GWDG Nachrichten 7 / 2005 - OpenLDAP-Server Mac OS X 10.4 Tiger RDP über SSL bei Windows Server 2003
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OpenLDAP-Server GWDG Mac OS X 10.4 Tiger RDP über SSL bei Nachrichten Windows Server 2003 allegro V25 7 / 2005 Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 Inhaltsverzeichnis 1. Der OpenLDAP-Server der GWDG – Teil II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2. Mac OS X 10.4 Tiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3. RDP über SSL (TLS 1.0) – neues Feature bei Windows Server 2003 SP 1 . . . . . . 7 4. allegro V25 verfügbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 5. Kurse des Rechenzentrums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 6. Betriebsstatistik Juni 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 7. Autoren dieser Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 GWDG-Nachrichten für die Benutzer des Rechenzentrums ISSN 0940-4686 28. Jahrgang, Ausgabe 7 / 2005 http://www.gwdg.de/GWDG-Nachrichten Herausgeber: Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen Am Faßberg, 37077 Göttingen-Nikolausberg Redaktion und Herstellung: Dr. Thomas Otto Tel.: 0551 201-1828, E-Mail: Thomas.Otto@gwdg.de 2
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 1. Der OpenLDAP-Server der GWDG – Teil II 1.1 Einleitung Dieser zweite Teil beschreibt die OpenLDAP-Server der GWDG und die Daten, welche dort verzeichnet Der erste Teil dieses Beitrags, welcher in der letzten sind. Ausgabe der GWDG-Nachrichten enthalten war, gab eine allgemeine Einführung in die Begriffe Ver- 1.2 OpenLDAP-Server zeichnisdienst, LDAP und OpenLDAP. OpenLDAP ist auf unterschiedlichen UNIX-Varian- ten sowie Linux einsetzbar. Die GWDG betreibt OpenLDAP-Server unter FreeBSD und Linux. Abb. 1: OpenLDAP-Server der GWDG Abb. 1 zeigt die Zusammenhänge zwischen den Die slurpd-Replikation wird verwendet, um die von der GWDG betriebenen OpenLDAP-Servern OpenLDAP-Server auf den Linux-Mail-Systemen und -Klienten, wobei das jeweilige Betriebssystem der GWDG zu aktualisieren. Die Mailserver sind durch Symbole angedeutet wird (Daemon – selbst OpenLDAP-Klienten mit einem hohen Last- FreeBSD, Pinguin – Linux, X – Mac OS X). potenzial und wenden sich an ihre eigenen exklusi- ven Replikationsserver, um die Last nicht anderen Der primäre Server gwdu112 ist die Quelle aller Ver- Servern aufzubürden und auch bei Ausfall der zeichnisdaten; der Abgleich mit der traditionellen anderen OpenLDAP-Server oder der Netzwerkkom- UNIX-Benutzerdatenbank der GWDG erfolgt zurzeit munikation dorthin autonom weiterarbeiten zu kön- mit Hilfe kleiner Programme. nen. Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit und zur Vertei- Da auch die slurpd-Replikation in seltenen Fällen lung der Last werden zusätzliche OpenLDAP- zu Inkonsistenzen führen kann, kopiert der sekun- Server verwendet, welche die Verzeichnisdaten per däre OpenLDAP-Server gwdu111 periodisch die Replikation übermittelt bekommen. kompletten Datenbanken, auf die sich OpenLDAP OpenLDAP bietet zwei Mechanismen zur Replika- stützt, per rcp-Befehl von dem Rechner gwdu112. tion an: Zum einen kann der primäre Server über ein Beide Rechner sind u. a. zu diesem Zweck unmittel- als UNIX-Daemon laufendes Programm slurpd alle bar über separate Netzwerkadapter und ein Änderungen zeitnah an sekundäre Server weiterge- gekreuztes Netzwerkkabel verbunden. ben, oder diese holen periodisch Änderungen beim Abgesehen von den Linux-Mail-Systemen wenden primären Server ab (sog. sync replication). Das sich alle OpenLDAP-Klienten an die Server zweite Verfahren ist relativ neu und gilt als noch gwdu112 und gwdu111. nicht stabil genug. 3
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 Der Zugang zu den Verzeichnisdaten ist bis auf ein- Benutzeranmeldung und -verwaltung. Hinzu kom- zelne Ausnahmen auf Rechner im IP-Adressbereich men einige Spezialdienste wie Lotus- oder Apache- des GÖNET beschränkt. Web-Server. In Abb. 2 ist dargestellt, dass der Server gwdu112 1.3 OpenLDAP-Klienten an einem typischen Wochentag zurzeit durch- Insbesondere viele der bei der GWDG im Einsatz schnittlich etwa 50 gleichzeitige Zugriffe von Klien- befindlichen Linux-Systeme, an erster Stelle zu nen- ten auf das Verzeichnis bewätigen muss, es aber nen die Knoten der als Parallelrechner betriebenen durchaus auch Spitzenwerte mit bis zu 300 gleich- Compute-Cluster, verwenden OpenLDAP zur zeitigen Zugriffen gibt. Abb. 2: Anzahl gleichzeitiger Klientenzugriffe auf den OpenLDAP-Server gwdu112 am 22.06.2005 1.4 Verzeichnisdaten haltet das von OpenLDAP verwaltete Verzeichnis hauptsächlich Daten, die für eine Benutzeranmel- In Abb. 3 ist ein Beispieleintrag für eine GWDG- Kursbenutzerkennung dargestellt. Bislang bein- 4
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 dung unter UNIX (z. Z. nur FreeBSD oder aufrufen oder sich alternativ per Befehl Mac OS X) oder Linux benötigt werden. man ldapsearch dn: cn=4kurst00,ou=GKRS,ou=gwdgadm,dc=gwdg,dc=de die Dokumentation von ldapsearch genauer objectClass: inetOrgPerson anschauen. objectClass: person objectClass: posixAccount Alle Nutzer der existierenden NIS-Datenbasis sind objectClass: shadowAccount automatisch in das Verzeichnis übernommen objectClass: inetLocalMailRecipient worden, und die Einträge werden kontinuierlich objectClass: GWDGuser gepflegt. objectClass: top cn: 4kurst00 Noch für die nächsten Monate ist geplant, das cn: 4kurst00 Kursleiter(in) OpenLDAP-Verzeichnis als primäre Datenquelle für gidNumber: 5050 die GWDG-Benutzerverwaltung einzusetzen und ou: GKRS auch einen gewissen Abgleich mit dem Active gecos: 4kurst00 Kursleiter(in) ,,, Directory der Windows-Welt vorzunehmen. Dazu ist givenName: 4kurst00 die Einführung einer ganzen Reihe weiterer Attri- mail: 4kurst00@gwdg.de bute erforderlich, die in Abb. 3 noch nicht zu erken- mailHost: - nen sind. Sie sind in einem GWDG-eigenen sog. mailPrefs: - Schema definiert und der Objektklasse GWDGuser homeDirectory: /usr/users/4kurst00 loginShell: /bin/ksh zugeordnet. sn: Kursleiter(in) Ein weiterer Vorteil von OpenLDAP gegenüber NIS uid: 4kurst00 ist die Möglichkeit der hierarchischen Strukturierung uidNumber: 5265 der Benutzereinträge. Abb. 3 zeigt dies anhand des userPassword:{crypt}4lq/F9j/UbOWg distinguished name (dn-Zeile ganz oben): Jedes Institut ist im Verzeichnis eine eigene Organisati- Abb. 3: Beispiel für einen Verzeichniseintrag onseinheit (organizational unit – ou, im Beispiel Zu erkennen ist, dass ein Nutzer durch mehrere GKRS), wodurch sich bei Bedarf Verantwortung für Objektklassen beschrieben wird, beispielsweise die jeweiligen Benutzereinträge leichter delegieren durch posixAccount und shadowAccount. Diese lässt. Auch kann der Zugriff von Klienten so auf ein Objektklassen beinhalten ihrerseits Attribute wie einzelnes Institut begrenzt werden. homeDirectory und loginShell, die notwendig Bei der bereits erwähnten und in Kürze zu erwarten- sind, damit OpenLDAP die Benutzerverwaltung für den Neustrukturierung des OpenLDAP-Verzeichnis- UNIX-Systeme übernehmen kann. ses im Zuge der Übernahme der primären Benut- Ein großer Sicherheitsvorteil gegenüber der Benut- zerdatenbankfunktion wird es sogar möglich sein, zerverwaltung per NIS (Network Information unterhalb der Institutsebene Abteilungen als System von SUN, früher yellow pages genannt) ist, zusätzliche Organisationseinheiten einzuführen, dass das verschlüsselte Benutzerkennwort nur bei was für große Institute wie z. B. das Max-Planck- einer autorisierten Anmeldung am OpenLDAP-Ser- Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen ver durch den Nutzer selbst oder einen besonders wichtig sein kann. Die gemeinsame Mitgliedschaft in privilegierten Administrator sichtbar wird. einer UNIX-Gruppe (hier dann MBPC) bleibt davon unberührt. Interessierte Leser können das ausprobieren, indem sie auf einem Dialog-Server wie der gwdu05, Neben der übergeordneten Organisationseinheit der gwdu60 oder der gwdu101 folgenden Befehl ein- gwdgadm für die GWDG-Benutzerverwaltung (eben- geben: falls in Abb. 3 zu erkennen) existieren andere Orga- ldapsearch -x uid=4kurst00 nisationseinheiten wie gwdgovid für die OVID- Benutzer der Max-Planck-Gesellschaft oder auch Anstelle von 4kurst00 kann auch der eigene Benut- schon institutsspezifische Organisationseinheiten, zername angegeben werden. Bei diesem Befehl die Instituten eine Absicherungsmöglichkeit für erfolgt eine vollkommen unprivilegierte Gastanmel- selbstbetriebene OpenLDAP-Server bieten können. dung, so dass das verschlüsselte Kennwort nicht ausgeliefert wird. 1.5 Ausblick Soll eine Anmeldung mit Benutzerrechten erfolgen, In Teil III dieses Beitrags, geplant für die August- so wird der ldapsearch-Befehl recht länglich. Inter- Ausgabe der GWDG-Nachrichten, soll die Anbind- essierte können einfacher auf der gwdu60 das ung von Klientensystemen an die OpenLDAP- menügesteuerte Programm Server der GWDG beschrieben werden. ldapquery Heuer 5
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 2. Mac OS X 10.4 Tiger 2.1 Einleitung für 2006 erwarteten Systemupdate Longhorn anbie- ten. Puma, Jaguar, Panther und jetzt also Tiger: Das Betriebssystem Vor dem richtigen Einsatz muss das Dateisystem Mac OS X, das ausschließlich auf indiziert werden. Als Suchsyntaxe funktionieren nur den Mac-Computern von Apple ein- die englischen Konjunktionen AND und OR. Die gesetzt werden kann, ist jetzt in der Suche in Anführungszeichen funktioniert hingegen Version 10.4 auf dem Markt. anscheinend nur bei Dateinamen, nicht bei Volltext- suchen. Die systemweite Suchfunktion lässt sich Mac OS X 10.4 läuft auf allen Macs, die mindestens nicht nur durch das Lupensymbol in der Menüleiste, einen G3-Prozessor haben und über 256 MByte sondern auch von anderen Stellen des Systems aus Arbeitsspeicher und mehr verfügen. Auf der Fest- aufrufen: z. B. über ein Suchfeld in den Systemein- platte müssen mindestens noch 3 GByte Platz sein. stellungen. Spotlight sucht nicht nur nach Dateina- Was das neue Mac OS von anderen Systemen men, sondern auch nach Metadaten und Dateiinhal- unterscheidet, sind die liebevollen Details. Im Finder ten. Standardmäßig sucht Spotlight in 14 Katego- von Mac OS X 10.4 kann man z. B. einen Brenn- rien: Programme, Systemeinstellungen, Ordner über „Ablage > Neuer Brennordner“ oder Dokumente, Ordner, E-Mails, Kontakte, Ereignisse das Kontextmenü der Maus anlegen. Dateien, die in und Aufgaben, Bilder, PDF-Dokumente, Lesezei- dem Ordner liegen, lassen sich mit einem Klick auf chen, Musik, Filme, Schriften sowie Präsentationen. einen Button rechts oben im geöffneten Fenster auf Verschiedene Kriterien wie Datum, Speicherort oder CD und DVD brennen. Art schränken die Ergebnisliste ein. Der Finder kann „intelligente Ordner“ anlegen, die Eine sehr nützliche Funktion von Spotlight ist das sich als Ergebnisliste in der linken Spalte eines Fin- Verwalten von intelligenten Ordnern. Durch diese der-Fensters speichern lassen. Statt der Spaltenan- intelligenten Ordner kann man häufig genutzte sicht zeigt der Ordner Miniaturen der Dateien als Dokumente physisch an einem Ort belassen, aber Vorschau auf den Inhalt an. Über Pfeilsymbole las- diese tauchen in mehreren intelligenten Ordnern sen sich Namen, Ordner, Vorschauen und Doku- auf. So kann man zum Beispiel alles, was mit einem menttypen ein- und ausblenden. Ein Klick auf den Oberbegriff zu tun hat, in solche intelligente Ordner Dokumenttyp blendet in der Fußzeile in einer Reihe abgelegt werden, ohne dass man physisch einen den Speicherort ein. Wer im Finder die gewohnte Ordner auf der Festplatte anlegt. Die Dateien kön- Tastenkombination Befehltaste-F drückt, kommt in nen verstreut auf der Festplatte liegen, aber werden die gleiche Maske wie zum Anlegen intelligenter dank Spotlight immer schnell wieder gefunden. Ordner; die Ergebnisliste lässt sich entsprechend in Manchmal möchte man aber auch Ordner haben, der linken Navigationsspalte speichern. die nicht durchsucht werden sollten. Dafür hat Spot- Über 200 neue Funktionen listet Apple auf. Am light auch eine Funktion, die sich Privatsphäre wichtigsten ist vermutlich die weiter verbesserte nennt. Die unter Privatsphäre eingetragenen Ord- Zusammenarbeit mit Windows-Netzen und -PCs. ner werden dann von Spotlight beim Suchen nicht beachtet. Einige der Highlights unter den Neuerungen werden im Folgenden näher erläutert. 2.3 Dashboard 2.2 Spotlight Auf dem Dashboard (Armaturen- brett) werden kleine Helferpro- Zu den Hauptattraktionen des gramme abgelegt. Ähnlich wie bei Systems zählt die interne automati- Exposé gewöhnt man sich schnell sche Meta-Suche Spotlight. Nach an Dashboard, das sich per Vorein- der Installation von Mac OS X sieht stellung über die F12-Taste aufrufen lässt. Neue man direkt in der rechten oberen Widgets, das sind die kleinen Icons, die die Informa- Ecke des Bildschirms ein blaues Icon mit einer tionen oder andere Dinge anzeigen, blendet das Lupe. Klickt man auf das Symbol, dann öffnet sich Armaturenbrett über das Plus-Symbol unten links ein Eingabefeld für den Suchbegriff. Spotlight ein und springt auf eine eigene Webseite bei Apple, durchforstet die Datenbestände automatisch und wenn man unten rechts auf „Weitere Widgets“ klickt. sortiert die Informationen. Die Ergebnisse werden Um den kostenpflichtigen .mac-Account zu bewer- teilweise noch beim Eintippen des Wortes ange- ben, kündigt Apple Widgets an, die exklusiv .mac- zeigt. Abonnenten zur Verfügung stehen sollen. Hier hat Apple eindeutig die Nase vorn, denn Win- dows will eine solche Desktop-Suche erst mit dem 6
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 Apple liefert 14 Widgets schon mit, aber man kann Aufgaben zu übernehmen und dem Benutzer das sich noch diverse weitere Widgets von der Apple- Leben einfacher zu gestalten. Webseite herunterladen. 2.5 Mail Wer selbst einmal versuchen will, ein Widget zu erstellen, der findet auf der Apple-Developer-Web- Dass sich in Mail 2 mehr geändert seite eine ausführliche Anleitung zum Erstellen von hat als nur die Oberfläche, zeigt sich Widgets. schon bei der Installation des Systems: Mit dem Migrations-Assi- 2.4 Automator stenten lassen sich bestehende Accounts und Mailboxen vom Betriebssystem oder Bislang war AppleScript mehr etwas anderen Volumes importieren. Wer das am Anfang für die Programmierer oder die, die nicht tut, kann es beim ersten Programmstart von sich tiefer in die Apple-Materie ein- Mail nachholen. E-Mails werden jetzt nicht mehr gearbeitet hatten. Für normale gemeinsam in mbox-Datenbanken gespeichert, Apple-Nutzer gibt es nun Automa- sondern als einzelne elmx-Dateien, um sie mit Spot- tor. light zu finden. Selbst bei großen Mailarchiven ist Automator ist so einfach, dass man sich eigentlich das aber kein Problem. Ganz im Gegenteil: Den nur noch die Skripte, die man erstellen will, Bug, der Mailinhalte bei großen Archiven nicht rich- „erklickt“. Mac OS X 10.4 kommt schon mit einer tig angezeigt hat, hat Apple behoben. Reihe von vorgefertigten Aktionen daher. So hat Ansonsten versteht sich Mail 2 nun auch mit Micro- Apple zum Beispiel Abläufe zum Suchen von softs Exchange Server. Damit erweitert Apple die Dateien und Umbenennen in Spotlight mitgeliefert, Unterstützung von IMAP und POP3 jetzt auch um und auch Adressen aus dem Adressbuch können den Exchange Server. Das hat natürlich den Vorteil, automatisch in Serienbriefen eingebaut werden. dass man mit Mac OS X 10.4 nun auch über den Hauptsinn und -zweck von Automator ist es, die täg- Exchange Server seine E-Mails abrufen kann. lichen Arbeitsabläufe von immer wiederkehrenden Goy 3. RDP über SSL (TLS 1.0) – neues Feature bei Windows Server 2003 SP 1 3.1 Einleitung deren Hilfe ein Terminalserver authentifiziert wer- den kann. Das Service Pack 1 (SP 1) für Windows Das Remote-Desktop-Protokoll (RDP), welches im Server 2003 bringt in dieser Hinsicht eine bedeu- Wesentlichen von Microsoft entwickelt wurde, wird tende Veränderung und Funktionserweiterung für immer mehr zum de-facto-Standard für die zentrale die Terminal Services mit sich: die Fähigkeit des Bereitstellung von Anwendungen sowie den admini- RDP-Clients, sich mit dem Terminalserver komplett strativen Fernzugriff (Remote Access) auf Win- über SSL zu verbinden und zu authentifizieren. dows-Server. RDP ist eine Entwicklung, die einen Fernzugriff auf Rechner erlaubt, bei dem der Bild- Nach der Installation des SP 1 und Erfüllung einiger schirminhalt vom Server zum Client übertragen Voraussetzungen kann die Sicherheitsstufe der Ter- wird. Überdies werden Tastatur- und Mausaktivitä- minalserver-Verbindung auf Secure Socket Layer ten über RDP an den Rechner übermittelt. Weil mit- (SSL) umgeschaltet werden. Ab diesem Zeitpunkt unter sensitive Daten übertragen werden, ist eine werden die Terminalserver-Client-Verbindungen Verschlüsselung der Daten in vielen Fällen erforder- über Transport-Layer-Security-Protokoll (TLS, eine lich oder zumindest angebracht. RDP ist in der sehr sichere Version des SSL 3.0) authentifiziert Lage, mit ausreichend sicherer Verschlüsselung die und verschlüsselt. Das Ganze findet nach wie vor Daten zu übertragen. Es bietet eine Datenver- über den TCP-Port 3389 statt (s. Abb. 1). schlüsselung an, jedoch keine Authentifizierung, mit 7
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 Abb. 1 3.2 TLS-Authentifizierung 3.3.1 Server-Voraussetzungen TLS 1.0 ist eine geringfügig weiterentwickelte Ver- Damit die TLS-Authentifizierung ordnungsgemäß sion des SSL-3.0-Protokolls und hat sich bereits als funktioniert, muss der Terminalserver folgende Vor- Industriestandard etabliert. Unterschiede zu aussetzungen erfüllen: SSL 3.0 sind zum einen die Benutzung des Prüf- • Auf dem Terminalserver muss Windows Server summenalgorithmus: TLS 1.0 benutzt einen eige- 2003 SP 1 installiert sein. nen HMAC(keyed Hashing for Message Authenti- Cation)-Algorithmus, während SSL noch einen „nor- • Für den Terminalserver muss ein Server-Zertifi- malen“ MAC(Message Authentication Code)- kat vorhanden sein. Algorithmus benutzt. Die Hash-Funktion des Das Server-Zertifikat muss folgende Bedingungen HMAC-Algorithmus stellt mit einer Quersumme erfüllen: sicher, dass an den Daten nichts manipuliert wurde. Zum anderen unterscheidet sich TLS 1.0 von • Das Zertifikat muss ein Computerzertifikat sein. SSL 3.0 in der getrennten Spezifikation des Hand- • Der beabsichtigte Zweck des Zertifikats muss shake- und Record-Protokolls. sich auf Server-Authentifizierung beziehen. 3.3 Grundvoraussetzungen für die • Das Zertifikat muss einen entsprechenden pri- Konfiguration von RDP über SSL vaten Schlüssel aufweisen. (TLS 1.0) • Das Zertifikat muss in dem Computerkonto-Zer- Um RDP über SSL realisieren zu können, sind tifikatspeicher auf dem Terminalserver gespei- sowohl server- als auch clientseitig einige Voraus- chert sein (s. Abb. 2). setzungen zu erfüllen: 8
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 Abb. 2 3.3.2 Client-Voraussetzungen minalserver auf Version 5.2 (Build 3790) upge- graded. Der Client-Computer muss die folgenden Voraus- setzungen erfüllen: • Der Client-Computer muss der Stamm-Zertifi- zierungsstelle des Zertifikats des Terminalser- • Auf dem Client-Computer muss Microsoft Win- vers vertrauen. Daher muss das Zertifikat bzw. dows 2000 oder Microsoft Windows XP sowie die gesamte Zertifikatkette der Zertifizierungs- das Terminalserver-Client-Programm RDP Ver- stelle in dem Verzeichnis „Zertifikate der ver- sion 5.2 (Build 3790) installiert sein. Das Termi- trauenswürdigen Stammzertifizierungsstellen“ nalserver-Client-Programm msrdpcli.msi (Trusted Root Certificate Certification Authori- befindet sich i. d. R. im Verzeichnis ties) des Client-Computers enthalten sein. Mit %SYSTEMROOT%\System32\Clients\Tsclient\ Hilfe von Zertifikat-Snap-Ins können Sie sich Win32 auf Windows-2003-Terminalservern und diesen Ordner anzeigen lassen (s. Abb. 3). wird nach der Installation des SP 1 auf dem Ter- Abb. 3 3.4 Konfiguration Für den Terminalserver wie auch für Webserver empfiehlt es sich, ein Zertifikat einer offiziell bekann- 3.4.1 Konfigurieren des Servers ten und vertrauten Zertifizierungsstelle zu erwer- ben, was natürlich immer mit Kosten verbunden ist. Die SSL- bzw. TLS-Authentifizierungs-Option kann folgendermaßen konfiguriert werden: Seit ca. einem Jahr verfügt die GWDG über eine Schritt 1: Anfordern und Installieren eines Com- Zertifizierungsstelle, die durch die Stammzertifi- puterzertifikats zierungsstelle des Deutschen Forschungsnetzes (DFN) zertifiziert wurde. Die GWDG-CA bietet Zerti- Wenn Sie nicht bereits über ein Server-Zertifikat fizierungsdienste für die Max-Planck-Gesellschaft, verfügen, das die oben genannten Anforderungen die Georg-August-Universität Göttingen und weitere erfüllt, haben Sie die Möglichkeit ein Zertifikat anzu- angebundene Einrichtungen an. Unter fordern. Für die Anforderung eines Client-Zertifikats http://ca.gwdg.de benötigen Sie eine Zertifizierungsstelle (CA). Eine Zertifizierungsstelle ist eine Einheit, die zur Ausstel- erhalten Sie alle benötigten Informationen und lung von Zertifikaten an Personen, Computer oder Unterlagen zur Beantragung eines Server-Zertifi- Organisationen berechtigt ist. Es bestehen grund- kats. sätzlich die Möglichkeiten, entweder eine eigen- Nach dem Vorliegen des Server-Zertifikats muss ständige Zertifizierungsstelle bzw. eine Organisa- dies im Computerkonto-Zertifikatspeicher auf dem tionszertifizierungsstelle einzurichten, die dann Terminalserver installiert bzw. gespeichert werden für den Zielserver ein Zertifikat ausstellt, oder ein (s. Abb. 2). Zertifikat von einer fremden Zertifizierungsstelle anzufordern bzw. zu erwerben. 9
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 Schritt 2: Konfigurieren der TLS-Authentifizie- Klicken Sie auf „Start“, zeigen Sie auf „Verwal- rung und Verschlüsselung tung“ und klicken Sie anschließend auf „Termi- naldienstekonfiguration“! Nach der Installation des Server-Zertifikats kann die TLS-Authentifizierung und Verschlüsselung sowohl 2. Klicken Sie auf „Verbindung“ im linken Aus- unter Verwendung von „Gruppenrichtlinien“ als schnitt! auch unter „Terminaldienstekonfiguration“ konfigu- 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die riert werden. Hier wird die Konfiguration der Verbindung in dem rechten Fenster und klicken Authentifizierung und Verschlüsselung über die Ter- Sie dann auf „Eigenschaft“! minaldienstekonfiguration beschrieben (weitere Informationen am Ende dieses Artikels unter „Rele- 4. Klicken Sie auf „Bearbeiten“ neben „Zertifikat“ in vante Links“): der Registerkarte „Allgemein“! 1. Starten des Terminaldienstekonfigurations-Pro- 5. In dem Zertifikats-Auswahl-Dialogfeld auf das gramms: Zertifikat klicken, das Sie verwenden möchten (s. Abb. 4)! Abb. 4 Anmerkung: Um zu überprüfen, ob es sich bei privaten Schlüssel für dieses Zertifikat.“ dem Zertifikat um ein geeignetes Zertifikat han- 6. Schließen Sie das Zertifikats-Auswahl-Dialog- delt, klicken Sie auf „Zertifikat anzeigen“! Der feld durch Klicken der OK-Taste! folgende Text sollte unter den Zertifikatinforma- tionen angezeigt werden: „Sie besitzen einen 10
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 7. Klicken Sie im Sicherheitsstufe-Dropdownmenü • Hoch - Diese Einstellung bietet bidirektionale auf eine der folgenden Optionen (s. Abb. 5)! Sicherheit mit Hilfe einer 128-Bit-Verschlüsse- lung. • Client-Kompatibel - Unter dieser Verschlüsse- lungsstufe werden die Daten mit der maximalen Verschlüsselungsstufe, die vom Client-Compu- ter unterstützt wird, verschlüsselt. • Niedrig (diese Option ist unter der Sicherheits- stufen-Option „SSL“ nicht verfügbar) - Diese Einstellung verwendet eine 56-Bit-Verschlüsse- lung. Abb. 5 • RDP-Sicherheitsstufe - Diese Sicherheitsme- thode verwendet die RDP-Verschlüsselung für die Kommunikation zwischen Server und Client. Bei dieser Option wird der Server nicht authenti- fiziert. • Aushandeln - Diese Sicherheitsmethode ver- wendet TLS 1.0, um den Server zu authentifizie- ren, falls dies clientseitig unterstützt wird. Wenn TLS clientseitig nicht unterstützt wird (z. B. Abb. 6 wenn die Terminalserver-Clientsoftware-Ver- Alle Stufen verwenden die Standard-RSA-RC4- sion älter ist als RDP 5.2 (Build 3790), wird der Verschlüsselung. Server nicht authentifiziert. 9. Klicken Sie auf „OK“! • SSL (nur verfügbar, wenn ein gültiges Zertifikat installiert/ausgewählt ist) - Diese Sicherheitsme- 3.4.2 Konfigurieren des Client-Computers thode erfordert TLS 1.0, um den Server zu authentifizieren. Wenn TLS clientseitig nicht Der Client-Computer kann folgendermaßen für unterstützt wird (z. B. wenn die Terminalserver- TLS-Authentifizierung konfiguriert werden: Clientsoftware-Version älter ist als RDP 5.2 des Anmerkung: Wie schon oben erwähnt, muss auf Windows Server 2003 SP 1), kann keine Verbin- dem Client-Computer RDP Version 5.2 installiert dung zum Terminalserver hergestellt werden. sein, um die TLS-Authentifizierung konfigurieren zu 8. Klicken Sie im Verschlüsselungsstufe-Drop- können. Die RDP-Software (msrdpcli.msi) steht downmenü auf eine der folgenden Optionen i. d. R. auf allen Windows-2003-Terminalservern im (s. Abb. 6)! Verzeichnis %systemroot%\system32\clients\ tsclient\win32 zur Verfügung und wird mit dem • FIPS-Konform - Mit dieser Einstellung werden Windows Server 2003 SP 1 auf Version 5.2 (Build alle Daten mit Hilfe von Methoden verschlüsselt, 3790) upgegraded. die anhand des Federal Information Processing Standard (FIPS) 140-1 validiert wurden. Schritt 1: Installieren Sie auf dem Client-Computer das Zertifikat der Stammzertifizierungsstelle, damit der Client-Computer allen Zertifikaten (auch denen 11
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 der untergeordneten Zertifizierungsstellen) ver- • Keine Authentifizierung ist die Standardop- trauen kann. Wenn Sie auf Ihrem Zielserver ein tion. Wenn Sie diese Option auswählen, wird GWDG-Server-Zertifikat installiert haben, können der Terminalserver nicht authentifiziert. Sie unter • Authentifizierung versuchen - Unter dieser http://ca.gwdg.de/certs Option wird TLS 1.0 verwendet, wenn der Termi- das Zertifikat der Stammzertifizierungsstelle bzw. nalserver TLS-Authentifizierung unterstützt bzw. die gesamte Zertifikatkette auf dem Client-Compu- diese korrekt auf dem Terminalserver konfigu- ter installieren. riert ist. Schritt 2: Jetzt kann die Authentifizierung auf dem • Authentifizierung erforderlich - Wenn Sie Client-Computer folgendermaßen konfiguriert wer- diese Option wählen, ist TLS zum Authentifizie- den: ren des Terminalservers erforderlich. Der Ver- bindungsversuch wird abgebrochen, wenn auf 1. Starten Sie „Remotedesktopverbindung“ (zum dem Terminalserver TLS nicht unterstützt wird Öffnen der Remotedesktopverbindung klicken bzw. nicht korrekt konfiguriert ist. Diese Option Sie im Startmenü auf „Programme“ oder auf ist nur verfügbar für Client-Computer, die eine „Alle Programme“, zeigen Sie auf „Zubehör“ und Verbindung zu Terminalservern herstellen, auf dann auf „Kommunikation“, und klicken Sie denen Windows Server 2003 SP 1 ausgeführt dann auf „Remotedesktopverbindung“)! wird. 2. Klicken Sie auf „Optionen“ und dann auf die Registerkarte „Sicherheit“! Anmerkung: Die Registerkarte „Sicherheit“ wird nur mit RDP 5.2 (Build 3790) angezeigt. Abb. 8 Nach dem erfolgreichen Aufbau einer Remotedesk- topverbindung über SSL (TLS 1.0) erscheint auf der Leiste am oberen Bildschirmrand das typische Schloss-Symbol der SSL-Verbindung (s. Abb. 8). 3.5 Relevante Links SSL/TLS in Windows Server 2003: http://go.microsoft.com/fwlink/ ?LinkId=19646 Configure Authentication and Encryption: http://go.microsoft.com/fwlink/ ?LinkId=45407 Public Key Infrastructure Windows Server 2003: http://go.microsoft.com/fwlink/ ?LinkId=45371 GWDG Public Key Infrastructure: Abb. 7 http://ca.gwdg.de 3. Klicken Sie in der Liste „Authentifizierung“ auf Sheikhikhou eine der folgenden Optionen: 12
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 4. allegro V25 verfügbar Die aktuelle Version 25 der an der TU Braunschweig Ansprechpartnerin ist Frau Anke Bruns (Tel.: 0551 entwickelten Bibliothekssoftware allegro kann von 201-1519, E-Mail: anke.bruns@gwdg.de). den Instituten der Universität Göttingen und den Nähere Informationen zu allegro sind unter dem Göttinger Max-Planck-Instituten im Rahmen einer URL Campuslizenz kostenlos über die GWDG bezogen werden. http://www.allegro-c.de zu finden. Bruns 5. Kurse des Rechenzentrums 5.1 Allgemeine Informationen zum tute oder auf besonderen Wunsch zugesendet. Kursangebot der GWDG Falls eine Anmeldung wegen Überbelegung des Kurses nicht berücksichtigt werden kann, erfolgt 5.1.1 Teilnehmerkreis eine Benachrichtigung. Das Kursangebot der GWDG richtet sich an die Mit- 5.1.3 Kosten bzw. Gebühren arbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Instituten der Universität Göttingen und der Max-Planck-Gesell- Die Kurse sind - wie die meisten anderen Leistun- schaft sowie aus anderen wissenschaftlichen Ein- gen der GWDG - in das interne Kosten- und Lei- richtungen, die zum erweiterten Benutzerkreis der stungsrechnungssystem der GWDG einbezogen. GWDG gehören. Eine Benutzerkennung für die Die bei den Kursen angegebenen Arbeitseinheiten Rechenanlagen der GWDG ist nicht erforderlich. (AE) werden vom jeweiligen Institutskontingent abgezogen. Für die Institute der Universität Göttin- 5.1.2 Anmeldung gen und der Max-Planck-Gesellschaft erfolgt keine Abrechnung in EUR. Anmeldungen können schriftlich per Brief oder per Fax unter der Nummer 0551 201-2150 an die 5.1.4 Rücktritt und Kursausfall GWDG Absagen durch die Teilnehmer oder die zugehöri- Kursanmeldung gen Gruppenmanager bzw. Geschäftsführenden Postfach 2841 Direktoren können bis zu 8 Tagen vor Kursbeginn 37018 Göttingen erfolgen. Bei späteren Absagen durch die Teilneh- oder per E-Mail an die Adresse auftrag@gwdg.de mer oder die zugehörigen Gruppenmanager bzw. mit der Subject-Angabe „Kursanmeldung“ erfolgen. Geschäftsführenden Direktoren werden die für die Für die schriftliche Anmeldung steht unter Kurse berechneten Arbeitseinheiten vom jeweiligen Institutskontingent abgebucht. Sollte ein Kurs aus http://www.gwdg.de/service/nutzung/ antragsformulare/kursanmeldung.pdf irgendwelchen Gründen, zu denen auch die Unter- schreitung der Mindestteilnehmerzahl bei Anmelde- ein Formular zur Verfügung. Telefonische Anmel- schluss sowie die kurzfristige Erkrankung des dungen können wegen der Einbeziehung der Kurse Kurshalters gehören, abgesagt werden müssen, so in die interne Kosten- und Leistungsrechnung der werden wir versuchen, dies den betroffenen Perso- GWDG nicht angenommen werden. Aus diesem nen rechtzeitig mitzuteilen. Daher sollte bei der Grund können Anmeldungen auch nur durch den Anmeldung auf möglichst vollständige Adressanga- Gruppenmanager - eine der GWDG vom zugehöri- ben inkl. Telefonnummer und E-Mail-Adresse gen Institut bekannt gegebene und dazu authori- geachtet werden. Die Berechnung der Arbeitsein- sierte Person - oder Geschäftsführenden Direktor heiten entfällt in diesen Fällen selbstverständlich. des Instituts vorgenommen werden. Die Anmelde- Weitergehende Ansprüche können jedoch nicht frist endet jeweils 7 Tage vor Kursbeginn. Sollten anerkannt werden. nach dem Anmeldeschluss noch Teilnehmerplätze frei sein, sind auch noch kurzfristige Anmeldungen 5.1.5 Kursorte in Absprache mit dem Dispatcher (Tel.: 0551 201- 1523, E-Mail: auftrag@gwdg.de) möglich. Eine Die meisten Kurse finden in Räumen der GWDG Anmeldebestätigung wird nur an auswärtige Insti- oder des Max-Planck-Instituts für biophysikalische 13
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 Chemie statt. Der Kursraum und der Vortragsraum aktuelle kurzfristige Informationen zum Status der der GWDG befinden sich im Turm 6, UG des Max- Kurse sind im WWW unter dem URL Planck-Instituts für biophysikalische Chemie, Am http://www.gwdg.de/service/kurse Fassberg, 37077 Göttingen, der Große Seminar- raum im Allgemeinen Institutsgebäude dieses Insti- zu finden. Anfragen zu den Kursen können an den tuts. Die Wegbeschreibung zur GWDG bzw. zum Dispatcher per Telefon unter der Nummer Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie 0551 201-1524 oder per E-Mail an die Adresse sowie der Lageplan sind im WWW unter dem URL auftrag@gwdg.de gerichtet werden. Zweimal jähr- lich wird ein Katalog mit dem aktuellen GWDG- http://www.gwdg.de/ Kursprogramm versendet. Interessenten, die in den gwdg/standort/lageplan Verteiler aufgenommen werden möchten, können zu finden. Der gemeinsame Schulungsraum von dies per E-Mail an die Adresse gwdg@gwdg.de mit- GWDG und SUB befindet sich im Untergeschoss teilen. der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbi- bliothek, Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göt- 5.2 Kurse von August bis Dezember tingen. 2005 in thematischer Übersicht 5.1.6 Ausführliche und aktuelle Informationen Ausführliche Informationen zu den Kursen, insbe- sondere zu den Kursinhalten und Räumen, sowie EDV-Grundlagen und Sonstiges Kurse Termine Vortragende Einführung in die Nutzung des Leistungsangebots • 31.08.2005 Dr. Grieger der GWDG • 07.12.2005 Dr. Grieger Einführung in Aufbau und Funktionsweise von PCs • 13.09.2005 Eyßell Einführung in die Bedienung von Windows-Oberflä- • 14.09.2005 Eyßell chen Führung durch das Rechnermuseum • 02.09.2005 Eyßell • 30.09.2005 Eyßell • 04.11.2005 Eyßell • 09.12.2005 Eyßell Betriebssysteme Kurse Termine Vortragende Grundkurs UNIX/Linux mit Übungen • 08.11.2005 - 10.11.2005 Hattenbach Schnellkurs UNIX für Windows-Benutzer mit Übun- • 11.09.2005 - 12.09.2005 Dr. Bohrer gen • 28.11.2005 - 29.11.2005 Dr. Bohrer Installation und Administration von UNIX-Systemen • 13.12.2005 - 16.12.2005 Dr. Heuer, Dr. Sippel UNIX für Fortgeschrittene • 05.12.2005 - 07.12.2005 Dr. Sippel Windows 2000/XP/2003 in kleinen Netzwerken • 10.10.2005 - 11.10.2005 Quentin Die Windows-Active-Directory-Domäne • 12.10.2005 - 14.10.2005 Quentin 14
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 Netze / Internet Kurse Termine Vortragende Sicherheit im Internet für Anwender • 16.09.2005 Reimann • 16.12.2005 Reimann Web Publishing I • 31.08.2005 - 01.09.2005 Reimann Web Publishing III - PHP • 01.11.2005 - 03.11.2005 Koch, Reimann Grafische Datenverarbeitung Kurse Termine Vortragende Arbeiten mit CAD, Grundlagen • 05.09.2005 - 09.09.2005 Witt CorelDRAW - Grundlagen • 18.10.2005 - 19.10.2005 Wagenführ Grundlagen der Bildbearbeitung mit Photoshop • 25.08.2005 - 26.08.2005 Töpfer Photoshop für Fortgeschrittene • 04.10.2005 - 05.10.2005 Töpfer Sonstige Anwendungssoftware Kurse Termine Vortragende Datenbanksystem MS Access, Einführung mit • 08.12.2005 - 09.12.2005 Reimann Übungen PowerPoint • 22.11.2005 - 23.11.2005 Reimann Projektplanung mit MS Project • 06.10.2005 Reimann Methoden und Werkzeuge der Sequenzanalyse: • 26.09.2005 - 29.09.2005 Dr. Bohrer, GCG, EMBOSS, STADEN Dr. Liesegang Nutzung fortschrittlicher Datenbanken zur Charak- • 30.09.2005 Dr. Liesegang terisierung von Proteinen Mit StarOffice zum Schwarzen Loch • 11.11.2005 Dr. Grieger Programmiersprachen Kurse Termine Vortragende Einführung in die Programmiersprache • 29.08.2005 - 30.08.2005 Dr. Schwardmann Fortran 90/95 Programmierung von Parallelrechnern • 29.11.2005 - 01.12.2005 Prof. Haan, Dr. Boehme, Dr. Schwardmann 15
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 5.3 Kurse von August bis Dezember 2005 in chronologischer Übersicht Anmelde- Kurs Vortragende Termin AE schluss Grundlagen der Bildbearbeitung mit Töpfer 25.08.2005 - 26.08.2005 18.08.2005 8 Photoshop 09.30 - 16.00 Uhr Einführung in die Programmier- Dr. Schwardmann 29.08.2005 - 30.08.2005 22.08.2005 8 sprache Fortran 90/95 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr Einführung in die Nutzung des Dr. Grieger 31.08.2005 24.08.2005 0 Leistungsangebots der GWDG 17.00 - 20.00 Uhr Web Publishing I Reimann 31.08.2005 - 01.09.2005 24.08.2005 8 09.15 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr Führung durch das Rechner- Eyßell 02.09.2005 26.08.2005 0 museum 10.00 -12.00 Uhr Arbeiten mit CAD, Grundlagen Witt 05.09.2005 - 09.09.2005 29.08.2005 18 09.00 - 16.00 Uhr (am 05.09. ab 10.00 Uhr; am 09.09. bis 13.00 Uhr) Schnellkurs UNIX für Windows- Dr. Bohrer 12.09.2005 - 13.09.2005 05.09.2005 4 Benutzer mit Übungen 13.00 - 16.00 Uhr Einführung in Aufbau und Eyßell 13.09.2005 06.09.2005 2 Funktionsweise von PCs 09.15 - 12.30 Uhr Einführung in die Bedienung von Eyßell 14.09.2005 07.09.2005 4 Windows-Oberflächen 09.15 - 12.30 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr Sicherheit im Internet für Anwender Reimann 16.09.2005 09.09.2005 2 09.15 - 12.00 Uhr Methoden und Werkzeuge der Dr. Bohrer, 26.09.2005 - 29.09.2005 19.09.2005 16 Sequenzanalyse: GCG, EMBOSS, Dr. Liesegang 09.30 - 12.30 Uhr und STADEN 13.30 - 16.30 Uhr Nutzung fortschrittlicher Datenban- Dr. Liesegang 30.09.2005 23.09.2005 4 ken zur Charakterisierung von Pro- 09.30 - 12.30 Uhr und teinen 13.30 - 16.00 Uhr Führung durch das Rechner- Eyßell 30.09.2005 23.09.2005 0 museum 10.00 - 12.00 Uhr Photoshop für Fortgeschrittene Töpfer 04.10.2005 - 05.10.2005 27.09.2005 8 09.30 - 16.00 Uhr Projektplanung mit MS Project Reimann 06.10.2005 29.09.2005 4 09.15 - 12.00 Uhr und 13.00 -15.00 Uhr Windows 2000/XP/2003 in kleinen Quentin 10.10.2005 - 11.10.2005 03.10.2005 8 Netzwerken 09.00 - 15.00 Uhr 16
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 Anmelde- Kurs Vortragende Termin AE schluss Die Windows-Active-Directory- Quentin 12.10.2005 - 14.10.2005 05.10.2005 10 Domäne (am 14.10. bis 13.00 Uhr) CorelDRAW - Grundlagen Wagenführ 18.10.2005 - 19.10.2005 11.10.2005 8 09.15 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr Web Publishing III - PHP Koch, Reimann 01.11.2005 - 03.11.2005 25.10.2005 12 09.15 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr Führung durch das Rechner- Eyßell 04.11.2005 28.10.2005 0 museum 10.00 - 12.00 Uhr Grundkurs UNIX/Linux mit Übungen Hattenbach 08.11.2005 - 10.11.2005 01.11.2005 12 09.15 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr Mit StarOffice zum Schwarzen Loch Dr. Grieger 11.11.2005 04.11.2005 2 09.00 - 12.00 Uhr PowerPoint Reimann 22.11.2005 - 23.11.2005 15.11.2005 8 09.15 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr Schnellkurs UNIX für Windows- Dr. Bohrer 28.11.2005 - 29.11.2005 21.11.2005 4 Benutzer mit Übungen 13.00 - 16.00 Uhr Programmierung von Parallel- Prof. Dr. Haan, 29.11.2005 - 01.12.2005 22.11.2005 12 rechnern Dr. Boehme, 09.15 - 12.15 Uhr und Dr. Schwardmann 13.30 - 16.30 Uhr Datenbanksystem MS Access, Reimann Neuer Termin!!! 01.12.2005 8 Einführung mit Übungen 08.12.2005 - 09.12.2005 09.15 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr UNIX für Fortgeschrittene Dr. Sippel 05.12.2005 - 07.12.2005 28.11.2005 12 09.15 - 12.00 Uhr und 13.15 - 15.30 Uhr Einführung in die Nutzung des Dr. Grieger 07.12.2005 30.11.2005 0 Leistungsangebots der GWDG 17.00 - 20.00 Uhr Führung durch das Rechner- Eyßell 09.12.2005 02.12.2005 0 museum 10.00 - 12.00 Uhr Installation und Administration von Dr. Heuer, 13.12.2005 - 16.12.2005 06.12.2005 16 UNIX-Systemen Dr. Sippel 09.30 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr Sicherheit im Internet für Anwender Reimann 16.12.2005 06.12.2005 2 09.15 - 12.00 Uhr 17
GWDG-Nachrichten 7 / 2005 6. Betriebsstatistik Juni 2005 6.1 Nutzung der Rechenanlagen 6.2 Betriebsunterbrechungen Zahl der CPU- System- Rechner Störungen Prozessoren Stunden pflege Rechner/PC-Netz Stunden Stunden Anzahl Anzahl DECalpha 8 420,16 IBM RS/6000 SP 224 51.177,85 IBM Regatta 124 49.065,85 UNIX-Cluster 0 0 Linux Parallel 252 161.479,45 IBM SP/Regatta 0 0 Linux Opteron 96 47.091,49 Linux Parallel 0 0 Linux Opteron 0 0 PC-Netz 0 0 Nameserver 0 0 Mailer 0 0 7. Autoren dieser Ausgabe E-Mail-Adresse / Name Artikel Telefon-Nr. Anke Bruns • allegro V25 verfügbar anke.bruns@gwdg.de 0551 201-1519 Nicole Goy • Mac OS X 10.4 Tiger ngoy@gwdg.de 0551 201-1557 Dr. Konrad Heuer • Der OpenLDAP-Server der GWDG – Teil II kheuer@gwdg.de 0551 201-1540 Hossein Sheikhikhou • RDP über SSL (TLS 1.0) – neues Feature hsheikh@gwdg.de bei Windows Server 2003 SP 1 0551 201-1841 18
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