Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! - Evangelische Emmaus-Gemeinde ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
01 WWW.EMMAUS - ESSEN.DE DEZEMBER 2020 – JANUAR 2021 dialog Das Gemeindemagazin der Evangelischen Emmaus - Gemeinde Essen Aktuelles | Veranstaltungen & Termine | Aus der Gemeinde | Geburtstage & Kasualien | Kinder & Jugendliche | Kontakte Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! (LU K A S 6,36)
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | I NHALTSVERZEI CHNI S IMPR ESS UM I N H A LT Herausgeber: 03 Editorial Evangelische Emmaus - Gemeinde Essen Renate Maiwald Am Brandenbusch 6a, 45133 Essen Steile Straße 60a, 45149 Essen 04 Aktuelles gemeindebrief@emmaus-essen.de Aufbruch ins Ungewisse www.emmaus-essen.de „Ich war ein Fremder, ihr habt mich aufgenommen.“ Sea-Watch 4 trotzt europäischem Egoismus Gemeindemagazin emmausdialog 01.2021 Menschenwürde und Respekt Dieses Gemeindemagazin erscheint im Auftrag des Menschen mit einem Recht auf Teilhabe Presbyteriums der Evangelischen Emmaus-Gemeinde Flüchtlingshilfe für einen guten Start Essen. Die jeweiligen Autoren zeichnen für ihre Wie unser Miteinander gelingen kann Artikel verantwortlich. Kürzungen behält sich die Redaktion vor. 08 Porträt Familie Kabiri Redaktion: Ulrike Dibbelt, Henny Dirks-Blatt, Sabine Grüter, 10 Veranstaltungen und Termine Henrike Kattein, Joachim Lauterjung, Renate Maiwald, Jörg Möllmann, Marita Raßmann, Sigrid Riemer, 12 Aus dem Presbyterium Harald Treptow Weihnachten in diesem Jahr anders Design & Satz: 14 Aus der Gemeinde M. Holtkamp, Firestone Design www.firestone-design.de 18 Geburtstage und Kasualien Bildnachweise: 20 Geistliches Wort Titel & Seite 3: epd, Seite 4: Grafik Pfeffer, epd – Thomas Die andere Seite der Weihnachtsgeschichte Lohnes, Seite 5: epd – Friedrich Stark, epd – Thomas Lohnes, Seite 6: Nahler, Vivre l‘Espoir, Seite 7: privat, rike@pixelio, 22 Kinder und Jugendliche Seite 8: Klaus Blatt, Seite 10: Nahler, Seite 11: Michael Bührke@pixelio, Grafik Lotz, Seite 12: Grafik Pfeffer, Seite 26 Gruppen 14: Lotz, Pressestelle EKiE, Seite 15: Kathrin Harms, Radka Schöne@pixelio, Seite 16: Lotz, privat, Seite 17: allgemein, 30 Anzeigen Seite 19: Lotz, Seite 21: The York Project, Seite 22: Martina Kutzke, Fabian Riemer, O. Multhaup, Kraaß, Klaus Blatt, 34 Kontakte Seite 23: KiTa Am Brandenbusch, Seite 24: Dorit Bremicker, Lehmann 38 Gottesdienste Druck: Hewea-Druck, www.hewea-druck.de Auflage: 5.000 Exemplare Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 28.12.2020 02
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | EDI TORI AL Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! (LU KAS 6 , 3 6 ) In vielen Teilen der Welt sind Menschen auf der Flucht, vor Krieg, Terror und Unter- drückung, in der Hoffnung auf ein sicheres Leben. Immer wieder sehen wir Bilder, die berühren, die unter die Haut gehen. Da liegt ein kleiner toter Junge am Strand. Menschen fliehen aus einem brennenden Lager. Boote, in denen Menschen dichtgedrängt sitzen, drohen zu kentern. Diese Bilder heben die Anonymität auf. Denn wir erkennen, da sind Menschen, die ihre Heimat, ihre Familien verlassen haben und ihre Lebensplanung aufgeben mussten. Nun leben sie in menschenunwürdigen Verhältnissen. Aus all ihren Hoffnungen ist ein Leben ohne Perspektive geworden. Es gibt aber auch die Helfer, die das eigene Leben aufs Spiel setzten und die bereit sind, Anordnungen zu übergehen, um Menschen sicher an Land zu bringen. Hier trifft zu, was Albert Schweitzer das Gebot der Liebe nennt: „Es gibt für dich keine Fremden, sondern nur Menschen, deren Wohl (…) dir gelegen sein muss“. Jeder ist damit aufgefordert, nach sei- nen Fähigkeiten und Möglichkeiten dazu beizutragen, den Geflüchteten zu helfen und Ver- antwortung dafür zu übernehmen, dass jeder Mensch in Frieden und Freiheit leben kann. Renate Maiwald emmausdialog 01.2021 03
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | AKTUELLES Aufbruch „Ich war ein Fremder, Fremder ihr ins Ungewisse habt mich und ihr aufgenommen.“ habt mich aufge Migration als Thema der Bibel Zehn Überzeugungen der EKD Jörg Möllmann Henny Dirks-Blatt M igration – Flucht und Vertreibung – ist ein Mensch- heitsthema seit alters her. Das Alte Testament erzählt in zahlreichen Geschichten davon: Erst die Vertreibung von E • vangelisch sein heißt: das Gewissen an der biblischen Botschaft schärfen und eine eigene Position finden. Gottes Liebe ist global, gilt der ganzen Menschheit, macht Adam und Eva aus dem Paradies, dann das Leben von Kain nicht an Grenzen halt. auf ständiger Flucht nach dem Brudermord, die lange Wander- • Gott hat alle Menschen nach seinem Bild geschaffen, ver- schaft von Abraham oder die Flucht eines ganzen Volkes aus schieden und doch gleich wertvoll, und ihnen so eine unan- ägyptischer Gefangenschaft und vieles mehr. Im Neuen Testa- tastbare Würde gegeben. ment geht es weiter: Jesus muss nach Ägypten fliehen, und nur • Nächstenliebe unterscheidet nicht. Jeder hilfsbedürftige durch die Flucht der ersten Christen aus Jerusalem konnte sich Mensch muss im Blick sein. Abschiebungen in Konfliktge- das Evangelium in der Welt verbreiten. biete bringen Menschen zurück in Lebensgefahr. • Der Staat muss die Freiheit und Sicherheit aller Menschen im Schaut man genau hin, sind die Ursachen stets die gleichen: Land gewährleisten. Krieg, wirtschaftliche Not, politische Unterdrückung – • Der Glaube an Gottes Gerechtigkeit führt zum Einsatz für ein hochaktueller Bezug zu heutigen Fluchtgründen. Aller- globale Gerechtigkeit und Bekämpfung von Fluchtursachen: dings wurde damals nicht unterschieden zwischen politisch durch fairen Handel, Nothilfe, nachhaltige Entwicklung. Verfolgten, sozial Unterdrückten oder Wirtschaftsflüchtlin- • Opfer von Gewalt und Terror an Grenzen abzuwehren oder gen. ertrinken zu lassen, verstößt gegen die Europäische Men- schenrechtskonvention und beschädigt die Seele Europas. Lehrreich ist deshalb der Umgang mit Flüchtlingen. Die Bi- • Kein Mensch darf wegen seines Glaubens ausgegrenzt, ver- bel gibt Anweisungen, Gebote und Gesetze, die den Fremden leumdet oder verurteilt werden. schützen und ihm helfen sollen, weil es schöpfungstheolo- • Wer in Deutschland Asyl bekommt, hat das Recht auf Fami- gisch keinen Unterschied zwischen Einheimischen und Frem- lienzusammenführung mit Ehe- bzw. Lebenspartner und min- den gibt. Die Würde eines jeden Menschen ist unabhängig von derjährigen Kindern. seiner ethnischen Zugehörigkeit, von Geschlecht, Hautfarbe • Je mehr sich Menschen in Zuversicht und gleichberechtigt be- oder sonstigen Unterscheidungsmerkmalen. gegnen, umso weniger bleibt Raum für Vorurteile. 04
A KT U ELLES Sea-Watch 4 trotzt Zusammen mit der Hilfsorganisation Sea-Watch und der Or- ganisation Ärzte ohne Grenzen betreibt die evangelische Kir- europäischem Egoismus che deshalb das rein spendenfinanzierte Rettungsschiff „Sea- Watch 4“, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten. Denn über Kirchenschiff auf Rettungsmission die gefährliche Route von Libyen oder Tunesien nach Italien oder Malta flüchten viele Menschen über das Mittelmeer. In- Jörg Möllmann zwischen sind schon mehrere Hundert Menschen an Bord ge- nommen, ärztlich versorgt und an Land gebracht worden, trotz M ittelmeer. 33°43‘24‘‘N, 23°31`30‘‘O. Ein Boot mit mehr als 60 Männern, Frauen und Kindern unter- wegs Richtung Europa. Vier Tage auf See, ohne Was- massiver Behinderung durch italienische bzw. maltesische Be- hörden. Doch wird die Zahl der Toten weiter steigen, wenn es nicht zu einer Vergabe humanitärer Visa und der Einrichtung ser, ohne Nahrung, der prallen Sonne ausgesetzt. Dann ein legaler Einwanderungswege nach Europa kommt. Notruf: „Zwei Tote an Bord; ein Kind krank. Helfen Sie uns“. Die Organisation „AlarmPhone“ fängt den Notruf Kritiker der Seenotrettung argumentieren, jede Rettungsak- auf, leitet ihn sofort weiter an das zuständige Land Mal- tion ziehe weitere Fluchtbewegungen nach sich und stärke die ta. Nichts geschieht. Erst sehr viel später schleppt ein von Schleuserbanden. Noch weiter geht die Kritik, mit der Seenot- Malta beauftragtes Fischerboot das Flüchtlingsboot zurück rettung sei ohnehin nur wenigen geholfen. Weitaus wichtiger nach Libyen – völkerrechtswidrig. Am Ende sind zwölf sei etwa ein striktes Exportverbot für Waffen aus Ländern der Menschen tot. EU in Bürgerkriegsgebiete, die dort zu tausendfachem Tod führen oder die Abschaffung von EU-Agrarsubventionen, die Die Länder der Europäischen Union schauen dem Tod auf Kleinbauern in den so genannten Entwicklungsländern die Le- See tatenlos zu. Die Abriegelung ihrer Außengrenzen ist ih- bensgrundlage entziehen. nen wichtiger als humanitäre Hilfe. Mit Radarüberwachung, Satellitenaufklärung und Kriegsschiffen schotten sie Europa Die EU steckt in einem Zwiespalt: Zum einen ist die Rettung ab. Wer so handelt und Rettungsaktionen verhindert, nimmt aus Seenot eine mensch(enrecht)liche Selbstverständlichkeit, den Tod von Menschen billigend in Kauf. Christlich ist das auch wenn sie zum Kalkül des Menschenschmuggels gehört; nicht. „Im Umgang mit dem Weltproblem Flucht ist (…) nicht eine Rückführung in die Abreisestaaten Nordafrikas verbie- erkennbar, für welche Werte Europa tatsächlich gemeinsam tet sich ebenfalls. Vielfach droht Unterbringung in Sammel- einsteht. Christenmenschen achten das Leben eines jeden lagern mit Misshandlungen und Willkür durch Polizei- und Menschen und tun, was irgend möglich ist. Das gehört nach Sicherheitsbehörden. Andererseits dürfte ein unkontrollierter meinem Verständnis auch zu den europäischen Wurzeln“, Zustrom von Flüchtlingen in Europa weiter gesellschaftliche so Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Konflikte auslösen und ihre Aufnahme kaum zu vermitteln Rheinland. sein. emmausdialog 01.2021 05
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | AKTUELLES Menschenwürde Menschen mit einem und Respekt Recht auf Teilhabe Diakonie beobachtet Abschiebungen Hilfszentrum in Marokko Henny Dirks-Blatt Henrike Kattein I m Jahr 2019 wurden 22.097 Menschen aus Deutschland ab- geschoben, 6359 aus NRW. Die Abschiebungsbeobachterin- nen der Diakonie am Flughafen Düsseldorf begleiteten 1.000 W ir weisen auch jetzt niemanden ab – Maxime eines beein- druckenden ökumenischen Zentrums für minderjährige Flüchtlinge in Marokko, das vom Kirchenkreis Jülich, Kita-Ver- Abschiebungen, allerdings nur am Airport. Bei 84 bemerkten band Rheinland, Rheinischer Landeskirche und EKD unterstützt sie Probleme, die sie einem Forum vorstellten, dem Menschen wird. Jugendliche aus der Subsaharazone geraten häufig an krimi- aus den Kirchen, Amnesty International, ProAsyl, UN-Flücht- nelle Schleuser, die ihre verzweifelte Lage ausnutzen und ihnen lingskommissariat, Bundespolizei, Ausländerbehörde und NRW Einkommen zur Versorgung ihrer Familien in den Heimatländern Flüchtlingsministerium angehören. versprechen. Das Zentrum „Vivre l‘Espoir“ („Es lebe die Hoff- nung“) in Oudja bietet Schutz, Unterkunft, Essen und vor allem: Da seit 2015 Abschiebungen nicht mehr angekündigt werden, Ruhe und Orientierungshilfe. Es gibt Alphabetisierungs-, Sprach- entstehen Probleme durch Überraschung, Hektik und Stress. und Sportkurse, sogar Trauma-Betreuung und eine berufsbildende Medikamente werden vergessen, Kinder durch Waffen und Ge- Schule. walt retraumatisiert. Nicht immer sind alle Familienangehörigen zuhause, und so werden Familien auseinandergerissen. Es ist Das Projekt ist auf Spenden angewiesen und auf die Hilfe Eh- problematisch, Menschen mit angeschlagener Gesundheit und renamtlicher. Mitinitiator H.-J. Schwabe (Kirchenkreis Jülich) gefährlichen chronischen Erkrankungen in Staaten mit mangel- begründet sein Engagement so: „Ich empfinde diesen Einsatz als hafter Gesundheitsversorgung abzuschieben, in die zudem vie- meine christliche Verantwortung“. Europa und Deutschland seien le deutsche Medikamente gar nicht eingeführt werden dürfen. dafür mitverantwortlich, was an den europäischen Außengrenzen In sechs Fällen wurden psychisch kranke oder suizidgefährdete geschehe. „Das sind Menschen mit einem Recht auf Teilhabe Menschen direkt aus stationären Einrichtungen oder kurz nach (…). Wollen wir in einer Gesellschaft leben, der es reicht, wenn ihrer Entlassung abgeschoben. Es geht im Jahresbericht der Ab- Menschenrechte für uns selber gelten?“ Dann zerstöre Europa schiebungsbeobachtung darum, Abschiebungen am Flughafen sein demokratisches System – auf dem Rücken der Flüchtlinge. transparent zu machen, Missstände zu erkennen und zu thema- - Nachtrag: Gerade ist bekannt geworden, dass der katholische tisieren, nicht darum, die Maßnahmen auf ihre Rechtmäßigkeit Priester Père Antoine Exelmans, einer der Leiter des Zentrums, im zu überprüfen. Dezember den Aachener Friedenspreis bekommt. – www.ekir.de 06
A KT U ELLES Flüchtlingshilfe für Wie unser Miteinander einen guten Start gelingen kann Fünf Jahre Runder Tisch Präses Rekowski ruft auf Anke Keske Henrike Kattein A ls Reaktion auf die Flüchtlingswelle 2015 fanden sich En- gagierte des Stadtteils Bredeney, darunter einige unserer Gemeindeglieder, zum Runden Tisch Flüchtlingshilfe Bredeney, E s war der Aufruf zur Interkulturellen Woche 2020, den Man- fred Rekowski, Präses der Rheinischen Landeskirche, in sei- nem Blogbeitrag im September veröffentlichte. Die Interkulturelle zusammen, um Willkommenskultur mit Alltagshilfe zu verbinden. Woche wird seit 1975 auf Initiative der katholischen, der evange- Anfänglich waren es vor allem Sach- und Kleiderspenden, die lischen und der griechisch-orthodoxen Kirchen veranstaltet, unter- die Geflüchteten in der Turnhalle der Goetheschule, Bewohnende stützt von Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Gewerkschaften und der Übergangsheime Lerchenstraße und Kloster Schuir dringend anderen Organisationen. Das Motto dieses Jahres: „zusammen le- benötigten. Hilfe bei Behördengängen, Spiele- und Vorlesenach- ben – zusammen wachsen“. mittage mit Erwachsenen und Kindern, gemeinsames Kochen und Begegnungsfeste folgten. Auch die Einrichtung von Sozial- sowie Präses Rekowski schildert ganz praktisch, was ein Miteinander Fitnessraum im Wohnheim Lerchenstraße konnte realisiert wer- über Grenzen hinweg bedeuten kann: „Zu den eindrücklichsten den. Erlebnissen meines Jahres 2019 gehören die Treffen mit Familie Okumuşoğlu aus meinem Stadtteil. Das Ehepaar hatte mich zum Seit 2016 unterstützen an den beiden Bredeneyer Gymnasien Eh- Fastenbrechen im Ramadan eingeladen (…) und im Advent waren renamtteams des Runden Tisches die sog. Seiteneinsteiger*innen sie bei meiner Frau und mir zu Gast. Gemeinsam zu essen gehörte beim Erlernen der deutschen Sprache. Die Lernenden verfügen ab- zu diesen Begegnungen, vor allem aber das Gespräch über buch- hängig von Vorkenntnissen und persönlicher Situation über sehr stäblich Gott und die Welt. Das verbindet. Und es überwindet – unterschiedliche Deutsch- und Schulfachkenntnisse. Daher ist eine Unsicherheit angesichts des unbekannten Anderen, Grenzen von individuelle Unterstützung sehr hilfreich. - Nach wie vor erreichen Religionszugehörigkeit und kultureller Prägung.“ – „Aufrichtiges uns Anfragen nach Spenden oder auch Ausbildungsplätzen, per E- Interesse aneinander“, so Rekowski, „ist der Baustein eines friedli- Mail erweitern wir den Helferkreis, sodass die eine oder andere chen Miteinanders von Menschen unterschiedlicher Religionen und Unterstützung oft sehr rasch erfolgen kann. Die Aufgaben sind Kulturen in unserer Vielfaltsgesellschaft.“ – Auch in einer Zeit, in vielfältig, der Bedarf bleibt groß – wir freuen uns für unsere „Neu- der wir sehr mit der Sorge um die Folgen der Pandemie beschäftigt bürger“ auch in unserem Stadtteil über segensreiche Unterstützung sind, sollten wir diese Gedanken nicht aus dem Blick und dem Her- in jeder Hinsicht! zen verlieren. emmausdialog 01.2021 07
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | PORTRÄT Familie Kabiri Geflüchtete aus Afghanistan Harald Treptow Nach der Flucht aus Lebensgefahr angekommen in Essen 08
PORT RÄT S eit geraumer Zeit, insbesondere seit dem Jahr 2015, betreuen viele Menschen in unserer Gemeinde Ge- flüchtete in vielen unterschiedlichen Belangen: Kleidung in einer inzwischen viel zu kleinen 2-Zimmer-Wohnung der katholischen Kirchengemeinde. Eine größere Wohnung in Bredeney (die Kinder sollen nach Möglichkeit weiter auf beschaffen, Möbel besorgen, Wohnungssuche, Begleitung die Graf-Spee-Schule gehen) ist ein sehnlicher Wunsch! bei Behördengängen, Deutschunterricht in Schulen und als Einzelunterricht, Unterstützung beim Erlangen der Fahr- erlaubnis und vieles mehr. Jede Unterstützung ist hochwill- Zukunftshoffnungen kommen! Ich habe selten in meinem Leben Menschen getroffen, Fluchterfahrungen die bei allen Schrecklichkeiten, die sie erlebt haben, so unverdrossen und fröhlich ihr neues Leben in einer gänzlich neuen Welt angehen und mit dem Ziel der Ein- Die afghanische Familie Kabiri sei hier stellvertretend bürgerung meistern wollen. für viele andere vorgestellt. Das Ehepaar Kabiri (Jamshid und Suma Kabiri) stammt aus der Provinz Kapisa, zwei Alle lernen zielstrebig Deutsch. Das ist für die drei Söhne Autostunden nordöstlich von Kabul. Herr Kabiri war nach Abubakar, Osman und Ali, die hier in die Kita Am einer Lehrerausbildung und zwölfjähriger Tätigkeit als Brandenbusch und danach in die Graf-Spee-Schule Lehrer aus wirtschaftlichen Gründen in Kabul beim gehen, naturgemäß einfacher als für ihre Eltern. Militär beschäftigt und sah seine Frau nur an den kurzen, ein- tägigen Wochenenden. Aber beide Eltern wissen, wie unerlässlich das Beherr- schen der deutschen Sprache und ein möglichst hohes Da er nach einer schweren Beinverletzung durch eine Maß an Allgemeinbildung und Kenntnissen über ihr neues Bombe massiv durch anonyme Telefonanrufe bedroht Heimatland für ein Leben in Deutschland ist. Herr Kabiri wurde, entschloss sich die Familie zu einer abenteuer- hat inzwischen den Führerschein und sucht eine dauerhafte lichen, insgesamt ein halbes Jahr dauernden Flucht nach Tätigkeit. Und natürlich gibt es Pläne: Einen afghanischen Deutschland: beginnend mit einem monatelangen Fuß- Supermarkt oder ein afghanisches Restaurant zu eröffnen, marsch von Kapisa nach Teheran, weiter über die Türkei, wäre ein Traum. Mazedonien, Serbien, Ungarn, Österreich und schließlich nach Deutschland, mit allen negativen Erlebnissen, die wir Für mich ist die Familie Kabiri ein Musterbeispiel dafür, aus vielen Fluchtgeschichten kennen. Nach einer weiteren welche Bereicherung Geflüchtete für unser Leben sein Irrfahrt durch Deutschland lebt die Familie Kabiri seit können. Es lohnt, in diesem Zusammenhang einmal in das September 2014 mit drei kleinen Söhnen in Bredeney dritte Buch Mose 19,33 und 34 zu schauen! emmausdialog 01.2021 09
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | VERANSTALTUNGEN U N D T E R MI N E Fast alle Termine Lieben Sie Bücher? in diesem Heft Leseabend l eiden darunter, dass zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht ganz klar war, welche Veranstaltungen stattfinden kön- nen. Daher stehen die Daten unter dem Vorbehalt, dass sich 4.12.2020, 19.30 Uhr Gustav Adolf Haus zwischenzeitlich Änderungen ergeben haben, Veranstaltungen nicht oder nur mit bestimmten Auflagen stattfinden. Anderer- seits sind ggf. neue Termine kurzfristig hinzugekommen. W eiterer Termin: 26.2.2021. In gemütlicher Atmosphäre stellen wir Ihnen Bücher vor, die Ihre freie Zeit berei- chern können. Lassen Sie sich von unserer Lektürepräsentation überraschen. Wir freuen uns auf Sie! Aktuelle Informationen finden Sie in jedem Fall auf unserer Homepage www.emmaus-essen.de. Ihr Büchertischteam Beachten Sie bitte auch gesonderte Ankündigungen auf Handzetteln und in den Schaukästen. Seniorentreff Frauenhilfe Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr Gemeindezentrum Am Brandenbusch D ie aktuelle Situation bleibt für Planungen zumindest eine Herausforderung. Trotz allem wollen wir weiter- hin vorsichtig optimistisch bleiben. Am 9.12.2020 findet von 1.12.2020: Adventsfeier mit Gedichten und Geschichten. – 5.1.2021: Jahreslosung 2021: „Seid barmherzig, wie auch euer 15.00 – ca. 16.15 Uhr unsere Adventsfeier in der Kirche Am Vater barmherzig ist!“ (Pfr. i. R. Joachim Küssner) – 2.2.2021: Heierbusch statt. Wir spielen Bingo (Team) Wir hören Geschichten und Gedichte, dazu wird Herr Pollmann Da uns leider nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfü- uns musikalisch (Klavier/Orgel) auf Weihnachten einstimmen. gung steht, ist eine telefonische Anmeldung nötig (42 15 21)! Wir freuen uns auf Sie und Euch! Der Termin im Januar 2021 steht noch nicht mit Sicherheit fest. Bärbel Scholte (42 15 21) Dr. Irma Hoffmann (02054 93 93 57), Annemarie Wöhlert (0157 71 30 07 22) Ursula Himmelsbach (79 91 80 10) 10
V E R A NSTALTUNGEN UND TERM I NE Weihnachtslieder outdoor männer morgen 2021 So geht Singen trotzdem zur Jahreslosung I n dieser Adventszeit ist alles etwas anders: Gemeinsames Weihnachtsliedersingen in geschlossenen Räumen geht nicht. Aber: Ich stelle mir vor, eine Gruppe von Menschen – Kinder, 16.1.2021, 10.30 Uhr Gustav Adolf Haus Erwachsene – trägt die Musik in die Straßen, singt auf aus- gewählten Plätzen und andere können sich aus ihren Fenstern dazugesellen. Früher nannte man das Kurrende oder „Lauf- D ie nächste männer morgen Veranstaltung ist für den 16. Januar vorgesehen: Thema ist die Jahreslosung 2021. chor“. – Für den Bezirk Margarethenhöhe gibt es schon Kon- Informationen erhalten Sie bei Alexander Maurer (75 29 79). takt zu Mitsingenden und kleinen Ensembles. Bitte beachten Sie Aushänge, Handzettel, Homepage, den Blog „diehoehe“ oder fragen Sie in den Gemeindebüros nach. Für den Bezirk Bre- deney suche ich noch Menschen, die gerne mitsingen möchten Frauenkreis am Montag oder auch ein Blasinstrument spielen. 15.30 – 17.45 Uhr Wir treffen uns zur Vorbereitung am 11.12. um 17.00 Uhr im Gustav Adolf Haus Gemeindesaal Am Brandenbusch und singen voraussichtlich am 18.12. um 17.00 Uhr vor der Kruyk-Wohnanlage. 7.12.2020: „Und die Vögel werden singen“. Der Pianist in den Trümmern von Damaskus (Maren Knuth) – 14.12.2020: Informationen und Anmeldung bei Heidi Kuhs Achtung:17.00 Uhr!: Weihnachtsfeier – 11.1.2021: Jahres- (0151 10 06 06 81, heidi.kuhs@gmx.de) losung 2021 (Henny Dirks-Blatt) – 18.1.2021: Johanna Schopenhauer – Leben und Werk (Renate Maiwald) – 25.1.2021: Die Werkstatt für Menschen mit Handicap im Wandel (Maren Knuth) – 1.2.2021: Die Beginenbewegung in Essen (Sabine Bree) – 8.2.2021: Vorstellung der neuen Luther-Bibel (Pfr. em. Jürgen Thiesbonenkamp) Informationen: Dorothea Lotz (71 82 80) emmausdialog 01.2021 11
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | AUS DEM PRESBYTERI U M Weihnachten in diesem Jahr anders Aus dem Presbyterium Henrike Kattein 12
A US DEM PRESBYTER I UM I m Presbyterium ist die besondere Situation, die durch Schweren Herzens mussten wir auch die Absage von Veranstal- die Pandemie besteht, natürlich in jeder Sitzung Thema: tungen wie dem Basar im Gustav Adolf Haus und dem Advents- Wie sind die Gottesdienste verlaufen? basar auf dem Kirchplatz am Heierbusch beschließen. Welche Rückmeldungen bekommen wir von den Gruppen und Kreisen, die wieder zusammengekommen sind? Und nicht zuletzt beschäftigen uns auch immer wieder bau- Welche Maßnahmen müssen wir ändern, neu beschließen liche Maßnahmen – seien es Außenanstrich und Zuwegpflas- und umsetzen? terung der Kita Steile Straße, eine neue Spülmaschine für die Aber auch: Wo brauchen Menschen Hilfe in dieser Situation, Kita, ein PC für deren Leitung, oder sei es die Renovierung wo müssen wir uns kümmern? der Pfarrhäuser im Juistweg und am Kohlenkämpchen. Naturgemäß gibt es auch viele Verwaltungsdinge, die mit der Coronazeit zusammenhängen: Die Hygieneschutzkonzepte Gemeindeentwicklung etwa müssen ständig überprüft und ggf. angepasst werden. Schließlich müssen wir in jeder Sitzung wieder Austritte von Gemeindegliedern zur Kenntnis nehmen. Die Sorge Weihnachten über die Entwicklung der Kirche ist bei uns wie in vielen Ge- meinden groß. Das Presbyterium hat daher einen Ausschuss Ganz besonders ist die bevorstehende Advents- und für Gemeindeentwicklung berufen, in dem Gemeindeglieder Weihnachtszeit zu bedenken. Die allgemeine Lage erlaubt aus beiden Bezirken zusammenkommen werden, um sowohl keine langfristigen Planungen. Also ist der Ausschuss für Gründe für Austritte zu ermitteln als auch neue Wege für Ge- Gottesdienst und Theologie damit befasst, Pläne für die meinde und Kirche zu beraten und vorzuschlagen. unterschiedlichsten Szenarien zu entwickeln: Können wir viele Präsenzgottesdienste in den Kirchen feiern oder viel- Sie sehen es schon an diesem Überblick: Die Themenfelder leicht einen Open-Air-Gottesdienst oder müssen wir ganz für die monatlichen Sitzungen sind vielfältig. Daher enden darauf verzichten und wie können wir dann dennoch eine Presbyteriumssitzungen trotz allen Bemühens um zügiges Ta- Gemeinschaft zu Weihnachten sein? Zum Zeitpunkt der gen in der Regel nicht vor elf oder halb zwölf in der Nacht. Drucklegung dieser Ausgabe des emmausdialog war noch Aber wir sind froh, dass wir uns im „Emmaus-Presbyterium“ nichts absehbar. Daher bitten wir alle, auf Ankündigungen als Kreis mit vielen unterschiedlichen Fähigkeiten und Be- in Schaukästen und auf der Homepage zu achten oder sich gabungen gut zusammengefunden haben – nicht immer der- an die Gemeindebüros zu wenden. selben Meinung, aber immer sachorientiert und kompromiss- bereit. Vielfältige Themen Auch wenn das Fest in diesem Jahr sicher etwas „anders“ werden wird, die Hoffnung bringende frohe Botschaft von Aber natürlich gibt es auch weitere Themen, die das Weihnachten ändert sich nicht. In diesem Sinne wünschen wir Presbyterium beschäftigen: Im September sind auf der Ihnen allen ein gesundes, friedliches und freudiges Weihnach- Basis der umfangreichen Tätigkeit des Finanzausschusses ten! die Jahresabschlüsse der alten Gemeinden Bredeney und Margarethenhöhe beschlossen worden. Die Pfarrstellenausschreibung für die Nachfolge von Pfarre- rin Henny Dirks-Blatt wird weiter betrieben. emmausdialog 01.2021 13
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | AUS DER GEM EI NDE Weihnachtsgottesdienste Radio Essen sendet in unserer Gemeinde ökumenischen Weihnachtsgottesdienst I n diesem Jahr werden die Weihnachtsgottesdienste anders gefeiert werden müssen. D er Kirchenkreis Essen kündigt einen ökumenischen Ra- diogottesdienst an Heiligabend an: Um 17.00 Uhr beginnt der außergewöhnliche Gottesdienst bei Radio Essen. Heidrun Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Heftes war noch Viehweg (Pfarrerin in Bergerhausen) und Domvikar Bernd nicht absehbar, in welcher Form dies möglich ist. Wolharn (Citypastoral am Essener Dom) laden zur gemeinsa- men Feier am Radio ein. „Es wird ein Gottesdienst für alle, die Vorbereitet werden in unserer Gemeinde unterschiedliche sich in diesen schwierigen Zeiten nach einer frohen und froh- Formate – von Gottesdiensten in den Kirchen über Open-Air- machenden Botschaft sehnen und die in der weihnachtlichen Gottesdienste bis hin zu Anregungen, im privaten Kreis zu Botschaft erfahren und erleben dürfen, dass Gott uns näher Hause mit einer vorgeschlagenen gemeinsamen Liturgie zu ist als wir denken“, sagt Bernd Wolharn. Bei der gemeinsa- feiern. men Feier an Heiligabend erwartet die Hörerinnen und Hörer bewegende Musik, Lieder zum Mitsingen und ein besonderes Bitte beachten Sie Hinweise in den Abkündigungen, in Schau- Krippen-Hörspiel aus der Bahnhofsmission am Essener Haupt- kästen und auf der Homepage. – In jedem Fall wird ein Weih- bahnhof. nachtsbrief versendet, um alle Gemeindeglieder persönlich anzusprechen. Hörerinnen und Hörer sind eingeladen, ein heißes Getränk, eine Kerze und einen beliebigen Alltagsgegenstand mit an ihr Radio zu holen. Was es damit genau auf sich hat, verraten Heidrun Viehweg und Bernd Wolharn an Heiligabend im Radio-Gottes- dienst. Der Gottesdienst kann über UKW (102.2 & 105,0), über Ka- bel (92.15 MHz) und im Live-Stream auf „www.radioessen.de“ empfangen werden. Er findet im Rahmen des Kirchenmaga- zins „Himmel und Essen“ statt. Das Kirchenmagazin ist ein gemeinsames Projekt des Bistums Essen und des Kirchenkrei- ses Essen. Die Sendung läuft bei Radio Essen an allen Sonn- und Feiertagen und berichtet über kirchliche Themen aus ganz Essen. 14
A US DER GEM EINDE Zukunft schenken Inzwischen ist Ubaidullo einer der besten Schüler seiner Klasse. „In zehn Jahren werde ich eine gute Arbeit haben und mit meiner Weihnachts-Kollekten Familie in einem eigenen Haus wohnen“, sagt Ubaidullo zuver- sichtlich. Er lächelt. Und sollten wir tatsächlich keine Weihnachtsgottesdienst zusammen feiern können: Spenden können Sie auf jeden Fall: Brot für die Welt, IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 (Bank für Kirche und Diakonie) Warme Socken auch ohne Basar W ie in jedem Jahr werden die Kollekten in den Weihnachts- gottesdiensten für Brot für die Welt gesammelt. Aus der Vielzahl der Projekte hat sich unsere Gemeinde eines herausge- sucht, das wir unterstützen möchten: „Lachen lernen“ in Kirgi- sistan. Auf den Märkten der kirgisischen Hauptstadt Bischkek müssen rund 1.500 Kinder arbeiten. Das „Zentrum zum Schutz der Kinder“ verschafft ihnen Freiräume, Zugang zu Bildung – und genügend Selbstbewusstsein, um ihre Träume zu verwirk- lichen. Ein Beispiel: Ubaidullo zieht los. Hinter einem Lastwagen sammelt der kleine, ernste Junge leere Schuhkartons ein, an einem Müllcontainer findet er eine riesige S chweren Herzens mussten wir den Herbstbasar am Gustav Adolf Haus ausfallen lassen. Trotzdem möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, Ihren Marmeladenvorrat aufzufüllen Pappe, die er keuchend hinter sich herschleppt. Er schlängelt sich oder warme Socken für den Winter zu erwerben. Daher wird durch die Menschenmassen in den engen Gängen des Basars und nach den Gottesdiensten am Eine-Welt-Stand auch ein kleiner schwatzt den Händlern die Drähte ab, mit denen die Verpackun- Tisch mit diesen Waren stehen. – Sollten Sie keine Möglichkeit gen der Waren verschlossen waren. Es ist kalt an diesem Herbst- haben, dorthin zu kommen, sprechen Sie uns an, wir finden si- tag, wann immer Ubaidullo stehen bleibt, reibt er die Hände anei- cherlich eine andere Lösung! nander, um sie zu wärmen. Oft wirkt Ubaidullo so, als stecke ein erwachsener Mann im Körper dieses kleinen Jungen. Er achtet Cornelia Keins darauf, dass seine Mutter nichts vergisst, wenn sie morgens das Haus verlässt. Er treibt seine ältere Schwester Gulmairam zur Dringender Hinweis: Wir können aufgrund von Platzmangel Arbeit an. Er ist erst zwölf Jahre alt, aber er benimmt sich so, zurzeit keine weiteren Spenden für den Antikmarkt, den Second als laste die gesamte Verantwortung für die Familie auf seinen Hand Bereich oder an gebrauchten Büchern annehmen. Wir Schultern. danken für Ihr Verständnis. Im „Zentrum zum Schutz der Kinder“ erhält Ubaidullo ein war- mes Mittagessen. Hier wird er regelmäßig von einer Ärztin unter- sucht, kann mit Gleichaltrigen spielen und wird gefördert. Hier hat man seine Talente entdeckt und sein Selbstvertrauen gestärkt. emmausdialog 01.2021 15
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | AUS DER GEM EI NDE Ausgefallene Kollekten Die Bücherfrau Es fehlt immer noch etwas! beendet ihre Tätigkeit W eiterhin sind wir dankbar für Spenden als Refinanzie- rung für die ausgefallenen Kollekten in der Zeit ohne Gottesdienste. Die Gemeindekasse ist mit 4.000,- € in Vorleis- I n beiden ehemaligen Gemeinden unserer Emmaus-Gemeinde gab es vor der Fusion Büchertische. In Bredeney – zunächst Am Brandenbusch und später auch in der Kirche Am Heier- tung gegangen, um die Hilfsorganisationen weiterhin zu unter- busch – bereicherte Luise Kramer mehr als 20 Jahre lang alle stützen. Bisher konnte durch Spenden schon 3.090 € refinanziert vier Wochen mit einer wohlüberlegten Auswahl an Büchern mit werden – das bedeutet im Umkehrschluss aber: es fehlen noch vorwiegend religiösen Themen den Gemeindekaffee nach dem 910 €! Umschläge und auch Informationen, welche Hilfsorgani- Gottesdienst. Und neben der kundigen Anregung für alle Lese- sationen bedacht wurden, liegen an den Anmeldetischen zu den ratten gab der Büchertisch auch immer Gelegenheit, mit Luise Gottesdiensten bereit; natürlich können Sie auch einen Betrag und Jochen Kramer ein Schwätzchen zu halten. überweisen (Verwendungszweck: „Refinanzierung Kollekten“). Wir danken schon jetzt für alle Beiträge! Luise Kramer gibt ihre Tätigkeit, die sie seit der Fusion im Bü- chertischteam fortgesetzt hatte, nun auf. Neue berufliche Wege Henrike Kattein machen es zunehmend schwierig für sie, diesen Sonntagstermin einzuhalten. Und so sagen wir ihr einen sehr herzlichen Dank für diese Bereicherung unseres Gemeindelebens und das jahr- zehntelange Vergnügen, das sie uns geschenkt hat! Vorbereitet Wir müssen aber nicht auf einen Büchertisch verzichten. Auch zum Gottesdienst auf der Margarethenhöhe gab es eine ähnliche Tradition mit einem Bücherangebot, das sich vielleicht etwas „weltlicher“ W enn Sie vor dem Gottesdienst einen Zettel mit Namen, Adresse und Telefonnummer am Anmeldetisch abgeben, können Sie Schlangestehen vermeiden – und den Registrieren- darstellte als der bisherige Bredeneyer Büchertisch von Luise Kramer. Und diese Leseanregung wird vom Büchertischteam fortgeführt. Danke auch dafür! den die Arbeit erleichtern. Harald Treptow Außerdem: In der Coronazeit sind die Kirchenheizungen nied- rig eingestellt oder werden zum Gottesdienst ganz abgeschaltet. Denken Sie bitte an warme Kleidung! 16
A US DER GEM EINDE Kalender und Bücher Über Berge und Meer auf Bestellung Eine Fluchtgeschichte A uch wenn in diesem Jahr so vieles anders ist, müssen Sie nicht auf Ihren „Anderen Adventkalender“, den Neu- kirchner Kalender, das Losungsbuch für 2021 oder „Licht und I m Frühjahr waren die Bredeneyer Konfirmanden im Frie- densdorf in Oberhausen. Dort begegneten sie vielen Kindern aus Kriegsgebieten. Auch aus Afghanistan. Weil zwei der Ju- Kraft“ verzichten. Gerne nehmen wir Ihre Bestellung entgegen gendlichen während der Freizeit Geburtstag hatten, habe ich und besorgen Ihnen das Gewünschte, auch Bücherbestellungen nach geeigneten Geschenken gesucht. Dabei bin ich auf ein be- nehmen wir entgegen. – Da wir als Gemeinde-Büchertisch eine wegendes und überaus lehrreiches Jugendbuch von Dirk Rein- kleine Provision auf den Verkauf bekommen, wird diese wie im- hardt gestoßen. Er erzählt die Geschichte eines afghanischen mer für einen guten Zweck gespendet. Sprechen Sie uns an: am Mädchens und eines afghanischen Jungens. Beide begegnen Büchertisch sonntags nach dem Gottesdienst oder telefonisch: einander nur sporadisch, träumen aber heimlich von einer ge- Gemeindebüro, Andrea Lach (71 53 15), oder Cornelia Keins meinsamen Zukunft, leiden auf unterschiedliche Weise unter (71 64 95). den Untaten der Taliban und machen sich – ohne voneinander zu wissen – auf die Flucht. Ein Buch, das wahrlich nicht nur für Herzlich, Ihr Team vom Büchertisch Jugendliche lohnend ist! (Dirk Reinhardt, Über die Berge und über das Meer, Gersten- berg Verlag, 14,95 €) Schmaus fällt aus Joachim Lauterjung Wir hoffen auf 2021 L eider wird es aufgrund der aktuellen Situation dieses Jahr keinen Kirchenschmaus mehr geben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Gemeindebüros und achten Sie auf An- kündigungen. Wir wünschen Ihnen „Bleiben Sie gesund!“ und hoffen, Sie im nächsten Jahr wieder mit unseren kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen zu können. Ihr Kirchenschmaus-Team emmausdialog 01.2021 17
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | GEI STLI CHES W ORT Die andere Seite der Weihnachtsgeschichte Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Lukas 2,7 Joachim Lauterjung „E s begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot vom Kai- ser Augustus ausging …“. Wir alle kennen und lieben sie, die Weihnachtsgeschichte nach Lukas. Gewiss, auch dort Dass die Geschichte von der Flucht nach Ägypten in der Ge- schichte der Malerei weit seltener aufgegriffen wird als die Ge- schichte von der Krippe und den Hirten, von Ochs und Esel, sind die Umstände der Geburt Jesu nicht so geborgen und ku- überrascht mich deshalb nicht. Aber sie findet sich. So zum Bei- schelig, wie wir uns das unter dem Weihnachtsbaum gerne vor- spiel in einem Werk von Fra Angelico aus dem 15. Jahrhundert. stellen: „Sie fanden keinen Platz in der Herberge“. Dramatisch Mich fasziniert dieses kleine Gemälde. Aber ich frage ich mich: aber ist die Weihnachtsgeschichte, wie der Evangelist Matthäus Wie passt die Anmut dieses Bildes zu der Geschichte, von der sie erzählt. Schon das neugeborene Kind schwebt in Lebensge- es erzählt? Wie passt unser Weihnachtsfest zu dem, was wir fahr. Herodes, ein psychopathischer Diktator, sieht in ihm einen feiern? Konkurrenten, den er umbringen muss. Das kostet ungezählte Kinder in Bethlehem und Umgebung das Leben: „man hat ein Die Fragen werden nur noch bedrängender, wenn ich mir den Geschrei gehört, ein Weinen und Wehklagen“ – so beschreibt Ursprung dieses Kleinods vor Augen führe: Es stammt aus der Evangelist die Situation. Der Schmerz dieser weihnachtli- einem Bildzyklus zu Szenen aus dem Leben Christi für einen chen Worte klingt für mich erschreckend aktuell. Schrank zur Aufbewahrung von Silbergeschirr in der Kirche Santissima Annunziata in Florenz. Ich stelle mir also vor, wie Jesus entkommt dieser Not. Seine Eltern retten sich mit dem der Priester einer offenkundig wohlhabenden Gemeinde in sei- Kind nach Ägypten. Als ein Flüchtling unter ungezählten Na- ner reich ausgestatteten Kirche an den Schrank tritt, um ihm menlosen. Lebte der Heiland der Welt als Kind unerkannt in ei- wertvolles Silber zu entnehmen. Vielleicht freut er sich auf ein nem Lager wie auf Lesbos? Wer ließ die kleine Familie über die großes weihnachtliches Fest. Und nun sieht er sich dem Flücht- Grenze? Wer gab ihr ein Dach über dem Kopf, wer die Kleidung lingskind Jesus von Nazareth gegenüber und liest die biblischen und wer das tägliche Brot? Oder schliefen sie am Straßenrand Worte, die der Künstler in seinem Werk verewigt hat: und mussten sich alles erbetteln? Erst Jahre später – nach dem Tod des mörderischen Diktators – war eine Heimkehr möglich. „Seht, weit in die Ferne floh ich, und blieb Wann werden die Menschen aus Syrien in ihre einst so schöne in der Einsamkeit, denn ich sah Unrecht und Zank und heute zum Trümmerfeld gewordene Heimat zurückkehren in der Stadt.“ (Ps 55,8.10) können? Was wird aus den ruinierten Biografien und Seelen? Diese Fragen haben offensichtlich mehr mit der Weihnachtsge- „Steh auf, und nimm das Kind und seine Mutter und schichte zu tun als wir ahnen. Aber sie sind unbequem. fliehe nach Ägypten.“ (Matthäus 2,13) 20
G E IST LICHES WORT emmausdialog 01.2021 21
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | KI NDER UND J UGENDL I C H E Unsere Konfirmanden 2020 Bredeney – Samstag, 12. September 2020 – 10.00 Uhr Bredeney – Samstag, 12. September 2020 – 14.30 Uhr Bredeney – Sonntag, 13. September 2020 – 10.00 Uhr Bredeney – Sonntag, 13. September 2020 – 14.30 Uhr Margarethenhöhe Samstag, 26. September 2020 – 10.45 Uhr und Sonntag, 27. September 2020 – 10.45 Uhr 22
K IND ER UND J UGENDLI CHE Positive Gedanken Bewegte Mandalas aus der Coronazeit Kinder lernen spielerisch Konfirmanden 2020 Frauke Döllekes F ragen im Konfirmandenunterricht: Welche guten Erfahrungen habt ihr während der Coronazeit gemacht? Was möchtet ihr davon gerne dauerhaft in die Zukunft mitnehmen? • Mehr Zeit mit der Familie hat gutgetan • Hilfsbereitschaft und gezeigte Dankbarkeit • Digitales Lernen • Dass kurzfristig kreative Lösungen gefunden wurden • Disziplin • • • Mehr Selbständigkeit Geduld – die Dinge dürfen länger dauern Bessere Organisation meines Alltags W ahrnehmen, konzentrieren, zuhören und verknüpfen – so lernen die Kinder in der Kita Am Brandenbusch spielerisch: Ein großes Mandala bestücken und ergänzen die • Gegenseitige Rücksichtnahme Kinder selber. • „Teams“ in der Schule • Ich habe die Schönheit des Alltags entdeckt Im Raum liegen in der Mitte um eine Märchenfigur herum • Es tut gut, die Zeit einzuteilen bunte Streifenbänder. Die Kinder sitzen im Kreis, jedes hat • Zeit ist wertvoll eine Serviette mit verschiedenen Utensilien vor sich liegen: • Hilfsbereitschaft Einen Ast, eine Muschel, ein Kleeblatt, einen Ohrring usw. • Verantwortung für den eigenen Alltag • Die Erfahrung mit Familie und Freunden: Erzieherin Babara Berges liest eine Geschichte vor und die das Leben geht weiter Kinder hören gebannt zu. Immer wenn ein Begriff darin vor- • Einfach mal anrufen ist richtig gut kommt, der als Utensil auf der Serviette liegt, muss dieses • Zuversicht auf das Band gelegt werden. • Die Arbeit an mir selbst • Zusammenhalt hilft Das Ergebnis: Ein wunderschön gelegtes buntes Mandala. • Ich habe realisiert, dass es anderen viel Die Kinder sind begeistert und räumen alles fleißig wieder schlechter geht als mir auf. • Ich habe gelernt, Unangenehmes zu akzeptieren, um andere zu schützen Wunschzett • Sicherheit gibt es nicht el • Gespräche mit Fremden der Jugend : Weißes Por zellan zum Bemale n Kugelschre iber Süßigkeiten emmausdialog 01.2021 23
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | KI NDER UND J UGENDL I C H E Normal ist jetzt anders Es gibt Reibereien und Konflikte. Da ist ein Besuch im Jugendhaus auch manchmal dazu da, um den Frust los zu News von den Jugendleitern werden. Da gibt’s schließlich Gleichaltrige, denen es ähnlich geht. Und nach einem Treffen geht es oft schon wieder besser! Dorit Bremicker und Konstantin Lobert Wir sind GERNE für euch da! Herzliche Grüße von Dorit Bremicker und Konstantin Lobert „Glückskinder – Glückseltern“ Vortragsreihe im Familienzentrum D as spüren wir leider auch in unseren Jugendhäusern. Und trotzdem ist es eine riesengroße Bereicherung, die Kinder und Jugendlichen wieder regelmäßig zu sehen! Wir treffen uns Frauke Döllekes nur in kleinen Gruppen und haben zum Teil bestehende Grup- pen geteilt, um allen gerecht zu werden. Mit vorheriger Anmel- dung hangeln wir uns so von Woche zu Woche und versuchen, Normalität im Jugendhaus zu leben. Aber es entstehen auch neue spannende Ideen: Sei es ein Ki- nonachmittag im Gemeindesaal per Beamer, Verstecken spie- len im Gemeindezentrum oder ein Fahrrad-Parcours auf dem Kirchplatz. Lagerfeuer mit Stockbrot geht immer, und wenn es nicht aus Eimern schüttet, sind wir an der frischen Luft. „K inder liebevoll begleiten“ heißt die Reihe kurzer Im- pulsvorträge. Wie wachsen Kinder gesund auf, wie können sie sich gut entwickeln. Im Mittelpunkt steht ein entspanntes Miteinander von Eltern und Kindern. Im Anschluss an die Kurzvorträge wird es Aus- tauschnachmittage zu Themen geben, z. B. Was tun, wenn mein Kind nicht schlafen oder essen will? Wenn Geschwister ständig streiten? Wenn es Probleme in der Kita gibt? Wenn mein Kind PC oder Handy nicht abgeben möchte? Aber es gibt auch Probleme – und davon leider nicht Wir starten am 12.1.2021, hoffentlich in Präsenz, alternativ wenige. Auch für die Kinder und besonders für die etwas als Webinar online; die Austauschnachmittage unter den dann Älteren :-) ist die gemeinsame Zeit mit den Familien nicht gültigen Bestimmungen. Infos über Kita und FZ Am Branden- immer einfach. busch. 24
K IND ER UND J UGENDLI CHE h telefonischer Anmeldung möglich. KJ Besuch der Gruppenstunden nur nac Bezirk Bredeney Sonntag Gemeindezentrum Heierbusch, Meisenburgstraße 80 – 82 Spielenachmittag für Jung und Alt Jeden letzten Sonntag im Monat Montag bis Freitag 15.00 – 18.00 Uhr Krabbelgruppen (Dorit Bremicker, Roman Hölscher) Für Eltern mit Kindern von 0 – 3 Jahren jeweils vormittags oder nachmittags Ansprechpartnerin: Simone Schröder (45 84 09 32) simone.schroeder@ekir.de Bezirk Margarethenhöhe Kinder- und Jugendtreff „Maggi“ Dienstag (im Gustav Adolf Haus), Steile Straße 60a 7 bis 9-jährige Mädchen & Jungen 15.30 – 17.00 Uhr Mini Maggis – Krabbel und Spielgruppe (Dorit Bremicker, Ine Krämer, Kathi Gieske, Momentan ohne festen Termin Elli Moron) (Konstantin Lobert) 9 bis 11-jährige Mädchen & Jungen Donnerstag 17.30 – 19.00 Uhr Kindertreff – ab 8 Jahre (Dorit Bremicker, Kathi Gieske, Lea Kutzke) 17.00 – 18.30 Uhr (Konstantin Lobert) Mittwoch 12 bis 15-jährige Mädchen & Jungen Offener Treff – ab 14 Jahre 16.00 – 18.00 Uhr 19.00 – 22.00 Uhr (Dorit Bremicker, Ann-Kathrin Beckmann, (Konstantin Lobert) Ben Baumgarten) Freitag Tazeenies – Mädchen & Jungen ab 17 Jahre Maggi Kids – 6 bis 10 Jahre 18.00 – 21.00 Uhr 16.30 – 18.00 Uhr (Dorit Bremicker, Marcel Kaufhold, (Konstantin Lobert, Lea Hoffmann) Jacky Baldauf) Offener Treff – ab 12 Jahre Donnerstag 18.30 – 22.00 Uhr 5 bis 7-jährige Mädchen & Jungen (Konstantin Lobert, Lea Schweers, 16.30 – 18.00 Uhr Paul Maurer) (Dorit Bremicker) Offener Treff 19.00 – 20.00 Uhr TaZ (Team auf Zack) 19.30 – 21.30 Uhr (Dorit Bremicker, Lena Weber) emmausdialog 01.2021 25
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | GRUPPEN Schulgottesdienste Mittagstisch „Kirchenschmaus“ (GAH) findet bis auf Weiteres nicht statt! – Mittwoch 12.00 – 14.00 Uhr Graf-Spee-Schule Günter Vogt (71 56 63) 14-tägig – Freitag 8.10 Uhr, BB ++Second-Hand-Verkauf 11.30 – 13.30 Uhr++ Pfr. Joachim Lauterjung (41 39 15) findet bis auf Weiteres nicht statt! Meisenburgschule Besuchsdienstkreis Margarethenhöhe (GAH) 14-tägig – Mittwoch 8.00 Uhr, HB Vierteljährlich auf Anfrage, Montag 11.00 Uhr Pfr. Joachim Lauterjung (41 39 15) Dorothea Lotz (71 82 80) Gymnasien Besuchsdienstkreis Bredeney (HB) Termine auf Anfrage, HB und BB Treffen nach Absprache Pfr. Uwe Kleinhückelkoten (32 03 06 66) Pfr. Joachim Lauterjung (41 39 15) Pfarrer Joachim Lauterjung (41 39 15) joachim.lauterjung@ekir.de n „Schule an der Waldlehne“ Gottesdienste falle au s! vorläufig noch 1. Mittwoch im Monat – 8.00 Uhr, GAH Pfarrerin Henny Dirks-Blatt (50 76 33 23) S GA Senioren Seniorentreff (BB) 1.12., 5.1., 2.2. – Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr Gemeinde aktiv Bärbel Scholte (42 15 21) Annemarie Wöhlert (0157 71 30 07 22) Büchertisch (HB, GAH) anne.woehlert@arcor.de Sonntag nach dem Gottesdienst Cornelia Keins (71 64 95) Seniorenmittagessen (BB) Andrea Lach (710 16 21) findet bis auf Weiteres nicht statt – Donnerstag 12.30 Uhr Renate Wunderlich (42 36 89) Lektorendienst Interessierte können sich gerne melden Spielenachmittag (HB) Hans Michaelsen (57 85 64) auf Nachfrage – Sonntag 15.00 – 18.00 Uhr, Jugendhaus hans.michaelsen@ekir.de Dorit Bremicker (0208 47 65 91) dorit.bremicker@ekir.de Frühstückscafé zur Marktzeit (GAH) findet bis auf Weiteres nicht statt! Treffpunkt Spiel (BB) Samstag 9.30 – 12.00 Uhr findet bis auf Weiteres nicht statt – Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr Birgit Strothe (71 61 29) Renate Wunderlich (42 36 89) männer morgen (GAH) Spieleabend (GAH) 16.1. – Samstag 10.30 Uhr monatlich jeden 3. Donnerstag, 19.00 Uhr Alexander Maurer (75 29 79) Dörte Gründer (710 98 32) 26
G R U PP EN GG M Gemeinde im Gespräch Musik Bibelkreis (HB) „Die Band“ (HB) 2.12., 16.12., 13.1., 27.1, 10.2. Dienstag 20.00 – 21.30 Uhr, Kirche Mittwoch 19.00 Uhr, Gemeindesaal Termine auf Anfrage Pfr. Joachim Lauterjung (41 39 15) Dorit Bremicker (0208 47 65 91) joachim.lauterjung@ekir.de dorit.bremicker@ekir.de Bibelkreis (GAH) Meet-Jesus-Band (HB oder BB) 2. und 4. Donnerstag im Monat, Mittwoch 19.30 Uhr 19.00 – 21.00 Uhr, Clubraum (Termine nach Absprache), Kirche Ingeborg Iding (71 26 60) Annette Gödicke (437 09 99) annette.goedicke@t-online.de Frauenhilfe (HB) Bitte gesondertes Programm beachten Bläserkreis (GAH) Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr, Gemeindesaal Donnerstag 20.00 – 22.00 Uhr Irma Hoffmann (02054 93 93 57) Andreas Roth (722 06 73) irma.hoffmann@t-online.de Günter Wittmann (Organisation) (41 33 95) guenter.wittmann@uni-due.de Leben trotz Verlust (HB) Mittwoch 15.30 Uhr, Clubraum Blockflötenensemble (BB) Termine nach Absprache 2. und 4. Mittwoch im Monat 20.00 Uhr Sabine von Wissell (710 39 93) Ingeborg Deck (44 19 35) Erster Kontakt bitte mit Pfr. Lauterjung, (41 39 15) joachim.lauterjung@ekir.de Emmaus-Chor (GAH) Mittwoch 20.00 – 21.30 Uhr, Midlife-Kreis (HB) Bach-Saal (Kellergeschoss) 9.12., 20.1. – Mittwoch oder Donnerstag Heidemarie Kuhs (0151 10 06 06 81) 20.00 Uhr, Clubraum heidemarie.kuhs@ekir.de Sigrid Riemer (469 68 86), familie-riemer@arcor.de Alfred Pollmann (0211 61 31 11) violasus@freenet.de Frauenforum Margarethenhöhe (GAH) 9.12., 13.1., 27.1., 10.2. Kinderchor (GAH) 2. und 4. Mittwoch, 10.00 – 12.00 Uhr (5 bis 8 Jahre) Ulla Schmalhausen (0157 72 46 00 97) Termine nach Vereinbarung Beate Lehnert (710 38 75) Mittwoch 14.15 – 15.00 Uhr, bitte anmelden! Heidemarie Kuhs (0151 10 06 06 81) Frauenkreis am Montag (GAH) heidemarie.kuhs@arcor.de 7.12., 14.12. (17.00 Uhr), 11.1., 18.1., 25.1., 1.2., 8.2. Kindermusik für bestimmte Feiertage (GAH) Montag 15.30 – 17.45 Uhr Anmeldung und Info: Heidemarie Kuhs Dorothea Lotz (71 82 80) (0151 10 06 06 81, musikfuerkinder@arcor.de) emmausdialog 01.2021 27
E V. E MM AUS - GEM EI NDE | GRUPPEN Männersingen (GAH) Samstag 10.30 – 12.30 Uhr WG 28.11, 19.12., anschließend auf Anfrage Heidemarie Kuhs (0151 10 06 06 81) heidemarie.kuhs@elir.de Willkommene Gäste Singen wie die Lerchen (BB) Anonyme Alkoholiker (HB) Fröhliches Singen gemeinsam für alle Generationen Freitag 15.00 Uhr, Unterrichtsraum Freitag 10.45 – 12.45 Uhr, Gemeindehaus Gudrun Bordihn (0177 313 50 75) Französische Konversation (HB) (Gefördert aus Mitteln des Seniorenförderplans Donnerstag 9.30 – 11.00 Uhr, Clubraum der Stadt Essen) Ingrid Fehlings (871 50 85) Offene Singgruppe im SZ Margarethenhöhe Französisch für Fortgeschrittene (HB) jeden Mittwoch ab Dezember 16.00 Uhr Donnerstag 18.30 – 20.00 Uhr, Clubraum vor dem Seniorenzentrum Ingrid Fehlings (871 50 85) Heidemarie Kuhs (0151 10 06 06 81) heidemarie.kuhs@ekir.de FZ WH Veranstaltungen des Familienzentrums Am Brandenbusch Wir helfen anderen Familiengruppe der Frauenselbsthilfe Eine-Welt-Laden (HB und GAH) nach Krebs (FZ) nach jedem Gottesdienst und beim Kirchenschmaus im GAH 1. Samstag im Monat 14.00 – 16.00 Uhr, Kruyk Klaus Blatt (50 76 33 23), klaus@die-blaetter.de Christiane Micek (520 60 76) Sabine und Hartmut Schulenburg (71 14 79) Fit für 100 (FZ) Kleidersammlung für Bethel Montag 10.30 – 11.30 Uhr, 15.00 – 16.00 Uhr, 16.30 – 17.30 Uhr Ein Container des Diakoniewerks befindet sich seit Oktober oder Donnerstag 10.30 – 11.30 Uhr, 15.00 – 16.00 Uhr, Kruyk auf dem Gelände des Gemeindezentrums Am Brandenbusch, Fr. Wiedemann (479 00 72) an der Eckbertstraße. Um telefonische Anmeldung wird gebeten. Bitte keine Säcke mehr vor den Türen der Gemeindezentren Frühstücks-Café (FZ) ablegen! Geselliger Wochenbeginn – Montag 9.00 Uhr, Kruyk findet aufgrund der aktuellen Lage nicht statt! Second-Hand-Kleiderteam (GAH) Abgabe von gebrauchter Kleidung für den Verkauf Qi-Gong (FZ) beim Basar und während der Kirchenschmaus-Zeit Montag 11.00 – 12.00 Uhr, BB oder Kruyk Montag – Freitag vormittags Fr. Mende-Borgaes (466 99 29) 28
G R U PP EN Sitzgymnastik (FZ) Yoga am Morgen (FZ) Mobilitätstraining im Sitzen mit und ohne Handgeräte Dienstag 8.30 – 10.00 Uhr, Kruyk Dienstag 10.00 Uhr, Kruyk Annette Nolte (536 83 70) Infos im FZ (42 30 46) Yoga (mit Yin-Yoga) für Frauen ab 40 (FZ) Svenska genom literatur! (FZ) Donnerstag 19.30 – 21.00 Uhr, Kruyk Schwedische Konversation und Grammatik Annette Nolte (536 83 70) Dienstag 17.30 – 19.00 Uhr B. Bachmann (Anmeldung im FZ) Yoga (Hatha Yoga) (FZ) 10,– €/Monat Übungen und Entspannung mit Klangschalen Montag 20.00 – 21.00 Uhr Wirbelsäulengymnastik (FZ) Olga Skchurova (61 57 30 30) Dienstag 9.30 – 10.30 Uhr Iris Brecklinghaus (44 05 11) Yoga (Hatha Yoga) zur Stressreduktion (FZ) Freitag 15.30 – 17.00 Uhr, Kruyk Yoga – Gesundheit für Körper und Geist (FZ) R. Krüger (0174/233 11 33, nach 17.00 Uhr) Asanas/Körperübungen, Tiefenentspannung, Meditation Montag 18.20 – 19.50 Uhr, 20.00 – 21.30 Uhr, Kruyk Dienstag 20.00 – 21.30 Uhr, Kruyk Donnerstag 17.45 – 19.15 Uhr, 19.30 – 21.30 Uhr, Kruyk Annette Nolte (536 83 70) BB Gemeindezentrum Brandenbusch, Am Brandenbusch 6a, 45133 Essen (Bredeney) HB Gemeindezentrum Heierbusch, Meisenburgstraße 80 – 82, 45133 Essen (Bredeney) GAH Gustav Adolf Haus, Steile Straße 60a, 45149 Essen (Margarethenhöhe) Kruyk Kruyk Senioren-Wohnanlage, Clubraum, Am Brandenbusch 6a FZ Veranstaltungen des Familienzentrums Am Brandenbusch, Am Brandenbusch 6a, 45133 Essen (Bredeney) emmausdialog 01.2021 29
Sie können auch lesen