Reformation bewegt - Evangelische Pfarrgemeinde AB Gols
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reformatio Evangelische Nachrichten, Pfarrgemeinde Gols, Neusiedl/See, Tadten 3/17 Reformation bewegt Mit dem großen Fest am Rathausplatz, den gesamtösterreichischen offiziellen Empfängen in Wien und Eisenstadt wie den Festgottesdiensten am 31. Oktober erreichte das Reformationsjubi- läum ihren Höhepunkt.
reformatio 3/17 Fest am Wiener Rathausplatz Rund 200 Personen aus Gols, Neusiedl und Tadten feierten in Wien am Rathausplatz. Neben dem Evangelischen Kirchenchor, dem Musikverein Bauernkapelle Gols, den Models der Modeshow „Kirche zieht an“ und zahlreichen Kindern auch viele Personen, die privat angereist sind. Mit großer Freude waren viele Kinder aus Gols dabei. Beeindruckend war der Besucherandrang vor der Festbühne bei der Eröffnung. Rund 18.000 Menschen feierten am Wiener Rathausplatz das 500. Reformationsjubiläum. Sonnenschein, drei Bühnen, 38 Info-Zelte und jede Menge Spaß und Action im Rathauspark für Kinder und Jugendliche machten den Tag und Abend zu etwas ganz Besonderem! Beim gemeinsamen Singen engagierten sich unsere Frauen des Evangelischen Kirchenchors Gols. Ursula und Dieter Horvath, Wolfgang Wurm und Hilde Wendelin besuch- ten den Burgen- landstand und wurden von Superintendent Manfred Koch begrüßt. Viele Zuhörer hatte der Musikverein Bauernkapelle Gols bei ihren Darbietungen am Eingang zum Festplatz. 2
reformatio 3/17 Kirche zieht an dieser Zeit aus. Geholfen haben uns mein Bruder Mode braucht Ideen und Vorbereitung: Bereits in Karl Tschank und Leo Blauensteiner. Sie waren mit ihrer Kindheit spielte Sophie Tschank mit ihrer Sophie Tschank für die Erstellung des Musikfiles ver- Schwester Stefanie bei vielen Familientreffen eine antwortlich. Danke!! „Modeshow“. Diese Modeshows, die manchmal zu Mode braucht Licht: Dafür danken wir den Veran- kleinen Theaterstücken ausgeweitet wurden, waren staltern, die uns die Lichtanlage der Festbühne einge- jedes Mal ein großes Vergnügen. Daran erinnerten wir stellt haben. uns vor rund zwei Jahren bei einem Gespräch über das Mode braucht Geld: Für die finanzielle Unterstüt- Reformationsjubiläum und beschlossen: Wir machen zung danken wir sehr herzlich der Evangelischen eine Modeshow auf der großen Bühne am Rat- Superintendentur Burgenland und der Landesregie- hausplatz. Wir entschieden uns für das Thema: Kirch- rung Burgenland. Ohne deren Subventionen wäre das liche Festtagskleidung (Taufe, Hochzeit, Konfirmation, Projekt nicht möglich gewesen. Kirtag, Beerdigung, …) aus dem 20. Jahrhundert. Mode braucht Organisation: Alle Kleidungsstücke wurden uns kostenlos zur Mit viel Geduld und Ver- Verfügung gestellt (Dorfmuseum Mönchhof, Dia- ständnis stand uns Waltraud koniewerk Gallneukirchen, Modeschule Krems und Kugler von der Agentur von Familien aus Wien, Walbersdorf, Loipersbach und HAPPY&NESS, die für die Gols). Mehr als ein Jahr sammelten wir bei vielen Organisation am Rathaus- Privatpersonen und im Dorfmuseum Mönchhof die platz verantwortlich war, Stücke zusammen. Bald war uns klar, das wird richtig zur Seite. Wir danken ihr viel Arbeit. sehr herzlich! Mode braucht Models: Eine Modeshow mit Klei- Mode braucht Foto und Film: Damit die Modeshow, dung aus Privatbestand über rund 10 Jahrzehnte ver- die beim Liveauftritt nur rund eine halbe Stunde dauer- teilt, noch dazu mit ehrenamtlichen Models, die te, nachhaltig ist, wur- unterschiedliche Körpergrößen und Vorlieben haben, de jedes Model von ist ein großer organisatorischer Aufwand. Aber es war Julia Sabine Beck uns sehr wichtig, dass sich die Mitwirkenden in der (Sehkraft Neusiedl) Kleidung wohlfühlen und gerne damit auf die Bühne fotografiert. Sie war gehen. Wir verdanken den Erfolg der Show zu einem mit ihrer Kamera großen Teil unseren rund 80 Models (Frauen, Männer auch beim Liveauf- und Kinder aus Gols, Wien, Krems, Oberösterreich tritt dabei. und Deutschland), die viel Zeit aufgewendet, eigene Die Fotoausstellung Ideen eingebracht haben und mit viel Freude dabei ist bis Jänner 2018 im Evangelischen Gemein- waren. dezentrum zu sehen. Auch Julia Beck gilt unser gro- Mode braucht Unterstützung: Ohne die vielen ßer Dank, die Zusammenarbeit war beeindruckend. Helferinnen und Helfern, hätten wir unsere Idee nicht umsetzen können. Danke an: Sigrid Knotek-Landauer allograph-mediendesign (Näharbeiten), Helga Müller und Erika Schuster, Romana Kernreiter (Friseurinnen), Elfi Achs, Maria Günter und Tim Praschberger danken wir für die fil- Pillgruber, Kerstin Pöck, Julia Heinrich (Visagis- mische Begleitung und Umsetzung der Modeshow. tinnen), Birgit Eger (Ankleidehelferin) Katharina Toll, dass ihr mitgemacht habt! Zaubzer (Model und Ankleidehelferinnen), Hans Mode braucht Publikum: Faszinierend war die Schuhmann (Auftritt mit den Kindern), Helmut große Zahl an Menschen, die trotz kühleren Abend- Allacher (Oldtimer für Fotoshooting) und unsere temperaturen bis zu unserem Auftritt um 19.00 Uhr Familien und Freunde. Sie haben uns alle tatkräftig gewartet, uns angefeuert und sich mit uns gefreut unterstützt. haben. Danke! Viel Lob und Anerkennung haben Mode braucht Musik: Bei der Musikbegleitung war wir bekommen, das hat uns alle sehr glücklich uns wichtig, dass die Zuschauer die Kleidung zeit- gemacht. lich einordnen können, daher wählten wir für jedes Ingrid und Sophie Tschank Jahrzehnt, neben kirchlicher Musik, einige Hits aus 3
reformatio 3/17 Dankesworte von Bischof Michael Bünker Mail vom Samstag, 7. Oktober 2017, 10:28 Uhr: „Liebe Ingrid, jetzt ist schon eine Woche vergangen seit unserem großen Fest und es klingt immer noch nach! Ich möchte mich bei dir ganz herzlich bedanken für deinen großen Einsatz, die Modeschau war ja ein richtiger Knaller auf der großen Bühne! Ich bitte dich auch, meinen herzlichen Dank an die Golser und Golserinnen weiterzugeben, die gekommen sind und mitgemacht haben, die Blasmusik, der Kirchenchor und viele andere. Sie haben alle dazu beigetragen, dass es eine reine Freude war, evangelisch zu sein. Wunderbar, dass wir solche Pfarrerinnen wie dich und Iris und solche Gemeinden wie Gols haben! Liebe Grüße und schönen Sonntag, dein Michael“ Sophie Tschank ist begeistert, wie gut Marion und Michelle Tischler werden von Elisabeth Holzhammer und Iris Haid- Hanna-Sophie Hackstock der Brautkranz Helga Müller für das Fotoshooting fri- vogel sind mit der ersten Anprobe zufrie- (Familie Beck, Birkenhof) passt. siert. den. Auch Silvia Nittnaus gefällt es. Margit Wendelin fühlt sich im Oldtimer- Ingrid Tschank begrüßt Matthias und Volker Fritz bindet Irene Dombi- Mercedes wohl. Elisabeth Bukovics, die aus Oberösterreich Neureiter die Masche ihrer angereist sind. Diakonissenhaube. Christine und Susanne Riepl Brigitte Marton in der Brigitte Steininger und Ingrid Christine Achs und Rasha sind bereit für den Auftritt. Gardarobe im Rathaus. Tschank warten auf die Ab- Nasser freuen sich auf ihren schlussprobe. großen Moment. 4
reformatio 3/17 Elfi Achs sorgt für ein bühnentaugli- Karl Tschank bügelt den Brautschleier. Romana Kernreiter und Familie Tschank: sches Makeup bei Ingrid Tschank Ingrid, Eva-Maria, Sophie und Stefanie. Stephanie und Klaus Nittnaus, Birgit Eger Heinz Hackstock, Heimo und Karin Bacher schauen sich die ersten Schnappschüsse an. < Das Geschehen auf der Festbühne wurde auf zwei großen Videowalls übertragen. Auch beim Abendprogramm versam- melten sich Tausende vor der Fest- Mirjam Steininger als Diakonisse. bühne. (Bild unten) Karl Panos ist stolz auf seine Enkeltocher Sophie Tschank und ihre Freundin Katharina Zaubzer. 5
reformatio 3/17 Livebilder der Modeshow Die Modeshow startete mit dem Auftritt der Kinder, die von Hans Schuhmann begleitet wurden. 1. Szene - Kinder von heute: V.l.: Michelle Tischler, Peter Haidvogel, Hans Schuhmann, Ines Schuhmann, Emma Frank, Cynthia Gregorova, Konstantin Achs, Theresa Horvath, Sofia Fleischhacker, Miriam Haidvogel, Isabella Riepl, Helene Hof,Vera Schuhmann 2. Szene - Hochzeiten 1900- 1920: V.l.: Karin Bacher, Brigitte Schuster, Heinz Hackstock, Elisabeth Kainz, Günter Prasch- berger, Hannah- Sophie Hackstock, Walter Dienesch, Alexander und Iris Haidvogel, Nina Skoda 3. Szene - Diakonissen 1920- 1930: V.l.: Irene Neureiter-Dombi, Mirjam Steininger, Regina Fleisch- hacker, Birgit Allacher, Christine Achs, Margit Wendelin, Renate Greiner 4. Szene - Kirtag 1930-1940: V.l.: Rasha Nasser, Michaela Moser, Christine Mädl, Brigitte Marton 6
reformatio 3/17 5. Szene - Kriegs - 6. Szene jahre 1940-1945: Beerdigung Heinz Hackstock 1945-1950 6. Szene - Beerdigung 1945- 1950: V.l.: Petra Herzog, Erika Hackstock, Günter Praschberger, Madeleine Schuster, Irene Neureiter- Dombi, Brigitte Steininger, Volker Fritz 7. Szene, 2. Teil - Taufe mit 7. Szene, 1. Teil - Wickelpolster Erste weiße (1960-1965): Hochzeit V.l.: Petra (1950-1960): Herzog, Susanne Iris und Riepl, Eva Nuss- Alexander gruber, Elisabeth Haidvogel Kainz, Gerti Achs 7
reformatio 3/17 7. Szene, 2. Teil - Taufe mit Wickelpolster (1960-1965): V.l.: Gerti Achs, Eva Nussgruber, Petra Herzog, Susanne Riepl, Elisabeth Kainz, Eva-Maria Tschank 8. Szene - Hochzeit 1960-1965: V.l.: Margit Wendelin, Marion Tischler, Natascha Frank, Michelle Tischler, Marius Neureiter, Christine Riepl, Matthias Bukovics, Madeleine Schuster, Katharina Heyse, Christine Mädl 9. Szene - Taufe mit Taufkleid 1965- 1970: V.l.: Heimo Bacher, Elisabeth Holzhammer, Erika Hackstock, Karin Bacher, Brigitte Schuster, Mania Munder, Hanna- Sophie Hackstock. Brigitte Steininger 10. Szene - Hippies 1970-1980: V.l.: Matthias Bukovics, Michaela Moser, Nina Skoda, Ilse Gsellmann, Christine Achs, Heimo Bacher, Brigitte Marton, Helmut Allacher Isabella Riepl, Ilse Allacher 8
reformatio 3/17 11. Szene - Doppelhochzeit 1980-1990: V.l.: Karl und Eva- Maria Tschank, Sophie Tschank, Matthäus Blauensteiner, Ingrid Tschank, Marion Tischer, Marius Neureiter, Stefanie Tschank, Karl Panos, Elisabeth Holzhammer, Rasha Nasser, Erwin Lunzer, Ingrid Tschank, Elisabeth Bukovics 12. Szene - Volkstanzgruppe Gols 1990-2000: V.l.: Walter Sommer, Emma Frank, Mania Munder, Eva Schuhmann, Melanie Schreiner-Wurm, Katharina Sommer, Andreas Schreiner, Christoph Finster, Werner Schuhmann, Renate Greiner 13. Szene - Konfirmandinnen und Konfirmanden heute: V.l.: Madeleine Schuster, Susanne Riepl, Jeremia Steininger, Benjamin Kovacs, Iris Haidvogel, Ernst Riepl, Tristan Kanz, Julian Neureiter 9
reformatio 3/17 14. Szene 2. Teil - Alle Brautpaare V.l.: Erwin Lunzer, Christine Riepl, Heinz Hackstock, Elisabeth Kainz, 14. Szene 1. Teil - Günter Praschberger, Hanna-Sophie Brautpaare 2017: V.l.: Hackstock, Matthäus Blauensteiner, Matthäus Blauensteiner, Katharina Zaubzer, Stephanie und Katharina Zaubzer, Klaus Nittnaus, Iris und Alexander Klaus und Stephanie Haidvogel, Marius Neureiter, Nittnaus Marion Tischler, Karl und Sophie Tschank (Bild unten) 15. Szene - Defile: Alle Models und MitarbeiterInnen kommen auf die Bühne. 16. Szene - Dankesworte: Ingrid Tschank bedankt sich beim Publikum, bei den Models und den zahlreichen Helferinnen und Helfern. 10
reformatio 3/17 17. Szene - Wer fängt den Brautstrauß? Empfang im Wiener sohn Bartholdy waren auch Werke von Aaron Copland, Max Reger, Martin Zeller und dem internationalen „Peace Musikverein Drum Project“ zu hören. Wien (Auszug aus epdÖ) - Zu ihrem alljährlichen Reformationsempfang luden die Evangelischen Kirchen in Österreich im Jubiläumsjahr in den Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Zu dem festlichen Anlass richteten Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kardinal Christoph Schönborn Grußworte an die rund 1500 Gäste. Die Festrede hält die deutsche Schriftstellerin und Religions- wissenschaftlerin Sibylle Lewitscharoff. Sie sprach über die „Reformation als Sprachereignis“ und blickte dabei unter anderem auf die Bibelübersetzung Martin Luthers zurück: „Für seine Übersetzung klaubte sich Luther aus den zersplitterten deutschen Sprachregionen die passen- Am 24. Oktober fand der Reformationsempfang im Goldenen den Wörter zusammen …“ und schuf damit die Saal des Wiener Musikvereins statt. Rund 25 Personen aus Voraussetzung für eine einheitliche deutsche Sprache. Gols nahmen teil und erlebten einen einmaligen und eindrucks- Neben der „Reformations-Symphonie“ von Felix Mendels- vollen Nachmittag. Foto: epd/Uschmann 11
reformatio 3/17 Empfang beim Bundespräsidenten Freiheit“, deren Sprengkraft „nicht kleingeredet“ wer- den dürfe. Wenn man im ökumenischen Zeitalter stär- ker nach dem Verbindenden als dem Trennenden frage, dürfe dabei nicht das Profil reformatorischen Glaubens verschwinden. Zu sehen war beim Empfang auch der Film über die historische Modenschau „Kirche zieht an“. Bundespräsident Van der Bellen freute sich über die Einladung nach Gols, die ihm Pfarrerin Ingrid Tschank überbrachte. Es war eine große Ehre, nach dem wunderbaren Nach- mittag im Wiener Musikverein, von Bundespräsident Van der Bellen in der Hofburg empfangen zu werden. Als Dank für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit Empfang in Eisenstadt ehrte die Evangelische Kirche Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Helmut Bieler. Eisenstadt (Auszug aus epdÖ) Unter das Motto „Reformation verbindet“ stellte die Superintendenz Die Vorsitzende der Evangelischen Frauenarbeit Burgen- Burgenland ihren Empfang zum Reformationsfest am 28. land, Susanna Hackl, informierte im Gespräch mit Jörg Oktober, im Kulturzentrum in Eisenstadt. Geprägt war Martin Willnauer, der den Empfang moderierte, über die der Festakt vom Dank an die Mitarbeiterinnen und Kernanliegen. Auch wenn die Gleichberechtigung zwi- Mitarbeiter, aber auch für die gute Zusammenarbeit zwi- schen Frauen und Männern „theoretisch auf allen schen Kirche und Land. Ebenen“ angekommen sei, brauche es Angebote, die „Frauen unterstützen und wertschätzen“. Die Frauen- arbeit biete hier „Räume der Begegnung“, Frauenspiri- tualität und engagiere sich in der Bildungsarbeit. Wichtige Herausforderung in der künftigen Arbeit sei das Thema Pflege. Musikalisch gestaltete den Empfang ein Bach-Ensemble unter der Leitung von Diözesankantorin Mareen Osterloh und die Formation „Church Goes Jazz“ aus Markt Allhau. Festgottesdienst in Gols Ein feierlicher und fröhlicher Jubiläumsfestgottesdienst Superintendent Manfred Koch dankt Christa Grabenhofer, Su- wurde am 31. Oktober in Gols in der Kirche und im sanna Hackl, Petra Ulbing, Silvia Nittnaus, Mareen Osterloh wie Evangelischen Gemeindezentrum gefeiert. auch Ingrid und Sophie Tschank für die Vorbereitung und Mitarbeit beim Eisenstädter Reformationsempfang. Wir danken Renate Kast, Susanne Frank, Michi Allacher und allen, die ihnen geholfen haben für das Auf das Befreiungspotential, das im Erbe der Refor- Feiern mit den Kindern. mation liegt, wies Univ. Prof. Ulrich Körtner in seinem Dank des Engagements von Schülerinnen und Schüler Festvortrag hin. Die Reformation könne „den Blick der Volksschule und Neuen Mittelschule schmücken schärfen für die Gefährdungen der Freiheit“. Die einsei- künstlerisch gestalte Türen unseren Kirchenplatz. tige Forderung etwa nach mehr Sicherheit könne „das Unterstützt wurden sie von Renate Kast, Jutta kostbare Gut der Freiheit gefährden“. Das Evangelium, Preisinger, Susanne Frank und Elisabeth Gabriel. so der Theologe, „ist und bleibt eine Botschaft der In der Kirche spielten Peter Korda an Orgel und Keyboard 12
reformatio 3/17 auch durch.? Es hat zwar nichts gehalten und alle deine Gebote übertreten. Vater, aber er hängt sich an mich.? Was will’s! Ich starb für ihn.? Lass ihn durchschlupfen. Das soll mein Glaube sein. Am 17. Juli 1505 fällt die große schwere Türe des Erfurter Augustinerklosters hinter Martin hart ins Schloss. Ein neues Leben beginnt, er möchte Mönch werden im strengsten Kloster seiner Umgebung. Ganz genau, ohne sich zu schonen, befolgt er die Ordens- regeln und wird bereits nach knapp zwei Jahren zum Priester geweiht. Aber Martin Luther ist nicht glücklich. Er lebt in ständi- ger Unruhe und fühlt sich noch schlechter und sündhaf- Mit Lutherkerze, Gebet und Lied verabschiedete Pfarrerin Iris Haidvogel die Schülerinnen und Schüler der Volksschule und ter als zuvor. Auch die täglichen Bußübungen befreien ihn alle Kinder, die gekommen waren, zu ihrem eigenen Festgot- nicht von seinen großen Gewissensnöten. Fast meint er, tesdienst im Evangelischen Gemeindezentrum. an seiner unüberwindbaren Sündhaftigkeit zu verzwei- und Viktoria Tamas mit der Flöte. Zwischen den Predigt- feln, obwohl er mehrmals täglich bei seinem Ordens- teilen war die Reformationssinfonie (4. Choral) von Felix obersten Johann Staupitz beichtet. Große Hoffnung setz- Mendelssohn Bartholdy zu hören. Nach dem Gottes- te Luther auf das Studium der Theologie. Mit großem dienst kamen sehr viele zur Agape im Evangelischen Ge- Wissendurst stürzt er sich an der Universität in meindezentrum zusammen. Herzlichen Dank an Wittenberg auf die Bücher und, klug wie er war, wurde er Sektkellerei Szigeti, Bäckerei Naglreiter und an alle, die bereits 1511 zum Professor berufen. Aber Martin Luther für die Agape gespendet haben. ist noch immer nicht glücklich. Immer noch hat er keine Antwort auf seine über alles Predigt vom 31. Oktober 2017 drängende Frage: „Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“ Martin Luther schreibt: Mir ist es bisher wegen angebore- Wenn sich Luther in seine Zelle zurückzieht und die Tür ner Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den hinter ihm hart ins Schloss fällt, dann ist es meist am Forderungen Gottes zu genügen. schlimmsten. Übergroße Angst beschleicht ihn. Immer Wenn ich nicht glauben darf, dass Gott mir um Christi wieder spürt er, dass er seine Sünden nicht aus Liebe zu willen dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist’s Gott aufrichtig bereut, sondern aus Angst vor Gottes aus mit mir.? Ich muss verzweifeln. Bestrafung. Das ist aber zu wenig, um vor der ewigen Aber das lass ich bleiben.? Wie Judas an den Baum mich Verdammnis gerettet zu werden. Wie ein getriebener hängen, das tu ich nicht.? Ich hänge mich an den Hals sucht er die Antwort auf die Frage: „Wie kann ich über- oder Fuß Christi wie die Sünderin. Ob ich auch noch haupt vor Gott bestehen?“ schlechter bin als diese, ich halte meinen Herrn fest. Als Mönch und Theologieprofessor versucht er alles, was Dann spricht er zum Vater:? Dieses Anhängsel muss ihm die Kirche anbietet, um seine Schuld loszuwerden. Aber es hilft alles nichts. Die Anfechtungen werden 13
reformatio 3/17 immer größer und nach jeder Beichte und noch so stren- Aber manchmal ist es auch da nicht genug. Wir haben ger Bußübung fühlt er sich noch sündhafter und noch nicht genug geliebt, nicht genug Zeit gehabt, nicht ängstlicher. genug zugehört. Es sind dann unsere Kinder, unsere Mir ist es bisher wegen angeborener Bosheit und Partnerinnen, und Freunde, die dieses Urteil über uns Schwachheit unmöglich gewesen, den Forderungen fällen. All unser Bemühen war umsonst - wieder fällt Gottes zu genügen. eine Tür ins Schloss. Viele Menschen auf dieser Welt leben ständig mit einem Obwohl Luther sich also ständig bemüht, regelrecht „Nicht genug“. Sie haben nicht genug sauberes Wasser, abmüht, ist es immer noch nicht genug. Dieses „Nicht nicht genug Nahrung, um ihre Kinder gesund groß zu zie- genug“ - kennen auch wir, 500 Jahre nach Luther. Dabei hen. Nicht genug Freiheit und Frieden, um glücklich zu ist es heute nicht zuallererst Gott, dem wir in unseren leben. Denn es gibt nicht genug Menschen, die mit ihnen Vorstellungen, in unserm Leben nicht genügen. Manche teilen und zu viele, die aus ihrem Leid, aus dem Krieg und von uns haben noch die Stimme der Eltern oder der der Ausbeutung Profit schlagen. Und ich stehe irgendwo Lehrer und Lehrinnen im Ohr: Das ist nicht genug. So hilflos dazwischen und tue - in meinen eigenen Augen - wird aus dir nie etwas. Schau doch deine Geschwister, nicht genug, um an der Situation etwas zu ändern. Ich deine Klassenkollegen an - die werden es zu etwas brin- will die Tür, die Welt aus ihren Angeln heben und sehe gen. Aber du, du bist zu unbegabt, unsportlich, unauf- doch ein, dass ich es nicht schaffen kann. merksam. Den Forderungen Gottes genügen - den Forderungen meiner Mitmenschen genügen - meinen eigenen For- derungen genügen - das schaffe ich nicht, so sehr ich mich auch bemühe. Und was bleibt, ist ein Gefühl der Wert- losigkeit, der Schuld. Es ist zum Verzweifeln. Da werden einem Türen vor der Nase zu geschlagen und statt Unterstützung und Verständnis bleibt ein hartes Urteil, das uns ein Leben lang prägen kann. Später in unseren Beziehungen und Freundschaften geben wir uns Mühe aufeinander zuzugehen, miteinan- der zu leben, den anderen wertzuschätzen und zu lieben. „Wenn ich nicht glauben darf, dass Gott mir um Christi willen dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist’s aus mit mir.? Ich muss verzweifeln.“ Verzweifeln? Nein, das tut Luther eben nicht. Er sagt selbst: „Verzweifeln, das lass ich bleiben.? Wie Judas an den Baum mich hängen, das tu ich nicht.? Ich hänge mich an den Hals oder Fuß Christi wie die Sünderin. Ob ich auch noch schlechter bin als diese, ich halte meinen Herrn fest.“ Das tut Martin Luther: Er hält an Jesus Christus fest. Er hält an der Gnade fest. Er hält am Glauben fest. Geschnitzt von Marie-Theres Allacher Er hält an der Bibel fest. 14
reformatio 3/17 Und genau dort - in der Bibel - macht er eine unglaubli- Halten auch wir an Christus fest: Denn Gott hat sich che Entdeckung. Denn auf einmal versteht er, was da in offenbart in Jesus. In ihm ist die Erlösung. In keinem den Schriften des Paulus gemeint ist. Es tut sich die Tür anderen ist das Heil. Unser Leben hat damit eine heilsa- zum Paradies auf. Der Glaube verändert sich, mit ihr auch me Mitte. die Welt. Bahnbrechend bis heute! „Denn darin wird Halten wir an der Gnade fest: Gott liebt uns nicht, weil offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gottes Gerechtigkeit wir ihm so engagiert dienen, viel leisten in Beruf und gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn Familie oder die Welt verändern wollen. Gott liebt uns geschrieben steht: Der Gerechte wird aus Glauben leben.“ völlig unverdientermaßen! Allein aus Gnade. (Römer 1,16+17) Halten wir am Glauben fest. Nach biblischen „Nicht wir sind es,“ versteht Luther endlich, „die die Verständnis bedeutet Glaube, sich Gott anzuvertrau- Gerechtigkeit vor Gott erreichen müssen, nicht unser en, bei dem ich geborgen bin und der mich festhält - Bemühen, unser Streben unsere Leistung, nein, Gott egal, was kommt. möchte uns diese Gerechtigkeit und seine Gnade Halten wir an der Bibel fest: In einer Welt der unzäh- schenken. Wir brauchen dafür nichts zu tun, ja, wir ligen Worte braucht es das eine Wort Gottes, das in können dafür gar nichts tun. Am Kreuz hat Jesus der Hl. Schrift zu finden ist. Und genau dort sagt Christus genug getan. Wir müssen nur fest daran glau- Jesus über sich: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch ben. Uns fest an ihn hängen.“ mich hineingeht, wird er selig werden!“ Völlig neu geboren fühlt sich Luther. Jetzt hat er keine All die Türen, die uns vor der Nase zugeschlagen wer- Angst mehr, ganz im Gegenteil, er freut sich über die den. All die Türen, die wir aus den Angeln heben. All Gerechtigkeit Gottes. In Jesus Christus erkennt er die Türen, die wir im Zorn zuschlagen. All die Türen, Gott. Dieses Erlebnis verändert sein Leben. Viele die wir aus Angst verschließen. All diese Türen zäh- werden es später die „Geburtsstunde der Refor- len vor Gott nicht, all diese Türen bestimmen nicht mation“ nennen. unser Leben. Denn es ist nur eine Tür, die unser Was Luther für sich erkannt hat, das will er nicht für Leben öffnet: öffnet für Gottes Liebe und Gnade, öff- sich behalten. Am 31.10.1517 schlägt er seine 95 net auch dafür, unsere Mitmenschen mit Liebe und Thesen, mit denen er vor allem den Ablasshandel kri- Güte anzusehen. Diese Tür ist Jesus Christus. Der tisiert, an die Schlosskirche in Wittenberg, schickt sie genug für uns getan hat. Und immer noch tut. an den zuständigen Bischof und an eine Reihe von Genauso wie es Luther schreibt: Freunden. Das war der Anfang der Reformation. Dann spricht er - Jesus Christus - zum Vater: Dieses Die lateinisch geschriebenen Thesen werden rasch in die Anhängsel muss auch durch.? Es hat zwar nichts gehal - deutsche Sprache übersetzt und in ganz Deutschland ver- ten und alle deine Gebote übertreten. Vater, aber er hängt breitet. Dank des Buchdruckes geschieht das wie ein sich an mich.? Was will’s! Ich starb für ihn.? Lass ihn Lauffeuer. Luther kritisiert die vielen Missstände in der durchschlupfen. Das soll mein Glaube sein. Kirche und er weiß, aus eigener Erfahrung, um die ernste Sorge vieler Menschen um ihr ewiges Heil. Das soll - 500 Jahre später - auch unser Glaube sein. Luther hält an Jesus Christus, an seinem und unserm Amen. Iris Haidvogel und Ingrid Tschank Herrn fest und viele werden ihm folgen. 15
reformatio 3/17 Das Reformationsjubiläum ist zu Ende gegangen, doch die Reformation geht weiter. Wir danken allen Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, den Golserinnen und Golsern und ihren Freundinnen und Freunden für die über- wältigende Beteiligung, Mitarbeit und Unterstützung Festgottesdienst in bei den Veranstaltungen und Gottesdiensten rund um das 500-Jahr-Jubiläum. Bratislava Rund 40 Evangelische aus Tadten, Gols, Zurndorf, Nickelsdorf und Deutsch-Jahrndorf nahmen am Fest- Wie einer der Hirten gottesdienst in Bratislava-Petrzalka am Nachmittag des Du Reformationstages teil. mögest einer werden, Die Predigt hielt Bischof Milos Klatik. Pfarrer Sönke Frost der die Träume nicht umbringt, überbrachte die Grüße aus Österreich. der die Lachenden nicht verstummen lässt und die Traurigen schützt, einer, der behütet, was verletzbar ist, einer, der seine Seele nicht preisgibt, sonder sie trägt wie ein Lamm, einer, der sich auf Engel verlässt, auf ein Licht, einmal gesehen, auf ein Wort des Friedens, unvergesslich. Dann wirst du finden den Ort, wo es heißt: Gott mit uns. Dann wird es von dir heißen: er ist geworden Der Reformationsfestgottesdienst aus der Evangelischen wie einer der Hirten. Kirche Bratislava-Petrzalka wurde im slowakischen Fernsehen Joop Roeland (Die Stimme eines dünnen Schweigens) übertragen. 16
reformatio 3/17 KiGo Kind 004 XY! Du wirst gebraucht, es gibt verschiedene neue Spezialaufträge für uns! Komme am Sonntag, um 10.15 Uhr in unser Hauptquartier, Dr. Martin Luther Platz 1. Miniclub Bringe deine zwei Augen und dein fröhliches Herz als Erkennungszeichen mit und wir werden diese beson- mit DKKS Doris Spalek dere Angelegenheit bis 11.00 Uhr erledigen. Dienstag, 28. November 2017 Ganz viele KiGo Grüsse von Renate Kast, Susanne Dienstag, 19. Dezember 2017 Frank, Karin Klenner, Michaela Allacher Mittwoch, 31. Jänner 2018 Dienstag, 27. Februar 2018 Achtung, diese Nachricht ist Mittwoch, 21. März 2018 speziell für DICH. Jeweils 9.30 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Also, werde ein KiGo Kind und SEI DABEI... Psssssssss (ausgenommen Ferien) Kleinkindergottesdienst MOKI Bgld - Mobile Kinderpflege bietet Eltern-Kind- Beratung im Rahmen des MINICLUBS in Gols an. Die Treffen finden einmal im Monat statt und werden von Doris Spalek geleitet. Alle Fragen rund um Baby und Kind werden erörtert (wie z.B. Beikostbeginn, Stillfragen, Schlafproblematiken ...) und die Eltern können sich unter- Samstag, 16. Dezember 2017 einander austauschen. 16.00 Uhr Evangelisches Gemeindezentrum Da sich Termine ändern könnten, bitte vorher den Termin Weitere Termine bestätigen lassen: DGKP (Kinder- und Jugendlichenpflege) jeweils Samstag 16.00 Uhr Doris Spalek, MBA, Telefon: 0699 166 77 770 im Evangelischen Gemeindezentrum www.bgld.moki.at 20. Jänner 2018 24. Februar 2018 Generationengottesdienste 17. März 2018 Wir freuen uns auf Euch! Pfarrerin Ingrid Tschank und das Kleinkinder-Gottesdienst-Team Es machen sich wieder Jung und Alt, Kinder und E- rwachsene, Konfirmandinnen und Konfirmanden auf den Weg in unsere Evangelische Kirche zum Genera- tionen-Gottesdienst. Wir feiern alle gemeinsam um 10.00 Uhr. 2. Advent, 10. Dezember 2017 www.evang-gols.at 17
reformatio 3/17 Neue Konfis Die Geburt Jesu 1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 3 Und jeder- mann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. 4 Da machte sich auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, auf und ging in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, 5 damit er sich schätzen ließe mit Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2018 bei der Maria, seiner Frau; die war schwanger. 6Und Vorstellung am 11. Juni 2017. Vordere Reihe v.l.: Marcel Moser, als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebä- Maximilian Bernthaler, Pascal Krikler, Selina Moser, Anika ren sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten Sohn Wendelin, Rebecca Moser, Dominik Schmidt, Niko Fleischhacker, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in Thomas Kettner, Tobias Kirschner. Hintere Reihe v.l.: Hannah eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum Huber, Kimberly Metcher, Timea Steuer, Sophie-Carolin Tobolka, in der Herberge. 8 Und es waren Hirten in der- Ida Schmelzer, Elena Wurm, Dominik Dombi, Fanny Thiele, Max selben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, Allacher, Emanuel Klenner (nicht am Bild: Rasha Nasser). die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten Wählen wirkt sich sehr. 10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch Im April 2018 sind wieder alle Evangelischen ab 14 Jahren auf- große Freude, die allem Volk widerfahren wird; gerufen, die Gemeindevertretungen zu wählen. „Es lohnt sich, 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, GemeindevertreterIn zu sein“, sagt Oberkirchenrätin Gerhild welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Herrgesell, selbst Presbyterin und im Oberkirchenrat zuständig Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: Ihr wer- für die Wahlen. Sie weist darauf hin: „Es ist ein Merkmal der det finden das Kind in Windeln gewickelt und reformatorischen Kirchen, dass wir bei allem mitbestimmen kön- in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald war da nen, sei es das Gemeindebudget, die Art und Häufigkeit der bei dem Engel die Menge der himmlischen Gottesdienste oder die PfarrerInnenwahl“. Der Wahlperiode ist Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14 sechs Jahren und gibt die Möglichkeit, aus Worten Taten werden Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden zu lassen. Es sei immer wieder schön, wenn man sehe, wie der bei den Menschen seines Wohlgefallens.15 Und eigene Einsatz „Früchte bringt“, so Hergesell. als die Engel von ihnen gegen Himmel fuhren, Gerhild Hergesell ist ehrenamtliche Ober- sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns kirchenrätin und zuständig für die Wahlen. nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte Darüber hinaus unterrichtet sie als Reli- sehen, die uns der Herr kundgetan hat. 16 Und gionslehrerin in Graz. sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 17 Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt Jede und jeder werde gebraucht, denn die Kirche werde „ganz war. 18 Und alle, vor die es kam, wunderten wesentlich“ mitgetragen von den vielen Ehrenamtlichen, die sich sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hat- einbringen - zum Wohl der Gesellschaft, des Miteinanders und ten. 19 Maria aber behielt alle diese Worte und für einen selbst. „Ich denke schon, dass wir in der Kirche an bewegte sie in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten einer Welt mitarbeiten, wie Gott sie gemeint hat“, erklärt kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für Hergesell. alles, was sie gehört und gesehen hatten. Denn in der Kirche gehe es ja auch „ganz wesentlich“ darum, an Lukasevangelium 2, 1-20 der Gerechtigkeit, am Frieden und an der Bewahrung der Schöp- 18
reformatio 3/17 Neues vom Kirchenchor Ein Kirchenjahr geht zu Ende und wir blicken zurück: Neben der Mitwirkung bei Festgottesdiensten mus- sten wir wieder viele Gemeindeglieder auf ihren letz- ten Weg begleiten. Unser Chorleiter Marton Roth ist bemüht, mit uns viele Lieder neu zu lernen. Zum Reformations- jubiläum waren auch viele Lutherlieder dabei. Wir pflegen aber auch unsere Gemeinschaft im Chor, so waren wir mit Marton Roth zu Besuch in Sopron. Das erste Ziel war die Schokolademanufaktur, anschließend besuchten wir die Evangelische Kirche. Ödenburg (heute Sopron) war für Gols die Artikularkirche, wo unsere Vorfahren an den hohen Festtagen zu Fuß zum Gottesdienst gingen. Das Kirchengebäude ist sehr groß, aber die Evangelische Gemeinde ist klein geworden. Nach einer Besichtigung des Hauptplatzes kamen wir am Abend gut gelaunt nach Hause. Wir danken Marton Roth für den wunderschönen Tag. fung Anteil zu haben und an der Umsetzung dieser Herausforderungen mitzuwirken. Auch für Bischof Michael Bünker sind die Gemeinde- vertretungswahlen „das Fundament für alle weiteren Wahlentscheidungen in den kirchlichen Funktionen - bis hin zum Bischof“. So werde bei den Gemeindever- tretungswahlen auch die Zukunft der Kirche mitent- schieden. Der Bischof bedankt sich ausdrücklich bei allen GemeindevertreterInnen, die das Amt bis jetzt wahrgenommen haben, und bittet darum: „Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr, indem Sie sich aufstellen lassen oder Evangelischer Kirchenchor Gols unter der Leitung von indem Sie wählen gehen“. Marco Uschmann Marton Roth. Chöre aus ganz Österreich trafen sich in Wien am Wahltermine Rathausplatz zum 500. Reformationsjubiläum und auch Neusiedl und Tadten: wir durften mitsingen. Es war ein außergewöhnliches Sonntag, 15. April 2018 Erlebnis, so viele Sängerinnen und Sängern gemeinsam Gols: Sonntag, 22. April 2018 singen zu hören. Sonntag, 29. April 2018 Nun blicken wir bereits in Richtung Weihnachten und Wir bitten alle wahlberechtigten Evangelischen in proben fleißig die Lieder. Das tun wir immer mit gro- Gols, Neusiedl und Tadten sehr herzlich, ihr ßer Freude. Wahlrecht in ihrer Pfarrgemeinde auszuüben. Durch Unsere Chorproben finden jeden Mittwoch ab 16.30 eine rege Wahlbeteiligung werden die Kandidatinnen Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum statt. Über und Kandidaten ermutigt, ihre ehrenamtliche Tätig- weitere Chormitglieder würden wir uns sehr freuen! keit mit aller Kraft und Möglichkeit zum Wohl unse- Gesegnete Weihnachten und einen guten Anfang im rer Evangelischen Pfarrgemeinde auszuüben. Jahr 2018 wünscht der Ingrid Tschank, Iris Haidvogel Evangelische Kirchenchor Gols und die Gemeindevertretung 19
reformatio 3/17 Gottesdienste und Veranstaltungen bis März 2018 Veranstaltungen Gols Frauenarbeit Ewigkeitssonntag Kirchenkaffee Bibelkreis Sonntag, 26. November 2017 jeden 1. Sonntag, 14.00-17.00 Uhr 14. Dezember 2017 Gottesdienst mit Totengedenken Evangelisches Gemeindezentrum 18. Jänner 2018 9.00 Uhr, Evangelische Kirche 15. Februar 2018 Ök. Gedenken an die Opfer der (außer Jänner, Juli und August) 15. März 2018 Kriege Adventbasar jeweils Donnerstag 18.00 Uhr 14.00 Uhr, Hauptplatz Samstag, 2. Dezember 2017 Evangelisches Gemeindezentrum Andacht mit Totengedenken Sonntag, 3. Dezember 2017 14.45 Uhr, Friedhof jeweils 14.00-17.00 Uhr Ökumenischer Weltgebetstag Evangelisches Gemeindezentrum Vorbereitungsabende Adventandacht Dienstag, 6. Februar 2018 Kinder und Jugend Evangelisches Gemeindezentrum Mittwoch, 13. Dezember 2017 Montag, 19. Februar 2018 19.00 Uhr, mit Swinging Voices Miniclub Katholische Pfarrkirche Gols Evangelische Kirche Dienstag, 28. November 2017 jeweils 18.30 Uhr Dienstag, 19. Dezember 2017 Weihnachten Gottesdienst Mittwoch, 31. Jänner 2018 Freitag, 2. März 2018, 19.00 Uhr Hl. Abend Dienstag, 27. Februar 2018 Evangelisches Gemeindezentrum 24. Dezember 2017 Mittwoch, 21. März 2018 15.30 Uhr Kinderweihnacht jeweils 9.30 Uhr Nordbgld. Frauentag 18.00 Uhr Vesper Evangelisches Gemeindezentrum Donnerstag, 19. April 2018 23.00 Uhr Mette 9.30 Uhr Gottesdienst, Kobersdorf SingStars Christtag jeweils Donnerstag Gottesdienste Gols 25. Dezember 2017, 9.00 Uhr 15.30-16.15 Uhr Evangelisches Gemeindezentrum Sonntag und Feiertag 2. Weihnachtsfeiertag Radio- (außer Schulferien) 9.00 Uhr, Evangelische Kirche Live-Übertragung 26. Dezember 2017 Kinderfaschingsfest Gottesdienste 10.00 Uhr, Evangelische Kirche Sonntag, 28. Jänner 2018 Kinder und Familien Bischof Michael Bünker, 14.00-17.00 Uhr Pfarrerinnen Ingrid Tschank und Evangelisches Gemeindezentrum Kleinkindergottesdienst Iris Haidvogel, Evangelischer Konfi-Unterricht 16. Dezember 2017 Kirchenchor Gols Gruppe 1: 20. Jänner 2018 1. Dezember 2017 Ök. Altjahr 24. Februar 2018 12. Jänner 2018 Sonntag, 31. Dezember 2017 17. März 2018 2. Februar 2018 18.00 Uhr, Ök. Kirchenchor jeweils Samstag, 16.00 Uhr 2. März 2018 Evangelisches Gemeindezentrum Neujahr Gruppe 2: Montag, 1. Jänner 2018, 9.00 Uhr 15. Dezember 2017 Kindergottesdienst 19. Jänner 2018 jeden Sonntag, 10.15 Uhr Epiphanias 9. Februar 2018 Evangelische Kirche Samstag, 6. Jänner 2018, 9.00 Uhr 2. März 2018 (außer Schulferien) 1. So. n. Epiphanias jeweils Freitag 16.00-18.30 Uhr 7. Jänner 2018, 9.00 Uhr Evangelisches Gemeindezentrum Weltgebetstag der Kinder Sonntag, 4. März 2018, 10.00 Uhr Sternstunden* Konfi-Tage Evangelisches Gemeindezentrum 8.-11. März 2018 8. Dezember 2017 (Donnerstag-Sonntag) 26. Jänner 2018, 50. Sternstunde Generationengottesdienst Neutal 23. Februar 2018 Sonntag, 10.Dezember 2017 29. März 2018, Gründonnerstag Ökumenischer Jugendkreuzweg 10.00 Uhr jeweils Freitag, 19.00 Uhr Freitag, 23. März 2018, Halbturn Evangelische Kirche Evangelische Kirche 20
reformatio 3/17 Tochtergemeinde Tadten Gebetswoche Sie erreichen... Gebetswoche Einheit d. Christen Gottesdienste GOLS Dienstag, 23. Jänner 2018 jeden 1. und 3. Sonntag Evangelisches Pfarramt A. B. 19.00 Uhr, Katholische Kirche Gols 10.30 Uhr Dr. Martin Luther-Platz 1, 7122 Gols (außer Juli und August) Tel. 02173 2294, Fax DW 4 Tochtergemeinde Neusiedl am See 1. Advent pfarramt@evang-gols.at 3. Dezember 2017 www.evang-gols.at Themenabende Pfarrerin Ingrid Tschank 10.30 Uhr 12. Dezember 2017 Tel. 0699 188 77 117 Religion und Medien - ein ambi- 3. Advent ingrid.tschank@evang-gols.at valentes Spannungsverhältnis 17. Dezember 2017 Pfarrerin Iris Haidvogel gestern wie heute 10.30 Uhr Tel. 0699 188 77 116 16. Jänner 2018 Hl. Abend iris.haidvogel@evang-gols.at Entwicklung der Weinkultur im 24. Dezember 2017 Gemeindepädagogin Burgenland von Vergangenheit bis 16.00 Uhr Christvesper Jennifer Jakob (Karenz) zur Gegenwart Sekretärin Mirjam Steininger 20. Februar 2018 Christfest 25. Dezember 2017 Di.-Fr. 9.00 -12.00 Uhr Die Ökumene gelebt aus heutiger 10.45 Uhr Do. 14.00-17.00 Uhr Sicht der katholischen Kirche Tel. 02173 2294 DW12 20. März 2018 1. Sonntag nach Epiphanias Tel. 0699 188 77 144 Entwicklung des kirchlichen Lied- 7. Jänner 2018 gutes durch die Einflüsse der Refor- pfarramt@evang-gols.at 10.30 Uhr mation - mit gemeinsamen Singen Sachbearbeiterin Kirchenbeitrag Alle Gottesdienste finden in der Katharina Sommer jeweils Dienstag, 19.00 Uhr Ev. Kirche Tadten statt. Tel. 02173 2294 DW 22 „haus im puls“ in Neusiedl Tel. 0699 188 77 194 Familiengottesdienste kirchenbeitrag@evang-gols.at Kurator Matthias Riepl 17. Dezember 2017 Neustiftgasse 67, 7122 Gols 21. Jänner 2018 Tel. 02173 2756, Tel. 0664 75056059 19. Februar 2018 18. März 2018 Gemeindezentrum jeden 3. Sonntag, 10.30 Uhr Heiliges Abendmahl Termine: Emma Bernthaler anschließend Kirchenkaffee Tel. 0664 734 874 32, feiern im privaten Kreis Ingrid Tschank Tel. 0699 188 77 117 Gottesdienste Sehr gerne komme ich zu allen Georg Halwax,Tel. 0664 923 37 23 1. Advent Menschen nach Hause oder ins 3. Dezember 2017 Diakoniezentrum Gols oder Bankverbindung für Spenden auch in andere Pflegeheime Raiffeisenlandesbank Bgld. 2. Advent unserer Pfarrgemeinde, um das IBAN AT20 3300 0000 0230 6330 10. Dezember 2017 Heilige Abendmahl zu feiern. BIC RLBBAT2E Hl. Abend Bitte wenden Sie sich zur 24. Dezember 2017 Terminvereinbarung direkt an TADTEN 16.00 Uhr Krippenspiel Pfarrerin Ingrid Tschank: 22.00 Uhr Christmette Kurator Matthias Ebner 0699 188 77 117. Tel. 02176 36 43 Christtag 25. Dezember 2017, 10.45 Uhr Die Mitarbeiterinnen und NEUSIEDL AM SEE Altjahresgottesdienst Mitarbeiter der Evangelischen Kurator Stefan Lütgenau 31. Dezember 2017, 16.00 Uhr Pfarrgemeinde A.B. Gols Tel. 0664 965 78 91 2. Sonntag nach Epiphanias wünschen euch luetgenau@foster-europe.org 14. Jänner 2018, 10.30 Uhr eine frohe Adventszeit, Silvia Hrusa (Sekretariat) ein gesegnetes Weihnachtsfest Tel. 0681 107 24 740 Jeden 2. und 4. Sonntag und Feier- tage. Alle Gottesdienste finden in und einen guten Start in neusiedl.evang@evang-neusiedl.at der Vater-Unser-Kirche statt. das neue Jahr! www.evang-neusiedl.at 21
reformatio 3/17 Pfarrer Matthias Bukovics Dank GA-Sammlung Mit einem feierlichen Festgottesdienst wurde Wir danken den Konfirmandinnen und Konfirman- Matthias Bukovics am 22. Oktober in sein Amt als den für die Gustav Adolf-Sammlung Pfarrer von Schwanenstadt/OÖ eingeführt. Über die Teilnahme seiner beiden Kolleginnen und den vielen 2017. Grüßen aus Gols hat er sich sehr gefreut. Sie haben € 1.828,00 gesammelt. Die Sammlung geht zu einem Teil an die Pfarrgemeinde Mitterbach/NÖ für die Sanierung der Kirche und zum anderen Teil kommt sie Pfarrgemeinden im Burgenland für ihre Sanierungsprojekte zugute. Leider konnten wir nicht in alle Häuser kommen, wenn Sie jedoch noch gerne spenden möchten, kön- nen sie auch einen Betrag überweisen: Raiffeisenlandesbank Burgenland: IBAN AT20 3300 0000 0230 6330 Adventbasar Gebet Samstag, 2. Dezember 2017 Öffne den Himmel in meinem Herzen, Sonntag, 3. Dezember 2017 erfülle mich mit Glück und Freude, Jeweils 14.00-17.00 Uhr durchflute mich mit Licht und Farbe, Evangelisches Gemeindezentrum durchströme mich mit Freiheit und Liebe. Gott, öffne den Himmel in meinem Herzen. Öffne den Himmel in meinen Gedanken, lass mich denken die Worte der Güte, lass mich denken die Sätze der Gnade, lass mich denken die Geschichte der Liebe. Gott, öffne denn Himmel in meinem Herzen. Öffne den Himmel in meinen Augen, sie sollen leuchten mit dem Licht deiner Freude, sie sollen strahlen von der Kraft deiner Freiheit, Kirchenkaffee, Adventkränze, Weihnachtsdeko, Hohl- sie sollen glänzen von deiner Liebe. nudeln, Würstel, Geselchtes und andere Schmankerl Gott, öffne den Himmel in meinem Herzen. im Vorraum, Bücherstand vom S’Lesekistl, Glühwein Öffne den Himmel in meinem Mund, im Hof er soll bekennen den Glauben an dich, er soll sprechen von der Hoffnung, die du gibst, Basteln für Kinder er soll besingen die Liebe, mit der du uns beschenkst. Gott, öffne den Himmel in meinem Herzen. Öffne den Himmel in meinen Händen, lass sie stark sein im Teilen und Helfen, lass sie sanft sein im Verbinden und Verzeihen, lass sie offen sein zum Frieden und zur Liebe. Gott, öffne den Himmel in meinem Herzen. Öffne deinen Himmel unter uns, Samstag, 2. Dezember 2017 durch mein Leben, durch meinen Glauben, ab 14.00 Uhr durch mein Lieben. im Bibelentdeckerraum 22
reformatio 3/17 8. September 2017: Diakonie Gols & NMS Gols: Hospiz- und Palliativ- Gemeinsamer Ausflug ins Schwimmbad und ins Bad- restaurant Aqua Splash. Ein herzliches Dankeschön an Dir. betreuung Schrammel, FL Braunschmidt und FL Prenner und an die Für eine würdevolle Begleitung auf dem letzten Weg: In Schülerinnen und Schüler der 4c der NMS Gols Österreich gibt es aktuell rund 800 Pflegeheime, davon haben 129 Hospizkultur und Palliative Care integriert BewohnerInnen wünschen sich einen Vorsorgedialog“, (Stand Jänner 2017). Das Projekt „Hospiz- und berichtet Dr. Klaus-Peter Schuh, Palliativmediziner, der Palliativbetreuung in Pflegeheimen“ (HPCPH) ist im den Vorsorgedialog im Diakoniezentrum Oberwart Burgenland bisher in drei Heimen verankert. Ab 2018 erfolgreich etabliert hat, aus der Praxis. „Fast jedes soll es in fünf weiteren burgenländischen Altenwohn- Gespräch hat mit einem Lächeln und Erleichterung der und Pflegeheimen integriert werden. Das Pflegeheim Betroffenen und Angehörigen geendet“. des Diakoniezentrum Gols ist eines dieser fünf Häuser. Immer mehr Menschen kommen in immer schwierige- rem gesundheitlichem Zustand in Altenwohn- und Pflegeheime. Um ihre bestmögliche Betreuung und Diakoniezentrum Gols BetrGmbH Begleitung zu gewährleisten, braucht es MitarbeiterIn- Altenwohn- und Pflegeheim, nen mit spezieller Qualifikation und ein entsprechendes Tagesbetreuung, Wundmanagement, Betreuungsumfeld. Diese Voraussetzungen sollen mit Sozialpsychiatrische Wohngemeinschaft, dem Projekt „Hospiz- und Palliativbetreuung in Pflege- Betreutes Einzelwohnen heimen“ geschaffen werden - die Basis für dessen Mühlgasse 51, 7122 Gols Umsetzung bilden die von Hospiz Österreich 2008 her- Tel. 02173-23208, Fax. DW -4 ausgegebenen Richtlinien. Email: diakonie@diz-gols.at HPCPH sieht in einem zweijährigen Organisations- entwicklungsprozess die Schulung von mindestens 80 % der MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen in palliativer Deine rechte Hand, Herr, ist Geriatrie vor. Dabei sollen nicht nur palliativpflegeri- herrlich an Stärke sches und -medizinisches Wissen, sondern auch psycho- 2. Mose 15,6 logisches Rüstzeug und vor allem Sicherheit im Umgang mit Sterbenden vermittelt werden. Eine wichtige Rolle nehmen im Rahmen des Projekts abgehaltene struktu- rierte „Vorsorgedialoge“ ein. Diese finden in bestimmten Abständen oder bei Bedarf unter Einbindung von BewohnerIn, Arzt/Ärztin, Pflegeperson, Angehörigen und Vertrauenspersonen statt. Das Ziel ist, Willens- Dienstag, 23. Jänner 2018 äußerungen, Wünsche oder Bedürfnisse des/der Betreuten im Hinblick auf kritische Situationen - 19.00 Uhr Wiederbelebung, künstliche Ernährung, Einsatz, Katholische Kirche Gols lebenserhaltende Maßnahmen - zu erfassen. „63 % der Agape im Anschluss 23
reformatio 3/17 Evangelische Tochtergemeinde 30 Jahre Kirche Neusiedl Neusiedl am See VaterUnser-Kirche Die Evangelische Tochtergemeinde Neusiedl am See Seestraße 30 feierte 2017 den 30. Jahrestag der VaterUnser Kirche. Am 7100 Neusiedl am See 5. Juli 1987 wurde sie vom damaligen Superintendent www.evang-neusiedl.at Gustav Reingrabner und Pfarrer Günter Nussgruber feier- lich eingeweiht. V.l.: Neusiedler Konfirmandinnen und Konfirmanden (Franziska Mertl, Karina Hauptkorn, Elias Marquetant, Zsanna Zahorsky) mit Pfarrerin Iris Haidvogel V.l.: Pfarrer Walter Dienesch, Günter Gabriel (Raika Neusiedl), Wolfgang Dinhof (Erste Bank und Sparkassen) Kurator Stefan Lütgenau mit seinem Sohn und Pfarrerin Iris Haidvogel Themenabende Kurator Stefan Lütgenau dankte in seinem Grußwort 12. Dezember 2017 „der Gründergruppe um Kurator Michael Boschner, Religion und Medien - ein ambi- Pfarrer Günter Nussgruber, Architekt Halbritter und valentes Spannungsverhältnis Pfarrer Walter Dienesch wie auch allen, die der gestern wie heute Gemeinde so lang in Demut und Treue verbunden Referent: Mag. Gerhard Klein waren und sind.“ Er dankte auch den „großzügigen Unterstützern und 16. Jänner 2018 Sponsoren, Landeshauptmann Hans Niessl, der Entwicklung der Weinkultur im Raiffei-senkasse Neusiedl am See und der Ersten Burgenland von Vergangenheit Sparkasse Neusiedl am See.“ Für die aktuelle bis zur Gegenwart Sanierung dankte er „Architekt Kandelsdorfer, der die Referent: LR a.D. Paul Rittsteuer Renovierung der Kirche plant und leitet während Gottesdienste und Gemeindeleben ungestört weiter- 20. Februar 2018 gehen können.“ Die Ökumene gelebt aus heutiger Abschließend dankte er „allen Freiwilligen, Helfern, Sicht der katholischen Kirche und Spendern, die aus unseren Zusammensein ein Referent: Bischof Dr. Paul Iby Fest ent-stehen lassen“, wie auch „der Mutter- gemeinde in Gols für die Treue und Unterstützung 20. März 2018 über 30 Jahre und freu-en uns mit den neuen Entwicklung des kirchlichen Konfirmandinnen und Konfirmanden hier in Neu- Liedgutes durch die Einflüsse siedl die Gemeinde auch wachsen zu sehen. Das der Reformation - mit gemeinsa- schenkt uns Zuversicht auch für die nächsten 30 men Singen Jahre.“ Referentin: Landeskantorin Mareen Ingrid Tschank Osterloh 24
reformatio 3/17 17. April 2018 Evangelische Tochtergemeinde Luther und das Geld, der Tadten Obere Hauptstraße 44 Wucherer ist ein Mörder 7162 Tadten Referentin: Oberkirchenrat Karl Schiefermair Verantwortlich für die Organisation: Mag.a Katharina Taufe in Tadten Hermeling Tel. +43(0)664 1830356 Ort: „haus im puls“, 7100 Neusiedl/See, Ob. Hauptstr. 31, Tel. +43(0)2167-20705, kulturverein@impulse-neusiedl.at www.impulse-neusiedl.at Der Stern Als die Weisen, von ihren Gaben entlastet, wieder aus dem Stall traten, hielt der erste erschrocken inne. Der Stern, sagte er. Was ist mit ihm?, fragte der zweite. Er ist weiter gezogen!, sagte der erste. Hast du jemals einen Stern stillstehen sehen?, fragte der dritte. nach Adolf Muschg, Geschichtenweihnacht, 1981 Große Freude herrschte in Tadten im Oktober über die Taufe von Julius Golek und Fabius-Adam Tergo- witsch, die in Wien und Tadten leben. Fast könnte man meinen, die beiden sind Brüder, aber sie sind Radio-Live-Gottesdienst Cousins. Ihre Mamas, Elisabeth und Anna-Maria Am 26. Dezember 2017 wird der Weihnachtsgottesdienst Tergowitsch, sind Schwestern. Ingrid Tschank aus der Evangelischen Kirche Gols im Regionalradio (Ö2) Live übertragen. Beginn ist 10.00 Uhr. Auf Wiedersehen Gabriel! Mit September dieses Jahres löste Pater Michael Pfarrer Gabriel Kozuch als Pfarrer der katholischen Pfarre in Unser Evangelischer Kirchenchor wird den Radiogottesdienst Gols ab. Wir danken Gabriel nochmals für die jahrelange partnerschaftliche und herzliche Zusammenarbeit und unter der Leitung von Marton Roth musikalisch mitgestalten. wünschen ihm Gottes segensreiche Begleitung. In Tadten wird der Weihnachtsgottesdienst bereits einen Tag vorher, am 25. Dezember um 10.45 Uhr gefeiert. Willkommen Michael! Herzliche willkommen heißen Bischof Michael Bünker wird wir Pater Michael, der neben beim Radiogottesdienst pre- Mönchhof nun auch für Gols digen, Pfarrerinnen Ingrid zuständig ist. Wir freuen uns auf Tschank und Iris Haidvogel die Fortsetzung des guten ökume- die Liturgie gestalten. nischen Miteinanders. 25
reformatio 3/17 Haussammlung 2017 15 Jahre Swinging Voices Das Evangelische Gemeindezentrum ist inzwischen Das Jahr 2017 neigt sich zu Ende und wir können 26 Jahre alt. Es wird von vielen Gemeindegliedern, wieder auf ein erfolgreiches Jahr in unserem Vereinen, Institutionen und Gruppen gerne genutzt, Liederrepertoire zurückblicken. Peter Korda hat mit jetzt muss es dringend renoviert werden. Die ge- viel Elan und Geduld viele neue, sowie einige schätzten Kosten betragen € 350.000. bekannte Songs und Gospels mit uns einstudiert. Vom Ewigkeitssonntag bis zum Jahresende erlauben wir uns, zu Ihnen nach Hause zu kommen und um eine Spende zu bitten. Was muss saniert werden? Elfi Berecz legte mit Schwung und viel Freude vor 15 Die meisten Holzfenster samt Fensterstöcke, vor Jahren den Grundstein des Chors. Das war ein ganz allem an der Nordseite, müssen vollständig erneuert besonderer Anlass, dieses Jubiläum mit einem Kon- werden, wie auch die Außentüren. zert am 19. November 2017 zu feiern. Wir danken, Die Verglasung der Türen im Vorraum muss auf dass wir vor einer (fast) vollen Kirche singen durften Sicherheitsglas umgerüstet werden (neue Brand- und auch bei der Agape im Evangelischen Gemeinde- schutzvorschriften). zentrum so viele Gäste mit uns auf das Jubiläum ange- Die Fluchtwegbeleuchtung muss ergänzt werden stoßen haben. (neue Brandschutzvorschriften). Vielleicht bekommt nach diesem Konzert so manche Saniert werden müssen auch die Set-zungsrisse Frau Lust, in unserem Chor mitzuwirken, wir würden und andere Schäden an der Fassade. uns sehr freuen. Gerne nehmen wir Liedervorschläge Das Flachdach (im Mittelbereich des Daches) ist für bestimmte Anlässen entgegen. Unsere nächsten komplett zu erneuern. Termine: Neuanstrich der Fassade am gesamten Gebäude. Podersdorfer Adventmarkt Und noch viele andere Kleinigkeiten, die aber Sonntag, 3. Dezember 2017, 16 Uhr doch auch eine Menge Geld kosten. 2. Adventandacht Haussammlungen sind ein alter Evangelischer Brauch, Mittwoch, 13. Dezember 2017 denn als Minderheit in Österreich waren und sind wir 19.00 Uhr, Evangelische Kirche Gols immer auf Spenden angewiesen. Für die Sanierung Eine besinnliche, nicht zu hektische Advent- und des Gemeindezentrums müssen wir weitere Rück- Weihnachtszeit, sowie einen guten Rutsch ins Jahr lagen bilden, denn nur dann, wenn wir Eigenmittel 2018 wünschen die „SWINGING VOICES“. vorweisen, können, ist es möglich, um Subventionen anzusuchen (z.B.: beim Gustav Adolf-Verein Öster- reich und Deutschland, beim Land Burgenland und bei anderen Stellen). Wenn wir Sie nicht persönlich antreffen, bitten wir um eine Spende mit Erlagschein. Herzlichen Dank! Gott segne die Geber und die Gaben! Ihre Pfarrerinnen, Ingrid Tschank, Iris Haidvogel, und die Gemeindevertretung Gols 26
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