WEINGARTENER SPIELZEIT - September 2021 bis Juni 2022

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WEINGARTENER SPIELZEIT - September 2021 bis Juni 2022
WEINGARTENER
SPIELZEIT
September 2021 bis Juni 2022
WEINGARTENER SPIELZEIT - September 2021 bis Juni 2022
INHALT
                                                                          Seite

Hille & Marthe Perl                                                         4

Irgendwie Irgendwo Irgendwann                                               6

Frank Bungarten & Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz                     8

Yasmina Reza: Kunst                                                        10

Claire Huangci & Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau                 12

Toshio Hosokawa - Münchener Kammerorchester                                14

Bayerisches Junior Ballett München                                         16

Grigory Sokolov                                                            18

Georg Friedrich Händel: Messiah                                            20

Franz Lehár: Das Land des Lächelns                                         22

Maurice Steger & Zürcher Kammerorchester                                   24

Georg Büchner: Woyzeck                                                     26

Anne Schwanewilms & Württ. Philharmonie Reutlingen                         28

Georg Friedrich Händel: Alcina                                             30

Linus Roth & Stuttgarter Philharmoniker                                    32

Martin Grubinger & Residentie Orkest                                       34

Gwilym Simcock & Stuttgarter Kammerorchester                               36

Khatia Buniatishvili                                                       38

Abonnement Weingartener Spielzeit                                          42

Karteninformationen                                                       44
                                                                                  Michaela Gleinser Kommunikationsdesign

Titelbild: Martin Grubinger          Herausgeber:
Foto: Simon Pauly                    Stadt Weingarten
                                     Abteilung Kultur und Tourismus
                                     Redaktion: Dr. Peter Hellmig
                                     Münsterplatz 1, 88250 Weingarten
                                     Karten-Telefon +49 (0) 751 405-232
                                     akt@weingarten-online.de
                                     www.weingarten-online.de
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„Erst durch Kultur
 wird eine Gemeinde zur Stadt!“
 PE TER HELLMIG

             Musik und Kultur sind relevant! Der Härtetest hat es
             bestätigt. Endlich ist die verordnete kulturelle Fastenzeit
             vorüber und der Hunger nach Kultur groß. Nach diesem
             langen Entzug ist es uns ein Bedürfnis, Sie mit einem
             erstklassigen Kultur­angebot für die kulturlose Zeit zu
             entschädigen. Welchen Wert, welche Bedeutung Kultur
             für die Stadt Weingarten hat, das zeigt exemplarisch
             die neue Weingartener Spielzeit. Inzwischen ist sie eine
             geschätzte und gefragte Marke weit über unsere Region
             hinaus. Bei überschaubaren finanziellen und personellen
             Ressourcen wird hier ein Kulturangebot geschaffen, das
             höchste Quali­t ät besitzt. Stars wie Martin Grubinger,
             Grigory Sokolov, Khatia Buniatishvili, Anne Schwanewilms
             oder Maurice Steger sprechen für sich.

            „Die Kultur ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des
             Lebens“, schrieb Jean Paul. Wir behaupten sogar, dass
             Kultur sowohl das Brot als auch der Wein des Lebens
             ist. In dieser Weingartener Spielzeit werden wir uns alle
             vergewissern können, welche Bedeutung Kultur und
             Musik für uns haben.

             Wir freuen uns auf die wunderbaren Veranstaltungen
             und wir freuen uns auf Sie.

             Markus Ewald                        Dr. Peter Hellmig
             Oberbürgermeister                   Leiter Abteilung
             Stadt Weingarten                    Kultur und Tourismus
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KONZERT       Fr 24.09.2021 20 Uhr
              Schlössle

   HILLE & MARTHE PERL
   Musik für zwei Gamben

    Werke von Marin Marais, Monsieur de Sainte-Colombe,
    John Dowland, Tobias Hume, Antonio Soler, Francis Poulenc
    sowie Irish Folk und Präludien von Marthe Perl

    HILLE & MARTHE PERL        Viola da Gamba
WEINGARTENER SPIELZEIT - September 2021 bis Juni 2022
Die Musik für zwei Gamben nimmt in der Literatur einen
                    besonderen Platz ein, da sich deren Klangraum gleichsam gegen­
                    seitig verstärkt und bereichert. An vielen Höfen des europäischen
                    17. und 18. Jahrhunderts erfreute sich das Instrument besonderer
                    Beliebtheit. Gambisten hatten als Lehrer, als Vorbilder oder auch
                    als Duopartner des Adels eine hohe gesellschaftliche Stellung.

                    Hille und Marthe Perl leuchten in diesem Mutter-Tochter-Projekt
                    mit ihren historischen Instrumenten das ganze klangliche Spektrum
                    der Gambe aus: von Renaissance bis Moderne, von Eigenkompositio­
                    nen Marthe Perls bis Irish Folk. Dabei werden sie während des
                    Konzerts auch über das Instrument und das Programm sprechen.

                                                                                     € 40

                                                 Hille Perl, mehrfache ECHO Klassik-
                                                 Preisträgerin, spielt seit ihrem fünften
                                                 Lebensjahr Viola da Gamba. Die Musik
                                                 des 17. und 18. Jahrhunderts ist ihre
                                                 geistige Heimat, aber manchmal entführt
                                                 die Musik sie auch in spätere Epochen.
                                                 Seit 2002 ist Hille Perl Professorin für Viola
                                                 da Gamba an der Hochschule für Künste
                                                 Bremen.

                                                 Marthe Perl wurde 1983 in eine Musiker-
                                                 familie geboren. In Bremen studierte
                                                 sie Alte Musik mit dem Hauptfach Viola
                                                 da Gamba bei ihrer Mutter Hille Perl
                                                 und bei Josh Cheatham. Auch im Bereich
                                                 der Kammer- und Consort-Musik ist
                                                 Marthe Perl zu Hause: Bei diversen CD-
                                                 Aufnahmen und Konzerten u. a. mit dem
                                                 Kammerchor des NDR, dem Ensemble
                                                 Weser-Renaissance sowie ihrem eigenen
                                                 Trio Violette de Nuit sammelte sie zahl-
                                                 reiche Erfahrungen im Ensemblespiel.

                                               Konzertpatenschaft Dr. Jörg Thome
                                               sowie ein weiterer Spender, der anonym
                                               bleiben möchte
© Marco Borggreve

                                              4|5
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MUSICAL       Fr 15.10.2021 19.30 Uhr
              Kultur- und Kongresszentrum

      IRGENDWIE
      IRGENDWO
      IRGENDWANN
      Inszeniertes Konzert
      von Christoph Roos und Jörg Wockenfuß

              CHRISTOPH ROOS Inszenierung
              JÖRG WOCKENFUSS musikalische Leitung
              VINZENZ HEGEMANN Bühne und Kostüme
              LARS HELMER Dramaturgie

      LTT
      LANDESTHEATER WÜRT TEMBERG-HOHENZOLLERN
      TÜBINGEN REUTLINGEN

      Franziska Beyer Caro
      Dennis Junge Helmut Schmidt
      Jürgen Herold Helmut Kohl
      Gilbert Mieroph Norbert Blüm
      Stephan Weber Hans-Dietrich Genscher
      Jennifer Kornprobst Petra Kelly
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Im alten Kanzleramt in Bonn brennt noch Licht. Die ehemals
                mächtigen Männer und Frauen greifen im verstaubten
                Regierungs-Casino zu den Instrumenten. Lieferten sie sich
                im Bundestag noch giftige Wortgefechte, müssen sie sich
                heute Abend zusammenraufen, um mit den optimistischen
                Songs der Neuen Deutschen Welle die Erinnerung an die
                Bonner Republik zu retten. Sie können einfach nicht begreifen,
                warum das alles so schiefgegangen ist mit der Wiedervereini-
                gung. Statt einer weltoffenen Republik erblicken sie in ganz
                Deutschland nur noch Intoleranz, braune Horden und Hass.

                Während Helmut Kohl weiter von „blühenden Landschaften“
                träumt und Norbert Blüm die Rente immer noch für sicher
                hält, raucht Helmut Schmidt missmutig alle Tabakvorräte auf.
                Als Petra Kelly schon wieder ein Friedenslied anstimmt, platzt
                Hans-Dietrich Genscher der Kragen: Mit einem wütenden
                Schlagzeugsolo mischt er die trübe Veranstaltung auf und gibt
                damit das Startsignal für eine wilde Party. Als schrägste NDW-
                Revival-Band aller Zeiten lassen die alten Bonner Politiker
                den Geist der 1980er-Jahre wieder aufleben und schwelgen
                in Erinnerungen an die Zeit, in der sie noch Einfluss hatten.

                                                          € 34 / 30 / 26 / 22
© TMetz / LTT

                                        6|7
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KONZERT        Di 26.10.2021 19.30 Uhr             19 Uhr / Künstlergespräch:
               Kultur- und Kongresszentrum         Frank Bungarten mit Julia Hellmig

   FRANK BUNGARTEN
                                        & Südwestdeutsche

    JOAQUÍN RODRIGO Concierto de Aranjuez

    LUIGI BOCCHERINI Sinfonie Nr. 6 d-Moll

    NIKOLAI RIMSKI-KORSAKOW Capriccio espagnol u. a.

    FRANK BUNGARTEN           Gitarre

    YANNIS POUSPOURIK AS           Leitung

    Was Joaquín Rodrigo hier vollbracht hat war revolutionär:
    Zum ersten Mal gelang es einem Komponisten den intimen Klang
    der klassischen Gitarre mit dem eines großbesetzten Sinfonie­
    orchesters zu vereinen. Das „Concierto de Aranjuez“ mit seinen
    zahlreichen Einflüssen orien­t alischer Folklore ist sowohl eine
    Hommage an den feurigen Flamenco als auch an die Sommer­
    residenz der spanischen Könige. Es ist eines der populärsten
    Werke der Musikgeschichte.
    				 € 46 / 40 / 34 / 26

    Frank Bungarten ist Deutschlands führender klassischer Gitarrist.
    Seit er im Alter von 23 Jahren aus den Händen des Altmeisters Andrés
    Segovia den ersten Preis im Gitarren­wett­bewerb von Granada erhielt,
    konzertierte er in vierzig Ländern. Seine sorgfältig konzipierten
    CD-Einspielun­gen gelten als Referenz und bilden mittlerweile ein
    umfassen­des Gesamtwerk. Zweimal wurde er dafür mit dem ECHO Klassik
    und auch mit dem neuen OPUS Klassik als „Instrumentalist des Jahres“
    ausgezeichnet.
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Philharmonie Konstanz
© Michael Neugebauer

                       8|9
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THEATER       Mo 08.11.2021 19.30 Uhr         19.00 Uhr / Einführung:
              Kultur- und Kongresszentrum     Prof. Reinhold Schmid

   Komödie von Yasmina Reza (*1959)

              CARSTEN RAMM Inszenierung
              TILO SCHWARZ Bühnenbild
              KERSTIN OELKER Kostüme

              Mit Fabian Jung, Thilo Langer, Tim Tegtmeier

    DIE BADISCHE LANDESBÜHNE

    Mit der wortgewandten Komödie „Kunst“ hat sich die franzö-
    sische Autorin Yasmina Reza 1994 schlagartig in die erste Liga
    der international gespielten Dramatikerinnen katapultiert.

    Serge hat sich ein teures Gemälde gekauft: ein Bild ganz in Weiß.
    Er hält es für große Kunst, ganz im Gegensatz zu seinem Freund
    Marc. Der zweifelt an Serges Verstand, verletzt dessen Ego und
    legt Befindlichkeiten frei, die schon länger angekratzt scheinen.
    Der Streit eskaliert, als Yvan dazukommt und nicht klar Stellung
    beziehen kann. Das Kunstwerk dient als Katalysator, mit dessen
    Hilfe Yasmina Reza auf psychologisch fein gezeichnete Weise
    die drei Männer, ihre Gefühle, ihre Freundschaft, ja ihr gesamtes
    bis­heriges Dasein auf den Prüfstand stellt. Mit dieser Komödie
    hat Reza 1994 einen Welthit geschrieben

    				                                       € 28 / 24 / 20 / 16
Yasmina Reza
               Die französische Autorin ist die weltweit meist­gespielte zeitgenössische
               Dramatikerin. Sie wurde 1959 in Paris geboren, studierte Soziologie
               und Theaterwissenschaft in Nanterre und absolvierte ein Schauspiel­
               studium an der École Internatio­nale de Théâtre Jacques Lecoq. Danach
               war sie an verschiedenen Theatern in Frankreich engagiert, bis sie 1987
               zu schreiben begann. Bereits ihre ersten beiden Stücke wurden mit
               dem renommierten französischen Theaterpreis Molière ausgezeichnet.
               Mit „Kunst“ gelang ihr 1994 der internationale Durchbruch.
© Sonja Ramm

                                           10|11
KONZERT      So 21.11.2021 20 Uhr          19.30 Uhr / Künstlergespräch:
             Kultur- und Kongresszentrum   Claire Huangci mit Julia Hellmig

           CLAIRE HUANGCI
    & Bayerisches Kammerorchester

    FRÉDÉRIC CHOPIN 1. Klavierkonzert e-Moll

    ARNOLD SCHÖNBERG Verklärte Nacht

    SEBASTIAN TEWINKEL      Leitung
Bad Brückenau

                 Für Claire Huangci war seit ihrer Zeit als pianistisches Wunder­-
                 kind der Romantiker Frédéric Chopin ein steter Begleiter.
                 Die Amerikanerin mit chinesischer Abstammung verleiht ihren
                 Interpretationen ein breites Spektrum an frisch und natürlich
                 wirkenden Klangfarben, die jedes Werk besonders vielschichtig
                 erscheinen lassen.

                 Chopins Leben war zwar kurz, dafür aber umso ereignisreicher.
                 Als das musikalische Ausnahmetalent sein Klavierkonzert e-Moll
                 schrieb, war er heimlich verliebt. Diese erste Liebe soll er im
                 zweiten Satz verewigt haben. Der Kompo­nist spielte das Konzert
                 im Oktober 1830 bei seinem letzten Auftritt in Polen. Auf ihn
                 wartete eine internationale Karriere in Paris.

                                                                 € 46 / 40 / 34 / 26

                 Gestartet hatte Claire Huangci ihre internationale Karriere bereits
                 im Alter von neun Jahren mit Konzertauftritten und Wettbewerbserfolgen.
                 Besonders als ausdrucksstarke Chopin-Interpretin fiel sie zu Beginn ihrer
                 künstlerischen Laufbahn auf, nicht zuletzt durch erste Preise bei den
                 Chopin-Wettbewerben in Darmstadt und Miami. Zudem gewann sie als
                 jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwett­
                 bewerb 2011. Claire Huangci zählt zu den besten Pianistinnen der jüngeren
                 Generation.
© Hiromi Image

                                            12|13
KONZERT       Sa 27.11.2021 19 Uhr              18 Uhr / Komponistengespräch:
              Kultur- und Kongresszentrum       Toshio Hosokawa mit Rolf W. Stoll

              TOSHIO HOSOKAWA
  & Münchener Kammerorchester

    TOSHIO HOSOK AWA        Voyage VI für Viola und Streichorchester
                            Landscapes V für Sho - und Streichorchester
                            Voyage VII für Trompete und Streichorchester
                            Ceremonial Dance für Streichorchester

    und Werke von   JOSEPH HAYDN und JOHANN SEBASTIAN BACH

    X ANDI VAN DIJK         MAYUMI MIYATA            JEROEN BERWAERTS
    Viola                     -
                            Sho                      Trompete

    MARIE JACQUOT       Leitung

    Voyages imaginaires

    Komponieren als ein Handeln im Einklang mit der Natur – Toshio
    Hosokawas Schöpfungen entstehen auf der Grundlage japanischen
    Naturverständnisses. Sie sind keine Naturschilderungen im Sinne
    von Abbildern, sondern selbst naturhafte Vorgänge. Hosokawa ist
    dabei ein Komponist, der im Horizont japanischer Musiktraditio­nen
    denkt, gleichwohl stark beeinflusst ist von der europäischen
    klassi­schen Tradition und der europäisch-amerikanischen Avantgarde.
    Das Konzert konfrontiert Kompositionen Toshio Hosokawas mit solchen
    der klassischen Epoche der europäischen Musik­geschichte – und
    wird damit zu einer imaginären Reise durch westliche und östliche
    Klang- und Vorstellungswelten.
                               - (die Hosokawa auch selbst spielt) ist
    Die japanische Mundorgel Sho
    ein außergewöhnliches Instrument. Ihr ätherischer Klang ist von
    geradezu magischer Wirkung. In „Landscapes V“ bilden die Klänge der
      - eine imaginäre Topografie aus Stillstand und Bewegung.
    Sho
© Kazlshiwaka
                  Für Hosokawa symbolisiert der Solist den
                  Menschen, der sein Lied an das ihn umgebende
                  Universum richtet. Es antwortet ihm und
                  reflektiert seinen Gesang. Diesen Wechselgesang
                  bezeichnet Hosokawa als Voyage (Reise). Ziel
                  der Reise ist die Einheit zwischen Mensch und
                  Universum. „Ceremonial Dance“ referiert auf die
                  höfische Ritualmusik Gagaku. Das Stück handelt
                  vom Wechsel zwischen Gravitationskräften,
                  die den Tänzer am Boden halten, und den
                  Gegen­impulsen des Abhebens und Schwebens.

                                                     € 42 / 36 / 30 / 22

                                                    Das Kooperationskonzert
                                                    ist Teil des Festivals weit!
                                                    neue musik weingarten 2021.

                      2015 endete mit Wolfgang Rihm das Komponistenporträt
                      „Inter­nationale Weingartener Tage für Neue Musik“,
                      das 30 Jahre das Œuvre der bedeutendsten Komponisten
                      zeitgenössischer Musik präsentierte. Nach sechsjähriger
                      Pause wird diese Erfolgsgeschichte mit dem neuge­
                      gründeten Festival „w e i t ! neue musik weingarten“
                      fortgesetzt. Zum Neustart wurde der renommierte
                      japani­sche Komponist Toshio Hosokawa eingeladen.
                      Im Kooperations-Konzert mit der Stadt Weingarten wird
                      eine Kombi­nation aus alter und neuer Musik, von
                      Hosokawa sowie Joseph Haydn und Johann Sebastian
© Mayumi Miyata

                      Bach, zu hören sein.

                                  14|15
TANZ              Mi 08.12.2021 19.30 Uhr
                  Kultur- und Kongresszentrum

                       BAYERISCHES JUNIOR
       Musik von Ludwig van Beethoven und Carl Orff

       IVAN LIŠK A    künstlerische Leitung

       JÖRG MANNES & MARTINA LA RAGGIONE                       Choreographie

       HEIDI DE RA AD       Kostüme

       Letztes Jahr wurde nicht nur das Beethoven-Jubiläum gefeiert,
       sondern auch der 125. Geburtstag des Altbayern Carl Orff. Diese
       beiden Großen der Musikwelt vereint das Bayerische Junior
       Ballett München in einer bemerkenswerten Begegnung. Die reiz-
       volle Kombination von Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 und Orffs
       Jugendwerk „Tanzende Faune“ inspirierten die Choreographen
       anlässlich der 2020 gefeierten Jubiläen der beiden Komponisten
       zu einem faszinierenden Miteinander.

       € 34 / 30 / 26 / 22

        Das Bayerische Junior Ballett München Unter der künst­le­rischen
        Leitung von Ivan Liška (bis 2016 Direktor des Bayerischen Staatsballetts)
        haben 16 Nachwuchstalente die Chance, künstlerisch zu reifen und
        Praxiserfahrung zu sammeln. Sie tun das auf höchstem Niveau: auf der
        Bühne des Nationaltheaters in gemeinsamen Auf­­füh­rungen mit dem
        Staatsballett der Bayerischen Staatsoper, auf natio­nalen und internatio-
        nalen Tourneen in Israel, Tschechien, Italien, Frankreich oder Hongkong
        und mit einem spannungsreichen, anspruchsvollen Repertoire aus
        klassischen und zeitgenössischen Werken.
BALLETT MÜNCHEN
© Wilfried Hösl

                   16|17
KONZERT       Do 16.12.2021 20 Uhr           19.30 Uhr / Einführung:
              Kultur- und Kongresszentrum    Hannelore Blaas

   GRIGORY SOKOLOV
   Lebende Legende

    Musik, die im gegenwärtigen Moment entsteht, einzigartig und
    unwiederholbar. Nur darauf kommt es Grigory Sokolov an.
    Er hat kein Interesse an Studioaufnahmen oder zusammen mit
    Orchestern zu spielen. Stattdessen vertieft er sich monatelang
    in seine Rezital-Programme, die er auf ausgedehnten Konzertreisen
    in ganz Europa spielt.

    Die Auswahl und Festlegung seiner Konzertprogramme erfolgt immer
    erst sehr spät. Das hält seine riesige Fangemeinde aber meistens
    nicht davon ab, schon früh für ausverkaufte Konzerte zu sorgen,
    lange bevor das Programm feststeht. Für die Saison 2020 / 2021 berei-
    tete er sich auf ein Programm mit Polonaisen von Frédéric Chopin
    und den „Zehn Préludes op. 23“ von Sergei Rachmaninow vor.
    Das Prélude g-Moll op. 23/5 ist wohl das bekannteste Stück und zählt
    zu den beliebtesten Klavierstücken Rachmaninows überhaupt. Der
    Komponist selbst spielte es regelmäßig in seinen Konzerten und
    nahm es als eines seiner wenigen Préludes 1920 sogar auf Schall-
    platte auf. Üblicherweise ersetzt Sokolov in jeder neuen Saison
    einen Teil des Programms. Wenn es auch Überraschungen bereithält,
    so dürfen wir uns aber eines gewiss sein: es erwartet uns – wie
    immer bei Sokolov – ein überwältigendes Konzert-Erlebnis.

                                             € 42 / 36 / 30 / 22

     Konzertpatenschaft Dr. Jörg Thome
Als Sechzehnjähriger machte der junge Sokolov Schlagzeilen, als er im Jahr
                       1966 – als jüngster Musiker überhaupt – den Internationalen Tschaikowski-
                       Wettbewerb in Moskau gewann. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion
                       begann Sokolov in den großen internationalen Konzertsälen und bei den
                       wichtigsten Festivals aufzutreten. Als Konzertsolist arbeitete er mit den besten
                       Orchestern, bevor er sich letztlich entschloss, nur noch Solo-Rezitale zu spielen.
                       Dabei widmet er sich pro Spielzeit jeweils ganz einem einzigen Programm.

                       Bei Klavierliebhabern gilt er weithin als der größte Pianist der Gegenwart
                       und wird wegen seiner faszinierenden Spon­t aneität und Hingabe an die Musik
                       bewundert. In Rezensionen wird von seinem „Genie“ und seinem Status als
                       „lebende Legende“ gesprochen. Viele Menschen sind überzeugt, dass nach
                       dem Tod von Musikern wie Arturo Benedetti Michelangeli, Glenn Gould und
                       Vladimir Horowitz jetzt Sokolov der größte lebende Pianist ist.
© Mary Slepkova / DG

                                                             18|19
KONZERT       Di 21.12.2021 20 Uhr                19.30 Uhr / Einführung:
              Kultur- und Kongresszentrum         Christoph Theinert

   MESSIAH
    Oratorium von Georg Friedrich Händel (1685–1759)
    Text von Charles Jennens nach dem Alten und Neuen Testament (englisch)

    MARIE-SOPHIE POLLAK Sopran      DAVID ALLSOPP Altus
    KRYSTIAN ADAM Tenor             NEAL DAVIES Bass

    K AMMERCHOR STUT TGART             |   BAROCKORCHESTER STUT TGART
    FRIEDER BERNIUS       Leitung

    „Messiah“ ist nicht nur Händels bekanntestes und beliebtestes Werk,
    sondern ein Erfolg, für den es in der Musikgeschichte wenig Vergleich­-
    bares gibt. Schon zu Lebzeiten Händels war sein Meisterwerk zu legen­-
    därer Popularität gelangt, besonders im angelsächsischen und deutschen
    Musikleben, in dem es seinen festen Platz bis in unsere Zeit einnimmt.

    Die Uraufführung fand am 13. April 1742 in Mr Neale’s Great Musick Hall
    in Dublin vor 700 Personen statt, die aufgefordert wurden, ohne Degen
    und Reifröcke zu erscheinen, um Platz zu sparen und so alle Besucher
    unter­zu­bringen. Dass die Uraufführung nicht in einer Kirche, sondern
    in einem Theater stattfand, war nicht außergewöhnlich.

    Heute verhält es sich umgekehrt. Historisch gesehen liegt damit die
    Weingartener Aufführung im Kultur- und Kongresszentrum durchaus
    richtig. Und somit passt der Konzertsaal auch sehr gut zur historisch
    informierten Aufführungspraxis des international renommierten
    Dirigenten und Chor­leiters Frieder Bernius und seinem erstklassigen
    Ensemble. Vielfache Auszeichnungen weltweit rühmen Bernius‘ Arbeit,
    die sich am Original­klangideal orientiert und zugleich einen unver­
    wechselbaren persönlichen Ton anschlägt.
    				                                                    € 42 / 36 / 30 / 22
Isenheimer Altar von Matthias Grünewald, Gemälde aus Bilderzyklus, Christi Auferstehung
© mauritius images / ImageBroker

20|21
                                                                                          LUDWIG VAN BEETHOVEN ÜBER HÄNDEL
                                                                                                                             „Er ist der unerreichte Meister aller Meister“
OPERETTE     Sa 15.01.2022 19.30 Uhr       19 Uhr / Einführung:
             Kultur- und Kongresszentrum   Karl Blaas

   DAS LAND DES LÄCHELNS
    Romantische Operette in drei Akten von Franz Lehár

     Text von Ludwig Herzer und Fritz Beda-Löhner
     nach Victor Léon

     JOACHIM GOLTZ Inszenierung
     INGA HILSBERG musikalische Leitung
     JODIE FOX Ausstattung

     K AMMEROPER KÖLN
In seinen Werken der Zwischenkriegszeit nähert sich Lehár der
                                                           großen Oper an und entfernt sich von der klassischen Operette,
                                                           die in ihrem Kern eine Komödie war. Instrumentierung,
                                                           Orchester­stärke und Gestaltung der Melodien erinnern stark an
                                                           Puccini, den Lehár überaus bewunderte. Man spürt auch bereits
                                                           die Filmmusik der 30er-Jahre. „Das Land des Lächelns“ feierte
                                                           am 10. Oktober 1929 am Berliner Metropol-Theater Premiere.

                                                           Es geht im Grunde um den Clash der Kulturen und das Scheitern
                                                           einer Liebe. Aber die Musik Lehárs wagt dennoch die wunder-
                                                           schöne Operetten-These: „Meine Liebe, deine Liebe, die sind
                                                           beide gleich.“
                                                                                                      € 40 / 34 / 28 / 22

                                                           „Dein ist mein ganzes Herz“

                                                                               „Immer nur lächeln“
© akg-images, Stahlstich von Arthur Willmore (1814–1888)
nach Thomas Allom (1804–1872). spätere Kolorierung.

                                                                                    22|23
KONZERT       Sa 22.01.2022 20 Uhr                19.30 Uhr / Künstlergespräch:
              Kultur- und Kongresszentrum         Maurice Steger mit Julia Hellmig

                                                                   & Zürcher
              MAURICE STEGER

    JOHANN SEBASTIAN BACH
    Italienisches Konzert

    ARVO PÄRT
    Fratres

    ANTONIO VIVALDI
    Concerto per flauto D-Dur RV 375

    WOLFGANG AMADEUS MOZART
    Serenade G-Dur „Eine kleine Nachtmusik“ u. a.

    MAURICE STEGER       Blockflöte und Leitung
Kammerorchester

                     Maurice Steger wird als „Paganini der Blockflöte“, „world’s
                     leading recorder player“ oder als „elektrisierender und
                     beflügelnder Dirigent“ gepriesen. Um solch hohen Erwar-
                     tungen gerecht zu werden, bedarf es neben erstaunenswerter
                     Technik auch Charisma, Intellekt und eines ganz besonderen
                     Feingefühls für die Musik. All dies bietet der international
                     vielfach preisgekrönte Künstler seinem Publikum und
                     begeistert spielend sowie dirigierend mit seiner intensiven
                     Tongebung und Energie.

                     Nach seinem unvergessenen Barock-Konzert 2016 mit der
                     lautten compagney BERLIN, kehrt Steger mit einem modernen
                     Ensemble und einem völlig anderen Programm nach
                     Weingarten zurück. Das Zürcher Kammerorchester zählt heute
                     zu den führenden Klangkörpern seiner Art. Maurice Steger
                     feierte vor kurzem 25-jähriges gemeinsames Bühnenjubiläum
                     mit dem ZKO, das zu seinen bevorzugten Partnern gehört.
                     Für den feierlichen Anlass haben sie dieses abwechslungs-
                     reiche und exzellente Programm zusammengestellt. Im
                     konzertanten Zusammenspiel von Blockflöte, Solovioline,
                     Perkussion und Streicher inspirieren die barocken, klassischen
                     und neuen Meisterwerke nicht nur die Musiker, sondern
                     auch das Publikum.

                     				                                 € 46 / 40 / 34 / 26

                    „Maurice Stegers Virtuosität und Stilempfinden
© Marco Borggreve

                     sind bewundernswert“ CONCERTI

                                        24|25
THEATER     Di 15.02.2022 19.30 Uhr       19 Uhr / Einführung:
            Kultur- und Kongresszentrum   Prof. Reinhold Schmid

    WOYZECK
     Dramenfragment von Georg Büchner                             (1813 –1837)

      LTT
      LANDESTHEATER WÜRT TEMBERG-HOHENZOLLERN
      TÜBINGEN REUTLINGEN
© akg-images
                                             Georg Büchner kämpft mit seinem auf wahren Begebenheiten
                                             basierenden Dramenfragment „Woyzeck“ für die Geknechteten,
                                             die Erniedrigten und aus der Gesellschaft Ausgestoßenen.

                                             Franz Woyzeck ist ein einfacher Soldat. Sein Hauptmann
                                             behandelt ihn ebenso von oben herab wie der eitle Tambour­
                                             major. Als medizinisches Versuchsobjekt des sadistischen Doktors
                                             will er sich ein Nebeneinkommen verschaffen, um seine Geliebte
                                             Marie und beider uneheliches Kind besser versorgen zu können.
                                             Doch Marie lässt sich auf ein Techtelmechtel mit dem Tambour-
                                             major ein. Bei Woyzeck brennen die Sicherungen durch: Nicht nur
                                             psychisch labil, sondern durch die Erbsendiät des Doktors auch
                                             physisch geschwächt, innere Stimmen hörend und von Visionen
                                             geplagt, fasst er den Plan, Marie zu töten.
Aus „WOYZECK“, Film von Werner Herzog 1974

                                                                                   € 28 / 24 / 20 / 16
© mauritius images / Alamy

                                             Pflichtlektüre
                                             im Leistungsfach
                                             Deutsch für die
                                             Abiturprüfung 2023

                                                                     26|27
KONZERT         So 06.03.2022 19.30 Uhr           18.45 Uhr / Künstlergespräch:
                Kultur- und Kongresszentrum       Anne Schwanewilms mit Julia Hellmig

    ANNE SCHWANEWILMS
                                    & Württembergische

    RICHARD STRAUSS Vier letzte Lieder

    PJOTR I. TSCHAIKOWSKI 6. Sinfonie h-Moll           „Pathétique“ u. a.

    DAVID REILAND        Leitung

    Als eine der bedeutendsten Interpretinnen der Werke von Richard Strauss
    hat sich Anne Schwanewilms weltweit einen Namen gemacht. Darüber
    hinaus gilt ihre große Liebe dem Lied. Sie hat sich zu einer der renom-
    miertesten Künstlerinnen auf diesem Gebiet entwickelt und ist mit
    Lied­programmen unter anderem regelmäßiger Gast in der Wigmore Hall
    London und im Concertgebouw Amsterdam. Möchte man also Lieder und
    speziell die von Richard Strauss mit großem Orchester begleitet in atem-
    beraubender Qualität erleben, dann ist die Starsopranistin Anne
    Schwanewilms Best­besetzung.

                                                         € 46 / 40 / 34 / 26

          „Schon nach ihren wenigen ersten Takten war offenbar,
           dass Schwanewilms etwas ganz Besonderes ist und nicht nur
           im Hinblick auf ihre mühelos virtuose Technik. Ihr unfehlbares
           Gespür für die feinsten Details der Phrasierung und des
           Timings erhob diese Aufführung in stratosphärische Bereiche
           des musikalischen Erlebens. Obwohl es viele Soprane gibt,
           die diese Lieder [R. Strauss: „Vier letzte Lieder“] schön singen –
                                                                                        © Javier del Real

           bei Schwanewilms zählt jedes Wort in einer Weise, die sich
           mit atemberaubender Intensität mitteilt.“ THE GUARDIAN
Philharmonie Reutlingen

                      ANNE SCHWANEWILMS wurde 2002
                      von der Zeitschrift „Opernwelt“
                      zur Sängerin des Jahres gewählt.
                      Inzwischen erhielt sie alle renom-
                      mierten Auszeichnungen in ihrem
                      Fach wie z. B. den ECHO und den
                      OPUS Klassik oder den GRAMMY.
                      Sie zählt zu den Stars des internatio­
                      nalen Opernbetriebs. So arbeitet
                      sie mit Dirigenten wie Christian
                      Thielemann, Zubin Metha, Sir Simon
                      Rattle, Daniel Barenboim und
                      Orchestern wie den Berliner
                      Phil­harmonikern und dem London
                      Symphony Orchestra zusammen.
                      Ihre Auftritte an den bedeutendsten
                      Opernhäusern der Welt, besonders
                      ihre Strauss-Rollen, sind legendär.

              28|29
OPER         Do 31.03.2022 19.30 Uhr        18.45 Uhr / Einführung: Dr. Dörte Reisener
             Kultur- und Kongresszentrum    im Gespräch mit Wolfgang Katschner

   ALCINA
   Oper von Georg Friedrich Händel (1685–1759)
   in italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln

             Eine Produktion der Händel-Festspiele Halle und der

             lautten compagney BERLIN
WOLFGANG K ATSCHNER musikalische Leitung
                     NIELS BADENHOP Inszenierung / Kostüme / Choreographie
                     BALLET BAROQUE BERLIN Tanz

                     Solisten: Myrsini Margariti ALCINA, Hanna Herfurtner MORGANA,
                     Nicholas Tamagna RUGGIERO, Julia Böhme BRADAMANTE,
                     Andreas Post ORONTE, Elías Arranz MELISSO, Johanna Knauth OBERTO

                                  „Er ist der unerreichte Meister aller Meister“ ist das Ur-
                                  teil keines Geringeren als Ludwig van Beethovens über
                                  Georg Friedrich Händel. Ein Beispiel seiner Meisterschaft
                                  ist sicherlich „Alcina“, eine der schönsten und reichsten
                                  Opern nicht nur Händels, sondern der Operngeschichte.

                                  „Alcina“ ist eine Zauber- und Tanzoper, die anschaulich
                                  das Zusammenspiel aller barocken Künste vor Augen
                                  führt. Bestechend sind die Gesangspartien, die von vir-
                                  tuoser Bravourarie bis zu lyrischen Szenen alles enthal-
                                  ten, was große Oper ausmacht. Auf die hervor­ragen­den
                                  Solisten kann man sich nur freuen.

                                  In der Neuproduktion der lautten compagney BERLIN
                                  entfacht Regisseur Niels Badenhop einen barocken
                                  Bühnenzauber und entführt den Zuschauer in eine
                                  Wunderwelt. Alle Möglichkeiten der barocken Ausstat-
                                  tungskunst werden genutzt: Zauber­kostüme, Ritter,
                                  Amazonen, Tierwesen, Chimären und Monster werden,
                                  angelehnt an Originalentwürfe der Zeit, wieder­belebt.
                                  Mit dieser phantastischen Opernproduktion ist etwas
                                  Seltenes und Kostbares gelungen:

                                  Ein Opern-Juwel!
                                   			                               € 46 / 40 / 34 / 26
© Marcus Lieberenz

                                                  30|31
KONZERT           Mo 25.04.2022 20 Uhr                          19.30 Uhr / Künstlergespräch:
                  Kultur- und Kongresszentrum                   Linus Roth mit Julia Hellmig

                  LINUS ROTH
    & Stuttgarter Philharmoniker

    MIECZYSŁAW WEINBERG Konzert für Violine und Orchester g-Moll

    JOHANNES BRAHMS 4. Sinfonie e-Moll

    DAN ET TINGER              Leitung

    Seit der Auszeichnung mit dem ECHO Klassik als bester Nachwuchskünstler
    2006 gehört Linus Roth zu den interessantesten und erfolgreichsten
    Geigern seiner Generation. Zwei CD-Einspielungen von ihm wurden mit
    dem international renommierten „Editor’s Choice“ des Gramophone
    Magazine ausgezeichnet.

    Er hat sich nicht nur mit dem Standardrepertoire, sondern auch mit
    der Wieder- und Neuentdeckung zu Unrecht vergessener Komponisten
    wie Mieczysław Weinberg einen internationalen Namen gemacht.
    Die von Linus Roth 2015 gegründete Internationale Weinberg Society
    widmet sich Werk und Leben des polnisch-jüdischen Komponisten.
    Weinbergs Liebe galt besonders der Violine, für die er viele Werke schuf.
    Über sein Violinkonzert sagt Linus Roth: „Das Konzert von Weinberg
    sehe ich als eines der ganz großen Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts
    an, auf einer Ebene mit Schostakowitsch, Prokofjew, Bartók und Berg.“
    Auch Dmitri Schostakowitsch schrieb über das 1959 komponierte Violin-
    konzert, dass er sehr beeindruckt von diesem fabelhaften Werk sei.
    Weinbergs Meisterwerk wird mit seiner bejahenden Kraft und Virtuosität
    in die Neu­ankömmlingen gegenüber skeptische Phalanx der Repertoire-
    Stücke eindringen, und die Nachwelt wird bestätigen können, dass
    Schostakowitsch und Linus Roth nicht übertrieben haben.

                                                                         € 46 / 40 / 34 / 26
„Seine ausstrahlungsstarke Persönlichkeit
                hat mich immer wieder überzeugt“
               ANNE-SOPHIE MUTTER ÜBER LINUS ROTH
© Georg Thum

                                                    32|33
KONZERT       So 08.05.2022 20.00 Uhr
              Kultur- und Kongresszentrum

              MARTIN GRUBINGER
    & Residentie Orkest

    AVNER DORMAN Frozen in Time

    ROBERT SCHUMANN 1. Sinfonie B-Dur „Frühlingssinfonie“ u. a.

    MARTIN GRUBINGER Schlagzeug und Artist in Residence
    ANJA BIHLMAIER Leitung

    Mit Martin Grubinger wird zum ersten Mal ein Schlagzeuger als
    Artist in Residence zum Bodenseefestival eingeladen und zwar
    der berühmteste von allen. Zusätzliche Exklusivität erhält sein
    Auftritt durch seine Ankündigung in den Medien, 2024 seine
    Konzertkarriere zu beenden. Freuen wir uns auf eines der letzten
    Konzerte dieses großen Musikers.

   „Frozen in Time“ des israelischen Komponisten Avner Dorman
   ist ein fetzig-farbiges Schlagzeugkonzert mit rhythmisch bizarrem
   Jazz, harten Grooves und einem ungebrochenen Drive. Für die
   Uraufführung dieses anspruchsvollen Werkes wurde Martin
   Grubinger engagiert, der zum phänomenalen Erfolg maßgeblich
   beitrug.

    Und passend zum Bodenseefestival-Motto „Natur“ spielt das
    holländische Orchester „Residentie Orkest“ mit Sitz in Den Haag
    die romantische Frühlingssinfonie von Robert Schumann.

                                            € 58 / 48 / 38 / 28
Technische Perfektion, Spielfreude und musikalische Vielseitigkeit machen
                MARTIN GRUBINGER zum vielleicht besten Multipercussionisten der Welt.
                In besonderer Weise hat sich der Österreicher darum verdient gemacht, das
                Schlagwerk als Soloinstrument in den Mittelpunkt des klassischen Konzert­
                betriebs zu stellen. Eine wichtige Rolle dabei spielen Auftragskompositionen
                wie Avner Dormans „Frozen in Time“ (2007).
                2016/17 war Martin Grubinger Artist in Residence in der Elbphilharmonie;
                weitere Residenzen hatte er im Wiener Konzerthaus und beim Tonhalle
                Orchester Zürich sowie Auftritte mit den Wiener Philharmonikern und dem
                BBC Philharmonic. Er ist gern gesehener Gast bei namhaften Festivals wie
                den Salzburger Festspielen und im Festspielhaus Baden-Baden. Viele inter-
                nationale Auszeichnungen belegen seine hohe Reputation in der Musikwelt.
© Simon Pauly

                                               34|35
JAZZ-KONZERT   Sa 28.05.2022 20 Uhr               19.30 Uhr / Künstlergespräch:
               Kultur- und Kongresszentrum        Gwilym Simcock mit Julia Hellmig

                                                        & Stuttgarter
   GWILYM SIMCOCK

    GWILYM SIMCOCK Auftragskomposition des SKO für Klavier und Streichorchester

    		                     Cumbrian Thaw für Klavier und Streichorchester

    CLAUDE DEBUSSY Children's Corner (arr. für Klavier und Streichorchester von G. Simcock)

    GWILYM SIMCOCK
    Klavier und Leitung

                     „No young musician outside the pop world has
                      moved as fast into the upper reaches of his profession
                      as Simcock“ OBSERVER
Kammerorchester
                     „Was ich so liebe, ist Musik, die dich emotional von
                      Anfang bis Ende mit auf eine Reise nimmt. Und dann
                      schaust du hoch nach 20 Minuten, einer halben
                      oder sogar einer ganzen Stunde und hast gar nicht
                      bemerkt, dass die Zeit vergangen ist, weil dich die
                      Musik so eingehüllt hat.“ Gwilym Simcock, 2019

                     Der international vielfach mit Preisen ausgezeichnete
                     britische Jazz-Pianist und Komponist ist ein Shooting-
                     star der internationalen Jazz-Szene. Er wird in einem
                     Atemzug mit Jazz-Legenden wie Chick Corea, Keith
                     Jarrett und Pat Metheny genannt, von denen er viel
                     gelernt hat. Seine atemberaubenden kompositorischen
                     und improvisatorischen Grenzgänge zwischen Klassik
                     und Jazz stecken voller Überraschungen, oft mit
                     hypnotischer Wirkung. Am liebsten schöpft er bei der
                     Klassik dort aus dem Vollen, wo der Jazz schon als
                     zartes Pflänzchen angelegt ist: bei den französischen
                     Impressionisten wie Debussy. „Cumbrian Thaw“
                     (Cumbrisches Tauwetter) nennt der gebürtige Waliser
                     das Werk, das er mit dem BBC Scottish Symphony
                     Orchestra uraufgeführt hat. Für das SKO schrieb er ein
                     neues Stück – Simcock-Effekt garantiert!

                                                   € 42 / 36 / 30 / 22
© Gregor Hohenberg

                                   36|37
KONZERT       Sa 04.06.2022 20 Uhr           19.30 Uhr / Einführung:
              Kultur- und Kongresszentrum    Hannelore Blaas

   KHATIA BUNIATISHVILI

    JOHANN SEBASTIAN BACH Air aus der Suite Nr. 3 D-Dur

    FRÉDÉRIC CHOPIN Prélude e-Moll op. 28/4 & Scherzo cis-Moll op. 39/3

    ERIC SATIE Gymnopédie Nr. 1

    SERGEI RACHMANINOW Vocalise op. 34/14, Préludes op. 32/12 & op. 23/5

    FRANCOIS COUPERIN Les Barricades Mystérieuses

    J. S. BACH / FRANZ LISZT Präludium und Fuge a-Moll BWV 543

    FRANZ LISZT Consolation Nr. 3 Des-Dur & Ungarische Rhapsodie Nr. 6 Des-Dur   u. a.

              L ABYRINTH

              Glücklicherweise ist es gelungen, die Starpianistin Khatia
              Buniatishvili erneut für ein Klavier-Rezital in Weingarten zu
              gewinnen. Dieses Mal hat sie ein vielfältiges Programm zusam-
              mengestellt, das sich auf ihr Album „Labyrinth“, erschienen
              bei Sony Classical, bezieht.

              Das Labyrinth steht für Schicksal und Schöpfung, Sackgasse
              und Erlösung – eine Polyphonie des Lebens, der Sinne, der
              erinnernden Träume, der vernachlässigten Gegenwart, der
              entfliehenden Zukunft – das Labyrinth unseres Geistes. Wenn
              sich auch noch leichte Änderungen am Programm ergeben
              können, so darf man sich auf einen großen Klavierabend mit
              einer der interessantesten Pianistinnen der Welt freuen.

              € 42 / 36 / 30 / 22
                                                                                         © Gavin Evans
1987 in Batumi, Georgien, geboren, begann die georgisch-französische Pianistin
KHATIA BUNIATISHVILI das Klavierspiel im Alter von drei Jahren. Drei Jahre später
gab sie ihr erstes Konzert. Ihrem Debüt in der New Yorker Carnegie Hall 2008
folgten Konzerte bei den BBC Proms sowie den Salzburger Festspielen.
Mit Rezitalen gastierte sie in den wichtigsten Konzertsälen der Welt, darunter
im Musikverein und Konzerthaus Wien, Concertgebouw Amsterdam, Berliner
Philharmonie, Théâtre des Champs-Élysées in Paris sowie La Scala in Mailand.
Khatia Buniatishvili zählt weltweit zu den gefragtesten Musikern, was sich
auch in Top-Platzierungen in den internationalen Klassik-Charts und vielen
Auszeichnungen und Preisen wie dem ECHO Klassik niederschlägt.
Sie ist schlichtweg eine der besten Pianistinnen.

Konzertpatenschaft Dr. Jörg Thome

                                          38|39
KONZERT-ABO
der Weingartener Spielzeit 2021/2022

                                                                                              © Michael Neugebauer
                                     © Marco Borggreve

FR 24.09.2021    20 Uhr, Schlössle                          DI 26.10.2021   19.30 Uhr, KuKO

HILLE & MARTHE PERL                                         FRANK BUNGARTEN & Südwest-
Viola da Gamba                                              deutsche Philharmonie Konstanz
                                     © Hiromi Image

SO 21.11.2021                                               SA 27.11.2021
                                                                                              © Kazlshiwaka

                20 Uhr, KuKO                                                19 Uhr, KuKO

CLAIRE HUANGCI & Bayerisches                                TOSHIO HOSOKAWA
Kammerorchester Bad Brückenau                               Münchener Kammerorchester
                                                                                              © mauritius images / ImageBroker
                                     © Mary Slepkova / DG

DO 16.12.2021    20 Uhr, KuKO                               DI 21.12.2021   20 Uhr, KuKO

GRIGORY SOKOLOV                                             MESSIAH
Klavier-Rezital                                             Georg Friedrich Händel
Wählen Sie aus zwölf Konzerten
Ihr persönliches Abonnement-Programm
mit mindestens vier Konzerten aus.
Ab der vierten Karte kann zusätzlich
die Oper „Alcina“ (S. 30) in das Konzert-
Abonnement gewählt werden.
                                                                                                   Stadt Weingarten
Sie erhalten 25% Ermäßigung.                                                                       Abteilung Kultur
                                                                                                   und Tourismus

                                                                                                                    © Javier del Real
                                            xxx Baptiste Millot

SA 22.01.2022   20 Uhr, KuKO                                      SO 06.03.2022     19.30 Uhr, KuKO

MAURICE STEGER                                                    ANNE SCHWANEWILMS & Württem-
                                         © Jean

& Zürcher Kammerorchester                                         bergische Philharmonie Reutlingen
                                         ©

MO 25.04.2022                                                     SO 08.05.2022
                                                                                                                      © Simon Pauly

                 20 Uhr, KuKO                                                       20 Uhr, KuKO
                                         © Georg Thum

LINUS ROTH                                                        MARTIN GRUBINGER
& Stuttgarter Philharmoniker                                      & Residentie Orkest
                                        © Gregor Hohenberg

SA 28.05.2022   20 Uhr, KuKO                                      SA 04.06.2022     20 Uhr, KuKO
                                                                                                                    © Gavin Evans

GWILYM SIMCOCK                                                    KHATIA BUNIATISHVILI
& Stuttgarter Kammerorchester                                     Klavier-Rezital

                                                                             KuKO = Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben
ABONNEMENT WEINGARTENER SPIELZEIT
im Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben, 19.30 Uhr
                                                                                     Seite
A1 Irgendwie Irgendwo Irgendwann Musical                             Fr 15.10.2021    6
A2 Frank Bungarten & Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Konzert   Di 26.10.2021    8
A3 Yasmina Reza: Kunst Theater                                       Mo 08.11.2021   10
A4 Bayerisches Junior Ballett München Tanz                           Mi 08.12.2021   16
A5 Franz Lehár: Das Land des Lächelns Operette			                    Sa 15.01.2022   22
A6 Georg Büchner: Woyzeck Theater                                    Di 15.02.2022   26
A+ Anne Schwanewilms & Württ. Phil. Reutlingen Konzert               So 06.03.2022   28
A7 Georg Friedrich Händel: Alcina Oper		                             Do 31.03.2022   30

Das Abonnement der Weingartener Spielzeit bietet 7-8 exzellente
Kultur-Veranstaltungen im Paket mit Musik, Theater und Tanz.

KOMMEN SIE IN DEN GENUSS VON VIELEN VORTEILEN:

p Über 30% Ersparnis gegenüber dem Kauf von Einzelkarten
p Über 50% Ersparnis für Rentner und Personen über 65 Jahren im ermäßigten Abo
p Übertragbare Abonnementkarte mit festem Platz für die Saison

p 20% auf weitere Veranstaltungen der Weingartener Spielzeit
p 20% auf Veranstaltungen des Bodenseefestivals
p 20% auf Abo-Veranstaltungen der Ravensburger Spielzeit

ABONNEMENT-PREISE
7er-Abonnement
Kategorie               normal           ermäßigt        Schüler/Studenten
Premium                 € 180            € 157           € 132
Kategorie l             € 140            € 126           € 102
Kategorie ll            € 120            € 102           € 90
Kategorie lll           € 100            € 85            –

8er-Abonnement (A+ Anne Schwanewilms & Württ. Philharmonie Reutlingen)
Kategorie               normal           ermäßigt        Schüler/Studenten
Premium                 € 212            € 187           € 159
Kategorie l             € 168            € 152           € 126
Kategorie ll            € 144            € 124           € 108
Kategorie lll           € 118            € 101           –

p ABONNEMENT BUCHEN:
Verbindliche Anträge für das Abonnement nimmt die Abteilung Kultur und Tourismus
an. Kontaktieren Sie uns gerne. Es besteht kein Anspruch auf einen bestimmten Platz.
Bereits abgeschlossene Abonnements werden nicht zurückgenommen.
KONZERT-ABONNEMENT

            25% Ermäßigung auf den Normalpreis werden beim Abschluss
        eines Konzert-Abonnements mit mindestens vier Konzerten gewährt.
       Dabei können unterschiedliche Plätze und Kategorien gewählt werden.
           Ab vier Karten kann zusätzlich auch die Oper „Alcina“ als fünfte
       Veranstaltung in das Konzert-Abonnement gewählt werden. Der Zukauf
       oder Umtausch von Einzelkarten zum bereits abgeschlossenen Konzert-
         Abonnement ist nicht möglich. Konzert-Abonnenten erhalten keine
                       weiteren Ermäßigungen als Abonnenten.
                  Der Kauf von Konzert-Abonnements ist voraussichtlich
                               ab 9. August 2021 möglich.

Sitzplan KuKO

    Premium-Kategorie            Kategorie ll         Erhöhte Sitzreihe
    Kategorie l                  Kategorie lll        Rollstuhlpätze möglich, Saal links
                                                      Reihe 1 bis 7 (außen links)

                                          42|43
K ARTENINFORMATIONEN

Kartenverkauf Weingartener Spielzeit
Abteilung Kultur und Tourismus
Tourist-Information Weingarten
Münsterplatz 1
88250 Weingarten

Tel. + 49 (0) 751 405-232
akt@weingarten-online.de
www.weingarten-online.de

Öffnungszeiten
Mo 10–13 Uhr, Di bis Fr 10–13 Uhr und 14–16 Uhr

Der Kartenvorverkauf beginnt voraussichtlich ab 16. August 2021.

Alle Vorverkaufstermine finden Sie unter:
www.weingarten-online.de/Weingartener+Spielzeit

Zahlungsmöglichkeiten
Barzahlung, EC-Karte, Rechnung
Bei allen schriftlichen Bestellungen wird eine einmalige Versand- und
Bearbeitungsgebühr von 3 € berechnet.

Abendkasse & Reservierung
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Reservierte
Karten sind bis spätestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn
abzuholen. Danach werden diese wieder zum Verkauf freigegeben. An der
Abendkasse ist nur Barzahlung möglich.

Kartenrückgabe & Verlust
Bereits gekaufte Karten werden nicht zurückgenommen. Dies gilt auch bei
Programm- oder Besetzungsänderungen. Bei Verlust von Eintrittskarten sowie
Abo-Karten wird ein Duplikat gegen Gebühr von 5 € pro Karte erstellt.

Kartenverkauf online und bei weiteren Vorverkaufsstellen
Im Internet unter www.reservix.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen
können ab dem Vorverkaufsstart Eintrittskarten für Veranstaltungen der
Weingartener Spielzeit gekauft werden. Die Karten sind von Rückgabe und
Umtausch ausgeschlossen.
K ARTENINFORMATIONEN

20% Ermäßigung auf den Eintrittspreis erhalten:
Schüler, Studenten, Auszubildende, FSJ, Referendare, Abonnenten der Weingartener
Spielzeit und des Ravensburger Wahl-Abonnements, Schwerbehinderte (ab 80%)
sowie deren Begleitperson, Kinderreiche (ab drei Kindern bis 18 Jahre), Empfänger
von Leistungen nach SGB II, SGB XII, AsylbLG sowie Wohngeldempfänger.

50% Ermäßigung auf die günstigste Kategorie und bei Einheitspreisen erhalten:
Schüler und Studenten sowie Empfänger von Leistungen nach SGB II, SGB XII,
AsylbLG und Wohngeldempfänger.

Last call for culture: 20 Minuten vor Veranstaltungsbeginn erhalten Schüler und
Studenten an der Abendkasse gegen Vorlage des Ausweises verfügbare Restkarten
für 3 €. Ausgenommen sind Veranstaltungen des Bodenseefestivals.

Gruppenermäßigung: ab 10 Personen auf Anfrage 20% Ermäßigung.

Familien-Karte: Sie gilt für zwei Erziehungsberechtigte mit mindestens einem
Kind. Es wird 50% Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis der gewählten
Kategorie gewährt.

Abo-Karte der Schwäbischen Zeitung
10% sparen mit der Abo-Karte der Schwäbischen Zeitung. Pro Karte erhalten Sie
zwei ermäßigte Tickets. Die Tickets sind erhältlich bei der Tourist-Information und
beim Medienhaus des Schwäbischen Verlags sowie online unter
www.schwäbische.de/tickets oder unter Tel. 0751 29 555 777.

Alle Ermäßigungen werden nur gegen Vorlage des gültigen Ausweises bzw.
Nachweises, der zur Ermäßigung berechtigt, gewährt. Die Kontrolle erfolgt beim
Kartenkauf; bitte unaufgefordert den Ermäßigungsnachweis vorzeigen. Nach
Abschluss des Kartenkaufs kann keine Ermäßigung mehr geltend gemacht werden.
Die Kombination von Ermäßigungen ist ausgeschlossen.

Besucherinformation

Hinweise zu Corona
Fühlen Sie sich wohl und sicher in unseren Veranstaltungen! Professionelle
Trennsegel zwischen Besuchergruppen bieten einen hohen Hygieneschutz im
Konzert­saal ohne Beeinträchtigung der Akustik. Eine leistungsstarke Lüftungs-
anlage sorgt während Veranstaltungen für einen vollständigen und dennoch
kaum hörbaren Frischluftaustausch alle 10 Minuten. Die Einhaltung der all­-
ge­meinen Hygieneregeln und infektionsschützenden Maßnahmen sind für
jede Veranstaltung grundlegend. Bei Fragen zu unseren Hygienevorkehrungen
wenden Sie sich gerne an das Team der Tourist-Information Weingarten.
Parkmöglichkeiten
Kostenpflichtiges Parken: Tiefgarage Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben
Freies Parken: auf dem Festplatz gegenüber

                                      44|45
KONZERTPATENSCHAFTEN

Dr. Jörg Thome

„Seit der Weingartener Spielzeit 2008/09 bin ich begeisterter und
 regelmäßiger Besucher und seit mehreren Jahren Konzertabonnent
 der Weingartener Spielzeiten. Im Laufe der Jahre ist das künstlerische
 Niveau der Weingartener Spielzeiten immer weiter gestiegen.
 Inzwischen treten im Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben
 (KuKO) regelmäßig Solisten, Ensembles und Orchester auf, die
 man – abgesehen vom Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen –
 sonst fast nur in Konzerthäusern von Großstädten erlebt.

Im Jahr 2018 hatten der Leiter der Abteilung Kultur und Tourismus
der Stadt Weingarten, Herr Dr. Peter Hellmig, und ich gemeinsam
die Idee, in Weingarten Konzertpatenschaften einzuführen, die ich
bereits vom überwiegend privat finanzierten Festspielhaus Baden-
Baden kannte. Meine erste Konzertpatenschaft in Weingarten war
für das Konzert der Geigerin Janine Jansen mit dem Pianisten
Alexander Gavrylyuk im KuKO beim Bodenseefestival 2019. In der
Weingartener Spielzeit 2021/22 habe ich gleich für drei hochkarätige
Konzerte Konzertpatenschaften übernommen:

für das Gamben-Konzert von Hille und Marthe Perl im Rokokosaal
des Schlössle am 24. September 2021, für den Klavier­abend des
russischen Pianisten Grigory Sokolov im KuKO am 16. Dezember 2021
sowie für den Klavierabend der georgischen Pianistin Khatia
Buniatishvili im KuKO am 4. Juni 2022.

Ich wünsche uns allen eine schöne Weingartener Spielzeit.“
Der Klassiker für
alle Klassikfans!

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           Stichwort
        ‚‚Weingarten‘‘

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Exklusive Interviews, Porträts und die besten
Klassiktipps für Baden-Württemberg.
TOSHIO
HOSOKAWA
Toshio Hosokawa, geb. 1955 in einem Vorort von Hiroshima/Japan, gehört
zu den bedeutendsten Schöpfern zeitgenössischer Musik in Ost und West.

Seine Musik speist sich aus zwei Elementen: der westlichen Musik­
geschichte und dem östlichen Natur- und Kulturverständnis. Mitte der
1970er-Jahre zog es Hosokawa nach Deutschland. Die Begegnung mit
dem koreanischen Komponisten Isang Yun in Berlin und dem Schweizer
Komponisten Klaus Huber ließen ihn sich Fragen kultureller Identität
und den kulturellen Wurzeln seiner japanischen Herkunft zuwenden.
Essenziell für sein Komponieren sind die Atemlehre des Zen-Buddhismus
und die Orientierung an der japanischen Kalligrafie, die sein Verständnis
von Klang maßgeblich prägt.

Komponieren vollzieht sich für Toshio Hosokawa im Einklang mit der
Natur. Die Befreiung von Ichgefühl und Egoismus sind zentrale Ziel­
setzungen seines kompositorischen Handelns. Die Unterscheidung
zwischen Selbst, das immer verbunden ist mit der Ganzheit, und Ego,
dem diese Ver­bindung fehlt, ist zentral auch für seine Musikauffassung.
Seine Arbeit als Komponist versteht er daher – analog den anderen
japanischen Künsten Kado  - (Blumenkunst), Sado - (Teezeremonie), Shodo
                                                                      -
                      -                                    -
(Kalligrafie) und Kyudo (Kunst des Bogenschießens) – als Do (Weg).
                                                 -/Sho
Das Festival eröffnet mit einer spektakulären Kado   --Performance.
Konzerte herausragender SolistInnen und Ensembles und Vorträge
beleuchten Hosokawas Musik im kulturellen Kontext Japans und
Europas. w e i t ! neue musik weingarten wird damit zum Ort der
Begegnung mit dem Eigenen im Fremden.

Ausführliches Programm und Karten unter
www.weit-weingarten.de

Mit freundlicher
Unterstützung
neue musik weingarten
26.–28. November 2021

FREITAG, 26.11.2021                              SAMSTAG, 27.11.2021
Eröffnung / Konzert I                            Konzert III
» SAKURA «                                       » DEEP SILENCE: HOSOKAWA / GAGAKU «
Mayumi Miyata, Sho - / Irvine Arditti, Violine   Mayumi Miyata, Sho   -
Shuho - Hananofu, Ikebana-Performance            Stefan Hussong, Akkordeon
18 h, EV. STADTKIRCHE, 26 / 22* EUR              11 h, AULA PH, 26 / 22* EUR

Konzert II                                       VORTRAG / PERFORMANCE / LECTURE
» FLOWERS & RAVEN «
                                                 Ingrid Fritsch
Christina Daletska, Mezzosopran                  » Distanz – Aura – Differenz: Ma «
Melvin Poore, Tuba
                                                 Shoko Hayashizaki
Ensemble Musikfabrik
                                                 »Kalligrafie-Performance«
20.30 h, AULA PH, 31 / 28* EUR
                                                 Toshio Hosokawa
                                                 »Kalligrafie des Klangs«
                                                 14.30–17 h, Eintritt frei

                                                 Konzert IV
                                                 Gespräch mit dem Komponisten
                                                 18 h, KUKO

                                                 » VOYAGES IMAGINAIRES «
                                                 Mayumi Miyata, Sho -
                                                 Xandi van Dijk, Viola
                                                 Jeroen Berwaerts, Trompete
                                                 MÜNCHENER KAMMERORCHESTER,
                                                 Dir.: Marie Jacquot
                                                 19 h KUKO, 42 / 36 / 30 / 22 EUR

                                                 SONNTAG, 28.11.2021
                                                 Konzert V
                                                 »LANDSCAPES«
                                                 Arditti Quartet
                                                 11 h, AULA PH, 31 / 28* EUR

                                                 Festivalpass für alle Veranstaltungen
                                                 130 EUR / Mitglieder 110 EUR
                                                 SchülerInnen, Studierende, Auszubildende und
                                                 FSJ zahlen für Einzelkarten und Festivalpass die
                                                 Hälfte.
                                                 * Preise für Mitglieder von weit! weingarten e.V.
Internationale Orgelkonzerte
auf der historischen Gabler-Orgel (1750)
Basilika Weingarten

      Sonntag, 25. Juli 2021, 16.00 Uhr
      Michael Schönheit, Merseburg / Leipzig

      Sonntag, 1. August 2021, 16.00 Uhr
      Holger Gehring, Dresden

      Sonntag, 8. August 2021, 16.00 Uhr
      Jan Vermeire, Koksijde (Belgien)

      Sonntag, 15. August, 2021, 16.00 Uhr
      Florian Pagitsch, Wien

      Sonntag, 22. August 2021, 16.00 Uhr
      Stephan Debeur, Weingarten

       Eintritt
       10 €, Schüler/Studenten 5 €, Kinder bis 14 Jahre frei
       Karten ab 15.30 Uhr in der Vorhalle, kein Vorverkauf

       Veranstalter
       Kath. Kirchengemeinde St. Martin
       Ein detailliertes Programm steht ab 15. Juli auf der
       Internetseite www.st-martin-weingarten.de zum
       Herunterladen bereit.
// MEISTERKONZERTE
MÜNCHENER
KAMMERORCHESTER
VILDE FRANG & LAURENCE POWER
BRITTEN DOPPELKONZERT FÜR
VIOLINE, VIOLA UND ORCHESTER
PEKKA KUUSISTO V I O L I N E
STEVEN ISSERLIS V I O L O N C E L L O        SPIEL
 // KLASSIKSTARS
 KAMMERMUSIK
                                             ZEIT
DANIEL MÜLLER-SCHOTT                         21//22
FELIX KLIESER H O R N
BEETHOVEN SEPTETT
SEBASTIAN MANZ K L A R I N E T T E
FRANZISKA HÖLSCHER V I O L I N E
LAUTTEN COMPAGNEY BERLIN
ASYA FATEYEVA S A X O P H O N
JULIA HAGEN V I O L O N C E L L O
ARIS QUARTETT
MAGALI MOSNIER TRIO
MENDELSSOHN OKTETT
NIKOLAUS BRASS N E U E M U S I K
QUATUOR AROD                                 // WAHL-ABO
                                                    OBA-L
SCHUBERT STREICHQUINTETT                  RAVENSBURGER
                                                    R E GR
                                                SPIELZEIT
                                                    :TIEZL
 // THEATER
 MUSIKTHEATER                                20% SPAREN
                                                    NERAP
OSCAR WILDE BUNBURY                             AUCHRÜFÜR
                                                        FH
JOSÉ SARAMAGO                           ABONNENTEN  REDER
                                                        DN
DIE STADT DER BLINDEN                     WEINGARTENER
                                                    R E N ET
WER HAT ANGST                                   SPIELZEIT
                                                    TIEZL
VOR VIRGINIA WOOLF?
FINALE AKROBATIK SHOW

 // BODENSEEFESTIVAL
 ARTISTS IN RESIDENCE
MARTIN GRUBINGER S C H L A G Z E U G
SPARK & SANDIE WOLLASCH
KL ASSIK & JA Z Z

KARTENVERKAUF AB SEPTEMBER 2021
TOURIST INFORMATION RAVENSBURG
WEINGARTENER SPIELZEIT

                                               Fr 24.09.2021 Schlössle   2021
Hille & Marthe Perl
                                               Fr 15.10.2021   KuKO
Irgendwie Irgendwo Irgendwann
                                               Di 26.10.2021   KuKO
Frank Bungarten & Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
                                               Mo 08.11.2021 KuKO
Yasmina Reza: Kunst
                                               So 21.11.2021   KuKO
Claire Huangci & Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau
                                               Sa 27.11.2021   KuKO
Toshio Hosokawa - Münchener Kammerorchester
                                               Mi 08.12.2021 KuKO
Bayerisches Junior Ballett München
                                               Do 16.12.2021   KuKO
Grigory Sokolov
                                               Di 21.12.2021   KuKO
Georg Friedrich Händel: Messiah
                                               Sa 15.01.2022   KuKO      2022
Franz Lehár: Das Land des Lächelns
                                               Sa 22.01.2022 KuKO
Maurice Steger & Zürcher Kammerorchester
                                               Di 15.02.2022   KuKO
Georg Büchner: Woyzeck
                                               So 06.03.2022 KuKO
Anne Schwanewilms & Württembergische Philharmonie Reutlingen
                                               Do 31.03.2022 KuKO
Georg Friedrich Händel: Alcina
                                               Mo 25.04.2022 KuKO
Linus Roth & Stuttgarter Philharmoniker
                                               So 08.05.2022 KuKO
Martin Grubinger & Residentie Orkest
                                               Sa 28.05.2022 KuKO
Gwilym Simcock & Stuttgarter Kammerorchester
                                               Sa 04.06.2022 KuKO
Khatia Buniatishvili
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