DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS

 
WEITER LESEN
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
PROJEK TBERICHT
6 Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen

Einrichtungskonzepte für Menschen mit Behinderung

Das Gespür für besondere Bedürfnisse
Empathie beginnt beim Einrichten
Menschen mit Behinderung ein gleicher­                                            dieser sehr heterogenen Bewohnergrup­
maßen wohnliches wie funktionales Zu­                                             pen. So unterschiedlich wie die dort le­
hause einzurichten – so lautete der Auf­                                          benden Menschen sind auch die Anfor­       INHALT
trag der WiBU ObjektPlus.                                                         derungen an die neu zu gestaltenden        Empathie beginnt beim Einrichten . . . . . 1
                                                                                  Räumlichkeiten.
Die hier beschriebenen Einrichtungen                                                                                         Die Projekte:
unterscheiden sich stark durch den Grad                                           Bei den hier beschriebenen Einrichtun­     Wohnstätte ASB, Hermsdorf. . . . . . . . . . . . 2
und die Art der Behinderung ihrer Be­                                             gen handelt es sich um einen Förderbe­
                                                                                                                             Johannes Diakonie, Mosbach. . . . . . . . . . . 4
wohnerschaft, so dass es darauf ankam,                                            reich für Behinderte in Quittelsdorf,
                                                                                                                             Haus Sauerländer, Detmold . . . . . . . . . . . . 6
in Ausstattung und Mobiliar auf die je­                                           Wohnstätten für Menschen mit Behinde­
weils besonderen Bedürfnisse in ange­                                             rung in Rudolstadt und Hermsdorf, die      Wohnheim „LEO“, Oberdischingen. . . . . . 8

messener Art und Weise einzugehen.                                                Johannes Diakonie Mosbach bei Mann-        Förderbereich der Diakonie,
                                                                                                                             Quittelsdorf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Umgesetzt wurden sie mit Ideenreich­                                              heim, die Einrichtung des Hauses Sauer­
tum, Engagement und tiefem Verständ­                                              länder in Detmold und des Wohnheims        „Haus Kleeblatt“, Saalfeld-Rudolstadt. . 11

nis für die besonderen Anforderungen                                              LEO in Oberdischingen bei Ulm.

                                                                                                                                                                                                  1
WiBU ObjektPlus · www.wibu-objekt.de · pr-objekt@wibu-gruppe.de · PB 51 · 02/18
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
Wohnstätte Hermann-Danz-Straße
                                                                                       Bewohnerstruktur:
                07629 Hermsdorf, Deutschland
                                                                                       Junge Erwachsene mit verschiedenen
                Träger: Arbeiter-Samariter-Bund KV
                                                                                       Behinderungen
                Saale-Holzland-Kreis e.V., Bad Klosterlausnitz

Schickes Ambiente mit Komfort

ANFO R D E RU N G E N U ND AU FG ABE                                                   Küche für junge Leute: Eine schicke, moderne
                                                                                       ­Einrichtung trägt zum Wohlfühlen und zum
In der Wohnstätte des ASB in Hermsdorf ist ein Erweiterungs­                            ­Selbstwertgefühl bei.

bau für junge Erwachsene mit Behinderungen ­errichtet worden.
Die Aufgabe des WiBU b
                     ­ estand darin, Bewohnerzimmer und
Gemeinschaftsbereiche besonders wohnlich auszustatten, damit
sich die jungen B
                ­ ewohner wie in einem richtigen Zuhause fühlen.   D IE E IN R I C H T U N G

                                                                   In der Wohnstätte leben erwachsene behinderte Menschen,
                                                                   die tagsüber in einer Behindertenwerkstatt arbeiten und auch
                                                                   in i­hrer Wohnumgebung zur Selbstständigkeit und zum Mit­
                                                                   helfen angehalten werden sollen – bei Küchen- oder Wäsche­
                                                                   arbeiten beispielsweise. Durch die Ausstattung der entsprechen­
                                                                   den ­R äume mit Tresen und Arbeitsflächen ist das möglich.

                                                                                       Pflegebad „Am Froschteich“: Der auffällige, dekorative
                                                                                       Frosch lenkt ab und nimmt den Bewohnern die Angst.

2
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
Ablenkung und Entspannung finden die Bewohner                     Es ist normal, verschieden zu sein – individuell
               im Snoezelenraum unter anderem durch                              geplante Aufbewahrungsmöglichkeiten für die
               Lichtprojektionen.                                                unterschiedlichsten Ansprüche der Bewohner.

Bei vielen Details der Einrichtung kam es darauf an, auf die be­
sonderen Bedürfnisse der heterogenen Bewohnerschaft Rück­
sicht zu nehmen: So hängt beispielsweise im Bad über der Wan­
ne ein großer Frosch an der Decke, der diejenigen ablenken soll,
die sich nicht gern waschen lassen.

In den eingerichteten Wohlfühlzonen und in einem Snoezelen-
Raum können Bewohner bei Bedarf eine kurze Auszeit nehmen
– Lichtprojektionen an dessen Decke sorgen für Ablenkung und
Entspannung.

                                                                                Die hellen Bewohnerzimmer bieten viel Sicht nach
                                                                                draußen und gemütliche Ecken zum Rückzug.

                                                                   Für die jüngeren Bewohner wurde eine sehr moderne Küche in
                                                                   Trendfarben – Fronten in Petrolblau, Rückwand dunkles Holz –
                                                                   eingerichtet, Tisch und Stühle in modernem Design ergänzen
                                                                   das junge Ambiente in edlem Weiß.

                                                                   Im Gemeinschaftsraum erfüllt eine moderne Wohnwand nicht
                                                                   nur die in sie gesetzten Ansprüche an Ästhetik – die frischen
                                                                   Grün- und Weißtöne sehen nicht nach Heim aus, sondern nach
                                                                   Wohnzimmer – die gut einsehbaren offenen Fächer schaffen
                                                                   leicht Ordnung und schließlich überzeugt die Wohnwand durch
               Nischen zum Rückzug bieten:                         ihre massive Befestigung an der Wand auch in punkto Stabilität.
               Aufenthaltsbereiche mit Wohlfühlfaktor.

                                                                                                                                    3
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
Wohnheim mit Tagesstruktur für
                Menschen mit Behinderung                            Bewohnerstruktur:
                68309 Mannheim-Käfertal, Deutschland                Erwachsene mit unterschiedlich ausgeprägten
                Träger: Johannes-Diakonie Mosbach                   ­geis­tigen und / oder körperlichen Einschränkungen

Verschiedene Lebenswelten unter einem Dach

                                                                    Aktivitäten sind gesund für Geist und Körper.
                                                                    Platz für Spiele und zum Basteln gibt es reichlich.
                                                                    Mit flexibel einsetzbaren Möbeln.

ANFO R D E RU N G E N U ND AU FG ABE

In der Johannes Diakonie Mosbach bei Mannheim leben er­
wachsene Menschen mit unterschiedlich ausgeprägten geis­
tigen und/oder körperlichen Einschränkungen. Sie erhalten
hier ­i ndividuelle Assistenz, Unterstützung und Förderung in der
­Bewältigung des Alltags.

                Hell und freundlich mit viel Spielraum für
                Persönlichkeit.

4
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
D IE E IN R I C H T U N G

Aufgabe der WiBU Planer war es, ein Einrichtungskonzept zu
verwirklichen, das den unterschiedlichen Pflegebedürfnissen der
Bewohner gerecht wird. Für den Gemeinschaftsbereich und die
Bewohnerzimmer wählte man daher ein ansprechendes helles
und freundliches Farbkonzept. Viel Gespür für die Bedürfnisse
der einzelnen Bewohner kommt in den Einrichtungsdetails zum
Ausdruck: Die Möblierung unterstützt gemeinsame Aktivitä­
ten wie Kochen, Essen, Basteln und Spielen. Deswegen sind die
­Möbel flexibel einsetzbar und mit dem Rollstuhl unterfahrbar.
Ein rollbares Tisch-Element kann sowohl für die gemeinsame
Essenszubereitung wie für andere Aktivitäten wie Wäschepflege
oder andere Aktivitäten verwendet werden.
                                                                        Freundliche Farben und bequeme Polstermöbel
Besonders formschön sind die Sitzmöbel und Tische im Bistro­            laden zum Ausruhen und Verweilen ein. Hier werden
stil, die durch verschiedene Pastellfarben dem Raum eine h
                                                         ­ eitere       Bedürfnisse zufriedengestellt.

Stimmung verleihen, was zusätzlich noch durch moderne, zeit­
gemäße Proportionen und interessante Materialkombinatio­
nen erreicht wird. Das Gestell des Vierfußstuhls ist aus massi­
vem Buchenholz, Sitz und Rückenlehne sind aus pflegeleichtem
Kunststoff. Ob mit oder ohne Armlehne – jeder findet das für
sich passende Sitzmöbel. Gemütliche Sitzecken in den Gemein­
schaftsräumen sorgen für Wahlmöglichkeiten: So können die
­Bewohner je nach Wunsch aktiv sein oder ruhen, was für Ausge­
glichenheit und Wohlbefinden sorgt.

                    Sitzmöbel und Tische im Bistrostil, formschön und
                    zeitgemäß. Bei den heiteren Pastelltönen kann ein
                    Frühstück nur schmecken.

                                                                                                                            5
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
Haus Sauerländer                                 Bewohnerstruktur:
                32756 Detmold, Deutschland                       Menschen mit geistiger Behinderung
                Träger: Lebenshilfe Detmold e.V.                 und Autismus

Liebevoll, sicher und praktisch

                                                                 Alle planen mit: die Bewohner durften auch Farben
ANFO R D E RU N G E N U ND AU FG ABE                             und Materialien mit aussuchen. Hell, freundlich und
                                                                 schlicht sollte es sein.

Die komplett erneuerte Wohnstätte Haus Sauerländer in D
                                                      ­ etmold
ist eine spezielle Einrichtung für Menschen mit geistiger Be­
hinderung und Autismus. Das Haus wurde mit viel L
                                                ­ iebe und
­konzeptionellem Weitblick in Zusammenarbeit mit der WiBU
ObjektPlus eingerichtet.

                                                                 Im Mittelpunkt stand die Funktionalität. Die spezifi-
                                                                 schen Anforderungen der Bewohner wurden in vielen
                                                                 Details berücksichtigt, wie z. B. Hightech Magnet-
                                                                 schlösser für abschließbare Schränke ohne Schlüssel.

6
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
Helles Ahorn lädt zum Verweilen ein.          D IE E IN R I C H T U N G
Die Bewohnerzimmer sind modern eingerichtet
und besonders gemütlich.                      Maßgabe war, dass die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung
                                              der Bewohner positiv durch die Inneneinrichtung unterstützt
                                              wird. So war auch ein Bewohnerbeirat beteiligt, der Farben,
                                              ­Böden, Türen und Materialien mit aussuchen durfte. Gemein­
                                              schaftlich fiel die Entscheidung für helle und freundliche F
                                                                                                         ­ arben,
                                              helle Ahornmöbel finden sich überall in den freundlichen,
                                              gemüt­lichen Zimmern. Die Möbel sollten modernen Wohn­
                                              ansprüchen genügen und Gemütlichkeit ausstrahlen, besonders
                                              stabil sein und keine Verletzungsgefahr darstellen.

                                              Im Mittelpunkt der Planungen standen auch hier die Bewohner
                                              und ihre spezifischen Anforderungen: So wurden die Schrän­
                                              ke zum Beispiel komplett mit Hightech Magnetschlössern ver­
                                              sehen, da sie abschließbar sein müssen, man aber auf Schlüs­
                                              sel verzichten wollte. Die Küchenmodule sind bewusst schlicht
                                              ­gehalten, um die Bewohner nicht mit unnötigen Reizen zu kon­
                                              frontieren.

                                              Auch die Bewohnerzimmer sind in hellem Ahorn und moder­
                                              nem Design eingerichtet. Innerhalb der Wohnbereiche entschied
                                              man sich für unterschiedliche Farbkontraste, wie Grau und Blau.
                                              Die Stühle sind mit stabilen Rundholz-Armlehnen ausgestat­
                                              tet, die trotz ihrer hohen Funktionalität ein ansprechendes und
                                              ­modernes Design haben und hochwertig verarbeitet sind.

                                                                  Farben machen das Leben bunter.
                                                                  In den Wohnbereichen entschieden sich
                                                                  alle für Farbkontraste.

                                                                                                               7
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
Wohnheim LEO
                                                               Bewohnerstruktur:
                89610 Oberdischingen, Deutschland
                                                               Junge Erwachsene mit Behinderungen
                Träger: St. Elisabeth Stiftung, Bad Waldsee

Junges Wohnen für gute-Laune

                                                               Nach dem Einkauf zusammen mit den Mitarbeitern
ANFO R D E RU N G E N U ND AU FG ABE                           gemeinsam kochen: vier Wohngemeinschaften
                                                               versorgen sich selbst.

Das Wohnheim LEO in Oberdischingen bei Ulm ist eine Ein­
richtung für junge Erwachsene mit Behinderung. Die Aufgabe
der WiBU ObjektPlus bestand darin, vier Wohngemeinschaften
zu planen und besonders wohnlich auszustatten. In den Wohn­
gemeinschaften leben 14 junge Männer und Frauen, von denen
die meisten tagsüber zur Arbeit in eine Behindertenwerkstatt
fahren.

                Gute Laune und Behaglichkeit strahlen die
                robusten und pflegeleichten Möbel aus.
                Grüner geht‘s nicht.

8
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
In diesen gemütlichen Räumen mit den hellen
                    Holztönen schalten und walten 14 junge Frauen und
                    Männer in Funktionalität und Modernität.

D IE E IN R I C H T U N G

Das Wohnheim ist in einem vollständig renovierten denkmal­
geschützten Gebäude untergebracht. Wichtig war der Auftragge­
berin, der St. Elisabeth Stiftung, dass sich Individualität und die
Möglichkeit zur Teilhabe auch in der Einrichtung widerspiegeln.
Denn die Wohngemeinschaften versorgen sich selbst: Lebens­
mittel werden zusammen mit den Mitarbeitern eingekauft und in
der Gemeinschaftsküche von der ganzen WG zubereitet.

                                                                                      Die moderne Einrichtung spiegelt sich auch
                                                                                      in den Schlafzimmern wider. Ebenso wie das
                                                                                      Gute-Laune-Grün, das darf natürlich nicht fehlen.

                                                                        Auch kleinere Tätigkeiten im Haushalt und bei der Wäsche­
                                                                        pflege erledigen die Bewohner unter Anleitung selbstständig.
                                                                        Entsprechend sind die Möbel zwar robust und pflegeleicht, aber
                                                                        dennoch behaglich und schön: Alle Räume wurden in h
                                                                                                                          ­ ellen
                                                                        Holz­tönen ausgestattet, die Wärme und Gemütlichkeit aus­
                                                                        strahlen. Das Mobiliar ist modern und funktional und in Holz-
                                                                        und Cremetönen gehalten. Wiederkehrender Farbtupfer ist ein
                                                                        ­f risches junges Grün, es taucht in Sitzpolstern ebenso auf wie in
                    Harmonisches Zusammenspiel: Die einladend           Gardinen und Wohnaccessoires – eine echte Gute-Laune-Farbe.
                    bequeme, gepolsterte Sitzbank in Kombination mit
                    modernen Holzstühlen.

                                                                                                                                          9
DAS GESPÜR FÜR BESONDERE BEDÜRFNISSE - EINRICHTUNGSKONZEPTE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG - WIBU OBJEKTPLUS
Förderbereich der Diakonie                                                  Bewohnerstruktur:
                07422 Quittelsdorf, Deutschland                                             Menschen mit geistiger Behinderung,
                Träger: Diakoniestiftung Weimar - Bad Lobenstein                            Mehrfachbehinderung und Autisten

Pfiffig und kreativ: multifunktionale Räume

                                                                                                                      Kleiner Raum, große
                                                                                                                      Küche. Hier arbeiten die
                                                                                                                      Betreuer zusammen mit
                                                                                                                      den Bewohnern an den
                                                                                                                      Arbeitsflächen.

ANFO R D E RU N G E N U ND AU FG ABE             auffälliges Verhalten zeigen und auf klei­
                                                 ne Reize extrem reagieren können.
Im Förderbereich für Menschen mit Be­
hinderungen der Dia­konie Weimar-Bad             D IE E IN R I C H T U N G
Lobenstein in Quittelsdorf leben erwach­
sene Menschen mit geistiger Behinde­             Bedarfsgerecht, multifunktional aber
                                                                                                                      Der neutral gehaltene
rung, Mehrfachbehinderung und Autis­             wohnlich sollte daher die Einrichtung                                Beschäftigungsbereich
ten. Sie erhalten individuelle Assistenz,        werden. Die Lösung der WiBU Objekt­                                  ­ermöglicht es, ablenkungs-
Unterstützung und Förderung in allen             einrichter und Innenarchitekten: In den                               frei kreativ zu sein.

Lebensbereichen. Ziel ist es, ihnen die          Gemeinschaftsbereichen einerseits klein­
Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben             teilige Möglichkeiten der individuel­
zu ermöglichen und sie unabhängiger              len Förderung schaffen – mit Sitzgrup­              Raum Platz geschaffen für die Betreuer­
von der Hilfe anderer zu machen. Hier            pen, Ruhesesseln, Musikinstrumenten                 und die notwendigen Gerätschaften,
gelang den WiBU Objekteinrichtern der            – anderer­seits aber auch möglichst viele           anderer­s eits für die Bewohner, die bei
schwierige Balanceakt, einen wohnlichen          Bewohner in einem großen Raum un­                   den täglichen Arbeiten und Verrichtun­
Beschäftigungs- und Ruhebereiche schaf­          terzubringen, um Einzelne mit auffälli­             gen an den Arbeitsflächen mitwirken sol­
fen – für Menschen, die zum Teil ein sehr        gem Verhalten stets im Blick behalten               len. Die Schränke sind pflegeleicht und
                                                                             zu können. Herz­        abschließbar, damit sie nicht von Bewoh­
                                                                             stück des Förder­       nern ausgeräumt werden können. Außer­
                                                                             bereichs bildet die     dem wurde von der WiBU eine Werkstatt
                                                                             Küche. Hier wurde       eingerichtet, in der die Bewohner töpfern
                                                                             auf relativ kleinem     können.

                                                                                            Handwerkliches Geschick beweisen die Bewohner
                                                                                            in der Töpferwerkstatt. Funktionalität mit viel Spaß
                                                                                            und Freude.

10
Wohnstätte Haus Kleeblatt
                                                                                       Bewohnerstruktur:
                07407 Rudolstadt, Deutschland
                                                                                       Menschen mit geistiger- und / oder körperlicher
                Träger: Lebenshilfe Kreisvereinigung
                                                                                       Behinderung und Autisten
                Saalfeld-Rudolstadt e.V.

Beruhigend schön

                Zwei in Eins – Der Tresen
                separiert den Arbeitsbereich      D IE E IN R I C H T U N G
                vom Essbereich. So wird eine
                entspannte Umgebung für
                                                  Konkret bedeutete das: Eine möglichst         Die Arbeitsbereiche der Küche wurden
                die Bewohner geschaffen.
                                                  reizarme, kühle und ­r uhige Umgebung         durch einen Tresen vom Essbereich se­
                                                  zu schaffen, was den weitgehenden Ver­        pariert, um die Bewohner nicht zu irri­
                                                  zicht auf Gardinen, Bilder und andere         tieren. Die Schränke in der Küche sind
ANFO R D E RU N G E N U ND AU FG ABE              Wohnaccessoires mit sich brachte – eine       zudem abschließbar. Im Dachgeschoss
                                                  echte Herausforderung, galt es doch, den­     ist ein Therapie- und Tagespflegebereich
In der Wohnstätte „Haus Kleeblatt“ für            noch ein wohnliches Ambiente mit mo­          entstanden, hier sorgen Gelbtöne in Mo­
Menschen mit geistiger und/oder kör­              dernen Farben und schönen Oberflächen         biliar und Küchenfronten für eine ent­
perlicher Behinderung der Lebenshilfe             zu kreieren.                                  spannte Atmosphäre.
Saalfeld-­Rudolstadt leben auch Autisten.
Hier schuf der Träger einen Neubau für
den Wohn- und Förderbereich – Aufgabe
der WiBU war es, Bewohnerzimmer und
Gemeinschaftsbereiche den s­ pezifischen
Einschränkungen der Bewohner entspre­
chend auszustatten.

                Entspannt geht es auch im
                Therapie- und Tagespflege-
                bereich im Dachgeschoss zu,
                wo mit sonnigen Gelbtönen
                Farbakzente gesetzt werden.

                                                                                                                                         11
I h r P l u s . S e i t 1 9 2 0.

Wir sind schon da, wo Sie uns brauchen.

WiBU eG                                WiBU ObjektPlus GmbH
An der Strusbek 26                     Niederlassung Kronberg bei Frankfurt/Main
22926 Ahrensburg                       Georg-Büchner-Straße 4
T 04102 483-0                          61476 Kronberg-Oberhöchstadt
F 04102 483-1 105                      T 06173 3 248-0
info@wibu-gruppe.de                    F 06173 3 248-23
                                       kronberg@wibu-gruppe.de
WiBU ObjektPlus GmbH
Niederlassung Ahrensburg bei Hamburg   WiBU ObjektPlus GmbH
An der Strusbek 26                     Niederlassung Renningen bei Stuttgart
22926 Ahrensburg                       Raitestraße 5
T 04102 483-0                          71272 Renningen
F 04102 483-5 205                      T 07159 92 581-0
ahrensburg@wibu-gruppe.de              F 07159 92 581-30
                                       renningen@wibu-gruppe.de
WiBU ObjektPlus GmbH
Niederlassung Berlin                   WiBU ObjektPlus GmbH
Hallerstraße 3                         Niederlassung Unterschleißheim bei München
10587 Berlin                           Max-Planck-Straße 7
T 030 6 807 041-4                      85716 Unterschleißheim
F 030 6 807 041-66                     T 089 321 455-0
berlin@wibu-gruppe.de                  F 089 321 455-33                                   UNSERE
                                       muenchen@wibu-gruppe.de                       NIEDERLASSUNGEN
WiBU ObjektPlus GmbH
Niederlassung Münster                  WiBU Österreich GmbH
Rudolf-Diesel-Straße 61                Spaunstraße 97
48157 Münster                          A-4020 Linz
T 0251 60 885-0                        T +43 732 330 188
F 0251 60 885-20                       F +43 732 330 188-15
muenster@wibu-gruppe.de                office@wibu.at

WiBU ObjektPlus GmbH
Niederlassung Leipzig
Nonnenstraße 37 – 39                                                                     Ahrensburg
04229 Leipzig                                                                          Bad Wünnenberg
                                                                                             Berlin
T 0341 926 169-0
                                                                                           Kronberg
F 0341 926 169-69                                                                           Leipzig
leipzig@wibu-gruppe.de                                                                     München
                                                                                           Münster
                                                                                          Renningen
                                                                                              Linz

EIN UNTERNEHMEN DER WiBU GRUPPE
www.wibu-gruppe.de
Sie können auch lesen