KONTAKTE - Halleluja! Preiset den Herrn! - Martinskirchengemeinde Engelbostel-Schulenburg

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KONTAKTE - Halleluja! Preiset den Herrn! - Martinskirchengemeinde Engelbostel-Schulenburg
KONTAKTE
              Ev.-luth. Martinskirchengemeinde
                       Engelbostel-Schulenburg

                            l Ausgabe 151 l September 2020 l

Halleluja!
Preiset den Herrn!

  www.martinskirchengemeinde.de
KONTAKTE - Halleluja! Preiset den Herrn! - Martinskirchengemeinde Engelbostel-Schulenburg
Inhaltsverzeichnis
                                                | Ausgabe 151 | September 2020 |

                                      03 – Auf ein Wort

                                      05 – Neuer Vikar

                                      06 – Diakonenstelle

                                      07 – Neuer Diakon

                                      08 – Krippe & KiTa
Diakon

Wir jubeln und springen – siehe       10 – Konfirmandenarbeit
Titelbild – vor Freude in die Luft,
dass wir eine volle Diakonenstel-
le einrichten können.                 11 – Konfirmationssprüche
Mehr dazu auf den Seiten 6 u. 7
                                      13 – Selbsthilfegruppe

                                      17 – Liederkunde
Konfirmation

Am ersten Septemberwochenen-          18 – Cello-Konzert
de konnten endlich die Konfirma-
tionen gefeiert werden.               20 – Gottesdienste
Mehr über unsere Konfis auf den
Seiten 10 und 11
                                      23 – Kirchenvorstand

                                      26 – Gruppen & Kreise

                                      28 – Martinsmännchen aktuell

                                      30 – Dies & Das

                                      31 – Umsatzsteuer

                                      33 – Kinderseite
Konzert
                                      34 – Freud & Leid
Endlich gibt es wieder ein Kon-
zert in unserer Kirche: Sabine
Lauer spielt Cello für uns!           37 – Impressum
Mehr dazu auf Seite 18
                                      39 – Terminkalender

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Auf ein Wort
Liebe Leserinnen und Leser!
Normalerweise trinke ich meinen
Tee ja aus ordentlichen Tassen. Ich
habe auch solche aus dünnem Por-
zellan mit Ostfriesenrose drauf. Ein-
fach schön! Wenn ich daraus trinke,
fühle ich mich mit all denen in mei-
ner Heimat verbunden, die sich
auch gerade eben gemütlich hin-
setzen und den Kluntje beim Tee-
eingießen knistern hören und eine
Sahnewolke darauf legen.

Doch in diesem Jahr trinke ich mei-
nen Tee tatsächlich auch mal aus
einem Teeglas, das mache ich sonst      hineingeraten. Der war einfach
nie. Das Glas hat die Form eines        schon immer da und hat mich
Bechers und ich habe es von einer       durchgehend begleitet, das war mal
Lektorin unserer Gemeinde ge-           mehr und mal weniger zu bemer-
schenkt bekommen. Darauf steht          ken. Ich bin dankbar, dass das im-
die aktuelle Jahreslosung, sie heißt:   mer schon so gewesen ist und es
„Ich glaube, hilf meinem Unglau-        nie Zeiten gab, in denen Gott über-
ben!“                                   haupt nicht da war. Wenn ich den
                                        anderen das dann sagte, wurde ich
Wenn mein Teeglas voll ist, kann        im Glauben wieder selbstbewusst
ich an der oberen Kante des Glases      gegenüber denen, die so stolz wa-
die Anfangsworte lesen. Ja, ich         ren, dass sie Tag und Ort benennen
glaube! Alles ist gut. Die Tasse ist    konnten, wo sie zum Glauben ge-
noch voll, deshalb wird der Tee         kommen waren, wie sie es nann-
auch nicht so schnell kalt und ich      ten.
komme ins Nachdenken: Ich glaube
an Gott – schon immer. Im Studi-        Ich genieße meinen Tee. Heiß ist er,
um traf ich manchmal Leute, die         und ein bisschen süß, so wie ich ihn
mich fragten, wann ich denn zum         am liebsten mag. Das Glas ist nun
Glauben gekommen sei; die wollten       halbleer. Auf dem Glas erkenne ich
mich dann mit ihren Bekehrungs-         jetzt den weiteren Schriftzug „hilf
geschichten beeindrucken. Da            meinem Unglauben“. Unglaube, ein
konnte ich nicht mithalten, denn so     komisches Wort. Zweifel, ja, den
ganz persönlich war Gott nie auf        kenne ich auch. Ich zweifle an Gott,
einmal und ganz neu in mein Leben       wenn ich zu schweren Notfallein-

                                                                               3
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Auf ein Wort
sätzen gerufen werde. Ich zweifle        gefällt, in die Schuhe zu schieben.
auch in diesen Monaten an Gottes         Er ist also weniger dafür da, uns
Größe, Güte und Allmacht, wenn           das Leid zu erklären. Sehr wohl ist
ich das Leid in aller Welt sehe. Aber    er aber dafür da, es mit mir auszu-
als ungläubig fühle ich mich dann        halten. Wie es mir da geht, das
nicht gleich. Dafür sind meine           kann er durchaus nachvollziehen:
schönen Erfahrungen mit Gott stark       Er hat das Leid ja selbst am Kreuz
genug. Gott sei Dank habe ich auch       kennengelernt. So ist er mir auch
in Krisen erlebt, dass er da war.        im Unglauben nah.
Und es fühlte sich getröstet und
getragen an – sogar hoffnungsvoll,       Und dann ist mein Teeglas plötzlich
weil ich ihm zutraue, dass er es         fast leer. Ein allerletzter Schluck ist
schon richten wird.                      noch drin. Das war dieses Mal aber
                                         ein denkwürdiges Teestündchen.
Während ich so über mein halbvol-        Der letzte Schluck ist nur noch
les Teeglas sinniere, fällt mir die      lauwarm, aber zur Belohnung süß
alte Frage ein, ob es nun wirklich       wie ein Bonbon. Das liegt am
halb voll oder halb leer ist. Tatsäch-   Kluntje, der nicht richtig aufgelöst
lich geht es wohl auch um eine Hal-      war, ich hatte wohl nicht richtig ge-
tung. Ich bin da mehr der Optimist       rührt. Ich lese den ganzen Satz
– auch im Glauben, denn mein Weg         noch einmal. Markus notiert ihn in
mit Gott begann ja mit der Zusage,       seinem Evangelium, weil für ihn
dass er mich segnet. Er hatte sich       Glaube und Unglaube zusammen-
schon helfend in mein Leben eige-        gehört. Mir persönlich ist darum ja
mischt, als ich das Wort Glaube          auch unsere Gemeinde so wichtig:
noch gar nicht kannte.                   Da treffe ich andere, die gerade
                                         fester im Glauben sind und die
Aber Zweifel kenne ich auch. Nach        mich ermutigen können, wenn ich
einem Seelsorgepraktikum im              mal zweifle.
Krankenhaus hatte ich mir übrigens
mal ein Semester lang in einem           Bleiben Sie gesund und behütet!
Seminar Zeit genommen, gerade            Ihr und euer
über diese Frage nachzudenken, wo
Gott denn eigentlich im Leid ist. Am
besten hat mir die Antwort gefal-
len, dass Gott das Leid dann mit
mir zusammen aushält! Es ist wohl
auch zu kurz gedacht, ihm die Ver-
                                                 Pastor Rainer Müller-Jödicke
antwortung für alles, was uns nicht

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Neuer Vikar
Im Oktober kommt Hendrik Hundertmark als Vikar
in unsere Kirchengemeinde. Am Sonntag, 11. Ok-
tober begrüßen wir ihn um 10 Uhr im Gottesdienst.
Bis Anfang 2023 wird er sich hier – und im Predi-
gerseminar Loccum – zum Pastor ausbilden lassen.

Herr Hundertmark, wo ist denn Ihre
Heimatgemeinde?
Ich wurde am 3. August 1992 in Bad Pyrmont ge-
boren, wuchs aber größtenteils in Bad Münder auf.
Dort hatte ich Kontakt zur Kirche durch den Kinder-
gottesdienst und meine Konfirmandenzeit. Mein
Praktikum von der Schule machte ich auch bei unserem örtlichen Pastor.

Warum wollen Sie Pastor werden?
Das hat sich erst allmählich als Berufswunsch ergeben. Ich hatte erst die
Fächer Evangelische Religion und Politik-Wirtschaft auf gymnasiales Lehr-
amt studiert. 2015 fing ich parallel dazu an Theologie zu studieren, da ich
merkte das dies mir besonders lag. Spätestens seit dem Gemeindeprakti-
kum in Carolinensiel, wo ich sehr schöne Erfahrungen machte und mich
die vielfältigen Tätigkeiten begeisterten, wurde es zu meinem Berufs-
wunsch, Pfarrer zu werden.

Das Predigerseminar hat für Sie unsere Martinskirchengemeinde
als Vikariatsgemeinde ausgesucht. Warum haben Sie zugesagt?
Besonders spannend finde ich die enge Zusammenarbeit von Schule und
Gemeinde, die mir aufgrund meiner Lehramtsausbildung sehr zusagt. Und
übrigens: Vom Fanshop habe ich all meinen Freunden schon erzählt.

Wie wird Ihr Vikariat ablaufen?
Im Oktober bin ich vorwiegend im Predigerseminar in Loccum und danach
erst in der Martinskirchengemeinde. Dieser Wechsel zwischen Seminar
und Vikariatsgemeinde wird meine ganze Zeit prägen. Spannend wird, ob
manches Seminar aktuell online stattfinden wird. Zudem will ich mich mit
den beiden anderen Vikarinnen in Langenhagen austauschen.

Unsere Konfis haben gerade ihre Konfirmationssprüche
ausgewählt. Wissen Sie Ihren eigenen noch?
Mein Konfirmationsspruch ist Psalm 103 Vers 2: „Lobe den Herrn, meine
Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Er soll mich immer
daran erinnern, was mir schon alles Gutes im Leben widerfahren ist.
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Diakonenstelle
Wir jubeln über
einhunderttausend Euro
für unseren „Martinsengel“

Haben Sie das Titelbild dieser KON-
TAKTE-Ausgabe wahrgenommen?
Wir können wirklich feiern und vor
Freude in die Luft springen, wenn
wir an die Finanzierung unserer
Diakonenstelle denken. Ann-Marie
Hamburg, die unsere Jugendlichen         die Jugendarbeit innerhalb unserer
seit zwei Jahren im Kirchenvor-          Landeskirche voran zu bringen; so
stand vertritt, sowie Florian Stelloh    wird bei uns künftig eine Achtel-
und Birte Kiesé, die beide seit Jah-     stelle finanziert.
ren sehr aktiv in den Jugendgrup-
pen mitarbeiten, haben das dann          Mit dem Geld werden wir nun unse-
auch mit mir getan.                      re spendenfinanzierte halbe Diako-
                                         nenstelle für zunächst fünf Jahre
Denn wir können uns über einen           auf eine volle aufstocken; so lange
riesigen Geldsegen für unsere Kir-       wird das Projekt dauern. Sie soll
chengemeinde freuen: Über ein-           mit einem „Martinsengel“ besetzt
hunderttausend Euro an Drittmittel       werden, der dann als Sozialpäd-
sind uns in den letzten Monaten für      agogin bzw. Religionspädagoge für
unsere Diakonenstelle zugesagt           die Kinder und Jugendlichen nicht
worden! Ein paar weitere Antrags-        nur rund um die Engelbosteler Mar-
verfahren auf Fördermittel laufen        tinskirche, sondern verstärkt auch
noch; bislang sind übrigens alle         in der Grundschule und im Schu-
genehmigt worden.                        lenburger Dorfgemeinschaftshaus
                                         bzw. im benachbarten Neubauge-
Die wichtigsten Geldgeber sind der       biet tätig wird. Engelbostels Orts-
„Fond Missionarische Chancen“ und        bürgermeisterin Bettina Auras und
die „Heinrich-Dammann-Stiftung“.         Friedhelm Grote als stellvertreten-
Den Fond, der bei uns bald eine          der Ortsbürgermeister Schulen-
Viertelstelle finanziert, hat die Lan-   burgs haben uns mit Grundschullei-
deskirche gegründet, um spenden-         terin Stefanie Haller bei der An-
finanzierte Diakonenstellen dort zu      tragstellung so überzeugend unter-
bonifizieren, wo gute missionari-        stützt, das die Geldgeber sich unter
sche Arbeit mit Kindern und Ju-          vielen Bewerbern für uns für uns
gendlichen geschieht. Und das            entschieden haben!
Ehepaar Dammann aus Hildesheim
hat verfügt, durch ihren Nachlass               Pastor Rainer Müller-Jödicke
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Neuer Diakon
Merlin Langrehr ist seit dem 1. September neuer
Diakon unserer Martinskirchengemeinde.

Herr Langrehr, wo ist Ihre Heimatgemeinde?
Geboren wurde ich am 4. Dezember 1992 in Hanno-
ver, aufgewachsen bin ich die ersten Jahre in Oster-
wald bis wir 2010 nach Heitlingen zogen. Bereits in
meiner Heimatgemeinde sammelte ich schon früh
Erfahrungen mit Kindergottesdiensten, Kinderbibel-
tagen und in der Konfirmandenarbeit. Weitere Erfah-
rungen in kirchlichen Gruppen machte ich in meinen
mehr als zehn Jahren als Pfadfinder.

Was hat Sie bislang geprägt und wo sehen Sie
Ihre persönlichen Stärken?
Bereits vor meinem Studium der Religionspädagogik
und der Sozialen Arbeit an der Hochschule Hannover
engagierte ich mich viele Jahre ehrenamtlich in der
evangelischen Jugendarbeit, in der ich ein Stück
Heimat gefunden habe. Gerne möchte ich diese Erfahrung auch anderen jungen
Menschen mit auf den Weg geben. Als kommunikativer und aufgeschlossener Typ
mag ich es auf Menschen zuzugehen und ihnen Kirche auch einmal aus einem
anderen Blickwinkel nahezubringen.

Welche Arbeitsschwerpunkte möchten Sie setzen?
Neben der Arbeit mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden möchte ich Jugend-
lichen ganz allgemein größeren Raum zur Vernetzung bieten, ob in Jugendgrup-
pen, auf Freizeit oder im Rahmen von Bildungsmaßnahmen. Auch die Aus- und
Weiterbildung von ehrenamtlich Mitarbeitenden liegt mir am Herzen und ist
Grundvoraussetzung für eine gelingende Jugendarbeit.

Was genau möchten Sie weiterführen, neu initiieren,
aufbauen und entwickeln?
Neben der Weiterführung kontinuierlich stattfindender Jugendgruppen sehe ich
meine Aufgabe vor allem im Aufbau und der Weiterentwicklung der Jugendarbeit
mit neuen und bewährten Angeboten wie Kinderkirchentagen und Jugendfreizei-
ten. Gerne möchte in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen neue Projekte und
Konzepte entwickeln und den Bekanntheitsgrad von Veranstaltungen der Evange-
lischen Jugend wie beispielsweise dem Landesjugendcamp fördern.

Gibt es einen Bibelvers, der Ihnen besonders gefällt?
Phillipper 4, Vers 13: „Alles vermag ich durch den, der mich stark macht.“ Er er-
innert mich daran, dass wir mit Gottes Hilfe jede Hürde überwinden und über uns
selbst hinauswachsen können.

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Krippe und KiTa
„Wollen wir zusammen im                treffen, und waschen dann ihre
Häuschen spielen?“ —                   Hände. Erst dann starten sie mit
„Ja, aber mit Abstand“ ☺               dem Frühstück oder dem Spielen in
                                       ihren Gruppen.
Seit Anfang Juli haben wieder alle
Kinder aus Krippe und KiTa die         Es ist zwar alles anders hier und
Möglichkeit der stundenweisen Be-      überall auf der Welt, wohin wir
treuung.                               schauen. Doch die Kinder haben
                                       ihre Fröhlichkeit, ihr Lachen und
Es macht Freude, die Kinder wieder     ihren Spaß nicht verloren. Das
beim Spielen zu beobachten, wie        stärkt auch uns in dieser Zeit – ein
neue Freundschaften entstehen          Kinderlächeln.
und Spielgruppen sich finden. Die
Kinder haben sich schnell in das       Täglich sammeln wir mit den Kin-
neue Hygienekonzept eingefunden        dern diese kleinen Glückmomente
und singen u.a. viel und gern an       für unsere „gelbe Tüte“ und freuen
der frischen Luft.                     uns, dass wir gesund sind.

Nun sind wir noch mehr auf unse-       Die Geschichte, der „gelben Tüte“
rem Außengelände als gewohnt.          soll   Mut machen, daher drucken
Jede Gruppe hat ihren eigenen          wir sie hier ab. Sammeln Sie für
Spielbereich, der täglich wechselt.    ihre „gelbe Tüte“ ebenfalls Glücks-
Dank des großen Außengeländes ist      momente und Erinnerungen. Viel
die Trennung für die einzelnen         Spaß beim Lesen.
Spielgruppen gut möglich.
                                       Bleiben Sie behütet und gesund!
Da es in den Räumlichkeiten der                             Ihr KiTa-Team
KiTa zu eng wird, um die vorgege-
benen Abstandsregeln einzuhalten,
verabschieden sich die Kinder von      Die gelbe Tüte
ihren Eltern bereits an den Grup-
penaußentüren. Auch dies klappt        Ein Mann saß eines Tages depri-
vorbildlich. Die Selbständigkeit der   miert mit hängenden Schultern auf
Kinder wird u.a. beim An- und Aus-     einer Parkbank. Da kam ein kleines
ziehen gefördert, was prima klappt.    Mädchen den Weg entlang und sah
Anschließend gehen die Kinder          den Mann dort so traurig und hoff-
ohne weitere Aufforderung in den       nungslos auf der Bank sitzen. Voller
Waschraum, achten auch hier dar-       Neugier blieb sie vor ihm stehen
auf, dass nicht zu viele Kinder sich   und fragte: „Was ist mit dir los?“

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Krippe und KiTa
Der Mann antwortete mit gepresster     Fragend wandte er sich wieder dem
Stimme: „Ich bin sehr traurig, weil    Mädchen zu: „Und hast du keine
es so viel Schlechtes und Schlimmes    schwarze Tüte?“
auf der Welt gibt. Ich habe keine
Freude mehr im Leben, ärgere mich      „Die werfe ich regelmäßig in den
über all die schlimmen Entwicklun-     Müll!“, antwortete die Kleine. „Es ist
gen, die ich tagtäglich sehen, erle-   doch viel schöner, die glücklichen;
ben, hören oder lesen muss. Da         Momente im Leben zu sammeln,
habe ich alle Hoffnung verloren.“      den Sonnenschein, die Freude, die
                                       Begegnungen mit meinen Freunden
Das Mädchen sah sich daraufhin su-     und der Familie.“
chend um den Mann herum um und
fragte ihn überrascht: „Aber wo hast   Die Worte des Mädchens machten
du denn deine gelbe Tüte?“             den Mann nachdenklich und so be-
                                       merkte er nicht, dass das kleine
„Eine gelbe Tüte?“ fragt der Mann.     Mädchen weitergegangen war. Als er
„Ich habe hier nur eine schwarze       wieder aufblickte, sah er sie von
Tüte“ und er hielt dem Mädchen         Weitem noch einmal winkend und
eine große und offenbar sehr           hüpfend hinter einer Biegung ver-
schwere schwarze Tüte hin. Das         schwinden.
Mädchen schaute sehr vorsichtig in
die schwarze Tüte hinein und er-       Neben ihm auf der Bank aber lag
schrak. “Da sind ja nur schlimme       eine gelbe Tüte. Der Mann nahm sie
Erlebnisse, Krisen, Gewalt, Betrug,    vorsichtig auf und sah hinein. Sie
Korruption und Enttäuschungen dar-     war noch fast leer, lediglich ein
in!“                                   herzliches Gespräch mit einem klei-
                                       nen Mädchen war darin. Ein Lächeln
„Ja,“ antwortete der Mann traurig,     trat auf sein Gesicht. Er nahm seine
„so ist das Leben. Da kann man         gelbe Tüte und stand entschlossen
nichts machen.“                        auf. Auf dem Heimweg entsorgte
                                       der Mann seine schwarze Tüte im
„Hier sieh mal in meine Tüte!“ Das     nächsten Mülleimer.
Mädchen hielt ihm eine gelbe Tüte
hin. Der Mann beugte sich unsicher                  Von Hans Heß (Hrsg.)
vor und schaute vorsichtig hinein.      und mit freundlicher Genehmigung
Er blickte auf strahlende Momente,                 des Verlags abgedruckt
Lachen, Unbeschwertheit, Zufrie-
denheit und schöne Erinnerungen.

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Konfirmandenarbeit
Die Konfis kommen wieder

Mit dem Lockdown stand auch der
Konfirmandenunterricht still und wir
mussten einen neuen Termin für die
Konfirmation festlegen: Das erste
Septemberwochenende sollte es
werden. Als sich dann im Mai lang-
sam die Schulen wieder zu öffnen
begannen, durften sich auch wieder
die Konfirmandengruppen treffen.
Wir haben trotzdem abgewartet:
Die „großen“ KU8-Konfis waren eh
mit dem Stoff durch. Und die „klei-
nen“ KU4-Konfis, die an unserer
örtlichen Grundschule sehr aufwän-
dig in sechs Lerngruppen voneinan-     kleine künftige KU8-Jahrgang ließ
der getrennt unterrichtet wurden,      sich leicht in eine Montags- und
konnten wir nicht einfach so im        eine Donnerstagsgruppe teilen. Im
Gemeindehaus wieder anders mi-         Gemeindesaal sind ja dreizehn Sitz-
schen.                                 plätze; das reicht nicht nur für die
                                       Konfis, es gibt auch Tische für meh-
Jetzt aber geht es vorsichtig wieder   rere Unterrichtende. Komplizierter
los – wobei sich die Regeln ja stän-   ist es mit dem künftigen KU4-Jahr-
dig ändern können. Die KU4-Kinder      gang. Wir gehen davon aus, dass
haben wir im Sonntagsgottesdienst      wir die Kinder, die drei unterschied-
am 30. August verabschiedet. Die       liche Grundschulklassen besuchen,
Konfirmation wurde in drei Gottes-     in drei Kleingruppen unterrichten
diensten gefeiert: am Samstag, 5.      werden; eine Großgruppe gibt es
September um 16 Uhr sowie am           allenfalls mal in der Kirche. Erfreuli-
Sonntag, 6. September um 9 Uhr         cherweise haben sich schnell aus
und um 11.30 Uhr. Völlig unkompli-     allen drei Klassen jeweils ein oder
ziert hatten sich die Konfirmand*in-   zwei Mütter gefunden, die die Kin-
nen den drei Terminen zugeteilt; so    der in Kleingruppen nach Hause
konnten wir alle Abstandsregeln        einladen wollen. Wenn die Ab-
einhalten und jedem Sitzplätze für     standsregeln weiter gelten, werden
sechzehn Gäste bieten.                 wir die Kinder im Gemeindesaal un-
Die Konfirmand*innen des nächsten      terrichten müssen, wo sie an Einzel-
Jahrgangs haben sich bereits in der    tischen Platz nehmen können.
Kirche „auf Abstand“ zu Infoaben-
den getroffen. Der ohnehin relativ             Pastor Rainer Müller-Jödicke
10
Konfirmationssprüche
Unsere KU8-Konfis haben
bewegende Konfirmationssprüche ausgewählt

Endlich konnten am ersten Septemberwochenende die Konfirmationen
nachgeholt und würdig gefeiert werden. Wie viel den 23 Jugendlichen das
Geistliche auf ihrem Glaubensweg bedeutet hat, zeigen auch ihre Konfir-
mationssprüche, die sie ausgewählt haben – und ihre Begründungen, war-
um sie genau diesen Spruch mit auf ihren weiteren Lebensweg nehmen
wollen.
                                            Pastor Rainer Müller-Jödicke
                                  gel mit dir
       rr  w ird  seinen En              e geben.
                                                              Lass dich durch nic
                                                                                  hts erschrecken
Der H e
                G n ad  e  d einer Reis                       und verliere nie den
            d                                                                        Mut; denn ich,
senden un                                                     dein Gott, bin bei dir
   . Mo se 2 4,40)                                                                  , wohin du auch
(1                                                            gehst. (Josua 1,9)
                                             ür mich
                       e  r  sc  hreibt: „F
                M  e y                         Gott in
 Charlotte            r    S p ruch, dass            wird     An to n Ke di ng sc
                iese
 bedeutet
              d                       i mir sein                                  hr eib t: „D ies er
            L e b en    immer be              S it ua tio-    Spruch motiviert un
                                                                                 d ermutigt mich:
 meinem                  in   sc  hwierigen                  Gott ist immer bei
  und mich
                auch                          t bildlich                        mir, darum bin ich
                            D e r  Vers stell            e   in Sicherheit! Gena
  nen unters
                 tü tz t.                  schützend                            u das glaube ich;
                G o tt   im  mer seine                       in diesem Spruch
                                                                                spiegelt sich also
  dar, dass
               r mir hält.“                                  mein Glaube wieder,
   Hand übe                                                  bestärkt ihn.“
                                                                                  er bestätigt und

                                                             dem anderen,
Seid untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer
wie Gott euch vergeben hat in Christus. (Epheser 4,32)

                                                        auf alle Menschen acht.
Lea Hey schreibt dazu: „Gott ist immer bei mir und gibt
                                                      einander vergeben und in
Darum sollen auch wir Rücksicht aufeinander nehmen,
Frieden und Harmonie miteinander leben.“
                                                              gut, dass ich ihn auf
Quinn Wegler schreibt dazu: „Ich finde an diesem Spruch
                                                               mit dem ich durchs
meinen Alltag anwenden kann. Für mich ist er wie ein Motto,
                                                 sich zu eigen mache n.“
Leben gehen möchte – eigentlich sollte ihn jeder

                                                                               werft auf Gott,
                                                                All eure Sorge
                                                                                t für euch.
  Durch Gottes Gnade bin ich,
                              was ich bin.                      denn Gott sorg
  (1. Korinther 15,10a)                                         (1. Petrus 5,7)
                                                                                                   „Mir
                                                                              ler schreibt:
 Larissa Wesemann schreib
                            t: „Dieser Spruch                    Bennet Weg              M ut ,   de nn
                                                                               Spruch
 erinnert mich daran, dass Got
                               t mich so ge-                     macht dieser           Gott    m  ei ne
                                                                                da ss
 macht hat und mich so mag,                                      so weiß ich,                   r m  ich
                             wie ich bin.“                                       teilt und fü
                                                                 Sorgen mit mir
                                                                 da ist.“
                                                                                                     11
mit freundlicher Unterstützung von:

12
Selbsthilfegruppe
Der „Schwarze Hund“
trifft sich wieder

„Der Lockdown war für uns von der
Selbsthilfegruppe eine besonders
schwere Zeit“, sagt Monika Scheu-
ermann aus Engelbostel. Sie hat
vor sieben Jahren die Selbsthilfe-
gruppe „Schwarzer Hund“ gegrün-
det, die sich vierzehntäglich mon-
tagabends in unserem Gemeinde-
haus trifft.

„Telefonate und Onlinekontakte
konnten für uns die Gespräche von
Angesicht zu Angesicht einfach
nicht ersetzen“, stimmt Martin
Giesecke-Ehlers ihr zu und freut
sich, dass die Gruppe nun seit Ende
Juni wieder zusammenkommen
konnte: „Immerhin konnten wir uns
nun im Gemeindesaal mit andert-
halb Meter Abstand voneinander        „Denn für Neue sind wir immer of-
wieder treffen und mit der Gruppe     fen und Vertraulichkeit ist bei uns
neu starten.“                         selbstverständlich“, bestätigt Gies-
                                      ecke-Ehlers. Fortan will die Gruppe
„Wir wollen doch füreinander da       wieder regelmäßig in den ungera-
sein und ein offenes Ohr haben“,      den Kalenderwochen montags um
erläutert Monika Scheuermann, de-     19 Uhr zusammenkommen. „Wer
ren Gruppe die Gelegenheit zum        nähere Informationen wünscht,
Gespräch mit Menschen geben will,     kann uns eine Email schreiben an
die einen bedingungslos verstehen     schwarzer.hund@martinskirchen-
und akzeptieren. Beim ersten Tref-    gemeinde.de oder sich im Kirchen-
fen seit einem Vierteljahr habe sie   büro unter 74 11 74 melden“, er-
sogar ein neues Gruppenmitglied       läutern die beiden.
begrüßen können.
                                             Pastor Rainer Müller-Jödicke

                                                                        13
Orgelsanierung
Orgelsanierung und Raumklima

Wir sind weiter dran am Thema
Martins-Orgel, die doch „ausge-
putzt“ werden muss. Da geht es
nicht nur um Staub, sondern auch
um den Schimmelbefall. Dieses re-
lativ neue Problem erklären Fach-
leute mit unserem Heizverhalten: In
früheren Jahrhunderten gab es noch
keine große Kirchenheizung, die die
Orgel schnellen großen Temperatur-
schwankungen aussetzt. Wir achten      ziellen Lüftung empfohlen, die hin-
deshalb schon lange darauf, dass       ter dem Altar stetig Luft in die Kir-
diese nie zu groß sind: In unserer     che hineinzieht, die dann oben an
Kirche ist es immer mindestens 9       der Orgel wieder aus dem Raum
Grad warm, bei winterlichen Got-       hinausgeht. Wir haben sogar einen
tesdiensten dürfen wir maximal um      Zuschuss für ein Gutachten be-
sieben Grad mehr aufheizen, also       kommen: Der Ingenieur rechnet
auf 16 Grad.                           jetzt aber mit etwa 50.000 Euro an
                                       zusätzlichen Kosten. Wahrscheinlich
Bevor nun die Orgelbauer alles aus-    wegen Corona ist jedoch der „Kli-
einander nehmen, müssen wir den        mafond“ der Landeskirche, der sol-
Schimmel in den Griff bekommen         che Projekte co-finanziert, nicht
und besser lüften, wobei wir auf die   wieder aufgelegt worden; darum
Außentemperaturen und auch auf         wird es womöglich doch nur die
die Luftfeuchtigkeit achten sollen.    günstigere Lüftungsampel, die al-
Die erste Idee von Heiko Fiene-        lerdings weniger professionell ist.
mann, der sich im Kirchenvorstand
mit Baudingen auskennt, war es,        Auch die Orgelsachverständigen
eine Lüftungsampel zu installieren:    sind weiter am Ball. Sie erforschen
Bei „rot“ müssen unsere Küster die     gerade umfassend die Geschichte
vier Kirchenfenster, die unten und     unserer Orgel, um dann vorzuschla-
oben diagonal eingebaut sind, drin-    gen, was zusätzlich zum Ausputzen
gend öffnen. So etwas macht Arbeit     an künstlerischen Maßnahmen ge-
und kostet auch ein paar tausend       macht werden könnte oder sollte.
Euro.                                  Wir werden berichten, sobald die
                                       Ergebnisse vorliegen.
Das Amt für Bau- und Kunstpflege
hat hingegen den Einbau einer spe-             Pastor Rainer Müller-Jödicke

14
mit freundlicher Unterstützung von:

                                      15
mit freundlicher Unterstützung von:

              lb o s te l 6 6 3 0 8 5 5 La ngenhagen
     Alt-Enge                      www.fox-bedachunge
                                                     n.de
                         n.de
     info@fox-bedachunge

16
Liederkunde

„Ist Gott für mich so trete...“

Die Lieder von Paul Gerhardt
(1607-1676) gehören zu meinen
nachhaltigsten geistlichen Kraft-
quellen. Eines meiner Lieblingslie-
der aus dem Evangelischen Ge-
sangbuch ist die Nummer 351: „Ist
Gott für mich so trete“. Es verbin-
det das Bewusstsein für die Ab-
gründe des Lebens und der Welt
mit einer tiefen Zuversicht und
Glaubensfreude, wie es in ver-
gleichbarer Weise kaum in anderen        gen mache, z.B. in dem ich Men-
Liedern zu finden ist. Der 46-jähri-     schen treffe, die mich inspirieren,
ge Pfarrer Gerhardt verarbeitete in      aber auch den Tagen, an denen mir
seiner Textdichtung Gedanken aus         Schweres begegnet. Egal ob es mir
dem Römerbrief Kap. 8 (31-39) und        so oder so ergeht, es ist für mich
benutzte eine alte Melodie aus Eng-      stimmig, was in der letzten Strophe
land (um 1590). Die erste Strophe        besungen wird:
lautet:
                                         „Mein Herze geht in Sprüngen
„Ist Gott für mich so trete              und kann nicht traurig sein,
gleich alles wider mich;                 ist voller Freud und Singen,
so oft ich ruf und bete,                 sieht lauter Sonnenschein.
weicht alles hinter sich.                Die Sonne, die mir lachet,
Hab ich das Haupt zum Freunde            ist mein Herr Jesus Christ;
und bin geliebt bei Gott,                das, was mich singen machet,
was kann mir tun der Feinde              ist, was im Himmel ist.“
und Widersacher Rott?“
                                         Neugierig auf Paul Gerhardts Dich-
Ja, alles in Gottes Hand legen zu        tung geworden? Dann schlagen Sie
dürfen und darauf vertrauen zu           einmal EG 351 auf und genießen
dürfen, dass Gewalt nicht das letzte     Sie die schönen, tiefgründigen
Wort ist, hilft wirklich. Dass ich die   Textstrophen. Und eines Tages –
Begleitung Gottes tief in meiner         wenn sich die Corona-Auflagen wei-
Seele spüren darf, löst bei mir das      ter lockern – dürfen wir das Lied
Grundgefühl einer großen Dankbar-        auch wieder im Gottesdienst sin-
keit aus. Dass ich Jesus Christus        gen...!
vertrauen darf an den vielen Tagen,
an denen ich wunderbare Erfahrun-                              Holger Kiesé
                                                                          17
Cello-Konzert
Von Bach und Reger

Sabine Angela Lauer hat schon so
manchen Konzertabend in unserer
Martinskirche gestaltet: mal mit
dem Langenhagen Streichorchester
unter der Leitung von Bernd Kau-
delka, mal gemeinsam mit interna-
tionalen Künstlern, die sie an der
Orgel begleitet haben. Und immer
dabei: ihr Cello.

Schon lange hatten wir für den
Spätsommer ein Duett mit Eun-Bae
Jeon aus Seol geplant, als „Duo
Concertato“ haben die beiden zwi-
schen Hannover, Hameln und Pa-
derborn schon viele Konzerte gege-
ben – eben auch bei uns. Doch nun
darf Eun-Bae Jeon wegen Corona
nicht von Südkorea nach Deutsch-       Besonders soll dieser Konzertabend
land fliegen.                          sein, weil Sabine Lauer sich vor den
                                       drei Stücken meinen Fragen stellen
Also wird Sabine Lauer am Sonntag,     wird. Ich möchte nämlich gern wis-
13. September um 18 Uhr bei uns        sen, warum sie ausgerechnet diese
ein Solokonzert geben. Dafür hat       jeweiligen Stücke ausgewählt hat,
sie von Johann Sebastian Bach die      was die ihr bedeuten und was die
Suite Nr. 1 in G-Dur sowie die Suite   musikalische Qualität ausmacht. Mit
Nr. 5 in C-Moll ausgewählt. Dazwi-     diesen Vorbemerkungen wird Sabi-
schen wird sie ein Werk von Max        ne Lauer gewiss nicht nur mich bes-
Reger interpretieren, und zwar des-    ser auf die Musik vorbereiten und
sen Suite Nr. 2 in D-Moll.             meine eigene Spannung steigern,
                                       wie sie Bach und Reger auf dem
Sabine Lauer ist Cellistin und Diri-   Cello darstellt.
gentin, sie arbeitet als Dozentin an
der Freien Musikschule Hannover        Der Eintritt zu dem Konzert ist frei;
und ist künstlerische Leiterin ver-    um Spenden für die Konzertausla-
schiedener Kammerorchester der         gen wird am Ausgang gebeten.
Region.
                                               Pastor Rainer Müller-Jödicke

18
Musik im Gottesdienst
Musik im Gottesdienst                  er bei Liederbörsen und Workshops
in dieser Zeit                         mit Komponisten kennengelernt
                                       hat.
Gottesdienste fühlen sich in Corona-
Zeiten anders an: Dass wir weit        Margit Frehrking sitzt sonst gern
auseinander sitzen und beim Her-       beim Musikteam „96eins“ am Kla-
ein- und Hinausgehen Masken tra-       vier. Jetzt begleitet sie sich zum
gen müssen, ist mittlerweile Alltag    Lobe Gottes selbst.
geworden. Aber das gemeinsame
Singen fehlt ganz vielen.              Holger Kiesé ist der Liedermacher
                                       unserer Gemeinde. Mit Gitarre und
Schön in unserer Gemeinde ist,         Klavier hat er schon viele kleine und
dass hier viele musikalische Men-      große Menschen zum Singen ge-
schen mitmachen, die dafür eine        bracht und viele Melodien kompo-
eigene Lösung gefunden haben. Un-      niert. Einige davon hat er auch jetzt
sere Organisten gliedern die Got-      vorgestellt – sogar auf Plattdeutsch.
tesdienste mit Vor-, Zwischen- und
Orgelnachspiel. Außerdem gestalten     Dorothea Stiehler ist vor ein paar
sie die Liturgie, indem sie zum Bei-   Jahren nach Schulenburg gezogen
spiel mit den Liturgen im Wechsel      und hat unsere Gottesdienste durch
das Kyrie singen und das „Allein       den Konfirmandenunterricht ihrer
Gott in der Höhe sei Ehr“ an der       Tochter schätzen gelernt – jetzt
Orgel ohne Gesang improvisieren.       macht sie mit ihrer Gitarre selbst
                                       mit und stellt uns allen neue christ-
Ein ganzes Team von Musikerinnen       liche Lieder vor.
und Musikern singt zudem seit An-
fang Mai abwechseln Lieder vor, so     Stephanie und Fritz Hamburg
dass zur Freude der Gottesdienst-      haben schon mit Hannovers Musik-
gemeinde Gesang wenigstens zu          prominenz auf ganz großen Bühnen
hören ist!                             gestanden und in ihrem Keller eige-
                                       ne CDs produziert. So ist unsere
Stephan Pfannkuchen spielt nicht       KU4-Lieder-CD entstanden! Und
nur vierzehntäglich unsere Orgel, er   immer wieder bringen sie ihre In-
singt auch für sein Leben gern.        strumente auch in unsere Martins-
Dazu setzt er sich dann auch ans       kirche mit und singen „Komm, Herr,
Klavier und hat in den letzten Wo-     segne uns“.
chen uns nicht nur verraten, was
seine Lieblingschoräle sind, sondern           Pastor Rainer Müller-Jödicke
auch neueste Lieder vorgestellt, die

                                                                          19
Gottesdienste

 13. September | 14. So. n. Trinitatis
 10 Uhr | Erklär-Gottesdienst und KU8-Begrüßung
 Pastor Rainer Müller-Jödicke
 Kollekte: Diakonische Zurüstung und Bildung für Ehrenamtliche

 20. September | 15. So. n. Trinitatis
 10 Uhr | Gottesdienst
 Pastor Rainer Müller-Jödicke
 Kollekte: Diakonisches Werk in Niedersachsen

 27. September | 16. So. n. Trinitatis
 10 Uhr | Gottesdienst
 Prädikantin Gabriele Hahn-Hartwig
 Kollekte: Tschernobyl-Aktion der Landeskirche

 4. Oktober | 17. So. n. Trinitatis
 10 Uhr | Gottesdienst zum Erntedankfest
 Pastor Rainer Müller-Jödicke
 Kollekte: Eigene Gemeinde

 11. Oktober | 18. So. n. Trinitatis
 10 Uhr | Gottesdienst mit Taufen und Einführung Vikar H. Hundertmark
 Pastor Rainer Müller-Jödicke
 Kollekte: Diakonische Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit

 18. Oktober | 19. So. n. Trinitatis
 10 Uhr | Gottesdienst
 Lektor Heiko Fienemann
 Kollekte: Weltmission

20
Gottesdienste

25. Oktober | 20. So. n. Trinitatis
18 Uhr | Gottesdienst zum Frauensonntag
Prädikantin Jutta Köster und Team
Kollekte: Frauenprojekte in der Ökumene

31. Oktober | Reformationstag
11 Uhr | Musikalische Andacht zum Reformationsfest
Lektorin Margit Frehrking und Prädikant Holger Kiesé

1. November | 21. So. n. Trinitatis
18 Uhr | Gottesdienst als Hubertusmesse
Pastor Rainer Müller-Jödicke
Kollekte: Eigene Gemeinde – Orgel

8. November | 22. So. n. Trinitatis
10 Uhr | Gottesdienst zum Kirchenkreis-Lektorensonntag
Prädikant Michael Vogt
Kollekte: Frieden stiften – Gewaltprävention fördern

11. November | Martinstag
17.30 | Andacht zum Martinstag mit Laternenumzug
Rainer Müller-Jödicke
Kollekte: Eigene Gemeinde

15. November | Volkstrauertag
10 Uhr | Gottesdienst zum Volkstrauertag mit BACK to CHURCH-Chor
Pastor Rainer Müller-Jödicke
Kollekte: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
und Aktion Sühnezeichen Friedensdienste

22. November | Letzter So. des Kirchenjahres | Ewigkeitssonntag
10 Uhr | Gottesdienst und Gedenken der Verstorbenen
Pastor Rainer Müller-Jödicke
Kollekte: Sprengelkollekte Hannover

                                                                   21
mit freundlicher Unterstützung von:

                                                          UG

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                                                                     22
Kirchenvorstand
Neues aus dem                             September seinen Dienst in unserer
Kirchenvorstand                           Martinsgemeinde antreten. Beim
                                          Rückblick auf das kirchliche Leben
Wir haben unser hauptamtliches            der vergangenen Wochen herrscht
Team in unserer Gemeinde verstärkt:       nach all der Angst und Isolation doch
Zur Unterstützung unseres Küster-         die Freude vor, dass wir uns wieder
teams konnten wir Thomas Müller           im Gottesdienst sonntags um 10 Uhr
aus unserer Gemeinde gewinnen. Er         mit Maske und Abstand treffen kön-
wird ab sofort im Vertretungsfall als     nen. Zwar dürfen wir leider immer
Küster unsere Gottesdienste vorbe-        noch nicht singen, aber es gibt viele
reiten und begleiten. So entfällt die     liebe Menschen in unserer Gemeinde,
aufwändige Suche von Vertretungen         die mit Vortragsstücken für uns das
durch das Kirchenbüro: eine große         Singen übernommen haben. So brau-
Erleichterung jemanden in der Hin-        chen wir nicht nur einen reinen Wort-
terhand zu haben. Darüber freuen          gottesdienst feiern. Nach dem Got-
wir uns sehr. Die feierliche Einfüh-      tesdienst gab es dann auf der Kirch-
rung von Thomas Müller als Vertre-        wiese mit viel Abstand doch noch das
tungsküster fand am 19. Juli im Got-      eine oder andere Wort und man freu-
tesdienst statt.                          te sich, dass es allen gut geht. Der
Eine weitere neue Personalie betrifft     Austausch beim Kirchkaffee fehlt
die Pflege unseres Friedhofs. Dort        dann doch und wir hoffen, dass bald
wird ab 1. September Bianca Jänisch       auch ähnliche Aktivitäten wieder zu-
zusätzlich die Grünanlagen betreuen.      lassen werden.
Mit einer Person ist dies kaum noch
zu schaffen. Auch diese Unterstüt-        Der Kirchenvorstand wünscht Ihnen
zung wird von uns sehr begrüßt.           einen goldenen, sonnigen Herbst.
                                          Bleiben Sie weiterhin achtsam und
Ja, und dann konnten wir in einem         besonnen und vor allen Dingen ge-
umfangreichen Auswahlverfahren            sund. Und sollten wir uns wieder
unsere Diakonenstelle, die wir dank       größeren Herausforderungen in der
der Fundraisingkompetenz unseres          Corona-Pandemie stellen müssen,
Pastors als Vollzeitstelle ausschreiben   denken Sie immer daran: Wir sind
konnten, nachbesetzen. So kann            vielleicht allein und doch nicht ein-
wieder unsere Kinder- und Jugendar-       sam. Denn jede und jeder von uns ist
beit in unserer Gemeinde aktiv und        Kirche, wir sind miteinander im Glau-
professionell durch unseren künftigen     ben verbunden, der in unseren Alltag
Diakon Merlin Langrehr begleitet          hineinwirkt.
werden. Jugendarbeit unter Corona-
Bedingungen ist eine große Heraus-        Bleiben Sie behütet!
forderung, der wir uns aber gerne                                  Jutta Köster
stellen. Herr Langrehr wird zum 1.                     für den Kirchenvorstand

                                                                            23
mit freundlicher Unterstützung von:

                                      24
mit freundlicher Unterstützung von:

25
Gruppen & Kreise

Eltern-Kind                          Uhr (12-18 M
                                                     onate)                        web.de
        S trolche“  - freita gs , 10
                                                          C ohrs , ja na _roessner@
„Kleine                                   Kontakt: Jana
                                                    n 74 11 74
                      Gru pp en   m öglich! Info: Fo
                 ind-
 Neue Eltern-K

                                Kinder & J
                                          ugendliche
                        KinderKirchen
                                      Tag - samstag
                       Jugendgrupp                  s, alle drei M
                                    e - dienstags                  onate (5-9 J
                                                  und donnerst                 a hre)
                                                                 ags, 19.30 U
                                                                             hr, wöc
                  Unter Corona-Bedingungen finden hentlich
                      viele Gruppen und Kreise
                nen
Konfirmand*inverändert                oder gar nicht             statt,
                               gs bis donn ersta gs, wöchentlich
              bitte       montaKirchenbüro nachfragen.
                   ffen -im
KU4-Kleingruppentre
                                            Uhr, monatlich
   4 -E ltern tre ffe n - donnerstags, 20
 KU                                              Uhr, monatlich
    4-N  ac hm  itta ge - mittwochs, 16-17.30
 KU
                                               , 17-19 Uhr
    8- Gr up pe   - mo  nta gs und donnerstags
 KU

                               Bibelgespräch
                               „Bibel aktuell - Expeditionen zum Ich“ -
                                                                        1. Dienstag im Monat, 16 Uhr
                               Hauskreis - 2. und 4. Dienstag im Mon
                                                                        at, 20 Uhr
                               Kreis 8 - 2. Dienstag im Monat, 20 Uhr

       Besuchsdienst
                                            Uhr,        vierteljährlich
       Besuchsdienstkreis - mittwochs 15.30

26
Gruppen & Kreise
                              Musik
                              „BACK to CHUR
                                           CH”-Chor - m itt
                                                           woc    hs, 19.30 Uhr,
                                                                                 wöchentlich
                                                            Kontakt: btc-ch
                             Musikteam „96                                  or@martinskirc
                                           eins - Singet de                                hengemeinde.de
                                                           m Herrn“ - Pro
                                                                           ben nach Abspr
                                                       Kontakt: m ichael                  ache,
                                                                        .vogt@martinsk
                                                                                       irchengemeinde.
                                                                                                       de
Frauen                                                  14.30 Uhr
                letzt  er D on ne  rstag im Monat,
Frauenkreis  -                                                     .30 Uhr
                               -  3  .  D on ners tag im Monat, 19
                      Runde
FrauenGesprächs                               Uhr, 14täglich
                      p - montags, 20                                , 19.30 Uhr
 MontagsworkshoUnter Corona-Bedingungen       4 . D ienstag im Monat
                                                                                 finden
                        Frauen   -  2  . und
              is  fü r           viele Gruppen und Kreise
 Literaturkre
                üc  k  -
 Frauenfrühst              verändert oder gar nicht statt,
                                             and
                                 Kirchenvorstnachfragen.
                    bitte im Kirchenbüro
                                                                                                      30 Uhr
                                                                            3. Dienstag im Monat, 19.
                                                  Kirchenvorstandssitzung -

                                                   Uhr, Selbsthilfegruppe
Gebet                     kreis - m   ittwochs, 11
   u m en is c her Gebets                               „Schwarzer Hund“ - montags (ungerad
Ök                                                                                         e Kalender   wochen),
              h
wöchentlic                                                                            19-21 Uhr, 14-täglich
                                                     Kontakt: schwarzer.hund@martinskirche
                                                                                          ngemeinde.de

       Sabines                                              Swoboda GbR

                                                                                                         27
Martinsmännchen aktuell
Wir schreiben den 27. April 2020, die Kirche ist geschlossen, es läuten die
Glocken und vor der Kirche findet unser Reporter eine Wäscheleine mit
bunten Zetteln. Darauf erkennt er eine ihm bekannte Gestalt:

Reporter (R): Hallo, was hängst du denn hier so rum?
Martinsmännchen (MM): Ich starre in die Ferne.
R: Aha. Und was er-starrst du da?
MM: Störe mich nicht, ich entwickele meine nächste Gestalt.
R: Oha, das klingt spannend, ich dachte, du bist das Martinsmännchen?
MM: Ja, man nennt mich auch Gestaltwandler. Also ich nenne mich so...
R: Passt ja auch, ich kenne dich auch mit Bratwurst und Bier in der
Hand...
MM: Ja, das war die beste Performance, stimmts? Wobei, die Perlenkette
vom Frauenfrühstück steht mir auch, oder?
R: Jaja, aber jetzt mal ernsthaft. Was machst du hier? Hier ist doch sonst
keiner. Die Kirchentür ist zu, kaum jemand auf der Straße...
In diesem Moment kommt ein Radfahrer vorbei und nimmt sich einen
Zettel ab, er fährt grüßend weiter.
R: Da waren's nur noch neun... Ah, ich fange an zu verstehen.
MM: Eigentlich ganz cool, sonst lade ich ein zu besonderen
Veranstaltungen, aber jetzt darf ich mal zu den Leuten nach Hause.
R: Oh, da erlebst du sicher auch viel, aber ich muss jetzt weiter...
Zwei Wochen später:
R: Huch, da bist du ja wieder und dieses Mal so viele von dir…
Gestaltwandler trifft es ganz gut.
MM: (lächelt ihm von einer Maske entgegen): Na, wer bin ich und wenn
ja wie viele?
R: Puh, schwere Frage, auf jeden Fall sieht die Maske mit Dir gut aus!
MM: Ja, und endlich komme ich mal rum. In die Läden und die Bahn und
vor allem wieder in die Kirche!!!
R: Oh ja, das hat mir auch gefehlt. Und die Fische auf den Plätzen sind
eine tolle Idee.
MM: Ja, wenn man mich jetzt noch da reinzeichnen würde, hieße dass
das Martinsmännchen und der Wal, gab es da nicht auch so eine ähnliche
Bibelgeschichte?
R: Martinsmännchen, du hast echt eine blühende Fantasie. Bleib jetzt
aber bei uns und wandere bitte nicht nach Ninive aus.
MM: Hab' ich auch nicht vor. Ich erfinde lieber weiter neue Gestalten.
R: Na dann sind wir ja mal gespannt! Viel Erfolg dabei.

                                    Conrad (MM) und Margit (R) Frehrking
28
Martinsfanshop
Auf unserer Homepage gibt es           digen Adventskalender zusammen
einen Fanshop                          – dafür gibt es eigene Liederhefte.

In unserer Gemeinde gibt es Dinge,     Kartonmodell der Martinskirche
die nur wir haben: Unsere beliebte     Godwin Petermann aus Berlin hat
KU4-Lieder-CD zum Beispiel oder        für uns im Winter 2019/20 ein Kar-
den Martinstropfen, aber auch den      tonmodell unserer Martinskirche
Mund-Nasen-Schutz mit unserem          gestaltet. Der Bastelbogen ist ein
Martinsmännchen. Wollen Sie et-        20-seitiges Heft im DIN A4-Format
was davon haben? Dann schauen          aus festem Karton.
Sie doch mal in unseren Fanshop.
Den haben wir im Internet auf un-      Kerze
serer Homepage eröffnet, zu finden     Unser Besuchsdienst gratuliert den
ist er über den Link www.martins-      Senioren gerne zum Geburtstag
kirchengemeinde.de/fanshop.html.       und bringt auch mal etwas mit –
Da gibt es einiges zu entdecken,       zum Beispiel die Segenskerze mit
was wir über unser Kirchenbüro         der Abbildung unserer Kirche.
gerne weitergeben. Wenn etwas
nicht vorrätig ist, dann schauen wir   Postkarten
mal, ob wir das nachbestellen kön-     „Ist das idyllisch hier“, sagen eini-
nen. Wir freuen uns natürlich im-      ge, die zum ersten Mal in Engelbos-
mer, wenn sich auch jemand mit         tel um unsere Kirche laufen. Unser
einer Spende an der Finanzierung       Gebäudeensemble bietet jede Men-
beteiligt.                             ge Perspektiven für Postkartenmo-
                                       tive.
KU4-Lieder-CD
Die Lieblingslieder der Kinder unse-   Maske
rer Gemeinde sind alle auf unserer     Gleich zu Beginn der Corona-Zeit
KU4-CD. Wir haben sie mit Stepha-      hat sich ein Team gebildet, das Be-
nie & Fritz Hamburg sowie Holger       helfsmasken genäht hat, es gibt
Kiesé professionell produziert.        sogar welche mit unserem Mar-
                                       tinsmännchen!
Hugo
Was wäre unser Gemeindefest            Bierdeckel
„Happy Martini“ im Sommer ohne         „Kirche ist auch dein Bier!“ So
einen leckeren Holunderblütensekt?     manches Gespräch über unsere
                                       Kirchengemeinde ist auch schon bei
Adventsliederheft                      einem Bier geführt worden und hat
In der Adventszeit kommen wir          dann zum Wiedereintritt in die Kir-
gern an verschiedenen Häusern un-      che geführt.
serer Gemeinde zum beim Leben-
                                                                        29
Dies & Das
Verstärkeranlage in der Kirche         Thomas Müller
                                       wird Ersatzküster
Schon vor längerer Zeit hatten wir
begonnen, Geld für eine neue Mi-       Unser Küsterteam bekommt weite-
krofonanlage für unsere Kirche zu      re Verstärkung. Lilija und Walde-
sammeln, das war sogar einmal der      mar Schulz kümmern sich seit
Spendenzweck bei einem Aufruf zur      Jahrzehnten um die unsere Mar-
Jahresgemeindespende. Eine gut         tinskirche. Im letzten Jahr ist Ste-
fünfstellige Summe ist inzwischen      fan Dobbert dazukommen. Auch die
zusammen gekommen.                     fleißigen Mitarbeiter der Firma Has-
                                       ter unterstützen uns, wenn es dar-
Jetzt sind die Technik- und Bauex-     um geht, in schwindelnden Höhen
perten so weit, dass die Entschei-     Spinnennetze zu entfernen.
dung für einen Spezialisten aus
Köln gefallen ist. Mehrere Anbieter
hatten ihre Anlagen in unserer Kir-
che vorgeführt; auch ein paar Mu-
siker unserer Gemeinde haben da
aufmerksam gelauscht. Und weil in
den letzten Monaten das seltsame
Knacken und Rauschen unserer al-
ten Anlage immer nerviger wurde,
ist es nun auch Zeit.
                                       Doch wenn in Urlaubzeiten krank-
Im Juli hat der örtliche Elektriker    heitsbedingt jemand ausfällt,
bereits alle Kabel verlegt. Anfang     mussten bislang Ehrenamtliche ein-
September wird die Fachfirma dann      springen, was in Corona-Zeiten
ihre Anlage aufbauen, wir dürfen       schwierig ist: Es geht ja nicht nur
sie einen Monat lang testen. Es ist    um die Begleitung von Gottesdiens-
für das Gottesdienstteam sogar         ten, sondern auch um das Putzen
möglich, vom Smartphone aus            und – aktuell – um das Desinfizie-
schnell und einfach nachzusteuern,     ren. Darum freuen wir uns, dass
wenn etwas nicht richtig passt und     Thomas Müller sich bereit erklärt
klingt. Und wenn wir tatsächlich mit   hat, verbindlich mitzuhelfen. Als
allem zufrieden sind, dann werden      Engelbosteler und treuer Gottes-
die Kölner noch einmal neue Geräte     dienstbesucher ist er unserer Kir-
bringen und fest einbauen, so dass     che schon immer sehr verbunden.
wir wirklich auf dem neusten Stand     Am Sonntag, 19. Juli haben wir ihn
sind.                                  offiziell für seinen Dienst gesegnet.
                                       Herzlichen Dank und auf gute Zu-
       Pastor Rainer Müller-Jödicke    sammenarbeit!

30
Umsatzssteuer
 Dies & Das
Vom Zusammenhang von                                    sogar der der Steuerhinterziehung
Steuern und Beten                                       bezichtigt werden. Insgesamt ist
                                                        das deshalb umstritten, weil auch
Auch wenn wir als Kirche durch die                      die Einnahmen vom Weihnachts-
Corona-Gesetzgebung erst Anfang                         markt, die eigentlich als Spenden-
2023 umsatzsteuerpflichtig werden,                      ertrag verstanden werden, versteu-
müssen wir uns schon jetzt darauf                       ert werden müssen. Bei einer Klau-
vorbereiten. Im Hintergrund steht,                      surtagung für die Hauptamtlichen
dass Kommunen und Geschäftsleu-                         haben wir uns aber auch mit zwei
te erfolgreich geklagt haben, weil                      Lösungswegen beschäftigt: Wir als
sie sich benachteiligt fühlen, dass                     Kirchengemeinden können, ver-
die Kirchen einen Wettbewerbsvor-                       gleichbar mit Kleinunternehmern,
teil haben: Wenn wir nämlich beim                       einerseits einen Steuerfreibetrag
Kirchcafé Kuchen verkaufen, müs-                        bis zu einem Umsatz von 22.000
sen wir als Körperschaft des öffent-                    Euro nutzen. Zum anderen bleibt
lichen Rechts bislang keine Steuern                     alles, was als die Erfüllung hoheitli-
zahlen, unsere benachbarte Gast-                        cher Aufgaben gilt, steuerfrei, so-
stätte hingegen schon.                                  dass z.B. Konfirmandenfreizeiten
                                                        nicht besteuert werden müssen.
Ab 2023 müssen deshalb auch in                          Unser Superintendent kommentier-
der Kirche der gesamte Umsatz,                          te das dann so: „Wie schön, wenn
und nicht nur die Einnahmen, in-                        das Steuergesetz uns alle wieder
nerhalb kurzer Fristen dokumen-                         ermutigt, hoheitliche Kernaufgaben
tiert und mit 19 Prozent versteuert                     zu erfüllen – und zu beten!“
werden. Wenn wir diesen Verwal-
tungsaufwand scheuen, können wir                                   Pastor Rainer Müller-Jödicke

                                              Das Langenhagener
                                               Besta-ungshaus
                                   Walsroder Str. 89 Tel.: 0511 72 59 55 55

              Wir gehören zusammen…
              Vor mehr als 40 Jahren wurden das Unternehmen
              R. Baumgarte Besta.ungen vom Besta.ungsinstitut
              Naethe übernommen und wird seit dem unter einer
              Geschäftsleitung geführt.
              Weiterhin stehen wir Ihnen als vertrauensvoller
              Ansprechpartner in den Zeiten des Abschieds,
              rund um die Uhr im Sterbefall zur Verfügung.
              Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung.            Wir sind umgezogen!
                                                                        Neue Adresse:
                                                   Engelbostel, Heidestr. 11 0511 / 72 59 55 40
                                                            www.baumgarte-besta.ungen.de
                                                                                                  31
mit freundlicher Unterstützung von:

enhagen

     32
33
Freud & Leid                Wenn Sie es
                                 „Freud & Le
                                               nicht wünsc
                                                           hen, namen
                                              id“ erwähnt             tlich unter
                                      bitte einen en      zu werden,
                                                                      geben Sie
                                                     tsprechenden
                                               an das Kirche       Hinweis
 Geburtstage                                                nbüro.

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34
Freud & Leid
                                                                             Beerdigungen

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                                    Jesus Christus spricht:
                „Gehet hin in alle Welt und machet zu Jüngern alle Völker:
        Taufet sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und
                    lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe!
                  Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Dieses Bibelwort ist unser Leitbild als Gemeinde – darum bedauern wir, dass es coro-
nabedingt im letzten Quartal keine Taufen gab. Aber für Oktober sind schon fünf Taufen
angemeldet. In der nächsten Ausgabe werden an dieser Stelle also hoffentlich wieder
Namen von Täuflingen stehen!

    Luhmanns
     G a s t h a u s z u r P o s t
    ...himmlisch feiern und genießen -
                  ganz groß im Saal - klein und fein in Gaststube,
    Clubzimmer & Diele...und das zu Festpreisen
    Hannoversche Str. 182 | 30855 Langenhagen | 0511.74 11 27 | info@luhmanns.de | luhmanns.de
                                                                                                 35
mit freundlicher Unterstützung von:

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Impressum
KONTAKTE                                                                  Nächste Ausgabe: 22. November 2020
l Ausgabe 151 l September 2020 l                                          Redaktionsschluss: 23. Oktober 2020

HERAUSGEBER: Kirchenvorstand der
                                                                          ORGANISTEN: Holger Nullmeyer
Ev.-luth. Martinskirchengemeinde
                                                                          holger.nullmeier@martinskirchengemeinde.de
Engelbostel-Schulenburg
                                                                          und Stephan Pfannkuchen

REDAKTION: Margit Frehrking, Holger Kiesé,
Stephan Mörke und Rainer Müller-Jödicke                                   KIRCHENBÜRO & FRIEDHOFSVERWALTUNG:
                                                                          Susanne Dosdall
LAYOUT & GESTALTUNG: Mediendienst der                                     Kirchstr. 58, 30855 Langenhagen
Evangelischen Jugend Bramsche                                             Öffnungszeiten:
                                                                          Di und Fr: 10-12 Uhr
DRUCK: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen                               Do: 17-19 Uhr
                                                                          Fon: 05 11 / 74 11 74
AUFLAGE: 2.700                                                            Fax: 05 11 / 7 85 16 50
                                                                          Mail: kirchenbuero@martinskirchengemeinde.de
Die KONTAKTE erscheinen vierteljährlich und
werden in jeden Haushalt im Bereich der                                   KÜSTER: Lilia und Waldemar Schulz
Kirchengemeinde verteilt.                                                 Kirchstr. 75, 30855 Langenhagen
                                                                          Fon: 05 11 / 7 86 00 47
PFARRAMT: Pastor Rainer Müller-Jödicke                                    Stefan Dobbert
Fon: 05 11 / 74 11 74                                                     Mail: stefan.dobbert@martinskirchengemeinde.de
Sprechstunde: dienstags 10-12 Uhr
Mail: pastor@martinskirchengemeinde.de
                                                                          EV. KINDERGARTEN & KRIPPE: Frauke Kiel
                                                                          Fon: 05 11 / 74 32 31 & 27 07 60 97
KIRCHENVORSTAND: Christian Frehrking
                                                                          Mail: info@martinskita.de
Fon: 05 11 / 64 20 07 11
Mail: frehrking@martinskirchengemeinde.de
                                                                          KONTOVERBINDUNG:
VIKAR: Hendrik Hundertmark (ab 01.10.)                                    Sparkasse Hannover
Mail: vikar@martinskirchengemeinde.de                                     IBAN: DE20 2505 0180 0017 0095 64
                                                                          SWIFT-BIC: SPKHDE2HXXX
DIAKON: Merlin Langrehr
Mail: diakon@martinskirchengemeinde.de

                                                                                                              AUTORISIERTER
                                                                                                              FACHHANDELS-
                                                                                                              KUNDENDIENST

                 Inhaber: Torsten Schulz   !"#$%"&'"%&#"'

                 MODERNISIERUNG . EINBAUKÜCHEN . HAUSGERÄTE . REPARATUR
                 Verkauf in der Hauptstraße 20 . 30855 Langenhagen/Godshorn . Telefon 0511-7403829 . www.kuechen-elektro.de

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mit freundlicher Unterstützung von:

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Terminkalender

September
13.09.        10 Uhr | KU8-Erklärgottesdienst

Oktober
04.10.        10   Uhr |   Gottesdienst zum Erntedankfest
11.10.        10   Uhr |   Taufgottesdienst mit Einführung des Vikars
25.10.        18   Uhr |   Gottesdienst zum Frauensonntag
21.10.        11   Uhr |   Musikalische Andacht zum Reformationstag

November
01.11.        18 Uhr | Regionaler Hubertusgottesdienst in Engelbostel
11.11.        17.30 Uhr | Martinsumzug
21.11.        9.30 Uhr | Laubharketag
29.11.        10 Uhr | Taufgottesdienst zum Ersten Advent

Dezember
20.12.         10 Uhr | Adventsgottesdienst in Schulenburg
24.12.         Weihnachten

Januar
03.01.       10 Uhr | Gottesdienst zur Jahreslosung 2021
10.01.       18 Uhr | Lüttje Wiehnachten

   „Meine Zeit steht in deinen Händen“ – so heißt es in einem Lied. Was wir an
  Geplantem in nächster Zeit wirklich werden gestalten können, das wissen wir
  gerade in diesem Jahr überhaupt nicht. Deshalb erscheint der Terminkalender
      doch recht schlicht. Wir schauen der Zukunft im Vertrauen entgegen,
                    dass Gott uns halten wird mit seiner Hand.

                                                                             39
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