Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau

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Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Sommerzeit 2019

                    Geleit: Ein Leib –
                      viele Glieder
                    Programm 7. Juli
                   Klausurergebnisse
                     Sommerlektüre
                  Geistliches Leben:
                  Der Weg nach innen
                     Kirchlicher Ort:
                        Herrnhut
                      Infos aus den
                      drei Pfarreien
                       Kinderseite
                     Über den Teller-
                     rand geschaut
                    Termine/Kontakte

                  Foto: Keramikbild aus der
                  Kunstwerkstatt der Abtei
                  „St. Hildegard“ Bingen
Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Zum Geleit

Größer denken – größer glauben              zelne ist aufgenommen in diesen Leib,
                                            hineingenommen in die Gemeinschaft
„Denn wie der Leib einer ist, doch vie-
                                            mit Gott und somit untereinander.
le Glieder hat, alle Glieder des Leibes
aber, obgleich es viele sind, einen ein-    Wir gehören also zuerst zu etwas viel
zigen Leib bilden: So ist es auch mit       Größerem. In ökumenischer Gemein-
Christus.“ (1 Kor 12,12)                    schaft und weltweiter Verbundenheit
                                            leben und wirken wir auf Gott hin.
Dies ist das Leitwort über dem gemein-
                                            Gleichzeitig gehen wir mit ihm auf den
samen Weg und dem Wirken von Ka-
                                            Menschen zu. Konkret gelebt wird das
tholiken in unserer Region. Im Erkun-
                                            in Gruppen und Gemeinschaften, die
dungsprozess der vergangenen Jahre
                                            lebendig und in ihrem je eigenen Um-
hat sich dieses Wort, das Paulus an die
                                            feld verwurzelt sind. Diese ergänzen
Christen der Gemeinde in Korinth sand-
                                            und bereichern sich in den Gemeinden.
te, als tragfähig und als Hoffnungswort
                                            Die Pfarrei kann dafür eine hilfreiche
erwiesen. Verschiedene Gruppen und
                                            organisatorische aber auch geistliche
Gemeinden der drei bisherigen Pfar-
                                            Struktur sein. In ihr können wir darauf
reiorte Löbau, Ostritz und Zittau haben
                                            achten, dass alle Glieder leben und
sich gemeinsam mit kirchlichen Orten
                                            sich entfalten können. Diese drei Ker-
(z.B. Kinderhäuser und Einrichtungen
                                            zen werden am 7. Juli auf dem Altar
der Caritas) die Frage gestellt, wie der
                                            stehen. Denn zu Christus kommen und
Glaube heute gelebt werden kann, Gott
                                            gehören wir – gemeinsam.
für die Menschen relevant und erfahr-
bar wird und bleibt. Dabei lernten wir                         Text: Stephan Kupka
die unterschiedlichen Traditionen und                       Foto: Christiane Mildner
Herausforderungen gegenseitig ken-
nen. Talente und Begabungen können
sich ergänzen, wie zum Beispiel die
Chöre gelegentlich zusammen die Kir-
chen zum Klingen bringen.
Geht es nun darum, dass wir die neue
Pfarrei ab dem 7. Juli als den größeren
Leib verstehen, in dem alle Glieder zu-
sammenwirken? Damit würden wir uns
womöglich überfordern. Oder können
wir vor Ort so weiter machen wie vor-
her, denn es hat sich ja nur die überge-
ordnete Struktur geändert?
                                            Die Kerzen mit dem Logo der drei bisheri-
Wir würden dem Wort des Paulus mit
                                            gen Pfarrkirchen wurden auf der Klausur-
beidem nicht gerecht. Paulus schreibt       tagung in Schmochtitz gesegnet. Seitdem
ja nicht: So ist es auch mit eurer Ge-      brennen sie in der jeweiligen Kirche. Nach
meinde bzw. Pfarrei. So ist es mit Chris-   dem Tag der Neugründung werden sie auf
tus! Er ist der Herr der einen Kirche. Er   Wanderschaft gehen und so an das Mitein-
ist die Verbindung Gottes mit den Men-      ander der drei Gemeinden erinnern.
schen in seinem Leib. Und jeder Ein-

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Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Das Programm für den Tag der Neugründung
Am 7. Juli 2019 wird Bischof Heinrich      Pfarreien erinnern und deutlich ma-
Timmerevers die drei bisherigen Pfar-      chen, dass die eine Pfarrei weiterhin
reien aufheben und die neue Pfarrei „St.   aus den drei großen Gemeinden beste-
Marien“ Zittau gründen.                    hen wird.
09:00 Uhr: Schließung                                   11:15 Uhr: Festakt nach
der alten Kirchenbücher                                 der Messe
Vor der Liturgie werden                                 Nach der Begrüßung
die Kirchenbücher in ei-                                durch den Pfarrer wer-
nem eigenen Akt gesie-                                  den zahlreiche Urkunden
gelt und geschlossen. Die                               überreicht: die der pasto-
drei Pfarrsiegel werden                                 ralen Mitarbeiter, die Be-
eingezogen, für ungül-                                  rufungsurkunden in die
tig erklärt und dem Diö-                                neuen Gremien wie Kir-
zesanarchiv übergeben.                                  chenrat und Pfarreirat.
10:00 Uhr: Feierliches Pontifikalamt       Hier ist Platz für Grußworte der gelade-
Beim Einzug werden jene drei Kerzen        nen Gäste aus der Ökumene und dem
mitgeführt, die seit der Klausursitzung    öffentlichen Leben.
der Pfarrgemeinderäte in den drei Pfarr-
                                           12:00 Uhr: Mittagessen mit kleinem
kirchen gebrannt haben und für diese
                                           Programm
Pfarreien stehen. An der Liturgie sind
                                           Für das Catering wurden Engemanns
Ministranten und Lektoren aus den drei
                                           angefragt. Oboen-Musik wird zu hören
Pfarreien beteiligt. Die musikalische
                                           sein. Im Pfarrsaal wird eine Präsentati-
Gestaltung des Gottesdienstes über-
                                           on zur Geschichte der drei Pfarreien zu
nehmen ebenso Sänger und Sänge-
                                           sehen sein.
rinnen aus allen drei Pfarreien. Zur Ga-
benbereitung werden neben Brot und         13:30 Uhr: Programm für Jung und Alt
Wein auch die drei Taufbücher mit nach     In der Kirche gibt es das Musical „Don-
vorn gebracht. Durch die Taufe sind wir    nersöhne“. In der Alten Schule können
eingegliedert in den einen Leib Christi,   die Kinder basteln und im Freien ge-
der die Kirche ist – das wird auf diese    meinsam spielen.
Weise ausgedrückt. Nach der Predigt        14:00 Uhr: Kaffeetrinken
werden der Pfarrer und die pastoralen
Mitarbeiter in ihr Amt eingeführt. Nach    15:00 Uhr: Dankandacht in der Kirche
der Kommunion und dem Schlussgebet         Sie wird gestaltet mit neuen geistlichen
übergibt der Generalvikar die neuen        Liedern.
Kirchenbücher und das neue Siegel,                              Text: Thomas Cech
das hier auf dieser Seite zu sehen ist.               Siegelentwurf: Konrad Riedel
Es zeigt Maria als Schutzmantelma-
donna. Die zwölf Sterne stehen für das      Infos bezüglich Parkmöglichkeiten und
gesamte Volk Gottes. Die drei weißen        der weiteren Gottesdienste in den drei
Sterne sollen dabei an die früheren         Gemeinden auf Seite 15

                                                                                     3
Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Rückblick auf die Klausurtagung der drei PGR
                                             Nach einem Abendgebet wurde der
                                             Abend gemütlich in der Scheune been-
                                             det.
                                             Die Überlegungen vom Freitagabend
                                             sollten in die Arbeit des kommenden
                                             Samstags mit einfließen.
                                             Nach einem geistlichen Einstieg in den
                                             Tag zu unserem Leitwort „Ein Leib und
                                             viele Glieder“ stellten wir uns folgenden
                                             Fragen:
                                             • Jugendarbeit – wie soll sie künftig
Das dritte Wochenende im Februar               organisiert und gestaltet werden?
war schon lange in Schmochtitz für die
                                             • Firmvorbereitung
gemeinsame Tagung der Pfarrgemein-
deräte reserviert. Nach dem obligatori-      • Erstkommunion- und Erstbeichtvor-
schen gemeinsamen Abendessen er-               bereitung
folgte der Einstieg in das Thema: „Wo
                                             • Der Weg zum und die Gestaltung
stehen wir derzeit im Miteinander vor
                                               des 07. Juli: Wie ist der Planungs-
Ort?“ Jeder Rat überlegte: Was haben
                                               stand, welche weiterführenden
wir vor Ort, was erfüllt uns mit Freude?
                                               Gedanken gibt es?
– aber auch: Was bereitet uns Sorgen?
Im anschließenden Austausch tat es           • Pfarrei- und Gemeindeveranstaltun-
gut zu hören, dass in allen Gemeinden          gen vor Ort – zur Verhältnisbestim-
ein reges und eigenständiges Leben             mung
stattfindet. Es gibt jeweils eine Vielzahl
                                             • Überlegungen zum Entwurf der künf-
von Kreisen, welche das Leben berei-
                                               tigen Gottesdienstordnung
chern und anregen. Ökumene wird seit
vielen Jahren gelebt und ist zur Quelle      • Übertragung der künftigen Räteord-
für Begegnungen zwischen den Kon-              nung auf unsere Gegebenheiten
fessionen geworden. Besonders die            • Vorarbeiten zum institutionellen
Kirchenmusik, sei es in den Chören             Schutzkonzept gegen Missbrauch
oder durch die Organisten bzw. Kanto-
ren, wurde als wertvoll betrachtet.          • Chorarbeit – welches Profil soll sie
                                               künftig haben?
Sorge hingegen bereitete der Blick auf
die Kinder- und Jugendarbeit. Da stand       Kleingruppen stellten Überlegungen
die Frage, wie es weiter gehen kann.         zu den verschiedenen Themen an, die
Es werden veränderte Gewohnheiten            diskutiert und beraten wurden. In der
in Bezug auf die Besuche der Gottes-         Nachmittagsrunde wurden die jeweili-
dienste wahrgenommen. Im Zuge des-           gen Arbeitsergebnisse vorgestellt, er-
sen wurde auch der Wunsch geäußert,          neut beraten und beschlossen.
Liturgie durch mehr Vielfalt zu beleben.

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Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Rückblick auf die Klausurtagung der drei PGR
Zusammenfassend kann gesagt wer-
den, dass die Jugend- und Kinderarbeit
in den Gemeinden vor Ort weiter gelebt
werden soll. Überörtliche Veranstaltun-
gen auf Dekanatsebene werden beglei-
tend und ergänzend dazu erlebt. Die
Firmung wird es nach der Neugründung
nur noch in der Pfarrkirche geben. Die
Firmvorbereitung soll jedoch in den drei
Gemeinden geschehen, ebenso die
Vorbereitung auf das Sakrament der
Versöhnung und die Erstkommunion.
                                           Nach der Pfarreigründung wird es ei-
Auf den Weg zur Pfarreigründung wol-       nen Pfarreirat geben. In diesen werden
len wir so viele Gemeindemitglieder wie    je drei Vertreter aus den bestehenden
möglich mitnehmen. Der gemeinsame          Pfarrgemeinderäten entsandt. Aus den
Emmausgang nach Herrnhut, die Ein-         kirchlichen Orten sollen Vertreter beru-
ladung zum Frühschoppen nach Lö-           fen werden.
bau, der Lichterweg in Ostritz und der
                                           Für das Schutzkonzept sollen bis zur
Kreuzweg am Palmsonntag in Zittau
                                           Gründung der Pfarrei Vorarbeiten er-
waren dabei Gelegenheiten, gemein-
                                           stellt werden. Dazu wurde eine Arbeits-
sam unterwegs zu sein und einander
                                           gruppe vorgeschlagen. Als wichtig wur-
kennenzulernen. Der gemeinsame Pro-        de erachtet, dass nicht nur ein Papier
jektchor probt für den Gottesdienst am     erarbeitet wird, sondern die Mitarbeiter
7. Juli, ein Musical wird an diesem Tag    an der Basis geschult werden!
gemeinsam aufgeführt.
                                           Die musikalische Situation in den Ge-
Zu den Gemeindeveranstaltungen wur-        meinden wird wertgeschätzt und hat
de auf mittlerweile „Bewährtes“ zurück-    hohe Bedeutung für die Gläubigen in
gegriffen: Das Gemeindeleben vor Ort       der Region. Großes Unverständnis gab
ist lebendig und bleibt auch dort; sich    es deshalb, dass ab 2022 die Finan-
gegenseitig zu Veranstaltungen einzu-      zierung der Teilzeitstelle des Kantors
laden, wird als Bereicherung gesehen.      durch das Bistum auslaufen soll.
Das Thema „Gottesdienstordnung“            Das Wochenende war voller Wohl-
konnte in der Kürze der Zeit nur ange-     wollen, guter Ergebnisse und Überle-
rissen werden. Ein wichtiger Wunsch        gungen, die uns die Sinne füreinander
ist aber, dass an allen drei Hauptor-      geschärft und uns einander näher ge-
ten der sonntägliche Gottesdienst um       bracht haben.
10:00 Uhr erhalten bleibt und kein              Text und Fotos: Christiane Mildner
Wechselmodell in Kraft tritt. Eher wurde
für einen Wechsel in der Form (Messe/      Die Fotos zeigen Impressionen vom Wo-
Wortgottesdienst) plädiert.                chenende in Schmochtitz.

                                                                                 5
Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Sommerlektüre
Sommerlektüre darf nicht nur unterhal-       len Rahmen, in dem ebenso originelle
ten, sondern auch bewegen und nach-          wie glaubwürdige Charaktere spielen,
denklich machen. Deshalb haben wir           denen man gerne beim Treiben zu-
hier wieder eine kleine Auswahl zusam-       schaut. Mit großer Wärme wird vom
mengestellt, die hoffentlich zahlreiche      Verschwinden einer
Leser anspricht:                             bäuerlichen Welt, von
                                             Verlust, Abschied und
                                             einem Neubeginn er-
Arno Geiger hat mit „Der alte König          zählt. Und was Heimat
in seinem Exil“ ein sehr berührendes         ausmacht, beschreibt
Buch über seinen Vater geschrieben.          die Autorin viel bes-
In wunderbarer Sprache erzählt er die        ser als jeder Wissen-
Geschichte seines Vaters, der an Alz-        schaftler.
heimer erkrankt ist, und seine Bezie-
hung zu ihm, die durch diese Erkran-
kung eine Intensität erreicht hat, von       Text: Antje Lehmann, Foto: Medimops
der er nicht geglaubt hat, sie noch ein-
mal aufbauen zu können. Er entdeckt,         Der amerikanische Autor Rod Dreher
dass es auch trotz der Krankheit bei         hat die Probleme der Zeit erkannt und
seinem Vater noch                            als Reaktion darauf eine Strategie ent-
alles gibt: Charme,                          wickelt, die Christen helfen kann, ihr
Witz, Selbstbewusst-                         Leben in einer „nachchristlichen Zeit“
sein und Würde. Es                           zu meistern. Er lenkt den Blick auf die
ist ein lebendiges, oft                      Wurzeln unseres Glaubens und zeigt
komisches und sehr                           Möglichkeiten auf, eine neue christliche
liebevolles Buch, das                        Kultur aufzubauen. Grundlage dafür
von einem Leben er-                          bildet die Regel des Heiligen Benedikt.
zählt, das es immer                          Wer nun meint, es handele sich hier um
noch zutiefst wert ist,                      ein spirituelles Praxishandbuch, liegt
gelebt zu werden.                            jedoch falsch. „Die Benediktoption“
                                             zeigt kreative Wege
Da wir bereits das Buch „Altes Land“         auf, wie Christen ihren
von Dörte Hansen vorgestellt hatten,         Glauben leben kön-
möchten wir Ihnen den Folgeroman             nen, ohne dabei ein
„Mittagsstunde“ auch nicht vorent-           politisches Programm
halten. Ingwer Feddersen kehrt mit 47        zu propagieren. Seit
Jahren in sein Heimatdorf zurück, denn       letztem Frühjahr gibt
er hat etwas gut zu machen. Großmut-         es nun die deutsche
ter Ella ist dabei, ihren Verstand zu ver-   Übersetzung von To-
lieren, Großvater Sönke hält in seinem       bias Klein.
alten Dorfkrug stur die Stellung. Er hat
die besten Zeiten hinter sich, genau wie                      Text: Beatrice Lammel,
das ganze Dorf. Dörte Hansen schafft                  Foto: fe-Medienverlags GmbH
eine starke Atmosphäre in einem stabi-
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Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Geistliches Leben: Ein Weg nach innen
Geistliches Leben hat viele Facetten          dert er hier dennoch einen wichtigen As-
und mitunter ist es gar nicht so einfach,     pekt des geistlichen Lebens: die Entde-
sich im Gewirr von unzähligen Begriffs-       ckung der eigenen Innerlichkeit.
deutungen und Angeboten zurecht-              Geistliches Leben, besser gesagt: des-
zufinden. Eine Beitragsreihe will des-        sen bewusste Wahrnehmung, beginnt
halb die wichtigsten Kriterien vorstellen     sehr häufig mit einem wie von Rilke
und helfen, einen Zugang zu dieser Le-        beschriebenen „Seherlebnis“. Es lässt
bensform und deren ganzen Reichtum            den Betroffenen auf einmal wesentlich
zu finden.                                    sensibler für die Schönheit, aber auch
Den Anfang soll eine Grunderfahrung           für die Verletzlichkeit des Menschen und
machen, die der Lyriker Rainer Maria          der gesamten Schöpfung werden; es er-
Rilke in einem lesenswerten Prosastück        öffnet zugleich einen unbekannten Weg
beschreibt. Als er bei seinem Aufenthalt      nach Innen; einen Weg in Tiefe der ei-
in Paris die Fremdheit der Metropole an       genen Seele.
sich heranlässt, nimmt er die Dinge auf       Dass es äußerst lohnend ist, diesen ge-
einmal ganz anders wahr. Er formuliert        heimnisvollen inneren Seelenraum zu
das Neue so: „Ich lerne sehen. Ich weiß       „betreten“, bezeugen viele geistliche
nicht, woran es liegt, es geht alles tiefer   Autoren. Auch wenn sie unterschiedli-
in mich ein und bleibt nicht an der Stel-     che Metaphern und Übungsansätze für
le stehen, wo es sonst immer zu Ende          diesen unaussprechlichen Vorgang ge-
war. Ich habe ein Inneres, von dem ich        funden haben, so sind sie sich doch alle
nicht wusste. Alles geht jetzt dorthin.       darin einig, dass tief in unserem Inneren
Ich weiß nicht, was dort geschieht.“          der Ort der ersehnten Gotteserfahrung
Auch wenn Rilke nicht explizit von einer      verborgen ist.
geistlichen Erfahrung spricht, so schild-           Text und Foto: Jeannette Gosteli

 Vatikanische Museen, Rom

                                                                                     7
Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Kirchlicher Ort: Herrnhut
                                             Evangelisch-Freikirchliche    Gemeinde
                                             Berthelsdorf und die Katholische Ge-
                                             meinde Herrnhut. Die Pfarrer dieser vier
                                             Gemeinden regelten in dieser Zeit die
                                             ökumenischen Aufgaben. 1978 wurde
                                             der Herrnhuter Christenrat gegründet,
                                             der nun auch Laien in die ökumenische
                                             Arbeit einschloss. Aus jeder Gemeinde
                                             wurden bis zu drei Mitglieder entsendet.
                                             Bis heute ist der Christenrat das Herz
                                             der ökumenischen Arbeit; seit 2012 ge-
                                             hört das Christliche Zentrum, eine cha-
                                             rismatische Gemeinschaft, dazu. Dieses
                                             Gremium trifft sich viermal im Jahr. Da-
Glockentürmchen an der Brüderkirche
                                             bei werden nicht nur gemeinsame Ver-
Nicht selten sind Besucher der Stadt         anstaltungen und Gottesdienste geplant.
Herrnhut erstaunt, hier eine katholische     Genauso wichtig sind geistlicher Aus-
Kirche vorzufinden. Für sie ist Herrnhut     tausch, Bibelarbeit und das Wissen um
der Gründungsort der erneuerten Brüder-      die Sorgen und Probleme der anderen
gemeine, der Herkunftsort der Losungen       Gemeinden. Die Strukturreformen in der
und des Sterns. Aber Herrnhut ist schon      evangelischen und in der katholischen
lange keine brüderische Insel mehr. In       Gemeinde bewegen alle und lassen
der Stadt und im Umland existiert eine le-   nach neuen Wegen auch in der ökume-
bendige Ökumene von fünf Kirchen und         nischen Arbeit suchen.
christlichen Gemeinschaften.                 Das größte ökumenische Ereignis im
Diese Ökumene begann als Zweckge-            Jahr ist jeweils ein gemeinsamer Gottes-
meinschaft nach 1945. Der Ortskern lag       dienst zum Gründungstag Herrnhuts an
in Schutt und Asche, auch der Betsaal        einem Sonntag um den 17. Juni. In die-
der Brüdergemeine. Man musste sich           sem Jahr findet er am 16. Juni 09:30 Uhr
die provisorischen Räumlichkeiten für        statt. Gemeinsam werden die Bibelwo-
Gottesdienste teilen. Die Welle der          che und die Friedensdekade sowie die
Flüchtlinge und Vertriebenen hatte etwa      Gebetswoche für die Einheit der Chris-
1000 Katholiken nach Herrnhut und in         ten und das Sankt-Martins-Fest began-
die umliegenden Orte gespült. Das Mitei-     gen. Zu besonderen Veranstaltungen
nander gelang nicht ohne Schwierigkei-       der jeweiligen Gemeinde lädt man sich
ten, aber die Akzeptanz wuchs auf allen      gegenseitig ein.
Seiten. Erst 1956 wurde die katholische      Die Herausforderung für die Zukunft ist
Kirche geweiht und die Zweckgemein-          es, beim Erreichten nicht stehen zu blei-
schaft beendet. Die Zusammenarbeit           ben, sondern danach zu fragen, wo die
behielt man jedoch bei. 1967 feierte man     Aufgaben heute liegen. Der Blick bleibt
am Pfingstmontag den ersten ökumeni-         zu oft an den Grenzen der Kirchenmau-
schen Gottesdienst. Beteiligt waren die      ern hängen. Ein Ziel ist es, für alle Men-
Brüdergemeine, die Evangelisch-luthe-        schen da zu sein, seien sie religiös oder
rische Kirchgemeinde Berthelsdorf, die       nicht.       Text und Foto: Lucia Henke

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Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Nach Ostritz geblickt
                                          Senioren mit Jahresplan
                                          Für die gemeinsam mit den Senioren
                                          der evangelischen Gemeinde in Ostritz
                                          monatlich stattfindenden Treffen ist fer-
                                          tig geplant: Nach dem Ausflug im Juli
                                          ist im August Sommerpause.
                                          • 04.09. Pastor Hans Wähner, Görlitz
                                          • 02.10. Pfarrer Michael Dittrich „Bio-
                                             grafie und Weg des Apostels Paulus“
                                          • 06.11. Dr. Bernd Mrosek zu Fragen
                                             des Gesundheitswesens
                                          • Dezember: Adventsfeier im ev. Ge-
Station Hutbergkreuz                         meindehaus; Weihnachtsfeier mit
                                             Krippenspiel im kath. Gemeindesaal.
Kirchenbande mit Saatreitern              Sonntags-Umfrage
Am Samstag vor Palmsonntag haben          „Ich bin heute hier, weil…“. Am Läta-
die Kinder aus den beiden Ostritzer Ge-   re-Sonntag wurde im Familiengottes-
meinden erfahrene Saatreiter ausge-       dienst diese Frage gestellt. Die 75 Ant-
fragt, allerlei nötige Dinge für Mensch   worten repräsentieren einen Großteil
und Pferd kennengelernt und sind einen    der Mitfeiernden, da Familien und Part-
Teil der Prozessionsroute abgelaufen.     ner teilweise gemeinsame Rückmel-
Nächster Bandentreff: 15.06. 09:30 Uhr    dung gaben. Von den vorgegebenen
Donnerstags: Leben im Pfarrhaus           Antworten wurden ausgewählt:
Nachdem es an manchen Tagen recht           53 – … die Eucharistiefeier mir Kraft
ruhig im Ostritzer Pfarrhaus geworden       schenkt
war, geben sich donnerstags Musik-          48 – … die geistigen Impulse/ Predigt
schul-Kinder für Gitarre und Flöte die      zum Nachdenken anregen
Klinke in die Hand. Von 15:00 bis ca.       38 – … ich hier Ruhe finde
17:30 Uhr gilt seit April allen Kindern     26 – … ich meine Freunde hier sehe
und Familien die Einladung zum of-        Eigene individuelle Fortsetzungen wa-
fenen Treff mit Spiel und Basteln für     ren: … heute Sonntag ist; … meine El-
die Kinder und ungezwungenem Aus-         tern hier sind; … ich Gott nah sein will.
tausch für die Erwachsenen. Dabei         Im Alltag geht das bewusste Bei-Gott-
wurden auch schon Großväter einge-        sein manchmal unter. … ich bete; …
bunden, die kleine Reparaturen vor-       mir der Gottesdienst Kraft für die neue
nahmen. Das Fenster des Spielhauses       Woche gibt und ich dazu Gottes Segen
und das kleine Gartentor hatten es nö-    erbitten möchte und viele andere
tig. So wird der Donnerstag zu einem                        Text: Stephan Kupka,
Begegnungstag der Generationen und                            Foto: Claudia Reichel
zugleich zum kleinen Arbeitseinsatz für
viele Handgriffe. Ansprechpartner sind
Marie-Luise Fabisch und für den hand-
werklichen Teil Andreas Klimt.

                                                                                 9
Sommerzeit 2019 - Pfarrei "St. Marien" Zittau
Nach Zittau geblickt
Innerhalb von nur 14 Tagen gibt es in      Heute, 25 Jahre später, dürfen wir mit
Zittau gleich zwei Jubiläen, die es wert   Freude darauf schauen, dass diese Wün-
sind, etwas ausführlicher in den Blick     sche Wirklichkeit geworden sind. Auf viel-
genommen zu werden.                        fältige Weise konnte das die Gemeinde
                                           immer wieder erleben. Dafür sei den Er-
25 Jahre Christliches Kinderhaus           zieherinnen gemeinsam mit ihrer Leiterin,
„St. Antonius“                             Claudia Gomille, ein großes „DANKE!“
Mit der Karte unten wurden 1994 die        gesagt. Am 16. Juni werden wir die Gele-
Gäste zur Eröffnung eingeladen. Eine       genheit haben, dieses Ereignis in der Hl.
kleine Initiativgruppe unter Leitung von   Messe 10:00 Uhr mit der ganzen Gemein-
Frau Kerstin Klaus und Pfr. Peter Dlu-     de zu feiern und Gott Dank zu sagen für
hosch, unzählige Spender, Fördermit-       seinen Segen, den er in all diesen Jahren
telgeber des Landes und der Kommune        geschenkt hat. Gleichzeitig wollen wir ihn
sowie des Bonifatiuswerkes und viele       für den Weg in die Zukunft bitten, der mit
andere Beteiligte hatten das Projekt in    manchen Herausforderungen verbunden
die Tat umgesetzt. Das Altersheim der      sein wird.
Pfarrei wurde in einen Kindergarten
                                           20 Jahre Ambulanter Hospizdienst
verwandelt – ein zeichenhaftes Vor-
haben! Pfr. Dluhosch begann damals         Am 28. Juni wird im Rahmen eines öku-
seinen Festvortrag mit einem Zitat von     menischen Gottesdienstes in der Mari-
Johannes Rau: „Was wäre das für eine       enkirche für zwei Jahrzehnte segens-
Gesellschaft, die Kindern keine Chance     reicher Arbeit gedankt. „Einer trage des
gibt, sich zu entfalten.“ Genau dieses     anderen Last, so werdet ihr das Gesetz
Ziel war mit dem Projekt verbunden.        Christi erfüllen“ (Gal 6,2). Dieses Motto
Dluhosch wünschte damals, das Kin-         findet man auf dem Faltblatt, das über
derhaus solle „zu einer lebendigen Be-     die Arbeit informiert. Im Blick sind insbe-
gegnungsstätte von Kindern, Familien       sondere jene Lasten, die mit Krankheit
und Generationen“ werden. „Hier sollen     und Sterben zu tun haben. Im Blick sind
Brücken gebaut werden zum Nächsten,        jene Menschen, die die letzte Phase ih-
zum Nachbarn, zur Kirchgemeinde und        res Lebensweges gehen, und ihre Ange-
zur politischen Gemeinde.“                 hörigen, die diesen Weg begleiten. Als
                                           Gemeinde haben wir so nicht nur einen
                                           Mieter für die Räumlichkeiten in der Al-
                                           ten Schule. Darüber hinaus geben wir ei-
                                           ner Initiative Raum, deren Arbeit wir von
                                           ganzem Herzen unterstützen und durch
                                           deren Engagement schon viele Gemein-
                                           demitglieder eine starke Hilfe erhalten
                                           haben. Dem Team unter der Leitung
                                           von Frau Brigitte Böhlke dafür ein liebes
                                           Dankeschön und Gottes Segen für die
                                           weitere Arbeit!
Einladungskarte von 1994                   Text: Thomas Cech, Foto: Pfarrarchiv Zittau

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Nach Löbau geblickt
Ein Blick Zurück auf dem Weg nach Vorn
Wir sind auf dem Weg zu einer neuen,
größeren Pfarrei. Beim Unterwegssein
ist gut, ein Ziel zu haben. Genauso
wichtig ist es zu wissen, woher wir kom-
men. Werfen wir deshalb einen Blick
zurück auf die Geschichte der Pfarrei
Löbau.
Jahrhundertelang gab es im Löbau der
Nachreformationszeit kaum Katholiken.
Das änderte sich im Zuge der Indust-
rialisierung im 19. Jahrhundert durch
Zuzug vieler katholischer Menschen.
Seit 1870 wurden regelmäßig katho-
lische Gottesdienste in der evangeli-
                                           Pfarrkirche Löbau
schen Heilig-Geist-Kirche abgehalten.
Der Wunsch nach einer eigenen Kirche       die Bistumsstrukturen an diese neuen
wurde 1892 erfüllt, als der neugotische    Verhältnisse angepasst werden sollen.
Kirchenbau eingeweiht werden konnte.       Seit 2002 wird die Anzahl der Dekanate
Zu dieser Zeit gehörte dieser Bereich      und Pfarreien verringert. Momentan be-
rund um Löbau zur Apostolischen Prä-       finden wir uns im Erkundungsprozess.
fektur Meißen. Zum Bistum wurde das        Ziel ist es, bis 2020 bisherige Pfarreien
Gebiet erst 1921 erhoben und man           in größeren Pfarreien zusammenzufas-
richtete erst danach die Pfarreien ein.    sen. Als Vorstufe arbeiten wir seit 2014
Nach dem Ende des Zweiten Welt-            mit den Pfarreien Zittau und Ostritz als
kriegs erhöhte sich die Anzahl der Ka-     Verantwortungsgemeinschaft zusam-
tholiken durch Flucht und Vertreibung      men. Auf diesem Weg sind wir schon
erheblich. Die Gemeinde bestand die        viele gute Schritte gegangen. Dieses
Schwierigkeiten der DDR-Zeit, bau-         Heft, das Sie gerade in den Händen
te sich ein Gemeindehaus, die Kirche       halten, ist einer davon. Ab dem 7. Juli
konnte in den 80er Jahren umfangreich      2019 werden wir Teil einer großen Pfar-
saniert werden. Diese äußeren Zeichen      rei sein.
weisen auf eine lebendige Gemeinde         Dieser kurze Rückblick hat gezeigt,
hin, die sich änderte und deren Mitglie-   dass es immer Veränderungen gab.
derzahl kleiner wurde.                     Diese sind ein Zeichen von Lebendig-
Nach der politischen Wende trafen die      keit. Das kann ein Trost sein. Die Trauer
Oberlausitz zwei Entwicklungen, die        um das Zurückbleibende ist da und darf
sich in ihren Ergebnissen gegenseitig      sein. Wir sollen aber bei dieser Trauer
verstärkten: der demografische Wandel      nicht stehen bleiben. Wir sind als Kir-
durch den Wegzug vieler junger Men-        che Pilger auf dem Weg zu Gott. Um
schen und der generelle Rückgang der       diesen Weg weiter zu gehen, braucht
Bedeutung des christlichen Glaubens.       es Offenheit, Beweglichkeit und Ver-
Jahr für Jahr nimmt die Anzahl der         trauen, dass Gott mit uns geht.
Gläubigen ab. Dies führte dazu, dass                     Text und Foto: Lucia Henke

                                                                                 11
Kinderseite
Sicher habt ihr bereits gehört, dass die drei
Pfarreien Zittau, Ostritz und Löbau am 07.
Juli zu einer Pfarrei zusammengeschlos-
sen werden. An diesem Tag erwarten wir
hohen Besuch, unseren Bischof Heinrich
Timmerevers, der die neue Pfarrei „St.
Marien“ Zittau gründen wird. Da fallen mir
doch gleich mehrere Fragen ein:
Was macht ein Bischof?
Der Bischof hat ein hohes Amt in der
Kirche, nur er darf Männer zu Priestern
weihen. Er hat aber auch Aufgaben in
der Verwaltung der Kirche. Der ur-
sprüngliche griechische Ausdruck „Epis-
kopos“ bedeutet Aufseher, Hüter oder
Beschützer. Er wacht also auch über die
christliche Lehre in seinem Gebiet, der         Bischof Heinrich Timmerevers
Diözese, zu der mehrere örtliche Pfar-
reien gehören. Alle Bischöfe zusammen           Wer ist unser Bischof?
nennt man das Episkopat.                        Bischof Heinrich Timmerevers kam am
                                                25.08.1952 in Nikolausdorf als zweites
Woran erkenne ich einen Bischof?
                                                von 6 Kindern zur Welt. Seine Eltern
Die Kennzeichen eines katholischen
                                                hießen Maria und Josef Timmerevers.
Bischofs nennt man Insignien: Die Bi-
                                                Bischof Heinrich wurde am 25.05.1980
schofsmütze heißt Mitra. Der Stab erin-
                                                zum Priester und am 02.09.2001 zum
nert an den Hirten. Das Brustkreuz ist
                                                Bischof geweiht. Zum 50. Bischof des
das Pektorale. An einem Finger trägt er
                                                Bistums Dresden-Meißen ernannte ihn
einen besonderen Bischofsring.
                                                der Papst am 29.04.2016. Sein Wap-
Wie wird man Bischof?                           pen (siehe unten) weist auf seine Her-
Früher wurden die Bischöfe von älte-            kunft und seine Aufgaben hin. Es zeigt
ren, einflussreichen Männer in der Ge-          das Gotteslamm (Christussymbol), die
meinde gewählt. Heute läuft das etwas           drei goldenen Ku-
anders: Das Domkapitel, eine Gruppe             geln des heiligen
von Priestern, die den Bischof bei der          Bischofs     Niko-
Leitung seiner Diözese unterstützen,            laus, die Flagge
schlägt dem Papst mehrere Priester              des Großherzog-
vor. Diese müssen mindestens 35 Jah-            tums Oldenburg
re alt, mindestens 5 Jahre Priester und         und den Fisch mit
sehr schlau sein sowie vorbildlich leben.       Schlüssel (Zei-
Der Papst entscheidet, welche drei am           chen für den hei-
besten geeignet wären, das Domkapi-             ligen Bischof Ben- Wappen von Bischof
tel wählt daraufhin einen der drei zum          no von Meißen).    Heinrich Timmerevers
neuen Bischof. Dieser Ablauf ist im Ba-
dischen Konkordat genau geregelt.               Text: Beatrice Lammel, Foto: Bernh. Pflug

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Über den Tellerrand geschaut
ÖKUMENISCH                                     URLAUBERSEELSORGE
Jubiläum 20 Jahre Hospiz
                                               Berggottesdienste Zittauer Gebirge
Fr 28.06. 17:00 Uhr Ökumenischer               So 07.07. 15:00 Uhr, Töpfer
Gottesdienst in der Marienkirche Zittau,       So 21.07. 15:00 Uhr, Hochwald
anschließend Festprogramm                      So 11.08. 15:00 Uhr, Töpfer
                                               So 18.08. 15:00 Uhr, Nonnenfelsen
Andacht am Dreiländerpunkt
                                               So 01.09. 15:00 Uhr, Hochwald
So 08.09. 17:00 Uhr auf der tschechi-          So 15.09. 15:00 Uhr, Töpfer
schen Seite                                    So 22.09. 15:00 Uhr, Nonnenfelsen
                                               So 06.10. 15:00 Uhr, Töpfer
PILGERHÄUSL HIRSCHFELDE
                                               Hinweise: Die Gottesdienste sind je-
Fr 21.06. 18:30 Uhr Vortragsabend „Die         weils am Gipfelkreuz bzw. auf dem
wichtigsten Heilpflanzen und ihre Wir-         Nonnenfelsen in der Grotte neben der
kung für jedermann“ mit Katrin Prechel,        Baude. Weitere Informationen unter
Apothekerin Hirschfelde                        www.urlauberpfarrer.com
Sa 29.06. 08:00-17:00 Uhr Busexkursi-
on ins Jeschkengebirge                         Deutsch Gabel (Jablonne v P.) CZ
                                               Hauptwallfahrt zur Hl. Zdislava:
Fr 16.08. 18:30 Uhr Vortragsabend
                                               Sa 01.06. 09:00 Uhr Hl. Messe mit
„Neuland unter Schwert, Axt und Pflug
                                               Bischof Baxant; 11:00 Uhr Hl. Messe
– die Herausbildung des Markgraftums
                                               mit Kardinal Duka; Deutscher Gottes-
Oberlausitz als Ergebnis der mittelalter-
                                               dienst in der Basilika: So 14.07. 11:30
lichen Ostsiedlung“ mit Dr. Volker Du-
                                               Uhr (Wallfahrt der Deutschen) und So
deck, Zittau
                                               25.08. 18:00 Uhr
Sa 14.09. 08:00-16:00 Uhr Pilgertag
auf dem Zittauer Jakobsweg von Bakov           TAG DES OFFENEN DENKMALS 08.09.
bis Vinec (16 km)
                                               Pilgerhäusl Hirschfelde
KLOSTER ST. MARIENTHAL                         08:00-17:00 Uhr: geöffnetes Haus mit
                                               Führungen; Fotos zum Umbau 2010
Kurs-Woche „Fastenwoche für Gesunde“
                                               bis 2014; Eröffnung der Ausstellung
(nach Dr. Buchinger), jeweils Sa bis Sa:
                                               „Sakrale Kleinode im Roll-Gebiet“,
15.06.-22.06., 29.06.-06.07., 06.07.-13.07.,
                                               zwanzig großformatige Fotografien von
10.08.-17.08., 07.09.-14.09., 14.09.-21.09.
                                               Jeannette Gosteli aus Oybin
Besinnungstage (mit unterschiedlichen
Themen): 27.-30.06., 01.07.-04.07.,            Marienkirche Zittau
03.08.-06.08., 18.08.-22.08., 01.09.-          11:00-15:00 Uhr geöffnete Kirche; An-
05.09., 14.09.-21.09., 29.09.-03.10.           sprechpartner für Erläuterungen,
Gesangsworkshop: 27.-29.09.                    Turmbesteigung wird ermöglicht, dafür
                                               gesucht werden aus der Gemeinde eh-
Qi-Gong-Seminar: 04.-07.09.
                                               renamtliche Begleiter für die Gäste

                                               Katholische Radwegekirche Ostritz
                                               11:30-17:00 Uhr geöffnete Kirche mit
                                               dem Angebot von Führungen

                                                                                   13
Termine Ostritz                          Termine Zittau
Pfingstmontag 10.06.                    25 Jahre Kinderhaus Zittau 15./16.06.
10:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst     Sa ab 14:30 Uhr Feier im Kinderhaus
in der evang. Kirche                    So 10:00 Uhr Hl. Messe, festlich gestal-
                                        tet von Erzieherinnen und ehemaligen
Grillabend der Caritasgruppe
                                        Kindern des Kinderhauses
Di 11.06. 17:30 Uhr
                                        Seniorenausfahrt (in Planung)
Fronleichnam
                                        Mi 19.06. 08:00 Abfahrt in Zittau, Rück-
Do 20.06. 18:00 Uhr gemeinsame
                                        kehr gegen 17:00 Uhr
Fronleichnamsfeier mit Prozession im
Kloster St. Marienthal                  Neugründung der Pfarrei
                                        So 07.07. Programm auf S. 3 und S. 15
Kolping: Johannesfeier mit Grillen
Mo 24.06. 17:00 Uhr                     Seniorennachmittag Olbersdorf
                                        Sa 20.07. 14:30 Uhr
Gelübdetag
Mi 26.06. 19:00 Uhr Hl. Messe           Kirchweihfest Olbersdorf
                                        So 01.09. 14:00 Uhr Hl. Messe, an-
Hll. Apostel Petrus und Paulus
                                        schließend Kaffeetrinken
Sa 29.06. 07:00hr Hl. Messe Kloster
                                        Schulanfängersegnung
Neugründung der Pfarrei
                                        für die 1. und die 5. Klassen
So 07.07. Programm auf S. 3 und S. 15
                                        So 25.08. 10:00 Uhr Zittau
Skapulierfest
                                        Kirchweihfest Zittau
Di 16.07. 19:00 Uhr Hl. Messe
                                        So 29.09. 10:00 Uhr Hl. Messe
Segnung zum Schuljahresbeginn
                                        Denk-Mal am Fastentuch
Sa 17.08. 13:00 Uhr ökum. Andacht
                                        Mi 09.10. 18:00 Uhr Kreuzkirche
Anna-Fest in Engelsdorf/Andělka         Thema: Wege durch die Wüste
So 28.07. 16:00 Uhr Hl. Messe           (Pfr. Cech, Musiker der Pfarrei Zittau)
Tagesfahrt der Kolpingfamilie
Mi 31.07. in das Kloster Marienstern
Mariä Himmelfahrt - Patronatsfest
Do 15.08. 19:00 Uhr Hl. Messe
Kirchweihfest in Ostritz
So 15.09. 10:00 Uhr
                                         Sonntags-Gottesdienste
                                         • Zittau: So 10:00 Uhr
                                         • Olbersdorf: Sa 17:30 Uhr gerade
 Sonntags-Gottesdienste                    Kalenderwochen; So 08:30 Uhr un-
 • Bernstadt: Sa 18:30 Uhr                 gerade Kalenderwochen
 • Kloster Marienthal:
Pfingstmontag    10.06. So 09:00 Uhr     • Hirschfelde: Sa 17:30 Uhr ungerade
 • Ostritz:
08:30       So 10:00 Uhr
      Uhr Olbersdorf                       Kalenderwochen; So 08:30 Uhr ge-
 • Schlegel:
10:00         So 10:30 Uhr
      Uhr Zittau                           rade Kalenderwochen

14
Termine Löbau                             Termine für alle
Pfingstmontag 10.06.                      Muttergottes-Andachten mit
10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst       Prozession in der Klosterkirche
in Löbau, Weidenkirche (Landesgarten-     Do 13.06., Sa 13.07., Di 13.08., Fr 13.09.
schau-Gelände)                            jeweils 17:00 Uhr
Silbernes Jubiläum von Pfr. Börner        Fronleichnam
Di 25.06. 18:00 Uhr Hl. Messe mit         Do 20.06. 18:00 Uhr gemeinsame
Bischof em. Joachim Reinelt anlässlich    Fronleichnamsfeier mit Prozession im
des 25. Jahrestages der Priesterweihe     Kloster St. Marienthal. Herzliche Einla-
Neugründung der Pfarrei                   dung, auch eine Kleinigkeit zum Essen
So 07.07. Programm auf S. 3 und unten     mitzubringen und nach dem Gottes-
Kirchweihfest Herrnhut                    dienst noch eine Weile beisammen zu
Mi 24.08. 17:30 Uhr Hl. Messe             bleiben sowie anschließend den Auf-
                                          takt zum Friedensfest zu besuchen.
Kirchweihfest Löbau
So 08.09. 10:00 Uhr Hl. Messe, anschl.    Ostritzer Friedensfest macht
Gemeindefest                              Bildungsurlaub 21.-23.06. Marktplatz
                                          Auftakt am 20.06. 21:00 Uhr im Fest-
 Sonntags-Gottesdienste                   zelt auf dem Sportplatz mit „Annes
 • Löbau: So 10:00 Uhr                    Kampf“, die szenische Lesung einer
 • Herrnhut: Sa 17:30 Uhr                 Begegnung zwischen Anne Frank und
   (nicht am 3. Sonntag im Monat)         ihren Tagebüchern sowie Adolf Hitlers
 • Weißenberg und Schönbach               „Mein Kampf“.
   nach Absprache
                                          Firmvorbereitung 2019/ 2020
                                          Anmeldeschluss für den Kurs zur
                                          Firmvorbereitung: 07.07. im jeweiligen
 Weitere organisatorische Informa-        Pfarrbüro. Anmelden können sich alle,
 tionen für den Tag der Neugrün-          die ab kommenden Schuljahr in der 8.
 dung der Pfarrei am 07.07.               Klasse oder älter sind sowie Erwachse-
 Besondere Gottesdienstordnung:           ne, auch wenn keine schriftliche Einla-
 Pfarrei Zittau: keine Hl. Messe in       dung erfolgte. Erster gemeinsamer Hö-
 Olbersdorf und Hirschfelde               hepunkt: Bistumsjugendtag 13.-14.09.
 Pfarrei Ostritz: Hl. Messe nur am        in Wechselburg. Neben gemeinsamen
 Vorabend in der Pfarrkirche              Aktionen werden Firmgruppen in den
 Pfarrei Löbau: Hl. Messe nur am          Gemeinden gebildet. Begleiter für die
 Vorabend in der Pfarrkirche              Firmgruppen werden wieder gesucht.
 Hinweis zur Parksituation:               Radwallfahrt Jakuszyce – Zittau
 Die Zittauer sind als Ortskundige ge-    Do 03.10. 07:00-17:00 Uhr. Dafür ist eine
 beten, nicht den Parkplatz der Pfarrei   Anmeldung in Zittau erforderlich, da die
 zu benutzen, sondern ihn den Gästen      Räder zum Start transportiert werden
 zu überlassen. Ordner werden vor         müssen.
 Ort sein.

                                                                                 15
Kontakte und Adressen
PFARRBÜRO MIT AUSSENSTELLEN                PFARREITEAM
UND FRIEDHOFSVERWALTUNGEN
                                           Pfr. Thomas Cech (Leiter der Pfarrei,
Öffnungszeiten:                            Gemeindeleiter Zittau)
 Mo: 08:00 - 12:00 Uhr Zittau                Tel.: 03583-500 965
 Di: 08:00 - 11:00 Uhr Ostritz und           Mail: pfarrer@wegkreuz.de
      16:00 - 18:00 Uhr Löbau                Sprechzeiten Zittau: Di 09.00 -
 Mi: 09:00 - 15:30 Uhr Ostritz und           11.00 Uhr und nach Vereinbarung
      09:00 - 11:00 Uhr Löbau
 Do: 13:00 - 16:30 Uhr Zittau              Pfr. Michael Dittrich (Krankenhausseel-
 Fr: 08:00 - 12:00 Uhr Zittau              sorge Zittau, Gemeinde Ostritz)
                                             Tel.: 0162 917 99 49
Adressen, Kontaktmöglichkeiten:              Mail: dittrich.mi@t-online.de
02763 Zittau, Lessingstr. 18               Pfr. Steffen Börner
 Tel.: 03583-500 960                       (Gemeindeleiter Löbau)
  Fax: 03583-500 969                         Tel.: 01525 7280997
  Mail: info@wegkreuz.de                     Mail: st.boerner@arcor.de
02899 Ostritz, Spanntigstr. 3                Sprechzeiten: nach Vereinbarung
 Tel.: 035823-863 57                       Gemeindereferent Stephan Kupka
  Fax: 035823-858 59                       (Gemeindeleiter Ostritz)
  Mail: info@wegkreuz.de                     Tel.: 035823-779 587
02708 Löbau, August-Bebel-Str. 6             Mail: gemref.ostritz@wegkreuz.de
 Tel.: 03585-862 580
  Fax: 03585-862 570                       Pfarrsekretärin Brigitta Völkel
 Mail: kath.pfarramt.loebau@t-online.de      Tel.: s. Zeiten und Orte Pfarrbüro
                                             Mail: info@wegkreuz.de
Bankverbindung:
Röm.-kath. Pfarrei St. Marien Zittau       INTERNETPRÄSENZEN
BIC: WELADED1GRL                           IM PFARREIGEBIET
IBAN: DE13 8505 0100 3000 0609 78          Röm.-Kath. Pfarrei „St. Marien“ Zittau
                                             www.wegkreuz.de
STANDORTE                                    www.sankt-marien-zittau.de (ab 7.7.)
Kirchen - Hauptorte                        Kloster St. Marienthal
 Pfarrkirche Zittau: Lessingstr. 16          www.kloster-marienthal.de
 Kirche Ostritz: Spanntigstr. 3            Pilgerhäusl Hirschfelde
 Kirche Löbau: August-Bebel-Str. 6           www.pilgerhaeusl.de

Kirchen - Außenstellen
                                            Impressum
 Kapelle Olbersdorf: Leipaer Str. 2
 Kirche Hirschfelde: Komturgasse 9          Herausgeber: Kath. Pfarrei Zittau,
 Kapelle Schlegel: Klostergutweg 1-3        Lessingstr. 18, 02763 Zittau
 Kirche Bernstadt: Herrnhuter Str. 6        Redaktionsteam: Pfr. Thomas Cech,
 Kirche Herrnhut: Oderwitzer Str. 2         Lucia Henke, Stephan Kupka, Beatrice
 Kapelle Schönbach: Auenweg 7               Lammel, Antje Lehmann, Bernhard Pflug,
                                            Sylvia Pohl, Josefine Schmacht, Thomas
Friedhof                                    Zabel
 Kath. Friedhof Löbau: Am Kath. Friedhof
                                            Satz: Jeannette Gosteli
 Kath. Friedhof Ostritz: Kirchstr. 6
16
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