Juli - September 2018 - Programm - Ibero-Amerikanisches Institut

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Programm
 Juli – September
                    2018
Inhaltsverzeichnis

 WORT                                                         Matei Chihaia:
                                                              Mit den Augen der Anakonda.
 Vortrag                                                      Illustration und Visualität bei Horacio Quiroga             17

 Lucía Golluscio:
 Construyendo interculturalidad en Argentina.                 Diskussion / Gespräch
 Reflexión crítica y prácticas participativas
 en una comunidad educativa                               9 Juliana Ströbele-Gregor:
                                                            Auf den Spuren geflüchteter Juden und Nazis in Bolivien        8
 Mariana Masera Cerutti:
 Diablos, brujas, ánimas.                                   ¿Latinoamérica en el antropoceno?
 Seres fantásticos en los impresos populares mexicanos   11 Perspectivas actuales sobre clima, cultura y globalización    12

 Sebastián Plá:                                               Revistas electrónicas desde una perspectiva transregional   20
 El poder de la experticia. Historia del nuevo
 discurso educativo en América Latina                    22
                                                              Sergio Ramírez:
                                                              Nicaragua im Umbruch                                        21
 Pamela Aróstica:
 América Latina en la órbita geoestratégica de China     24

  2
Lesung / Gespräch                                 AUSSTELLUNG
Schreiben in Berlin:
Elsye Suquilanda & Claudia Sierich           23 Der Blick des Archäologen:
                                                Fotografien aus dem Nachlass von Román Piña Chán       6
Sabrina Janesch:                                La selva Iluminada – Geschichten aus dem Urwald
Die goldene Stadt                            25 +Quiroga: Buchillustrationen aus 100 Jahren        13

Symposium
                                                  KONZERT
Dictatorship in the Nineteenth Century:
Conceptualizations, Experiences, Transfers   10 Nicolás y Catalina:
                                                El canto rebelde en América Latina                 16

                                                  Canciones Sudamericanas
FILM                                              Duo Vítores - Rimoldi con Maira Cosco            26

Fernando E. Solanas:
Memoria del saqueo                                SONSTIGES
Chronik einer Plünderung                      7
                                                  Lange Nacht der Museen                           14

                                                                                                   3
Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI)

Das Ibero-Amerikanische Institut ist eine interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit
Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal. Es beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen
Kulturraum. Mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen Veranstaltungen, Publikationen und Kooperationsprojekten ist es zudem ein Zentrum
der außeruniversitären Forschung und der wissenschaftlichen Reflexion. Gleichzeitig ist das IAI ein Kulturzentrum, das eine große Vielfalt
kultureller Veranstaltungen realisiert. In dieser einzigartigen Verbindung aus Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum fungiert das
Institut als Koordinationsplattform für Kooperationen und als Katalysator für interkulturelle Dialoge. Es spielt so eine zentrale Vermittlerrolle
zwischen den Welten. Das Ibero-Amerikanische Institut wurde 1930 gegründet; seit 1962 ist es Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

                                                                                                               © IAI, Fotograf: Friedhelm Schmidt-Welle
 4
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), eine der weltweit größten Kultur- und Forschungseinrichtungen, wird vom Bund und von allen
Ländern getragen. Sie besteht aus den fünfzehn Staatlichen Museen zu Berlin und vier ihnen zugehörigen Forschungsinstituten, der Staats-
bibliothek zu Berlin, dem Geheimen Staatsarchiv, dem Staatlichen Institut für Musikforschung und dem Ibero-Amerikanischen Institut. In ihrer
spartenübergreifenden Vielfalt ist die Stiftung gleichermaßen traditionsverbunden wie zukunftsweisend. Eines der herausragenden Merkmale
der Stiftung ist die Verbindung von Wissenschaft und Wissensarchiven sowie von Wissenschaft und Kultur.
Weitere Informationen finden Sie unter www.preussischer-kulturbesitz.de.

© IAI
                                                                                                                                        5
Ausstellung                                                                                                                                  Juli

 Der Blick des Archäologen:
 Fotografien aus dem Nachlass
 von Román Piña Chán

 14. 6. - 31. 7. 2018
                           

                                               Der mexikanische Archäologe und Anthropologe Román Piña Chán (1920-2001)
 Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr                      – Ausgräber bekannter Ruinenstätten wie u.a. Teotihuacán, Uxmal und Palenque – war ein
 Sa 9.00 - 13.00 Uhr
 Lesesaal                                      passionierter Fotograf. Seine Bilder aus den 1950er bis 1970er Jahren dokumentieren nicht
                                               nur die vorspanischen Ruinenstätten und Ergebnisse der von ihm geleiteten Ausgrabungen. Sie
 In Zusammenarbeit mit dem Acervo Román Piña   zeigen auch die dort tätigen Arbeiter sowie deren Familien und Kollegen und vermitteln einen
 Chán / Universidad Autónoma de Campeche (UAC)
                                               Eindruck von der Umwelt im zentralen und südlichen Mexiko. In den Fotografien wird eine bis
                                               heute prägende Epoche mexikanischer Archäologie lebendig.
                                                Die Fotoausstellung wurde in Kooperation mit der Universidad Autónoma de Campeche
                                                (Mexiko) konzipiert, die den Nachlass Piña Cháns bewahrt und ihn über ein Digitalisie-
                                                rungsprojekt der breiteren Öffentlichkeit zugänglich macht.
                                                                                      © Acervo Román Piña Chán. Universidad Autónoma de Campeche
  6
Film                                                                                                                                       Juli

 Fernando E. Solanas
 Memoria del saqueo
 Chronik einer Plünderung

 Im Dezember 2001 stand Argentinien vor dem Staatsbankrott und eine wütende Bevölkerung       Dienstag, 3. 7. 2018
                                                                                                                

 erzwang den Rücktritt der Regierung. Fernando E. Solanas, einer der bedeutendsten Regis-     18.00 Uhr
                                                                                              Simón-Bolívar-Saal
 seure Lateinamerikas, hielt die dramatischen Ereignisse fest. Aus den Aufnahmen gestaltete
 er die ergreifende Chronik einer Plünderung. Der Film ist ein Lehrstück über die katastro-   Memoria del saqueo
                                                                                              R.: Fernando E. Solanas, Argentinien 2004,
 phalen Folgen von Neoliberalismus und Globalisierung sowie ein Zeugnis des Widerstands
                                                                                              114 Min., Spanische OV mit dt. UT
 der Bevölkerung. Solanas perfektionierte dabei die künstlerischen Mittel seines berühmten
 Dokumentarfilmepos La hora de los hornos (1968) und begann die umfassendste filmische        Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
                                                                                              und des Ibero-Amerikanischen Instituts
 Langzeitbeobachtung über die gesellschaftspolitischen Probleme Argentiniens. "Sie ist mein
 Beitrag zur Wiederherstellung der Demokratie in der Gewissheit, dass eine andere Welt
 möglich ist", so Solanas.

 © Verleih EZEF
                                                                                                                                           7
Gespräch                                                                                                                                      Juli

 Juliana Ströbele-Gregor
 Auf den Spuren geflüchteter Juden
 und Nazis in Bolivien

 Dienstag, 10. 7. 2018
                    

                                          Bolivien war lange Zeit ein Zufluchtsland der Deutschen. In den 1930er Jahren fanden ver-
 18.00 Uhr                                folgte Juden und Gegner des Nazi-Regimes dort Schutz. Die deutsche Minderheit verhielt sich
 Simón-Bolívar-Saal
                                          reserviert ihnen gegenüber, denn viele Mitglieder vertraten eine nationalsozialistische
 Deutsch                                  Gesinnung. Nach 1945 kamen auch NS-Anhänger nach Bolivien, um einer Strafverfolgung
                                          in Europa zu entgehen. Beispiele sind Klaus Barbie, der "Schlächter von Lyon" und dann
 Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
 und des Ibero-Amerikanischen Instituts   CIA-Agent, und Hans Ertl, ehemaliger Kameramann von Leni Riefenstahl, dessen Tochter
                                          Monika sich später der Guerrilla-Bewegung anschloss. Die Kultur- und Sozialanthropologin
                                          Dr. Juliana Ströbele-Gregor (FU Berlin) hat als Jugendliche in den 1950er Jahren diese
                                          merkwürdige sozio-politische Gemengelage erlebt und später erforscht. Im Gespräch mit
                                          Peter B. Schumann (Freunde des IAI) erläutert sie Ergebnisse ihrer umfassenden Recherchen.

                                                                                               Quelle: Fritz Kübler: Deutsche in Bolivien, 1936
  8                                                                                                                  (Signatur IAI: Bol gn 5 [8]°)
Vortrag                                                                                                                 Juli

 Lucía Golluscio
 Construyendo interculturalidad en Argentina.
 Reflexión crítica y prácticas participativas
 en una comunidad educativa
 Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext"

 ¿De qué hablamos cuando hablamos de interculturalidad? ¿Compartimos todos el mis-            Donnerstag, 12. 7. 2018
                                                                                                                    

 mo concepto de "cultura"? ¿Qué significa educación intercultural en distintos países de      17.00 Uhr
                                                                                              Konferenzraum
 América Latina? Un análisis crítico de estas cuestiones implica explorar las brechas entre
 los discursos "políticamente correctos" que se han producido y difundido en el período       Spanisch / Español
 post-1992 y muchas de las prácticas pedagógicas y académicas en contextos "inter-"
 culturales. La producción de tales discursos puede ser una nueva estrategia que disimula
 prácticas que refuerzan las relaciones de asimetría social y hegemonía cultural. Por otra
 parte, existen también experiencias que han buscado desafiar la inequidad y construir
 relaciones interculturales plenas desde la reciprocidad, como explicará la Dra. Lucía
 Golluscio (Universidad de Buenos Aires, CONICET).

 geralt, pixabay
                                                                                                                        9
Symposium                                                                                                                                               Juli

                                                    Dictatorship in the Nineteenth Century:
                                                    Conceptualizations, Experiences, Transfers
                                                    How has the meaning of the concepts "dictator" and "dictatorship" changed during the 19th
                                                    century? For the analysis of which regimes in Europe and Latin America were they used?
                                                    The symposium aims at establishing both a dialogue among different disciplines like history,
                                                    history of art, philosophy of law and literary studies and between Latin America and Europe.

                                                    10.00    Prof. Michael Broers (University of Oxford, UK): "The Napoleonic Regime:
Freitag, 13. 7. 2018
                     

                                                             a Paradigm or an Anachronism for the New Century?"
9.30 -17.00 Uhr
Konferenzraum                                       11.00    Alexander Kruska (FAU Erlangen-Nürnberg): "Military Dictatorship as the
                                                             Reign of the Mightier"
Englisch / English
                                                    12.00    Dr. Francesca Antonini (Fondazione Luigi Einaudi, Turin, Italy): "Dictatorship,
In Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität               Bonapartism, Caesarism: Reassessing Marx's Eighteenth Brumaire"
zu Berlin                                           14.30    Dr. Stephan Ruderer (WWU Münster): "Tyrants or Fathers in the Bosom of the
                                                             Family? The Argentine Caudillos of the Post-Independence Era as Good Dictators?"
Das vollständige Programm des Symposiums finden
Sie unter: https://www.iai.spk-berlin.de/tagungen   15.30    Dr. Moisés Prieto (IAI/HU Berlin): "An Iconography of Early Nineteenth-Century
                                                             Dictatorship in the Atlantic Space"

                                                                                           Napoleon (Jean Auguste Dominique Ingres) | Juan Manuel de Rojas
 10                                                                              (Fernando García del Molino), Public Domain, https://commons.wikimedia.org
Vortrag                                                                                                                 Juli

 Mariana Masera Cerutti
 Diablos, brujas, ánimas.
 Seres fantásticos en los impresos
 populares mexicanos

 Los grabados del célebre artista José Guadalupe Posada (1852-1913) representaron             Dienstag, 24. 7. 2018
                                                                                                                     

 una época de gran turbulencia social y con grandes cambios tecnológicos que convivían        18.00 Uhr
                                                                                              Konferenzraum
 con el imaginario tradicional. Asimismo el impresor y editor Antonio Vanegas Arroyo
 (1852-1917) supo en sus impresos conjugar los gustos y temores de una gran parte de          Spanisch / Español
 la población. Una muestra de ello son los seres fantásticos como el diablo, la bruja y las
 ánimas que aparecen en las hojas volantes y cuadernillos tanto en la narración como en
 las imágenes.
 En su conferencia la Dra. Mariana Masera Cerutti (Universidad Nacional Autónoma de
 México / Sede Morelia) ilustrará como Posada y Vanegas Arroyo transformaron el arte
 mexicano en tiempos del Porfiriato y de la Revolución.
 © IAI, Sammlung Posada (Signatur: P Mex ha 210)
                                                                                                                        11
Diskussion                                                                                                                                    Juli

 ¿Latinoamérica en el antropoceno?
 Perspectivas actuales sobre clima,
 cultura y globalización
 Im Rahmen des internationalen KOSMOS Workshops der Humboldt-Universität
 zu Berlin "Situiertes Wissen und literarische Situationsbildungen.
 Alternative kulturelle Geographien Lateinamerikas"

 Mittwoch, 25. 7. 2018
                    

                                                  Desde su concepción en el 2001, el término "antropoceno" se convirtió en un punto de
 18.00 Uhr                                        controversia en muchos países europeos y en EEUU. En comparación, este debate recién
 Simón-Bolívar-Saal
                                                  está en sus comienzos en Latinoamérica. El panel de discusión se centrará en la pregunta
 Spanisch / Español                               de si el concepto del "antropoceno" constituye o no una categoría de análisis adecuada
 In Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität   para enfrentarse a los desafíos de las interdependencias entre la historia natural y la
 zu Berlin                                        historia cultural de Latinoamérica.
                                                  Participarán el Prof. Dr. Jens Andermann (NYU, Nueva York), Silvia Fehrmann (DAAD
                                                  Künstlerprogramm, Berlín), la Dra. Liliana Gómez (UZH, Zúrich) y la Prof. Dra. Carolina
                                                  Sancholuz (UNLP, La Plata).
                                                  Moderación: Prof. Dr. Jörg Dünne y Marcela Ledergerber (HU, Berlín)
                                                                                                         Municipalidad de Antofagasta, CC BY 2.0,
 12                                                                                                                  https://creativecommons.org/
Ausstellung                                                                                                                              August

 La selva iluminada – Geschichten aus dem Urwald
 +Quiroga: Buchillustrationen aus 100 Jahren

 Die Urwaldgeschichten des uruguayischen Schriftstellers Horacio Quiroga (1878-1937)               27. 8. - 6. 10. 2018
                                                                                                                           

 gehören zu den Klassikern der lateinamerikanischen Literatur. Quiroga lebte einige Jahre          Mo - Fr 9.00 -19.00 Uhr
                                                                                                   Sa 9.00 - 13.00 Uhr
 im subtropischen Urwald Argentiniens, wo er so ernsthaft wie phantasievoll über die               Lesesaal
 Menschen und Tiere dort zu schreiben begann. Seine Tierfabeln, vom "Krieg der Kaimane"
 bis zum "Papagei mit der Glatze", kennt jedes spanischsprachige Kind. Seit ihrem Erschei-         In Zusammenarbeit mit
                                                                                                   +Quiroga und der
 nen 1918 sind die Cuentos de la selva von Finnland bis Japan in zahlreiche Sprachen
                                                                                                   Botschaft von Uruguay
 übertragen worden. Anlässlich des Jubiläums zeigt das IAI in Kooperation mit dem Projekt
 +Quiroga Buchillustrationen aus aller Welt, die die Urwaldgeschichten in den letzten              Rahmenprogramm zur Langen Nacht
 100 Jahren begleitet haben. Darunter finden sich Arbeiten renommierter Illustratoren wie          der Museen am 25. 8. sowie am 4. 9. 2018
 Stanisław Rozwadowski (Polen), Aiden Lassell Ripley (USA) oder María Cortini Viviani (Italien).

 © Rodrigo Folgueira
                                                                                                                                              13
LANGE NACHT DER MUSEEN                                                                                                                 August

                                            Ausstellung, 18.00 - 2.00 Uhr, Lesesaal
                                            La selva iluminada – Geschichten aus dem Urwald
                                            +Quiroga: Buchillustrationen aus 100 Jahren

                                            Schauspielerlesung, 19.00 Uhr, Lesesaal
                                            Horacio Quiroga: Urwaldgeschichten
                                            Die Urwaldgeschichten des uruguayischen Schriftstellers Horacio
                                            Quiroga (1878-1937) sind Klassiker der lateinamerikanischen Stanisław Rozwadowski © Nasza Ksiegarnia
                                            Literatur, die Erwachsene und Kinder gleichermaßen begeistern. Anlässlich ihres 100.
Samstag, 25. 8. 2018
                    
                                            Jubiläums werden Buchillustrationen aus aller Welt gezeigt, dazu gibt es eine Lesung seiner
18.00 - 2.00 Uhr                            schönsten Tierfabeln.
Ibero-Amerikanisches Institut
                                            Tanzperformance / Workshop,
Eintritt: 18 € / emäßigt 12 €
                                            20.30 und 21.30 Uhr, Foyer Otto-Braun-Saal
In Zusammenarbeit mit den Berliner Museen   AUKASISA Folklor Ecuatoriano
und der Kulturprojekte Berlin GmbH          Die vier aus Ecuador stammenden Tänzerinnen Gabriela
Das Programm finden Sie unter:
                                            Abril, Diana Jirón, Paulina Guzmán und Pricela Almeida
https://www.lange-nacht-der-museen.de       kultivieren traditionelle Tanzkunst und interpretieren in ihren
                                            Choreografien indigene Rhythmen und Tänze neu. Nach ihrer
                                            Tanzvorführung laden sie zum Mitmachen ein.
                                                                                                                                             © IAI

 14
Konzert, 22.30 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
                                Ritmo cubano mit Enrico & Groove
                                Enrico Perez, auch bekannt als "El Rey del Ritmo", wuchs im Viertel Jesus María in Havanna auf,
                                aus dem viele andere virtuose kubanische Perkussonisten stammen. Mit seiner Groove-Band bringt
                                er temperamentvolle afrokubanische und lateinamerikanische Rhythmen von Jazz bis Rumba und
                                Guaguanco auf die Bühne und sein Publikum zum Tanzen.
© Enrico Rerez

  Film, 24.00 Uhr, Simón-Bolívar-Saal
  Chico & Rita
  R.: Fernando Trueba, Javier Mariscal, E/UK 2010, 94 Min., dt.
  Für diesen vielfach prämierten Animationsfilm haben sich der Regisseur Fernando Trueba,
  der Designer Javier Mariscal und die kubanische Jazzlegende Bebo Valdés zusammengetan.
  Erzählt wird die Geschichte der Musiker Chico und Rita, die sich 1948 in Havanna begegnen                                       © Kool Film

  und die es nach New York verschlägt, wo die Rhythmen ihrer Heimat den Jazz revolutionieren.
  Eine bezaubernde Hommage an den lateinamerikanischen Jazz der 1940er und 1950er
  Jahre.

  Kulinaria Es werden lateinamerikanische Köstlichkeiten und Getränke angeboten.
                                                                                                                                  15
Gesprächskonzert                                                                                               August

 Nicolás y Catalina
 El canto rebelde en América Latina

 Dienstag, 28. 8. 2018
                    

                           El dúo conformado por Nicolás Rallis y Catalín Munteanu (Buenos Aires, Argentina)
 19.00 Uhr                 ofrecerá un concierto sobre el canto popular ligado a los procesos revolucionarios y de
 Simón-Bolívar-Saal
                           resistencia en Latinoamérica durante las décadas de los 60, 70, 80 y su vínculo con las
 Spanisch / Español        nuevas músicas de este tiempo.
                           Trazarán un mapa posible de nuevas y viejas canciones, de artistas que trabajan tanto en
                           su territorio como en el exilio. Interpretarán canciones propias y composiciones de otros,
                           acompañadas de relatos sobre el contexto histórico, sus orígenes y fuentes de inspiración.
                           El concierto se plantea como un espacio de encuentro para recircular estas músicas que
                           siguen alimentando al fuego.

                                                                                                    © Nicolás y Catalina
 16
Vortrag / Schauspielerlesung                                                                                                          September

 Matei Chihaia
 Mit den Augen der Anakonda.
 Illustration und Visualität bei Horacio Quiroga
 Im Rahmen der Ausstellung
 "La selva iluminada – Geschichten aus dem Urwald"

 Das Werk von Horacio Quiroga, dem wahrscheinlich bekanntesten Erzähler der frühen Mo-               Dienstag, 4. 9. 2018
                                                                                                                      

 derne in Uruguay, kann nicht ohne die Einbeziehung der neuen visuellen Medien seiner Zeit           19.30 Uhr
                                                                                                     Lesesaal
 verstanden werden: Der Autor war begeisterter Hobbyfotograf, er schrieb regelmäßige Kino-
 Kolumnen und entwarf sogar das Drehbuch für einen Film. Neben den Erzählungen, die sich             Deutsch
 ausdrücklich mit der Fotografie oder dem Kino auseinandersetzen, sind auch die Geschichten
                                                                                                     In Zusammenarbeit mit der
 aus dem Urwald (1913) geprägt von seiner einmaligen Fähigkeit, visuelle Wahrnehmung zu ver-         Botschaft von Uruguay und +Quiroga
 mitteln. Diese besondere Visualität hat viele Illustratorinnen und Illustratoren herausgefordert.
 Prof. Dr. Matei Chihaia (Bergische Universität Wuppertal) stellt das Thema der Ausstellung
 "La selva iluminada" in den Zusammenhang des außergewöhnlichen Gesamtwerks von
 Quiroga. Begleitend werden Passagen aus den Urwaldgeschichten gelesen.

 © Maria Cortini Viviani (Maru)| Horacio Quiroga,
 Public Domain https://commons.wikimedia.org                                                                                               17
Kalender

                Juli
                                     Donnerstag, 12. 7. 2018                    Mittwoch, 25. 7. 2018
                                     Vortrag, 17.00 Uhr, KR                     Diskussion, 18.00 Uhr, SBS
 14. 6. - 31. 7. 2018                Lucía Golluscio:                           ¿Latinoamérica en el antropoceno?
 Ausstellung, LS                     Construyendo interculturalidad en          Perspectivas actuales sobre clima,
 Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr            Argentina. Reflexión crítica y prácticas   cultura y globalización
 Sa 9.00 - 13.00 Uhr                 participativas en una comunidad
 Der Blick des Archäologen:          educativa
 Fotografien aus dem Nachlass                                                                    August
 von Román Piña Chán
                                     Freitag, 13. 7. 2018
                                     Symposium, 9.30 - 17.00 Uhr, KR            Samstag, 25. 8. 2018
 Dienstag 3. 7. 2018                 Dictatorship in the Nineteenth             Lange Nacht der Museen,
 Film, 18.00 Uhr, SBS                Century: Conceptualizations,               18.00 - 2.00 Uhr, IAI
 Fernando E. Solanas:                Experiences, Transfers                     Eintritt: 18 € / ermäßigt 12 €
 Memoria del saqueo.
 Chronik einer Plünderung
                                     Dienstag, 24. 7. 2018                      27. 8. - 6. 10. 2018
                                     Vortrag, 18.00 Uhr, KR                     Ausstellung, LS
 Dienstag 10. 7. 2018                Mariana Masera Cerutti:                    Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr
 Gespräch, 18.00 Uhr, SBS            Diablos, brujas, ánimas.                   Sa 9.00 - 13.00 Uhr
 Juliana Ströbele-Gregor:            Seres fantásticos en los impresos          La selva iluminada –
 Auf den Spuren geflüchteter Juden   populares mexicanos                        Geschichten aus dem Urwald
 und Nazis in Bolivien                                                          +Quiroga: Buchillustrationen
                                                                                aus 100 Jahren

 18
Dienstag, 28. 8. 2018                Mittwoch, 12. 9. 2018                  Mittwoch, 26. 9. 2018
Gesprächskonzert, 19.00 Uhr, SBS     Diskussion, 18.00 Uhr, SBS             Gespräch / Lesung, 18.00 Uhr, SBS
Nicolás y Catalina:                  Sergio Ramírez:                        Sabrina Janesch:
El canto rebelde en América Latina   Nicaragua im Umbruch                   Die goldene Stadt

                                     Donnerstag, 13. 9. 2018                Freitag, 28. 9. 2018
            September                Vortrag, 17.00 Uhr, KR                 Konzert, 19.00 Uhr, SBS
                                     Sebastián Plá:                         Canciones Sudamericanas
Dienstag, 4. 9. 2018                 El poder de la experticia. Historia    Duo Vítores - Rimoldi
Vortrag / Schauspielerlesung,        del nuevo discurso educativo en        mit Maira Cosco
19.30 Uhr, LS                        América Latina
Matei Chihaia:
Mit den Augen der Anakonda.          Donnerstag, 20. 9. 2018                  Veranstaltungssäle
Illustration und Visualität bei      Poetische Perfomance, 18.00 Uhr, SBS     Konferenzraum:         KR
Horacio Quiroga                      Schreiben in Berlin:                     Lesesaal:               LS
                                     Elsye Suquilanda & Claudia Sierich       Simón-Bolívar-Saal:    SBS
Mittwoch, 5. 9. 2018                                                          Otto-Braun-Saal:       OBS
Diskussion, 18.00 Uhr, SBS           Dienstag, 25. 9. 2018
Revistas electrónicas desde una      Vortrag, 18.00 Uhr, SBS                  Der Eintritt zu den Veranstaltungen im
perspectiva transregional            Pamela Aróstica:                         Ibero-Amerikanischen Institut ist – soweit
                                     América Latina en la órbita              bei den Ankündigungen nicht anders
                                     geoestratégica de China                  angegeben – frei.

                                                                                                                      19
Diskussion                                                                                                                           September

 Revistas electrónicas
 desde una perspectiva transregional

 Mittwoch, 5. 9. 2018
                   

                                                   La importancia de revistas científicas para la circulación del conocimiento científico es
 18.00 Uhr                                         evidente. Con vistas a procesos como el movimiento de acceso abierto y la transformación
 Simón-Bolívar-Saal
                                                   digital de los archivos de conocimiento, el formato "revista" como medio de información se
 Spanisch / Español                                está transformando profundamente.
                                                   ¿Están surgiendo nuevos formatos de publicaciones científicas? ¿Cuáles son los criterios
 In Zusammenarbeit mit Sistema Regional de
                                                   de calidad adecuados para las publicaciones científicas tradicionales y las de nuevo tipo?
 Información en Línea para Revistas Científicas
 de América Latina, el Caribe, España y Portugal   ¿Hay similitudes y/o diferencias entre situaciones y estrategias en América Latina y Europa?
 (Latindex)                                        Estas preguntas serán debatidas por la Prof. Dra. Ana María Cetto (Latindex), la Dra. Gaëlle
                                                   Bequet (ISSN International Centre), el Prof. Dr. Rigas Arvanitis (Institut Francilien Recherche
                                                   Innovation) y la Dra. Christina Lembrecht (De Gruyter). Moderación: Dr. Peter Birle (IAI)
                                                                                                                                    Quelle: Latindex
 20
Diskussion                                                                                                                               September

 Sergio Ramírez
 Nicaragua im Umbruch

 Im April wurde der regierende Familienclan der Ortegas zum ersten Mal von Massen-             Mittwoch, 12. 9. 2018
                                                                                                                    

 protesten großer Teile der Bevölkerung erschüttert, die von Studenten angeführt wurden.       18.00 Uhr
                                                                                               Simón-Bolívar-Saal
 Ihnen schlossen sich der Unternehmer-Verband und die katholische Kirche an, bisher wichtige
 Stützen des Regimes. Präsident Daniel Ortega versuchte, mit Gewalt der Krise zu entkommen.    Spanisch mit deutscher Übersetzung /
 Das Ergebnis: mehr als einhundert Tote und Hunderte von Verletzten. Die Vermittlungs-         Español con traducción al alemán
 bemühungen der Kirche scheiterten mehrfach im Kugelhagel der Polizei. Steht Nicaragua
                                                                                               Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
 vor einem erneuten Umbruch? Was sind die langfristigen Perspektiven? Darüber diskutie-        und des Ibero-Amerikanischen Instituts
 ren mit dem Schriftsteller Sergio Ramírez (Cervantes-Preisträger 2017, Ex-Vizepräsident des   in Kooperation mit dem Internationalen
 Landes) Dr. Carlos Collado Seidel (Generalsekretär PEN-Club Deutschland) und Lutz Kliche      Literaturfestival Berlin und der Friedrich-Ebert-Stiftung
 (Übersetzer, Kulturvermittler). Moderation: Peter B. Schumann (Freunde des IAI)

 © Daniel Mordzinski
                                                                                                                                                   21
Vortrag                                                                                                                    September

 Sebastián Plá
 El poder de la experticia. Historia del nuevo
 discurso educativo en América Latina
 Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext"

 Donnerstag, 13. 9. 2018
                       

                                           Esta es una historia de las nuevas formas de pensar, decir y actuar sobre la educación
 17.00 Uhr                                 en América Latina. Es también la historia de aquellos que configuran los innovadores
 Konferenzraum
                                           dispositivos de control sobre los sistemas educativos nacionales. Es la historia de la nueva
 Spanisch / Español                        experticia en educación y de cómo a partir de mediados del siglo XX, con la internacionali-
                                           zación de las ciencias sociales, la masificación educativa, la violencia de estado y las cada
                                           vez más exigentes demandas globales, se define como criterio de selección para formar
                                           grupos de poder capaces de producir un nuevo conocimiento pedagógico regional, útil y
                                           relativamente homogéneo, pero determinado a su vez por variedades locales. Es una historia
                                           del presente que sostiene que sin especialistas nacionales, no hay globalización educativa,
                                           como planteará el Dr. Sebastián Plá (Universidad Nacional Autónoma de México).
                                                                                                                                 © Privat
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Poetische Performance                                                                                                                   September

 Schreiben in Berlin
 Elsye Suquilanda & Claudia Sierich

 Berlin ist für Literaten aus Lateinamerika ein attraktiver und inspirierender Ort. Unter ihnen   Donnerstag, 20. 9. 2018
                                                                                                                        

 befindet sich eine Reihe von Autorinnen, wie die venezolanische Dichterin Claudia Sierich        18.00 Uhr
                                                                                                  Simón-Bolívar-Saal
 (Caracas, 1963) und die ecuadorianische Performance-Artistin Elsye Suquilanda (Quito,
 1979). Ihre verschiedenartigen Poetiken bilden einen reizvollen Kontrast. Claudia Sierich        Spanisch, Deutsch / Español, Alemán
 zeichnet sich durch ihre translinguale Dichtung aus, in der sie über Sprache, Wahrnehmung
 und Erfahrung nachdenkt. Elsye Suquilanda bezeichnet ihre humorvolle Arbeit als real-            Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
                                                                                                  und des Ibero-Amerikanischen Instituts
 surreal, in der sie den Schutz des Lebens in Szene setzt.
 Die Sprachkünstlerinnen treten erstmals gemeinsam im IAI in einer poetischen Performance
 auf Deutsch und Spanisch auf und verbinden dabei Sprache, Klang, Bild und Bewegung zu
 einer neuen Einheit.
 Elsye Suquilanda © Graham | Claudia Sierich © Nína
                                                                                                                                             23
Vortrag                                                                                                    September

 Pamela Aróstica
 América Latina en la órbita geoestratégica de China

 Dienstag, 25. 9. 2018
                    

                           En el siglo XXI China asume su rol como nuevo actor global. En sintonía con su mayor
 18.00 Uhr                 capacidad económica y una activa diplomacia extiende su poder no sólo en Asia Central,
 Simón-Bolívar-Saal
                           África, Medio Oriente y Oceanía, sino también en América Latina y el Caribe. La presencia
 Spanisch / Español        de China en esta región ha crecido de forma exponencial desde comienzos del nuevo siglo.
                           Su gravitación económica se traduce en influencia política y en competencia para las poten-
                           cias tradicionales en la lucha por asegurar materias primas, fuentes de energía y alimentos.
                           En su ponencia Pamela Aróstica (Red China y América Latina: Enfoques Multidisciplinarios
                           REDCAEM) aborda un debate de vanguardia referente a la renovada relevancia geoestra-
                           tégica de América Latina y el Caribe para China y los fundamentos para comprender las
                           estrategias de la política exterior china hacia la región.
                                                                                                        © Pamela Aróstica
 24
Gespräch / Lesung                                                                                                                September

 Sabrina Janesch
 Die goldene Stadt

 Peru, 1887. Im ganzen Land verbreitet sich die sagenhafte Nachricht: Ein gewisser             Mittwoch, 26. 9. 2018
                                                                                                                 

 Augusto Berns will die verlorene Stadt der Inka gefunden haben. Inspiriert von historischen   18.00 Uhr
                                                                                               Simón-Bolívar-Saal
 Dokumenten, die erst vor ein paar Jahren in der Nationalbibliothek von Peru entdeckt
 worden sind, entwirft Sabrina Janesch (Gifhorn, 1985) in ihrem Roman Die goldene Stadt        Deutsch
 (2017) eine Geschichte um die vergessene Figur Augusto R. Berns. Der wagemutige Entdecker
 und schillernde Unternehmer machte sich von Berlin aus auf die Suche nach der goldenen        In Zusammenarbeit mit dem Rowohlt Verlag
 Inkastadt. Damit war er wohl der erste Europäer, der Machu Picchu gesehen hat – mehr
 als 30 Jahre ehe der Amerikaner Hiram Bingham mit seiner Entdeckung für eine Sensation
 sorgte. Im Gespräch begeben sich Sabrina Janesch, Dr. Manuela Fischer (Ethnologisches
 Museum Berlin) und Dr. Iken Paap (IAI) auf eine archäologisch-literarische Reise.

 Martin St-Amant, CC BY-SA 3.0,
 https://creativecommons.org                                                                                                              25
Konzert                                                                                                   September

 Canciones Sudamericanas
 Duo Vítores - Rimoldi mit Maira Cosco

 Freitag, 28. 9. 2018
                  

                          Das in Berlin ansässige argentinisch-ecuadorianische Duo Vítores - Rimoldi steht für neue
 19.00 Uhr                Kammermusik in Originalen und Bearbeitungen für Flöte und Gitarre. Besonders am
 Simón-Bolívar-Saal
                          Herzen liegt Ana Laura Rimoldi (Flöte) und José Vítores (Gitarre) die lateinamerikanische
                          Musik: von argentinischem Tango, brasilianischem Bossa Nova oder kubanischem Son
                          bis hin zu Eigenkompositionen, die inspiriert sind von diesen Stilrichtungen. Mit der argen-
                          tinischen Sängerin Maira Cosco erweitert sich das musikalische Spektrum des Duos um
                          kunstvoll arrangierte und hinreißend vorgetragene Lieder aus Südamerika.
                          Das Programm "Canciones Sudamericanas" umfasst Kompositionen aus Argentinien und
                          Ecuador, darunter Stücke von Astor Piazzolla, Francisco Canaro und José Vítores.

                                                                                                          © José Vítores
 26
Die Freunde des IAI
seit 2000 erfolgreich für das "Ibero"

Seit achtzehn Jahren sind die Freunde für das IAI tätig:
     • sie bereichern mit zahlreichen Aktivitäten das Kulturprogramm des Instituts
     • sie unterstützen den Erwerb von Nachlässen
     • sie kaufen seltene Bücher an
     • sie beteiligen sich an den Druckkosten wichtiger Publikationen
     • sie sorgen für die Vorfinanzierung größerer Projekte
     • sie helfen beim Aufbau der Sammlung lateinamerikanischer Filme des IAI, der größten in Deutschland

Das alles schaffen die Freunde des IAI mit Hilfe der Beiträge ihrer Mitglieder.
Werden auch Sie Mitglied!

Für einen Jahresbeitrag von 35 Euro (15 Euro für Studierende), den Sie als Spende steuerlich geltend machen können.

Schicken Sie uns eine E-Mail: Freunde@iai.spk-berlin.de
oder rufen Sie an, wenn Sie unsere Unterlagen erhalten möchten: Tel: +49 (0)30 266 45 1500

Besuchen Sie auch unseren Blog: www.freunde-des-iai.org

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Forschung und Publikationen
des Ibero-Amerikanischen Instituts

Im IAI arbeiten WissenschaftlerInnen und FachreferentInnen der Altamerikanistik, Sozial- und Kulturanthropologie, Geschichte, Literatur-
wissenschaft und Kulturstudien, Politikwissenschaft, Sprachwissenschaft und Bibliothekswissenschaft zusammen. Die interdisziplinär
ausgerichtete Forschung konzentriert sich von 2015 bis 2020 auf die Forschungslinie "Wissensproduktion und Kulturtransfer: Lateinamerika
im transregionalen Kontext". Weitere Informationen: https://www.iai.spk-berlin.de/forschung
In den Schriftenreihen Bibliotheca Ibero-Americana, Biblioteca Luso-Brasileira und Estudios Indiana werden Arbeiten zu Literatur, Kultur,
Geschichte, Wirtschaft und Politik Lateinamerikas, der Karibik, Spaniens und Portugals veröffentlicht. Die Zeitschrift Iberoamericana. Améri-
ca Latina – España – Portugal widmet sich literarischen, historischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Die Zeitschrift Indiana ist der
Erforschung der indigenen Völker und Kulturen Süd- und Mesoamerikas gewidmet. Die Zeitschrift RILI befasst sich mit dem Studium der
iberoamerikanischen Sprachen. Viele unserer Publikationen sind im Open Access zugänglich.
Publikationsserver des IAI: https://publications.iai.spk-berlin.de
                                                                                                                                        © IAI
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Neue Veröffentlichungen:
Bravo Salazar, Rocío: Präsidentschaftswahlen 2018 in Mexiko: Krise der politischen Institutionen und Aufstieg des Populismus. Berlin: IAI 2018 (Ibero-Analysen, Heft 30).
Open Access: https://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/ibero-analysen/bisherige-ausgaben.html
Carrillo Zeiter, Katja / Müller, Christoph (ed.): Historia e historias. Representaciones de la historia en el cómic latinoamericano actual. Madrid: Iberoamericana 2018
(Bibliotheca Ibero-Americana 171).
Wrobel, Jasmin (org.): Roteiros de palavras, sons, imagens. Os diálogos transcriativos de Haroldo de Campos. Frankfurt am Main: TFM 2018 (Biblioteca Luso-Brasileira 29).
Revista Iberoamericana. América Latina – España – Portugal 67 (2018). Dossier "Imaginar la nación: voces de la pluralidad en la Bolivia contemporánea", coordinado por
Estefanía Bournot. Open Access: http://journals.iai.spk-berlin.de/index.php/iberoamericana/index
Revista Internacional de Lingüística Iberoamericana (RILI) Volumen XVI (2018) No. 31. Sección temática dedicada a "El impacto linguístico de los migrantes que regresan",
coordinado por Eva Gugenberger y Clare Mar-Molinero.

© IAI
                                                                                                                                                                            29
Die Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts
Das IAI beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum.
Die Bestände des IAI umfassen:
•   1.015.000 Bücher (davon 23.130 E-Books, Schwerpunkte u.a. Geistes-, Sozial- u. Kulturwissenschaften, Geografie, Ökologie, Latino Studies)
•   55.500 Zeitschriften (davon 6.080 e-journals)
•   umfangreiche Textsammlungen auf Mikrofiches, Mikrofilmen und Online-Datenbanken
•   eine Kartensammlung mit 74.880 Karten
•   die Phonothek mit 40.000 Tonträgern sowie eine Filmsammlung mit 6.000 Videos und DVDs
•   Fotothek mit 114.430 Bildträgern (Fotografien, Dias, Postkarten)
•   eine Plakatsammlung mit 5.050 Plakaten und Postern
•   eine Grafiksammlung mit über 1.100 Grafiken
•   eine Zeitungsausschnittsammlung mit 350.000 Zeitungsausschnitten
•   305 Nachlässe mit Dokumenten und Materialien; u.a. aus den Gebieten Ethnologie, Archäologie, Geografie, Geschichte und Literatur
•   19 Konvolute Archive von Institutionen (Arbeitsgemeinschaften, Forschungseinrichtungen, Schulen, Stiftungen, Vereine, Verlage)
•   11.500 Medien (Bücher, Zeitschriften, Fotografien, Glasplatten, Autographen) in den Digitalen Sammlungen
Die Bibliothek des IAI betreut den von der DFG geförderten Fachinformationsdienst Lateinamerika, Karibik und Latino Studies.
Die Bibliotheksbestände sowie Teile der Sondersammlungen können unter www.iaicat.de recherchiert werden; die Sondersammlungen
auch unter: http://sondersammlungen.iai.spk-berlin.de; die Digitalen Sammlungen unter: http://digital.iai.spk-berlin.de.

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Öffnungszeiten der Bibliothek:
Montag - Freitag: 9.00 - 19.00 Uhr
Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr

                                     Bestellung zur Ausleihe am selben Tag:
                                     Montag - Freitag bis 17.00, Samstag bis 12.00 Uhr
                                     (Sonderregelungen siehe Hinweise im OPAC)

                                     Information:
                                     Telefon: + 49 (0)30 266 45 2210
                                     E-Mail: info@iai.spk-berlin.de

                                     Leihfristverlängerung:
                                     E-Mail: info@iai.spk-berlin.de
                                     Fax:      + 49 (0)30 266 35 2222
© IAI
                                                                                         31
Einblicke in die Arbeit des IAI
Objekte aus den Sondersammlungen auf Reisen

Forschungstagebücher, Briefe und Skizzen aus Nachlässen, Fotografien, Drucke, Karten, Tonaufnahmen und vieles mehr befindet
sich in den Sondersammlungen des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI). Deren umfangreiche und vielfältige Bestände sind immer
wieder Gegenstand von Ausstellungen, Publikations- und Forschungsvorhaben sowie von Filmprojekten. So wird im August 2018 im
Wagenbach Verlag eine neue Auflage des Romans Die sieben Irren (Los siete locos) mit Fotografien aus dem Nachlass des Schrift-
stellers Roberto Arlt erscheinen.
Die Ausstellung Inside Out. Einsichten in die Möbelkunst im Berliner Kunstgewerbemuseum zeigt ab November 2018 unter anderem
Fotografien aus dem Nachlass des Unternehmers Guilherme Gaelzer-Netto. Glasplatten aus dem Nachlass des Archäologen Max
Uhle verwendet das Dokumentarfilmprojekt The Search for the Lost Gold Patecte of Ecuador, das der Spur eines verschwundenen

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Sondersammlungen
                                                                                    https://sondersammlungen.iai.spk-berlin.de

                                                                                                           Digitale Sammlungen
                                                                                         https://digital.iai.spk-berlin.de/viewer

Goldschatzes aus Ecuador nachgeht. Und für ein Ausstellungsvorhaben zur Geschichte des Frauenwahlrechts sind Fotografien aus dem
Nachlass von Caecilie Seler-Sachs angefragt.
Die Sondersammlungen befinden sich im IAI an der Schnittstelle zwischen Bibliothek, Forschung und Kulturvermittlung. Sie umfassen
die Nachlässe, die Fotothek, die Kartensammlung, die Phonothek, die Filmsammlung, Archive von Institutionen, die Grafiksammlung,
die Plakatsammlung und die Zeitungsauschnittsammlung. Alle Materialien stehen für die Forschung und Wissenschaft zur Verfügung.
Sie werden sukzessive digitalisiert und in den Digitalen Sammlungen des IAI zugänglich gemacht. Damit ermöglicht ihre Erforschung und
Erschließung nicht nur neue Erkenntnisse und Kulturerfahrungen, sie leistet auch einen Beitrag zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes.

Kontakt: Dr. Gregor Wolff, Tel. +49 (0)30 266 45 3100, E-Mail: wolff@iai.spk-berlin.de

Amerikanistenkongress in Washington (USA), 1916| Selbstporträt Roberto Arlt © IAI                                                         33
Wir möchten folgenden Institutionen für ihre Unterstützung und Kooperation im dritten Quartal 2018 danken:

Botschaft von Uruguay, Berlin                                          +Quiroga, Montevideo

Freunde des Ibero-Amerikanischen Instituts e.V., Berlin                Rowohlt Verlag, Reinbek

Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Berlin                                  Sistema Regional de Información en Línea para Revistas
                                                                       Científicas de América Latina, el Caribe, España y Portugal
Humboldt-Universität zu Berlin                                         (Latindex), Mexiko-Stadt

Internationales Literaturfestival Berlin                               Universidad Autónoma de Campeche, Mexiko

Kulturprojekte Berlin GmbH

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Anreise                                                                                                          Fotonachweis Cover
Sie erreichen das IAI mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln:                                                Bildleiste Foto links:   © IAI
•      Bus: M 48 oder M 85: Haltestelle "Kulturforum", M 29: "Potsdamer Brücke"                                  Bildleiste Foto Mitte:   © Kool Film

•      U-Bahn / S-Bahn: Haltestelle "Potsdamer Platz" (U2, S1, S2) oder "Mendelssohn Bartholdy Park" (U2)        Foto rechts:		           © Nicolás y Catalina

                                                                                                                 Impressum
Detaillierte Informationen zur Anfahrt finden Sie unter www.iai.spk-berlin.de (rechts im Menü unter "Anfahrt")
                                                                                                                 Endredaktion: Diana v. Römer, Kristin Wolter
                                                                                                                 Layout: Kristin Wolter
Hinweise für RollstuhlfahrerInnen
                                                                                                                 Ibero-Amerikanisches Institut
Der Simón-Bolívar-Saal liegt im Untergeschoss und ist auf direktem Weg nur über eine Treppe zu erreichen.        Öffentlichkeitsarbeit und Kulturmanagement
RollstuhlfahrerInnen können aber über einen Umweg durch den Lesesaal und das Magazin mit dem Aufzug zum
                                                                                                                 Potsdamer Str. 37, 10785 Berlin
Saal gelangen. Dazu ist unsere Begleitung nötig. Wir bitten daher um Anmeldung bis einen Tag im Voraus und
                                                                                                                 oeffentlichkeitsarbeit@iai.spk-berlin.de
um Anwesenheit eine halbe Stunde vor der Veranstaltung.
                                                                                                                 www.iai.spk-berlin.de
Der Otto-Braun-Saal ist durch die Künstlergarderobe über eine Rampe zugänglich. Auch hier bitten wir um          www.facebook.com/iai.berlin
vorherige Anmeldung: oeffentlichkeitsarbeit@iai.spk-berlin.de / Tel.: 030 / 266 45 1500
                                                                                                                 Druck: Motivoffset
                                                                                                                 © IAI 2018
Eintritt
                                                                                                                 Das Abonnement dieser Programmbroschüre kann
Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Ibero-Amerikanischen Institut ist
                                                                                                                 jederzeit widerrufen werden. Bitte senden Sie hierzu eine
– soweit bei den Ankündigungen nicht anders angegeben – frei.
                                                                                                                 Nachricht an obige Adresse (per E-Mail oder postalisch).
                                                                                                                 Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie im
                                                                                                                 Hauptmenü unserer Webseite: www.iai.spk-berlin.de

                                                                                                                                                                       35
Potsdamer Straße 37   Telefon: +49 (0)30 266 45 1500
10785 Berlin          E-Mail: iai@iai.spk-berlin.de
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