In der Europaarbeit? - Pa-Kom-Zeitung August2021 Zeitung des Partnerschaftskomitees der Stadt Glinde
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Pa-Kom-Zeitung August 2021 Zeitung des Partnerschaftskomitees der Stadt Glinde Was gibt es Neues… Wat gif dat niges… Quoi de neuf… What’s new… Mi ujság… …in der Europaarbeit? 1
Aus dem Partnerschaftskomitee Vorsitzender des Partnerschaftskomitees ist Bürgermeister Rainhard Zug. Er ist erreichbar unter der Telefonnummer 710 02 500 oder per E-Mail: Rainhard.Zug@Glinde.de Aktuelles Wie geht es unseren Bäumen? Der im April 2019 posthum zu Ehren von Hans Meier gepflanzte Ginkgo- Baum im Friederici-Park am Mühlenteich hat die letzten beiden trockenen Sommer gut überstanden. Es lässt sich bereits erahnen, dass er einmal zu einem stattlichen Baum heranwachsen wird. Die ursprünglich aus China stammenden Ginkgos können bis zu 1000 Jahre alt und bis zu 40 m hoch werden und eine mächtige Baumkrone ausbilden. Die beiden Goldulmen am gleich Standort, haben sich ebenfalls prächtig entwickelt. Bei der Ulme handelt es sich um eine heimische Baumart, die unter guten Bedingungen durchaus 300 bis 400 Jahre alt werden kann und eine Höhne bis zu 10 m erreicht. Je ein Baum wurde uns von der französischen Partnerstadt Saint-Sébastien-sur-Loire und der ungarischen Partnerstadt Kaposvár 1984 geschenkt aus Anlass des 20. Verschwisterungsjubiläums zwischen Glinde und Saint-Sébastien-sur-Loire. 2
Rückblick Weihnachtsgrüße im Sommer! Ebenso, wie die Kinder der französischsprachigen Spielgruppen und die Kinder der KiTa Wirbelwind, die zu Weihnachten selbstbemalte Postkarten an Senioren- einrichtungen in die französische Partnerstadt geschickt hatten, haben sich nun die Seniorinnen und Senioren mit liebevoll gestalteten Briefen bei den Kindern bedankt. Diese konnten erst jetzt pandemiebedingt, urlaubsbedingt und postbedingt mit Grüßen für das Jahr 2021, den Kindern der französischsprachigen Spielgruppe und den Gruppen der „KiTa Wirbelwind“ zugestellt werden. Die Überraschung war dennoch gelungen, wie hier bei den Kindern der „Igel“- Gruppe, mit ihrer Erzieherin Christine Dose. 3
Ausblick Französisch für Kinder Wir freuen uns, dass wir wieder starten dürfen: Im 1. Halbjahr 2021 mussten die Kurse der französischsprachigen Spielgruppen coronabedingt ruhen, aber nun beginnen wir nach den Sommerferien mit drei neuen Kursen für Kinder von 3 - 12 Jahren, jeweils mittwochs ab 14.30 Uhr. Am 11. August heißt es in der „Kita Wirbelwind“ wieder „Viens jouer avec nous!“ Anmeldeformulare und Informationen gibt es bei: Stadt Glinde Tanja.woitaschek@glinde.de Tel. 040 710 02 507 Aus der Verwaltung Glinde-Souvenirs Die Stadtverwaltung hält an der Information des Rathauses zahlreiche „Souvenirs“ aus Glinde bereit: Sie finden die Artikel mit Abbildung auch im Internet unter http://www.glinde.de/kultur/glinder-souvenirs/. Preis in € Aufkleber, Glinde Wappen 2,00 Buch: „Europastadt Glinde“ 5,00 Coffee-To-Go-Becher 10,00 Glinde-Kaffeebecher, blau mit Wappen 12,00 Glinde T-Shirt, weiß, Größe 110/116 10,00 Glinde T-Shirt, rot, Größe S 10,00 Glinde Krawatte 12,00 Leinenbeutel „Junge Stadt im Grünen“ rot, grün, natur, bunt 1,80 Peppige Non-Woven-Einkaufstasche (pink, orange, gelb) 2,00 Taschen-Regenschirm, dunkelblau 8,00 Schlüsselanhänger „Kuh“ 3,50 Postkarte mit jahreszeitlichen Glinde-Motiven 1,00/1,30/1,60 4
Weitere Glinde-Souvenirs finden Sie auch auf den Internetseiten des Stadtmarketings Glinde e.V. unter www.stadtmarketing-glinde.de und in Glinder Geschäften. Fremdsprachenerwerb Nutzen Sie die Angebote der Volkshochschule Glinde für die Erweiterung Ihrer Sprachkompetenz! Kontakt: VHS Glinde, Möllner Landstr. 53 Telefon: 040 / 714 044 95 E-Mail: vhs@vhs-glinde.de Internet: www.vhs-glinde.de Aus den Partnerstädten Saint-Sébastien-sur-Loire Unterstützung für die LGBT + Community Laurent Turquois, Bürgermeister von Saint-Sébastien-sur-Loire, weihte einen Fußgängerüberweg in der Stadt ein. Um diese Position zu unterstützen, hat sich die Stadt auch mit Amnesty International zusammengetan, um die Ausstellung „Menschenrechte und sexuelle Minderheiten“ in LGBT-Farben zu präsentieren. Weitere Informationen unter https://bit.ly/3hSkN8m Quelle: https://www.saintsebastien.fr/ abgerufen am: 28.05.2021 5
Ein Stadtwald im Herzen der Stadt Die ersten Arbeiten im Stadtwald, die in das kommunale Programm aufgenommen wurden, begannen in diesem Sommer 2021 mit der Schaffung der Alleen und der Erdung der Parzellen. Ein erster Schritt in einem partizipativen und ökologischen Projekt. Dieses Projekt, das zusammen mit dem Verein MiniBigForest durchgeführt wird, steht im Mittelpunkt der heutigen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen. Die Natur in all ihren Formen ist eines der unverzichtbaren Elemente, um der globalen Erwärmung, aber auch der Umweltverschmutzung und dem Lärm zu begegnen und zu einem besseren Lebens- und Gesundheitsklima für die Menschen beizutragen. Diese neue grüne Lunge, die auch zu einem Ort der Sensibilisierung für die Umwelt werden soll, wird auf einem 1 Hektar großen Grundstück, an den Straßen Rue de la Pyramide und Rue de la Fontaine, stattfinden. Die Ansiedlung in diesem zentralen Viertel macht Sinn, da sich die großen Naturräume im Norden und Süden des Gemeindegebiets konzentrieren. Der Stadtwald wird das Loch in der Grünen Verbindung im Osten der Gemeinde ausgleichen. Der Raum für den Mini-Wald ist ein großes Grundstück von einem Hektar, im Herzen des Wohnviertels von La Fontaine, mit vielen verschiedenen öffentlichen und privaten Einrichtungen, die ein Leben für das Projekt im Laufe der Jahre garantieren können. Eine ideale Lage! Wie verbinden wir die Bürger wieder mit der Natur? Mini-Wälder sind Teil eines urbanisierten Gebiets und richten sich an 1. Stelle an die Bewohner der Nachbarschaften, die sie nutzen werden und denen sie "gehören“ werden. Sie befinden sich auf Grundstücken in der Nähe von Häusern, im Herzen des Viertels, wo sie zu einem Ort für die Bewohner werden. Diese Räume sind ein neuer Ort der Sozialisierung innerhalb einer Wohninsel und ermöglichen es, sich zu begegnen und zu treffen. Es bietet jedem einen Ort außerhalb der Häuser, wo man sich wie zu Hause fühlen kann. Der Fortbestand des Waldes hängt auch von seinem Verständnis durch die Nutzer ab. Es ist von entscheidender Bedeutung, sie von Anfang an einzubeziehen, indem man Zeit für den Austausch und die Erläuterung des Projekts anberaumt. 6
Die Hüter des Waldes Bei diesem Projekt kümmern sich 20 „Wächter“ um den Mini-Wald. Diese verpflichten sich für drei Jahre. Ihre Aufgaben werden sein: Von März bis September > 2 Stunden alle 3 Wochen im 1. Jahr, und 1 Stunde jeden Monat im 2. Jahr - Manuelle Unkrautvernichtung - Beregnung der Bäume Das ganze Jahr über: - Fotos und Baumwachstum (Versendung an MiniBigForest viermal im Jahr) Einige Zahlen 1.085 m² für die ersten beiden Parzellen 3.260 Bäume gepflanzt + 250 Pflanzer für die ersten Plantagen mobilisiert Quelle: https://www.saintsebastien.fr/ abgerufen am 22.07.2021 Kaposvár Vor Ferienbeginn Ende Juni konnten wir uns die neuen Medien zunutze machen und eine Live-Video-Schaltung zwischen Glinde und Kaposvár realisieren. Kaposvárs Bürgermeister Károly Szita und seine Mitarbeiterin für internationale Beziehungen Kinga Futó-Mogyorósi begegneten sich online mit Glindes 7
Bürgermeister Rainhard Zug, Tanja Woitaschek (Veranstaltungen und internationale Beziehun- gen) und Bauamtsleiterin Fruzsina Ascherl, die übrigens fließend ungarisch spricht. Themen waren die Pandemielage in beiden Städten, Möglichkeiten von Veranstaltungen und Reisen in naher Zukunft sowie natürlich das 2:2 zwischen der ungarischen und der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-EM! Überregionales Preise des Europarates für vorbildliche Partnerschaftsarbeit: Europapreis geht an Chmelnyzkyj in der Ukraine Die ukrainische Stadt Chmelnyzkyj erhält in diesem Jahr den Europapreis des Europarates für die Förderung des europäischen Gedankens und des Miteinanders der Menschen in Europa. Daneben zeichnet der Europarat in Straßburg weitere 15 europäische Städte und Gemeinden mit Preisen für vorbildliche Partnerschaftsarbeit aus. Darunter sind auch wieder deutsche Kommunen. Der Europapreis und damit die höchste Auszeichnung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates für vorbildliche Partnerschaftsarbeit geht in diesem Jahr an die Stadt Chmelnyzkyj. Die ukrainische Stadt setzte sich im Finale gegen die Städte Bamberg und Münster in Deutschland sowie Kielce in 8
Polen durch. Chmelnyzkyj hat 290.000 Einwohnerinnen und Einwohner und liegt im Westen der Ukraine in der historischen Region Podolien. Die Stadt arbeitet weltweit aktiv mit 13 Partnerstädten zusammen: Silistra in Bulgarien, Rustavi in Georgien, S˘iauliai in Litauen, Ba˘lt¸i in der Republik Moldau, Ciechanów in Polen, Bor in Serbien, Manises in Spanien, Kramfors in Schweden, Starobilsk in der Ukraine, Carmel in Israel, Aguascalientes in Mexiko, Modesto in den Vereinigten Staaten und Shijiazhuang in China. Um die Zusammenarbeit mit den Partnerstädten zu gewährleisten, hat Chmelnyzkij im Jahr 2020 ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen: eine Online-Plattform der Partnerstädte. Dort wird über Ausstellungen von Chmelnyzkij und ihren Partnerstädten, Investitions- und Exportmöglichkeiten sowie über die Präsentation strategischer Projekte berichtet. Die Plattform ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, Informationen über die Partnerstädte zu finden und nützliche Kontakte zu knüpfen. Wie die Parlamentarische Versammlung weiter mitteilt, ist die Stadt ständig bestrebt, ihre Zusammenarbeit auszubauen und wirtschaftliche, wissenschaftliche, technische und kulturelle Partnerschaften mit neuen Städten einzugehen. Der Europatag wird seit 2003 in Chmelnyzkij gefeiert, insbesondere durch die Organisation von Festivals der euro- 4.0, via Wikimedia Commons päischen Kultur, Quizspielen und Foto: Prymasal, CC BY-SA Wettbewerben für Schülerinnen und Schüler sowie durch Treffen der europäischen Klubs in Bildungseinrich- tungen. Bei den Partnerschaftsaktivitäten stehen vor allem auch junge Menschen im Mittelpunkt. So gibt es gemeinsame Programme von Schulen, Hochschulen und Universitäten mit Bildungseinrichtungen in anderen europäischen Ländern. Zudem wird das Kennenlernen der Geschichte, Kultur und Traditionen anderer europäischer Länder durch verschiedene Veranstaltungen gefördert. Neben Chmelnyzkyj ehrt der Europarat weitere lokale Gebietskörperschaften mit Ehrenplaketten, Ehrenflaggen und Europadiplomen. Unter den 15 Preisträgerinnen sind auch vier deutsche Kommunen. Über die zweithöchste Auszeichnung und die Ehrenplakette können sich in Deutschland die Städte Dortmund in Nordrhein-Westfalen, Memmingen in Bayern sowie Stuttgart in Baden-Württemberg freuen. Ein Europadiplom geht ebenfalls nach Baden-Württemberg in die Stadt Nagold. Der Europapreis wurde 1955 von der Parlamentarischen Versammlung des Europarates als Auszeichnung für Städte und Gemeinden ins Leben gerufen, die sich um die Förderung der europäischen Idee besonders verdient gemacht haben. von Barbara Baltsch aus: EUROPA kommunal 3/2021 34 9
Medienfreiheit in Polen und Ungarn Liebe Leserinnen, liebe Leser, im März-Plenum hat im Europäischen Parlament eine Debatte zur Medienfreiheit in Polen und Ungarn stattgefunden. Auslöser für diese Debatte waren zwei konkrete Vorgänge in den beiden Ländern: So wurde zum einen in Polen ein Gesetzesentwurf auf den Weg gebracht, der eine Steuer auf Werbeeinnahmen des unabhängigen Mediensektors vorsieht. Die Abgabe ist eine "Solidaritätszahlung", die helfen soll, die öffentlichen Kosten der Coronavirus-Pandemie zu decken. Die gleiche Solidarität wird jedoch von anderen Sektoren nicht eingefordert. Zum anderen verweigerte der ungarische Medienrat im Februar die Verlängerung der Betriebslizenz von Klubrádió, dem letzten unabhängigen Radiosender in Budapest, aus geringfügigen administrativen Gründen. Die Presse- und Meinungsfreiheit zählt zu den Grundpfeilern unserer Demokratie. Sie ist Teil der gemeinsamen europäischen Wertebasis. Eine unabhängige Presse spielt eine zentrale Rolle in gesunden, funktionierenden Demokratien. So informieren die Medien einerseits die Öffentlichkeit. Andererseits dienen sie als Kontrollinstanz über die Regierung. Sie sind damit fundamental für eine starke zukunftsfähige Demokratie in Europa, und Regierungen haben die Pflicht, sicherzustellen, dass die Medien in der Lage sind, diese Funktionen in ihrem Land auszuführen. Die Entscheidungen um Klubrádió in Ungarn und die unfaire Besteuerung der privaten Medien in Polen sind Teil einer langen Reihe von Bemühungen dieser Regierungen, die Kontrolle über die Medienlandschaft zu übernehmen. Es entsteht daher der Eindruck, dass die Entscheidungen bewusst dem Zweck dienen, immer mehr staatliche Kontrolle über die Medienlandschaft zu erlangen. Wenn die Medienlandschaft jedoch von der Regierung des jeweiligen Landes kontrolliert wird, kann sie ihre Kontrollfunktion nicht mehr erfüllen, im Gegenteil, sie kann dazu benutzt werden, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Es scheint, dass die Regierungen in Polen und Ungarn die Medien aktiv daran hindern, ihre essenziellen Funktionen zu erfüllen. Das ist völlig inakzeptabel. In Europa haben wir daher die Pflicht, aktiv zu werden. Wir als EVP-Fraktion fordern klare Handlungen, um die Rechtsstaatlichkeit und die Medienfreiheit zu schützen. Wir müssen unsere Freiheiten verteidigen, um auch in Zukunft in einer freien und demokratischen Gesellschaft zu leben. Hintergrund: Die Pressefreiheit in Polen und Ungarn wurde schon mehrfach kritisiert. Das Europäische Parlament hat unter anderem im November eine Entschließung zur Stärkung der Medienfreiheit in Europa verabschiedet. Darin fordert es die Kommission auf, Versuche von Regierungen der Mitgliedstaaten, der Medienfreiheit und dem Medienpluralismus zu schaden, als ernsthaften und systematischen Machtmissbrauch und als Verstoß gegen die in Artikel 2 EUV verankerten Grundwerte der EU zu behandeln. Sabine Verheyen - Mitglied des Europäischen Parlaments, Europabüro Aachen Quelle: https://www.sabine-verheyen.de/news/pressefreiheit-in-polen-und-ungarn/ abgerufen: 26.07.21 10
EU-Kohäsionspolitik: mehr als 453 Mio. EUR für Frankreich und die Slowakei zur Bewältigung der sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise Die Kommission hat die Änderung von fünf operationellen Programmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) für Frankreich und die Slowakei im Rahmen von REACT-EU genehmigt und sie um insgesamt mehr als 453 Mio. EUR erhöht. Diese OP-Änderungsanträge werden dazu beitragen, die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen, den Grundstein für eine grüne und digitale Erholung zu legen und die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu unterstützen. In Frankreich werden die Änderungsanträge der OP "Bourgogne", "Franche- Comté et Jura-Massiv" und "Nord-Pas de Calais" insgesamt 233,2 Mio. EUR für Betriebskapital und Investitionen in KMU, die Ausbildung von Arbeitssuchenden, die Stärkung des Gesundheitswesens und der digitalen Wirtschaft bereitstellen. In Guadeloupe werden zusätzliche 134,7 Mio. EUR der Region helfen, Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen zu renovieren und auszustatten, Darlehen zum Nullzins für sehr kleine Unternehmen bereitzustellen und die erste Ingenieurschule in der Karibik zu bauen, die als "Pole of Excellence" eingestuft ist. Die Mittel werden auch dazu beitragen, das drahtlose territoriale Internet im gesamten Archipel aufzubauen, die Infrastruktur für die Wasser- und Abfallbewirtschaftung zu entwickeln und die Hafeninfrastruktur zu entwickeln. 11
In der Slowakei wird die Änderung des OP "Effektive öffentliche Verwaltung" dazu beitragen, den Druck auf das Gesundheitssystem des Landes zu verringern, indem zusätzliche 85,3 Mio. EUR hinzugefügt werden, um 62.000 Ärzte, Krankenschwestern und andere Beschäftigte an vorderster Front für ihre zusätzlichen Aufgaben während der Pandemie zu entschädigen. REACT-EU ist Teil der NextGenerationEU und stellt im Laufe der Jahre 2021 und 2022 zusätzliche Mittel in Höhe von 50,6 Mrd. EUR (in jeweiligen Preisen) für die kohäsionspolitischen Programme bereit. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf die Unterstützung der Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes, von Arbeitsplätzen, KMU und familienschwachen Familien sowie auf die Schaffung zukunftssicherer Grundlagen für den grünen und digitalen Wandel und eine nachhaltige sozioökonomische Erholung. aus: https://ec.europa.eu/regional_policy/en/newsroom/news/2021/06/14-06-2021 REACT-EU: mehr als 2 Mrd. EUR an zusätzlichen Kohäsionsfonds für Griechenland, Deutschland, Belgien, die Slowakei und Frankreich für Investitionen in KMU, Qualifikationen, IT und mehr Die Kommission hat die Änderung von acht operationellen Programmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Griechenland, Deutschland, Belgien, der Slowakei und Frankreich im Rahmen von REACT-EU genehmigt und sie um insgesamt mehr als 2 Mrd. EUR erhöht. Diese OP-Änderungen werden den betroffenen Mitgliedstaaten und Regionen helfen, die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen und eine faire grüne und digitale Erholung anzukurbeln. In Griechenland werden durch die Änderungen des OP "Wettbewerbsfähigkeit, Unternehmertum und Innovation" 1,6 Mrd. EUR bereitgestellt, um 272.000 12
kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch die Subventionierung von Beteiligungen bestehender Darlehen und die Unterstützung des Garantiefonds für sehr kleine Unternehmen zu unterstützen. Für Deutschland werden in Hamburg 20,3 Mio. EUR an zusätzlichen Mitteln für KMU/Start-ups, Forschungs- und Innovationsaktivitäten (Life Science, FabLabs), die Digitalisierung im Tourismussektor und die Steigerung der Energieeffizienz bereitgestellt. Die Maßnahmen tragen auch dazu bei, die Ziele der "regionalen Innovationsstrategie" und des "Hamburger Klimaplans", der lokalen Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels, zu erreichen. In Baden-Württemberg werden 86 Mio. EUR vor allem Forschung und Innovation unterstützen und die Region beim Technologietransfer in grünen und digitalen Infrastrukturen unterstützen. Bayern erhält 37 Millionen Euro für Kompetenzen und Ausbildung in der grünen und digitalen Wirtschaft. Sie wird auch den Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Bildung verbessern und grüne Arbeitsplätze, Umweltbewusstsein und Innovation fördern. Das OP Schleswig-Holstein Land wird mit 11,6 Millionen Euro aufgestockt, um Menschen auszubilden, zu coachen und zu beraten, um neue Arbeitsplätze zu finden, die Berufsausbildung zu unterstützen, um die Kompetenzen der Mitarbeiter an die Anforderungen der zunehmend digitalen und grünen Wirtschaft anzupassen und Pilotprojekte zur Digitalisierung zu unterstützen. In Belgien werden 30 Mio. EUR für das OP "Wallonie-Bruxelles" bereitgestellt, um den von der Coronavirus-Krise betroffenen Menschen zu helfen, neue Arbeitsplätze zu finden und Schulabbrecher zu verhindern. In der Slowakei wird das OP "Integrierte Regionale" um 203,4 Mio. EUR für umweltfreundliche öffentliche Verkehrsmittel, Radwege und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Mehrfamilienhäusern gestärkt. Darüber hinaus werden IT-Ausrüstung und -Software für Lehrer und Schüler bereitgestellt, die sich auf benachteiligte Kinder konzentrieren, öffentliche Kultureinrichtungen unterstützen, die von der Pandemie betroffen sind, und regionale Zentren für die Umsetzung von EU-Mitteln entwickeln. Schließlich erhält das OP "Picardie" in Frankreich 71 Mio. EUR für die Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsdiensten, zur Unterstützung des Netzes von KMU sowie zum grünen und digitalen Übergang in den Bereichen Bildung, öffentliche Verwaltung und Gesundheitswesen. REACT-EU ist Teil der NextGenerationEU und stellt im Laufe der Jahre 2021 und 2022 zusätzliche Mittel in Höhe von 50,6 Mrd. EUR (in jeweiligen Preisen) für die kohäsionspolitischen Programme bereit. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf die Unterstützung der Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes, von Arbeitsplätzen, KMU und familienschwachen Familien sowie auf die Schaffung zukunftssicherer Grundlagen für den grünen und digitalen Wandel und eine nachhaltige sozioökonomische Erholung. https://ec.europa.eu/newsroom/regio/newsletter-archives abgerufen: 24.06.21 13
REACT-EU: 311 Mio€ EUR für Investitionen in Deutschland, Frankreich und Lettland für Investitionen in den grünen und digitalen Wandel Die Kommission wird Deutschland, Frankreich und Lettland insgesamt 311 Mio. EUR durch Änderung von vier operationellen Programmen (OP) des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen von REACT-EU gewähren. Diese OP-Änderungen werden den betroffenen Mitgliedstaaten und Regionen helfen, die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Coronavirus- Pandemie zu bewältigen und eine faire grüne und digitale Erholung zu fördern. In Deutschland, in Schleswig-Holstein, werden 35 Millionen Euro in die Stärkung des Gesundheitssektors durch den Ausbau der Digitalisierung, die Stärkung der Start-up- und Innovationsökosysteme, die Beschleunigung der digitalen Transformation in Wissenschaft und Wirtschaft und in die Erholung des Tourismussektors investiert. Im Saarland werden 24,1 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln die Erholung der Region unterstützen, beispielsweise durch Investitionen in Forschungsprojekte an Forschungseinrichtungen und Universitäten. In Lettland werden 183 Mio. € EUR an zusätzlichen Mitteln hauptsächlich in die Renovierung von Mehrfamilienhäusern zur Steigerung ihrer Energieeffizienz, in die Widerstandsfähigkeit des Gesundheitssystems gegenüber Epidemien und in kleine und mittlere Unternehmen (KMU) über Finanzierungsinstrumente investiert. In Frankreich schließlich erhält die Region Pays de la Loire einen zusätzlichen Betrag von 69 Mio. EUR. Diese Ressourcen werden beispielsweise zur Unterstützung des digitalen Wandels durch die Förderung der elektronischen Bildung und der Entwicklung von E-Verwaltung, Forschungsinfrastrukturen und -ausrüstungen, insbesondere in den Bereichen Energiewende, eingesetzt. Die Mittel werden auch in den Gesundheitssektor und die Digitalisierung investiert 14
sowie zur Unterstützung der Integration von Langzeitarbeitslosen, Geringqualifizierten und jungen Menschen in den Arbeitsmarkt. REACT-EU ist Teil von NextGenerationEU und stellt im Laufe der Jahre 2021 und 2022 zusätzliche Mittel in Höhe von 50,6 Mrd. EUR (zu jeweiligen Preisen) für kohäsionspolitische Programme bereit. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf die Unterstützung der Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes, Arbeitsplätze, KMU und einkommensschwache Familien sowie auf die Schaffung zukunftssicherer Grundlagen für den grünen und digitalen Übergang und eine nachhaltige sozioökonomische Erholung. https://ec.europa.eu/newsroom/regio/newsletter-archives abgerufen: 19.07.2021 Das Sun Trip Projekt: Eine Reise, um Europa auf integrative und nachhaltige Weise zu entdecken! Am 16. Juni starteten die Teilnehmer der vierten Ausgabe des "Sun Trip Project" mit Solarrädern (mit Solarenergie betriebene Fahrräder) eine Reise durch ganz Europa. Das "Sun Trip Project" wird von der Europäischen Kommission gefördert. 50 Teilnehmer, darunter die Gruppe En Benur Simone, starteten auf einer 10 000 km langen Roadtrip mit solarbetriebenen E-Bikes in 30 Ländern Europas. En Benur Simone ist ein Kollektiv von Menschen mit und ohne Behinderung, die sich das Ziel gesetzt haben, inklusive und zugängliche Mobilität durch ein Projekt mit dem Titel "Benur" zu fördern und mit Unterstützung der EU-Kohäsionspolitik entwickelt zu haben. Benur ist ein Handbike, das direkt mit dem Rollstuhl und ohne die Hilfe eines Dritten zugänglich ist. Es ist daher ein Fahrrad, das unabhängig verwendet werden kann. Hintergrundinformationen Mit dem Europäischen Grünen Abkommen hat sich die Europäische Kommission das Ziel gesetzt, bis 2050 Klimaneutralität in der Europäischen Union zu erreichen. Das Projekt Sun Trip zeigt einerseits, dass nachhaltige Mobilität inklusive sein kann, andererseits sensibilisiert es für den Klimawandel und die Bewegungsfreiheit, die wir alle dank des Schengen-Raums genießen. Vor Beginn ihrer Reise begrüßte Frans Timmermans, Vizepräsident der Europäischen Kommission für den Green Deal, die Radfahrer und betonte, dass das Projekt die Vorteile einer gesünderen und nachhaltigeren Zukunft zeige. Aus: https://ec.europa.eu/newsroom/regio/newsletter-archives aufgerufen 24.06.21 15
Coronavirus: Kommission identifiziert fünf vielversprechende Therapeutika-Kandidaten Die Strategie der Europäischen Kommission zur Entwicklung und Verfügbarkeit von COVID-19-Therapeutika hat zu einem ersten Ergebnis geführt: demnächst könnten die ersten fünf Medikamente für die Behandlung von Patientinnen und Patienten in der EU zur Verfügung stehen. Das hat die Europäische Kommission heute (Dienstag) bekanntgegeben. Bei vier dieser Therapeutika handelt es sich um monoklonale Antikörper, die bei der Europäischen Arzneimittel Agentur EMA derzeit eine „rollierende Überprüfung“ durchlaufen. Dieses Verfahren beschleunigt die Bewertung eines vielversprechenden Medikaments. Das fünfte Therapeutikum ist ein Immunsuppressivum, das über eine Zulassung verfügt, die auf die Behandlung von COVID-19-Erkrankten ausgeweitet werden könnte. Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Vertretung Berlin Unter den Linden 78 10117 Berlin Quelle: FIP Nr. 92/Juli 2021 Von der Leyen nach Europäischem Rat: EU ist zu allererst Werteunion Neben Diskussionen zum Fortschritt der Impfkampagne und dem Umgang mit Virusvarianten in der EU, den Beziehungen der Europäischen Union zu Russland und der Türkei, zu Migration und zur wirtschaftlichen Erholung nach der COVID19-Pandemie haben die EU-Staats- und Regierungschefs auf dem Europäischen Rat auch über das ungarische Gesetz zur Darstellung von Homosexualität diskutiert. „Dies war eine sehr intensive und offene Debatte“, erklärte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der heutigen (Freitag) Pressekonferenz nach dem Gipfel. Es habe unter den EU-Mitgliedstaaten eine breite Unterstützung für den Kurs der Kommission gegeben, die den ungarischen Behörden inzwischen ihre rechtliche Analyse des Gesetzes übersandt habe. „Die EU ist in erster Linie eine Werteunion“, sagte von der Leyen. Die in den EU-Verträgen festgeschrieben Werte wie die „Wir werden unsere Bürgerinnen und Bürger schützen, wo auch immer sie leben und wen auch immer sie lieben“, so die Kommissionspräsidentin. Quelle: FIP Nr. 92/Juli 2021 16
Die Konferenz zur Zukunft Europas Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie soll die Europäische Union in Zukunft aussehen? Auf welchen Werten soll sie basieren? Und welche Erwartungen haben Sie an das Projekt Europa? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt der Konferenz zur Zukunft Europas. Dabei können Menschen aus ganz Europa ihre Ideen einbringen, miteinander diskutieren und so das Europa der Zukunft aktiv mitgestalten. Die Idee einer Konferenz zur Zukunft Europas wurde 2019 von Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen vorgestellt. Aufgrund der Corona- Pandemie musste der geplante Start der Konferenz verschoben werden. Am 9. Mai 2021, dem diesjährigen Europatag, hat die Konferenz nun offiziell begonnen. Sie ist auf zwei Jahre angelegt und beinhaltet (digitale) Veranstaltungen und Projekte, an denen sich alle Europäerinnen und Europäer beteiligen können. Am 19. Juni ist zudem die Plenarversammlung der Konferenz zum ersten Mal in Straßburg zusammengekommen. Sie besteht sowohl aus Vertreterinnen und Vertretern des EU-Parlaments, der Kommission sowie des Rates, als auch aus Mitgliedern nationaler Parlamente und Bürgerinnen und Bürgern. Begleitet wird der Prozess durch eine interaktive mehrsprachige Online-Plattform, die unter https://futureu.europa.eu/ zu erreichen ist. Dort können Sie alle ihre Ideen und Anregungen zur Zukunft der EU einbringen. Außerdem finden Sie dort Informationen zu aktuellen Veranstaltungen. Ich bin froh, dass die Konferenz zur Zukunft Europa nun endlich gestartet ist. Denn nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass Reformen in der EU nötig sind. Die EU hat als Friedensprojekt begonnen und über die Zeit enorme Fortschritte erzielt. In den letzten Jahrzehnten haben sich Europa und die Welt jedoch stark verändert. Wir stehen daher aktuell vor ganz neuen Herausforderungen. Einerseits müssen wir uns gegen aufsteigende Mächte wie China behaupten. Andererseits gilt es, die Digitalisierung und den grünen Wandel voranzutreiben sowie die Migrationsströme zu bewältigen. Diese Ziele können wir nur gemeinsam erreichen. Und gerade in Krisenzeiten wie diesen müssen wir umso mehr zusammenhalten. Damit wir die aktuellen Herausforderungen gemeinsam meistern können, muss die EU handlungsfähiger werden. Nur so können wir schnelle und wirksame Lösungen für Probleme finden. Wir dürfen daher keine Angst vor Veränderungen haben, sondern sollten offen und selbstkritisch in die Zukunft blicken! Dazu gehört für mich neben inhaltlichen Diskussionen auch das Hinterfragen von aktuellen Strukturen. Zudem müssen wir die Demokratie in der EU stärken, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Wir alle profitieren tagtäglich von Europa. Doch leider sind die Vorteile nicht immer sichtbar und die EU wirkt häufig zu distanziert. Wir müssen daher die Stärken eines geeinten Europas noch deutlicher machen und die Arbeit der Union transparenter gestalten. Schließlich ist die Beteiligung der Menschen von großer Bedeutung. Die Konferenz zur Zukunft Europas ist hierfür eine große Chance, denn die Ideen der Bürgerinnen und Bürger stehen dabei im Fokus. Es geht nun darum, im Rahmen der Debatte die Erwartungen, Sorgen und Hoffnungen der Menschen aufzunehmen und diese in konkrete Maßnahmen umsetzen, um die EU fit für die Zukunft zu machen. 17
Ich wünsche mir daher für die nächsten zwei Jahre eine offene, selbstkritische und ehrliche Debatte, in die sich möglichst viele Europäerinnen und Europäer einbringen. Sie alle möchte ich herzlich einladen, sich zu beteiligen! Denn das Europa von Morgen können wir nur gemeinsam gestalten. Ihre Europaabgeordnete Sabine Verheyen Mitglied des Europäischen Parlaments Europabüro Aachen Monheimsallee 37 52062 Aachen Tel.: 0241 – 56 00 69 33/-34 Fax: 0241 – 56 00 68 85 sabine.verheyen@ep.europa.eu www.sabine-verheyen.de 22.06.2021 Quelle: FIP Nr. 92/Juli 2021 Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen das ungarische „Homosexuellen“-Gesetz? Auf der Ebene des politischen Streits um das ungarische „Homosexuellen“- Gesetz sind die Fronten zwischen Ungarn – sekundiert dieses Mal von Polen und der Slowakei – auf der einen und dem Rest der europäischen Mitglieds- staaten auf der anderen Seite in einer denkwürdigen Nachsitzung des Rates weitgehend geklärt worden. Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen setzte den Grundakkord. Sie nannte dieses Gesetz „eine Schande“, es sei diskriminierend gegenüber allen, die sich nicht heterosexuell verhalten. Filme, Bücher und sonstige mediale Darstellungen, die inhaltlich von der heterosexuellen Normalität abweichen, sind nunmehr in Ungarn gesetzlich verboten. Viele fürchten daher, dass dieses Gesetz den Kampf gegen negative Vorurteile gegenüber sexuellen Minderheiten unmöglich machen wird. Es verstößt daher, so fasste von der Leyen ihre Kritik zusammen, „gegen fundamentale Werte der Europäischen Union: Menschenwürde, Gleichheit und den Respekt für Menschenrechte“. Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn stieß in das gleiche Horn: „Orban spielt so lange mit unseren Werten, bis er sieht, wo die Grenze ist - und die müssen wir ihm zeigen.“ Spät in der Nacht wurde der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte noch deutlicher. Hoch emotional empfahl er dem ungarischen Premier, die EU am besten zu verlassen, freiwillig versteht sich, wie eben Großbritannien im Rahmen des BREXIT. Victor Orban wies all diese Kritik vehement, aber auch weithin unbeeindruckt zurück. Er verteidigte sein Gesetz. Sein Anliegen sei nicht die Diskriminierung von Schwulen, Lesben oder Transen, unterstrich er, sondern der nachhaltige Schutz der Kinder, einschließlich der gesetzlich begründeten Garantie der Eltern, allein – abseits des Bildungsauftrags des Staates – über die sexuelle Orientierung ihrer Kinder entscheiden zu können. Kindern und Jugendlichen dürfen deshalb Bücher und Filme oder Darstellungen auf sonstigen medialen Inhaltsträgern nicht zugänglich gemacht werden, in denen Sexualität zu 18
besichtigen ist, welche von dem heterosexuellen Grundmuster abweicht. Das Recht der Kinder auf ihre bei der Geburt „empfangene geschlechtliche Identität“ solle besser geschützt werden. Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen sind daher verboten. Strengere Strafbestimmungen gegen sexualisierte Gewalt gegenüber Kindern sind ebenso vorgesehen wie ein Register über Pädophile. Doch gerade in diesen Zielrichtungen, die den Kinder- und Jugendschutz in den Vordergrund rücken, sehen die Kritiker des ungarischen Gesetzes lediglich als einen Vorwand. Sie sehen Meinungsfreiheit und auch Toleranz in Ungarn in ernster Gefahr. Die Kommission, aber auch das EU-Parlament haben schon seit langem die Geduld mit der ungarischen Regierung verloren. Vor allem wegen ihrer strikt ablehnenden Asyl- und Migrationspolitik, aber auch wegen der Beschränkungen, die gegen die Arbeit von NGOs im Land verhängt worden sind, hat die Brüsseler Kommission schon mehrere Vertragsverletzungsverfahren gegen Budapest erfolgreich durchgeführt. Zähneknirschend werden dann schließlich die Urteilssprüche der Luxemburger Richter von Budapest erfüllt. In fast allen Fällen vertritt Ungarn die Ansicht, seine eigene staatliche Souveränität – ohne Einschränkungen durch „Europa“ - bewahren und ausbauen zu dürfen; es fühlt sich an die europäischen Rechtsregeln – auch an die grundlegenden Bestimmungen des Lissabon- Vertrages – nur insoweit gebunden, als diese mit den eigenen Vorstellungen im Einklang stehen. Die Höherrangigkeit des europäischen Rechts erkennt Budapest nur höchst zurückhaltend an. Vor allem ist die Regierung Orban bestrebt, Presse und Justiz unter ihre Kontrolle zu bekommen; darin sehen Kommission und auch Parlament mittlerweile als eine ernsthafte Gefährdung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Vor allem nach dem Urteil der Parlamentarier ist die Gewaltenteilung im Land nicht mehr uneingeschränkt gewährleistet. Für das zutreffende Verständnis der jüngsten Auseinandersetzung mit der Regierung Orban ist es nunmehr von hoher Bedeutung zu erkennen, dass sich die EU als eine „Wertegemeinschaft“ versteht und dass sie bemüht, aber auch gesetzlich verpflichtet ist sicherzustellen, dass alle Mitgliedstaaten diesem hohen Anspruch gerecht zu werden. Art. 1a des Lissabon-Vertrages lautet: „Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören. Diese Werte sind allen Mitgliedsstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern auszeichnet.“ Art. 2 des Lissabon-Vertrages bezieht sich daher ausdrücklich darauf, dass die EU „soziale Ausgrenzung und Diskriminierungen“ – und dieses Wort ist wichtig - „bekämpft“. Die EU-Kommission ist die „Hüterin der Verträge“. Ihre Verpflichtung besteht auch darin, einen Staat, der nach ihrer Ansicht den Verpflichtungen aus den europäischen Verträgen, insbesondere eben auch dem „Wertegebot“ des 19
Lissabon-Vertrages zuwiderhandelt, vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen. Dabei dürfte es dieses Mal entscheidend darum gehen, ob denn das ungarische „Homosexuellen“-Gesetz Freiheit und Toleranz, aber Presse- freiheit und den Anspruch auf Achtung Menschenwürde der „Minderheit“ aller der Menschen missachtet, die nicht heterosexuell orientiert sind. Anders gesagt: Bewirkt das Gesetz „Diskriminierung“? Vereitelt es, dass in der heranwachsenden Bevölkerung der Grundsatz der „Toleranz“ diesen „Minderheiten“ gegenüber nicht hinreichend eingeübt wird? Doch diese Frage lässt sich nicht allein auf der Ebene des Wertekanons des Lissabon-Vertrages beantworten. Erkennbar steht bei dem „Homosexuellen“- Gesetz ein anderes Bild von der Erziehungsaufgabe des Staates Pate: Ist die Heranführung der Jugend an das Verbot von „Diskriminierung“ und negativ besetzten Vorurteilen wegen der sexuellen Orientierung eines Menschen – und seines damit gekoppelt der Anspruch auf Achtung seines Würdeanspruchs – primär, wie die ungarische Regierung meint, Sache der Eltern oder ist auch der Staat berechtigt und verpflichtet, das Gebot der „Toleranz“ zu seinem Programm zu erheben und es auch durchzusetzen, und zwar notfalls auch gegen den Willen der Eltern? Es geht also auch um die Ausgestaltung des allgemeinen staatlichen Bildungsauftrags, wie er in den staatlichen Schulen Ungarns künftig praktiziert wird. Immer steht dieser aber in einem Spannungsverhältnis zu dem primär den Eltern zustehenden Erziehungsauftrag. Dieser Bildungsauftrag, dessen Erfüllung ja für die künftige Gestaltung von Gesellschaft und Staat, vor allem für die Entwicklung des staatsbürgerlichen Bewusstseins von immenser Bedeutung ist, wird man sicherlich nicht nur bei den Eltern lokalisieren dürfen. Vielmehr ist darin eine ureigene Aufgabe des jeweiligen Staates zu sehen. Diese Kompetenz aber haben die Mitgliedstaaten sicherlich nicht im Rahmen der Ratifizierung des Lissabon-Vertrages an den europäischen Staatenbund per Gesetz delegiert und auf seine – auch anders geartete – Erfüllung im Sinn des Elternrechts verzichtet. Doch das in Art. 1a des Lissabon-Vertrages verankerte Werteverständnis einer demokratisch und auch rechtsstaatlich-freiheitlich verfassten Europäischen Union steht nicht nur auf dem Papier. Es hat vielmehr unmittelbar – gerade auch im Blick auf den unionsrechtlichen Wertekanon - verpflichtende Rechtsqualität. Diese aber ist als Unionsrecht nach der Auffassung des Europäischen Gerichtshofs auch dem nationalen Verfassungsrecht vorgeschaltet. Es ist höheren Ranges. In dieser Sicht haben deshalb alle Mitgliedstaaten auf Wahrung und Durchsetzung eines eigenen, von den Werten der EU abweichenden staatlichen Bildungsauftrags verzichtet. Dass in dieser Sicht die Grundlagen des staatlichen Selbstverständnisses und seiner Souveränität – Europarechtler nennen das die „Verfassungsidentität“ - unmittelbar berührt sind, muss man bei diesem Konflikt im Auge behalten. Bei dem von der Kommission gegen Budapest angestrebten Vertrags- verletzungsverfahren geht es also um die Beantwortung einer der Kernfragen nationalstaatlichen und europäischen Rechts, ob nämlich europäisches Werte- verständnis im Recht und damit auch ein so geprägtes „Bild vom Menschen im Recht“ das hergebrachte, aber inkongruente nationalstaatliche Verständnis von staatlichem Bildungsauftrag und weithin uneingeschränktem Elternrecht 20
gegenüber der heranwachsenden Generation überlagert und somit in den Schatten stellen darf. Graf von Westphalen Quelle: FIP Nr. 92/Juli 2021 Die Vorteile der Partnerstädte Ob jetzt wieder die Begegnungen stattfinden können, hängt leider weiter von den Corona-Varianten ab. Derzeit wird neben Portugal und England auch schon wieder das ein und andere Land genannt. Wer derzeit planen will, muss sich aktuell beim Auswärtigen Amt (+Land) informieren. Jugend: Viele haben es geschafft, digitale Konferenzen und Projekte zu realisieren – aber eben nicht alle. Und so haben viele Jugendliche ein wenig „den Draht verloren“ für die Partnerschaft. Deshalb müssen Jugendliche neu angesprochen, neu gewonnen werden. Und dazu haben wir wieder gute Beispiele und Ideen gesammelt und in einem kleinen Arbeitsheft „Zukunft: Jugend“ zusammengestellt. Politik: Wir erfahren immer wieder, dass es überaus schwierig ist, von Abgeordneten Beiträge und Antworten zu aktuellen Bürger-Fragen zu bekommen – sie müssen ja so viel Zeit neben ihrem Abgeordneten-Mandat noch für Nebentätigkeiten und Lobby-Arbeit aufwenden. Ob es jetzt zur Bundestagswahl mehr Zeit für Bürger-Anfragen gibt? Wir versuchen es unentwegt. Und dann meldet sich die „große“ Politik – Russland: Wir haben weiter kein Verständnis für die Krim-Besetzung, für Angriffe auf Opposition und Einzelne (sogar im Ausland), die Unterstützung für die Machthaber im Belarus. Aber wir können es zur Sprache bringen – bei den deutsch-russischen Städtepartnerschafts-Konferenzen. Ungarn: Immer wieder verdeutlicht Orban, dass er einen eigenen Weg für Ungarn will, ungeachtet aller Vereinbarungen mit/in der EU. Schon gibt es erste Hinweise, dass auch auf Städtepartnerschaften Einfluss genommen wird. Aber noch können wir reden, auch unsere Meinungen darlegen… In/mit China ist das derzeit kaum möglich – selbst wenn wir mit „Ergebenheits-Adressen“ starten. Aber schon das widerspricht dem Grundsatz der Partnerschaft. Was tun? Wir können halt nur jede Begegnung nutzen, um diese Grundsätze auch in der Praxis zu „leben“ und deutlich zu machen, dass an erster Stelle für uns die Alltagsbegegnung, das gemeinsame Projekt stehen – immer mit der Wertschätzung der Partner. Unsere Vorteile : Partnerstädte haben einander geholfen in Notsituationen, auch mit Hilfen in der Corona-Zeit / sie haben Jugendlichen ein Praktikum, einen Ferienjob, Sprachkurse vermittelt / Jugendcamps und Jugendbegegnungen organisiert / Bäume gepflanzt und einen Garten der Partnerschaft angelegt / Besuche in Familien ermöglicht / den Gästen die eigene Region gezeigt / miteinander gesungen und musiziert / Künstlern Workshops und Ausstellungen ermöglicht / Kindergärten und Schulen zusammengebracht / gemeinsam Feuerwehrübungen durchgeführt / gemeinsam Ratssitzungen gehalten / in Arbeitsgruppen kommunale Belange erörtert/ gemeinsame Umwelt- und Naturschutz-Projekte gestaltet / die Senioren einbezogen / gemeinsame 21
Gottesdienste gefeiert / der Verstorbenen gedacht / einen Partnerschaftskalender herausgegeben / gesundheitliche Hilfen geleistet / miteinander gefeiert…So haben wir die Menschen im Alltag kennen- und schätzen gelernt und so Bausteine für eine gemeinsame Zukunft in Frieden zusammengetragen. Dietmar Woesler Quelle: FIP Nr. 92/Juli 2021 Demokratie kennt keine Sommerpause Vor einigen Wochen machte die niedrige Wahlbeteiligung bei den französischen Regionalwahlen Schlagzeilen; in Deutschland läuft der Wahlkampf für die Bundestagswahl auf Hochtouren und auch Frankreich stimmt sich bereit auf die Präsidentschaftswahl und die EU-Ratspräsidentschaft 2022 ein - und dann gibt es ja auch noch die Konferenz zur Zukunft Europas, die grenzüberschreitende Bürgerbeteiligung realisieren soll. Wer sich für Politik und Demokratie interessiert, hat also in diesen Monaten allen Grund, sich zu engagieren - und mit der aktuellen Ausschreibung des Bürgerfonds sogar die Gelegenheit, die Herausforderungen für unsere Demokratien und Gesellschaften aus deutsch-französischer Perspektive zu betrachten. Quelle: https://www.buergerfonds.eu, abgerufen: 22.07.2021 GLOSSE Alfonse und Michel über Deutsche und Niederländer Ein fiktives Gespräch, wobei Alfonse nicht der mit dem Puschel sein muss, sondern irgendein Alfonse zwischen Elsass und Picardie; und Michel: Sie erinnern sich, dass St. Michael Patron der Deutschen ist – falls nicht, nehmen Sie einen Michel zwischen Hamburg und Lönneberga. Alfonse: Mir fällt auf, dass eure Reporter bei der EM immer von „Holland“ sprechen, obwohl Holland ja nur eine der Provinzen ist – richtig muss es ja wohl „Niederlande“ heißen. Michel: Natürlich, aber unsere Nachbarn haben noch weit weniger schmeichelhafte Bezeichnungen für uns, „Bosch“ beispielsweise. Ihr habt da wohl weniger Probleme… Alfonse: Das hat schon geschichtliche Gründe: Unsere beiden Länder sind halt mehrmals von den Deutschen einfach überfallen und dann besetzt worden. Michel: Schlimm genug, aber nach 1945 haben sich die Deutschen fortwährend um gute Nachbarschaft bemüht. Alfonse: Doch in den 80er Jahren hatten die Niederländer die Nase voll von Deutschen, die sich mit dickem Geldbeutel via Tourismus im Nachbarland unbeliebt machten. Michel: Ich kann mich erinnern, dass ich damals vom Auswärtigen Amt den Auftrag erhielt, Beispiele guter Zusammenarbeit mit den Niederlanden 22
aufzuspüren und zu dokumentieren. Alfonse: Und, war das ein Problem? Michel: Überhaupt nicht – denn da waren je die guten Beispiele der euregios und über 400 Partnerstädte – plus Schulen, Hochschulen und Vereine. Es wurde sogar ein Verein für ein deutsch-niederländisches Jugendwerk gegründet. Alfonse: Aber den Titel „Jugendwerk“ durfte es nicht führen. Der, so das Auswärtige Amt, sei für die Jugendwerke mit Frankreich und Polen reserviert. Michel: War wohl mehr eine Ausrede: inzwischen gibt es auch deutsche Jugendwerke z.B. mit Israel oder Griechenland – aber Italien durfte auch nicht…. Alfonse: Jedenfalls haben der niederländische Konsul in Maastricht und die IHK zu Aachen die Sache realisiert. Michel: Vielleicht gut, dass unsere Länder bei der Fußball-EM ausgeschieden sind – da kann auf Spottgesänge gut verzichtet werden. Alfonse: Aber das niederländische Königshaus steht bei den Deutschen hoch im Kurs! Michel: Wir müssen uns ja über die Verzweigungen informieren. Aber bei den Niederländern registrieren wir, dass ihre Hymne beginnt mit „Willem von Nassau, von deutschem Blut“… Alfonse: Na dann… Quelle: FIP Nr. 92/Juli 2021 Colours of Europe Award Zum zweiten Mal ruft die überparteiliche Initiative „Tu was für Europa“ Kommunen auf, sich für den „Colours of Europe Award“ zu bewerben. Gesucht werden die besten Ideen, die Europa vor Ort erlebbar machen. Das Gewinnerprojekt – oder einzelne Aspekte, Konzepte oder Ideen davon – soll in besonderer Weise das Potenzial haben, andere Kommunen zu einem Engagement für Europa zu inspirieren. Der Wettbewerb richtet sich bewusst an kleinere Kommunen unter 50.000 Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland. Als Preis gibt es eine individuell farbig gestaltete Europaflagge und 7.500 Euro. Einsendeschluss: 12. September 2021 Infos: https://tu-was-fuer-europa.de/projekte/colours-ofeurope-award/ Quelle: EUROPA kommunal 4/2021 Wieder Bestnoten für Badeorte Bericht über die Qualität der europäischen Badegewässer 2020: In den Küstengewässern von Nord- und Ostsee sowie den Badeorten an Flüssen und Seen in Deutschland kann bedenkenlos geschwommen werden. Nach dem aktuellen Bericht der Europäischen Kommission und der Europäischen Umweltagentur hatten im Jahr 2020 neun von zehn deutsche Badegewässer eine ausgezeichnete Qualität. Von den insgesamt 2.304 23
untersuchten Badestellen an deutschen Binnen- und Küstengewässern wurden lediglich elf als „mangelhaft“ eingestuft. Auch die Badegewässer in anderen europäischen Ländern versprechen ungetrübten Badespaß. Laut Bericht erfüllten im vergangenen Jahr 93 Prozent der Badegewässer die Mindestanforderungen der EU für die Wasserqualität. Fast 83 Prozent davon wurden als „ausgezeichnet“ bewertet. Spitzenreiter bei den sauberen Badegewässern waren Zypern, Osterreich, Griechenland, Malta und Kroatien. Deutschland belegte im europäischen Vergleich den sechsten Platz. Für den Bericht über die Qualität der europäischen Badegewässer wurden im Jahr 2020 Wasserproben von mehr als 22.000 Badestellen in den EU-Mitgliedstaaten sowie in Albanien und der Schweiz untersucht. Die Qualität der Badegewässer in der Europäischen Union wird seit 2008 jährlich überwacht und kontrolliert Bericht über die Qualität der europäischen Badegewässer 2020: https://www.eea.europa.eu/themes/water/europes-seas-and-coasts/ assessments/state-ofbathing-water/state-ofbathing-water-4 Infos EUROPA kommunal 4/2021 Praktikum im DFJW im Bereich Städte- und Regionalpartnerschaften Die Einheit „Regionen, Europa und Nachbarschaft“ des DFJW sucht ab Mitte August/Anfang September für die Dauer von 6 Monaten eine Praktikantin oder einen Praktikanten für den Bereich Städte- und Regionalpartnerschaften. Es handelt sich um ein Pflichtpraktikum, das im Rahmen eines Studiums oder einer Ausbildung absolviert werden muss und zugleich in Präsenz in Paris als auch in Homeoffice durchgeführt werden kann. Weitere Informationen zu den Praktikumsinhalten können der Ausschreibung entnommen werden: https://www.dfjw.org/stellenangebote/praktikum-im- bereich-stadte-und-regionalpartnerschaften-des-deutsch-franzosischen- jugendwerks-dfjw.html. 24
Bewerbungsschreiben und Lebenslauf sind bis zum 15. August unter Angabe der Referenz REV202108 an folgende E-Mail-Adresse zu senden: candidaturestage@ofaj.org. Wir freuen uns auf die Bewerbungen. Lea Barten Régions, Europe et Voisinage / Regionen, Europa und Nachbarschaft Chargée de projet jumelages et partenariats locaux Projektbeauftragte Städte- und Regionalpartnerschaften +33 1 40 78 18 05 Termine 26.09.2021 Bundestagswahl Internet-Präsenz Die Internetseiten der Stadt Glinde informieren Sie aktuell: Stadt Glinde : www.glinde.de und www.glinde.eu Saint-Sébastien-sur-Loire : www.saintsebastien.fr und www.cce-nantes.eu www.kaposweb.free.fr/ Kaposvár : www.kaposvar.hu / www.visitors.hu / www.csokonai-kap.sulinet.hu www.tourinformkaposvar.hu Impressum Herausgeberin: Stadt Glinde – der Bürgermeister Veranstaltungen und internationale Beziehungen Redaktion: Tanja Woitaschek Alle Fotos und Texte, soweit nicht anders angegeben: Tanja Woitaschek Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Textbeiträge zu kürzen und auf Fehler hin zu korrigieren. Es besteht kein Anspruch auf Abdruck. Erscheinen: 3 x im Jahr (zum April, August, Dezember) Auflage: 140 (17. Jahrgang) und online auf www.glinde.de . Ihre Anregungen und Beiträge für die nächste Ausgabe richten Sie bitte an: Stadt Glinde Tanja Woitaschek Sprechzeiten: Markt 1 Mo + Mi 8.30 – 12.00 Uhr 21509 Glinde Do 15.00 – 18.00 Uhr Tel. 040 / 710 02 507 / Fax. 040 / 710 02 580 E-Mail: tanja.woitaschek@glinde.de … und nach Vereinbarung 25
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