CHILEBRIEF - Reformierte Kirche Herzogenbuchsee
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Inhaltsverzeichnis Editorial Kinder und Jugend Bettag, Erntedank und Ewigkeitssonntag .... 3 Aus der Kinder- und Familienkirche............ 20 Corona – was bleibt?.......................................... 3 Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind … .......................................... 21 Ausblick Four Elements .................................................. 22 «Was mich bewegt» Cevi Sommerwoche 2020.............................. 22 Offene Gesprächsrunde .................................. 5 Zurück zur Quelle .............................................. 5 Rückblick Ökumenischer Gottesdienst Konfirmationen 2020 – zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag ............... 5 im Zeichen der Hoffnung............................... 24 Mittagstisch im Kreis Süd ................................ 6 Eine Konfirmation – elf Konfirmationen! .... 25 Erntedank-Gottesdienst................................... 6 Senioren-Treff..................................................... 7 Überblick Pilgernd unterwegs ........................................... 7 Taufen................................................................. 26 Aktion Weihnachtspäckli .................................. 9 Trauungen ......................................................... 26 Ewigkeitssonntag ............................................... 9 Abdankungen ................................................... 26 Feier zur Grabaufhebung .............................. 10 Chilebasar .......................................................... 10 Agenda Erster Advent .................................................... 11 Gottesdienste ................................................... 27 Kerzenziehen .................................................... 11 Anlässe ............................................................... 29 «Da sein» ............................................................ 12 Treffpunkte........................................................ 29 Vereinsanlässe ................................................. 30 Portrait «Eigentlich erledigen wir Adressen/Impressum Hauswartarbeiten, Kontaktadressen und Impressum ............... 31 wenn auch in erweiterter Form» ................ 13 Aus dem Rat Kirchgemeindeversammlung vom 23. Juni 2020 ............................................ 16 Aus der Gemeinde Nach dem Kirchenbrand vom Heiligabend 2019 ................................... 18 Sophie Matschat., Engelsgrab in Thörigen ................................. 18 Pfarrerin 2
Editorial Bettag, Erntedank und Ewigkeitssonntag Liebe Leserin, lieber Leser Ich beginne mit den drei Teilen des Eidg. Bettag, Erntedank und Ewigkeitssonntag – Dank,- Buss- und Bettages. das sind die drei wichtigsten kirchlichen Ge- denktage in dieser Chilebrief-Periode. Dank Wofür sind wir dankbar in der besonderen Wir sind nach wie vor in einer Krise, in einer Zeit und überhaupt in unserem Leben? Da Zeit, die eine Neuorientierung und Neuaus- kann ich aus dem Vollen schöpfen und Sie richtung fordert. Masken und Desinfektions- hoffentlich auch! Täglich sehe und erlebe ich mittel allerorten, Klebstreifen am Boden und unzählige kleine und grosse Highlights, von Angestellte hinter Plexiglasscheiben sind äus- denen ich dankbar Gott und Menschen erzäh- sere Zeichen der besonderen Zeit, in der mir le. Im Rückblick auf mein Leben sehe ich einen ein bewusstes Begehen der drei Gedenktage roten Faden von Segen, Bewahrung und Füh- besonders wichtig scheint. rung, für den ich dankbar bin und aus dem ich Hoffnung für die Zukunft schöpfe. Corona – was bleibt? Busse Was bereuen wir, und wo müssen wir uns Das kleine Coronavirus hat nicht nur eine Schuld eingestehen? Versagen und Gleich- Krise ausgelöst, sondern auch positive Ver- gültigkeit, mangelnde Solidarität, Mutlosigkeit änderungen gebracht, die man beibehal- und vieles mehr, wo wir an unserer eigenen ten darf. Dazu gehören bei uns die theolo- Berufung, an Menschen nah und fern und gischen Impulse, die per Handy verschickt an der ganzen Schöpfung schuldig werden? und auf der Homepage aufgeschaltet wa- Diese ehrliche Auseinandersetzung ist die Vo- ren sowie Beiträge aus der Gemeinde. raussetzung für Busse. Aufrichtig ins eigene Leben blicken, den Rucksack der Schuld vor Beide Rubriken finden Sie weiterhin unter Gott leeren und sich neu ausrichten (lassen). angepasstem Namen auf der Homepage, Denn Busse, dieses aus der Mode gekomme- mit sporadisch eingestellten neuen sowie ne Wort, meint eine Neuausrichtung, eine Um- den alten Beiträgen. Audios werden wei- kehr. Umkehr zur Quelle des Lebens, Umkehr terhin per WhatsApp oder Threema ver- zum eigenen Herzen, Umkehr zum Mitmen- schickt, ebenfalls sporadisch. schen, Umkehr zur Schöpfung, der wir in die- sen Monaten auch besonders gedenken; sie Wer gern in eine der Handygruppen auf- ist uns als «Schöpfungszeit» ans Herz gelegt. genommen werden möchte, melde sich bitte per WhatsApp oder Threema bei So- Gebet phie Matschat: 079 524 40 11. Wofür möchten und müssen wir beten? Auch da gibt es keinen Mangel in der noch 3
Editorial anhaltenden Coronakrise. Denken wir an die Kirchgemeindehaus statt, in dem der Verstor- Industrie in unserer Region und weltweit. benen gedacht wird. Denken wir an die Ärmsten, die von Corona ungleich härter und existentieller getroffen «Memento mori: Gedenke deines Todes» sind als die Menschen in reichen Ländern mit Zum Ewigkeitssonntag gehört das bewusste Sozial- und Krankenversicherung. Denken wir Bedenken des Todes und der Endlichkeit. Es an die, deren Einsamkeit und Ängste durch ist ein Tag, der nicht nur traurig sein muss, den Lockdown noch vergrössert wurden. sondern auch helfen kann – wie schon bei der oben erwähnten Busse – sich zu besinnen, wie Erntedankfest kostbar und einmalig jedes Leben ist und sich Da wird es wie immer bunt und schön zuge- von diesem Bewusstsein her neu auszurich- hen, wenn der Gottesdienstraum mit den rei- ten. «Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterb- chen Erntegaben geschmückt ist. Zusätzlich lich sind, auf dass wir weise werden.» heisst es lohnt es sich, wie es Pfarrer Urs Hebeisen letz- in Psalm 90. «Memento mori, gedenke deines tes Jahr bei seiner Verabschiedung getan hat, Todes», nannte man diese Auseinanderset- eine Rückschau auf die eigene Lebensernte zu zung früher und manche hatten damals als halten und in diesem Jahr auch auf die Ernte Erinnerung einen Totenschädel oder ein Bild von guten Gaben aus der Coronakrise. eines Totenschädels. Auch hier frage ich mich: Was wünsche ich mir beim Bedenken der End- Ewigkeitssonntag lichkeit, beim Bedenken der Einmaligkeit mei- Für viele Menschen waren Todesfälle in die- nes und allen Lebens, was von der Coronakri- sem Jahr noch belastender als sonst, weil es se an Positivem bleiben und was von dem, was nicht möglich war, alle Menschen zur Trau- vor der Krise war, unwiderruflich sterben darf? erfeier einzuladen, die dazugehört hätten. Während manche die Feier im kleinen Kreis Liebe Menschen in unserer Kirchgemeinde, schätzen gelernt haben, war es für alle, die mögen wir bewusst, mutig und visionär die nicht dabei sein konnten, schwer und auch nächsten Monate erleben, in der Gegenwart für diejenigen, die viel lieber im grossen Kreis präsent sein und die Zukunft mitgestalten mit Abschied genommen hätten. In diesem Jahr Dank (auch Erntedank), Busse, Gebet und ei- kann die sonst übliche Feier in der Friedhofs- nem segensreichen Bewusstsein der Endlich- kapelle, wo für alle Verstorbenen eine Ker- keit unseres Lebens in der Zeit. ze entzündet wird, leider nicht stattfinden. Am Morgen aber findet ein Gottesdienst im Sophie Matschat, Pfarrerin 4
Ausblick «Was mich bewegt» Lebens. All das mag helfen, erfrischt, gestärkt Ofene Gesprächsrunde und mit klarem Blick in den Alltag zurückzu- kehren. Donnerstag, 18.00–19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Das Angebot ist für alle offen; eine Voranmel- 10. September / 1. Oktober / 15. Oktober / dung ist nicht erforderlich. 5. November / 26. November Mitnehmen: Wolldecke und warme Socken. Was bewegt Sie nach dem Lockdown und über- Ruth Egli, Exerzitienleiterin; Hélène Ochsenbein haupt? Was können wir daraus lernen? Wo Flück, Pfarrerin und Exerzitienleiterin möchten wir hin? Dieses und mehr diskutieren wir in einer offenen Gesprächsrunde. Dabei können auch Anregungen von aussen mit ein- fliessen, wie z.B. Ausschnitte aus Radio- oder Ökumenischer Gottes- Fernsehsendungen, Büchern oder Artikeln. dienst zum Eidg. Dank-, Die Anzahl Teilnehmende ist begrenzt. Buss- und Bettag Daher bitte ich, sich jeweils bis zum Vor- abend des Anlasses verbindlich anzumelden: Sonntag, 20. September 9.30 Uhr, 062 961 39 01 / 079 524 40 11 Katholische Kirche nord@ref-kirche-herzogenbuchsee.ch Befreit und singend unterwegs Sophie Matschat, Pfarrerin Auf dieses Motto haben wir uns in der Vor- bereitungsgruppe am 11. März für den diesjährigen ökumenischen Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag geeinigt. Zurück zur Quelle Corona warf schon seine Schatten voraus, aber wir ahnten nicht, dass kurz darauf ein Donnerstag, 17. September, 19.30 Uhr Lockdown folgen würde und welche Verän- Mittwoch, 11. November, 19.30 Uhr derungen dieser für unsere Region und die im Kirchgemeindehaus Welt mit sich bringen würde. Mögen uns die drei Teile Dank, Busse und Gebet helfen, Mitten im Alltag innehalten, zur Ruhe kom- dass nicht nur die Singgruppe «befreit und men, Kraft schöpfen, Frieden erfahren. Durch singend unterwegs» ist, sondern wir uns alle Körperwahrnehmung in der Gegenwart an- davon mitnehmen lassen im Gottesdienst kommen. Einem Impuls lauschen. Still für sich und im Alltag. Wir wissen nicht, ob wir wie und doch in Gemeinschaft einem biblischen sonst üblich, eine Agape mit Brot und Bröt- Wort begegnen. Diesmal einem Wort, das die chen zum Teilen feiern können. Das hängt Jahreslosung vertieft: «Ich glaube, hilf meinem von den dann geltenden Hygieneregeln ab. Unglauben». Miteinander teilen, so viel man Näheres dazu erfahren Sie aus dem Anzei- mag, was einen in der Stille bewegt hat. All ger oder auf der Homepage zeitnah vor dem das führt zurück zu Gott, unserer Quelle des Gottesdienst. 5
Ausblick Herzlich laden ein: Niklaus Hofer Pfarreise- lich willkommen. Das Essen beginnt jeweils um elsorger; Sophie Matschat, Pfarrerin; Franz 12.00 Uhr und kostet 16 Franken (ohne Ge- Veraguth (Orgel und Leitung Liturgische Sing- tränke). Die Treffen finden jeweils mittwochs gruppe Oberaargau) statt. Die Wirtsleute sind dankbar, wenn Sie sich jeweils bis Montagabend anmelden. Einladung zum Mitsingen in der Liturgischen Singgruppe Oberaargau – 14. Oktober Die 4 Proben finden im kath. Kirchgemeinde- Löwen, Thörigen 062 961 21 07 haus Turmweg 3, statt. – 28. Oktober Daten: Donnerstag, 27. August und Bären, Stauffenbach 062 961 71 40 3. / 10. / 17. September – 4. November Zeit: 19.45–21.15 Uhr Sternen, Thörigen 062 530 64 02 – 11. November Anmeldungen zum Mitsingen vorgängig Löwen, Bollodingen 062 961 12 87 an Sophie Matschat: 062 961 39 01 / – 18. November nord@ref-kirche-herzogenbuchsee.ch Wirtschaft Oschwand 062 961 71 23 oder an Franz Veraguth 062 922 71 02 / – 13. Januar franz.veraguth@besonet.ch Bären, Stauffenbach 062 961 71 40 – 20. Januar Löwen, Thörigen 062 962 21 07 – 3. Februar Mittagstisch im Kreis Süd Wirtschaft Oschwand 062 961 71 23 – 17. Februar Mit anderen Menschen am Tisch sitzen, ein Löwen, Bollodingen 062 961 12 87 feines Essen geniessen, plaudern, Neuigkei- – 6. März ten austauschen, Anteil nehmen am Leben Sternen, Thörigen 062 530 64 02 der anderen – all das gehört dazu, wenn wir nach der Sommerpause wieder mit unserem Ich freue mich auf gemütliche Tischrunden! Mittagstisch-Angebot starten. Selbstverständ- lich sind auch Gäste von «auswärts» sehr herz- Johannes Weimann, Pfarrer Erntedank-Gottesdienst Sonntag, 18. Oktober, 9.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Dankbar sein ist eine Kunst: An Ernte- dank kann man sie üben. Schon von jeher gab es den Brauch der Ackerbaukulturen, gegen Jahresende dank- 6
Ausblick bar auf die vollen Scheunen und das ertrag- Dienstag, 27. Oktober reiche Jahr zurückzublicken. «Die Dohle, eine kurzweilige Nachbarin» Auch in der heutigen Gesellschaft, wo die Als einzige einheimische Krähe sah sich die meisten von uns keine Landwirte mehr sind, Dohle nie direkter Verfolgung ausgesetzt. Ein gibt es Grund genug zu danken: für berufli- niedliches Aussehen, die lebenslange Paar- chen Erfolg, Gesundheit, Freundschaft, eine treue und dass sich Partner ganzjährig zärt- Familie. lich zugetan sind, können als Gründe genannt Natürlich sind diese «Erfolge» nicht für die werden. Rund drei Viertel der Schweizer Brut- Ewigkeit und auch mehr oder weniger zufäl- vögel nisten als Kulturfolger in Gebäuden, vor lig; ein Grund mehr, gerade dann dankbar allem in Burgen, Schlössern und Kirchen. Bei zu sein, wenn sie sich einstellen. Das ist nicht der Sanierung der Kirche Herzogenbuchsee selbstverständlich! sind neue Nistmöglichkeiten für Turmdohlen eingeplant. Christoph Vogel wird uns einen Dankbarkeit, das bescheinigen uns die kurzweiligen Nachmittag gestalten. Glücksforscher, hilft sodann unserem Wohl- befinden, denn wer sein Leben als Geschenk Dienstag, 17. November sehen kann, der muss sich nicht unglücklich «Der Oberaargau» – fühlen. Wie der Schriftsteller Fjodor Dosto- ein Film von Fritz Junker (Teil 2) jewski sagte: «Der Mensch ist unglücklich, Ursprünglich für letzten März vorgesehen, weil er nicht weiss, dass er glücklich ist.» Ern- holen wir den Filmnachmittag nach und se- tedank ist die Erinnerung daran, dass das Le- hen den 2. Teil des Filmes von F. Junker zum ben ein Geschenk ist und es ist Erinnerung an «Amt Aarwangen», der uns u.a. durch Lotzwil, den Schöpfer, aus dessen Hand es kommt: Madiswil und Langenthal führt. «Aus seiner Fülle haben wir empfangen.» (Jo- hannes 1,16) Johannes Weimann, Pfarrer Der Gottesdienst wird mitgestaltet von der Trachtengruppe, die uns mit ihren Liedern erfreuen wird. Pilgernd unterwegs Jonas Lutzweiler, Pfarrer Samstag, 31. Oktober, 15.30 Uhr ab Herzogenbuchsee, Treffpunkt bei der Kirche Senioren-Tref Seit fast zwanzig Jahren wandern wir, Men- schen aus Herzogenbuchsee und der Umge- Nachdem der letzte Senioren-Treff im März bung, jeweils an einem späten Herbstabend Corona-bedingt ausfallen musste, hoffen wir von einer Nachbarkirchgemeinde zurück in sehr, dass wir ab Herbst wieder gemütliche, unsere Kirche in Herzogenbuchsee. Immer interessante Nachmittage in Gemeinschaft sind wir vom Fremden zurück ins Heimische verbringen können: Jeweils 14.00–16.00 Uhr gepilgert. Am Samstag, 31. Oktober wird es im Kirchgemeindehaus. wieder soweit sein. 7
Ausblick In diesem Jahr ist vieles anders, ganz an- Natürlich wird der Pilgerabend nicht der ders. Wir sind von vielem ausgeschlossen. Ernstfall sein. Wir müssen nicht alles zu- Der Brand im Kirchturm und die Schäden im rücklassen, werden nicht vertrieben, gehen Kirchenraum haben unser «Haus» vorläufig nicht weg, ohne Aussicht je heimzukehren. unzugänglich gemacht. Die Corona-Epidemie Aber zusammen werden wir etwas spüren zwingt uns, Abstand zu halten. Abstand zu vom «Aufbruch wagen», was es heisst «neue unseren nächsten Angehörigen, Abstand zu Wege zu gehen» und am Ende des Abends Freunden und damit auch zu lieb geworde- aufgenommen zu werden. Was es bedeutet, nen Begegnungen und Tätigkeiten. Vermeint- diesen warmen Ort wieder zu verlassen und lich gesicherte Lebensgrundlagen werden in die Nacht geführt zu werden. Vielleicht er- plötzlich bedroht. So können und wollen wir fahren wir «im Ungeborgenen sich geborgen in diesem Jahr das Pilgern nicht im gewohn- zu wissen». ten Rahmen durchführen. Diesmal heisst es für uns «Aufbruch wagen – neue Wege Alle sind eingeladen, Kinder, Junge und Alte, gehen». Wir werden von der geschlossenen mit Kinderwagen, mit Hund; für KUW-ler gilt Kirche aus aufbrechen, einen neuen Weg und der Anlass als Gottesdienst. ein neues Ziel suchen. Es ist ein grosser Un- terschied zwischen dem Aufbrechen zu einer Wir freuen uns auf diese kleine Auszeit, die grossen Reise, wo man noch nicht weiss, wo Begegnungen und die Gespräche mit euch man am Abend schlafen wird, und dem Heim- Pilgern, auf alte Bekannte und neue Gesich- kommen, nach einer erlebnisreichen Zeit. ter. Pablo Picasso schrieb: «Alle Wege sind offen, und was gefunden wird ist unbekannt. Es ist Das Vorbereitungsteam ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer.» mit Hélène Ochsenbein Flück, Pfarrerin 8
Ausblick Aktion Weihnachtspäckli 10. Auch Barspenden für die hohen Trans- portkosten sind sehr geschätzt. Freitag, 13. November, 15–21 Uhr Samstag, 14. November, 8–16 Uhr Johannes Weimann, Pfarrer in den Eingangsbereichen des Coop und der Migros Herzogenbuchsee Päckli bringen Hoffnung Ewigkeitssonntag Hunderte von Kirchen, Schulen, Vereinen und Tausende von Einzelpersonen und Familien Sonntag, 22. November, 9.30 Uhr stellen jedes Jahr im November gegen 100’000 Kirchgemeindehaus Weihnachtspäckli zusammen. Mit den Päckli werden gezielt bedürftige Menschen in Ost- Am letzten Sonntag im Kirchenjahr werden europa beschenkt. Organisiert werden die wir an die «letzten Dinge» erinnert. Der Tod Sammlung und Verteilung der Geschenke von unserer Angehörigen und unsere eigene vier christlichen Hilfswerken. Als Allianz Herzo- Sterblichkeit werden uns bewusst. Mutig dür- genbuchsee wollen wir die Aktion auch in die- fen wir uns aber auch erinnern lassen: Der sem Jahr unterstützen und sind dankbar für Tod hat nicht das letzte Wort. Der Gott des jede Hilfe beim Sammeln und Einpacken am Lebens umfängt alles, er macht das Leben 13. und 14. November 2020. lebendig und bereitet ein Fest des Lebens ohne Ende. Und: «So wenig die Kinder wissen Möchten Sie sich an der nächsten Aktion aktiv im Mutterleib von ihrem Anfang, so wenig wis- beteiligen? Zum Beispiel fertig zusammenge- sen wir vom ewigen Leben.» (Martin Luther) stellte Päckli an der Sammelstelle abgeben? Dann beachten Sie bitte die Empfehlungen Jonas Lutzweiler, Pfarrer auf den ausgelegten Flyern. Oder möchten Sie an der Sammelaktion vor Ort mitmachen? Dann können Sie sich gerne für einen Einsatz bei mir oder direkt bei Kurt Lehmann, 062 961 51 12, lehmann@quickline.ch, melden, der die Aktionstage koordiniert. Zum Auffüllen der Päckli suchen wir Socken, Schals, Handschuhe, Mützen, kleine, neuwer- tige Spielsachen (die ohne Batteriebetrieb und ohne Anleitung gespielt werden können), Puzzles (Fläche max. A4) und kleine Bälle. Spenden können an den Verpackungstagen in Coop und Migros abgegeben werden oder vorgängig zu den Öffnungszeiten im Sekreta- riat der Kirchgemeinde, Bettenhausenstrasse 9
Ausblick Feier zur Grabaufhebung Trotzdem – merken Sie sich das Datum vor! Wir werden wieder informieren (im Anzeiger, Sonntag, 22. November, 14.00 Uhr auf der Homepage www.ref-kirche-herzogen- buchsee.ch). Einen Ort der Erinnerung müssen Sie loslas- sen, wenn in den nächsten Monaten ein Grä- Trotzdem – bereiten wir uns vor und laden berfeld aufgehoben wird. Für manche ist das ein mitzuwirken! ein schwerer Schritt, der alte Wunden noch einmal aufreisst. Um den Abschied von der Gemeinsames Werkeln Erinnerungsstätte zu erleichtern, bieten wir und mehr für den Chilebasar 2020 eine schlichte ökumenische Feier unter frei- Gemeinsam werkeln, häkeln und stricken wir em Himmel an, zu der wir herzlich einladen. in verschiedenen Gruppen tolle Sachen für Wer von katholischer Seite dabei sein wird, den Basar. Jede Frau und jeder Mann ist herz- steht aufgrund von Personalwechseln noch lich willkommen. nicht fest. Die Information wird rechtzeitig im Anzeiger, auf den Homepages und im Pfarr- Häkeln und Stricken in Thörigen blatt zu finden sein. Termine auf Anfrage: Barbara Küffer, Thörigen, 062 961 02 45, Sophie Matschat, Pfarrerin Chilebasar Freitag, 27. November im reformierten Kirchgemeindehaus Wie und ob der traditionelle Chilebasar die- ses Jahr unter Einhaltung der erforderlichen Schutzmassnahmen in Zusammenhang mit Covid-19 stattfinden kann, ist zur Zeit des Re- daktionsschlusses noch unklar. 10
Ausblick Werkeln Kerzenziehen – Freitag, 11. September, 14 bis 22 Uhr im Kirchgemeindehaus Im Kirchgemeindehaus bietet sich wieder- – Samstag 12. September, ab 09 Uhr um die Möglichkeit, bunte und individuelle bis Ende im Kirchgemeindehaus Geschenke zu kreieren. Beim Kerzenziehen kommen kleine und grosse Künstler auf ihre Zeit und Dauer sind frei wählbar. Rechnung. Wir bitten jedoch um eine kurze Anmeldung an Isa Dürrenmatt, 079 542 37 62. Leitung: Daniela Leibundgut, Isa Schmid, Isa Dürrenmatt Erster Advent Sonntag, 29. November, 9.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Bitte bringen Sie einen alten Lappen zum Abtrocknen der Kerzen und geeignetes Ver- Festlicher Gottesdienst packungsmaterial für den Transport Ihrer zum ersten Advent Kunstwerke mit. «Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet die erste Kerze brennt.» Ja, die Flamme der Kosten: Fr. 2.00 je 100 g ersten Kerze auf dem Adventskranz leuch- tet. Sie erinnert an das Licht, das im Dunkeln Samstag 28. November 14.00–18.00 Uhr aufstrahlt, von dem der Prophet Jesaja vor Sonntag 29. November 12.00–17.00 Uhr Jahrhunderten ergriffen und sehnsuchtsvoll Montag 30. November 16.00–18.00 Uhr berichtete. Und daran, wie Menschen dieses Dienstag 1. Dezember 16.00–18.00 Uhr leuchtende Licht begeistert in Jesus erkann- Mittwoch 2. Dezember 14.00–18.00 Uhr ten. Möge der Gottesdienst zum 1. Advent beides in uns wecken, die Sehnsucht und die freudige Erwartung nach diesem Licht. «Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr. Schon ist nahe der Herr.» Im Anschluss an den Gottesdienst findet die ordentliche Kirchgemeindeversammlung statt. Buchsi Sunntig zum Lädele Wir freuen uns, wenn Sie, unsere Angebote bei der Kirche und im Kirchgemeindehaus besuchen. 11
Ausblick «Da sein» Haus der Stille Sonnenhof Der Sonnenhof wird von Schwestern von Tage der Stille und Einkehr Grandchamp geführt. Das Gebet steht im vom 19. bis 21. Februar 2021 Zentrum des Lebens der Schwesternschaft. im Haus der Stille Sonnenhof Vier Mal am Tag versammeln sie sich zum in Gelterkinden Stundengebet in ihrer Kapelle und teilen diese Gebetszeiten mit ihren Gästen. Diese Gemeinsam suchen wir in der Passionszeit Gebete sind geprägt von dem Hören auf bi- die Stille. Wir dürfen ankommen. Wir öffnen blische Texte, Momenten der Stille und der uns für die Erfahrung, da zu sein. Fürbitte für die Welt. Mit ihrem Leben wollen die Schwestern einen Raum öffnen für Gäste, Exerzitienwochenende die eine Auszeit suchen. Textimpulse, persönliche Meditation, Kreistän- ze, Körperarbeit, Singen, Einzelgespräche und Schwestern und Gäste essen gemeinsam freie Zeit zum Spazieren sind Elemente dieses in der Stille. Die Mahlzeiten sind überwie- Wochenendes. Dazu sind wir eingeladen, an gend vegetarisch und weitgehend aus re- den Gebeten der Schwestern teilzunehmen. gionalen und biologischen Zutaten zube- Das Wochenende findet in Stille und Schwei- reitet. gen statt und kann nur als ganzes Wochenen- de besucht werden. Die Zimmer sind einfach und freundlich. Die sanitären Einrichtungen befinden sich auf der Auch Neugierige und Interessierte, die die Etage. Stille und Meditation neu entdecken wollen, sind herzlich willkommen! www.sonnenhof-grandchamp.org 12
Ausblick / Portrait Anreise, Beginn und Schluss Leitung und Kontakt Anreise: Freitag, 19. Februar 2021 Hélène Ochsenbein Flück, 062 961 10 60 gegen 16 Uhr, Zimmerbezug west@ref-kirche-herzogenbuchsee.ch Beginn: Freitag, 19. Februar 2021, Ruth Egli-Leuenberger, 062 922 55 33, um 17 Uhr incoaching@bluewin.ch Schluss: Sonntag, 21.Februar 2021, ca. 14.30 Uhr Anmeldung Bis Sonntag, 15. November 2020 an Angebot Hélène Ochsenbein Flück, Erlenweg 14, Wer gerne etwas länger und individuell in der 3360 Herzogenbuchsee, 062 961 10 60, Stille ist, hat die Möglichkeit, bereits am Don- west@ref-kirche-herzogenbuchsee.ch nerstag anzureisen. Anmeldung im Sonnenhof. Hinweis: Kurskosten: Fr. 120.– Nächste Exerzitien im Alltag zwischen Ostern Pensionskosten: ganzes Wochenende Fr. 120.– und Pfingsten 2021, jeweils montags 19.30 bis 160.–, Vollpension (Richtpreis) Uhr, ab 12. April 2021. Für Menschen mit knappen finanziellen Res- Weitere Informationen / Anmeldetalon finden sourcen kann eine Ermässigung der Kurs- Sie auf www.ref-kirche-herzogenbuchsee.ch/ und Pensionskosten mit der Kursleitung be- startseite/spirituelle-angebote/exerzitien/ sprochen werden. «Eigentlich erledigen wir Hauswartarbeiten, wenn auch in erweiterter Form» «Nicht jeder kann sich etwas vorstellen, wenn «Eigentlich erledigen wir Hauswartarbeiten, ich nach meinem Beruf gefragt werde und wenn auch in erweiterter Form», erklärt Urs. mit ‹Sigrist› antworte», schmunzelt Urs Gros- Erweiterte Form? «Die Obliegenheiten des senbacher, der hauptamtliche Sigrist unserer Sigristen sind das Läuten, die Besorgung der Kirchgemeinde. Dabei ist der Begriff uralt. Er Kirche, Handreichung beim Gottesdienst – an hat sich in unseren Landesteilen aus dem manchen Orten ist er zugleich Totengräber» mittellateinischen «Sacrista» gebildet, was weiss das «Schweizerische Idiotikon» zu be- wiederum an «Sakristei» erinnert. Der Mes- richten. In früheren Zeiten intonierte er, man- mer, Küster oder eben Sigrist galt als «Hüter» gels einer Orgel, gar den Gemeindegesang. oder «Wächter» der Kirche und somit der li- turgischen Gewänder und Geräte, die im Ne- Das Läuten der Glocken gehört freilich im- benraum, der Sakristei, aufbewahrt werden. mer noch dazu, aber auch viel Neues, wie das 13
Portrait Bedienen und Unterhalten von technischen ist der einzige Anlass, bei dem das ganze Team Geräten. Vorsingen musste von unserem Si- gleichzeitig Putzlappen und Besen zum Ein- gristenteam bislang niemand, aber Flexibilität satz bringt. Mit im Dreierteam ist auch Marlies ist alleweil gefordert: «Bei einem Taufgottes- Büetiger: «Früher kam ich ausschliesslich bei dienst am Inkwilersee wurde ein Klavier be- diesem Grossputz zum Einsatz, bis ich 2004 nötigt. Nun ist aber unser E-Piano ein sehr einwilligte, die Reinigung des Sekretariats schweres und recht unhandliches Vehikel, einmal wöchentlich zu übernehmen. Daraus das sich nicht mal so eben auf dem Rücksitz wurde mit der Zeit mehr, als die Mitarbeit von transportieren lässt – da musste eine andere Anni Günter, Hanspeters Frau, wegfiel. Unter- Lösung her...» So kam es, dass am Sonntag- dessen reinige ich montags jeweils sämtliche morgen ein Traktor durch Buchsi ratterte. Räume des Kirchgemeindehauses und wäh- «Neben mir sass der Vikar auf dem Traktor- rend der Ferien von Urs Grossenbacher bin Beifahrersitz und auf der am Fahrzeug mon- ich täglich für die Sauberkeit zuständig – aber tierten Heckschaufel wurde das Instrument nur für das Kirchgemeindehaus, in der Kirche an den Inkwilersee geliefert.» Hanspeter Gün- habe ich normalerweise nichts zu tun.» Wer ter, der seit zehn Jahren den Hauptsigristen den regen Betrieb im Kirchgemeindehaus, der vertritt, muss noch heute lachen, wenn er an sich in den letzten Jahren entwickelt hat, kennt, diese unkonventionelle Aktion denkt. kann sich vorstellen, dass es auch eine logisti- sche Herausforderung ist, die Räume sauber Aktuell wird das ganze Kirchgemeindehaus zu halten. Marlies Büetiger, die sich gerade blitzblank poliert. Diese Sommerferienwoche noch auf einer Leiter mit dem Fensterputz be- schäftigt hat, erzählt weiter: «Mir gefällt es hier, weil ich die Arbeit selber einteilen kann. Früher mit den Kindern war ich noch mehr auf einen flexiblen Job angewiesen.» Bei aufwändigen Vorbereitungsarbeiten, wo vier Hände gefragt sind, arbeiten Hanspe- ter Günter und Urs Grossenbacher Hand in Hand. «Das erste Wochenende im Advent, mit Basar, Kerzenziehen, Buchsi Sunntig, Gottesdienst und Kirchgemeindeversamm- lung schafft man als Einzelner fast nicht, dann ist man froh, zu zweit zu sein» sinniert Urs, der seit 2015 hier amtet und vorher in der Privatwirtschaft tätig war. «Ich war nie so richtig glücklich mit meinen Jobs, es hat immer etwas gefehlt. Hier bin ich mein ei- gener Herr und Meister, erfahre aber auch Unterstützung mit Rat und Tat – das ist sehr angenehm. Mich handwerklich zu betätigen und nicht so viel am Bürotisch zu sitzen, 14
Portrait macht mir Freude. Man muss ja nicht alles wirtschaft ist man ja mehrheitlich auf sich selber können – hie und da benötigen wir alleine gestellt. Ist ein aufwändiger Anlass eine externe Fachperson. Auch bin ich froh, gelungen – die Besucher haben die Kirche von der Erfahrung von Hanspeter profitieren zufrieden verlassen und ich räume in der zu können; als Landwirt bringt er besonders Kirche auf – dann erfüllt mich eine Zufrie- bei der Pflege des Umschwungs sein Wissen denheit, ein Glücksgefühl. Aber natürlich ein.» Hanspeter Günter ist direkt neben der gibt es auch Momente wo ich denke: ‹Mit de Kirche aufgewachsen und führt dort noch Chüe wär’s mir ringer gange!› Und dann gibt immer den ganzen Landwirtschaftsbetrieb: es da wieder ein wunderbares Konzert, das «Vorschriften stellten mich irgendwann vor ich geniessen kann – und das erst noch mit die Entscheidung, grössere bauliche Verän- bezahltem Lohn!» Hanspeters Schmunzeln derungen auf dem Hof vorzunehmen oder weicht, als er von schweren Begebenheiten noch ein anderes Standbein zu suchen – da zu erzählen beginnt – von grossen Beerdi- kam mir die Sigristenstelle gerade recht. Es gungen in der Kirche, dem Abschied von viel ist schön, wenn man gebraucht wird und zu jungen Menschen, oder von jenem gros- miterleben darf, wie sich die Menschen bei sen Anlass, bei dem ein Besucher vor der Anlässen wohl fühlen. Ausserdem gefällt es Kirche zusammenbrach und Rettungskräfte mir in einem Team zu arbeiten; in der Land- während des Gottesdienstes vergeblich um 15
Portrait / Aus dem Rat sein Leben kämpften, schliesslich auch vom 8. Information Umweltmanagement 24. Dezember letzten Jahres, als die Kirche, «Grüner Güggel» die ihn ein Leben lang begleitete, in Flam- 9. Verschiedenes men stand. Dank höherer Steuereinnahmen und einer Doch die Drei lassen sich den sonnigen Tag guten Disziplin bei den Ausgaben schloss nicht lange durch dunkle Gedanken schwer die Jahresrechnung mit einem Ertragsüber- machen: «Komm Marlies, setz dich auf den schuss von Fr. 344‘323.49 ab. Tisch, wir tragen dich in den Flur hinaus, da- mit wir den Boden wischen können!» Mit fröh- Der Kirchenbrand vom 24. Dezember 2019 lichem Gelächter heben die beiden Sigristen hatte zur Folge, dass ein Betrag von Fr. 479‘239 ihre Kollegin samt Tisch in die Luft und schon (darunter die Kosten von Fr. 129‘239 für die sind «Schüfeli und Bäseli» wieder im Einsatz. Anfang 2019 renovierte Orgel) gleich wieder abgeschrieben werden mussten. Die Bilanz Eva Opitz, Sachbearbeiterin weist per 31.12.2019 ein Eigenkapital von Fr. 3‘807‘591.44 aus. Die Kosten für die Instandstellung der Kirche Kirchgemeindeversammlung nach dem Brand werden auf ca. Fr. 3‘700‘000. vom 23. Juni 2020 veranschlagt. Von den Versicherungen ge- 29 Stimmberechtigte besuchten die Kirch- gemeindeversammlung. Wegen Corona fand die Versammlung im Sonnensaal und nicht wie gewohnt im Kirchgemeindehaus satt. Folgende Traktanden wurden behandelt: 1. Jahresrechnung 2019 und Nachkredit «ausserplanmässige Abschreibungen»; Genehmigung 2. Bericht Rechnungsprüfungsorgan betr. Datenschutz; Information 3. Gesamtsanierung Kirche nach Brand; Kreditgenehmigung 4. Reorganisation Kirchgemeinderat, Stellenausbau Verwaltung; Genehmigung 5. Teilrevision Personalreglement; Genehmigung 6. Sanierung Pfarrhaus Weyermatt; Abrechnung Verpflichtungskredit. 7. Wahlen: Ersatz Mitglied Kirchgemeinderat 16
Aus dem Rat deckt sind ca. Fr. 3‘050‘000. Weil die ganze geschlossen werden. Der Verpflichtungskre- Kirche inkl. Turm eingerüstet werden musste, dit wurde unterschritten. stellte der Kirchgemeinderat der Versamm- lung den Antrag, einem Kredit von Fr. 650‘000 Eine Ersatzwahl für den vakanten Sitz im zuzustimmen, um verschiedene Arbeiten am Kirchgemeinderat wurde im Hinblick auf die Gebäude (für Betriebseinrichtungen, für den Reorganisation auf die Dezember-Versamm- neuen Glockenstuhl und die Auffrischung der lung verschoben. Zifferblätter, die Ausstattung im Innern, für Rauchmelder und Löscheinrichtungen, sowie Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Baunebenkosten) entgegen dem Finanzplan Matthias Sägesser hat die Voraussetzungen vorzuziehen. Die anwesenden Stimmberech- erarbeitet, um für unsere Kirchgemeinde das tigten stimmten dem Antrag zu. Umweltzertifikat «Grüner Güggel» zu errei- chen. Kirchgemeindepräsident Christoph Tanner informierte über die Reorganisation des Kirchgemeinden mit dem Label «Grüner Kirchgemeinderates und den damit verbun- Güggel» verpflichten sich der nachhaltigen denen Stellenausbau in der Verwaltung. Be- Ökologie und dem «Sorg ha» zur Umwelt und reits an der letzten Kirchgemeindeversamm- Schöpfung. lung genehmigten die Stimmberechtigten das ab 1.1.2021 gültige Organisationsregle- Nach der letzten von fünf Konfirmationen am ment. Der Kirchgemeinderat wird von 11 auf Sonntag, 28. Juni im Sonnensaal finden auch neun Mitglieder reduziert. Der aus Freiwilli- in unserer Kirchgemeinde wieder «normale» gen zusammengesetzte Kirchgemeinderat Gottesdienste statt; in der Regel im Kirchge- soll weitgehend von operativen Tätigkeiten meindehaus. entlastet werden. Mit einem Stellenausbau in der Verwaltung wird das Präsidium entlastet Datum der nächsten und die operative Leitung der Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung: gestärkt. Auch dem Stellenausbau der Ver- Sonntag 1. Advent, 29. November, 10.45 Uhr waltung mit Mehrkosten von Fr. 45‘000 pro im Kirchgemeindehaus, im Anschluss an den Jahr stimmte die Versammlung zu. Gottesdienst Mit dem Stellenausbau in der Verwaltung Die Traktanden finden Sie zu gegebener Zeit musste auch das Personalreglement ange- auf unserer Webseite und im Anzeiger. passt werden. Kirchgemeinderat Andreas Urben konnte die Anwesenden mit seinen Christoph Tanner, Kirchgemeindepräsident Ausführungen überzeugen; die damit ver- bundenen Mehrkosten von Fr. 10‘000 wur- den akzeptiert. Pünktlich vor dem Einzug der neuen Pfarrfa- milie mit Jonas und Daniela Lutzweiler konnte die Sanierung vom Pfarrhaus Weyermatt ab- 17
Aus der Gemeinde Nach dem Kirchenbrand sie sind mit kleinen Rissen oder Schlitzen vom Heiligabend 2019 zufrieden. Sie kriechen am Dach des Kirch- turms hinein und verbringen dort ihren Tag. Die Renovation ist in vollem Gange. Die Glo- Die grossen Fledermäuse brauchen einen cken sind in Prüfung, ob sie ihren Klang be- Einschlupf auf dem Kirchendach, um sich im halten konnten, denn wir vermissen ihn. Estrich der Kirche über Tag aufzuhängen und ihre Wochenstube zu besorgen. Mit dem zu- Ebenso den «Klang» der Dohlen. Sie gehö- ständigen Architekten haben wir vereinbart, ren zu den Rabenvögeln, sind schwarz mit dass er dafür sorgen wird. grauem Nacken und schwarzem Schnabel. Sie unterscheiden sich stark von den Alpen- Sie finden nähere Angaben über unsere Fle- dohlen, die einen schlanken, gelben Schnabel dermäuse auf www.fledermaus-be.ch. und rote Füsse haben. «Unsere» Dohlen sind gefährdet, sie stehen auf der Roten Liste. An Infos bei der IG Biodiversität oder beim Vo- der Kirche hatten sie in zwei Kisten ihre Jun- gelschutz des OVH, Obfrau Madeleine Gfel- gen aufgezogen. Dieses Jahr mussten sie eine ler-Liechti, 062 961 44 29 neue Bleibe suchen. Madeleine Gfeller-Liechti, Vogelschutz des OHV Wir vom Vogelschutz werden ihnen wieder Kisten auf die Fenstersimse des Kirchturms stellen, sobald er ganz aufgebaut ist. Engelsgrab in Thörigen Die heimlichen Bewohner, die darauf warten, wieder einziehen zu können, sind die Fleder- Auf dem Friedhof Thörigen wurde in den ver- mäuse. Die kleinen sind nicht anspruchsvoll, gangenen Monaten ein neues Grabfeld für Kindergräber und ein Engelsgrab angelegt. In einem Engelsgrab werden Kinder, die be- reits während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt gestorben sind, bestattet. Vor allem dem vermehrten Wunsch von El- tern, nichtmeldepflichtige Kinder zu bestat- ten, wollte der Begräbnisbezirk Thörigen gerne nachkommen. Als nichtmeldepflichtig gelten Kinder, die vor der Vollendung der 22. Schwangerschaftswoche ohne Lebenszei- chen auf die Welt kommen. Wer ein Kind verliert, leidet unfassbar. Umso mehr war es für den Begräbnisbezirk Thöri- gen eine Herzensangelegenheit, einen Ort zu schaffen, der Betroffenen zeigen soll, dass sie 18
Aus der Gemeinde Eine Bestattung im Engelsgrab bietet den El- tern die Möglichkeit, ein Andenken an ihr Kind zu wahren, das trotz seines kurzen Daseins einen Platz in der Familie innehatte. Im En- gelsgrab in Thörigen dürfen Urnen und Särg- lein beigesetzt werden. Engelskinder dürfen, je nach Wunsch, anonym beigesetzt werden, oder es darf ihrer mit einem Namensschild- chen gedacht werden. Das Namensschild- chen wird als Windspiel in die eigens dafür gepflanzte Hängeulme gehängt. Die Hängeulme bildet das Zentrum des neu- en Grabfeldes. Die Quadersteine im Kiesbeet dienen als Sitzgelegenheit und laden zum Verweilen ein. Links befindet sich das Grab- in ihrer Trauer nicht alleine sind und andere feld für die Kindergräber und rechts das das gleiche Schicksal tragen. Ein Ort, der aber Grabfeld für die Engelskinder. auch als Begegnungsort und als besonderer gemeinschaftlicher Ort dienen soll. Beatrice Maag, Begräbnisbezirk Thörigen 19
Kinder und Jugend Aus der Kinder- zu begrüssen. Tanzen ist unsere Leiden- und Familienkirche schaft und die wollen wir mit dir teilen. Ge- nauso wichtig wie das wöchentliche Training Endlich können wir wieder starten mit den (50 min) ist die gemeinsame Zeit danach (25 verschiedenen Treffen! Nachdem vor den min). Im gemütlichen Teil verbringst du Zeit Sommerferien ein paar Veranstaltungen mit deinen roundabout-Freundinnen. Mit ih- auch der Kinderkirche abgesagt werden nen zusammen werden Events und Auftritte mussten, freuen wir uns nun sehr, euch hof- zu unvergesslichen Erlebnissen. Die Kirchge- fentlich endlich wiederzusehen! meinde ist lokaler Partner von «roundabout». Wir freuen uns auf dich! Marianne Bangerters Abschied war damit et- was stiller als geplant. An dieser Stelle noch – jeweils am Montag (ausser Schulferien): einmal ein riesengrosses MERCI, dass du die- 17. August / 24. August / 31. August / ses Jahr in der Kinderkirche so liebevoll und 7. September / 21. September engagiert überbrückt hast und mir einen so – Danach wöchentlich bei genügend Anmel- gut vorbereiteten Einstieg ermöglicht hast! dungen – Von 18.00–19.15 Uhr im Kirchgemeindehaus Neu sind wir lokaler Partner von «rounda- – Kosten: 5.– pro Abend (Schnuppern gratis) bout». Tanzfreudige Mädchen von 8–11 Jah- – Mitbringen: Turnschuhe, Tanzkleider, ren können unter der Leitung von Jasmin Wasserflasche Cartier und Evelyne Kocher ihre Leidenschaft – Leitung: Jasmin Cartier & Evelyne Kocher, ausleben und anschliessend gemütlich zu- Tel. 079 284 01 73 sammensitzen (weitere Infos unten). – Anmeldung: roundabout@ref-kirche-herzogenbuchsee.ch Damit Sie immer aktuell über die verschiede- nen Anlässe der Kinder- und Familienkirche informiert sind, habe ich neu eine Whats- App-Gruppe eingerichtet. Sie können sich bequem über den QR-Code anmelden, den Ich freue mich, euch bei diesen Veran- Sie auf dem aktuellen Jahresflyer finden, der staltungen begrüssen zu dürfen: an die Kinder verschickt wurde und im Kirch- – Fiire mit de Chliine am 14. November um gemeindehaus aufliegt. Wem es über den 10.00 Uhr im Kirchgemeindehaus QR-Code nicht gelingt, darf sich gerne bei – KiK-Treffer am 29. August, 24. Oktober mir melden und ich füge Sie auf «herkömmli- und 28. November, 9.30–15.00 Uhr chem» Wege ein. Anmeldung: Bis jeweils donnerstags vor dem Anlass an Theres Lehmann, kik@ref- roundabout – kirche-herzogenbuchsee.ch, 079 790 57 55 für Mädchen zwischen 8 und 11 Jahren – Vorschau: KIK Treffer-Wochenende Wä- Liebst du es zu tanzen und dich zu bewegen? ckerschwend 4./5. September 2021 Bist du gerne mit anderen Girls unterwegs? Dann freuen wir uns, dich bei «roundabout» Theres Lehmann, Leiter Kinder- und Familienkirche 20
Kinder und Jugend Wo zwei oder drei in meinem Wie ist das Christentum in unsere Gegend Namen versammelt sind … gekommen? Unsere Kirche ist eine Kirche der Bergpredigt – was steht denn in dieser Berg- «Wo zwei oder drei in meinem Namen ver- predigt? Jesus Christus hat seinen Jüngern sammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.» – und damit uns allen – das «Unser Vater» Dies ist ein Versprechen, das Gott, Jesus geschenkt. Ist es nicht spannend, dass sich Christus, uns Menschen gemacht hat. ER, der dieses Gebet über die Jahrtausende gehalten uns immer begleiten will, ist ganz besonders und über die ganze Welt in Tausenden von in unserer Mitte, wenn wir miteinander unter- Sprachen verbreitet hat und damit alle Chris- wegs sind. ten miteinander verbindet? Welche Vorstel- lungen haben wir von Gott? Was ist Tradition In der KUW heisst das, dass aktuell 8 Un- in der reformierten Kirche? Was hat Religion terrichtende (Katechetinnen, Pfarrpersonen und Glaube mit uns zu tun? und Sozialdiakon) und rund 500 Kinder und Jugendliche sich stufengerecht Gedanken Über sieben KUW-Schuljahre wird ein Bogen über Gott, Glauben, Kirche und Tradition ma- gespannt: Von der Taufe als zentrales Thema chen. in der 3. Klasse; über das Abendmahl in der 4.; über die Bibel und das Christentum in Was steht im Psalm 23? Warum feiern wir der Schweiz als Mittelpunkt der 5.; über den Abendmahl? Welche Feste werden während Apostel Paulus, den wir am Erlebnistag der des Kirchenjahres gefeiert? Wie ist die Bibel 6. etwas kennen lernen; über das Sich-Ge- entstanden? Was hat sie uns heute zu sagen? danken-Machen zum Beten und dem Got- tesbild in der 7.; über die Bergpredigt, die in der 8. das zentrale Thema bildet; bis zur Konfirmation, die in der 9. Klasse auf dem Programm und als Abschluss der KUW-Zeit steht. In diesem gemeinsamen Unterwegssein wer- den Geschichten gehört und gelesen, wird gesungen, gebastelt, geschrieben, gemalt und gezeichnet, gelacht, gebetet, werden Gottesdienste mitgestaltet, auch mal gestrit- ten und sich wieder versöhnt. Und eines dürfen wir glauben, hoffen, wissen: «Wo zwei oder drei in meinem Namen ver- sammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.» Nehmen wir Sein Versprechen an und stellen uns unter Seinen Segen, heute, morgen und an jedem neuen Tag. 21
Kinder und Jugend Ich freue mich, wenn die KUW wieder startet. Bogenschiessanlage, Kletterwände, Fitness- Vielleicht etwas anders als noch bis vor ein paar raum u.v.m. sind bereits vorhanden. Monaten (Corona und Schutzkonzept lassen grüssen), aber doch wieder gemeinsam. Die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft werden jeweils einen ganzen Tag ent- Auf das neue Schuljahr sollten alle KUW- deckt. Du lernst Feuer zu entfachen, Wasser- Familien von den Unterrichtenden Post er- räder zu bauen, auf Bäume zu klettern, die halten haben. Sollte dies nicht der Fall sein keine Äste haben und dich aus Früchten des oder Sie sind neu in unserer Kirchgemeinde, Waldes zu ernähren. Tageseinstiege und Ta- nehmen Sie doch bitte sofort Kontakt mit der gesabschlüsse werden mit Andachten, Musik KUW-Koordination auf, damit kein Unterricht und künstlerischen Elementen gestaltet. verpasst wird. Das Lager wird im ganzen Oberaargau ausge- Franziska Gäggeler, KUW-Koordinatorin schrieben. Du darfst dich auf neue Bekannt- schaften freuen! Der Verein «Cevi Jugendarbeit Oberaargau» Four Elements ist Trägerverein des Four Elements. Es ist ein gemeinsames Projekt der reformierten Kir- Regionales Jugendlager für chen im Oberaargau. Peter Schmid aus Her- 13 bis 18-Jährige. 11.–16. April 2021 zogenbuchsee hat die Hauptleitung. Four Elements ist ein sechstägiges Lager vol- Infos und Anmeldung: ler Überraschungen. Die Übernachtung ist im www.fourelements.info Sportcamp in Melchtal (www.sportcamp.ch). Peter Schmid, Sozialdiakon Cevi Sommerwoche 2020 Sommerferien ohne Cevi? Das geht natürlich nicht. Als wir im April erfuhren, dass das re- gionale Sommerlager verschoben wird, war für uns als Leiterteam klar, dass eine SOLA- Alternative her muss. Für ein normales SOLA war aber der Aufwand zu gross und die Zeit zu knapp. Und so entstand die Premiere für die Cevi Sommerwoche. Wir bereisten gemeinsam mit Emma und dem 99. Schaf innerhalb von fünf Tagen die Welt. Jeden Tag besuchten wir einen anderen Kontinent 22
Kinder und Jugend und lernten spielerisch seine Kultur und die übernachten möchten. So konnten alte und Menschen kennen. Workshops, Postenläufe, neue Lagerfans trotzdem ein wenig Lagerfee- Spielturniere, Geländespiele und vieles mehr ling erleben. Ein Teilnehmer meinte jedoch: gehörten zum täglichen Programm. Auch ku- «Die Sommerwoche fand ich sehr cool, aber linarisch wurden wir wieder einmal verwöhnt ich freue mich wieder auf ein normales SOLA, und durften auch auf diese Weise Spezialitä- weil ich dann eine ganze Woche im Zelt schla- ten dieser Welt kennen lernen. «Das Essen fen kann.» war manchmal fast besser als zuhause», so eine Teilnehmerin. Bei Highlights wie Strand- Dieser Meinung stimmen wir als gesamtes bändeli knüpfen in Thailand, Fussball spielen Leitungsteam zu. Wir hoffen sehr, dass wir ab in Brasilien oder Schneekugeln basteln in nächstem Jahr wieder gewohnte Sommerla- Grönland gingen die Teilnehmenden mit viel ger durchführen können. Die Cevi-Sommer- Begeisterung an die Arbeit. woche war trotzdem eine tolle Erfahrung, die wir niemals vergessen werden. Wir bedanken Die gesamte Woche waren wir beim Kirchge- uns bei allen Leitenden, Teilnehmenden, dem meindehaus in Herzogenbuchsee und des- Küchenteam und den Eltern, die dazu beige- sen Umgebung. Den rund 38 Teilnehmen- tragen haben, das Beste aus dieser Woche den stand es daher frei, ob sie während der herauszuholen. gesamten Woche zuhause im eigenen Bett schlafen oder aber für zwei Nächte im Zelt Sarah Balsiger, Cevi 23
Rückblick Konirmationen 2020 – nakrise uns zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Zeichen der Hofnung Möglichkeiten zuliess. Dass wir nun vier von fünf Konfirmationen im festlichen Rahmen im Am 13. Juni war es soweit! Die Anspannung Juni durchführen konnten, grenzt für uns im im Sonnensaal war gross, als um 14 Uhr un- Nachhinein an ein wahres Wunder. Eine Klas- sere Organistin Jung-Min Lee das Einzugslied se hatte sich bewusst für die schlichte famili- zur ersten Konfirmation anspielte. Die letzten äre Segnungsfeier entschieden und hat diese Stimmen verstummten und es knisterte im in ihrer persönlichen Art ebenso festlich und Saal, als die festlich gekleideten Konfirman- eindrücklich erlebt. dinnen und Konfirmanden, in den mit weis- sen Blumen geschmückten Saal einschritten. Ja, wir haben gerungen, gekämpft und ge- Sie zündeten ihre Konfirmandenkerzen eine hofft, dass die Konfirmationen noch vor dem nach der anderen an und in ihren Gesichtern Schulschluss stattfinden konnten, weil wir sah man, wie stolz und glücklich sie in diesem alle der Überzeugung waren, dass der Eintritt Moment waren. ins Erwachsenenleben in dieser Zeitphase stattfindet und dass wir die Konfirmandinnen Seit Anfang März hatten wir alle auf diesen und Konfirmanden nicht ohne Gottes Segen grossen Moment gewartet. Es war ein langes und Zuspruch ins neue Leben ziehen lassen Warten, geprägt von Unsicherheit, aber auch möchten. Gott hat uns den Weg gewiesen, von Hoffnung. Wir vom KUW-Team hatten denn glücklich ist, wer die Bewährungspro- zwischenzeitlich eine schlichte Segnungsfei- be besteht und im Glauben festbleibt. Ja, wir er im familiären Kreis geplant, da die Coro- haben den Sturm gemeinsam mit den Konfir- 24
Rückblick mandinnen und Konfirmanden überstanden feiert werden konnte. Manche hatten ihre und am Glauben und an der Hoffnung fest- Taufkerze mitgebracht, und so konnte auf gehalten. So konnten wir am Ende in überaus diese Weise auch sichtbar der Bogen von der glückliche Gesichter blicken und die Freude Taufe zur Konfirmation geschlagen werden. war bei allen gross. Während eine Taufpatin oder ein Taufpate eingeladen wurde, an der Osterkerze noch- Wir danken hier an dieser Stelle, für all das mals die Taufkerze zu entzünden, entzündete Wohlwollen der Eltern, die grosse Geduld der als Bestätigung der Taufe jede Konfirmandin Konfirmandinnen und Konfirmanden und an und jeder Konfirmand die Konfirmationsker- alle vom Kirchgemeinderat, welche sich un- ze selbst. In einer kurzen Besinnung konnte ermüdlich und mit viel Herzblut für die dies- ich jedem zum selbst ausgesuchten Konfir- jährigen Konfirmationen eingesetzt haben. mationsspruch persönliche Gedanken mit- Und ein ganz herzliches Dankeschön unserer geben. Segen, Gebet und Musik rundeten die ehemaligen Konfirmandin, Ronja Grossenba- Feier ab. Die Rückmeldungen waren durch- cher, welche mit ihrem Freiwilligeneinsatz als wegs positiv. Auch ich selbst nahm sehr viel Platzanweiserin uns bei allen Konfirmationen Schönes aus diesen kurzen Feiern mit: voral- tatkräftig unterstützt hat. lem, dass sowohl die Taufe nochmals in Erin- nerung gerufen wurde und mit der sichtbar Monika Schwab, Katechetin vollzogenen Bestätigung der Taufe durch die Konfirmierten der eigentliche Kern einer Kon- firmation im Zentrum der Feier stand. Eine Konirmation – Johannes Weimann, Pfarrer elf Konirmationen! Am 20. Juni wurde im mit weissen Blumen sehr schön gestalteten Gemeindesaal des Kirch- gemeindehaus eine besondere Konfirmation gefeiert – besser gesagt: elf Konfirmationen! Zunächst wurde die geplante Konfirmation meiner Konfirmationsklasse wie die übrigen vier Konfirmationen unserer Kirchgemeinde in den Juni hinein verschoben. Bis Ende Mai sah es so aus, dass alle Konfirmandinnen und Konfirmanden einzeln konfirmiert werden würde. Als es dann unter Einhaltung der Hy- gienevorschriften doch möglich wurde, ganze Gruppen zu konfirmieren, hielt meine Klasse an der Einzelkonfirmation fest. Herausgekommen ist aus meiner Sicht eine je ganz besondere, ca. 20-minütige Konfir- mationsfeier, die im familiären Rahmen ge- 25
Überblick / Agenda 2. Juli Reinhard-Reist Liselotte Samstag, 12. September in Thörigen 19.30 «Sing for him» geboren 1951 im Kirchgemeindehaus 10. Juli Schneeberger Martin Sonntag, 13. September in Herzogenbuchsee 9.30 Gottesdienst geboren 1933 im Kirchgemeindehaus 13. Juli Burkhard Hans Rudolf Pfarrerin Hélène Ochsenbein Flück in Herzogenbuchsee geboren 1950 Sonntag, 20. September 16. Juli Lanz Hans 9.30 Ökumenischer Bettagsgottesdienst in Heimenhausen in der kath. Kirche geboren 1959 Pfarrerin Sophie Matschat 28. Juli Drotz-dit-Busset-Lüthi Heidi Proben Ad-hoc-Chor: 27. August, in Niederönz 3., 10. und 17. September, geboren 1927 jeweils 19.45–21.15 Uhr, 31. Juli Roth Elisabeth im kath. Kirchgemeindehaus in Herzogenbuchsee Anmeldung zum Mitsingen geboren 1925 vorgängig an Sophie Matschat, 062 961 39 01 oder Franz Veraguth, 062 922 71 02 Gottesdienste Sonntag, 27. September 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl Wegen der anhaltenden Corona-Epidemie im Kirchgemeindehaus wissen wir nicht, ob alle publizierten Pfarrer Jonas Lutzweiler Veranstaltungen durchgeführt werden können. Bitte informieren Sie sich daher Sonntag, 4. Oktober immer auch über die Homepage oder den 17.00 Taizé-Gottesdienst aktuellen Anzeiger. im Kirchgemeindehaus Pfarrer Jonas Lutzweiler Donnerstag, 3. September 17.00 Allianzgebet im Ofehüsi Sonntag, 11. Oktober 9.30 Familiengottesdienst Sonntag, 6. September mit Abendmahl 9.30 Gottesdienst mit Taufe im Kirchgemeindehaus in der Mehrzweckhalle Thörigen Pfarrer Johannes Weimann Pfarrer Johannes Weimann Mitwirkung der 5. Klassen Süd und 19.00 Gottesdienst Nord der kirchlichen Unterweisung, im Schulhaus Neuhaus mit Franziska Gäggeler Pfarrer Johannes Weimann 27
Agenda Sonntag, 18. Oktober Sonntag, 15. November 9.30 Erntedankgottesdienst 9.30 Familiengottesdienst im Kirchgemeindehaus im Kirchgemeindehaus Pfarrer Jonas Lutzweiler Pfarrerin Sophie Matschat, Katechetin Franziska Gäggeler Sonntag, 25. Oktober 9.30 Gottesdienst 9.30 Gottesdienst im Schulhaus Oschwand im Kirchgemeindehaus Pfarrer Johannes Weimann Pfarrerin Hélène Ochsenbein Flück 19.00 Gottesdienst im Schulhaus Neuhaus Pfarrer Johannes Weimann Sonntag, 1. November 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 22. November zum Reformationssonntag 9.30 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag im Kirchgemeindehaus im Kirchgemeindehaus Pfarrerin Sophie Matschat Pfarrer Jonas Lutzweiler anschliessend Chilekafi 14.00 Feier zur Grabaufhebung auf dem 19.00 Abendgottesdienst Friedhof Herzogenbuchsee im Schulhaus Kreuzfeld Pfarrerin Sophie Matschat Pfarrerin Sophie Matschat Sonntag, 29. November Donnerstag, 5. November 9.30 1. Advent Gottesdienst 17.00 Allianzgebet im Ofehüsi im Kirchgemeindehaus mit dem Pfarrteam: Freitag, 6. November Lonas Lutzweiler, Sophie Matschat, 19.00 Jugendgottesdienst Extrahalt Hélène Ochsenbein Flück und im Kirchgemeindehaus Johannes Weimann anschliessend Sonntag, 8. November Kirchgemeindeversammlung 17.00 Taizé-Gottesdienst im Kirchgemeindehaus Pfarrer Johannes Weimann Samstag, 14. November 10.00 Fiire mit de Chliine im Kirchgemeindehaus Leitung: Theres Lehmann und Team 28
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