Key Performance Indicators Implementierung im Verbund Internationales Forschungsmarketing 06.07.2017 - GATE-Germany
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Key Performance Indicators Implementierung im Verbund Internationales Forschungsmarketing 06.07.2017
Standortkampagne ▪ BMBF-Initiative ▪ Werbung für den Innovations- und Forschungsstandort Deutschland ▪ seit 2006 „Research in Germany“ als Dachmarke ▪ Marketing nach Innen und nach Außen 2
Struktur „Research in Germany“ Dachmarke ▪ Steuerung BMBF ▪ Finanzierung Projektförderung 3. Phase Projektträger Maßnahmen z.B.: 2016-2019 ▪ Internetportal Verbund „Internationales ▪ Messen Forschungsmarketing“ ▪ Länderkampagnen ▪ Broschüren Teilnahme an: Beteiligung dt. Forschungslandschaft ▪ Messen ▪ Ideenwettbewerbe ▪ Themenkampagnen 3
Verbund Forschungsmarketing ▪ „Forscher-Alumni“ an dt. ▪ Öffentlichkeitsarbeit für Hochschulen internationale Zielgruppen ▪ Forscher-Alumni als Webseite, soziale Medien Multiplikatoren Informationsmaterialien weltweite Veranstaltungen ▪ Wissen ▪ fachspezifisch informieren: Fachtagungen, fachspezifisches ▪ Matchmaking: Entwicklungen Informationsmaterial dt. Wissenschaftler – ▪ Strukturbildung: Best-Practice- internationale Industriekunden Workshops, Ideenwettbewerb 4
Befähigen I Vernetzen I Informieren Ziele Zielgruppen ▪ über den Forschungsstandort ▪ Wissenschaftler an Deutschland weltweit informieren Universitäten und ▪ deutsche Forschungseinrichtungen Forschungslandschaft in ihren ▪ Entscheidungsträger in FuE Marketingaktivitäten unterstützen orientierten Unternehmen ▪ Forschungsinstitutionen ▪ Multiplikatoren, Medienvertreter international vernetzen ▪ Alumni ▪ wissenschaftliche wie administrative Vertreter von deutschen Hochschulen und Forschungsinstitutionen 5
Hintergrund ▪ Evaluation Verbund Internationales Forschungsmarketing 2011-2016 ▪ April 2016 = neue Phase Verbundprojekt ▪ Entwicklung Leistungsindikatorenset durch BMBF ▪ Implementierung neues Instrumentarium 6
Zielsetzung ▪ Indikatorenset anwenden ▪ einheitliches System über die Instrumente hinweg etablieren ▪ Indikatoren für einzelne Instrumente definieren shutterstock.com © Velychko/ ▪ einzelne Instrumente/Maßnahmen überprüfen 7
Arbeitsschritte Erstellung Tool durch DIM Erarbeitung einheitliche Struktur für alle Instrumente = Instrumentensteckbrief 2016 Anwendung Instrumentensteckbrief auf einzelne Instrumente inklusive KPI Abstimmungsprozess strukturell ähnlicher Instrumente 2017 Erhebung der KPI 2018 Berichtslegung 8
Instrumentensteckbrief ▪ Bezeichnung ▪ Kurzbeschreibung, inklusive Besonderheiten des Format ▪ Zielgruppen ▪ Zielsetzung inklusive Transaktionsziel ▪ Wie werden die Zielgruppen erreicht? = eingesetzte Kommunikationstools ▪ Optionale weitere Leitfragen ▪ Kennzahlen auf Ebene Reichweite, Interaktion und Transaktion 9
Beispiel - Beteiligung an Workshops Instrumentensteckbrief 1. Beschreibung des Instruments Eine fachspezifische Veranstaltung ist ein begrenztes und geplantes Ereignis zu einer im Voraus festgelegten Thematik. Das Ziel der Veranstaltung kann verschieden sein, so kann es nur der reinen Wissens- bzw. Informationsvermittlung dienen aber auch für Entscheidungen oder der Entwicklung neuer Ideen hilfreich sein. „Research in Germany“ beteiligt sich regelmäßig mit einzelnen Programmbeiträgen oder Modulen an fachspezifischen Veranstaltungen, die von dritter Seite organisiert werden. Ein Beispiel hierfür sind einzelne Vorträge in Fortbildungen der iDA-Akademie. 2. Zielgruppen • Wissenschaftsmanagerinnen und -manager sowie Forscher-Alumni-Beauftragte an deutschen Hochschulen, forschungsstarken Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen, Forschungsverbünden, Fachgesellschaften, Förderorganisationen, Unternehmen • Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Deutschland arbeiten • Entscheidungsträgerinnen und -träger an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen 3. Leitfragen/Zielsetzung Welche Ziele werden verfolgt? Dieses Instrument hat zum Zweck, forschungsmarketing-relevante Themen verstärkt in bestehenden Veranstaltungen externer Kooperationspartner (wie z.B. GATE-Germany) zu integrieren. Das übergeordnete Ziel ist, den Zielgruppen Forschungsmarketing-Wissen zu vermitteln, um sie in ihren eigenen Forschungsmarketing-Aktivitäten zu unterstützen. 10
Beispiel - Beteiligung an Workshops Wie wird die Zielgruppe erreicht? Die Zielgruppe wird über die Werbemaßnahmen der Kooperationspartner erreicht. 4. Optionale weitere Leitfragen: Welche Inhalte werden vermittelt? Es werden forschungsmarketing-relevante Themen behandelt, z.B. • Forschungsmärkte • Forschungsmarketing-Instrumente • aktuelle Trends im Forschungsmarketing • Good-Practice Welche Formate kommen zum Einsatz? • (Fach-) Vorträge • Diskussionsrunden/Panels • Workshops • Seminare 11
Beispiel - Beteiligung an Workshops Benennung der Kennzahl Erläuterung Kennzahl Reichweite-KPI Anzahl der durchgeführten absolute Zahl Veranstaltungen Konferenzen: Anzahl der absolute Anmeldungen / Teilnehmer insgesamt Interaktions-KPI Anzahl der teilnehmenden absolute Zahl Institutionen am jeweiligen Modul/Format Anzahl der Teilnehmer am jeweiligen absolute Zahl Modul/Format Transaktions-KPI Anzahl der Personen, die sich aktiv Frage, Wortmeldung absolute Zahl beteiligen 12
Beispiel - Twitter Instrumentensteckbrief 1. Beschreibung des Instruments Twitter ist ein sogenannter Online-Nachrichtendienst, der es jedem ermöglicht, Meldungen mit bis zu 140 Zeichen zu verschicken. Während E-Mails und Instant-Messaging-Nachrichten wie WhatsApp einen direkten Empfänger oder Empfängerkreis haben, können Twitter-Meldungen potenziell mehrere hundert oder tausend Empfänger zu erreichen. Twitter- Nutzer kommunizieren weltweit miteinander und tauschen Meinungen und Informationen untereinander aus. Durch seine Konzentration auf das schnelle Übermitteln kompakter Informationen erfreut sich Twitter insbesondere bei gut ausgebildeten Multiplikatoren aus Wissenschaft, Journalismus und Medien großer Beliebtheit. Als Medienkanal ist Twitter daher besonders relevant für die Kommunikation von „Research in Germany“ und eignet sich, um ein umfangreiches Informationsnetzwerk aufzubauen. Seit Dezember 2012 ist die „Research in Germany“-Twitter-Seite online. Die Twitter-Follower von RiG werden täglich über Neuigkeiten wie Forschungsprojekte, internationale Kooperationen und Förderprogramme informiert. Twitter bietet zusätzlich die Möglichkeit für „Content-Sharing“ (Retweets), sodass wichtige Partner identifiziert und digitale Partnerschaften und Kooperationen aufgebaut werden können. 13
Beispiel - Twitter 2. Zielgruppen Internationale Zielgruppe: internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (Graduierte, Doktorandinnen und Doktoranden, Postdoktorandinnen und Postdoktoranden) internationale (Spitzen-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Wissenschaftsmanagerinnen und -manager an ausländischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Forschungsverbünden, Förderorganisationen, Unternehmen internationale Medienvertreterinnen und -vertreter (Wissenschafts- und Wirtschaftsjournalisten) Deutsche Akteure des Internationalen Forschungsmarketings: deutsche Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Ausland (Mitarbeiter der Auslandsrepräsentanzen der deutschen Wissenschaft, Wissenschaftsreferenten, Vertreter der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) 14
Beispiel - Twitter 3. Leitfragen/Zielsetzung Welche Ziele werden verfolgt? Durch den kontinuierlichen Informationsfluss fungiert Twitter als Katalysator und ist daher ein optimales Instrument, um die Kernbotschaften der Kampagne „Research in Germany“ zu verbreiten. Außerdem dient diese Plattform neben der reinen Informationsvermittlung auch als Marketinginstrument zur Bewerbung der Kampagne und Marke „Research in Germany“. Konkret werden folgende Ziele verfolgt. • über tagesaktuelle Forschungsergebnisse informieren • über aktuelle Stellenangebote für Doktoranden und Wissenschaftler informieren • über Beteiligungsmöglichkeiten informieren • Kundengewinnung und Kundenbindung, Traffic Generierung • Bekanntheit der Marke „Research in Germany“ steigern • Interesse am Forschungsstandort Deutschland wecken (u.a. mit Newsletter-Beiträgen) • Vernetzung mit deutscher Forschungslandschaft und Informationsaustausch Wie werden (neue) Zielgruppen erreicht? Die Zielgruppe wird durch tägliche Tweets über Wissenschaftsnachrichten, Veranstaltungsankündigungen sowie PhD-/Postdoc- Stellenangebote und Stipendien erreicht. Neue Zielgruppen werden über verschiedene Medien auf den Twitter-Auftritt aufmerksam gemacht. Hierzu zählen u.a.: Verlinkung des Twitter-Auftritts auf dem Portal www.research-in-germany.org Twitter-Ads zur Gewinnung von neuen Zielgruppen (neue Follower, gezielte Anzeigenschaltung in ausgewählten Zielländern) Crossmediale Bewerbung des Twitter-Auftritts durch andere „Research in Germany“-Produkte (Broschüren, Give-Ways etc.) Multiplikation durch andere Twitter-Nutzer (durch „Retweets“ und „Likes“ 15
Beispiel - Twitter 4. Optionale weitere Leitfragen: In welchen Sprachen erfolgt die Kommunikation auf Twitter? Da es sich um eine internationale Zielgruppe handelt, findet die Kommunikation vorrangig auf Englisch statt. Dies betrifft sowohl die Tweets als auch die sonstige Beratungsarbeit. Anfragen auf Deutsch werden selbstverständlich auf Deutsch beantwortet. Welche Inhalte werden über den Twitter-Auftritt verbreitet? Wie häufig werden Tweets veröffentlicht? Tweets werden täglich rund um die Uhr verschickt (mit Hilfe eines Redaktionstools). Im Jahr 2015 wurden durchschnittlich 17 Tweets pro Tag verschickt. Die Ausrichtung der Inhalte richtet sich nach den folgenden Themenkörben: tägliche Nachrichten aus der deutschen Forschungslandschaft Karriere- und Forschungsmöglichkeiten in Deutschland (z.B: aktuelle Stellenangebote für Doktoranden und Postdoktoranden) Fördermöglichkeiten (z.B. aktuelle Stipendienausschreibungen) generelle Informationen über den Forschungsstandort Deutschland (z.B. Newsletter Artikel über Forschungsprojekte, Verweise auf Datenbanken). Informationen über „Research in Germany“-Aktivitäten (z.B. Bildergalerien von „Research in Germany“-Veranstaltungen, Veranstaltungsankündigungen) „Retweets“ von Partnern 16
Beispiel - Twitter Benennung der Kennzahl Erläuterung Kennzahl Reichweite-KPI Follower-Anzahl Anzahl der Nutzer, die dem RiG-Twitter- Absolute Zahl Kanal folgen Tweet Impressions Zahl der Personen, die einen Tweet auf Absolute Zahl Twitter gesehen haben Impressionen der Twitter Ad Häufigkeit, mit der eine Werbeanzeige Absolute Zahl auf dem Bildschirm angezeigt wird Interaktions-KPI Neue Follower Anzahl neuer Follower des Kanals in Absolute Zahl o. einem festzulegenden Zeitraum Relativ als Steigerungsrate Community Wachstum prozentuales Wachstum Relative Zahl Interaktionen insgesamt mit Tweets Wie oft Personen insgesamt mit Tweets Absolute Zahl interagiert haben „Likes“ pro Tweet Anzahl der „Gefällt mir“-Angaben pro Absolute Zahl Tweet Follower Anzahl neuer Follower durch Twitter Ad Absolute Zahl 17
Beispiel - Twitter Benennung der Kennzahl Erläuterung Kennzahl Kosten pro Follower Kosten pro neuer Follower durch Absolute Zahl Twitter Ad Transaktions-KPI Erwähnung von RiG-Twitter-Account Wie oft der RiG-Twitter-Account Absolute Zahl in fremden Tweets in fremden Tweets erwähnt wurde Retweets Wie oft Personen den Tweet Absolute Zahl retweetet haben Link-Klicks Klicks auf die Links in einem Absolute Zahl Tweet Klicks auf RiG-Webseite Klicks auf Verlinkungen auf RiG- Absolute Zahl Webseite 18
Maßnahmen Deutsche Institutionen Standortmarketing ▪ Wettbewerbe ▪ Onlinekommunikation ▪ Vernetzungsworkshops ▪ Veranstaltungen im Ausland ▪ Innovationsworkshops ▪ Publikationen ▪ Forum ▪ Internationale Pressearbeit ▪ Netzwerk Forscher-Alumni ▪ Materialien für die Beauftragte Öffentlichkeitsarbeit ▪ Wissen für deutsche Akteure 19
Instrumente Standortmarketing Online- kommunikation Veranstaltungen Materialien Webseite, Messen, Webinare, Werbeartikel, Facebook, Twitter, Workshops, Kurzfilme, Power Newsletter Fachtagungen Point Präsentationen © Maike Nikolai/GEOMAR Helmholtz- Zentrum für Ozeanforschung Kiel © Volker Lannert/DAAD © Universität Bremen 20
Wo stehen wir jetzt? Erstellung Tool durch DIM Erarbeitung einheitliche Struktur für alle Instrumente = Instrumentensteckbrief Anwendung Instrumentensteckbrief auf einzelne Instrumente inklusive KPI Abstimmungsprozess strukturell ähnlicher Instrumente Erhebung der KPI Berichtslegung 21
Nächste Schritte ▪ Erhebung Daten ▪ Juli 2017: Abstimmung mit Verbundpartnern zur einheitlichen Berichtslegung ▪ Anfang 2018: Zwischenbericht ▪ 1. Quartal 2018: Überarbeitung/Anpassung KPI Systematik ▪ 2018: Erhebung Daten ▪ 1. Quartal 2019: Abschlussbericht 22
Lessons learned ▪ grundsätzliches Transaktionsziel festlegen ▪ alle Beteiligten ins Boot holen ▪ gemeinsames Grundverständnis herstellen ▪ intensive Beschäftigung mit ALLEN Instrumenten (Ziele, Zielgruppen…) plus Dokumentation 23
Schlussfolgerung ▪ Grundlage eines erfolgreichen Monitorings ist die genaue Zieldefinition. ▪ KPI-Set bietet eine gute Grundlage um das Forschungsmarketing der eigenen Institution einheitlich beschreiben und transparent zu bewerten. 24
Fragen? Dr. Katja Lasch lasch@daad.de 25
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