KIRCHENBOTE Evangelische Kirchengemeinden Sankt Bartholomaei Demmin und Wotenick
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75. Jahrgang – Ausgabe 1/2022: Januar – Februar Evangelische Kirchengemeinden Sankt Bartholomaei Demmin und Wotenick KIRCHENBOTE © Grafik: Verlag am Birnbach / Motiv: Stefanie Bahlinger
2 an(ge)dacht: Jahreslosung 2022 Die Tür ist wieder offen. Für uns in den Gemeinden ist das schwer auszuhalten und zu ertragen. Vor einigen Jahren machte ich einen Be- such im neugebauten Teil des Neubran- Die Jahreslosung aus Johannes 6 zeigt uns denburger Klinikums. ein anderes Bild. Sich dort zurechtzufinden war nicht ganz Jesus sagt: „Wer zu mir kommt, den werde einfach. ich nicht abweisen.“ Eine Tür sollte mir als Abkürzung dienen, Das gilt für alle Situationen im neuen Jahr. um in den anderen Trakt der Klinik zu ge- Auch wenn sich so manche Tür schließen langen. Schnell öffnete ich diese Tür und wird, werden sich andere Türen öffnen. genauso schnell schloss sie sich hinter mir. Ich eilte über den Innenhof. Jedoch die er- Damals haben Menschen viel mit Jesus er- reichte Tür ließ sich nicht öffnen. Also ging lebt. Er hat Hungrige satt gemacht. Kranke ich wieder zur ersten Tür zurück. geheilt, Verständnis für Gescheiterte ge- Entsetz stellte ich fest, dass auch diese sich zeigt. Sogar den stark Infizierten hat er den nicht mehr öffnen ließ. Kontakt nicht verweigert. Es war Wochenende und kein Mensch in Jesus war beliebt. Sie löcherten ihn mit Fra- Sicht. Mein Handy war die Lösung. Aber gen und Er blieb ihnen Antworten nicht auch das versagte seinen Dienst. Der Akku schuldig. Im Gegenteil; Seine Antworten war leer. gipfelten in einer schlichten und zugleich provozierenden Behauptung: „Ich bin die Nun war guter Rat teuer. Ein Mann im wei- Antwort auf alle eure Fragen!“ ßen Kittel eilte auf dem Flur vorbei. Ich rief und klopfte, doch er schaute mich nur ver- Kann das sein? Wer zu Ihm kommt, wird ständnislos an und lief weiter. Einige Zeit nicht abgewiesen, nicht stehen gelassen. später, die mir wie eine Ewigkeit erschien, Meine Erfahrung ist, dass es meine Haltung kam eine andere Person vorbei. Und wie- braucht, mit der ich mich zu Jesus Christus der rief und klopfte ich. Und tatsächlich, sie hinwende. Manchmal ist sie hoffnungsvoll befreite mich aus meinem „Käfig“. fröhlich und manchmal ängstlich und zwei- felnd. In welcher Verfassung ich auch im- Wie gut tut es, wenn uns jemand die Tür öff- mer bin, es tut gut zu wissen: Wenn ich zu net, uns befreit oder uns hineinlässt, wir of- Ihm komme, wird Er mich nicht abweisen. fene Türen vorfinden. Und wer mich nicht abweist, bei dem bin In der jetzigen Zeit haben wir es mit Bestim- ich willkommen. Du bist willkommen. mungen zu tun, die darüber entscheiden, ob jemand rein darf oder nicht. Bist du ge- Ich wünsche Ihnen mit dieser Aussicht ein impft, genesen oder getestet, dann darfst gutes und gesegnetes Jahr 2022. du rein. Wenn nicht, bleibt die Tür ver- schlossen. Ihr Pastor Martin Wiesenberg
Hinweise zum Datenschutz 3 Im Kirchenboten werden regelmäßig perso- Mit der jährlichen Veröffentlichung dieser nenbezogene Daten (Geburtstagsgrüße, Rechtsbelehrung ist der Datenschutz erfüllt. Amtshandlungen) abgedruckt. Laut Daten- schutzgesetzgebung der Bundesrepublik Wir machen weiterhin darauf aufmerksam: In Deutschland ist das für derartige Kleinpubli- unserer Kirchengemeinde ist es üblich, dass zistik wie unseren Gemeindebrief so geregelt: bei bestimmten Gemeindeveranstaltungen Wenn dem nicht ausdrücklich widersprochen fotografiert wird. worden ist, kann der Herausgeber des Kir- Eine Auswahl dieser Fotos erscheint dann im chenboten das stillschweigende Einverständ- nächsten Kirchenboten. Auch da gehen wir nis aller Gemeindeglieder für diese Veröffent- vom Einverständnis der fotografierten Perso- lichung der Daten voraussetzen. nen aus. Sind Kinder oder Jugendliche auf den betref- Wer seinen Namen also nicht genannt haben fenden Fotos abgebildet, holen wir vor dem möchte (aus welchen Gründen auch immer), Abdruck im Kirchenboten die schriftliche Er- teile uns das darum bitte rechtzeitig vor Re- laubnis der Eltern bzw. Jugendlichen ein. daktionsschluss mit – das heißt jeweils spä- Damit folgen wir den Datenschutzrichtlinien testens bis zum 20. Tag eines ungeraden Mo- der EKD. nats. Martin Wiesenberg und Klaus Vogt Statement der Deutschen Evangelischen Allianz Dass Gottes Name in unserer Gesellschaft als erfahrbare Realität und Motivation, um wieder einen guten Klang bekommt und wir einen positiven Unterschied in unserer Ge- sein Wort ernst nehmen, sellschaft zu machen. das ist unser Auftrag. Seit 1846 steht die Evangelische Allianz in Deutschland für die Wir stehen für Einheit von Christen und eine zukunftsge- ● die Einheit der Christen, richtete Perspektive der Gesellschaft. ● gemeinsames Beten, Wir übernehmen Verantwortung und stär- ● gemeinsamen Glauben, ken das Miteinander, denn gemeinsam ist ● gemeinsames Bezeugen des Evangeli- Veränderung möglich. Jeder mit seinen Ta- ums, lenten und Möglichkeiten, denn jeder ● gemeinsame „Zeitansagen“ zu gesell- Mensch ist ein von Gott erschaffenes Origi- schaftlich relevanten Themen und für die nal und wird geliebt. Für diese Überzeu- Übernahme von Verantwortung in unserer gung arbeiten, glauben und beten wir. Welt. Deshalb engagieren wir uns in Deutschland täglich mit unseren rund 950 örtlichen Alli- Wir laden herzlich ein zur 175. Weltweiten anzen und ca. 370 verbundenen Werken Gebetswoche der Evangelischen Allianz und Organisationen. vom 9.1. bis zum 16.1.2022. So vielfältig das Netzwerk der Evangeli- (Programm: siehe Seite 15!) schen Allianz ist, so breit ist unser Aufga- benspektrum. In der Mitte steht Jesus Deutschen Evangelischen Allianz Christus, nicht als fromme Idee, sondern https://www.ead.de/
4 Die Apostel im Altarraum von St. Bartholomaei: Bei der Vorstellung der im Altarraum ange- Hauptstadt Tarsus (Gal. 1,21-24). Später brachten sechs großen Sandsteinfiguren wird er von Barnabas (dem Onkel des Mar- haben wir uns im Kirchenboten November kus) als Bibellehrer in die aufblühende der frühen Lebensgeschichte des Apostels Christengemeinde in der syrischen Groß- Paulus gewidmet, der links vorn im Altar- stadt Antiochia geholt (Apg. 11,25-26). In raum steht. Hier nun die Fortsetzung: einer Gebets- und Fastenzeit der Gemein- Nach der gelungenen Flucht aus Damas- deleitung von Antiochia gibt der Heilige kus (bei Nacht in einem Korb über die Geist die klare prophetische Weisung, dass Stadtmauer hinab – Apg. 9,25 / 2.Kor. 11, Paulus und Barnabas auf Missionsreise ge- 32-33) macht er einen kurzen Abstecher hen sollen. Sie werden dafür eingesegnet nach Jerusalem (Apg, 9,26-28) und zieht und ausgesandt – und missionieren auf Zy- sich danach für drei Jahre in die Stille zu- pern, in Perge (Pamphylien), Antiochia (Pi- rück, irgendwo in der Einöde Arabiens (Gal. sidien), Ikonion, Lystra und Derbe (Lykao- 1,17-18). Dort bereitet er sich durch Gebet nien). Sie setzen in jeder neugegründeten und weiteres Bibelstudium auf seine zu- Gemeinde Älteste ein und kehren schließ- künftigen Aufgaben als Völkerapostel vor. lich ins syrische Antiochia zurück (um Später schreibt er, dass er das, was er als 47/48 n.Chr. – Apg. 13+14). junger Theologe für Gewinn geachtet hat, Danach ist Paulus wieder in Jerusalem, um nun für den letzten Dreck hält in Vergleich den dortigen bedürftigen Christen gesam- zu der Gerechtigkeit Gottes, die aus dem melte Kollekten zu überbringen und um mit Glauben an Jesus kommt (Phil. 3,7-9). den anderen Aposteln die Missions-Strate- Drei Dinge sind ihm fortan sonnenklar: gie abzusprechen (Gal. 2,6-10 / Apg. 15). 1. Jesus ist der Messias, der Sohn Gottes Paulus wird sich auch in Zukunft vorrangig und Heiland der Welt; 2. richtig vor Gott der Mission unter den Nichtjuden widmen. wird der Mensch nicht durch Gesetzes- werke, sondern allein durch den Glauben Von Antiochia startet Paulus seine zweite an Jesus; 3. der Heilige Geist ist Kraftquelle Missionsreise – diesmal mit Silas, Lukas und Richtschnur alles Handelns eines dem Arzt und Timotheus (Apg. 16,36ff.). Christen (nicht das Gesetz). Zuerst werden die auf der ersten Reise ge- Weil Jesus nun die Mitte alles Denkens und gründeten Gemeinden besucht und ge- Handels ist, kämpft Paulus immer konse- stärkt (Apg. 15,41–16,5). Bei der Weiter- quent für diese Mitte – notfalls sogar im reise wehrt ihnen der Geist Gottes, in den Streit mit anderen Aposteln (wie mit Petrus, Provinzen Phrygien, Bithynien und Mysien den er öffentlich rügt – Gal. 2,11ff.). Unter zu predigen (Apg 16,6-8). In der Hafenstadt anderem in seinem Brief an die Gemeinde Troas angekommen, sieht Paulus nachts in in Rom behandelt Paulus dann ausführlich einer prophetischen Vision, wie er nach Ma- die Thematik „Gesetz und Evangelium“. zedonien gerufen wird (Apg. 16,9-10). Sie Nach den Jahren seiner Klausur reist Pau- finden sofort ein Schiff, das gerade nach lus wieder durch Syrien und Kilikien, seine Neapolis (dem Hafen der Provinzhaupt- Heimat – er stammt ja aus der kilikischen stadt Philippi) abfahren will. Normalerweise
Teil 6/2: der Apostel Paulus 5 dauert die Seereise zwischen beiden Orten Der Prozess wird verschleppt und zieht sich eine Woche, durch günstigen Wind sind sie über zwei Jahre hin. Paulus beruft sich als schon in zwei Tagen am Ziel (Apg. 16,11- römischer Staatsbürger darauf, vor dem 12) – eine göttliche Bestätigung! In Philippi Kaiser in Rom gehört zu werden. Nach gel- treffen sie auf eine Freiluft-Gebetsver- tendem römischem Recht wird er 61/62 sammlung gottesfürchtiger Frauen unter nach Rom überstellt (Apg. 24,1–26,32). Leitung der Purpurhändlerin Lydia. Nach Durch einen Schiffbruch landen sie auf der deren Bekehrung und Taufe entsteht in ih- Insel Malta (südlich von Sizilien). Schließ- rem Haus die erste christliche Gemeinde in lich in Rom angekommen, muss Paulus in Europa (Apg. 16,13-15). Anschließend mis- Hausarrest bleiben – kann aber dort unge- sioniert die Mannschaft in den griechi- hindert zwei Jahre lang Gäste empfangen schen Großstädten Thessaloniki, Beröa, und „mit allem Freimut“ Jesus verkündigen Athen und Korinth und kehrt über Ephesus (Apg. 27,1–28,31). So positiv endet die (Provinz Asia), Caesarea und Jerusalem zu- Apostelgeschichte. Ob Paulus noch einmal rück nach Antiochia in Syrien (Apg. 17,1– freigekommen ist und Gemeindebesuche 18,22 / um 49-52 n.Chr.). in Griechenland und Kleinasien und auf Kreta machen konnte, wie es Andeutungen Die dritte Missionsreise (53–59 n.Chr.) in den Briefen an Timotheus und Titus na- führt durch Kilikien, Galatien, Phrygien helegen, und ob Paulus gar seine geplante nach Ephesus, der Hauptstadt der Provinz Missionsreise nach Spanien unternehmen Asia (Apg. 18,23–20,1) mit damals ca. konnte (vgl. Röm. 15,24), wissen wir nicht. 150.000 Einwohnern. In Ephesus bildet Paulus über zwei Jahre lang neue Mitarbei- Nach altkirchlicher Überlieferung sterben ter für die kleinasiatischen Gemeinden aus. Paulus und Petrus im Jahr 66 n.Chr. in Rom Anschließend besucht Paulus zusammen den Martyrertod unter Kaiser Nero. Paulus mit seinem Mitarbeiterteam die Gemeinden wird als römischer Staatsbürger mit dem in Mazedonien und Griechenland und reist Schwert hingerichtet, Petrus wird als Jude dann über Troas und Milet nach Caesarea gekreuzigt. „Das Blut der Martyrer ist der und Jerusalem (Apg. 20,2–21,26). Same der Kirche“, bekannte einst der Kir- chenlehrer Tertullian (150–220 n.Chr.). Aus Bei einem Tumult von aufgebrachten Ju- den kleinen Anfängen der Völkermission den im Tempelbezirk von Jerusalem wird durch den Apostel Paulus sind bis heute Paulus verhaftet. Er kann unter dem Schutz rund 2.300 Millionen Christen in aller Welt eines römischen Offiziers zwar eine Vertei- erwachsen – und das gegen alle Wider- digungsrede auf Hebräisch halten – und stände! Aktuell sind weltweit 309 Millionen am nächsten Tag vor dem versammelten Christen Diskriminierung oder gar schwe- Hohen Rat (Apg. 21,27–23,11). Wegen ei- rer Verfolgung ausgesetzt – und nicht we- nes geplanten Mordanschlags muss er in nige Christen verlieren jedes Jahr ihr Leben Sicherheit gebracht werden, und zwar im um Jesu willen. Klaus Vogt Militärgefängnis Caesarea (Apg 23,12-35). (Dozent am Martin Bucer Seminar)
Arbeit mit Kindern, Konfirmanden und Jugendlichen 7 Alle Kindergruppen treffen sich wieder zu Treff der Krabbelkinder und Flitzpiepen: folgenden Zeiten mit Frau Däblitz – immer jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat, vorausgesetzt, es gibt Corona-bedingt kei- 15.00 Uhr (mit Jaqueline Schön) ne neuen staatlichen Einschränkungen: Christenlehre im Ev. Gemeindehaus Konfi-Treff im Elsa-Brändström-Haus: Klassen 1-3: Montag, 14.00 – 15.30 Uhr Klassen 4-6: Mittwoch, 15.00 – 16.30 Uhr Mittwoch, 18.45 Uhr (außer in den Ferien) im Gemeindehaus, Kirchplatz 7 Christenlehre im Ev. Schulzentrum „Katharina von Bora“ Klasse 1: Mittwoch, 11.45 Uhr im Jugendzentrum „Friesenhöhe“: Klasse 2: Mittwoch, 12.30 Uhr (jeweils mit Axel Schulz) Klasse 3+4: Mittwoch, 13.15 Uhr Offene Jugendarbeit Vorschulkreis in der Ev. Kita Montag – Donnerstag, 13.00 – 21.30 Uhr / Montag, 12.00 – 12.30 Uhr Freitag, 13.00 – 18.00 Uhr Christenlehre in der Kirche Pensin Gitarrenkreis I: Montag, 14.45 Uhr Blockflöten-Anfänger: Dienstag, 14.00 – 14.20 Uhr Gitarrenkreis II: Donnerstag, 16.30 Uhr Christenlehre Klassen 1–6: Dienstag, 14.20 – 15.50 Uhr Junge Gemeinde: Donnerstag, 18.00 Uhr Kinderbibeltage Ich lade – sofern Corona es zulässt – alle Kinder von 5-12 Jahren zu den Kinderbibel- tagen vom 9.2. bis 11.2.2022 jeweils von 10 bis 16 Uhr ins Gemeindehaus ein. Dazu gibt es Mitte Januar noch schriftliche Ein- ladungen. Herzliche Grüße an alle Kinder und ihre Familien! Eure Elisabeth Däblitz Johanniter–Kindertagesstätte „Kleine Füße von St. Bartholomaei“, Clara-Zetkin-Straße 14a: 1
8 Erinnerung an den Martinstag 2021 in Demmin Herzlich willkommen zum Wir singen Martinslieder mit Axel Schulz St. Martins Fest am 11.11.2021 in Demmin und mit Begleitung des Posaunenchors. Können wir in diesem Jahr zum Martinstag einladen? Die Vorbereitungsgruppe hatte darüber beraten und dabei ein gutes Corona-konformes Konzept gefunden, und so fand der 11.11.2021 fast wie gewohnt Martin begegnet einem frierenden Bettler … statt. © Grafik: Gabriele Erdmann In den Kindergruppen der Kindergärten und der Kirchengemeinden wurde auf die- Auf der Leinwand erlebten wir in bunten sen Tag hin gebastelt, gemalt und gesun- schön gemalten Bildern die Geschichte gen, die Geschichte des St. Martin erzählt des St. Martin, der mit dem Bettler seinen oder als Theater gespielt. Offiziersmantel teilte. St. Bartholomaei gut gefüllt mit erwartungsvollen Besuchern © Foto: Katja Klick Um 17 Uhr fanden sich viele Familien in der – und teilt entschlossen seinen Mantel. großen St. Bartholomaei-Kirche ein. © Grafik: Gabriele Erdmann Auch wir haben etwas geteilt: Weihnacht- lich eingewickelte Päckchen wurden von Das Foto vom Posaunenchor steht aus vielen Kindern auf die Altarstufen gelegt, Datenschutzgründen nicht online. sie sind, zusammen mit der am Ausgang gesammelten Kollekte, für bedürftige Kin- der in der Stadt Czaplinek in Polen be- Leider gingen nicht alle Bläser mit aufs Bild… stimmt. Noch in der Adventszeit werden
– trotz Corona fast wie gewohnt 9 Das Foto mit den Kindern, die ihre Weih- nachtspakete für die polnischen Kinder nach vorn bringen, steht aus Datenschutz- gründen nicht online. Gummibärchen – ein Ersatz für das sonst übliche Teilen der Martinshörnchen. zahlreiche Päckchen für die Kinder in Czaplinek diese Geschenke nach Czaplinek gebracht und so können die Kinder dort zu Weih- nachten die ihnen zugedachten Spielsa- chen, Kleidungsstücke oder Süßigkeiten auspacken. Allen Spendern sei hiermit ge- dankt! Draußen wartete schon der Martinsreiter auf seinem Pferd auf die Kinder. Polizei und Feuerwehr sperrten in bewährter Weise die Straßen für unseren Martinsumzug. Es war Wir sind einfach nur dankbar, dass wir alle schön anzusehen, wie viele unterschiedli- zusammen diesen schönen Tag erleben che Laternen leuchteten. Auch die Erwach- konnten, so hörten wir verschiedene Stim- senen genossen diesen autofreien Weg mit men von Eltern, Kindern und allen Mitwir- ihren Kindern und anderen Familien – die kenden. Polizei zählte 300 Teilnehmer! St. Martin ritt voran bis zum katholischen Pfarrhof, wo uns am Martinsfeuer die Blä- Besonders herzlich bedanken wir uns bei ser mit vielen Martins- und Laternenliedern der Polizei, der Feuerwehr und der Martins- erfreuten. reiter-Familie für das gute Miteinander! Nun stieg Martin von seinem Pferd und Katja Klick, Silke Sander, teilte seinerseits mit den Kindern seine Conny Frohne und Elisabeth Däblitz 1
10 Kirchenmusik Die kirchenmusikalischen Gruppen treffen ein Konzert im Juni und heißen dazu sich bis auf Weiteres in der Kirche (wenn auch neue Sänger herzlichst willkom- nicht anderes vermerkt) – vorausgesetzt, es men.) gibt Corona-bedingt keine neuen staatli- chen Einschränkungen. Kleine Kantorei (a-capella-Musik) Donnerstag, 19.00 Uhr (ab 13.1.) Ev. Kindertagesstätte Gemeindesingkreis (im Gemeindehaus) Krümelchor: Donnerstag, 13.45 Uhr Mittwoch, 12.1., 9.30 Uhr (weitere Termine nach dortiger St.-Bartholomaei-Kirche Absprache – auch neue Sänger sind herzlichst willkommen.) Blockflötenkreis (Fortgeschrittene) Donnerstag, 17.00 Uhr (ab 13.1.) Orgelunterricht (an der Truhenorgel in der Kirche) Demminer Orgelpfeifen Montag, 15.30 bis 19.00 Uhr (ab 10.1.) (Kinderchor Klassen 1-4) Donnerstag, 15.00 Uhr (ab 13.1.) Ev. Gemeinschaftshaus Jugendkantorei (ab Klasse 5) Posaunenchor Donnerstag, 16.00 Uhr (ab 13.1.) Freitag, 19.00 Uhr Demminer Kantorei (z.Zt. im Gymnasium!) Bläser-Anfängerunterricht Montag, 19.30 Uhr (ab 10.1.) nach Vereinbarung mit Dieter Söffky (Wir proben eine Mozart-Messe für ( 0171 – 7 56 67 43) In freudiger Erinnerung: 2019 – das letzte Adventskonzert vor der Coronapandemie © Foto: Wellmer 1
Mitarbeiter-Portrait: Hartmut Mandelkow 11 Zum Jahresende 2021 gibt es noch einen internationale Kontakte und bewegende Ruhestandseintritt in der Kirchengemeinde Einblicke in Familienschicksale. Aus Pom- Demmin. Es ist ein Mitarbeiter, der für die mern sind ja bis 1914 über 350.000 Perso- meisten Gemeindeglieder mehr im „Ver- nen nach Amerika ausgewandert – teils ar- borgenen“ tätig war: Hartmut Mandelkow, mutsbedingt, teils auch aus theologischen unser Archivar. Wir haben im November ein Gewissensgründen (wegen der Zusam- Gespräch mit ihm geführt: menlegung der lutherischen und der refor- mierten Kirche zur „Altpreußischen Union“ ● Herr Mandelkow, schildern Sie uns bitte bzw. wegen der vom preußischen König Ihren beruflichen Werdegang! verfassten neuen Gottesdienstordnung). Ich stamme aus Sophienhof und habe nach meinem Abitur in Demmin Landtechnik stu- diert. Von 1968 bis 1994 war ich als Ingeni- Das Foto von Herrn Mandelkow steht aus eur im Motoreninstantsetzungswerk Dem- Datenschutzgründen nicht online. min tätig, ab 1970 nach einer Zusatzausbil- dung als Spezialist für Schweißtechnik. Als ich dort 1994 „abgewickelt“ wurde, war ich Herr Mandelkow vor den alten Kirchenbüchern anschließend mit kurzen Unterbrechungen dreimal arbeitslos. Zu allen Kirchenbüchern gibt es Namens- register. Diese Register habe ich vom Be- ● Wie sind Sie danach kirchlicher Mitarbei- ginn bis 1826 digitalisiert, um sie besser ter geworden? nutzen zu können – den Rest muss mein 2001 habe ich mich beworben auf eine be- Nachfolger fertigstellen. fristete, vom Arbeitsamt geförderte Lohn- Zum 150. Geburtstag des preußischen Ar- kostenzuschuß-Stelle als Archivar in der chitekten und Denkmalpflegers Friedrich Kirchengemeinde. Mein großes Interesse August Stüler (Berlin), der 1856 bis 1867 an Geschichte seit meiner Jugend legte unsere Kirche restauriert hat, bekam ich das nahe. Ab 2004 habe ich in Teilzeit hier Besuch aus dem Stadtarchiv Mühlhau- weitergearbeitet. Nun bin ich über zwanzig sen/Thür. (Stülers Geburtsort) – das waren Jahre hier. interessante Gespräche! Viel Freude bereitet hat mir auch die Mitge- ● Was hat Ihnen in Ihrer Arbeit hier beson- staltung der Gedenkecke mit den Fotos der dere Freude bereitet? Zerstörung Demmins am Kriegsende 1945. Alle Altakten sind ja beim großen Kirchen- Die Erinnerung daran ist wichtig für die Zu- brand 1676 verbrannt (das Feuer fraß sich kunft! bis ins Kellergewölbe der Kirche durch). Aber seit 1678 gibt es wieder Akten und vor Herr Mandelkow, wir wünschen Ihnen Got- allem die vielen Kirchenbücher. Ich hatte tes reichen Segen für den Ruhestand und viele Anfragen von Leuten zu den Kirchen- danken für das Gespräch! büchern. Das ergab interessante, auch (Das Gespräch führte Klaus Vogt)
12 Gottesdienste in St. Bartholomaei 2. Sonntag nach Epiphanias, 16.1., 10.00 Uhr Abschluss-Gottesdienst der Weltweiten Gebetswoche (Diakon Mittrowann, Pfarrer i.R. Vogt, Pastor Wiesenberg) 3. Sonntag nach Epiphanias, 23.1., 10.00 Uhr Gottesdienst (Pastor i.R. Zellmer) Letzter Sonntag nach Epiphanias, 30.1., 10.00 Uhr Gottesdienst (Pastorin Dr. Fenner, Neukalen) 4. Sonntag vor der Passionszeit, 6.2., 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Pastor Wiesenberg) 3. Sonntag vor der Passionszeit, 13.2., – Septuagesimae –, St. Bartholomaei im Winter 10.00 Uhr Gottesdienst (Pastor i.R. Zellmer) Wenn nichts anderes angegeben, finden die Gottesdienste in der Kirche statt, 2. Sonntag vor der Passionszeit, 20.2., – Sexagesimae –, Kindergottesdienst: 10.00 Uhr Gottesdienst an jedem Sonntag 10.00 Uhr (Pastor i.R. Zellmer) Sonnabend, Neujahr, 1.1.2022, Sonntag vor der Passionszeit, 27.2., 10.00 Uhr Gottesdienst – Estomihi –, (Pastor Wiesenberg) 10.00 Uhr Gottesdienst (Pastorin Dr. Fenner) Sonntag nach Neujahr, 2.1.2022, in der Kirche kein Gottesdienst! Freitag, Weltgebetstag, 4.3., 17.00 Uhr Gottesdienst in der Evang. 15.00 Uhr Gottesdienst in der katholischen Gemeinschaft Kirche (Vorbereitungsteam) 1. Sonntag nach Epiphanias, 9.1., 10.00 Uhr Gottesdienst zur Eröffnung 1. Sonntag der Passionszeit, 6.3., der Weltweiten Gebetswoche und – Invokavit –, zur Jahreslosung 2022 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Pastor i.R. Zellmer, Kölln) (Pastor i.R. Zellmer)
Gottesdienste in den Dörfern 13 Deven (Pastor Wiesenberg) Vanselow (Pastor Wiesenberg) Letzter Sonntag nach Epiphanias, 30.1., Sonntag Estomihi, 27.2., 14.00 Uhr Kapellengespräch 10.00 Uhr Gottesdienst Nossendorf St. Marien Volksdorf St. Jakobi Bitte besuchen Sie den Gottesdienst in Bitte besuchen Sie den Gottesdienst in Toitz oder Wotenick! Toitz oder Wotenick! Pensin (Pastor Wiesenberg) Wotenick St. Nikolai 1. Sonntag nach Epiphanias, 9.1., 2. Sonntag nach Epiphanias, 16.1., 14.00 Uhr Gottesdienst zur Jahreslosung 10.15 Uhr Gottesdienst 2022 – und zur Jahresplanung (Pastorin Dr. Fenner) (Pastor Wiesenberg) – Alle Pensinerinnen und Pensiner sind 2. Sonntag vor der Passionszeit, 20.2., herzlich eingeladen an der Jahresplanung – Sexagesimae –, für Pensin mitzuwirken. Wir brauchen Sie 10.15 Uhr Gottesdienst und Euch mit kreativen und schönen Ideen, (Pastorin Dr. Fenner) um am Projekt „Kirche im Dorf“ mitzuwir- ken. Sonntag Estomihi, 27.2., 14.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Siedenbrünzow (Pastor Wiesenberg) 1. Sonntag nach Epiphanias, 9.1., 10.00 Uhr Gottesdienst zur Jahreslosung 2022 Toitz St. Martin 2. Sonntag nach Epiphanias, 16.1., 9.00 Uhr Gottesdienst (Pastorin Dr. Fenner, Neukalen) 2. Sonntag vor der Passionszeit, 20.2., – Sexagesimae –, 9.00 Uhr Gottesdienst (Pastorin Dr. Fenner)
14 Andachten in den Heimen AWO-Heim Beethovenstraße: Donnerstag, 27.1.+24.2., 10.00 Uhr AWO-Heim „Haus der Vielfalt“ (Goethestr.): Donnerstag, 27.1.+24.2., 15.00 Uhr Gertraudenstift (Reiferstraße): Mittwoch, 26.1.+23.2., 15.30 Uhr Wohnpark „Zur alten Schule“ (Saarstraße): Mittwoch, 26.1.+23.2., 14.30 Uhr AWO-Heim „Haus der Vielfalt“ Goethestraße regelmäßige Veranstaltungen Alle Kreise finden vorbehaltlich der aktuel- Heinestraße 3 len Coronasituation statt. Bitte achten Sie auf die Abkündigungen im Gottesdienst, Montagskreis Pressemitteilungen und Aushänge in den Montag, 24.1.+14.2., 15.00 Uhr Schaukästen! Die gewohnten Abstands- und Hygieneregeln behalten weiterhin Dienstags-Gesprächskreis Gültigkeit. Dienstag, 18.1.+15.2., 15.00 Uhr Elsa-Brändström-Haus (Kirchplatz 7) Freitags-Gesprächskreis Freitag, 28.1., 19.30 Uhr: „Immer will- Großmütterkreis kommen!? (Jahreslosung 2022)“ Montag, 10.1., 15.00 Uhr: Jahreslosung Freitag, 25.2., 19.30 Uhr: „Gottes Mühlen 2022 (Pastor Wiesenberg) malen langsam, aber … (über die Be- Montag, 14.2., 15.00 Uhr: „Kirchen sind deutung von Mühlen in der Bibel)“ unübersehbar – politische Erinne- (Pastor Bauer, Hohenmocker) rung…“ (Frau Weichler) Gemeindenachmittag Siedenbrünzow Kirchengemeinderat Dienstag, 18.1., 14.00 Uhr Dienstag, 11.1.+1.2., 19.00 Uhr Gemeindenachmittag Vanselow Besuchsdienstkreis Dienstag, 8.2., 14.00 Uhr Dienstag, 25.1.+22.2., 14.30 Uhr Bibelgesprächskreis Mittwoch, 9.2., 15.00 Uhr Handarbeitsgruppe: nach Vereinbarung
Übergemeindliches 15 Gebet für Demmin Monatlicher Allianz-Gebetsabend dienstags 10.00 Uhr Mittwoch, 23.2., 17.00 Uhr im Ev. Gemeinschaftshaus (Wollweberstr.) im Ev. Gemeinschaftshaus (Wollweberstr.) Einladung zur Weltweiten Gebetswoche Die Weltweite Gebetswoche 2022 findet (2.Mose 6,6 / Pastor i.R. Zellmer) vom 9.1. bis zum 16.1.2022 statt. Außer an Montag, 10.1., 17.00 Uhr: den Sonntagen treffen wir uns dazu turnus- Der Shabbat und Gottes Versorgung mäßig jeweils um 17.00 Uhr im katholi- (2.Mose 20,8-11 / (Pfarrer i.R. Vogt) schen Pfarrhaus (Reiferstraße 2). Dienstag, 11.1., 17.00 Uhr: Die Thematik haben Christen aus der Der Shabbat und Ruhe Schweiz für uns vorbereitet: (1.Mose 2,2-3a / (Pastor i.R. Zellmer) Shabbat – Leben nach Gottes Rhythmus. Mittwoch, 12.1., 17.00 Uhr: Inmitten einer beschleunigten Welt wollen Der Shabbat und Barmherzigkeit wir neu entdecken, wie wir als befreite Men- (Matth. 12,11-12 / Pfarrvik. Dr. Mazur) schen leben können. Täglich fokussieren Donnerstag, 13.1., 17.00 Uhr: wir uns auf einen Aspekt des Shabbats. Ge- Der Shabbat und Erinnerung meinsam betend wollen wir einander ermu- (5.Mose 5,12-15 / Pastor Wiesenberg) tigen, bereits jetzt nach dem Rhythmus des Freitag, 14.1., 17.00 Uhr: Himmels zu leben. Das ist weit mehr als spi- Der Shabbat und Freude rituelle Wellness für die eigene Seele. Be- (Psalm 73,28 / (Diakon Mittrowann) tend engagieren wir uns für gesunde Ge- Sonnabend, 15.1., 17.00 Uhr: meinschaften und Kirchen. Der Shabbat und Großzügigkeit (3.Mose 25,10 / (Pfarrer i.R. Vogt) Die Themen und Bibeltexte der einzelnen Sonntag, 16.1., 10.00 Uhr Abschlussgottes- Tage: dienst in St. Bartholomaei: Sonntag, 9.1., 10.00 Uhr Startgottesdienst Der Shabbat und Hoffnung in St. Bartholomaei: (Hebräer 4,9-12 / Diakon Mittrowann) Der Shabbat und Identität
16 Stabwechsel durch die Pfarrvakanz – Es heißt: wir wachsen mit unseren Aufga- ben. Im Moment dreht sich bei mir alles um meinen Sohn. Ich bin Pastorin Fenner und lebe in Neukalen bei meinem Lebensge- fährten und seinen zwei größeren Kindern. Johannes wird im Januar zwei Jahre alt, wir wachsen gemeinsam. Ab Ende Dezember werde ich in Wotenick und seinen Dörfern © Foto: Christine Gerhard (Nordkurier) Vertretungen übernehmen, darauf freue ich mich. Den Heiligen Abend feiere ich schon „Ihr habt mir einen so schönen Abschied mit Ihnen und als Höhepunkt des Jahres er- gestaltet.“ so Pastor i.R. Norbert Raasch im lebe ich das Weihnachtsfest jetzt mit mei- Rückblick. In einem festlichen Gottesdienst ner „neuen Familie“ auch ganz neu. am Reformationstag wurde Pastor Norbert Raasch nach über 11 Jahren in Demmin und 19 Jahren in Wotenick-Nossendorf aus seinem aktiven Dienst verabschiedet. Vol- Das Foto von Pastorin Dr. Fenner mit ihrem ler Dankbarkeit schauen wir zurück. Wir kleinen Sohn steht aus Datenschutzgrün- danken ihm für seinen intensiven und ge- den nicht online. duldigen Dienst und wünschen ihm jetzt et- was mehr Zeit für sich und seine Familie. Erhalten bleibt er uns als neuer Geschäfts- © Foto (privat): Kathrin Fenner führer des Windparks. Seine neue Tätigkeit wird er ab 01. Januar 2022 aufnehmen. Das Ich freue mich auf Sie und voraussichtlich ist ein großer Gewinn für die Kirchenge- bis Mai haben wir die Möglichkeit, etwas meinde und für Demmin. von dem mit Leben zu füllen, was uns Kraft gibt, Gemeinschaft, Glauben und das Ver- Während der Pfarrvakanz teilen sich zwei trauen in den, der größer ist, als wir verste- Pastoren in die Vertretungsdienste in Dem- hen, der uns leitet, wenn wir unsicher sind, min und Wotenick: und auffängt, wenn wir straucheln... Frau Pastorin Dr. Kathrin Fenner (Neu- kalen) und Herr Pastor i.R. Christoph Zell- Und so bin ich zu erreichen: mer (Kölln bei Altentreptow). Sie stellen Bitte im Kirchenbüro erfragen! sich kurz selbst vor: Ich grüße Sie herzlich, bis „gleich“, wie ich in Neukalen gelernt habe. Pastorin Dr. Fenner schreibt uns: Ihre Pastorin Dr. Kathrin Fenner
die Vertreter stellen sich vor 17 Ich heiße Christoph Zellmer und bin 67 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe vier Kinder. Mein Theologiestudium habe ich an den Universitäten Leipzig und Jena ab- solviert. In dieser Region bin ich seit 2002. Ich hatte hier Pfarrdienst in Sophienhof und war zugleich als Geschäftsführer im Kreis- kirchlichen Diakonischen Werk in Demmin tätig. Seit 2006 war ich bis 2019 Pastor in Siedenbollentin bei Altentreptow. Seitdem bin ich im „tätigen“ Ruhestand und lebe in Kölln. Ich freue mich, noch Dienst tun zu dürfen! Sie erreichen mich: Bitte im Kirchenbüro erfragen! © Foto (privat): Christoph Zellmer Herzliche Grüße! Und Pastor i.R. Zellmer schreibt uns: Ihr Pastor i.R. Christoph Zellmer Friedhofseingang: Umgestaltung ist abgeschlossen Als ich im Sommer 2019 das erste Mal auf Bergung und Auffrischung warten. den Friedhof St. Bartholomaei Demmin zum Kennenlerngespräch mit meinen zu- Im Frühjahr 2020 haben wir dann begon- künftigen Kollegen und Pastor Raasch nen diese “Empfangsgalerie“ aufzulösen. kam, wurde ich am Haupteingang von einer Es wurden Zäune aus den Hecken befreit, mir sehr unheimlich vorkommenden Dun- Sträucher und kleine Bäume gerodet. Am kelheit empfangen. Haupteingang mussten wir den Denkmal- Dieses Gefühl begleitete mich den ganzen schutz der historischen Friedhofsmauer be- Weg bis hin zur Kapelle, zum Verwaltungs- achten. Der Durchgang für Fußgänger am gebäude, wo alle schon warteten. Links Haupteingang wurde dann als erstes be- des Weges waren da Hecken und dichte gradigt und dem Umfeld angeglichen. hochgewachsene Sträucher aus Flieder und Eiben und rechts am Weg reichten die Links und rechts am Haupteingang haben herabhängenden Äste der Linden in die wir neue Beete angelegt. Dabei ist es uns großen Sträucher. Wie ich später heraus- immer sehr wichtig Vorhandenes, Histori- fand, verbargen sie viele schöne histori- sches zu erhalten und in unsere neuen An- sche Grabsteine, die teilweise noch auf ihre lagen einzubauen. So haben wir alte -Zaun-
18 Umgestaltung ist abgeschlossen (Fortsetzung) felder aufgearbeitet und als Beetbegren- zung aufgestellt. Im Frühjahr 2021 konnte ein alter Granitgrabstein, welcher durch den Steinmetz Feilhaber überarbeitet wurde, aufgestellt werden. Drei Findlinge, gesponsort von Herrn Pastor Raasch, ha- ben in den Beeten einen neuen Platz gefun- den. Zu den Wegen hin haben wir für die Abgrenzung alte Granitschwellen verwen- Ostseite des neugestalteten Haupteingangs det. Diese waren bei früheren Beräumun- gen alter großer Gräber im Boden geblie- In diesen neuen Anlagen und im Zuge der ben und wurden jetzt von uns geborgen Umgestaltung werden auch immer Sitz- und wiederverwendet. möglichkeiten integriert, damit unsere Kun- den, die Trauernden, die Angehörigen und alle Friedhofsbesucher sich in diese Ruhe- bereiche zurückziehen können. So konnten 2021 auf dem Friedhof Demmin fünf neue Bänke aufgestellt werden. Dieses war mög- lich dank zweier Sponsoren und dank der großzügigen Geldfreigabe durch den Kir- chengemeinderat St. Bartholomaei Dem- min. An dieser Stelle möchte ich mich bei Westseite des neugestalteten Haupteingangs den beiden Sponsoren, der Stadt Demmin und einer kleinen Gruppe von Demminer Im Oktober 2021 erfolgte nun endlich die Privatleuten, bedanken. Bepflanzung. Hier haben wir eng mit dem Gartenbaubetrieb Vorpahl zusammengear- Die Umgestaltung wurde und wird von den beitet. Nun ist der Eingangsbereich fertig fünf Friedhofsarbeitern neben der alltägli- umgestaltet und durch die vielfältige Be- chen Bestattungs-, Pflege-, Beräumungs- pflanzung ganzjährig attraktiv und freund- und Erhaltungsarbeit geleistet. Im Jahr lich hell geworden. 2021 hatten wir das große Glück, immer wieder von Praktikanten unterstütz zu wer- Auch auf dem Weg zur Kapelle hat die Um- den. Ich möchte allen meinen Kolleginnen gestaltung begonnen. Einige alte Grab- und Kollegen, auch den Ehrenamtlichen steine wurden aus ihren “Verstecken“ be- Helfern und den Praktikanten für die bisher freit und in einer neuen Anlage für alle sicht- geleistete Arbeit danken und hoffe, dass bar aufgestellt. Hier haben wir 2022 und in wir auch in den nächsten Jahren Begonne- den Jahren danach noch einiges zu tun, nes weiterführen und neue Projekte erfolg- denn es gibt noch viele dieser „vergesse- reich bearbeiten werden. nen“ Grabsteine. Gudrun Zeick, Friedhofsverwalterin
Herzliche Segenswünsche zum Geburtstag! (Demmin) 19 Wenn nichts anderes vermerkt, wohnen die Mein Herz freut sich, dass Du so gerne Jubilare in Demmin: hilfst. Ich will dem HERRN singen, dass Er so wohl an mir tut. (Psalm 13,6) Januar 2022 Februar 2022 Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor Dir ist Freude die Fülle und Wonne zu Dei- ner Rechten ewiglich.. (Psalm 16,11) Die Namen der Jubilare stehen aus Daten- schutzgründen nicht online.
20 Kirchengemeinde Wotenick–Nossendorf Wir gratulieren allen Jubilaren herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen für das neue Lebensjahr: Führe mich, o HERR, und leite meinen Gang nach Deinem Wort; sei und bleibe Du auch heute mein Beschützer und mein Hort. Nirgends als von Dir allein kann ich recht bewahret sein. (EG 445,5) Wir laden alle Gemeindeglieder aus Annen- hof, Nossendorf und Volksdorf ein, die Got- tesdienste gemeinsam in Toitz oder Wote- nick zu feiern. Wir holen Sie auch gern mit dem PKW ab. Die Namen der Jubilare stehen aus Daten- Eine telefonische Absprache ist allerdings schutzgründen nicht online. notwendig. Bitte melden Sie sich unter 03 99 95 – 7 03 86 (Familie Brümmer). Freud und Leid in Demmin und Wotenick Das Goldene Ordinationsjubiläum hat ge- Verstorben und christlich bestattet sind: feiert: Die Namen der Verstorbenen stehen aus 19.12. Pfarrer i.R. Klaus Vogt, Demmin Datenschutzgründen nicht online. Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit Nichts tröstet mächtiger als die Gewissheit, oder zur Unzeit. (2. Timotheus 4,2a) mitten im Elend von der Liebe Gottes um- (aus dem „Ordinationsvorhalt“ der fangen zu werden. Gottesdienstordnung in der Ev.-Luth. (Johannes Calvin,1509–1564 – Landeskirche Sachsen) Reformator der französischen Schweiz)
Diakonie vor Ort 21 Diakonie-Sozialstation Peene gGmbH. ⚫ (Bereich Dörfer um Demmin:) (0152) 54 51 67 68 Die Namen, Handynummern und eMail- Frühförder- und Beratungsstelle Adressen der Mitarbeiter stehen aus Baustraße 38 Datenschutzgründen nicht online! (03998) 20 80 933 Fax (03998) 20 80 935 Außenstelle Demmin: Baustraße 39 (03998) 22 37 51 Hospizgruppe Demmin e.V. Fax (03998) 22 37 42 Am Dreiangel 5, 17109 Demmin Sprechzeiten im Büro Demmin: Büro: Holstenstraße 22 Montag bis Freitag 10.00 – 11.00 Uhr (03998) 2 82 63 56 vorstand@hospizverein-demmin.de Arbeit des Kreisdiakonischen Werkes Greifswald e.V. in Demmin TrauERCafé: jeden 1. Mittwoch im Monat, Demminer Tafel, Brinkstraße 2a 14.00-15.30 Uhr, Holstenstraße 22 ⚫ Lebensmittel, Möbel, Kleiderkammer (03998) 43 34 13 Fax (03998) 36 06 38 Telefonseelsorge Konto: DE59 1505 0200 0301 0245 02 Anonym – kompetent – rund um die Uhr – kostenfrei: 0800 111 0 111 (ökumenisch) Diakonie in der Baustraße Tagesstätte Demmin, Baustraße 38 Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten ⚫ (Bereich Stadt Demmin:) (03998) 20 80 934
22 Kontakte und Impressum Ev. Kirchengemeinde Ev. Kirchgemeinde Den „Kirchenboten“ gibt es kos- St. Bartholomaei Demmin Wotenick–Nossendorf tenlos. Der Druck ist aber nicht neu: www.evkg-demmin.de kostenfrei. Wir sind darum für Pfarrstelle Wotenick: freundliche Spenden sehr dank- Kirchenbüro: Kirsten Kühn zur Zeit vakant bar. Kirchplatz 7, 17109 Demmin Wotenick 78, 17109 Demmin (03998) 43 34 83 (03998) 25 86 15 Fax (03998) 25 35 78 wotenick@pek.de Bildnachweis: demmin-buero@pek.de Ev. Werbedienst Stuttgart: S. 21 Öffnungszeiten: Di–Fr Bankverbindung Wotenick: Foto–Peters (HGW): S. 1 9–12 Uhr / + Di 13–17 Uhr Ev. Kirchengemeinde Wotenick Hartwig: S. 19 DE26 5206 0410 2305 4228 84 Schulz: S. 8 Ev. Kirchengemeinde Volkshochschule Demmin: S. 18 St. Bartholomaei Demmin Vogt: S. 3-4, 14, 17, 19-21 neu: www.evkg-demmin.de Wellmer: S. 15 Impressum Wittkowski: S. 10 Kirchenbüro: www.gemeindebrief.de : Kirchplatz 7, 17109 Demmin Gemeindebrief S. 2, 6-8, 15-16, 23-24 (03998) 43 34 83 der Ev. Kirchengemeinden Fax (03998) 25 35 78 St. Bartholomaei Demmin demmin-buero@pek.de und Wotenick-Nossendorf Öffnungszeiten: Di–Fr 9–12 Uhr / + Di 13–17 Uhr Redaktion: Pastor Martin Wiesenberg Bildnachweis: (v.i.S.d.P.), Bahlinger: S. 1 Die Anschriften, Telefonnum- Pfarrer i.R. Klaus Vogt ead: S. 15 mern und eMail-Adressen der Erdmann: S. 8 Mitarbeiter stehen aus Daten- Die Redaktion behält sich vor, Ev. Werbedienst Stuttgart: S. 21 schutzgründen nicht online! gelieferte Beiträge zu korrigieren Fenner: S. 16 und zu kürzen. Für die Richtigkeit Gerhard (Nordkurier): S. 16 Bitte im Kirchenbüro erfragen! der Angaben wird Verantwor- Klick: S. 8 tung, aber keine Haftung über- Vogt: S. 8-9, 11-12, 14, 19-21 nommen. Kurzfristige Änderun- Wellmer: S. 10 Bankverbindung Demmin: gen vorbehalten. Der Gemeinde- www.gemeindebrief.de : Ev. Kirchengemeinde Demmin brief erscheint zweimonatlich. Er S. 6-7, 13, 23-24 DE53 5206 0410 1705 4228 84 wird an alle evangelischen Haus- Zeick: S. 18 halte verteilt und kann über das Zellmer: S. 17 Gern stellt Ihnen auf Wunsch Kirchenbüro bezogen werden. das Kirchenbüro Demmin Nächster Redaktionsschluss: Spendenbescheinigungen aus. Druck: GemeindebriefDruckerei, 24.1.2022 29393 Groß Oesingen.
Wünsche im Januar 23 HERR, ich hoffe auf Dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in Deinen Händen. (Psalm 31,15-16)
Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können Dich nicht fassen. (1. Könige 8,27)
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