INSEK Markt Eckental Kurzbericht Integriertes Nachhaltiges Städtebauliches EntwicklungsKonzept
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Kurzbericht Integriertes Nachhaltiges Städtebauliches EntwicklungsKonzept INSEK Markt Eckental HAINES-LEGER ARCHITEKTEN STADTPLANER BDA
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Impressum Markt Eckental Ilse Dölle 1. Bürgermeisterin Rathausplatz 1 90542 Eckental - Eschenau Tel.: 09126 903-0 info@eckental.de www.eckental-mfr.de Projektsteuerung, Stadtplanung und Moderation HAINES-LEGER ARCHITEKTEN STADTPLANER BDA Sylvia Haines Dipl.-Ing. (FH), M.Sc. Architektin BDA Stadtplanerin Eugen Ulmann M.Sc. RWTH Stadtplanung Mühlwiesenweg 19 97222 Würzburg-Rimpar fon 09365.5033541 funk 0179.5459680 mail: info@haines-leger.de www.haines-leger.de Landschaftsplanung und Moderation arc.grün | landschaftsarchitekten.stadtplaner Thomas Wirth Geschäftsführer, Landschaftsarchitekt bdla, Stadtplaner SRL Abb.: 001: Abbildung Steigweg 24 Deckblatt, Quelle: Markt 97318 Kitzingen Eckental, © Markus Mende; fon +499321-26800-50 Überarbeitet: Haines-Leger mail: info@arc-gruen.de Architekten + Stadtplaner www.arc-gruen.de BDA 2
Inhaltsverzeichnis Einleitung ................................................................................................................ S. 4 Bottom-Up Methode .............................................................................................. S. 5 Qualitäten und Potenziale Gesamtort .................................................................. S. 6 SWOT-Analyse ........................................................................................................ S. 8 1. Bürgerwerkstatt - Zukunftswerkstatt ................................................................. S. 10 Onlinebeteiligung ePIN ......................................................................................... S. 12 Städtebauliches Zielkonzept ................................................................................. S. 14 Handlungsfelder und Projektvorschläge .............................................................. S. 16 2. Bürgerwerkstatt - Projektwerkstatt ................................................................... S. 28 Impulsprojekte ....................................................................................................... S. 30 Gender Erklärung Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird Sofern nicht anders angegeben, stammen die Sprachform des generischen Masku- alle Abbildungen und Bilder von dem Büro linums angewendet. Es wird an dieser Haines-LegerArchitekten + Stadtplaner BDA. Stelle darauf hingewiesen, dass die aus- schließliche Verwendung der männlichen Oktober 2019 Form geschlechtsunabhängig verstanden Im Auftrag des Marktes Eckental werden soll. 3
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Einleitung Planungsanlass munale Handlungsfelder tangieren. Die ökologischen Herausforderungen ins- Der Markt Eckental ist mit den Ortstei- besondere des Klimawandels verlangen len Eschenau und Forth in das Bund-Län- eine verstärkte Einbindung von Nachhaltig- der-Städtebauförderungsprogramm Soziale keitsaspekten in die Stadtentwicklung. Aus Stadt aufgenommen worden. Gemäß der diesem Grund soll das ISEK um den Begriff Verwaltungsvereinbarung Städtebauförde- der Nachhaltigkeit zum „INSEK“ erweitert rung ist im Rahmen des Programms die werden. Aufstellung eines Integrierten Städtebauli- chen Entwicklungskonzepts erforderlich. In dem Konzept sollen die relevanten Aspekte Über das INSEK der Ortsentwicklung fachübergreifend Das Integrierte Nachhaltige Städtebauliche behandelt und in eine gesamtörtliche Ent- EntwicklungsKonzept bildet die Grundlage wicklungsperspektive überführt werden. für eine Förderung von Projekten und Maß- nahmen durch die Städtebauförderung. Der Markt hat in der Vergangenheit bereits Damit bietet es die Chance, investive Pro- verschiedene sektorale Untersuchungen, jekte umzusetzen, welche die Kommune vorwiegend für die Ortsmitten der Ortsteile alleine nicht realisieren könnte. Eschenau und Forth durchgeführt. Das Ent- wicklungskonzept soll nun mit dem Blick Das INSEK unterstützt die Gemeinde dar- auf den Gesamtort, unter Fokussierung über hinaus bei der Beschaffung von För- der vier großen Ortsteile Eschenau, Brand, dermitteln aus anderen öffentlichen Haus- Eckenhaid und Forth strategische Zielaus- halten. sagen sowie Projektschwerpunkte für die zukünftige Entwicklung bündeln sowie Im Rahmen der Konzepterstellung werden bereits definierte Ziele und Maßnahmen im die unterschiedlichen Akteure kontinuier- Hinblick auf ihre Gültigkeit überprüfen und lich über den Stand der Bearbeitung infor- in das Konzept integrieren. miert und aktiv in Form von Werkstätten in Die vorliegenden Untersuchungen, wie den Planungsprozess eingebunden. das Einzelhandelsgutachten sowie die Ver- kehrsuntersuchung werden im Rahmen Um eine möglichst breite Beteiligung zu der Konzepterstellung problemorientiert gewährleisten und verschiedene, insbe- zusammengestellt, vertieft und wo nötig sondere auch jüngere Zielgruppen in den Abb.: 002: Abbildung rechts: ergänzt und aktualisiert. Planungsprozess einzubinden, werden „Bottom-Up Methode“, Dabei werden die bedeutenden gesell- die klassischen Formen der Beteiligung Eigene Darstellung, Vgl.: schaftlichen und ökonomischen Trends, ergänzt um eine elektronische Form der Glücklich, Detlef 2005; welche den Markt Eckental unmittelbar Bürgerbeteiligung. Ökologisches Bauen, Von berühren, berücksichtigt. Hierzu gehören Grundlagen zu Gesamtkon- der demografische Wandel, der wirtschaft- Das INSEK ist eine informelle Planung zepten, München: Deutsche liche Strukturwandel sowie die ökolo- und wird durch den Marktgemeinderat Verlagsanstalt GmbH, S. 27 gischen Herausforderungen, die viele kom- beschlossen. 4
Bottom-Up Methode PARTIZIPATORISCHES KONZEPT Beteiligung - Steuerung Bürgerinformation Gemeinderat Beschluss DURCHFÜHRUNGSKONZEPT (PROJEKTKATALOG) Schritt V Abwägung unterschiedlicher Belange, Prioritäten und Finanzierungsplan Lenkungsgruppe 4 GESAMTKONZEPT - RAHMENPLAN TÖB-Beteiligung einschließlich Umsetzungsstrategie Abgleichen der Lösungsvorschläge mit Mindestanforderungen und Bedarf Projektwerkstatt Gemeinderat Rückkopplung Projekte, Maßnahmen Klausurtagung STRATEGIEN - KONZEPTE - MASSNAHMEN Schritt IV Ableitung konkret umsetzbarer Konzepte und Projekte E-Partizipation ZIELE Lenkungsgruppe 3 Definition von Zielen und Handlungsfeldern Schritt III ÜBERGEORDNETES ENTWICKLUNGSLEITBILD Gemeinderat Definition eines Leitbildes für die Kommune Zukunftswerkstatt SWOT und Ziele SWOT und Ziele SWOT-ANALYSE Schritt II Analyse der Stärken,Schwächen, Chancen und Risiken Lenkungsgruppe 2 Wirtschaft und Beschäftigung Energie und Klimaschutz Wohnraum und Wohnumfeld Sport, Freizeit und Tourismus Gemeinderat Bestandsanalyse Städtebauliche Struktur Grün- und Freiflächen Soziale-, kulturelle Infrastruktur Verkehr und Mobilität Sozialräumliche Struktur Einzelhandel und Versorgung Bearbeitung anhand von Teilkonzepten Lenkungsgruppe 1 Schritt I BESTANDSANALYSE Kickoff Analyse der Ausgangssituation der Kommune und der Umgebung Verwaltung, Planer Methode Im Rahmen der Konzepterarbeitung wer- den unterschiedliche Maßstabsebenen Die Konzepterstellung erfolgt in Arbeits- untersucht: schritten, so dass ein iterativer, rückge- t(FTBNUPSU koppelter Prozess möglich ist. Eine schritt- t,FSOPSUF EJFWJFSHSPFO0SUTUFJMF weise Vorgehensweise auf der Basis einer t1SPKFLUFVOE.BOBINFO eingehenden Situations-/ sowie chancen- orientierten SWOT-Analyse gewährleistet Die avisierten Maßnahmen werden dabei eine nachvollziehbare Ableitung von abschließend priorisiert und in ein Durch- Zielen, Projekten und Maßnahmen. führungskonzept überführt. 5
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Qualitäten und Potenziale F Gesamtort F F A itzer Forst Unterschöllenbach B A V m F Brand r H G Do Oberschöllenbach G B Eschenau Die Bewertung des Gesamtortes fokus- Altorte mit den ortsbildprägenden Gebäu- siert die Begabungen und Potenziale des den wesentliche Stärken der Ortsteile dar. Marktes Eckental und zeigt Ansatzpunkte Aus funktionaler Sicht bildet die gute Ein- für eine mögliche Stärkung im Kontext bindung in das übergeordnete Verkehrs- zukünftiger Entwicklungsmaßnahmen. system insbesondere die Bahnanbindung Abb.: 003: Qualitäten und Dabei werden sowohl räumliche als auch und die Nähe zum Flughafen einen zentra- Potenziale Markt Eckental, funktionalen Aspekte erfasst: Die wesent- len Standortvorteil. Die vorhandenen Ange- Eigene Darstellung, Plan- lichen räumlichen Qualitäten liegen im bote an sozialer Infrastruktur, Bildungs- und grundlage: Digitale Flurkarte Landschaftsbereich und damit einherge- Versorgungseinrichtungen sowie die beste- Markt Eckental, Stand hend im Bereich Freizeit und Naherholung. henden Arbeitsplatzangebote bieten eine 06.09.2018 Darüber hinaus stellen die historischen stabile Entwicklungsgrundlage. 6
Natu rpa rk Fr ä nk Frohnhof isc G he Sch Oedhof Benzendorf weiz Ebach G H Forth B F Illhof G Herpersdorf B Teilholz F Eckenhaid Siedlungsflächen Bundesstraße B2 Biomasseanlage Kirche Umgehungsstraße Forth Agrarlandschaft Staatsstraße Wasserkraftwerk V Schwerpunkt Versorgung Schwerpunkt Bildung Streuobstwiesen Kreisstraße Windkraftpotenzial B und Soziales H Bahnanbindung Potenzial PV-Freiflächen A Schwerpunkt Arbeitplatzangebot Wald Busanbindung Biotope F Freizeitangebot Gewässer Erlangen-Pegnitztal-Radweg Regionaler Grünzug Pferdehof Örtlicher Radweg Fächenpotenzial Baulücken Wohnen Radwanderweg Historischer Altort Golfübungsplatz Flächenpotenzial nach FNP Fernwanderweg Wohnen Wanderweg Denkmalensemble G Gastronomieangebot Innenentwicklungspotenzial Spazierweg Schloss Flächenentwicklung nach B-Plan Fächenpotenzial nach FNP Gewerbe 7
Stärken Schwächen Räumlich Räumlich Indetitätsstiftende Altorte Räumliche Barriere | Bahngleis Ortsbildprägende Gebäude Räumliche Barriere | Straße Problematische Verkehrsknoten S Schloss Gestaltungsmängel Baudenkmäler im öffentlichen Raum Bereiche mit Denkmalensemble strukturellen Mängeln Attraktiver öffentlicher Raum Baulücken Innerörtliche / Mangelnde Ortsrandgestaltung ortsnahe Wälder Gewässer Funktional Innerörtliche / ortsnahe / attraktive Landschaft Lärmemissionen ahn L Gebäudeleerstand Funktional Funktional Anbindung | Bus Problematische Überquerungen Überörtliche Anbindung | B2 H Überörtliche Anbindung | Bahn H (Über-) örtliche Anbindung | Bus Überörtlicher Radweg Potenziale Örtlicher Radwege Spazier- und Wanderwege Innenentwicklungspotenzial Überquerungen Wohnflächenpotenzial gemäß FNP / Bebauungsplan A Örtliches Arbeitsplatzangebot Gewerbeflächenpotenzial Soziale und öffentliche gemäß FNP / Bebauungsplan S Einrichtugen Umgehungsstraße Forth B Bildung (Betreuung) SW Seniorenwohnen M Schwerpunkt Medizinische Versorgung Restriktionen V Lebensmittelversorgung F Sport- undumsbildende Nutzungen Freizeitangebot Topographie G Gastronomieangebot Biotopkartierung GH Gastronomie / Hotel Trenngrün gemäß Regionalplan Zentrumsbildende Nutzungen Hochwassergefahrenfläche HQ 100 Die SWOT-Analyse bewertet die vier Hauptorte im Hinblick auf ihre jewei- ligen Stärken, Schwächen, Potenziale und Restriktionen. In der Übersicht der Stärken und Schwächen wird deutlich, in welchen Bereichen sich Qualitäten bzw. Probleme konzentrieren. Die Begabungen werden in der Karte durch die Farben „Grün“ markiert. „Rot“ dagegen markiert die Problembereiche und Mängel. Ziel ist es, die vorhanden Stärken weiter Abb.: 004: Eigene Darstel- zu stärken, Schwächen zu schwächen, in lung, Plangrundlage: Digitale geeigneter Weise auf Restriktionen zu rea- Flurkarte Markt Eckental, gieren und Potenziale zu aktivieren. Stand 06.09.2018 9
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht 1. Bürgerwerkstatt Zukunftswerkstatt am 13.02.2019 Ziel der 1. offenen Bürgerwerkstatt war es, Anregungen zu drei vorgegebenen Katego- die Bürger über das INSEK zu informieren rien zu formulieren und im Plan zu verorten. und erste Gedanken, Ideen und Vorschläge Abb.: 005: Impressionen zu der zukünftigen Entwicklung Eckentals Darüber hinaus konnten die Bürger an Stell- aus der 1. Bürgerwerkstatt; aufzunehmen. wänden die „ihnen persönlich wichtigen“ Quelle: Markt Eckental Themen und Anregungen vermerken. Abb.: 006: Impressionen In der Arbeitsphase bestand die Möglich- aus der 1. Bürgerwerkstatt keit, an Thementischen Ziele, Projekte und 10
Abb.: 007: Zusammenfassung der Anregungen: Alle Nennungen nach Häufigkeit; Je häufiger die Nennung, desto größer die Darstellung. Erstellt mit wortwolken.com 11
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Onlinebeteiligung ePIN ePartizipation vom 20.02.-7.04.2019 Die 6 wichtigsten Themen Im Anschluss an die Zukunftswerkstatt 1. Umgehungsstraße Forth konnten die Bürger in dem Onlinebeteili- 2. Natur-/ Klimaschutz und gungstool ePIN sechs Wochen lang ihre Flächenverbrauch Ideen, Anregungen und Vorschläge zu vor- 3. Altortsanierung gegebenen Themenfeldern äußern. Die 4. Innenentwicklung Beiträge konnten von den Nutzern zudem 5. Badesee / Hallenbad / Schwimmbad kommentiert und bewertet werden, sodass 6. Verkehrliche Optimierung ein intensiver Diskurs angeregt wurde. Insgesamt 186 Nutzer haben sich beteiligt und über 350 Anregungen eingebracht. Abb.: 008: Ortsbild & Bildung & Mobilität & Freizeit & www.eckental.e-pin.eu Wohnen Betreuung Verkehr Sport 12
Klimaschutz & Handel & Sonstiges 2 Anzahl Freiraum Versorgung Kommentare N 13
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Städtebauliches Zielkonzept S B F F F F F F V F F F A F V S F A B F B F V B F F F B H H F B F S 14
Siedlungsbereiche konsolidieren,energetisch Weiherlandschaft qualifizieren sanieren Perlenkette aus Freizeit- und S Altorte bewahren, sanieren, nachhaltig entwickeln und kontinuierlich pflegen Historische Schlösser sanieren und F Erholungsangeboten stärken Freizeit- und Erholungsschwerpunkt S dauerhaft nutzen F etablieren B Leerstände aktivieren Grünkorridore als Verbindung zwischen B Baulücken aktivieren Landschaft und Siedlung etablieren Straßenraum durch Grün aufwerten / attraktivieren B Innenentwicklungsflächen nutzen Übergreifenden Biotopverbund Plätze verbinden - "Neue Mitte" schaffen aufbauen (Ausgleichs- / Ökokontoflächen bündeln) H Platzgestaltung Schwerpunkte urbane Biodiversität (auch temporär möglich) Innerörtliche Läden/ Nahversorger stärken V Lebensmittelversorgung sichern H Mobilitätsknoten Bahnhof sichern B2 als Erschließungsrückgrat stärken A Arbeitsplatzangebot sichern und ausbauen Umgehungsstraße Forth umsetzen B Bildungs- und Betreuungsstandorte sichern und ausbauen Verlagerung Staatsstraße Brand zur Entlastung Brander Hauptstraße Kurz-/ Mittelfristig (Wohn-) Bauflächen entwickeln Prüfung der Umgehungsstraße Eschenau zur Entlastung der Ortsdurchfahrten Kurz- / Mittelfristig Gewerbeflächen entwickeln Zusätzliche Erschließung Gewerbegebiet Langfristige Entwicklung (Wohn-) Bauflächen Eschenau Nord prüfen und entwickeln prüfen Verkehrliche Knotenpunkte sicher gestalten Langfristig Entwicklung Gewerbeflächen prüfen F Langfristige Arrondierungen / Ortsrandgestaltung Neue Überquerungen schaffen Überquerungen stärken Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrten Grün- und Landschaftsräume sichern durch Umgestaltungsmaßnahmen Eckenberg als Naherholungs- und Freizeit- Bestehendes Rad- und Fußwegenetz sichern standort etablieren, Offenlandschaft sichern Grünzug "Eckenbach" als Sport-, und Rad- und Fußwegenetz ausbauen / ergänzen Freizeitstandort qualifizieren Radschnellweg Richtung Erlangen Das Städtebauliche Zielkonzept benennt die strategischen Ziele für die zukünftige städtebauliche und landschaftliche Ent- F wicklung. S Die Schwerpunkte liegen in der nach- B haltigen Stärkung und Entwicklung des Gebäudebestands, insbesondere der Alt- F ortsanierung. Die Altortsanierung ist eng F F verbunden mit Rückbau- und Gestaltungs- B F F maßnahmen der Hauptstraßen in Esche- nau, Forth, Brand sowie Eckenhaid und somit zugleich verbunden mit den ver- B kehrlichen Aufgabenstellungen. Der Innenentwicklung bzw. Nachverdich- F tung im Bestand sollte Vorrang vor der Außenentwicklung eingeräumt werden. In diesem Zusammenhang kommt der Akti- vierung von Baulücken eine besondere Bedeutung zu. Im Hinblick auf eine nachhal- tige Entwicklung sind eine bedarfsgerechte Planung und eine qualifizierte Dichte zen- trale Forderungen. Gleichzeitig sollen die landschaftlichen Abb.: 009: Eigene Darstel- Qualitäten weiter ausgebaut sowie die lung, Plangrundlage: Digitale Angebote für Naherholung und Freizeit Flurkarte Markt Eckental, qualifiziert werden. Stand 06.09.2018 15
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Handlungsfelder und Projektvorschläge Eine Auswahl zentraler Projektideen | Ortsbild & Wohnen Zu folgenden Handlungsfeldern wurden 4. Klimaschutz & Freiraum Projekt- und Maßnahmenvorschläge aus- 5. Freizeit & Sport gearbeitet: 6. Handel & Versorgung 1. Ortsbild & Wohnen 2. Bildung & Betreuung 3. Mobilität & Verkehr Straßenraumgestaltung Eschenauer Hauptstraße Sanierung und Aufwertung der Eschen- auer Hauptstraße -> attraktive Ortsmitte. Ausbildung einer gestalterischen Einheit mit dem Marktplatz und der Herrengasse. Verbesserung der Wohnumfeldqualität und Erhöhung der Aufenthaltsqualität sowie der Abb.: 010: Eschenauer Qualität des Einzelhandelsstandortes. Hauptstraße, Mögliche Ent- wicklung; Eigene Darstellung Sanierung des öffentlichen Raums als Impuls für private Gebäudesanierungen. Abb.: 011: Eschenauer Hauptstraße, 2018 16
Grüner Vorplatz atz Br Brande Brander Schloss mit Sitzmöglichkeiten Schmale, begrünte Straßen mit Park- Pa möglichkeiten Bushaltestelle Bu Begrünter / gepflasterter Högyész-Platz Neugestaltung Ortsmitte Brand Aufwertung der zentralen Ortsmitte. Verbindung Högyész-Platz und Vorplatz Schloss nach Verlegung der Staatsstraße. Verbesserung der Wohnumfeldqualität und der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. t Platzgestaltung unter Beibehalt der bestehenden Bäume t Sitzbänke zum Verweilen t barrierefreie Bushaltestellen mit Über- dachung t verkehrliche Beruhigung durch gestalte- rische Maßnahmen und Zone 30 t Begrünung des Straßenraums -> grüne Abb.: 012: Brander Haupt- Mitte straße, Mögliche Entwick- t barrierearme Pflasterung lung; Eigene Darstellung Abb.: 013: Vorplatz Brander Schloss, 2018 Abb.: 014: Högyész Platz, 2018 17
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Handlungsfelder und Projektvorschläge Eine Auswahl zentraler Projektideen | Ortsbild & Wohnen Straßenraumgestaltung Eckenhaider Hauptstraße Langfristig: Sanierung und Aufwertung der Eckenhaider Hauptstraße. t Verbreiterung / Optimierung der Geh- wege (Beseitigung von Engstellen) unter Berücksichtigung der Restrikti- onen durch die Kreisstraße t Verkehrliche Beruhigung t Begrünung t Einbindung von Stellplätzen t Barrierearme Pflasterung Abb.: 015: Eckenhaider Hauptstraße, Mögliche Ent- wicklung; Eigene Darstellung Abb.: 016: Eckenhaider Hauptstraße, 2018 18
Reaktivierung und Sanierung t Erstellung Nutzungskonzept: Standes- Schloss Büg amt, Café, Fahrradraststätte … t Gebäudesanierung Reaktivierung und Sanierung Schloss Büg t Einbindung und Gestaltung Vorplatz in Forth auf Basis eines Nutzungs- und Gestaltungskonzepts. t Zustandskartierung (in Bearbeitung) Flächenmanagementdatenbank, Laden- / Leerstandsmanagement Erstellen bzw. Weiterführen eines Brach- flächen-, Baulücken-, und Leerstands- katasters zu Mobilisierung vorhandener Innenentwicklungspotenziale: t Erfassen, dokumentieren von unbe- bauten Wohnbauflächen sowie Woh- nungs- und Gebäudeleerständen t Bereitstellung der Daten auf der kom- munalen Internetseite t Abfrage der Verkaufsbereitschaft t Beratung durch die Gemeinde, z.B. im Abb.: 017: Schloss Büg, Hinblick auf eine mögliche Gebäude- 2018 sanierung / Förderprogramme / Steuer- liche Abschreibungsmöglichkeiten Abb.: 018: Leerstand Laden- t Kontinuierliche Pflege der Datenbank lokal, Eschenau, 2018 19
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Handlungsfelder und Projektvorschläge Eine Auswahl zentraler Projektideen | Bildung & Betreuung Ausbau Kinderbetreuungsangebot 22 /42 2/3 214/9 215/46 366/6 Brand | Abbruch und Neubau /192 /191 /190 Kindergarten St. Kunigung 215/193 28 26 /189 215 /188 /187 18 /186 Anschließender Abbruch 30 /181 /15 /185 /184 Um den zukünftigen Bedarf an Betreuung- 32 2 21 /183 /180 1 5 /156 366/1 366/1 /182 /158 /159 /157 /168 sangeboten für Kinder zu decken, müssen /169 367 Horte, Kindertagesstätten und Kindergär- /160 /170 42 /161 40 215/12 /171 38 /162 /172 23 St. Kunigund /163 /173 /164 ten ausgebaut und neu errichtet werden. 8 /174 /127 /126 /165 /125 /175 /124 /166 /176 /167 0 215/11 52 /129 /111 t ca. 2 KiGa- und 2 Krippengruppen, 44 216/1 54 366 /112 46 215/11 ggf. 1 Hortgruppe 56 /113 Grundschule 48 58 5 16 14 t Konzepte / Planung durch Architekten, /114 50 367/2 /130 Irisstra 7 /131 /132 /139 /140 366/7 inkl. Außenanlagengestaltung 215/57 /133 /134 /141 60 t Geplante Fertigstellung 62 ße /142 64 /135 66 68 /136 /143 /144 ß e /137 nstra 9 7 Nelke 215/56 ca. September 2021 /138 369/63 215/55 215/54 215/53 /145 215/52 369/48 11a 11 13 15 1 5 369/72 Neubau 17 19a 19 369/71 369/74 369/75 369/68 369/67 6 traß 509 Ausbau Kinderbetreuungsangebot 511/15 e 25 1 528/1 Eschenau | Abbruch und Neubau 34 36 Evangelischer Kindergarten 532/11 27 510/1 29 2 510 eg Burgw 33 505/2 t In Planung / im Bau, geplante Fertigstel- 38 1 40 lung September 2020 37 3 42 509/73 44 t Interimslösung in Form von Containern 509/74 505/19 6 505/18 505/20 a r. 40 HsN während der Baumaßnahme 505/17 505/72 505/22 t ca. 2 KiGa- und 2 Krippengruppen 27a 2 505/23 46a 509/7 505 35 505/64 505/69 505/63 a 505/40 24 505/14 Abb.: 019: Katasterplan 505/41 24 31 Kindergarten Brand, Markt a /55 26 /60 Eckental, Juni 2019 /47 28 31 35 505/33 a Abb.: 020: Bsp. Kinder beim 505/42 37 505/66 505/45 39 /61 Lesen: © lightfieldstudios / 505/46 33 35 a 28 123RF.com /43 505/34 41 38 37 ße /67 Abb.: 021: Katasterplan Kin- a 43 str 505/44 ide 30 40 505/35 dergarten Eschenau: Markt He 42 Eckental, Juni 2019 /10 505/36 7 507/3 50 4 20
3 Ausbau Kinderbetreuungsangebot 28 60 58 2 La ufe 60/7 61 40 60/5 4 42 60/4 Eschenau | Neubau Kindergarten 1a 60/3 62 4 t Kurz- bis mittelfristige Errichtung von 49 63/2 48 45/3 45 4 Gruppen (ca. 2 KiGa- und 2 Krippen- 3a 45/4 Mehrzweckhalle gruppen) 48/1 t Konzepte / Planung durch Architekten n e gart 47 t Umsetzung ca. 2023 Pfarr Grundschule Eckental 1 Erweiterung Angebote für Senioren Seniorenzentrum Martha-Maria Erweiterung des Seniorenzentrums mit stationärer Pflege und ambulanter Pflege. t Bedarfsanalyse t Erweiterung durch Anbau oder Neubau auf Grundlage der Bedarfsermittlung Abb.: 022: Katasterplan Kin- Durch den demographischen Wandel steigt dergarten Eckenhaid: Markt die Bedeutung und die Nachfrage an seni- Eckental, Juni 2019 orengerechten Wohnkonzepten bzw. nach Abb.: 023: Bsp. Kinder beim Wohnkonzepten mit der Möglichkeit zur Spielen: © oksix / 123RF. Betreuung / Pflege. com Abb.: 024: Seniorenzentrum Martha-Maria, 2018 Abb.: 025: Bsp. Gruppe ältere Paare: © Cathy Yeulet / 123RF.com 21
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Handlungsfelder und Projektvorschläge Eine Auswahl zentraler Projektideen | Verkehr & Mobilität Abstimmung Lärmschutz t Ansprechende Gestaltung mit Wege- Umgehungsstraße Forth netz und Radwegenetz t Nachhaltigkeit stärken durch Blühflä- Abstimmung der Möglichkeiten zur Umset- chen, Bäume und Sträucher sowie ggf. zung eines Lärmschutzwalls mit dem Staat- Regenrückhalteteiche als Feuchtbiotope lichen Bauamt. t Umsetzung ggf. im Zuge von Wohnflä- chenarrondierungen t Optimaler Lärmschutz mit vorgelagerter öffentlicher Grünfläche zur Naherholung ) Umgehung Forth Abb.: 026: Verlauf der Verlegung der Staatsstraße Umgehungsstraße Forth, Eigene Darstellung Verlegung der Staatsstraße St 2240 von Abb.: 027: Bsp. Lärm- der Brander Hauptstraße auf die Orchi- schutzwall mit ) vorgelagerter ) deenstraße. Entlastung der Brander Haupt- öffentlicher Grünfläche; straße v.a. vom Schwerlastenverkehr -> Fotografie: © Dietmar Strauß, attrak attraktive, verkehrsberuhigte Ortsdurch- Planer: Bierbaum.Aichele. fahrt / Stärkung der Wohn- und Aufenthalts- Landschaftsarchitekten qualit qualität im Zentrum. - Wohngebiet „Am Gross- g un Orchideenstraße Orc Orchid hideenstraße hid berghang“ ger 0 rla 24 Ve St 2 Abb.: 028: Eigene Darstel- lung, Grundlage Digitales Orthophoto: © Daten: Baye- Brander Hauptstraßee rische Vermessungsverwal- B2 tung, [http://www.geoportal. bayern.de]; Stand 2019 Abb.: 029: Kreuzung Brander Hauptstraße - Orchi- dieenstraße, 2019 22
Optimierung Verkehrsknoten Kreuzungen mit erhöhtem Verkehrsaufkom- men (z.B. Eschenauer Hauptstraße - Dr.- Otto-Leich-Straße, Eschenau / Eschenauer Hauptstraße - Laufer Straße, Eschenau / Dr.-Otto-Leich-Straße - B 2, Eschenau) sicher für alle Verkehrsteilnehmer gestal- ten. Abb.: 030: Eigene Darstel- lung, Grundlage Digitales Orthophoto: © Daten: Baye- rische Vermessungsverwal- tung, [http://www.geoportal. bayern.de]; Stand 2019 Abb.: 031: Kreuzung Esche- Querung B2 / Bahngleise nauer Hauptstraße - Laufer Straße, 2018 Optimierung der Querungen der Bundes- Abb.: 032: Kreuzung Esche- straße (B2) und der Bahngleise. Erhöhung nauer Hauptstraße - Dr.-Otto- der Sicherheit und Schaffung kurzer Wege: Leich-Straße, 2018 t Forth West und Ost (Querung Abb.: 033: Bsp.: Ungefähre Bahngleise / Forther Hauptstraße) Ausmaße der Rampenanlage t Sportplatz 1. FC Eschenau und Grillplatz bei barrierefreier Gestaltung; Länge Rampenanlage ca. 88,5m bei Eschenau (Querung Bahngleise / Eigene Darstellung, 2018 12 Rampenabschnitt mit einer Länge von 6 m und einer Längsneigung von 6% B2) Abb.: 034: „Informelle“ 11 Zwischenpodeste mit einer Länge von 1,5 m Überquerung Forth, 2018 Abb.: 035: „Informelle“ Überquerung am Grill- platz Eschenau Grundlage Digitales Orthophoto: © Daten: Bayerische Vermes- sungsverwaltung, [http:// www.geoportal.bayern.de]; Stand 2019 23
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Handlungsfelder und Projektvorschläge Eine Auswahl zentraler Projektideen | Verkehr & Mobilität Radschnellweg nach Erlagen t Radwegkonzeption t Anlage Radweg unter Berücksichtigung Etablierung eines Radschnellwegs in Rich- von Straßenquerungen und Anbin- tung Erlangen zur Anbindung des Hoch- dungen schul- und Arbeitsplatzstandortes -> attrak- t Länge ca. 15 km tive und kostengünstige Alternative für Berufs- und Ausbildungspendler. t Interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen Verbesserung ÖPNV Optimierung und Ausweitung des ÖPNV- Angebots: t Sicherung und Attraktivierung der Umsteigebeziehungen Bus und Bahn Abb.: 036: Neue Linie t Sinnvolle Änderung der Linienführung zwischen Eschenau und und des Zeitplanes Eckenhaid (grün); Quelle: t Ergänzung Haltestellen - neue Linie PB Consult, Verkehrsun- zwischen Eschenau und Eckenhaid tersuchung, INSEK Markt t Einführung von Bürgerbus bzw. Rufbus Eckental, Stand 06.06.2019 24
Klimaschutz & Freiraum Biotopverbund Schaffung zusammenhängender Biotope zur Sicherung der heimischen Arten und Artengemeinschaften und ihrer Lebens- räume. Bewahrung, Wiederherstellung und Entwicklung funktionsfähiger, ökologischer Wechselbeziehungen in der Landschaft. t Aufbau Ökokonto t Sukzessiver Grunderwerb und Aufwer- tung von Flächen z.B. Gewässerrand- streifen durch die Kommune oder Kooperation mit Landwirten / Eigentü- mern Etablierung Streuobstwiesen Erhalt der bestehenden Streuobstbestände und Ausbau der Streuobstkulturen t Etablierung Markt Eckental als „Obstort“ t Regionalvermarktung z. B. Säfte, Brände etc. t Umweltbildung z.B. Streuobstlehrpfad t Einbindung in Öko-Konto Abb.: 037: Blick auf Biotop Richtung Westen, 2018 Abb.: 038: Eckenbach Solarinitiative t Information der Bürger und Unterneh- zwischen Eschenau und men, Beratung, Förderung Eckenhaid, 2018 t Ortsbildverträglicher Ausbau der Abb.: 039: Streuobstwiese Solarenergie Oedhof, 2018 Beispiel: Abb.: 040: Dachflächen ca. 6.000 m2 Dachfläche ohne Photovoltaikanlage, Gewerbegebiet Brand; Ertrag: ca. 375.000 kWh / Jahr bzw. Grundlage Digitales Ortho- Stromversorgung für ca. 125 Haus- photo: © Daten: Bayerische halte* Vermessungsverwaltung, [http://www.geoportal. *grobe Schätzung / Erfahrungswerte bayern.de]; Stand 2019 25
&+%)1 INSEK Markt Eckental | Kurzbericht !EA#ÌN@ANLNKCN=IIAEI/=DIAJ@AO(KJFQJGPQNL=GAPO&& SQN@AJVQI'=DNAOAJ@AAJ@CÐHPECCAO?DHKOOAJ HHAEJEJ,>AN>=UANJŃKOOAJ*EHHEKJAJ"QNK7QO?DÐO NEO?DA.Q=HEP¼P@AOAOP=J@O APS=>AE=Q@AJGI¼HANJIEP &+%)1 !"+(*¢)"/ OA@AOQJ@AOQJ@@AO#NAEOP==PO=UANJEJ@EARKN=HHAI DK?DSANPECAJ#=OO=@AJLNKłHEANQJCAJK@AN>AE0E?DP>APKJ AJANCAPEO?DA*K@ANJEOEANQJCRKJ&JBN=OPNQGPQNAEJNE?D !EA#ÌN@ANLNKCN=IIAEI/=DIAJ@AO(KJFQJGPQNL=GAPO&& PQJCAJEJ(KIIQJAJ7QO=IIAJIEP@AI"ECAJ=JPAEH@AN )=J@N=PO=IP"E?DOP¼PP SQN@AJVQI'=DNAOAJ@AAJ@CÐHPECCAO?DHKOOAJ -NKFAGPPN¼CANGKJJPAEJOCAO=IPAEJ&JRAOPEPEKJORKHQIAJ HHAEJEJ,>AN>=UANJŃKOOAJ*EHHEKJAJ"QNK7QO?DÐO RKJIADN=HO*EHHEKJAJ"QNK=JCAOPKnAJSAN@AJ NEO?DA.Q=HEP¼P@AOAOP=J@O APS=>AE=Q@AJGI¼HANJIEP !"+(*¢)"/ OA@AOQJ@AOQJ@@AO#NAEOP==PO=UANJEJ@EARKN=HHAI DK?DSANPECAJ#=OO=@AJLNKłHEANQJCAJK@AN>AE0E?DP>APKJ OPKBBAJQ?D@ANJO?DHQOO=JAEJ#ANJS¼NIAJAPVK@AN (EJ@ANC=NPAJ$NAEID=N AJANCAPEO?DA*K@ANJEOEANQJCRKJ&JBN=OPNQGPQNAEJNE?D @ANQO>=QAEJAN+=DS¼NIARANOKNCQJCIEP>AJ=?D>=NPAJ PQJCAJEJ(KIIQJAJ7QO=IIAJIEP@AI"ECAJ=JPAEH@AN )=J@N=PO=IP"E?DOP¼PP $A>¼Q@AJGÌJJAJAEJAJAEPN=CVQNABłVEAJPAJ"JANCEAJQP Handlungsfelder und Projektvorschläge -NKFAGPPN¼CANGKJJPAEJOCAO=IPAEJ&JRAOPEPEKJORKHQIAJ 0?DJEPVO?DQHA,>AN=II !AJ(KJFQJGPQNL=GAPAJRKN=QOCADAJ@>VSL=N=HHAH@=VQ RKJIADN=HO*EHHEKJAJ"QNK=JCAOPKnAJSAN@AJ *=T-H=J?G$UIJ=OEQI SQN@AJ=Q?DEI/=DIAJ@AN&JRAOPEPEKJOL=GPAQJ@OPKBBAJQ?D@ANJO?DHQOO=JAEJ#ANJS¼NIAJAPVK@AN !QN?D@EAVQJADIAJ@A!E?DPECGAEP@AN$A>¼Q@ADÐHHANÐ?GP (EJ@ANC=NPAJ$NAEID=NPEJC /EIOPEJC /, EJOCAO=IP0?DQHAJQJ@(EJ@ANC¼NPAJEJ,>AN>=U@ANQO>=QAEJAN+=DS¼NIARANOKNCQJCIEP>AJ=?D>=NPAJ =Q?D@EAGÐJBPECA.Q=HEP¼P@AN/=QIHQBP>AOKJ@ANO>AE$A $NQJ@QJ@*EPPAHO?DQ ANJAJANCAPEO?DO=JEANP%=QLPVEAH@EAOAN-NKCN=IIAS=N >¼Q@AJIEPDKDAN+QPVANBNAMQAJVEJ@AJ#KGQO)ÌOQJCAJ $A>¼Q@AJGÌJJAJAEJAJAEPN=CVQNABłVEAJPAJ"JANCEAJQP 0?DJEPVO?DQHA,>AN=IIANC=Q $- @EAQŃÌOQJCRKJ&JRAOPEPEKJOOP=QO>AOKJ@ANOEJłJ=JV !AJ(KJFQJGPQNL=GAPAJRKN=QOCADAJ@>VSL=N=HHAH@=VQ NAE?DAJRKJILAHJ @EA@AJ ,$AD=HP@AN/=QIHQBPV *=T-H=J?G$UIJ=OEQI *ÐJ?DAJ Eine Auswahl zentraler Projektideen | Klimaschutz & Freiraum SQN@AJ=Q?DEI/=DIAJ@AN&JRAOPEPEKJOL=GPAQJ@ O?DS=?DAJ(KIIQJAJ!QN?DVAEPCAI¼nAEH@QJCOQJ@ !QN?D@EAVQJADIAJ@A!E?DPECGAEP@AN$A>¼Q@ADÐHHANÐ?GP EJ(H=OOAJVEIIANJ=JVAECAJ Ð>AN@AVAJPN=HA)ÐBPQJCOCA EJOCAO=IP0?DQHAJQJ@(EJ@ANC¼NPAJEJ,>AN>=U =Q?D@EAGÐJBPECA.Q=HEP¼P@AN/=QIHQBP>AOKJ@ANO>AE$A $NQJ@QJ@*EPPAHO?DQHAQB@AN0?D=JV N¼PA>EODEJVQNVAJPN=HAJ)ÐBPQJCO=JH=CAIEP4¼NIANÐ?G ANJAJANCAPEO?DO=JEANP%=QLPVEAH@EAOAN-NKCN=IIAS=N >¼Q@AJIEPDKDAN+QPVANBNAMQAJVEJ@AJ#KGQO)ÌOQJCAJ @EAQŃÌOQJCRKJ&JRAOPEPEKJOOP=QO>AOKJ@ANOEJłJ=JV NAE?DAJRKJILAHJ @EA@AJ ,$AD=HP@AN/=QIHQBPV "/017+"22 O?DS=?DAJ(KIIQJAJ!QN?DVAEPCAI¼nAEH@QJCOQJ@ EJ(H=OOAJVEIIANJ=JVAECAJ Ð>AN@AVAJPN=HA)ÐBPQJCOCA *EP@AN"JANCEASAJ@ASQN@AEJFÐJCOPAN7AEP@EAAJAN !EA&JRAOPEPEKJAJCA>AJVQJ¼?DOP@ANNACEKJ=HAJ=Q N¼PA>EODEJVQNVAJPN=HAJ)ÐBPQJCO=JH=CAIEP4¼NIANÐ?G CAPEO?DA3AN>AOOANQJC@AO$A>¼Q@A>AOP=J@OANJAQPEJ SENPO?D=BPVQO¼PVHE?DA&ILQHOAAEOLEAHOSAEOAD=>AJ@EA (KJFQJGPQNL=GAPA@=VQ>AECAPN=CAJ @EAQOSENGQJCAJ@AN (EJ@ANP=CAOAEJNE?DPQJC "/017+"22 /A@QVEANQJC@AO3AN>N=Q?DOEOP@ANANOPAQJ@ABłVEAJPAOPA *EP@AN"JANCEASAJ@ASQN@AEJFÐJCOPAN7AEP@EAAJAN Maßnahme Priorität Energetische Sanierung und Energie- Technisch !EA&JRAOPEPEKJAJCA>AJVQJ¼?DOP@ANNACEKJ=HAJ=Q CAPEO?DA3AN>AOOANQJC@AO$A>¼Q@A>AOP=J@OANJAQPEJ Empfehlung &JPACN=PEKJOGEJ@ANC=NPA problemlosSENPO?D=BPVQO¼PVHE?DA&ILQHOAAEOLEAHOSAEOAD=>AJ@EA $NQJ@QJ@*EPPAHO?DQ (EJ@ANP=CAOAEJNE?DPQJC0P'KD=JJ -AEnA VAQCQJC!=>AEOKHHAJÌBBAJPHE?DA*=nJ=DIAJPN¼CANIEP(KJFQJGPQNL=GAPA@=VQ>AECAPN=CAJ Hüllflächendämmung und /A@QVEANQJC@AO3AN>N=Q?DOEOP@ANANOPAQJ@ABłVEAJPAOPA EDNAJAOP=J@OCA>¼Q@AJIEPCQPAIAEOLEAHRKN=JCADAJ Fensteraustausch hoch ja konzept )=JCBNEOPECLNKłPEANAJRKJ@AJAJANCAPEO?DAJ3AN>AOOA @EAQOSENGQJCAJ@AN (EJ@ANC=NPAJ0P'KD=J &JPACN=PEKJOGEJ@ANC=NPAJ0P*=TEIEHE=J NQJCAJ=>ANEJO>AOKJ@ANA@EA=QDANNJQJ@@EA2ISAHP ja $ 3EAHA-NKFAGPPN¼CAND=PPAJ@EA D=J?A @EAOE?DIEP@ANQB 3KHGOO?DQHAIEP0LKNPD $NQJ@QJ@*EPPAHO?DQHA)AJPEJC "& VAQCQJC!=>AEOKHHAJÌBBAJPHE?DA*=nJ=DIAJPN¼CANIEP Kesseltausch hoch ja )=JCBNEOPECLNKłPEANAJRKJ@AJAJANCAPEO?DAJ3AN>AOOA ja (EJ@ANC=NPAJ0P'KD=JJAO@AN1¼QBAN /Ì EDNAJAOP=J@OCA>¼Q@AJIEPCQPAIAEOLEAHRKN=JCADAJ NQJCAJ=>ANEJO>AOKJ@ANA@EA=QDANNJQJ@@EA2ISAHP EI/=DIAJ@AO(KJFQJGPQNL=GAPO&&GKJJPA@AN-NEI¼NAJAN Konsequente Fortsetzung der3KHGOO?DQHAIEP0LKNPD=HHA#=N?D=JP energe- Regelung hoch ja ja 3EAHA-NKFAGPPN¼CAND=PPAJ@EA D=J?A @EAOE?DIEP@ANQB $- Fensterlüftung hoch ja CEA>A@=NB@AN$A>¼Q@AQIIADN=HO@EA%¼HBPA=QB ja @AO2NOLNQJCOSANPONA@QVEANPSAN@AJ!=OAJPOLNE?DPAEJAN Tageslichtabhängige Kunst- lichtregelung (Ein / Aus) hoch ja %AEVÌHAEJOL=NQJCRKJNQJ@ ja tischen Sanierung öffentlicher Gebäude z.B. EI/=DIAJ@AO(KJFQJGPQNL=GAPO&&GKJJPA@AN-NEI¼NAJAN *EHHEKJAJ)EPANJQJ@>AE CEA>A@=NB@AN$A>¼Q@AQIIADN=HO@EA%¼HBPA=QB 1AEHSAEOASQN@AJ@EA*=nJ=DIAJGKJVALPAOKC=NVQ$A @AO2NOLNQJCOSANPONA@QVEANPSAN@AJ!=OAJPOLNE?DPAEJAN AEJAI=GPQAHHAJ!QN?DO?DJEPPOLNAEORKJ "QNKFA)EPAN *,!"/+&0&"/2+$ Zentrale Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung hoch nein ja %AEVÌHAEJOL=NQJCRKJNQJ@ Rathaus (Austausch Fenster,*,!"/+&0&"/2+$ CQP*EHHEKJAJ"QNKF¼DNHE?D/QJ@1KJJAJ@AO *EHHEKJAJ)EPANJQJ@>AE Austausch der 1AEHSAEOASQN@AJ@EA*=nJ=DIAJGKJVALPAOKC=NVQ$A 1NAE>D=QOC=OAO , AEJAI=GPQAHHAJ!QN?DO?DJEPPOLNAEORKJ "QNKFA)EPAN 0KJ@ANL¼@=CKCEO?DAO Sonnenschutz Tageslichtabhängige Kunst- hoch nein 2JPANO?DEA@HE?DAOLAGPAOP=J@AJ>AE@AJAEJVAHJAJ ja 1NAE>D=QOC=OAO %=QOD=HPAJ , alten Heizung und Etablierung einer CQP*EHHEKJAJ"QNKF¼DNHE?D/QJ@1KJJAJ@AO ?DAJ ,"IEOOEKJAJRKJIADN=HO3EAN-ANOKJAJ rege-$NQJ@O?DQHA=I%=N@P hoch ja bedingt SAN@AJ@=@QN?DFA@AO'=DNSAJECANEJ@EA 0KJ@ANL¼@=CKCEO?DAO#ÌN@ANVAJPNQI$NA lichtregelung (dimmbar) -NKFAGPAJEI3KN@ANCNQJ@/ACAHI¼nECS=N@=>AEAEJA2J 2JPANO?DEA@HE?DAOLAGPAOP=J@AJ>AE@AJAEJVAHJAJ ?DAJ , nerativen Energieversorgung, "IEOOEKJAJRKJIADN=HO3EAN-ANOKJAJ 2ISAHP=QOCAOPKnAJ %=QOD=HPAJ SAN@AJ@=@QN?DFA@AO'=DNSAJECANEJ@EA PANOQ?DQJC@AN$A>¼Q@ADÐHHADEJOE?DPHE?DEDNAN"JANCEAABł Atrium mittel nein ja z.B. BHKW, *EPPAHO?DQHA#NAEH=OOEJC $NQJ@O?DQHA=I%=N@P 4AEHDAEI -NKFAGPAJEI3KN@ANCNQJ@/ACAHI¼nECS=N@=>AEAEJA2J 2ISAHP=QOCAOPKnAJ 0?DQHAJEJN=JJAJ>QN *EPPAHO?DQHA#NAEH=OOEJC $) Abluftanlage mittel nein PANOQ?DQJC@AN$A>¼Q@ADÐHHADEJOE?DPHE?DEDNAN"JANCEAABł $A>¼Q@A Photovoltaik) sowie Schulen ja @EAJ=?DAEJAN*K@ANJEOEANQJCSEA@AN=GPQAHHAJ $NQJ@O?DQHA#AH@GEN?DA 0?DQHAJEJN=JJAJ>QNC /, Einzelraumregelung mittel nein $A>¼Q@A @EAJ=?DAEJAN*K@ANJEOEANQJCSEA@AN=GPQAHHAJ ja NQJCAJ@QN?D3AN>AOOANQJCAJ@AN$A>¼Q@ADÐHHA=JANOPAN 2I@EA"NCA>JEOOA@AN*K@ANJEOEANQJCOLNKCN=IIAVQ $NQJ@O?DQHA#AH@GEN?DAJ *) 0PAHHAOPADAJ'A@AJE?DPRAN>N=Q?DPA(EHKS=PPOPQJ@APN¼CP Heizkörperaustausch mittel NQJCAJ@QN?D3AN>AOOANQJCAJ@AN$A>¼Q@ADÐHHA=JANOPAN ja bedingt 2I@EA"NCA>JEOOA@AN*K@ANJEOEANQJCOLNKCN=IIAVQ $NQJ@O?DQHA/EAIANHEJ VQN0?DKJQJC@AN2ISAHP>AEQ?DH=OOAJOE?D@QN?D@AJ 0PAHHAOPADAJ'A@AJE?DPRAN>N=Q?DPA(EHKS=PPOPQJ@APN¼CP Gebäudeleitsystem mittel QOP=QO?D=HPAN#AJOPAN !¼IIQJC@AN#=OO=@AJ>VS@AN VQN0?DKJQJC@AN2ISAHP>AEQ?DH=OOAJOE?D@QN?D@AJ nein bedingt t Dämmung der Gebäudehülle S¼DHPA-NKFAGPA>AEOLEAHD=BP@=NCAOPAHHP!=IEPOKHHAJRKN =HHAIJNACQJCAJBÐNGÐJBPECA-NKFAGPACACA>AJSAN@AJ S¼DHPA-NKFAGPA>AEOLEAHD=BP@=NCAOPAHHP!=IEPOKHHAJRKN $NQJ@O?DQHA/EAIANHEJC *ADNB=?DPQNJD=HHA,OPAJ@ %KDAJ>NQJJ * *ADNB=?DPQNJD=HHA,OPA +AQ>QNC=J@ Transparente Wärmedämmung mittel QJPANOPAJQJ@K>ANOPAJ$AO?DKOO@A?GAJIEPRANCHAE?DO QOP=QO?D=HPAN#AJOPAN nein !¼IIQJC@AN#=OO=@AJ>VS@AN bedingt =HHAIJNACQJCAJBÐNGÐJBPECA-NKFAGPACACA>AJSAN@AJ 0P==PHE?DAOANQŃE?DAO QJPANOPAJQJ@K>ANOPAJ$AO?DKOO@A?GAJIEPRANCHAE?DO Dezentrale Zu- und Abluftanla- mittel nein nein t Austausch der alten Heizung und Eta-(EJ@ANP=CAOOP¼PPA0?DÌ 0P==PHE?DAOANQŃE?DAO7AJPNQI 0P=NJ>AN ge mit Wärmerückgewinnung (EJ@ANP=CAOOP¼PPA0?DÌJ=Q=I(ÌJECOOAA blierung einer regenerativen Energiever- $NQJ@QJ@*EPPAHO?DQ $NQJ@QJ@*EPPAHO?DQHA1EPPIKJEJC 10 $NQJ@QJ@*EPPAHO?DQ $NQJ@QJ@*EPPAHO?DQHA$AEOAJBAH@ -# sorgung (z.B. BHKW) $NQJ@O?DQHAIEP1QNJD t Lüftungsanlage mit Wärmerückgewin- $NQJ@O?DQHAIEP1QNJD=HHA4=HHEOAN0PN=n nung t Photovoltaikdachflächenanlage &*-/"002* &*-/"002* Durch eine energetische Sanierung mit Standardmaßnahmen kann der Energie- verbrauch um mehr als 50% gesenkt wer- den. Handel & Versorgung Wochenmarkt Quartiersmanagement Abb.: 041: Eigene Darstel- lung; Datengrundlage: BINE Das Quartiersmanagement übernimmt im Informationsdienst, Gebäude Stadtentwicklungsprozess eine moderie- sanieren - Schulen rende und vermittelnde Rolle. Aufgaben Abb.: 042: Wärmebild des Quartiersmanagements sind: vor und nach Gebäude- sanierung; Quelle: Energe- t konsequente Fortsetzung und Umset- tische Modernisierung von zung des INSEK-Prozesses Schulen, Kindertagesstätten t aktive Beteiligung aller Bewohner und und Verwaltungsgebäuden; Institutionen -> Anliegen einbringen Regierung von Oberbayern t Bewohner und Institutionen unterstüt- (Hrsg.), München, Juni 2012 Etablierung eines Wochenmarktes zur Bele- zen, eigene Projekte zu entwickeln bung des Rathausplatzes in Eschenau und t Auf- und Ausbau von selbsttragenden Abb.: 043: Eigene Darstel- zur Förderung der Regionalvermarktung. Strukturen der Zusammenarbeit lung, 2019 26
Freizeit & Sport Landschaftssee t Schaffung eines attraktiven Ausflugs- ziels t Prüfung der Möglichkeiten zur Anlage eines Landschaftssees t Einbindung Liegewiese, Spiel- und Auf- enthaltsmöglichkeiten, Beachvolleyball- plätze, Gastronomie, Parkplätze etc. t Schritt 1: Erstellung einer Machbar- keitsstudie inklusive Standortprüfung, Prüfung der Bodenverhältnisse, Grund- stückverfügbarkeit, Kostenschätzung Abb.: 044: Grundlage Digitales Orthophoto: © Daten: Bayerische Vermes- sungsverwaltung, [http:// www.geoportal.bayern.de]; Stand 2019 Spielplatzkonzept Abb.: 045: Eigene Darstel- lung, Grundlage Digitales Entwicklung von modernen und flexiblen Orthophoto: © Daten: Bay- Konzepten für die vorhandenen Spielplätze erische Vermessungsverwal- auf Basis einer Bestandsanalyse. Berück- tung, [http://www.geoportal. sichtigung des Wandels der Nutzergruppen bayern.de]; Stand 2019 (schwankende Anzahl an Kindern, stei- gende Anzahl der Erwachsenen bzw. Seni- Abb.: 046: oren). Bsp. Kinder am See: © t Umgestaltung einzelner Spielplätze Robert Kneschke / Fotolia. als Park / Aufenthaltsbereich für ältere com Zielgruppen Abb.: 047: Bsp. Wasser- t Bündelung / Etablierung von „High- spielplatz: Haines-Leger light-Spielplätzen“ Architekten + Stadtplaner BDA 27
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht 2. Bürgerwerkstatt Projektwerkstatt am 3.07.2019 Alle Beiträge aus der 1. Bürgerwerkstatt Den Bürgern wurde in der Arbeitsphase die sowie der Onlinebeteiligung wurden von Möglichkeit gegeben, die Projekte positiv den „Moderatoren“ Haines-Leger Archi- bzw. kritisch zu bewerten. tekten + Stadtplaner BDA gesammelt, Abschließend konnten die Bürger mit Kle- Abb.: 048: Impressionen ausgewertet und in konkrete Projekt- und bepunkten die 3 Projekte markieren, die aus der 2. Bürgerwerkstatt, Maßnahmenvorschläge überführt. Diese aus ihrer Sicht vordringlich behandelt wer- 2019 Vorschläge wurden im Rahmen der 2. Bür- den sollen, sodass eine erste Priorisierung Abb.: 049: s.o. gerwerkstatt präsentiert. der Projektvorschläge ersichtlich wurde. 28
Priorisierung im Rahmen der 2. Bürgerwerkstatt Priorität Projektname Punktzahl 1 Abstimmung Lärmschutz Umgehungsstraße Forth 25 Pkt. 2 Solarinitiative 19 Pkt. 3 Badesee 17 Pkt. 4 Biotopverbund 13 Pkt. 5 Straßenraumgestaltung Eschenauer Hauptstraße 9 Pkt. 6 Wochenmarkt 8 Pkt. 6 Erweiterung Angebot für Senioren 8 Pkt. 7 Quartiersmanagement 7 Pkt. 7 Verbesserung ÖPNV 7 Pkt. 7 Neugestaltung Ortsmitte Brand 7 Pkt. 7 Etablierung Streuobststandort Markt Eckental 7 Pkt. Fuß- und Radwegenetze - 8 6 Pkt. Querung B2 / Bahngleise 9 Optimierung Verkehrsknoten 5 Pkt. 10 Fuß- und Radwegenetze - Radschnellweg nach Erlagen 4 Pkt. 10 Straßenraumgestaltung Eckenhaider Hauptstraße 4 Pkt. 29
INSEK Markt Eckental | Kurzbericht Impulsprojekte Die nebenstehend definierten Impuls- haid bilden dabei den Auftakt. Die Bereit- projekte basieren auf den Ergebnissen des stellung von Kindergarten-/ Krippenplätzen Beteiligungsprozesses. ist eine kommunale Pflichtaufgabe und besitzt daher Vorrang. Parallel zu den unterschiedlichen Bürgerbe- teiligungsforen fand im Rahmen der Kon- Verlegung Staatsstraße Brand zepterstellung auch eine intensive Beteili- Die Verlegung der Staatsstraße in Brand gung der Politik und der Verwaltung statt. und somit die Verlagerung des Verkehrs In mehreren Lenkungsgruppensitzungen/ weg vom Ortskern hin zum Gewerbe kann Sitzungen des Marktgemeinderates sowie für die Ortsmitte eine signifikante Aufwer- in insgesamt zwei Gemeinderatsklausuren tung bewirken. Ein Versuchsphase soll zeit- wurden auf der Basis der Anregungen aus nah starten; weitere Schritte werden im der Bürgerschaft die Zielsetzungen sowie Anschluss daran eingeleitet. die Projekt- und Maßnahmenvorschläge geprüft, konkretisiert sowie folgende Impulsprojekte definiert: Flächenmanagementdatenbank, Laden- /Leerstandsmanagement Reaktivierung und Sanierung Schloss Vor dem Hintergrund der prognostizierten Büg Wohnflächennachfrage und der Absicht Die Reaktivierung und Sanierung des des Marktes Eckental, primär vorhandene Schlosses Büg stellt ein seit langem dis- Innenentwicklungsflächen zu aktivieren, kutiertes „Großprojekt“ dar, welches mit wurde bereits ein Innenentwicklungskon- Unterstützung durch die Städtebauförde- zept beauftragt, mit dessen Hilfe u.a. eine rung nun endlich verwirklicht werden soll. Flächenmanagementdatenbank aufgebaut wird. Ziel der Datenbank ist die systema- Spielplatzkonzept tische Erfassung von Leerständen, Baulü- Mit Hilfe eines Spielplatzkonzeptes sollen cken und potenziellen Innenentwicklungs- die bestehenden Spielplätze katalogisiert flächen, einhergehend mit der Abfrage der und auf ihren individuellen Nutzen / Bedarf Veräußerungsbereitschaft sowie entspre- hin analysiert werden. Somit können z.B. chender Marketingmaßnahmen. in Bereichen, in denen heute mehr ältere Menschen leben, bedarfsgerechte Ange- Energetische Sanierung bote entwickelt sowie einzelne Spielplätze Die energetische Sanierung u.a. des Rat- mit einer hohen Strahlkraft (z.B. Wasser- hauses sowie auch weiterer kommunaler spielplatz, Kletterpark etc.) geschaffen wer- Liegenschaften wird auch die nächsten den. Jahre eine wichtige Aufgabe bilden, um den Energiebedarf zu reduzieren und um Kindergärten mit gutem Beisiel voran zu gehen. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen kommt der Schaf- fung neuer Angebote für die Kleinkinder-/ Kinderbetreuung eine prioritäre Bedeutung zu. Die Kindergärten in Brand und Ecken- 30
2020 2021 2022 REAKTIVIERUNG UND SANIERUNG SCHLOSS BÜG SPIELPLATZKONZEPT BRAND | ABBRUCH UND NEUBAU KINDERGARTEN ECKENHAID | NEUBAU EV. KINDERGARTEN VERLEGUNG STAATSSTRASSE BRAND FLÄCHENMANAGEMENTDATENBANK, LADEN- / LEERSTANDMANAGEMENT ENERGETISCHE SANIERUNG (RATHAUS) 31
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