
der Spätregen Ende April. Die Möglich-       Frühling. Beim Blick in den hebräischen
keit neuen Wachstums wird dabei im-          Urtext finde ich die Lösung: Wo Luther
mer als Spiegel der Beziehung zwischen       „Lenz“ übersetzt, steht eigentlich „die
Gott und seinem Volk und als Gabe            Zeit der Lieder“. Für mich ist das eine
Gottes verstanden: „Werdet ihr nun Gott      tolle Entdeckung: Der Frühling ist die
dienen von ganzem Herzen, so will ich        „Zeit der Lieder“. Wer durch die erwa-
eurem Lande Regen geben zu seiner            chende Natur geht, bekommt Lust zum
Zeit, Frühregen und Spätregen, dass du       Singen!
dein Getreide einsammelst, deinen Wein       Die Zeit der Turteltaube
und dein Öl“ (Deuteronomium 11,
13+14).                                      In dieser schönen Bibelstelle aus dem
                                             Hohelied der Liebe, das in der hebräi-
Im Wechsel der Jahreszeiten erfährt der      schen Bibel übrigens „Lied der Lieder“
glaubende Mensch einmal mehr die             heißt, taucht außerdem ein uraltes Früh-
Schöpferkraft Gottes. Und so zeigt sich      lingssymbol auf: die Turteltaube. Durch
für uns Mitteleuropäer gerade im Früh-       ihr charakteristisches Gurren („turr,
ling etwas vom Wesen Gottes, der unse-       turr“) hat sie diesen Namen bekommen
re Welt geschaffen hat und nicht             und ist zu einem Zeichen für die Zeit
aufhört, Neues zu schaffen. Gott ist der     der Liebe und des Glücks geworden. Die
Ewige und gleichzeitig ist Gott ständig      meisten jüdischen und christlichen The-
dabei, Neues zu kreieren. Die propheti-      ologen sind sich heute einig, dass das
sche frohe Kunde „Gott beginnt etwas         Hohelied ein Reigen weltlicher Liebes-
Neues“ wird für uns Christinnen und          lieder ist. Es hat seinen Platz in der Bibel
Christen im Neuen Testament in der           dennoch zu Recht. Denn schließlich ge-
Person Jesu und in seiner Verkündigung

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Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
„Du lässt Wasser in
                                                den Tälern quellen,
                                                dass sie zwischen den
                                                Bergen dahinfließen“
                                                                     Foto: by_Paul—Adobe Stock

    hören Liebe und Erotik zu den schöns-         Natur bricht neues Leben auf. Dann fällt
    ten Gaben Gottes. Und so ist das wun-         es leicht, zu hoffen und zu glauben, dass
    derbare Liebeslied mit den Frühlingsge-       unser Gott immerzu Neues schafft. Und
    fühlen eine Fortsetzung der Schöpfungs-       doch geht der christliche Glaube über
    geschichte. Hier setzt sich Adams Be-         diese Frühlingshoffnung hinaus. Gott
    geisterung fort, als er Eva entdeckt: Wie     wirkt auch dort und zeigt neue Wege
    wunderbar, sie ist doch ein Teil von mir!     auf, wo Menschen sich hoffnungslos
    (nach Genesis 2, 23)                          und am Ende fühlen.
    Frühlingsgefühle in den Psalmen               So beginnt der 23. Psalm ganz frisch und
                                                  frühlingshaft mit: „Er weidet mich auf
    Auch die in der Nähe des Hoheliedes zu
                                                  einer grünen Aue“. Aber er tröstet dar-
    findenden Psalmen sind eine Fundgrube
                                                  über hinaus mit den Worten: „Und ob
    an Frühlingsgefühlen. „Lobe den Herrn,
                                                  ich schon wanderte im finstern Tal,
    meine Seele! ... Du lässt Wasser in den
                                                  fürchte ich kein Unglück. Denn du bist
    Tälern quellen, dass sie zwischen den
                                                  bei mir, dein Stecken und Stab trösten
    Bergen dahinfließen…Darüber sitzen die
                                                  mich.“
    Vögel des Himmels und singen unter
    den Zweigen“ (Psalm 104). Die bibli-
    schen Bilder vom Lob der Schöpfung
    malen uns den Frühling pur vor Augen.
    Draußen grünt und blüht alles, in der

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Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
Frühlingsgedichte
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Birgit Audehm

„Leise zieht durch mein Gemüt/Liebliches Geläute“ und „Frühling lässt sein blaues
Band/Wieder flattern durch die Lüfte“ - so beginnen zwei der bekanntesten romanti-
schen Frühlingsgedichte von Heinrich Heine und Eduard Mörike. Doch nicht nur in der
Epoche der Romantik wurde über den Frühling gedichtet – das begann schon viel frü-
her und zieht sich bis in unsere Gegenwart.

Es liegt auf der Hand, was Menschen                  ren. Elsa Lasker-Schü-ler, geboren 1869
am Frühling begeistert: Die Natur er-                in Elberfeld als Tochter eines jüdischen
wacht nach langem dunklen Winter zu                  Architekten, deren Leben alles andere
neuem Leben, alles beginnt zu wachsen                als glatt verlaufen ist und die zunächst
und zu blühen. Da liegt es nahe, dies als            vor den Nazis in die Schweiz und dann
Parallele zu den eigenen Gefühlen zu                 nach Palästina geflohen ist, wo sie 1945
sehen, besonders gern zu (wieder) erwa-              in Jerusalem verstorben ist, hat sich über
chender Liebe, wie das vor allem in der              die manchmal doch recht abgegriffenen
Romantik so häufig der Fall gewesen ist.             Parallelen zwischen Natur und Gefühl,
                                                     die ihre Dichterkollegen zu schildern
Gleichzeitig kann man sich allerdings
                                                     nicht müde wurden, lustig gemacht:
auch wunderbar genau darüber amüsie-

                                        Groteske
                Seine Ehehälfte sucht der Mond,
               Da sonst das Leben sich nicht lohnt.
          Der Lenzschalk springt mit grünen Füßen
                Blühheilala über die Wiesen.
           Steif steht im Teich die Schmackeduzie,
           Es sehnt und dehnt sich Fräulein Luzie.
Der Charme dieses Gedichtes liegt da-                zweifelt suchenden Mond vor, der sich
rin, dass es sich bei allem Schmunzeln               in seinem Singledasein unvollständig
über schon reichlich bedichtetes                     fühlt, sehen den „Lenzschalk“ als Shake-
„Frühlingshaftes“ eben diesem Zauber                 spearschen Kobold oder filigrane Aus-
nicht entziehen kann und wohl auch                   gabe eines plumpen Hulk über die Wie-
nicht will. Wir stellen uns einen ver-               se hüpfen, weil es endlich wieder warm

                                                                                                      7
Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
und die Luft voller Musik ist. Und wir               dig zu kennen meinen, lassen wir uns
    stellen uns das Fräulein Luzie ein biss-             doch ruhig ein weiteres Mal auf ihn ein.
    chen altjüngferlich, knöchern und lang-              Auf dass wir alle ein wenig von dem
    weilig vor, das sich dringend etwas Auf-             „Blühheilala“ des Lenzschalks empfin-
    regung in sein geregeltes Leben herbei-              den mögen!
    wünscht.
    Machen wir es doch auch wie im Ge-
    dicht beschrieben: Selbst wenn wir den
    Lenz mit allen seinen literarischen Bil-
    dern und Vergleichen in- und auswen-

    Hochzeit im Wonnemonat
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    Thomas Hartmann

    Wenn im Mai allerlei Wiesenblumen mit dem gelben Löwenzahn um die Wette strahlen
    und die wunderschöne Kirschblüte einsetzt, dann gilt für die Natur das Motto: „Alles
    neu macht der Mai.“ Aber macht sich das auch auf dem Standesamt Lippstadt bemerk-
    bar? Im Jahre 2018 gaben sich 312 Paare das Ja-Wort. Wie in der Natur beginnt mit der
    Hochzeit ein neuer „Lebensabschnitt“.

    Deshalb steht der Wonnemonat Mai bei                 Zu den Spitzenhochzeitsmonaten zählt
    Paaren hoch im Kurs. Im Mai spielt das               überraschenderweise auch der Dezem-
    Wetter seltener Streiche und bietet häu-             ber. Der Andrang auf die Standesämter
    fig ein mildes Klima. Das natürliche                 auf den letzten Metern des Jahres ist
    Licht ist für Fotografen ideal. Die Natur            immer wieder riesengroß - auch wenn
    präsentiert sich in schönster Farben-                die Zeremonie bei Eiseskälte, Schneetrei-
    pracht. Im Mai lässt sich dank der vielen            ben oder im Nieselregen vor allem unter
    Feiertage schnell mal ein verlängertes               Bräuten als völlig unromantisch gilt.
    Wochenende finden, das Gästen mit                    Hauptgrund für das alljährliche Gedrän-
    langen Anreisewegen entgegenkommt.                   ge: Brautleute, die sich rechtzeitig vor
    Ein Blick in die Statistik zeigt jedoch,             Jahresende noch trauen, können rück-
    dass der Mai seinen Spitzenplatz unter               wirkend für das ganze Jahr Steuern spa-
    den Hochzeitsmonaten seit einigen Jah-               ren. Unabhängig von der Jahreszeit soll-
    ren eingebüßt hat. An die erste Stelle               te die Anmeldung beim Standesamt
    sind die Sommermonate Juli und Au-                   frühzeitig erfolgen. Denn nur so kann
    gust getreten. Die Vorteile liegen auf der           man sicher sein, dass es mit dem Hoch-
    Hand: Es ist warm, die Tage sind länger,             zeitstermin im eigenen Wunschmonat
    und es bieten sich Locations an, um                  klappt.
    auch im Freien zu feiern.

8
Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
Frühlingserwachen
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Beate Stöcker (Fa. Stöcker Stauden)

Die Natur erwacht zu neuem Leben. Aufbruchstimmung! Nicht nur erste Blüten wie
Leberblümchen warten auf den Frühling, auch Krokusse und Narzissen sprießen. Die
Vögel zwitschern, wir spüren, dass die Winterkälte geht, und frische Knospen aus den
Zweigen treiben.

                                                                               Foto: Stauden Stöcker

Die Natur wirft den Winterballast ab, es             Der Frühling kommt jedes Jahr, früher
ist der jährliche Beginn von neuem Le-               oder später, aber nur für eine kurze Zeit.
ben. Gerade jetzt sehnen sich viele Men-
                                                     So erwarten unsere Kunden besonders
schen nach Wärme, Licht, Sonne und
                                                     gegen Ende des Winters die entspre-
Farben, denn der Frühling macht die
                                                     chenden Frühlingsboten; Farbe und
Welt wieder bunter nach den tristen
                                                     Duft in einer natürlichen Vorfrühlings-
Wintertagen. Das Licht verändert sich,
                                                     umgebung zu schaffen, genau das ist
die Tage werden länger, und es entste-
                                                     unsere Aufgabe. In der Gärtnerei wer-
hen Frühlingsgefühle, eine Aufbruch-
                                                     den alle Vorbereitungen für diese schö-
stimmung zu einem neuem Anfang.
                                                     ne Naturstimmung getroffen. Wie jedes
Gerade in einer Zeit, in der wir Men-                Jahr wird getopft, gesät, organisiert und
schen immer alles sofort bekommen                    mit Freude werden Pflanzen herangezo-
können, müssen wir das Warten auf den                gen. So hoffen wir auf Gottes Segen für
Frühling aushalten. Der Frühling ist ein             eine schöne Gartensaison.
Geschenk Gottes an uns Menschen, das
wir annehmen dürfen. Eins ist gewiss:

                                                                                                    9
Im Blick - Frühlingsgefühle Gemeindebrief Nr. 131 April bis Juni 2019 - Evangelisch in Lippstadt
Unsere Vikarinnen
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     Mathea Dieker und Martina Neubarth

     „Ausgang und Eingang, Anfang und Ende liegen bei dir, Herr, füll du uns die Hände.“
     Dieser bekannte Kanon aus dem Gesangbuch bringt die unterschiedlichen Perspektiven
     der beiden Vikarinnen auf den Punkt: Für die eine beginnt das Gemeindevikariat, für
     die andere endet es. Zeit für Mathea Dieker (im Bild rechts) und Martina Neubarth (im
     Bild links) zurück und voraus zu blicken.

                                                  Mathea Dieker: Vor zwei Jahren lebte ich noch
                                                  in Greifswald, wo ich mich am Ende meines
                                                  Hauptstudiums befand. Das erste theologische
                                                  Examen bewegte sich langsam ins Blickfeld, aber
                                                  so richtig darauf einstellen wollte ich mich noch
                                                  nicht. Am Ende ging alles wesentlich schneller
                                                  als gedacht. Lernpläne erstellen, Texte lesen und
                                                  exzerpieren, zwischendurch Strand und Freun-
                                                  de treffen, Lernpläne wieder umwerfen und
                                                  anpassen, Lernkarten schreiben, auswendig ler-
                                                  nen. Auch wenn es eintönig klingt und zwi-
                                                  schendurch auch sehr herausfordernd war, bin
                                                  ich sehr dankbar für diese Zeit. Ich konnte mein
                                                  Studium Revue passieren lassen und vieles noch
                                                  mal neu und anders wahrnehmen. Nach der
                                                  Prüfung ging es auch direkt weiter nach Lip-
                                                  pstadt. Die Entscheidung, hierher zu kommen,
                                                  fiel sehr schnell. Jetzt habe ich die ersten Monate
                                                  und damit auch das Schulvikariat hinter mir
                                                  und genieße es, hier zu sein.

                                                  Martina Neubarth: In den letzten zwei Jahren
                                                  war ich Vikarin bei Lilo Peters hier in Lippstadt
                                                  und habe viel erlebt. Besonders in Erinnerung
                                                  geblieben sind mir das Theaterstück „Endlich
                                                  frei“, die Gemeindefreizeit in Südtirol und die
                                                  Glaubenskurse im Lippstädter Süden. Diese drei
                                                  „Events“ haben mich mit den unterschiedlichs-
Die Vikarinnen Neubarth und Dieker (v. l.)        ten Menschen in Verbindung gebracht und viele
                                      Foto: EKL   neue Türen geöffnet. Ich verlasse die Gemeinde

10
und vor allem den Seelsorgebereich                   hineinzuschnuppern.
Hörste zum 1. April nur schweren Her-
                                                     Martina Neubarth: Bis zum November
zens und bedanke mich für alles, was
                                                     wohnen mein Mann und ich noch in
ich lernen und erleben durfte.
                                                     Lippstadt, da er seine Ausbildung been-
Mathea Dieker: In den nächsten zwei                  den wird und ich in Elternzeit gehe.
Jahren habe ich nun das Privileg, hier in            Danach führt es uns gemeinsam in den
der Kirchengemeinde Lippstadt zu ar-                 Kirchenkreis Minden, wo ich meinen
beiten. Ich freue mich besonders auf die             Probedienst beginne. Ich bin gespannt,
Gottesdienste, die Predigt, die Konfir-              was mich dort erwartet und wohin es
mandenarbeit und darauf, Sie kennen-                 uns danach verschlagen wird.
zulernen. Es gibt für mich sehr viel zu
lernen, und ich bin froh, dafür in Lip-
pstadt gelandet zu sein. Mit meinem
Gemeindementor Roland Hosselmann
werde ich mich dann vor allem im Lip-
pstädter Norden bewegen, aber es wird
sicher auch Gelegenheit geben, in ande-
re Bereiche der Stadt und der Gemeinde

Goldene Konfirmation
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Ivonne Buthke

„Ist es wirklich schon 50 Jahre her, dass wir konfirmiert wurden?“, so fragen sich auch in
diesem Jahr Männer und Frauen aus unserer Gemeinde. Am 16. Juni 2019 feiern wir um
10 Uhr einen Festgottesdienst mit Abendmahl in der Marienkirche.
Eingeladen sind alle, die vor 50 Jahren in Lippstadt konfirmiert wurden, aber auch alle,
die damals an einem anderen Ort eingesegnet wurden und nun in Lippstadt wohnen.
Der Termin der Goldenen Konfirmation wird in unserem Predigtplan und in der regio-
nalen Tagespresse veröffentlicht. Eine Einladung erfolgt vor allem als allgemeiner Aus-
hang in den Schaukästen unserer Kirchen und Gemeindehäuser. Bitte melden Sie sich
im Gemeindebüro an, denn wir möchten Ihnen zur Erinnerung an dieses Jubiläum gerne
eine Urkunde ausstellen. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit, bei
einem gemeinsamen Mittagessen Erinnerungen auszutauschen. Bitte geben Sie bei Ihrer
Anmeldung an, mit wie vielen Personen Sie teilnehmen möchten. Die Kosten trägt jeder
Teilnehmer selbst. Wir freuen uns auf Sie!
                                                                                      Kontakt:
                                                   gold@EvKircheLippstadt - Tel. 0 29 41 | 30 43

                                                                                                    11
Die Namen und Fotos der Konfirmanden finden Sie nur in der Printausgabe

     •      Johanneskirche, 4. Mai, 14 Uhr
     •      Johanneskirche, 5. Mai, 10 Uhr
     •      Stiftskirche, 5. Mai, 10 Uhr
     •      Marienkirche, 11. Mai, 14.30 Uhr (Ev. Kirchengemeinde Benninghausen)
     •      Lukas-Kirche, 12. Mai, 10 Uhr
     •      Marienkirche, 12. Mai, 10 Uhr
     •      Christophoruskirche, 19. Mai, 10 Uhr

12
Aus dem Presbyterium
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Alexander Tschense

Kirche und Digitalisierung: Das ist mehr als die Frage nach der Kommunikation via
E-Mail, dem digitalen Raumplan, der Ablage von Protokollen im Internet oder dem
digitalen Klingelbeutel, wie er in manchen Gemeinden zur Zeit getestet wird.. Und doch
sind dies Teilaspekte eines großen gesellschaftlichen Themas.
                                                                    bedeutet das für die
                                                                    Erziehung von Kindern
                                                                    oder für die, die den
                                                                    Anschluss - nicht nur
                                                                    den technischen – ver-
                                                                    loren haben? In seiner
                                                                    Sitzung Anfang März
                                                                    hat sich das Presbyteri-
                                                                    um mit eben diesen
                                                                    Fragestellungen be-
                                                                    schäftigt. Zu Gast war
                              Foto: magele-picture - Adobe Stock dafür Dr. Jürgen Born,
                                                                    Referent für Wirt-
Es gibt schon längst keinen Zweifel               schaftspolitik und Projektentwicklung
mehr, dass sich die Gesellschaft in               im Fachbereich Wirtschaft, Arbeit und
Deutschland bzw. der ganzen Welt digi-            Soziales des Instituts für Kirche und
talisiert. Der digitale Wandel ist allge-         Gesellschaft der Evangelischen Kirche
genwärtig und nicht aufzuhalten. Bun-             von Westfalen. Sein Vortrag war der
despräsident Steinmeier sagte im Januar           Auftakt zu einer Auseinandersetzung
2018: „Die digitale Revolution ist keine          rund um dieses Thema und seine Fol-
Frage, die man bejaht oder verneint, sie          gen, die eine Fortsetzung auf allen Ebe-
findet statt. Und sie ist noch wirkmächti-        nen der Kirchengemeinde finden wird.
ger als die industrielle Revolution des
                                                  Neben diesem Thema ging es in der
19. Jahrhunderts – vor allem ist sie sehr
                                                  Sitzung um die Neubesetzung einer frei
viel schneller. Ihre Geschwindigkeit ist
                                                  gewordenen Stelle im Presbyterium. Das
atemraubend.“ Fast die Hälfte der Welt-
                                                  Kirchenwahlgesetz regelt dies in Para-
bevölkerung ist inzwischen an das Inter-
                                                  graf 32: „Scheiden Presbyterinnen und
net angeschlossen und auf diesem Wege
                                                  Presbyter vor Ablauf ihrer Amtszeit aus,
erreichbar.
                                                  kann das Presbyterium andere wählbare
Was bedeutet das für uns als Kirchenge-           Gemeindeglieder für die Amtszeit der
meinde? Was bedeutet das für die Seel-            Ausgeschiedenen zu Mitgliedern des
sorge, die Verkündigung oder für die              Presbyteriums berufen. […] Bei der Be-
Erreichbarkeit der Gemeinde? Und was              rufung ist das Presbyterium an frühere

                                                                                                    13
Wahlvorschläge nicht gebunden.“ In der               technischen Standard entspricht. Damit
     Sitzung stellte sich Frau Sonja Berger,              wird die Verständlichkeit in jedem Be-
     die vom Forum der Marienkirche vorge-                reich der Kirche deutlich verbessert. Im
     schlagen wurde, den Presbyterinnen
                                                          Vorfeld war die Sorge geäußert worden,
     und Presbytern vor. Frau Berger ist 50
                                                          dass die neuen Lautsprecher wegen
     Jahre alt, verheiratet und Mutter von
     zwei erwachsenen Kindern. Sie ist                    ihrer Abmessungen den Raumeindruck
     Schulsozialarbeiterin und Beratungsleh-              in der Marienkirche stören könnten.
     rerin an der Graf-Bernhard-Realschule.               Dank der farblichen Anpassung der
     Sie engagiert sich bisher vor allem bei              Geräte an die Säulen und Wände der
     UNICEF und hier besonders für das                    Kirche stören sie nicht den Raumein-
     Junior-Team der Arbeitsgruppe Lip-
                                                          druck. Besucherinnen und Besucher der
     pstadt. Nach erfolgter Berufung durch
     das Presbyterium findet ihre Einführung              Gottesdienste können sich ab Gründon-
     im Gottesdienst an Palmsonntag, dem                  nerstag, dem 18. April, selbst ein Bild
     14. April, um 10 Uhr in der Jakobikirche             davon machen. Ein besonderer Dank gilt
     statt.                                               Küster Carsten Hess und Achim Gerth,
     Schließlich durfte sich das Leitungsgre-             die sich maßgeblich um die Umsetzung
     mium über den Abschluss einer Bau-                   dieser Maßnahme gekümmert haben.
     maßnahme freuen: Die über 30 Jahre alte              Ermöglicht wurde diese Investition
     Lautsprecheranlage in der Marienkirche,              durch den Förderverein der Marienkir-
     die zuletzt immer mehr für Klagen ge-                che, der für die Kosten aufkommt.
     sorgt hatte, ist durch eine neue Anlage
     ausgetauscht worden, die dem aktuellen

     Gemeindeversammlung am 3. April
     ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫

     Christoph Peters
     Gemeindeversammlungen sind das Ohr der Gemeinde! Denn hier ist der offizielle Ort,
     wo das Presbyterium die Anregungen der Gemeinde anhört und in den Dialog tritt.
     Jedes Jahr soll es eine Gemeindeversammlung geben. Dabei wechseln die Orte, so dass
     jeder Seelsorgebereich und jede Kirche einmal in den Blick der anderen kommt. Am
     Mittwoch, dem 3. April, findet die Gemeindeversammlung um 18 Uhr in der Lukas-
     Kirche in Hörste, Ostring 27, statt. Viele Gemeindeglieder aus allen Bezirken werden
     hoffentlich den Weg dorthin finden.
     Die Vorbereitungsgruppe wird das Bauvorhaben im Gemeindehaus Stadtmitte und der
     Marienkirche sowie das Projekt „vorne anfangen“ vorstellen, bei dem es darum geht,
     die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde zu beleben. Die Hörster werden über die
     besonderen Herausforderungen „am Rande“ und in der Diaspora berichten. Vor allem
     aber soll an diesem Abend Raum für die Anliegen der Gemeinde gegeben werden.

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Vorgelesen

Joyce Carol Oates: Der Mann ohne Schatten
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Martina Finkeldei

Anmerkungen zur Amnesie. Projekt „E.H.“ (1965-1996)
Sie lernt ihn kennen, sie verliebt sich. Er vergisst sie.
Sie lernt ihn kennen, sie verliebt sich. Er vergisst sie.
Sie lernt ihn kennen, sie verliebt sich. Er vergisst sie.
Schließlich nimmt sie Abschied von ihm, einunddreißig Jahre nach ihrer ersten Begeg-
nung. Auf seinem Sterbebett hat er sie vergessen.

So beginnt der neue Roman von Joyce                  Und je länger sie miteinander zu tun
Carol Oates. Hauptperson im Roman ist                haben, desto mehr verdrehen sich die
die Neurowissenschaftlerin, Margot                   Verhältnisse: Für Margot wird er zum
Sharpe, die als junge, ehrgeizige Doktor-            Therapeuten, sie beginnt, ihm alles über
randin die große Ehre hat, im berühm-                sich zu erzählen, da sie ja weiß, dass er
ten Gedächtnislabor der Universität                  nach 70 Sekunden alles wieder verges-
Darven Park mitzuarbeiten. Am Morgen                 sen hat. Diese Gespräche bringen eine
ihres 24. Geburtstages lernt sie Elihu               Nähe, die bewirkt, dass sie sich immer
Hoopes kennen. Eli ist im Alter von 37               mehr in ihn verliebt, sie bezeichnet ihn
Jahren an Meningitis erkrankt und hat                sogar als ihren Mann. Beim nächsten
im Zuge der Erkrankung sein Gedächt-                 Besuch begrüßt er sie allerdings wieder
nis verloren. Er erinnert sich an die Zeit           mit dem fröhlichen „Hal-lo!“, das zeigt,
bis zur Erkrankung, alles weitere hat er             dass er nicht mehr weiß, wer sie ist…
innerhalb von 70 Sekunden vergessen.
                                                     Das Buch von Joyce Carol Oates entwi-
Er kann nicht geheilt werden, aber für
                                                     ckelt einen Sog, dem man sich bald nicht
die Forscher ist er ein unschätzbar wert-
                                                     mehr entziehen kann. Man ist hin- und
volles Versuchsobjekt, die Untersuchun-
                                                     hergerissen zwischen Verständnis und
gen und Tests an ihm werden die Am-
                                                     Abscheu vor dieser Frau, die ihr Leben
nesieforschung erheblich voranbringen.
                                                     so stark mit dem des hilflosen Mannes
Auch für Margot Sharpe ist er der
                                                     verknüpft. Viele Fragen tun sich auf:
Schlüssel zu einer erstaunlichen Karrie-
                                                     Was ist Liebe, wie wichtig ist Erinne-
re, die sie in den folgenden über 30 Jah-
                                                     rung, und was macht sie mit uns? Was
ren an die Spitze der männerdominier-
                                                     bedeutet Manipulation, und wie ist es,
ten Neurowissenschaftlerwelt bringen
                                                     nur im Jetzt zu leben?
wird. Die Arbeit mit diesem Patienten
                                                  ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫
wird ihr zum Lebensinhalt.
                                                  Lesetipp
Elihu Hoopes entstammt der nordameri-             Joyce Carol Oates
kanischen Oberschicht, ist gebildet, bele-        Der Mann ohne Schatten
sen, klug und kultiviert – aber für im-
mer gefangen als 37-Jähriger. Margot              S. Fischer Verlag
arbeitet intensiv mit ihm und fühlt sich          ISBN 978-310-397276-4
schon bald sehr von ihm angezogen.                384 Seiten | Preis: 24 €

                                                                                                    15
Adressen
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     Diakonie                                          Jugendarbeit
     Brüderstraße 13 • 59555 Lippstadt                 Haus der offenen Tür Shalom
     Bildung und Erziehung                             Brüderstraße 17 • 59555 Lippstadt
     Heike Klapper                                     Leitung: Christine Darabi
     0 29 41 | 9 78 55-23                              0 29 41 | 7 73 71

     Betreuungsverein                                  Jugendkirche Lippstadt-Hellweg
     Angelo Franke                                     Rixbecker Str. 107 • 59555 Lippstadt
     Beate Heck                                        Michael Aue, Thomas Jäger
     Ursula Hellmig                                    0 29 41 | 76 09 50-1
     Corinna Otte
     Peter Umard                                       Ev. Krankenhaus
     Miriam Vollmer
                                                       Wiedenbrücker Straße 33
     0 29 41 | 9 78 55-13
                                                       59555 Lippstadt
     Freizeit und Erholung/Kuren                       Geschäftsführung: Jochen Brink
     Doris Damerow                                     0 29 41 | 67-0
     0 29 41 | 9 78 55 -24
     Suchtberatung                                     Diakoniestation
     Dagmar Albers, Franz Krane,                       Barbarossastraße 134-138
     Martin Weddeling, Beate Wolf-Ort                  59555 Lippstadt
     0 29 41 | 55 03                                   Leitung: Bernd Kamppeter
     Migrantenberatung                                 0 29 41 | 98 89 30
     Cappelstraße 50-52 • 59555 Lippstadt
     Ekaterini Kalaitzidou
                                                       Evangelisches Seniorenzentrum
     0 29 41 | 43 55
                                                       von Bodelschwingh
                                                       Ringstraße 14-16 • 59558 Lippstadt
     Diakonie                                          Leitung: Reinhold Winkelhorst
     Wiesenstraße 15 • 59494 Soest                     0 29 41 | 8 83-0

     Behindertenberatung                               Evangelisches Gymnasium
     0 29 21 | 36 20 - 200
                                                       Beckumer Straße 61 • 59555 Lippstadt
     Evangelische Beratungsstelle für Ehe-,
     Familien- und Lebensfragen                        Leitung: Monika Pesch
     Leitung: Annette Drebusch                         0 29 41 | 70 15
     0 29 21 | 36 20 - 140
                                                       Stift Cappel-Berufskolleg
     Schwangerschaftskonfliktberatung
     Leitung: Annette Drebusch                         für Sozial- und Gesundheitswesen
     0 29 21 | 36 20 - 150                             Cappeler Stiftsallee 6 • 59556 Lippstadt
                                                       Leitung: Martina Schaub
                                                       0 29 41 | 92 43 99-0
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Gottesdienste in Lippstadt
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Freitag, 5. April (Freitag)
                                                         Montag, 22. April (Ostermontag)
Friedenskirche         Scholz-Reinhardt A 19 Uhr
                                                         Johanneskirche      Buthke               A     11 Uhr
Samstag, 6. April
                                                         Freitag, 26. April
Lukas-Kirche           Möller/L. Peters       18 Uhr
                                                         Friedenskirche          L. Peters              19 Uhr
Sonntag, 7. April (Judika)
                                                         Sonntag, 28. April (Quasimodogeniti)
Kapelle              Scholz-Reinhardt 9.30 Uhr
                                                         Marienkirche         C. Peters         10 Uhr
Stiftskirche         Hosselmann         11 Uhr
                                                         Johanneskirche       L. Peters         11 Uhr
Jakobikirche         Hartmann           10 Uhr
                                                         Christophoruskirche Tschirschke        11 Uhr
Johanneskirche       Haselhorst         11 Uhr
                                                         Lukas-Kirche         L. Peters       930 Uhr
Christophoruskirche Andacht             11 Uhr
                                                         Benninghausen        Tschirschke     9.30 Uhr
Benninghausen        Haselhorst    A 9.30 Uhr
                                                         Freitag, 3. Mai
Sonntag, 14. April (Palmarun)
                                                         Friedenskirche          C. Peters        A     19 Uhr
Jakobikirche         Hosselmann               10 Uhr
Johanneskirche       C. Peters                11 Uhr     Samstag, 4. Mai
Benninghausen        Hartmann               9.30 Uhr     Johanneskirche          Haselhorst       A     14 Uhr
Donnerstag, 18. April (Gründonnerstag)                   Lukas-Kirche            C. Peters              18 Uhr
Stiftskirche         Tschirschke A 18.30 Uhr             Sonntag, 5. Mai (Misericordias)
Marienkirche         Hartmann    A     19 Uhr            Kapelle             Scholz-ReinhardtA9.30 Uhr
Christophoruskirche Hosselmann A       17 Uhr            Stiftskirche        Hosselmann A      10 Uhr
Lukas-Kirche         L. Peters   A     18 Uhr            Marienkirche        C. Peters         10 Uhr
Freitag, 19. April (Karfreitag)                          Johanneskirche      Haselhorst    A   10 Uhr
                                                         Christophoruskirche Andacht           11 Uhr
Stiftskirche          Hossel./Dieker A 9.30 Uhr
                                                         Benninghausen       Hartmann      A 9.30 Uhr
Marienkirche          Hempert-Hartmann A10 Uhr
                      Hosselmann/Dieker 15 Uhr           Samstag, 11. Mai
Johanneskirche        C. Peters      A   11 Uhr          Marienkirche            Hartmann         A 14.30 Uhr
Christophoruskirche Hossel./Dieker A     11 Uhr
Friedenskirche        Buthke         A 9.30 Uhr          Sonntag, 12. Mai (Jubilate)
Lukas-Kirche          C. Peters      A 9.30 Uhr          Stiftskirche         Hosselmann      9.30 Uhr
Benninghausen         Hartmann       A 9.30 Uhr          Marienkirche         Hartmann      A   10 Uhr
                                                         Johanneskirche       Scholz-Reinhardt 11 Uhr
Samstag, 20. April (Karsamstag)                          Christophoruskirche Hosselmann         11 Uhr
Johanneskirche       C. Peters          A     21 Uhr     Lukas-Kirche         L. Peters     A   10 Uhr
Sonntag, 21. April (Ostersonntag)                        Freitag, 17. Mai (Freitag)
Kapelle              Scholz-ReinhardtA9.30 Uhr           Friedenskirche        Taizé                    19 Uhr
Stiftskirche         Hosselmann       9.30 Uhr
Marienkirche         Hartmann      A    10 Uhr           Samstag, 18. Mai
Christophoruskirche Hosselmann A        11 Uhr           Lukas-Kirche      Buthke                       18 Uhr
Friedenskirche       Haselhorst    A 9.30 Uhr            Kapelle Overhagen Tschirschke                  18 Uhr
Lukas-Kirche         L. Peters     A     6 Uhr
Benninghausen        C. Peters     A 9.30 Uhr

                                                                                                          17
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Sonntag, 19. Mai (Kantate)
                                                           Montag, 10. Juni (Pfingstmontag)
Stiftskirche        Tschirschke              9.30 Uhr
                                                           Johanneskirche       Buthke            A    11 Uhr
Marienkirche        Buthke                 A   10 Uhr
Johanneskirche      Tschirschke                11 Uhr      Freitag, 14. Juni
Christophoruskirche Hosselmann             A   10 Uhr      Friedenskirche         Taizé                19 Uhr
Freitag, 24. Mai                                           Samstag, 15. Juni
Friedenskirche               Scholz-Reinhardt    19 Uhr    Lukas-Kirche      L. Peters                 18 Uhr
Sonntag, 26. Mai (Rogate)                                  Kapelle Overhagen Hartmann                  18 Uhr
Stiftskirche        Andacht          9.30 Uhr              Sonntag, 16. Juni (Trinitatis)
Marienkirche        Buthke             10 Uhr              Kapelle               Scholz-Reinhardt 9.30 Uhr
Johanneskirche      Haselhorst         11 Uhr              Stiftskirche          Hosselmann       9.30 Uhr
Christophoruskirche Scholz-Reinhardt 11 Uhr                Marienkirche          Buthke        A    10 Uhr
Lukas-Kirche        Scholz-Reinhardt 9.30 Uhr              Johanneskirche        Haselhorst         11 Uhr
Benninghausen       Haselhorst       9.30 Uhr              Christophoruskirche Tschirschke          11 Uhr
Donnerstag, 30. Mai (Himmelfahrt)                          Sonntag, 23. Juni (1. So. n. Trinitatis)
Marktplatz          Hartmann                     11 Uhr    Kurpark Bad Wald. Hosselmann                10 Uhr
Freitag, 31. Mai
                                                           Freitag, 28. Juni
Friedenskirche               C. Peters     A     19 Uhr
                                                           Friedenskirche         Buthke               19 Uhr
Sonntag, 2. Juni (Exaudi)
Kapelle              Scholz-Reinhardt A9.30 Uh             Samstag, 29. Juni
Stiftskirche         Hosselmann         11 Uhr             Benninghausen          Hartmann             18 Uhr
Marienkirche         L. Peters          10 Uhr
Johanneskirche       C. Peters          11 Uhr             Sonntag, 30. Juni (2. So. n. Trinitatis)
Christophoruskirche Andacht             11 Uhr             Kapelle               Scholz-Reinhardt 9.30 Uhr
Benninghausen        C. Peters     A 9.30 Uhr              Stiftskirche          Tschirschke        9.30 Uhr
                                                           Marienkirche          Hartmann             10 Uhr
Samstag, 8. Juni
                                                           Johanneskirche        Buthke               11 Uhr
Lukas-Kirche                 L. Peters     A     18 Uhr
                                                           Christophoruskirche Tschirschke            11 Uhr
Sonntag, 9. Juni (Pfingsten)
Stiftskirche          C. Peters            A   11 Uhr
Marienkirche          L. Peters                22 Uhr
Benninghausen         Hartmann             A 9.30 Uhr
                                                                                                            Impressum

  Redaktion                              Herausgeberinnen                 Erscheinungsweise
  Lilo Peters (V.i.S.d.P.)               Evangelische Kirchengemeinden    „Im Blick“ erscheint 5-mal im
  Martina Finkeldei                      Lippstadt und Benninghausen      Jahr und wird durch Freiwillige
  Angelika Premke                                                         an die evangelischen Haushalte
                                         Brüderstraße 15
  Alexander Tschense                                                      verteilt.
                                         59555 Lippstadt
  Anschrift der Redaktion                                                 Redaktionsschluss für die
                                         Auflage
  Brüderstraße 15                                                         nächste Ausgabe:
                                         9760 Stück
  59555 Lippstadt                                                         31. Mai 2019
   18
  ImBlick@EvKircheLippstadt.de
Adressen
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Gemeindebüro
Brüderstraße 15                                  Öffnungszeiten:
59555 Lippstadt                                  Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und
                                                 Dienstag und Donnerstag 15 bis 17 Uhr
Ella Funkner | Kathrin Stall
Telefon    0 29 41 | 30 43                       info@EvKircheLippstadt.de
Fax        0 29 41 | 72 02 86                    www.evangelisch-in-lippstadt.de

Pfarrerinnen und Pfarrer                         Kirchenmusik
Nordwest / Cappel / Lipperbruch                  Kantor Roger Bretthauer    2 98 87 89
Dr. Roland Hosselmann           68 22            Bruchbäumer Weg 67
Triftweg 23                                      R.Bretthauer@EvKircheLippstadt.de
R.Hosselmann@EvKircheLippstadt.de
Mathea Dieker
                                                 Küsterinnen und Küster
M.Dieker@EvKircheLippstadt.de                    Marienkirche
Mitte / Benninghausen                            Carsten Hess                24 66 23
Thomas Hartmann               5 85 79            Marienkirche@EvKircheLippstadt.de
Johannes-Westermann-Platz 2
                                                 Stiftskirche
T.Hartmann@EvKircheLippstadt.de
                                                 Annemarie Albert                    5 73 44
Süd
                                                 Christophoruskirche
Christoph Peters                      1 23 62
                                                 Gemeindebüro                          30 43
Rebenweg 2
C.Peters@EvKircheLippstadt.de                    Johanneskirche
                                                 Irmgard Bierfreund 0 160 | 95 15 67 79
Petra Haselhorst (Diakonin)    1 86 11
Brehmweg 6                                       Lukas-Kirche
P.Haselhorst@EvKircheLippstadt.de                Anja Nicolmann          0 160 | 95 49 34 08

Bad Waldliesborn                                 Kindergärten
Dr. Ivonne Buthke                     8 05 84
                                                 Jakobi-Kindergarten
Bunsenstraße 6
                                                 Brüderstraße 17
I.Buthke@EvKircheLippstadt.de
                                                 Leitung: Sibylle Hänsler              46 12
Hörste
                                                 Johannes-Kindergarten
Lilo Peters            0 29 41 | 1 23 62
                                                 Boschstraße 49                      1 23 74
Rebenweg 2
                                                 Bunsenstraße 9                   2 02 92 05
L.Peters@EvKircheLippstadt.de
                                                 Leitung: Verena Eberhard
Krankenhausseelsorge
                                                 Wichern-Kindergarten
Ulrike Scholz-Reinhardt 0 25 21| 82 60 62
                                                 Juchaczstraße 23
Ev. Krankenhaus Lippstadt            67-0
                                                 Leitung: Sibylle Hänsler            6 23 87
Dreifaltigkeitshospital             758-0
Altenheimseelsorge
Jürgen Gauer             0 29 21 | 6 60 64 97
                                                                                                      19
Diskussion über die Hauptvorlage der Landeskirche 2019

     Ich bin fremd gewesen
     ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫

     www.kircheundmigration.ekvw.de

     Unterdrückung, politische Verfolgung, Gewalt, Terror, Krieg, wirtschaftliche Not: Es
     gibt verschiedene Gründe und Ursachen, warum Menschen aus ihrer Heimat fliehen.
     Seit vielen Jahren schon machen sich die Evangelische Kirche von Westfalen, ihre Mit-
     glieder und Gemeinden für Geflüchtete und Migranten stark, helfen ihnen im Alltag, bei
     Behördengängen und unterstützen sie dabei, sich zu integrieren. Gehandelt wird oft aus
     Nächstenliebe sowie auf gesetzlicher Grundlage, wenn es etwa um das Menschenrecht
     auf Asyl geht. Diese Arbeit verlangt es allerdings auch, Stellung zu beziehen gegen Aus-
     länderhass und Rechtspopulismus.

                                                            Auf der Landessynode 2018 ist zum
                                                            Thema Kirche und Migration ein um-
                                                            fassendes Impuls- und Arbeitspapier
                                                            vorgelegt worden. Es will anregen
                                                            zum intensiven Nachdenken und
                                                            Diskutieren: von Asyl bis Zuwande-
                                                            rung. Diese Hauptvorlage unter dem
                                                            Jesus-Wort „Ich bin fremd gewesen,
                                                            und ihr habt mich aufgenommen“ ist
                                                            als interaktive Webseite angelegt.
                                                            Kurzvideos aus verschiedenen Regio-
                                                            nen leiten einzelne Themen ein. Alle
                                                            Kirchenkreise und Gemeinden sind
                                                            eingeladen, sich mit dem Thema zu
                                                            beschäftigen, ihre Erfahrungen wei-
                                                            terzugeben und Stellung zu beziehen.
                                                            Auch Probleme, offene Fragen und
                                                            Aspekte des Misslingens im Umgang
                                                            mit geflüchteten Menschen sowie mit
                                                            Migranten sollen offen angesprochen
                                                            werden.
                                                        Geschichten und viele Bilder wollen
     dazu einladen, eigene Erfahrungen und Erlebnisse im Umgang mit fremden Menschen
     zu erzählen. Umfangreiches Material hilft dabei, sich mit Fakten und Positionen ausei-
     nanderzusetzen.
     Auf der Internetseite gibt es zudem die Chance zum Kommentieren. Dieses interaktive
     Format macht es möglich, sich unmittelbar zum Engagement der Ortsgemeinde oder der
     Kirche beim Thema Zuwanderung zu äußern. Das Presbyterium in Lippstadt wird sich
     im Sommer mit der Hauptvorlage beschäftigen.

20
Monatslieder
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Roger Bretthauer

Um den gemeindlichen Gesang zu stärken, wird auch 2019 die Idee „Monatslied“ fort-
geführt: Während eines Monats bzw. einer Kirchenjahreszeit wird in allen Gottesdiens-
ten ein Lied immer wieder gesungen, auch die Chöre sollen es kennenlernen, die
Katchus und Konfis und die Mitglieder der Gemeindegruppen, das Presbyterium und
die Foren. Die Lieder sind so ausgewählt, dass sie sich inhaltlich meist relativ problem-
los in jeden Gottesdienst einbinden lassen. Entstanden ist eine bunte Mischung. Es sind
auch Lieder aus den freiTönen dabei. Ausgewählt wurden die Lieder gemeinsam von
Larissa Hinz, Martina Neubarth, Ivonne Buthke und Roger Bretthauer.
Januar                  EG 56 Weil Gott in tiefster Nacht erschienen
Februar                 fT 48 Du siehst mich
Passionzeit (ab 6.3.)   EG 97 Holz auf Jesu Schulter
Ostern (21.4.)/Mai      EG 99 Christ ist erstanden
Juni                    EG 692 Sonne scheint ins Land hinein
Juli                    EG 437/489 Die helle Sonn/Gehe ein (je nach Gd-Zeit)
August                  fT 199 Aaronitisches Segenslied
September               fT 92 Erinnere uns an den Anfang
Oktober                 EG 644 Vergiss nicht zu danken
November                EG 426 Es wird sein in den letzten Tagen

                    Die Evangelische Kirchengemeinde Lippstadt
           sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Person für den
                             Küsterdienst (m/w/d)
                                   (12 Stunden/Woche)
                    Weitere Informationen über die Stelle und zu
                             Kontaktmöglichketen unter
                         www.evangelisch-in-lippstadt.de
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                                Evangelische Kirchengemeinde Lippstadt
                                Brüderstraße 15
                                59555 Lippstadt
                                bewerbung@EvKircheLippstadt.de

                                                                                                    21
Kirchenmusik
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     Roger Bretthauer

     Freitag, 12. April, 19 Uhr                          Sonntag, 26. Mai, 18 Uhr
     Friedenskirche Bad Waldliesborn                     Marienkirche
     Vom Frieden singen                                  Chorissimo II
     Musik zum Zuhören und Mitsingen                     Chöre des Evangelischen Gymnasiums
     Chor „Good News“ Bad Waldliesborn                   Jugendchor der Kantorei Lippstadt
     Leitung: Annette Haselhorst                         Leitung und Klavier:
                                                         Insa Rüter, Stefan Jost-Hollich,
     Karfreitag, 19. April, 15 Uhr                       Roger Bretthauer
     Marienkirche
     Klagelied                                           Freitag, 7. Juni, 19 Uhr
                                                         Friedenskirche Bad Waldliesborn
     Orgelmusik zur Sterbestunde Jesu
                                                         Vom Frieden singen
     u.a. Johann Sebastian Bach:
     Fantasia et Fuga in g BWV 542                       Musik zum Zuhören und Mitsingen
     Roger Bretthauer, Orgel                             Jugendchor der Kantorei Lippstadt
                                                         Leitung: Roger Bretthauer

     Karsamstag, 20. April, 21 Uhr
     Johanneskirche                                      Pfingstsonntag, 9. Juni, 22 Uhr
                                                         Marienkirche
     Chorprojekt in der Osternacht
                                                         Taizé-Andacht
     Leitung: Roger Bretthauer
                                                         Gemeinsames, mehrstimmiges
                                                         Singen im Chorraum
     8. Mai bis 25. September
     jeden Mittwoch, 16.30 Uhr
     Marienkirche                                        Samstag, 15. Juni, 18 Uhr,
                                                         Lukaskirche Hörste
     30 Minuten Orgelmusik
                                                         Sonntag, 30. Juni, 11 Uhr
                                                         Johanneskirche
                                                         Nach uns die Sintflut
                                                         Kinderchor der Kantorei Lippstadt
                                                         Kinder der Jakobi-Kindergartens
                                                         Regie: Renate Ziebeker und Sibylle
                                                         Hänsler
                                                         Leitung: Roger Bretthauer

22
Benninghausen
⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫

Thomas Hartmann
                                                                      Konfirmation
                                                                      11. Mai, 14.30 Uhr
Licht des Lebens                                                      Marienkirche Lippstadt
                                                Die Osterkerze        Konfirmandenarbeit -
                                                hat eine Traditi-     erstes Treffen der neuen
                                                on, die bis in das    Gruppe
                                                4. Jahrhundert        16. Mai, 17 Uhr,
                                                zurückreicht. In      Gemeindehaus
                                                der Bibel spielt      Benninghausen
                                                das Licht eine
                                                herausragende         Frauenhilfe
                                                Rolle. In Psalm       3. April, 15 Uhr
                                                119 ist vom “Licht    Durch die Passion,
                                                auf dem Weg” die      hin zu Ostern
                                                Rede. Auch an         2. Mai, 15 Uhr
                                                Ostern und            Ausflug ins „Grüne“
                                                Weihnachten ist
                                                                      5. Mai, 15 Uhr
                                                das Licht wichtig.
                                                                      Jahresthema mit Pastorin
                                                Jesus selbst be-
                                                                      Belthle-Drury
                                                zeichnet sich im
                                                Johannes-             Männergruppe
                                                Evangelium als        8. April, 20 Uhr
                                                „Licht der Welt”.     Kochen
Meist zieren die Osterkerze ein Kreuz, die griechischen Buch-         3.-5. Mai
staben Alpha und Omega und die Jahreszahl. Alpha und                  Wochenendfahrt
Omega stehen für den Beginn und das Ende des Lebens. Das
                                                                      29. Juni, 9 Uhr
Fest der Auferstehung, Ostern, lässt sich nicht ohne die Erin-
                                                                      Wandertag
nerung an Jesu Kreuzestod denken. Die Symbolik der sich
selbst beim Abbrennen verzehrenden Kerze wird auch auf
das Leiden Christi und die Liebe Gottes hin gedeutet.                 Öffnungszeit des
                                                                      Gemeindebüro
An Ostern wird zum ersten Mal eine Osterkerze im Gemein-
                                                                      mittwochs 10 - 12 Uhr,
dehaus Benninghausen die Gottesdienste mit ihrem Licht
                                                                      Im Brühl 24 ,
erleuchten. Zukünftig erhalten die Taufkerzen ihre Flamme
                                                                      Telefon: 02945 | 6355
von diesem Osterlicht. Die Taufkerze soll zeigen, dass Men-
schen zum “Licht der Welt” werden , nachdem sie durch die             Sprechzeit
Taufe zu Jesus Christus gehören.                                      Pfarrer Hartmann
                                                                      donnerstags 15.30 - 16.30 h,
                                                                      Im Brühl 24,
                                                                      Telefon: 02941 | 58579
                                                                                               23
Christophoruskirche
                               ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫

                               Roland Hosselmann
Christophorustreff
                               Das Ende einer Ära und der Beginn einer neuen
6. April, 11. Mai, 29.Juni
                               Mehr als 25 Jahre hatten wir das Glück, mit Frau Rucki eine
15 bis 17 Uhr
                               Küsterin in unserer Kirche zu haben, die tatkräftig von ih-
Kirchenkaffee                  rem Mann und Dieter Niemann unterstützt wurde. Diese
am 1. Sonntag                  Zeit ist nun an ihr Ende gelangt. Das Presbyterium hat be-
                               schlossen, eine neue Person für den Küsterdienst zu su-
7. April, 5. Mai, 2. Juni
                               chen, deren Arbeitsschwerpunkt an der Johanneskirche
10 Uhr
                               sein wird, die aber bei Bedarf auch in anderen Kirchen tätig
Kaffeestunde                   werden soll. Nun haben wir allerdings mit Alireza Vakili
am 2. Sonntag ,                einen Hausmeister gefunden, der sich um die Belange unse-
14. April, 12. Mai , 9. Juni   rer Kirche kümmert. Auch unser Forum hat mit dem Ehe-
jeweils ab 15 Uhr              paar Susan und Jörg Hartung sowie Lenn Barkey ehrenamt-
Frauenkreis Lipperbruch        liche Verstärkung bekommen. Sie haben bereits einen Blick
24. April, 9 Uhr               in die Arbeit unseres Forums geworfen und sind mit dabei,
Frühstück                      wenn wir uns jetzt gemeinsam der Herausforderung stel-
                               len, die entstandene Lücke in den so wichtigen Küsterarbei-
15. Mai, 15 Uhr                ten zu schließen. In der kommenden Ausgabe wird es eine
19. Juli, 15 Uhr               persönliche Vorstellung geben.
"Der andere Stammtisch"        Gartenpflegeaktion vor der Konfirmation
2. Donnerstag eines Monats     Soll unsere Kirche mit den Gartenanlagen zur Konfirmation
jeweils 17 Uhr                 genauso schick sein wie unsere Konfis? – Natürlich! Dazu
                               treffen wir uns am Samstag, 11. Mai, um 10 Uhr vor der
Stuhlgymnastik
                               Kirche, um uns um die Außenanlage zu kümmern. Garten-
jeden Donnerstag
                               geräte bitte mitbringen. Für die Verpflegung sorgt der För-
15 Uhr
                               derverein.
Gebetskreis
                               Konfirmationsgottesdienst am 12. Mai um 10 Uhr
montags, 19.30 Uhr
                               Mit dabei der Masithi-Chor, das „Heaven Up-Team“ und
Gottesdienst                   der Teamertreff
für Groß und Klein
                               Gottesdienst für Groß und Klein
16. Juni, 11 Uhr
                               Am Sonntag, dem 16. Juni, feiern wir wieder um 11 Uhr
mit anschließendem
                               einen Gottesdienst für Groß und Klein. Im Anschluss lädt
Beisammensein
                               der Förderverein zu einem kleinen Imbiss im Gemeinde-
                               raum ein. So haben alle Gottesdienstbesucher und Akteure
                               die Gelegenheit, noch eine kleine Weile über den Gottes-
                               dienst hinaus beisammen zu sein und miteinander ins Ge-
                               spräch zu kommen. Ihr seid/ Sie sind herzlich willkommen!

  24
Friedenskirche
⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫

Ivonne Buthke
                                                                    Termine in der
Vom Frieden singen                                                  Friedenskirche
Vier Abende zum Zuhören und Mitsingen                               5. April, 19 Uhr
                                                                    Gottesdienst

Haben Sie schon die beiden Banner bemerkt, die an der               19. April, 9.30 Uhr
Friedenskirche zu sehen sind?                                       Gottesdienst zum
                                                                    Karfreitag
Das eine in schwarz und weiß – Hass schadet der Seele,
das andere in einem intensiven Blau durchsetzt mit bun-             21. April, 9.30 Uhr
ten Farben, die wie eine Treppe zum Himmel hinaufzu-                Gottesdienst zum
führen scheinen – Suche Frieden und jage ihm nach.                  Ostersonntag mit Taufe

Beide Sätze regen die Gedanken an, regen vielleicht auch            26. April, 19 Uhr
auf. Beide Sätze begleiten uns in diesem Jahr und begeg-            Gottesdienst
nen uns an unterschiedlichen Stellen in unserer Kirchen-            3. Mai, 19 Uhr
gemeinde. Das eine ist ein selbstgewähltes Motto, zu dem            Gottesdienst
wir als Christinnen und Christen zusammen mit anderen
hier in Lippstadt Stellung nehmen möchten; das andere               10. Mai, 19 Uhr
ist die Jahreslosung für 2019.                                      offenes Singen

An der Friedenskirche ist es mittlerweile gute Tradition,           17. Mai, 19 Uhr
einmal im Monat zum offenen Singen zusammenzukom-                   Taizé-Andacht
men, gemeinsam zu beten, miteinander ins Gespräch zu                24. Mai, 19 Uhr
kommen.                                                             Gottesdienst
Um der Bedeutung der beiden Sätze auf die Spur zu kom-              31. Mai, 19 Uhr
men, möchten wir an vier Terminen in diesem Jahr ganz               Gottesdienst
bewusst vom Frieden singen.
                                                                    14. Juni, 19 Uhr
Gemeinsam mit unterschiedlichen Chören laden wir ein:               Taizé-Andacht
Wir dürfen Friedenslieder hören, die die Chöre für uns
                                                                    Sonntag, 23. Juni, 10 Uhr
singen werden, und wir dürfen Friedenslieder mitsingen,
                                                                    Gottesdienst im Kurpark
die wir für den jeweiligen Abend vorbereitet haben. Im
Anschluss bleibt bei einer guten Tasse Tee viel Gelegen-            28. Juni, 19 Uhr
heit für Begegnung und Gedankenaustausch.                           Gottesdienst

12. April, 19 Uhr           Good news Chor
7. Juni, 19 Uhr             Jugendchor der Kantorei                 Lippstädter Brunch
6. September, 19 Uhr        Exoduschor
                                                                    6. April, 25. Mai, 22. Juni,
8. November ,19 Uhr         Hospital Singers
                                                                    jeweils von 10 bis 12 Uhr

                                                                                              25
Johanneskirche
                               ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫

                               Renate Schleicher
Frauenhilfe
                               Abschied vom Johannes-Kindergarten
14. April, 15 Uhr
Tischabendmahl mit                                  Nach fast 25 Jahren im Ev. Johannes- Kin-
Diakonin Petra Haselhorst                           dergarten werde ich, Renate Schleicher,
im Johanneshaus                                     im Sommer in den Ruhestand gehen.
                                                    Den ersten Kontakt zum Johannes-
8. Mai, 15 Uhr
                                                    Kindergarten bekam ich als 17-jährige
Treffen im Johanneshaus
                                                    Fachoberschulpraktikantin. Später, als
Thema: „Verflixt, das darf
                                                    Kindergartenmutter, lernte ich die Ein-
ich nicht vergessen“ - Gutes
                                                    richtung von der anderen Seite kennen .
Gedächtnis bis ins hohe
Alter                                               Jahre später erfuhr ich durch die damalige
                                                    Leiterin des Ev. Jakobi-Kindergartens,
                               dass hier im Süden eine Erzieherin gesucht wird. Ich hatte
Termine                        Glück und bekam die besagte Stelle als Erzieherin. Ein halbes
                               Jahr, nachdem ich meine Stelle in der Bunsenstraße angetre-
11. April, 19 Uhr
                               ten hatte, erfolgte der Umzug der Einrichtung in das neue
Abendmahlsgottesdienst
                               Gebäude an der Boschstraße.
für Konfirmanden, Eltern ,
Paten und Gemeinde. Es         Vieles hat sich seitdem weiterentwickelt. Die ersten Kinder
spielt die Band Exodus.        blieben über Mittag, die Bildungsdokumentationen wurden
                               eingeführt, der Ev. Johannes-Kindergarten wurde erweitert
20. April, 21 Uhr
                               durch zwei Gruppen am alten Standort, und die Erweiterung
Osternacht
                               in der Boschstraße läuft. Die ersten Kinder unter drei Jahren
anschließend ökumenisches
                               wurden aufgenommen, der „Kindergarten“ erreichte die An-
Osterfeuer an St. Pius.
                               erkennung als „Familienzentrum“.
7. Juni, 10 Uhr
                               Meine vielseitigen Fertigkeiten und Interessen konnte ich in
Verabschiedungsgottes-
                               die Arbeit im Kindergarten einfließen lassen. Ab Sommer
dienst Renate Schleicher
                               werde ich mehr Zeit für meinen Ehemann, die Enkelkinder
in der Johanneskirche.
                               und meine Hobbys wie z.B. den eigenen Garten und das Nä-
16. Juni, 11 Uhr               hen haben. Auch das Engagement für den Gemeindebrief soll
 KU3 Abschluss mit Urkun-      erhalten bleiben. Dies sind die jetzigen Pläne für die erste Zeit
denübergabe in der Johan-      nach der Berufstätigkeit. Wie es sich letztlich weiterentwi-
neskirche.                     ckelt, wird sich im Laufe der Zeit zeigen, denn, um es mit
                               Albert Einstein zu sagen:
                                            „Das Leben ist wie Fahrrad fahren:
                                           Um DIE BALANCE zu halten, musst du
                                                  in Bewegung bleiben.“

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Lukas-Kirche
⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫

Lilo Peters
                                                                      Sieben Abende
Grund zum Jubeln?                                                     in der Lukas-Kirche
Es ist der dritte Sonntag nach Ostern, wenn in der Lukas-             „Zeit für Ruhe, Zeit für
Kirche wieder unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden                 Stille“
im christlichen Glauben bestärkt werden. Dieser Sonntag               2. April, 9. April
heißt im Kirchenjahr dann „Jubilate“. Der 66. Psalm gibt dem          und 16. April,
Sonntag seinen Namen: „Jauchzt Gott. Denn wunderbar ist               jeweils 18.30 bis 19.30 Uhr
Gott in seinem Tun an den Menschenkindern“. Das ist doch
ein schönes Motto für den Tag der Konfirmation.                       Frauentreff
Wie sieht es denn nun hinsichtlich der Konfirmationsfeier             4. April, 2. Mai,
tatsächlich aus mit dem Jubeln? Im Vorfeld spüre ich Vorfreu-         16. Mai, 6. Juni
de und Unsicherheit zugleich. Wir haben in dieser Konfir-             jeweils 15.30 Uhr
mandengruppe tatsächlich Spaß gehabt. Ich freue mich, dass
diese Jugendlichen sich konfirmieren lassen. Das ist heute            Frauenhilfe
nicht mehr selbstverständlich, denn die Kirchengemeinde               24. April, 29. Mai,
und der christliche Glaube haben kaum noch Raum im Alltag             26. Juni,
vieler Jugendlicher und ihrer Familien. Trotzdem oder viel-           jeweils 14.30 Uhr
leicht gerade darum erlebe ich immer noch berührende Mo-
mente in unserem gemeinsamen Jahr: Wenn nach einer lauten
                                                                      Gemeindeversammlung
und turbulenten Gesprächsphase in der Meditationsrunde ein
                                                                      3. April, 18 Uhr
tiefer Moment der Stille eintritt. Wenn ein junger Mensch aus
vollem Herzen notleidende Menschen ins Gebet einschließt.
Wenn ein Konfirmand ein Bild dazu malt, wie er sich das               Ökumenischer Gottesdienst
Leben nach dem Tod in Gottes Nähe vorstellt.                          mit dem Posaunenchor
                                                                      6. April, 18 Uhr
Es sind Augenblicke, die mich innerlich zum Jubeln bringen,
die mich aber auch mit Fragen zurücklassen. Wo wird nach
der Konfirmation Zeit und Raum für Spiritualität sein, die wir        Forum Lukas-Kirche
doch zum Leben brauchen wie Essen und Trinken? Ist der                7. Mai, 19 Uhr
Konfirmationstag für mich nun ein Grund zum Jubeln? Ich
bin nicht so überschwänglich jubilierend, wie es der 66. Psalm        Kindermusical
besingt. Es ist eher ein Gefühl von Dankbarkeit und Freude,           15. Juni, 18 Uhr
dass Gott uns auch an diesem Tag an die Hand nehmen wird.
Es ist die Hoffnung, dass unsere gemeinsame Zeit Früchte
                                                                      Evangelische
tragen wird.
                                                                      Schulgottesdienste:
                                                                      10. April und 5. Juni
                                                                      jeweils 8.20 Uhr

                                                                                               27
Marienkirche
                               ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫ ⚫

                               Thomas Hartmann

                               Unser Glaube - Wort für Wort
Konfirmation
10. Mai, 10 Uhr                Man selbst. Glaube ist eine Orientierung an etwas, um Ent-
Marienkirche                   scheidungen zu treffen. Person, an die man sich wendet.
                               Wichtigste Person im christlichen Glauben. Drei Personen:
Konfirmandenarbeit
                               Gott- der Schöpfer, Gott-Jesus Christus, Gott-Der Heilige
Start der neuen Gruppe
                               Geist. Gott, mein Beschützer, wie eine Mutter liebevoll, wie
14. Mai, 16 -17.30 Uhr
                               ein Freund fürsorglich, wie Geschwister mein Vorbild. Ober-
Gemeindehaus Mitte
                               haupt, einer, der weiß, was ich will. Allwissender. Gott hat
Sitzung Forum                  alles gemacht. Mit Himmel und Erde ist also alles gemeint.
Marienkirche                   Person, die die Brücke von Gott zu den Menschen bilden soll.
2. April, 19.30 Uhr            Nimmt unsere Sünden weg. Nach Gott die wichtigste Person
Gemeindehaus Mitte             im christlichen Glauben. Gottes Sohn ist Gott in Person. Ver-
Ökumenischer Gottesdienst      mittelt den christlichen Glauben im Namen Gottes. Jesus ist
zum Altstadtfest               der einzige Sohn von Gott. Ihn liebt er besonders. Jesus hat
30. Mai, 11 Uhr                schon vorher gelebt, ist aber durch den Heiligen Geist und
Rathausplatz                   Maria auf die Erde gekommen. Gelitten bedeutet Schmerzen,
                               Gewalt, Leid und Traurigkeit. Todesablauf Jesu. Neuanfang
Seniorenkreis                  und Hoffnung für die Menschen. Nimmt unsere Sünden weg.
17. April, 15. Mai, 19. Juni   Normales Schicksal, jeder muss sterben! Jesus ist gestorben
jeweils 15 Uhr                 und dann zu den Toten gekommen. Zusammenhalt nach dem
Gemeindehaus Mitte             Tod. Die Ostergeschichte! Jesus zeigt uns den richtigen Weg
Dem Forum Marienkirche         und entscheidet gerecht über uns. Heiliger Geist als Bote, der
gehören an:                    immer da ist, aber nur bemerkbar, wenn es gewünscht ist.
Johannes Althoff,              Er ermutigt uns, Ziele zu erreichen. Zusammenführung des
Roger Bretthauer,              Glaubens, Gott zu begegnen und Gottes Kraft zu spüren.
Kerstin Brülle,                Eine große Familie, die sich gegenseitig Kraft gibt. Die Schul-
Achim Gerth,                   den werden abgenommen. Ein Neuanfang. Die schlechten
Sibylle Hänsler,               Eigenschaften sollen uns nicht lähmen und nicht für immer
Thomas Hartmann ,              bedrücken. Nach dem Tod zu Gott in den Himmel, kein Ende.
Carsten Hess,                  Das Leben nach dem Tod, ohne Beschwerden. Ich glaube da-
Karl Klein,                    ran.
Henrike Koch,                  Haben Sie es erkannt?
Angelika Premke,               Mit diesen Worten formulierten die Konfirmandinnen und
Alexander Tschense,            Konfirmanden ihr persönliches Verständnis des Apostoli-
Regina Tschirschke,            schen Glaubensbekenntnisses. Der Text möchte zum eigenen
Christine Westermann           Nachdenken einladen.

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