Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
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ie starten Ihnen wünsche ich Sie in die- ähnliche positive sen Au- Entdeckungen in gust? Eher besorgt, diesen Sommerwo- ängstlich oder mit chen und Momente, dem Quäntchen Zu- in denen Sie sich so versicht, dass Sie lebendig und mutig die Sommerzeit fühlen wie schon zum Durchatmen lange nicht mehr. und zum Krafttan- Damit ändern wir ken nutzen kön- leider nicht die äu- nen? Die letzten ßeren Umstände, Monate haben viel doch sammeln wir Kraft gekostet und Kraft und eventuell wenn wir realistisch auch etwas Zuver- auf die kommende sicht für das, was Zeit schauen, wer- da kommt. Im Brief den wir noch viel an die Philipper er- Geduld brauchen. muntert Paulus sei- ne Mitchrist:innen, Vieles fühlt sich an wie eine Hängepar- die Hoffnung auf eine bessere Zukunft tie, so als ob wir uns auf einem Kletter- nicht aufzugeben und auf Gott bzw. Je- gerüst befänden wie dem oben auf dem sus Christus zu vertrauen. Foto. Und doch ist dieses Klettergerüst DIE Entdeckung meines letzten Ur- Er schreibt: „Eines aber tue ich: Ich las- laubs. Zunächst hat es die Abenteuer- se zurück, was hinter mir liegt, und stre- lust in mir geweckt, es wie als Kind ein- cke mich nach dem aus, was vor mir fach auszuprobieren. Und es hat Spaß ist.“ (Phil 3,13) gemacht, auch wenn ich es natürlich Ihnen alles Gute wünscht nicht auf die andere Seite geschafft ha- be. Geblieben sind neben ein paar blau- en Flecken und dem Muskelkater die Erinnerung daran, dass viel mehr mög- lich ist, als ich dachte, und sich der Wa- Monika Kling-Witzenhausen gemut doch auszahlt.
Die sich dynamisch entwickelnde Coronapandemie macht es uns schwer, verlässlich zu planen. Bitte rechnen Sie damit, dass Veranstaltungen auch kurz- fristig abgesagt werden müssen. Aktuelle Informationen und weitere Hinweise, die in diesem Heft keinen Platz mehr gefunden haben, finden Sie auf unserer Website. Mit diesem QR- Code gelangen Sie direkt auf die In- foseite:
tätig. Sicher haben wir ebenso viel von ihr wie sie von uns lernen können: ge- meinsam waren wir auf dem Weg her- auszufinden, was Pastoral und Seelsor- ge in der Stadt heute bedeuten können. Neben dem schulischen Religionsunter- richt war Monika Kling-Witzenhausen in der Seelsorge und Glaubensvermitt- lung aktiv, predigte und hielt Gottes- dienste, stellte ein pastorales Projekt auf die Beine und baute die Pastoral für Junge Erwachsene auf. Nach erfolgrei- chem Abschluss der Ausbildung wurde sie am 3. Juli von Weihbischof Matthä- us Karrer in Wasseralfingen als Pasto- ralreferentin beauftragt. Wir freuen uns mit ihr! Um so größer ist die Freude, als sie zwar unsere Gesamtkirchengemein- de verlässt, jedoch in Stuttgart bleibt: zur Hälfte als Religionslehrerin am Wirtschaftsgymnasium Stuttgart-West und zur Hälfte für die neue Profilstelle "Pastoral Junger Erwachsener" im Stadtdekanat Stuttgart. Von Herzen Ob wir uns vorstellen könnten, eine Pas- wünschen wir Dr. Monika Kling- toralassistentin zur Ausbildung aufzu- Witzenhausen für ihren pastoralen nehmen? Etwas speziell sei die Anfrage, Dienst alles Gute und Gottes Segen und die Auszubildende sei nämlich schon sagen: Auf Wiedersehen in Stuttgart! doktorierte Pastoraltheologin. Pastoral- (ch) referentin Beatrice Dörner, die als "Prinzipalin" die Ausbildung begleiten sollte, und ich waren uns schnell einig, dass wir uns das sehr gut vorstellen könnten: Eine Frau mit nagelneuen the- ologischen Erkenntnissen, das wollten Nach drei Jahren geht meine Berufsein- wir uns hier in den an pastoralen Her- führung zur Pastoralassistentin in der ausforderungen reichen und nicht ganz Gesamtkirchengemeinde Stuttgart- konventionellen Innenstadtgemeinden Mitte zu Ende. Dankbar blicke ich auf nicht entgehen lassen. Drei Jahre, von verschiedene Begegnungen, Gespräche September 2018 bis heute, war Dr. Mo- und Aktionen mit Ihnen zurück! Die nika Kling-Witzenhausen in der Ge- Zusammenarbeit mit den vielen enga- samtkirchengemeinde Stuttgart-Mitte gierten Menschen in den Kirchenge-
meinden und -räten, im Team der „Jungen Erwachsenen“, in der Firmvor- bereitung, in der Instagram-Gruppe St. Eberhard, der Citypastoral, der Passan- tenseelsorge, der Erwachsenenbildung, aber auch mit den Kolleg:innen im Pas- toralteam und in den Pfarrbüros, mit den Kirchenmusiker*innen und den Mesnern hat mir große Freude bereitet. Am Schönsten ist, dass diese Verbin- dungen und die Kooperationen auch in Zukunft immer wieder zum Tragen kommen dürfen, wenn ich ab Septem- ber 2021 die Profilstelle für die Pastoral von/für/mit Jungen Erwachsenen im Stadtdekanat Stuttgart antreten werde. Mein neuer „Standort“ dafür wird in St. wurde, diese Stelle für Gemeinde- und Elisabeth im Westen sein, doch auch die Engagementförderung auszuschreiben. hier in der Gesamtkirchengemeinde Aufgaben im Pastoralteam wurden neu verorteten „Events für Junge Erwachse- zugeordnet, insbesondere wird Pfarrvi- ne“ werde ich weiterhin mitbegleiten. In kar Dr. Robert-Gérard Lawson zusätzli- diesem Sinne: Auf Wiedersehen und che priesterliche Dienste übernehmen. Gottes Segen euch und Ihnen allen! Ein wichtiger Baustein für die Zeit nach Ihre Monika Kling-Witzenhausen Anton Seeberger ist die Bestellung von Gemeindereferentin Ursula Mühlbauer als "Pastorale Ansprechperson" für die Kirchengemeinde St. Konrad. Ähnlich wie Pastoralreferentin Beatrice Dörner in St. Eberhard wird sie, wie der Name sagt, Ansprechperson in St. Konrad sein und dort auch ihr Büro beziehen. Sie Die Pensionierung von Pfarrer Anton wird weiterhin für die Erstkommunion- Seeberger zieht eine Reihe von Verän- katechese und Kinder- und Familien- derungen für unsere drei Gemeinden in pastoral verantwortlich sein, gibt jedoch der Gesamtkirchengemeinde nach sich: keinen Religionsunterricht mehr und aufgrund der Stellenplanung unserer kann sich so vermehrt um St. Konrad Diözese kann er nicht durch einen kümmern und das Gemeindeleben mit Priester ersetzt werden, stattdessen war dem Kirchengemeinderat koordinieren eine Stelle für einen "weiteren Beruf im und gestalten. Herzlich wünschen wir kirchlichen Dienst" zu entwickeln. Vom Ursula Mühlbauer für ihre neue Aufga- Gesamtkirchengemeinderat beschlossen be Gottes Segen und danken ihr für die
Bereitschaft dazu - und ebenso dem Beichtzeiten in St. Eberhard beginnen Kirchengemeinderat St. Konrad, der vormittags um 11.30 Uhr und nachmit- sich mit ihr zusammen schon jetzt vo- tags um 16.30 Uhr. Weiterhin feiern wir rausschauend und planend auf den Weg jeden Sonntag in St. Konrad um 18.00 gemacht hat. So kann es gut werden! Uhr die Messe; vormittags finden um (ch) 10.00 Uhr Wort-Gottes-Feiern und be- sondere liturgische Angebote statt und an einer ganzen Reihe von Sonn- und Feiertagen zusätzlich Eucharistiefeiern, worüber noch ausführlich informiert wird. (ch) Ein halbes Jahr hat Helena Sarac unser Team bereichert. Mit ihrer aufgeschlos- senen, fröhlichen Art wird sie uns feh- len. Mit viel Engagement hat sie Frau Mühlbauer bei der Erstkommunion unterstützt und war für die Kinder und Familien eine wichtige Ansprechperson. Ausstieg aus der Prostitution in Zeiten Mit Freude und Offenheit war sie in von Corona – Wie Inga e.V. mit Sozial- unseren Gemeinden unterwegs. Für unternehmen in Stuttgart zusammen- ihren weiteren Weg wünschen wir ihr arbeitet: Der Verein „Inga e.V.“, den alles Gute und Gottes Segen. (cgk) wir als Kirchengemeinde unterstützen, arbeitet eng zusammen mit dem Projekt „Plan P“ – Berufliche Ausstiegs- und Orientierungsberatung des Sozialunter- nehmens ZORA gGmbH im Stuttgarter Osten. Plan P hilft den Frauen, Berufs- perspektiven zu finden oder sich schu- lisch oder beruflich weiterzubilden, um auf eigenen Beinen zu stehen. Hier ein kleiner Einblick in die Arbeit von „Plan Wie üblich entfallen in den Sommerfe- P“: Über 25 Frauen, die in einem Prosti- rien die 9.00 Uhr-Messen am Dienstag, tutionsbetrieb arbeiteten, wurden im Freitag und Samstag in St. Eberhard vergangenen Jahr erstmals im Angebot sowie die Eucharistische Anbetung. Mit Plan P begleitet und beraten. Ein Teil dem Ausscheiden von Pfr. Anton See- der Frauen erhielt Corona- berger ergeben sich ab dem 1. Septem- Überbrückungsgelder. Von der Anmel- ber folgende Änderungen in der Gottes- dung, Kontoeröffnung, Beschaffung von dienstordnung: Die Werktagsmesse am Dokumenten zur Arbeitsaufnahme, An- Donnerstagabend in St. Konrad entfällt. tragstellungen bis hin zur Anmeldung Die Messen dienstags und donnerstags bei einer Krankenkasse waren viele An- um 9.00 Uhr in St. Eberhard entfallen. liegen gleichzeitig zu bearbeiten. Mehr-
fach wurden Spenden bei Inga e.V. ak- von Inga e.V., die unbürokratisch und quiriert und an die Frauen ausgegeben. sehr zeitnah zur Verfügung gestellt wer- So wurden zwei junge Osteuropäerin- den, von großer Bedeutung. So kann nen, die kein Wort Deutsch sprachen, den Frauen (Neu-) Starthilfe und Mobi- bei der Sicherung der Existenz unter- lität ermöglicht und auch Sorgen ge- stützt. Eine der Frauen nahm eine Ar- nommen werden. Bernd Möbs (KGR St. beit als Zimmermädchen in einem klei- Konrad) und Rosemarie Roller nen Hotel auf, wo auch in der Beleg- (Sozialunternehmen ZORA gGmbH / schaft rumänisch gesprochen wurde. Plan P). Wer Geld spenden möchte für Eine weitere Frau und vierfache Mutter das Sozialprojekt St. Konrad „„Zurück mittleren Alters erhielt ebenfalls Hilfe ins Leben – Hilfe beim Ausstieg“, kann für ausstehende Mietzahlungen, Fahr- dies sehr gerne tun unter Stichwort karten sowie für die Kosten für Überset- „Zurück ins Leben“: Konto der Gesamt- zung und Anerkennung ihrer ausländi- kirchengemeinde Stuttgart-Mitte, BW- schen Zeugnisse. Mittlerweile arbeitet Bank Stuttgart IBAN DE23 6005 0101 sie in einer Gärtnerei. Für einen gelin- 0004 0876 10. genden Ausstieg sind die Spendengelder Seit einem Jahr ist St. Eberhard nun auch auf Instagram zu finden! Mitglie- der des neuen Kirchengemeinderats hatten letztes Jahr die Initiative ergrif- fen und ein Social-Media-Team gegrün- det, das mittlerweile auch um weitere engagierte Mitglieder gewachsen ist. In den letzten 12 Monaten machten Patri- cia Mello Borja, Anne-Maria Sontheimer, Johanna Beck, Friedemann Kurtz und Fabi- an Wolber durch die Bei- träge auf Ver- anstaltungen aufmerksam,
berichteten über Neuigkeiten und stell- nada nach Brasilien. Dabei entdecken ten in der Instagram-Reihe ‚Lerne deine die Familien das jeweilige Land mit Kirche kennen‘ Gesichter aus der Ge- allen Sinnen. Ideen für landestypische meinde vor. Dank Ihres Engagements Speisen, für Musik, für Spiele bis hin zu gab es auch während des Lockdowns kulturellen Besonderheiten stecken in weiterhin Nachrichten und so Kontakt dem Ferienpaket drin. Die jeweiligen zum Gemeindegeschehen. Schauen Sie Tagesvorlagen können Familien über unter https://www.instagram.com/ die Wir-sind-da-Homepage abrufen. sankt_eberhard/ vorbei: es gibt Span- Freigeschaltet werden die Ideen mit nendes zu entdecken! (mk) Ferienbeginn am 29. Juli. Hinter der Aktion stehen der Fachbereich Ehe & Familie, das Bischöfliche Jugendamt, das Stadtdekanat Stuttgart, die Seelsor- ge bei Menschen mit Behinderung All- gäu-Oberschwaben sowie die Seelsorge- einheiten Riß-Federbachtal, Freiberg/ Pleidelsheim/Ingersheim und Oberes Nagoldtal aus der Diözese. feiern wir die Eucharistie in St. Konrad,, da es – coronabedingt – bei seinem Be- Mit Beginn der Sommerferien steht gräbnis nicht möglich war. Herzliche Familien ein 16-tägiges Ferien- Einladung! (as) Ideenpaket online zur Verfügung. Die beiden Maskottchen Roxy Ross und Gani Gans laden Kinder und Familien dazu ein, mit ihnen um die Welt zu rei- sen. Da aufgrund der aktuellen Situati- on Familien nicht so leicht verreisen Die Einschulungsgottesdienste finden können, nehmen die beiden Tiere die pandemiebedingt in kleinen Gruppen Menschen auf ihre Reise mit, um 16 statt. Nähere Informationen erhalten Länder zu erkunden. Die Reise geht von Sie über die Schulen. (CGK) Deutschland über Südengland und Ka-
...dem Jubelpaar Uschi und Reinhold Knödler, das am 4. September, 15:00 Uhr das Fest der Goldenen Hochzeit in St. Konrad feiert. Wir wünschen dem Paar noch viele gute gemeinsame Jah- re! (as) Die ökumenische Männergruppe „Männer Unterwegs“ trifft sich am Mitt- woch, den 15.09.2021 um 18.30 Uhr zum Austausch und zur Jahresplanung Der Nachbar- 2020 /2021. Eingeladen sind Männer schaft Gesich- aus allen Altersgruppen, die sich über ter geben. Das Glauben, Beruf, Familie, Gott und die wollen wir am Welt austauschen möchten. Es gibt ein Sonntag, den Impulsreferat zum Thema „Männer 12. September glauben anders“. Gesprächsrunden, bei einem Referenten, Exerzitien, Wanderungen, Brunch ab 11 Pilgern, Kanufahren… „Männer Unter- Uhr im Bischof wegs“ sind offen für Vieles! Treffpunkt: -Moser-Haus. Lukaskirche Gemeindehaus – Roten- Kommen Sie bergstr. 53, 70190 Stuttgart. Kontakt: vorbei und lernen sie Menschen aus der Bernd Möbs, E-Mail: info@bernd- Stuttgarter Mitte kennen. Sie erfahren moebs.de | Hans-Joachim Haller, E- das neuste aus dem Bohnen- und Leon- Mail: hans-joachim.haller@t-online.de hardsviertel und haben die Möglichkeit zum Austausch. Auch Familien sind herzlich willkommen. Unser Brunch wird getragen von der evangelischen Leonhardsgemeinde, der Altkatholi- schen Gemeinde, der anglikanischen Sie haben Fragen bezüglich Glauben Gemeinde, der Caritas, dem Leonhards- und Kirche? Der Religionsunterricht ist vorstadtverein und St. Eberhard. (cgk) schon lange her und Sie würden man- che Kenntnisse gerne auffrischen? Man- ches können Sie glauben, mit anderem
tun Sie sich schwer? Sie möchten sich der Leitung von Pastoralreferentin als Erwachsene auf Taufe, Erstkommu- Beatrice Dörner beginnen jeweils mit nion oder Firmung vorbereiten? Sie dem Abendgottesdienst in St. Eberhard möchten katholisch werden bzw. wieder um 18 Uhr. Treffpunkt ist jeweils um eintreten? 17.45 Uhr am Eingang von St. Eberhard (Königstr. 7a, 70173 Stuttgart). An den Der Kurs „Glaubenswege“ bietet Ihnen Gottesdienst schließt sich der Kurs- Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und abend bis 20.30 Uhr an. Anmeldung miteinander zentrale Themen des Glau- über das Dompfarramt St. Eberhard, T. bens (wieder) zu entdecken. Er gilt zu- 0711/ 70 50 500 oder StEber- gleich als Vorbereitung auf die Sakra- hard.Stuttgart@drs.de. Kosten entste- mente Taufe, Firmung, Eucharistie. hen keine. Eine Bescheinigung für Ihre Herkunfts- gemeinde wird ausgestellt. Sie sind herzlich eingeladen zu folgen- den Terminen: Selbstverständlich ist die Caritas ein Wir glauben an Gott, den Vater: Das wichtiger Teil in unserer Stadtgesell- Alte Testament schaft und in unseren Gemeinden. Die Arbeit der Caritas ist vielfältig und es gibt in unserer Gesamtkirchengemeinde Wir glauben an Jesus Christus: Das gute Kooperationen mit Einrichtungen Neue Testament der Caritas. Am Caritassonntag wollen wir deshalb diese Vielfalt in die Mitte unserer Gottesdienste holen: Am Sams- Gottesdienst - Feier der Eucharistie: tag, 18.09. um 18 Uhr in St. Eberhard, Mitte und Höhepunkt unseres christli- am Sonntag, 19.09. in St. Georg und um chen Lebens 12 Uhr in St. Eberhard. Unterschiedliche Formen des Gebets, Vater unser und Glaubensbekenntnis Wir glauben an den Heiligen Geist: Sak- ramente und Kirche Thema: Der Sonntagsgottesdienst Für die Zeit nach dem Weggang von Christsein praktisch: Als Christ/in le- Pfarrer Seeberger hat der Kirchenge- ben, christliche Ethik, kirchliches Fest- meinderat von St. Konrad eine Gruppe jahr damit beauftragt, sich über mögliche Die Kursabende „Glaubenswege“ unter Formen für eine Zusammenkunft um
10.00 Uhr am Sonntagvormittag Ge- die Tafelläden. So wird unser Dank kon- danken zu machen, die zu uns als Ge- kret und hilfreich für alle, die um das meinde passen. Nach einigen Treffen, alltäglich Notwendige kämpfen müssen. diskutierten Ideen und Vorschlägen für (bd) die Zeit bis Weihnachten informieren Frau Ursula Mühlbauer, Gemeinderefe- rentin und zukünftig Pastorale An- sprechperson für St. Konrad, und Frau Kues-Leypoldt über die Pläne für den Sonntagsgottesdienst. Die First Lady von Stuttgart hat sich sehr in unserer Stadt sozial engagiert. Sie möchte Personen helfen „die im Stillen leiden“. Als zertifizierte Knigge- Trainerin gibt sie außerdem Kurse für Kinder, Jugendliche und Berufsstarter. Sicher hat sie zum Thema Mode ihre eigenen Ansichten. Bei ihrem Besuch bei PragA wollen wir sie erfahren. Am Freitag, dem 30.09., von 18 Uhr bis 19 Der Sommer geht zu Ende, die Ernte Uhr, steht die Frau unseres Oberbürger- wird eingefahren. Mitten in der Stadt meisters in unserer Textilwerkstatt für sehen wir nicht so viel davon. Aber die Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns Natur und das, was sie mit sich bringt, auf Ihren Besuch. (PragA Second Hand bewegt auch uns. Wir haben die Sonne Boutique, Friedhofstr. 57, 70191 Stutt- genossen und so manches Mal unter der gart) Hitze gestöhnt. Wir haben uns über den Regen gefreut und sind angesichts von heftigen Gewittern erschrocken. Diese Wechselhaftigkeit hat auch die Ernte beeinflusst. Diese Gaben sind keine Selbstverständlichkeit. So wollen wir am Sonntag, 26.9. im Gottesdienst für die guten Gaben danken, die uns ernäh- ren und die die Schöpfung hervorbringt. Wir freuen uns, dass die Familien der Kindergartenkinder mit uns feiern. Um Notleidenden in Stuttgart zu helfen, bitten wir zu Erntedank um Gaben für
Als Anton Seeberger am 12. März 2000 in sein Amt als Pfarradmi- nistrator von St. Konrad (mit der Seelsorgestelle „Frauenkopf“) und als Pastoraler Mitarbeiter für St. Eberhard eingeführt wurde, betonte er, kein besonderes Pro- gramm zu haben, „denn ein Priester braucht kein Programm zu haben. Ich will ein treuer Zeu- ge des Evangeliums sein.“ Der 1952 in Schnetzenhausen Gebore- ne war aus Rottweil gekommen - eine Stadt, die sein Leben geprägt hat: als Schüler und Konviktor lebte er in der "ältesten Stadt Ba- den-Württembergs", wie die Rott- weiler gerne betonen. Später, nach dem Studium der Theologie und Sozialpädagogik, wurde er nicht nur in Rottweil 1982 zum Priester geweiht, sondern kehrte nach seinen Vikarsjahren auch wieder zu- rück: als Seelsorger im Vinzenz-von-Paul-Hospital im Rottenmüster und von 1992 bis Anfang 2000 als Pfarrer der Rottweiler Münstergemeinde. Zum neuen Jahrtausend dann der Neustart in der Landeshauptstadt, wo er nicht nur alsbald die Bildung der Seelsorgeeinheit von St. Eberhard und St. Konrad mitgestalten durfte, sondern auch die erste Vakanz der Dompfarrei nach der Pensionierung von Prälat Bernhard Kah als Dompfarrer. Seitdem - ganze 21 Jahre - war Pfarrer Seeberger für viele und immer mehr Menschen, weit über die Seelsorgeeinheit und die Stadt hin- aus, ein "treuer Zeuge des Evangeliums": als feinsinniger und tief spiritueller Prediger und Zelebrant, als unermüdlicher Seelsorger und Beichtvater, als Freund der Literatur und der Künste, als Autor von Predigthilfen und pastoralen und theologischen Bü- chern und Beiträgen, als hochengagierter, inspirierender, kreativer Pfarrer und Ge- meindeleiter von St. Konrad, als Miterfinder und Begleiter der Hospiz- und Trauerar- beit in Stuttgart, und für unser Pastoralteam und mich als Leitenden Pfarrer: als ernst- hafter, loyaler, wo nötig kritischer, immer am Wohl und Heil der Menschen hier in der Stadt orientierter Kollege.
Es würde Seiten füllen, die Ak- tivitäten und pastoralen Initia- tiven, die „Highlights“ und Ver- dienste von Anton Seeberger aufzuzählen. Ich will es gar nicht versuchen. Und vielleicht kennzeichnen sein Wirken, mehr als äußere Ereignisse und Aktivitäten, eher die Spuren, die er in Herzen und Seelen der unzähligen Menschen wohltu- end hinterlassen hat, die er auf ihrem Weg als Menschen und Christen begleitet, die er ermu- tigt, getröstet, bestärkt hat und mit denen er sich auf die Suche nach Gott gemacht hat. Die Autorin Felicitas Hoppe zitierend, schrieb Anton Seeberger einmal „Seelsorgerinnen und Seelsorger fungieren als das ‚aufgespannte Ohr Gottes‘, das alles, was gesagt wird, aufmerksam hört.“ (Seelsorge als Dienstleistung, in: Stadtgespräch. 12 Zwischenrufe aus dem Haus der Katholischen Kirche Stuttgart, Ostfildern 2012) Und weiter: „Ob wir als Seelsorgerinnen und Seelsorger jemanden für das Reich Gottes gewinnen oder gewonnen haben, entzieht sich meistens unserer Kenntnis. Ob aus un- serer Dienstleistung eine Beziehung zu Christus, zu seiner Kirche, zu einer konkreten Ortsgemeinde erwächst, wäre manchem Menschen und mancher Gemeinde zu wün- schen. Aber es muss uns genügen, in einem Menschen etwas zu wecken oder verwan- deln zu helfen, etwas, das in einem Menschen das Gefühl und in mir als Seelsorger das Wort Jesu aufkeimen lässt: ‘Du bist nicht fern vom Reich Gottes‘ (Mk 12,34).“ Lieber Anton, als „treuer Zeuge des Evangeliums“ und „Dienstleister“ im besten Sinn des priesterlichen Dienstes für die Menschen hast Du so vielen Menschen vermittelt, dass Gottes Reich und seine Wirklichkeit ihnen nahe ist. Nun, nach 21 Jahren priester- lichem Wirken in Stuttgart, müssen wir Dich in den wirklich „wohlverdienten“ Ruhe- stand verabschieden. Du wirst uns fehlen! Ganz persönlich, als Leitender Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Mitte, für unser Team und für die Katholische Stadtkirche von Stuttgart sage ich Dir von Herzen: „Vergelt's Gott!“ und wünsche Dir Gottes Segen und einen guten Start in ein von vielen Pflichten und Beschwernissen des Berufes erleichtertes und für all die Themen und Interessen, die Dir am Herzen liegen, befreites neues Leben! In herzlicher Verbundenheit: Msgr. Dr. Christian Hermes, Stadtdekan
Sehr geehrter, lieber Pfarrer Seeberger, ab März 2000 waren Sie unser neuer Pfarrer in St. Konrad und - Kraft Amts- Mit- glied des Redaktionsteams. Natürlich war jeder gespannt, wie wir miteinander „geschirren“ würden. Zu Beginn waren alle etwas befangen, doch als wir feststellten, dass der Pfarrer mit „knurrendem“ Magen am Tisch saß und das wahrscheinlich auch bei den folgenden Sitzungen, wurde spontan beschlossen: Erst gemeinsames Abendessen und dann die Redaktionsarbeit. Eine weise Entscheidung. 17 Jahre haben wir so miteinander gearbeitet; gestritten über eine Formulierung, gerungen um Platz, Grammatik und Interpunktion, Rechtschreibfehler korrigiert, Korrektur gelesen, um dann festzustellen, dass am Ende doch ein Fehler übersehen oder ein neuer sich eingeschlichen hatte. Es war eine gute, vertrauensvolle und bereichernde Zusammenarbeit für alle. Pfarrer Seeberger sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt für seine nimmermüde Geduld mit uns Theologie-Laien. Auf den folgenden beiden Seiten finden sich Glanzlichter der gemeinsamen Arbeit und Bilderinnerungen an die zurückliegenden Jahre. Wir wünschen Ihnen in Glück, Erfolg, Zufriedenheit und bei all Ihrem Wirken „halte Gott Sie fest in seiner Hand“. Das alte Redaktionsteam Behr, Bommas, Vinnemann
… hat Jesus sein Blut vergossen und den neuen Bund gestiftet? Das uns seit dem letz- ten Konzil vertraute Wort in der Mitte der Eucharistiefeier lautet Nehmet und trinket alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Mit Schreiben vom 14. April 2012 legt Papst Benedikt XVI. den Bischöfen des deutschen Sprachraums nahe, den Wortlaut im neuen Gesangbuch Gotteslob und in den künftigen Ausgaben des Mess- buchs zu verändern: Nehmet und trinket alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Was ist der Hintergrund dieser Bestimmung? In der Tradition des Markus - und Matthäus-Evangeliums (Mk 14,24 // Mt 26,28) muss die Übersetzung lauten: Für viele! Denn so steht es wörtlich im Text! In der Tradition von Lukas (Lk 22,20) und Paulus (vgl. 1 Kor 11, 23f) muss es heißen: Für euch! Denn so steht es im Text. Seit fast 50 Jahren sagt der Priester in der Messe, dass Jesus sein Blut für alle vergossen hat und der neue Bund auf alle ausgerichtet ist. Dieses weite Wort für alle ist dadurch gerechtfertigt, dass Jesus und mit ihm die Evangelien aus dem vierten Lied vom Got- tesknecht zitieren Mein Knecht macht d i e Vielen gerecht! Das ist eine hebräische Ausdrucksform, die auf ein Ganzes ausgerichtet ist und demgemäß wirklich alle meint. Es ist unstrittig zwischen Papst, Bischöfen, Theologen und Exegeten, dass Jesus für alle gestorben ist (vgl. Röm 8,32; 2 Kor 5,14). Unstrittig ist auch der Wortlaut in den Evangelien. Aber: Ist es notwendig, den Wortlaut in der Liturgie zu ver- ändern, wenn in der Sache Ei- nigkeit besteht? Birgt die neue Übersetzung nicht doch die Ge- fahr, Menschen aus- zuschließen oder für ausgeschlossen zu hal- ten? Mir selbst ist dieses für alle wichtig und heilig, weil darin die Heilszusage Gottes an alle liegt und der Auftrag an uns, die Bot- schaft Jesu allen zu sagen und Zeuge der Liebe Gottes gegen- über jedem Menschen zu sein.
… geschieht zwar nicht so häufig wie ein Kirchenaustritt, aber eine kuriose Ausnahme ist er auch nicht. Die dahinter liegenden Glaubensgeschich- ten – vielleicht müsste man eher Kirchengeschichten sa- gen – sind bewegend. Es sind traurige, beschämende oder verstörende Geschichten, die Menschen dazu veranlassen, aus ihrer Kirche auszutreten: Unzufriedenheit mit instituti- onellen Zwängen, kaum nachvollziehbare Entscheidungen der kirchlichen Hierarchie, Ablehnung von rigiden Moralvorstellungen, kirchliche Skandale wie die furcht-baren Missbrauchsfälle. Es sind auch Erfahrungen von persönlicher Verletzung, Missach- tung, Zurücksetzung oder Nachlässigkeit von Priestern oder anderen Kirchenleuten. Es ist schmerzlich für mich, entschieden zu einer Institution zu gehören und zu Recht mit ihr identifiziert zu werden, in der solches geschieht, obwohl es nicht geschehen dürfte! Genauso bedenkenswert sind die Gründe, die Menschen dazu führen, wieder um die volle Gemeinschaft ihrer Kirche nach zu suchen. Meistens sind es biographische Grün- de: Ein Mann findet seine Lebenspartnerin, für die der Glaube bedeutsam ist. Geburt und Taufe eines Kindes. Das Gefühl, wieder etwas in Ordnung bringen zu wollen. Die Sehnsucht nach religiöser Geborgenheit. Der Umgang mit der Erfahrung der eigenen Hinfälligkeit und Sterblichkeit. Die Begegnung mit einem glaubwürdigen und hilfrei- chen Kirchenmann oder mit einer Kirchenfrau. Manchmal ist es auch so, dass der Kir- chenaustritt ein Zeichen des Protestes gegen eine kirchliche Entscheidung oder Lehre ist und damit auch Zeichen der persönlichen Glaubwürdigkeit. Das Zeichen behält auch dann seine Wirksamkeit, wenn es nicht für ein Leben lang gesetzt bleibt. Es ist – meiner seelsorgerlichen Erfah-rung nach – ganz selten der Verlust oder die Wiederge- winnung des Glaubens, die einen Menschen zum Kirchenaustritt oder Wiedereintritt motivieren. Es ist die Verwobenheit in ein als tragfähig erkanntes oder erfahrenes reli- giöses Gebilde oder eben die Erfahrung und das Gefühl, dass dieses Gebilde weder notwendig noch hilfreich fürs eigene Leben ist. Wie dem auch sei: An den Brüchen von persönlichen Glaubens- und Kirchengeschichten zeigt sich das Versagen und das Ge- lingen von kirchlichem Handeln. Beides müssen wir aufmerksam im Auge behalten.
Für den Ruhestand wünschen wir herzlich: Glück, Erfolg, Zufriedenheit, fortdauernde Gesundheit und Gottes reichsten Segen! —————————— Für die Kirchengemeinderäte St. Georg, St. Eberhard, St. Konrad: Georg Schikora, Stefan Bier und Markus Dreckmann Gewählte Vorsitzende
Stuttgart, statt. Anmeldung bis 24.09.21 per Email unter info@kbw- stuttgart.drs.de, Eintritt frei. Weitere Infos gibt es auch bei M. Kling- Witzenhausen unter monika.kling- witzenhausen@drs.de Von Endersbach nach Esslingen ging es im letzten Jahr, doch bis nach Santiago de Compostela und dem Grab des Apos- tels Jakobus fehlt noch ein Stück. Daher setzen wir die Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg fort und laufen dieses Mal von Esslingen nach Nürtingen. Auf dem Weg erfahrt ihr mehr über das Pilgern, Ein reich gedeckter Frühstückstisch, Wissenswertes zur Region und interakti- miteinander den Tag beginnen, erzäh- ve Impulse zum Nachdenken an ausge- len, singen und sich austauschen. Wie wählten Wegmarken. Ein kürzeres Weg- haben wir das vermisst! Nun wird es stück gehen wir im Schweigen. In Nürt- hoffentlich wieder möglich sein. Dar- ingen, an unserem Ziel, haben wir die über freuen wir uns sehr und laden Möglichkeit den Tag gemeinsam bei schon heute zum ökumenischen Frei- einem Pilgerbier, einem Glas Wein oder tagsbrunch ein. Es freuen sich mit: einem Eis abzuschließen. Hinweis: Die Christine Göttler-Kienzle und Martin Strecke umfasst ca. 20 km, verläuft auf Pomplun. (cgk) festen Wegen und beinhaltet auch ein steileres Wegstück. Bitte festes Schuh- werk, ausreichend Verpflegung sowie wetterfeste Kleidung mitbringen. Die Veranstaltung findet als Kooperation der Pastoral mit Jungen Erwachsenen im Stadtdekanat Stuttgart und Die Familien, deren Kinder nächstes kreuz&quer, dem Programm für Junge Jahr ihre Erstkommunion feiern, erhal- Erwachsene im Kath. Bildungswerk ten im September einen Einladungs- brief mit den ersten Informationen und einem Anmeldeformular (Anmeldung bis 15. Oktober). Wir planen die Vorbe- reitung und Feiern der Erstkommunion wieder in kleinen Gruppen. Coronabe- dingt haben wir in den letzten beiden Jahren dabei gute Erfahrungen gemacht und halten auch 2022 daran fest. Die Kleingruppen werden seit vielen Jahren von Eltern geleitet. Frau Mühlbauer lädt
dazu ein, diese wichtige Aufgabe, bei der Mütter und Väter als getaufte Chris- ten vom Glauben erzählen, zu überneh- men. Eine theologische Vorbildung ist nicht erforderlich – alles Wichtige ver- mittelt Frau Mühlbauer. Vom 26.9. bis 1.10.2021 werden wir die Fahrt in die Fränkische Schweiz durch- führen. Unser Hotel für diese Zeit be- findet sich im Zentrum von Bayreuth. Von hier aus erkunden wir die Städte Bayreuth, Bamberg und Coburg. Außer- dem besuchen wir die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen. Wir genießen ferner bei einer Rundfahrt mit ortskundiger Reiseleitung die schönsten Orte in der Fränkischen Schweiz. Wir haben noch Doppelzimmer zu vergeben und freuen uns über Zuwachs unter den reisefreu- digen Senioren. Auskunft und Anforde- rung von Unterlagen über das Pfarrbü- ro St. Georg, Tel. 25 35 93-60. (R. Hau- ser und B. Nick) Sie wachsen an den sonnigsten, und wärmsten Plätzen. In der freien Natur bevorzugt an Wiesenrändern, im städti- schen Raum kriechen sie aus den Ritzen von Bürgersteigen, tauchen an Haus- wänden oder im Rasen auf. Dort verhin-
dern Rasenmäher und Unkrautkratzer, Blattrosetten, an verschiedenen Stellen dass sich die junge Pflanze zu dem ent- im Garten gefunden und dann zu einer wickelt kann, was ihrem Namen gerecht Gruppe gepflanzt, sind im Laufe von wird: zu einer wahrhaft königlichen zwei Jahren imposante Pflanzen heran- Erscheinung. gewachsen. Die Königskerze beeindruckt nicht nur Für mich sind sie auch ein Zeichen da- durch ihre Größe, ihren auffallenden für, dass ich in Zeiten der Corona be- Wuchs und die leuchtend gelben Blüten. dingten Einschränkungen mehr Zeit für Sie wird seit der Antike als Heilpflanze den Garten und damit mehr Achtsam- geschätzt und taucht in den Herbarien keit gegenüber Natur und Schöpfung der Neuzeit als Candela oder Wullkraut aufbringen konnte. Ich bin jedenfalls und dann unter dem botanischen Na- mächtig stolz auf meine vier Königsker- men Verbascum auf. Im Aberglauben ist zen mit ihren vielen Dolden und schö- sie fest verwurzelt; sie diente dem Wan- nen Blüten, um die herum die Bienen derer als Schutz vor wilden Tieren und und Schmetterlinge nur so schwirren. dem Bauern als Orakel für das Wetter. Demnach deuten viele Blütenstände im Sommer auf viel Schnee und einen lan- gen Winter hin, wobei der Kolben den Zeitraum von Spätherbst bis Ostern darstellt. Im Brauchtum war die geweihte Königs- kerze der Mittelpunkt der Kräutersträu- ße zu Mariae Himmelfahrt. So kam die Königskerze zu ihren vielen Namen, darunter Unholdskerze, Donner- und Blitzkerze oder Muttergotteskerze. In diesem Jahr gelungen wächst eine gan- ze Gruppe davon in meinem Garten. Aus kleinen wolligen, unscheinbaren Wir haben pfiffige Kinder, eine neu ausgebaute Kita und sind mitten in der Stadt Stuttgart Was fehlt seid Ihr!! Wir suchen Erzieherinnen und Erzieher in Vollzeit oder Teilzeit für unsere Kindertagesstätte St. Eberhard Bewerbungen an: Kath. Verwaltungszentrum, Werastraße 118,70190 Stuttgart oder an die Einrichtungsleitung V. Giardina Tel. 0711/245592
Eine gute Nachricht für die Kinder und die Eltern nach Monaten mit Home- schooling und Homeoffice: in allen acht katholischen Waldheimen in Stuttgart laufen die Vorbereitungen, alle Freizei- ten können stattfinden. Allerdings ist noch nicht klar, wie viele Kinder tat- sächlich in den einzelnen Waldheimen aufgenommen werden können. „Corona führt auch in diesem Jahr zu Einschrän- kungen“, sagt Michael Guntermann, der Koordinator für die acht katholischen Waldheime in Stuttgart. Die Kinder sowie die Betreuerinnen und Betreuer werden in festen Gruppen bleiben; Olympiaden, Fußballturniere und ande- re Waldheim-übergreifende Aktivitäten wird es nicht geben. Ausflüge aller Vo- raussicht nach auch nicht. Auch beim Essen bleiben die Mädchen und Jungen in ihren Gruppen. „Wir können feste Platzzusagen erst machen, wenn wir die bis dahin gültige Corona-Verordnung vorliegen haben. Wir halten die Eltern auf dem Laufenden“, sagt Guntermann. Er ist froh, dass die Waldheime auch im zweiten Corona-Sommer stattfinden können. Anmeldungen sind unter der Homepage der Stuttgarter Waldheime auch jetzt noch möglich.
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Beichte Eucharistiefeier Eucharistiefeier, Eucharistiefeier * Eucharistische Komplet Eucharistische Gebetszeit* Gebetszeit* Beichte Eucharistiefeier* Beichte Eucharistiefeier Beichte Rosenkranz* Eucharistiefeier Eucharistiefeier Eucharistiefeier * am Vorabend Beichte Eucharistiefeier * Eucharistiefeier Eucharistiefeier Beichte Eucharistische Gebetszeit* Eucharistiefeier Eucharistiefeier Eucharistische Gebetszeit* Eucharistische Gebetszeit* Rosenkranz Rosenkranz [i]* Rosenkranz* Eucharistie [i]* Eucharistiefeier* Eucharistiefeier Anbetung Eucharistie [i] Eucharistie [e] Eucharistiefeier Eucharistie [a] Gottesdienst Eucharistie [k] (verschiedene Eucharistie [s] Formate) Eucharistiefeier Eucharistie*
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Eine Lücke mir selbst am Ende meines beruflichen Lebens Lücken spüren – menschliche zu hinterlassen, ist nicht einfach; weder Beziehungen werden sich verändern, für den, der geht, noch für die, die blei- vielleicht auch versanden; die berufli- ben. Ich habe diese Erfahrung in mei- chen Tätigkeiten, von denen ich viele nem beruflichen Leben als Seelsorger nur als existenziell Betroffener erfüllen bei Sterbenden und Trauernden oft er- konnte, werden stark nachlassen; und lebt und begleitet. Kein Mensch ist er- ich werde an gewohnter Autorität, setzbar! Die Aufgaben, die einer über- Wichtigkeit und Bedeutsamkeit verlie- nommen hat, kann man Anderen über- ren, was meinen Narziss kränken mag. tragen und die Funktionen kann man neu verteilen. Aber als Mensch ist jeder Aber als Glaubender und Theologe weiß einmalig, nicht auszutauschen, nicht zu ich, dass Lücken vorgesehen sind und ersetzen. Man muss lernen, mit dieser auch, dass man sie bewältigen kann. Tatsache umzugehen. Auch wenn sie Ich, wir gehören zu einem Ganzen, das schmerzlich ist, gehört sie doch zu unse- wir selbst nicht sind, auch nicht sein rer menschlichen Grundausstattung. werden, das aber in Gott ist. Gott taugt Der Versuch, eine solche Lücke durch nicht als Lückenbüßer! Aber er ist der irgendetwas oder irgendjemand zu Garant eines Ganzen und Gelingenden schließen, ist verständlich, entpuppt trotz der Lücken, trotz des Fragmentari- sich aber meistens als Enttäuschung. schen, trotz der Tatsache von Versagen Das Leben geht – mit einer Lücke mehr und Schuld. Es wird für mich ein neuer oder weniger – weiter. Es wird anders. Lebensabschnitt beginnen, für die Ge- Man betritt unbekanntes Terrain und meinde auch! Ich bin zuversichtlich, tastet sich langsam vor in ein Neues. dass aus der Lücke Neues wächst – Die Lücke wird als Teil der eigenen Ge- neue Lebendigkeit, neue Fragen, neue schichte in der Seele bleiben, aber sie Vollzüge, neue Menschen, neuer Glau- wird aufhören, schmerzlich zu sein. be. Jetzt also werde ich selbst diese Lücke Leben Sie wohl und seien Sie herzlich hinterlassen. Es wurde mir in den letz- gegrüßt ten Wochen oft gesagt. Und ich werde in Anton Seeberger
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