Johann Christian Friedrich Hölderlin

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30.4.–24.5.2021
Gustavsgarten und am Gotischen Haus

Johann Christian
Friedrich Hölderlin
Valeria Castaño, Michelle Harder, Simon Martin,
Isabell Ratzinger, Nadine Wagner,
Zweckgemeinschaft Hölderlin
Orte und Ereignisse

Installationen und Performances in Bad Homburg
O Freunde, O wir, O du, O Hoffnung, O
Frühling …
O! ist die kürzeste und auch gleich-
zeitig eindringlichste Vokabel im
Wortschatz Hölderlins.
Hölderlin ohne O! - Kaum vorstellbar!
Dieser wunderbare Ausdruck des
Erstaunens in Form eines einzigen
Vokals ist heutzutage verloren ge-
gangen. Es ist Zeit, das O! zurückzu-
gewinnen, das Erschauern, das
Staunen, die Freude, das Helle aber
auch das Dunkle:
O schön, O wunderbar, O das is gut, O
das ist hart! O daß Du daran mich
erinnerst! (Alles Hölderlin!)
Zum 250. Geburtstag Hölderlins lädt
die Stadt Bad Homburg junge Künst-
ler*innen der Hochschule für Ge-
staltung in Offenbach ein, sich mit
dem Werk des großen Dichters zu
befassen und in Form von Installa-
tionen und performativen Ereignissen
die Stadt und ihre Besucher zum Be-
trachten, Staunen und Nachdenken
zu bringen. Über den Stadtraum und
die zahlreichen Parkanlagen verteilt,
finden sich in Zeit und Raum gefass-
te poetische Momente, die Leben und
Werk Hölderlins zu neuem Leben er-
wecken und eine Brücke bauen in un-
sere heutige Zeit.
  Die Besucher*innen erwartet eine
Art Schatzsuche für die auch eine
entsprechende Karte zur Verfügung
steht. Mit ihrer Hilfe können geheime
Orte und erstaunliche Gestalten ent-
deckt werden:
  Wir begegnen Hölderlin in einer Gru-
be, aus deren Erde körpernahe Figu-
ren entstehen.
Wir folgen dem geheimen Pfad im
Wald: ihn kreuzt ein Geländer, mit der
Versuchung, den Pfad zu verlassen,
das Wilde zu suchen.
  An lichter Stelle findet sich eine
Gruppe abstrakter Skulpturen, Meta-
phern für die Stiftung des Seins.
Hölderlin verbrachte bekanntlich das
Ende seines Lebens in einem Turm-
zimmer: In einer Kapelle im Gustavs-
garten finden wir uns unmittelbar in ei-
nem Zimmer unter dem Dach wieder
und gelangen in einen geheimnisvollen
Kellerraum.
  Auf unserem Spaziergang treffen wir
seltsame Passant*innen, deren Klei-
dung zum Einen an die Zeit Hölder-
lins erinnert, zum Anderen uns aber
auch das Maßregeln, Wegsperren und
Fixieren jener Menschen vor Augen
führt, die gesellschaftliche Normen
nicht erfüllen.
  Zur Eröffnung begegnen wir der
‚Zweckgemeinschaft Hölderlin‘, einer
wilden, freigeistigen Lebensgemein-
schaft: An der Remise im Gustavs-
garten lässt sie uns teilhaben an ihren
Ideen, Riten und Heilsversprechen …
  Die sechs Stationen der Schatzsu-
che führen uns in verschiedensten Fa-
cetten die Aktualität Hölderlins vor
Augen, seine Anschlussfähigkeit an
die heutige Zeit und unsere heutigen
Leben:
Es ist Zeit, das O! zurückzubringen –
wie arm wäre die Welt doch ohne O!
O! ist eine Kooperation der Stadt
Bad Homburg mit der Hochschule für
Gestaltung Offenbach und den Lehr-
gebieten Bühnenbild / Szenischer
Raum (Prof. Heike Schuppelius),
Experimentelle Raumkonzepte (Prof.
Heiner Blum) und Performance im er-
weiterten Feld (Prof. Kerstin Cmelka).
1        Valeria Castaño
           umher

Installation I Stahlblech I Erde I Gras
Kontakt: valeriacastano.m@gmail.com
→Gustavsgarten

In einer Zeit, in der Isolation die neue gesellschaftliche
Maxime ist, stoßen wir immer wieder auf Leitsysteme,
die diese Isolation herstellen. Grenzmarkierungen
werden sichtbar gemacht, schützende Trennungen
erzeugt, wobei sich die Installation ‚Umher‘ dieser Ab-
grenzung bedient, um sich gleichzeitig davon zu befreien.
      Als Schauplatz des Projekts steht der Park als
isoliertes Stück Natur, der das Stadtbild durchbricht
und dessen einziger Trampelpfad durch die entworfene
Landschaft lenkt. Während man dem Weg folgt,
taucht ganz unaufdringlich ein zaunähnliches Element
aus dem Boden auf, das mit jedem Schritt ein Stück
weiter in die Höhe wächst und bogenförmig vom
Pfad wegführt. Dabei verliert die Konstruktion wieder an
Höhe und verschwindet genauso dezent im Grund,
wie sie erschienen ist und hinterlässt eine Lichtung
als offenes Ende.
     Die Installation verleitet dazu, vom lenkenden
Trampelpfad abzukommen und sich zu befreien, um
sich weiter in die Natur abseits der geplanten Pfad-
perspektive zu begeben. Dies geschieht durch
eine Konstruktion, die einen sogar mittels Handlauf
begleitend an die Hand nimmt – wenn man möchte –
und zu einer offene Wiese leitet, die ohne weiterführende
Markierungen jegliche Entscheidungsmöglichkeiten
bietet und offen hält. Die Tatsache, dass sich dieses
Leitsystem inmitten eines anderen auftut, bietet den
Interagierenden einen Aushandlungsprozess mit
sich selbst, in dem man sich entscheiden kann, ob
und wie man mit der Installation interagieren möchte:
Lasse ich mich auf den alternativen Weg ein? Lehne
ich mich kurz an, um zu verweilen? Umgehe ich ihn
und folge dem Pfad? Der deutsche Dichter Friedrich
Hölderlin, der die Hälfte seiner Lebenszeit in einem
Turmzimmer verbrachte, bemerkte zu seiner Zeit die
Verbundenheit und Parallelen zwischen Natur und
Mensch. Er erkannte in ihnen das gemeinsame Potenzial
des Wachstums, der Öffnung, der Offenheit.
Wie die Landschaften und der Himmel nicht ge-
schlossen sondern offen sind, so ist es auch der
Mensch.

Ihr Wälder schön an der Seite,
Am grünen Abhang gemalt,
Wo ich umher mich leite,
Durch süße Ruhe bezahlt
Für jeden Stachel im Herzen,
Wenn dunkel mir ist der Sinn,
Den Kunst und Sinnen hat Schmerzen
Gekostet von Anbeginn.

Friedrich Hölderlin I Der Spaziergang
1

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2        Michelle Harder
           Der Ausbruch

Installation I Mutterboden I Heilton I Stahl I Holz
Kontakt: hardermichelle@web.de
→Gotisches Haus

In der Parklandschaft um das Gotische Haus tut sich
ein Abgrund auf: Mittels Grabungen entsteht aus der
einst planen Oberfläche eine Hügellandschaft, die in
die Tiefe versetzt wurde. Mutterboden, Lehm und Erde
wurden stellenweise bis zu zwei Meter unter die Erd-
oberfläche abgegraben, sodass Treppen, Hügel und
Löcher entstehen. Aus diesem Unterbau erheben sich
Figuren, die ebenfalls aus Erdmaterial geschaffen
sind und aus Variationen menschlicher Körperformen
zusammenkommen. Die skulpturalen Formen gehen
vom Körper der Künstlerin aus und wurden aus dem
abgetragenen Mutterboden sowie aus Bad Homburger
Heilton erarbeitet. Dieser Heilton findet vorwiegend
für Kurzwecke seine Verwendung und wird dem/der
Patient*in auf erkrankte Körperstellen aufgetragen.
Dieser Praxis entlehnt die Künstlerin ihr gestalterisches
Vorgehen: das Abnehmen der eigenen Körperfom
mit archaischen Mitteln. Andrücken, ablösen, zerstören
fließen zusammen in ein vielschichtiges Einschreiben
des menschlichen Körpers ins Erdreich. Die entstehenden,
stetig mutierenden Skulpturen verteilen sich fragmen-
tarisch in der Grube und gehen mit dem natürlichen
Umfeld eine Verbindung ein. Die Körperobjekte sowie
die symbolische Architektur sind den Gesetzen der
Natur unterworfen – Erheben, Verschmelzung und Ver-
gehen. Die konstruierte Situation erinnert an eine
archäologische Ausgrabungsstätte und gleichzeitig
deutet sie auf einen Ausbruch aus dem Bezugsrahmen
Bad Homburg hin, der aber ins Neue, Unerforschte
drängen will. Sie verweist auf eine Suche im Vergange-
nem und tritt in Bezug zum Seienden. Im Moment, in
dem die arbeitende, suchende Tätigkeit erstarrt ist,
kann die Stätte betreten werden. Man findet sich in einem
natürlichen Raum wieder. An einem zurückgelassen
Ort, an dem jemand gewütet haben muss und der Ver-
gänglichkeit und Neugeburt nachspüren kann.

Eines zu sein mit Allem, was lebt,
in seliger Selbstvergessenheit wiederzukehren
in’s All der Natur,
das ist der Gipfel der Gedanken und Freuden,
das ist die heilige Bergeshöhe,
der Ort der ewigen Ruhe, (…).

Friedrich Hölderlin, Hyperion
Oder der Eremit in Griechenland
Gotisches Haus

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3        Simon Martin
           Stiftung des Seins

Skulpturengruppe I Kunststoff I Stahl I Gips I Holz
Kontakt: x.simon.martin@gmail.com
→Gustavsgarten

Die Arbeit mit dem Titel ‚Stiftung des Seins‘ dient sich
als Gründung eines Gesuchten in motivischer An-
lehnung an Hölderlins Dichtung. Im Eigentlichen als
Hohes – Hohes als Einziges. Gesuchtes, ohne als
Fund eigen zu werden, ist das Momentum, als stimmen-
des Gegenständliches.
     Entbergend, verbergen. Verbergend, entbergen.

Was du suchest, es ist nahe,
begegnet dir schon.

Friedrich Hölderlin, Heimkunft I An die Verwandten, IV
3

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4        Isabell Ratzinger
          Kellerzimmer und
          Dachzimmer

Installation I Kuben in Leichtbauweise aus Holz I Verkleidung und
Einrichtung zweier Zimmer
Kontakt: isabell.ratzinger@gmail.com
→Kapelle im Gustavsgarten

Die zweite Hälfte seines Lebens fristete der Dichter
Johann Christian Friedrich Hölderlin isoliert in einem
Tübinger Turmzimmer, weil er zunehmend als ‚Irrer‘
geächtet wurde. In diesem Isolationsraum kehrt er –
der zunächst für seine dichterischen Höhenflüge in den
Götterhimmel gefeiert wurde – zu ‚naiven‘, kindlichen
Reimen zurück: Über den Frühling, über die Freund-
schaft, den Spaziergang und den Winter.
     Die Vision einer Welt göttlicher Liebe, die der
Dichter in seiner ersten Lebenshälfte schuf, tut sich
schließlich vor ihm als Abgrund auf: Die Welt, wie er
sie erlebt, und die Welt, wie er sie erträumt, geraten in ein
derartiges Missverhältnis, dass er sich völlig aus dem
Leben zurückzieht. Seine letzten Gedichte unterschreibt
er mit fiktiven Namen und Zeitangaben. Was noch von
Außen in sein Turmzimmer dringt, sind seltene Briefe,
sind Geräusche, sind vielleicht Lichtreflexe, die Er-
innerungen an die Wände zeichnen.
      Analog zu Hölderlins Turmzimmer sollen Keller-
zimmer und Dachzimmer durch gezielte Betonung ihrer
spezifischen Eigenschaften als Isolationsräume inszeniert
werden: Indirekter Lichteinfall von oben durch Fenster,
die ein Ausschauhalten nicht erlauben. Die Sinne reiben
sich an den Bruchstücken auf, die von der Außenwelt
nach innen dringen. Bewohner*innen solcher Räume
erleben eine ausgesprochene Konzentration; sie werden
immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen. Beginnen
vielleicht, Spuren zu lesen in der Maserung von Holz.

Aussicht
Der off’ne Tag ist Menschen hell mit Bildern,
Wenn sich das Grün aus ebner Ferne zeiget,
Noch eh’ des Abends Licht zur Dämmerung sich
neiget,
Und Schimmer sanft den Glanz des Tages mildern.
Oft scheint die Innerheit der Welt umwölkt, verschlossen,
Des Menschen Sinn von Zweifeln voll, verdrossen,
Die prächtige Natur erheitert seine Tage,
Und ferne steht des Zweifels dunkle Frage.

Den 24ten März 1871
Mit Untertänigkeit Scardanelli.
Friedrich Hölderlin I Späteste Gedichte
(1806-1843)
4

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5       Nadine Wagner
          Spaziergang

Kostüme & Performance I Plexiglas I Leder I Schrauben I Stoffe und
Menschen
Kontakt: mail@nadine-wagner.org
→Kurpark und Schlossgarten

Kostüme aus Plexiglas, die an konstruierte Unter-
bauten des ausgehenden 18. und beginnenden 19.
Jahrhunderts erinnern, werden performativ bespielt
und in die Kulturlandschaft Bad Homburgs eingebettet.
Die Spaziergänge finden im Gustavsgarten und im
kleinem Tannenwald statt.
     Friedrich Hölderlins Begeisterung für das göttliche
Feuer und seine Liebe zur Natur finden sich in seinen
Gedichten wieder. Er entzog sich externen Repressionen
und folgte seinem künstlerischen Freigeist. Um so
tragischer ist es, dass er die Hälfte seines Lebens in
einem Turm verweilte.
     Im Oktober 1806 wurde Hölderlin aus Bad Homburg
vertrieben und in die Authenrieth’sche Klinik Tübingen
eingewiesen. Einem Bericht des Staatsministeriums
Stuttgart zufolge wurde von einer Nervenkrankheit
„(…) als Folge von angestrengten Studien, Arbeiten
bei Nacht und Unterlassung der nöthigen (sic!)
Bewegung“ berichtet. Der behandelnde Arzt sagte,
dass Hölderlins „Wahnsinn in Raserei übergegangen“
wäre. Verschiedene Meinungen dieser Überlieferungen
brachten unterschiedliche Theorien und Untersuchungen
seiner Geschichte hervor. Unter anderem wird ver-
mutet, dass Hölderlin lediglich depressive Episoden
hatte, und er erst in der Klinik krank gemacht wurde.
     Nadine Wagner generiert eine Schnittstelle zwischen
dem Abweichen der Psyche und dem Abweichen der
Kunst. Normative Bilder werden aufgebrochen, um sich
aus dem Korsett stereotyper Formen zu befreien.
Dieser Akt des Aufbruchs richtet sich sowohl an das
Zeitalter Hölderlins als auch an die Gegenwart, in
der die Abweichung von der gängigen Norm noch
immer auf Ebene der Kunst eine glorreiche Anerkennung
und auf sozialer Ebene für abweichende Personen eine
leidvolle Ablehnung bedeutet.

Die Linien des Lebens sind verschieden.
Wie Wege sind, und wie der Berge Gränzen.

Friedrich Hölderlin I An Zimmern

Ein anderes Terrain gesellschaftlicher Abweichung
wird von der Psychiatrie verwaltet. Im Unterschied
zur Kunst, die gesellschaftlich strahlt, haben wir
hier die graue, verpönte und ungeliebte Abweichung
vor uns. Was in der Kunst als genial gepriesen wird,
gilt im Bereich der Psychiatrie als krank. Durch
Abweichung definiert man sich qua Künstler als
großartig, qua bloßer Mensch hingegen als krank.
Für die Kunst bauen wir Museen, für die Kranken
errichten wir Kliniken.

Wolfgang Welsch
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 30.04.2021 Remise im Gustavsgarten
 ROUTE – Gutavsgarten & Kleiner Tannenwald
 01.05.2021 Samstag
 02.05.2021 Sonntag
 08.05.2021 Samstag
 15.05.2021 Samstag
 22.05.2021 Samstag
 24.05.2021 Montag
6      Zweckgemeinschaft
        Hölderlin
        Tag-Der-Offenen-Tür-
        Performance

Performance
→Remise im Gustavsgarten

Die ‚Zweckgemeinschaft Hölderlin‘ ist eine moderne
Lebensgemeinschaft, die sich aus der Außenseiter-
position heraus mit Ideen der Lebensführung, -reform
und -optimierung sowohl praktisch als auch theore-
tisch auseinandersetzt.
     An raren öffentlichen Ereignissen ist sie bisher
– aus Zwecken der Selbstpromotion und des Ge-
meinschaftserlebnisses – in Erscheinung getreten.
Aufgrund der Biographie ihres Zentrums, Friedrich
Hölderlin, sowie des Nischencharakters einer Remise
am Rande des illustren Parks in Bad Homburg, be-
geht sie im Frühjahr 2021, nach langem Getrennt-
Sein, einen Umzug nach Bad Homburg und lädt
anschließend zu einer „Tag-Der-Offenen-Tür-Performance“
in die Abgeschiedenheit der Remise im Gustavs-
garten ein, um ihre Ideen, Riten und Heilsversprechen
zu demonstrieren und zu verbreiten, ihre Außenre-
präsentanz zu stärken sowie auch ihre partielle Zer-
splitterung innerhalb der Gruppe zu diskutieren und
endgültig zu lösen.

Weiterführende Informationen unter:
https://hoelderl.in/
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 30.04.2021 I Appearance I Remise im Gustavsgarten
 24.05.2021 I Performance I Remise im Gustavsgarten I Pfingstmontag
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