Gemeindeblatt in Hamburg - Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg

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Gemeindeblatt in Hamburg - Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg
Evangelisch-reformierte
                         Kirche in Hamburg
 Gemeindeblatt
  46. Jahrgang Nr. 6                   C 2218                Oktober | November2021

KONFIRMATION 2021
Hintere Reihe von links: Mathis Leuner, Samuel Scherrer, Mijo Beitzer, Lian Cruz Madlener, Felix Beckmann, Marten Kühne, Mikosch Raabe,
Hanna Khallaf, Luisa Stappert, Emily Tost, Janne Filter. Vordere Reihe von links: Vanja Mushenko, Reiner Kuhn, Bela Loh, Yorck von Gerlach,
Mathis Breithaupt, Jakob Heindl, Jonathan Krieger, Lotte de Vries, Thoya Küster, Cécile Schymura, Catherine Wulftange.
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INHALT

                                                                                                                                                                       DER NÄCHSTEN
Inhaltsverzeichnis

                                                                                   © Foto T. Raape

                                                                                                                                          © Foto: Bauer Food Experts
                                   5                                         8                                                   16
                 ERNTEDANK                                  DANKE                                               NACHHALTIGKEIT
                                              CATHERINE WULFTANGE
                     Brot und Nothilfe                                                                                 Ideen und Rezept
                           für die Welt                 Abschiedsgrüße und Fotos

                                          3     Editorial                                             9   Blickpunkt

                                          4     Monatsspruch Oktober                                 15   Berichte

                                          5     Einblicke/Ausblicke                                  18   jugend@ref

                                          7     Aus dem Kirchenrat                                   20   Verdichtet

                                          8     Aus der Gemeinde

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EDITORIAL

              LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,
              behutsame Öffnung des Gemeindelebens unter dem
              Schutz der berühmten 3G und reformierte Selbstbesinnung
              im Erinnern an die Emder Synode: Unter diesen beiden
              Vorzeichen stehen die Herbstmonate.

              Es gab schon im August eine „richtige“ Konfirmation zu
              bestaunen, mit 20 Konfirmandinnen und Konfirmanden,
              gut gefüllter Kirche, Konfi-Freizeit und allem Drum und
              Dran. Und nun werden wir nach langer Zeit endlich
              wieder miteinander Abendmahl feiern können.

              Auch eine kleine Reise nach Emden ist geplant, analog,
              nicht virtuell. Ein Vortrag, ein Film, die Predigtreihe zum
              Synoden-Jubiläum – da ist für jede und jeden etwas im
              Angebot.

              Ja, der Terminkalender füllt sich allmählich, aber es
              macht sich doch bemerkbar, dass eine Pastorin und eine
              Jugendreferentin uns verlassen haben. So richtet sich der
              Blick auch bei uns auf das Ehrenamt. Die Hauptamtlichen
              müssen und können nicht allein für das Leben der
              Gemeinde sorgen. Was uns von der Emder Synode
              vorgelebt wurde und wozu wir im Hebräerbrief ermuntert
              werden, Zusammenhalt und Miteinander, das kann
              auch uns Hamburger Reformierte durch kargere
              Zeiten tragen.

              Ihre Ulrike Krumm

© Titelfoto: Lorenz Staff
                                                                            3
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MONATSSPRUCH

ANSPORN
Es ist ja gerade so, als spräche der Verfasser     Wie passend ist der Text daher für uns! Der     55. FRAGE: WAS VERSTEHST DU
des Textes uns mit dem Aufruf direkt an. So        Vers aus Hebräer spricht uns an, weil er eine   UNTER DER GEMEINSCHAFT
als wüsste er, dass wir 450 Jahre Emder Sy-        Gemeinschaft voraussetzt „lasst uns auf-
node feiern und damit 450 Jahre reformierte
                                                                                                   DER HEILIGEN?
                                                   einander achthaben und einander anspor-
                                                                                                   Erstens: Alle Glaubenden haben als Glieder
Kirchenordnung.                                    nen“ und weil er selbstwirksame Aktivität
                                                                                                   Gemeinschaft an dem Herrn Christus und an
Dabei gilt der Text aus dem Hebräerbrief           unterstellt „lasst uns achthaben und anspor-
                                                                                                   allen seinen Schätzen und Gaben.
wahrscheinlich den ersten Christen jüdischer       nen“ und weil er den Dienst am Menschen
                                                                                                   Zweitens: Darum soll auch jeder seine Gaben
Herkunft. Vermutlich erhielten sie ihn, weil sie   fokussiert „zur Liebe und zu guten Werken“.
                                                                                                   willig und mit Freuden zum Wohl und Heil der
eine Ermutigung und eine Bestärkung benö-          Orientiert an den Urchristen definieren sich
                                                                                                   anderen gebrauchen.
tigten. Seine Absicht war es wohl, die Adres-      Reformierte: Weder Unterordnung noch
saten an ihre Selbstwirksamkeit zu erinnern        Überordnung – eine Balance
und sie zu ermutigen, das christliche Privileg     in der Beteiligung, kirchliche
anzunehmen und fest auf Jesus zu schau-            Autonomie – mit reflektiert
en. Der Brief enthält die Ermahnung für die        kritischer Haltung, Selbstver-
Gemeinde, an ihrem Bekenntnis festzuhalten         antwortung in allen Belangen
– Christus ist die Autorität. Wo er ist, da ist    – frei und konstruktiv. So ha-
keine Rangordnung, und seine Leitungsart ist       ben es die Reformierten vor
der Einsatz am Menschen. So ist jeder in der       450 Jahren bekannt.
Gemeinschaft Christi in einer Leitungspositi-      Den Christen damals wurde
on. Jeder ist wirksam.                             durch den Brief die Zuversicht
Welch ein Privileg!                                vermittelt, dass es möglich
                                                   ist, beständig in dieser Aufga-
                                                   be und diesem Privileg zu le-
                                                   ben. So kann dieser Monats-
ZUM MONATSSPRUCH                                   spruch auch uns ein Anschub
                                                   sein, uns erneut bewusst zu
OKTOBER                                            bekennen, die 55. Frage des
Lasst uns aufeinander                              Heidelberger Katechismus

                                                                                                                                                  © Pixabay
achthaben und einander                             traditionell und modern zu-
                                                   gleich zu beantworten und die Gedanken der
anspornen zur Liebe
                                                   Emder Synode wertzuhalten.
und zu guten Werken.
                                                   Mirijam Swoboda
Hebr 10,24

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EINBLICKE AUSBLICKE

ERNTEDANK – BROT UND NOTHILFE FÜR DIE WELT
Erntedankfeste feiert die Menschheit seit         dem die „Diakonie Katastrophenhilfe“. Die Or-      brechen: Dürre und Überflutungen, Seuchen,
Urzeiten, in der Christenheit seit dem dritten    ganisation ist weniger bekannt, aber gerade in     Erdbeben und Tsunamis, Krieg und Vertrei-
Jahrhundert. Wir wollen Gott danken für die       diesen Zeiten immer bedeutsamer.                   bung. Es sind auch stille Katastrophen dabei,
Ernte des Jahres, für seinen Segen, für jedes     Auf der Website von Brot für die Welt ist aktu-    die der Rest der Welt kaum wahrnimmt. Die
Gelingen. Doch wohin mit unserer Dankbar-         ell zu lesen: „Brot für die Welt ist seit Jahren   Liste der Einsätze in der ganzen Welt, auch
keit? Seit vielen Jahrzehnten steht in den        aktiv in Haiti und unterstützt viele Projekte.     hier in Europa, liest sich wie ein grenzenloses
meisten evangelischen Kirchen fest, was mit       Nothilfe leistet unsere Schwester-Organisati-      Horrorszenario.
der Kollekte am 1. Oktobersonntag geschieht.      on Diakonie Katastrophenhilfe, für die Sie hier
Sie ist bestimmt für „Brot für die Welt“. Denn    spenden können ...“. In diesen zwei Sätzen ist     Die Diakonie Katastrophenhilfe ist die deut-
jenseits von geschmückten Altären und Ern-        auf den Punkt gebracht, worin sich die beiden      lich kleinere Schwester von Brot für die Welt,
tekränzen Dankbarkeit zu zeigen für alles,        Organisationen unterscheiden, und das gilt         knapp ein Drittel so hoch ist ihr Etat nach den
was wir hierzulande „ernten“ dürfen, das          nicht nur für Haiti, sondern überall, weltweit:    Zahlen von 2019 und 2020. Der Anteil von
geschieht heute vor allem durch die Bekämp-       Neben der langfristigen Projektarbeit im           Spendenmitteln in diesem Etat ist größer, ca.
fung der Armut in der Welt.                       Kampf gegen Hunger und Armut ist immer             50 %, denn auf staatliche Unterstützung kann
                                                  öfter das akute Eingreifen mit humanitärer         sie weniger, auf die Mittel aus Kirchensteuern
Die Initiative Brot für die Welt geht auf das     Hilfe gefordert, wenn Katastrophen herein-         anscheinend gar nicht zurückgreifen.
Jahr 1959 zurück, seither ist sie in ständigem
Wandel begriffen, inhaltlich und organisato-
risch. Es ist eine lange Geschichte von Lerner-
fahrungen, erweiterten Zielen und auch Kurs-
korrekturen. Auf neue Herausforderungen mit
neuen Strategien zu reagieren, das bleibt eine
anspruchsvolle Aufgabe.

2012 wurden alle Entwicklungsdienste zu-
sammengeführt unter dem gemeinsamen
Dach des „Evangelischen Werks für Diakonie
und Entwicklung e.V.“; dessen Vorstandsvor-
sitzende ist übrigens seit März 2021 Dagmar
Pruin, eine reformierte Theologin. Dahin flie-
ßen die Mittel, mit denen der Staat die kirch-
liche Entwicklungsarbeit unterstützt, auch die

                                                                                                                                                       © Foto: Diakonie
Beiträge aus den Kirchensteuern der EKD-Kir-
chen. Neben Brot für die Welt steht dort seit-

                                                                                                                                                 5
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EINBLICKE AUSBLICKE

In einer gemeinsamen Erklärung mit Caritas            WIE WIR ARBEITEN
international heißt es: „Unser Engagement             •    Wir sind bereits vor Ort, wenn Hilfe nötig ist.
gilt unterschiedslos Menschen jeder Natio-
                                                           Und wir bleiben, so lange wir gebraucht werden.
nalität, Volks- und Religionszugehörigkeit.
                                                      •    Hilfsgüter kaufen wir so weit wie möglich vor Ort ein.
Unsere Hilfe dient nicht dazu, einen bestimm-
ten politischen oder religiösen Standpunkt            •    Menschen in Not über Geldtransfers zu helfen, geht schnell und
zu fördern... In der Katastrophensituation hat             ist flexibel.
schnelle, flexible und risikobereite Überle-          •    Wir sehen Partner auf Augenhöhe und nicht als Objekte
benshilfe die erste Priorität. Sie macht keinen            des Mitleids.
Unterschied zwischen ,Schuldigen‘ und ,Un-            •    Katastrophenvorsorge ist der dritte Pfeiler der Arbeit der Diakonie-
schuldigen‘..“                                             Katastrophenhilfe, neben Soforthilfe und Wiederaufbau.

Um diese Neutralität müssen die Helfer:innen
oft kämpfen, denn gerade die Verhinderung
humanitärer Hilfe setzen Kriegs- und Konflikt-
parteien gern als Druckmittel ein.                Spenden zum Erntedank, aber die kleine
                                                  Schwester mit ihrem bedingungslosem En-
Bei der Hilfeleistung für alle, die Hilfe brau-   gagement für Menschen, über die große Not
chen, ohne Ansehen der Person, verdient die       hereingebrochen ist, liegt mir auch sehr am
Diakonie Katastrophenhilfe jede Unterstüt-        Herzen, gerade jetzt.
zung, die wir ihr geben können. Brot für die
Welt ist eine gute Adresse für Kollekten und      Ulrike Krumm

     REDAKTIONSSCHLUSS
     DER NÄCHSTEN AUSGABE
      4. November 2021

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AUS DEM KIRCHENRAT

3G CORONA-                                         EHRENAMTLICHE AUF DER KANZEL
REGELUNG                                           Vor kurzem hat unser Gemeindeglied und          und vertreten Pfarrer und Pfarrerinnen bei der
                                                   ehemaliges Kirchenratsmitglied Katrin Wip-      Ausübung ihres Dienstes. Sie ersetzen jedoch
FÜR SONDERGOTTES-                                  pich ihre Ausbildung zur Lektorin mit einem     nicht den geregelten Pfarrdienst." In unserer
DIENSTE (SGD)                                      eigenständig gehaltenen Gottesdienst erfolg-    Gemeinde hält Ulrike Krumm regelmäßig als
                                                   reich beendet. Die Urkunde darüber soll ihr     Ältestenpredigerin bzw. Predigerin im Ehren-
Für durch den Kirchenrat ausgewählte Got-          am 17. Oktober im Gottesdienst überreicht       amt Gottesdienste.
tesdienste, bei denen mit einer großen Anzahl      werden. Es ist schön, dass somit aus der Ge-    Prediger:in im Ehrenamt kann nur werden,
von Familiengruppen zu rechnen ist, wurde          meinde heraus unser kleines Team der ehren-     wer zuvor den Dienst einer Lektor:in versehen
ein gesondertes Corona-Schutzkonzept er-           amtlichen Nicht-Theolog:innen verstärkt wird.   hat. Die Ausbildung zur Lektor:in ist sehr viel
stellt. Dieses ermöglicht unter Einhaltung aller                                                   kürzer und theologisch bei weitem nicht so
Vorsichtsmaßnahmen einer größeren Anzahl           Zwei Ämter in der Verkündigung kennt unsere     tiefgehend. Ein zentraler Inhalt ist der Um-
Personen den Besuch des Gottesdienstes.            Landeskirche für ehrenamtliche Nicht-The-       gang mit Lesepredigten. Denn im Gegensatz
Eine entscheidende Schutzmaßnahme für              olog:innen: Lektor:in und Prediger:in im Eh-    zur Prediger:in im Ehrenamt schreibt die
alle Beteiligten vor einer möglichen Anste-        renamt (bzw. Ältestenprediger:in – so hieß es   Lektor:in die Predigt nicht selbst, sondern
ckung ist, dass an diesen Gottesdiensten nur       bis vor Kurzem noch). Genaue Informationen      verwendet eine fertige sog. Lesepredigt, wie
Personen mit einem negativen Testnachweis          zu beiden Ämtern finden sich im Kirchenge-      sie sich u.a. im Internet in entsprechenden
nach den offiziellen 3G-Regeln (offizieller ne-    setz (https://kirchenrecht-erk.de/), und zwar   Datenbanken finden lassen. Hat eine Vertre-
gativer Coronatest – für Schüler gilt auch die     in der Lektorenordnung (Nr. 6.160) sowie im     ter:in des Moderamens der Synode in einem
Bestätigung der Schule – Impfnachweis oder         „Kirchengesetz über den Dienst der Prediger     Gottesdienst, den die Kandidat:in gehalten
Genesenennachweis) teilnehmen können.              und Predigerinnen im Ehrenamt" (Nr. 9.610).     hat, die Befähigung zum Lektorendienst
Bitte melden Sie sich für diese Gottesdienste      Hier soll lediglich kurz der Unterschied zwi-   festgestellt, wird die Kandidat:in mit diesem
unbedingt in der Kanzlei an, da die maximale       schen den beiden Ämtern dargestellt werden.     Dienst beauftragt.
Personenzahl auch für diese Gottesdienste          Prediger:innen im Ehrenamt absolvieren eine
beschränkt ist und häufig wirklich erreicht        mindestens zweijährige Ausbildung, die mit      Im Gottesdienst am 17. Oktober soll Katrin
wird. Diese 3G Regelungen gilt weiterhin für       einem Zulassungsgespräch und einem Ab-          Wippich die Urkunde über die Beauftragung
alle Veranstaltungen.                              schlussgottesdienst der Kandidat:in endet.      zur Lektorin überreicht werden. An dieser
Alle anderen Gottesdienste können wir bisher                                                       Stelle möchte ich dir, liebe Katrin, bereits
nach den alten Regelungen ohne Nachweise           Die anschließende Berufung, so heißt es im      herzlich gratulieren und dir für deine Bereit-
besucht werden. Eine Anmeldung wird hier           Kirchengesetz, „geschieht – wie die Berufung    schaft, dich in einem ganz neuen Bereich
ebenfalls erbeten. Aber auch spontane Be-          von Pastoren und Pastorinnen – als Ordina-      ehrenamtlich zu engagieren, auch im Namen
sucher und Besucherinnen sind herzlich will-       tion. Damit wird die Einheit der öffentlichen   des Kirchenrates einen großen Dank ausspre-
kommen.                                            Verkündigung deutlich, auch wenn die Dien-      chen.
                                                   ste unterschiedlich gestaltet sind." Außerdem
Mareike Budack,                                    betont das entsprechende Gesetz: "Prediger      Mareike Budack
Präses des Kirchenrats                             und Predigerinnen im Ehrenamt ergänzen

                                                                                                                                                7
AUS DER GEMEINDE

LIEBE CATHERINE
vor 14 Jahren kamst du mit dem Auftrag in        men, Aktivitäten für Rookies, Freizeiten und      engagierte, zugewandte und erfolgreiche
unsere Gemeinde, die Kinder- und Jugendar-       nicht zuletzt der A-Teamer-Ausbildung ist es      Arbeit danken. Nun bist du auf dem Weg zu
beit grundlegend aufzubauen und ein umfas-       gelungen, Jugendlichen in unserer Gemein-         einer neuen Aufgabe mit anderen sicher auch
sendes Angebot für die unterschiedlichsten       de einen Raum zu geben. Die Einführung des        spannenden Herausforderungen. Dafür wün-
Altersgruppen zu entwickeln und mit Leben        Familiengottesdienstes, in dem über Alters-       schen wir dir alles Gute und Gottes Segen. Es
zu füllen. Als erste Jugendreferentin unserer    grenzen hinweg Junge und Alte gemeinsam           ist schön zu wissen, dass du unserer Gemein-
Gemeinde.                                        Gottesdienst feiern, stellt für mich persönlich   de weiterhin verbunden bleibst.
Dir und später euch beiden im Team mit Anne      ein ganz besonderes Highlight dar.
Kroll ist es gelungen, eine lebendige und hoch                                                     Mareike Budack
engagierte Jugendgruppe zu formen. Mit           Im Namen der Gemeinde und des Kirchen-
zahlreichen Angeboten wie Ferienprogram-         rates möchte ich dir ganz herzlich für deine

                                                                                                    Ich kann mich noch genau
                                                                                                    daran erinnern, wie wir in der
                                                                                                    Schweiz die Berge hoch gewan-
                                                                                                    dert sind.
                                                                                                    Ich hatte große Höhenangst,
                                                                                                    aber Catherine ist mir nicht von
                                                                                                    der Seite gewichen und hat mir
                                                                                                    immer wieder gut zugeredet.
                                                                                                    So behalte ich Catherine auch
                                                                                                    für immer in Erinnerung, als die
                                                                                                    herzliche, mutige und starke
                                                                                                    Frau, die stets ein offenes Ohr
                                                                                                    für uns hatte und sich nie für
                                                                                                    einen guten Witz zur Aufmunte-
                                                                                                    rung zu schade war.

                                                                                                    Denise Rieckhoff

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BLICKPUNKT

                                       BLICK                         PUNKT
                 ALLE AKTUELLEN TERMINE FINDEN SIE AUCH UNTER WWW.ERK-HAMBURG.DE

                           Oktober                                                               November
Sonntag 03.10.   10.00   Gottesdienst zum Erntedank (R. Kuhn)        Di.       02.11.   15.30   Fluchtpunkt Freiheit: Emder Synode 1571
                         Palmaille                                                              Filmvorführung und Diskussion
                                                                                                (R. Kuhn, T. Raape) Ferdinandstraße
Do.     07.10.   19.00   Bücherwurm (R. Kuhn) Ferdinandstraße                                   (siehe S. 11)

Sonntag 10.10.   10.00   Gottesdienst mit Abendmahl (T. Raape)       Sonntag 07.11.     10.00   Familiengottesdienst mit Vorstellung der
                                                                                                neuen Konfirmanden (R.Kuhn / T. Raape)
Mo.     11.10. bis		Freizeit der Konfirmanden Amrum                                             Ferdinandstraße
Sa.     16.10.      (Reiner Kuhn & Team)
                                                                     Do.       11.11.   19.00   Die Emder Synode und ihre aktuellen
Sonntag 17.10.   10.00   Gottesdienst, Predigtreihe zur Emder                                   Bezüge, Vortrag von Pastorin Aleida Siller
                         Synode (U. Krumm) Palmaille (siehe Flyer)                              (R. Kuhn) Ferdinandstraße (siehe S. 12)

Sonntag 24.10.   10.00   Gottesdienst, Predigtreihe zur Emder 		     Sonntag 14.11.     10.00   Gottesdienst mit Abendmahl
                         Synode (R. van der Vegt) Ferdinandstraße    Volkstrauertag		           Predigtreihe zur Emder Synode (R. Kuhn)
                         (siehe Flyer)                                                          Palmaille (siehe Flyer)
                 16.00   Gesprächskreis Kiel: Emder Synode
                         (R. Kuhn, I. Akkermann-Dorn)                Mi.       17.11.   18.00		Gottesdienst zum Buß- und Bettag
                         Kiel, Schwedeneck (siehe S. 11)                                       (T. Raape) Palmaille

Mo.     25.10.    8.00   Tagesausflug nach Emden			                  Sonntag 21.11. 10.00       Gottesdienst (T. Raape)
                         (R. Kuhn) Abfahrt Ferdinandstraße           Ewigkeitssonntag		         Ferdinandstraße
                         (siehe S. 11)
                 19.00   Literaturkreis „Halldor Laxness:            Mi.       24.11.   15.00   Gemeindenachmittag (T. Raape)
                         Atomstation“ (T. Raape) Palmaille                                      Ferdinandstraße

Sonntag 31.10.   17.00   Gottesdienst mit Hauke Scholten             Do.       25.11.   19.00   Bücherwurm (R. Kuhn)
                         Anmeldung in der Kanzlei erforderlich! 		                              Ferdinandstraße
                         SGD (R. Kuhn) Palmaille (siehe S. 11)
                                                                     Sonntag 28.11.     10.00   Gottesdienst mit Gemeindeversammlung
                                                                     1. Advent                  Anmeldung in der Kanzlei erforderlich!
                                                                                                SGD (T. Raape) Ferdinandstraße
                                                                                                (siehe S. 12)

                                                                     Mo.       29.11.   19.00 Literaturkreis (T. Raape) Palmaille
                                                                                                                                        9
BLICKPUNKT

                                                                               REGELMÄSSIGE TERMINE:
                              Dezember
                                                                               Montag       19.30 Uhr, Ferdinandstraße: Männergruppe (1. u. 3. d. Monats)
Sonntag 05.12. 10.00         Ökumenischer Gottesdienst
			                          (R. Kuhn & Team) Palmaille                        Montag       18.30 Uhr, Palmaille: Lebendiger Glaube (2. u. 4. des Monats)
                                                                               Dienstag     15.00 Uhr, Kapelle Altenhof: Chor des Altenhofs
                                                                                            (D. Hinzpeter)
                                                                               Samstag      7.00 – 10.30 Uhr, Palmaille: Frühstück für alle

 KOLLEKTENPLAN                                                                06./07.11.
                                                                              13./14.11..
                                                                                            „Armutsfonds“ unserer Kirche
                                                                                            Altenprojekt in Togo (Brücke für Afrika der Norddeutschen
 02./03.10.   „Brot für die Welt"                                                           Mission)
 09./10.10.   Reformierte Gemeinde Minsk                                      17.11.        Reformierte Gemeinde Minsk
 16./17.10.   Ambulante diakonische Beratungsstellen in unserer Kirche        20./21.11.    Unterstützung und Begleitung in Not geratener Menschen
 23./24.10.   Indianerhilfe                                                   27./28.11.    Chak-e-Wardak
 30./31.10.   Schulische Arbeit der nationalen Evangelischen Synode           04./05.12.    aktuelles ökumenisches Projekt
              der Kirche in Syrien und Libanon (NESSL)

 KIRCHEN                                KIRCHENMUSIKERIN                      JUGENDREFERENTIN                          AMBULANTER ALTEN- UND
 Ferdinandstraße 21,20095 Hamburg       Dagmar Lübking, Tel: 04187 4849784,   Anne Kroll                                HOSPIZPFLEGEDIENST
 Palmaille 2, 22767 Hamburg             Mobil: 0162 9184790                   Büro Ferdinandstraße 21,                  Winterhuder Weg 98 - 106,
 Winterhuder Weg 98 (Altenhof)          dagmarluebking@googlemail.com         20095 Hamburg                             22085 Hamburg
 22085 Hamburg                                                                Tel.: 040 3010404018                      Tel.: 040 22941122
 www.erk-hamburg.de                     PASTORES                              Anne Kroll, Mobil: 0163 3449052           Fax: 040 229411943
                                        Dr. Reiner Kuhn, Ebertallee 5         kroll@erk-hamburg.de                      amb-dienst@erk-hamburg.de
 KIRCHENKANZLEI                         22607 Hamburg, Tel.: 040 6565594                                                www.ambulanter-pflegedienst-
 Ferdinandstraße 21, 20095 Hamburg      kuhn@erk-hamburg.de                   ALTENHOF                                  hamburg.de
 Tel.: 040 301004-0                                                           Winterhuder Weg 98 - 106,
 Fax: 040 301004-10                     Thomas Raape, Elbchaussee 5           22085 Hamburg                             AMBULANTER HOSPIZ- UND
 Mo. – Fr. 9.00 bis 13.00 Uhr           22765 Hamburg, Tel.: 040 18161210     Tel.: 040 2294110                         BESUCHSDIENST
 kanzlei@erk-hamburg.de                 raape@erk-hamburg.de                  Fax: 040 22941111                         Tel.: 040 229411611
                                                                              altenhof@erk-hamburg.de                   Fax: 040 229411943
 KÜSTER / HAUSMEISTER                   GEMEINDEBLATT                         www.altenhof.erk-hamburg.de               hospizdienst@erk-hamburg.de
 Vitali Futorjanski, Palmaille          Redaktion:
 Tel.: 040 382367 oder 040 3010040      Ulrike Krumm (verantwortlich),                                                  BANKVERBINDUNG
 Amir Mousa, Ferdinandstraße            Esther Petersen, Thomas Raape                                                   Ev.-reformierte Kirche in Hamburg
 Tel.: 040 3010040                      gemeindeblatt@erk-hamburg.de                                                    IBAN: DE51200505501280170000
                                                                                                                        BIC: HASPDEHHXXX
 10
ZU GAST IN UNSEREN RÄUMEN:                           VERANSTALTUNGEN UND INFOS
Ferdinandstraße: PERKI Hamburg                       DIE EMDER SYNODE                            OSEH SHALOM –
(indonesische Gemeinde)                              GESPRÄCHSKREIS KIEL                         EINE MUSIKALISCHE REISE
jeden Sonntag ab 16.00 Uhr                           24. OKTOBER, 16 UHR,                        SONNTAG, 31.10., 17 UHR,
                                                     SCHWEDENECK                                 PALMAILLE
Palmaille: Evangelisch-koreanische
                                                     Auch im Gesprächskreis Hamburg/             Hauke Scholten kommt im Rahmen des
Open Door Gemeinde in Hamburg,
                                                     Lübeck /Kiel wird es um die Inhalte         Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in
jeden Sonntag ab 14.00 Uhr
                                                     der Emder Synode gehen. Nach                Deutschland“ mit seinem Ensemble zu einer
                                                     langer Zeit treffen wir uns erneut in der   Andacht in unsere Gemeinde. Ein Abendgot-
                                                     Gesprächsrunde in Schwedeneck.              tesdienst mit besonderer Liturgie: Jüdische
WAS GIBT ES NEUES VOM                                Bitte melden Sie sich im Büro an!           Klänge und Melodien, Bekanntes und Neues,
AMBULANTEN HOSPIZ- UND                                                                           eigene Arrangements mit Lesungen und Ge-
BESUCHSDIENST?                                       Reiner Kuhn                                 beten im Wechsel. Sophia Lewin, Johannes
Der diesjährige Ehrenamt-Kurs mit zehn                                                           Roosen-Runge und Hauke Scholten gestal-
Teilnehmer:innen endet am 25. September.                                                         ten mit ihrer Musik die geistliche Besinnung
Wir freuen uns auf den Zuwachs für unser                                                         am Reformationstag. Bitte melden Sie sich
Ehrenamt-Team! Auch in diesem Jahr sind wir     TAGESAUSFLUG NACH EMDEN                          rechtzeitig im Büro an!
wieder sichtbar in der Hamburger Hospiz-        25. OKTOBER, FERDINANDSTR.,
woche.                                          ABFAHRT 8 UHR                                    Reiner Kuhn
AM SAMSTAG, 16.10. VON 14-17 UHR                Im Jubiläumsjahr fahren wir nach Emden,
laden wir ein zu einer Präsenzveranstaltung:    um die offizielle Ausstellung über die Synode
„LEBEN! Bis zum Schluss - Wie unterstützen      1571 zu besichtigen. Nach der Führung ist        FLUCHTPUNKT FREIHEIT:
wir Sie und Ihre Angehörigen?“                  eine Hafenrundfahrt und ein Besuch im Lan-       EMDER SYNODE 1571
Ort: Innenhof der Ev.-Ref. Stiftung Altenhof,   deskirchenamt in Leer geplant. Vielleicht fin-   DIENSTAG, 2. NOVEMBER, 15.30 UHR,
Winterhuder Weg 98-106.                         det die neue Kirchenpräsidentin Dr. Susanne      FERDINANDSTR.
Geplant sind Kurzvorträge mit musikalischer     Bei der Wieden Zeit für eine Begrüßung.          Mit einer Filmvorführung werden wir den
Umrahmung sowie Raum für Gespräche              Gegen Abend werden wir zurück in Hamburg         Rahmenbedingungen der Synode 1571 nach-
miteinander, im Zelt, unter Berücksichtigung    sein.Ob wir mit Bahn oder Bus reisen, ist        gehen und die wichtigsten Beschlüsse und
der aktuellen Corona-Regelungen.                noch offen. Unbedingt bitte rechtzeitig im       Inhalte diskutieren. Kaffee und Kuchen wer-
Einzelheiten zum Programm und Anmeldung         Büro anmelden!                                   den diesen Gemeindenachmittag kulinarisch
finden Sie unter www.welthospiztag-ham-                                                          versüßen. Bitte im Büro rechtzeitig anmelden!
burg.de sowie auf unserer Website www.          Reiner Kuhn
stiftung-altenhof.de. Wir freuen uns, wenn                                                       Thomas Raape und Reiner Kuhn
Begegnungen möglich werden!

Klaudia Frondziak

                                                                                                                                           11
BLICKPUNKT

VERANSTALTUNGEN UND INFOS
GETAUFT WURDE                                                                                                        Jonathan Krieger
                                            VERSTORBEN SIND                                KONFIRMIERT
                                                                                           WURDEN                    Marten Kühne
                                                                                           AM 19.04.                 Thoya Küster
                                                                                                                     Mathis Leuner
                                                                                           Felix Beckmann            Oskar Bela Loh
                                                                                           Mijo Beitzer              Vanja Mushenko
                                                                                           Mathis Breithaupt         Mikosch Raabe
                                                                                           Lian Cruz Madlener        Samuel Scherrer
                                                                                           Janne Filter              Cécile Schymura
                                                                                           Yorck von Gerlach         Luisa-Zoé Stappert
                                                                                           Jakob Heindl              Emily Tost
                                                                                           Hanna Khallaf             Lotte de Vries

DIE EMDER SYNODE UND IHRE AKTUELLEN BEZÜGE, VORTRAG VON PASTORIN ALEIDA SILLER
Aleida Siller ist die Beauftragte für das      der Synode. Bereits 2013 hat sie uns zum     Und sie wird uns aktuelle Bezüge der Synode
Jubiläum der Emder Synode 1571.                Heidelberger Katechismus einen Vortrag       1571 aufzeigen. Herzliche Einladung!
Sie ist Mitverfasserin des neu heraus-         gehalten. Nun steht sie Rede und Antwort
gegebenen Buches über die Protokolle           zur historischen Einschätzung der Synode.    Reiner Kuhn

     GEMEINDEVERSAMMLUNG                                                5.   EKD Leitsatz "Öffentliche Verantwortung"
                                                                             (3. Leitsatz): Impuls und Austausch
     EINLADUNG ZUM 1. ADVENT                                            6.   Bericht aus den Ausschüssen
     SONNTAG, 28. NOVEMBER, 10 UHR                                           - Freizeithausausschuss
     FERDINANDSTRASSE                                                        - Altenhof
                                                                        7.   Bericht Gemeindeentwicklung
     1.   Gottesdienst
                                                                        8.   Fragen und Anregungen aus der Gemeinde
     2.   Bericht Präses
     3.   Jahresabschluss 2020
                                                                        Dr. Mareike Budack, Präses des Kirchenrats
     4.   Haushaltsplan 2022

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AUS DER GEMEINDE

NIEMALS                                           Glaube, Kirche und gesellschaftspolitisches
                                                  Engagement für dich untrennbar zusammen.
GEHT MAN SO                                       Das „junge politische Forum“, der Kontakt
                                                  zur Moschee, dein Einsatz für den Dialog mit
GANZ…                                             geflüchteten Jugendlichen (Stichwort Reiter-
                                                  hoffreizeit) und die vielen „Begegnungsrei-
Liebe Catherine, jetzt gehst du auch noch?        sen“ bleiben nicht nur in Erinnerung, sondern
Das „geht“ ja gar nicht! Na ja, ich tröste mich   werden auch Früchte tragen – davon bin ich
mit dem Lied von Trude Herr: „Niemals geht        überzeugt. Was ich persönlich vermissen
man so ganz, irgendwas von dir bleibt hier!“      werde: Die immer fairen und engagierten Dis-
Und bei dir, Catherine, ist es nicht „irgend-     kussionen (ja, mit dir kann man auch trefflich
was“, was hier bleibt, sondern Jugendliche,       streiten), die Gespräche in den Mittagspau-
die von dir geprägt wurden.                       sen beim „Syrer“ oder beim „Vietnamesen“
Ob Konfis, Konfi-Rookies oder A-Teamer – mit      oder der Kaffeeschnack bei „Vjosa“ und – un-
Begeisterung, Elan und deiner „Bronco“- Gi-       vergesslich -- das Singen am Lagerfeuer in
tarre (die durfte nie fehlen) hast du unsere      Ratzeburg (auch wenn wir am Ende die Ein-        Haus“. Für dein neues Tätigkeitsfeld wünsche
Gemeinde für viele Kinder und Jugendliche zu      zigen waren, die „Die Gedanken sind frei“ und    ich dir von Herzen alles Gute und Gottes Se-
einer „Heimat auf Zeit“ gemacht. Und obwohl       „Heute hier, morgen dort“ noch kannten...)       gen.
du Lutheranerin (geblieben) bist – dies sei dir   Nun kehrst du dorthin zurück, wo du dei-
hier ausdrücklich verziehen – gehörten            ne Ausbildung begonnen hast - ins „Rauhe         Thomas

                    LIEBE CATHERINE,              ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, aber an
                                                  dich habe ich so viele tolle Erinnerungen. Von      Liebe Catherine,
                                                  Amrum nach Sardinien bis Kopenhagen. Dazu           wir werden uns gerne an die vielen
                                                  kommen noch die gute Zeiten in Hamburg              gemeinsamen Konfifreizeiten, Projekte
                                                  mit Familiengottesdiensten, im Jugendkeller         und insbesondere deine Gitarrenmusik
                                                  und so weiter. Du hast dich immer so sehr           erinnern. Wir freuen uns sehr, dass du
                                                  bemüht, alle Jugendlichen zu erreichen und          eine neue Aufgabe gefunden hast und
                                                  zu engagieren, auch wenn das nicht immer            wünschen dir für die Zukunft alles Gute
                                                  einfach war. Ich vermisse dich natürlich            in deiner zukünftigen Arbeitsstelle. Deine
                                                  schon eine Weile, aber die Kirche wird dich         ambitionierte und offene Art werden wir
                                                  jetzt auch vermissen müssen. Vielen Dank für        in guter Erinnerung behalten. Danke für
                                                  alles. Und Gott wird mit dir gehen auf deinem       die gemeinsame Zeit!
                                                  neuen Weg.
                                                                                                      Deine Mimi & Caren
                                                  Liebe Grüße, Hiltje van der Brug.

                                                                                                                                                   13
AUS DER GEMEINDE

GESELLSCHAFTSPOLITISCHE IMPULSE
ZUM ABSCHIED VON CATHERINE

Catherine hinterlässt deutliche Spuren in der   Catherines Selbstverständnis als Diakonin       Zudem denke ich an die Begegnungsfreizeit
Gemeinde. Ich denke an den Impuls, jün-         und Jugendreferentin verfolgte ein grund-       mit den Gästen aus der Partnergemeinde in
gere Kinder schon vor der Konfirmandenzeit      sätzliches Anliegen: Junge Christ:innen an      Venda/Südafrika, bei der die Themen Verhält-
zu „Konfi-Rookies“ zu machen. Nun hatten        gesellschaftspolitische Themen heranzufüh-      nis Nord/Süd und globale Ungerechtigkeit
die 10- und 11-Jährigen einen Namen, ihre       ren. Und dieses Bemühen hat Früchte getra-      von ihr eingebracht wurden. Schließlich hat
Gruppe und ihren Platz mit vielen Angeboten.    gen. Unvergesslich bleiben die Aktionen des     Catherine in den Jahren der akuten Flücht-
Ebenso fallen mir die vielen Ferienprogramme    „Jungen politischen Forums“. Im Rahmen der      lingsbetreuung dafür gesorgt, dass heimische
im März eines jeden Jahres ein: Catherine hat   „Nacht der Jugend“ wurde am 9. November         wie geflüchtete Jugendliche zueinander
zwischen Schneetreiben und Langeweile zu        ein szenisches Spiel im Rathaus aufgeführt,     fanden und in regem Gedankenaustausch
Hause im Gemeindezentrum vielfältige Ange-      in dem das apostolische Glaubensbekenntnis      standen. Für diese wichtigen Impulse in der
bote ins Leben gerufen. Legendär sind auch      kritisch umgedichtet wurde und neoliberale,     Jugendarbeit bin ich Catherine sehr dankbar!
Catherines zahlreiche Jugendreisen, u.a. die    marktorientierte Unrechtsstrukturen ange-
Fahrt anlässlich des Calvin-Jubiläums 2009      klagt wurden. Dieses neue Credo wurde in der    Reiner
in die Schweiz, die ich zusammen mit ihr un-    Gemeinde kontrovers diskutiert.
ternehmen durfte.

ABRAHAMS HERBERGE / ABRAHAMS ZELT 2021
Unsere kleine Jubiläumsfeier mit den Ehren-     Keramik-Arbeiten aus Palästina verkaufen.       tuation ist in Palästina und Israel gravierend.
amtlichen nach 25 Jahren mussten wir leider     Der Gewinn ist wieder für Abrahams Zelt vor-    Neben den Krankheitsfällen schlägt der Ver-
wegen Corona erneut verschieben. Umso           gesehen, also für palästinensische Kinder der   lust des Tourismus in der Region zu Buche.
mehr freuen wir uns, dass uns das Tibarg-       Region Bethlehem, Beit Jala und Beit Sahur.     Die sozialen Absicherungen der Bevölkerung
Center erneut einen Platz im Pop Up-Laden       Da wir vom letzten Jahr noch diverse Bestän-    sind im Vergleich zu Deutschland nur gering.
für den Basar dieses Jahres angeboten hat.      de hatten, ist unsere diesjährige Disposition   Die betroffenen Ehrenamtlichen werden wir
Wir wollen vom Freitag dem 26. Novem-           bei unseren Partnern in Beit Jala geringer      im Oktober kontaktieren.
ber, also noch vor dem 1. Advent, bis zum       ausgefallen. Trotzdem war die Freude über
Samstag dem 11. Dezember Olivenholz und         unseren Auftrag groß, denn die Corona-Si-       Hilde und Wolfgang Farwig

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BERICHTE

                                                                                                                                                 © Bilder: M.-L. Feiereisen
FAMILIENFREIZEIT AUF AMRUM
Meiner Tochter mit drei Jungs und mir, der        Amrum. Das gemeinsame
Oma, fiel eine Familienfreizeit auf Amrum mit     Singen und Beten berührte
der Gemeinde der evangelisch-reformierten         die ganze Gruppe. Besonders
Kirche Hamburg in den Schoß oder besser,          eindrucksvoll war die gesun-
wie meine Tochter es ausdrückt: „Diese Fami-      gene Interpretation von Psalm
lienfreizeit fällt wie vom Himmel.“               23 durch eine Syrerin.
So konnten wir wunderbare Tage in Norddorf        Tagsüber war unser liebster
im Ferienhaus Amrum der Gemeinde verbrin-         Zeitvertreib der Aufenthalt am
gen. Insgesamt waren wir 21. Die Jüngste war      Strand mit feinem Sand und
zwei Jahre alt, und ich war die Älteste mit 74.   einer Nordsee, welche bis zu
Schön war auch die Anwesenheit einer sy-          24° warm war. Hier kamen
rischen Familie in der Gruppe.                    Groß und Klein auf ihre Ko-
Diese Ferienwoche lebte stark von der Ge-         sten.                                          zige Düne, welche noch betreten werden darf.
meinschaft. Das Frühstück und das Abend-          Amrum besticht mit vielen Anlaufpunkten in     Hier kann man rutschen, rollen, klettern, das
essen bildeten den Rahmen für den Tages-          der Natur. Mit Pastor Kuhn entdeckten wir      machte allen Beteiligten Spaß. Das Wetter
ablauf. Hier trafen sich alle zur gemeinsamen     z.B die Vogelkoje und die Tobedüne, die ein-   war die ganze Woche gut, und so konnten wir
Mahlzeit. Pastor Reiner Kuhn erzählte uns vor                                                    den Regenschirm und die Regenkleidung im
dem Frühstück die spannenden biblischen                                                          Koffer lassen.
Geschichten von Jonas, Elia sowie von Ma-                                                        Sehr unterhaltsam waren die gemeinsamen
ria und Martha zur Freude der Gruppenmit-                                                        Spielabende: Kennenlernspiele mit allen und
glieder mit diesen Namen.                                                                        moderne Gesellschaftsspiele provozierten
In der großen, gut ausgestatteten Küche ge-                                                      großes Gelächter. Dabei hatten auch die
stalteten verschiedene Teams unsere Mahl-                                                        10-jährigen Jungs ihre Freude.
zeiten. Wir versorgten uns selbst: Das hieß                                                      Am letzten Abend regte Pastor eine Runde
einkaufen, aufdecken, kochen, aufräumen,                                                         mit Rückmeldungen an. Alle drückten aus,
spülen. Jeder packte mit an. Wer gekocht hat-                                                    wie sehr diese Familienfreizeit gelungen war.
te, war dann frei vom Aufräumen und Spülen.                                                      Ein zehnjähriger Junge sagte: „Mir hat alles
Diese Regelung hatte den Riesenvorteil, dass                                                     gefallen. Ich möchte gerne wiederkommen.“
alle Erwachsenen einmal mit Kochen dran                                                          Dem ist nichts hinzuzufügen.
waren. Das bedeutete, ein Hauptgericht und                                                       Mit herzlichen Dank an Pastor Kuhn und die
einen Nachtisch für 21 Personen auf den                                                          evangelisch-reformierte Kirche Hamburg
Tisch zu bringen. Eis als Nachtisch war der
Hit, vor allem für unsere Kinder.                                                                Marie-Louise Feiereisen mit Tochter
Am Sonntag feierten wir einen Gottesdienst                                                       Christiane, ihren Söhnen Are und Elia
unter freiem Himmel im Garten von Haus                                                           sowie Feriensohn Paul

                                                                                                                                            15
BERICHTE

SELBSTGEMACHTE
HAFERMILCH                                         50 g Haferflocken (Feinblatt oder Blütenzart)
                                                   50 g Dinkelflocken (Feinblatt)
                                                   300 ml kaltes Wasser
EIN BEITRAG ZUR                                    700 ml kochendes Wasser
NACHHALTIGKEIT                                     1 kleine Prise Salz (optional)
                                                   5g Sonnenblumenlecithin (optional)
In unserer Gemeinde gibt es eine kleine - ehr-     20g neutrales Pflanzenöl (optional)
lich gesagt, eine sehr kleine - Gruppe, die sich
mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. In       Nach dem Mixen:
der Dezember/Januar-Ausgabe des Gemein-            2 Tropfen Enzymlösung N1 einrühren und ca.
deblatts hat Kerstin Montanus aus unserer          30 Minuten mit Deckel einwirken lassen (der
Gruppe unter dem Titel „Unverpackt geht“           Deckel ist nötig, um die Temperatur für das
Tipps für einen Alltag mit weniger Verpa-          Enzym zu halten), dann 2 Tropfen Enzymlö-
ckungsmüll gegeben.                                sung N2 einrühren und ca. 30 Minuten mit
Heute geht es um Hafermilch. Immer mehr            Deckel einwirken lassen,danach mit einem
Menschen greifen auf diese Alternative zur         feinen Sieb oder besser mit einem Nussbeutel
Kuhmilch zurück – auch ich. Hafermilch             abfiltern und auskühlen lassen.
schmeckt und bekommt mir besser, und ich
kann sie schnell und unkompliziert selbst          Vorteile: Die selbstgemachte Hafermilch ko-
herstellen. Im Internet gibt es Hunderte von       stet einen Bruchteil der gekauften Hafermilch,
Anleitungen dazu. An die gekaufte Hafermilch       ich weiß genau was drin ist und vermeide
kommen diese Rezepte geschmacklich und             Verpackungsmaterial. Die Hafermilch lässt
von der Konsistenz nicht heran. Heute stelle       sich übrigens hervorragend aufschäumen.          PFARRGARTEN-SOMMERFEST

                                                                                                                                                     © Foto : R. Kuhn
ich Ihnen ein (eigentlich das einzige) Rezept      (allerdings nur bei Zugabe von Pflanzenöl und
vor, das es mit der gekauften Hafermilch auf-      Lecithin)                                        Schon eine kleine Tradition ist es, den
nehmen kann. Das Geheimnis liegt in zwei                                                            Spätsommer im Pfarrgarten an der Ebertallee
Enzymen (Amylase und Protease). Diese En-          Wir werden in unregelmäßiger Folge Beiträge      ausklingen zu lassen. Begleitet von Gedichten,
zyme kann man im Internet bestellen (einfach       zum Thema Nachhaltigkeit im Gemeindeblatt        Herrn Kofman und seinem Schifferklavier
„Enzym“ und „Hafermilch“ googeln - es gibt         veröffentlichen und freuen uns, wenn unsere      und selbstgebackenem Pflaumenkuchen
m. W. nur einen Anbieter).                         kleine Gruppe wachsen würde…                     genossen wir den Sonnenschein. Der jüngste
                                                   Bei Interesse bitte melden unter                 und strahlendste Sonnenschein unter uns
DAS REZEPT:                                        raape@erk-hamburg.de                             war Ole. Er wird zu Erntedank getauft!

Folgende Zutaten in einem Standmixer oder          Thomas Raape                                     Reiner Kuhn
mit einem Pürierstab 40-60 Sekunden mixen:

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HAUS AMRUM ZUR BLAUEN STUNDE

                                                                                                                               © Foto: K. Müller
AMRUMER FOTOWETTBEWERB

Vom 8. bis zum 22. Juli war ich wieder auf
Amrum. Diese Insel bedeutet mir sehr viel -
ich könnte gar nicht sagen, wie oft ich schon in
meinem Leben auf dieser Insel bzw. im Haus
Amrum war. Gerne verbinde ich dort meine
Leidenschaft für die Technik mit der Möglich-
keit zur Erholung. Dabei entstand auch das
folgende Bild in meiner Lieblingsfarbe Blau,
welches ich auch zum Amrumer Fotowettbe-                                                                                           Mehr Info:
werb 2021 einsenden werde. Ich freue mich                                                                                          www.fotowettbe-
auf die kommenden Freizeiten im renovierten                                                                                        werb.amrum.de
Haus Amrum.

Kai Müller

                                                   Jahrzehnte danach, an einem Scheideweg                                des Autors. Sein El-

BUCHTIP                                            seines Lebens, zieht der Autor in den Wald
                                                   und erlebt dort Frühling, Sommer und Herbst.
                                                                                                                         ternhaus in der nahen
                                                                                                                         Residenzstadt       steht
                                                   Ein Fürstenhaus an der hessisch-westfä-                               nun leer, ist aber erfüllt
WOLFGANG BÜSCHER                                   lischen Grenze überlässt ihm eine Jagdhütte                           von Erinnerungen, die,
HEIMKEHR                                           ohne Strom und fließendes Wasser. Dort rich-                          inmitten seiner Ein-
                                                   tet er sich ein auf ein spartanisch einfaches                         samkeit, noch einmal
Ein ganz wunderbares Buch, von lieber Hand         Leben mit Holzhacken und Feuermachen, auf                             deutlich an ihm vorü-
geschenkt bekommen, hat mich in diesem             radikale Einsamkeit und eine Schwärze der                             berziehen. „Meine Tage
Sommer begleitet. Es erzählt von den Träu-         Nächte, wie man sie in der Großstadt nicht                            glichen tatsächlich den
men eines Jungen, der den Wald liebt, und          mehr kennt. Sturm, Hitze und Käferplage                               Tagen des Jungen, der
der Erfüllung dieses Traumes als Erwachse-         setzen dem Wald zu und bringen ihn fast um,     ich einmal gewesen war.“
ner. Der Junge schaut am Abend aus dem             aber auch neues Leben sprießt aus dem Un-       Ein Buch von großartiger Erzählkunst und ei-
Fenster und sieht der Sonne beim Unterge-          terholz, ganz ohne menschliches Zutun.          ner Reise zu sich selbst.
hen zu. Mit den Freunden spielt er im Wald         Mitten in diesen Wochen des völligen Auf-
und baut Hütten, die der Förster nicht duldet.     sich-selbst-gestellt-Seins stirbt die Mutter    Lore Wachsmuth

                                                                                                                                                   17
JUGEND@REF

                   ASSI UND SCHICK
                   ABSCHLUSSFREIZEIT AMRUM

                   Als allererstes möchte ich mich bedanken,         gessliche Momente, die wir in dieser kurzen       tigen „Probleme“ gestoßen sind und abge-
                   dass diese Freizeit in dieser schwierigen Zeit    Zeit zusammen erlebten. Wir haben unser           sehen vom „Gendern“ auch unsere eigenen
                   möglich gemacht wurde. Da ich aus verschie-       eigenes Utopia erschaffen, welches mir sehr       Werte miteinbeziehen konnten.
                   denen Gründen oft nicht am Konfirmanden-          gut gefallen hat, da es oft ereignisreiche Dis-   Ganz besonders schön war auch die Nacht-
                   unterricht teilnehmen konnte, war diese Zeit      kussionen gab, an denen ich viel Spaß hatte.      wanderung und die Erkundung Amrums, die
                   sehr besonders für mich. Das Zusammensein         Auch das eigene Glaubensbekenntnis war            besonders für mich eine neue Erfahrung war.
                   hat mir sehr gefallen. Es gab zahlreiche unver-   eine schöne Idee, da wir dabei auf die heu-       Die Strände, die Dünen und manchmal sogar
                                                                                                                       die Stille, wenn man aufs Meer blickte. Es gab
                                                                                                                       graue, sonnige, regnerische oder stürmische
                                                                                                                       Tage. Das Baden in den Fluten und die warme
                                                                                                                       Sonne über einem machten Momente wie
                                                                                                                       diese besonders schön. Und nicht zu ver-
                                                                                                                       gessen, der bunte Abend. Das Motto dieses
                                                                                                                       Jahres war: „Assi und Schick“. Mit leckerem
                                                                                                                       Essen, schöner Musik und lustigen Spielen
                                                                                                                       ließen wir den Abend ausklingen.
                                                                                                                       Es gäbe noch vieles mehr, von dem ich erzäh-
                                                                                                                       len könnte, aber ich glaube, ich kann für fast
                                                                                                                       alle sprechen und sagen, dass es eine sehr
                                                                                                                       vielseitige und schöne Freizeit war und damit
                                                                                                                       auch unsere letzte vor unserer Konfirmation,
                                                                                                                       die wir heute gemeinsam feiern.

                                                                                                                       Luisa Stappert

                                                                                                                       Aufgrund der Corona-Pandemie sind wir leider
                                                                                                                       immer noch in der Situation, unsere Veranstal-
© Foto : R. Kuhn

                                                                                                                       tungen unter Vorbehalt anzukündigen.
                                                                                                                       Wir bitten euch und Sie, mit uns im Austausch
                                                                                                                       zu bleiben.

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© Foto : R. Kuhn

                   PROGRAMM FÜR KINDER UND JUGENDLICHE – OKTOBER / NOVEMBER
                   Sa. 02.10. – Fr. 08.10.   Kinderfreizeit                         T. Raape & A. Kroll   Amrum

                   Sa. 02.10.                Konfirmandentreffen                    R. Kuhn               Ferdinandstraße
                   14.00-16.00 Uhr

                   Mo. 11.10. – Sa. 16.10    Konfirmandenfreizeit                   R. Kuhn & Team        Amrum

                   Sa. 23.10.                Impro-Theater Ausflug der Ex Konfis    R. Kuhn               Zeppelin-Theater
                   12.00 Uhr                 ins Zeppelin-Theater

                   Sa. 06.11.                Konfirmandentreffen                    T. Raape & R.Kuhn     Ferdinandstraße
                   14.00-18.00 Uhr

                   So. 07.11.                Familiengottesdienst mit Vorstellung   T. Raape & R.Kuhn     Ferdinandstraße
                   11.00 Uhr                 der neuen Konfirmanden

                                                                                                                             19
VERDICHTET

FLUT
NACH 1. MOSE 6-8

„Der Mensch ist schlimm“,                       Nach vielen Tagen
sprach Gott voll Grimm,                         kann Noah wagen,
„mit seinen Sünden                              an Land zu gehen,
muss er verschwinden                            sich umzusehen,
von dieser Erde                                 sich zu besinnen.
durch eine Sintflut, die ich schicken werde.“   Ach, könnt‘ der Mensch doch wirklich neu beginnen!

Doch das Gericht                                Auch solche Fluten,
trifft Noah nicht.                              - ist zu vermuten -

                                                                                                                   © Saint Savin sur Gartempe, Wandgemälde
Zur rechten Zeit                                sind bald verdrängt,

                                                                                                                  (12. Jh.) Editions Gaud. Moisenay
ist er bereit,                                  und keiner denkt
den Rückzugsort                                 an Konsequenzen.
baut er im rechten Maß nach Gottes Wort.        Sich ändern wollen, das stößt schnell an Grenzen.

Die Flut kommt bald                             Gott resigniert.
mit viel Gewalt,                                Er garantiert
Rettung bringt hier                             Zukunft und Leben,
für Mensch und Tier                             will Hoffnung geben,
die Arche nur,                                  bleibt uns gewogen.
darin geborgen trotzt man der Natur.            Von Gottes Treue zeugt der Regenbogen.

Herrscht drinnen Enge                           Ulrike Krumm
und viel Gedränge,
rufen bis heute
die meisten Leute:
„Lass mich allein,
in meine Arche darfst du nicht hinein.“

IMPRESSUM
Herausgeber: Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg,                    E-Mail: gemeindeblatt@erk-hamburg.de
Ferdinandstraße 21, 20095 Hamburg                                          Layout: www.artfishing.de
Redaktion: Ulrike Krumm (verantwortlich),                                  Herstellung: Druckerei Wulf, Hamburg
Esther Petersen, Thomas Raape
20                                                                         Papier: Circle Volume White, IGEPA
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