Konzeption der Kindertagesstätte Sternschnuppen
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Konzeption der Kindertagesstätte Sternschnuppen Vahrenwalder Straße 155 30165 Hannover Telefon (0511) 350 35 86 Fax (0511) 300 22 86 E-Mail: sternschnuppen@stephansstift.de Träger: Stephansstift Kinderhilfe gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover Telefon: (0511) 5353 -340, FAX: (0511) 5353 – 342, E-Mail: kinderhilfe@stephansstift.de Homepage: www.stephansstift.de Kinder Angebot Die Kindertagesstätte Sternschnuppen ist eine eingruppige Einrichtung, bestehend aus 25 Plätzen. Die Kindertagesstätte hat folgende Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8:00 Uhr – 16:00 Uhr Frühdienst für Berufstätige: 7:30 Uhr – 08:00 Uhr Altersgrenze Das Alter für die Aufnahme in den Kindergarten beträgt 3 - 6 Jahre. Einzugsgebiet Das Einzugsgebiet der Kindertagesstätte umfasst den Stadtteil Vahrenwald und Umgebung. Nationalitäten der Kinder Die Kindertagesstätte wird von Kindern unterschiedlicher Nationalität besucht. Betreuungszeiten und Bring-/Abholzeiten und -regeln Die Bringzeit ist zwischen 8.00 und 8:45 Uhr (Für die berufstätigen Eltern von 7:30 Uhr bis 8:45 Uhr). Die Eltern bringen ihre Kinder in die Gruppe und übergeben sie dort an die pädagogischen Fachkräfte. Die Kinder können nur nach der schriftlichen Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten von anderen Personen abgeholt werden. Aufnahmen Im März eines jeden Jahres werden die Familien, die einen Platz für das neue Kindertagesstättenjahr in unserer Einrichtung erhalten, von der Einrichtungsleitung angeschrieben oder angerufen. Wenn die Eltern den Platz annehmen, bekommen sie eine Einladung für das Aufnahmegespräch. Bei der Aufnahme können die bis dahin eventuell noch nicht erörterten Fragen geklärt werden, z.B. weitere Informationen über die Einrichtung, den Ablauf der Eingewöhnungsphase etc. gegeben werden. Die Aufnahme neuer Kinder findet größtenteils zum 01.08. eines jeden Jahres statt. In Ausnahmefällen werden auch Plätze innerhalb des Kindergartenjahres frei. Für die Kindergartengruppen gelten die von der Stadt Hannover festgesetzten Aufnahmekriterien. 1. Kinder von alleinerziehenden (berufstätigen oder in Ausbildung befindlichen) Elternteilen 2. Kinder von berufstätigen Eltern 3. Geschwisterkinder
Nach dem Aufnahmegespräch wird mit der jeweiligen Gruppenerzieherin ein Termin für einen halben Schnuppertag in der Gruppe vereinbart. Es wird außerdem ein Informationsnachmittag angeboten. Während dieses Informationstermins findet ein Gespräch zwischen den Fachkräften der Gruppe und den Eltern statt, bei dem bestimmte Themen wie z.B. Schwerpunkte in der Erziehung oder Ernährungsverhalten in der Familie, Eingewöhnungszeit etc. besprochen werden können. Zu dieser Zeit wird auch der Betreuungsvertrag zwischen Eltern und Einrichtungsträger geschlossen, welcher Grundlage für die künftige Zusammenarbeit ist. Eingewöhnungszeit Unser Motto lautet: “Es dauert so lange, wie es dauert“. Die Eingewöhnungszeit erstreckt sich in der Regel über 4 bis 6 Wochen. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Die Betreuung erfolgt in den ersten Tagen nur stundenweise und wird nach und nach ausgeweitet. In dieser Zeit muss immer eine Bezugsperson des Kindes sofort erreichbar und abrufbar sein. Wir orientieren uns in dieser wichtigen Phase primär an den individuellen Bedürfnissen der Kinder. Pädagogische Schwerpunkte In der Kindertagesstätte wird nach dem Situationsorientierten Ansatz gearbeitet. Für uns heißt dies: • Auf Bedürfnisse der Kinder eingehen • Mit den Kindern und nicht für die Kinder planen und den Tagesablauf gestalten • Lebenssituation der Kinder erkunden und in das tägliche Zusammensein der Einrichtung mit einzubeziehen. • Vertrauen in die Kinder setzen • Das Ernstnehmen der eigenen Gedanken der Kinder, als eine Voraussetzung für selbständiges Lernen in der Schule und im späteren Leben Vielfalt von Religionen erlebbar machen Zu unserer Arbeit in der Kindertagesstätte gehört auch die religiöse Erziehung. Wir möchten den Kindern die unterschiedlichen religiösen Traditionen nahe bringen und so der Religionsvielfalt in unserer Einrichtung Rechnung tragen. Wir geleiten die Kinder durch das Kirchenjahr, feiern religiöse Feste und setzen uns mit aktuellen Ereignissen auseinander. Unverzichtbar ist für uns die Orientierung an der Bibel. Biblische Geschichten erweisen sich nicht nur für unsere eigene Tradition als unverzichtbares Kernstück sondern sind in vielen anderen Religionen wiederzufinden. Begleitung und Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung Bei der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder ist uns wichtig, das Selbstbewusstsein, das Selbstvertrauen und die Eigenverantwortung der Kinder zu stärken und zu fördern. Weiter ist uns wichtig, die Kinder zu unterstützen, selbständiger zu werden. Ebenso möchten wir eine differenzierte Selbst- und Fremdwahrnehmung fördern. Begleitung und Unterstützung beim sozialen Lernen in der Gemeinschaft Unsere Ziele sind hier die Förderung der Gemeinschaft. Jeder soll das Gefühl haben, dass er mit seiner Persönlichkeit einen Teil der Gruppe ausmacht und die Gemeinschaft ihn mit seinen Stärken und Schwächen trägt. Die Kinder sollen den Wert von Freundschaften erfahren. Wichtig ist uns hier das Lernen gegenseitiger Rücksichtsnahme, Verlässlichkeit, einen offenen und toleranten Umgang miteinander. In jeder Gemeinschaft treten Konflikte auf. Wir streben einen fairen Umgang damit an und suchen gemeinsam mit den Kindern nach Strategien zur Lösung.
Tagesgestaltung Bei der Tagesgestaltung ist uns wichtig, den Kindern für ihre Interessen und Bedürfnisse Raum zu geben, einen Rahmen zu schaffen, der durch Erfahrungen, Erlebnisse, Spaß und Entspannung geprägt ist, in dem Energien auf unterschiedlichste Weisen ausgelebt werden können und neue Möglichkeiten entdeckt werden. Die Kinder bekommen hier die Möglichkeit, sich je nach ihrem Bedürfnis zurückzuziehen, auszutoben oder frei zu beschäftigen. Zusätzlich finden je nach Interesse der Kinder verschiedene Aktionen und Projekte statt. Grundsätzlich ist uns wichtig, dass sich die Kinder wohl und angenommen fühlen; dass sie wissen, hier sind Ansprechpartner, denen sie vertrauen können. Hier ist Raum um sich „fallen lassen“ zu können und wissen „hier werde ich aufgefangen“; für neue Ideen, für verschiedene Stimmungen wie Spaß, Lachen, Traurig sein. Zusammenarbeit mit den Eltern Wir pflegen eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern. Es ist uns wichtig, dass das Elternhaus und die pädagogische Fachkräfte im ständigen Austausch stehen. Gegenseitige Offenheit und Wertschätzung, sowie die Bereitschaft zur Auseinandersetzung über pädagogische Inhalte sind wichtige Voraussetzungen zur Zusammenarbeit. Eltern haben die Möglichkeit an der Arbeit der KiTa mitzuwirken. Wir bieten verschiedene Formen der Elternarbeit an: • Elternabende • Tür- und Angelgespräche • Elterngespräche • Elternsprechtage • Gemeinsame Feste Indirekte Kontakte werden über Elternbriefe oder Aushänge gepflegt. Aktuell wichtige Informationen werden in der Nähe des Einganges veröffentlicht. Spontane Tür – und Angelgespräche sind ein wichtiger Teil unserer Arbeit mit den Eltern. Sie gehen sowohl von den pädagogischen Mitarbeiterinnen wie auch von den Eltern aus. Es ist aber jederzeit möglich einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Am Elternsprechtag werden Eltern über den Entwicklungsstand Ihres Kindes informiert. Elternbeitrag Auf der Grundlage der jeweils gültigen Entgeltregelung für die Kindertagesstätten in der Landeshauptstadt Hannover werden Gebühren für den Besuch der Kindertagesstätte erhoben. Die Gebühren können auf Antrag ganz oder teilweise erlassen werden, wenn die Aufbringung der Mittel aus dem Familieneinkommen nicht zumutbar ist. Ansprechpartner hierfür ist der Fachbereich Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover. Zusätzlich zu den Gebühren für den Besuch der Kindertagesstätte fallen Kosten für die Mittagsverpflegung an. Die Kosten betragen ab 01.08.2005 30,00 € monatlich. Es finden im Laufe des Jahres verschiedene Ausflüge und Angebote statt. Die Kosten, die z.B. für Eintritt oder Busfahrten entstehen, werden von den Eltern getragen. Mitwirkungsmöglichkeiten Die Eltern haben die Möglichkeit, in den Gruppen an vorher vereinbarten Terminen zu hospitieren oder Angebote für die Kinder mit zu gestalten. Des Weiteren bietet sich immer wieder die Möglichkeit, bei Veranstaltungen, Ausflügen etc. mitzuwirken. Auch die Mithilfe und Unterstützung der Eltern im Elternbeirat wird gerne gesehen. Mitbestimmungsmöglichkeiten Die Einrichtung führt gelegentlich eine Elternumfrage durch. Bei dieser Gelegenheit, durch Absprachen in Einzel- oder Gruppengesprächen, z.B. an Elternnachmittagen, werden immer wieder Anregungen, Kritiken vorgetragen. In anschließenden Gesprächen wird versucht,
einen Konsens bei den Betroffenen zu finden. Hier ist besonders die Arbeit der Elternvertreter (Elternbeirat) zu erwähnen. Die Elternvertreter haben die Möglichkeit, bei wichtigen Entscheidungen, Veränderungen u.ä. in den verschiedenen Gremien mitzusprechen und Elterninteressen öffentlich bekannt zu geben. Elternvertreter Im September/Oktober beim Elternabend werden jedes Jahr zwei – drei Elternvertreter gewählt. Die interessierten Eltern können sich für die Wahl zur Verfügung stellen. Die gewählte Elternvertreter unterstützen die Interessen der Kinder und Eltern, sind die Ansprechpartner für die Leitung, Mitarbeiter und den Träger bei den vielfältigsten Themen, leisten Mithilfe bei der Planung, Gestaltung und Durchführung von Veranstaltungen in der Einrichtung. Pädagogische Aktivitäten und Projekte Bildung Unsere Kindertagesstätte ist ein Ort der Bildung. Wir verstehen diesen Begriff ganzheitlich und vielschichtig. Wir sind der Überzeugung, dass sich Kinder, mit entsprechenden Anreizen, Förderungen und Aufforderungen aus sich selbst heraus entwickeln. Die Kindertagesstätte versteht Bildung als offizielle Aufgabe auf der einen und die Vermittlung eines christlichen Menschenbildes auf der anderen Seite. Die Bildungsarbeit von Kindertageseinrichtungen trägt dazu bei, dass sich Kinder in der Welt besser zu Recht finden und befähigt werden, diese mit zu gestalten. Wir wollen den Kindern Wege weisen und Hilfestellung geben, damit sie sich ihrer Veranlagung und ihren Fähigkeiten entsprechend zu Persönlichkeiten entfalten können, denen es gelingt, zu ihrem eigenen Wohl und zum Wohl ihrer Mitmenschen und der Umwelt an der Zukunft mitzubauen. Dazu gehört die Entfaltung eines gesunden Selbstwertgefühls und aufgrund dessen ein engagiertes soziales Miteinander. Diese Schwerpunkte sollten in den Familien grundgelegt werden. Die Kindertagesstätte unterstützt die Familien und bietet die Möglichkeit, diese Grundwerte einüben zu können. Interkulturelles Lernen In unserem Kindergarten wird ein respektvoller Umgang in gegenseitiger Achtung praktiziert. Gegenseitige Achtung bedeutet, einander individuelle Verschiedenheit zuzugestehen und auch im Alltag Rücksicht darauf zu nehmen. Achtung heißt außerdem, das Fremde genauso wie das Eigene im Blick zu haben und ihm die gleiche Wertschätzung entgegenzubringen. Indem die Kinder ihre unterschiedlichen kulturellen Wurzeln in den Alltag einfließen lassen, erfahren die Gruppenmitglieder eine große Bereicherung. Hier bietet sich für jedes einzelne Kind eine wertvolle Entwicklungschance, nämlich zu erfahren, dass es nicht ein „Kind zwischen zwei Welten“ ist, sondern ein Kind, das in und mit verschiedenen Welten lebt. Die Einbindung der Eltern geschieht u.a. über die regelmäßigen Begegnungen während der Veranstaltungen, z.B. beim Weltkindertag, beim Jahresfest des Stephansstiftes, beim Herstellen von Speisen aus den jeweiligen Herkunftsländern. Kreativität Während des Tages haben die Kinder verschiedene Möglichkeiten, sich mit unterschiedlichen Materialien und Medien kreativ zu entfalten. Wir bieten den Kindern regelmäßig ein Bastel- oder Werkangebot an. Inhalte sind hier sowohl das freie wie das angeleitete Werken und Basteln. Die notwendigen Materialien stehen zur freien Verfügung: Papier, Stifte, Farben, Tonkarton, Schere, Nadeln, Bügelperlen, Papierschnipsel, Klebstoffe, Tusche, Decken, Wäscheklammern u.v.m. Ein anderer Teil der kreativen Förderung ist das Erarbeiten und Gestalten von Aufführungen wie kleinen Theaterstücken und Tänzen.
Kommunikation Die Kindergartengruppe nutzt gerne die Möglichkeiten der Gemeinschaft. Dies geschieht täglich bei vielen Gelegenheiten: Frühstück, gemeinsames Mittagessen, in den Spielsituationen im Gruppenraum, beim regelmäßigen Treffen in der Bauecke zu jedem neuen Tagesabschnitt, beim Morgen– oder Abschlusskreis. Es wird besprochen, was gemacht werden soll, wo es Probleme gibt, was die einzelnen Kinder bewegt, welche Regeln für die Gruppe oder die gesamte Einrichtung wichtig sind (z.B. Streit schlichten, Aufräumen und Ähnlichem). Musik Wir singen gerne mit den Kindern und wir begleiten uns dann durch Körperinstrumente (klatschen, stampfen etc.), nutzen unsere Orff- und Rhythmusinstrumente oder auch unsere selbst gebastelten Instrumente. Es wird dabei auf altbekanntes Liedgut, auch aus den Herkunftsländern unserer Kinder sowie auf neue, moderne Lieder zurückgegriffen. Kindertänze und aktuelle Tänze (Disco–Musik) sind auch bei unseren Kleinen beliebt. Bewegung In der Einrichtung ist uns die Bewegung der Kinder sehr wichtig. Wir achten ständig darauf, dass die Kinder genügend Anreize haben, sich zu bewegen. In der Einrichtung steht uns ein Bewegungsraum mit diversen Geräten und Materialien zur Verfügung, der im Laufe des Tages von der begrenzten Kinderzahl nach vorheriger Absprache genutzt werden kann. Ansonsten bieten wir den Kindern in Kleingruppen immer ein abwechslungsreiches Bewegungsprogramm an. Kultur Wir besuchen die Stadtbücherei und bekommen dort Einblicke in das dortige Angebot und die Ausleihe. Außerdem besuchen wir gerne und regelmäßig das Bilderbuchkino. Mehrmals im Jahr besuchen wir Puppen- und Marionettenspiele. Kino-, Kindertheater- und Museumsbesuche gehören ebenso zum Angebot. Religion Die internationale Herkunft unserer Familien wirkt sich auch auf die Vielfalt der in der KiTa vorkommenden Religionen aus. Die Auseinandersetzung mit anderen Glaubensrichtungen kann den eigenen religiösen Horizont und das Welt- und Menschenbild erweitern. Religiöse Feste aus dem christlichen Glauben und den anderen Religionen finden Beachtung und werden mit den Kindern besprochen und teilweise gestaltet. Rituale Kinder lieben Rituale. Rituale haben einen festen Ablauf. Sie haben einen Anfang und einen Schluss. Sie brauchen Zeit und Ruhe. Indem sich Abläufe wiederholen, werden sie verinnerlicht und „selbstverständlich“. Sie schaffen Ordnung in der Weltwahrnehmung des Kindes und vermitteln darüber Sicherheit und Geborgenheit: „Ich weiß, wie es ausgeht und kann mich fallen lassen“. Rituale gibt es zu verschiedenen Anlässen: • Ankommen und Verabschieden • Zu Weihnachten und Ostern • Die Geburtstagfeier • Der tägliche Morgenkreis mit der Kerze • Zahnputzreim / Zahnputzlied als Begleitung der Zahnputzphase • Tägliche Geschichte vor dem Mittagessen • Freitag – Spielzeugtag • Aufräumchampion • Tägliche Rituale beim Frühstück, Mittagessen, bei der Teezeit
Medien Unsere Kinder werden heute zunehmend durch ihre multimediale Umwelt beeinflusst. Für die weitere Entwicklung der Kinder ist es umso wichtiger, frühzeitig einen sinnvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Medien zu erlernen. Unsere Zielsetzung dabei: alle Kinder sollten sich mit dem Thema einmal bewusst auseinander setzen. Wir besprechen und erforschen, welche unterschiedlichen Formen von Büchern und Schriften existieren, wie wir mit Büchern umgehen können und welchen Nutzen sie für uns haben. Ein weiteres Medium ist der Kassettenrecorder, dessen Nutzung mit den Kindern erarbeitet wird. In der Einrichtung wird häufig mit der Digitalkamera dokumentiert. Die Kinder sehen auf Fotos oft die Arbeitsergebnisse. In den Fluren werden regelmäßig Fotos von Aktionen und Veranstaltungen ausgehängt. Spracherziehung Mit den zukünftigen Schulkindern beginnen wir immer im letzten Halbjahr vor der Einschulung ein spezielles Sprachförderprogramm, welches den Kindern helfen soll, ihr Sprachgefühl, den Rhythmus von Sprache und die Lautbildung bewusster erfahren zu lassen. Damit soll der Einstieg in den Sprach- und Schrifterwerb erleichtert werden. Im Sommer jeden Jahres beginnt für ausgewählte Kinder die schulische Sprachförderung für die Schulanfänger des darauf folgenden Jahres in den umliegenden Grundschulen. Weiterhin nehmen wir seit dem 01.08.2003 an einem Sprachförderprogramm des Landes Niedersachsen teil, welches ab August 2009 von der Stadt Hannover weitergeführt wird. Es ist uns wichtig, Sprache so vielfältig wie möglich zu nutzen (z.B. viel Vorlesen, Erzählen, Verse und Lieder lernen, Fingerspiele und Kreisspiele machen). Umwelt und Natur Wir nutzen die vielen Möglichkeiten, Natur nicht nur in unserem Garten kennen zu lernen, sondern auch dadurch, dass wir die Wiesen und Parks und etliche Spielplätze aufsuchen. Wir sammeln Material aus der Natur zum Anschauen und Betrachten mit Lupen und zum Basteln und Gestalten. Es finden regelmäßig Ausflüge und Erkundungen in die Natur statt, z.B. in den Spielpark Isernhagener Str., zum Tiergarten, zum Zoo oder zum Park der Sinne, sowie in die direkte Umgebung. Gesundheit Im Rahmen der Kindergartenarbeit ist die Gesundheitserziehung in unsere tägliche Arbeit eingeflossen. Hände waschen vor dem Essen oder nach dem Toilettengang ist selbstverständlich. Gespräche über gesunde Ernährung und die Gesunderhaltung der Zähne finden nicht nur bei speziellen Projekten (z. B. „Gesunde Ernährung“) statt, sondern auch im täglichen Miteinander. Die regelmäßige Zahnpflege nach dem Mittagessen gehört ebenfalls zu unseren festen Ritualen. Sonstiges Damit die Kinder mit ihrem sozialen Umfeld vertraut werden, machen wir regelmäßig Stadtteilerkundungen, besuchen die umliegenden Einrichtungen und Geschäfte, die Bank und die Post. Einmal jährlich, meistens im Mai, besuchen wir mit den Kindern, die im Sommer eingeschult werden, die Polizeistation. Neben der Kontaktpflege vertiefen die Kinder dort das Verhalten im Notfall und die Teilnahme am Straßenverkehr. Tagesablauf 7.00 Uhr – 8.00 Uhr: Für berufstätige Eltern bieten wir einen Frühdienst an. 8.00 Uhr bis 8.45 Uhr Bringzeit 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr: Freispielphase/kreative Angebote
9:00 Uhr: Aufräumen, das gemeinsame Ausfüllen der Anwesenheitsliste, Gemeinsames Frühstück 10.00Uhr: Morgenkreis mit dem täglichen „Guten-Morgen-Lied“, Schilderung des Tagesablaufes, Spielen und Liedern 10.45 Uhr – 12.30 Uhr: Der Kindergartenvormittag beinhaltet nun mehrere Möglichkeiten, welche parallel oder nacheinander ablaufen: freie oder angeleitete Angebote in der Gruppe,z.B: • Sport • Angebote in hauswirtschaftlichem Bereich • Ausflüge gemeinsames Freispiel auf dem Außengelände, Arbeiten in Kleingruppen zur speziellen Förderung von Kindern, Gesprächskreise, Durchführung unterschiedlicher Projekte, Feiern von Geburtstagen. 12.30 Uhr: Die tägliche Geschichte vor dem Mittagessen Das Mittagessen wird gemeinsam in der Gruppe eingenommen. Es gibt einen täglichen Tischspruch. 13.15 Uhr: Die Zahnputzphase mit einem Zahnputzreim/Zahnputzlied Ab 14:00 Uhr Beginn der Abholphase Ab ca.15:00 Uhr – Teezeit/Freispiel Betriebsferien Die Kindertagesstätte hat zu folgenden Zeiten geschlossen (20 Tage pro Jahr): - Zwischen Weihnachten und Neujahr - Sommer: 2 Wochen in den Schulferien - Herbstferien: 1 Woche Weitere Tage können, je nach Lage der Feiertage im Kalenderjahr, hinzukommen. Essen und Getränke Allgemeines Unsere Kindertagesstätte betreut viele Kinder aus muslimischen Kulturkreisen. In Absprache mit der Elternschaft verzichten wir aus diesem Grund völlig auf Schweinefleisch. Mittagessen Die Kindertagesstätte Sternschnuppen wird von dem Menü-Dienst Nolting täglich mit zubereitetem Mittagessen versorgt. Wichtig ist uns dabei eine ausgewogene Ernährung. Die Kosten für das Mittagessen betragen 30,00 € im Monat laut Entgeltregelung der Stadt Hannover. Frühstück, Teestunde In unserer Einrichtung bereiten wir täglich das frische abwechslungsreiche Frühstück für die Kinder zu. Getränke Milch, Kakao, Früchtetee, gelegentlich auch verschiedene Säfte und Wasser stehen zur freien Verfügung. Zusätzlich bieten wir den Kindern täglich frisches Obst und Rohkost an. Pflegemittel und Medikamente Grundsätzlich gilt: Die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte verabreichen keine Medikamente (auch keinen Hustensaft o.ä.!) Bei chronisch kranken Kindern kann in Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt ein Notfallplan erstellt werden, welcher auch die Verabreichung bestimmter Arzneimittel enthält.
Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich noch einmal darauf hinweisen, dass die Belehrung über das Infektionsschutzgesetz Vertragsbestandteil ist und sich Eltern und Sorgeberechtigte verpflichtet haben, sich entsprechend zu verhalten. Pädagogische Fachkräfte Kindergartenleiterin mit 32,5 Stunden/Woche Erzieherin in Vollzeit mit 38,5 Stunden/Woche Ergänzungskraft Erzieherin mit 26,5 Stunden/Woche Sprachförder-Fachkraft mit 10 Stunden/Woche Das pädagogische Team Die Gruppe hat wöchentlich 7,5 Stunden Verfügungszeit, die sich die Fachkräfte untereinander aufteilen. Teambesprechungen finden in der Regel Jede 2. Woche am Donnerstagvormittag sowie nach Bedarf statt. Gruppen-/ Anwesenheits-/ Anstellungsschlüssel In unserer KiTa arbeiten in der Regel zwei Fachkräfte, die 25 Kinder betreuen. Zusätzlich gibt es in unserer Einrichtung eine Ergänzungskraft, welche die Leitungszeit von 5 Stunden und die Verfügungszeit von 7,5 Stunden abdeckt. Tätigkeiten außerhalb der Gruppenzeit • Vorbereitung und Durchführung von Eltern- und Lehrergesprächen • Gruppenteam/persönliche Vorbereitung: Situationsanalysen, Zielsetzung, Methodenfindung, Reflexionen, Fallbesprechungen, Beobachtungen dokumentieren, Vorbereitung von Angeboten, Aktionen und Projekten. • Verwaltungsarbeiten und organisatorische Tätigkeiten • Team- und Dienstbesprechungen sowie Arbeitskreise • Austausch mit Fachdiensten Organisationsstruktur Die Kindertagesstätte ist eine Einrichtung der Landeshauptstadt Hannover in der Trägerschaft der Stephansstift Kinderhilfe GmbH. Kooperation und Vernetzung Fachdienste • Kontakt und Austausch mit den Frühförderstellen, Ergotherapeuten und • logopädischer Praxis • Besuch der Zahnpflege in den Kindergartengruppen • Kontakt und Austausch mit dem Jugendpsychologischen Dienst, dem • kommunalen Sozialdienst • bei Bedarf werden weitere Fachdienste hinzugezogen. Vernetzung in Gemeinde/Stadtteil • Zusammenarbeit der Grundschule und gelegentlich weiteren Schulen im Umkreis durch die Nutzung von Sprechstunden, Teilnahme an Elternabenden und Schul- Veranstaltungen, Kontakt und Austausch in Besprechungen und über das Telefon/Fax/Mail sowie bei gegenseitigen Besuchen. • regelmäßige Kontakte der verschiedenen Kindergärten im Stadtteil sowohl in Arbeitskreisen auf Fachkräfteebene als auch bei gemeinsamen Veranstaltungen und/ oder Ausflügen • Teilnahme am Stadtteilgespräch • gemeinsame Aktionen mit den anderen Einrichtungen und dem Freizeitheim Vahrenwald • Zusammenarbeit mit der Sozialstation „Medizin Mobil“
Qualitätssicherung Qualitätsmanagement In der Kindertagesstätte werden verschiedene Maßnahmen zur Einführung eines Qualitätsmanagements geleistet: Es werden regelmäßig Elternbefragungen durchgeführt, um die Meinung und Wünsche der Eltern zu erfahren und bei den zukünftigen Planungen zu berücksichtigen. Es gibt eine Konzeption der Einrichtung, die die Ziele und Inhalte der pädagogischen Arbeit mit den Kindern darstellt. Die pädagogische Arbeit wird regelmäßig dokumentiert und im Mitarbeiterteam besprochen. Die Arbeitsabläufe der Kindertagesstätte werden gemeinsam reflektiert und schriftlich festgelegt. Fortbildung Jede pädagogische Fachkraft nimmt zur Erweiterung ihrer fachlichen Kompetenzen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil. Fortbildungsinhalte werden dem Team zur Verfügung gestellt und fließen in die künftige Arbeit ein. Zusätzlich finden pro Jahr drei sogenannte „Studientage“ statt. An diesen Fortbildungstagen arbeitet das gesamte Team an einem gemeinsamen Thema. Supervision Es ist grundsätzlich möglich, Einzel- oder Teamsupervision in Anspruch zu nehmen. Fachberatung Die Fachberatung erfolgt durch die Fachbereichsleitung des Trägers. Eine externe Unterstützung ist bei Bedarf möglich. Anmeldung Interessierte Eltern können ganzjährig einen Anmeldebogen der Kindertagesstätte für den Kindergartenbereich oder die Krabbelgruppe ausfüllen und abgeben, unsere Informationsbroschüre bekommen und nach telefonischer Absprache die Einrichtung besichtigen. Anmeldungen für den Kindergarten werden ab dem zweiten Geburtstag des Kindes entgegengenommen. Der Anmeldebogen ist für die Eltern unverbindlich, gibt aber der Einrichtungsleitung die nötigen Informationen, die sie für die evtl. Platzvergabe braucht. Er ist keine Zusage für einen Kindertagesstättenplatz. Ansprechperson Ihre Ansprechperson ist die Leitung der Einrichtung (sowie die stellvertretende Leitung) erreichbar unter der Telefonnummer 0511 - 350 35 86. Aktuelles Termine und Veranstaltungen der Kindertagesstätte werden den Eltern monatlich schriftlich mitgeteilt und vor den Gruppen und im Eingangsbereich veröffentlicht. Sich kurzfristig ergebende Termine werden gesondert schriftlich mitgeteilt und zusätzlich durch Aushang veröffentlicht. Impressum Verantwortlich für den Inhalt dieser Darstellung (Konzeption der Kindertagesstätte Wundertüte) ist die Stephansstift Kinderhilfe gGmbH, Anschrift siehe oben
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