Zukunft - ein Weg: Feldarbeit Pfarre - Pfarrblatt Maria Neustift - Pfarre Maria Neustift
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An einen Haushalt Sommer-Herbst 2019 Zugestellt durch österreichische Post Pfarramtliche Mitteilung www.pfarre-mn.at Pfarrblatt Maria Neustift Zukunft – ein Weg: Feldarbeit Pfarre Wir sind Erntehelfer Aufgaben der Pfarrgemeinde Bild: Franz Hörndler S. 2 S. 4 Das Sakrament der Firmung Friedhoferweiterung S. 6 S. 8
Pfarrblatt Maria Neustift 2 Zukunft – ein Weg: Feldarbeit Pfarre. Wir sind Erntehelfer! Martin Rögner L iebe Pfarrgemeinde! Kirche ist im Gespräch – leider viel zu oft durch Missbrauchsgeschichten, sistentIn) für immer mehr Pfarren organisiert war, stößt an ihre Gren- zen. Bei all den Verwaltungs- und nicht gemacht werden muss, wo auch Gelassenheit weitergegeben wird. Auch jetzt schon ist für die zuletzt auch durch die Karfreitags- Organisationsaufgaben bleibt die Bereiche jemand zuständig, aber regelung und im Jänner war die eigentlich Seelsorge auf der Stre- dann hat man dafür ein Rüstzeug Rede von einer neuen Struktur für cke. und man arbeitet nicht mehr allein, die Diözese Linz. Ich weiß nicht, jeder für sich, sondern im Team. was Sie von der Kirche halten, Die Vision, die hinter der neuen ich möchte in einer lebendigen Struktur steckt, heißt: Die Chris- Der PGR der Pfarre Maria Neu- Kirche leben und arbeiten. Man ten von heute sind selbstbestimmt, stift hat sich in seiner letzten Sit- könnte viel jammern über die Kir- kompetent, belesen. Sie tragen zung schon dafür entschieden, che. Geholfen hat das Jammern Verantwortung in verschiedenen ein solches Team für die Pfarre aber noch nie jemandem. Was hilft, Bereichen der Gesellschaft und installieren zu wollen. Der nächste wenn wir Zukunft haben wollen, ist sie sind durch die Taufe und Fir- Schritt wird sein, geeignete Per- eine Vision, ein Bild, wie es weiter- mung auch berufen und beauftragt, sonen dafür zu finden. Ich lade Sie gehen kann, wie Kirche in Zukunft in ihrer Kirche Verantwortung zu ein, falls Sie Lust haben, an dieser aussehen kann. übernehmen. Aus den 487 Pfarren Form von Leitung mitzuarbeiten, sollen nun Pfarrgemeinden werden, sich zu melden, bzw. wenn Sie Die Diözese hat sich da auf einen dadurch ist für deren Leitung nicht gefragt werden, nicht gleich nein Weg gemacht, den „Zukunftsweg“. mehr ein geweihter Priester kir- zu sagen, sondern gut zu überlegen In aller Munde ist die neue Struktur chenrechtlich zuständig, sondern – in Gesprächen mit anderen – ob der Diözese. Auch hier werde ich Männer und Frauen können selb- diese wichtige Aufgabe für die Kir- noch darauf zu sprechen kommen, ständig die Geschicke der Pfarr- che in Maria Neustift etwas für Sie aber sie ist eingebettet in viele The- gemeinde in die Hand nehmen. sein könnte. men der Erneuerung in der Kir- Der Vorschlag der Diözese dazu: che in OÖ. So hat z. B. die Arbeit In jeder Pfarrgemeinde soll es ein Viel gäbe es dazu noch zu erklä- der Gruppe „Liturgie-Sakramente- Seelsorgeteam geben, das natür- ren. Unter www.dioezese-linz. Kirchenjahr“ schon dazu geführt, lich auch hauptamtlich unterstützt at/zukunftsweg können Sie das dass die Erlaubnis zu taufen auf wird. Die Leitung liegt aber bei Modell nachlesen. Pfarr- und PastoralassistentInnen dem Team, in dem je eine Person ausgedehnt wurde. Es gibt noch darauf schaut, dass die vier Grund- In Zukunft heißt es also nicht mehr: einige Gruppen in unserer Diözese, funktionen der Kirche – Wo ein Pfarrer, da eine Pfarre, son- die sich mit wichtigen Erneue- „Verkündigung, dern wo Menschen gemeinsam rungsprozessen auseinandersetzen. Liturgie, Kirche leben, da ist eine Pfarr- Caritas und gemeinde. Möge der Geist Gottes Dazu, so die Überzeugung der Gemeinschaft“ – diesen Weg begleiten – in der Pfarre Diözese, braucht es auch eine neue nicht zu kurz kommen. Dazu gibt es Maria Neustift und in der ganzen Struktur. Denn die Art und Weise, eine Ausbildung in 5 Modulen, wo Diözese. wie bisher die Pastoral mit einem Werkzeug dafür vermittelt wird, wo >
Ausgabe 02/2019 3 „Nur wenige Menschen ahnen, was Gott aus ihnen machen kann, wenn sie sich ihm vorbehaltlos Liebe Mitglieder anvertrauen.“ (Ignatius von Loyola) unserer Pfarrgemeinde! Ich darf Sie im Namen unseres Anita Haider Pfarrgemeinderates bitten: Wenn Sie angesprochen werden – las- sen Sie sich darauf ein und sagen W ie Sie vielleicht schon in den letzten Wochen und Mona- ten gehört und gelesen haben, ist in und ihnen fachlichen Rückhalt gibt. Der Pfarrgemeinderat hat sich in der Sitzung am 28. März d. J. dazu Sie nicht gleich ab. Lassen Sie die Anfrage wirken. Ihnen wird zuge- traut, Verantwortung und Leitung unserer Pfarre wie auch in den Pfar- entschlossen, diesen Weg mit dem zu übernehmen, dies bezeugt ein ren unseres Dekanats eine Bewe- Dekanat mitzugehen und ein Seel- besonderes Vertrauen der Pfarrmit- gung im Gange. Der Priestermangel sorgeteam einzusetzen. Wir sind nun glieder Ihnen gegenüber. und weniger theologisch ausgebil- dabei, für diese Grundfunktionen dete hauptamtlich Wirkende füh- geeignete Personen zu finden, die Ich darf mich an dieser Stelle ren dazu, dass die Pfarrgemeinden ihre jeweiligen Fähigkeiten, Charis- bei allen bedanken, die engagiert in selbstständiger werden müssen. men, Vernetzungen und nicht zuletzt unserer Pfarre und bei der Gestal- In unserer Diözese gib es dazu ein ihre Freude zur Gestaltung der eige- tung des neuen Weges dabei sind, bewährtes Modell – das Seelsor- nen Pfarrgemeinde einbringen und diesen mitgehen und zukünftig auch geteam. Damit soll sichergestellt Verantwortung übernehmen können Gesicht geben. Danke dafür, dass werden, dass der Glaube weiterhin und wollen. ihr Zukunft gestalten wollt, euch gefeiert, bezeugt und gelebt wird. offen zeigt für Veränderungen. Dabei wird die Verantwortung für Wir haben deshalb auch den Ver- die vier Grundfunktionen, auf denen gleich mit der „Feldarbeit“ gewählt: Und wenn sich auch manche Kirche beruht, auf 4 Pfarrmitglieder auf vier Feldern, die die Grundfunk- Erwartung nicht erfüllt – lassen wir und ihre Teams aufgeteilt: Litur- tionen darstellen, sind wir als Pfarr- uns beflügeln von der Zuversicht, gie, Verkündigung, Gemeinschaft mitglieder gefordert, unser Leben dass es letztlich Gott ist, der für das und Diakonie. Die leitenden Per- als Christinnen und Christen zu erfüllte Leben sorgt und die Früchte sonen erhalten eine Ausbildung (5 gestalten. Es liegt nun an uns, die wachsen lässt. Wochenenden zu je 1,5 Tagen), die Felder zu „bestellen“, sie zu bear- > Feldfrüchtegebet (neu) Gott, guter Vater du hast uns diese deine Welt anvertraut. Pflanzen aller Art hast du geschaffen und willst, dass sie gedeihen und Frucht bringen. Dankbar bedienen wir uns der Früchte der Felder, Gärten, Weinberge und Wälder.Du schenkst uns ihren Ertrag als Gabe deiner Liebe, damit wir in Gesundheit und Freude leben können. Wir bitten dich: Halte Sturm, Hagel, Flut, Frost, Dürre, Schädlinge und jedes Unheil von uns fern. Bewahre alle Landstriche unserer Erde vor Katastrophen und ermutige uns zum Teilen, damit jeder Mensch das zum Leben Nötige hat. Durch Christus unseren Herrn.
Pfarrblatt Maria Neustift 4 Die vier Grundaufgaben der Pfarrgemeinde Säule „Diakonie“ (Caritas, Solida- Säule „Liturgie“ (achtsames Feiern rität, Zeichen der Nächstenliebe) des Glaubens) • Koordination der Besuchsdienste im Alten- • Mitarbeit bzw. Absprache mit FA Liturgie / FA heim/Krankenhaus oder zuhause Kinderliturgie und anderen Gruppen, die Got- • Mitarbeit bzw. Absprache mit FA Caritas, FA tesdienste gestalten Weltkirche, Weltladen, Gruppierungen, die • Mitarbeit/Koordination der Einteilung von in diesem Bereich aktiv sind (DKA, KFB, Gottesdiensten KMB,…) • Koordination/Absprache bei größeren Festen • Offenes Ohr & Auge für Hilfsbedürftige in der mit den zusätzlich anfallenden Diensten (Weih- Gemeinde nachten, Palmsonntag, Osternacht, Fronleich- • Trauergespräche, Geburtstagsbesuche, Nach- nam etc.) barschaftshilfe • Koordination liturgischer Dienste (Mesner, • Krankengottesdienst Minis, Lektoren, Kommunionspender, Orga- ► Diakonia, das ist der angewandte nisten, Chöre, Vorbeter, Nachtwachen) • Mitarbeit bei Gestaltung von besonderen Got- Glaube tesdiensten, z. B. Bußgottesdienst, Trauerfeier • Wallfahrten ► Liturgie, das ist der gefeierte Glaube I ch bin Mitglied der KFB und finde mich vor allem in der Säule Diakonie- Caritas wieder. Ich versuche, auf andere zuzugehen, vor allem wenn ich spüre, dass sie besonderer Aufmerksamkeit bedürfen oder einsam sind. Jeden ersten Sonntag im Monat um 19 Uhr lade ich, gemeinsam mit meiner Familie, zum Gebet bei der „Klauser-Kapelle“. Diese Tradition hat die Oma ins Leben gerufen und wir führen sie gerne weiter. Dieser Platz ist beson- ders, ein richtiger „Kraftplatz“. Wir bitten speziell auch für Kranke und spü- ren dabei die Stärkung und das Auftanken für die Kranken wie auch für die Angehörigen und Pflegenden. Diesen tröstenden Gedanken möchte ich mit euch teilen: Gott nimmt uns die Last des Lebens nicht ab, aber er gibt die Kraft zum Tragen. >
Ausgabe 02/2019 5 Säule „Gemeinschaft“ (Koinonia, Erfahrungen von Gemeinschaft ermöglichen) • Mitarbeit, Organisation, Koordination von Festen und Feiern • Organisation von gemeinschaftsstiftenden Angeboten, z. B. Agape, Wandertag … • Kontakt mit Jungschar, Jugend, KFB, KMB, Kindergruppen … • Kontakt mit Vereinen • Nachfrage/darauf schauen, wie es den Ehren- amtlichen geht ► Koinonia, das ist der gelebte Glaube Säule „Verkündigung“ (Bildung, Glaubenszeugnis geben) • Koordination/Organisation der Sakramen- tenvorbereitung (Erstkommunion, Fir- I n Zeiten in denen es von Jung bis Alt fast selbstver- ständlich ist, ein internetfähiges Gerät jederzeit griff- bereit zu haben, passiert „Verkündigung“ zunehmend mung) online. • Mitarbeit bzw. Absprache mit Pfarrblatt- Ein Instrument dazu ist die Webseite der Pfarre: www. team, Pfarrhomepage, Plakatgestaltung pfarre-mn.at. Vor über 15 Jahren fragte mich der dama- • Organisation von Bildungsangeboten, Vor- lige Pfarrer Franz Wimmer, ob ich Interesse hätte, eine trägen, Bibelabenden, Homepage für die Pfarre ins Leben zu rufen und seither • Öffentliche Repräsentation, Medienarbeit kümmere ich mich darum. Der Fokus dieser Seite liegt in • Kontakt mit den ReligionslehrerInnen/ erster Linie auf der Übersichtlichkeit und der einfachen Schule Zugänglichkeit zu Informationen, welche nicht nur • Mission, Glaubensgespräche … für die Pfarrgemeinde, sondern auch für Besucher von ► Verkündigung, das ist der außerhalb wichtig sind, also etwa: Wann findet welcher Gottesdienst statt? Wo kann ich eine Taufe anmelden? bezeugte Glaube! Wie erreiche ich die Ansprechpartner der Pfarrverwal- tung? Theologische und spirituelle Texte sind zwar nicht der Hauptzweck, einige Inhalte sind allerdings vorhanden, so kann man seit einiger Zeit die wöchentlichen „Gedanken zum Sonntag“ (oder Feiertag), welche auf den Verlautbarungszetteln abgedruckt sind, auf der Internetseite nachlesen. Die Zugriffszahlen stimmen mich positiv, dass dieses Angebot gut angenommen wird, im letzten Jahr verzeichnete die Webseite über 29.000 individu- elle Besucher. Für einzelne Aspekte wurden bzw. werden zusätzliche kleinere Seiten geschaffen wie: heilsweg.pfarre-mn.at, pilgerwege. pfarre-mn.at, wallfahrt.pfarre-mn.at So spannend das Internet ist – schriftliche Verkündigung passiert nach wie vor auch „analog“ im Pfarrblatt Maria Neustift. Es hat seinen eigenen Charme, ein Printprodukt in Händen zu halten und es bereitet mir seit etwa 17 Jahren Freude, bei dessen Erstellung mitzuhelfen. Obwohl ich schon einige Zeit nicht mehr in Maria Neustift wohnhaft bin, bieten mir die obigen ehrenamtlichen Tätigkeiten die Gelegen- heit, mich weiterhin mit meiner Geburtspfarre verbunden zu fühlen und einen kleinen Teil zur Verkündigung beizutragen. > Es gibt bei uns viele Personen in der Pfarre, aber auch in Vereinen, in Nachbarschaften und Fami- lien, die ganz selbstverständlich nach christlichen Werten wie Nächstenliebe handeln. Diese gelebte Diakonie, Verkündigung, Gemeinschaft bereichert unser Miteinander.
Pfarrblatt Maria Neustift 6 So war die Firmung 2019 von dem, worum es sich im Alter Natürlich durften auch die freie der Firmlinge und im Sakrament Zeit und der gemeinsame Spaß der Firmung dreht. So haben wir nicht zu kurz kommen. Ein beson- bei unseren Vorbereitungstreffen deres Highlight war das Firmwo- unter anderem folgende Fragen chenende auf Großloibn. und Themen bearbeitet: Auf was/ wen kann ich mich verlassen? – Danke den Firmbegleitern und meine Wurzeln – meine bisherige Firmbegleiterinnen: Lebensgeschichte – welche Werte Magdalena Haider und Sarah sind mir für mein Leben wichtig? Gmainer aus Maria Neustift – Wie kann man gut zusammenhel- sowie Sophia Wolfthaler, Marlene 3 9 Firmkandidaten und Firmkan- didatinnen aus Maria Neustift und Großraming haben sich auf das fen, damit man gemeinsam etwas schafft? – Was sind die Gaben des Hl. Geistes und was bedeuten Gsöllpointner, Stefanie Hörndler, Kathrin Wimmer, Moritz und Lukas Garstenauer, Günter Scharnreith- Abenteuer der Firmung heuer ein- sie? – Wir bauen unsere Traumkir- ner, Tobias Nagler und Andreas gelassen. che – Was sind gute Beziehungen/ Großalber aus Großraming. Freundschaften? – Was ist mein Unser Motto war „Tief verwurzelt Gottesbild? … > Von links nach rechts: 1.Reihe: Firmspender Dr. Johann Hintermaier, Elias Schwarzlmüller, Kilian Stangl, Sara Holzinger, Caroline Guttmann, Tobias Kogler, Jakob Rossabch, Johannes Keller, Florian Aspalter, Marcel Ende, Paul Vorderderfler, Firmbegleiterin Rosemarie Eb- mer, Pfarrer Thomas 2. Reihe: Andreas Hartl, Gefirmte Waidhofen, Karina Bertalan, Samuel Gruber, Alexander Weigl, Lukas Edlinger, Olivia Auer, Lukas Maderthaner, Marlene Reitner, Benjamin Großauer, Elena Oberbramberger, Florian Garstenauer, Julia Leichinger, Julian Stiegler, Tobias Preyler, Lukas Hörmann, Alexander Scharnreitner 3. Reihe: Diakon Martin Rögner, Anna Schmollngruber, Madlen Schweighuber, Sandra Niederhofer, Kerstin Höritzauer, Kisha Reininger, Martin Bernreitner, Daniel Schweighuber, Julia Kerschbaumsteiner, Roland Hörmann, Lukas Hinterbichler, Jakob Gmainer
Ausgabe 02/2019 7 Gedanken über das Sakrament der Firmung „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!“ D rei Pfarrer kommen ins Gespräch über die Tauben- plage an ihren Kirchen. Der eine furchtlos ihre unglaublichen freu- digen Erfahrungen. Und Menschen aus verschiedensten Nationen kön- nach leitenden MitarbeiterInnen in unseren Pfarren. hat es mit Schreckschussautomaten nen sie in ihrer Muttersprache ver- Firmung – das ist das Sakrament versucht, der andere mit Nägeln, stehen. des Hl. Geistes. Was in der Taufe die herausstehen – alles umsonst. begonnen hat, das wird in der Fir- Da meint der dritte: Ich hab das Ich habe bisher noch keinen mung bekräftigt. Die Verbindung Problem nicht mehr, ich hab sie alle Firmling erlebt, der auf die Zusage zwischen Gott und dem Menschen getauft und gefirmt und habe keine des Hl. Geistes so reagiert hätte, wird vertieft und bestätigt. Die mehr gesehen! – so lautet ein schon wie die Jünger damals, aber es Handauflegung durch den Firm- älterer Witz, vielleicht kennen Sie ist derselbe Geist, den die jungen spender und die Salbung mit Chri- ihn. Er spricht eine Erfahrung an, Menschen in der Firmung zuge- sam verdeutlichen die Nähe Gottes die eigentlich im Widerspruch zu sagt bekommen. Vielleicht trauen zum Firmkandidaten. Er wird mit dem steht, was Firmung eigentlich wir ihm auch zu wenig zu? Und Namen angesprochen – für Gott bedeuten sollte. Der Firmling ent- da mein ich nicht nur die Jugend- sind wir nicht anonym, keine Num- scheidet sich für seinen Glauben, lichen, sondern uns alle, die wir mer sondern konkrete Menschen. er sagt sozusagen: Ja, ich möchte gefirmt sind. Die Zusage gilt nicht Und dann spricht er: „sei besie- in dieser meiner Kirche Verant- nur für den Tag der Firmung, gelt durch die Gabe Gottes, den wortung übernehmen. Und dafür sondern für das ganze Leben. Heiligen Geist!“ Durch den Geist bekommt er von Gott die Kraft, den sind wir also nicht nur bezeichnet Heiligen Geist. Der Hl. Geist kann versöhnend oder berührt oder bewegt, sondern wirken, er kann verbinden, trösten, besiegelt. D.h. dass dieser Geist in Wer ist das, der Heilige Geist? er kann uns in wichtigen Entschei- unsere Mitte eingepflanzt ist, dass Er ist wohl die unbekannteste Per- dungen beistehen oder Kraft geben, wir ein für alle Mal getränkt sind son der göttlichen Dreifaltigkeit. das als richtig erkannte umzuset- mit dem guten Geist Gottes. Wir Gott Vater als Schöpfer können wir zen. Er kann uns auch helfen neue brauchen ihn nur noch in uns und uns noch vorstellen, der Sohn Jesus Aufgaben und Herausforderungen durch uns wirken lassen. Genau wurde Mensch und als solcher anzunehmen und daran nicht zu dazu lädt Gott uns Christen ein. greifbar – aber wer ist der Geist? verzweifeln, sondern zu wachsen. In der Bibel finden sich viele Hin- Das ist für die Jugendlichen wich- > weise: auf seine Gaben (z. B. 1 Kor tig, die Berufsentscheidungen tref- 12-13), auf seine Frucht (Gal 5) fen, aber auch für unsere Suche und viele andere. Am greifbarsten wird sein Wirken immer noch im Pfingstbericht (Apg 2). Die Jünger waren zum Gebet versammelt, die Türen fest verschlossen – ja nichts nach außen dringen lassen, woran sie glauben. Dann kommt der Geist wie ein Sturmwind – nicht greif- bar, aber mächtig und bewegend. Er lässt sich nieder auf die Männer und Frauen im Raum wie Feuer, sodass sie brennen für die Sache Bild: Florian Köppl Jesu, für ihre Überzeugung, dass er auferstanden ist. Und dann öff- nen sie die Türen und bekennen allen Menschen die herbeiströmen
Pfarrblatt Maria Neustift 8 Friedhoferweiterung – aktueller Stand Mit der Gemeinde und der Diözese wurden alle rechtlichen Belange Ich darf Sie an dieser Stelle bitten, unsere Sammle- rinnen und Sammler wohlwollend aufzunehmen. geklärt und vertraglich Unser Architekt DI Richard Steger hat die Ausschrei- festgehalten. Die Diözese bungen der Firmen kontrolliert und ist zur Bauaufsicht hat die Gründe unterhalb beauftragt worden. des Friedhofes freigege- ben. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den sieben Grab- Johann Haider Die Gesamtbaukosten besitzern, die sich bereit erklärt haben, ihre Gräber für belaufen sich auf rund den geplanten Mittelgang umlegen zu lassen. 500.000 Euro. Um den finanziellen Beitrag der Pfarre stemmen zu können, bitte ich jetzt schon alle Pfarr- Der derzeitige Wunsch-Fertigstellungstermin wäre der mitglieder um ihre Unterstützung. Es wird im Laufe 1. November dieses Jahres. des Herbstes eine Haussammlung geben. Genauere Details erhalten Sie zeitgerecht per Verlautbarungen. > Bild: Monika Stockenreiter
Ausgabe 02/2019 9 KFB – Kapellenwanderung B ei wunderschönem Wetter machten sich einige Frauen auf den Weg, um gemeinsam zu singen und zu beten. Wir haben uns Gedanken über Maria gemacht und wollten von ihr lernen, wie sie sich ganz auf Gott eingelassenen hat und im festen Ver- trauen auf ihn, ihr Leben gelebt hat. Danke bei allen, die dazu beigetragen haben, dass es ein paar schöne Stunden wurden. > Wallfahrer-Begleiter: Fritz Kovacs I ch bin vor sechs Jahren nach Maria Neustift gezogen. Zuvor war ich in Steyr in einem Altenheim chenführungen an die Wallfahrer weiterzugeben. seelsorgerisch tätig und bin es auch Es macht Spaß, es ist aber auch eine jetzt noch in der Pension. So ist für kleine Herausforderung, mit den mich eine Aufgabe im kirchlichen verschiedenen Besuchergruppen zu Bereich auch an meinem neuen arbeiten und sich auf sie einzustel- Wohnort – unserem Wallfahrtsort len. Je nach Wunsch beschränke – naheliegend. Die Initiative der ich mich bei der Führung auf das Gemeinde bezüglich Wallfahrt hat Wesentliche, bei größerem Inte- von auswärts zu vermitteln, dass mich da angesprochen. So kam ich resse gehe ich mehr ins Detail. Es sie bei uns willkommen sind. Die zu meinem Dienst als Wallfahrer- ergibt sich fast immer ein kurzes Wallfahrt ist für sie ja ein besonde- begleiter. Gespräch mit dem jeweiligen Pfar- rer Tag und indem ich sie begleite, Nachdem ich mir einen Einblick rer, Gruppenleiter aber auch mit möchte mit dazu beitragen, dass sie in die Geschichte unserer Kir- den einzelnen Teilnehmern. Dabei Maria Neustift in guter Erinnerung che und in die darin befindlichen lerne ich so manche gläubige Men- haben und bei Gelegenheit wieder- Kunstschätze gemacht habe, gehört schen aus der näheren und auch fer- kommen. es nun zu meiner Aufgabe, diese neren Umgebung kennen. > Kenntnisse im Rahmen von Kir- Es ist immer eine Freude, Menschen
Pfarrblatt Maria Neustift 10 ZYKLON „IDAI“ – Die aktuelle Situation Handarbeit davon befreien. Nur in guter Erde kann Saatgut überhaupt gedeihen. Doch die Chance darauf ist momentan gering: Um zu wach- sen, brauchen die Pflanzen Wasser. In der Provinz Sofala herrscht jetzt aber Trockenzeit. Der Regen kehrt üblicherweise erst zu Jahresende wieder zurück. Bereits jetzt ist der Hunger allgegenwärtig. Aus Ver- zweiflung trocknen und verkochen die Menschen jene Maiskörner, die an den verrottenden Pflanzen ver- faulen – und gefährden dadurch ihre Gesundheit. Nur mit regelmäßigen Hilfslie- D ie erschütternden Nachrichten aus Mosambik reißen nicht ab. Schicksale – wie jenes von Eltern ferungen von außen können die Familien die Zeit bis zur nächsten Ernte überstehen. Sei So Frei inve- aus der Nähe von Mangunde, die stiert die bisher erhaltenen Spen- alle 7 Kinder in den Fluten des dengelder in die Grundversorgung Zyklons Mitte März verloren haben der Menschen über die Missions- – lassen uns sprachlos zurück. stationen. Esmabama verteilt Mais- Noch immer tauchen täglich neue mehl, Bohnen, Öl und Zucker an Leichen in den Schlammmassen die langen Menschenschlangen, und angespülten Müllbergen in doch der Andrang ist groß. Nicht den Dörfern auf. In dieser Ausnah- jede Lieferung reicht für alle. Bitte mesituation zu „funktionieren“, ist helfen Sie uns weiterhin! v. a. für das Esmabama-Team eine Riesenherausforderung. Die emoti- Bettina Plank, Karate-Europa- onale Belastung zehrt an den Kräf- meisterin, WM Bronzemedaillen- ten der Mitarbeiterinnen und Mitar- Gewinnerin und aktuell Goldme- beiter, die die betroffenen Familien daillengewinnerin bei den Euro- unterstützen. Davon erzählen sie paspielen in Minskunterstützt uns am Telefon und in ihren Mails. die Arbeit von SEI SO FREI und schreibt: „Mich beeindruckt die Felder unter Schlamm begraben. professionelle Arbeit von Sei So Mais, Reis und Kokosnüsse sollten Frei. Diese wird jetzt besonders in bald geerntet werden, doch dann Mosambik benötigt, wo die vom spülten der Wind und die heftigen Zyklon „Idai“ betroffenen Fami- Regenfälle des Zyklons alles weg. lien schwer zu tragen haben. Sei Nichts ist übrig geblieben – außer So Frei bringt Hoffnung und die einer dicken Schlammschicht. Aussicht auf ein baldiges Leben Bevor die Menschen an eine neue in Würde. Es ist mir ein großes Aussaat denken können, müs- Anliegen, dieses Engagement zu sen sie ihre Felder in mühsamer unterstützen.“
Ausgabe 02/2019 11 Mit 25 Euro kann 1 Familie (7 Per- 360 Euro kosten die Malariatests, aus der Heiligen Schrift erfüllen sonen) eine Woche lang mit Mais, Malaria-Medikamente, Elektro- und jene Menschen, die sonst unter Bohnen, Öl und Zucker versorgt lytlösungen gegen Cholera, Infu- die Räder kommen, unterstützen werden. sionen, etc. einer Gesundheitsein- können, brauchen wir dich und 150 Euro kostet der Diesel, um den richtung für eine Woche. deine Hilfe. So wollen wir mit der Stromgenerator in einer Gesund- Augustsammlung wieder ein Zei- heitseinrichtung eine Woche lang Als KMB tragen wir hier Verant- chen der konkreten Nächstenliebe zu betreiben. wortung. Damit wir den Auftrag setzen. Gebet der Irokesen Wir danken unserer Mutter, der Erde, die uns ernährt. Wir danken den Flüssen und Bächen, die uns ihr Wasser geben. Wir danken den Kräutern, die uns ihre heilenden Kräfte schenken. Wir danken dem Mais und seinen Geschwistern, der Bohne und dem Kürbis, die uns am Leben erhalten. Wir danken den Büschen und Bäumen, die uns ihre Früchte spenden. Wir danken dem Wind, der die Luft bewegt und Krankheiten vertreibt. Wir danken dem Mond und den Sternen, die uns mit ihrem Licht leuchten, wenn die Sonne untergegangen ist. Wir danken der Sonne, die freundlich auf die Erde herabschaut. Vor allem aber danken wir dem Großen Geist, der alle Güte in sich vereint und alles zum Wohl seiner Kinder lenkt. Aus: Weißt du, dass die Bäume reden, Weisheit der Indianer von Käthe Recheis und Georg Bydlinski, Herder Verlag Bild: zhang_pexels.com
Pfarrblatt Maria Neustift 12 Geburtstagswünsche für Johannes Großschartner L ieber Johannes! Herzliche Gratulation zur Voll- endung deines 80. Lebensjahres. Viele berührende und tiefgehende Gottesdienste und Feste durfte ich mit dir als Organist und Leiter des Erzählungen bei den Konzerten des Musikvereins Maria Neustift. Ein herzliches Vergelt`s Gott für Du darfst mit großer Freude auf Männerchores erleben. alles. ein sehr „reiches“ Leben zurückbli- Auch deine Wortgottesdienste und Ich wünsche dir immer wieder cken: Führungen in der Kirche sind von glückliche Stunden mit deiner Es ist erfüllt von der Liebe zu den Menschen begeistert aufge- Familie und deinen Freunden. deiner Familie, den Kindern und nommen worden. Die Begeisterung für die Musik Enkelkindern, zu den Schülerinnen Viele Feierlichkeiten hast du durch erfreue dich stets aufs Neue, und und Schülern, zur Musik und zum die Musik, deinen mitreißenden Gottes reicher Segen begleite dich. „Heimatl Neustift“. Gesang und durch deine treffenden Dies wünscht Dir Es ist begleitet und geprägt von Worte zu einem unvergesslichen einer tiefen Liebe zu Gott und zur Erlebnis gemacht. Gerne lauschte Dein Pfarrer em. Gottesmutter Maria. ich auch deinen humorvollen > Auch die Pfarrverantwortlichen und Pfarrmitglieder von Maria Neustift möchten Herrn VOL Johannes Großschartner auf diesem Weg herzlichst gratulieren sowie weiterhin viel Gesundheit und Segen wünschen. Wir freuen uns immer, wenn wir Deine Worte und Deine Musik hören. Ein herzliches Vergelt´s Gott! Johannes Großschartner in Aktion bei seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten: Als Gratulantin überreichte PGR-Obmann-Stv. Anita Haider dem Jubilar ein Präsent der Pfarre. Johannes Großschartner und Walter Stu- bauer – zwei jahrzehntelange Weggefährten beim Männerchor – auch Walter Stubauer feierte heuer seinen 80er
Ausgabe 02/2019 13 Rätsel zur Mutter Gottes E rnst Hausner hat in einer der letzten Ausgaben der Linzer Kirchenzeitung den Bericht über die Mai- Andachten in unserer Wallfahrtskirche gelesen und Wir freuen uns sehr über dieses einzigartige Geschenk des Herrn Direktor Hausner, der in seiner Pension Rätsel für verschiedene Printmedien verfasst – unter inspiriert durch diese marianische Verehrung ein Rät- anderem für die Kirchenzeitung und nun auch für sel über unsere Pfarre entworfen. unser Pfarrblatt! höchstes anbei, A) Stadt in Frankreich mit der siehe A) Wesen abgek. siehe C) im April 2019 bei einem siehe B) Vorraum, Zeichen für siehe D) Gang Norden Brand schwer beschädigten Zeichen für Kirche Notre Dame. Osten Halbton B) Darstellung der Mutter 1 2 5 unter A kurz für Himmels- Gottes mit Jesukind. ritardando farbe kurz für siehe E) C) Biblisches Land mit der 3 4 "an dem" 8 israelisch, Stadt Nazareth, diese abgek. arabisch an-Nāṣira, Aktien- 13 ges., abg. 9 hebräisch רתנצ. Mulitplik.- Kfz.Zch.f. zeichen Deutschl. D) Wallfahrtsort in Frankreich Anrede für Kernobst, den Mann Mehrz. mit der Grotte von eigenhän- Island, Spende Masabielle, wo die Mutter abgek. dig, abg. röm.Zahl Gottes 1858 Bernadette Kfz.Zch. für siehe F) für eins Soubirous erschienen ist Frank- legt die süßes reich Henne Gefrorenes zwölf von oben Milch- E) Darstellung der Mutter Monate 12 her produkt Gottes mit Leichnam Jesu. Felsmulde siehe G) Raumlehre, F) Wallfahrtsort in Portugal, abgek. wo die Mutter Gottes 1917 lat./ital.: ch.Zch.f. Erde, Land Natrium drei Hirtenkindern Direktor, selig, erschienen ist. abgek. 10 abgek. in Lektüre G) Mutter der Mutter Gottes. versinken chem.Zch. Ihrem Gatten Joachim 11 für Iridium 7 6 Wonne- kurz für erschien nach Jahren monat Almwirt endlosen Wartens in der siehe H) Kfz.Zch.f. Innsbruck Wüste ein Engel und verkündete ihm die Geburt Kfz.Zch.f. Austria einer Tochter. Auch sie erlebte eine Engel- © Dir. Ernst Hausner erscheinung. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 H) Erzengel, brachte Maria die frohe Botschaft von der Geburt Jesu. Die Buchstaben in den Feldern mit Zahlen ergeben als Lösungs- wort unsere Marienwallfahrtskirche. Der Legende nach trugen Raben von einem Ort, an dem die Kirche ursprünglich gebaut werden sollte, die Holzspäne hierher an einem mitten im Sommer Liebe Leserinnen und Leser! mit Schnee bedeckten Platz. Hier wurde dann die Kirche errichtet. Senden Sie das Lösungswort per E-Mail an pfarre.marianeustift@dioezese-linz.at oder postalisch an das Pfarrbüro (Neustift 28, 4443 Maria Neustift). Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe bekannt gegeben! Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen!
Pfarrblatt Maria Neustift 14 I m vergangenen Jungschar und Mini Jahr hat sich wieder einiges getan. Viele fleißige Sternsinger machten sich auf den Weg stunde, in der sie einen Blick in das Jungschar- und Mini-Dasein werfen konnten. Ein großes Dankeschön geht an das neue Team der den Segen in die Häuser zu bringen, der schneereiche Minibetreuung, welches sich bereit erklärt hat Romana Winter wurde zum Rodeln genützt. Der Hl. Valentin von dieser Tätigkeit zu entlasten. Wer sich hinter dem wurde genauer unter die Lupe genommen und Spiel, Team verbirgt, wollen wir uns zum Start im Herbst Spaß und Basteleien standen auch am Programm. Zu noch genauer ansehen. Ostern durften wir gemeinsam mit dem Kinderlitur- Wir freuen uns auch über vier neue Mitglieder im giekreis ein Palmbuschenbinden veranstalten. Viele Team der Jungscharleiter. Wir wünschen Lucia Sto- haben zum ersten Mal einen Palmbuschen gebunden ckenreiter, Johanna Enöckl, Hannah Aigner und Petra und fanden sichtlich Spaß daran. Steindler viel Freude bei dieser Arbeit. Kaum war der Frühling angekommen stand ein sehr freundlicher Imker vor unserer Tür, der uns mit Freude So bleibt uns am Ende nur mehr eines zu sagen: viel Interessantes über die kleinen Tiere und das Leben Das Team der Jungschar und Minis wünscht allen als Imker näher brachte. Kindern schöne Ferien und wir freuen uns auf ein Die Erstkommunionkinder haben wir natürlich auch neues Jahr mit euch im Herbst. nicht vergessen und so gab es für sie eine Schnupper- Bienenprojekt
Ausgabe 02/2019 15 Gruppenstunde Palmbuschen binden Jungschar-Schnup- pern mit Minis
Pfarrblatt Maria Neustift 16 Wir freuen uns über … … die gute Zusammenarbeit von Gemeinde und Pfarre bei … die zahlreichen Mitwirkenden beim der anstehenden Friedhofserweiterung. Fronleichnamsfest, besonders über die schön geschmückten Häuser entlang des … Spenden für unsere Pfarrkirche, die bei Begräbnissen Fronleichnamsweges. anstelle von Kranz- und Blumenspenden gegeben werden. … … die Teilnehmerinnen aus dem ganzen Bezirk, die Bild: Claudia Geiblinger am landesweiten Frauenpilgertag der kfb OÖ den Weg zur Maderthaner Kapelle gegangen sind. … die Jugendlichen, die in den Sommerferien die Ausbil- dung zur Jungscharleiterin absolvieren werden: Julia Rie- ner, Lucia Stockenreiter, Hannah Aigner, Johanna Enöckl und Christina Bürscher. … die erfolgreiche Teilnahme der Neustif- … die neuen Haustechniker im HDD (Lukas Hornbachner, ter KMB beim Jubiläums-Wuzzel-Turnier Wolfgang Tejral und Martin und Pia Haas), die die eben- in Münichholz. falls neu installierte Technik bestens für uns bedienen. … die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse VS, die durch den Einsatz ihrer Talente Spenden für soziale Pro- jekte gesammelt haben. Eine Nachlese des Vortrages von Dr. Martin Dürnberger befindet sich auf der Pfarrwebseite www.pfarre-mn.at … und unserer Pfarr- Wir gratulieren: gemeinderätin Maria Unserer Pfarrgemeinderätin Cornelia Hör- Dürnberger und ihrem mann und ihrem Gerhard zur Geburt ihres Ricardo zur Geburt Sohnes JONAS … ihrer Tochter LUISE. Welch wunderbares Geheimnis ist der Eintritt eines neuen Menschen in die Welt. >
Ausgabe 02/2019 17 Einmal im Jahr finden Sie im Taufen: 14.04.2019 21.04.2019 Elisabeth Stubauer, Glasenberg Sophia Andrea Maderthaner, Großraming Pfarrblatt einen Erlagschein. Wir bemühen uns, die Kosten 27.04.2019 Jonas Holzner, Moosgraben so gering wie möglich zu halten 28.04.2019 Philip Infanger, Großalb und möchten das Pfarrblatt frei 19.05.2019 Moritz Samuel Scharrer, Glasenberg von Werbeeinschaltungen hal- 08.06.2019 Philip Krifter, Großraming 08.06.2019 Magdalena Hornbachner, Neustift ten. In diesem Sinne sind wir 16.06.2019 Jakob Elsigan, Hornbachgraben für jede Unterstützung dankbar und bitten Sie um einen kleinen Beitrag zum Erhalt des Neustif- ter Pfarrblattes! Vergelt‘s Gott! Trauungen: Bankverbindung: Raiba Maria Neustift IBAN AT38 3408 0000 27.04.2019 Maximilian Hanke und Isabelle- 0771 9123 • BIC RZOOAT2L080 Mercedes Schulze-Jonack, D-Gräfenhainichen Begräbnisse: 24.04.2019 Manfred Steinparzer, geb. 1966, Blumau 25.04.2019 Maria Hörndler, geb. 1941, Moosgraben 26.04.2019 Theresia Schweighuber, geb. 1958, Freithofberg 26.06.2019 Emilie Gruber, geb. 1929, Gerolder Weg 02.07.2019 Anna Henöckl, geb. 1927, Blumau Kontakt Pfarramt: Bankverbindung der Pfarre für Spenden: Pfarrsekretärin Petra Bürscher IBAN: AT38 3408 0000 0771 9123 Tel.: 07250 204; Mobil-Tel.: 0680 212 10 94 BIC: RZOOAT2L080 E-Mail: pfarre.marianeustift@dioezese-linz.at RAIBA Ennstal Web: www.pfarre-mn.at Kanzleistunden Pfarramt: Öffnungszeiten Bücherei: Mittwoch: 08:00 bis 12:00 Uhr Freitag: 16:00 bis 19:00 Uhr Freitag: 08:00 bis 12:00 Uhr Sonntag: 08:00 bis 11:00 Uhr Pfarrblatt-Infos finden Sie im Internet unter: www.pfarre-mn.at Das nächste Pfarrblatt erscheint Mitte November Redaktionsschluss: 20. Oktober 2019 Beiträge erbeten an: pfarre.marianeustift@dioezese-linz.at Impressum: Inhaber und Herausgeber: Pfarre Maria Neustift, 4443 Maria Neustift, Neustift 28; Redaktion: Team des Öffentlichkeitsausschusses; Hersteller: Druckerei Haider Manuel e.U., Schönau i.M. Kontakt: pfarre.marianeustift@dioezese-linz.at; IBAN: AT38 3408 0000 0771 9123; DVR: 002987411535 Nicht gekennzeichnete Bilder wurden dem Pfarrblatt zur freien Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Pfarrblatt Maria Neustift 18 Termine Unsere fixen liturgischen Angebote: • Vorabendmesse jeden 1. und 3. Samstag um 19:00 Uhr • Hl. Messe jeden 2. und 4. Freitag um 7:30 Uhr (2. Freitag: Seniorenmesse) • Hl. Messe jeden Donnerstag um 19:30 Uhr (letzter Do. im Monat: Heilungsmesse) Juli 2019 14., So. 10:00 Eucharistiefeier 16., Di. 07:30 Hl.Messe Wallfahrer 17., Mi. 09:45 Hl.Messe i.d.Tagesheimstätte 18., Do. 09:30 Hl.Messe Wallf.Frankenburg 19., Fr. 07:30 Hl.Messe 20., Sa. 19:00 Vorabendmesse 21., So. 10:00 Eucharistiefeier – Christophorussonntag; Fahrzeugsegnung 25., Do. 19:30 Heilungsmesse 26., Fr. 07:30 Hl.Messe 28., So. 10:00 Eucharistiefeier 29., Mo. 09:30 Hl.Messe in der Tagesheimstätte August 2019 03., Sa. 19:00 Vorabendmesse 04., So. 10:00 Eucharistiefeier 09., Fr. 07:30 Seniorenmesse 11., So. 10:00 Eucharistiefeier – Kirtag 14., Mi. 09:45 Hl.Messe i.d.Tagesheimstätte Eucharistiefeier – Mariä Aufnahme in den Himmel-Kräutersegnung Musikal. 15., Do. 10:00 Gest.: Singgemeinschaft KEINE Abendmesse! 16., Fr. 07:30 Hl.Messe 17., Sa. 19:00 Vorabendmesse 18., So. 10:00 Eucharistiefeier 23., Fr. 07:30 Hl.Messe 24., Sa. 16:00 Hl.Messe Wallfahrer Pfarre Herz Jesu Amstetten 25., So. 10:00 Eucharistiefeier 25., So. 18:00 Hl.Messe Wallfahrer St.Georgen 26., Mo. 09:30 Hl.Messe in d.Tagesheimstätte 29., Do. 19:30 Heilungsmesse 31., Sa. 10:00 Hl.Messe b. d. Gerolder Kapelle /Pfarre Steyr-St.Michael u.St.Anna September 2019 01., So. 10:00 Eucharistiefeier 01., So. 11:00 Gottesdienst Wallfahrer Böhlerwerk 07., Sa. 19:00 Gottesdienst 08., So. 10:00 Eucharistiefeier 09., Mo. 10:30 Gottesdienst zum Schulbeginn 11., Mi. 09:45 Hl.Messe i.d.Tageseheimstätte 13., Fr. 07:30 Seniorenmesse
Ausgabe 02/2019 Termine 19 14., Sa. 10:00 Hl.Messe Wallfahrer Linz 15., So. 10:00 Eucharistiefeier 16., Mo. 09:30 Hl.Messe i.d.Tagesheimstätte 21., Sa. 19:00 Vorabendmesse 22., So. 10:00 Eucharistiefeier – Ehedankfest 26., Do. 19:30 Heilungsmesse 28., Sa. 10:30 Hl.Messe Wallfahrer Gaflenz und Münchreith Beichtgelegenheit ab 10 Uhr 29., So. 10:00 Eucharistiefeier gemeinsam m. den Wallfahrern aus Kondradsheim Oktober 2019 05., Sa. 11:00 Hl.Messe Wallfahrer Laussa/Losenstein/Reichraming 05., Sa. 19:00 Vorabendmesse 06., So. 10:00 Eucharistiefeier – Erntedank Musikal.Gest.: Singgemeinschaft 06., So. 15:00 Hl.Messe Wallfahrer St.Peter i.d.Au 09., Mi. 09:45 Hl.Messe i.d.Tagesheimstätte 11., Fr. 07:30 Seniorenmesse 13., So. 10:00 Eucharistiefeier – Musikermesse Krapfensonntag Sozialausschuss 13., So. 12:00 Hl.Messe Wallfahrer Ertl 14., Mo. 09:30 Hl.Messe i.d.Tagesheimstätte 15., Di. 14:00 Hl.Messe Wallfahrer Euratsfeld 16., Mi. 10:00 Hl.Messe Wallfahrer Mondsee 19., Sa. 15:00 Hl.Messe am Sonntagberg 9:00 Uhr Abmarsch Ma.N., 14:30 Rosenkranz 20., So. 10:00 Eucharistiefeier gemeinsam mit den Wallfahrern aus Weyer Hl.Messe gemeinsam mit den Wallfahrern Legio Mariens Vor und nach dem 26., Sa. 10:00 Gottesdienst Beichtgelegenehit 27., So. 10:00 Eucharistiefeier 31., Do. 19:30 Heilungsmesse November 2019 01., Fr. 08:30 Allerheiligen – Eucharistiefeier 14:00 Uhr Totengedenken und Friedhofgang 02., Sa. 07:30 Allerseelen – Hl.Messe / Friedhofgang 03., So. 08:30 Eucharistiefeier Angaben ohne Gewähr! 04., Mo. 09:30 Hl.Messe i.d. Tagesheimstätte Bitte beachten Sie die 06., Mi. 09:45 Gottesdienst in d.Tagesheimstätte 10., So. 08:30 Gottesdienst aktuellen Verlautbarungen 15., Fr. 07:30 Gottesdienst der Senioren und die Wochenordnung 16., Sa. 19:00 Gottesdienst (siehe www.pfarre-mn.at)! 17., So. 08:30 Gottesdienst 24., So. 08:30 Eucharistiefeier – Christkönigsonntag 30., Sa. 16:00 Hl.Messe mit Adventkranzweihe
Maria im Sommerloch? „Sommerloch“, so nennen wir Reigen hat am 15. August das Zweite Vatikanische Konzil die gerne ein wenig spöttisch die Fest der Aufnahme Mariens in verschiedenen Lehrsätze über ereignisarme Zeit, in der sich den Himmel eröffnet, gefolgt Maria in einen größeren Zusam- Zeitgenossen und Redakteure von Maria Königin eine Woche menhang eingebettet hat – und auf Belanglosigkeiten stürzen, später; im September folgen zwar in seine theologische Dar- um überhaupt etwas Berich- dann die drei Feste der Geburt, stellung der Kirche. Das heißt, tenswertes in die Öffentlichkeit des Namens und der Schmer- Maria steht mitten in der zu bringen. Auch im kirchlichen zen Mariens. Manche Christen Gemeinschaft der Glaubenden. Kalender gibt ein solches „Som- haben Schwierigkeiten mit die- Mit jedem Marienfest feiern wir merloch“: Es erstreckt sich von ser Vielzahl von Marienfesten. also auch uns selbst als begna- Fronleichnam bis Allerheiligen. dete Kinder Gottes. Denn die Ohne die Marienfeste wäre kaum Mir hilft für meinen persön- Kirche ist nicht nur ein Haus aus etwas los. Den marianischen lichen Glauben sehr, dass das Steinen, sondern sozusagen das lebendige Haus Gottes, in dem der Heilige Geist wohnt und atmet. Dieses lebendige Haus Gottes sind wir als Getaufte, jede und jeder einzelne von uns. Mit dem Fest Mariä Aufnahme in den Himmel werfe ich einen Vorausblick auf mein eigenes Grab. Unser Leben wird vom Ende her in der Gewissheit der himmlischen Vollendung ein sinnvoller Pilgerweg. Das Beste kommt zum Schluss, das ewige, unzerstörbare Ja Gottes zu uns Menschen. Er sagt nicht Viel- leicht. Er sagt Ja zu uns in allen Zeiten der Gefahr, der Krankheit, des Streits und des Kampfes gegen die Bosheit und die Ver- brechen hinein. Der Tod weicht vor dem Ja Gottes. Unsere Zukunft ist Leben, Leben in Fülle. Maria lebt in dieser Fülle. Wir dürfen ihr nachfolgen. Die Erfahrung dieses unwider- ruflichen „Ja“ Gottes zu ihrem persönlichen Leben inmitten der üppigen Vegetation des Hoch- sommers wird zur Freude und Fülle mitten im „Sommerloch“. Dies wünscht die Redaktion des Pfarrblattes mit Diakon Martin und Pfarrer Thomas!
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