Kampagne "it-safe 2020" - IT-Sicherheit für Österreichs EPU und KMU Pressegespräch 16. Nov. 2016 - WKO

 
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Kampagne "it-safe 2020" - IT-Sicherheit für Österreichs EPU und KMU Pressegespräch 16. Nov. 2016 - WKO
Kampagne „it-safe 2020“
IT-Sicherheit für Österreichs EPU und KMU

Pressegespräch
16. Nov. 2016
Kampagne "it-safe 2020" - IT-Sicherheit für Österreichs EPU und KMU Pressegespräch 16. Nov. 2016 - WKO
Herzlich Willkommen

Ihre Gesprächspartner

   Robert Bodenstein
   Obmann WKO Bundessparte Information & Consulting

   Harald Wenisch
   WKO IT-Security Experts Group

   Tanja Neubauer
   Abteilung KMU im Wirtschaftsminsterium (BMWFW)
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Digitalisierung und IT-Sicherheit
Kampagne "it-safe 2020" - IT-Sicherheit für Österreichs EPU und KMU Pressegespräch 16. Nov. 2016 - WKO
IT-Sicherheit bei Österreichs EPU und KMU

 E-Business-Studie der WKÖ
      Zeitraum August 2016
      Online-Erhebung unter 1.000 Unternehmen
          EPU / 1-4 / 5-9 / 10-49 / 50-249 / ≥250 MA

 Studie „IT-Sicherheit in Kleinunternehmen“
      Zeitraum Februar 2016
      Online-Erhebung unter 600 KMU
          EPU / 1-4 / 5-9 / 10-49 / 50-249 MA

Jeweils durchgeführt von MarketAgent im Auftrag der WKÖ.
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85 % sehen Digitalisierung für den eigenen
Betrieb positiv.
             Wir leben in einer Zeit rasanter elektronischer Entwicklungen (Stichwort ”Digitalisierung”).
                                Wie sehen Sie diese Entwicklungen für Ihren Betrieb?

              56.6%

                                28.1%

                                                                           n=1.000
                                                  7.4%
                                                                                      4.1%
                                                                    1.7%                                2.1%

                                                                                Quelle: E-Business-Studie der WKÖ (August 2016)
Kampagne "it-safe 2020" - IT-Sicherheit für Österreichs EPU und KMU Pressegespräch 16. Nov. 2016 - WKO
Größter Vorteil:
vereinfachte Arbeitsprozesse (67 %)
   Welche Vorteile/ Chancen erwarten Sie für Ihr Unternehmen durch die Digitalisierung?

   Vereinfachung von internen und externen Arbeitsabläufen                               66.9%

 Veränderung der Unternehmenskultur / Arbeitsorganisation                38.2%

                                         Umsatzwachstum                 37.0%

                                Erschließung neuer Märkte              36.1%

                                   Neue Geschäftsmodelle             29.3%

Innovationsschub für unsere Produkte bzw. Dienstleistungen           28.1%
                                                                               n=1.000

                                                Sonstiges    3.1%

                                              Keine davon     7.2%
                                                                      Quelle: E-Business-Studie der WKÖ (August 2016)
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Größte Herausforderungen:
Abhängigkeit von IT und Gefährdung der Datensicherheit
                              Welche Nachteile/ Herausforderungen erwarten Sie für Ihr Unternehmen?

                      Abhängigkeit von digitaler Infrastruktur                                                   53.9%

                       Gefährdung im Bereich Datensicherheit                                                     53.0%

                         Fehlendes Know-how der Mitarbeiter                                  33.2%

Unsichere rechtliche Rahmenbedingungen (z.B. Share Economy)                        25.6%

                               Wachsender Investitionsdruck                      23.0%

                               Wachsender Innovationsdruck                      20.5%

    Veränderung der Unternehmenskultur / Arbeitsorganisation                    20.3%

              Gefährdung des bestehenden Geschäftsmodells               9.2%
                                                                                                   n=1.000

                                                     Sonstige    1.8%

                                                 Keine davon            10.3%
                                                                                        Quelle: E-Business-Studie der WKÖ (August 2016)
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Unternehmen und Digitalisierung

 Ein Großteil der Unternehmen steht der Digitalisierung
  positiv gegenüber (85 %).

 Erhoffte Vereinfachungen der Arbeitsabläufe werden als
  größter Vorteil gesehen (67 %).

 Als Herausforderung sehen die Befragten die steigende
  Abhängigkeit von digitalen Infrastrukturen sowie die
  Gefährdung der Datensicherheit (je >50 %).

-> IT-Sicherheit ist zentrales Thema der Digitalisierung.
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Knapp die Hälfte fühlt sich zum Thema IT-Sicherheit sehr gut bis
ausreichend informiert.

                          48,3 %
                                                                42.1%

                                        35.7%

                                                                                                     n=1.000

               12.6%

                                                                                         5.9%
                                                                                                                 3.7%

   Ich weiß sehr gut darüber
                          Ich Bescheid
                              weiß ausreichend darüber
                                                   Ich weiß
                                                       Bescheid
                                                            ein wenig darüber
                                                                           IchBescheid
                                                                               weiß gar nicht darüber Bescheid Keine Angabe

                                                                                                   Quelle: E-Business-Studie der WKÖ (August 2016)
Kampagne "it-safe 2020" - IT-Sicherheit für Österreichs EPU und KMU Pressegespräch 16. Nov. 2016 - WKO
53,2 % sehen nur geringes Risiko für kriminelle Angriffe oder
  Spionage im eigenen Betrieb.

Wie hoch schätzen Sie das Risiko ein, dass Ihr Unternehmen Opfer von kriminellen Angriffen auf IT-Systeme oder von Industrie- bzw. Wirtschaftsspionage werden kann?

                                                                                                                                 53,2 %

                                                        18.2%
                                                                                                                                                                                            > 250 MA
                                 15.9%
                                                                                                                                                                                            50 – 249 MA

                                                13.1%
                                                                                                                                                                                            10 – 49 MA
                                                                       12.8%
          n=1.000                                                                                                                                                                           5 – 9 MA
      Mittelwert:11.0%
                    6,43

                                                                9.1%                                                                                                                        1 – 4 MA

                      6.7%               7.0%

               3.8%
                                                                                                                                                                                            EPU
      2.4%

    1 = sehr hoch 2    3     4     5      6       7       8      9 10 = sehr gering

                                                                                                                                                             Quelle: E-Business-Studie der WKÖ (August 2016)
Spam, Viren und Systemausfälle häufigste IT-Sicherheitsprobleme
                       Gab es in Ihrem Unternehmen schon einmal die folgenden Arten von IT-Sicherheitsproblemen?

                                                                                                                       Probleme durch Spam                                  33.4%
                                                                                                                  IT-Systeme sind ausgefallen                           29.8%
                                                                               Probleme durch Virenangriffe (oder andere Schadprogramme)                                29.8%
                                                        Mobile Geräte (z.B. Smartphones oder Notebooks) wurden verloren oder gestohlen                       17.5%
                                                          Daten wurden versehentlich verändert bzw. sind verloren gegangen (Datenverlust)                    16.9%
                                                                                      Benutzerkennung (Log-in-Daten) wurde weitergegeben             6.8%
                                                                                                                      Ransomware (engl. für         6.6%
                                                                                                                                             "      5.5%
                                                                                 Probleme mit Datenübermittlung an Banken/Online-Banking           5.4%                             61 %
ial of Service-Angriffe (DoS) (z.B. wird eine Website absichtlich mit derart vielen Anfragen überlastet, dass diese nicht mehr antworten kann)    3.9%
                                                                             Interne Unbefugte (Mitarbeiter) haben wichtige Daten gestohlen       3.2%
                                                             Datenschutzrechtliche Probleme, d.h. personenbezogene Daten kompromittiert          2.5%
                                                                                                        Das Unternehmen wurde ausspioniert       2.2%
                                                                                                                           Identitätsdiebstahl   1.9%
                                                                                          Externe Unbefugte haben wichtige Daten gestohlen       1.8%
           Social Engineering, z.B. CEO-Betrug (Täter geben sich als Vorgesetzte aus und verleiten MitarbeiterInnen zu Geldüberweisungen)        1.4%
                         Das Unternehmen hat Gesetze und Vorschriften durch mangelnde IT-Sicherheit verletzt und wurde haftbar gemacht                              23.6%
                                                                                                 Keine der genannten IT-Sicherheitsprobleme                 15.4%
                                                                                                                                                                             n=1.000
                                                                                                                                Keine Angabe
                                                                                                                                             Quelle: E-Business-Studie der WKÖ (August 2016)
Ein Drittel hatte im letzten Halbjahr IT-Sicherheitsprobleme

        Wie lange liegt das letzte IT-Sicherheitsproblem in Ihrem Unternehmen zurück?

                                                                       38.0%

                                                                                                      n=610

                                                          21.5%

                        31,5 %
                                             12.6%
                                10.0%
                                                                                        9.0%

                   5.9%

        3.0%

                                                                         Quelle: E-Business-Studie der WKÖ (August 2016)
Mehr als die Hälfte kümmert sich ausschließlich selbst
um Betrieb und Sicherheit der IT

                                                                                                                                      n=605
    Ich/wir haben einen externen Dienstleister oder Partner, der sich zumindest um einzelne Teilbereiche/Komponenten kümmert
    42.5%
                                                                  Ich/wir selbst (ohne Unterstützung durch einen externen Dienstleister)
                                                                  57.5%

                                                                                  KMU n=399
  EPU n=206
                                                                                                Quelle: Studie „IT-Sicherheit in Kleinunternehmen“ (Februar 2016)
77 % der KMU, aber nur 46,2 % der EPU sichern ihre
Daten mindestens täglich.

                          (Basis: Kernzielgruppe)

                                                    Quelle: Studie „IT-Sicherheit in Kleinunternehmen“ (Februar 2016)
Zumindest in Virenschutz, Firewall oder Datenback-up
wurde im Unternehmen investiert

                                                                        78,6 %
                                                                          81,0 %
                                                             58,7 %
                                                                  66,7 %
                                                             59,7 %
                                                                  62,9 %

                                  Quelle: Studie „IT-Sicherheit in Kleinunternehmen“ (Februar 2016)
Datensicherheit: Wiederherstellung kaum geübt
           Top-Box: bewertet mit "trifft völlig zu" (4-stufige Skalierung)

                                                  11,2 %
                                                     14,8 %

                                                         Quelle: Studie „IT-Sicherheit in Kleinunternehmen“ (Februar 2016)
Sicherheitsrisiko Smartphone:
59 % verwenden Kennwort, nur 25 % haben Security App
           Top-Box: bewertet mit "trifft völlig zu" (4-stufige Skalierung)

                                                                                                           63,1 %
                                                                                                      56,6 %

                                                                    23,3 %
                                                                      26,3 %

                                                         Quelle: Studie „IT-Sicherheit in Kleinunternehmen“ (Februar 2016)
Zusammenfassung

 53 % der KMU und 78 % der EPU kümmern sich selbst um
  Betrieb und Sicherheit der IT
      ohne Unterstützung durch einen Dienstleister
 77 % der KMU, aber nur 46 % der EPU sichern ihre Daten
  zumindest täglich
 Nur 15 % der KMU und 11 % der EPU haben die
  Wiederherstellung geübt
 80 % haben Sicherheitslösungen (z.B. Virenscanner,
  Firewall) realisiert
 Sicherheitsrisiko Smartphone:
      59 % verwenden ein Kennwort
      Nur 25 % haben Security App
Was kann jedes
Unternehmen tun?

                            Aufmerksamkei
          IT-Sicherheit           t

                      Investition     Training
Tragende Rolle der KMU für Österreichs
Wirtschaft

 326.900 KMU
 zwei Drittel der Erwerbstätigen (1,9 Mio. Personen) und
  Lehrlinge in Österreich
 Umsätze rd. 456 Mrd. € = 64 %
 Bruttowertschöpfung/Faktorkosten rd. 114 Mrd. € = 61 %

 2008 bis 2014 trotz weltweiter Wirtschaftskrise mehr KMU
 über 130.000 zusätzliche Arbeitsplätze

 KMU nützen digitale Technologien:
      98 % haben Internet-Zugang, 86 % eigene Website
      67 % nutzen das Web für Einkauf, aber nur 12 % für Verkauf
Digitalisierung: Chance oder Gefahr?

 mehr Vernetzung, vereinfachte Arbeitsabläufe, neue
   Geschäftsmodelle und Innovationen  größeres Angebot
   für Kunden, mehr Absatzmöglichkeiten für Unternehmen
 bestehende Berufe durch Automatisierung nicht obsolet,
   ABER: innerhalb der Berufe Verschiebung zu Nicht-
   Routinetätigkeiten/manuellen Tätigkeiten
 Bedeutung von e-skills steigt in allen Berufsgruppen, insb.
   hochqualifizierte IKT-Fachkräfte
 immer mehr Daten im Netz  mehr Cyberangriffe
           Bewusstseinsbildungsmaßnahmen
Chance  Nutzungsmöglichkeiten verbessern
           Ausbau Infrastruktur und IKT-Kompetenzen
Informations- und
Bewusstseinsbildungsmaßnahmen

 KMU 4.0 – Erfolgreiche Geschäftsmodelle im Zeitalter der
  Digitalisierung
      Themen: echtzeitfähige Produktion, Prozessoptimierung,
       digitale Kompetenzen, Changemanagement
 TELEFIT–Roadshow
      25x ganz Österreich, Ende 17.11.2016
 E-Day
      größte und bekannteste E-Business VA zu aktuellen Themen
       der Informationstechnologie
 BMWFW-Staatspreis Digital Solutions
      digitale Produkte, Dienste und Anwendungen, die bereits
       erfolgreich am Markt + Förderpreis zur Unterstützung
       junger Unternehmen für Prototypen, Pilotprojekte
Nutzung digitaler Kanäle erleichtern

Online-Handel; noch immer 50 % der Umsätze ins Ausland!
   E-Commerce Gütezeichen: Förderung Erstzertifizierung
   Website Check: geförderte Beratungen zu Preisrecht
    /Informationsverpflichtungen / Konsumentenschutzrecht
Nutzung digitaler Kanäle erleichtern
   Elektronische Zustellung
       verschlüsselt senden mit gesicherter Empfangsbestätigung, spart Weg zur
        Post und Geld
   Elektronische Rechnung
       Übernahme der Daten ins Buchhaltungssystem des Empfängers,
        spart Arbeitsschritt der Übertragung
   BMWFW (GISA) Elektronische Gewerbeanmeldung
       im ersten Jahr Online-Quote von ca. 36 % auf 60 % angehoben;
        Einsparung für Unternehmen € 17,6 Mio.
Ausbau Infrastruktur und digitale
Kompetenzen
   Ausbau High-Speed Internet
       flächendeckend 100 Mbit/s; Ö. führendes 5G-Pilotland in Europa; 2015 bis
        2020 insg. 1 Mrd. €; Strategie bis Ende 2017
   Anpassung Fachkräfteausbildung, Digitalisierung in allen
    (technologie-affinen) Lehrberufen:
           Neugestaltung Prozesstechnik
           Bestandteil bei Mechatronik, Elektronik, Metalltechnik,
        Elektrotechnik
           Modul für digitalen Verkauf („Handel 4.0“) ab 2017
   "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft"
       Fokus Industrie 4.0; Unis und FHs + Unternehmen erarbeiten
        Bildungsangebote (bis zu 500.000 € je Projekt) neues BMWFW-Programm
   Digital Roadmap:
       BKA / BMWFW in Abstimmung mit anderen Stakeholdern, Präsentation im
        Rahmen des IKT-Konvents 2017
Cyber Sicherheit in Unternehmen verbessern!
81 % sehen sich auf aktuellem Stand, ABER~ 40 % Systemausfall/Datenverlust
28 % EPU bis zu 1 Woche / Jahr beeinträchtigt!!!
 Stakeholder: WKÖ, BKA, BMI, BMI/Cyber Crime Competence Center,
    A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie, ISPA, KSÖ
 Ergebnisse:
       Erreichung möglichst vieler KMU, Fokus auf Bewusstseinsbildung für
        Risikoprävention, 1.Gefahrenquelle senken, zielgruppengerechte Infos
       keine zusätzlichen Verpflichtungen für KMU
       keine neue Website
 Umsetzung:
       freiwilliges Analyse- und Selbsttestungsinstrument mit konkreten
        Handlungsanleitungen = Online-Ratgeber it-safe
       Kommunikationskampagne „it-safe 2020“:
        Wissen über Cyber Sicherheit + Reichweite für Online-Ratgeber
Kampagne „it-safe 2020“
Awareness-Kampagne in Kooperation BMWFW und WKÖ:

 Neuer Online-Ratgeber it-safe
      www.it-safe.wkoratgeber.at
 Relaunch Website & it-safe Blog
      mit Tipps für KMU zu IT-Sicherheit
      www.it-safe.at
 Online- & Social Media-Kampagne
Neuer Online-Ratgeber it-safe

                                Mobil

Desktop
Finanzierungsstruktur und Ertragslage der
Unternehmen in der BSIC
- Eigenkapitalquote 32,6%
- 83% haben positives Eigenkapital
- Umsatzrentabilität 7,2%
- 78 % erarbeiten positives Betriebsergebnis
- Cashflow 11.3%
Vielen Dank für Ihr Kommen!

 Wir freuen uns auf Ihre Fragen!
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