JUNI- JULI 2019 - Ökumenisches Informationszentrum e.V - Ökumenisches Informationszentrum e.V.
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Ökumenisches Informationszentrum e.V. Gerechtigkeit Frieden Bewahrung der Schöpfung Mobilität in Dresden? (siehe Seite 6) Foto: M. Großmann/pixelio.de JUNI- JULI 2019 01067 Dresden - Kreuzstrasse 7
Termine Juni/Juli 2019 / 2 Mo 3.6. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Mi 5.6. 17-20 Dresden isst bunt Altmarkt Ein Gastmahl für alle auf dem Altmarkt Mi 5.6. 19.30 Gesprächskreis Soziale Gerechtigkeit ÖIZ Gemeinnützigkeit nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs Kreuzstraße 7 zu Attac Referent: Johannes Döring Mo 10.6. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Mo 17.6. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Mo- 17.-23. Raumkonferenz: Dresdner Innenstadt So Zukunftsschutzgebiet Stadtraum Di 18.6. 18.30 Vernetzungstreffen: Nachhaltige Gemeinde leben Garten der St.-Petri- Los geht's!? - Mobilität in Dresden: nachhaltig Gemeinde und fair! Großenhainer Str. 30 Do 20.6. 19.30 Ausstellungseröffnung: LadenCafe aha Portrait der Welt in Farbe Kreuzstraße 7 Malerei & Collage von Gundula Schmidt Mo 24.6. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Mo 1.7. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Zum 10. Jahresgedenken an Marwa El Sherbini Ansprache: Pfr. Holger Milkau Mi 3.7. 19.30 Gesprächskreis Soziale Gerechtigkeit ÖIZ Wie funktionieren Kryptowährungen und sind sie eine Kreuzstraße 7 Alternative zum gegenwärtigen Geldsystem? Mo 8.7. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Mo 8. 9-15 Kinderferientage des ÖIZ zum Thema Essen Kleiner Garten bis bis Kann man das essen? Für Kinder von 7-12 Jahre Strehlen Fr 12.7. Anmeldungen bis 20.6.:s.pohl@infozentrum-dresden.de Mary Krebs Str. Mo 15.7. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Mo 22.7. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Mo 29.7. 17.00 Ökumenisches Friedensgebet Kreuzkirche Mit Unterstützung von Engagement Global, AGP (BMZ), durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts, Freistaat Sachsen, Jugendamt Dresden, Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen, Katholischer Fonds, Kirchlicher Entwicklungdienst durch Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst, Deutsche Fernsehlotterie, Stiftung Nord-Süd-Brücken aus BMZ-Mitteln, BMFSFJ im Rahmen von Demokratie leben sowie LandesPräventionsrat Sachsen EIN GASTMAHL FÜR ALLE 5.6.2019, 17-20 Uhr, auf dem Altmarkt Eine große Tafel mitten in der Stadt - und alle Menschen in Dresden sind herzlich eingeladen, daran zu essen und zu feiern, mit mitgebrachten Lieblingsspeisen, mit Gesprächen, Spielen und vielem mehr. Bitte mitbringen: eigenes Geschirr und Besteck (der Umwelt zuliebe), Wunschessen und Lieblingsgetränk. Auch wir vom ÖIZ sind zusammen mit der Kreuzkirchgemeinde Gastgeber an einem Tisch. Kommen Sie doch mal vorbei!
anders wachsen Juni/Juli 2019 / 3 anders wachsen im ÖIZ „Wir sind gesegnet, diese Welt zu segnen Geliebt zu lieben, wo die Liebe fehlt Wir sind verwandelt, etwas zu verändern Wir sind befreit als deine Hände für die Welt!“ So geht der Refrain eines Liedes, dass ich in den vergangenen drei Jahren von einer unserer Ehren- amtlichen kennen gelernt habe (DANKE Claudi ;-) !). Es gibt die Haltung wieder, mit der ich im Juli 2016 beim ÖIZ als Referentin für die Initiative anders wachsen eingestellt worden bin: Wir sind als Christ*innen dazu berufen, in und für die Welt tätig zu sein. Ungerechtigkeiten erkennen und benennen, für Frieden zwischen uns Menschen und für Frieden mit der Schöpfung bereit sein und dafür auch anzupacken. Damit das Reich Gottes unter uns wahr werde. Die Initiative anders wachsen benennt die Systemfixierung auf grenzenloses Wirtschaftswachstum als einen Knackpunkt für Verletzung von Frieden, Gerechtigkeit und Schöpfung. Es ist unsere Pflicht, dem zerstörerischen Immer-höher-schneller-weiter-mehr entschieden zu widersprechen. Wir können anders wachsen: in Gemeinschaft, in Freundschaften, im Glauben, in Solidarität, in Spiritualität... Diesen Gedanken in Dresdner Kirchgemeinden zu stärken und in konkrete Projekte zu übersetzen, war meine Aufgabe. Was habe ich dabei erlebt? Ich bin auf Skepsis und Vorsicht gestoßen: die Strukturdebatten haben in vielen Gemeinden Ressourcen gebunden. Aber ich bin auch auf viel Interesse und Zustimmung gestoßen – trotz (oder vielleicht auch gerade auf Grund von?) Strukturdebatten. Wir haben viele thematische Gemeindeabende gestaltet, ein Konzert mit Grupo Sal erlebt, eine ganze Veranstaltungsreihe mit Vorträgen, Diskussionen, Workshops, einer Ausstellung und Filmen organisiert, wir haben Ehrenamtliche für öko-fairen Einkauf zusammengebracht und begleiten sie nach wie vor, wir haben Bildungsarbeit zu Ökonomie und Wirtschaftswachstum geleistet. Dass sich kirchliche Basis mit diesen Themen befasst, hat in der ganzen Bundesrepublik Interesse geweckt. Nun sind drei Jahre Projektlaufzeit vorbei, und ich bin dabei reicher geworden: ich habe wunderbare Kolleg*innen gewonnen – nicht nur beim ÖIZ, sondern auch stadtweit; ich durfte mich sowohl in Langmut üben als auch im Powermodus. Ich traf Menschen mit vielen Fragen, die ich nicht beantworten konnte, aber über die es sich lohnte nachzudenken. Ich bin Menschen begegnet, die Kraft und Willen zur Veränderung hatten, sodass ich mutig wurde. Ich traf Menschen, die mit mir (und auch manchmal für mich) ins Gebet gegangen sind. Vielen Dank für all dies! Dem ÖIZ und Ihnen bleibe ich ab 1. Juli als Referentin für Schöpfungsbewahrung erhalten. Auch anders wachsen wird Dresden erhalten bleiben! Denn es konnte mit Mitteln aus dem Lutherischen Weltbund eine Missionarische Stelle zur Etablierung von „anders wachsen“-Modell- gemeinden geschaffen werden. Der oder die neue Kollegin wird dann ihre Arbeit direkt und konzentriert in zwei Gemeinden tun: in Frieden und Hoffnung (Löbtau) und in der Johannes- kirchgemeinde (Johannstadt). Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15.6.2019, Infos dazu gibt es unter www.anders-wachsen.de Anna Groschwitz Projekt anders wachsen
70 Jahre Grundgesetz - Interview Juni/Juli 2019 / 4 In guter Verfassung?! 70 Jahre Grundgesetz Interview mit dem Grundgesetz Foto: Tim Luedemann Anlässlich des 70. Geburtstages des Grundgesetzes luden ÖIZ und Haus der Kirche zu 9 Gesprächs- abenden zu einzelnen Grundrechten ein. Jeden dieser Abende begannen wir mit einem kleinen „Interview mit dem Grundgesetz“ zum jeweiligen Artikel. Hier drucken wir einen Zusammenschnitt dieser Interviews als Nachlese. INTERVIEWER: Liebes Grundgesetz, Du bis am 23. Mai diesen Jahres 70 Jahre alt geworden, und runde Geburtstage muss man feiern! GRUNDGESETZ: Gern lasse ich mich feiern. Meine Mütter und Väter hatten 1949 sicher nicht angenommen, dass ich so alt werde. Ich war für eine Übergangszeit gedacht – bis zur Vereinigung Deutschlands. Mit der deutschen Einheit 1990 wurde ich gültig für alle. Vor 70 Jahren trafen sich 61 Männer und 4 Frauen einige Monate lang im Parlamentarischen Rat, um Dich, das Grundgesetz, auf den Weg zu bringen. Erzähl uns davon – wir waren ja alle nicht dabei. Die Verfasserinnen des Grundgesetzes hatten das Scheitern der Weimarer Verfassung und die Schrecken des Nationalsozialismus deutlich vor Augen. Ich als Grundgesetz sollte die Basis für einen Neuanfang sein. Konnte man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen? Viele der Grundrechte sind ähnlich wie in der Weimarer Verfassung, aber es gibt auch Unterschiede, z.B. garantierte die Weimarer Verfassung zwar die Meinungsfreiheit und die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, aber keine Pressefreiheit. Die sei bereits durch die Meinungsfreiheit geschützt, dachte man. Das war dann doch nicht ganz so: Es gab mehr als 500 Zeitungsverbote in der Weimarer Republik. Und die Nationalsozialisten hoben die Grundrechte ganz auf: Presse und Rundfunk kamen unter staatliche Kontrolle. Nach 1945 wurde die Pressefreiheit dann extra geschützt. Man hatte aus den Fehlern gelernt.
Interview Juni/Juli 2019 / 5 Und wie war das vor der Weimarer Verfassung? Die Freiheiten wurden erst im Laufe der Jahrhunderte erkämpft. Z.B. gab es im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit kein individuelles Recht auf Glaubensfreiheit. Das entwickelte sich erst im Zuge der Aufklärung. Später stand die Religionsfreiheit auch in der Paulskirchenverfassung, die aber wegen des Widerstands zahlreicher deutscher Staaten insgesamt keine Rechtswirkung entfaltete. Die Verfassung des Deutschen Reichs von 1871 enthielt gar keine Grundrechte. Die Weimarer Reichsverfassung von 1919 jedoch schützte die Freiheit der Religion. Und 1949 wurde die Gewährleistung der Religions- und Gewissensfreiheit in das Grundgesetz aufgenommen. Persönliche Freiheitsrechte, Gleichberechtigung, Glaubens- und Gewissensfreiheit, Meinungsfreiheit – was genau bedeuten diese Freiheiten? Die im Grundgesetz beschriebenen Freiheiten sind ein Abwehrrecht gegen den Staat. Sie beschränken den Staat und er muss die Freiheiten schützen. Die Meinungsfreiheit beispielsweise ist enorm wichtig für die öffentliche Meinungsbildung, also auch die Demokratie. Auch wenn der Staat dabei kritisiert wird, darf er sie nicht beschränken. Ich höre häufig die Beschwerde, man dürfe nicht mehr sagen, was man denkt. GG: Die Schranken für die Meinungsfreiheit liegen in allgemeinen Gesetzen, Gesetzen zum Schutz der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. Jenseits dessen, darf jeder seine Meinung äußern und viele tun das ja auch. Aber die Grundrechte sind auch zu einer Norm für das menschliche Miteinander geworden. Gerade beim Thema Meinungsfreiheit muss man natürlich einiges aushalten, wenn jemand anderer Meinung ist. Und auch die Kritik der eigenen Meinung muss man aushalten können. Die Grundrechte sind als unveränderlich in Dir festgeschrieben. Dennoch gab es ja insgesamt 62 Grundgesetzänderungen. Haben sie zu mehr Schönheit verholfen? Spurlos sind die Jahre ja nicht an mir vorbeigegangen. Was ist z.B. aus so wunderbaren Sätzen wie "Politisch Verfolgte genießen Asyl" oder "Die Wohnung ist unverletzlich" geworden? Lange Artikel, die diese Grundrechte einschränken oder aushöhlen. Auf der anderen Seite bin ich auch sehr flexibel und anpassungsfähig an moderne Zeiten: Meine Mütter und Väter haben bei der Festlegung des Schutzes von Ehe und Familie sicher nicht an die Homoehe gedacht, als sie sie schrieben. Und jetzt ist sie möglich, ohne dass ich verändert werden musste. Was darf man Dir denn zum Geburtstag wünschen? Laut Koalitionsvertrag der jetzigen Regierungsparteien sollen die Kinderrechte meinem Artikel 6 als eigene Rechte hinzugefügt werden. Das wäre doch klasse, oder? Denn die Grundrechte gelten prinzipiell für alle Menschen, also auch für Kinder. Aber die können ihre Rechte nicht so gut einfordern und sollten gestärkt werden. Übrigens haben sie auch Rechte, die Ihr Erwachsenen nicht habt: z.B. das Recht auf Freizeit und Spielen. Du bietest so viel: Meinungsfreiheit, Gleichheit, Glaubensfreiheit, Versammlungs- freiheit. Das ist in 70 Jahren so normal geworden! Ich denke, viele Menschen wissen nicht mehr, was das Grundgesetz wert ist, oder wie es ohne wäre. Ich empfehle einen Blick in die Geschichte oder in andere Länder. Rechte können den Menschen schnell wieder genommen werden. Für Rechte und ihre Ausweitung zu kämpfen, ist wichtig: Den Müttern und Vätern des Grundgesetzes war das bewusst. Und noch sind nicht alle Rechte, die die Menschen laut Grundgesetz haben, vollständig umgesetzt.
Nachhaltige Gemeinde leben Juni/Juli 2019 / 6 Nachhaltige Gemeinde leben: Vernetzungstreffen Los geht's!? - Mobilität in Dresden: nachhaltig und fair! Wir wollen uns damit auseinandersetzen, welche Entwicklungen und Visionen es zu nachhaltiger und damit schöpfungsgerechter Mobilität in Dresden gibt, welche Impulse aus den Kirchgemeinden dazu kommen könnten - und welche in die Gemeinden hineinwirken könnten. Gemeinschaft stärkt nicht nur die Herzen, sondern auch Kreativität und Tatendrang! Also lasst uns gemeinsam Ideen entwickeln! Wir werden Brot und Aufstriche besorgen, die wir gemeinsam schmausen können - bringt aber gerne auch noch eine Kleinigkeit mit! Außerdem geben wir diesmal eine Hausaufgabe auf: fotografiert doch mal eure Gemeinden unter dem Thema "Mobilität". Ein Bild vom vollen Parkplatz kurz vorm Gottesdienst? Oder das Lastenrad eurer Gemeinde? Vielleicht habt ihr auch einen besonders schönen Fußweg zu den Gemeinde- räumen? Lasst euch inspirieren und schickt uns eure Fotos bis zum 17.6.2019 an: nagel@infozentrum-dresden.de. Eingeladen sind alle, die sich in ihren Gemeinden für Schöpfungsgerechtigkeit einsetzen (wollen) - vom Recycling-Klopapier, über Öko-Strom bis hin zu fairem Kaffee oder Lastenfahrrad. Eine Anmeldung ist nicht notwendig - eine kurze Rückmeldung hilft uns natürlich dennoch bei der Planung. WANN? Dienstag, 18. Juni, 18.30 Uhr WO? Garten der St.-Petri-Gemeinde, Großenhainer Str. 30 (Haltestelle Großenhainer Platz) Herzliche Einladung zum STADTRADELN! Kommt Zeit, kommt Rad: Zum Dresdner STADTRADELN vom 24. Juni bis 14. Juli gibt es u. a. auch wieder ein Team „Kirche und Diakonie“. In den ver- gangenen Jahren hat sich in diesem Team vor allem die Mitarbeiterschaft aus Landeskirchenamt und Co. versammelt – dabei ist das Team offen für alle, die sich der Kirche verbunden fühlen: ganz gleich, ob hauptamtlich Mitarbeitende oder Gemein- demitglieder. Außerdem gibt es noch ein Team „Diakonissen- krankenhaus“ und ein Team „Caritas“. Die Idee des STADTRADELN ist einfach: Für mehr Radförderung, mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in den Kommunen treten verschiedene Kommunen in einen 21-tägigen Wettbewerb. Dabei sollen privat und beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Neben der Minimierung des CO2-Ausstoßes und der Feinstaub-Belastung ist ein weiteres Ziel der Kampagne die Sensibilisierung und Aktivierung von Kommunalpolitiker*innen für die Belange des Radverkehrs. Innerhalb der Kommunen werden dann noch einmal Gewinne unter den teilnehmenden Teams verlost. In diesem Jahr nehmen knapp 1000 Kommunen mit fast 50 0000 Radler*innen an dem Wettbewerb teil. Dresden startet mit derzeit 200 Teams. Anmelden und registrieren kann man sich hier: www.stadtradeln.de/registrieren Weitere Infos unter: www.stadtradeln.de
Ferienprogramm Juni/Juli 2019 / 7 Sommerferienprogramm der Bildungsstelle des aha – anders handeln e.V. im Ökumenisches Informationszentrum, Kreuzstraße 7 (4. Etage) Anmeldung bis spätestens eine Woche vorher: einewelt@aha-bildung.de Dem Kakao auf der Spur (6-9 Jahre) Wenn du wissen willst, wo die Schokolade herkommt und wie sie hergestellt wird, kannst du mit uns in ein Ursprungsland des Kakao „reisen“, eine Kakaoplantage besuchen und schauen, wie die Menschen dort leben. Danach verfolgst du den Kakao auf seinem weiten Weg nach Deutschland in die Schokoladenfabrik. Du erfährst, was fairer Handel ist, und kostest deine eigene faire Schokolade. Ein leckeres Mittagessen aus einem Ur- sprungsland bereitet ihr gemeinsam zu. Jeweils 10-14 Uhr Teilnehmerbeitrag: 4 € (incl. Mittagessen), Getränke bitte mitbringen Termine: 10.7./ 24.7./ 07.8. Ist Schokolade fair? (10-14 Jahre) Wo wächst Kakao und wie sieht so eine Schote aus? Ihr „reist“ in ein Ursprungsland des Kakao und erfahrt unter welchen Bedingungen der Kakao angebaut und geerntet wird, welche Probleme die Bauern haben, und inwiefern der faire Handel eine Alternative darstellt. Eure eigene faire Schokolade rührt ihr an. Was denkt ihr, wie viel der Kakaobauer an einer Tafel Schokolade verdient? Ihr besprecht die Unterschiede zwischen konventionellen und fairen Handel. Ein leckeres Mittagessen aus einem Ursprungsland bereitet ihr gemeinsam zu. Jeweils 10 -14 Uhr Teilnehmerbeitrag: 4 € (incl. Mittagessen), Getränke bitte mitbringen Termine: 17.7./ 31.7./ 14.8. Kann man das essen? Kinderferientage des ÖIZ zum Thema Essen im Gemeinschaftsgarten Strehlen Kann man das essen? Und wo kommt unser Essen eigentlich her? Wer sind die Menschen, die für unser tägliches Essen sorgen? Wir erkunden einen kleinen Gemeinschaftsgarten und andere Orte in und um Dresden nach Essbarem. Wir suchen tropische Pflanzen im botanischen Garten und essbare Wildpflanzen in der Stadt. Wir schauen Bienen beim Honigmachen zu und lernen einen Ziegenhirten und seine Ziegen in der Sächsischen Schweiz kennen. Bist Du dabei? Wann: 8.-12. Juli 2019, jeweils 9-15 Uhr Wo: Kleiner Garten Dresden Strehlen, Mary-Krebs Straße/am Kaitzbach Wer: Kinder zwischen 7 und 12 Jahre. Wir haben Gebärdensprachdolmetscher_innen beantragt und laden sowohl hörende als auch gehörlose Kinder bzw. Kinder mit Hörschädigung zur Teilnahme ein. Mitbringen: 20-25 € (Gebühr für Fahrkarten und Essen), wetterfeste Kleidung, Monatskarte (wenn vorhanden) Anmeldungen bis 20.6. an: s.pohl@infozentrum-dresden.de oder Tel. 0351/4923363
Hier & anderswo Juni/Juli 2019 / 8 10. Jahresgedenken an Marwa El Sherbini VERANSTALTUNGEN: 5.6. bis 4.7.2019, Volkshochschule Dresden (VHS), Annenstraße 10 Ausstellung "Opfer rechter Gewalt seit 1990" Ausstellungseröffnung am 4.6. um 15.30 Uhr in der VHS Montag, 1.7.2019, 13 Uhr, im Landgericht Offizielle Gedenkveranstaltung Montag, 1.7.2019, 17 Uhr, Kreuzkirche (am Altmarkt) Ökumenisches Friedensgebet zum Gedenken an Marwa El-Sherbini Predigt: Pfr. Holger Milkau; Musik: Obeid Alyousef, Oud; Yara Abou Fakher, Geige Dienstag, 2.7.2019, 17 Uhr, Neues Rathaus, Plenarsaal Vernissage zur Ausstellung "Wir sind Dresdnerinnen" In der Fotoausstellung zeigen 18 Frauen, die den Frauentreff des Ausländerrates Dresden e.V. besuchen, was für sie „Dresdnerin sein“ bedeutet. Mittwoch, 3.7.2019, 19.30 Uhr, Zentralbibliothek Dresden Podium "Tödliche Realitäten. Der rassistische Mord an Marwa El-Sherbini." Am 1.7.2009 wurde Marwa El Sherbini im Landgericht Dresden ermordet. Angesichts der immer noch tödlichen Realität rassistischer und rechtsmotivierter Gewalt soll das Podiumsgespräch daran erinnern und die Kontinuitäten zu heute aufzeigen. mit: Youmna Faoud Anwar Adelaziz, Dr. Kati Lang, Sophie Albeiruti und Andrea Hübler Donnerstag, 4.7.2019, 18 Uhr, Johannstädter Kulturtreff e.V. Buchlesung "Feindbild Islam und institutioneller Rassismus" Der Menschenrechtsanwalt Eberhardt Schultz liest aus seiner Falldokumentation und erläutert, welche wesentliche Rolle der »institutionelle Rassismus« spielt. Freitag, 5.7.2019, 19 Uhr, Kunsthaus Dresden, Rähnitzgasse 8 Rassismus, Migration und die Konstruktion des „Fremden“ in der DDR Die Veranstaltung widmet sich dem umkämpften Feld der Migrationspolitik, und bietet dabei sowohl historische Perspektiven auf BRD und DDR, als auch aktuelle Analysen. (alle Informationen auf www.auslaenderrat.de) Qualifizierungsreihe für Politische Bildungsarbeit Das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen e.V. (ENS) bietet im Herbst 2019 eine "Qualifizie- rungsreihe zum/zur Referenten/in für Politische Bildungsarbeit" in Dresden an. Das Angebot richtet sich an Migrantinnen und Migranten, die als Referent*innen in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit tätig werden möchten. Die Fortbildung umfasst sieben Wochenend-Module und eine Hospitation (Teilnahmebeitrag 105,00 €). Zum Abschluss stellt das ENS ein Zeugnis zur Teilnahme aus. Der erste Termin ist der 30.-31.8.2019, die weiteren Termine und alle Infos finden sich hier: https://www.einewelt-sachsen.de/event/qualifizierungsreihe-zumzur- referentenin-fuer-politische-bildungsarbeit-2019/ Anmeldung bitte bis zum 31.7.2019 bei: anayanci.chacon@einewelt-sachsen.de
Gebete und Feiertage Juni/Juli 2019 / 9 Ökumenisches Friedensgebet Der Frieden kommt nicht mit Gewalt – von oben nicht und nicht von selbst immer montags 17 Uhr in der Kreuzkirche Gebet für ÖKUMENISCHES Frieden und ABENDGEBET Versöhnung unter dem Nagelkreuz immer donnerstags von Coventry 18 Uhr immer freitags in der Unterkirche um 12 Uhr der Frauenkirche Kreuzkirche & Frauenkirche Fest-, Feier- und Gedenktage im Islam 5.-7. Juni: Id al-Fitr Nach dem langen Fastenmonat Ramadan wird zu Beginn des neuen Monats, am 1. und 2. Schawwal, Id al Fitr (arabisch), das Fest des Fastenbrechens gefeiert;auf türkisch heißt es Şeker Bayramı (Zuckerfest). Das ÖIZ gratuliert allen muslimischen Freundinnen und Freunden herzlich zum Fest des Fastenbrechens! im Judentum 9. Juni: Schawuot Das Fest findet sieben Wochen nach Pessach, am 6. Siwan statt. Ursprünglich war Schawuot ein Erntefest, an dem man die Weizenernte feierte. Später entwickelte es sich zum Fest des Gesetzes mit geschichtlichen Erinnerungen. Heute feiert man den Moment, als Israel am Berg Sinai die Torah empfing, und das jüdische Volk Gott seine Treue versprach (vgl. Ex 24,7)
Hier & anderswo Juni/Juli 2019 / 10 Gesprächskreis Soziale Gerechtigkeit Gemeinnützigkeit nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs zu Attac Arbeitskreis Referent: Johannes Döring "Entwicklungshilfe" e.V. Mittwoch, 5.6.2019, 19.30 Uhr ÖIZ, Kreuzstraße 7, Raum Sophia Welche Organisationen und Vereine können sich nach dem Urteil des Bundesfinanzhofes zu Attac noch sicher als gemeinnützig betrachten? Wie wird Gemeinnützigkeit grundsätzlich definiert, und was genau besagt das Urteil dazu? Wie kann sich eine Aberkennung von Gemeinnützigkeit auswirken, positiv wie negativ? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Gemeinnützigkeit sollen im Gesprächskreis Soziale Gerechtigkeit besprochen werden. Wir freuen uns auf eine rege Diskussion. Referent: Johannes Döring, seit zwei Jahren Mitglied des bundesweiten Attac-Koordinierungskreises und Mitglied der Attac-internen Arbeitsgruppe, die sich mit dem Urteil und seinen Folgen auseinander- setzt. Raumkonferenz: Zukunftsschutzgebiet Stadtraum 17. - 23. Juni 2019, Dresdner Innenstadt "Die nächsten Jahrzehnte werden entscheidend sein: Wird die Entwicklung unserer Städte den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen und den mit ihnen verbundenen Chancen und Verwerfungen gewachsen sein? Die Raumkonferenz und Aktionstage »Zukunftsschutzgebiet Stadtraum« widmen sich in zahlreichen Formaten der Frage, wie Kommunen in Koproduktion mit der Zivilgesellschaft schon heute die Grundlagen einer wünschens- und lebenswerten Zukunft gestalten können." Zur #raumkon19 kommen Interessierte und Fachleute aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen, um in Dresden die Fundamente gemeinwohlorientierter Stadtentwicklung zu gießen. Dort wo Stadt entsteht, im öffentlichen Raum, treffen sie auf vier heiß diskutierte Fälle lokaler Raumgestaltung, sowie vier brandaktuelle Themen nationaler Stadtentwicklungspolitik. Gemeinsam mischen wir vor Ort den Zement der Stadt von morgen - Mischen Sie mit! Mit einem umfangreichen Programm lädt der Verein Konglomerat (der u.a. für seine offenen Werkstätten im Rosenwerk bekannt ist) zur Raumkonferenz vom 17.-23.6.: https://www.stadtraum.jetzt Radtour für die Menschenrechte 10.-17.8.2019 Die Gruppe Schwerin der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) organisiert gemeinsam mit dem Amnesty International Bezirk Thüringen und Engagierten aus dem Amnesty International Bezirk Sachsen-Anhalt im Sommer 2019 die Radtour für die Menschenrechte. Gemeinsam wollen wir, wie in den Vorjahren auch, mit der Tour auf die Arbeit von Amnesty International im Allgemeinen und auf die aktuellen Kampagnen der Menschenrechtsorganisation zur Arbeit der weltweit engagierten Menschenrechtsverteidiger (HRD) im Besonderen aufmerksam machen. Die Radtour für die Menschen- rechte führt in diesem Jahr quer durch Thüringen. Anmeldung bis 30.6.2019: mobil 0174.9 16 19 57 | eMail ronald.klinger@web.de
LadenCafé aha Juni/Juli 2019 / 11 Neue Kosmetik im Weltladen ÜBERWOOD® Naturkosmetik aus dem Familienunternehmen Ewald aus Thürigen Zertifizierte Naturkosmetik mit der Kraft der Kiefer "... Die über 300 Millionen Jahre alte Kiefer hat Fähigkeiten, von denen wir lernen und profitieren können. Ihr Kernholz enthält ca. 80 Einzelsubtsanzen, zu denen Flavanoide (Pflanzenstoffe), ätherische Öle, Aminosäurem und Spurenelemente als unterstützende Wirkstoffe zählen. Diese Inhaltsstoffe schützen und stärken den Baum von innen heraus. Diese Wirkung haben wir für Sie endlich nutzbar gemacht! Der in allen Überwood Produkten enthaltene Kiefernkernholz-Extrakt schützt und pflegt die Kopfhaut, stärkt die hauteigene Schutzbarriere und beruhigt irritierte und gestreßte Haut. Kiefernkernholz Der Extrakt ist rein pflanzlich und ohne Zusatzstoffe. Die gelingt durch den Entzug der wiksamen Inhaltstoffe aus dem Kiefernholz mittels eines aufwendigen, patentierten Verfahrens Die Marke Überwood steht für das Streben nach Einklang von Mensch und Imwelt: ohne Silikone, ohne synthetische Duft- und Farbstoffe, ohne Mineralöl und Mikroplastik, tierversuchsfrei / vegan, 100% Naturkosmetik, dermatologisch getestet. Heutzutage geht es den Kunden um mehr als nur Inhalt und Wirkungsweise eines Produktes. Die Marke Überwood steht für einen ganzheitlichen, nachhaltigen Ansatz, vom Inhalt bis zur Verpackung. Es werden Kiefern- und andere Nadelhölzer in der Verpackung eingesetzt, um bei deren Herstellung den Anteil des Erdöls zu verringern. So ensteht ein ganz neues Material: das Polywood. Dieses Material bringt entscheidende Vorteile: für den Kunden und die Umwelt. Das Holz in der Verpackung spart bis zu 40% Erdöl, die Verpackung enthält antibakteriell wirkendes Kiefernkernholz, verwen- dete Hölzer stammen aus nachhaltiger Waldwirtschaft, es wird nicht mehr Holz geschlagen als nachwachsen kann. Dies wirkt sich deutlich auf die CO2-Neutralität der Produktion aus. ..." Produkte der Firma erhalten Sie im Weltladen aha am Goldenen Reiter in der Hauptstraße / Ecke Obergraben 2 und in der Kreuzstraße 7 Neue Ausstellung im LadenCafé aha: Portrait der Welt in Farbe Malerei und Collage von Gundula Schmidt Eröffnung: Donnerstag, 20. Juni 2019, 19.30 Uhr LadenCafé aha, Kreuzstraße 7 mit Musik von Clara & Matthias Jung
Impressum Juni/Juli 2019 / 12 Ökumenisches Informationszentrum e.V. Adresse: 01067 Dresden, Kreuzstraße 7 Tel: (0351) 492 33 68 / Fax: 492 33 60 Homepage: www.infozentrum-dresden.de Bankverbindung: Bank für Kirche und Diakonie - LKG Sachsen IBAN: DE07 3506 0190 1617 8100 14 BIC: GENODED1DKD Geschäftsführung: Elisabeth Naendorf Tel: 492 33 68 oeiz@infozentrum-dresden.de Ansprechpartner: Ökumene/Theol. Elisabeth Naendorf Tel: 492 33 68 oekumene@infozentrum-dresden.de Gerechtigkeit Silke Pohl Tel: 492 33 63 gerechtigkeit@infozentrum-dresden.de Frieden Annelie Möller Tel: 492 33 71 frieden@infozentrum-dresden.de Umwelt Tel: 492 33 65 umwelt@infozentrum-dresden.de Cabana Grit Gabler / Tel: 492 33 62 g.gabler@infozentrum-dresden.de Annegret Krellner Tel: 492 33 67 cabana@infozentrum-dresden.de In Am Sayad Mahmood Tel: 0176 - 55 41 83 28 cabana2@infozentrum-dresden.de Negla Osman Tel: 492 33 82, 0176 - 57 92 15 20 n.osman@infozentrum-dresden.de Cabana - Ehrenamt Tatjana Birke Tel.: 492 33 82, 0176 - 21 46 65 02 cabana-ehrenamt@infozentrum-dresden.de STUBE Violetta Siering Tel: 492 33 65 stube@infozentrum-dresden.de Gerardo Palacios Borjas Tel.: 0176 - 49 39 50 32 g.palacios@infozentrum-dresden.de anders wachsen Anna Groschwitz Tel. 49 76 22 63 anna.groschwitz@anders-wachsen.de Öffentlichkeitsarbeit Petra Göpfert Tel: 492 33 69 pr@infozentrum-dresden.de Migrationsberatungsstelle für Erwachsene / CABANA Di 13.00 - 16.00 Uhr Frau Osman / Frau Gabler 492 33 62 oder 492 33 67, cabana@infozentrum-dresden.de Do 13.00 - 16.00 Uhr Frau Mahmood / Frau Krellner Projekt: Integration durch Teilhabe 0176 - 57 92 15 20 Negla Osman, 0176 - 21 46 65 02 Kristin Scharschmidt INKOTA - Regionalstelle Sachsen 492 33 88, buero-dresden@inkota.de Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen Montag / Mittwoch / Donnerstag 9-14 Uhr 492 33 64 kontakt@einewelt-sachsen.de / www.einewelt-sachsen.de Kampagne "Ein Lohn zum Leben", Dr. Bettina Musiolek, Fabienne Winkler 492 33 81 bettina.musiolek@einewelt-sachsen.de / www.lohnzumleben.de Allianz Sachsen kauft fair für einen öko-sozialen Einkauf der öffentlichen Hand 492 33 61 fairkauf@einewelt-sachsen.de / www.sachsen-kauft-fair.de Arbeitskreis "Entwicklungshilfe" 492 33 66 Heinz Kitsche, akeh@infozentrum-dresden.de amnesty international 0160- 604 95 95 Christian Otto 2. und 4. Mittwoch 19-20 Uhr aha-anders-handeln e.V. Bildungsstelle Globales Lernen nach Vereinbarung 492 33 70 einewelt@aha-bildung.de / www.aha-bildung.de SEBIT (Sächsische Entwicklungspolitische Bildungstage ) 492 33 72 eine-welt@sebit.info / www.sebit.info LadenCafé aha www.ladencafe.de Restaurant Kreuzstraße 7 496 06 73 aha@ladencafe.de täglich 9-24 Uhr Weltladen Kreuzstraße 7 496 06 71 Mo-Fr 9-18 Uhr Sa 10-18 Uhr Weltladen Hauptstraße / Ecke Obergraben 2 32 33 57 69 Mo-Sa 10-18 Uhr Initiative Rumänien e.V 889 69 44 Mathias Greuner, Prof.-von-Fink-Str.6, 01109 Dresden Aktion Kirche und Tiere - AKUT 0351 - 795 36 33, Dorothea Meichsner, akut-dresden@gmail.com www.akut-dresden.jimdofree.com
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