Innovative Wohnformen für Studierende in gemischten Quartieren - Begrenzter Wettbewerb am Standort Münster Landeswettbewerb 2009
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Innovative Wohnformen für Studierende in gemischten Quartieren Begrenzter Wettbewerb am Standort Münster Landeswettbewerb 2009 www.mbv.nrw.de
Inhalt DOKUMENTATION MÜNSTER AUSLOBUNG (Auszug) - KOLLOQUIUM - PREISGERICHT 4 WETTBEWERBSARBEITEN 7 Kresing Architekten Münster 8 Kleihues + Kleihues Dülmen 12 ArGe Nickl & Partner Architekten, Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten München 16 ArGe SAL Planungsgruppe GmbH mit Ewa Michalowska Münster 20 SAS Studio Hamburg 24 LOOC/M Architekten Frankfurt am Main 26 Christoph Weidner Heidelberg 28 Bolles + Wilson GmbH & Co. KG Münster 29 greeen! architects GmbH Düsseldorf 30 Köllner & Nowak Architekten Laer 31 SUNDERMANNarchitekt Dessau 32 Pfeiffer Ellermann Preckel Münster 33 Thomas Sebralla Witten 34 hoffmannfontana architekturen gmbh Zürich 35 Markus Klink Stuttgart 36 ArGe Hielscher Architekten, Daniela Busch Architekten Paris / Hamm 37 Niemann + Steege Düsseldorf 38 Prof. Findeisen Architekten GmbH Köln 39 Buhlke + Wohlfart Architekten Bochum 40 mussa architect Krefeld 41 Martin Wolf Weikersheim 42 Böttger Architekten BDA Köln 43 Matthias Richter Architekten Dortmund 44 Karl Richter Architekten Frankfurt am Main 45 Deilmann Planungsgesellschaft mbH Münster 46 IMPRESSUM 47 1
Der Landeswettbewerb 2009 ist am Standort Münster, Boeselagerstraße ein Gemeinschaftsprojekt des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBV) des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWFT) der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW) des Studentenwerks Münster und der Stadt Münster 2
Auslobung (Auszug) - Kolloquium - Preisgericht Termine Münster Anlass und Ziel Wettbewerbsveröffentlichung Der Landeswettbewerb zur Realisierung raum sowohl für Einzelpersonen als Mitte Juli 2009 von Wohnungsbau 2009 steht erneut auch für studentische und nichtstuden- unter dem Thema „Innerstädtisches tische Paare, Familien und Wohnge- Bewerbungsschluss 17.08.2009 Wohnen“. Gesucht werden schwer- meinschaften in einem ausgewogenen punktmäßig innovative Planungsansät- Verhältnis. Unterlagenausgabe 01.09.2009 ze für studentischen Wohnraum. Wettbewerbsgebiet / Grundstück Kolloquium 17.09.2009 Die Planung soll für einen konkreten Das Grundstück -mit einer Grundstücks- Standort erfolgen und zeitnah umge- größe von ca. 25.875 m² - befindet sich Abgabetermin 13.11.2009 setzt werden. Mit dem Wettbewerb in der Stadt Münster an der Boesela- werden aktuelle Förderangebote zur gerstraße. Das Gesamtareal weist mar- Preisgericht 07.12.2009 Integration studentischen Wohnens und kante Höhenunterschiede auf. die Förderung von Abrissen hoch ver- dichteter Wohnanlagen im Rahmen der Lage im Stadtgebiet Umstrukturierung von Wohnquartieren Das Grundstück an der Boeselagerstra- aufgegriffen. ße liegt innenstadtnah im Südwesten Münsters am nördlichen Siedlungsrand Es soll ein qualitativ hochwertiges des Stadtteils Mecklenbeck. Meck- Wohnquartier entstehen, das zwischen lenbeck grenzt direkt an den Grünzug den unterschiedlichen Baustrukturen „Westliches Aatal“ an. auf den benachbarten Grundstücken vermittelt und in kleinteiligen und diffe- Das Grundstück ist zur Zeit mit einem renziert ausgebildeten Baustrukturen Studentenwohnheim aus den 60er Jah- ein zeitgemäßes Wohnungsangebot für ren bebaut. Dieses nicht sanierungsfä- das studentische Wohnen bietet. Dies hige Gebäude soll abgerissen und durch bedeutet in durchmischt strukturierten eine Neubebauung ersetzt werden. Gebäuden die Bereitstellung von Wohn- 4
Wohngebiete / Dienstleistungsstandort bebauung im Nordosten entsprechend mittelgroße Studentenwohnge- Die vorhandene Studentenwohnanlage sollte eine städtebaulich angemessene meinschaften (alternativ für Fami- mit ca. 710 Appartements bildete eine Lösung entwickelt werden. lien/Alleinerziehende mit Kindern) Solitärbebauung auf dem ca. 2,6 ha • Gruppenwohnungen; es handelt großen Eckgrundstück zwischen Bo- Aufgrund der direkt angrenzenden in- sich um eine Großwohnung für bis eselagerstr. und Mecklenbecker Stra- tensiv genutzten Grundstücke durch die zu 8 Personen in bis zu 8 Apparte- ße. Eingebettet ist der Standort in ein Dienstleistungsgebäude ist auch für das ments oder Wohn-/Schlafräumen, wesentlich durch Wohngebäude ge- Grundstück der Studentenwohnanlage die sich um gemeinschaftliche prägtes Umfeld. Von Nordosten grenzt weiterhin von einer dichten mehrge- Gruppenräume gruppieren die Aaseestadt, eine der ersten Sied- schossigen Bebauung auszugehen. Die neu zu planenden Wohneinheiten lungsflächenerweiterungen der Stadt sollen im Verhältnis 50% Einzelapparte- Münster aus den 1960er Jahren an. In Die zukünftige Geschossigkeit sollte ments zu 20% Zweiraumwohnungen zu aufgelockerter und stark durchgrünter zwischen dem östlich gelegenen Wohn- 15% 3-Raumwohnungen zu 15% Grup- Weise sind hier reine Wohngebiete mit gebiet und den westlich gelegenen Bü- penwohnungen stehen. Kleine Abwei- überwiegendem Anteil an Einfamilien- ronutzungen vermitteln. Dabei sollte chungen in der prozentualen Verteilung häusern und näher zur Innenstadt ge- die Geschossigkeit der angrenzenden sind möglich. legenen Geschosswohnungen vorhan- Bürobebauung im allgemeinen nicht den. Auch auf der Südseite erstrecken überschritten werden. Im geförderten Gemäß Förderprogramm werden dabei sich Wohngebiete mit geringer Verdich- Wohnungsbau liegt die Grenze der je Hauseingang maximal 25 WE zuge- tung und überwiegendem Einfamilien- Förderfähigkeit generell bei vier Vollge- lassen (tendenziell eher max. 20). hausanteil. schossen. Überschreitungen sind nur in Neben den Wohnflächen sind die fol- städtebaulich begründeten Einzelfällen genden Einheiten zu berücksichtigen: Im Gegensatz hierzu grenzen mit der möglich. • Kiosk im zentralen Bereich Handwerkskammer und der R+V Versi- • Hausmeisterwohnung cherung an der Mecklenbecker Straße Zur Sicherung einer angemessenen • Gemeinschaftsräume für Feiern sowie der bischöflichen Gesamtschule Freiraumqualität im Wohnumfeld sollte • Kellerräume, Wirtschaftsräume mit großmaßstäbliche Büro- und Schul- die GRZ 0,4 und die Brutto-Grundfläche Gemeinschaftswaschküche bauten direkt an das Grundstück des (BGF) 23.500 m² nicht überschreiten. Studentenwohnheims an. Das vorhan- Kindertagesstätte dene bis zu siebengeschossige Studen- Gebäudeplanung Bei der Gebäudeplanung sind Ansätze tenwohnheim wird damit von zwei- bis Nutzungskonzept für Studierende mit Kindern zu berück- fünfgeschossigen Dienstleistungsge- Auf dem Grundstück sind innovative sichtigen. Dabei sind die Synergien zur bäuden an der Südwestseite flankiert, Ansätze für studentische Wohnformen KiTa zu berücksichtigen. während die umgebende Einfamilien- in gemischten Quartieren zu entwickeln. Auf dem Grundstück ist eine Kinderta- hausbebauung vorwiegend ein- bis Ziel ist es, studentischen Wohnraum in gesstätte auszuweisen zweigeschossig ist. durchmischt strukturierten Wohngebäu- den zu integrieren. Beurteilungskriterien Grünzug Westliches Aatal • Idee / Gesamtkonzept: Gestaltung, Der Grünzug Westliches Aatal erstreckt Die Grundrissgestaltung ist dabei hoch- Gebäude- und Freiraumkonzept sich von der westlichen Stadtgebiets- flexibel zu gestalten, so dass mit wenig • Umsetzung der Aufgabe (Planungs- grenze entlang dem Verlauf der Aa und Aufwand Wohnungen ggf. zusammen- vorgaben, funktionale Anforde- dem Aasee bis zur Altstadt von Münster. gelegt oder anders aufgeteilt werden rungen etc.) Seine prägenden Merkmale reichen von können. Es soll ein zukunftsfähiges Ge- • Einfügung in die städtebauliche Si- der Erholungslandschaft des offenen bäudekonzept entstehen. tuation Landschaftsraumes über den Land- • Einhaltung planungs- und baurecht- schaftspark Sentrup mit den charakte- Bei der Planung sind die Vorgaben der licher Bestimmungen ristischen Elementen der Münsterlän- Wohnraumförderungsbestimmungen • Wirtschaftlichkeit der Parklandschaft bis zur Grünanlage 2009 (WFB) des Landes Nordrhein- Aasee, einem der bedeutendsten Frei- Westfalen und des Wohnraumförde- Kolloquium zeit- und Erholungsschwerpunkte der rungsprogramms 2009 des Landes Nor- Im Rahmen des Kolloquiums am 17. Stadt. Über sein Wegenetz erreicht man drhein-Westfalen zu beachten. September 2009 begrüßen Herr Noell sowohl den freien Landschaftsraum als vom Ministerium für Bauen und Ver- auch die Innenstadt von Münster. Das Gesamtobjekt ist so zu planen, kehr des Landes Nordrhein-Westfalen dass es nach Wohnraumförderungsbe- sowie Herr Haßmann vom Studenten- Planungsrecht stimmungen und Wohnraumförderungs- werk Münster für die Auslober die an- Das Planungsrecht wird entsprechend programm förderfähig ist. wesenden Wettbewerbsteilnehmenden dem Wettbewerbsergebnis angepasst und das Preisgericht und erläutern An- werden. Gefördert werden können gemäß den lass und Ziele dieses Wettbewerbs. WFB z.B.: Städtebauliche Zielsetzungen • Appartements für Singles Im Weiteren wurden Details zur Wett- Der städtebaulichen Situation in Nach- • Zwei-Zimmer-Wohnungen für (stu- bewerbsaufgabe, zur Lage und Einbin- barschaft zur dichten Bürobebauung dentische) Paare oder kleine Stu- dung des Wettbewerbsgrundstücks in im Westen, zur freien Landschaft im dentenwohngemeinschaft die Umgebung sowie zur beabsichtigten Norden und zur aufgelockerten Wohn- • 3-Zimmerwohnungen für kleinere/ Umsetzung des Wettbewerbsergeb- 5
Preisgericht nisses aus Sicht der Auslober ausführ- als stellvertretende PreisrichterInnen: genden Arbeiten aus: 1001, 1002, 1005, lich erläutert. Im Anschluss wurden die Prof. Andreas Fritzen, Köln — Ursula 1009, 1010, 1012, 1013, 1017, 1021, schriftlichen und mündlichen Rückfra- Komes, Aachen — MR Rainer Jans- 1023, 1024 gen zur Auslobung beantwortet und das sen, MBV Düsseldorf — OAR Jörg Wettbewerbsgebiet mit den Teilneh- Kapune, MIWFT Düsseldorf — Achim Im zweiten Wertungsrundgang schei- mern besichtigt. Wiese, Studentenwerk Münster — Prof. den mit mehrheitlichem Beschluss die Rolf Westerheide, AKNW — Dezer- folgenden Arbeiten aus: 1004, 1006, Preisgerichtssitzung nent Siegfried Thielen, Stadt Münster 1011, 1015, 1016, 1018, 1022, 1025 Am 07. Dezember 2009 wurde das Preisgericht durch die Begrüßung durch als VorprüferInnen / MitarbeiterInnen: Die verbleibenden Arbeiten werden Herrn Noell und Herrn Haßmann eröff- RBD‘in Gabriele Mainz, MBV Düs- schriftlich beurteilt und nach intensiver net. seldorf — Architekt Jan Schüsseler, Diskussion wie folgt prämiert: AKNW — Architektin Hannelore 1. Preis - 1008 15.000 € Das Preisgericht wird als vollzählig und Krapf, Studentenwerk Münster — Karl- 2. Preis - 1014 10.000 € stimmberechtigt wie folgt bestätigt. Heinz Bock, Studentenwerk Münster 3. Preis - 1020 7.000 € — Andreas Kurz, Amt für Stadtent- 4. Preis - 1019 5.000 € als PreisrichterInnen: wicklung, Stadtplanung und Verkehrs- Anerkennung - 1003 3.500 € Prof. Johannes Schilling (Vorsitzen- planung Stadt Münster — compar: Anerkennung - 1007 3.500 € der), Köln — Martin Rogge, Düsseldorf Architektin Sandra Trelle — Janine — MR Kay Noell, MBV Düsseldorf — Temmhoff — Tim Kujat MR‘in Sigrid Haas, MIWFT Düsseldorf — Peter Haßmann, Studentenwerk In einem Informationsrundgang werden Münster — Hartmut Miksch, AKNW alle 25 Arbeiten wertneutral durch die — Stadtdirektor Hartwig Schultheiß, Vorprüfung vorgestellt. Stadt Münster Im ersten Wertungsrundgang scheiden mit einstimmigen Beschluss die fol- 6
1. Preis oben Lageplan rechts Schwarzplan Preisgerichtsbeurteilung (Auszug) Vier differenziert ausformulierte Baublöcke bilden im Zusammenspiel ein stadträumliches Kontinuum, das sich durch Freiflächen von hoher Raum- und Auf- enthaltsqualität auszeichnet. Es entsteht ein kleines Stadtquartier, dessen Platz- und Raumfolge sensibel mit der Umgebung kommuniziert und gleichzeitig ganz eigenständige innere Freiraumqualitäten entwickelt. Die introvertierten Hofflächen der einzelnen Baufelder werden teilweise durch mauerartig angeordnete Ne- benfunktionen umfasst, sie bilden im positiven Sinne einen erlebbaren Gegensatz zum öffentlichen Erschlie- ßungs- und Grünraum. Hinsichtlich der Funktion und Verteilung der Wohnein- heiten und Wohngruppen sowie mit Blick auf die Wirt- schaftlichkeit beinhaltet der Entwurf eine solide Funkti- onalität und Flexibilität. 9
oben 1. Preis Grundriss Erdgeschoss unten Ansicht Verfasser (1008): Kresing Architekten Rainer Maria Kresing Lingener Straße 15, 48155 Münster Mitwirkende: Björn Jung, Tilo Pfeiffer, Marco Piehl Fachberater: Stephan Lenzen, Bonn (Landschaftsarchitektur) 10
oben Grundriss 1. Obergeschoss 1. Preis unten Geländeschnitt Gebäudeschnitt 11
Kleihues + Kleihues Dülmen oben Isometrie unten links Wohnungen Erdgeschoss unten rechts Wohnungen Obergeschoss 12
2. Preis oben Lageplan rechts Schwarzplan Preisgerichtsbeurteilung (Auszug) Die Wohnbebauung wird in vier so genannte „Dorfge- meinschaften“ aufgegliedert, welche um einen zentra- len gemeinsamen Freiraum angeordnet sind. Jeder dieser Cluster hat einen eigenen Mittelpunkt mit Auf- enthaltsqualität in Form eines kleinen Platzes. Eine gestalterische Konkretisierung des zentralen Frei- bereichs sowie seine bessere Anbindung an den Land- schaftsraum des Aasees sind ohne Weiteres möglich. Das Konzept lässt insgesamt eine hohe Flexibilität und Durchmischung der Wohnformen mit hoher Wohnqua- lität und hoher Aufenthaltsqualität der Freiräume er- warten. 13
oben 2. Preis Grundriss Erdgeschoss unten Ansicht Verfasser (1014): Kleihues + Kleihues Jan Kleihues, Norbert Hensel Holsterbrink 12, 48249 Dülmen-Rorup Mitwirkende: Christoph Achterkamp, Mathias Hackmann, Sebastian Spengler Fachberater: Assmann Beraten + Planen, Dortmund (Statik, Haustechnik) 14
oben Grundriss 1. Obergeschoss 2. Preis unten Geländeschnitt Gebäudeschnitt 15
ARGE Nickl & Partner Architekten, Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten München oben Isometrie unten Perspektive 16
3. Preis oben Lageplan rechts Schwarzplan Preisgerichtsbeurteilung (Auszug) Es wird eine eigenständige städtebauliche Struktur Insgesamt handelt es sich um ein interessantes und entwickelt, die nicht versucht auf das heterogene städ- mutiges Konzept. tebauliche Umfeld einzugehen. Die Höhenentwicklung der Nachbarbebauung wird aufgegriffen. Die Großform schließt sich nach außen eher ab. Das wird unterstri- chen durch die Gestaltung der umlaufenden Erschlie- ßungsstraße mit Garagen und ebenerdigen Stellplät- zen. Der innere Platzraum wird de facto ausschließlich durch die Bewohnerinnen und Bewohner genutzt. Die Eigenständigkeit des Entwurfes bezieht sich nicht nur auf die städtebauliche Figur sondern auch auf die Durcharbeitung der Wohnungen. Bei großer Gebäude- tiefe werden innovative Grundrisse entwickelt, welche unterschiedliche - teilweise durch Innenhöfe belichtete - Wohnformen zulassen. Eine weitere Nutzungsvaria- bilität erlauben die Grundrisse in Türmen, welche sich aus der zweigeschossigen Großform heraus entwi- ckeln. 17
oben 3. Preis Grundriss Erdgeschoss unten Ansicht Verfasser (1020): ArGe Nickl & Partner Architekten, Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten Prof. Hans Nickl, Prof. Christine Nickl-Weller, Prof. Rainer Schmidt Lindberghstraße 19, 80939 München; Klenzestraße 57c, 80469 München Mitwirkende: Nina Gjorgon, Karl Friedrich Müller, Anne Sievert, Sarah Barth 18
oben Grundriss 1. Obergeschoss 3. Preis unten Geländeschnitt Gebäudeschnitt 19
ArGe SAL Planungsgruppe GmbH mit Ewa Michalowska Münster oben Isometrie unten Perspektive 20
4. Preis oben Lageplan rechts Schwarzplan Preisgerichtsbeurteilung (Auszug) Basierend auf klassischen stadträumlichen Motiven wird eine großräumige Blockstruktur geschaffen, die an den Rändern auf die Umgebung reagiert und im In- neren einen zentralen, unregelmäßig geformten Platz- raum erzeugt. Durch Auflösung der Blockränder wird ein maßstäblicher Übergang zur kleinteiligen Bebau- ung im Nordosten gesucht, nach Südwesten schirmt die gefaltete Raumkante das Quartier zu den angren- zenden großmaßstäblichen Bürostrukturen ab. Die Erschließungssituationen und Grundrisslagen wä- ren teilweise zu überarbeiten. Gleichwohl handelt es sich um einen interessanten An- satz charakteristischer Stadtraumbildung. 21
oben links 4. Preis Grundriss Erdgeschoss oben rechts Grundriss 1. Obergeschoss unten Ansicht Verfasser (1019): ArGe SAL Planungsgruppe GmbH mit Ewa Michalowska Stephan Bracht, Ewa Michalowska Hansaring 25, 48155 Münster; Wilmergasse 25, 48143 Münster Mitwirkende: Patrick Schürmann Fachberater: Helmut Heidrich Ingenieurbüro GmbH, Münster (TGA) 22
oben Grundriss 2. Obergeschoss 4. Preis oben links Grundriss 3. Obergeschoss unten Geländeschnitt Gebäudeschnitt 23
SAS Studio Hamburg Verfasser (1003): oben SAS Studio Isometrie Mark Peter, Wolfgang Sunder unten links Eppendorfer Landstraße 164, 20251 Hamburg Grundrisstyp Loggia unten rechts Grundrisstyp Laubengang 24
Anerkennung oben Lageplan rechts Schwarzplan Preisgerichtsbeurteilung (Auszug) Durch vier abgewinkelte Baukörper wird ein zentraler Platz- und Wegraum geschaffen, von welchem trich- terförmige Verbindungen zum Aasee und zu den ande- ren, die Umgebung prägenden, Bereichen ausgehen. Folgerichtig gehen alle Wohnungserschließungen von diesem Stadtraum aus und tragen zu dessen Belebung bei. Die konzeptionell bedingten Restgrünräume entlang der angrenzenden Straßen und deren Relation zur baulichen Umgebung werden als weniger überzeu- gend bewertet. Gleichwohl beinhaltet der Entwurf ein klares städtebau- liches Grundkonzept, welches durchaus innovatives Potential im Sinne der Aufgabenstellung in sich birgt. 25
LOOC/M Architekten Frankfurt am Main Verfasser (1007): oben LOOC/M Architekten Isometrie Jens Vorbröker, Kai Binnewies, Christian Knoll unten Hanauer Landstraße 48a, 60314 Frankfurt am Main Grundriss OG Fachberater: Silke Pentrop, Frankfurt am Main (Farbberatung) 26
Anerkennung oben Lageplan rechts Schwarzplan Preisgerichtsbeurteilung (Auszug) Um einen zentralen Hauptplatz werden sieben quadra- tische Wohngebäude in einem leicht versetzten Raster angeordnet. Zum Aasee hin öffnet sich die Anlage, sie ermöglicht unterschiedliche funktionale Bezüge und Sichtbeziehungen in die Umgebung. Es werden diffe- renzierte öffentliche und wohnungsbezogene Freiräu- me angeboten. Das Erschließungskonzept der Wohngebäude schlägt glasüberdeckte Innenhöfe und Galerien mit Aufent- haltsqualität vor, welche unter anderem eine flexible Auslegung der Wohnungsgrößen ermöglichen. Es handelt sich insgesamt um ein eher kosteninten- sives Konzept, dessen geforderte Möglichkeiten einer Umnutzung in frei vermietbaren Wohnraum einge- schränkt sind. Bezogen auf die gestellte Aufgabe beinhaltet der Ent- wurf aber interessante Ansätze, die studentisches Le- ben räumlich widerspiegeln können. 27
Christoph Weidner Heidelberg Verfasser (1001): oben Christoph Weidner Isometrie Panoramastraße 1, 69126 Heidelberg unten links Grundriss Erdgeschoss Mitwirkende: unten rechts Janine Brandenberg Grundriss Obergeschoss 28
Bolles + Wilson GmbH & Co. KG Münster oben Verfasser (1002): Isometrie Prof. Brigitte Bolles-Wilson, Peter Willson unten Hafenweg 16, 48155 Münster Grundriss Obergeschoss Mitwirkende: Axel Kempers, Alexis Kalli, Won Shok Lee Fachberater: ahw Ingenieure GmbH, Münster; Ingenieuerbüro Nordhorn, Münster 29
greeen! architects GmbH Düsseldorf Verfasser (1004): oben Marc Böhnke, Dr. Mario Reale Isometrie Speditionsstraße 15a, 40221 Düsseldorf unten Grundriss Erdgeschoss Mitwirkende: Janine Müller, Matthias Hemmerich, Can Altinsoy 30
Köllner & Nowak Architekten Laer oben Verfasser (1005): Isometrie Ralf Köllner unten Terup 1, 48366 Laer Grundriss Erdgeschoss Mitwirkende: Andrea Koniger, Veronika Töns 31
SUNDERMANNarchitekt Dessau Verfasser (1006): oben Prof. Manfred Sundermann Isometrie Humperdinckstraße 16, 06844 Dessau-Rosslau unten links Grundriss Erdgeschoss Mitwirkende: Holger Kahle, Martin Altkukatz, Vladlav Petruschka, Alexej Krestin 32
Pfeiffer Ellermann Preckel Münster oben Verfasser (1009): Isometrie Pfeiffer Ellermann Preckel unten Schorlemerstraße 26, 48143 Münster Grundriss Obergeschoss Grundriss Erdgeschoss Mitwirkende: Jimena Galvez-Paredes, Katja Gröger, Daniel Skrobek 33
Thomas Sebralla Witten Verfasser (1010): oben Thomas Sebralla Isometrie Friedrich-Ebert-Straße 112, 58454 Witten unten Grundriss Obergeschoss Mitwirkende: Eva Hannemann, Alexandra Wagner Fachberater: Joachim Müller, Leverkusen 34
hoffmannfontana architekturen gmbh Zürich oben Verfasser (1011): Isometrie Sebastian Hoffmann, Beatrice Fontana unten links Seebahnstraße 145, CH-8003 Zürich Grundriss Erdgeschoss unten rechts Fachberater: Grundriss Obergeschoss Westpol Landschaftsarchitektur, Basel; Susanne Gysi (Soziologin) 35
Markus Klink Stuttgart Verfasser (1012): oben Markus Klink Isometrie Rathenaustraße 48, 70191 Stuttgart unten Grundriss Erdgeschoss 36
ArGe Hielscher Architekten, Daniela Busch Architekten Paris/Hamm oben Verfasser (1013): Isometrie Aline Hielscher, Daniela Busch unten 16, rue Pavée, F-75004 Paris Grundrisse Perlefeld 31, 59063 Hamm Mitwirkende: Alain Cianci, Francesco Vinci, Maik Nikaes 37
Niemann + Steege Düsseldorf Verfasser (1015): oben Dr. Beate Niemann, Claudio Steege Isometrie Wasserstraße 1, 40213 Düsseldorf unten Grundriss Obergeschosse Mitwirkende: Patrick Reimann, Isabel Heier, Mathes Langhinrichs, Iris Stosik, Harald Leimkühler, Lorraine Neumann, Helena Dolgich 38
Prof. Findeisen Architekten GmbH Köln oben Verfasser (1016): Isometrie Prof. Ulrich Findeisen unten Theodor-Heuss-Ring 24, 50668 Köln Grundriss Erdgeschoss Fachberater: Verena Kluth, Köln; Ulrike Wallner, Köln; Wolfgang Amsoneit, Köln 39
Buhlke + Wohlfart Architekten Bochum Verfasser (1017): oben Monika Wohlfart, Detlev Buhlke Isometrie Oskar-Hoffmann-Straße 25, 44789 Bochum unten Grundrisse Mitwirkende: Andreas Spindler 40
mussa architect Krefeld oben Verfasser (1018): Isometrie Mirwaiss Mussa unten Am Wamershof 11, 47804 Krefeld Grundrisse 41
Martin Wolf Weikersheim Verfasser (1021): oben Martin Wolf Isometrie Taubermühlenweg 11, 97990 Weikersheim unten Grundriss Obergeschoss 42
Böttger Architekten BDA Köln oben Verfasser (1022): Isometrie Ulrich Böttger unten Probsteigasse 34, 50670 Köln Grundriss Obergeschoss Fachberater: Büro Urbane Gestalt, Köln (Landschaftsarchitektur) 43
Matthias Richter Architekten Dortmund Verfasser (1023): oben Matthias Richter Perspektive Kronprinzenstraße 106, 44135 Dortmund unten Grundriss Erdgeschoss Mitwirkende: Lars Bettermann, Eva Bontzol, Sybille Giesebrecht, Christiane Tamkus 44
Karl Richter Architekten Frankfurt am Main oben Verfasser (1024): Isometrie Karl Richter unten links Eschersheimer Landstraße 69, 60322 Frankfurt am Main Grundriss Erdgeschoss unten rechts Grundriss Obergeschoss 45
Deilmann Planungsgesellschaft mbH Münster Verfasser (1025): oben Andreas Deilmann Isometrie Rothenburg 14-16, 48143 Münster unten links Grundriss Erdgeschoss Mitwirkende: unten rechts Frank Krimphove Grundriss Obergeschoss 46
Impressum 47
Impressum Wettbewerb Landeswettbewerb 2009 Innovative Wohnformen für Studierende in gemischten Quartieren, Standort Münster Auslober Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen, Studentenwerk Münster Kooperationspartner Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Stadt Münster Ansprechpersonen Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein Westfalen Referat IV.6, Experimenteller Wohnungsbau, Ministerialrat Kay Noell Regierungsbaudirektorin Gabriele Mainz Bearbeitung/ Layout/Satz compar -strategien für architektur und städtebau-, Dortmund Druck JVA Druck und Medien, Geldern Vertrieb Diese Broschüre kann bei den Gemeinnützigen Werkstätten Neuss GmbH bestellt werden. Bitte senden Sie Ihre Bestellung unter Angabe der Veröffentlichungsnummer W-411 (per Fax, E-Mail oder Postkarte) an: Gemeinnützige Werkstätten Neuss GmbH Am Henselsgraben 3 41470 Neuss Telefax: 02131/9234-699 E-Mail: mbv@gwn-neuss.de Herausgeber Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 40190 Düsseldorf www.mbv.nrw.de Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern oder Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunal- wahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. 48
Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBV NRW) Jürgensplatz 1 40219 Düsseldorf Fon: +49 (0)211 / 3843 - 0 Fax: +49 (0)211 / 3843 - 9005 www.mbv.nrw.de
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