Informationen zur Profiloberstufe am Gymnasium Blankenese
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Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern, wir haben umfangreich, aber auch so übersichtlich wie möglich zusammengestellt, was für die Wahl der Oberstufenprofile und der übrigen Kursauflagen berücksichtigt werden sollte. Diese Broschüre hilft also beim Planen der letzten beiden Jahre vor dem Abitur. Die Neigungen und Stärken, vielleicht auch Talente, können bei der Wahl der Profile den Ausschlag geben; hier kann der motivationale Anteil gern „durchschlagen“. Aber: Damit allein lässt sich ein gutes Abitur noch nicht erreichen. Die Bedeutung der Kernfächer, in denen auch zwei Abiturprüfungen abgelegt werden müssen, möchte ich deshalb besonders hervorheben. Und: Ihr fangt im ersten Semester bereits an, die Zensuren für euer Abiturergebnis zu sammeln! Die Einrichtung von Profilen und anderer Kurse kann leider nicht nur nach Interesse und Schülerwünschen erfolgen; wir müssen mit unseren Lehrerstunden „auskömmlich“ wirtschaften, das heißt, eine geringe Profil- oder Kursanwahl wird zur Folge haben, dass wir diese Kurse ggfs nicht einrichten können. Darauf sei an dieser Stelle hinge- wiesen. Die Zweitwahl ist also ernsthaft vorzunehmen! Ich wünsche euch kluge Entscheidungen und ein erfolgreiches Arbeiten in euren letzten beiden Jahren auf unserer Schule, die euch jederzeit gern dabei unterstützt, ein gutes Abitur zu erreichen! Ingrid Herzberg, Schulleiterin
Die drei Säulen der Studienstufe Profilbereich Kernfächer Wahlbereich Deutsch, Mathematik, weitergeführte Fremdsprache je 4 h 12–14 h 12 h 10–12 h Was ist neu in der Studienstufe? Das Seminar 2h pro Woche sind für die Inhalte des sogenannten Seminars vorbehalten. Ziel des Seminars ist es, die in der Sekundarstufe I erworbenen Kompetenzen in den Bereichen des wissenschaftspropädeutischen und fächerverbindenden Arbeitens auszuweiten und zu vertiefen. Durch die thematische Ausrichtung des Seminars wird somit insbesondere problembezogenes, fachliches und vernetzendes Denken angeregt und das eigenständige und kooperative Arbeiten gefördert. »Mit den hierbei erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten werden Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitsformen in Studium und Beruf vorbereitet« (Rahmenvorgabe für das Seminar). Am Gymnasium Blankenese wird, wie an vielen anderen Schulen auch, das Seminar integriert unterrichtet, d.h. die Inhalte des Seminars werden im Rahmen eines profilgebenden Fachs (das dann 6h statt 4h umfasst) oder eines profilbegleitenden Fachs (das dann 4h statt 2h umfasst) erarbeitet. Das Seminar beinhaltet auch ein gezieltes Methodentraining, das etwa auf Präsentations- leistung und -prüfung vorbereitet, sowie die Vorbereitung der Profilreise. 3
Die Anforderungsniveaus In der Studienstufe wird bei allen Kursen zwischen erhöhtem und grundlegendem Anfor- derungsniveau unterschieden. Erhöhtes Anforderungsniveau bedeutet, dass die Unter- richtsinhalte sowohl vertiefter als auch differenzierter behandelt werden. Die sogenann- ten profilgebenden Fächer eines Profils werden immer auf erhöhtem Anforderungsniveau unterrichtet. Außerdem muss jeder Schüler/jede Schülerin zwei der drei Kernfächer auf erhöhtem Anforderungsniveau belegen. Präsentationsleistung und -prüfung Jeder Schüler / jede Schülerin wählt zu Beginn des ersten und des dritten Semesters verbindlich ein Fach, in dem er oder sie im ersten bzw. zweiten Jahr der Studienstufe eine reguläre Klausur durch eine Präsentationsleistung ersetzt. Die Präsentationsleistung ist eine medial gestützte Präsentation zu einem bestimmten fachlichen Thema, die durch ein Fachgespräch abgerundet und durch eine sogenannte Dokumentation schriftlich zusammengefasst und reflektiert wird. Das Thema für eine Präsentationsleistung erhält man 14 Tage vor dem Präsentationstermin. Präsentationsleistungen bieten die Möglich- keit, individuelle Arbeitsschwerpunkte und Interessen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen. Präsentationsleistungen stellen die Schülerinnen und Schüler in der Regel vor unterschiedliche Aufgaben und werden nicht unter Aufsicht angefertigt. Eine Präsentationsleistung steht in erkennbarem Zusammenhang zu den Inhalten des laufen- den Unterrichts. Eine solche Präsentation kann man auch als Prüfungsformat im mündlichen Abitur wählen – die sogenannte Präsentationsprüfung. Mit Präsentationsleistung und -prüfung werden in der Studienstufe Formate trainiert, die für die nächste Phase der Ausbildung und die spätere Berufstätigkeit von großer Bedeutung sind! Profilreise Mit seiner Profilgruppe unternimmt man im Laufe der Studienstufe eine einwöchige Profilreise; diese findet in aller Regel im dritten Semester jeweils in der Woche direkt vor den Herbstferien statt. Das Gymnasium Blankenese beschreitet hier seit einiger Zeit neue Wege: Wir kooperieren mit der Initiative »Schulen: Partner der Zukunft« (PASCH) des Auswärtigen Amtes. Konkret bedeutet dies, dass wir in etlichen Profilen Austauschreisen mit einer Lerngruppe aus dem europäischen Ausland veranstalten; die SchülerInnen der Partnerschule besuchen uns also auch vor Ort in Blankenese. Während der Besuche und auch dazwischen wird, unterstützt durch digitale Plattformen, an gemeinsamen Vorhaben gearbeitet. Derzeit bestehen Kontakte/Austausche mit Schulen in Nærum (Dänemark), Ljubljana (Slowenien), Prizren (Kosovo), Split (Kroatien) sowie zu einer Schule in Serbien. Kooperation mit der Initiative PASCH des Auswärtigen Amtes • weltweite Vernetzung deutscher Schulen, sehr gute Infrastruktur zum Aufbau und zur Pflege der Partnerschaften • gegenseitige Verständigung, kultureller Austausch und gemeinsames Lernen • Förderung von Offenheit, Toleranz und wechselseitigem Verständnis • Wege zu internationalen Lerngemeinschaften • Umfassende Förderungsmöglichkeiten 4
Die Oberstufenprofile in der Übersicht Die Profilwahlen finden im Januar statt. Dabei wählt jeder Schüler, jede Schülerin eine Erst- und eine Zweitwahl. Grundsätzlich können Profile nur eingerichtet werden, wenn eine hinreichende Zahl an Schülerinnen und Schülern das Profil wählt. Die Behörde geht dabei von einem Richtwert von 22 SchülerInnen aus. Profile, die diesen Wert deutlich unterschreiten, können daher von der Schule nicht ‚finanziert‘ werden. Deshalb muss jeder Schüler, jede Schülerin damit rechnen, gegebenenfalls die Zweitwahl zu belegen, und sollte bei der Profilwahl auch entsprechend sorgfältig über diese nachdenken! Profil profilgebend profilbegleitend Gesamt- Anmerkungen (erhöhtes (grundlegendes stunden- Anforderungs- Anforderungs- zahl niveau) niveau) Inés • PGW (6h) • Geschichte (2h) 12h • Spanisch* als weitergeführte Fremdsprache (4h) Kunst und • Bildende Kunst • Theater (4h) 12h Das Kernfach Ästhetik oder Musik (4h) • Geschichte (4h) Deutsch muss auf erh. Anfor- derungsniveau belegt werden! Natur und • Chemie (4h/6h) • PGW (2h) 12h Gesundheit • Sport (6h/4h, darin 2h Praxis und 2h Theorie) People and • Geschichte (6h/4h) • PGW (2h) 14h Their History mit bilingual engli- • Theater (2h) mit schen Anteilen** bilingual engli- • Englisch (4h/6h) schen Anteilen** Sustainability • Geographie • Philosophie (2h) 12h Das Kernfach (4h/6h) Englisch muss • Biologie (6h/4h) auf erh. Anfor- mit bilingual engli- derungsniveau schen Anteilen** belegt werden! Welt-Systeme • Geographie (4h) • Informatik (4h) 12h • PGW (4h) * Wenn sich genügend verbindliche Anwahlen fänden, könnte das Profil auch mit Französisch als wei- tergeführter Fremdsprache eingerichtet werden. ** Im Unterricht werden regelmäßig englischsprachige Materialien bearbeitet und die Unterrichtsspra- che ist zum Teil Englisch. Die Klausuren und die Abiturprüfungen werden aber auf Deutsch absolviert. 5
Auflagencheck für die Fächer im Wahlbereich Die Wahl des Profils entscheidet darüber, welche Fächer man – neben den Kernfächern – zusätzlich belegen muss. Wichtig: Bei den verpflichtend zu wählenden Fächern im Wahlbereich entscheidet man sich immer für vier Semester, also für die gesamte Studienstufe! Fächer im Wahlbereich werden zwei- oder vierstündig unterrichtet, und zwar immer auf grundlegendem Anforderungsniveau. Auch Fächer im Wahlbereich können schriftliches oder mündliches Prüfungsfach im Abitur sein. Die Ausgabe der Wahlbögen für die Fächer im Wahlbereich erfolgt nach der Auswertung der Profil- und Kernfachwahlen im Februar. Auf dem Wahlbogen für den Wahlbereich fin- den sich darüber hinaus auch die nicht verpflichtend zu belegenden Kurse wie Musikpra- xis, zweite Fremdsprache, Sporttheorie und Wirtschaft. Jedes Fach darf nur einmal belegt werden (man darf also bspw. nicht Sport im Profil haben und dann noch zusätzlich einen Sportkurs im Wahlbereich belegen). Mein Profil Ich muss im Wahlbereich noch verpflichtend belegen Inés • Bildende Kunst oder Musik oder Theater 2h • Philosophie oder Religion 2h • Biologie oder Chemie oder Physik 4h • Sport 2h Kunst und • Philosophie oder Religion 2h Ästhetik • Biologie oder Chemie oder Physik 4h • Sport 2h • 2h nach Wahl* Natur und • Geschichte oder Geographie 2h Gesundheit • Bildende Kunst oder Musik oder Theater 2h • Philosophie oder Religion 2h • 4h nach Wahl* (Empfehlung: Biologie) People and • Philosophie oder Religion 2h Their History • Biologie oder Chemie oder Physik 4h • Sport 2h • 4h nach Wahl* Sustainability • Bildende Kunst oder Musik oder Theater 2h • Sport 2h • 6h nach Wahl* Welt-Systeme • Bildende Kunst oder Musik oder Theater 2h • Philosophie oder Religion 2h • Biologie oder Chemie oder Physik 4h • Sport 2h * »Nach Wahl« heißt, dass man aus dem Angebot im Wahlbereich hier noch nach individueller Neigung Kurse im angegebenen Stundenumfang wählen muss, um die Pflichtstundenzahl von 34 Wochenstunden zu erreichen (anteilig zusammengesetzt aus Profil, Kernfächern und Wahlbereich). 6
Die Prüfungsfächer im Abitur Das Abitur besteht aus vier Prüfungen – drei schriftlichen und einer mündlichen. Mit Ausnahme der musischen Fächer werden im schriftlichen Abitur alle Fächer zentral geprüft, also mit von der Behörde entwickelten Klausuren, die hamburgweit am selben Tag geschrieben werden. In den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch haben die schriftlichen Prüfungen zudem sogenannte »länderübergreifende« Anteile, d.h. sie enthalten Aufgaben, die in mehreren Bundesländern gleichzeitig geschrieben werden. In den Fächern Bildende Kunst, Musik, Theater und Sport haben die schriftlichen Prüfungen auch praktische Anteile. Die mündliche Prüfung kann als Präsentationsprüfung oder als mündliche Prüfung mit dreißigminütiger Vorbereitungszeit absolviert werden. Die Prüfungsfächer werden verbindlich zu Beginn des dritten Semesters gewählt. Die Abiturprüfungen finden im Anschluss an das vierte Semester statt. Für die Wahl der Prüfungsfächer gelten folgende Regeln: 1. Die Prüfung findet immer auf dem Anforderungsniveau statt, auf dem man das Fach in der Studienstufe belegt hat. 2. Zwei Kernfächer müssen Prüfungsfach sein. 3. Zwei Fächer auf erhöhtem Anforderungsniveau müssen schriftlich geprüft werden. 4. Ein profilgebendes Fach, das nicht Kernfach ist, muss Prüfungsfach sein. 5. Mit den Prüfungsfächern müssen alle Aufgabenfelder abgedeckt werden (sprachlich-künstlerisch, mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch, gesellschaftswissenschaftlich). 6. Ist das profilgebende Fach mündliches Prüfungsfach, muss die Prüfung als Präsentationsprüfung absolviert werden. 7. Sind Sport oder Theater außerhalb der Profile Prüfungsfach, können sie nur als mündliches Prüfungsfach gewählt werden. Daraus ergeben sich für die einzelnen Profile folgende mögliche Prüfungsfachkombina- tionen. Es gilt also: Die Wahl des Profils entscheidet wesentlich mit darüber, welche Prüfungsfächer man wählen kann! Mein Profil Mögliche Prüfungsfächer Inés Variante I Variante II 1. PGW 1. PGW 2. Englisch* 2. Englisch* o. Deutsch 3. Deutsch 3. Mathematik 4. naturwissenschaftl. / technisches 4. Fach nach Wahl Fach (Biologie o. Chemie o. Physik o. Informatik) * Unter bestimmten Bedingungen * Unter bestimmten Bedingungen kann Englisch auch durch Spanisch kann Englisch auch durch Spanisch ersetzt werden ersetzt werden 7
Mein Profil Mögliche Prüfungsfächer Kunst und 1. Bildende Kunst o. Musik* Ästhetik 2. Deutsch o. Englisch 3. Mathematik** 4. Gesellschaftswissenschaft (Geschichte o. Geographie o. PGW o. Philosophie o. Religion) * Theater kann nicht Prüfungsfach sein! ** Mathematik ist zwingend schriftliches oder mündliches Prüfungsfach! Natur und Variante I Variante II Gesundheit 1. Chemie 1. Sport 2. / 3. zwei der Fächer Deutsch, 2. Deutsch o. Englisch Englisch, Mathematik 3. Mathematik* 4. Gesellschaftswissenschaft 4. Gesellschaftswissenschaft (Geschichte o. Geographie (Geschichte o. Geographie o. PGW o. PGW o. Philosophie o. Religion) o. Philosophie o. Religion) * Mathematik ist zwingend schriftli- ches oder mündliches Prüfungsfach! People and Variante I Variante II Their History 1. Geschichte 1. Geschichte 2. Englisch 2. Englisch o. Deutsch 3. Deutsch 3. Mathematik 4. naturwissenschaftl./technisches 4. Fach nach Wahl Fach (Biologie o. Chemie o. Physik o. Informatik) Sustainability Variante I Variante II Variante III 1. Geographie 1. Geographie 1. Biologie 2. Englisch 2. Englisch o. Deutsch 2. / 3. zwei der Fächer 3. Deutsch 3. Mathematik Deutsch, Englisch, 4. naturwissenschaftl./ 4. Fach nach Wahl Mathematik technisches Fach 4. Gesellschaftswissen- (Biologie o. Chemie schaft (Geschichte o. Physik o. Geographie o. PGW o. Informatik) o. Philosophie o. Religion) Welt-Systeme Variante I Variante II Variante III Variante IV 1. Geographie 1. Geographie 1. PGW 1. PGW 2. Englisch 2. Englisch o. 2. Englisch 2. Englisch o. 3. Deutsch Deutsch 3. Deutsch Deutsch 4. naturwis- 3. Mathematik 4. naturwis- 3. Mathematik senschaftl./ 4. Fach nach senschaftl./ 4. Fach nach technisches Wahl technisches Wahl Fach (Biologie Fach (Biologie o. Chemie o. Chemie o. Physik o. Physik o. Informatik) o. Informatik) 8
Sport in der Studienstufe Jede/r Schüler/in muss in der Studienstufe das Fach Sport belegen. Dabei stehen drei ver- schiedene Kursarten zur Auswahl, von denen zwei auch Sporttheorie-Stunden enthalten. Kurs im Kurs im Wahlbereich Profilgebender Kurs Wahlbereich für Sport als viertes (Profil »Natur und Gesundheit«) Prüfungsfach Stunden- 2h 3–4h 4–6h umfang (Praxis) (2h Praxis, 1–2h Theorie) (2h Praxis, 2h Theorie, ggf. 2h Seminar) Niveau grundlegendes grundlegendes erhöhtes Anforderungsniveau Anforderungs- Anforderungsniveau niveau Kurs- Die Fachschaft Die Festlegung der Bewegungsfelder wird durch die Prüfungs- angebot Sport bietet ein wünsche der SchülerInnen mitbestimmt. möglichst vielfäl- tiges Programm an, z.B: • »Rück-Schlag- Pro Semester werden zwei bis max. drei Bewegungsfelder Spiele« unterrichtet. (Badminton/ Volleyball/ Tennis; Judo), • Outdoorsport (Paddeln/ Inlinehockey; Fitness, Feld- hockey). Sport- (Theoretische In der Sporttheorie beschäftigt man sich mit allen theorie Elemente Wissensbeständen, die darüber Auskunft geben, werden aus- • was durch Sport und Bewegung bewirkt werden kann (Bewe- schließlich im gungslehre, Trainingslehre, Sportmedizin, …), Unterrichtsge- • wie Sport und Bewegung vermittelt werden können (Sportpä- spräch während dagogik) und der Praxis in • wie Sport sich im Wandel des Zeitgeistes verändert (Sportso- Reflexionspha- ziologie, Sportgeschichte). sen thematisiert Die SchülerInnen widmen sich literaturgestützt unterschied- – es gibt keine lichen Fragestellungen und Phänomenen. Häusliche Lektüre, Klausur.) Recherche und Hausaufgaben sind fester Bestandteil. Sporttheo- rie wird als zweistündiges Fach zusätzlich zur Praxis unterrichtet. Die Vermittlung der Theorie steht in enger Verwobenheit mit der Praxis. Es werden zwei Klausuren Es werden drei bis vier Klausuren pro Jahr geschrieben. pro Jahr geschrieben. 9
Kurs im Kurs im Wahlbereich Profilgebender Kurs Wahlbereich für Sport als viertes (Profil »Natur und Gesundheit«) Prüfungsfach Sport- Der zweistündige Die Praxis umfasst zwei Wochenstunden. Der Kursleiter kann in praxis Sportkurs deckt der Anzahl der Praxis- und Theoriestunden variieren. So können mindestens zwei zum Beispiel Bewegungsbeschreibungen/Biomechanik in einer Bewegungsfel- längeren Praxiseinheit thematisiert werden. der ab und wird als Jahreskurs unterrichtet. Die Wahl erfolgt am ersten Schultag. Noten- Bewertet Bewertet werden in der Praxis die Bewegungskompetenz, die gebung werden die fachliche Kompetenz und die soziale Kompetenz. Pro Schuljahr Bewegungskom- wird der Coopertest in eine Semesterzensur eingebracht. petenz, die fach- Im Zeugnis erscheint eine Sportzensur, die sich aus den Teilen liche Kompetenz Sporttheorie (aus laufender Mitarbeit und Klausurergebnis)und und die soziale Praxis (ausschlaggebend) zusammensetzt. Die Bewertung der Kompetenz. Pro Praxisanteile ist für das grundlegende und das erhöhte Niveau Schuljahr wird identisch. der Cooper- test in eine Semesterzensur eingebracht. Abitur- nicht möglich Die Prüfung besteht aus Die Prüfung besteht aus zwei prüfung zwei Teilen: Teilen: 1. sportpraktische 1. Der Prüfling absolviert zwei Prüfung: Der Prüfling praktische Prüfungen in zwei absolviert eine prakti- Bewegungsfeldern, welche ca. sche Prüfung in einem 1/2 Semester im Unterricht Bewegungsfeld, das Thema gewesen sein müssen. Zu vorher ca. 1/2 Semes- der Prüfung gehört ein reflexiver ter im Unterricht The- Anteil. (50 % der Abiturnote) ma gewesen sein muss. Zu der Prüfung gehört Sport als Sport als ein reflexiver Anteil. schriftliches mündliches (50% der Abiturnote) Prüfungsfach Prüfungsfach 2. mündliche Prüfung oder Präsentations- 2. fünfstündige 2. Präsentati- prüfung (50% der Abiturklausur onsprüfung Abiturnote) (zentrale (50% der Aufgaben- Abiturnote) stellung) 10
Berufsorientierung in der Profiloberstufe Am Gymnasium Blankenese gilt unser Augenmerk einem möglichst selbstbestimmten Übergang unserer Schülerinnen und Schüler von der Schule in die Berufswelt. In der Oberstufe setzt sich unser Konzept aus folgenden Bausteinen zusammen: Was? Wann? Anmerkungen Ein breit gefächertes Angebot an Profilen, in Exkursionstage denen Einblicke in ökonomische Zusammenhän- in S1-S3 ge und in Facetten einer sich rasch wandelnden Berufswelt gewonnen und erste Schritte wissen- schaftspropädeutischen Arbeitens geprobt werden können. Für jedes Profil gibt es spezifische Koope- rationspartner (s. Übersicht zu den Profilen), die auch berufsorientierende Funktionen übernehmen können. Ein Betriebspraktikum, dessen Reflexion bran- 2 Wochen vor Das Praktikum wird in chenspezifische Erkenntnisse abstrahiert und zum den Herbst- einem Bericht evaluiert Unterrichtsgegenstand macht ferien S1 und vom Lehrer des Seminars bewertet. Ein Besuch von Berufsinformationsmessen und i.d.R. am Halb- Assessment-Trainings (z.B. vocatium) jahresende Hochschulinformationstage (HAW, TUHH und Uni i.d.R. Novem- generelle Unterrichtsbe- HH) ber S1 und freiung für Uni Hamburg, Februar S2 für HAW und TUHH auf Antrag Info-Abend zu den Themen Studieren im Ausland i.d.R. S2 am sowie Soziales Jahr Schuljahres- ende Ein Marktplatz der Berufe, bei dem Fachkräfte i.d.R. S2 am Referenten aus Unter- über ihre Branche informieren, ihre Berufserfah- Schuljahres- nehmen und aus der rung teilen und Wege in den Beruf aufzeigen ende Elternschaft Vermittlung individueller Strategie-Gespräche mit n.V. Experten der Agentur für Arbeit oder einem Stu- dienfachberater der Uni Hamburg zur Erstellung eines persönlichen Zeitplans 11
Profilinhalte Die folgenden Übersichten haben orientierenden Charakter. Aufgrund der wechselden Schwerpunkte bei den zentralen Prüfungsthemen kann es hier zu Verschiebungen kommen. Profilinhalte »Inés« S1 S2 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Ist Raum für den Einzelnen in der Gesellschaft? Lassen sich internationale Konflikte lösen? Profilgebendes Fach: Spanisch (4 Std.) Profilgebendes Fach: Spanisch (4 Std.) Chile – ein politisch bewegtes Land Andalusien gestern und heute • Chile und die Welt in den 1960ern und 70ern • Al Andaluz (Allende, Pinochet, Kalter Krieg) • Flüchtlingsströme nach Europa • Pablo Neruda y la metáfora • Spanische Biografien in Hamburg Profilgebendes Fach: PGW (6 Std.) Profilgebendes Fach: PGW (6 Std.) Moderne Gesellschaft – Sozialstruktur und Zu- Globale Friedenssicherung am Beispiel eines kunft der Demokratie aktuellen Konflikts • Sozialer Wandel und Millieutheorien • Akteure und Ziele institutioneller Friedenssi- • Dimensionen des Politischen cherung • Parlamentarische Demokratie(-konzepte) • Terrorismus und seine Bekämpfung • Parteien / Verbände / Medien • Der Überwachungsstaat Profilbegleitendes Fach: Geschichte (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: Geschichte (2 Std.) Alte Welt trifft neue Welt – Zusammenleben der Nazionalsozialismus – Judenverfolgung nach Kulturen in einer Hegemonie 1933 • Die europäische Expansion: Von der Berührung • Aufstieg und Herrschaft der NSDAP zum Zusammenstoß der Kulturen • Die NS-Judenpolitik 1933-1945 • Die altamerikanischen Kulturen • Kontroversen zur Geschichte des NS-Staates • Auswirkungen des spanischen Kolonialsystems und zum Umgang mit der NS-Vergangenheit Seminar Seminar Präsentationstechniken, Vor- und Nachbereitung des Praktikums, Planung der Profilreise Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Zentralbibliothek • IFSH - Institut für Friedensforschung und Sicher- • Instituto Cervantes heitspolitik • Open School 21 • Werkstatt 3 • Haus Rissen • Projekt Dokumentarfilm 12
S3 S4 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Welche Folgen haben Wirtschaftskrisen für die Besseres Weltverstehen durch Weltwissen? betroffene Generation? Profilgebendes Fach: Spanisch (4 Std.) Profilgebendes Fach: Spanisch (4 Std.) Machismo in Spanien – emancipación in Zeiten Kunst und Alltagskultur in der Gegenwart, z.B.: existenzieller Unsicherheit • Megacity México D.F. • Geschlechterrollen • Das Phänomen Spanglish • Generationenverhältnis • Jugendsubkulturen • die Rolle der katholischen Kirche • Frida Kahlo Profilgebendes Fach: PGW (6 Std.) Profilgebendes Fach: PGW (6 Std.) Finanz- und Eurokrise Kulturelle Vielfalt • Grundlagen der Wirtschaftslehre • Kulturelle Determinierung • Soziale Marktwirtschaft • Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ent- • Euro- und Staatsschuldenkrise wicklung von Jugendlichen in Europa • Wirtschaftspolitische Grundpositionen • Kultur als gesellschaftlicher Spiegel Profilbegleitendes Fach: Geschichte (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: Geschichte (2 Std.) Familie in Zeiten der Modernisierung/Industria- Die bipolare Welt nach 1945 lisierung • Die Teilung Europas und der Welt: Der Ost- • Voraussetzungen, Ursachen und Beginn der West-Gegensatz Industrialisierung in Großbritannien und • Brennpunkte des Kalten Krieges Deutschland • Deutschland 1961-1989: Konkurrenz der • Die Soziale Frage im 19. Jahrhundert Systeme Seminar Seminar Arbeit an fächerverbindenden Inhalten, wissenschaftspropädeutische Grundlagen Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Ballin-Stadt, Alternative Hafenrundfahrt • Schulkinowochen • Nord-Süd-Kontor • Staatsarchiv • Verlag DIE ZEIT 13
Profilinhalte »Kunst und Ästhetik« S1 S2 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Wieviel Ordnung braucht der Mensch? Aufbrüche in den Künsten – Befreiung durch die Moderne? Profilgebebend: Bild. Kunst o. Musik (4 Std.) Profilgebebend: Bild. Kunst o. Musik (4 Std.) Bildende Kunst: Musik: Bildende Kunst: Musik: Freie Kunst Ordnung in der Musik Architektur Musik ohne Worte • Festigung des Gestal- • Entwicklung unserer • Planung und Darstel- • Kann Musik auch tungsrepertoires, z.B. Musikkultur lung von Architektur ohne Worte reden? im Bereich Malerei • Regelsysteme und (Modellbau und • Themen, Formen (Farbe, Kontraste, deren Ausprägung, Entwürfe) • Komposition und Komposition) Notation • Wechselwirkung von Interpretation • Vertiefung der Gestalt, Form und Kenntnisse von Funktion moderner kunstgeschichtlichen Architektur und zeitgenössichen Positionen Profilbegleitendes Fach: Theater (4 Std.) Profilbegleitendes Fach: Theater (4 Std.) „Körper“, „Raum“ und „Zeit“ im Theater Regie, Dramaturgie und Feedback • Wie wird durch Standort und Bewegung auf der als Gestaltungsmittel im Theater Bühne Wirkung erzeugt? • Wie können durch Regie und Dramaturgie ge- • Wie eignet sich der Schauspieler seine Rolle zielt kreative Prozesse ausgelöst werden? an? • Wie muss ein Feedback beschaffen sein, um • Planung und Entwicklung einer kurseigenen Gestaltungen zu verbessern? Produktion Profilbegleitendes Fach: Geschichte (4 Std.) Profilbegleitendes Fach: Geschichte (4 Std.) Macht und Herrschaft in der europäischen Modernisierung in Wirtschaft und Gesellschaft Geschichte • Industrielle Revolution und Soziale Frage • z.B. Russische Revolution: Wie gelangten die im 19. Jahrundert Bolschewiki zur Macht? • Durchbruch der Moderne um 1900 • Klassiker des sowjetischen Stummfilms der 20er Jahre Seminar Seminar Präsentationstechniken, Vor- und Nachbereitung des Praktikums, Planung der Profilreise Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Junges Schauspielhaus • Museum für Kunst und Gewerbe • Musikwissenschaftliches Institut • Architektenkammer • Hamburger Kunsthalle • elektronisches Studio des NDR 14
S3 S4 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Kunst, Musik, Theater – Kulturen der Welt – wie vermitteln die Künste ihre Botschaften? fremd oder vertraut? Profilgebebend: Bild. Kunst o. Musik (4 Std.) Profilgebebend: Bild. Kunst o. Musik (4 Std.) Bildende Kunst: Musik: Bildende Kunst: Musik: Fotografie – Film – Musik und Text Alltagskultur Globalisierung und Videokunst • Wechselwirkung von • Einfluss und Be- Musik • Vertiefung der bild- Musik und Sprache deutung fremder • Welche Bedeutung sprachlichen Mittel • Text und Musik – was Kulturen auf unsere hat die Musik der drei Kunstgat- ist eigentlich Alltagskultur (Mode/ anderer Völker für tungen wichtiger? Körpergestaltung, uns? • Entwicklung einer Werbung/Medien eigenen Arbeit im etc.) Bereich Film (vom • projektorientierte, Konzept bis zum eigenständige Arbeit Schnitt) Profilbegleitendes Fach: Theater (4 Std.) Profilbegleitendes Fach: Theater (4 Std.) Theatertheorien und Theaterformen Die Vollendung der kurseigenen Produktion • Welche Theatertheorien gibt es und welche • Wie können Licht und Beleuchtung, eignen sich für das Schultheater? Bühnenbau / Gestaltung, Ton und Musik die • Welche Theaterformen gibt es und welche jeweilige Bearbeitung unterstützen? passen zur kurseigenen Produktion? Profilbegleitendes Fach: Geschichte (4 Std.) Profilbegleitendes Fach: Geschichte (4 Std.) Deutsche Geschichte des 19. und Lebenswelten in verschiedenen Kulturen 20. Jahrhunderts • Kulturkonflikte durch die europäische • Weimarer Republik Expansion, z.B. chinesische Geschichte des 19. • Nationalsozialismus und 20. Jahrhunderts • BRD und DDR Seminar Seminar Arbeit an fächerverbindenden Inhalten, wissenschaftspropädeutische Grundlagen Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Deichtorhallen • Tango Café • Oper, Stageschool Hamburg • Museum für Völkerkunde • Gedenkstätte Neuengamme 15
Profilinhalte »Natur und Gesundheit« S1 S2 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Was ist gesund? Was kleidet? Ernährung und Bewegung Kunststoffe Profilgebendes Fach: Sport (6 Std.) Profilgebendes Fach: Sport (6 Std.) Physiologische Grundlagen Bewegungs- und Trainingslehre • Energiegewinnung • »grünes« Hamburg • Energiebereitstellung • Bewegungsräume • Praxis: • Praxis: – Schwimmen, Tauchen und Retten – Laufen, Springen und Werfen – Leichtathletik – Spielen in Mannschaften und mit Partnern – Spielen in Mannschaften und mit Partnern – Bewegen an und mit Geräten Profilgebendes Fach: Chemie (4 Std.) Profilgebendes Fach: Chemie (4 Std.) Naturstoffe Kunststoffe • Kohlenhydrate • Eigenschaften und Synthese von Kunststoffen • Proteine • innovative Produkte und Verfahren • Fette • Recycling • Energieumsatz • Enzyme Profilbegleitendes Fach: PGW (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: PGW (2 Std.) Politik und Demokratisches System Wirtschaftssystem und Wirtschaftspolitik • Politische Prozesse in Deutschland und Europa • Internationale Finanzmarktkrise • Energiepolitik und Energiewende • Wirtschaftspolitische Grundpositionen Seminar Seminar Präsentationstechniken, Vor- und Nachbereitung des Praktikums, Planung der Profilreise Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Universität Hamburg: »Schülerlabor», »Brücken • Universität Hamburg: Praxistage im Labor in die Wissenschaft« • Sportvereine 16
S3 S4 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Was bewegt? Was hilft? Energie und Umwelt Medikamente und Drogen Profilgebendes Fach: Sport (4 Std.) Profilgebendes Fach: Sport (4 Std.) Gesellschaft Friluftsliv • Medialisierung im Sport • »Friluftsliv« • Darstellung des Sports in den Medien • »Grön-Rezept« • Praxis: • Praxis: – Spielen in Mannschaften und mit Partnern – Gleiten, Fahren und Rollen – Rad-Rollsport, – rhythmisches, tänzerisches und gymnasti- Wasser-Wintersport sches Inszenieren von Bewegung – Spielen in Mannschaften und mit Partnern Profilgebendes Fach: Chemie (6 Std.) Profilgebendes Fach: Chemie (6 Std.) Energiegewinnung Aromaten • galvanische Zellen • Eigenschaften von aromatischen Verbindungen • Batterien • Synthese und Wirkungsweise von Medikamen- • Akkumulatoren ten • Brennstoffzellen • physiologische Wirkungsweise von Drogen • Umweltaspekte Profilbegleitendes Fach: PGW (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: PGW (2 Std.) Gesellschaft und Gesellschaftspolitik Globale Probleme, Internationale Politik • Gesellschaftsstrukturen heute • Akteure internationaler Politik • Wandel der Gesellschaft • Bedingungen und Gefahren für den Frieden • Aktuelle Herausforderungen internationaler Politik Seminar Seminar Arbeit an fächerverbindenden Inhalten, wissenschaftspropädeutische Grundlagen Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Profilreise • Universität Hamburg: »Brücken in die Wissen- • Universität Hamburg: »Brücken in die Wissen- schaft« schaft« 17
Profilinhalte »People and Their History« S1 S2 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils (Post-)colonial Britain – An appealing legacy? Quo vadis USA? Profilgebendes Fach: Englisch (4 Std.) Profilgebendes Fach: Englisch (4 Std.) Crime and Punishment Cultural Differences • Gang violence in the UK / court cases • Culture Wars • Crime fiction • Race and Racism in the US • Political System in the US Profilgebendes Fach: Geschichte (6 Std.) Profilgebendes Fach: Geschichte (6 Std.) Macht und Herrschaft in der europäischen Lebenswelten und Weltbilder Geschichte • The Civil War in America • Industrial Revolution and modernism in Great • Kulturkontakte in der Neuen Welt Britain • The constitution of the United States across the • Colonialism centuries Profilbegleitendes Fach: Drama (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: Drama (2 Std.) Die Handlungsfelder „Körper“, „Raum“ und Von der Rolle zum Ganzstück „Zeit“ • Erarbeitung eines englischsprachigen Thea- • grundlegende Theaterkonzepte terstücks, nach Möglichkeit Adaption einer im • Theatertheorie: Theaterformen (Antike, Mittel- Englischunterricht behandelten Lektüre alter, Shakespeare, Commedia dell‘Arte) • Rollenarbeit und Feedbackkultur Profilbegleitendes Fach: PGW (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: PGW (2 Std.) Politik und demokratisches System Politik und politischer Prozess • Politische Institutionen in der BRD • Dimensionen des Politischen (Policy/Inhalt, Methode: Karikaturenanalyse Polity/Form, Politics/Prozess) Demokratietheorie und politische Ideen • der Politikzyklus als Analyseinstrument am • z.B. Konkurrenz-, Identitätstheorie oder parla- Beispiel der aktuellen Energiepolitik mentarische vs. direkte Demokratie Methode: Schaubildanalyse Methode: Quellenanalyse anhand von Primär- quellen Seminar Seminar Präsentationstechniken, Vor- und Nachbereitung des Praktikums, Planung der Profilreise Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Haus Rissen: UN-Planspiel • Expertenrunden zu aktuellen Themen des • Staatsbibliothek Weltgeschehens • Einladung von Experten des amerikanischen Konsulats 18
S3 S4 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Hero or enemy of the state? Fair trade in a globalized world? Resistance and terrorism in the 20th Century Profilgebendes Fach: Englisch (4 Std.) Profilgebendes Fach: Englisch (4 Std.) (Postcolonial) Conflicts Living in a globalized world • Civil disobedience (e.g. Gandhi in India) • World Trade = Fair Trade? • Ireland’s road to independence • Economy vs. Ecology • Resistance in Europe and the US • White Collar Crimes Profilgebendes Fach: Geschichte (6 Std.) Profilgebendes Fach: Geschichte (6 Std.) Staat und Nation in der deutschen Geschichte Modernisierung in Wirtschaft und Gesellschaft • NS-Judenpolitik • Entwicklungen des globalisierten Handels von • Widerstand im Dritten Reich der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart • Terrorismus in Deutschland • Auswirkungen der der industriellen Revolution in Deutschland Profilbegleitendes Fach: Drama (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: Drama (2 Std.) Von der Erarbeitung zur Aufführung Auseinandersetzung mit zeitgenössischen • Erarbeitung und Aufführung eines englisch- Theaterformen sprachigen Theaterstücks • Theaterformen der Moderne • Improvisation • Performance Theatre Profilbegleitendes Fach: PGW (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: PGW (2 Std.) Wirtschaftspolitische Grundpositionen und aktu- Politik und politischer Prozess elle Wirtschaftspolitik • Dimensionen des Politischen (Policy/Inhalt, • Keynesianismus vs. Monetarismus Polity/Form, Politics/Prozess) • Finanzkrise und ihre Folgen seit 2008 • der Politikzyklus als Analyseinstrument am Methoden: Recherchearbeit, Schaubilder und Beispiel der aktuellen Energiepolitik Grafiken Methode: Schaubildanalyse Sozialstaat, Sozialstruktur und Sozialwandel • am Beispiel der Arbeitswelt, Bildung Seminar Seminar Arbeit an fächerverbindenden Inhalten, wissenschaftspropädeutische Grundlagen Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Besuch einer englischsprachigen Theaterauf- • Besuch des Hamburger Hafens führung • Besuch des Auswanderermuseums oder Zoll- • Profilfahrt in das englischsprachige Ausland museums • Handelskammer/Börse 19
Profilinhalte »Sustainability« S1 S2 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Ökosysteme im Wandel – Städte (Lebensräume) – Spiegel menschlichen Welche Rolle spielt der Mensch? Lebens – Wie nachhaltig können Menschen ihr Leben gestalten? Profilgebendes Fach: Geographie (4/6 Std.) Profilgebendes Fach: Geographie (4/6 Std.) Landschafts- und Ökozonen Stadtentwicklung und Raumordnung • tropische Regenwälder und semi-aride Räume • Standorte für Ansiedlungen sowie deren Landwirtschaftssysteme • historische und aktuelle Entwicklungen von • innovative und traditionelle Formen der Ernäh- Städten in Deutschland, USA, Orient rungssicherung • Megastädte weltweit und ihre Problematik • globale Beziehungsgeflechte Profilgebendes Fach: Biologie (6/4 Std.) Profilgebendes Fach: Biologie (6/4 Std.) Struktur eines Ökosystems Bau der DNA • Ökofaktoren • Chromosomen, Replikation • Angepasstheit, ökologische Nische • Proteinbiosynthese und genetischer Code, • Einfluss des Menschen auf ein Ökosystem Regulation • anthropogene Klimaveränderungen • Aufklärung von Straftaten (PCR) • nachhaltiges Wirtschaften (Agenda 21) • Gen- und Reproduktionstechnik in Medizin und Landwirtschaft • Chancen und Risiken der Gen- und Reprodukti- onstechnik Profilbegleitendes Fach: Philosophie (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: Philosophie (2 Std.) Erkenntnistheorie Ethik • Wie erkennen wir die Welt? • Dürfen wir alles, was wir können? • Positionen des Rationalismus, Empirismus, • Verschiedene Positionen der Ethik Konstruktivismus u.a. • Begründungsmuster der Ethik • Bedeutung der Sprache für unsere Welter- • Fallbeispiele kenntnis Seminar Seminar Präsentationstechniken, Vor- und Nachbereitung des Praktikums, Planung der Profilreise Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Klimahaus Bremerhaven • Nærum – Kopenhagen • Alfred-Wegener-Institut (Klimaforschung) • Universität Hamburg: Genetisches Praktikum • Besuch des Tropariums • Haus Rissen 20
S3 S4 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Nachhaltigkeit in Vergangenheit und Zukunft – Zukunftssicherung durch Nachhaltigkeit – Wie leben Menschen mit weltweiten Wie gestalten Menschen Leben? Disparitäten? Profilgebendes Fach: Geographie (4/6 Std.) Profilgebendes Fach: Geographie (4/6 Std.) Weltweite Disparitäten Dimensionen von Nachhaltigkeit • Industrie- und Entwicklungsländer • Leben in Hamburg: Versorgung, Entwicklung • Globalisierung und Handel • Handelsströme und politische Entwicklungen in • Zukunftsperspektiven Vergangenheit und Zukunft Profilgebendes Fach: Biologie (6/4 Std.) Profilgebendes Fach: Biologie (6/4 Std.) Evolutionstheorien Umgang mit dem eigenen Körper • Beispiele für die Erklärungskraft der syntheti- • Drogen schen Evolutionstheorie • Medikamente • Artbildung • Nahrung • Konstruktion von Stammbäumen • das häusliche Umfeld • Herkunft und Zukunft des Menschen • das Nervensystem, hormonelle Steuerung Profilbegleitendes Fach: Philosophie (2 Std.) Profilbegleitendes Fach: Philosophie (2 Std.) Anthropologie Ästhetik • Was macht den Menschen aus? • Was ist das Schöne? • Auf der Suche nach einem spezifischen Merk- • Verschiedene Ansichten darüber, was Schön- mal heit eigentlich ist Seminar Seminar Arbeit an fächerverbindenden Inhalten, wissenschaftspropädeutische Grundlagen Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Feldforschung in Hamburg • Revitalisierung alter Industriearchitektur (Sym- biose von Alt und Neu) 21
Profilinhalte »Welt-Systeme« S1 S2 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Reiche und arme Staaten – Die Stadt von morgen – Wem nützt der Welthandel? Was macht sie lebenswert? Profilgebendes Fach: PGW (4 Std.) Profilgebendes Fach: PGW (4 Std.) Wirtschaftssystem und Wirtschaftspolitik Gesellschaft und Gesellschaftspolitik • Grundlagen der Wirtschaftslehre • Der Prozess der Modernisierung • Soziale Marktwirtschaft • Pluralisierung der Lebensformen • Der Prozess der Globalisierung • Wandel und Zukunft der Arbeit • Wirtschaftspolitische Grundpositionen in der • Soziale Disparitäten in der Großstadt am Bei- Finanzkrise spiel Hamburg Profilgebendes Fach: Geographie (4 Std.) Profilgebendes Fach: Geographie (4 Std.) Weltweite Disparitäten Stadtentwicklung und Raumordnung • Welthandel • wirtschaftsgeographische Aspekte, • globale Abhängigkeiten theoretische Konzepte • räumliche Entwicklungsstrategien, insbesonde- • Stadtplanung re Südostasien • Raumordnungstheorie im Internetzeitalter • Modelle zur Darstellung von Disparitäten • Millenniums-Entwicklungsziele • Neokolonialismus Profilbegleitendes Fach: Informatik (4 Std.) Profilbegleitendes Fach: Informatik (4 Std.) Simulation Objektorientierte Modellierung und • Visualisierung und Simulation dynamischer Programmierung Systeme, z.B. Räuber-Beute-Modelle, Bevölke- • Grundzüge der objektorientierten Modellierung rungswachstum mit UML • Einstieg in die imperative Programmierung mit • objektorientierte Programmierung mit Java Java • langfristiges Projekt: 2D-Raumplaner-Programm Seminar Seminar Präsentationstechniken, Vor- und Nachbereitung des Praktikums, Planung der Profilreise Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Seminar und Planspiel im Haus Rissen • Ev. Gemeinde Blankenese und umliegende • Logistik-Initiative Hamburg Schulen: nachhaltiger Stadtteil • Exkursionen: Gentrification und HafenCity 22
S3 S4 Leitfrage des Profils Leitfrage des Profils Ökonomie und Ökologie – Neue Kriege und knappe Ressourcen – Wie kommen sie ins Gleichgewicht? Wie sichern wir den Weltfrieden? Profilgebendes Fach: PGW (4 Std.) Profilgebendes Fach: PGW (4 Std.) Politik und demokratisches System Friedenssicherung im 21. Jahrhundert • Dimensionen des Politischen • »Alte« und »neue« Kriege • Parlamentarische Demokratie • Rolle von UNO und NATO • Parteien/ Verbände/Medien • Aktuelle Konfliktfelder • Fallanalyse zur Energiepolitik • »Humanitäre Intervention« (Pro und Contra) • Mehr Demokratie durchs Internet? Profilgebendes Fach: Geographie (4 Std.) Profilgebendes Fach: Geographie (4 Std.) Geoökosysteme Dimensionen von Nachhaltigkeit • anthropogene Eingriffe in Ökosysteme und • nachhaltige Entwicklung deren Folgen, z.B. Übernutzung • Tragfähigkeit der Erde • Ökonomie und Ökologie • Klimawandel • nationale und lokale Beispiele der Umsetzung der Agenda 21 Profilbegleitendes Fach: Informatik (4 Std.) Profilbegleitendes Fach: Informatik (4 Std.) Verteilte Systeme Möglichkeiten und Grenzen von Informatik- • Funktionsweise von Netzwerken systemen • Dienste und Protokolle im Internet • Technik und Robotik als Allheilmittel für unsere • Kryptologie Welt? • Datensicherheit und Urheberrecht • Künstliche Intelligenz • Algorithmen in Navigationssystemen (z.B. Travelling-Salesman-Problem, Dijkstra-Algo- rithmus) Seminar Seminar Arbeit an fächerverbindenden Inhalten, wissenschaftspropädeutische Grundlagen Ausserschulische Kooperationspartner Ausserschulische Kooperationspartner • Besuch des DESY mit Schwerpunkt IT • KlimaCampus Universität Hamburg • Klimahaus Bremerhaven (Klimarechenzentrum) • Talent Day IT 23
a mn si u Gy m s e B l a n k e n e Diese Broschüre begleitet bis zum erfolgreichen Abitur die Schülerin / den Schüler Gymnasium Blankenese Oesterleystraße 27 22587 Hamburg fon: 040 / 428971-0 | fax: -44 www.gymnasium-blankenese.de Herausgeber: Gymnasium Blankenese Text: Ingrid Herzberg, Dr. Kirsten Nicklaus und die Fachlehrkräfte der Profile Gestaltung: Schlussredaktion: Steffen Hartmann Titelfoto: Linda Schultz Hamburg, Oktober 2014
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