Evangelisch in Eltersdorf - Informationen aus der evang.-luth. Egidienkirche Erlangen
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Evangelisch in Eltersdorf Informationen aus der evang.-luth. Egidienkirche Erlangen November 2021 - Januar 2022 1000 Jahre Christsein in Eltersdorf
Grußwort Ein Sehnen nach dir und deine Stimme dringt Gott, Geheimnis der Welt, kaum noch durch zu mir. um mich ist es nicht dunkel, Weck in mir neu um mich ist es viel zu hell. ein Sehnen nach dir: Auch still ist es nicht um mich, nach deinem Licht, sondern oft viel zu laut. das die Welt erhellt, Dein Licht hat es schwer, nach deinem Wort, mich zu erreichen, das ins Leben ruft. Mit diesen gefühlvollen Worten von Pfarrerin Tina Willms aus ihrem empfehlenswerten Buch „Zwischen Stern und Stall“ wünsche ich Ihnen im Namen Ihres Kirchenvorstandes eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und ein gesegnetes neues Jahr 2022. Ihr Pfarrer Christian Schmidt Aus dem Inhalt Grußwort 2 Rückblick Erinnerung an H. Stählin 4 - Kirchweih / Losbude 18 Herzliche Einladung - Erntedank 20 - Volkstrauertag 8 Kinder und Familie 22 - Adventsfenster 12 Konfirmandenunterricht 25 - Andachten im Advent 13 Aus St. Kunigund 26 - Abendgottesdienste 2022 Glückwünsche 28 - Jubelkonfirmationen 14 Freud und Leid 29 - Israelvortrag Teil 2 15 Terminkalender 30 Gottesdienste 16 Für Sie im Dienst 32
Liebe Gemeindeglieder, auf dem Titel sehen Sie unsere Zukunft, unsere Konfi 3 Kinder. Konfi 3 ist ein erster Schritt auf dem Weg hin zur Konfirmation: Als wichtige Station zwischen Taufe und Konfirmation ermöglicht Konfi 3, dass Kinder an Kirche und Glauben Freude finden. Für noch nicht getaufte Kinder ist Konfi 3 eine Gelegenheit, Kirche kennenzuler- nen, und ein Schritt auf dem Weg zur Taufe. Für Eltern bietet Konfi 3 die Chance, sich anhand eines konkreten und zeitlich begrenzten Projekts wieder neu mit den Fragen des eigenen Glaubens auseinanderzusetzen. Worum geht es bei KONFI 3? Zwischen Erntedank und Ostern beschäftigen sich Kinder aus der dritten Klasse mit den Themen Taufe, Feste im Kirchenjahr und Abendmahl. Wann und wo findet KONFI 3 statt? Konfi 3 findet immer mittwochs von 15-16 Uhr in der Egidienkirche, im Gemeinde- haus EGi und der Egidienstube mit Liedern, Geschichten, spielerischen Elementen und Bastelaktionen statt. Was sind die Themen in KONFI 3? Die drei Grundthemen sind: Taufe, Abendmahl und die Feste des Kirchenjahres. Diese werden so aufgenommen, dass die Kinder sie in ihre Lebenserfahrung und Lebenswirklichkeit integrieren können. Am Ende jedes Themenblocks steht ein gemeinsamer Gottesdienst: Im Oktober Einstieg mit Erntedankgottesdienst zum Thema Brot (Brotsommelier), ein Tauferinnerungsgottesdienst (mit Taufkerze, Pa- pierblüte mit Taufspruch, Rose von Jericho, Eltern und Paten), ein Adventgottes- dienst und im März der Abschlussgottesdienst mit Abend-/Agapemahl am Grün- donnerstag (anschließend hat Konfi 6 für Konfi 3 gekocht). Mein Kind ist noch nicht getauft. Kann es dennoch an KONFI 3 teilnehmen? Zu Konfi 3 sind alle eingeladen, auch Kinder, die noch nicht getauft sind. Die Taufe ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme. Da das Thema Taufe hier auch thematisch aufgegriffen wird, ist es eine gute Gelegenheit in diesem Zusammen- hang die Taufe zu feiern. Weitere Fragen? Wenden Sie sich an das Pfarramt oder direkt an unseren Pfarrer Christian Schmidt
Erinnerung an Pfarrer Hermann Stählin „Entweder wir alle, die wir noch an die Wahrheit des Evangeliums glauben, wir stehen zusammen und verteidigen diese Wahrheit ohne Rücksicht auf die Gewalt, die die anderen haben, bis in den Tod, oder wir haben kein Recht mehr, das Reformationsfest zu feiern und uns evangelisch-lutherische Chri- sten zu nennen.“ Liebe Gemeindeglieder, wegen dieser außerordentlichen Predigtworte am Reformationsfest 1936 gegen das NS-Unrechtsregime wurde der beliebte Eltersdorfer Pfarrer Hermann Stählin (1.9.1934 - 1.1.1937) bei der Gestapo angezeigt und vom 11.11. bis 16.11.1936 in „Schutzhaft“ genommen. Warum ich Ihnen das erzähle? Ich durfte kürzlich sei- nen Neffen Dr. Wigand Stählin kennenlernen, der mir davon erzählte, dass 2008 durch einen Zufall eine Holzkiste gefunden wurde, in der sein Bruder Friedrich viele seiner Briefe aufgehoben hatte. Wigand Stählin gebührt das Verdienst, die Briefe transkribiert und in Buchform im Selbstverlag zugänglich gemacht zu haben. Ein Zeitzeugnis höchster Güte über die NS-Zeit und die Auseinandersetzungen bei uns in Eltersdorf. Aber lassen wir Pfarrer Stählin selbst zu Wort kommen: Über seine Zeit in Eltersdorf berichtet er: „Mir wurde am 1. September 1934 die Verwe- sung („Vertretung“) der Pfarrstelle Erlangen-Tennenlohe übertragen, die ich – da ein Pfarrhausneubau notwendig war (Grundsteinlegung 18. Oktober 1936; Bau ausgeführt von Maurermeister Ernst Röthel) – 2 Jahre und 4 Monate inne- hatte; in dieser Zeit verlobte ich mich mit der Gastwirtstochter Lisbeth Wolf (Gasthof Schwarzer Adler und Garten- restaurant im Birkenhain)“. Anni Roth, eine der Brautjungfern auf dem Hoch- zeitsfoto berichtete mir an ihrem 90. Geburtstag davon, dass sie als Kinder die Liebesbriefe der beiden heimlich zu- gestellt haben. In einem Brief Stählins lesen wir über das damalige christliche Aufbegehren gegen die Nationalsozialisten: „Eltersdorf, 19.9.1934. Lieber Friedrich! … Ganz großartig war es am Montagabend in Nürnberg … Dort war von Karl Holz (NS-Gauleiter von Franken und SA-Gruppenführer, der in einer maßlosen Hetzkampagne die sofor- tige Entfernung Meisers aus dem Bischofsamt forderte) eine Massenkundgebung auf dem Adolf-Hitler-Platz anberaumt. Überschrift: „Fort mit Landesbischof D. Meiser!“. Nachdem … auf dem Platz keine Gegendemonstrationen gemacht wer-
den durften, ging man in die Kirchen. Bald waren Lorenz-, Ägidien-, St. Sebald- und Heiliggeist-Kirche überfüllt. Nach ½ 9 erschien Meiser in der Lorenzkirche, teilweise von Heilrufen (in der Kirche) begrüßt, sprach kurz und eindringlich und ging dann zur nächsten Kirche – in den anderen Kirchen kam, wie ich höre, die Begeisterung für Meiser noch mal stürmischer zum Ausbruch. Nachdem er die Kanzel verlassen hatte, sang man „Ein feste Burg …“ Schlußwort. Dann verließ man unter Glockengeläut die Kirche. Draußen sang aber die Menge einfach wei- ter. Und wenn ein Lied zu Ende war, so kam sofort ein Neues (Erhalt uns Herr bei deinem Wort, Ist Gott für mich … usw.). Die Polizei, die zahlreich da war, konnte nichts machen. Schließlich ging man wieder in die Kir- che, wo Kreisdekan Kern, Ansbach, - ein pfundiger Kerl -, auf der Kanzel stand und sehr scharf sprach … :“ Vikar Stählin hatte sich dem Widerstand gegen die Gleichschaltung der Kirchen angeschlossen und predigte äußerst mutig: „Nationalsozialismus und Kirche ver- halten sich wie Feuer und Wasser. Da gibt es kein Miteinander“. Das NS-Unrechts- regime strebte an, alle Bereiche von Politik, Gesellschaft und Kultur gemäß den na- tionalsozialistischen Vorstellungen zu beherrschen. Ziel war die Unterwerfung aller bestehender Organisationen unter die NS-Herrschaft und ihre Eingliederung in die entsprechenden NS-Verbände. Auch die evangelische Kirche sollte in einer „natio- nalsozialistischen Reichskirche“ aufgehen. Altbürgermeister Karl Ruff berichtet in den „Eltersdorfer Dorfgesprächen“ (1994) über die dramatischen Ereignisse: „Wir hatten damals den jungen Pfarrverweser Stählin. Er predigte … >>Man greift unse- ren Glauben an! Wer unseren Glauben angreift, sei verflucht!“
Eintreffen eines hohen NS-Führers alles aufsprang und mit erhobener Hand grüßte. Als Holz den vollen Saal betrat, rührte sich zunächst gar nichts. Als er halbwegs beim Rednerpult angekommen war, rief ein … uniformierter Amtsverwalter der NS- DAP „Heil …“. Darauf folgte schallendes Gelächter der Eltersdorfer Männer. Holz drehte sich um und rief in den Saal: „Ihr Eltersdorfer Scheißkerle, ihr lauft einem Pfaffen nach, von euch will ich ja gar nicht begrüßt werden! Wir werden hier für Ordnung sorgen! Vor der Tür wartet ein SA-Sturm auf euch, der jedem 25 Hiebe verpasst, der sich noch muckst!“ Ich rechne den Eltersdorfern ihre damalige Zivilcourage hoch an. Als fast alle Pfar- rer unserer Gegend verhaftet waren und das Aufbegehren der Bevölkerung immer bedrohlichere Formen annahm, musste der NS-Staat einen Rückzieher machen. Auslöser des Kirchenkampfes war übrigens das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums von 1933. Der sogenannte „Arierparagraph“ bedrohte jüdi- sche Beamte, Universitätsprofessoren und auch Pastoren mit Entlassung. Als einer der ersten reagierte Dietrich Bonhoeffer darauf mit seinem Aufsatz „Die Kirche vor der Judenfrage“. Darin stellte er klar fest, dass mit dem Ausschluss der Juden die „Existenz“ der Kirche als Glaubensgemeinschaft auf dem Spiel stehe. Aber sie habe nicht nur die getauften, sondern alle Juden gegen Staatsübergriffe in Schutz zu nehmen „nicht nur die Opfer unter dem Rad zu verbinden, sondern dem Rad selbst in die Speichen zu fallen.“ Für Bonhoeffer war das Verhältnis zu den Juden also der Zentralpunkt des Kirchenkampfes. Er thematisierte das Widerstandsrecht schon, als die meisten Christen die Staatsgewalt gegen Juden ignorierten oder gar „Verständnis“ dafür zeigten. Dagegen hielt er pointiert fest: „Aufgabe christlicher Verkündigung [ist es] zu sagen: hier, wo Jude und Deutscher zusammen unter dem Wort Gottes stehen, ist Kirche, hier bewährt es sich, ob Kirche noch Kirche ist oder nicht.“ Bereits in einer von Stählin verlesenen Kanzelabkündigung vom 30. August 1936 heißt es u.a.: „Wenn den Christen im Rahmen der nationalsozialistischen Weltan- schauung ein Antisemitismus aufgedrängt wird, der zum Judenhaß verpflichtet, so steht für ihn dagegen das christliche Gebot der Nächstenliebe.“ Gegen Stählin wurde Strafanzeige erstattet und der Kultusminister beantragte sei- ne Versetzung wegen „schlechten Benehmens“. Dazu noch einmal Hermann Stäh- lin in einem Brief an seinen Bruder Friedrich: “Der Abschied aus Eltersdorf wurde dann grad mit Fleiß durchaus rührend und ehrenvoll gestaltet: Abschiedsabend mit feierlicher Überreichung eines mit Blumen und Bändern herrlich geschmückten Hutes (weil ich doch immer ohne Hut herumgelaufen bin), Ansprache des Dekans (Christian Hafner) usw. An Silvester Abschiedspredigt, gerammelt volle Kirche.“ Über seine Versetzung nach Weiden schreibt Stählin: „Ab 16.12. hat mich der Lan-
deskirchenrat hierher versetzt, was anerkanntermaßen ein Blödsinn war, weil es „politisch“ nicht notwendig war, aber natürlich trotzdem als Niederlage angesehen werden kann. Diese Affäre mit dem Herrn stellvertretenden Gauleiter Holz ist inso- fern noch nicht erledigt, weil Holz gegen mich bei der Staatanwaltschaft Strafan- zeige wegen Verleumdung erstattet hat. Wie das ausgeht bleibt abzuwarten.“ Am 17.8.1937 soll Stählin deshalb wegen „Vergehens gegen das Heimtücke-Gesetz“ in Nürnberg vor Gericht erscheinen. Dass Stählin sich durch alle Drohungen des NS- Unrechtsregimes nicht einschüchtern ließ, beweisen seine mutigen Predigtworte zum Reformationsfest in Königshofen vom 2. November 1941. Seine Worte von damals haben nicht an Aktualität verloren: „Und heute – ist der Name Jesus Chri- stus fast vollständig aus dem öffentlichen Leben verschwunden … An allen Ecken und Enden heißt es, wir brauchen ihn nicht mehr … wir brauchen keine Gnade, wir brauchen keine Buße, brauchen keinen Erlöser … Die mancherlei und fremden Leh- ren, die uns irremachen wollen, die sind heute so zahlreich und liegen überall in der Luft wie gefährliche Krankheitsbazillen. Wir können‘s nicht hindern, dass sie uns zu Ohren kommen, und können’s auch nicht hindern, dass wir mit unseren Gedanken das Grübeln und Fragen anfangen … Man hat unseren Vorvätern in der Reforma- tion den Namen Protestanten gegeben. Ihr Lieben, Protestanten müssen wir heute wieder sein. Menschen, die den Mut haben, Nein zu sagen, wenn’s sein muß auch gegen Kaiser und Reich.“ Hermann Stählin hat seinen aufrichtigen evangelischen Glauben später mit seinem Leben bezahlen müssen. Er wurde nicht als Wehr- machtspfarrer eingesetzt, sondern als Infanterist und Maschinengewehrschütze in der vordersten Linie. Am fünften Juli 1942 ist er bei Marlo-Trojzkoje gefallen und in Kobylin beerdigt. Er hinterließ seine Frau Lisbeth mit den beiden Kindern Marion und Hermann. Der Erlangener Dekan Christian Hafner schreibt in seinem Kondolenzbrief: „Wie freute ich mich, … des lieben jungen Kollegen, der so klar und sicher und unbeirrt seinen Weg ging und dabei seiner Eltersdorfer Gemeinde, jung und alt, … ein zu jeder Arbeit und zu jedem Opfer bereiter Führer war!“ Uns Nachgeborenen zur Mahnung und zum Gedächtnis. Literatur: Hermann Stählin, Aufbruch ins Leben, Briefe 1927-1942, Hrsg. Wigand Stählin im Eigenverlag, 423 S. Erich Birkholz, Aus dem Leben des Pfarrers Hermann Stählin, Hrsg. E. Birkholz, 294 S. Eltersdorfer Dorfgespräche, Hrsg. Evang.-Luth. Kirchengemeinde 1994, E. Leibinger, B. Neumann, R. Schiller, 61 S. Anna Schneider, Erinnerungen 1920 bis 2004, Auflage 200, Hrsg. E. Birkholz, 77 S.
Herzliche Einladung Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag und Gedenkfeier auf dem Friedhof Johann Sebastian Bachs Chaconne, ein großes Virtuosen Solostück, ist für Geiger das Maß aller Dinge. Spielen wird sie uns Evgenia Stelmakh, eine professionelle Violinistin aus Erlan- gen. Mit ihrer brillanten Performance und ihrer Passion will die charmante Violinistin uns im ökumenischen Got- tesdienst zum Volkstrauertag faszi- nieren. Zum Gottesdienst am Volkstrauertag, Sonntag, den 14. No- vember, um 9:30 Uhr begrüßen wir auch traditionell die Fah- nenabordnung der Soldatenkameradschaft Eltersdorf 1878. Anschließend ziehen wir gemeinsam zur Gedenkfeier am Eh- renmal auf unserem Friedhof um 10:45 Uhr. Unserer Egidienkirche wurde im Jahr des Kirchenschiffneubaus 1909 aus Dankbarkeit eine Gedenktafel der Kriegsteilnehmer von 1870-1871 ge- widmet. Sie finden diese an der nördlichen In- nenwand. Kein Eltersdorfer konnte sich damals vorstellen, welch schreckliche Ernte der Tod kein Jahrzehnt später un- ter ihnen einfahren würde. Der 25 Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges 1914-1918 wurde ur- sprünglich an der südlichen Außenwand der Egidienkirche gedacht.
Nach dem II. Weltkrieg 1939-1945 wurde diese Gedenktafel auf unseren Eltersdorfer Friedhof versetzt und durch 3 Säulen mit den Namen der hinzugekommenen 36 Gefallenen und 22 Ver- missten ergänzt. Zu lesen sind hier auch die Na- men der 6 Männer und Frauen die durch Orts- beschuß am 16. April 1945 ihr Leben verloren. Die unvorstellbaren Schrecken und Nöte des Er- sten Weltkriegs wurden so durch den Zweiten nochmals übertroffen. Ihre Namen mahnen uns zum Frieden! Anna Schneider schildert in ihren Erinnerungen (2004) die dramatischen Ereig- nisse in Eltersdorf: „Bald kam das Ende des Krieges … Das Wohnhaus der Familie Dorn (Regnitzweg 1) geriet durch Panzer Beschuss in Brand. Mein Vater half beim Löschen. Um den Granatsplittern zu entgehen, suchte er mit mehreren anderen Eltersdorfer Bürgern Schutz unter der Bachbrücke (am östlichen Ende der Webich- gasse, abgebrochen beim Bau der A73). Eine Panzergranate explodierte nördlich davon im Bachbett. Karl Hausner wurde von Splittern tödlich getroffen. Als nicht weit davon in die Scheune ein Geschoß einschlug und explodierte, traf ein Splitter davon meinen Vater und verletzte ihn schwer (Fritz Hofmann verstarb an den Fol- gen) … Zu dieser Zeit retteten wir aus der ebenfalls schwer getroffenen Bäckerei Wolf (Egidienstraße 1) zwei schwerverletzte Frauen und brachten sie in den ge- genüberliegenden Stall der Familie Heindel. In der Backstube waren fünf Personen ums Leben gekommen. Eine Granate durchschlug das Dach und zwei Decken und explodierte dort … Das Baby der getöteten Rosa Heindel (Elisabeth Ott) überlebte in seinem Kinderwagen fast unverletzt.“ Über diese schrecklichen Ereignisse unterhielt ich mich unlängst mit „Tante“ Anni an ihrem 90. Geburtstag. Sie kann sich auch gut an den „wirklich netten“ Pfarrer Hermann Stählin erinnern, von dem in diesem Gemeindebrief auch berichtet wird. Auf unserem Friedhof befindet sich zudem das Grab eines jungen Soldaten, der in den letzten Kriegstagen durch einen Luftangriff ums Leben kam. Sein Grab wird vorbildlich von der Soldatenkameradschaft gepflegt und ist zusammen mit unse- rem Ehrenmal eine beständige Mahnung zum Frieden. Bitte erweisen Sie den Opfern von Gewalt und Krieg ihren Respekt und setzen Sie ein Zeichen für den Frieden: Besuchen Sie den ökumenischen Gottesdienst zum Volkstrauertag am 14. November um 9:30 Uhr und die anschließende Ge- denkfeier auf unserem Friedhof um 10:45 Uhr. 9
Totengedenken am Volkstrauertag Sonntag, den 14. November (wird von Konfirmanden verlesen) Wir danken Gott, dass wir am 13. November, in Frieden das 1000-jährige Bestehen unserer Gemeinde Eltersdorf begehen dürfen. Der Friede ist nicht selbstverständ- lich mahnen uns die Namen der Toten auf unserem Ehrenmal: „Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Män- ner aller Völker. Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren. Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit wa- ren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde. Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherr- schaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeu- gung oder an ihrem Glauben festhielten. Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und an- deren Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz. Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Men- schen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Men- schen zu Hause und in der ganzen Welt.“ (Bundespräsident Joachim Gauck) Guter Gott, mache uns bereit, Frieden und Versöhnung zu stiften. Verleih uns Frieden gnädiglich, dass auch unsere Kinder und Kindeskinder in Frie- den in Eltersdorf leben werden. 10
Friedensgebet - Franz von Assisi Oh Herr, mache mich zu einem Werkzeug Deines Friedens. Dass ich Liebe übe, da wo man mich hasst; dass ich verzeihe, da wo man mich beleidigt; dass ich verbinde, da wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, da wo Irrtum herrscht; dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel ist; dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Dein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt. 11
Herzliche Einladung Adventsfenster 2021 Liebe Gemeindeglieder, zu den Veranstaltungen für 1000 Jahre Eltersdorf möchten wir die wunderschöne Adventfenster Aktion von vor gut 10 Jahren wieder beleben und zwar zu den Ad- ventwochenenden 2021. Acht Mal laden wir Sie ein, beim Öffnen der „Türchen“ dabei zu sein. Eine gute Gelegenheit für Jung und Alt durch den Ort zu wandern und für ein paar Minuten innezuhalten und Abstand zu nehmen vom vorweih- nachtlichen Trubel. Immer Samstag und Sonntag, vom 27.11. bis 19.12.21 heißt es ab 18.00 Uhr: „Wir sagen euch an, den lieben Advent“. 1. Adventwochenende 2. Adventwochenende Samstag 27.11.2021 Samstag 4.12 2021 Station 1 Station 3 Familie Berthold Familie Blatterspiel Grundherrstraße 13 TÜREN ÖFFNEN Webichgasse 2a Adventszeit. Sonntag 28.11.2021 Zeit, um Türen zu öffnen. Sonntag 5.12.2021 Die des Adventskalenders. Station 2 Die der Nachbarn, Freunde, Station 4 Egidienkirche Verwandten. Familie Wenzlau Und die des Herzens. Gott in meinem Leben ankom- Juragasse 1 a men lassen. 3. Adventwochenende Meinem Nächsten freundlich begegnen. 4. Adventwochenende Samstag 11.12.2021 Aufmerksamkeit und Zeit Samstag 18.12.2021 Station 5 verschenken. Station 7 „Brot für die Welt“ spenden. Familie Klier Familie Schirmer Mich öffnen für die Welt. Langenaustraße 4 Egidienstraße 62 e Schreinerei Klier Sonntag 19.12.21 Sonntag 12.12.2021 Station 8 Station 6 Familie Henning Kirche St. Kunigund Grundherrstraße 18 Wir freuen uns auf zahlreiche BesucherInnen ! Das Adventfenster-Team 12
Andachten im Advent Wie wollen Sie die kommende Adventszeit für sich gestalten? Angesichts der adventlichen und weihnachtlichen Überfülle wäre es vielleicht ein lohnender erster Schritt, genau hinzuschauen mit dem Verstand, den Augen und dem Herzen: Was brauche ich wirklich in dieser Zeit, wonach sehne ich mich? Wie kann ich Gott hereinholen in meinen wirbe- ligen Adventsalltag, so dass er mir Zuversicht und innere Weite gibt? Geben Sie sich und Gott Raum in Ihrem Adventsalltag! An den Adventwochenenden ist die Egidienkirche für sie geöffnet. Lassen Sie sich zudem von uns mit einem adventlichen Impuls überraschen. Immer mittwochs um 19:00 Uhr: 8. Dezember: Vikar Frank Tauer 15. Dezember: Kirchenvorstand der Egidienkirche 22. Dezember: Pfarrer Christian Schmidt mit Musikverein und Jugendorchester Vorankündigung Atmosphärische Abendgottesdienste 2022 Egidienkirche Sonntag 18 Uhr 16. Januar „Lobpreis und Anbetung“ 20. Februar „Nacht der Lichter“ 27. März „TAIZE - Angebot persönlicher Segnung“ 15. Mai „Kantate - Singt!“ Singgottesdienst 19. Juni „Sommernachtstraum“ 14. Juli „Bandgottesdienst“ 13
Herzliche Einladung „WIR DÜRFEN JUBELN!“ – Jubelkonfirmationen in der Egidienkirche Goldene Konfirmation - 50 Jahre (die Jahrgänge 1970/71), am Sonntag, den 31. Oktober 2021, um 18 Uhr Silberne Konfirmation - 25 Jahre (die Jahrgänge 1995/96), am Sonntag, den 07. November 2021, um 18 Uhr Diamantene-, Gnaden- , Kronjuwelen- und Eichenjubelkonfirmation 60/65/70/75 und 80 Jahre (1960/61, 1955/56, 1945/46 und 1940/41), am Sonntag, den 28. November 2021, um 9:30 Uhr Gerne dürfen sich auch Jubelkonfirmanden anmelden (Unkostenbeitrag 15 €), die in einer anderen Kirche konfirmiert wurden, sowie Freunde und Lebenspartner. Wir bitten wegen der Corona-Hygienevorschriften um Ihre formlose Anmeldung bei Frau Schenk im Pfarramt (Mo 16:00-18:00; Mi + Fr 9:00-11:00), Tel.: 09131/601310 Fax: 09131/6166665 E-Mail: pfarramt.egidien.er@elkb.de Jubeln und feiern Sie mit! Im Namen der Evangelischen-Lutherischen Egidiengemeinde Erlangen-Eltersdorf Ihr Pfarrer Christian Schmidt Wir freuen uns über eine Jubelkonfirmandenspende für die Renovierung unserer Orgel oder die Erneuerung der Beschallungsanlage in der Egidienkirche: Kto.: Sparkasse Erlangen IBAN DE83 7635 0000 0022 0008 20 BIC BYLADEM1ERH 14
Terminvorschau Israelvortrag Pfarrer Christian Schmidt für alle interessierten Gemeindeglieder Am Mittwoch, den 15. Dezember, lade ich Sie um 19:30 Uhr zu einem weiteren Vortrag über das faszinierende Land Israel in unser Gemein- dehaus EGi ein. Im Juli dieses Jahres hatte ich die außergewöhn- liche Chance, das Heilige Land zu besuchen. Von diesen außerordentlichen Eindrücken will ich Ih- nen eine Stunde lang berichten. Vielleicht findet auch unsere geplante Israelreise Ihr Interesse: „Nächstes Jahr in Jerusalem!“ Israel-Reise 29. Okt. - 05. Nov. 2022 Unverbindliche Voranmeldung im Pfarramt 15
Gottesdienste November Dezember 07. Drittl. S. d. Kirchenjahres 05. 2. Advent 9:30 Gottesdienst 9:30 Gottesdienst 18:00 KV-Gottesdienst 08. Mittwoch Jubelkonfirmanden 25 J. 19:00 Adventsandacht mit Agapemahl 12. 3. Advent 14. Volkstrauertag 9:30 Gottesdienst 9:30 Gottesdienst mit dem Posaunenchor 15. Mittwoch 19:00 Adventsandacht 17. Buß- und Bettag 19. 4. Advent 19:00 Gottesdienst 18:00 Abendgottesdienst Vikar Frank Tauer Vikar Frank Tauer 21. Ewigkeitssonntag 22. Mittwoch 9:30 Gottesdienst 19:00 Adventsandacht Vikar Frank Tauer 24. Heilig Abend 28. 1. Advent 15:30 Familiengottesdienst 9:30 Gottesdienst 17:00 Christvesper Jubelkonfirmanden 60+ J. Vikar Frank Tauer mit dem Kirchenchor mit dem Posaunenchor 22:00 Christmette Pfr. Manfred Jelden mit dem Kirchenchor Monatsspruch Dezember Monatsspruch November Freue dich und sei fröhlich, du Der Herr aber richte eure Herzen Tochter Zion! Denn siehe, aus auf die Liebe Gottes und auf ich komme und will bei dir woh- das Warten auf Christus. nen, spricht der HERR. 2. Thessalonicher 3,5 Sacharja 2,14 16
Januar 25. 1. Weihnachtsfeiertag 01. Neujahrstag 9:30 Gottesdienst 17:00 Ökumenischer Gottesdienst Vikar Frank Tauer in St. Kunigund mit dem Posaunenchor 02. 2. So. n. d. Christfest 26. 2. Weihnachtsfeiertag 9:30 Gottesdienst 15:30 Andacht in Bewegung 31. Altjahresabend 06. Epiphanias 10:00 Ökumenischer Familien- 17:00 Gottesdienst gottesdienst in der Egidien- Pfr. Manfred Jelden kirche mit Aussendung der Sternsinger 09. 1. So. n. Epiphanias 9:30 Gottesdienst (Beginn Winterkirche) 16. 2. So. n. Epiphanias 9:30 Kinder-/Jugend-GD 18:00 Abendgottesdienst “Lobpreis und Anbetung” Vikar Frank Tauer 23. 2. So. n. Epiphanias 9:30 Gottesdienst Pfr. Herzing 30. Letzter So. n. Epiphanias 9:30 Gottesdienst Monatsspruch Januar Ab 09.01 2022 findet, abhängig von der Witterung, die Winterkir- Jesus Christus spricht: che im EGi statt. Bitte achten Sie Kommt und seht! auf die An- bzw. Abkündigungen Johannes 1,39 17
Rückblick Kirchweih 2021 - Losbude Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung ! Silvia Beyer Heinz Uebler Blatt & Blüte Blumenladen VR-Bank Erlangen-Höchst.-H`aurach Brillen-Ecke Busch Fa. Weidner Glas GmbH Fa. Büttner-Frank GmbH Frau Wein Fam. Carnecky Kfz.-Werkstatt, Tankstelle Udo Wunderlich Der Beck Bäckerei Zwerger&Schultz Zahnarztpraxis Optikhaus Drießlein Dr. Ducke Zahnarztpraxis Brigitte Eichenmüller Eltersdorfer Hofladen Fam.Ebersberger Heidi Eichenmüller, Milchzapfhäusla Falken-Apotheke Dr. Fischer Zahnarztpraxis Hotel Haber, Petra Pech Anita und Konrad Haußner Familie Ganß Gebäudereinigung Helbig GmbH Fischhandlung Heinl Inh. Paul Thomas Fa. Hörmann KG Fa. inprint GmbH Druckerei Claudia John Schreinerei Klier Monika Kollitz Kfz.-Meisterbetrieb Thomas Lang Lena Lisiecki Dr.Lösch und Dr.Engelhardt, FitForZahn Petra und Bernd Lösel Lotto-Post-Schreibwaren Schropp Maler Mayer Friseursalon Martina, Frau Klaußner Fa. Merz Elektro-Heizung-Sanitär MODO MIO da maurizio Marion Prütting Regnitz-Apotheke Herr Abts Fa. Rehau AG & Co.KG ROTEC Rohrtechnik GmbH Lilli und Waldemar Roth Fam. Schwarz Bauernhof Sport-Club Eltersdorf SCE Stadt- und Kreissparkasse Stoffrausch&Wolllust C.u.Ulla Henning Autohaus Tauwald GmbH 18
Losbudenzauber – Budenzauber Mit solchen wunderschönen Worten wurde die Losbude beschrieben. Diese Wor- te klingen in den Ohren, danke für die Beschreibung, Uschi. Bei sonnigem Wet- ter, strahlenden und fleißigen Helfern und Unterstützern, wurde nach einem Jahr Pause die Losbude, der Budenzauber, wieder aufgebaut und mit bunten Preisen bestückt. Leuchtende Kinderaugen, frohe Menschen, ein wenig Glück, ein Hauch Tradition zu spüren, die in der zurückliegenden Zeit nicht möglich war. Diese Auf- frischung tat gut. Geselligkeit kehrte in den Kirchengarten zurück. Ein Mandelver- käufer neben der Losbude brachte zusätzlichen Zauber in den Kirchengarten, seine Süßigkeiten nach so langer Pause, eine wahre Freude für die Kinder. Eine Mini- Kirchweih, die am Freitag mit dem Eröffnungsgottesdienst begann und Sonntag mit Stehcafe nach dem Gottesdienst endete. Wir, das Losbudenteam vom Buden- zauber danken recht herzlich ALLEN die uns wieder kräftig unterstützten. Wir kom- men 2022 wieder, dann mit einer aufpolierten Bude, frisch gestrichen, DANKE an die Männer, die sich um das Wohl der Bude kümmern. So ganz nebenbei, alles ist ausverkauft, keine Preise blieben übrig. Silvia Beyer / KV-Losbudenteam „ Die Aktion 1+1 ist Aus- druck von Gerechtigkeit, Solidarität und Nächsten- liebe. Sie gibt Menschen neue Hoffnung und Dr. Annekathrin befähigt sie, ihre eigene Preidel Zukunft zu gestalten. Präsidentin “ der Landessynode der ELKB Spendenkonto: Evangelische Bank eG Kassel IBAN: DE79 5206 0410 0101 0101 15 BIC: GENODEF1EK1 Mit n Oder spenden Sie online unter slose Arbeit en t eil www.1plus1.kda-bayern.de 19
Rückblick ERNTE – DANK Das Beste wurde gegeben. Bereits am Tag vorher 1000 Meter Köstlichkeiten für Groß und Klein auf dem Schulgelände. Die Eltersdorfer schafften es erneut zu punkten und die Menschen zusammen zu bringen. Am Sonntag der Ernte – Dank- Gottesdienst. Flexibilität ist hier gefragt. Wenn un- ser Pfarrer Schmidt alles, aber auch alles in einem Gottesdienst einpacken, ver- packen und auspacken möchte, wie Gottesdienst mit Taufe, Kindergottesdienst im Egi, Konfirmanden mit einbinden, schnell noch eine Person finden, es muss eine Liste der Kirchgänger geführt werden, Frau Platz kann ja nicht überall sein. Gottesdienstablauf wird im Minutentakt geändert, Lieder werden gesungen, die am Brett nicht ersichtlich sind. So nebenbei höre ich, dass nach dem Gottesdienst der Brotsommelier wartet. Eine Überraschung nach der anderen kommt aus den Überraschungspaketen. Kirchenvorstand, Vikar, Sekretärin, Mesnerin, alle sind ge- fordert. Wir freuen uns auf jedes Überraschungspaket. Wir schmunzeln unter ein- ander. Wir wissen seine Ideen zu schätzen und am Ende hat alles wieder wunder- bar geklappt. Alle freuen sich, sind vergnügt und heiter. Wir stehen noch im Garten genießen die Sonne bei Wein und Brot. Ein für mich stimmender wohltuender Sonntagvormittag der gegen 13 Uhr mit einer kleinen Beobachtung endete: Zwei Frauen genießen noch den Rest ihres Weines, beobachten dabei eine Horde Männer, wie sie ein hochautomatisiertes Auto wieder flottbekommen. Erst waren es drei, dann kommt ein vierter, und ein wartender Mann, der im Auto saß meinte noch, „naja ich muss da nicht auch noch hin“. Lang hielt er es nicht aus und gesellte sich noch dazu. Wo ist die Entriegelung, damit das Auto starten kann? Ein Metallkoffer mit Werkzeug wird herangeschafft. Einer krab- belt kurz unter die Motorhau- be, das weiße Hemd ist sowieso schon dreckig, die Hose bereits mit einem Riss. Es war mal der Anzug zur Hochzeit, naja. Haupt- sache das Auto bewegt sich. Spit- zenreiter der fünf Mechatroniker ist unser Vikar Frank, er konnte das Auto entriegeln. Wie ge- schrieben, Flexibilität ist gefragt. Silvia Beyer, KV 20
Nachtrag zum gelungenen Festgottesdienst der Eltersdorfer Vereine mit unserem Landesbischof Zu unserem Festgottesdienst 1000 Jahre Eltersdorf mit Prof. Dr. Heinrich Bedford- Strohm, (Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Vorsit- zender des Rates der EKD) finden Sie einen Nachschlag auf unserem Instagram- Account. Da können Sie Lieder auf unseren Landesbischof von unseren besten Eltersdorfer Kerwa-Sängern hören und sehen. Folge uns auf Instagram! Benutzername: egidienkirche.eltersdorf https://www.instagram.com/egidienkirche.eltersdorf Weihnachtsbaum gesucht Wer hat einen Baum aus seinem Garten abzugeben, der dieses Weihnachten unsere Kirche schmücken darf? Der Baumspender möge sich bitte im Pfarramt melden. Herzlichen Dank! 21
Kinder und Familien Liebe Kinder, liebe Familien, nach einem sehr schönen und gut besuchten Einstieg in den Kinder-und Jugendgottesdienst am Erntedankfest gibt es jetzt wieder eine Pause bis zum 16.01.2022- da findet unser nächster Gottesdienst statt. Thema „Jahreslosung“ Wir freuen uns darauf, euch wiederzusehen! Und bis dahin treffen wir uns sicher bei den Krippenspielproben! Wir wünschen euch einen bunten Herbst und ein verschneites Weihnachtsfest! Seid herzlich gegrüßt, Euer KiGo-Team. Sternsinger 2022 „Sie laufen wieder…“ Am 6./7./8. Januar machen sich (hoffentlich) unsere Sternsinger in ökumenischer Aktion wieder auf den Weg durch Eltersdorf , um Ihnen den Haussegen zu bringen. Mit den drei Buchstaben C+M+B (Christus mansionem benedicat) und der gesegneten Kreide wird Gottes Segen an Sie an Ihrer Wohnungstüre weitergegeben. Unsere Sternsinger sammeln für das Kindermissionswerk und unterstützen ein Projekt in BURUNDI. Das vom Orden der Filles de la Charité geleitete Zentrum AKAMURI betreut, therapiert und integriert Kinder mit verschiedenartigen Behinderungen. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie therapeutische Maßnahmen, auch in Außen- bezirken, fördern die Integrationsmöglichkeiten und die Schulung der Eltern von behinderten Kindern. Für unsere Kinder in Eltersdorf ist es ein ganz besonderes Gefühl, selbst helfen zu können. Schon heute laden wir alle Kinder und Jugendlichen aus Eltersdorf ein, an einem, zwei oder drei Tagen mit dabei zu sein, wenn es wieder heißt: “habt ihr unsern Stern gesehn, Gott will zu den Menschen gehn ...“ Macht mit, es bringt Spaß und hilft Kindern in Afrika, denen es viel schlechter geht als euch! Nähere Informationen und Anmeldeformulare erhaltet ihr Anfang Dezember in den Schulen oder in den Pfarrämtern oder Kirchen. Die Aussendung der Sternsinger ist am 6. Januar im 10 Uhr-Gottesdienst in der Egi- dienkirche. Alle näheren Informationen und Corona bedingte Vorschriften können Ende Dezember den aktuellen Aushängen in den jeweiligen Schaukästen entnom- men werden. Wir freuen uns mit allen Helfern und Kindern auf eine erfolgreiche, ökumenische Aktion. Euer Sternsingerteam von St. Kunigund und der Egidienkirche
Krippenspiel 2021 in der Egidienkirche Liebe Kinder, liebe Eltern, letztes Jahr fand kein lebendiges Krippenspiel in unserer Kirche statt. Aber dank euch und uns allen entstand der Film „Ungewöhnliche Weihnachten“, den viele Erwachsene und Kinder aus unserer Gemeinde sehen konnten. Und was kommt dieses Jahr? Trotz unterschiedlichen Prognosen für den Herbst und Winter würden wir gerne, natürlich unter den aktualisierten Coronaregelungen für Bayern, das Krippenspiel dieses Jahr mit euch Kindern üben und möchten das im Familiengottesdienst am Heiligen Abend in der Egidienkirche aufführen. Wir haben schon ein schönes Stück ausgewählt und jetzt brauchen wir nur noch euch dafür: viele Schauspieler, Sänger und Musiker. Wenn ihr Lust habt mitzuspielen, zu singen, zu tanzen und Spaß zu haben, seid ihr ganz herzlich willkommen. Na dann, es geht los. Jetzt nur noch die Anmeldung ausfüllen ;-) Nach der Anmeldung bekommt ihr eine E-Mail mit allen weiteren Informationen. Wir treffen uns jeden Sonntag im EGi ab dem November. Alle Termine findet ihr unten. Kommt zu unserem ersten Treffen, am 14. November 2021, um 10.30 Uhr ins EGi. Probentermine für das Krippenspiel So. 14.11.21 1. Treffen – Rollenverteilung mit den Kindern, EGi, um 10.30 Uhr So. 21.11.21 1. Probe, EGi, um 10.30 Uhr So. 28.12.21 2. Probe, EGi, um 10.30 Uhr So. 05.12.21 3. Probe, Egidienkirche, um 10.30 Uhr So. 12.12.21 4. Probe, Egidienkirche, um 10.30 Uhr So. 19.12.21 Generalprobe, Egidienkirche, um 10.30 Uhr Fr. 24.12.21 Aufführung im Familiengottesdienst, um 15.30 Uhr Egidienkirche Die Anmeldungen zum Krippenspiel wurden über die Schulen verteilt. Solltet ihr keine Anmeldung bekommen haben oder euch noch kurzfristig entscheiden mitzuspielen, dann meldet euch bis spätestens 10.11.2021 bei: Inken Heger 9329045
Die Kinderseite
Termine Konfirmanden Konfi 3 Termine immer mittwochs von 15:15-16:15 Uhr Mi.: 27. Oktober; 17. November Buß- und Bettag; 1. Dezember; 15. Dezember; 12. Januar; 26. Januar; 9. Februar; 23. Februar; 9. März; 23. März; 6. April Gottesdienste: 14. Nov. 9:30 Uhr Friedensgottesdienst zum Volkstrauertag & Friedhofsgang 13. Feb. 9:30 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst Konfi 3 14. Apr. Gründonnerstag 19 Uhr Abschlussgottesdienst mit Zulassung zum Abendmahl. Anschließend Abendessen im EGi Konfi-Treffen KU8 Treffpunkt ist immer das EGi, bzw. die Kirche. Die Gottesdienste die hier mit angegeben sind, werden vom KU8-Kurs mitgestaltet. Alle weiteren Gottesdienstzeiten stehen auf S. 16/17. Samstag, 2.10. – 17:00 Erntedank schmücken Sonntag, 3.10. – 9:30 Familiengottesdienst (+Bäckeraktion) Samstag, 16.10. Wanderung (Zeit wird noch bekanntgegeben) Dienstag, 19.10. – 17:00-ca.20:00 KU regulär (mit Abendessen und gemeinsamen Kochen) Freitag – Montag, 22.10.-25.10 KonfiCastle, Treffpunkt 16:00 (EGi) Donnerstag, 28.10. – 17:00-18:00 KU, 1h Freitag, 12.11. – 17:00-19:00 KU regulär (mit Abendessen und gemeinsamem Kochen) Sonntag, 14.11. – 9:30 Gottesdienst Volkstrauertag mit Gedenken am Friedhof Mittwoch, 17.11. – 17:30-20:00 KU und Buß-Bettags-Gottesdienst (mit Abendessen und gemeinsamem Kochen) Sonntag, 21.11. – 9:30 Gottesdienst Ewigkeitssonntag Freitag, 3.12. – 17:00-19:00 KU regulär (mit Abendessen und gemeinsamem Kochen) + Plätzchen Backen Sonntag, 5.12. – 9:30-ca.11:45 Gottesdienst und anschließendes Verteilen der Plätzchen Donnerstag, 16.12. – 17:00-19:00 KU regulär Advents-Chillen (mit Punsch, Plätzchen, Lebkuchen, kein Kochen) Sonntag, 19.12. – 18:00 Abendgottesdienst WEIHNACHTSPAUSE Dienstag, 11.1. – 17:00-19:00 KU regulär Sonntag, 16.1. – 18:00 Abendgottesdienst (Winterkirche im EGi) Donnerstag, 20.1. – 17:00-18:00 KU, 1h Freitag – Sonntag, 21.1.-23.1. Konfifreizeit Stierhöfstetten
Aus den Nachbargemeinden St. Kunigund, Eltersdorf SAMSTAG, 13. NOVEMBER 2021, 10:00 UHR - 11:30 UHR Festgottesdienst mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick „1000 Jahre Eltersdorf“ In einer Urkunde vom 13. November 2021 wird Eltersdorf als „Altrihesdorf“ zum ersten Mal erwähnt. Kaiser Heinrich II. schenkte damals den Hof Aurach mit allen zugehörigen Gütern dem Bistum Bamberg. Erzbischof Dr. Ludwig Schick feiert mit den Eltersdorfern zur Erinnerung einen Festgottesdienst. Wenn Sie diesen Gottesdienst mitfeiern möchten, melden Sie sich bitte vom 11. Ok- tober bis 11. November über das Online-Formular an oder telefonisch (09131/60 18 11) oder per Mail (st-kunigund.eltersdorf@erzbistum-bamberg.de). Es gelten 3G-Regel, Maskenpflicht und Kontaktdatenerfassung.
Aus der Welt Christenverfolgung weltweit Derzeit herrscht die größte Christenverfolgung aller Zeiten. Nach aktuellen Schät- zungen sind in den 50 Ländern mit der stärksten Christenverfolgung rund 309 Mil- lionen Christen einem sehr hohen bis extremen Maß an Verfolgung und Diskri- minierung ausgesetzt, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen. In vielen Ländern setzt sich die Gewalt gegen Christen und Kirchen fort. Das Erste, um das uns ver- folgte Christen bitten, ist das Gebet. Beten Sie mit! Gebet für verfolgte Christen und weitere Infor- mationen finden Sie unter: www.opendoors.de Bewahrt unsere Erde Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. (1. Mose 1,31) Die Schöpfung wird in der Bibel als ein Garten beschrieben. Der Mensch erhält den Auftrag, diesen Garten zu bebauen und bewahren. Men- schen sollen die vorhandenen Gaben der Schöpfung teilen und nicht horten, im vollen Vertrauen darauf, dass genug für alle da ist. Der Schutz unserer Erde ist eine Aufgabe aller Menschen, besonders derer, die am meisten zu ihrer Zerstörung beitragen. Denn unter den Folgen des Klimawandels leiden am meisten jene, die am wenigsten zur Zerstörung der Atmosphäre beitra- gen. Es ist eine zutiefst christliche Aufgabe, sanft und schonend mit den Ressour- cen der Erde umzugehen. Der Gott, den Christinnen und Christen preisen, ist nach 1. Timotheus 2,4 ein Gott, der will, dass alle Menschen gerettet werden. Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft. Werden auch Sie aktiv bei der 63. Aktion Brot für die Welt 2021/2022 Helfen Sie helfen. Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie IBAN : DE 10 1006 1006 0500 5005 00 BIC : GENODED1KDB
Glückwünsche Wir wünschen Gottes Segen Der Posaunenchor der Egidien- kirche würde sich freuen, Ihren Geburtstag musikalisch zu umrahmen. Kontakt: Reiner Papp
Freud und Leid Taufen Trauungen Bestattungen Hinweise zum Datenschutz Es gibt die Möglichkeit, der Veröffentlichung Ihrer Daten in diesem Gemeindebrief zu widerspre- chen. Wenn Sie dies tun wollen, so wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro, Tel. 601310 oder per E-Mail an: pfarramt.egidien.er@elkb.de Öffnungszeiten Pfarrbüro: Montag 16:00 - 18:00 Uhr, Mittwoch und Freitag 09:00 - 11:00 Uhr. Wir danken für Ihre Mithilfe! 29
Terminkalender Liturgischer Chor Seniorenkreis Sonntag, 9:10 Uhr Montag, 14:30 Uhr - im EGi an der Orgel Leitung: Leitung: Detlev Roßbach Frau Martina Krämer, Tel. xx xx xx Tel. xx xx xx Frau Elfriede Leibinger, Tel. xx xx xx Die Terminliste wird ausgehändigt 08.11.21 Wir gedenken unseren Verstorbenen 15.11.21 Tischabendmahl mit Kirchenchor Herrn Pfarrer Schmidt Montag, 19:30 Uhr Egidienstuben 22.11.21 Scharfe Wurzel mit Heilwirkung Leitung: Erhard Ballbach 29.11.21 Geschichten und Bräuche Tel. xx xx xx um die Rauhnächte 06.12.21 Nikolaustag - Posaunenchor Nikolaus von Myra Donnerstag 19:30 Uhr 13.12.21 Besuch von den Egidienstuben „Freitagsfrauen“ Leitung: Reiner Papp 20.12.21 Weihnachtsfeier Kirchenvorstand Donnerstag, 20:00 Uhr Bedingt durch die Corona-Beschrän- kungen sind die Sitzungen des Kirchen- vorstands zur Zeit nicht öffentlich. 03.01.22 Ferien 10.01.22 Jahreslosung mit Besuchsdienst Herrn Pfarrer Schmidt Montag, 16:30 Uhr - im EGi 17.01.22 Spielenachmittag 22.11.2021 für Dezember 24.01.22 Jordanien - Land und Leute 13.12.2021 für Januar 31.01.22 Offener Montag 24.01.2022 für Februar 30
Frauentreff Dienstag, 9:00-11:00 Uhr - im EGi Leitung: Frau Else Issenmann Tel. xx xx xx 09.11.2021 Psalmen und andere Gebete 14.12.2021 Adventsfeier Frauenkreis Mittwoch, 15:30 Uhr - im EGi Leitung: Frau Ulrike Hofmann mit Team 10.11.2021 Frauen-Frei-Tag, ökumenisch „Oma, was ist ein Muff?“ Freitag, 19:30 Uhr - im EGi Team Kontakt: Birgit Neubig, Tel. xx xx xx 15.12.2021 Uschi Schirmer, Tel. xx xx xx Ich sehe dich mit Freuden an - Mit dem Esel nach Bethlehem 26.11.21 Team Offenes Treffen Dezember 2021 Weihnachtslieder singen (Termin wird bekannt gegeben) 28.01.22 Offenes Treffen 12.01.2022 „Lyrik - von Frauen geschrieben / Gedichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit“ Ref. Frau Trojanski 31
Für Sie im Dienst Egidienkirche Pfarramt: Seniorenarbeit: Eltersdorfer Str. 19, 91058 Erlangen Martina Krämer Tel. 60 13 10 / Fax. 61 66 665 Tel. xx xx xx pfarramt.egidien.er@elkb.de Geöffnet: Diakoniestation: Montag 16:00 - 18:00 Uhr Erlangen-Süd (Bruck) Mittwoch und Freitag Herr Matthias Wölfel 09:00 - 11:00 Uhr Tel. 6 30 14 00 Dienstag und Donnerstag geschlos- sen Pfarrer Christian Schmidt Internetauftritte der Kirchengemeinde: Sprechzeit nach Vereinbarung https://www.eltersdorf-evangelisch.de/ egidienkirche.eltersdorf Sekretärin Katrin Schenk Bankverbindung der Kirchengemeinde: Vertrauensleute Kirchenvorstand Sparkasse Erlangen Silvia Beyer IBAN DE83 7635 0000 0022 0008 20 Tel. xx xx xx Spendenkonto EGi Darlehenstilgung: Susanna Elsässer Sparkasse Erlangen Tel. xx xx xx IBAN DE38 7635 0000 0034 0000 45 Hausmeisterin und Mesnerin Betreff: EGi Eltersdorf Renate Platz Tel. xx xx xx Impressum: Der Gemeindebrief wird vierteljährlich herausgegeben von der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Egidienkirche in Erlangen-Eltersdorf. Alle Daten sind für kirchliche Zwecke bestimmt. Die Weiterverwendung für gewerbliche Zwecke ist nicht erlaubt. v.i.S.d.P. Kirchenvorstand Egidienkirche, Eltersdorfer Str. 19, 91058 Erlangen, Tel. 09131 601310 Redaktion: Volkmar Fichte Beiträge bitte an: pfarramt.egidien.er@elkb.de Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich mit einer Auflage von 1000 Exemplaren. Druckerei: print-line, www.print-line.net, 09132 7503970 Redaktionsschluss nächste Ausgabe Februar bis April 2022: 6. Januar 2022
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