Kommentiertes Studienverzeichnis Wintersemester 2006/2007 - Fachhochschule Köln Cologne University of Applied Sciences Fakultät für Angewandte ...
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Fachhochschule Köln Cologne University of Applied Sciences Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Kommentiertes Studienverzeichnis Wintersemester 2006/2007 Studiengang Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 IMPRESSUM: Kommentierter Studienführer Bachelor of Arts Soziale Arbeit der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften 3 Ausgabe, WS 2006/2007 Herausgeber: Dekanat der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften (FAS) der Fachhochschule Köln Studiengang Bachelor of Arts Soziale Arbeit Mainzer Str. 5, 50678 Köln URL: http://www.f01.fh-koeln.de 2
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Druck: Zentrale Hausdruckerei der Fachhochschule Köln Bezugsquelle: Dekanatssekretariat, Raum 107a, Anschrift s.o. 3
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Inhaltsverzeichnis........................................................................................................ Seite Geleitwort ....................................................................................................................................................... 5 1. Semester Einführungswoche..................................................................................................................................... 7 Wissenschaft der Sozialen Arbeit (WSA 1)....................................................................................... 7 Einführung in die Wissenschaft der Sozialen Arbeit................................................................. 8 Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens (TWA / WSA 1.2) ............................................. 9 Rechtliche Grundlagen 1: ....................................................................................................................... 10 Einführung in das Recht.......................................................................................................................... 11 Kinder- Jugend- und Familienrecht (KJFR) ..................................................................................... 12 Sozialwissenschaftliche Grundlagen (SW): Soziologie (SOZ) ......................................................................................................................................... 13 Politologie (POL) ......................................................................................................................................... 15 Humanwissenschaftliche Grundlagen: Psychologie (PSYCH) .................................................................................................................................. 16 Sozialmedizin (SOZMED) ........................................................................................................................ 20 Medien- und Kulturpädagogische Grundlagen – Gruppe A + B ........................................ 24 Sozialmanagement (SOM): Ökonomie und Finanzierung (ÖFI)............................................ 26 Tutorenprogramm (TUT).......................................................................................................................... 28 3. Semester Sozialmanagement (SOM) Management und Organisation 2.............................................. 29 Philosophische Grundlagen (PHIL):.................................................................................................... 30 Wissenschaft der Sozialen Arbeit 3 (WSA 3)................................................................................... 32 Erziehungswissenschaftliche Grundlagen (EW): Pädagogik ..................................................................................................................................................... 34 Methodische Grundlagen beruflichen Handelns 2 (METH) ................................................... 36 Medien- und Kulturpädagogische Grundlagen (MUK)............................................................ 37 4
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Allgemeine Angaben: ............................................................................................................................... 41 Termine ............................................................................................................................................................ 41 Öffnungszeiten der Sekretariate ......................................................................................................... 42 Gremien und Ansprechpartner ............................................................................................................ 43 Fakultätsrat .................................................................................................................................................... 43 Arbeitsstelle Computer und Medien ................................................................................................. 43 Praxisreferat ................................................................................................................................................... 44 Lehrende und MitarbeiterInnen ........................................................................................................ 45 Institute............................................................................................................................................................ 49 Fachschaftsrat............................................................................................................................................... 49 Stipendien ...................................................................................................................................................... 51 Stundenplan.................................................................................................................................................. 53 5
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Geleitwort: Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Kolleginnen und Kollegen, im Namen des Dekanats begrüße ich sehr herzlich die Studierenden des 1. Semesters, die in diesem Wintersemester ihr Studium im Bachelor Studiengang „Soziale Arbeit“ beginnen. Ich freue mich, dass Sie sich für die Fakultät für Angewandte Sozialwissen- schaften in Köln entschieden haben und ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Interesse und Freude am Studium sowie das notwendige Durchhaltevermögen. Ich begrüße ebenso die Studierenden des 3. Semesters, die erste Generation der Bache- lor-Absolventen, die nun schon zu den „alten Hasen“ im Bachelor Studiengang gehö- ren, sowie alle Kolleginnen und Kollegen, insbesondere diejenigen, die in diesem Se- mester zum ersten Mal im neuen Studiengang lehren. Wir befinden uns im zweiten Jahr der Neustrukturierung der Ausbildungslandschaft in der Sozialen Arbeit an der FH Köln. Der Bachelor Studiengang „Soziale Arbeit“ hat die beiden Diplomstudiengänge Sozialpädagogik und Sozialarbeit abgelöst. Mit der Orien- tierung am Konzept einer einheitlichen Sozialen Arbeit, in der die Traditionslinien Sozi- alarbeit und Sozialpädagogik gleichberechtigt integriert sind, sowie mit der Verschrän- kung von disziplinären Wissensbeständen (Grundmodule), praxisbezogener Studien- phase (4. Sem.) und von den Instituten verantworteten Querschnittsthemen in der Sozi- alen Arbeit (Aufbaumodule), befinden wir uns auf einem guten Weg. Grundsätzlich werden wir - wie schon im letzten Jahr – wieder viel Neues entwickeln und ausprobieren, aber auch bewährte Inhalte und Strukturen weiterführen. Dabei sind wir darauf angewiesen, dass sich Studierende, Lehrende und Administration in dieser Aufbauphase gegenseitig eine gewisse Fehlerfreundlichkeit zugestehen, denn ohne die Bereitschaft, das eigene Handeln zu reflektieren und sich durch gute Gründe korrigie- ren zu lassen, sind Innovation und Weiterentwicklung schwer vorstellbar. Eine ständige Herausforderung bedeutet dabei die Orientierung am Konzept der Kom- petenzen, in dem die Kategorien: disziplinäres und professionelles Wissen, methodi- sches Handeln, Persönlichkeitsbildung, Teamfähigkeit und andere Schlüsselqualifikati- onen zusammengefasst sind. Darüber hinaus experimentieren wir mit neuen Formen in der Lehre, z.B. e-learning und Lerncoach oder wir entdecken „alte“ didaktische Me- thoden neu, wie z.B. Teamarbeit, Lektürekurs, die Renaissance der Lehr- und Studienbü- cher und des eigenen Buchs für das Regal zuhause. Entscheidend für unser aller Erfolg ist dabei, ob es gelingt an der Fakultät eine Atmo- sphäre zu schaffen und zu erhalten, in der auf der Grundlage eigener Lektüre, eigener Praxiserfahrung und der Bezugnahme auf die eigene Biografie, eine Kommunikations- kultur des Fragens und Diskutierens in gegenseitigem Respekt und Anerkennung mög- lich ist. 6
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Die Studierenden des 1. Semesters haben im WS 06/07 zum ersten Mal Studienbeiträge bezahlt. „Die Studienbeiträge werden ausschließlich zur Verbesserung von Lehre und Studienbedingungen sowie zur Einrichtung eines sogenannten Ausfallfonds verwen- det.“ (Homepage der FH Köln). In unserer Fakultät sind in einer Arbeitsgruppe (Mitglie- der der Fachschaft und des Dekanats) entsprechende Vorschläge erarbeitet worden, die im Fakultätsrat große Zustimmung fanden und von deren Implementierung die Studie- renden des 1. Semesters schon in diesem Semester profitieren werden. Das Studium der Soziale Arbeit kann seit kurzem auch in der Bundesrepublik Deutsch- land auf Master-Niveau an einer Fachhochschule gelehrt und studiert werden. Die Fa- kultät für Angewandte Sozialwissenschaften an der FH Köln bietet ab diesem Winter- semester zwei inhaltlich und strukturell komplementäre Master in der Sozialen Arbeit an. Der Master „Beratung und Vertretung im sozialen Recht“ beginnt mit seinem zwei- ten Durchgang und der forschungsorientierte Master „Pädagogik und Management in der Sozialen Arbeit“ hat in diesem Wintersemester seine Premiere. Neben der Thematik der Studienreform, die uns nun seit einigen Jahren beschäftigt hat und an der wir uns weiter abarbeiten, sollten wir uns in den folgenden Jahren wieder verstärkt den inhaltlichen und strukturellen Fragen der Sozialen Arbeit zuwenden, z.B. der Frage nach der Gestaltung des Sozialen in der Bundesrepublik Deutschland und Europa. Die Wissenschaft der Sozialen Arbeit kann aus disziplinärer und die Profession der Sozialen Arbeit aus professioneller Perspektive einen wichtigen Beitrag zur Weiter- entwicklung des Sozialen in einem demokratischen und sozialen Rechtsstaat leisten. Ich wünsche Ihnen und uns allen einen guten Start und ein erfolgreiches, spannendes, intellektuell anregendes Semester. Ich hoffe, dass neben dem Studium und der „Bewäl- tigung des Alltags“ auch noch für Freizeitaktivitäten, Geselligkeit und die eine oder an- dere Feier Raum und Zeit bleibt. Prof. Dr. Andreas Thimmel - Studiendekan- 7
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Einführungswoche Einführungswoche vom 18.09. – 22.09. 06 - Tutorenprogramm Termin: 18.09.06 – 21.09.06, 9:45 – 15:45 Uhr Räume: Aula/301 u.a. Koordination: Prof. Dr. Henning Storz / Prof. Dr. Andreas Thimmel Organisation: Einführungswoche für die Studierenden des ersten Semesters. Vom 18. bis 21.09.06 erhalten die Studierenden des ersten Semesters wichtige Informa- tionen über das Studium an der Fachhochschule Köln und insbesondere über den Stu- diengang Bachelor of Arts Soziale Arbeit. Neben Informationsveranstaltungen werden von Tutoren/Tutorinnen geleitete Arbeitsgruppen angeboten, die zum Kennenlernen und zur Orientierung dienen. Der Wochenplan steht im Internet unter Stichwort: Studi- um/Tutorenprojekte. Die Studierenden werden am zweiten Tag der Einführungswoche in die beiden gleich- großen Gruppen A und B aufgeteilt. Das Verfahren wird in der Einführungswoche mit- geteilt. Die Einteilung erfolgt rein aus organisatorischen und räumlichen Notwendig- keiten. Es gibt keine inhaltlichen Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Innerhalb der ersten beiden Studiensemester werden die gleichen Module gelehrt. Wissenschaft der Sozialen Arbeit (WSA 1) Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemester Dauer: Prüfung: 150 h 5 CP 1 1 Semester Klausur WSA 1 setzt sich zusammen aus einer einführenden Vorlesung WSA 1.1 (Gruppe A: Prof. Dr. Gerd Sadowski, Gruppe B: Prof. Dr. Andreas Thimmel) und zehn parallelen Semina- ren (WSA 1.2 a. – 1.2. j.), in denen Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (TWA) vermit- telt und von den Studierenden erarbeitet werden. Die Vorlesung „Einführung in die Wissenschaft der Sozialen Arbeit“ (WSA 1.1) gibt einen ersten Überblick über die Soziale Arbeit als wissenschaftliche Disziplin und Profession. Inhalte sind: Geschichte der Sozialen Arbeit, Arbeitsfelder und Ordnungskriterien sowie das Theorie-Praxis-Verhältnis in der Sozialen Arbeit. Die Kontaktzeit der Studierenden beträgt 22,5 Stunden, zum Selbststudium (immer: inklusive Vorbereitung auf die Prü- fung) sind 52,5 Stunden veranschlagt. In den Seminaren „Techniken wissenschaftlichen Arbeitens“ (WSA 1.2) vermitteln die Dozenten und Dozentinnen Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und die Studie- renden haben die Möglichkeit die entsprechenden Techniken einzuüben (Literaturre- cherche, Verfassen wissenschaftlicher Texte, Sozialwissenschaftliche Forschungsmetho- 8
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 den, Prüfungsvorbereitung, persönliche Studienplanung). Die Kontaktzeit der Studie- renden beträgt 22,5 Stunden, das Selbststudium 52,5 Stunden. Am Ende des Studienhalbjahres findet eine neunzig-minütige Klausur statt, die sich auf die Vorlesung (WSA 1.1.) bezieht. Das Teilmodul Seminar (TWA / WSA 1.2.) wird durch eine Präsentation, bzw. Hausarbeit, Referat abgeschlossen. Für den erfolgreichen Ab- schluss der Klausur und der Teilmodulprüfung in TWA werden 5 Credit Points (CP) ver- geben. Beide Teilprüfungen müssen bestanden sein, um das Modul erfolgreich abzu- schließen. ***In Verbindung mit der Veranstaltung TWA stehen Tutorenseminare, die von Tutoren, das sind erfahrene Studierende älterer Semester geleitet werden und die der persönli- chen Studienplanung der Erstsemester dienen. Sie sind Ausgangspunkt von eigenstän- digen Lerngruppen. Die Tutorenseminare finden für die Gruppe A dienstags von 11.30 bis 13.00 Uhr und für die Gruppe B montags von 11.30 bis 13.00 Uhr statt. Der Besuch der Tutorenseminare wird dringend empfohlen. Prof. Dr. Gerd Sadowski, WSA A 1 Einführung - Vorlesung WSA, Gruppe A Dienstag, 8:00 – 9:30 Uhr Raum 301 Prof. Dr. Andreas Thimmel WSA B 1 Einführung – Vorlesung WSA, Gruppe B Donnerstag 9:45 – 11:15 Uhr Raum 112/113 Einführung in die Wissenschaft der Sozialen Arbeit – Vorlesung Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemester Dauer: Prüfung: Klausur 75 h 2,5 CP 1 1 Semester Organisation: Die Lehrveranstaltungen (Kontaktzeit: 22,5 Stunden) werden in der Form einer Vorle- sung mit angemessenen Diskussionsanteilen und Arbeitseinheiten für Gruppenarbeit durchgeführt. Das Selbststudium (52,5 Std.) dient der Vor- und Nachbereitung der Lehr- veranstaltungen sowie der Vorbereitung auf die Klausur. Die angegebene Literatur ist Grundlage für die Vorlesung. Im Internet werden ergänzende Materialien zum Downlo- ad bereitgestellt. Lernziele: Die Studierenden sollen einen ersten Überblick über die Soziale Arbeit als wissenschaftliche Disziplin und Profession erhalten. Inhalte sind: Geschichte der Sozia- len Arbeit, Arbeitsfelder und Ordnungskriterien sowie das Theorie-Praxis-Verhältnis in der Sozialen Arbeit. Literatur: 9
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 • Hering, S., Münchmeier, R. (2000): Geschichte der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Weinheim und München • Müller, C.W. (Hrsg.) (2001): Erziehen und Helfen. Soziale Arbeit im 20. Jahrhundert. Weinheim und Basel • Klüsche, W. (Hrsg.) (1991): Ein Stück weitergedacht.... Beiträge zur Theorie- und Wis- senschaftsentwicklung der Sozialen Arbeit. Freiburg. • Thole, W. (Hrsg.) (2003): Grundriss Soziale Arbeit. Wiesbaden Techniken des Wissenschaftlichen Arbeitens (TWA / WSA 1.2) Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: Präsenta- 75 h 2,5 CP ter 1 Semester tion / Hausarbeit 1 Organisation: Die Lehrveranstaltungen (Kontaktzeit: 22,5 Stunden) werden in Form eines Seminars mit starken Übungs- und Selbstlernelementen durchgeführt. Das Selbststudium (52,5 Std.) bedeutet Literaturstudium, Reflexion des Gehörten und Vorbereitung auf die Prüfung. Die angegebene Literatur ist Grundlage für das Seminar. Das Seminar steht im Zusam- menhang mit dem Tutorenprogramm. Lernziele: Die Studierenden sollen Grundlagen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens ken- nen lernen, u. a. Literaturrecherche, Vorbereitung auf Prüfungen, Verfassen wissen- schaftlicher Texte, Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden, Fachzeitschriften in der Sozialen Arbeit. Literatur: • Adl-Amini, B. (2001): So bestehe ich meine Prüfung. Lerntechniken, Arbeitsorganisa- tion und Prüfungsvorbereitung. Stuttgart • Schaffer, H. (2002): Empirische Sozialforschung für die Soziale Arbeit. Eine Einfüh- rung. Freiburg • Rossig, W., Prätsch, J. (2002): Wissenschaftliches Arbeiten. Bremen • Franck, N. (2004): Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Frankfurt/M. • Esselborn-Krumbiegel, H. (2006): Leichter lernen. Strategien für Prüfung und Ex- amen. Stuttgart Prof. Dr. Imke Niebaum WSA A2 a Übung – TWA, Gruppe A, Teilgruppe a Dienstag, 09:45 – 11:15 Uhr Raum 114 10
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Dr. Markus Ottersbach - Professorenvertreter WSA A 2 b Übung – TWA, Gruppe A, Teilgruppe b Dienstag, 09:45 – 11:15 Uhr Raum 126 Prof. Dr. Gerd Sadwoski WSA A 2 c Übung – TWA, Gruppe A, Teilgruppe c Dienstag, 09:45 – 11:15 Uhr Raum 110 Prof. Dr. Michael Urselmann WSA A 2 d Übung – TWA, Gruppe A, Teilgruppe d Dienstag, 09:45 – 11:15 Uhr Raum 111 Prof. Dr. Henning Storz WSA A 2 e Übung – TWA, Gruppe A, Teilgruppe e Dienstag, 09:45 – 11:15 Uhr Raum 113 Prof. Dr. Notker Schneider WSA B 2 f Übung – TWA, Gruppe B, Teilgruppe f Donnerstag11:30 – 13:00 Uhr Raum 114 Prof. Dr. Ulrich Mergner WSA B 2 g Übung – TWA, Gruppe B, Teilgruppe g Donnerstag 11:30 – 13:00 Uhr Raum 113 Dr. Markus Ottersbach - Professorenvertreter WSA B 2 h Übung – TWA, Gruppe B, Teilgruppe h Donnerstag11:30 – 13:00 Uhr Raum 126 Prof. Dr. Andreas Thimmel WSA B 2 i Übung - TWA, Gruppe B, Teilgruppe i Donnerstag11:30 – 13:00 Uhr Raum 111 Dipl. Soz. Päd. Ursula Ebert WSA B 2 j Übung - TWA, Gruppe B, Teilgruppe j Donnerstag11:30 – 13:00 Uhr Raum 110 11
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Rechtliche Grundlagen 1: Einführung in das Recht und Kinder- Jugend- und Familienrecht (KJFR) Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: 180 6 CP ter 1 Semester Klausur 1 Das Modul Rechtliche Grundlagen 1 setzt sich zusammen aus zwei Vorlesungen: Zum einen der Vorlesung Einführung in das Recht (Prof. Dr. Helga Oberloskamp) und zum anderen der Vorlesung Kinder- Jugend- und Familienrecht (Prof. Dr. Ute Lohrentz). Da die Vorlesung Einführung in das Recht die Grundlage für die Lehre in den weiteren Rechtsgebieten ist, findet diese in der ersten Hälfte des Semesters vierstündig statt. In der zweiten Hälfte wird dann Kinder- Jugend- und Familienrecht ebenfalls vierstündig gelehrt. Das Grundmodul „Rechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit 1“ ist erstreckt sich über ein Semester. Die Workload beträgt für das Modul 180 Stunden. Die beiden Vorlesun- gen ergeben jeweils 22,5 Stunden ( zusammen 45 ) Kontaktstunden. Der Zeitaufwand für das Selbststudium beträgt jeweils 67,5 Std, (zusammen 135 Std.). Im Rahmen des Selbststudiums bieten die ProfessorInnen zusätzlich mit je 22,5 Std. ein begleitetes Selbststudium an. Das Gesamtmodul wird mit einer 2-stündigen Klausur abgeprüft. Rechtliche Grundlagen 1 (RECHT 1): Einführung in das Recht Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: 90 3 CP ter 1 Semester Klausur 1 Prof. Dr. Helga Oberloskamp RECHT A 1 vom 4.10.2006 – 18.11.2006 Vorlesung - Einführung in das Recht - Gruppe A • Montag, 15:45 – 17:15 Uhr Raum Aula • Dienstag, 14:00 – 15:30 Uhr Raum Aula • Begleitetes Selbststudium: Dienstag, 15:45 – 17:15 Uhr Raum Aula Inhalte: Recht ist ein historisch gewachsenes und gesellschaftlich bedingtes Normenge- füge. Es gilt darzustellen, wie es entsteht, was es leisten kann, welche organisatorischen Strukturen es hat, wie man (rein technisch) mit ihm umgeht. Ferner soll in groben Zü- gen vermittelt werden, was im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt ist. Es werden Grundbegriffe wie Geschäftsfähigkeit, Willenserklärung, Rechtsgeschäft, Vertrag, Vertre- tung, Haftung erarbeitet. 12
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Arbeitsform: Vorlesung vermischt mit Gespräch und Übung am Fall. Ziel ist es zu ver- mitteln, wie man an eine praktische Aufgabenstellung herangeht und sich mit Mitteln eines Anfängers an die Lösungen "herantastet". Dies wird u.a. in der Weise geübt, dass die tagespolitischen Rechtsfragen (Zeitungen lesen!) ansatzweise besprochen werden. Im Rahmen des Selbststudiums wird zusätzlich mit je 22,5 Std. ein begleitetes Selbststudium angeboten. Basisliteratur: • Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.) (1991): Recht 1, Heft 216 Bonn (wird zur Verfügung gestellt); • Gastiger, Sigmund (2004): Erste Hilfe in Recht. Verlag für das Studium der Sozialen Arbeit. 3. erw. Aufl. • Wagner, Herbert (2004): Einführung in das Recht für Sozialarbeiter und Sozialpäda- gogen. Neuwied, 4. Aufl. Prof. Dr. Helga Oberloskamp RECHT B 1 vom 4.10.2006 – 18.11.2006 Vorlesung - Einführung in das Recht - Gruppe B • Montag, 17:30 – 19:00 Uhr Raum 212-213 • Dienstag, 11:30 – 13:00 Uhr Raum 301 • Begleitetes Selbststudium: Dienstag, 17:30 – 19:00 Uhr Raum Aula Text siehe Gruppe A 1 Rechtliche Grundlagen 1: Kinder- Jugend- und Familienrecht (KJFR) Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: 90 3 CP ter 1 Semester Klausur 1 Prof. Dr. Ute Lohrentz RECHT A 2 vom 20.11.2006 – 19.01.2007 Vorlesung – Kinder-, Jugend- und Familie (KJFR) Gruppe A • Montag, 15:45 – 17:15 Uhr Raum Aula • Dienstag, 14:00 – 15:30 Uhr Raum 220 • Begleitetes Selbststudium: Dienstag, 15:45. – 17:15 Uhr Raum 220 Lernziel: Die Studierenden sollen die rechtlichen Vorgaben für die Soziale Arbeit mit Familien, Kindern- und Jugendlichen aus dem Grundgesetz, dem Bürgerlichen Gesetz- buch (insbes. Scheidungs- und Kindschaftsrecht), dem Gewaltschutzgesetz und dem 13
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Kinder- und Jugendhilferecht kennen lernen und den Praxistransfer anhand von Fall- beispielen einüben. Weitere Einzelheiten werden zu Beginn der Veranstaltung mitge- teilt. Organisation: Lehrveranstaltungen (Kontaktzeit 22,5 Std.) werden in der Form einer Vorlesung mit angemessenen Diskussionsanteilen durchgeführt. Das Selbststudium (67,5 Std. ) dient der Vor- und Nachbereitung. Im Rahmen des Selbststudiums wird ein zusätzliches Angebot eingeführt. Es soll die Bearbeitung von Fällen und die Verschriftli- chung der Lösungen geübt werden. Die Nachbereitung der Lehrveranstaltung ge- schieht auf der Grundlage der angegebenen Literaturhinweise. Präsentationsfolien und Materialien (soweit nicht im Buchhandel oder zum Download erhältlich) werden auf der Ilias-Plattform der Fachhochschule bereitgestellt. Im Rahmen des Selbststudiums wird zusätzlich mit je 22,5 Std. ein begleitetes Selbststudium angeboten. Die Prüfung erfolgt im Rahmen der schriftlichen zweien Klausur im Modul Recht, die sich auf beide Teilbereiche bezieht. Basisliteratur: Mitzubringen sind die Gesetzessammlungen „Familienrecht“ und „Jugendrecht“ aus der Taschenbuch-Reihe Beck-Texte im dtv. oder die umfassende Gesetzessammlung von Stascheit: „Gesetze für Sozialberufe“, Nomos Verlag (derzeit 13. Auflage Stand 1.1.2006). • Münder, Johannes: Familienrecht, 5. Auflage 2005; • Münder, Johannes: Kinder- und Jugendhilferecht, 5. Auflage 2004; • Fieseler, Gerhard / Herborth, Reinhard: Recht der Familie und Jugendhilfe, 6. Auflage 2005. Prof. Dr. Ute Lohrentz RECHT B 2 vom 20.11.2006 – 19.01.2007 Vorlesung – Kinder-, Jugend- und Familie (KJFR) Gruppe A • Montag, 17:30 – 19:00 Uhr Raum 212-213 • Dienstag, 11:30 – 13:00 Uhr Raum 301 • Begleitetes Selbststudium: Dienstag, 17:30 – 19:00 Uhr Raum 212-213 Text hierzu siehe Gruppe A 2 SOZIALWISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN (SW) Organisation: Die Fächer Soziologie und Politologie bilden lehrorganisatorisch ein "Tandem". Die Lehrenden der Soziologie bieten im Wintersemester für die Gruppe A Lehrveranstaltungen an und im Sommersemester für die Gruppe B. Politologie wird im Wintersemester für die Gruppe B gelehrt und im Sommersemester für die Gruppe A. Gruppe A: Soziologie (SO) (Gruppe B: SoSe 2007) Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: 150 5 CP ter 1 Semester Klausur 14
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 1 Lernziele: Ziel der Lehrveranstaltungen ist das Erkennung von gesellschaftlichen Rand- bedingungen der sozialen Arbeit: soziale Ungleichheit, Modernisierungsprozesse, Stel- lung des Individuums in der Gesellschaft (inkl. Gender, Familie), Wandel der Erwerbsar- beit, Wertewandel, Pluralisierung der Lebensformen, demografische Alterung, techni- sche Überformung der Kommunikation, Wandel der Daseinsvorsorge. Die Studierenden sollen die soziologischen Grundlagen der sozialen Arbeit auf der Makro-, Meso- und Mikroebene kennen und ihre Bedeutung für berufliches Handeln einschätzen können. Die Komponenten des Moduls sind: • SOZ. 1: Soziale Ungleichheit • SOZ. 2: Wandel der Gesellschaft Dr. Markus Ottersbach (Professorenvertreter) SOZ A 1 Vorlesung - Soziale Ungleichheit, Gruppe A Montag, 09:45 – 11:15 Uhr Raum 301 Organisation: Die Lehrveranstaltungen (Kontaktzeit: 22,5 Stunden) werden in der Form einer Vorlesung mit angemessenen Diskussionsanteilen und Arbeitseinheiten für Gruppenarbeit durchgeführt. Das Selbststudium (52,5 Stunden) dient der Vor- und Nachbearbeitung der Lehrveranstaltungen. Der Veranstaltungsreader mit einführenden Auszügen aus der Fachliteratur kann bei der Fachschaft erworben werden. Unter URL http://ilias.fh-koeln.de werden im Internet die Präsentationsfolien der einzelnen Veran- staltungen und ergänzende Materialien zum Download bereitgestellt. Außerdem wird ein Forum für die Kommunikation und die Ergebnisdokumentation der Teilneh- mer/innen eingerichtet. Inhalte: Soziale Ungleichheit ist ein klassisches Thema der Soziologie. Im Rahmen der Vorlesung wird das Thema zunächst theoretisch, dann historisch und schließlich empi- risch erarbeitet. D.h. wir werden uns mit den Theorien sozialer Ungleichheit, mit der Entwicklung und mit einzelnen Beispielen sozialer Ungleichheit befassen. Zum Schluss werden wir einen internationalen Vergleich der Situation der sozialen Ungleichheit in Europa durchführen. Lernziele: Wahrnehmen und Verstehen sozialer Ungleichheit, ihrer Dimensionen und Ausformungen als elementarer Bestandteil von Gesellschaften und als grundlegende Rahmenbedingung Sozialer Arbeit: (a) Kenntnis und kritische Auseinandersetzung mit grundlegenden Theorien sozialer Ungleichheit (b) Erkennen der Entwicklung und der Veränderbarkeit sozialer Ungleichheit (c) Betrachtung und kritische Einschätzung der sozialen Ungleichheit im internationalen Kontext (d) Erkennen sozialer Ungleichheit als Rahmenbedingung Sozialer Arbeit 15
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 (e) Entwicklung angemessener Konzepte der Sozialen Arbeit vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit Basisliteratur: • Hradil, Stefan/Immerfall, Stefan (Hg.) (1997): Die westeuropäischen Gesellschaften im Vergleich. Opladen • Beck, Ulrich (1987): Die Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt/Main • Geißler, Rainer (2006): Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung. 4. Aufl. Wiesbaden Prof. Dr. Herbert Schubert SOZ A 2 Vorlesung - Wandel der Gesellschaft, Gruppe A Donnerstag, 09:45 – 11:15 Uhr Raum 137 Ubierring 40 Organisation: Die Lehrveranstaltungen (Kontaktzeit: 22,5 Stunden) werden in der Form einer Vorlesung mit angemessenen Diskussionsanteilen und Arbeitseinheiten für Gruppenarbeit durchgeführt. Das Selbststudium (52,5 Stunden) dient der Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen. Der Veranstaltungsreader mit einführenden Auszügen aus der Fachliteratur, die Präsentationsfolien der einzelnen Veranstaltungen und ergänzende Materialien werden im Internet unter URL http://ilias.fh-koeln.de/ zum Download bereitgestellt. Lernziele: Wahrnehmung und Verstehen des sozialen Wandels als Merkmal moderner Gesellschaften und als grundlegende Randbedingung der Sozialen Arbeit: (a) Wandel von Handlungsmustern der Gesellschaftsmitglieder wie zum Beispiel die alltägliche Interaktion (soziales Verhalten) und (b) Wandel der sozialen Institutionen und Gebilde wie zum Beispiel Familie oder so- ziale Schichten (soziale Strukturen). Die Studierenden sollen die soziologischen Grundlagen der sozialen Arbeit auf der Makroebene der Sozialstruktur und Kultur, auf der Mesoebene der Institutionen, korpo- rativen Akteure und Gemeinschaften und auf der Mikroebene der Personen und ihrer Lebensläufe kennen und ihre Bedeutung für berufliches Handeln einschätzen können. 16
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Gruppe B: Politologie (POL) (Gruppe A: SoSe 2007) Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: 150 5 CP ter 1 Semester Klausur 1 Lernziele: Ziel der Lehrveranstaltungen ist es, die Bedeutung der Sozial- und Gesell- schaftspolitik für Sozialarbeit und Sozialpädagogik herauszuarbeiten und grundlegen- de Kenntnisse auf der Ebene der politischen Entscheidungssysteme und der sozialen Sicherung zu vermitteln. Dazu gehören: Staatliche und kommunale Organisationsstruk- turen und Entscheidungsprozesse; zivilgesellschaftliche Organisationsformen; Entste- hung und Entwicklung sozialstaatlicher Sicherungssysteme; Akzeptanzprobleme des Sozialstaates; Grundwerte und Leitbilddebatten; Aufgaben und Grundzüge der Sozialen Sicherung und einzelner Sicherungsbereiche. Die Studierenden sollen die (sozial-)politischen Grundlagen ihrer Profession kennen lernen und fähig sein, sie auf allen lebensweltlichen Ebenen beruflich nutzbar zu ma- chen - ganz im Sinne von Alice Salomon (1927) "Alle Fürsorge besteht darin, dass man entweder einem Menschen hilft, sich in der gegebenen Um- welt einzuordnen, zu behaupten, zurecht zu finden - oder dass man seine Umwelt so gestaltet, verändert, beeinflusst, dass er sich darin bewährend, sei- ne Kräfte entfalten kann." Organisation: Die Lehrveranstaltung wird als zweistündige Vorlesung (Kontaktzeit: 22,5 Stunden) durchgeführt. Das Selbststudium (52,5 Stunden) dient der Vorbereitung und Nachbereitung der Vorlesung. Abschnitte eines Readers für die Vor- und Nachbereitung der Vorlesung werden sukzessiv zugänglich gemacht; sie sind kein Ersatz für die Vorle- sung. Die Komponenten des Politik-Moduls sind • Pol 1: Politisches System • Pol 2: Sozialpolitik und Soziale Sicherung Prof. Dr. Georg Green POL B 1 Vorlesung - Politisches System Dienstag, 14:00 – 15:30 Uhr Raum 212-213 Inhalte: Politisches System der BRD - Wahrnehmen und Verstehen von gesellschaftlichen Problemen - Regelungsprozesse im Rahmen politischer Entscheidungsstrukturen - Dimensionen des Politikbegriffs; Politik als umfassendes Problem - Grundlagen von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft; Krisen und Wende - Problemanalysen aus der Sicht politischer Theorien; Sozialer Rechtsstaat - Konzeptionen zur Gestaltung der Gesellschaft; Bewahrung und Systemwechsel Basisliteratur: 17
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 • Schmidt, Manfred G. (2005): Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, München Prof. Dr. Georg Green / Prof. Dr. Ulrich Lange POLB 2 Vorlesung – Sozialpolitik und Soziale Sicherung Dienstag, 15:45 – 17:15 Uhr Raum 301 Inhalte: Sozialpolitik und Soziale Sicherung - Aktuelle Probleme der Sozial- und Gesellschaftspolitik - Geschichte der Sozialpolitik - Grundfunktionen und Prinzipien Sozialer Sicherung - Armut, Armutspolitik und Armutsforschung - Arbeitsmarkt und Beschäftigungspolitik - Zukunftsfähige Gewerkschaften ? Krisen und Herausforderungen - Die Kirchen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland - Bürgerschaftliches Engagement und aktivierender Sozialstaat Basisliteratur: Witterstätter, Kurt: Soziale Sicherung, Neuwied, 7.Aufl, 2006 HUMANWISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN (HW) Organisation: Die Fächer Psychologie und Sozialmedizin bilden lehrorganisatorisch ein "Tandem". Das heißt, Psychologie wird im Wintersemester in der Gruppe A gelehrt und im Sommersemester in der Gruppe B. Sozialmedizin wird im Wintersemester für die Gruppe B gelehrt und im Sommersemester für die Gruppe A. Gruppe A: Psychologie (PSYCH) (Gruppe B: SoSe 2007) Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: Klausur 150 5 CP ter 1 Semester Hausarbeiten u.a. 1 Organisation: Das Fach Psychologie wird im Wintersemester für die Gruppe A angebo- ten. Das Modul Psychologie besteht aus einer Vorlesung (22,5 Stunden Kontaktzeit, und 52,5 Stunden Selbststudium incl. 1 Stunde Klausur) und einem vertiefenden Seminar (22,5 Stunden Kontaktzeit und 52,5 Stunden Selbststudium). In der Vorlesung werden grundlegende Lerninhalte der Psychologie - in für die Soziale Arbeit als relevant erachteten Ausschnitten – vermittelt. In den vier Seminaren wird eine Auswahl aus 8 möglichen Themen ("Komponenten") erarbeitet und diskutiert. Dabei werden jeweils für die Soziale Arbeit wesentliche Aspek- te der Psychologie beispielhaft vertieft. 18
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Die Einteilung zu einem der vier Seminare im Fach Psychologie erfolgt durch eine Auf- teilung der Gruppe A nach der inhaltlichen wie zeitlichen Präferenz der Studierenden, die sich in der ersten Vorlesung für eines der Seminare in die entsprechenden Listen eintragen. Sollten sich dabei gravierende Ungleichverteilungen ergeben, wird (um eine optimale Lern- und Lehrsituation zu gewährleisten) eine per Losverfahren einigerma- ßen gleiche Verteilung angestrebt, wobei deren Ergebnisse in der ersten Woche noch durch Tausch korrigierbar sind. Qualifikationsziele: Die Studierenden sollen die Grundlagen der Psychologie kennen lernen. Dazu gehören theoretische Zugänge wie empirische Erkenntnisse über Erleben, Handeln und Interaktionen des Menschen, sowie Veränderungsprozesse in der menschlichen Biographie. Weiterhin sollen die Studierenden sich mit der fachprakti- schen Relevanz dieser Erkenntnisse auseinander setzen. Die Komponenten des Moduls sind: Vorlesung: Psych. 1: Grundlagen der Psychologie: Menschliches Erleben und Handeln, Verändern und Motivation Dozenten/-innen: Bintig, Scheffler Seminare: Psych. 2: Klinische und Sozialpsychologie Psych. 2.1: Interpersonale Wahrnehmung, Interaktion, Kommunikation Dozenten/-innen: Bintig, Dorst, Gephart, Misek-Schneider, Scheffler Psych. 2.2: Psychosoziale Störungsformen und Interventionen in der Sozialen Arbeit Dozenten/-innen: Dorst, Misek-Schneider, Scheffler Psych. 2.3: Einstellungen und Vorurteile Dozenten/-innen: Bintig, Scheffler Psych. 2.4: Entwicklung und Bindung Dozenten/-innen: Misek-Schneider Psych. 2.5: Aggression und Gewalt Dozenten/-innen: Bintig, Dorst, Scheffler Psych. 2.6: Wahrnehmung, Einschätzung und Stellungnahme in der Sozialen Arbeit Dozent: Bintig Psych. 2.7: Gruppe und Gruppendynamik Dozenten /-innen: Dorst, Gephart, Scheffler Psych. 2.8: Krisen und Krisenintervention Dozenten /-innen Dorst, Gephart, Scheffler 19
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Psychologie A 1: Einführung – Vorlesung Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemester Dauer: Prüfung: Klausur 60 2 CP 1 1 Semester Prof. Dr. Arnfried Bintig / Prof. Dr. Sabine Scheffler PSYCH A 1 Einführung – Vorlesung Psychologie Mittwoch, 14:00 – 15:30 Uhr Raum Aula Organisation: Die Lehrveranstaltung wird als zweistündige Vorlesung abgehalten. Hauptthemen sind die wissenschaftlich fundierten theoretischen Grundlagen mensch- lichen Handelns und Erlebens, Veränderns und Motivation einerseits sowie die für die Soziale Arbeit wichtigsten empirischen Ergebnisse der Sozialpsychologie andererseits, die im wöchentlichen Wechsel vermittelt werden (Kontaktzeit: 22,5 Stunden). Für das Selbststudium (37,5 Std.) wird zu Semesterbeginn eine Literaturliste verteilt, Arbeitspa- piere und Downloads folgen. Das Selbststudium dient der Vorbereitung, Reflexion und der Vertiefung des Vorlesungsstoffs, sowie der Vorbereitung auf die einstündige Klau- sur. Lernziele: Die Studierenden sollen die Grundlagen der Psychologie in den für Soziale Arbeit relevanten Ausschnitten kennen lernen. Dazu gehören theoretische Zugänge wie empirische Erkenntnisse über Erleben, Handeln und Interaktionen des Menschen, sowie Veränderungsprozesse in der menschlichen Biographie. Die Studierende sollen 1. den Zusammenhang zwischen sozialem Kontext und persönlichem Handeln verstehen und erklären können. 2. Unterschiedliche Bereiche sozialen Handelns (soziale Motive) Einstellungen) herleiten können und auf Fallbeispiele anwenden können. Inhalte: Im ersten Teil der Veranstaltung werden zentrale Konzeptionen (psychodynamische, lerntheoretische, kogni- tionspsychologische Theorien) der Psychologie und ihre Bedeutsamkeit für die Soziale Arbeit vorgestellt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Darstellung wesentlicher Bereiche der Sozialpsychologie. Dies sind Kognitionen, Einstellungen, Vorurteile, Interaktion und Gruppeneinflüsse und die Vermittlung einer sozialen Identität durch Entwicklung und Sozialisation. Basisliteratur: • Zimbardo, Ph.G. u.a. (2004): Psychologie. München • Bierbrauer, G. (2005): Sozialpsychologie. Stuttgart Psychologie A 2: Seminare Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: Hausarbeiten, 90 3 CP ter 1 Semester Präsentationen 1 20
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Organisation: Die Studierenden der Gruppe A teilen sich in der ersten Vorlesung in vier etwas gleiche Seminare auf, entsprechend ihrer zeitlichen und inhaltlichen Präferenzen. Bei einer gravierenden Ungleichverteilung entscheidet das Los; die Ergebnisse sind durch Tausch korrigierbar. Lernziele: Die Studierenden sollen die Grundlagen der Psychologie in den für die Soziale Arbeit relevanten Ausschnitten kennen lernen und sich in einem Seminar mit einem Aspekt der fachpraktischen Relevanz dieser Erkenntnisse exemplarisch vertiefend auseinander setzen. Prof. Dr. Arnfried Bintig PSYCH A 2 a Seminar a - Aggression und Gewalt Mittwoch, 11:30 – 13:00 Uhr Raum 220 Organisation: Für das Seminar wird in gruppenzentrierter Arbeitsweise mit Präsentatio- nen der StudentInnen das Thema erarbeitet. Es werden Protokolle erstellt. Gewalt- und Aggressionsbereitschaft ist sowohl in der Arbeit mit Jugendlichen wie Erwachsenen ein zentrales Thema (z.B. gewaltbereite Fußfallfans, politisch motivierte Gewaltbereitschaft, Misshandlungen von Kindern und Frauen, Gewalt von Männern an Männern). Nach einem soziologischen Überblick über die gesellschaftliche Bedeutung von Ge- walt- und Machtkonzepten, wird im Seminar die Entwicklung der Aggressionsbereit- schaft unter geschlechtsspezifischen und psychologischen Aspekten analysiert. Lernziele: 1. Unterschiedliche Erklärungsweisen von Aggression und Gewalt sollen beherrscht werden. 2. Die gesellschaftliche Einbettung von Gewalt und ihre Verknüpfung zu Macht als Kontext von persönlicher Aggressivität kann erklärt werden. 3. Fallbezogen können Interventionsmöglichkeiten hergeleitet werden. Basisliteratur: • Nolting, H.P. (2003): Lernfall Aggression. Reinbek Prof. Dr. Karla Misek-Schneider PSYCH A 2 b Seminar b - Kommunikation, Interaktion und Soziale Wahrnehmung Mittwoch, 11:30 – 13:00 Uhr Raum 112 Organisation: Die Lehrveranstaltung wird in Form eines Seminars mit angemessenem Informationsinput und Arbeitseinheiten für Gruppenarbeit bzw. kleinen Übungen durchgeführt. Das Selbststudium dient der Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstal- tungen. Präsentationsfolien, Materialien und ergänzende Unterlagen werden rechtzei- tig vor und während der Veranstaltung im Internet bereitgestellt. 21
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Lernziele: Kommunikation bezeichnet den Austausch von Botschaften und Signalen zwischen Lebewesen, Objekten oder Systemen. Wird Wechselseitigkeit vorausgesetzt, benutzt man hierfür auch den Begriff der Interaktion. In der zwischenmenschlichen Kommunikation gilt der Leitsatz des Psychologen Paul Watzlawick: "…man kann nicht NICHT kommunizieren….", d.h. die von uns ausgehenden Signale tragen ständig zur Kommunikation mit unseren Mitmenschen bei, ob wir wollen oder nicht. Die Studie- renden sollen in dieser Veranstaltung die verschiedenen Modelle, Ebenen und Theorien von Kommunikation und Interaktion kennen und durch kleine Übungen verstehen lernen. Weiterhin wird die Bedeutung kommunikativer Prozesse für die zwischen- menschliche Beziehungsgestaltung und v. a. in ihrer Relevanz für psychosoziale Praxis- felder vermittelt und diskutiert. Grundzüge verschiedener Kommunikationstechniken und –methoden werden in ihren Grundzügen vorgestellt und ansatzweise erprobt. Basisliteratur: • Bierhoff, H.W. (2005): Sozialpsychologie. Stuttgart Dr. Hella Gephart PSYCH A 2 c Seminar c - Einstellung und Vorurteile Dienstag, 15:45 – 17:15 Uhr, Beginn: 10.10.06 Raum 220 In dieser Veranstaltung werden allgemeine Grundlagen zu Entstehung, Funktionen und Wirkungen von Einstellungen und Vorurteilen erarbeitet. Veränderungsmöglich- keiten von Einstellungen und Abbau von Vorurteilen im Rahmen der Sozialen Arbeit werden diskutiert und eingeübt. Inhalt: - Wissen über Entstehung und Bedeutung von sozialen Einstellungen, Vorurteilen und Stereotypen - Einstellungserwerb und –veränderung in Abhängigkeit von Persönlichkeitsmerkmalen - Das Messen von Einstellungen - Möglichkeiten der Einflussnahme auf Vorurteile und Stereotypen Prüfung: Gestaltung von Seminarsitzungen, Hausarbeiten, Planung und Durchführung einer kleinen empirischen Studie Die Anwesenheit ist Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen des Seminars. Literatur: Stroebe, W./Hewstone, M./Stephenson, G.M. (1996) (Hrsg.): Sozialpsychologie. Berlin: Springer, 3. Auflage bzw. die jeweils neueste Auflage. Weitere Literatur wird im Seminar angegeben. Prof. Dr. Brigitte Dorst PSYCH A 2 d Seminar d - Gruppe und Gruppendynamik 22
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Donnerstag, 11:30 – 13:00 Uhr Raum 220 Organisation: Die Lehrveranstaltung wird als Seminar mit Kurzvorlesungen, Gruppen- diskussionen, Referaten und Gruppenarbeit durchgeführt. Für das Selbststudium wird eine Literaturliste mitsamt Arbeitspapieren verteilt. Lernziele: Die Studierenden sollen sich die Grundlagen zur Psychologie der Gruppe sowie Forschungsergebnisse der sozialpsychologischen Kleingruppenforschung an- eignen. Neben dem psychologischen Basiswissen sollen methodische Konzepte für Teamarbeit, Gruppenmoderation und Gruppenleitung erarbeitet werden. Inhalte: Gruppenarten und Gruppenphasen und Gruppenprozesse, Angewandte Grup- pendynamik, Gruppenmoderation und Teamleistung, Frauen und Männer in Gruppen. Basisliteratur: • König, O. (Hrsg.): Gruppendynamik. Geschichte, Theorien, Methoden, Anwendungen, Ausbildung. München 1995 • König, O., Schattenhofer, K.: Einführung in die Gruppendynamik, Carl-Auer-Verlag, Heidelberg, 2006 Gruppe B: Sozialmedizin (SOZMED) (Gruppe A: SoSe 2007) Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: 150 5 CP ter 1 Semester Klausur 1 Das Fach Sozialmedizin bildet mit dem Fach Psychologie lernorganisatorisch ein „Tan- dem“. Im Wintersemester finden für die Gruppe B Lehrveranstaltungen in Sozialmedizin statt. Das Modul Sozialmedizin besteht aus einer Vorlesung (22,5 Stunden Kontaktzeit, 52,5 Selbststudium) und einem vertiefenden Seminar ( Verteilung entsprechend). Insgesamt werden vier Seminare angeboten. In der Vorlesung werden für die Soziale Arbeit wichtige Inhalte der Sozialmedizin ver- mittelt. In den vier Seminaren (eine Auswahl aus 6 möglichen Themen „ Komponenten“) wird jeweils ein für die Soziale Arbeit wesentlicher Aspekt der Sozialmedizin beispielhaft ver- tiefend erarbeitet und diskutiert. Die Einteilung zu einem der vier zeitlich nicht parallelen Seminare im Fach Sozialmedizin erfolgt durch eine Aufteilung der Gruppe B nach der inhaltlichen wie zeitlichen Präfe- renz der Studierenden. Die Anmeldung für die 4 Seminare erfolgt ab 25.09.06 (Einfüh- rungswoche) in den im Sekretariat ausliegenden Listen. 23
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Sollten sich dabei gravierende Ungleichverteilungen ergeben, wird (um eine optimale Lern- und Lehrsituation zu gewährleisten) per Losverfahren eine einigermaßen gleiche Verteilung angestrebt, wobei deren Ergebnisse in der ersten Woche noch durch Tausch korrigierbar sind. Die Studierenden sollen die Grundlagen der Sozialmedizin und Psychopathologie ken- nen lernen. Dazu gehören theoretische Zugänge sowie empirische Erkenntnisse über gestörtes Erleben und Verhalten sowie über die psychosozialen Dimensionen von Krankheit und Gesundheit. Weiterhin sollen die Studierenden sich mit der fachprakti- schen Relevanz dieser Erkenntnisse auseinandersetzen. Die Komponenten des Moduls sind: Sozialmedizin 1: Einführung in die Sozialmedizin (1 Vorlesung) 1.1: Grundbegriffe der Sozialmedizin Sozialmedizin 2: Psychopathologie und Sozialpsychiatrie (1 Seminar) 2.1: Grundlagen der Psychopathologie 2.2: Grundlagen der Entwicklungspathologie 2.3: Sozialpsychiatrische Grundlagen: Suchterkrankungen 2.4: Sozialpsychiatrische Grundlagen: Psychotische Erkrankungen 2.5: Sozialpsychiatrische Grundlagen: Persönlichkeitsstörungen 2.6: Sozialpsychiatrische Grundlagen: Psychiatrie und Recht Sozialmedizin B 1: Einführung Sozialmedizin - Vorlesung Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: 75 2 CP ter 1 Semester Klausur 1 Prof. Dr. Tilman Elliger SOZMED B 1 Einführung - Vorlesung: Sozialmedizin Mittwoch, 9:45 – 11:15 Uhr Raum 301 Thema: Einführung in die Sozialmedizin, Erklärungskonzepte der Sozialmedizin, Grund- lagen der medizinischen Demographie und der Sozialepidemiologie, Public Health, Sys- tem der Gesundheitssicherung und der medizinischen Versorgung, Prävention und Re- habilitation. Inhalte: Einführung in die Geschichte der Sozialmedizin, Sozialmedizin als medizinische Subdisziplin, Modelle zur Beschreibung von Krankheit und Gesundheit, sozialwissen- schaftliche Konzepte und Risikokonzepte von Krankheit, epidemiologisches Krank- heitsmodell und epidemiologische Ziffern, Ursachen der epidemiologischen Transition, Gesundheitssicherungssystem in der BRD, Präventionsmedizin und Rehabilitationsme- dizin. 24
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Arbeitsform: Epidemiologische Datenerhebung, Sekundärdatenanalyse, klinischdes- kriptive Methodik der Medizin, Zusammenhang von naturwissenschaftlichen und sozi- alwissenschaftlichen Methoden. Basisliteratur: Wird zu Beginn des Semesters angegeben Sozialmedizin B 2: Vertiefung - Seminare Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: 75 3 CP ter 1 Semester Klausur 1 Organisation: Die Studierenden der Gruppe B teilen sich in der ersten Vorlesung in vier etwa gleiche Seminare auf, entsprechend ihrer zeitlichen und inhaltlichen Präferenzen. Bei einer gravierenden Ungleichverteilung entscheidet das Los; die Ergebnisse sind durch Tausch korrigierbar. Lernziele: Die Studierenden sollen die Grundlagen der Sozialmedizin in den für die So- ziale Arbeit relevanten Ausschnitten kennen lernen und sich in einem Seminar mit ei- nem Aspekt der fachpraktischen Relevanz dieser Erkenntnisse exemplarisch vertiefend auseinander setzen. Prof. Dr. Tilman Elliger SOZMED B 2 a Seminar a - Entwicklungspsychopathologie Mittwoch, 11:30 – 13:00 Uhr Raum 301 Thema: Entwicklungspsychopathologie, Darstellung der wichtigsten kinder- und ju- gendpsychiatrischen Erkrankungen, der spezifischen Essstörungen, Umgang mit suizi- dalen und auto-heteroaggressiven Patienten, Grundlagen der Lern- und geistigen Be- hinderung, Darstellung der epileptischen Syndrome. Inhalte: Enuresis und Enkopresis, sexueller Kindesmissbrauch, Hospitalismus- und Misshandlungssyndrome, Suizidalität im Kindes- und Jugendalter, Hyperkinetisches Syndrom, psychogene Störungen, Persönlichkeitsstörungen und depressive Syndrome. Arbeitsform: Methoden der Entwicklungspsychopathologie, der klinischen Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie, Familien- und Einzelfalldiagnostik. Basisliteratur: Wird zu Beginn des Semesters angegeben Prof. Dr. Tilman Elliger SOZMED B 2 b Seminar b - Grundzüge der Sozialpsychiatrie Mittwoch, 8:00 – 9:30 Uhr Raum 301 25
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Thema: Grundzüge der Sozialpsychiatrie, allgemeine Psychopathologie, spezielle Psy- chopathologie der affektiven und schizophrenen Psychosen, der verschiedenen For- men dementiver Erkrankungen, der Abhängigkeitserkrankungen u.a.. Inhalte: Sozialpsychiatrische Infrastruktur, sozialpsychiatrische und biologisch- psychiatri-sche Krankheitsmodelle, Einführung in die allgemeine Psychopathologie, Darstellung der psychiatrischen Terminologie, Krankheitsbilder der allgemeinen Psychi- atrie. Arbeitsform: Klinische Methodik der Psychiatrie. Basisliteratur: Wird zu Beginn des Semesters angegeben Prof. Dr. Marianne Bosshard SOZMED B 2 c Seminar c - Sozialpsychiatrie Mittwoch, 14:00 – 15:30 Uhr Raum 37 Thema: Soziale Arbeit in der Psychiatrie Inhalte: Es wird ein Überblick über die wichtigsten psychiatrischen Krankheitsbilder ge- geben und die oben genannten Störungen vertieft behandelt. Dabei wird psychiatri- sches Fachwissen vermittelt, das subjektive Erleben von Betroffenen zum Thema ge- macht und auf die für die Soziale Arbeit wichtigen Aspekte der Störungen eingegan- gen: z.B. die psychosozialen Zusammenhänge bei ihrer Entstehung, die Hilfesysteme und die psychosozialen Hilfen. Arbeitsform: Vorlesung, Gruppendiskussion, Gruppenarbeit Basisliteratur: Bosshard, M., Ebert, U., Lazarus, H. (2000): Sozialarbeit und Sozialpädago- gik in der Psychiatrie. Bonn Prof. Dr. Marianne Bosshard SOZMED B 2 d Seminar d - Sozialpsychiatrie Mittwoch, 15:45 – 17:15 Uhr Raum 37 Thema: Soziale Arbeit in der Psychiatrie Inhalte: Es wird ein Überblick über die wichtigsten psychiatrischen Krankheitsbilder gegeben und die oben genannten Störungen vertieft behandelt. Dabei wird psychiatri- sches Fachwissen vermittelt, das subjektive Erleben von Betroffenen zum Thema ge- macht und auf die für die Soziale Arbeit wichtigen Aspekte der Störungen eingegan- gen: z.B. die psychosozialen Zusammenhänge bei ihrer Entstehung, die Hilfesysteme und die psychosozialen Hilfen. Arbeitsform: Vorlesung, Gruppendiskussion, Gruppenarbeit Basisliteratur: Bosshard, M., Ebert, U., Lazarus, H. (2000): Sozialarbeit und Sozialpädago- gik in der Psychiatrie. Bonn 26
Bachelor of Arts SOZIALE ARBEIT - WS 2006/2007 Medien- und kulturpädagogische Grundlagen – Gruppe A + B Pflicht Workload: Kreditpunkte: Studiensemes- Dauer: Prüfung: 180 6 CP ter 1 Semester Präsentation 1 Hausarbeit, Referat Organisation: Da die Medien- und kulturpädagogischen Grundlagen vor allem erfah- rungszentriert vermittelt werden, werden alle Studierende (A und B) zu Beginn des Se- mesters in 6 zeitlich parallele Seminargruppen unterteilt, um ein optimales Lernsetting zu gewährleisten. Die Einteilung in die Gruppe A und B hat für dieses Modul keine Re- levanz. Jedes Seminar besteht aus einer viertägigen Blockveranstaltungen in der ersten Blockwoche vom 25. bis 28.09.06 und einem „Langzeitteil“ mit wöchentlichen Terminen Hieraus ergeben sich eine Kontaktzeit von 4 Lehrveranstaltungsstunden bzw. 45 Kon- taktstunden und ein Selbststudium von 135 Stunden. Prüfungsformen sind Präsentati- on, Referat, Hausarbeit. Da es auch hier auf eine gleichmäßige Verteilung ankommt, besteht in der Einfüh- rungswoche die Möglichkeit der freiwilligen Zuordnung zu einem Seminar unabhängig von der Zuordnung in Gruppe A oder B. Bei Ungleichgewichtigkeit wird ein Verfahren mit Listeneinschreibung durchgeführt. Lernziele: Die moderne Gesellschaft kann nicht verstanden werden ohne fachlichen Blick auf die umgebenden traditionellen wie audiovisuellen und digitalen Medien. Ins- besondere für Kinder und Jugendliche – aber nicht nur für sie – zählen sie zu den So- zialisationsagenturen. Medien prägen unsere Weltbilder und helfen zugleich, unsere Welt zu verstehen. Es ist daher angebracht, angehenden Sozialarbeitern und Sozialpä- dagogen mediale Kompetenzen zu vermitteln. Dies muss mit Hinsicht auf das zukünfti- ge Klientel sowohl produktiv als auch rezeptiv geschehen. Die Grundmodule sollen die Studierenden als Subjekte ihres Handeln stärken ihnen die Vielfalt zeitgenössischer Medien und Kulturtechniken zugänglich machen. Die Komponenten des Moduls sind: • Spiel- und Interaktionspädagogik , • Kulturpädagogik, 27
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