Jahresrückblick 2018 - Stadt Oettingen
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Einwohnerzahlen 2018 Oettingen Niederhofen/Lohe 178 110 Erlbach/Breitenlohe 181 4289 Heuberg/Mörsbrunner Hof 276 Lehmingen 145 Gesamt: 5179 Nittingen/Bettendorf (Stand: 03.07.2018)
Zahlen aus dem Standesamt Geburten 80 Trauungen 70 70 63 66 Scheidungen 60 58 Sterbefälle 50 46 41 42 39 40 36 34 32 30 29 30 26 27 25 23 20 15 15 11 11 11 10 9 5 0 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Ausgaben im Verwaltungshaushalt 2018 Erstattung von Ausgaben, Innere Sächlicher Verrechnungen 6% Verwaltungs- und Betriebsaufwand Abschreibungen und 27% Verzinsung 3% Zuschüsse für lfd. Zwecke an Kindergärten usw. 11% Personalausgaben Zuweisungen für lfd. 14% Zwecke 0% Gewerbesteuerumlage 4% Zuführung an den Kreisumlage VermögenshaushaltUmlage an VG 19% 5% Gesamt: 12.923.950,00 € 4%
Einnahmen im Verwaltungshaushalt 2018 Sonstige allg. Zuweisungen 2% Gesamt: 12.923.950 € Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, Umst Gebühren u. Einnahmen aus Verkauf, 21% ähnliche Entgelte Mieten, Pachten, Ersätze 20% 2% Erstattung von Ausgaben 8% Gewerbesteuer 23% Zuweisungen und Zuschüsse 7% Konzessionsabgabe Strom, Gas 1% Grundsteuer 6% Sonstige Einnahmen Abschreibungen und Verzinsung 5% 3%
Ausgaben im Vermögenshaushalt 2018 Beleuchtung Heimatmuseum 11.332€ Neugestaltung Südlicher Hofgarten BA 2 19.348 € Straßenbaumaßnahme Königsstraße 196.894 € Straßenbau Baugebiet Kelterfeld Nord 634.140 € Straßenbau Anschluss Kelterfeld BA 1 79.195 € Straßenbau Baugebiet Bergäcker Erlbach 25.667 € Neubau GVS Heuberg-Bettendorf 54.627 € Straßenbeleuchtung 133.016 € Kanal Baugebiet Kelterfeld Nord 622.032 € Rekultivierung Deponien 81.606 € Neubau Bauhof 20.730 € Feldwegebau 25.045 € Neubau Kabinenblock Freibad 14.433 € Breitbandausbau 87.173 € Wasserversorgung Kelterfeld Nord 122.719 € Sanierung Gemeindehaus Niederhofen 19.326 €
Schuldenstand Schulden in € 6.000.000 € 5.000.000 € 4.000.000 € 3.000.000 € 2.000.000 € 1.000.000 € -€ 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Schuldenstand voraussichtlich zum 31.12.2018: 3.977.322 € Pro Einwohner: 779 € Der Landesdurchschnitt zum 31.12.2016 für Städte und Gemeinden in vergleichbarer Größenordnung beträgt: 731 €
REWE - Rossmann Die Baulücke in der Nördlinger Straße ist geschlossen und der langersehnte Drogeriemarkt Rossmann sowie der REWE-Markt haben seit dem Sommer geöffnet.
Neuer Standort für die Post Seit Ende Oktober hat die Post ihren Standort von der Mühlstraße in die Nördlinger Straße verlegt. Seitdem gibt es keine Postfächer für die Firmen mehr. Auch der Fuhrpark wurde erneuert. In Oettingen ist die Post nun umweltfreundlich mit Elektro-Scootern unterwegs.
Kommunenfunk: Oettingen Nachrichten Nachrichten aus dem Rathaus direkt auf das Handy – dank „Kommunenfunk“ für jeden Bürger kostenlos! Die Stadt Oettingen hat ein Informationssystem eingeführt, mit dem sich jeder Bürger kostenlos Nachrichten aufs Handy, PC oder Tablet schicken lassen kann. Registrieren kann man sich ganz einfach über die Homepage der Stadt Oettingen. Die Nachrichten werden über Facebook-Messenger, eMail, Threema oder Telegram verschickt. Whats App soll im Laufe des nächsten Jahres hinzukommen.
Freies WLAN in Oettingen Haben Sie gewusst, dass es in Oettingen auf dem Marktplatz und im Freibad freies WLAN gibt? Der Standort am Marktplatz wurde im Rahmen des vom Freistaat Bayern initiierten Förderprogrammes BayernWLAN realisiert, der Hotspotanbieter im Freibad ist Freifunk. Auch in der Stadtbibliothek gibt es während der Öffnungszeiten freies WLAN. Am Wohnmobilstellplatz ist ebenfalls geplant, freies WLAN einzurichten.
Breitband-Baumaßnahmen abgeschlossen Die Stadt Oettingen i. Bay. ist bestrebt den kommunalen Breitbandausbau voranzutreiben. Hierzu wurde in der Vergangenheit bereits im Rahmen der Bayerischen Breitbandförderrichtlinie ausgeschrieben, um zunächst eine flächendeckende Breitbanderschließung in der Kernstadt zur erreichen. Somit ist in der Kernstadt und Nittingen eine flächendeckende Grundversorgung von mind. 30 Mbit/s vorhanden (teilweise 100 Mbit/s und mehr). Der Ausbau ist bereits abgeschlossen bzw. befindet sich in den Endzügen.
Künftiger Breitbandausbau: Die Stadt Oettingen hat sich dazu entschlossen, nochmals ins Bayerische Breitbandförderverfahren einzusteigen, um auch die noch unterversorgten Stadtteile an das leistungsfähige Internet anzubinden. Die Ausschreibung läuft derzeit. Die Realisierung des Vorhabens ist von den Ausschreibungsergebnissen abhängig:
Vandalismus Mehrere Jugendliche haben in der Nacht vom 8. auf 9. Oktober insgesamt 14 Parklaternen im Hofgarten in Oettingen beschädigt. Nach Angaben der Polizei schlug eine männliche Person aus der Gruppe unter anderem in der Nähe der Grundschule gegen eine Parklaterne. Die sechs bis sieben Jugendlichen verschwanden dann spurlos. Zurück blieb ein Ort der Verwüstung. Insgesamt wurden an einem Weg entlang beidseitig alle 14 Straßenleuchten beschädigt. Die Jugendlichen mussten so stark gegen die Laternen getreten haben, dass die untere Fassung und der obere Beleuchtungskörper schließlich brachen. Bei einem der Täter soll es sich um einen etwa 18-Jährigen gehandelt haben, der eine schwarze Jogginghose trug. Die Heranwachsenden hinterließen einen Sachschaden von insgesamt 40 000 Euro.
Entwässerung Georg-Schwab-Straße Die Firma Taglieber hat auf der südl. Teilfläche ihres Betriebsgeländes eine neue Halle errichtet, die an den Regenwasserkanal angeschlossen werden musste. Dazu wäre aber eine Vergrößerung der Dimension des Regenwasserkanals in einem Teilbereich erforderlich gewesen, deshalb wurde eine grundlegende Umstrukturierung der Kanalisation in diesem Bereich vorgenommen. Durch die Umstrukturierung der Kanalisation im Gewebegebiet „westlich Munninger Straße“ wird nun das Regenwasser aus der Georg-Schwab-Straße über einen Ablaufkanal in den Mühlbach abgeführt, somit kann nun die Nutzung und der Unterhalt der Kanäle und des Regenrückhaltebeckens im Bereich der Betriebsstätte der Oettinger Brauerei entfallen.
Wasserleitung Ledergasse In der Ledergasse wurde die Hauptwasserleitung mit allen Hausanschlüssen komplett ausgetauscht. Ebenso wurde die Gasleitung sowie deren Hausanschlüssen von der Main-Donau-Netzgesellschaft (MDN) erneuert. Im Frühjahr 2019 wird die MDN die Strom-Erdverkabelung verlegen. Anschließend soll die Ledergasse an das Wärmenetz der Firma M+M angeschlossen werden. Mit der Asphaltierung der Straße sollen die Baumaßnahmen in der Ledergasse im Herbst 2019 abgeschlossen werden.
GVS Nittingen-Bettendorf Die best. Betonstraße Ortsausgangsbereich der GVS Nittingen – Heuberg wurde über eine Länge von ca. 250 m / Ausbaubreite 4,50 m voll ausgebaut. Auftragssumme 120.000,00 € (brutto).
Fertigstellung Sportheim Lehmingen Im Zuge der Sanierung Sportheim musste der Umgriff neu gestaltet werden, da der vorhandene Asphaltbelag auf Grund des nicht tragfähigen Unterbaus in großen Teilen verbrochen war. Die komplette Fläche und die Zufahrtsstraße zu den Maschinenhallen wurde asphaltiert bzw. mit einem Betonsteinpflaster belegt. Baukosten: 88.000,00 € (brutto)
Fertigstellung Gemeindehaus Niederhofen Die Sanierung des Gemeindehauses wurde im Jahr 2008 mit der Erneuerung der WC’s begonnen. Das Gebäude wurde mit Nachtspeicheröfen beheizt. Nachdem in jeder Heizperiode relativ hohe Heizkosten angefallen sind, wurde im Jahr 2010 ein Energiebedarfsausweis mit Beratung beauftragt, um energetische Maßnahmen zur Einsparung für das Gebäude festzulegen. Im Energieausweis wurde festgestellt, dass das Gemeindehaus in einem energetisch schlechten Zustand ist und verschiedene Maßnahmen (Austausch der Heizung, Dämmung Dachgeschoss, Dämmung Kellerdecke und Austausch Fenster) zur Modernisierung notwendig sind. In 2011 wurde mit der Dämmung des Dachgeschosses begonnen. Nachdem die Dämmarbeiten durchgeführt waren, wurden im Dachgeschoss in den Jahren 2012/2013 ein Besprechungsraum, ein Büro, ein Abstellraum und ein Personal-WC geschaffen. Zu diesem Zweck wurden Zwischenwände eingebaut, die Decken verkleidet und ein Bodenbelag verlegt, sowie die gesamte Installation erneuert. In den Jahren 2015 – 2017 wurde im Erdgeschoss eine Akustikdecke im Gastraum und in der Küche eingebaut. Im gesamten Gebäude wurde eine Zentralheizung als Gasbrennwertgerät und eine Lüftungsanlage eingebaut. Außerdem wurde die Küche komplett gefliest und im Gastraum ein neuer Bodenbelag verlegt. Im Großteil des Gebäudes wurde ein neuer Innenanstrich angebracht und das Treppengeländer ertüchtigt. Der Großteil der Arbeiten erfolgt in Eigenleistung durch die Niederhofener Bürger. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 80.000 €.
Baugebiet Kelterfeld
rosa= verkaufte Bauplätze gelb = reservierte Bauplätze
Wohnbebauung „Am Storchennest“ „Flächenmanagement und Innenentwicklung“ sind Schlagwörter, die man heutzutage immer wieder im Zusammenhang mit Innenstadtbelebung und nachhaltiger Entwicklung hört. Für Oettingen kann zu diesem Thema von einem besonderen Projekt berichtet werden. In enger Zusammenarbeit haben die Stadt Oettingen und das Landratsamt Donau-Ries innerhalb kürzester Zeit für die brachliegende innerörtliche Fläche unterhalb des Oettinger Krankenhauses „Auf der Warte“, einen Bebauungsplan für eine verdichtete Wohnbebauung aufgestellt. Die Firma Beyhl GmbH aus Auhausen hat dieses Grundstück 2016 vom Landkreis erworben und mit der Stadt Oettingen einen Vertrag zur Erschließung der geplanten Wohnhäuser mit einer Stichstraße einschließlich Ver- und Entsorgungsleitungen abgeschlossen. „Dank einer unbürokratischen und unkomplizierter Abstimmung zwischen der Stadt und den Baubehörden des Landratsamtes,“ so der Bauherr Georg Beyhl, „konnte die Baugenehmigung für die Bebauung kurzfristig erteilt und schnellstmöglichst mit dem Bau der Wohnhäuser begonnen werden.“ Die Erschließung des Grundstücks wurde von der Firma Thannhauser aus Fremdingen durchgeführt. In nur eineinhalb Jahren Bauzeit konnte aufgrund des reibungslosen Zusammenspiels der Baufirmen und der Behörden nun die gesamte Baumaßnahme - die Erschließung des Gebietes und der Bau von 22 Wohneinheiten „Am Storchennest“ - abgeschlossen werden. Bei der Übergabe der Erschließungsstraße an die Stadt Oettingen bedankte sich die Erste Bürgermeisterin Petra Wagner bei allen beteiligten Firmen und Behörden, die mit ihrem großen Engagement und zeitnaher Durchführung der Baumaßnahme für eine Entspannung auf dem Oettinger Wohnungsmarkt gesorgt haben. Zudem sei in kürzester Zeit eine brachliegende innerstädtische Lücke durch Wohnbauten optimal und ganz im Sinne der Innenentwicklung geschlossen worden. Wie Herr Georg Beyhl mitteilt, seien alle Wohnungen bereits verkauft.
FFW Oettingen: Schlauchpflegeanlage Schlauchwaschkompaktanlage an FFW Oettingen offiziell übergeben Nach einem Einsatz und der Rückkehr auf den Stützpunkt ist die Arbeit einer Feuerwehr noch lange nicht beendet – es stehen umfangreiche Nachbereitungen an. Neben einem Einsatzbericht muss auch die gesamte Ausstattung gereinigt und aufbereitet werden, um für den nächsten Ernstfall gerüstet zu sein. Dazu gehört auch die Pflege der Wasserschläuche. Diese Pflege der Wasserschläuche wurde bis vor kurzem bei der Oettinger Feuerwehr noch per Hand getätigt. Das Team Technik, Timo Greß, Julian Preiß und Max Heske, kümmerten sich - ehrenamtlich und in ihrer Freizeit wohlgemerkt! - darum, dass die Schläuche eingeweicht, gereinigt, einer Druckprüfung unterzogen, getrocknet und aufgewickelt wurden. Das nahm pro Einsatz mehrere Abende in Anspruch. Dies gehört jetzt der Vergangenheit an. Im Feuerwehrgerätehaus Oettingen wurde eine neue Schlauchpflegekompaktanlage installiert, die nun mit einem Festakt eingeweiht werden konnte. „Rund 600 Wasserschläuche werden im Jahr für die umliegenden 14 Feuerwehren im Standort Oettingen gewaschen und geprüft“, informiert Kommandant Daniel Härtle in seiner Ansprache. Die alte Anlage habe im Jahr ca. 50.000 l Trinkwasser verbraucht. Die neue Kompaktanlage fange das Prüfwasser auf und verwende es beim nächsten Prüfgang wieder. Doch der ausschlaggebende Grund, eine neue Schlauchwaschanlage anzuschaffen, sei der Sicherheitsaspekt gewesen. Nur eine zeitgemäße Ausrüstung biete den Einsatzkräften ein Höchstmaß an Sicherheit für Leib und Leben. „Als ich mir diese aufwändige und zudem noch gefährliche Tätigkeit der Schlauchwärter vor Ort angeschaut habe, war mir klar, dass die Investition für eine neue Schlauchwaschanlage in Höhe von 55.000 € gut angelegt ist“, so die Bürgermeisterin Wagner. Die Oettinger Wehr selbst beteiligt sich an den Anschaffungskosten mit einem Eigenanteil von 20.000 €, der Freistaat Bayern mit Fördermitteln in Höhe von 20.000 €. Wolfgang Fackler, MdL, bedankte sich in seinem Grußwort bei allen Ehrenamtlichen. Insbesondere dankte er den Feuerwehrleuten für ihr Engagement, bei dem sie ihre Freizeit opfern und Gesundheitsrisiken in Kauf nehmen. Der Freistaat Bayern werde sich weiterhin für das Ehrenamt einsetzen und mit Förderungen unterstützen.
Stadtbibliothek Oettingen ausgezeichnet „Bibliotheken – Partner der Schulen“ "Bibliotheken - Partner der Schulen" an 67 öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken aus ganz Bayern "Bibliotheken und Schulen: wertvolle Partner bei der Leseförderung" MÜNCHEN. „Bibliotheken und Schulen sind wertvolle Partner bei der Leseförderung! Ich freue mich sehr, heuer 67 Bibliotheken von Aschaffenburg bis Prien mit dem Gütesiegel ‚Bibliotheken – Partner der Schulen‘ auszeichnen zu können“, betonte Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner heute bei der feierlichen Übergabe der Auszeichnung an 36 öffentliche, 10 wissenschaftliche und 21 kirchlich-kommunale Bibliotheken aus ganz Bayern in der Bayerischen Staatsbibliothek. „Bibliotheken sind für unsere Schulen wichtige Experten, die bei der Förderung der Lesekompetenz und beim richtigen Umgang mit Informationsquellen den Unterricht bereichern. Für die gute Zusammenarbeit und das große Engagement ein herzliches Dankeschön!“, so die Staatssekretärin, in Vertretung für Kultusminister Bernd Sibler. Seit dem Jahr 2006 vergeben das Bayerische Kultusministerium und das Bayerische Wissenschaftsministerium das Gütesiegel für die beispielhafte Zusammenarbeit von Bibliotheken und Schulen. Eine Fachjury entscheidet über die Vergabe der Auszeichnung. Diese setzt sich zusammen aus Vertretern der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen, des Instituts für Schulqualität und Bildungsforschung, des St. Michaelsbundes und des Berufsverbands Information Bibliothek e.V. sowie der wissenschaftlichen Bibliotheken. Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle betonte anlässlich der Auszeichnung: „Bibliotheken sind generationenübergreifende Wissensspeicher unseres schriftlichen Kulturerbes. Besonders für die junge Generation sind sie ein unabdingbares Lernfeld für digitale und analoge Recherche von komplexen Sachverhalten. Damit bereiten die Bibliotheken unsere Schülerinnen und Schüler auch auf eine spätere akademische Arbeit vor.“ Hoher Stellenwert der Leseförderung an bayerischen Schulen Die Förderung der Lesekompetenz bei Kindern und Jugendlichen hat an allen Schularten einen hohen Stellenwert. Ab der Grundschule werden junge Menschen von ihren Lehrerinnen und Lehrern, Lesepaten und weiteren außerschulischen Partnern unterstützt. Die neue fächer- und schulartübergreifende Leseförderungsinitiative #lesen.bayern bietet über einen Leitfaden und ein Online-Unterstützungsportal Anregungen und Tipps zur fachspezifischen und systematischen Förderung der Lesekompetenz. Speziell für Grundschulen wurde zu diesem Schuljahr das Programm „FilBY“ – Fachintegrierte Leseförderung Bayern aufgelegt. „Lesen ist und bleibt gerade im digitalen Zeitalter eine der grundlegenden Kulturtechniken. Lesekompetenz ist der entscheidende Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe, eröffnet Erfolgschancen im Beruf und trägt nicht zuletzt zur persönlichen Entwicklung bei“, so Staatssekretärin Trautner. Auch die Bibliotheken sind Leseförderer ersten Ranges: Sie bieten Autorenlesungen und Angebote zum kreativen Schreiben für Jugendliche und Kinder, treten als Veranstalter von Literaturfestivals wie beispielsweise des White Ravens Festivals auf. Wie zahlreiche andere Projekte zur Leseförderung – darunter etwa der „Lese-Kick“ – werden sie aus Mitteln des Literaturförderprogramms des Wissenschaftsministeriums unterstützt
Heuberger Glockenturm Nach drei Monaten hat die Kirchengemeinde Heuberg ihr Läuten wieder Nach drei Monaten der Stille erklingen in Heuberg wieder vier Glocken. An Erntedank gab es in der Kirchengemeinde einen Festgottesdienst zur Indienstnahme der drei neuen und einer „heimgekehrten“ Glocke. Die kleinste Glocke wiegt 196 Kilogramm, hat einen Durchmesser von 68,5 Zentimetern und wurde im Jahr 1750 von der Firma Arnoldt in Dinkelsbühl für Heuberg gegossen. Sie wurde 1951 nach Wechingen gegeben und durfte jetzt wieder nach Heuberg zurückkehren. Die dritte Glocke wurde, wie die folgenden beiden Glocken, von der Firma Schmitt aus Brockscheid, gegossen. Sie wiegt 630 Kilo, hat einen Durchmesser von 97,7 Zentimetern und trägt die Aufschrift aus Psalm 139,5: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ Zusätzlich steht darauf der Liedvers: „Wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt, da wird die Welt vom Licht erhellt, da bleibt nichts, was uns trennt.“ Als Bildnis ist die Welt in Gottes Händen dargestellt. Die Glocke Nr. 2 hat ein Gewicht von 796 kg und einen Durchmesser von 105 cm. Auf dieser Glocke steht: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet“ aus Römer 12,12. Weiter steht auf dieser Glocke: „Vergiss nicht zu danken dem Ewigen Herrn, er hat dir viel Gutes getan“. Die Große Glocke Nr. 1 ist 1352 Kilo schwer und hat einen Durchmesser von 126,3 Zentimetern. Sie zeigt die aufgehende Sonne, das leere Grab und die Siegesfahne Christi. Als Aufschrift ist zu lesen: „Christus spricht: ich bin die Auferstehung und das Leben“ aus Joh. 11,25. Zusätzlich trägt sie den Text: „Ins Leben rief mich Heubergs Einigkeit, zum Leben ruf ich Heubergs Christenheit“. Dieser Text stand auch auf der Glocke, die im Krieg abgegeben werden musste und stellt so wieder eine Verbindung zu vergangenen Zeiten her.
Schulhaus Heuberg Erfreulicherweise konnte für die Heuberger Schule ein Investor gefunden werden. Das Gebäude soll nun saniert werden und bleibt im Dorfmittelpunkt erhalten.
Schule für Afrika In der Überzeugung, dass Bildung das Wichtigste ist, um Fluchtursachen zu bekämpfen, hat sich die Stadt Oettingen dazu entschlossen, Kindern in Kenia Perspektiven zu bieten und eine Schule zu bauen. Es handelt sich hierbei um das zwölfte konkrete Schulbauprojekt, das mit Spenden aus unserer Region in Afrika umgesetzt wird. Die Kaasya-Grundschule ist eine Bildungseinrichtung mit Tagesbetrieb. Ihr Einzugsgebiet umfasst einen Radius von fünf Kilometern. Die nächsten Schulen sind in den Dörfern Mweini und Yi-kivumbu. In die Schule gehen Schüler bis zur achten Klasse. Die Kinder müssen jeden Morgen mindestens fünf Liter Wasser zur Schule mitnehmen, das für die Handwäsche, zum Kochen und als Trinkwasser dient. Oft treten wasserbedingte Krankheiten auf. Die Entfernung zur nächsten Wasserentnahmestelle beträgt von der Schule während der Regenzeit rund 5 Km, in der Trockenzeit ca. 8 Km. Ziele des Schulbau-Projekts sind: • bessere Lernumgebung durch die Errichtung neuer Klassenräume • längeres Verbleiben der Lernenden an der Schule • verbesserter Übergang von einer Klasse in die nächste • Versorgung der Schüler mit sauberem Wasser • verbesserte Hygienestandards und bedingt dadurchweniger Krankheitsfälle Um dieses Vorhaben realisieren zu können, arbeitet die Stadt Oettingen mit der Stiftung „Fly & Help“ zusammen, die sich auf den Bau von Schulen in Entwicklungsländern spezialisiert und bis heute über 150 funktionierende Schulen errichtet hat. Zwischenzeitlich ist der zweite Bauabschnitt fertiggestellt.
Eingemeindungsfeier Nittingen Im Sitzungsprotokoll des Gemeinderates Nittingen vom 28. April 1978 ist wie folgt zu lesen: „Der Gemeinderat beschließt, dass sich Nittingen freiwillig nach Oettingen eingemeinden lässt.“ Somit endet am 28. April 1978 mit der Schlusssitzung des Gemeinderates die politische Selbstständigkeit Nittingens. Die 40-jährige Zugehörigkeit zur Stadt Oettingen haben die Nittinger Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam mit der Stadt Oettingen in der Weihnachtszeit bei einem Gottesdienst und einem geselligen Beisammensein gefeiert.
Planungen für 2019
Medizinische Versorgung in Oettingen Für die Nachfolge die Praxis Dres. Meyer gibt es einen Lichtblick. Es gibt eine Nachfolgerin, die sich auf einen der beiden Kassensitze bewerben wird. Es fehlt noch das Plazet der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB).
Ökologischer Ausbau Augraben 2019 soll mit dem ökologischen Ausbau des Augrabens begonnen werden. Die Stadt Oettingen will durch den ökologischen Gewässerausbau am Augraben, westlich der Kleingartenanlagen, für eine Entspannung der Hochwasser- Situation sorgen und den zunehmenden Starkregenereignissen vorbeugen. Ein hundertprozentiger Hochwasserschutz kann allerdings nicht gewährleistet werden.
Feldwegebau Die Stadt Oettingen will künftig mehr Geld für die Sanierung der Feldwege bereitstellen. Eine Arbeitsgruppe mit den Ortsbeauftragten, den Vorsitzenden der Jagdgenossenschaften und der Verwaltung hat hierzu ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet.
Weißes Kreuz 28/30 Im Wohngebiet „Am Weißen Kreuz“ will die Stadt Oettingen zwei neue Häuser mit jeweils sechs Wohnungen errichten, die sich auch Personen und Familien mit einem nicht so dicken Geldbeutel leisten können. Dafür werden die beiden bestehenden Gebäude abgerissen, in denen die Stadt schon bisher günstigen Wohnraum anbietet. Die Wohnungen im Erdgeschoss sollen barrierefrei sein.
Sanierung Dreifachturnhalle Der Schulverband beziffert die Gesamtkosten für die Hallensanierung mit rund 2,8 Millionen Euro. Ein erster Teilabschnitt (Haustechnik, Elektronik, Sanitär und Heizung ) umfasst ein Kostenvolumen von ca. 685.000 Euro. Das Projekt wird mit 85 Prozent staatlicher Zuschüsse gefördert. Im Zuge der geplanten energetischen Sanierung könnte die Dreifachturnhalle so „ertüchtigt“ werden, dass sie auch als öffentliche Veranstaltungshalle für bis zu 800 Besucher genutzt werden kann. Sollte die Halle zu einer Veranstaltungsstätte aufgewertet werden, kämen nach Schätzungen rund 300.000 Euro, unter anderem für eine neue Toilettenanlagen, hinzu. Diese Kosten würde den Schulverband nicht tangieren und müssen von der Stadt alleine getragen werden – ohne staatliche Zuwendungen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden können.
Sachstand: Neubau der Montessori-Schule Der Bauplan für die neue Montessori-Schule ist eingereicht. Wenn weiterhin alles glatt läuft und die Pläne bewilligt sind, kann im Jahr 2019 mit dem Bau begonnen werden.
Anbau des Kinderheims Im Frühjahr 2018 begannen die Bauarbeiten in der Ledergasse. Zunächst wurde ein Teil des Gebäudes abgerissen und durch einen neuen zweistöckigen Anbau ersetzt. Zu Jahresbeginn 2019 soll der zweite Bauabschnitt mit der vollständigen Sanierung des vorderen Gebäudeteils aus dem Jahr 1870 folgen. Die Gesamtkosten für den Umbau werden mit rund 3,2 Millionen Euro beziffert. Wenn die Baumaßnahmen planmäßig verlaufen, ist mit einer Fertigstellung bis Ende 2019 zu rechnen. Im neuen Anbau wird Platz für 22 Kinder sein. Die Kinder werden in Einzelzimmern untergebracht. Im vorderen Bereich entstehen Wohn- und Essräume. Gefördert wird das Projekt von der Regierung von Schwaben, der Bayerischen Landesstiftung und dem Städtebauförderprogramm, sowie vom Landkreis Donau-Ries, der Stadt Oettingen und der Aktion Mensch. Ab 1. Dezember 2018 hat die Lebenshilfe Donau-Ries in Nördlingen die Leitung der Einrichtung vom Verein Katholisches Kinderheim übernommen. Die Dillinger Franziskanerinnen haben die Kinder noch in der Übergangszeit begleitet und sind im November 2018 verabschiedet worden.
Diakonie Neuendettelsau: Wohnungen für Menschen mit Behinderung In der Anton-Jaumann-Straße in Oettingen werden derzeit Wohnungen für Menschen mit Behinderung gebaut. Erstellt werden in vier Wohnhäusern 24 stationäre Wohnplätze für Menschen mit Behinderung, und zwar in kleineren Wohneinheiten. Jeweils dazu Aufenthalts- und Gemeinschaftsräume, Küchen und Wohneinheiten zu vier und drei Wohnplätzen, ein Verwaltungs- und Therapiebereich.
Hotel Krone Der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange hat auf das lukrative Förderprogramm des Bundes „Nationale Projekte des Städtebaus“ und einer Zuschussquote von bis zu 90 Prozent aufmerksam gemacht. Daraufhin hat sich die Stadt Oettingen um die Aufnahme der „Sanierung des Hotels Krone“ in diesem Programm beworben. Ob man zum Zuge kommt, wird sich im Frühjahr 2019 zeigen. Dann tagt eine unabhängige Expertenjury mit dem Ziel, dem Bundesinnenministerium entsprechende Förderempfehlungen für die eingereichten Projekte zu machen. Unabhängig davon hat der Stadtrat Oettingen eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Für 62.000 Euro (bis zu 80 Prozent förderfähig) wird analysiert, wie das Hotel oder der Kronensaal künftig genutzt werden könnten.
Fassadenprogramm Nach wie vor erfreut sich das Fassadenprogramm der Stadt Oettingen großer Beliebtheit. Gefördert werden ausschließlich Maßnahmen im Sanierungsgebiet „Altstadt“ : • Maßnahmen zur energetischen Verbesserung und Nutzungsverbesserung von Gebäuden • Dämmung von Dächern, Fassaden - NICHT: thermische Solaranlagen • behinderten-, seniorengerechte Zugänge • Maßnahmen an Gebäudehülle und angrenzenden Freianlagen • Türen, Fenster, Fassaden • Einfriedungen, Außentreppen • Neugestaltung von Zugängen, Hofräumen Wichtig: Ein Förderantrag muss zwingend vor Beginn der Baumaßnahme gestellt werden. Die Richtlinien für das kommunale Fassadenprogramm können sie auf der Homepage der Stadt Oettingen unter www.oettingen.de/Kommunales-Fassadenprogramm nachlesen.
Freibad Mühlespan
Der Beginn der Sanierung des Wörnitz-Flussbades wird um ein Jahr bis zum September 2019 verschoben. Der Stadtrat hat beschlossen, noch ein Jahr zu warten, um genügend Zeit für die Ausschreibungen der Gewerke zur Verfügung zu haben und auf diese Weise günstigere Preise zu erzielen.
Wohnmobilstellplatz Der Wohnmobilstellplatz ist um acht weitere Stellplätze erweitert worden.
Mountainbike-Parcours In der Jugendbürgerversammlung im Februar 2018 wurde von den Jugendlichen angeregt, einen Mountainbike-Parcours zu bauen. Die Idee wurde von der Stadt aufgenommen und soll 2019 umgesetzt werden. Entstehen soll der Parcours auf dem Gelände neben der Skater-Anlage.
Die Fotos im Jahresrückblick wurden freundlicherweise bereitgestellt von: Werner Rensing Edith Sandmeyer Tina Schramm Heidi Källner Martin Bickel Sabine Koloska Petra Wagner
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