Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"

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Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
Wir sagen: „Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!“
Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
ie starten                                             Ihnen wünsche ich
           Sie in die-                                            ähnliche positive
           sen Au-                                                Entdeckungen in
gust? Eher besorgt,                                               diesen Sommerwo-
ängstlich oder mit                                                chen und Momente,
dem Quäntchen Zu-                                                 in denen Sie sich so
versicht, dass Sie                                                lebendig und mutig
die Sommerzeit                                                    fühlen wie schon
zum Durchatmen                                                    lange nicht mehr.
und zum Krafttan-                                                 Damit ändern wir
ken nutzen kön-                                                   leider nicht die äu-
nen? Die letzten                                                  ßeren Umstände,
Monate haben viel                                                 doch sammeln wir
Kraft gekostet und                                                Kraft und eventuell
wenn wir realistisch                                              auch etwas Zuver-
auf die kommende                                                  sicht für das, was
Zeit schauen, wer-                                                da kommt. Im Brief
den wir noch viel                                                 an die Philipper er-
Geduld brauchen.                                                  muntert Paulus sei-
                                                                  ne Mitchrist:innen,
Vieles fühlt sich an wie eine Hängepar-
                                             die Hoffnung auf eine bessere Zukunft
tie, so als ob wir uns auf einem Kletter-
                                             nicht aufzugeben und auf Gott bzw. Je-
gerüst befänden wie dem oben auf dem
                                             sus Christus zu vertrauen.
Foto. Und doch ist dieses Klettergerüst
DIE Entdeckung meines letzten Ur-            Er schreibt: „Eines aber tue ich: Ich las-
laubs. Zunächst hat es die Abenteuer-        se zurück, was hinter mir liegt, und stre-
lust in mir geweckt, es wie als Kind ein-    cke mich nach dem aus, was vor mir
fach auszuprobieren. Und es hat Spaß         ist.“ (Phil 3,13)
gemacht, auch wenn ich es natürlich
                                                            Ihnen alles Gute wünscht
nicht auf die andere Seite geschafft ha-
be. Geblieben sind neben ein paar blau-
en Flecken und dem Muskelkater die
Erinnerung daran, dass viel mehr mög-
lich ist, als ich dachte, und sich der Wa-               Monika Kling-Witzenhausen
gemut doch auszahlt.
Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
Die sich dynamisch entwickelnde
Coronapandemie macht es uns schwer,
verlässlich zu planen. Bitte rechnen Sie
damit, dass Veranstaltungen auch kurz-
fristig abgesagt werden müssen.
Aktuelle Informationen und weitere
Hinweise, die in diesem Heft keinen
Platz mehr gefunden haben, finden Sie
auf unserer Website. Mit diesem QR-
Code gelangen Sie direkt auf die In-
foseite:
Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
tätig. Sicher haben wir ebenso viel von
                                           ihr wie sie von uns lernen können: ge-
                                           meinsam waren wir auf dem Weg her-
                                           auszufinden, was Pastoral und Seelsor-
                                           ge in der Stadt heute bedeuten können.
                                           Neben dem schulischen Religionsunter-
                                           richt war Monika Kling-Witzenhausen
                                           in der Seelsorge und Glaubensvermitt-
                                           lung aktiv, predigte und hielt Gottes-
                                           dienste, stellte ein pastorales Projekt
                                           auf die Beine und baute die Pastoral für
                                           Junge Erwachsene auf. Nach erfolgrei-
                                           chem Abschluss der Ausbildung wurde
                                           sie am 3. Juli von Weihbischof Matthä-
                                           us Karrer in Wasseralfingen als Pasto-
                                           ralreferentin beauftragt. Wir freuen uns
                                           mit ihr! Um so größer ist die Freude, als
                                           sie zwar unsere Gesamtkirchengemein-
                                           de verlässt, jedoch in Stuttgart bleibt:
                                           zur Hälfte als Religionslehrerin am
                                           Wirtschaftsgymnasium Stuttgart-West
                                           und zur Hälfte für die neue Profilstelle
                                           "Pastoral Junger Erwachsener" im
                                           Stadtdekanat Stuttgart. Von Herzen
Ob wir uns vorstellen könnten, eine Pas-   wünschen wir Dr. Monika Kling-
toralassistentin zur Ausbildung aufzu-     Witzenhausen für ihren pastoralen
nehmen? Etwas speziell sei die Anfrage,    Dienst alles Gute und Gottes Segen und
die Auszubildende sei nämlich schon        sagen: Auf Wiedersehen in Stuttgart!
doktorierte Pastoraltheologin. Pastoral-   (ch)
referentin Beatrice Dörner, die als
"Prinzipalin" die Ausbildung begleiten
sollte, und ich waren uns schnell einig,
dass wir uns das sehr gut vorstellen
könnten: Eine Frau mit nagelneuen the-
ologischen Erkenntnissen, das wollten      Nach drei Jahren geht meine Berufsein-
wir uns hier in den an pastoralen Her-     führung zur Pastoralassistentin in der
ausforderungen reichen und nicht ganz      Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-
konventionellen Innenstadtgemeinden        Mitte zu Ende. Dankbar blicke ich auf
nicht entgehen lassen. Drei Jahre, von     verschiedene Begegnungen, Gespräche
September 2018 bis heute, war Dr. Mo-      und Aktionen mit Ihnen zurück! Die
nika Kling-Witzenhausen in der Ge-         Zusammenarbeit mit den vielen enga-
samtkirchengemeinde Stuttgart-Mitte        gierten Menschen in den Kirchenge-
Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
meinden und -räten, im Team der
„Jungen Erwachsenen“, in der Firmvor-
bereitung, in der Instagram-Gruppe St.
Eberhard, der Citypastoral, der Passan-
tenseelsorge, der Erwachsenenbildung,
aber auch mit den Kolleg:innen im Pas-
toralteam und in den Pfarrbüros, mit
den Kirchenmusiker*innen und den
Mesnern hat mir große Freude bereitet.
Am Schönsten ist, dass diese Verbin-
dungen und die Kooperationen auch in
Zukunft immer wieder zum Tragen
kommen dürfen, wenn ich ab Septem-
ber 2021 die Profilstelle für die Pastoral
von/für/mit Jungen Erwachsenen im
Stadtdekanat Stuttgart antreten werde.
Mein neuer „Standort“ dafür wird in St.      wurde, diese Stelle für Gemeinde- und
Elisabeth im Westen sein, doch auch die      Engagementförderung auszuschreiben.
hier in der Gesamtkirchengemeinde            Aufgaben im Pastoralteam wurden neu
verorteten „Events für Junge Erwachse-       zugeordnet, insbesondere wird Pfarrvi-
ne“ werde ich weiterhin mitbegleiten. In     kar Dr. Robert-Gérard Lawson zusätzli-
diesem Sinne: Auf Wiedersehen und            che priesterliche Dienste übernehmen.
Gottes Segen euch und Ihnen allen!           Ein wichtiger Baustein für die Zeit nach
Ihre Monika Kling-Witzenhausen               Anton Seeberger ist die Bestellung von
                                             Gemeindereferentin Ursula Mühlbauer
                                             als "Pastorale Ansprechperson" für die
                                             Kirchengemeinde St. Konrad. Ähnlich
                                             wie Pastoralreferentin Beatrice Dörner
                                             in St. Eberhard wird sie, wie der Name
                                             sagt, Ansprechperson in St. Konrad sein
                                             und dort auch ihr Büro beziehen. Sie
Die Pensionierung von Pfarrer Anton          wird weiterhin für die Erstkommunion-
Seeberger zieht eine Reihe von Verän-        katechese und Kinder- und Familien-
derungen für unsere drei Gemeinden in        pastoral verantwortlich sein, gibt jedoch
der Gesamtkirchengemeinde nach sich:         keinen Religionsunterricht mehr und
aufgrund der Stellenplanung unserer          kann sich so vermehrt um St. Konrad
Diözese kann er nicht durch einen            kümmern und das Gemeindeleben mit
Priester ersetzt werden, stattdessen war     dem Kirchengemeinderat koordinieren
eine Stelle für einen "weiteren Beruf im     und gestalten. Herzlich wünschen wir
kirchlichen Dienst" zu entwickeln. Vom       Ursula Mühlbauer für ihre neue Aufga-
Gesamtkirchengemeinderat beschlossen         be Gottes Segen und danken ihr für die
Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
Bereitschaft dazu - und ebenso dem        Beichtzeiten in St. Eberhard beginnen
Kirchengemeinderat St. Konrad, der        vormittags um 11.30 Uhr und nachmit-
sich mit ihr zusammen schon jetzt vo-     tags um 16.30 Uhr. Weiterhin feiern wir
rausschauend und planend auf den Weg      jeden Sonntag in St. Konrad um 18.00
gemacht hat. So kann es gut werden!       Uhr die Messe; vormittags finden um
(ch)                                      10.00 Uhr Wort-Gottes-Feiern und be-
                                          sondere liturgische Angebote statt und
                                          an einer ganzen Reihe von Sonn- und
                                          Feiertagen zusätzlich Eucharistiefeiern,
                                          worüber noch ausführlich informiert
                                          wird. (ch)
Ein halbes Jahr hat Helena Sarac unser
Team bereichert. Mit ihrer aufgeschlos-
senen, fröhlichen Art wird sie uns feh-
len. Mit viel Engagement hat sie Frau
Mühlbauer bei der Erstkommunion
unterstützt und war für die Kinder und
Familien eine wichtige Ansprechperson.
                                          Ausstieg aus der Prostitution in Zeiten
Mit Freude und Offenheit war sie in
                                          von Corona – Wie Inga e.V. mit Sozial-
unseren Gemeinden unterwegs. Für
                                          unternehmen in Stuttgart zusammen-
ihren weiteren Weg wünschen wir ihr
                                          arbeitet: Der Verein „Inga e.V.“, den
alles Gute und Gottes Segen. (cgk)
                                          wir als Kirchengemeinde unterstützen,
                                          arbeitet eng zusammen mit dem Projekt
                                          „Plan P“ – Berufliche Ausstiegs- und
                                          Orientierungsberatung des Sozialunter-
                                          nehmens ZORA gGmbH im Stuttgarter
                                          Osten. Plan P hilft den Frauen, Berufs-
                                          perspektiven zu finden oder sich schu-
                                          lisch oder beruflich weiterzubilden, um
                                          auf eigenen Beinen zu stehen. Hier ein
                                          kleiner Einblick in die Arbeit von „Plan
Wie üblich entfallen in den Sommerfe-     P“: Über 25 Frauen, die in einem Prosti-
rien die 9.00 Uhr-Messen am Dienstag,     tutionsbetrieb arbeiteten, wurden im
Freitag und Samstag in St. Eberhard       vergangenen Jahr erstmals im Angebot
sowie die Eucharistische Anbetung. Mit    Plan P begleitet und beraten. Ein Teil
dem Ausscheiden von Pfr. Anton See-       der Frauen erhielt Corona-
berger ergeben sich ab dem 1. Septem-     Überbrückungsgelder. Von der Anmel-
ber folgende Änderungen in der Gottes-    dung, Kontoeröffnung, Beschaffung von
dienstordnung: Die Werktagsmesse am       Dokumenten zur Arbeitsaufnahme, An-
Donnerstagabend in St. Konrad entfällt.   tragstellungen bis hin zur Anmeldung
Die Messen dienstags und donnerstags      bei einer Krankenkasse waren viele An-
um 9.00 Uhr in St. Eberhard entfallen.    liegen gleichzeitig zu bearbeiten. Mehr-
Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
fach wurden Spenden bei Inga e.V. ak-      von Inga e.V., die unbürokratisch und
quiriert und an die Frauen ausgegeben.     sehr zeitnah zur Verfügung gestellt wer-
So wurden zwei junge Osteuropäerin-        den, von großer Bedeutung. So kann
nen, die kein Wort Deutsch sprachen,       den Frauen (Neu-) Starthilfe und Mobi-
bei der Sicherung der Existenz unter-      lität ermöglicht und auch Sorgen ge-
stützt. Eine der Frauen nahm eine Ar-      nommen werden. Bernd Möbs (KGR St.
beit als Zimmermädchen in einem klei-      Konrad) und Rosemarie Roller
nen Hotel auf, wo auch in der Beleg-       (Sozialunternehmen ZORA gGmbH /
schaft rumänisch gesprochen wurde.         Plan P). Wer Geld spenden möchte für
Eine weitere Frau und vierfache Mutter     das Sozialprojekt St. Konrad „„Zurück
mittleren Alters erhielt ebenfalls Hilfe   ins Leben – Hilfe beim Ausstieg“, kann
für ausstehende Mietzahlungen, Fahr-       dies sehr gerne tun unter Stichwort
karten sowie für die Kosten für Überset-   „Zurück ins Leben“: Konto der Gesamt-
zung und Anerkennung ihrer ausländi-       kirchengemeinde Stuttgart-Mitte, BW-
schen Zeugnisse. Mittlerweile arbeitet     Bank Stuttgart IBAN DE23 6005 0101
sie in einer Gärtnerei. Für einen gelin-   0004 0876 10.
genden Ausstieg sind die Spendengelder

                                           Seit einem Jahr ist St. Eberhard nun
                                           auch auf Instagram zu finden! Mitglie-
                                           der des neuen Kirchengemeinderats
                                           hatten letztes Jahr die Initiative ergrif-
                                           fen und ein Social-Media-Team gegrün-
                                           det, das mittlerweile auch um weitere
                                           engagierte Mitglieder gewachsen ist. In
                                           den letzten 12 Monaten machten Patri-
                                           cia Mello Borja,
                                           Anne-Maria
                                           Sontheimer,
                                           Johanna Beck,
                                           Friedemann
                                           Kurtz und Fabi-
                                           an Wolber
                                           durch die Bei-
                                           träge auf Ver-
                                           anstaltungen
                                           aufmerksam,
Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
berichteten über Neuigkeiten und stell-   nada nach Brasilien. Dabei entdecken
ten in der Instagram-Reihe ‚Lerne deine   die Familien das jeweilige Land mit
Kirche kennen‘ Gesichter aus der Ge-      allen Sinnen. Ideen für landestypische
meinde vor. Dank Ihres Engagements        Speisen, für Musik, für Spiele bis hin zu
gab es auch während des Lockdowns         kulturellen Besonderheiten stecken in
weiterhin Nachrichten und so Kontakt      dem Ferienpaket drin. Die jeweiligen
zum Gemeindegeschehen. Schauen Sie        Tagesvorlagen können Familien über
unter https://www.instagram.com/          die Wir-sind-da-Homepage abrufen.
sankt_eberhard/ vorbei: es gibt Span-     Freigeschaltet werden die Ideen mit
nendes zu entdecken! (mk)                 Ferienbeginn am 29. Juli. Hinter der
                                          Aktion stehen der Fachbereich Ehe &
                                          Familie, das Bischöfliche Jugendamt,
                                          das Stadtdekanat Stuttgart, die Seelsor-
                                          ge bei Menschen mit Behinderung All-
                                          gäu-Oberschwaben sowie die Seelsorge-
                                          einheiten Riß-Federbachtal, Freiberg/
                                          Pleidelsheim/Ingersheim und Oberes
                                          Nagoldtal aus der Diözese.

                                          feiern wir die Eucharistie in St. Konrad,,
                                          da es – coronabedingt – bei seinem Be-
Mit Beginn der Sommerferien steht         gräbnis nicht möglich war. Herzliche
Familien ein 16-tägiges Ferien-           Einladung! (as)
Ideenpaket online zur Verfügung. Die
beiden Maskottchen Roxy Ross und
Gani Gans laden Kinder und Familien
dazu ein, mit ihnen um die Welt zu rei-
sen. Da aufgrund der aktuellen Situati-
on Familien nicht so leicht verreisen     Die Einschulungsgottesdienste finden
können, nehmen die beiden Tiere die       pandemiebedingt in kleinen Gruppen
Menschen auf ihre Reise mit, um 16        statt. Nähere Informationen erhalten
Länder zu erkunden. Die Reise geht von    Sie über die Schulen. (CGK)
Deutschland über Südengland und Ka-
Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
...dem Jubelpaar Uschi und Reinhold
Knödler, das am 4. September, 15:00
Uhr das Fest der Goldenen Hochzeit in
St. Konrad feiert. Wir wünschen dem
Paar noch viele gute gemeinsame Jah-
re! (as)

                                         Die ökumenische Männergruppe
                                         „Männer Unterwegs“ trifft sich am Mitt-
                                         woch, den 15.09.2021 um 18.30 Uhr
                                         zum Austausch und zur Jahresplanung
Der Nachbar-
                                         2020 /2021. Eingeladen sind Männer
schaft Gesich-
                                         aus allen Altersgruppen, die sich über
ter geben. Das
                                         Glauben, Beruf, Familie, Gott und die
wollen wir am
                                         Welt austauschen möchten. Es gibt ein
Sonntag, den
                                         Impulsreferat zum Thema „Männer
12. September
                                         glauben anders“. Gesprächsrunden,
bei einem
                                         Referenten, Exerzitien, Wanderungen,
Brunch ab 11
                                         Pilgern, Kanufahren… „Männer Unter-
Uhr im Bischof
                                         wegs“ sind offen für Vieles! Treffpunkt:
-Moser-Haus.
                                         Lukaskirche Gemeindehaus – Roten-
Kommen Sie
                                         bergstr. 53, 70190 Stuttgart. Kontakt:
vorbei und lernen sie Menschen aus der
                                         Bernd Möbs, E-Mail: info@bernd-
Stuttgarter Mitte kennen. Sie erfahren
                                         moebs.de | Hans-Joachim Haller, E-
das neuste aus dem Bohnen- und Leon-
                                         Mail: hans-joachim.haller@t-online.de
hardsviertel und haben die Möglichkeit
zum Austausch. Auch Familien sind
herzlich willkommen. Unser Brunch
wird getragen von der evangelischen
Leonhardsgemeinde, der Altkatholi-
schen Gemeinde, der anglikanischen       Sie haben Fragen bezüglich Glauben
Gemeinde, der Caritas, dem Leonhards-    und Kirche? Der Religionsunterricht ist
vorstadtverein und St. Eberhard. (cgk)   schon lange her und Sie würden man-
                                         che Kenntnisse gerne auffrischen? Man-
                                         ches können Sie glauben, mit anderem
Wir sagen: "Adieu, Pfarrer Anton Seeberger!"
tun Sie sich schwer? Sie möchten sich       der Leitung von Pastoralreferentin
als Erwachsene auf Taufe, Erstkommu-        Beatrice Dörner beginnen jeweils mit
nion oder Firmung vorbereiten? Sie          dem Abendgottesdienst in St. Eberhard
möchten katholisch werden bzw. wieder       um 18 Uhr. Treffpunkt ist jeweils um
eintreten?                                  17.45 Uhr am Eingang von St. Eberhard
                                            (Königstr. 7a, 70173 Stuttgart). An den
Der Kurs „Glaubenswege“ bietet Ihnen
                                            Gottesdienst schließt sich der Kurs-
Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und
                                            abend bis 20.30 Uhr an. Anmeldung
miteinander zentrale Themen des Glau-
                                            über das Dompfarramt St. Eberhard, T.
bens (wieder) zu entdecken. Er gilt zu-
                                            0711/ 70 50 500 oder StEber-
gleich als Vorbereitung auf die Sakra-
                                            hard.Stuttgart@drs.de. Kosten entste-
mente Taufe, Firmung, Eucharistie.
                                            hen keine.
Eine Bescheinigung für Ihre Herkunfts-
gemeinde wird ausgestellt.
Sie sind herzlich eingeladen zu folgen-
den Terminen:

                                            Selbstverständlich ist die Caritas ein
Wir glauben an Gott, den Vater: Das         wichtiger Teil in unserer Stadtgesell-
Alte Testament                              schaft und in unseren Gemeinden. Die
                                            Arbeit der Caritas ist vielfältig und es
                                            gibt in unserer Gesamtkirchengemeinde
Wir glauben an Jesus Christus: Das          gute Kooperationen mit Einrichtungen
Neue Testament                              der Caritas. Am Caritassonntag wollen
                                            wir deshalb diese Vielfalt in die Mitte
                                            unserer Gottesdienste holen: Am Sams-
Gottesdienst - Feier der Eucharistie:
                                            tag, 18.09. um 18 Uhr in St. Eberhard,
Mitte und Höhepunkt unseres christli-
                                            am Sonntag, 19.09. in St. Georg und um
chen Lebens
                                            12 Uhr in St. Eberhard.

Unterschiedliche Formen des Gebets,
Vater unser und Glaubensbekenntnis

Wir glauben an den Heiligen Geist: Sak-
ramente und Kirche
                                            Thema: Der Sonntagsgottesdienst
                                            Für die Zeit nach dem Weggang von
Christsein praktisch: Als Christ/in le-
                                            Pfarrer Seeberger hat der Kirchenge-
ben, christliche Ethik, kirchliches Fest-
                                            meinderat von St. Konrad eine Gruppe
jahr
                                            damit beauftragt, sich über mögliche
Die Kursabende „Glaubenswege“ unter         Formen für eine Zusammenkunft um
10.00 Uhr am Sonntagvormittag Ge-         die Tafelläden. So wird unser Dank kon-
danken zu machen, die zu uns als Ge-      kret und hilfreich für alle, die um das
meinde passen. Nach einigen Treffen,      alltäglich Notwendige kämpfen müssen.
diskutierten Ideen und Vorschlägen für    (bd)
die Zeit bis Weihnachten informieren
Frau Ursula Mühlbauer, Gemeinderefe-
rentin und zukünftig Pastorale An-
sprechperson für St. Konrad, und Frau
Kues-Leypoldt über die Pläne für den
Sonntagsgottesdienst.

                                          Die First Lady von Stuttgart hat sich
                                          sehr in unserer Stadt sozial engagiert.
                                          Sie möchte Personen helfen „die im
                                          Stillen leiden“. Als zertifizierte Knigge-
                                          Trainerin gibt sie außerdem Kurse für
                                          Kinder, Jugendliche und Berufsstarter.
                                          Sicher hat sie zum Thema Mode ihre
                                          eigenen Ansichten. Bei ihrem Besuch
                                          bei PragA wollen wir sie erfahren. Am
                                          Freitag, dem 30.09., von 18 Uhr bis 19
Der Sommer geht zu Ende, die Ernte        Uhr, steht die Frau unseres Oberbürger-
wird eingefahren. Mitten in der Stadt     meisters in unserer Textilwerkstatt für
sehen wir nicht so viel davon. Aber die   Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns
Natur und das, was sie mit sich bringt,   auf Ihren Besuch. (PragA Second Hand
bewegt auch uns. Wir haben die Sonne      Boutique, Friedhofstr. 57, 70191 Stutt-
genossen und so manches Mal unter der     gart)
Hitze gestöhnt. Wir haben uns über den
Regen gefreut und sind angesichts von
heftigen Gewittern erschrocken. Diese
Wechselhaftigkeit hat auch die Ernte
beeinflusst. Diese Gaben sind keine
Selbstverständlichkeit. So wollen wir
am Sonntag, 26.9. im Gottesdienst für
die guten Gaben danken, die uns ernäh-
ren und die die Schöpfung hervorbringt.
Wir freuen uns, dass die Familien der
Kindergartenkinder mit uns feiern. Um
Notleidenden in Stuttgart zu helfen,
bitten wir zu Erntedank um Gaben für

                                                                           
Als Anton Seeberger am 12. März
2000 in sein Amt als Pfarradmi-
nistrator von St. Konrad (mit der
Seelsorgestelle „Frauenkopf“)
und als Pastoraler Mitarbeiter für
St. Eberhard eingeführt wurde,
betonte er, kein besonderes Pro-
gramm zu haben, „denn ein
Priester braucht kein Programm
zu haben. Ich will ein treuer Zeu-
ge des Evangeliums sein.“ Der
1952 in Schnetzenhausen Gebore-
ne war aus Rottweil gekommen -
eine Stadt, die sein Leben geprägt
hat: als Schüler und Konviktor
lebte er in der "ältesten Stadt Ba-
den-Württembergs", wie die Rott-
weiler gerne betonen. Später,
nach dem Studium der Theologie und Sozialpädagogik, wurde er nicht nur in Rottweil
1982 zum Priester geweiht, sondern kehrte nach seinen Vikarsjahren auch wieder zu-
rück: als Seelsorger im Vinzenz-von-Paul-Hospital im Rottenmüster und von 1992 bis
Anfang 2000 als Pfarrer der Rottweiler Münstergemeinde.
Zum neuen Jahrtausend dann der Neustart in der Landeshauptstadt, wo er nicht nur
alsbald die Bildung der Seelsorgeeinheit von St. Eberhard und St. Konrad mitgestalten
durfte, sondern auch die erste Vakanz der Dompfarrei nach der Pensionierung von
Prälat Bernhard Kah als Dompfarrer. Seitdem - ganze 21 Jahre - war Pfarrer Seeberger
für viele und immer mehr Menschen, weit über die Seelsorgeeinheit und die Stadt hin-
aus, ein "treuer Zeuge des Evangeliums": als feinsinniger und tief spiritueller Prediger
und Zelebrant, als unermüdlicher Seelsorger und Beichtvater, als Freund der Literatur
und der Künste, als Autor von Predigthilfen und pastoralen und theologischen Bü-
chern und Beiträgen, als hochengagierter, inspirierender, kreativer Pfarrer und Ge-
meindeleiter von St. Konrad, als Miterfinder und Begleiter der Hospiz- und Trauerar-
beit in Stuttgart, und für unser Pastoralteam und mich als Leitenden Pfarrer: als ernst-
hafter, loyaler, wo nötig kritischer, immer am Wohl und Heil der Menschen hier in der
Stadt orientierter Kollege.
Es würde Seiten füllen, die Ak-
tivitäten und pastoralen Initia-
tiven, die „Highlights“ und Ver-
dienste von Anton Seeberger
aufzuzählen. Ich will es gar
nicht versuchen. Und vielleicht
kennzeichnen sein Wirken,
mehr als äußere Ereignisse und
Aktivitäten, eher die Spuren,
die er in Herzen und Seelen der
unzähligen Menschen wohltu-
end hinterlassen hat, die er auf
ihrem Weg als Menschen und
Christen begleitet, die er ermu-
tigt, getröstet, bestärkt hat und
mit denen er sich auf die Suche
nach Gott gemacht hat.
Die Autorin Felicitas Hoppe zitierend, schrieb Anton Seeberger einmal
„Seelsorgerinnen und Seelsorger fungieren als das ‚aufgespannte Ohr Gottes‘, das alles,
was gesagt wird, aufmerksam hört.“ (Seelsorge als Dienstleistung, in: Stadtgespräch.
12 Zwischenrufe aus dem Haus der Katholischen Kirche Stuttgart, Ostfildern 2012)
Und weiter: „Ob wir als Seelsorgerinnen und Seelsorger jemanden für das Reich Gottes
gewinnen oder gewonnen haben, entzieht sich meistens unserer Kenntnis. Ob aus un-
serer Dienstleistung eine Beziehung zu Christus, zu seiner Kirche, zu einer konkreten
Ortsgemeinde erwächst, wäre manchem Menschen und mancher Gemeinde zu wün-
schen. Aber es muss uns genügen, in einem Menschen etwas zu wecken oder verwan-
deln zu helfen, etwas, das in einem Menschen das Gefühl und in mir als Seelsorger das
Wort Jesu aufkeimen lässt: ‘Du bist nicht fern vom Reich Gottes‘ (Mk 12,34).“
Lieber Anton, als „treuer Zeuge des Evangeliums“ und „Dienstleister“ im besten Sinn
des priesterlichen Dienstes für die Menschen hast Du so vielen Menschen vermittelt,
dass Gottes Reich und seine Wirklichkeit ihnen nahe ist. Nun, nach 21 Jahren priester-
lichem Wirken in Stuttgart, müssen wir Dich in den wirklich „wohlverdienten“ Ruhe-
stand verabschieden. Du wirst uns fehlen! Ganz persönlich, als Leitender Pfarrer der
Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Mitte, für unser Team und für die Katholische
Stadtkirche von Stuttgart sage ich Dir von Herzen: „Vergelt's Gott!“ und wünsche Dir
Gottes Segen und einen guten Start in ein von vielen Pflichten und Beschwernissen des
Berufes erleichtertes und für all die Themen und Interessen, die Dir am Herzen liegen,
befreites neues Leben!
In herzlicher Verbundenheit:
Msgr. Dr. Christian Hermes, Stadtdekan
Sehr geehrter, lieber Pfarrer Seeberger,
 ab März 2000 waren Sie unser neuer Pfarrer in St. Konrad und - Kraft Amts- Mit-
   glied des Redaktionsteams. Natürlich war jeder gespannt, wie wir miteinander
„geschirren“ würden. Zu Beginn waren alle etwas befangen, doch als wir feststellten,
  dass der Pfarrer mit „knurrendem“ Magen am Tisch saß und das wahrscheinlich
           auch bei den folgenden Sitzungen, wurde spontan beschlossen:
          Erst gemeinsames Abendessen und dann die Redaktionsarbeit.
                           Eine weise Entscheidung.
 17 Jahre haben wir so miteinander gearbeitet; gestritten über eine Formulierung,
 gerungen um Platz, Grammatik und Interpunktion, Rechtschreibfehler korrigiert,
 Korrektur gelesen, um dann festzustellen, dass am Ende doch ein Fehler übersehen
                     oder ein neuer sich eingeschlichen hatte.
   Es war eine gute, vertrauensvolle und bereichernde Zusammenarbeit für alle.
       Pfarrer Seeberger sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt für seine
                  nimmermüde Geduld mit uns Theologie-Laien.
 Auf den folgenden beiden Seiten finden sich Glanzlichter der gemeinsamen Arbeit
               und Bilderinnerungen an die zurückliegenden Jahre.
                              Wir wünschen Ihnen in
               Glück, Erfolg, Zufriedenheit und bei all Ihrem Wirken
                        „halte Gott Sie fest in seiner Hand“.
               Das alte Redaktionsteam Behr, Bommas, Vinnemann
… hat Jesus sein Blut vergossen und den neuen Bund gestiftet? Das uns seit dem letz-
ten Konzil vertraute Wort in der Mitte der Eucharistiefeier lautet Nehmet und trinket
alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch
und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Mit Schreiben vom 14. April
2012 legt Papst Benedikt XVI. den Bischöfen des deutschen Sprachraums nahe, den
Wortlaut im neuen Gesangbuch Gotteslob und in den künftigen Ausgaben des Mess-
buchs zu verändern: Nehmet und trinket alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und
ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung
der Sünden. Was ist der Hintergrund dieser Bestimmung? In der Tradition des Markus
- und Matthäus-Evangeliums (Mk 14,24 // Mt 26,28) muss die Übersetzung lauten:
Für viele! Denn so steht es wörtlich im Text! In der Tradition von Lukas (Lk 22,20)
und Paulus (vgl. 1 Kor 11, 23f) muss es heißen: Für euch! Denn so steht es im Text. Seit
fast 50 Jahren sagt der Priester in der Messe, dass Jesus sein Blut für alle vergossen
hat und der neue Bund auf alle ausgerichtet ist. Dieses weite Wort für alle ist dadurch
gerechtfertigt, dass Jesus und mit ihm die Evangelien aus dem vierten Lied vom Got-
tesknecht zitieren Mein Knecht macht d i e Vielen gerecht! Das ist eine hebräische
Ausdrucksform, die auf ein Ganzes ausgerichtet ist und demgemäß wirklich alle meint.
Es ist unstrittig zwischen Papst, Bischöfen, Theologen und Exegeten, dass Jesus für
alle gestorben ist (vgl. Röm 8,32;
2 Kor 5,14). Unstrittig ist auch
der Wortlaut in den Evangelien.
Aber: Ist es notwendig, den
Wortlaut in der Liturgie zu ver-
ändern, wenn in der Sache Ei-
nigkeit besteht? Birgt die neue
Übersetzung nicht doch die Ge-
fahr, Menschen aus- zuschließen
oder für ausgeschlossen zu hal-
ten? Mir selbst ist dieses für alle
wichtig und heilig, weil darin die
Heilszusage Gottes an alle liegt
und der Auftrag an uns, die Bot-
schaft Jesu allen zu sagen und
Zeuge der Liebe Gottes gegen-
über jedem Menschen zu sein.
… geschieht zwar nicht so
                                                          häufig wie ein Kirchenaustritt,
                                                          aber eine kuriose Ausnahme
                                                          ist er auch nicht. Die dahinter
                                                          liegenden Glaubensgeschich-
                                                          ten – vielleicht müsste man
                                                          eher Kirchengeschichten sa-
                                                          gen – sind bewegend. Es sind
                                                          traurige, beschämende oder
                                                          verstörende Geschichten, die
                                                          Menschen dazu veranlassen,
                                                          aus ihrer Kirche auszutreten:
                                                          Unzufriedenheit mit instituti-
onellen Zwängen, kaum nachvollziehbare Entscheidungen der kirchlichen Hierarchie,
Ablehnung von rigiden Moralvorstellungen, kirchliche Skandale wie die furcht-baren
Missbrauchsfälle. Es sind auch Erfahrungen von persönlicher Verletzung, Missach-
tung, Zurücksetzung oder Nachlässigkeit von Priestern oder anderen Kirchenleuten. Es
ist schmerzlich für mich, entschieden zu einer Institution zu gehören und zu Recht mit
ihr identifiziert zu werden, in der solches geschieht, obwohl es nicht geschehen dürfte!
Genauso bedenkenswert sind die Gründe, die Menschen dazu führen, wieder um die
volle Gemeinschaft ihrer Kirche nach zu suchen. Meistens sind es biographische Grün-
de: Ein Mann findet seine Lebenspartnerin, für die der Glaube bedeutsam ist. Geburt
und Taufe eines Kindes. Das Gefühl, wieder etwas in Ordnung bringen zu wollen. Die
Sehnsucht nach religiöser Geborgenheit. Der Umgang mit der Erfahrung der eigenen
Hinfälligkeit und Sterblichkeit. Die Begegnung mit einem glaubwürdigen und hilfrei-
chen Kirchenmann oder mit einer Kirchenfrau. Manchmal ist es auch so, dass der Kir-
chenaustritt ein Zeichen des Protestes gegen eine kirchliche Entscheidung oder Lehre
ist und damit auch Zeichen der persönlichen Glaubwürdigkeit. Das Zeichen behält
auch dann seine Wirksamkeit, wenn es nicht für ein Leben lang gesetzt bleibt. Es ist –
meiner seelsorgerlichen Erfah-rung nach – ganz selten der Verlust oder die Wiederge-
winnung des Glaubens, die einen Menschen zum Kirchenaustritt oder Wiedereintritt
motivieren. Es ist die Verwobenheit in ein als tragfähig erkanntes oder erfahrenes reli-
giöses Gebilde oder eben die Erfahrung und das Gefühl, dass dieses Gebilde weder
notwendig noch hilfreich fürs eigene Leben ist. Wie dem auch sei: An den Brüchen von
persönlichen Glaubens- und Kirchengeschichten zeigt sich das Versagen und das Ge-
lingen von kirchlichem Handeln. Beides müssen wir aufmerksam im Auge behalten.
Für den Ruhestand wünschen wir herzlich:
               Glück, Erfolg, Zufriedenheit,
                 fortdauernde Gesundheit
                und Gottes reichsten Segen!
                    ——————————
Für die Kirchengemeinderäte St. Georg, St. Eberhard, St. Konrad:
      Georg Schikora, Stefan Bier und Markus Dreckmann
                       Gewählte Vorsitzende
Stuttgart, statt. Anmeldung bis 24.09.21
                                           per Email unter info@kbw-
                                           stuttgart.drs.de, Eintritt frei. Weitere
                                           Infos gibt es auch bei M. Kling-
                                           Witzenhausen unter monika.kling-
                                           witzenhausen@drs.de
Von Endersbach nach Esslingen ging es
im letzten Jahr, doch bis nach Santiago
de Compostela und dem Grab des Apos-
tels Jakobus fehlt noch ein Stück. Daher
setzen wir die Pilgerwanderung auf dem
Jakobsweg fort und laufen dieses Mal
von Esslingen nach Nürtingen. Auf dem
Weg erfahrt ihr mehr über das Pilgern,     Ein reich gedeckter Frühstückstisch,
Wissenswertes zur Region und interakti-    miteinander den Tag beginnen, erzäh-
ve Impulse zum Nachdenken an ausge-        len, singen und sich austauschen. Wie
wählten Wegmarken. Ein kürzeres Weg-       haben wir das vermisst! Nun wird es
stück gehen wir im Schweigen. In Nürt-     hoffentlich wieder möglich sein. Dar-
ingen, an unserem Ziel, haben wir die      über freuen wir uns sehr und laden
Möglichkeit den Tag gemeinsam bei          schon heute zum ökumenischen Frei-
einem Pilgerbier, einem Glas Wein oder     tagsbrunch ein. Es freuen sich mit:
einem Eis abzuschließen. Hinweis: Die      Christine Göttler-Kienzle und Martin
Strecke umfasst ca. 20 km, verläuft auf    Pomplun. (cgk)
festen Wegen und beinhaltet auch ein
steileres Wegstück. Bitte festes Schuh-
werk, ausreichend Verpflegung sowie
wetterfeste Kleidung mitbringen. Die
Veranstaltung findet als Kooperation
der Pastoral mit Jungen Erwachsenen
im Stadtdekanat Stuttgart und              Die Familien, deren Kinder nächstes
kreuz&quer, dem Programm für Junge         Jahr ihre Erstkommunion feiern, erhal-
Erwachsene im Kath. Bildungswerk           ten im September einen Einladungs-
                                           brief mit den ersten Informationen und
                                           einem Anmeldeformular (Anmeldung
                                           bis 15. Oktober). Wir planen die Vorbe-
                                           reitung und Feiern der Erstkommunion
                                           wieder in kleinen Gruppen. Coronabe-
                                           dingt haben wir in den letzten beiden
                                           Jahren dabei gute Erfahrungen gemacht
                                           und halten auch 2022 daran fest. Die
                                           Kleingruppen werden seit vielen Jahren
                                           von Eltern geleitet. Frau Mühlbauer lädt
dazu ein, diese wichtige Aufgabe, bei
der Mütter und Väter als getaufte Chris-
ten vom Glauben erzählen, zu überneh-
men. Eine theologische Vorbildung ist
nicht erforderlich – alles Wichtige ver-
mittelt Frau Mühlbauer.

Vom 26.9. bis 1.10.2021 werden wir die
Fahrt in die Fränkische Schweiz durch-
führen. Unser Hotel für diese Zeit be-
findet sich im Zentrum von Bayreuth.
Von hier aus erkunden wir die Städte
Bayreuth, Bamberg und Coburg. Außer-
dem besuchen wir die Wallfahrtskirche
Vierzehnheiligen. Wir genießen ferner
bei einer Rundfahrt mit ortskundiger
Reiseleitung die schönsten Orte in der
Fränkischen Schweiz. Wir haben noch
Doppelzimmer zu vergeben und freuen
uns über Zuwachs unter den reisefreu-
digen Senioren. Auskunft und Anforde-
rung von Unterlagen über das Pfarrbü-
ro St. Georg, Tel. 25 35 93-60. (R. Hau-
ser und B. Nick)

                                           Sie wachsen an den sonnigsten, und
                                           wärmsten Plätzen. In der freien Natur
                                           bevorzugt an Wiesenrändern, im städti-
                                           schen Raum kriechen sie aus den Ritzen
                                           von Bürgersteigen, tauchen an Haus-
                                           wänden oder im Rasen auf. Dort verhin-
dern Rasenmäher und Unkrautkratzer,                           Blattrosetten, an verschiedenen Stellen
dass sich die junge Pflanze zu dem ent-                       im Garten gefunden und dann zu einer
wickelt kann, was ihrem Namen gerecht                         Gruppe gepflanzt, sind im Laufe von
wird: zu einer wahrhaft königlichen                           zwei Jahren imposante Pflanzen heran-
Erscheinung.                                                  gewachsen.
Die Königskerze beeindruckt nicht nur                         Für mich sind sie auch ein Zeichen da-
durch ihre Größe, ihren auffallenden                          für, dass ich in Zeiten der Corona be-
Wuchs und die leuchtend gelben Blüten.                        dingten Einschränkungen mehr Zeit für
Sie wird seit der Antike als Heilpflanze                      den Garten und damit mehr Achtsam-
geschätzt und taucht in den Herbarien                         keit gegenüber Natur und Schöpfung
der Neuzeit als Candela oder Wullkraut                        aufbringen konnte. Ich bin jedenfalls
und dann unter dem botanischen Na-                            mächtig stolz auf meine vier Königsker-
men Verbascum auf. Im Aberglauben ist                         zen mit ihren vielen Dolden und schö-
sie fest verwurzelt; sie diente dem Wan-                      nen Blüten, um die herum die Bienen
derer als Schutz vor wilden Tieren und                        und Schmetterlinge nur so schwirren.
dem Bauern als Orakel für das Wetter.
Demnach deuten viele Blütenstände im
Sommer auf viel Schnee und einen lan-
gen Winter hin, wobei der Kolben den
Zeitraum von Spätherbst bis Ostern
darstellt.
Im Brauchtum war die geweihte Königs-
kerze der Mittelpunkt der Kräutersträu-
ße zu Mariae Himmelfahrt. So kam die
Königskerze zu ihren vielen Namen,
darunter Unholdskerze, Donner- und
Blitzkerze oder Muttergotteskerze. In
diesem Jahr gelungen wächst eine gan-
ze Gruppe davon in meinem Garten.
Aus kleinen wolligen, unscheinbaren

     Wir haben pfiffige Kinder, eine neu ausgebaute Kita und sind mitten in der Stadt Stuttgart

                                       Was fehlt seid Ihr!!
                                     Wir suchen Erzieherinnen und Erzieher

                                             in Vollzeit oder Teilzeit

                                                   für unsere

                                     Kindertagesstätte St. Eberhard
                    Bewerbungen an: Kath. Verwaltungszentrum, Werastraße 118,70190 Stuttgart
                           oder an die Einrichtungsleitung V. Giardina Tel. 0711/245592
Eine gute Nachricht für die Kinder und
die Eltern nach Monaten mit Home-
schooling und Homeoffice: in allen acht
katholischen Waldheimen in Stuttgart
laufen die Vorbereitungen, alle Freizei-
ten können stattfinden. Allerdings ist
noch nicht klar, wie viele Kinder tat-
sächlich in den einzelnen Waldheimen
aufgenommen werden können. „Corona
führt auch in diesem Jahr zu Einschrän-
kungen“, sagt Michael Guntermann, der
Koordinator für die acht katholischen
Waldheime in Stuttgart. Die Kinder
sowie die Betreuerinnen und Betreuer
werden in festen Gruppen bleiben;
Olympiaden, Fußballturniere und ande-
re Waldheim-übergreifende Aktivitäten
wird es nicht geben. Ausflüge aller Vo-
raussicht nach auch nicht. Auch beim
Essen bleiben die Mädchen und Jungen
in ihren Gruppen. „Wir können feste
Platzzusagen erst machen, wenn wir die
bis dahin gültige Corona-Verordnung
vorliegen haben. Wir halten die Eltern
auf dem Laufenden“, sagt Guntermann.
Er ist froh, dass die Waldheime auch im
zweiten Corona-Sommer stattfinden
können. Anmeldungen sind unter der
Homepage der Stuttgarter Waldheime
auch jetzt noch möglich.
Impuls
Beichte
                     Eucharistiefeier     Eucharistiefeier,
Eucharistiefeier *   Eucharistische       Komplet
Eucharistische       Gebetszeit*
Gebetszeit*          Beichte              Eucharistiefeier*
Beichte              Eucharistiefeier     Beichte
Rosenkranz*
                                          Eucharistiefeier
Eucharistiefeier     Eucharistiefeier *   am Vorabend
                     Beichte
Eucharistiefeier *   Eucharistiefeier     Eucharistiefeier
Beichte              Eucharistische       
                     Gebetszeit*          Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
Eucharistische
Gebetszeit*          Eucharistische
                     Gebetszeit*

                     Rosenkranz            Rosenkranz [i]*
Rosenkranz*                                Eucharistie [i]*
Eucharistiefeier*    Eucharistiefeier
                     Anbetung              Eucharistie [i]
                                           Eucharistie [e]
Eucharistiefeier

                                           Eucharistie [a]
                     Gottesdienst          Eucharistie [k]
                     (verschiedene         Eucharistie [s]
                     Formate)
                     Eucharistiefeier

Eucharistie*
                                      
Gottesdienste in Pflegeeinrichtungen:   Gedenkgottesdienste und Ort:
www.kath-kirche-stuttgart-mitte.de

› StEberhard.Stuttgart@drs.de

› StGeorg.Stuttgart@drs.de

› StKonrad.Stuttgart@drs.de

› steberhard.stuttgart@drs.de |

› stgeorg.stuttgart@drs.de |

› anton.seeberger@drs.de |

› robert-gerard.lawson@drs.de |

› beatrice.doerner@drs.de |

› christine.goettler-kienzle@drs.de |

› ursula.muehlbauer@drs.de |

› monika.kling-witzenhausen@drs.de |

› nbh-stgeorg.stuttgart@drs.de |
Eine Lücke                                   mir selbst am Ende meines beruflichen
                                             Lebens Lücken spüren – menschliche
zu hinterlassen, ist nicht einfach; weder
                                             Beziehungen werden sich verändern,
für den, der geht, noch für die, die blei-
                                             vielleicht auch versanden; die berufli-
ben. Ich habe diese Erfahrung in mei-
                                             chen Tätigkeiten, von denen ich viele
nem beruflichen Leben als Seelsorger
                                             nur als existenziell Betroffener erfüllen
bei Sterbenden und Trauernden oft er-
                                             konnte, werden stark nachlassen; und
lebt und begleitet. Kein Mensch ist er-
                                             ich werde an gewohnter Autorität,
setzbar! Die Aufgaben, die einer über-
                                             Wichtigkeit und Bedeutsamkeit verlie-
nommen hat, kann man Anderen über-
                                             ren, was meinen Narziss kränken mag.
tragen und die Funktionen kann man
neu verteilen. Aber als Mensch ist jeder     Aber als Glaubender und Theologe weiß
einmalig, nicht auszutauschen, nicht zu      ich, dass Lücken vorgesehen sind und
ersetzen. Man muss lernen, mit dieser        auch, dass man sie bewältigen kann.
Tatsache umzugehen. Auch wenn sie            Ich, wir gehören zu einem Ganzen, das
schmerzlich ist, gehört sie doch zu unse-    wir selbst nicht sind, auch nicht sein
rer menschlichen Grundausstattung.           werden, das aber in Gott ist. Gott taugt
Der Versuch, eine solche Lücke durch         nicht als Lückenbüßer! Aber er ist der
irgendetwas oder irgendjemand zu             Garant eines Ganzen und Gelingenden
schließen, ist verständlich, entpuppt        trotz der Lücken, trotz des Fragmentari-
sich aber meistens als Enttäuschung.         schen, trotz der Tatsache von Versagen
Das Leben geht – mit einer Lücke mehr        und Schuld. Es wird für mich ein neuer
oder weniger – weiter. Es wird anders.       Lebensabschnitt beginnen, für die Ge-
Man betritt unbekanntes Terrain und          meinde auch! Ich bin zuversichtlich,
tastet sich langsam vor in ein Neues.        dass aus der Lücke Neues wächst –
Die Lücke wird als Teil der eigenen Ge-      neue Lebendigkeit, neue Fragen, neue
schichte in der Seele bleiben, aber sie      Vollzüge, neue Menschen, neuer Glau-
wird aufhören, schmerzlich zu sein.          be.
Jetzt also werde ich selbst diese Lücke      Leben Sie wohl und seien Sie herzlich
hinterlassen. Es wurde mir in den letz-      gegrüßt
ten Wochen oft gesagt. Und ich werde in
                                                                     Anton Seeberger
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