K2 SUPER-SUPERMARKT ARCHITEKT ONISCHE KONZEPTE FÜR DIE STRECK-, SICHT- UND BÜCKZONE

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K2 SUPER-SUPERMARKT ARCHITEKT ONISCHE KONZEPTE FÜR DIE STRECK-, SICHT- UND BÜCKZONE
K2
                             SUPER-Supermarkt
                               Architektonische Konzepte
                          Für die Streck-, Sicht- und Bückzone

Fachhochschule Dortmund I Baukonstruktion + Entwerfen I Dipl.Ing. Olaf Allstedt I Sommersemester 2014
K2 SUPER-SUPERMARKT ARCHITEKT ONISCHE KONZEPTE FÜR DIE STRECK-, SICHT- UND BÜCKZONE
EINLEITUNG

Supermärkte gehören zu den öffentlichen Räumen, die besonders stark und häufig frequentiert werden. Die ge-
sellschaftliche Relevanz von Supermärkten findet bislang jedoch kaum Niederschlag in der architektonischen
Qualität der entsprechenden Gebäude und ihrer Umgebung.
In den allermeisten Fällen handelt es sich um standardisierte Kisten mit Flach– oder Satteldach auf riesigen
Parkplatzwüsten.
Dabei geht es auch anders. Beispiele zeigen, dass es auch innerhalb des stark determinierten Systems Super-
markt möglich ist, gestalterisch anspruchsvolle Orte für das Einkaufen zu schaffen.
Die ausdrücklich gewünschte Abweichung vom gleichförmigen Standard ist dabei selbstverständlich verbun-
den mit der Erwartung von Imagegewinn und Umsatzsteigerung: Architektur als Mehrwert!

AUFGABE

Entwurf und konstruktive Durcharbeitung eines Supermarktes sowie Planung der zugehörigen Außenanlagen
im Kontext der Dortmunder Nordstadt.

Es soll ein Bauwerk entwickelt werden, dass sowohl in seiner äußeren Erscheinung als auch von seiner innen-
räumlichen Qualität die eingangs beschriebene Bedeutung eines Supermarktes wiederspiegelt. Ein Ort, der
sich abhebt vom architektonischen Vakuum der üblichen Verkaufskisten.

Dabei geht es nicht darum, marktschreierisch Aufmerksamkeit zu erzeugen. Erwartet wird vielmehr eine an-
gemessene Lösung in Bezug auf Form, Konstruktion, Material und Funktion.

Überlegungen zur Nachhaltigkeit sind in den Entwurfsprozess einzubeziehen.

Die Einführung in die Aufgabenstellung erfolgt mit Kurzreferaten zur Entwurfsaufgabe Supermarkt.
Themen der Referate sind u.a. die schematische Bestandsaufnahme der Funktionsweise von bestehenden Su-
permärkten in der Umgebung, das Aufzeigen von städtebaulichen und architektonischen Defiziten und daraus
folgend die Vorstellung eines Anforderungskataloges für den Entwurf eines Supermarktes. Als Anregung wer-
den einige herausragende Lösungen für diese Bauaufgabe vorgestellt.

ORT

Das derzeit als Parkplatz genutzte Grundstück befindet sich in Dortmund im Bezirk Innenstadt Nord an der
Schnittstelle zwischen der städtischen Wohnbebauung und dem gewerblich geprägten Hafengebiet. Die Er-
schließung für Fußgänger- und Fahrverkehr ist gegeben. Über die benachbarte U-Bahn-Haltestelle „Hafen“
können evtl. auch entferntere Quartiere angebunden werden.

Das Grundstück ist allseitig von Straßen umschlossen, die Zufahrt erfolgt derzeit über die Speestraße.
Im nördlichen Grundstücksteil - zur Mallinckrodtstraße - befindet sich eine Grünanlage mit einem älteren
Baumbestand. Von hier aus fällt das Gelände leicht nach Süden ab.

INFO ZUM TITELBLATT

„Supermarket Lady“ von Duane Hanson, 1970

Fachhochschule Dortmund I Baukonstruktion + Entwerfen I Dipl.Ing. Olaf Allstedt I Sommersemester 2014
RAUMPROGRAMM

Supermarkt:
Verkaufsfläche						                           ca. 800 – 1.200         m2
Lagerfläche ( Kühlräume, Leergutlager etc. )			        ca. 400         m2
Anlieferung ( LKW-tauglich )					                      ca. 100         m2
Müllraum Nassmüll						                                ca. 40          m2
Müllraum Trockenmüll						                             ca. 40          m2
Kunden–WC als Behinderten-WC				                       ca. 5           m2

Flächen für Personal:
Büros Marktleitung 2 Stück à 15 – 20 m2			                    ca. 40   m2
Umkleiden Personal getrennt für Frauen und Männer		           ca. 25   m2
Duschen Personal getrennt für Frauen und Männer		             ca. 20   m2
Aufenthalts- bzw. Pausenraum					                             ca. 25   m2
WC getrennt für Frauen und Männer				                         ca. 15   m2

Café:
Gastraum							                                               ca. 50   m2
Thekenbereich bzw. Küche					                                 ca. 25   m2
Lager								                                                 ca. 25   m2
WC Café getrennt für Frauen und Männer			                     ca. 15   m2

Technikflächen:
Heizung, Lüftung, Elektro, Hausanschlüsse			               ca. 60 m2

Add-On:
Entwurfsabhängig ist eine zusätzliche Funktion (Blumenladen, Apotheke, Wohnen...) zu integrieren.

Außenanlagen:
Parkplätze, Anzahl entwurfsabhängig mind. 40 St.
Fahrradstellplätze, überdacht, Unterstand für Einkaufswagen
Vorplatz, Eingang, Außenfläche für Café
Anlieferung

TERMINE

Die Entwurfsbetreuung findet wöchentlich donnerstags von 10:15 Uhr bis 13:15 Uhr statt.

13.03.2014     Ausgabe des Entwurf / Vergabe Referatsthemen

Phase 1        ( 6 Wochen / 13.03. – 24.04.2014 )

24.04.2014	Pflichtabgabe Phase 1 - Konzept

Phase 2        ( 9 Wochen / 02.05. – 26.06.2014 )

Juni / Juli 2014 Abgabe und Präsentation im Zeitraum der Prüfungswochen

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ABGABELEISTUNGEN

Phase1:

- Kurzreferat
- Lageplan M. 1:500
- Analyse
- Konzeptpiktogramme min. 3 Varianten
- Skizzen zu Konzepten min. 3 Varianten
- Arbeitsmodelle zu den 3 Varianten M1:500 - M. 1:200
- Grundrisse / Schnitte M.1:200

Phase 2:

- Lageplan M 1:500
- Konzeptpiktogramme
- Schematische Darstellung des Tragwerkes als Isometrie
- Grundrisse, Schnitte, Ansichten M.1:200
- Fassadenausschnitt M. 1:20 ( Horizontal- und Vertikalschnitt, Ansicht )
- 4 Details entwurfsabhängig M.1:20 bis M. 1: 5
- Außenperspektive bzw. Photomontage
- Innenperspektive bzw. Photomontage
- Präsentationsmodell Entwurf M1:200 mit Darstellung der Umgebung
- Präsentationsmodell Konstruktion M1:50 als Schnittmodell mit Darstellung der Konstruktion
- Verkleinerte DIN A3-Abgabepläne
- 1 Daten-CD mit allen Plänen der Phasen 1 und 2, Modellfotos und gestaltetem Cover

HINWEISE

Nur wer Phase 1 termingerecht und erfolgreich abgeschlossen hat, kann in Phase 2 einsteigen. Die Teilnahme
an der Zwischenabgabe ist verpflichtend.

Zu den wöchentlichen Betreuungen sind IMMER Modelle und Skizzen / Pläne
(keine Korrektur am Bildschirm!) mitzubringen. Ohne Modell erfolgt keine Korrektur!

Der Kurs K2 – Konstruieren 2 ist im Modulverzeichnis mit 7 ECTS - Leistungspunkten ausgewiesen. Ein ECTS-
Leistungspunkt entspricht einem Workload von 30 Arbeitsstunden (§ 6 BPO). Demnach werden für diesen Kurs
- nach Abzug der in den Veranstaltungen (Korrekturen) verbrachten Zeit - 162 Arbeitsstunden d.h. ca. 11 Stun-
den / Woche als Selbststudium vorausgesetzt.
K2 – Konstruieren 2 ist Pflicht- und Prüfungsfach. Die regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt.

Lernziel ist auch die Fertigstellung der Aufgabe während des Semesters, in dem die Aufgabe gestellt wird. D.h.
das Projekt wird zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr geprüft!
Ausnahme bildet der Krankheitsfall zur Prüfung, Regelungen hierzu unter: „Beschluss des Prüfungsaus-
schusses“ vom 28.03.2012.

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LITERATUR / ANREGUNGEN

- „Lebensmitteldiscounter und Supermärkte – Anforderungen an ihre Gestaltung und ihr räumliches Umfeld“
  TU Dortmund im Auftrag des Stadtplanungs- und Bauordnungsamt Stadt Dortmund 2008
- „Shopping – 100 Jahre Kunst und Konsum“ Hatje-Cantz 2002
- Baunetzwoche 298 vom 30.11.2012: „Supermacht Supermarkt“
- http://www.designlines.de/stories/Wurst-und-Kaese-in-Kunst-verpackt_10293951.html
- https://www.mpreis.at/standorte/architektur/architekturdesign/index.htm

                                                                                            Geobasisdaten der Kommunen und

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                                            18.2.2014 21:52
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