Galluspresse - Ev. Pfarrgemeinde Eutingen

 
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Galluspresse - Ev. Pfarrgemeinde Eutingen
Galluspresse
                                   Jahrgang 11, Ausgabe 1, 2013

 Evangelische Pfarrgemeinde Eutingen

 In dieser                Ohne Sonntag ist immer nur
 Ausgabe:                         Werktag
Geleitwort           2

Schwerpunkt:         4
Sonntag

Erfahrungsberichte   6

Schmunzelseite       11

Gemeindeberichte     12

Termine              14

Konfirmanden         18

Nagelkreuz           20

Kindergärten         21

Gemeindenach-        22
richten

Veranstaltungs-      26
hinweise

Adressen             28
Galluspresse - Ev. Pfarrgemeinde Eutingen
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                 Geleitwort
Geleitwort

        Liebe Leserinnen und Leser,
        „Wenigstens am Sonntag bräuchte der Pfarrer seine Wäsche
        nicht auf der Leine zu trocknen.“ So denke ich mir manchmal,
        dass die Leute denken. Wenn der Terminkalender wieder voll ist
        und ich erst am Donnerstag oder Freitag zum Wäschewaschen
        und –aufhängen komme, dann trocknet öfter –gerade im Winter
        - auch am Sonntag beim Pfarrer die Wäsche noch draußen. Ich
        bitte um Verständnis.
        Manche mögen über solche altmodisch-kleinlichen Gedanken ei-
        nes Pfarrers lächeln. Meine Eltern allerdings hätten es als Ärger-
        nis empfunden, dass es bei exponierten Christen am Sonntag
        nach Arbeit aussieht – und sei´s die behängte Wäscheleine. Die
        meisten Leute haben das scheinbare Problem der Wäschetrock-
        nung am Sonntag längst ganz anders
        gelöst. Die moderne Technik macht´s
möglich. In der Wohnung oder im Keller steht
der Wäschetrockner. Und keine/r bekommt es
mit, ob man da am Sonntag arbeitet oder nicht.
Vor allem schert das heute kaum eine/n. Jede/r
macht das mit dem Sonntag so, wie sie/er es
möchte.
Die vielen verkaufsoffenen Sonntage, die Leis-
tungsansprüche der Wirtschaft und die elektro-
nischen Kommunikationsmöglichkeiten mit ihrer
weltumfassenden Datenverarbeitung machen
Arbeiten und Konsumieren an sieben Tagen
rund um die Uhr an allen Plätzen dieser Erde möglich. Da kann man
leicht alle Tage gleichmachen. Ein Tag wie der andere. Keine Unter-
scheidung mehr. Ohne Sonntag ist immer nur Werktag. Aber das tut
nicht gut.
Immer noch ist für uns alle das freie Wochenende und der freie Sonntag
„heilig“. Jede/ r weiß oder ahnt, dass sie/er eine Pause, eine Unterbre-
chung im Ablauf der Werktage braucht. Es ist erfreulich, wie stark in
unserem Land dieses kostbare Gut des gemeinsamen freien Tages und
des gemeinsamen freien Wochenendes geschätzt und geschützt wird. In
den meisten anderen, teilweise auch christlich geprägten Ländern dieser
Erde, ist das nicht so. Wir haben´s gut. Wir haben eine grandiose Frei-
heit. Gott sei Dank!
Gerade deshalb ist darauf zu achten, dass der Sonntag Sonntag bleibt.
Und das entscheidet sich daran, was wir am Sonntag tun, wie wir die-
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Jahrgang 11, Ausgabe 1                                               Seite 3

                                  Geleitwort
sen freien Tag füllen. Ich nenne hier fünf Bedeutungsfelder zur

                                                                     Geleitwort
sinnvollen Sonntagsgestaltung.
1.   Der Sonntag ist ein heiliger, ein Gott geweihter Tag. Wir ha-
     ben – mehr - Raum, um uns an Gott zu freuen. Wir nehmen
     uns – mehr – Zeit, um seine Vergebung zu erfahren und um
     zusammen mit anderen Christen Gott besser kennenzuler-
     nen.
2.   Der Sonntag ist ein Feiertag. Wir sind frei von dem Zwang,
     immer etwas zu leisten, zu verdienen und nachzuweisen,
     dass wir bedeutsam sind. Schluss mit der totalen Ökonomi-
     sierung des Lebens, wo nur noch Geld und Gewinn zählen.
3.   Der Sonntag ist ein Tag der Gemeinschaft. Wir erleben Schö-
     nes, Außergewöhnliches zusammen mit anderen: Tag der
     Familien, der Freundschaften und der Geselligkeit.
4.   Der Sonntag ist ein Tag der Ordnung und Regelmäßigkeit. Er gibt
     dem Leben den richtigen Rhythmus von Arbeit und Pause. Ohne
     eine regelmäßig wiederkehrende Erholungsphase werden wir krank.
     Wir müssen uns auf etwas regelmäßig wiederkehrendes Schönes
     freuen können.
5.   Der Sonntag ist der Tag der Auferste-
     hung unseres Herrn Jesus Christus. Am
     ersten Tag der jüdischen Woche war das
     Grab leer. Jesus war damit wirklich als
     Gottes Sohn erwiesen. Der Zugang zum
     lebendigen Gott steht durch ihn allen
     offen. Unsere Todesängste waren und
     sind nicht mehr das Letzte. Es geht wei-
     ter nach diesem Leben. Jesus lebt. Gott
     ist Realität. Glauben macht Sinn.
Jetzt kommt die Osterzeit. Freude. Und an
jedem siebten Tag im Jahr, am Sonntag,
machen    wir  eine   Auferstehungsfeier.
Willkommen im Gottesdienst!
Ich wünsche Ihnen gesegnete Ostern!
Ihr Pfarrer Paul-Ludwig Böcking
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                          Sonntag
Schwerpunkt
              Der Sonntag – ein besonderer Tag?
              Für die ersten Christen und für die Gemeinden, von denen in
              der Bibel berichtet wird, war der Sonntag ein ganz normaler
              Arbeitstag. Genau genommen ist es also nicht „biblisch“ zu
              fordern, dass der Sonntag arbeitsfrei sein sollte und dass die
              Läden am Sonntag geschlossen sein sollten. In der jüdischen
              Tradition war es ja der Samstag, der Sabbat, an dem die Ju-
              den nicht arbeiten durften. Nach dem 3. Gebot sollten die Ju-
              den den Sabbattag heiligen und am siebenten Tag keine Ar-
              beit tun, weil – nach der Schöpfungsgeschichte - auch Gott
              Himmel und Erde in sechs Tage erschaffen und am siebenten
              Tage geruht hatte (vgl. 2.Mose 20, 8-10).
       Aber weil Jesus Christus am ersten
       Tag der jüdischen Woche, dem
Sonntag, auferstanden war, wählten die
Apostel und andere Christen diesen Tag
als Tag für die abendliche Feier des Got-
tesdienstes und des Abendmahls. Man fei-
erte im Gottesdienst die Auferstehung Je-
su. Auch die Ausgießung des Heiligen
Geistes geschah an einem Sonntag (Apg. 2). So trat der Sonntag für
die ersten Christen an die Stelle des jüdischen Sabbats. Sie zeigten
damit, dass sie nicht mehr an die Gesetze der Juden gebunden wa-
ren. Auch der Spendenaufruf von Paulus rief dazu auf „an jedem
ersten Tag der Woche“, Geld für die Spendensammlung zurück zu
legen (1.Kor. 16,2). Außerbiblische Quellen des 2. Jahrhunderts be-
legen, dass die Christen sich sonntags zum Gottesdienst trafen. Das
hat aber nichts mit einem Sonnengott oder anderen heidnischen
Elementen zu tun.
Erst am 3. März 321 unter Kaiser Konstantin wurde der Sonntag
zum Ruhetag erklärt. Seit dem Mittelalter war es dann in vielen Län-
dern bei Strafe verboten, sonntags zu arbeiten. Martin Luther hat im
Kleinen Katechismus in der Erläuterung zum dritten Gebot betont,
dass man am Feiertag die Predigt und das Wort Gottes nicht verach-
ten soll. Für Luther war der wichtigste Sinn des Sonntags der Got-
tesdienstbesuch, bei dem man eine Predigt hören konnte. Die Zeit
für Gottesdienstbesuche setzte voraus, dass man am Sonntag nicht
arbeiten muss und dass die Arbeiter von ihrer Arbeitswoche ausru-
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                                Sonntag

                                                                 Schwerpunkt
hen konnten. J. Calvin, M. Bucer und die reformierten Kirchen
(besonders der Puritanismus in den USA) haben dagegen mit
verschiedenen „Sonntagsgesetzen“ viel stärker betont, was
man am Sonntag nicht tun dürfe und dass die Entheiligung
des Sonntags bestraft werden solle.
Waren bzw. sind solche Sonntagsgesetze nun eine gesetzli-
che Verzerrung des christlichen Sonntags? Immerhin hatten
die Christen in den ersten drei Jahrhunderten auch sonntags
arbeiten müssen. Und Jesus hatte ja auch betont, der Sabbat
sei für den Menschen da und nicht umgekehrt (Markus 2,27).
Oder ist es gerade die einzig sinnvolle Entsprechung des drit-
ten Gebots, dass sonntags so wenig wie nötig gearbeitet wer-
den darf?
In Deutschland ist der Sonntag durch
den Artikel 140 des Grundgesetzes ge-
setzlich geschützt: „Der Sonntag und die
staatlich anerkannten Feiertage bleiben
als Tage der Arbeitsruhe und der seeli-
schen Erhebung gesetzlich geschützt.“
Das wird durch das Ladenschlussgesetz
konkretisiert, das nur für bestimmte Be-
rufe Ausnahmen der Sonntagsarbeit zu-
lässt. Immer häufiger wird gefordert,
dass die Menschen auch am Sonntag die
Möglichkeit haben sollen einzukaufen.
Die Ausnahmen sollten aber nicht immer
mehr ausgeweitet werden. Ohne richtigen Sonntag gibt es nämlich
bald nur noch Werktage.
Wir sollten uns daran erinnern, dass der Feiertag ein Tag der Ruhe
sein sollte und deshalb am Sonntag nicht zum Einkaufen fahren.
Wir sollten uns auch daran erinnern, dass die Christen am Sonntag
die Auferstehung Jesu feiern und wir sollten uns in einem Gottes-
dienst Gottes Wort zusprechen lassen.
                                                       Michael Holze
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                                Sonntag
Erfahrungsbericht

                    Meine Arbeit am Sonntag ist Dienst am Nächsten
                    Ich heiße Annette Grießmayer, bin Heilerziehungspflegerin
                    und liebe meinen Beruf. Ganz bewusst habe ich mich vor Jah-
                    ren für ihn entschieden und mich ganz speziell für die Tätig-
                    keit in einem Wohnhaus für Menschen mit hohem Hilfebedarf
                    beworben. Meiner innersten Überzeugung nach soll jeder
                    Mensch ein zu Hause haben in welchem er in seiner Individu-
                    alität angenommen ist und in welchem er die notwendige Un-
                    terstützung zur würdevollen Lebensgestaltung erhält. Unsere
                    Bewohner benötigen täglich Hilfe zur Bewältigung ihres Le-
                    bensalltages und so ist es für mich selbstverständlich, dass
                    ich ihnen auch an Sonn-und Feiertagen als Begleiter im Alltag
                    zur Seite stehe. Zum Ausgleich dafür bekomme ich arbeits-
                                                  freie Tage in der Woche.
                                                  Ist dieser Zeitausgleich an
                                                  Werktagen aber tatsächlich
                                                  ein wirklicher Ersatz für einen
                                                  Sonntag? Worin unterscheidet
                                                  sich denn für mich persönlich
                                                  ein arbeitsfreier Werktag von
                                                  einem echten Sonntag?
                                      Der Sonntag kann meiner Mei-
                                      nung nach nicht gleichgesetzt
                                      werden mit einem arbeitsfrei-
en Werktag, denn er hat einen besonderen gesellschaftlich aner-
kannten Status. Er ist als ein Tag der Ruhe, Erholung und seeli-
schen Erbauung sogar durch die Verfassung geschützt. Betriebe und
Einrichtungen dürfen nicht ohne sozial zwingenden Grund oder ohne
Ausnahmegenehmigung zur Sonntagsarbeit aufrufen. So ist es bis
heute gesichert, dass ein Großteil der Bevölkerung am Sonntag ein-
fach nur Mensch sein darf, ohne arbeiten zu müssen.
Und außerdem gibt der Sonntag unserer Gesellschaft einen Rhyth-
mus. Er kehrt regelmäßig wieder und verleiht damit der Woche eine
verlässliche zeitliche Struktur. Nach sechs Werktagen kommt ein
Tag der Arbeitsruhe an dem die meisten Menschen Zeit haben, um
soziale Kontakte zu pflegen oder neue zu knüpfen. Familien und
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                               Sonntag

                                                                Erfahrungsbericht
Freunde treffen sich, gemeinsam genießt man sportliche oder
kulturelle Aktivitäten oder man sitzt gemütlich beim Essen im
Kreis der Familie oder mit Freunden zusammen. Keiner würde
wohl auf die Idee kommen, einen Menschen, der am Sonntag
nicht arbeitet, einen Faulpelz zu nennen. Es ist doch normal
am Sonntag auszuruhen, sich Zeit füreinander zu nehmen.
Der Sonntag „entschleunigt“ unser oft rasantes Lebenstempo.
Ich freue mich an meinen arbeitsfreien Sonntagen auch dar-
über, dass ich Zeit für den Besuch unseres Gottesdienstes
habe. Gemeinschaft haben mit Gleichgesinnten, Gottes Wort
hören und Kraft und Liebe auftanken beim gesungenen Lob-
preis, das brauche ich für meine Seele zum Ausgleich für
meine anspruchsvolle berufliche Tätigkeit. Und nach dem
Gottesdienst ergibt sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee so
manches persönliche Gespräch, oder wir unternehmen etwas ge-
meinsam, ohne Zeit- und Leistungsdruck. Das tut mir einfach gut.
Im Vergleich dazu nun mein arbeitsfreier Werktag, den ich für den
gearbeiteten Sonntag als Ersatz erhalte. Mein Mann arbeitet, wie
auch die meisten meiner Freunde. Die Kinder besuchen die Schule.
Mit wem kann ich meine freie Zeit genießen? Wer hat Zeit mir zuzu-
hören oder mit mir etwas zu unternehmen? Gibt es einen Gottes-
dienst am Montag? Vielleicht, aber nicht in unserer Gemeinde. Und
wenn ich woanders hinfahren würde, dann wären dort auch nicht
meine Freunde und Bekannten, sondern erst einmal nur mir fremde
Menschen.
Wenigstens kann ich in Ruhe einkaufen gehen, der Trubel in den
                                 Geschäften ist deutlich geringer
                                 als vor einem nahenden Wo-
                                 chenende. Aber mir macht es
                                 auf die Dauer einfach keinen
                                 Spaß, alleine unterwegs zu
                                 sein. Ich fühle mich oft einsam.
                                 Und ehrlich gesagt, wenn alle
                                 um mich herum emsig schaffen,
                                 kann ich einfach nicht ungeniert
                                 „faulenzen“. Dazu kommt, dass
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                                Sonntag
Erfahrungsbericht

                    ich als Ehefrau und Mutter in einer Familie im Alltag immer
                    gefordert bin. Egal ob ich am Wochenende einen freien Sonn-
                    tag hatte oder nicht. Termine stehen an, Besorgungen müs-
                    sen gemacht werden, irgendwie gibt es doch immer etwas zu
                    tun. Also gestatte ich mir meistens doch nicht die Ruhezeit,
                    die ich mir mit allen anderen zusammen an einem Sonntag
                    genommen hätte. Ich arbeite zu Hause ab, was liegen geblie-
                    ben ist, und dann beginnt auch schon wieder der nächste Ar-
                    beitstag. Manchmal komme ich dann sogar mit den Wochen-
                    tagen durcheinander. Lauter Werktage, ja und welchen haben
                    wir denn heute? Ein fehlender Sonntag ist für mich wie ein
                    fehlender Punkt am Satzende. Es gibt kein Ende und damit
                    auch keinen Anfang. Ich werde einfach mitgerissen im Stru-
                    del der Zeit.
Gott sei Dank bleibt mir jeder zweite Sonntag
erhalten, denn mein Arbeitgeber sichert mir,
bis auf wenige Ausnahmen, einen festen Wo-
chenendrhythmus zu. So bin ich zumindest
alle 14 Tage im zeitlichen Gleichklang mit der
Familie, und wir können gemeinsam unsere arbeitsfreie Zeit genie-
ßen, in den Gottesdienst gehen und Zeit mit Freunden verbringen.
Wir haben uns als Familie mit meinen etwas anderen Arbeitszeiten
arrangieren können, denn mein Mann hat immer sonntags frei. Er ist
dann als Fels in der Brandung für alle Familienbelange zuständig.
Ein großer Vorteil ist, dass die Kinder schon fast alle erwachsen
sind. Eine Kinderbetreuung in Abwesenheit der Mutter ist also nicht
mehr notwendig. Vieles „läuft“ in der Familie auch ohne meine di-
rekte Anwesenheit. Das entlastet mich zumindest moralisch.
Familienfeste oder gemeinsame Unternehmungen orientieren sich
nach wie vor, an meinem Dienstplan. Manchmal muss ich aber auch
aus Arbeitszeitgründen verzichten. Auch an Gemeindeaktivitäten
kann ich nicht teilnehmen, wenn sie genau an meinem Arbeitswo-
chenende stattfinden. Ein Dienst-Tausch ist bei aller Kollegialität
nicht immer möglich. Ja, manchmal bin ich traurig darüber, dass ich
jeden zweiten Sonntag arbeiten muss, denn es gibt keinen wirkli-
chen Ersatz für das verpasste gemeinsame Erleben an diesem Tag.
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Jahrgang 11, Ausgabe 1                                          Seite 9

                                Sonntag

                                                                Erfahrungsbericht
Aber ich weiß, meine Arbeit am Sonntag ist sinnvoll und wirk-
lich notwendig. Sie ist Dienst am Nächsten und deshalb auch
am Sonntag gesegnet. Das ist mir ein Trost.
                                          Annette Grießmayer
Das Schönste am Sonntag
Das Schönste am Sonntag ist für mich zuerst einmal, dass an
diesem Tag mein Wecker nicht um sechs Uhr morgens klin-
gelt. Überhaupt ist an diesem Tag wenig von dem Alltags-
stress zu spüren wie: „Schnell, sonst verpasse ich noch den
Bus!“ oder „Bevor ich zum Bassunterricht muss, muss ich
auch noch so viele Hausaufgaben erledigen und auf die
nächsten Arbeiten lernen!“
Zwar muss ich sonntags auch oft noch lernen, aber da habe
ich mehr Zeit.
Es tut auch gut, wenn wir am Sonntag als Familie zusammen am
Esstisch sitzen und Zeit füreinander haben und uns austauschen.
Das ist an Werktagen oft nicht möglich, weil jeder zu einer anderen
Zeit aus dem Haus geht oder heimkommt.
Ab uns zu gehe ich auch in den Gottesdienst in Eutingen. Da finde
ich es am Schönsten, wenn auch mein Papa dort Lobpreislieder
spielt und nicht in einer anderen Kirche Dienst hat. Wenn wir als Fa-
milie dort gemeinsam sind und ich auch noch meine Freundinnen
treffe, fühle ich mich geborgen. Auch deshalb, weil ich im Gottes-
dienst spüre, dass Jesus mich fröhlich macht und mir hilft, den
Stress der Werktage zu bewältigen. Ich bin froh, dass es nicht nur
Werktage, sondern auch einen Sonntag gibt!
                                                          Elisa Wolff
Ohne Sonntag ist immer Werktag
„Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an
ihm ruhte, von allen seinen Werken.“ Diese Bibelworte sind der Be-
ginn der Sieben-Tage-Woche, die Erfindung des freien Wochenen-
des.
Im Jahr 321 machte der frisch zum Christentum bekehrte römische
Kaiser Konstantin den Sonntag zum Tag des Herrn. Er empfahl sei-
nem Volk Ruhe und Gottesdienstbesuch an diesem Tag.
Im 19.Jahrhundert änderte sich der Rhythmus. Wenn Maschinen
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                        Sonntag
Erfahrungsbericht

        nicht ruhen, sollen auch die Menschen nicht ruhen. Dann aber
        gab es 1919 in der Verfassung der Weimarer Republik wieder
        garantierten Schutz für den Sonntag.
        Heute haben die Deutschen die Sonntagskleidung abgelegt,
        besuchen nicht mehr regelmäßig oder gar nicht mehr den
        Gottesdienst. Ruhen wollen die meisten noch. Gottes Vorbild
        wirkt lange nach.
        Viele möchten den Sonntag auch zum Einkaufen nutzen. Aber
        das setzt uns zusätzlich unter Druck. Wir gewinnen den
        Sonntag nicht, sondern wir verlieren ihn. Denn wir verlieren
        die Zeit, die gekauften Produkte zu genießen.
        „Sonntagskleider besitze ich schon lange nicht mehr“, sagt
        eine junge Frau. „Das Feierliche, Festliche, das Besondere ist
        auf der Strecke geblieben. Die Freude am Sonntag mit seinen
Ritualen ist mir längst abhandengekommen. Der Sonntag gehört
mir“, sagt sie trotzig. „Also lieber ausschlafen, als morgens in die
Kirche zu gehen, lieber Jogginghose, statt Sonntagskleid.“
Auch Krisensitzungen finden am Sonntag statt. Die Menschen tref-
fen sich an dem Tag, der einst für Gottesdienst, Besinnung, Muße
und Gemeinschaft geschaffen wurde. Der Sonntag wird wie selbst-
verständlich missbraucht, als sei er ein ganz normaler Ersatztag für
unerledigte Aufgaben.
Samstagabend, die Glocken läuten. Sie läuten den Sonntag ein. Die
Woche klingt aus. Mir gefällt das Glockenläuten. Auch freue ich mich
auf den Sonntag. Er ist mir wichtig und ich freue mich auf den Got-
tesdienst. Hier treffe ich Menschen, denen der Sonntag wichtig ist.
Wir kommen, um Gott zu loben und unseren Glauben gemeinsam zu
feiern. Hier singe ich Lieder, die ich vielleicht an manchen Stellen
kritisch betrachte, aber mit denen ich mich einlasse auf die Gemein-
schaft mit Gott. Mein Leben kommt unter die Leitung von Gott und
er wirkt in meinem Leben. Ich weiß, ich bin angenommen. Er res-
pektiert mich und ist freundlich zu mir. Es ist eine Zeit, in der mir
Gott neu begegnet. Ich bin froh, dass es den Sonntag gibt. Er dient
zur Begegnung und Besinnung, er ist der Schlüssel für die Erholung
und für die Vorbereitung auf die kommende Woche.
                                                    Anneliese Hornisch
Jahrgang 11, Ausgabe 1                                            Seite 11

                            Schmunzelseite

                                                                   Lachen am Sonntag
„Sag mir doch bloß mal einen Filmstar, der noch
nicht geschieden worden ist!“ - „Ganz einfach -
Micky Maus!“
Eine zornige ältere Dame ruft erbost beim Wo-
chenenddienst ihrer Zeitung an. „Hören Sie“, be-
schwert sie sich, „Ich hatte heute keine Sonn-
tagsausgabe der Zeitung in meinem Briefkasten.
Ich verlange von ihnen, dass sie zuverlässig die
Zeitung ausliefern.“ Die Service-Mitarbeiterin reagiert freund-
lich. „Ich verstehe ihren Zorn! Aber die Sonntagsausgabe wird
immer erst sonntags ausgeliefert! Heute ist aber erst Sams-
tag!“ Am anderen Ende der Leitung herrscht einen Moment
Schweigen. Dann antwortet die ältere Dame: „Oh ... das er-
klärt, warum ich heute allein in der Kirche war.“
Sonntag Vormittag nach der Kirche. Frühschoppen beim Fischerwirt.
Alle Dorfwichtigen inklusive Pfarrer sitzen beisammen. Alle sind
fröhlich, freuen sich auf´s Bier, nur der Pfarrer, der schaut ganz
grießgrämig drein. Fragt ihn der Wirt: „Sagen´s Herr Pfarrer, warum
sind´s den heute so betrübt?“ Meint der: „Ja, da soll man noch fröh-
lich sein, wenn einem in der Früh im Beichtstuhl als erstes ein Ehe-
bruch gebeichtet wird.“ Da kommt die Wirtin in die Gaststube und
sagt: „Gell Herr Pfarrer, da haben´s aber gestaunt, dass heute ich
die erste beim Beichten war!“
Ein Mann geht zum Pfarrer und fragt: „Sagen Sie mal, ist es eine
Sünde am Sonntag Golf zu spielen?“ Antwort des Pfarrers: „So wie
Sie spielen, ist es immer eine Sünde!“
Nach dem Urlaub treffen sich zwei Freunde am Sonntag zum Aus-
tausch. Sagt der eine: „Du, ich war letztens in der Wüste unterwegs,
                   da kam ein Tiger auf mich zu gerannt. So schnell
                   war ich noch nie auf einem Baum.“ Sagt der an-
                   dere: „In der Wüste gibt es doch gar keine Bäu-
                   me!“ Darauf der andere: „Du, das war mir in die-
                   sem Moment so etwas von egal.“
„Wie kommt es, Theo, dass dein Aufsatz über die Mutter genau mit
dem übereinstimmt, den dein Bruder letztes Jahr geschrieben hat?“
„Wir haben doch beide die gleiche Mutter, Herr Lehrer!“
Seite 12

                   GGE-Treffen in München
Gemeindeberichte

        Freunde der Geistliche Gemeinde-Erneuerung (GGE) trafen
        sich zu einem Deutschlandtreffen in München. Ehepaar Harde
        und Johanna Sinn aus unserer Gemeinde fuhren mit dem
        Pfarrehepaar Albrecht und mit Ruth Steininger aus der Ge-
        meinde Mühlhausen zu dem vierten Deutschlandtreffen der
        GGE vom 01. bis 04.11. 2012 in München. 300 Teilnehmer
        waren der Einladung gefolgt.
        Die GGE in der Evangelischen Kirche in Deutschland ist eine
        Bewegung der Hoffnung.
        Seit mehr als 30 Jahren steht die GGE für eine Gemeinschaft
        von Christen, die sich dafür einsetzen, dass Menschen und
        Gemeinden neu von Gottes Geist erfüllt werden. Wir wün-
        schen uns in Dörfern, Städten und Regionen Deutschlands
        einen geistlichen Aufbruch. Wir helfen, alte und teilweise ver-
gessene Schätze des Glaubens neu zu entdecken, zu heben und
heute anzuwenden. Wir glauben, dass jeder Mensch Gott persönlich
erfahren und mit ihm leben kann. Gemeinsam leben wir den Traum
einer Kirche, welche die Botschaft von Jesus Christus herausfor-
dernd und lebensnah in unserer Gesellschaft praktiziert. Unter dem
Dach der GGE kommen Menschen in Kleingruppen und Gemeinden,
zu Konferenzen und Impulstagen zusammen.
Das Motto des Treffens in München war: „Im Aufwind des Heiligen
Geistes.“ Henning Dobers, der neue Leiter der GGE, hielt die erste
Predigt am Abend. Modern und wortgewandt predigte er zum The-
ma: „Steh auf, steh auf vor deinem Gott!“ Er nutzte auch einen po-
pulären Film, „Täglich grüßt das Murmeltier“, damit er sein Thema
bildlich verständlich machen konnte.
Die gut 14 Minuten lange Predigt kann man im Original unter
www.gge-deutschland.de mit Weiterklick auf „Themenbereiche“ und
da unter „Pfr. Henning Dobers“ auf „YOUTUBE“ anhören.
Nicht nur die Plenumsveranstaltungen waren intensiv und berei-
chernd, auch die vielen „Workshops“. Ich besuchte beispielweise die
                                    Kleingruppenveranstaltung zum
                                    Thema: „Mit Kindern über den
                                    Glauben reden“, weil ich im Kin-
                                    dergottesdienst effektiver sein
Junge Lobpreisband in München       möchte.            Simone Harde
Jahrgang 11, Ausgabe 1                                             Seite 13

                                    Oase

                                                                    Gemeindeberichte
Hallo und Grüß Gott
Es fällt mir nicht leicht, etwas über mich zu schreiben. Bin ich
doch eher jemand, der im Hintergrund tätig ist. Aber warum
mache ich diese Tätigkeit?
Wenn man, so wie ich, auf über 55 Jahre Lebenserfahrung
zurückblickt, denkt man doch mehr über das Leben nach. Wie
wird es im Alter? Brauche ich Hilfe und wer hilft mir? Sicher
werde ich mich freuen, wenn mir dann jemand hilft. Da ich
jetzt noch rüstig und agil bin, lag es für mich nahe, meine
Hilfe anzubieten und ehrenamtlich tätig zu werden.
Angeregt durch den Beruf meines Mannes, dachte ich ur-
sprünglich an ein Sterbehospiz oder ein Seniorenheim. Doch
nachdem ich Monika Fix kennengelernt habe, sie mir von der
„Oase“ auf dem Mäuerach und den vielen
sehr unterschiedlichen und interessanten
Themennachmittagen berichtete, war ich
sofort begeistert. Und da Monika bei der
Vielzahl ihrer Aufgaben dringend Unterstüt-
zung brauchte, habe ich meine Hilfe gerne
angeboten.
Ich wachse nun in meine Aufgabe hinein
und möchte, zunächst noch mehr im Hinter-
grund, überall dort mithelfen, wo Hilfe erfor-
derlich ist. So weicht nun die anfängliche
Skepsis der „Neuen“ gegenüber, durch viele
Gespräche, in denen mich die „Oase“-
Besucher und ich auch sie persönliche ken-
nen lerne, einem herzlichen Miteinander.
Ich freue mich nun auf viele gemeinsame
Nachmittage in der „Oase“.
Yvonne Brüggemann
Seite 14

   Gottesdiensttermine
Jeweils Sonntag um 8.45 Uhr, Friedenskirche Mäuerach und
um 10.00 Uhr, Ev. Kirche Eutingen mit Kindergottesdienst
(Kigo).
Siehe Monatsplan bzw. Terminplan im Schaukasten und an der
Magnetpinwand in der Kirche, Eingang. In den Ferien ist kein Kigo.
LPT= Lobpreisteam, DOT= Die offene Tür, GHFN= Gemeindehaus
Fritz.–Neuert–Str. 32, GZM= Gemeindezentrum Mäuerach
März (Achtung ab März sind die Gottesdienste in der Kirche!)
29.03. Karfreitag Gottesdienste mit Abendmahl
31.03. Ostersonntag Gottesdienste mit Abendmahl
April
01.04. Ostermontag Gottesdienst
07.04. Gottesdienste
13.04. „Historymaker“-Gottesdienst um 19.30 Uhr in der Kirche
14.04. Gottesdienste, in Eutingen Goldene Konfirmation
20.04. Taufgottesdienst in Eutingen
20.04. „DOT“-Gottesdienst um 19.00 Uhr in der Kirche
21.04. Gottesdienst mit Taufe in Eutingen
       In Mäuerach: CVJM- „Feierabend“-Gottesdienst um 18.00 Uhr
28.04. Gottesdienste, in Eutingen „Erstes Abendmahl“ der Konfis
Mai
05.05. Konfirmationsgottesdienst um 9.30 Uhr
12.05. Gottesdienste
19.05. Pfingstgottesdienste mit Abendmahl, in Eutingen mit LPT
26.05. Gottesdienste
Juni
02.06. Gottesdienste, in Eutingen mit Abendmahl und LPT
09.06. Gottesdienste, in Eutingen mit Kiga „Pusteblume“ und
       Kuchenbasar
15.06. „DOT“-Gottesdienst um 19.00 Uhr in der Kirche
16.06. Gottesdienst, in Eutingen „150 Jahre Ev. Kirchenerweiterung“
        und mit LPT
23.06. Enzauengottesdienst
       In Mäuerach: CVJM- „Feierabend“- Gottesdienst um 18.00Uhr
29.06. „Historymaker“-Gottesdienst um 19.30 Uhr in der Kirche
30.06. Gottesdienste
Jahrgang 11, Ausgabe 1                                               Seite 15

                                       Termine
Achtung! Alle weiteren Informationen über stattfindende Gottdiens-
tete und evtl. Änderungen sind dem „Mitteilungsblatt Eutingen“, der
„Pforzheimer Zeitung“ oder unserem ausliegenden Monatsplan zu
entnehmen.
„Oase“ - Treff in Mäuerach
14-tägig donnerstags um 14.30 Uhr, Themen siehe ausliegende Flyer.

Seniorennachmittage
Am 03.04., am 08.05. und am 05.06. 2013 (mittwochs) um 14.30 Uhr
im GHFN. Themen siehe ausliegende Flyer.
Gemeindebibeltreff
Am 18.04., am 16.05. und am 20.06. 2013, jeden 3. Donnerstag im
Monat, um 19.30 Uhr im GHFN.

Am 01. Mai Gemeindewandertag und Hocketse

Unsere Hauskreise; sie finden 14-tägig statt !

Ehepaar Beck, Mäuerachstr. 53, Tel. 126330, mittwochs 20.30 Uhr
Hauskreis Böcking, Wittumstr. 50, Tel. 5896058, mittwochs 19.30 Uhr

Ehepaar Dömeland, Enzberg, Tel. 07041/864232, sonntags 19.00 Uhr

Ehepaar Harde, Schwalbenstr. 4, Tel. 568975, freitags 20.00 Uhr

Ehepaar Holze, Haidemühlstr. 3, Tel. 568581, donnerstags 20.00 Uhr

Ehep. Horn & Kremer, Schwalbenstr. 15, Tel. 50298, dienstags 19.30 Uhr

Hauskreis Jäger, Enzberg, Tel. 07041/863234, donnerstags 19.30 Uhr

Ehepaar Kolem, Wittumstr. 19, Tel. 567957, dienstags 15.30 Uhr

Ehepaar Schilling, Hauptstr. 125d, Tel. 50983, donnerstags 20.00 Uhr

Hauskreis Schmid, Edisonstr. 18, Pforzheim, Tel. 440841, mittw. 20.00 Uhr

Hauskreis Winkler, Fritz-Neuert-Str. 32, Tel. 07233/2323, mittw. 14.30 Uhr

Ehepaar Zilly, Meisenstr. 71, Tel. 50783, montags 19.30 Uhr
Seite 16

                   Kirchenwahl 2013
                Am 1. Advent 2013 werden in unserer Pfarrgemeinde die
Ältestenkreis

                neuen Kirchenältesten gewählt. Die Vorbereitungen zur Wahl
                laufen inzwischen an. Die Kirchenältesten bilden zusammen
                mit dem Gemeindepfarrer den Ältestenkreis. Die Größe des
                Ältestenkreises hängt von der Gemeindegröße ab. In Eutin-
                gen sind acht Gemeindeälteste zu wählen. Den Vorsitz über-
                nimmt eine oder einer der Ältesten oder der Pfarrer. Der Äl-
                testenkreis trifft sich in der Regel einmal im Monat. Wählbar
                in den Ältestenkreis sind alle Gemeindeglieder, die wahlbe-
                rechtigt sind, spätestens am Tag der Wahl das 18. Lebensjahr
                vollendet haben und geschäftsfähig sind sowie bereit sind,
                verantwortlich in der Gemeinde mitzuarbeiten.
                Kirchenälteste…

               bringen mit ihrem Glauben an Jesus Christus und mit frischen
                Ideen den Austausch über Gott und die Kirche voran.
               sind das Ohr an der Gemeinde, nehmen Wünsche und Anlie-
                gen auf.
               stellen den äußeren Rahmen der Gemeindearbeit sicher und
                koordinieren die Angebote der Gemeinde: vom Kindergarten
                über den Diakonieverein bis zum Seniorenkreis, vom Be-
                suchsteam über den Konfirmandenunterricht bis zu den Ju-
                gendgruppen und den Hauskreisen.
               denken darüber nach, wie der Gottesdienst und das Gemein-
                deleben einladend gestaltet werden können.
               wirken im Gottesdienst mit durch Gebete, Lesungen und das
                Austeilen des Abendmahls.
               verwalten die Gemeindefinanzen und entscheiden über An-
                schaffungen, Bauvorhaben und Stellenbestzungen.
Haben Sie Interesse, sich im Ältestenkreis zu engagieren? Nehmen
Sie bitte Kontakt mit Pfarrer Böcking, Gemeindediakon Harde oder
mit einem amtierenden Kirchenältesten Ihres Vertrauens auf.
Wir brauchen Ihre Mitarbeit und Verantwortungswahrnahme.
Jahrgang 11, Ausgabe 1                                           Seite 17

                         Kinder und Jugend
Krabbel-Babbel-Treffen
mittwochs, 14-tägig, ab dem 03.04.2013 um 9.30 Uhr im

                                                                  Termine
GHFN. Weitere Infos: Johanna Sinn, Tel. 568872
Kindergottesdienste für die „Kirchentiger“ finden sonntags
statt. Für die „Kirchenmäuse“ ist 14-tägig Kindergottesdienst.
„Los Trommlos“, 14-tägig, dienstags 19.00 Uhr, in der ge-
raden Kalenderwoche im GHFN.
„Bistro X“, Winterpause, Neustart am 10.04.2013, mitt-
wochs von 19.00-21.00 Uhr, nicht in den Ferien.
Mädchenjungschar des CVJM Eutingen e.V., im Mäuer-
ach, donnerstags, 17.00 Uhr, nicht in den Ferien.
„Jesus-Club“, im Mäuerach, dienstags, Schwalbenstraße 4
ab 20.15 Uhr für alle, die mehr von
Jesus wollen, nicht in den Ferien.
Zur Zeit behandeln wir Tugenden wie
z.B. Gerechtigkeit, Durchhaltevermö-
gen usw..
Jungenjungschar des CVJM Eutin-
gen e.V. im Mäuerach , freitags,
17.00 Uhr, nicht in den Ferien.
Teentreff des CVJM Eutingen e.V.,
im Mäuerach, 14-tägig, freitags,
19.30 Uhr
„Basis“ Jugendgruppe und „House Sheep“ für junge Leute
von heute,14-tägig, Freitag im
GHFN, 19.30 Uhr.
Informiert Euch! unter Harde: Tel.:
428158.
Mail: harde@kbz.ekiba.de.
Melde Dich für die Mailing-List oder
auf facebook!
Seite 18

                Konfirmanden
           Mit den Konfirmanden unterwegs
           Neben dem Konfirmandenunterricht mittwochs gab es im
Freizeit

           Februar und März noch drei andere Höhepunkte. Vom 15. bis
           17.02. 2013 fand die diesjährige Konfifreizeit im Monbach-
           tal mit ca. 30 Konfirmanden und fast ebenso vielen Mitarbei-
           tern statt. Die Konfirmandenfreizeit gestalten wir traditionell
           zusammen mit Konfirmanden aus der Gemeinde Staufenberg.
       Gemeindediakon Harde organisierte diese Freizeit bis ins De-
       tail. Das ist oft nicht so einfach. Z.B. die Frage: „Wer ist zu-
       sammen mit wem in diesem oder jenem Zimmer?“ oder
       „Welche ‚Workshops‘ werden angeboten?“ Auch die Musik
       muss stimmig sein. Dafür sorgte unser Popkantor Rüdiger
       Wolff, der mit einem ganzen „Rudel“ an jungen Sängern und
       Musikern dabei war. Auch die Staufenberger Mitarbeiter stell-
ten sich in ihrem Mitarbeiterteam sehr musikalisch auf.
Damit die Themen für die Konfirmanden sehr anschaulich werden,
betätigen sich viele der Mitarbeiter bei den Anspielen, die zu einer
Themenpredigt hinführen. Unsere „Jungstarpredigerin“ auf der Frei-
zeit war Lisa Wlaschenek, die über das Thema „Liebe Gottes“ pre-
digte.
Ein zweiter Höhepunkt war der Bezirkskonfirmandentag in der
Thomaskirche am 02.03.13. Mit 10 Workshops und einem gut orga-
nisierten Rahmenprogramm und einer modernen Predigt konnten
die ca. 120 Konfirmanden nicht nur andere Konfirmanden der Regi-
on kennenlernen, sondern es war ein besonderes Erlebnis, dass Kir-
chengemeinden zusammen Begegnung, Lob Gottes, Aktionen ge-
stalten. Es beteiligten sich auch Vereine wie das DRK und die Feuer-
wehr. Auch die Polizei bot einen Workshop an. Der älteste Work-
shopleiter     war    Herr    Schmidt,   der    beeindruckend   aus
seinem Leben
erzählte und
ein wahrhafter
„Aufklärer“
von Kriegser-
lebnissen ist.
Der dritte Hö-
hepunkt war
Jahrgang 11, Ausgabe 1                                         Seite 19

                         Rock the Church

                                                                Holy Squeal
das Erleben des christlichen Rockkonzerts „Rock the
church“ in der Sonnenhofgemeinde. Als erste Band spielte
auch die Eutinger Band „Holy Squeal“ (siehe Foto). Die hat-
ten einen guten Auftritt. Auch die zweite Band war gut. Die
dritte kam nicht so gut bei den Konfis an. Der nächste große
Höhepunkt ist dann die Konfirmation am 5. Mai 2013, worauf
sich viele der Konfirmanden schon sehr freuen. Simone Harde
Seite 20

                        Nagelkreuz
             So ist Versöhnung - Wandernagelkreuz in der Region Nord
             In diesem Jahr 2013 hat das Wandernagelkreuz in der Region
Nagelkreuz

             Nord des Ev. Kirchenbezirks Pforzheim in den drei Pfarrgemein-
             den Thomas, Markus und Eutingen Aufnahme gefunden. Ein Jahr
             lang werden unterschiedliche Veranstaltungen das Anliegen der
             Nagelkreuzarbeit in diesen Gemeinden zur Sprache bringen.
             Die Geschichte des Nagelkreuzes begann am 14. November
             1940. Deutsche Bomber zerstörten den Ort Coventry in England,
             darunter auch die St.-Michaels-Kathedreal. Aus drei mittelalterli-
             chen Zimmermannsnägeln des Dachstuhls setzte der damalige
             Domprobst Richard Howard ein Kreuz zusammen. Und er ließ die
             Worte „Father forgive“ (Vater vergib) an die Chorwand schrei-
             ben. Das Nagelkreuz wurde von da an zum Zeichen der Versöh-
             nung und des Friedens zwischen Engländern und Deutschen und
                    inzwischen weit darüber hinaus. Im Zeichen von Versöh-
                    nung, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sollen Mög-
                    lichkeiten einer positiven, friedlichen und menschen-
                    freundlichen Zukunft eröffnet werden.
               Heute gibt es eine weltweite ökumenische Gemeinschaft
               von Nagelkreuzzentren mit 160 Gemeinden und Einzel-
               personen, darunter die Nagelkreuzgruppe Huchenfeld
               und die Stadtkirchengemeinde Pforzheim. Dort sind Na-
               gelkreuze fest installiert, während das Wandernagelkreuz
jeweils in unterschiedlichen Gemeinden Pforzheims für ein Jahr Station
macht.
Folgende Veranstaltungen sind in der Region Nord geplant:
Bis 28.3. 2013 jeweils donnerstags, 18.30 Uhr: Passionsandachten
in der Markusgemeinde.
Mittwoch, 24.4.2013, 19.30 Uhr, Thomasgemeinde, „Vergangen-
heit bewältigen- Zukunft gestalten – das Nagelkreuz erzählt eine span-
nende Geschichte“
Dienstag, 25.6.2013, 19.30 Uhr, Kath. Kirche Eutingen, „Aus Bö-
sem Gutes machen – eine heutige Wundergeschichte aus Huchenfeld“,
Referentin Dekanin Quincke
Freitag und Samstag 15. und 16.11.2013, Markusgemeinde,
„Friedensstifter“, Konfirmanden-Blockwochenende
Sonntag, 17.11.2013, Markusgemeinde, Friedensstifter“, Jugend-
gottesdienst.
Weitere Veranstaltungen sind in Planung. Herzliche Einladung!
Jahrgang 11, Ausgabe 1                                                Seite 21

                                Kindergarten

                                                                       Pusteblume
                         Ich wünsch dir Zeit
       Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
    Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
    Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
  und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.
   Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
  Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
       sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
    Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
          Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
       als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
      anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.
     Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
     und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
       Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
       Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
         Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
       jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
     Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
          Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben !
 Aus: Elli Michler, Dir zugedacht, © Don Bosco Verlag, München 2004

Zeit kann man sich nie genug schenken. Aber gleich nach der letz-
ten Ausgabe der „Galluspresse“ Nr. 4/2012, wollten wir Ihnen
eigentlich nicht erneut das Gedicht „Ich wünsch‘ dir Zeit“ nahebrin-
gen.
Leider entsprach das Gedicht beim letzten Mal nicht der Originalfas-
sung, und auch die Autorenangabe fehlte.
Uns hat der Inhalt des Gedichts aber so gut gefallen, dass wir Sie,
liebe Leser, daran teilhaben lassen wollten. Den Schutz des Urhe-
berrechts haben wir dabei leider unbeabsichtigt außer Acht gelas-
sen. Aber im Zeitalter des Internets wird jedes Vergehen entdeckt.
           Ihr Team vom Ev. Kindergarten Pusteblume
Seite 22

              Gemeindefreizeit
Nachrichten

              Belchenhöfe vom 08.-11.11.2012
Jahrgang 11, Ausgabe 1                      Seite 23

                         Gemeindefreizeit

                                             Nachrichten
Seite 24

 Gemeindenachrichten
      Aus unserer Gemeinde sind verstorben:

Sterbetag     Name                   Alter

12.05.2012    Christine Erbach       83 Jahre

30.08.2012    Kurt Jumel             85 Jahre

10.10.2012    Dieter Gretzschel      71 Jahre

17.10.2012    Helene Hennemann       87 Jahre

18.10.2012    Kurt Raff              84 Jahre

23.10.2012    Hedwig Thome           90 Jahre

30.10.2012    Werner Morlock         66 Jahre

03.11.2012    Luise Leicht           97 Jahre

12.11.2012    Sieglinde Kaske        84 Jahre

24.11.2012    Wilhelm Bürkle         72 Jahre

28.11.2012    Herbert Karst          76 Jahre

08.12.2012    Ruth Kälber            88 Jahre

26.12.2012    Jochen Eisen           72 Jahre

10.01.2013    Emilie Hölle           89 Jahre

11.01.2013    Doris Heydegger        67 Jahre

13.01.2013    Ingeborg Braun         82 Jahre
Jahrgang 11, Ausgabe 1                                            Seite 25

                              Gemeindenachrichten

          In unserer Gemeinde wurden getauft:

Datum            Täufling          Eltern

17.06.2012 Liam Keßler             Andreas und Erika Keßler

05.08.2012 Hanna Sörgle            Werner und Christine Sörgle

08.12.2012 Melissa Collin          Arnaud Wein und Laurence Collin

08.12.2012 Elias und Rico          Eric das Neves und Laurence Collin
           das Neves
09.12.2012 Romy Poetzsch Daniel und Nadja Poetzsch

15.12.2012 Felix und Lukas Fritz und Claudia Dingler
           Dingler
25.12.2012 Silas Krueger           Stephan und Claudia Krueger

              In unserer Gemeinde wurden getraut:

08.09.2012        Michael Grummel und Natalie Engel

28.09.2012        Ralf und Natalie Kölle geb. Gogolok

21.11.2012        Lothar und Ute Lutz geb. Prell

15.12.2012        Fritz und Claudia Dingler geb. Lehrer
Seite 26

                           Info

Kindergottesdienste
Vierzehntägig treffen sich sonntags
die „Kirchenmäuse“ (0-5 Jahre) in
Begleitung eines Elternteils. Jeden
                 Sonntag (außer in
                 den Ferien) treffen
                 sich die
                 „Kirchentiger“ (ab 5
                 Jahre). Die Kinder
                 kommen mit ihren Eltern in die Kirche. Das „Kigoteam“
                 geht mit den Kindern ins Gemeindehaus Fritz-Neuert-
Str. und dann wieder zurück in die Kirche. Herzliche Einladung an alle
Familien, dieses Gottesdienstangebote anzunehmen.
                          Gemeindevisitation!
Wegen des Todes von Regina Böcking musste die geplante Gemeinde-
visitation im Februar 2011 verschoben werden. Nun steht das neue Da-
tum fest: 14.-20.10.2013. Wir freuen uns auf den Besuch der Kommis-
sion und sind gespannt.
Jahrgang 11, Ausgabe 1                                              Seite 27

                              Veranstaltungen
Aktionswoche „Kreuz gewinnt!“ 21. -27.03.2013 in Eutingen
                                Herzliche Einladung zur Aktions-
                                woche „Kreuz gewinnt !“ Vom
                                21. bis 27. März 2013 wirdin der
                                Ev. Kirche eine Gemäldeausstel-
                                lung Eutingen zu sehen sein. Die
                                Bilder thematisieren das Symbol
                                des Kreuzes in unserem Leben
                                und in unserer Gesellschaft. Sie
                                verdeutlichen die Nähe Gottes,
                                die sich dem Menschen in seinen
                                verschiedenen Lebenssituatio-
                                nen zeigt. So macht es die Aus-
                                stellung möglich, sich in der

Karwoche persönlich mit Ostern zu be-
schäftigen.
Außerdem gibt es vier Abendveranstal-
tungen zu folgenden Themen: „Göttlich“,
„Mir reicht’s“, „Schuldig. Schuldig?“ und
„Endlich“. Die Vorträge finden jeweils von
19.30 bis 20.30 Uhr statt und zwar von
Sonntag, 24. bis Mittwoch, 27. März
2013.
Die Ausstellung ist geöffnet von Donnerstag, 21. März, bis Mittwoch, 27.
März, jeweils 10.00 bis 12.00 Uhr und an den Veranstaltungsabenden von
17.00 bis 21.15 Uhr. Ausgerichtet wird „Kreuz gewinnt !“ von der Ev. Pfarr-
gemeinde, der evang.-meth. Christuskirche und der Liebenzeller Gemein-
schaft.
Am Samstagvormittag, 23. März 2013 werden Mitarbeiter der Ausstellung
vormittags vor der Ev. Kirche sein, um einzuladen und ins Gespräch mit
Ihnen zu kommen.
                                                        Andreas Graumann

Das besondere Abendmahl in der Karwoche — Seder-Mahl
Donnerstag, 28. März 2013, 19.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Fritz-
Neuert-Straße 32. Anmeldung und nähere Einzelheiten im Pfarrbüro,
Wittumstraße 50, Tel.07231/50063
Email: Doris.Schmidt@kbz.ekiba.de, oder eutingen@kbz.ekiba.de
Seite 28

Adressen:
Ev. Pfarramt Eutingen
Pfarrer: Paul-Ludwig Böcking
Wittumstraße 50
75181 Pforzheim Eutingen
Tel.: (07231) 50063   Büro
Tel.: (07231) 5896058 Privat
Gemeindediakon: Henning Harde
Schwalbenstr. 4
75181 Pforzheim Eutingen
Tel.: (07231) 428158 Büro                                   Monatsspruch
      (07231) 568975 Privat                                 für März
Pfarramt                                                    „Gott ist nicht ein
Tel.: (07231) 50063                                         Gott der Toten,
Fax: (07231) 586415                                         sondern der Le-
E-Mail: eutingen@kbz.ekiba.de                               benden; denn in
Öffnungszeiten: Di. 09.00-12.00
                                                            ihm leben sie al-
                  Mi. 10.00-12.00
                                                            le.“ Luk.20, 38
                  Do. 16.00-18.30
                  Fr. 10.00-12.00
Gemeindehaus Fritz- Neuert- Str. 32
Tel.: 566440
Gemeindezentrum Mäuerach
Schwalbenstr. 4
Spendenkonto:
Sparkasse Pforzheim
BLZ: 666 500 85
Kont Nr.: 2042509
Spendenkonto für DOT:
Volksbank Pforzheim
BLZ: 666 900 00
Konto Nr.: 12966
                Impressum und Herausgeber:
                „Galluspresse“ leitet sich her vom
                Schutzpatron der mittelalterlichen Kirche
                in Eutingen, dem Heiligen Gallus.
                Redaktionskreis:
                P.-L. Böcking, A. Emmendörfer, S. Geiger,
                S. u. H. Harde, M. Holze
                Layout: S. u. H. Harde
                        www.ev-kirche-eutingen.de
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