GEMEINDEBRIEF - Corona-Zeit - Ausgabe Juni, Juli, August 2020 - Kirchengemeinde-Gebhardshagen ...

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GEMEINDEBRIEF - Corona-Zeit - Ausgabe Juni, Juli, August 2020 - Kirchengemeinde-Gebhardshagen ...
GEMEINDEBRIEF
EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE GEBHARDSHAGEN-CALBECHT-ENGERODE IN SALZGITTER

                                    Ausgabe Juni, Juli, August 2020

                                   Corona-Zeit
GEMEINDEBRIEF - Corona-Zeit - Ausgabe Juni, Juli, August 2020 - Kirchengemeinde-Gebhardshagen ...
Editorial
Das ist ein seltsamer Gemeindebrief, den Sie, den Ihr hier vorliegen habt.
Auch er kreist – wie so vieles um uns herum – um „Corona“. Vieles muss-
ten wir absagen oder verschieben in den vergangenen Wochen (Hochzeiten
und Taufen, die Konfirmationen, die KinderBibelWoche, das Konfirmanden­
FerienSeminar); manches, das wir loslassen mussten oder nicht wie geplant
tun konnten, hat ganz schön wehgetan. In vielem mussten wir uns ganz
neu orientieren. Es war und ist ganz schön schwer für viele. Ich will nicht
vergessen: es gab auch gute Momente – Fürsorge und Hilfsbereitschaft,
gemeinsames Nachdenken und ganz anders an die Arbeit herangehen als
normal. Wir haben uns Mut gemacht oder gemeinsam geklagt. Manchmal
kam uns Gott ganz schön weit weg vor – und dann wieder schien er doch
ganz nahe bei uns zu sein. Wir sind immer noch nicht durch. Aber wir sind
auf dem Weg. Wir wünschen uns „Normalität“. Wir lernen, nicht aufzu-
geben. Wir hoffen, dass wir gesund bleiben. Und: dass Gott uns nicht ver-
lässt, gerade in diesen Zeiten. Danke allen, die an diesem Brief mitgewirkt
haben und allen, die helfen, dass er zu Ihnen und Euch ins Haus kommt!
                                             Für das Redaktionsteam, HHH
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Auf ein Wort

Liebe Leserin, lieber Leser!           traurig, hat sein Hund ihn aufge-
                                       muntert. War er gut drauf, hat er
Wenn ich morgens auf den Balkon        sich mit ihm gefreut. Wenn sie mor-
gehe, sehe ich sie oft. Gemeinsam      gens ihre Runde drehen, wartet das
drehen sie ihre Runde durch den        Herrchen auf seinen alten Freund.
Park. Er ist alt geworden. Früher      Wenn er nicht mehr weitergehen
hat er diesen Spaziergang mühe-        will, redet sein Herr ihm geduldig
los gemeistert. Oft haben sie gleich   zu. Wenn er nicht mehr weiterge-
noch eine Runde gedreht. Heute         hen kann, nimmt er ihn hoch und
fällt es ihm schwer, auch nur die      trägt ihn. Wenn er umkehren will,
erste Runde ohne die Hilfe seines      kehrt sein Herr mit ihm um.
Herrchens zu beenden. Der klei-        Zwei Freunde drehen jeden Morgen
ne Mischling ist alt geworden. Im      im Park ihre Runde. Wenn ich sie
schwarzen Fell sind graue Sträh-       von meinem Balkon aus beobach-
nen. Langsam stapft er den Weg         te, kann ich ihre Zuneigung zuei-
entlang. Oft muss er innehalten.       nander erkennen. Ermessen kann
Die Treppe schafft er nicht mehr       ich sie aber nicht. Was zwei Freun-
alleine. Die letzten Stufen muss er    den ihre Freundschaft wirklich be-
sich von seinem Herrchen tragen        deutet, das können nur die beiden
lassen. Das Herrchen ist ein jun-      wissen. Dass zwei Lebewesen sich
ger Mann. Noch nicht mal 20 Jah-       blind verstehen ist ein seltenes Ge-
re alt. Der Hund gehört ihm. Er hat    schenk, für das beide dankbar sein
ihn aufgezogen. Er ist mit ihm raus-   dürfen. Auch meine guten Freunde
gegangen. Bei Sonnenschein und         halte ich nicht für selbstverständ-
bei Regen. Bei Tag und bei Nacht.      lich. Jeder und jede ist für sich ein
Sie können sich aufeinander ver-       Geschenk. Gott bin ich dafür un-
lassen. Wenn es seinem jungen          endlich dankbar.
Herrn schlecht ging, ist er nicht                Vikar Sebastian Schmidt
von seiner Seite gewichen. War er

                                                                               Seite 1
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Corona-Zeiten, wie gehen wir damit um…

          Am Anfang war Corona weit weg,         und spielten. Täglich bearbeitete
          in China. Doch die Realität hat uns    ich unzählige Mails zu einem The-
          ganz schnell eingeholt. Mit einem      ma: Corona, Corona, Corona. Nach
          Mal war die Kita geschlossen, die      einer gewissen Zeit war klar, so
          Erzieherinnen und das gesamte          schnell wird die Kita nicht öffnen.
          Personal ging in Urlaub oder ar-       Umso wichtiger erschien mir die
          beitete im Home Office. Alles war      Kontaktaufnahme zu den Fami-
          auf einmal anders, ungewohnt und       lien. Nachdem der Mailverteiler
          schon fast unheimlich. Ab und an       vollständig war, schrieb ich Brie-
          arbeitete ich in der Kita. Still und   fe an die Kinder, schickte unter-
          leer war das Haus, wo sonst Kinder     schiedliche Spiele und Bastelideen
          fröhlich lachten, tobten, tanzten      an die Eltern. Einfache ­Backrezepte,
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Neues aus den Kindergärten

die sie mit den Kindern ausprobie-     en – auch an die haben wir gedacht.
ren konnten. Außerdem bot ich          Kleine Geburtstagstütchen legte
den Kindern an, mich anzurufen.        ich vor die Tür oder steckte sie in
Ich war erfreut und erstaunt, dass     den Briefkasten.
ausgerechnet die Kinder angeru-        Es ist keine einfache Zeit für uns
fen haben, denen ich das nie zu-       alle. Wir müssen kreativ sein und
getraut hätte. Es war sehr schön       uns den neuen Herausforderungen
die Stimmen der Kinder zu hören.       stellen – vor allem in Kontakt blei-
Ebenfalls freute ich mich über die     ben. Das wünsche ich mir für die
vielen Rückmeldungen der Fami-         kommende Zeit. Ich möchte mich
lien, sei es ein niedlich formulier-   bei allen Familien bedanken, die
ter Brief vom Kind, oder ein Foto      die Angebote annahmen und auf
von den Bastelanregungen, eben-        unterschiedliche Weise den Kon-
so über die gelungenen Backakti-       takt aufrechterhalten haben.
vitäten. Ich hatte wieder Spaß, am                      Anna Nowakowski,
Schreibtisch zu arbeiten.                                Kita Am Festplatz
Vor Ostern bekamen die Kinder
Überraschungspost. Darin waren
für jedes Kind eine tolle Geschich-
te und ein schönes Kreuz, welches
Pfarrerin Frau Quedenfeld vorbe-
reitet hatte. Neulich bekamen die
Kinder ein zweites Bastelset aus
der Kita. Dieses Mal mit Blumensa-
men dabei, die von Pastor Hübner
waren. Kinder, die außerhalb von
Gebhardshagen wohnen, bekamen
dies mit der Post zugestellt. In den
vergangenen Wochen hatten eini-
ge Kinder Geburtstag. Jeder weiß,
wie Kinder sich auf diesen Tag freu-
                                                                              Seite 3
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Neues aus den Kindergärten

          Neues aus dem Kigaluga                   men Bilder­rahmen. Eltern starte-
                                                   ten die Aktion: Stöcker bemalen
           Seit dem 16. März 2020 sind die Kin-    und steckten diese in Blumentöpfe
           dergärten geschlossen. Ein Virus:       vor der Kindertagesstätte. Es sind
           Covid 19 verändert unseren Alltag.      tolle Aktionen entstanden. Auch
           Es gibt Home Office für die Fach-       die Geburtstage der Kinder sind
           kräfte, und Kinder werden zu Hau-       nicht vergessen worden. Kinder
           se betreut. Normaler Betrieb erst       wurden angerufen und/oder sie
           ab August – wer hätte das gedacht!      bekamen Post.
           Die derzeitige Situation ist für alle                       Kita „Kigaluga“
           eine Herausforderung und sorgt
           vielfach für Verunsicherung. Es
           gab zwar eine Notbetreuung, aber
           nur für vereinzelte systemrelevan-
           te Berufe. Jetzt soll langsam wieder
          „hochgefahren“ werden.
           In dieser Zeit gab es viele unter-
           schiedliche Kontakte zu den El-
           tern und Kindern. Es wurden
           Briefe verteilt, Anrufe getätigt,
           Kinder bekamen Post, es wur-
           den Bastel- und Beschäftigungs-
           angebote und Mandalas verteilt
           und vieles mehr… Der Kindergar-
           ten bekam Post von den Kindern.
          Ausgemalte Mandalas wurden
           zurückgeschickt. Die Kirchenge-
           meinde (Pastorin Quedenfeld und
           Pastor Hübner) schickten vor Os-
           tern Kreuze zum Selbergestalten
           und die Mitarbeiter/innen beka-
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Aus unserer Kirchengemeinde

          Coronazeit                           bewusster als früher erlebt wie die
                                               Natur erwacht, habe jeden Sonnen-
         Ende Februar haben wir bei einem      strahl und den Luxus eines eigenen
         Familientreffen über das Corona-      Gartens mit Pforte zum Wald ge-
         virus gesprochen, uns über die Ge-    nossen. Die täglichen langen Spa-
         fährlichkeit unterhalten und uns      ziergänge im Ort, im Wald und in
         über Auswirkungen bei Einschrän-      der Umgebung zeigten mir wie
         kungen ausgetauscht. Aber es war      schön es bei uns ist. Dankbarkeit,
         ja noch so weit weg! Dann wurden      hier leben zu dürfen, nicht nur in
         auch bei uns im Lande Krankheits-     dieser Zeit, war auf einmal spürbar.
         fälle bekannt; wir mussten unsere     Auch die Fürsorge meiner Freun-
         schnelllebige Zeit entschleunigen.    de, Bekannten und Nachbarn hat
         Für mich persönlich war es die Ge-    mit gut getan. Immer wieder ha-
         legenheit innezuhalten, aber auch     ben wir lange am Telefon Gedan-
         Arbeiten auszuführen, zu denen        ken zu dieser Zeit und den Umgang
         mir oft die Lust fehlt. Mein Gar-     mit den Einschränkungen ausge-
         ten wurde aus dem Winterschlaf        tauscht oder einfach nur geplau-
         geweckt, er ist fast frei von Un-     dert, aber auch viel gelacht. Auf
         kraut, der ganz wichtige Frühjahrs-   den Bestand dieser gegenseitigen
         putz wurde gemacht und auch am        Fürsorge, der Nachbarschaftshilfe
         Schreibtisch habe ich Einiges er-     und der Menschlichkeit hoffe ich
         ledigt. Trotz all dieser wichtigen    auch nach dem Ende der Krisenzeit.
         Arbeiten habe ich in diesen Tagen                          Bärbel Fechner
Grafik: GEP

                                                                                      Seite 5
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          Meine Zeit mit Corona                         mit Gefühlen zu finden, ist, sich
                                                        zu fragen, wo das Gefühl im Kör-
          „Ich freue mich schon auf viele Um-           per steckt: Hinter den Ohren, un-
           armungen, wenn sie nach dieser               term großen Zeh, im Bauch? Fühlt
           Zeit wieder möglich sein werden!“            es sich wie ein leichtes Ziehen an
           So hieß es in den Ostergrüßen, die           oder fühlt sich dieses Gefühl doch
           eine Freundin von mir von ihrer              stärker an, beispielsweise so, als
          Tante zugeschickt bekam. Ja! Um-              ob ich über Nägel gehe oder Steine
           armungen! Wärme! Beieinander                  verschluckt hätte? Mit Gefühlen
           sein! Zur Zeit aber höre ich viel                    umgehen zu können, will
           von Einsamkeit. Einsamkeit                                gelernt sein. Das kön-
           ist ein Gefühl, das vie-                                   nen die wenigsten
           le von uns kennen und                                      von uns „einfach so
           gewiss auch schon vor                                      schon“. Und das ist
           den Abstandsregeln                                       auch in Ordnung so.
           dieser Zeit kannten.                                     Und manchmal ist es
           Einsamkeit – wer bist                                    gut und heilsam, das
           Du? Wenn man Angst                                        nicht allein zu tun und
           vor bestimmten Men-           Grafik: Läffler              sich Profis zu suchen,
           schen hat, dann soll man                                    die sich damit aus-
           sie sich in Unterwäsche vorstel-             kennen. Gefühle haben Macht. Sie
           len. Hmm... Geht das mit der Ein-            beeinflussen unser Leben. Daher
           samkeit auch? Ist DIE Einsamkeit             sollten wir sie nicht unterschät-
           tatsächlich eine Frau? Eine Ei-              zen. Und nach guten Wegen su-
           sprinzessin z. B.? Die das Herz ein-         chen, mit ihnen umzugehen. „Am
           friert und kalt macht? Kommst du             allerdunkelsten Abgrund – da war
           nur des Nachts oder sitzt Du schon           Gott!“ So hat es mir mal jemand in
           morgens mit auf der Bettkante und            einem Gespräch erzählt, der gera-
           bleibst den ganzen Tag? Wie fühlt            de Stück für Stück lernte, „unan-
           es sich an, sich einsam zu fühlen?           genehme Gefühle zuzulassen und
           Ein Weg, um einen guten Umgang               zu fühlen“. Und das ist keine the-
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 oretische Annahme, sondern eine        In Corona-Zeiten
 Erfahrung. Am allerdunkelsten
Abgrund ist nicht nichts. Sondern       Nachdem am 12. März Konfitag
 Gott. Du kannst nicht tiefer fallen    war, bei dem schon gerüchtewei-
 als nur in Gottes Hand, die er zum     se von Schulschließungen die Rede
 Heil uns allen barmherzig ausge-       war, fiel am nächsten Tag schon
 spannt. (Psalm 145, 14; EG 533,1)      die Entscheidung: kein Konfirman-
 Das war der Wendepunkt für mei-        denunterricht mehr. Dann folgte
 nen Gesprächspartner. So tief un-      es Schlag auf Schlag: Der Taize-
 ten war er seitdem nicht wieder.       gottesdienst wurde gestrichen, die
 Und so manche Wunde konnte seit-       Kinderbibelwoche, die schon voll-
 dem heilen. Allein geht er durch       ständig vorbereitet war, musste
 diesen Prozess nicht. Er hat Freun-    ausfallen, die Vorbereitungen für
 de und professionelle Begleitung       das Kinderzeltlager wurden auf Eis
 an seiner Seite. Gott sei Dank. Im-    gelegt, keine Konfirmationen, kein
 mer mal wieder denke ich an die-       Kinderkirchentag, kein Familien-
 ses Gespräch zurück und spüre, wie     gottesdienst. Plötzlich hatte ich in
 mich diese geschilderte Erfahrung      meiner „Hochsaison“ ganz viel Zeit.
 begleitet und mir von Gott erzählt     Und privat? Der Resturlaub wur-
 und mir ein Gefühl von Vertrau-        de genommen, zuhause war mein
 en vermitteln kann. ...und apropos     Mann im Homeoffice, meine El-
 Gefühle: Dem Gefühl der Vorfreu-       tern sind über 80 Jahre alt, meine
 de der lieben Tante meiner Freun-      Töchter sind erwachsen, wohnen
 din kann ich darüber hinaus auch       in anderen Städten und können
 nur zustimmen: Ja! Umarmungen!         nicht mehr zu Besuch kommen. Ich
Verabredungen zum Kaffee! Tan-          suchte mir Arbeiten, die schon lan-
 zen gehen! Sich zum Kartenspielen      ge auf mich warteten und für die
 treffen! Gemeinsam Musik machen!       ich bislang keine Zeit (und Lust)
...und: Worauf freuen Sie sich, freut   hatte: Mein Arbeitszimmer erfuhr
 Ihr Euch?                              eine lang vor mir hergeschobene
                 Anette Quedenfeld      Ordnung, mein Garten genoss, wie
                                                                               Seite 7
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          noch nie, eine Intensivpflege, ein    Frauen­frühstück aussehen, kann
          Gemüsegarten wurde neu angelegt       ich zumindest mit den Jugendli-
          und bepflanzt, (ein lang gehegter     chen nach Wildemann? Antworten
          Wunsch); die Jagd auf Toiletten­      gibt es noch keine, was für mich
          papier nahm seltsame Züge an und      schwer auszuhalten ist. Zur Infor-
          abends sah ich Sondersendungen        mation lese ich regelmäßig aktuel-
          zu Corona in Deutschland und der      le Anweisungen und Empfehlungen
          ganzen Welt. Ich erlebte eine Zeit,   der Landeskirche und der Landes-
          die mir, wie allen, sehr fremd war.   regierung und halte, mit Mühe, alle
          Viel zu wenig Arbeit und wenige       Regeln ein und Unsicherheiten aus.
          Möglichkeiten, Kontakt zu mir lieb-   Eine schwierige Zeit für uns alle.
          gewordenen Menschen zu halten.        Trotz allem – ich weiß mich gebor-
          Wie geht es weiter? Aktuell gibt es   gen bei Gott. Uns allen wünsche ich,
          erste Möglichkeiten, die Kirchen      dass wir gut und gesund durch die-
          wieder für Kurzandachten zu öff-      se Zeit kommen und uns alle bald
          nen. Das genieße ich sehr. Aber ich   wiedersehen. Seien Sie/seid herz-
          habe noch viele Fragen: Wann und      lich gegrüßt,
          wie kann es wieder Kinderkirchen-             Ihre/eure Christiane Busch,
          tage geben, wie kann das nächste                                Diakonin

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Aus unserer Kirchengemeinde

Tagebuchausschnitte                    geschlossen, mit Ausnahme von
                                       Lebensmittelläden und Apotheken.
Donnerstag, 9. Januar                  Wir machen uns Sorgen über die
Der Vikarkurs macht eine Fort-         Zukunft. Was kommt als Nächstes?
bildung in der Missionsakademie        Wie lange werden die Beschrän-
Hamburg. Wir unterhalten uns           kungen wohl andauern?
beim Frühstück über den neuar-         Mittwoch, 15. April
tigen Virus in Wuhan. Ein Kollege      Ich bin dabei zwei Andachten für
sagt: „Das ist doch alles Panikma-     Radio Bremen aufzunehmen. Da
che. Da gibt es ein paar Infizierte    Dienstreisen untersagt sind, neh-
in China und die Medien spekulie-      me ich die Andachten in meinem
ren über eine weltweite Pandemie“.     Kleiderschrank auf. Den Text habe
Wir nicken zustimmend.                 ich an einem Kleiderbügel befestigt.
Freitag, 13. März                      In der Hand halte ich das Aufnah-
Meine Frau und ich sitzen auf ge-      megerät. Not macht erfinderisch
packten Koffern. Am Samstag läuft      denke ich mir, als ich die Aufnah-
das Theaterstück „Harry Potter         me starte.
und das verwunschene Kind“ in          Freitag, 15. Mai
Hamburg. Wir sind hin- und herge-      Eine Fortbildungswoche über die
rissen, ob wir fahren sollen. Gerade   E-Learning-Plattform BigBlueBut-
erst ist von Großveranstaltungen       ton geht zu Ende. Täglich haben
abgeraten worden. Als wir losfah-      die Vikarinnen und Vikare über
ren wollen, bekomme ich eine Mail.     das Internet konferiert. Literatur
Die Veranstaltung ist abgesagt. Wir    wurde eingescannt. Arbeitsergeb-
bleiben zuhause.                       nisse über das Telefon besprochen.
Montag, 16. März                       Die Verbindung war weitestgehend
Gespannt sitzen wir vorm Fernse-       stabil. Ich bin überrascht, was heu-
her und schauen die Tagesschau.        te technisch möglich ist und freue
Die Schulen in Niedersachen ha-        mich, dass meine Ausbildung trotz
ben geschlossen. Gottesdienste         Corona weitergehen kann.
sind verboten. Geschäfte bleiben                  Vikar Sebastian Schmidt
                                                                              Seite 9
Unser                           “
                        Leben mit „Fräulein Corona

           Lieber Gott! Jetzt leben wir schon    ren waren gezwungen, neue Wege
           fast drei Monate mit „Fräulein Co-    zu gehen und schrieben die An-
           rona“ und wir befürchten, dass sie    dachten in Papierform. Für uns war
           sich bei uns einnistet. Anfangs ha-   sehr schön, freitags bei friedlicher
           ben wir sie nicht wirklich beachtet   Abendstimmung durch Calbecht zu
           und auch unterschätzt. Wir haben      gehen und die Andachten in jeden
           die Einschränkungen, die ihr Be-      Haushalt zu bringen. Trotzdem ver-
           such mit sich bringt, nicht ernst     langt uns Corona auch viel ab: Un-
           genommen. Als Corona kam, blie-       ser Radius ist kleiner geworden, wir
           ben die Gottesdienste aus und wir     sind auf unsere Hausgemeinschaft
           hätten nicht gedacht, dass uns die    reduziert. Hier in Calbecht sind wir
           sonntäglichen Kirchgänge so sehr      dankbar für die großen Freiräume,
           fehlen, auch wenn sie nicht im-       die das Dorf uns gibt. Blöd sind da-
           mer regelmäßig waren. Die Pasto-      gegen die Einschränkungen beim
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Aus unserer Kirchengemeinde

Einkaufen. Jede Fahrt wird genau-     Corona bei uns wieder auszieht. Es
estens geplant. Überhaupt fehlt die   wäre super, wenn Du da etwas ma-
Freiheit, sich einfach ohne Nach-     chen kannst,
zudenken zu bewegen. Dazu müs-                 Deine Calbechter Frauen
sen unsere Kinder betreut werden,
und der Spagat zwischen Schul-        PS: Halte Deine schützende Hand
betreuung, Arbeit und Haushalt        über alle, die die gefährliche Sei-
hat schon zu der einen oder an-       te von Fräulein Corona kennenler-
deren Träne geführt. Freiräume        nen müssen.
für die Eltern sind geschrumpft,
und das Gefühl, es nicht mehr zu
schaffen, wächst. Wir vermissen
die Schulen und KiTas für unsere
Kinder und auch für uns. Ganz be-
sonders fehlen auch die Treffen mit
Großeltern und Freunden. Fräulein
Corona ist so einnehmend, dass
wir nicht mehr gerne abends den
Fernseher einschalten, denn das
Fräulein ist in allen Medien om-
nipräsent. Lieber Gott, bitte lenke
unseren Blick auch auf die schönen
Momente, die uns Fräulein Corona
bringt: Morgens gibt es fast keinen
Berufsverkehr mehr, die Umwelt
kann sich erholen. Obwohl wir die
Ablenkungen der Freizeitindustrie
vermissen, entdecken wir den Wald
wieder und wir rücken in unseren
Familien enger zusammen. Trotz-
dem sind wir froh, wenn Fräulein
                                                                            Seite 11
Aus unserer Kirchengemeinde

           Welche Gefühle haben mich in der Coronazeit besonders
           „beherrscht“?

           Corona hat in mir sehr unter-           geschehen. Das sich „miteinander
           schiedliche Emotionen ausgelöst.        Fühlen“ wird so eindimensional.
           Zunächst war es Angst vor dem           Traurig bin ich auch, dass Gottes-
           Ungewissen, was da auf mich lau-        dienste, Andachten, Lesungen, ge-
           ert. Ich fühlte mich schlagartig aus    meinsames Singen und Beten auf
           meinem sicheren Dasein vertrieben       unbestimmte Zeit nicht stattfin-
           und malte mir alle möglichen Sze-       den können. Natürlich mache ich
           narien aus, was mit dem mir anver-      mir auch Sorgen, ob unsere Vor-
           trauten Menschen passieren würde,       räte (Mehl, Zucker, Hefe, Toilet-
           falls ich mich infizieren sollte. Zur   tenpapier, …) ausreichen werden.
           Angst gesellte sich Traurigkeit da-     Haben wir genug Einmalhandschu-
           rüber, dass sich so vieles rasant än-   he und Desinfektionsmittel? Und
           derte. Urplötzlich musste ich viele     dann mit zunehmender Corona-
           liebgewonnene Aktivitäten aufge-        zeit habe ich immer stärker ganz
           ben. Alle meine Sozialkontakte be-      gegenteilige Empfindungen. Freu-
           schränkten sich nun auf Anrufe          de, wenn pünktlich um 12 Uhr die
           oder schriftliche Nachrichten. Kein     Kirchenglocken in Gebhardshagen
           spontanes Besuchen oder sich ir-        ertönen, und ich weiß, dass mit
           gendwo Treffen mit Freundinnen.         mir viele andere Menschen das
           Alles muss auf Distanz und Ferne        Vaterunser beten. Dann fühle ich
                                                   mich nicht mehr so isoliert. Lei-
                                                   der scheinen wir in einem „Glo-
                                                   ckenloch“ zu wohnen und können
                                                   manchmal kaum das Läuten hö-
                                                   ren. Freude und Dankbarkeit, dass
                                                   unsere „Kirchentruppe“ so krea-
                                                   tiv und engagiert nach Möglich-
                                                   keiten sucht, Trost und Hoffnung
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zu vermitteln (Oblate am Grün-        dass ich wieder einen Blick für das
donnerstag, „Andachtsbriefe“ zum      schöne Alltägliche bekomme. Ich
Wochenende, auf YouTube Andacht       bewundere das Erwachen der Na-
zur Osternacht 2020, Osterkerze,      tur, die Fortschritte der Bäume von
geöffnete Kirchen an Sonntagen        einem Tag auf den nächsten. Sehe
mit der trostspendenden musika-       wie schön eine leuchtendgelbe Lö-
lischen Begleitung). Freude, dass     wenzahnblüte ist. In dieser Zeit
sich einige Kontakte in dieser Zeit   schaue ich meine Umwelt mit Ur-
vertiefen und intensivieren. Freu-    laubsaugen an – so wie ich mich im
de, wenn ich bei Spaziergängen ver-   Urlaub an dem Besonderen meines
trauten Menschen begegne und sie      Ferienortes erfreue. Ich freue mich
bislang vom Virus verschont geblie-   auch, dass meine Umwelt leiser ge-
ben sind – so wie mein Mann und       worden ist. Werde ich mir die po-
ich auch. Freude, dass mein Leben     sitiven Gefühle in die hoffentlich
entschleunigt worden ist und ich      bald wieder Corona freie Zeit mit-
alles mit viel mehr Ruhe und Ge-      nehmen können?
lassenheit angehen kann. Freude,                               Karin Rabe
                                                                            Seite 13
Gottesdienste

           Gebhardshagen Heilig-Kreuz-Kirche
           Sonntag 07.06    10.00 -       Offene Kirche
                            11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
           Sonntag 14.06.   ––            Andachten in St. Nicolai
           Sonntag 21.06.   10.00 -       Offene Kirche
                            11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
           Sonntag 28.06.   ––            Andachten in St. Nicolai
           Sonntag 05.07.   10.00 -       Offene Kirche
                            11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
           Sonntag 12.07.   ––            Gottesdienst im Pfarrgarten Pastorenberg
           Sonntag 19.07.   ––            Andachten in St. Nicolai
           Sonntag 26.07.   10.00 -       Offene Kirche
                            11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
           Sonntag 02.08.   ––            Andachten in St. Nicolai
           Sonntag 09.08.   10.00 -       Offene Kirche
                            11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
           Sonntag 16.08.                 Andachten in St. Nicolai
           Sonntag 23.08.   10.00 -       Offene Kirche
                            11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
           Sonntag 30.08.   10.00 Uhr     Examensgottesdienst
                                          von Vikar Sebastian Schmidt

           Engerode St. Marien-Kirche
           Sonntag 21.06.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.30 Uhr
           Sonntag 05.07.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.30 Uhr
           Sonntag 19.07.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.30 Uhr
           Sonntag 02.08.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.30 Uhr
           Sonntag 16.08.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.30 Uhr
           Sonntag 30.08.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.30 Uhr

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Gottesdienste

Gebhardshagen St. Nicolai-Kirche
Sonntag 07.06    ––            Andachten in Heilig-Kreuz
Sonntag 14.06.   10.00 -       Offene Kirche
                 11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
Sonntag 21.06.   ––            Andachten in Heilig-Kreuz
Sonntag 28.06.   10.00 -       Offene Kirche
                 11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
Sonntag 05.07.   ––            Andachten in Heilig-Kreuz
Sonntag 12.07.   10.30 Uhr     Gottesdienst im Pfarrgarten Pastorenberg
Sonntag 19.07.   10.00 -       Offene Kirche
                 11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
Sonntag 26.07.   ––            Andachten in Heilig-Kreuz
Sonntag 02.08.   10.00 -       Offene Kirche
                 11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
Sonntag 09.08.   ––            Andachten in Heilig-Kreuz
Sonntag 16.08.   10.00 -       Offene Kirche
                 11.30 Uhr     Andachten um 10.00 Uhr und 10.45 Uhr
Sonntag 23.08.   ––            Andachten in Heilig-Kreuz
Sonntag 30.08.   ––            Examensgottesdienst von Vikar
                               Sebastian Schmidt in Heilig Kreuz

Calbecht St. Petri-Kirche
Sonntag 21.06.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.00 Uhr
Sonntag 05.07.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.00 Uhr
Sonntag 19.07.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.00 Uhr
Sonntag 02.08.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.00 Uhr
Sonntag 16.08.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.00 Uhr
Sonntag 30.08.   10 – 11 Uhr   Offene Kirche; Andacht um 10.00 Uhr

In der kommenden Zeit finden die Gottesdienste in Gebhardshagen im
Wechsel in Heilig-Kreuz und St. Nicolai statt.
                                                                          Seite 15
Geburtstage

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Geburtstage

         Bevor Sie 75 Jahre werden, erhalten Sie ein Formular, in dem Sie uns mit-
         teilen können, ob Ihr Geburtstag in unserem Gemeindebrief stehen darf.
         Bei späteren Änderungen bitten wir um Widerspruch bis zum Redaktions­
         schluss am 31. Juli 2020.

                                                            Allen Geburtstagskindern
                                                            in unseren Gemeinden
                                                            herzliche Glückwünsche
                                                            und Gottes Segen
Foto: Lotz

                                                                                     Seite 17
Termine, Gebhardshagen

           Öffentliche Kirchenvorstandssitzungen
           18.06.    Gebhardshagen, Gemeinderaum Heilig-Kreuz             19.30 Uhr
           01.09.    Gebhardshagen, Gemeinderaum St. Nicolai              19.30 Uhr

           Heilig-Kreuz (Am Festplatz 28)
           Frauenhilfe               Mittwoch: 03.06., 01.07.             15.00 Uhr
           Männerkreis               Montag: 29.06., 31.08.               20.00 Uhr

           St. Nicolai (Gemeindehaus, Pastorenberg 6)
           Besuchsdienstkreis        Mittwoch: 24.06., 26.08.              16.00 Uhr
           Frauenhilfe               Montag: 08.06., 06.07.               15.00 Uhr
           Erzähl- und Lesecafé      jeden 2. Dienstag im Monat           15.30 Uhr
           Bücherstube               jeden 2. Mittwoch im Monat          15 – 17 Uhr
           Spielenachmittag          jeden 2. Mittwoch im Monat           15.30 Uhr
           Senioren
           AA-Gruppe                 jeden Donnerstag                     19.00 Uhr
           Biblischer Hauskreis      nach Vereinbarung Information        19.30 Uhr
                                     bei Fam. Tammling, Tel. 70502

           Frauenhilfe Calbecht      Montag: 08.06., 06.07., 03.08.       18.00 Uhr

           Aufgrund der derzeitigen Situation, steht nicht fest, ob überhaupt Treffen
           stattfinden können, ansonsten gilt: Sofern nicht anders vereinbart, finden

           !
           in den Ferien keine Treffen statt.

                    Die Abendandachten in St. Petri fallen coronabedingt aus.
                    Aus dem gleichen Grund wird die Kleidersammlung des
                    Spangenberg-­Sozial-Werks e. V. abgesagt.
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Freud & Leid

               Taufen
Foto: Oettel
Foto: Oettel

               Beerdigungen
Grafik: GEP

                                             Seite 19
Aus unserer Kirchengemeinde

           Ungeordnete Gedanken in der Corona Zeit

           110 Briefe verteilen – jeder Haushalt ra ein Termin! Einkaufen muss ich
           in Engerode bekommt mehrmals          nicht haben: Abstand. Mundschutz.
           Informationen von der Kirchen-        Ein Wagen pro Person. Gut, dass
           gemeinde. So wird der Kontakt in      sich die Ehefrau den Einkaufsstress
           der Gemeinde aufrecht­erhalten.       antut, auch für die Oma. Kleinigkei-
           Die Gottesdienste fehlen. Die An-     ten des Alltags bieten Abwechslung,
           dachten von Pfarrerin, Pfarrer und    werden etwas Besonderes. Unter
           Vikar kommen ins Haus mit vielen      dem Schaukasten wird gepflastert.
           Informationen: Kirchen geschlos-      Kein Regeldienst der Feuerwehr.
           sen – 12.00 Uhr läuten – Einladung    Was ist mit dem Rasen auf Schacht
           zum Abholen der Abendmahls-­ Nord? Sirenenalarm! Es brennt in
           Oblaten und der Oster­kerzen – vor-   der Nasswäsche. Nach Absprache
           sichtige Öffnung der Kirchen zum      und Genehmigung mit Udo Holst
           stillen Verweilen – noch kein Got-    auf Schacht Nord Rasen gemäht.
           tesdienst. Die Rückmeldungen auf      Schacht Nord sieht wieder gut aus.
           die Aktionen sind positiv. Ich be-    Dann hier der Besuch zweier Mitar-
           komme weniger Mails, weniger          beiter der Stadt Salzgitter, die mit
           Anrufe, habe weniger Termine. Kei-    einer Drohne einen Film vom Ge-
           ne Geburtstagsfeiern, keine Mo-       lände und Feuerwehrfahrzeug auf-
           natsversammlung der Feuerwehr,        nehmen. Spazieren gehen. Kaum
           kein Dienstbetrieb, keine Kirchen­    Mitmenschen unterwegs. Wie geht
           vorstandsitzung. Überhaupt keine      es wohl den alten Menschen im
           Sitzungen oder Versammlungen.         Dorf, was machen die Kinder und
           Irgendwie komisch und seltsam.        Schüler den lieben langen Tag? Gut,
           Keine Grillpartys, kein In-den-       dass unsere Kinder groß sind. Oma
           Arm-nehmen. Dann die Mund/Na-         im Altersheim tut mit manchmal
           se-Maske. Nichts für mich. Fühle      leid. Soziale Kontakte fehlen. Gut,
           mich nicht wohl. Es ist aber Pflicht. dass ich Rentner bin: Keine Kurz-
           Der Bauausschuss trifft sich. Hur-    arbeit. Keine Angst vor Kündigung.
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Aus unserer Kirchengemeinde

Gut, dass ich im Dorf lebe. Gut, dass    uneinsichtig. Mit der Seuche Poli-
wir den großen Garten haben. Gut,        tik machen? Sich mit der Seuche
dass ich die eine oder andere Repa-      profilieren? Ein Waschbär klaut ei-
ratur ausführen kann. Arztbesuch         nen Futterring mit neun Meisen-
und MRT bringen wieder Abwechs-          knödeln – das ist nicht gerade nett.
lung. Erste kurze Andacht mit            Angelika findet das Drahtgestell in
strengen Auflagen Vorbereitungen         der Hecke wieder. Das ist gut. Neue
treffen und die Einladungen dazu         Aufgabe: Abends Futtersäule und
austragen. Erfolg der Mühe? Na, a –      Futterring abhängen und ab in die
eher wenig – Oder???? Mache mir          Garage. Mails und Telefonate wer-
Gedanken über die Bürger, die Kir-       den wieder mehr – gut so. Han-
chengemeinde und das Ehrenamt.           delt unsere Regierung richtig? Zu
Nach einem guten Gespräch mit            viel Einengung? Zu frühes Öffnen
dem Pfarrer habe ich den Kopf wie-       der Maßnahmen? Gut, dass ich die
der frei. Die Steuererklärung läuft      Entscheidungen nicht treffen muss.
nicht weg. Zeit hätte ich ja, aber das   Dann die Bilder: Menschen in Ar-
Rasenmähen ist wichtiger. Keine          mut, Menschen in Kriegsgebieten,
Hofandacht zum 1. Mai in Calbecht,       Menschen in Flüchtlingslagern.
kein Pfingstmontags-Grillen nach         Viele Kinder darunter. Ich werde
dem Gottesdienst in Engerode und         traurig. Wie und wo kann ich selbst
das Jubiläumsfest „75 Jahre SPD-         konkret helfen? Dieses Fragen muss
Ortsverein Gebhardshagen“ muss           bleiben!
verschoben werden. Was ist mit           Corona ist eine ganz schöne „Schei-
dem geplanten Feuerwehrfest 2021         ße“!!! Aber wir haben schon viel
und der bestellten Musik? Beim Fri-      überstanden und mit Gottes Hilfe
seur müssen die Haare vorher ge-         werden wir auch das überstehen.
waschen werden, auch mit meiner                                   Alf Müller
defekten Halswirbelsäule?? Oemus
oder Carmen vorher fragen. Was
bewegt manche Demonstranten?
Warum sind manche Menschen so
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Aus unserer Kirchengemeinde

                Liebe Gemeinde,                       Lieder und kann mich stressfrei
                                                      und langsam der Orgel nähern. Das
                mein Name ist Janne Meineke. Si-      ist auch gut so. Denn selbst wenn
                cherlich haben Sie/habt Ihr mich      manche Lieder einfach zu spielen
                schon in dem einen oder anderen       scheinen, ist es immer wieder eine
                Gottesdienst vorne am E-Piano oder    aufregende Herausforderung, die-
                auch an der Orgel gesehen. Ich gehe   se im Gottesdienst zu spielen. Es ist
                in die 11. Klasse des Kranich-Gym-    sehr viel Übung gefragt, die aber in
                nasiums in Salzgitter-Lebenstedt      den letzten Wochen sogar vor der
                und mache in meiner Freizeit ger-     Gemeinde stattgefunden hat.
                ne Musik, weshalb ich nun hin und     Durch die Einschränkungen durch
                wieder Gottesdienste und Andach-      das Coronavirus durften vorerst
                ten musikalisch begleite. Neben       nur stille Andachten stattfinden.
                dem Klavier spiele ich noch Akkor-    Ich als Musiker hatte nun die Zeit,
                deon und Gitarre. Alle Instrumente    in der die Kirche geöffnet war, mu-
                ohne Unterricht, aber auf Basis von   sikalisch untermalt. Vorne am E-Pi-
                Kenntnissen aus der Schule und vor    ano in der Heilig-Kreuz Kirche war
                allem mit der Hilfe von Anna Fried-   es mir nun völlig freigestellt, was
                rich, der seit vielen Jahren in der   ich spiele. Der Vorteil: ich hatte die
                Gemeinde amtierenden Organistin.      gute Möglichkeit mal wieder alle
                Wir kennen uns durch ihre Toch-       gelernten Lieder zu spielen und so-
                ter, welche meine Freundin ist. Mit   mit zeitgleich zu üben. Es war aber
                ihrer Hilfe lerne ich schnell neue    kein gewöhnliches Üben wie zu
       Grafik: GEP

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Aus unserer Kirchengemeinde

Hause, alle haben zugehört. Dieser      Leben mit Restrisiko
andere Teil des Übens, also nicht
nur das Spielen der Lieder, ist fast    Nun werden unsre Einschränkun-
genau so wichtig: man muss auch         gen langsam aufgehoben. Abstand
die Erfahrungen sammeln, vor an-        halten und Maskenpflicht gelten
deren Leuten etwas zu spielen, sich     weiter, piano piano. Nach Wochen,
zu verspielen und zu improvisie-        um den „Ausbruch einer schwe-
ren. Das kommt nämlich wöchent-         ren Pandemie zu verhindern“, keh-
lich im Gottesdienst vor. Einmal        ren wir in eine Art Alltag zurück.
in der Zeile vertan, schon hat man      Was fehlte und war was sogar gut
sich verspielt. Wenn man aber ge-       in diesen Wochen mit „sonderba-
übt darin ist, dann gut zu impro-       ren“ Verhaltensweisen? Dazu habe
visieren, fällt das gar keinem auf.     ich meine ganz persönliche Soll-
Die Kirchenöffnungen während der        und Habenliste erstellt: Maske (für
Corona-Zeit haben also viele Vor-       mich heißt sie „Maultasche“) zu
teile für mich als Musiker. Was al-     tragen oder zu ertragen, fällt mir
lerdings sehr ungewohnt gewesen         nach wie vor sehr schwer; beson-
ist, ist die Stille währendessen. Ge-   ders mit Lesebrille, aber auch so.
wöhnlich singt man dazu, momen-         Wenn das noch lange so geht, wer-
tan aber leider nicht. Ich wünsche      de ich sicherlich maulfaul, weil
mir, dass sich das in den nächsten      mir damit das Sprechen schwer-
Wochen ändern wird. Denn Lieder         fällt. Durch das Masketragenmüs-
ohne Gesang sind wie ein Klavier        sen habe ich mir das Einkaufen in
ohne Tasten. In diesem Sinne wün-       Supermärkten fast abgewöhnt (was
sche ich Ihnen und Euch weiterhin       ja durchaus auch positiv sein kann).
eine angenehme Zeit mit (noch) ein      Durch die Reiseeinschränkung
paar Einschränkungen und hof-           und die Minimierung der Kontak-
fentlich bald wieder normalen Got-      te, besonders zu Kindern musste
tesdiensten. Aber das wichtigste:       ich notgedrungen auf Besuche mei-
bleiben Sie und bleibt Ihr gesund!      ner Kinder und Enkelkinder ver-
                      Janne Meineke     zichten und das an Familientagen
                                                                               Seite 23
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           wie Ostern, Muttertag, Himmel-
           fahrt. Kein Tanzen, kein Yoga! Das
           habe ich echt vermisst. Yoga habe
           ich im Wohnzimmer auf der Matte
           versucht. Beim „Sonnengruß“ saß
           auf einmal der dicke rote Kater Bat-
           zi neben mir und wollte nicht mehr
           weichen. Ich habe nicht wieder den
           Versuch gemacht, auf der Matte zu
           turnen und mache nur Übungen
           im Stehen. Auch unser Erzähl- und      Wir haben doch eine tolle Umge-
           Lesecafé am Pastorenberg durf-         bung! Das entschädigt. Ich koche
           te nicht mehr stattfinden. Die Ge-     und backe häufiger, und wir kaufen
           meinschaft, Gespräche, Erzählen,       auf dem Markt und im Vollkorn­
           duftender Kaffee und immer lecke-      laden, bekommen auch Gemüse
           rer Kuchen auf dem Tisch – beina-      und Obst geliefert und kaufen Kar-
           he wie eine private Runde – fehlt      toffeln am Pastorenberg (ohne Mas-
           mir und wird hoffentlich bald fort-    ke). Auch telefoniere ich öfter. Gern
           gesetzt. Bei Besuchen von Freun-       würde ich wieder Ausstellungen be-
           den haben wir, mein Mann und ich,      suchen, vor allem Malerei und Fo-
           manchmal geschummelt. Aber es          tografien wie vor Corona: Emden,
           waren niemals mehr als zwei und        Halle, Hamburg, Bremen, Anders-
           immer zwei Meter Abstand oder. In      wo. Großveranstaltungen werde ich
           den letzten Wochen sind wir Stun-      wohl in Zukunft meiden. Schade,
           den im Wald gewesen, tauchen ins       wenn ich an die letzten Konzer-
           Grün ein, sehen und hören Eich-        te und Musicals denke und beson-
           hörnchen, Schlangen, Kröten, Frö-      ders an den letzten Evangelischen
           sche; ein wilder Greifvogel ist im     Kirchentag in Dortmund, aber viel-
           Gespräch. Im Amtsteich wohnt eine      leicht werde ich das von Fall zu Fall
           Wasserschildkröte, die sich immer      entscheiden…
           auf einem besonderen Stein sonnt.                             Brigitte Zettl
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An diesem Morgen, ich schreibe         verpesten als es das Virus sowie-
das am 14. Mai, liege ich im Bett      so schon tut. Und darüber, dass in
und denke: „Eigentlich wolltest du     den Kirchen nicht gesungen wer-
heute zum zweiten Mal in Torri auf-    den darf. Traurig bin ich, wenn ich
gewacht sein!“ Ich stelle mir den      daran denke, dass auch das KFS in
kleinen Hafen vor und die große        diesem Sommer ausfällt – das ist
Burg dahinter – und weiter weg         das Highlight der Konfi-Zeit und
drüben über dem See die Kette der      für das Team und für mich ein ganz
Berge im Osten vom Lago di Gar-        wichtiger Akzent und ein Höhe-
da. Echt Kacke!! Schon Ostermon-       punkt im Jahr! Unten ist ein Teil
tag hat das Hotel uns abgesagt – die   des Briefs abgedruckt, den ich an
öffnen frühestens Mitte Juli wieder.   die Konfirmandinnen und Konfir-
Wir hatten uns das so schön ausge-     manden und ihre Eltern geschrie-
malt: im Mai mal raus, an den Gar-     ben habe. In allem merke Ich in
dasee runter, bisschen ausspannen,     diesen Wochen, wie hilflos und aus-
auch noch ein paar Dinge, Orte und     geliefert ich bin – ich muss vieles
Reiseziele für die Gemeindefahrt       hinnehmen, für das ich nicht ver-
im Oktober klarmachen (ob die          antwortlich bin; und manches muss
wohl stattfinden kann?). Ich hätte     ich durchführen oder erfüllen, was
das verdient gehabt, finde ich. Aber   ich nicht einsehe oder was ich doof
is nich, fällt aus. Ich ärgere mich.   finde. Aber hilft ja nichts – wir le-
Scheiß-­Corona! Und über anderes       ben als Menschen nun mal mit-
ärgere ich mich auch: über diese       einander. Da muss man sich auch
bekloppten Masken, die einem das       mal einschränken. Und man muss
Einkaufen vermiesen, den Atem          sich irgendwie arrangieren mit
nehmen und die Brille beschlagen       allen Restriktionen und Hinder-
lassen. Noch mehr darüber, dass        nissen – wenn sie denn „hilfreich“
gottlose Verschwörungskasper bei       sind; und da bin ich unsicher wie
den Demonstrationen der letzten        alle – und auch ein bisschen dank-
Tage mit ihren bescheuerten An-        bar dafür, dass da Politiker*Innen
sichten die Luft noch schlimmer        den Kopf hinhalten für uns ­andere.
                                                                               Seite 25
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                                                 Ich fürchte: dieser Sommer wird
                                                 uns noch einiges an Nerven kos-
                                                 ten. Ich glaube auch, er wird uns
                                                 auch noch einiges an Geduld ab-
                                                 verlangen. Manchmal werden wir
                                                 schlucken müssen. Manches wer-
                                                     den wir noch schlucken müs-
                                                      sen. Ich hoffe, wir kommen
                                                        da – gemeinsam – gut durch.
                                                         Gesund an Leib und Le-
                                                            ben, mit Arbeit und mit
                                                            so viel Geld im Porte-
                                                            monnaie, dass uns ein
                                                            anständiges Leben mög-
                                                          lich ist.
                                                                    Holger H. Hübner

                                                Gebhardshagen, am o7. Mai 2o2o

            Liebe Konfis, liebe Eltern!

            Dieser offizielle Brief zum KFS 2o2o kommt per Post, nicht via E-Mail.
            Denn jetzt ist es sicher: das KonfirmandenFerienSeminar in diesem
            Jahr fällt aus.
            Als wir uns am 12. März zum letzten Konfer-Termin (es war der Kon-
            fi-Nachmittag zum Thema „Passion“, Ihr habt schöne Kisten gebaut!)
            getroffen hatten, fragten einige von Euch Konfis schon, wie es denn
            mit dem KFS angesichts von „Corona“ aussähe. Ich habe damals ganz
            frohgemut geantwortet: „Bis zum Sommer ist das vorbei … ich denke,

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Aus unserer Kirchengemeinde

dass wir fahren werden!“ Ich wollte jedenfalls fahren!
Inzwischen haben wir alle lernen müssen, dass die Sache noch längst
nicht vorbei ist und dass uns das Virus wohl noch eine längere Zeit be-
gleiten wird: und das ist der Grund für die Absage. Wir wissen nicht,
ob es noch eine Reisewarnung für Italien für den Sommer gibt und ob
wir überhaupt nach Italien einreisen dürfen. Wir können uns gar nicht
ausmalen, was passiert, wenn jemand aus dem Sonderzug in Südtirol
an Corona erkrankt.
Dazu mussten wir Storno-Fristen für die Häuser und Bahn und Busse
bedenken. Die Landeskirche als übergeordnete Instanz hat inzwischen
empfohlen, dass bis zum Ende der Sommerferien überhaupt keine Kin-
der- oder Jugendfreizeiten stattfinden sollen/dürfen.
So haben wir – nicht nur unsere Gemeinde, sondern die Verantwort-
lichen aller Gemeinden, die mit ca. 7oo Konfis und Teamern in diesem
Jahr ins KFS gefahren wären – einstimmig beschlossen, die Maßnah-
me abzusagen.
Ich selber wäre in diesem Jahr zum 25sten Mal im Rahmen dieser Frei-
zeit mit Konfis nach Südtirol gefahren … und Ihr könnt mir glauben,
dass mich die Absage echt fertigmacht. Aber hilft nichts: so ist es jetzt!
Alles weitere besprechen wir später. Anfang Juni soll der Konfer wie-
der losgehen. Wahrscheinlich mit verkleinerten Gruppen – mal sehen,
was noch kommt! Christiane Busch, Sebastian Schmidt und ich pla-
nen, uns (evtl. Dienstag und Donnerstag jeweils um 16.oo und 17.oo
Uhr) mit jeweils einer halben Konfi-Gruppe zum Unterricht zu treffen.
Näheres werde ich in einer mail kurz nach Pfingsten herumschicken.
                                Bis dahin bleibt gesegnet und behütet
                                                                     Euer

                                                                             Seite 27
Adressen

           Gemeindebüro (für Heilig-Kreuz,              Diakonin Christiane Busch
           St. Nicolai, St. Marien Engerode             Wolfenbütteler Straße 18
           und St. Petrus Calbecht)                     31185 Söhlde
           Pastorenberg 6                               Tel.: 05129 7155 (privat)
           Tel.: 05341 70179                            schroeder-busch@web.de
           Fax: 05341 871131
           gebhardshagen.pfa@lk-bs.de                   Ev.- luth. Kindertagesstätten
           Di., Do. 10.00 bis 12.00 Uhr                 Kiga „Am Festplatz“
           Mi.      16.00 bis 18.00 Uhr                 Am Festplatz 34
                                                        Tel.: 05341 71066
           Pfarramt                                     Leitung: Anna Nowakowski
           St. Nicolai und St. Petrus                   Ev.Kita-Festplatz@t-online.de
           Pfarrerin Anette Quedenfeld,
           Tel.: 05341 4098950                          KIGALUGA
           anette-sandra.quedenfeld@lk-bs.de            Lustgarten 25
                                                        Tel.: 05341 72920
           Pfarramt                                     Leitung: Petra Moews
           Heilig-Kreuz und St. Marien                  kigaluga@t-online.de
           Pfarrer Holger H. Hübner
           Am Festplatz 32                              Kiga „Vor der Burg“
           Tel.: 05341 70913                            Vor der Burg 4
           huebnerholgerheiligkreuz@yahoo.de            Tel.: 05341 72841
                                                        Leitung: Elke Zingelmann-Heer
                                                        Kiga.vorderburg@t-online.de

           Gemeindebrief-Redaktion GemeindebriefGCE@web.de

            Herausgegeben im Auftrag der Kirchengemeinde Gebhardshagen-Calbecht-
            Engerode in Salzgitter V.i.S.d.P.: Ev.-luth. Kirchengemeinde – Redaktionsteam –
            Pastorenberg 6, 38229 Salzgitter. Redaktion: Reinhard Försterling, Dietmar Froböse,
            Holger H. Hübner, Erwin Neu, Karin Rabe, Anette Quedenfeld, Brigitte Zettl.
            Layout: Jolanta Ostaszewska (j.ostaszewska@web.de).
            Die Redaktion behält sich vor, über Abdruck und Kürzung von Texten zu entscheiden.
            Die mit Namen der Verfasser gekennzeichneten Beiträge geben nicht in jeden Fall die
            Meinung der Redaktion wieder. Redaktionsschluss ist der 31. Juli 2020.
            Für diese Ausgabe möchten wir uns bei nicht zum Redaktionsteam Gehörenden für die
            Zurverfügungstellung von Fotos bedanken: bei Kindergärten „Am Festplatz“ (S. 2, 3)
            und „Kigaluga“ (S. 4).

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Corona-Zeit
Ostern 2020 in St. Nicolai
Foto: epd bild
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