Kreativ mutig neu Juni | Juli 2020 - Heilandskirche Unterhaching
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2 Editorial Liebe Leserinnen Ferner schauen wir ein wenig nach und Leser! vorne und wagen eine gewisse Planung. Seit einigen Jahren bin So überlegen wir, was gehen könnte ich nun aktives Mitglied und für welche traditionellen Angebote im Redaktionsteam des alternative Konzepte möglich sind, um Gemeindebriefes. Und bis- sie nicht ersatzlos ausfallen lassen zu her lief die Erstellung eines müssen. neuen Gemeindebriefes Dabei ist uns durchaus bewusst, dass immer nach einem festen momentan besondere Zeiten vorliegen. Rhythmus ab. Die Zukunft ist nicht mehr so gut plan- Aber diesmal nicht! Diesmal ist alles bar, wie wir es bisher gewohnt waren. anders. Bei der Redaktionssitzung stan- Vieles ist ungewiss. Einige Dinge können den auf Grund der momentanen Situa- sich kurzfristig ändern. Deswegen erfol- Titelfoto: https://pixabay.com/de/vectors/retro-blumen-dekorativ-zier-kunst-1254593/ tion ganz neue Fragen im Raum: Wie geht gen diesmal auch sämtliche Termin- es weiter? Wird es im Sommer wieder ankündigungen im Gemeindebrief nur Veranstaltungen geben können? Falls ja, unter Vorbehalt. Aktuelle Informationen in welchem Rahmen? Ist es überhaupt zu eventuellen Änderungen und Aus- sinnvoll Termine anzukündigen? Die fällen, die momentan nicht vorherseh- meisten im letzten Gemeindebrief ange- bar sind und auf Grund der Entwicklung kündigten Termine sind ja ausgefallen. der derzeitigen Lage erforderlich werden … Von anderen Kirchengemeinden habe könnten, erfolgen jeweils zeitnah per ich erfahren, dass sie die Erstellung bzw. Aushang oder auf unserer – neu gestal- das Erscheinen des Gemeindebriefes teten! – Homepage: www.unterhaching- vertagt haben. evangelisch.de. Wie Sie sehen, haben wir uns ent- Bleiben Sie gesund! schieden, den Gemeindebrief zum Ihre Birgit Maiwald gewohnten Zeitpunkt herauszubringen. Wir möchten mit Ihnen in Kontakt blei- ben und Sie über Ereignisse und Neuig– keiten aus unserer Kirchengemeinde und der Landeskirche informieren. Denn auch in Zeiten des Lockdowns oder viel- leicht gerade deswegen haben sich Dinge ereignet oder verändert, über die es zu berichten gilt.
3 Der Anklang „Alles neu macht der Und so lädt uns das Pfingstfest nicht Mai“ – so wissen wir nur in diesem Jahr - aber in ihm ganz es aus einer bekann- besonders – dazu ein, ganz neue Wege ten Redewendung und zu gehen, um altvertraute Tugenden neu genau das erhoffen zu beleben und das wirklich Wichtige in wir in diesen Tagen unserem Leben tatkräftig aufzufrischen. eben nicht nur für den Und ich denke, genau das ist ihm gerade zuende gegan- auch gelungen, denn solch ein pfingst- genen Wonnemonat, licher Geist ist ja gerade durch all die sondern darüber hinaus auch für Juni zwangsweisen Veränderungen in unse- und Juli und alle kommenden Monate rem Alltag bei uns längst angekommen in diesen ausgesprochen zäh dahin flie- - vielleicht sogar wirksamer als in frü- ßenden Zeiten, in denen sich so viel heren Zeiten, indem plötzlich ein Maß verzögert und nur schrittchenweise ver- an Mitmenschlichkeit zu wachsen ver- ändert, erhoffen voll wachsender Unge- mochte und sich zahlreiche Formen der duld, dass nun wirklich alles neu – oder Achtsamkeit entwickelten, die zuvor sollte ich besser sagen: wieder „alt“ wer- schon mal Gefahr liefen, ein wenig auf den und seinen gewohnten und tröstlich der Strecke zu bleiben, indem ganz neue vertrauten Gang gehen kann. und kreative Wege beschritten wurden, Doch wie dem auch sei, selbst in die- um mit Menschen in Kontakt zu blei- sem so ungewöhnlichen Jahr findet jenes ben und zu all jenen wieder Kontakt auf- Fest statt, das von Grund auf alles ver- zunehmen, für die zuvor die Zeit oft ändert, indem es zum lebendigen Auf- nicht auszureichen schien, und indem bruch bläst: das Pfingstfest. schließlich eine häufig etwas politikver- Jenes Fest, das wie kaum ein anderes drossene Bevölkerung mit einem Male für Lebendigkeit steht, weil es jenen so feststellte, dass die Verantwortlichen lebensvollen Geist der Hoffnung und des ihre Sache so schlecht nicht machen Neubeginns beschwört, der in uns all das und in Krisenzeiten durchaus an einem wecken will, was jede Form des „Lock- Strang zu ziehen fähig und bereit sind. downs“ nachhaltig bekämpft und der Mit einem Wort: Pfingsten konnte Kreativität Tor und Tür öffnet, indem es und kann plötzlich greifbar werden, jenen lebendigen und Leben schaffenden indem durch seinen Geist das Leben Geist in unseren Alltag hinein bläst, der selbst spürbar wurde – auch und gerade allen Stillstand überwindet und Resigna- in vermeintlich so leblosen, weil so her- tion gar nicht erst aufkommen lässt. unter gefahrenen Zeiten.
4 Und so wünsche ich uns allen im wiedergefundenen Blick auf andere als nun vor uns liegenden Sommer viele, eine Bereicherung verstehen lassen, die vom pfingstlichen Geist durchwehte es wert ist, zum Altvertrauten gemacht Tage, die voller Lebendigkeit die Hoff- zu werden. nung hoch- und das bleibende Interesse Ihre Pfarrerin aneinander wachhalten und uns den Christiane Ballhorn Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Anmeldung zum Konfirmandenunterricht 2020/2021 Da noch immer einige Unsicherheit des aktuellen Jahrgangs aufgrund der besteht, wann wir uns auch in etwas Corona-Krise in den Oktober verscho- größeren Gruppen wieder versammeln ben wurde und wir gegebenenfalls noch dürfen, wollen wir die Konfirmandenan- ein paar Konfirmandenstunden brau- meldung der Jahrgänge 2006/2007 dies- chen, um den Vorstellungsgottesdienst mal ausschließlich über das Pfarramt vorzubereiten. laufen lassen. Aber ich hoffe, ab Mitte Oktober kann Sie können Ihre Kinder dort per dann alles ganz normal laufen. E-Mail von Mitte Juni an anmelden und Ich freue mich auf den neuen Konfi- bekommen dann ebenfalls per E-Mail die Jahrgang und verbleibe mit Anmeldeformulare und alle erforderli- herzlichen Grüßen chen Informationen, wie bereits festste- Ihre Pfarrerin hende Termine und ähnliches zugesandt. Christiane Ballhorn Der Konfirmandenunterricht selbst wird auch in diesem Jahr nach Abschluss der Sommerferien beginnen, könnte sich aber ein ganz klein wenig nach hin- ten verlagern, da die Konfirmation
5 Kreativ, mutig und neu – oder: Not macht erfinderisch Unser Umgang mit der Covid-19-Pandemie Klang-und-Bild-Raum“ mit „Mitnehm- Elementen“ – was viel Anklang fand. Not macht erfinderisch – und manchmal Auch der vorherige Versand unserer auch kreativ und mutig – und manch- Ostergrußkarten und das Aufhängen mal drängt sie uns sogar dazu, Neues der Osterplakate in ganz Unterhaching auszuprobieren. hat vielen Menschen offensichtlich gut Und so hat die Covid-19-Pandemie getan. auch uns als Gemeinde animiert, an eini- Das alles sind im Grunde genom- gen Stellen neue Wege zu gehen. Und men neue Wege der Kommunikation, die dabei spreche ich nicht nur vom Kir- wir nun nach und nach ausprobieren, chenvorstand, der in letzter Zeit „immer um auch weiterhin miteinander in Kon- digitaler“ wird und sich regelmäßig in takt zu bleiben und die Frohe Bortschaft Online-Videokonferenzen trifft … weiterzugeben. Ich spreche auch von unseren Lese- Und dazu gehört, last but not least, gottesdiensten, die aktuell eine persön- auch, dass wir in den letzten Wochen liche Andacht zuhause ermöglichen: Man einige Kraft investiert haben, um uns kann sie von der Homepage herunterla- als Gemeinde auch digital besser aufzu- den, oder sie als Print-Version in der Kir- stellen, damit wir für die aktuelle Situ- che abholen. ation gut gewappnet sind, zum Beispiel Außerdem haben wir für Menschen, durch unsere neue Homepage. Wer sie die spezielle Unterstützung brauchen, noch nicht besucht hat, dem sei es an ein Einkaufshilfe-Team und einen Anru- dieser Stelle wärmstens ans Herz gelegt: fer-Dienst aufgebaut. (Dazu genügt ein www.unterhaching-evangelisch.de. Dort Anruf im Pfarramt, rufen Sie bei Bedarf kann man sich nämlich auch für einen an! Nähere Infos auch auf unserer regelmäßigen Newsletter eintragen, der Homepage.) in nächster Zeit umso wichtiger werden Und die Heilige Woche von Palm- wird. Denn hier können wir in Terminsa- sonntag bis Ostermontag haben wir chen wesentlich flexibler auf die jeweils diesmal ganz anders gefeiert als sonst: aktuelle Situation reagieren. Also tragen nämlich ganz ohne gottesdienstli- Sie sich gerne ein. che „Versammlung“. Vielmehr gab es Kreativ und mutig wollen wir aus der für jeden einzelnen Feiertag in der Kir- Situation das Beste machen und neue che etwas Neues zu sehen und zu Wege beschreiten. Kommen Sie mit! hören – und zum Mitnehmen: der Kir- Ihr/Euer Pfarrer chenraum quasi als „geistlicher Fabian Ludwig
6 Die Heilige Woche – Eindrücke
7 Fotos vom Fototeam: Karin Bosch, Selma Pfichner, Maja Schlemm
8 Covid 19 - Was gibt mir Halt in der Krise Ist die Coronakrise für mich persönlich All das gibt mir Kraft und Halt in die- eine Krise? Was bedeutet Krise für mich? ser so ungewohnten Zeit. Fragen, die wohl nur jeder selbst für Möge Gott die Weisheit schenken, sich beantworten kann. viele der guten Veränderungen in die Mein Alltag hat sich verändert. Ich Zeit nach COVID 19 mitzunehmen und zu gehe nicht mehr ins Büro, sondern sitze erhalten. im heimischen Kämmerlein am Schreib- Beate Haberkorn tisch. Meine Kinder sind schon älter und bereiten sich auf ihre Abschlußprüfun- gen vor. Wir haben noch nie so lange Momentan bewegt uns eine Frage in Zeit eine so große Nähe erlebt. Das ist unserem alltäglichen Leben: Wann wird auf der einen Seite schön, auf der ande- Corona „vorbei sein“ und alles zur Nor- ren eine Herausforderung. Eingefah- malität zurückkehren? Eine schwierige rene Strukturen so zu verändern, dass Frage, die der Publizist und Zukunftsfor- sie wieder funktionieren, ist auch nicht scher Matthias Horx in der Salzburger immer einfach. Zeitung folgendermaßen beantwortet: Aber es gibt auch schöne Momente, „Niemals. Es gibt historische Momente, die ohne COVID 19 nicht möglich gewe- in denen die Zukunft ihre Richtung sen wären. ändert. Wir nennen sie Bifurkationen. Wann habe ich mir das letzte Mal Oder Tiefenkrisen. Diese Zeiten sind richtig Zeit genommen, um wertvolle jetzt.“ Zeit mit meinen Kindern zu verbrin- Die Welt, wie wir sie kennen, verändert gen? Im normalen Alltag sind alle viel zu sich also gerade sehr stark. Was danach beschäftigt. kommt, können wir bisher bestenfalls Wann habe ich vorher Natur so inten- erahnen. Vielleicht schmeckt der Kaffee, siv wahrnehmen können? Es mußte ja das Bier, die Breze hinterher besser, viel- alles schnell gehen. leicht haben wir eben durch die Distanz Wann habe ich das letzte Mal Zeit wieder Kontakt zu alten Freunden aufge- gehabt, Zeit mit mir selbst zu genießen nommen oder das bisher so ungeliebte und mein Leben zu reflektieren? Da gab Homeoffice konnte doch Einzug in den All- es doch früher viel wichtigere Dinge. tag halten und wird nun Teil der neuen Ich vermisse die Hektik in der Zeit vor Normalität. Außerdem lernen wir gerade COVID 19 wenig. Stattdessen genieße ich viel über das Lehren über das Internet, die Zeit der Rückbesinnung auf das, was wir backen wieder selbst Brot und haben im Leben wirklich zählt. die Spaziergänge wiederentdeckt. Das
9 alles bedeutet viel Umstellung. Doch bei anzugehen: Aufräumen und ausmis- aller Neuheit, bei jeder Renaissance des ten, das Zimmer malern, die Netflix-Liste scheinbar Veralteten suchen wir nach Halt. nach langer Zeit durchschauen und sich Irgendetwas muss uns doch zumindest einige preisgekrönte Serien ansehen. ein bisschen Boden wiedergeben, der uns Und Musik, viel Musik. gerade so unter den Füßen weggezogen Kurz gesagt hielten uns also Aufga- wurde. Nur was? ben und der Zusammenhalt zusammen. Eine kleine Umfrage in unserer Wir haben aber auch das große Glück, Jugend hat zumindest ein paar Ergeb- dass nur die wenigsten von uns zu einer nisse zutage gefördert: Das Zuhauseblei- Risikogruppe gehören und wir eben so ben ist in dieser Zeit vom Merkmal des in der Lage sind, auch das Haus für All- Faulenzers und Stubenhockers zu einer tägliches zu verlassen. Für diejenigen ehrenwerten gesellschaftlichen Aufgabe von Ihnen, liebe Leser*innen, denen das geworden, eine Art Arbeit für Zuhause. nicht möglich ist, und die Hilfe benöti- Eine Aufgabe, die als solche bereits Halt gen, hat die Kirche einen Anrufsdienst gibt. Denen unter uns, die bereits ihr sowie einen Einkaufsservice geschaffen. eigenes Geld verdienen, hat zudem die Unter (089)611 55 86 und unter pfarr- wirkliche Arbeitsstelle einen Ankerpunkt amt.unterhaching@elkb.de finden Sie in diesen Tagen gegeben. Für viele war Ehrenamtliche, die Sie bei alltäglichen der intensivere Kontakt, mit allen Kon- Besorgungen unterstützen oder für ein flikten und Rollenverhandlungen, die Gespräch zur Verfügung stehen. dabei entstehen mögen, wichtig; nicht Bleiben Sie zuhause und gesund, zuletzt auch, weil man nun einmal Zeit alles Gute und bis bald hatte, sich abends mit den Eltern und Ihre Jugend Geschwistern hinzusetzen, zu ratschen und gemeinsam ein Bier oder ein Glas Wein zu trinken oder mittels der digita- In einer Krise komme das Beste und das len Vernetzung mal mit den Großeltern Schlechte in einem Menschen zum Vor- ausgiebig im Videotelefonat zu sprechen. schein … so hat man es in den letzten Einigen half zudem auch das Gefühl der Wochen in dieser schwierigen Zeit der Solidarität, wenn man Mitbürgern hel- Corona Krise immer wieder gehört – von fen konnte, die selbst das Haus aus Politikern, von Gesellschaftskritikern, gesundheitlichen Gründen nicht verlas- von Beobachtern und Analysten unse- sen sollten. Außerdem hatten viele end- rer Zeit. lich Zeit, lange aufgeschobene Projekte Eigentlich eine Binsenwahrheit, in
10 der aber, wie so häufig, auch ein gutes wenn wir eines Tages diese Krise über- Stück Wahrheit steckt. Jeder von uns wunden haben werden – auch wenn uns hat gewiss schon Erfahrungen damit bis dahin noch einiges an Geduld abver- gemacht. Und weil das Schlechte in die- langt werden wird. sem Zusammenhang keiner besonderen Klaus Weber Erwähnung bedarf, möchte ich lieber von dem sprechen, was mir und meiner Frau an Positivem in diesen Tagen begegnet Was macht die Kirchenmusik in Zeiten ist. von Corona? Wie ergeht es der Kantorei? Schon ganz kurz nach Beginn des Das Gemeindeleben steht still in die- sog. Lockdown, an dem fast das gesamte sen Zeiten. Das schöne, neue Gemeinde- „normale“ Leben zum Stillstand gekom- haus – verwaist. men ist, wurden wir von jüngeren Keine dienstäglichen Klänge alter Nachbarn aus unserer unmittelbaren und neuer Meister. Nachbarschaft angerufen und gefragt, Die Kantorei macht Pause. ob wir Hilfe beim Einkaufen benötigten. Wie in zahlreichen Mails anklingt, ver- Wir sind zwar, Gott sei Dank, beide missen wir alle das gemeinsame Singen noch in der Lage, uns selbst zu versor- und die Kraft der Gemeinschaft. Für viele gen und auch zum Einkaufen zu gehen, ist ein wichtiger Fixpunkt der Woche aber da wir, ebenfalls beide mit über weggebrochen. 80 Jahren, zu den „Hochrisikogruppen“ Dennoch verlieren wir uns nicht aus gehören, haben wir das Angebot dank- den Augen, schauen aufeinander und bar angenommen und auf das Einkaufen halten Kontakt untereinander. Niemand verzichtet, um uns nicht in größere Men- soll in dieser Zeit allein sein. schenmengen zu begeben. Wir freuen uns alle auf die Zeit, wenn Noch öfter haben wir ähnliche Ange- die Proben wieder stattfinden können bote bekommen und wir haben das und singen im Geiste die Zeilen eines iri- immer wieder als Zeichen besonde- schen Reisesegens: „Und bis wir uns wie- rer Menschlichkeit und Solidarität dersehen, halte Gott uns fest in seiner empfunden. Hand.“ Wir alle hoffen, dass diese Zeit Und am allerschönsten wäre es, nicht mehr fern ist. wenn sich unsere Hoffnung erfüllen Ihre Kantorei würde, dass ein bisschen davon auch noch in der Zeit zu spüren sein wird,
11 Kirche mit Kindern Ja, es gibt sie noch, die Kirche mit Kin- Geschichten oft in dern. Und auch wenn in der letzten Zeit einem ganz neuen einige Veranstaltungen nicht wie geplant Licht. Eine gute stattfinden konnten, so waren wir krea- Gelegenheit, mit der tiv um Alternativen bemüht: Kinder- und ganzen Familie in die Kirche zu gehen. Familiengottesdienst To Go an Ostern, Schaut doch einfach einmal vor- Angebote auf der Homepage, Ausweich- bei! Wir freuen uns auf euch, euer termin für den diesmal ganz anderen Kinderkirchenteam Muglgottesdienst. Jetzt hoffen wir, dass wir uns in Mini- und Kindergottesdienst Zukunft wieder zu Gottesdiensten tref- Sonntag, 28. Juni 2020 um 11:30 Uhr in fen können – zu unseren Mini-, Kinder- der Heilandskirche und Familiengottesdiensten. Dabei richten sich die Mini- und Kin- dergottesdienste an die Krabbel- und Muglgottesdienst Kindergartenkinder in Begleitung ihrer – mal ganz anders Eltern und Geschwister, sowie die Schul- Digitale Outdoor – Action für Groß und Klein kinder, die schon alleine in die Kir- Dieser ökumenische Kinder- und Fami- che kommen. Wir beginnen gemeinsam liengottesdienst bietet sich für Fami- in der Kirche, wo, wer mag, es sich auf lie und Freunde zu einem kleinen Ausflug Kissen im Altarraum gemütlich macht. an. Er findet unter freiem Himmel am Wir singen, beten, hören oder viel- Pfingstmontag, 1. Juni 2020 im Perla- mehr erleben eine biblische Geschichte cher Forst statt. Und er ist diesmal ganz und begreifen sie mit allen Sinnen. Bei anders als sonst, nämlich digital und Bedarf bilden wir zwei Altersgruppen, dabei trotzdem unterwegs in der Natur um das angesprochene Thema in krea- zum Perlacher Mugl. tiven Einheiten oder Gesprächen unter- Nähere Informationen gibt es zeitnah schiedlich vertiefen zu können. auf unserer Homepage www.unterha- Bei den Familiengottesdiensten wer- ching-evangelisch.de. den die biblischen Themen so aufbe- reitet, dass sie Erwachsene und Kinder gleichermaßen ansprechen. Sie wer- den mit Hilfe von Bildern, Handpup- pen oder einem Anspiel dargestellt oder motiviert. So erscheinen altbekannte
Gottesdienste Sonntag 31. Mai Pfingstsonntag 10.00 Heilandskirche Gottesdienst mit Abendmahl u.V. und Taufe Ludwig Montag 1. Juni Pfingstmontag 10.00 Perlacher Forst Muglgottesdienst Ludwig/Team Ökumenischer Kinder- und Familiengottesdienst, diesmal ganz anders: Digitale Outdoor-Action für Groß und Klein (Näheres unter www.unterhaching-evangelisch.de) Sonntag 7. Juni Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst mit Abendmahl u.V. Ballhorn Sonntag 14. Juni 1. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst Ballhorn Donnerstag 18. Juni 18.00 KWA Stift Abendgottesdienst Ludwig Sonntag 21. Juni 2. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst mit Abendmahl u.V. und Taufe Ludwig Sonntag 28. Juni 3. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst Ballhorn 11.30 Heilandskirche Mini- und Kindergottesdienst Team Donnerstag 2. Juli 18.00 KWA Stift Abendgottesdienst Ballhorn Sonntag 5. Juli 4. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst mit Abendmahl u.V. Ludwig Sonntag 12. Juli 5. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst Ballhorn 15.00 München St. Markus Gottesdienst zur Verabschiedung von Stadtdekanin Kittelberger Donnerstag 16. Juli 18.00 KWA Stift Abendgottesdienst Ballhorn Sonntag 19. Juli 6. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst mit Abendmahl u.V. Ludwig Sonntag 26. Juli 7. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst Sonntag 2. August 8. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst mit Abendmahl u.V. Ludwig Sonntag 9. August 9. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Heilandskirche Gottesdienst Ballhorn
13 www.gemeindebrief.evangelisch.de TERMINÄNDERUNG: Spender *innendank Im letzten Gemeindebrief hatten wir für nicht absehbar ist, wann „normale Ver- April angekündigt, dass wir für alle Neu- sammlungen“ im Gemeindezentrum bau-Spender*innen einen Empfang aus- wieder möglich sind, muss der Termin richten möchten. Leider konnte dieser noch offen bleiben. Sobald mehr Klar- Empfang ja wegen der Covid-19-Pan- heit herrscht, informieren wir in einem demie nicht stattfinden, was wir sehr der nächsten Gemeindebriefe über den bedauern! neuen Termin. Aber sobald es möglich ist, möch- Vielen Dank für Ihr Verständnis! ten wir gerne einen Ersatztermin auf den Fabian Ludwig Weg bringen. Nachdem jedoch zur Druck- legung dieses Gemeindebriefes noch
14 Gruppen und Kreise im Gemeindezentrum an der Heilandskirche Jugendgruppen und junge Erwachsene Krabbel- und Spielgruppen Dienstag 8:30 Uhr, ab 2 Jahre, Montag 19 Uhr, ab 25 Jahren Silvia Gorissen, Tel. 61 79 83 Carina Alonso (0152/26091004) Donnerstag 8:30 Uhr, ab 2 Jahre, Daniel Unterluggauer (0162/4322025) Nicole Janocha, Tel. 66059130 Dienstag 19:30 Uhr, ab 15 Jahren Mittwochswichtel (offene Tobias Köhler (0177/4518167) Eltern-Kind-Gruppe) Lorenz Kroll (0151/10054409) Mittwoch 9:30 Uhr, Laura Schadhauser, Kontakt übers Pfarramt Mittwoch 19:30 Uhr, ab 13 Jahren Rafael Vorländer Hauskreis (Helmuth Kolb) Montag, 8. und 22. Juni, Dienstagstreff 6. und 20. Juli, sowie 3. August 2020 für Frauen jeden Alters jeweils ab 19:30 Uhr Dienstag 9 bis 11:30 Uhr das Forum – für alle „das Forum – für alle“ wendet sich an Buchbesprechungen oder auch ein Fest. Jung und Alt, Frauen und Männer, Evan- gelische und Nicht-Evangelische, Unter- Hier die nächsten Forums-Termine: hachinger und Nicht-Unterhachinger, Mittwoch, 24. Juni 2020 eben an alle. Es findet an jedem 4. Mitt- Mittwoch, 22. Juli 2020 woch im Monat, außer in den Schulfe- Die Themen werden noch bekannt rien und im Dezember, jeweils um 19:30 gegeben! Uhr im Gemeindezentrum an der Hei- Achten Sie für Themen, Änderungen landskirche statt. Und es bietet ein und Ausfälle bitte auf Aushänge und Forum für ganz unterschiedliche Berei- unsere Homepage che wie Gesprächsrunden, Reisebe- www.unterhaching-evangelisch.de. richte, Vorträge zu ethischen Themen,
15 Ehrenamtsbörse Vielfältige Aufgaben brauchen viele Hände. Wir suchen Menschen, die Lust haben, sich zu engagieren und in unserer Gemeinschaft einzubringen. Weitere FAHRER*IN FÜR SENIORENNACHMITTAGE KIRCHENdienstler*IN Was ist zu tun? Was ist zu tun? Senior *innen dienstags mit dem Sonntags die Kirche aufsperren, al- 9-sitzigen Kirchenbus gegen les für den Gottesdienst herrichten, 14:30 Uhr zuhause abholen und Gottesdienstbesucher*innen begrüßen, gegen 17 Uhr wieder nach Hause die Bibellesung übernehmen und her- bringen. nach wieder „aufräumen“. Was brauche ich dafür? Was brauche ich dafür? Führerschein, Lust auf Autofah- Gespür für den Gottesdienstraum, Freude ren und gute Gespräche mit den am Lesen, Lust darauf auch mal „auf der Fahrgästen. Bühne“ zu stehen, Zuverlässigkeit. Zeitlicher Umfang? Zeitlicher Umfang? Dienstags zweimal ca. 30 Minu- Idealerweise mindestens alle 3-4 Monate ten (siehe oben). Denkbar wäre ein Sonn- bzw. Feiertagsgottesdienst auch, dass sich ein Fahrer*innen- Team bildet, so dass jede*r nur 1 bis 2-mal im Monat dran ist. HOBBYGÄRTNER*IN Was ist zu tun? Gemeinsam mit dem Hausmeister KUCHENBÄCKER*IN FÜR die Grünanlagen rund um‘s Gemein- SENIORENNACHMITTAGE dezentrum pflegen: vor allem die Was ist zu tun? Bepflanzung in den Beeten. Für den dienstäglichen Seniorenkreis Was brauche ich dafür? (15 Uhr) Kuchen backen und vorbeibringen. Mindestens Lust am Gärtnern sowie Was brauche ich dafür? ein wenig Gartenerfahrung, besten- Zeit und Lust für‘s Backen. falls einen „grünen Daumen“ ... ;-) Zeitlicher Umfang? Zeitlicher Umfang? Einmal die Woche (außerhalb der Schul- flexibel (je nach Saison, Wetter, etc) ferien und nach Absprache). Denkbar wäre auch, dass sich ein Bäcker*innen-Team bildet, so dass jede*r nur 1 bis 2 mal im Monat dran ist. Bei Interesse kontaktieren Sie uns unter pfarramt.unterhaching@elkb.de oder 089 6115586.
16 Abschied Stadtdekanin Barbara Kittelberger Herausforderungen und Aufgaben, die gestern, heute und morgen zu bewälti- gen waren und sind. Dazu braucht es zuweilen den Mut, sich einzumischen, die Kraft, öffentlich Farbe zu bekennen und die Klugheit, zwi- schen Wesentlichem und Unwesentli- chem zu unterscheiden. In den vergangenen 16 Jahren ist dies gelungen. Wir sind als evangeli- sche Kirche in der Region München eine kraftvolle Initiatorin und verlässliche Partnerin. Das Gebot der Nächstenliebe und die Bergpredigt Jesu waren und sind „Gott hat uns nicht gegeben den Geist dabei leitend. So wurden aus Initiati- der Furcht, sondern der Kraft und der ven feste Bestandteile des öffentlichen Liebe und der Besonnenheit“. (2. Tim. 1,7) Lebens, beispielsweise die Gründung Ein aufmunternder Indikativ und des „Rates der Religionen“, die Mitar- eine bestärkende Zusage liegen in die- beit im „Münchner Bündnis für Toleranz, sem Wort, das wir in diesen Tagen häufig Demokratie und Rechtstaatlichkeit“, mit hören. Für mich war es in den vergan- dem wir für elementare Grundrechte genen 16 Jahren Leitsatz und Ansporn jeder Person unabhängig von Herkunft, zugleich. Am 1. September 2004 trat ich Geschlecht und sexueller Orientierung als erste Frau das Amt der Stadtdekanin eintreten. Es war mir immer ein Herzens- an. Ich sah in all den Jahren meine Auf- anliegen, meine Stimme dort deutlich gabe darin, gemeinsam mit Kolleg*innen und kraftvoll zu erheben, wo Worte eine sowie Vertreter*innen aus den Kirchen- Haltung verraten, vor allem wenn es um vorständen, den Synoden und ande- Abwertung und Ausgrenzung von Juden, ren Gremien die evangelische Kirche Muslimen, Sinti und Roma, oder auch in der Region München zu gestalten von alten Menschen sowie Menschen mit und gemeinsam der „Stadt Bestes“ zu und ohne Behinderung oder Homosexu- suchen. Statt Furcht braucht es dabei ellen und Diversen geht. Kraft, Liebe und Besonnenheit. Unsere öffentliche Rede speist sich Mit Selbstvertrauen und Gottver- aus der Haltung der Liebe und Beson- trauen stellten und stellen wir uns den nenheit. Liebe ist die Bereitschaft „alles
17 zum Besten kehren“ wie es in der Ausle- Prozessen neu bewerten gelernt. Diese gung Martin Luthers zum 8. Gebot heißt. Art der Besonnenheit, des geschwister- Zur Liebe gehört auch der Perspek- lichen Miteinanders, hat die Arbeit leicht tivwechsel, wie es eine indianische Weis- gemacht - bei aller Schwere und man- heit besagt: „Gehe hundert Schritte in chen Rückschlägen. den Schuhen eines anderen, wenn du ihn Das lebendige Miteinander in diesem verstehen willst“. Dekanatsbezirk atmet den Geist der Frei- Mit dieser Haltung haben wir Pro- heit. Gemeindefeste, der „Kreis der Reli- zesse in Gang gesetzt und mit Geduld gionen“ auf dem Corso Leopoldo, der vorangebracht. Der Immobilienstrate- Gottesdienst an den Stufen der Lukas- gieprozess im Dekanatsbezirk, der seit kirche beim Isar Inselfest, Projekte 2007 intensiv vorangetrieben wurde und wie die artionale oder die Cantionale bis heute seine Wirkung entfaltet, ist ein sind sichtbare Zeichen der Fröhlich- gutes Beispiel für das vertrauensvolle keit, der Hoffnung und der gegenseiti- Miteinander. Zuweilen waren gefällte gen Achtung. Entscheidungen auch schmerzlich, wenn Wenn ich nun am 31. Juli 2020 meinen Dienste geschlossen werden muss- Dienst beende, tue ich dies voller Dank. ten oder Gemeindeprojekte nicht rea- Ein herzliches Dankeschön allen, mit lisiert werden konnten. Solidarität und denen ich gemeinsam unsere evangeli- Selbstbeschränkung, wie wir sie in die- sche Kirche in der Region München fast sen Tagen mühsam austarieren müssen, 16 Jahre gestalten durfte. Ich bedanke waren immer wieder ein Prüfstein für mich für alles Mittragen auch in schwe- das richtige Handeln. ren Zeiten, für Gebete und Gedanken, die Ehrenamtlich und hauptamtlich sind mich getragen und gestützt haben. Verantwortliche in Gremien und Syn- Der Evangelisch-Lutherische Deka- oden, in den Kirchengemeinden und natsbezirk München ist aller Mühe wert. Diensten im Dekanatsbezirk mit gro- Es war mir eine Ehre, hier als erste Frau ßem Einsatz unterwegs. Das Ringen gewählt und berufen zu sein. um Profil und Konzentration, das ver- „Ausgang und Eingang, Anfang und lässliche Haushalten und die Weiter- Ende, liegen bei Dir, Herr, füll du uns die gabe des Evangeliums waren und sind Hände.“ die Eckpfeiler des Handelns. In allen Ihre Jahren haben wir mutig Entscheidun- Barbara Kittelberger gen getroffen, manches selbstkritisch Stadtdekanin hinterfragen müssen und in laufenden
18 Kindergarten Der Kindergarten ist mein Leben und Sehr gerne möchte ich Ihnen erzäh- ich liebe meine Arbeit. Ich liebe die Kin- len, wie sich mein Alltag seit der Schlie- der und den Trubel, der im Kindergarten ßung verändert hat und ein Arbeiten in herrscht. Nun aber sitze ich hier, in einem einem Kindergarten ohne Kinder abläuft. leeren Kindergarten und mache eine ganz Solch eine Situation gab es noch nie und andere Art von Arbeit. Ich möchte mich ist für mein Team und mich ungewohnt, nicht beschweren, denn ich bin gesund seltsam sowie beängstigend. und auch diese Zeit wird vorübergehen. Von Beginn an habe ich versucht, alle Durch mein ungarisches Elternhaus Beteiligten zu informieren, die Arbeits- bin ich gewohnt, mich nicht zu beschwe- aufträge transparent zu gestalten und ren, sondern auch schlechten Zeiten gerecht an das pädagogische Perso- etwas Gutes abzugewinnen. Dennoch nal zu verteilen. Meine ToDo-Liste wurde fällt es mir schwer, immer nur stark zu und wird bis zum heutigen Tag täglich sein und wie ein Fels in der Brandung nach Prioritäten neu sortiert. Neben den unseren Kindergarten zu navigieren. regelmäßigen Berichten an das Minis- Gerade in dieser turbulenten Zeit, wo terium, der Organisation der Notfall- sich die Informationen stündlich über- betreuung von Kindern, deren Eltern schlagen und schnelle Entscheidungen in systemrelevanten Berufen arbei- getroffen werden müssen. ten, dem täglichen Laufenlassen der Größtenteils akzeptierten die Eltern Wasserhähne, damit keine Gefahr der diese Entscheidungen, denn es sind Ent- Legionellenbildung entsteht, dele- scheidungen für unsere Gesundheit giere ich Tätigkeiten angefangen von und für die Stabilität unseres Gesund- der Erstellung von Beobachtungsbögen, heitssystems. Dennoch wurden auch Vorbereitungen auf anstehende Ent- andere Stimmen laut, die ihren Unmut wicklungsgespräche, die Vergabe der zum Ausdruck brachten. Einige besorgte Osternester, die Auswahl und die Bestel- Eltern fragten sich, wie sie die nächsten lungen der diesjährigen Schultüten und Wochen mit Kindern und Arbeit verein- die Verschriftlichung der wöchentli- baren sollten, zumal ja auch die Groß- chen Newsletter an meine Kollegin- eltern als Betreuungsalternative nicht nen. Sobald die ersten Arbeitsaufträge in Frage kommen würden, während die abgearbeitet waren, nutzten einige Kol- Erzieherinnen fünf Wochen frei haben. ... leginnen die Zeit, um Ihre Kenntnisse Frei? Ich dachte, ich hätte mich ver- bezüglich des Bayerischen Entwick- hört. Nein, mein Team und ich haben lungs- und Bildungsplanes aufzufri- nicht frei! schen, andere wiederum absolvieren
19 Der Anklang anfallenden Arbeiten im Haus ebenfalls im Homeoffice arbeiten. Viele Familien befinden sich derzeit in dieser Ausnahmesituation und versu- chen, das Beste daraus zu machen. Die Arbeit hat nicht nur eine andere Gestalt angenommen, sie wird auch unter erschwerten Bedingungen absolviert. Ich denke, jeder von uns ist dankbar, wenn diese Zeit überstanden ist und der Alltag Ostern To Go in der Arche, April 2020 wieder Einzug hält. Der eine oder andere online Fortbildungen im Bereich der wird die Institution Kindergarten viel- frühkindlichen Bildung. Auch die Vergabe leicht sogar wieder ein bisschen mehr zu der neuen Kindergartenplätze läuft auf schätzen wissen. Hochtouren und unsere neue pädagogi- Meine täglichen Telefonate mit sche Konzeption nimmt Gestalt an. Eltern, der Gemeinde Unterhaching, Damit ich die tägliche Informations- unserem Träger, dem Kirchengemein- flut zuverlässig und zeitnah bewälti- deamt, dem Elternbeirat, meinen Kol- gen kann, habe ich mir einen Homeoffice leginnen und anderen diversen Ämtern Arbeitsplatz eingerichtet. Dies erleich- erledige ich seit Coronazeit nicht nur im tert mir nun die Verbindung von Arbeit Kindergarten sondern genauso während und Familie in dieser besonderen Zeit. Autofahrten oder zu Hause. Spätestens seit Coronazeit wissen alle Wenn Sie mich fragen, was das Eltern, wie schwierig es ist, neben der Schlimmste an dieser Situation war Kinderbetreuung, produktiv zu arbeiten. bzw. aktuell noch ist, so kann ich Ihnen Nicht nur ich bin in dieser Situation, auch sagen, dass es mir als mehrfacher Mut- viele meiner Kolleginnen haben Kinder ter schwerfällt, meine Ängste, Sorgen verschiedenen Alters und müssen der- und Gefühle bei mir zu behalten, um zeit Nachwuchs und Job zu Hause „unter mein zuhause lebendes Kind nicht zu einen Hut bringen“. Beispielsweise müs- beunruhigen bzw. zu belasten. Wenn ich sen manche derzeit einen Spagat zwi- weine, dann nur in meinem Büro im Kin- schen den Anforderungen der Schule dergarten. Darüber, dass ich aufgrund ihres schulpflichtigen Kindes und den der Situation nicht an das Grab meiner Ansprüchen ihres Kindergartenkindes ältesten Tochter gehen kann, weil sie in leisten, während sie neben den alltäglich Ungarn beerdigt wurde. Auch dass ich
20 und des Kirchenvorstandes, was mir meine zweitälteste Tochter aufgrund der bereits seit vielen Jahren entgegenge- eingeschränkten Kontaktmöglichkei- bracht wird. All das gibt mir Kraft und ten nicht so wie sonst, regelmäßig in die lässt mich in dieser schweren Zeit jeden Arme schließen kann, ist schwer auszu- Tag aufstehen und kämpfen. Ich danke halten. Um meine jüngste Tochter mache allen für die Unterstützung und das Ver- ich mir große Sorgen, da sie aufgrund ständnis stets mit dem Wissen, dass ich ihrer Behinderung und ihrer Diabeteser- es niemals allen Recht machen kann. krankung zur Risikogruppe gehört. Ich wünsche allen auf unserem Trotz allem bin ich dankbar. Dankbar, gemeinsamen Weg, der noch vor uns dass ich meinen Mann an meiner Seite liegt, Kraft, Zuversicht und Hoffnung. habe, sowie Frau Pfarrerin Ballhorn und Ihre Veronika Haas Mayer Herrn Pfarrer Ludwig. Ich bin dankbar für das Vertrauen der Eltern, der Kolleginnen Back to the 80´ies 1000 Euro für Kinder in Unterhaching ertanzt Insgesamt 1000 € haben Unterhachings Bild (privat): v.l. Eveline Galleitner vom LMGU, Gabriela Löffelmeier, Eltern für die Kinder in den Schulen und Rektorin Grundschule an der Jahnstraße, DJ Chris Accardo, Veronika im Arche-Kindergarten „erfeiert“. Haas Mayer, Leitung Arche-Kindergartens, Yvonne Matecki, Vorstand Die 80er-Jahre-Musik-Party fand erst- Förderverein GruMi Sportpark mals im neuen Gemeindezentrum an der Heilandskirche statt und hat den Umzug Das LMGU will mit den 250 € einen bestens überstanden. Auch Jugendliche Referenten für die Politik AG unterstüt- der Kirchengemeinde unterstützten die zen, die Jahnschule verwendet ihren Erwachsenen bei der Vorbereitung. Aus Anteil für den AK Garten. Der Förderver- Getränke- und Eintrittseinnahmen blieb ein der Sportparkschule kann die 250 € ein Überschuss, den DJ Chris Accardo gut für die Organisation einer „Fußball dann an Vertreterinnen dreier Unterha- EM“ gebrauchen und der Arche-Kinder- chinger Schulen und des Arche-Kinder- garten möchte den Betrag für Turngeräte gartens übergab. und eine Theaterveranstaltung einsetzen.
21 Nachmittage der Senioren Gemeindezentrum an der Heilandskirche, Liebigstraße 22 jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr Frau S. Gorissen Tel.: 61 79 83 Frau E. Hoffmann Tel.: 510 88 338 Frau B. Maiwald Tel.: 611 89 89 Die Konfession spielt keine Rolle. Bei Bedarf wird ein Fahrdienst angeboten. 2. Juni 7. Juli Kein Treffen (Pfingstferien) „Steh auf und geh!“ 9. Juni Weltgebetstag 2020 – Kein Treffen (Pfingstferien) Simbabwe 16. Juni 14. Juli Fair Trade Spiele 23. Juni 21. Juli Indonesien – ganz persönliche Unsere Seniorensommerfeier Eindrücke von Vita Decker 30. Juli 30. Juni Kein Treffen (Sommerferien) Basteln fürs Sommerfest In den Sommerferien finden keine Seniorennachmittage statt. Und da zur Zeit manches nicht so planbar ist, wie man es sich wünscht, und bei Redaktionsschluss noch nicht absehbar war, wie sich in Zukunft alles entwickelt, kann es zu Änderungen im Programm kommen. Sollten Sie hierzu Fragen haben, kontaktieren Sie uns einfach unter einer der oben aufgeführten Telefonnummern. Senioren- nachmittag im Home-Office
22 Adressen Evang.-Luth. Pfarramt Unterhaching Liebigstraße 22 · 82008 Unterhaching Tel. 089–6115586 pfarramt.unterhaching@elkb.de Adresse im Internet www.unterhaching-evangelisch.de Öffnungszeiten Di, Mi: 10:00 bis 12:00 Uhr; Do: 15:00 bis 17:00 Uhr; Fr: 8:00 bis 10:00 Uhr Evangelischer Kindergarten „Die Arche“ Parkstraße 9· 82008 Unterhaching (Zugang hinter dem Gemeindezentrum) Tel. 089–6113664 Fax: 089–61 56 57 82 kiga.arche-unterhaching@elkb.de Adresse im Internet: www.arche-unterhaching.de Leitung: Veronika Haas Mayer Heilandskirche Liebigstraße 22 · 82008 Unterhaching KWA Stift Rathausstraße 34 · 82008 Unterhaching Mitarbeiter *innen und Ansprechpartner *innen Fabian Ludwig, Pfarrer Tel. 089–611 55 86 fabian.ludwig@elkb.de Christiane Ballhorn, Pfarrerin Tel. 089–611 27 52 Isabel Hellwig, Pfarramt Tel. 089–611 55 86 Dr. Ilsabeth Baumann, Vertrauensfrau Tel. 089–611 55 42 Kirchenmusik derzeit Ute Krühler, Kantorei Tel. 089–61 89 46 oder übers Pfarramt Tel. 089–611 55 86 Thomas Mertes, Hausmeister Tel. 089–611 990 86 hausmeister.heilandskirche.unterhaching@elkb.de Spendenkonto Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg IBAN: DE 80 7025 0150 0017 3452 16 Impressum Der Gemeindebrief berichtet über Vorhaben, Ereignisse und Veranstaltungen der Evang.-Luth. Kirchen- gemeinde Unterhaching. Bei allen Beiträgen behält sich die Redaktion eine eventuelle Überarbeitung vor. Verantwortlich i.S.d.P.: Fabian Ludwig, Satz und Layout: Gerhard Koehler Redaktionsteam: Christiane Ballhorn, Stefan Drozkowski, Beate Haberkorn, Birgit Maiwald, Klaus Weber, Hermann Wolfrum printed by: Druck: Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief ist am Montag, 29. Juni 2020.
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24 Die letzte Seite im Gemeindebrief ist der erste Schritt ins Netz. Besuchen Sie uns auf unserer neuen Homepage – und tragen Sie sich für den Newsletter ein! www.unterhaching-evangelisch.de
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