LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)

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LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)
LearnLABz -
Digitalisierungszentrum
Zeitz (DZZ)
STATUSBERICHT DER WISS. BEGLEITUNG DURCH DIE FAKULTÄT
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT UND WIRTSCHAFTSINGENIEUR-
WESEN DER HTWK LEIPZIG

Konzept zur Entwicklung und Initiierung
eines offenen Bildungsraums, der eine
digitalisierte und lebenskompetenz-
fördernde Lehr- und Lernumgebung für
Schüler:innen der Sekundarstufe I und II am
DZZ ermöglichen soll

Fassung vom 30. April 2021

Autor:
Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
Daan_Peer.Schneider@HTWK-Leipzig.de
LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)
Dieses Projekt wurde gefördert durch:
LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)
Inhaltsverzeichnis
    1     Zielstellung des Vorhabens und Aufbau des Berichts ................................................. 3
    2     Bildungsidee hinter dem Konzept ........................................................................... 4
    3     Zukunftswerkstatt im didaktischen Format ............................................................. 5
    3.1         Didaktische Herausforderung ................................................................................................................................. 5

    3.2         Aufbau und Ablauf.................................................................................................................................................... 6

        3.2.1       Die Vorbereitungsphase ..................................................................................................................................... 6

        3.2.2       Erster Werkstatttag ............................................................................................................................................. 7

        3.2.3       Zweiter Werkstatttag .......................................................................................................................................... 9

    4     Ergebnisse der Zukunftswerkstatt ........................................................................ 11
    4.1         Vision - gemeinsamer Pausenbereich ................................................................................................................... 11

    4.2         Vision - Förderung von nicht allzu ausgeprägten Bereichen............................................................................... 12

    4.3         Vision - digitale Medienproduktion ....................................................................................................................... 13

    4.4         Vision - autonomes Lernen im LearnLABz............................................................................................................. 14

    5     Fazit Lernprozesse und Lehrhandeln im LearnLABz ................................................ 15
    Literaturverzeichnis ................................................................................................. 17
    Anhang ................................................................................................................... 18

2   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                                                                        Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)
1   ZIELSTELLUNG DES VORHABENS UND AUFBAU DES BERICHTS

    Um die Stadt Zeitz und die umliegende Region                     und -fähigkeiten der 13 teilnehmenden Schü-
    im aktuellen Strukturwandel und ihrer weite-                     ler:innen zu erfassen und in der Zukunftswerk-
    ren soziokulturellen und -ökonomischen Ent-                      statt zu integrieren. Das didaktische Konzept
    wicklung zu stärken, wird seit dem 1.09.2020                     musste zudem sicherstellen, dass der Prozess
    ein Digitalisierungszentrums (DZZ) im Franzis-                   und die Ergebnisse auch allgemeine Aussagen
    kanerkloster in Zeitz in Sachsen-Anhalt aufge-                   zur Entwicklung und Initiierung eines offenen
    baut. In diesem Digitalisierungszentrum ist                      digitalisierten Bildungsraums zulassen. Die
    auch ein Schüler:innenLAB mit dem Name                           Planung, Umsetzung und Evaluation des didak-
    LearnLABz entstanden. Das Akronym Learn                          tischen Formats der Zukunftswerkstatt erfolgte
    wurde von Schüler:innen in einer Zukunfts-                       daher im Rahmen eines Modul-3-Projekts, wel-
    werkstatt zur Entwicklung eines offenen Bil-                     ches Teil des Zertifizierungsprogramms am
    dungsraums erdacht und steht für Learning,                       Hochschuldidaktischen Zentrums Sachsen ist.
    Explore, Autonomy, Redefine und New; das an                      Dieser Ansatz stellte die Einhaltung entschei-
    LAB angefügte Z steht für Zeitz (vgl. DZZ 2021)                  dender Qualitätsanforderungen sicher.
    und macht damit auf die lokale Verbundenheit
                                                                     Ziel der Zukunftswerkstatt war die konzeptio-
    zu Zeitz und zur Region aufmerksam.
                                                                     nelle Entwicklung einer digitalisierten Lehr-
                                                                     und Lernumgebungen, die sich als ein offener
    Zielstellung des Vorhabens LearnLABz:
                                                                     Bildungsraum versteht. In diesem soll es Ler-
    Die Grundlage, die zum LearnLABz führte, war                     nenden über fachliche Lehrgegenstände hin-
    ein Workshop mit Schüler:innen im Alter von 14                   aus ermöglicht werden, ihre Lebenskompe-
    bis 18 Jahren und zwei Lehrern des Geschwis-                     tenzen erproben, reflektieren und erweitern zu
    ter Scholl Gymnasiums Zeitz. Da dieser die                       können.
    Gestaltung eines digitalisierten Schüler:innen-
    LABs zum Ziel hatte, waren Heranwachsende                        Berichtsaufbau:
    der AG Medien zur Teilnahme eingeladen. Der
                                                                     Der weitere Bericht beschäftigt sich im 2. Kapi-
    Workshop wurde im Format einer Zukunfts-
                                                                     tel kurz mit der Bildungsidee, die hinter dem
    werkstatt geplant, durchgeführt und evaluiert.
                                                                     Konzept des offenen Bildungsraums steht. Im
    Aufgrund der großen Altersspanne der Teil-                       3. Kapitel wird auf den Aufbau, den Ablauf und
    nehmenden bestand bei der Planung und Um-                        die Evaluation der Zukunftswerkstatt einge-
    setzung die Herausforderung, die unter-                          gangen, welche Grundlage der Entwicklung
    schiedlichen Lernbedürfnisse, -erwartungen                       und Initiierung des offenen Bildungsraums am

3   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                         Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)
DZZ war. Dieses Kapitel stellt den Schwerpunkt                   Fazit und einen Ausblick auf die Gestaltung
    des Berichts dar. Mit dem 4. Kapitel präsentiert                 von Lernprozessen und das nötige Lehrhan-
    der Bericht die wichtigsten Ergebnisse der                       deln am LearnLABz.
    Zukunftswerkstatt und leistet im 5. Kapitel ein

    2    BILDUNGSIDEE HINTER DEM KONZEPT

    Dieser Statusbericht knüpft an die empirische                    Zu diesem Zweck wurde eine entsprechende
    Forschung im Projekt Ausbau der Forschungs-                      Forschungsfrage aufgestellt. Mit dieser wurde
    kompetenz und Nachwuchsqualifizierung im                         empirisch an der Entwicklung und Gestaltung
    Forschungsfeld „Stärkung der Forschung zur                       einer digitalisierten Lehr- und Lernumgebung
    Resilienz an der HTWK Leipzig“ zu einem offe-                    geforscht, die sich als offener Bildungsraum
    nen Bildungsraum an. Im Rahmen dieses Pro-                       versteht. In diesem sollen sich Lernende mit
    jektes wurde am DZZ eine forschende Haltung                      lebenskompetenzfördernden Lernprozessen
    zur wissenschaftlichen Begleitung eingenom-                      auseinandersetzen, die über fachliche Lernge-
    men.                                                             genstände des Schulunterrichts hinausgehen.
                                                                     Ein anregender und pädagogisch begleitender
    Grundlage des offenen Bildungsraums ist der
                                                                     Lernprozess soll es Lernenden der Sekundar-
    Lebenskompetenzansatz der WHO (vgl. Birrel
                                                                     stufe I und II im LearnLABz ermöglichen, ihre
    Weisen et al. 1994), welcher in den 1980er-
                                                                     psychosozialen Fähigkeiten systematisch zu
    Jahren als Life skills-Konzept in den USA ent-
                                                                     trainieren, zu reflektieren und zu erweitern.
    wickelt wurde und aus der Resilienzforschung
    zu   gesundheitserhaltenden          Faktoren      der           Diese Bildungsidee, setzt zu großen Teilen auf
    1970er-Jahre hervorgeht. In der Folge soll der                   die Entwicklung und Erprobung von Selbst-
    offene    Bildungsraum        Lebenskompetenzen                  lernkompetenzen. Sie passt daher besonders
    vermitteln und Menschen mit verschiedenen                        gut zur Erfüllung individueller psychologischer
    (Lern-)Biografien und Lernbedürfnissen in ihrer                  Grundbedürfnisse in Lernprozessen (ebd.). Das
    Ausbildung zu Multiplikator:innen nachhalti-                     Empfinden von Autonomie, Kompetenzerleben
    ger Entwicklungsprozesse unterstützen (vgl.                      und sozialer Eingebundenheit im Lehr- und
    Schneider 2021). Die Bildungsangebote im                         Lernprozess kann nach Deci & Ryan (1993) psy-
    LearnLABz sollen sich daher auch am nationa-                     chisches, soziales und körperliches Wohlbe-
    len Aktionsplan Bildung für nachhaltige Ent-                     finden ermöglichen, was den Zielen der Otta-
    wicklung (vgl. BNE/ BMBF 2017) orientieren.                      wa-Charta zur Gesundheitsförderung (1986)
                                                                     folgt. Das Lehren und Lernen in einem offenen
                                                                     Bildungsraum am DZZ soll den Lernenden da-

4   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                         Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)
her auch Folgendes vermitteln: Die (Lern-                        aktive Mitwirken der verschiedenen Beteiligten
    )Gemeinschaft und ihre gemeinsame Entwick-                       und deren individuelle Fähigkeiten und Per-
    lung ist im Lehr- und Lernprozess auf das pro-                   spektiven angewiesen (vgl. Schneider 2021).

    3     ZUKUNFTSWERKSTATT IM DIDAKTISCHEN FORMAT

                                                                     anderen Teilnehmenden über einen offenen
    3.1    Didaktische Herausforderung
                                                                     digitalisierten Bildungsraum auseinanderset-
    Die didaktische Herausforderung, welche die
                                                                     zen konnten. Zudem war es Ziel, dass die Schü-
    Zukunftswerkstatt zu leisten hatte, bezieht vier
                                                                     ler:innen während der Zukunftswerkstatt eige-
    verschiedene Ebenen ein, welche mit Blick auf
                                                                     ne Visionen für das LearnLABz entwickelten
    die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen in
                                                                     und diese in den Entwicklungsprozess ein-
    einer wechselseitigen Beziehung stehen. Diese
                                                                     brachten. Daher sind im Vorfeld der Zukunfts-
    zusammenhängenden Ebenen sind für die Ge-
                                                                     werkstatt mithilfe einschlägiger Fachliteratur
    staltung von Bildungsprozesse grundlegend
                                                                     entsprechende Einzelvisionen (s. Anhang)
    (vgl. Berendt 2006) und werden nachfolgend
                                                                     erarbeitet und ausgewählt worden, welche die
    kurz erläutert.
                                                                     Idee eines offenen Bildungsraums kanalisierten
                                                                     und im Werkstattprozess anregend wirkten.
    Aufbau auf Vorwissen:

    Damit die Teilnehmenden überhaupt eigene                         Eine weitere didaktische Herausforderung

    Ideen entwickeln und diese selbstbestimmt in                     stellte auch der kurze zeitliche Rahmen dar, in
                                                                     dem die Zukunftswerkstatt stattfand. Zudem
    die Zukunftswerkstatt einbringen konnten,
    bestand auf fachlicher Ebene die Herausforde-                    waren die zu der Zeit geltenden Corona-

    rung, an das Vorwissen der heterogenen Schü-                     Schutzverordnungen einschränkend. In der

    ler:innengruppe anzuknüpfen. Dies erfolgte                       Folge mussten für die Zukunftswerkstatt neben

    durch die didaktische Gestaltung der Anfangs-                    Sicherheitsmaßnahmen auch unterschiedliche

    situation, die sich in eine Beziehungs- und                      Veranstaltungsorte gewählt werden.

    Sachebene gliederte (vgl. Sonntag et al. 2017).
                                                                     Wissen anwenden und Partizipation:
    Für die Zukunftswerkstatt musste zudem eine
                                                                     Vermitteltes Wissen muss für Rezipient:innen
    entsprechende Wissensgrundlage geschaffen
                                                                     anwendbar sein. Daher musste sichergestellt
    werden, auf der die Teilnehmenden aufbauen
                                                                     werden, dass die Anwendbarkeit des in der
    konnten. Das gewählte didaktische Setting war
                                                                     Zukunftswerkstatt zu vermittelnden Wissens zu
    erforderlich, damit die Schüler:innen sich indi-
                                                                     den o.g. theoretischen Grundlagen gewährleis-
    viduell mit der eigenen und mit der Idee der

5   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                        Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)
tet wurde. In der gemeinsamen Entwicklung                        heit, Dialog und Widersprüchlichkeiten, um
    eines LearnLABz war es daher erforderlich, die                   die Heranwachsenden einzubinden und Raum
    Schüler:innen während der Werkstatt proaktiv                     für Austausch, Reflexion und verschiedene
    zu begleiten und den Heranwachsenden dabei                       Perspektiven und Spannungsfelder zu er-
    eine hohe Partizipation zu ermöglichen (ebd.).                   möglichen. In der gemeinsamen Entwicklung
                                                                     eines Porträts über einen offenen Bildungs-
    Inhaltliche Begleitung, Offenheit, Dialog                        raum vermied die Didaktik der Werkstatt somit
    und Widersprüche:                                                die Kontrolle der Teilnehmenden und verfolgte
    Das methodische Setting der Zukunftswerk-                        eine proaktive Begleitung und Integration der
    statt setzte im Besonderen Maße auf Offen-                       Schüler:innen in den Werkstattprozess.

    3.2     Aufbau und Ablauf
                                                                     Offene Fragen und Anmerkungen der Teilneh-
    3.2.1     Die Vorbereitungsphase
                                                                     menden wurden während des Impulsvortrags
    Die Zukunftswerksatt wurde mit einem ca. 60-
                                                                     direkt im Plenum besprochen. Dabei war es
    minütigen Impulsvortrag (s. Anhang) eröffnet.
                                                                     wichtig, (kritischen) Fragen mit einer offenen
    Mit diesem Vortrag wurde den Teilnehmenden
                                                                     und verständnisvollen Haltung zu begegnen.
    die Bildungsidee zum LearnLABz und die theo-
                                                                     Verständnisprobleme waren während des Im-
    retischen Grundlagen des Lebenskompetenz-
                                                                     pulsvortrags gut aufzulösen, wenn Erklärungen
    ansatzes nach Birrell Weisen et al. (1994) sowie
                                                                     über lebensnahe Beispiele der Schüler:innen
    des selbstgesteuerten Lernens nach Schmohl
                                                                     erfolgten und somit an ihren Erfahrungen an-
    et al. (2019) und Dyrna et. al. (2018) erläutert.
                                                                     knüpften. Eine Aktivierung der Teilnehmenden
    Der Impulsvortrag vermittelte zudem das Ziel
                                                                     geschah u.a., indem die Wortmeldungen der
    und eine detaillierte und visuelle Beschreibung
                                                                     Heranwachsenden auch in das Plenum zurück-
    des Ablaufs der Zukunftswerkstatt. Auf diese
                                                                     gegeben wurden.
    Weise wurde den Schüler:innen eine inhaltli-
    che, methodische und zeitliche Orientierung                      Im Übergang vom Impulsvortrag zum Beginn

    des gemeinsamen Vorhabens zur Verfügung                          der Zukunftswerkstatt erfolgte ein klassisches

    gestellt. Mit dem Vortrag erfolgten auch eine                    Kennenlernen durch Fragen und Aufstellung

    Aufstellung und Besprechung von Regeln der                       entlang einer Linie im Raum (vgl. Sonntag et al.

    gemeinsamen Zusammenarbeit. Diese sollten                        2019). Dieses Vorgehen ermöglichte Einblicke,

    auf der sozialen Ebene dazu führen, die Grup-                    wer die potenziellen Wissensträger:innen unter

    pengemeinschaft im Arbeitsprozess zu stär-                       den Teilnehmenden sind, die digitale Techno-

    ken.                                                             logien bereits gut kennen. Zudem wurde sicht-

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bar, inwiefern die Gruppe aufgestellt ist, um                    Frage, wer die potenziellen Technologieex-
    über das Thema in einem größeren Ausmaß                          pert:innen in der Gruppe sind und ob in der
    sprechen zu können. Das Kennenlernen und                         Runde Meinungstreibende und Vorausden-
    die Aufstellung ermöglichte auch Angaben zur                     ker:innen existieren (ebd.).

    3.2.2     Erster Werkstatttag
    Der erste Teil der Zukunftswerkstatt bestand                     In der zweiten Runde entwickelten die Teil-
    aus drei Runden. In der ersten Runde erhielten                   nehmenden in Murmelgruppen (ebd.) mind.
    die Teilnehmenden zufällig drei der vorbereite-                  drei eigene Visionen. Hierfür bekamen sie ca.
    ten Visionen (s. Anhang). Diese drei Visionen                    20 Minuten Bedenkzeit. Die jeweils eigenen
    wurden nach einer kurzen Bedenkzeit von den                      entwickelten Visionen hefteten die Teilneh-
    Teilnehmenden jeweils nacheinander im Ple-                       menden anschließend ebenso einzeln an die
    num kommentiert und an eine Pinnwand an-                         Pinnwand und teilten im Plenum mit, welche
    geheftet (s. Abb. 1). Durch die jeweils individu-                Idee hinter ihren Visionen stand. In der Folge
    elle Verortung der Visionen auf der Pinnwand,                    wurde ein entsprechendes Gesamtbild des
    konnten die Teilnehmenden entscheiden, ob                        digitalisierten Schüler:innenLABs entwickelt.
    diese jeweils wünschenswert oder nicht wün-                      Final beinhaltete dieses Bild 83 Visionen. Die-
    schenswert für sie sind.                                         ses Ergebnis ist in Abbildung 1 dargestellt.

    Abbildung 1: Arbeitspinnwand und Verortung der einzelnen Visionen durch die Teilnehmenden

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In der sich anschließenden Plenumsdiskussion                     — Projekte,
    sind die einzelnen Visionen in der dritten Run-                  — Raum & Raumkonzept sowie
    de mit den Teilnehmenden zu Kategorien                           — Technik.
    geclustert worden. Aus diesem induktiven Pro-
                                                                     Im Anschluss haben die Teilnehmenden die
    zess haben sich acht Kategorien ergeben, die
                                                                     einzelnen Visionen für die weitere Bearbeitung
    jeweils die unterschiedlichen Visionen der Zu-
                                                                     priorisiert. Hierzu nutzten die Schüler:innen
    kunftswerkstatt beinhalteten. Diese sind:
                                                                     jeweils eine fixe Menge an farbigen Klebepunk-
    — Kooperation,                                                   te. Diese klebten sie selbstständig auf die Visi-
    — Lerncoaching,                                                  on(en), die ihnen am wichtigsten war(en). Die
    — Kompetenzen,                                                   folgende Abbildung 2 ermöglicht einen Einblick
    — individuelles Lernen,                                          in das Ergebnis der Clusterung und die ent-
    — problembasiertes Lernen,                                       standenen Kategorien.

    Abbildung 2: Arbeitspinnwand mit geclusterten, priorisierten Visionen und acht induktiv entstandenen Kategorien

    Rückblick auf den ersten Werkstatttag:                           können diesem auch verschiedene Widersprü-

    Rückblickend hat das didaktische Format der                      che und Spannungsfelder entnommen wer-

    Zukunftswerkstatt ein aussagekräftiges Bild                      den. Damit bot das didaktische Format der

    über einen offenen Bildungsraum erzeugt. Ne-                     Zukunftswerkstatt den Teilnehmenden Raum,

    ben klaren Vorstellungen der Teilnehmenden,                      sich in der Peer-Group und im Plenum auf

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Grundlage eigenen Wissens, eigener prakti-                       gleichsweise geringe Bedeutung in der Vorstel-
    scher Erfahrungen und Wertevorstellungen                         lung der Schüler:innen über einen offenen Bil-
    kritisch mit der Idee und den Zielen eines offe-                 dungsraum einnimmt.
    nen Bildungsraums auseinanderzusetzen. Die
                                                                     Kooperationsfähigkeit ist jedoch eine wichti-
    verschiedenen Positionen der einzelnen Visio-
                                                                     ge Zielkompetenz in der zuvor theoretisch ge-
    nen an der Pinnwand machen dieses Ergebnis
                                                                     nannten Bildungsidee zu einer Lehr- und Ler-
    deutlich (s. Abb. 1). Unterstrichen wurde dies
                                                                     numgebung, in der Schüler:innen über fach-
    auch durch die qualitativen Rückmeldungen
                                                                     liche Inhalte hinaus, Lebenskompetenzen er-
    der Teilnehmenden im Werkstattprozess.
                                                                     proben, reflektieren und weiterentwickeln
    Überraschendend war der Schwerpunkt auf                          können sollen. Außerdem überraschte sowohl
    Technik, den die Schüler:innen mit der Werk-                     eine hohe Priorisierung der Visionen inner-
    statt setzten (s. Abb. 2). In dieser Kategorie                   halb der Kategorien Raum & Raumkonzept,
    brachten die Schüler:innen die meisten Visio-                    individuelles Lernen und Kompetenzen als auch
    nen ein und priorisierten diese auch am höchs-                   eine geringe Priorisierung der Visionen inner-
    ten. Eine Erklärung könnte in der schlechten                     halb der Kategorien Lerncoaching und prob-
    digitalen Ausstattung der Schule begründet                       lembasiertes Lernen (s. Abb. 2). Diese Ergebnis-
    sein, sodass sich die Schüler:innen eine ent-                    se sind in der Gestaltung von Lehr- und Lern-
    sprechend umfangreiche (digitale) Technik für                    prozessen im LearnLABz zu berücksichtigen.
    das LearnLABz wünschen.
                                                                     Somit sind mit dem ersten Werkstatttag zur
    Überraschend war auch, dass die Schüler:innen                    Entwicklung eines offenen Bildungsraums ver-
    mit ihren Visionen vergleichsweise wenig Be-                     schiedene Widersprüchlichkeiten und Span-
    deutung in die Kategorien Projekt und Koope-                     nungsfelder transparent geworden. Diese sind
    ration legten (s. Abb.2). Zudem haben sie die                    in den zweiten Tag der Zukunftswerksatt einge-
    Visionen innerhalb der Kategorie Kooperation                     flossen und sollten zudem in der weiteren Pla-
    vergleichsweise gering priorisiert. Damit ent-                   nung und Umsetzung des LearnLABz - als offe-
    stand der Eindruck, dass Kooperation eine ver-                   nen Bildungsraum - Berücksichtigung finden.

    3.2.3     Zweiter Werkstatttag
    Am zweiten Tag der Zukunftswerksatt erfolgte                     des offenen Bildungsraums alle von den Teil-
    die Vertiefung von vier priorisierten und im                     nehmenden eingebacht wurden. Eine Vertie-
    Plenum gewählten Visionen in Gruppenarbeit.                      fung der Inhalte erfolgte in begleiteter Grup-
    Überraschend war, dass die gewählten Visio-                      penarbeit für die die Schüler:innen folgende
    nen zur weiteren, gemeinsamen Entwicklung                        vier Visionen gewählt haben:

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— Gemeinsamer Pausenbereich                                      — Was benötigen wir, um unsere Vision zu errei-
     — Digitale Medienproduktion                                        chen?
     — Förderung von nicht allzu ausgeprägten Be-                     — Was benötigen wir nicht, um unsere Vision zu
        reichen                                                         erreichen?
     — Im LearnLABz sollte autonomes Lernen be-                       — Was können wir dafür tun, um unsere Vision
        treut werden, um Überforderung zu vermei-                       zu erreichen?
        den und Effizienz im Arbeitsprozess zu ermög-
                                                                      Einen Ausschnitt - zu diesen drei Entwicklungs-
        lichen.
                                                                      schritten der jeweiligen Visionen - zeigt Abbil-
     Zur weiteren Bearbeitung haben sich die Schü-                    dung 3. Mit dieser sind exemplarisch die Er-
     ler:innen selbstbestimmt auf diese Visionen                      gebnisse zur Vision digitale Medienproduktion
     aufgeteilt und diese in kleinen Gruppen von                      dargestellt. Im jeweiligen Zentrum der drei
     drei bis vier Teilnehmenden weiter bearbeitet.                   Fragen befinden sich die von den Schüler:innen
     Das heißt, die teilnehmenden Schüler:innen                       erarbeiteten Inhalte, die ihnen bei dieser Vision
     konnten nach eigenen Präferenzen wählen, in                      am wichtigsten waren. Je weiter die jeweiligen
     welche Gruppe sie gingen. In der kleinen Grup-                   Inhalte vom Zentrum entfernt liegen, desto
     pe sind die Schüler:innen begleitet worden und                   weniger Priorität haben diese für die Schü-
     haben die Visionen jeweils unter den nachfol-                    ler:innen eingenommen.
     genden Fragestellungen weiterentwickelt.

     Abbildung 3: Exemplarischer Ausschnitt der Gruppenarbeit und Weiterentwicklung der Vision digitale Medienproduktion

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4        ERGEBNISSE DER ZUKUNFTSWERKSTATT

     Die Ergebnisse aus dem zweiten Tag der Zukunftswerkstatt sind in tabellarischer Form für jede der
     vier von den Schüler:innen ausgewählten Visionen dargestellt. In den vier folgenden Tabellen sind die
     Antworten jeweils unter den zuvor genannten drei Fragen dargestellt. Die fortlaufende Nummerie-
     rung zeigt dabei die Priorität der Inhalte an, welche die Schüler:innen jeweils für diese Visionen fest-
     legten. Diese zeigen, was die Teilnehmenden der Zukunftswerksatt in einem offenen Bildungsraum
     nicht wollen, was sie wollen und wie sie sich in diesen einbringen möchten. Diese Ergebnisse werden
     nachfolgend in einem Fazit zu Lehr- und Lernprozessen und den erforderlichen Lehrhandeln am
     LearnLABz zusammengeführt. Auf diese Weise erfolgt auch der Rückschluss auf die für das Vorhaben
     aufgestellte Forschungsfrage und den erforderlichen Abstraktionsgrad.

     4.1         Vision - gemeinsamer Pausenbereich

     Tabelle 1: Kategorie Raum & Raumkonzept – Vision „gemeinsamer Pausenbereich“
                                           Vision – gemeinsamer Pausenbereich
                  Was brauchen WIR, um
      Position

                                              Was brauchen WIR, um unsere       Was können WIR dazu beitragen,
                   unsere Vision (Ziele)
                                               Vision (Ziele) zu erreichen?     unsere Vision (Ziele) zu erreichen?
                   NICHT zu erreichen?

                                                 Pausenbereich plus Be-
         1.               Arbeit              sprechungsecke: Tisch, Stühle,     Inspiration: Gespräche, Bilder…
                                                      Bildschirm…

         2.           Unruhe / Lärm           Separater Raum & Abtrennung        Wünsche von allen respektieren

                                              Großer Tisch für gemeinsames
         3.             Stehplätze                                                Pausenraum- & Haushaltsplan
                                                          Essen

         4.                                    Heiß- & Kaltgetränkeautomat            Flexible Pausenzeiten

         5.                                             Couchecke                    Gemeinsame Kochaktion

         6.                                             Ladestation                 Begrenzung der Lautstärke

                                                                                   Trösten, Helfen & Ablenken
         7.                                   Whiteboard & Plexiglasscheibe
                                                                                           (Empathie)

                                              Spielecke: Tischecke, Bällebad,
         8.                                                                            Jeder hält Ordnung
                                                         Boxsack…

         9.                                                WLAN

      10.                                                  Ruhe

11   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                      Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
11.                                                  Musikanlage

      12.                                          Kopfhörer & noise cancelling

      13.                                                   Klimaanlage

                                                    Kleine Küchenzeile: Küchen-
                                                  schrank: Mikrowelle, Ofen, Was-
      14.
                                                  serkocher, Besteck, Tassen, Glä-
                                                     ser, Teller, Geschirrspüler

      15.                                                   Lärmampel

      16.                                                Popcornmaschine

      17.                                                 Schwarzes Brett

     4.2         Vision - Förderung von nicht allzu ausgeprägten Bereichen

     Tabelle 2: Kategorie individuelles Lernen – Vision „Förderung von nicht allzu ausgeprägten Bereichen“
             Vision – Förderung von nicht allzu ausgeprägten Bereichen (digitales Zeichnen / Musik)
                  Was brauchen WIR, um un-                                               Was können WIR dazu beitra-
      Position

                                                    Was brauchen WIR, um unsere
                  sere Vision (Ziele) NICHT zu                                           gen, unsere Vision (Ziele) zu
                                                     Vision (Ziele) zu erreichen?
                           erreichen?                                                            erreichen?

                                                     Katalog & Übersicht von Mög-       Anleitungen erstellen; von Schü-
       1.                  Zeitdruck
                                                               lichkeiten                ler[:innen] für Schüler[:innen]
                                                     Schnupperkurse & Interessen-       Ständig Ideen ausweiten und neu
       2.            Zu schweren Einstieg
                                                              findung                              anbringen
                                                     Leihmöglichkeiten der Technik
       3.            Langweilige Themen                                                     Werbung in der Schule
                                                              & Software
                                                     Kurse für freie Software zu ver-
                 Feste Grenzen zwischen den
       4.                                            schiedenen Themen, z.B. Blen-       Bedarfsanalyse & Fortbildung
                         Angeboten
                                                             der, Inkscape…
                  Einschränkungen der Kreati-        3D-Druck: Modellerstellung vor
       5.                                                                                Schüler[:innen] als Mentoren
                 vität durch feste Zielvorgaben           Ort & von zuhause

       6.                   Kosten                     Virtual Reality-Erfahrungen           Untereinander helfen

       7.         Beschädigung von Geräten             Web-Design & App-Design

                                                        Audioproduktion mit ver-
                                                       schiedenen Möglichkeiten:
                                                    A: verschiedene Software
       8.
                                                    B: Mischpult / Keyboard
                                                    C: Mikrophon / Einspielen von
                                                    Instrumenten…

12   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                            Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
Digitales Zeichnen mit verschie-
                                                      denen Möglichkeiten:
                                                 A: Grafik-Tablet (indirekt)
       9.
                                                 B: Tablet mit Stift
                                                 C: Große digitale Leinwand /
                                                 Surface Studio, digitale Tafel

      10.                                                   Animation

      11.                                               Motion Capturing

      12.                                          Robotik & Programmierung

     4.3         Vision - digitale Medienproduktion

     Tabelle 3: Kategorie Projekt – Vision „digitale Medienproduktion“
                                            Vision – digitale Medienproduktion
                  Was brauchen WIR, um un-                                           Was können WIR dazu beitra-
      Position

                                                 Was brauchen WIR, um unsere
                  sere Vision (Ziele) NICHT zu                                       gen, unsere Vision (Ziele) zu
                                                  Vision (Ziele) zu erreichen?
                           erreichen?                                                        erreichen?

       1.                    Hass                            Technik                    Schwächen eingestehen

       2.               Kreativlosigkeit               technische Kenntnis              Offen gegenüber Kritik

                   Bad vibes (negative Stim-
       3.                                                 Grundregeln                       Toleranz zeigen
                            mung)

                                                                                    Selbstständiges Lernen initiieren
       4.                Desinteresse                     Sound-Cloud
                                                                                      & selbstständig informieren

       5.            Motivationslosigkeit                     Liebe                         Selbstreflexion

       6.         Rechtliche Einschränkungen               Absprachen                      Termine einhalten

                                                                                    Verantwortung zeigen, aus Feh-
       7.          Personen, die down sind                Diskussionen
                                                                                             lern lernen

       8.                                                    Projekte                       Interesse zeigen

       9.                                           Finanzielle Unterstützung                  Vertrauen

      10.                                                  CC-Lizenzen

      11.                                             Respekt voreinander

      12.                                          Kreativer, vielfältiger Input

      13.                                                     Ideen

13   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                        Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
Ein Ort, der auf unsere Bedürf-
      14.                                            nisse abgestimmt ist für eine
                                                          kreative Auslebung

                                                    Licht, Schalldämmung, PC, Ka-
      15.                                           mera, Produktions-background,
                                                            Themenradar…

     4.4         Vision - autonomes Lernen im LearnLABz

     Tabelle 4: Kategorie individuelles Lernen – Vision „Im learnLABz sollte autonomes Lernen betreut werden,
     um Überforderung zu vermeiden und Effizienz im Arbeitsprozess zu ermöglichen “
                                        Vision – autonomes Lernen im LearnLABz
                 Was brauchen WIR, um unse-                                              Was können WIR dazu bei-
      Position

                                                     Was brauchen WIR, um unsere
                  re Vision (Ziele) NICHT zu                                            tragen, unsere Vision (Ziele)
                                                      Vision (Ziele) zu erreichen?
                          erreichen?                                                           zu erreichen?

                                                     Lehrerpersonal, das richtig ab-     Gegenseitige Hilfe der Schü-
                                                       schätzen kann, wann Schü-          ler[:innen] untereinander,
                  Desinteresse der lehrenden             ler[:innen] wirklich Hilfe     dass Wissen geteilt wird und
       1.
                            Person                    braucht[en] und wann nicht,        man von einander profitiert
                                                    damit autonomes Lernen soweit       (autonomes Lernen als Grup-
                                                       wie möglich realisierbar ist                   pe)
                                                                                         (Selbst-)Reflexion des Ar-
                                                     Lehrende Personen zeigen Inte-
       2.             Fehlende Empathie                                                 beitsprozesses zur Optimie-
                                                                 resse
                                                                                         rung der Zusammenarbeit
                                                                                        Bereitschaft möglichst auto-
                                                                                        nom lernen zu wollen, aber
                    Kein qualifiziertes „Leh-
       3.                                                Qualifiziertes Personal         Hilfe durch Lehrer[:innen]
                     rer[:innen]-Personal“
                                                                                        gegenüber nicht ablehnend
                                                                                              eingestellt zu sein
                                                     Bereitschaft bei Schüler[:innen]
       4.        Schüler[:innen] will keine Hilfe
                                                            Hilfe anzunehmen
                                                    Empathisches Lehrpersonal, das
                    Lehrer[:innen]- / Betreu-
       5.                                             auf Bedürfnisse der Schü-
                       er[:innen]mangel
                                                      ler[:innen] eingehen kann
                                                    Lehrer[:innen] & -technisch gute
       6.        Schüler brauchen zu viel Hilfe
                                                              Aus[s]tattung
                  klassisches Lehrer-Schüler-
                                                     Angemessene Anzahl an „Leh-
       7.         Verhältnis, das Autonomie-
                                                        rer[:innen]“-Personal
                      Konzept missachtet
                 Viel zu viele das Lernen beglei-
       8.
                           tende Person
                       Verschiedene Leh-
       9.
                  rer[:innen]persönlichkeiten

14   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                           Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
5   FAZIT LERNPROZESSE UND LEHRHANDELN IM LEARNLABZ

     Die didaktische Basis der Zukunftswerkstatt hat ermöglicht, dass sich die teilnehmenden Schü-
     ler:innen kritisch mit der Entwicklung eines offenen Bildungsraums auseinandergesetzt haben, der
     ihre Lebenskompetenzen fördern soll. Für diesen offenen Bildungsraum haben sie formulieren kön-
     nen, welche technische Unterstützung, digitalen Arbeitsweisen, Lernumgebung und Formen der
     Lernbegleitung sie zur Bewältigung von herausfordernden Lernprozessen - mit dem Ziel des Lebens-
     kompetenzaufbaus - in diesem benötigen1. Auf der Grundlage ist das LearnLABz am DZZ entstanden,
     welches durch die Abbildung 4 in Ausschnitten gezeigt wird. Die finanziellen Mittel zur räumlichen und
     technischen Ausstattung stammen aus der zuvor genannten Projektförderung (s. Seite 2).

     Abbildung 4: Ausschnitte des durch die Leitung und die Mitarbeitenden des DZZ eingerichteten LearnLABz am
     DZZ; Bilderquelle, Matthias Laue (Projektmitarbeiter DZZ)

     1
      Der genutzte Mixed-Methods-Ansatz hat verdeutlicht, dass die qualitativen Daten, die aus den einzelnen Grup-
     penarbeiten hervorgingen, zwar inhaltliche Tiefe erlaubten, jedoch kein gruppenübergreifendes Bild ermöglich-
     ten. Hier hat die Diskussion nach jedem einzelnen Gruppenvortrag im Plenum dazu beigetragen, auch ein grup-
     penübergreifendes Verständnis für die Präsentierten Ergebnisse zu schaffen. Demgegenüber zeigte die
     quantitative Datenauswertung des ersten Werksstatttags das Meinungsbild der Gruppe, dieses verblieb jedoch
     an der Oberfläche und ging nicht in die nötige Tiefe. Insofern hat die in diesem Teilprojekt stattgefundene For-
     schung zur Entwicklung und Gestaltung eines offenen Bildungsraums auch an diesem Spannungsfeld gearbeitet.

15   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                      Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
Mit der Identifizierung der acht Kategorien, die als didaktische Leitgrößen aus der Zukunftswerksatt
     hervorgingen, konnten auch verschiedene Spannungsverhältnisse erkannt werden. Diese spielen
     eine tragende Rolle für die Schüler:innen in der begleiteten Bewältigung von Lernprozessen im Learn-
     LABz. Demzufolge ist es als Lernbegleiter:in im LearnLABz wichtig, sich mit dem eigenen Lehrhandeln
     und Rollenbild proaktiv auseinanderzusetzen und sich dabei zu fragen, welche konkreten Zielsetzun-
     gen zwischen den einzelnen Kategorien bestehen und welche Widersprüche sich daraus für die Ler-
     numgebung, -begleitung und den -prozess ergeben. Die Lernbegleiter:innen im LearnLABz sind da-
     her gefordert, diese Kategorien in der Ausgestaltung und Evaluation von Lehrprozessen gezielt zu
     hinterfragen und in den jeweiligen Lernprozessen die jeweiligen Zielkompetenzbereiche des Lebens-
     kompetenzansatzes nach Birrel Weisen et al. (1994) pädagogisch und didaktisch anzusprechen. Da-
     her ist es wichtig, als Lernbegleiter:in auch der Frage nachzugehen, ob sich im jeweiligen Lehrhandeln
     Spannungsverhältnisse eröffnen und wenn ja, wo und welche. In diesem Ergebnis sind die Lernbeglei-
     ter:innen am LearnLABz aufgefordert, sich bewusst zu machen, dass kritische Balancen existieren,
     zwischen

     — Kooperation vs. Individualität und Freiheit,
     — Produktion von etwas vs. Kreativität,
     — keine Ziele vs. Motivation,
     — Peer vs. Mentor:in vs. Lehrkraft,
     — individuelle Lernbegleitung vs. Autonomie,
     — selbstbestimmte Pause und Freiheit vs. kein Desinteresse zeigen,
     — Motive der Lernbegleitung vs. spezifische Struktur der Gruppe,
     — Eigenschaften des Raums vs. Lerninhalte, Input und potenziell Perspektiven,

     um sich in der Planung und Umsetzung von Lehr- und Lernprozessen am LearnLABz weiterführend zu
     fragen, wo sie sich bzw. wo sich die Schüler:innen in ihren Lernprozessen in diesen oder ähnlichen
     Spannungsverhältnissen wiederfinden (siehe hierzu auch Schneider 2021).

     Persönliche Danksagung:
     Ich danke den Schüler:innen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums für ihre Teilnahme und Geduld, mit
     mir als Forschenden, diese bunte Werkstatt auf die Beine gestellt zu haben. Ich danke Rebekka, die
     mich mit ihrer Leidenschaft für das Thema und ihrer Medienkompetenz so großartig und individuell
     unterstützt hat. Ich danke Kathrin, die als Didaktikerin von außen auf das Projekt geschaut hat und mir
     die richtigen Hinweise gab. Ich danke Olivia, die das Lektorat dieses Berichts übernahm.

16   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)               Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
LITERATURVERZEICHNIS

     Berendt, B. (2006): Gut geplant ist halb gewonnen. Teilnehmerzentrierte Struktur- und Verlaufspla-
        nung von Lehrveranstaltungen. In. Berendt B. (Hrsg.), Neues Handbuch Hochschullehre. Lehren und
        Lernen effizient gestalten (B 1.1.). Berlin. Raabe.

     Birrell Weisen R.; Orley J.; Evans V.; Lee J.; Sprunger B.; Pellaux D. (1994): Life Skills Education for Chil-
        dren and Adolescents in Schools. Introduction and Guidelines to Facilitate the Development and
        Implementation of Life Skills Programmes. https://apps.who.int/iris/handle/10665/63552
        (17.01.2021).

     Deci E. L.; Ryan R. M. (1993): Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die
       Pädagogik. Zeitschrift für Pädagogik 39 / 2, S. 223-238.
       https://www.pedocs.de/volltexte/2017/11173/pdf/ZfPaed_1993_2_Deci_Ryan_Die_Selbstbestimm
       ungstheorie_der_Motivation.pdf (17.11.2020).

     Dyrna J.; Riedel J.; Schulze-Achatz S. (2018): Wann ist Lernen mit digitalen Medien (wirklich) selbstge-
        steuert? Ansätze zur Ermöglichung und Förderung von Selbststeuerung in technologieunterstütz-
        ten Lernprozessen. In. Köhler T.; Schoop E.; Kahnwald N. (Hrsg.). Communities in New Media. Re-
        search on Knowledge Communities in Science, Business, Education & Public Administration.
        Proceedings of 21th Conference GeNe-Me, S. 155-166. TUDpress Verlag der Wissenschaften.

     DZZ o. A. (2021): Aus SCHÜLERLAB wird LearnLabZ. https://www.zeitz-digital.de/aus-schuelerlab-wird-
       learnlabz/ (31.03.2021)

     Nationale Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)/ Bundesministerium für Bildung und
       Forschung (BMBF) Referat Bildung in Regionen (2017): Nationaler Aktionsplan Bildung für nachhal-
       tige Entwicklung. Der deutsche Beitrag zum UNESCO-Weltaktionsprogramm. URL:
       https://www.bmbf.de/files/Nationaler_Aktionsplan_Bildung_f%C3%BCr_nachhaltige_Entwicklung
       .pdf [18.06.2020].

     Schmohl T. (2019): Selbstgesteuertes Lernen. Explorative hochschuldidaktische Formate mit Modell-
        charakter für vier akademische Statusgruppen. In. Schmohl T.; Schäffer D.; To K.-A.; Eller-
        Studzinsky B. (2019) (Hrsg.). Selbstorganisiertes Lernen an Hochschulen. Strategien, Formate und
        Methoden. wbv Media Gmbh & Co. KG Bielefeld, S. 19-40.

     Schneider D. P. (2021) (Forthcoming): Zur Perspektive der Lebenskompetenz- und Resilienzförderung
        im (digitalen) Lehr- und Lernsetting. In: die hochschullehre.

     Sonntag M.; Rueß J.; Ebert C.; Friederici K.; Schilow L.; Deicke W. (2017): Forschendes Lernen im Semi-
       nar. Ein Leitfaden für Lehrende, 2., überarbeitet Auflage. Berlin Humboldt-Universität zu Berlin.

17   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                     Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
ANHANG

     In diesem Anhang befinden sich die für die Zukunftswerkstatt entwickelten und ausgewählten Visio-
     nen sowie das Impulsreferat. Die Einzelvisionen wurden im Vorfeld der Werkstatt über die Literatur des
     Literaturverzeichnisses hinaus - mittels folgender Quellen - erarbeitet und für dieses Vorhaben aufge-
     stellt.

     Brooks R.; Goldstein S. (2017): Das Resilienzbuch. Wie Eltern ihre Kinder fürs Leben stärken. Klett-
        Cotta.

     Eichhorn C. (2019): Chaos im Klassenzimmer. Classroom-Management: Damit guter Unterricht noch
        besser wird. Klett-Cotta Verlag.

     Feldmann J.; Duprée T. (2018): Klasse 2000®. Stark und Gesund in der Grundschule. Theoretischer Hin-
        tergrund und Evaluationsergebnisse. Verein Programm Klasse 2000 e. V. (Hrsg.). osterchrist druck &
        medien GmbH Nürnberg.

     Friedrich G.; de Galgoczy V.; Klein C. (2013): Mit Kindern philosophieren. Gemeinsam staunen – fragen –
        verstehen. Beltz.

     Hallmann J. (2015): Lebenskompetenzen und Kompetenzförderung. In. Bundeszentrale für gesund-
       heitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar
       zu Konzepten, Strategien und Methoden. Ebook (2018), S. 617-624. doi:10.17623/BZGA:224-E-Book-
       2018.

     Herrmann Ulrich (2009): Neurodidaktik. Grundlagen und Vorschläge für gehirngerechtes Lehren und
       Lernen. 2. Auflage. Beltz

     Horaczek N.; Wiese S. (2019): Wehrt euch! Wie du dich in einer Demokratie engagieren und die Welt
       verbessern kannst. Czernin Verlag. Wien.

     Kiel-Hinrichsen M. (2007): Warum Kinder nicht zuhören. Ein Ratgeber für Eltern und Erziehende. 2. Auf-
        lage. Urachhaus Verlag.

     Korczak J. (2011): Das Recht des Kindes auf Achtung. Fröhliche Pädagogik (Hrsg. Beiner v. F.). Güters-
       loher Verlagshaus.

     Krenz, A.; Klein F. (2012): Bildung durch Bindung. Frühpädagogik: inklusiv und beziehungsorientiert.
        Frühe Bildung und Erziehung. Vandenhoeck und Ruprecht

     Lyssenko L.; Bengel J. (2016): Resilienz und Schutzfaktoren. In. Bundeszentrale für gesundheitliche
        Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Kon-
        zepten, Strategien und Methoden. Ebook (2018), S. 841-845. doi: 10.17623/BZGA:224-E-Book-2018.

18   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)                 Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
Mayrberger K. (2012): Partizipatives Lernen mit dem Social Web gestalten. Zum Widerspruch einer,
       verordneten Partizipation. MedienPädagogik Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
       Heft 21, S. 1-25. http://www.medienpaed.com/21/mayrberger1201.pdf (03.12.2020).

     Miller R. (2003): Selbst-Coaching für Schulleitungen. Beltz Verlag

     Müller-Lehmann S. (2019): Lerncoach sein! Lehrkräfte begleiten Schülerinnen und Schüler in hetero-
       genen Lerngruppen. Beltz Verlag

     Müller G. F.; Braun W. (2009): Selbstführung. Wege zu einem erfolgreichen und erfüllten Berufs- und
       Arbeitsleben. Verlag Hans Huber.

     Posth R. (2016): Gewaltfrei durch Erziehung. Versuch einer Pädagogik des friedlichen Zusammenle-
       bens. 2. Auflage. Waxmann Verlag.

     Prehn A. (2017): Hirnzellen lieben Blinde Kuh. Was die Hirnforschung über starke Kinder weiß. Beltz.

     Rechtschaffen D. (2016): Die achtsame Schule. Achtsamkeit als Weg zu mehr Wohlbefinden für Lehrer
       und Schüler. Arbor Verlag.

     Renz-Polster H. (2012): Menschen-Kinder. Plädoyer für eine artgerechte Erziehung. Kösel Verlag.

     Rittelmeyer C. (2012): Bildung. Ein pädagogischer Grundbegriff. Kohlhammer Verlag.

     Rosenberg, Marshall B. (2016): Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens. 12., überarb.
       und erw. Auflage. Paderborn. Junfermann Verlag.

     Rosenberg, Marshall B. (2017): Gewaltfreie Kommunikation und Macht: In Institutionen, Gesellschaft
       und Familie. Paderborn: Junfermann Verlag.

     Stiftung FREUNDE o.A. (2017) (Hrsg.): starke Kinder gute FREUNDE. Präventionsangebot für Kinderta-
         geseinrichtungen Bausteine zur Förderung der Lebenskompetenzen. Aktiv Druck & Verlag GmbH
         Ebelsbach.

     Tielemans E.; Wilms H.; Wilms E. (2015): ENERGIZER. Soziales Lernen mit Kopf, Herz und Hand. 5.,
        überarbeitete. Auflage. FLVG Verlagshaus.

     Von Felden H. (2020): Identifikation, Anpassung, Widerstand. Rezeptionen von Appellen des Lebens-
       langen Lernens. In. Von Felden H.; Egger R. (Hrsg.): Lernweltforschung. Band 32 Springer VS.

     Wolf M. (2009): Das lesende Gehirn. Wie der Mensch zum Lesen kam – und was es in unseren Köpfen
       bewirkt. Spektrum. Akademischer Verlag.

19   HTWK Leipzig – LearnLABz - Digitalisierungszentrum Zeitz (DZZ)               Dr.-Ing. Daan Peer Schneider
Schüler:innen-LAB
              „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

   Das LearnLABz ermöglicht innovative
       Arbeitsformen, gemeinsame
Potenzialentfaltungen und eine individuelle
          Kreativitätsförderung.
4   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
              „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

   Im LearnLABz erweitere und erprobe ich
selbstbestimmt meine Problemlösefähigkeit
       und Entscheidungskompetenz.

5   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

            Jahrgangsübergreifende
    Gemeinschaftsprojekte stärken das Lernen,
    Zusammenleben und Gemeinschaftsgefühl
       im LearnLABz und darüber hinaus.
6     Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
              „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

      Im LearnLABz können wir
        Blinde Kuh spielen.
7   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Im LearnLABz können wir Projekte
    interessenbasiert und eigenständig
               organisieren.

8    Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Autonomie, Kompetenzerleben und
    soziale Eingebundenheit sind wichtige
             Säulen des LearnLABz.

9    Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                 „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

        Im LearnLABz kann ich meine eigenen
     Lernziele, -wege, -inhalte, -methoden und -
          partner:innen selbst bestimmen.

10     Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

        Im LearnLABz gibt es ein begleitendes
     Lerncoaching, welches eine ganzheitliche
     Förderung von Schüler:innen im Blick hat.

11   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                 „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Unser LearnLABz ist ein Ort, wo wir in fairen
      Prozessen gemeinsam Vereinbarungen
               aushandeln und treffen.

12     Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

In LearnLABz gibt es eine Friedensecke,
   die wir jederzeit selbstbestimmt
    aufsuchen und nutzen können.

13   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

Im LearnLABz entwickeln wir Respekt für uns und
     andere und erkennen unterschiedliche
       Fähigkeiten, Lernziele und -wege an.

14   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Das LearnLABz fördert die geistige,
         körperliche und seelische
               Entwicklung.

16   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

 Das LearnLABz ermöglicht uns vielfältige
   Lern- und Lebenserfahrungen, die
 außerhalb des Schulgeländes erfolgen.

17   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

  Die Gestaltung und Einrichtung des LearnLABz wird
sich an den Bedürfnissen und Entwicklungsprozessen
der Nutzer:innen orientieren und bezieht dabei auch
               Außenflächen mit ein.

19   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Das LearnLABz ist ein lebendiger Lernort, wo
     Lernende ihren Bedürfnissen entsprechend
        ihren Interessen nachgehen können.

20    Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                 „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Das LearnLABz ist ein Lernort, wo nicht
     das Ergebnis, sondern der Lernprozess
              im Mittelpunkt steht.

21     Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

Im LearnLABz habe ich die Macht über
       meine digitalen Daten.

23   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Das LearnLABz ist ein Lernort, der Bildung für
      nachhaltige Entwicklung (BNE), MINT und
           Digitalisierung zusammenbringt.

24   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Im LearnLABz werden Lehrer:innen
     und Schüler:innen gleichermaßen
               wertgeschätzt.

27    Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Im LearnLABz kann ich mit meinen
       Mitschüler:innen kooperativ
            zusammenarbeiten.

28   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                 „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Das LearnLABz ist mit Software, Hardware und
            Technik ausgestattet, welche die
        Zusammenarbeit deutlich verbessert.

32     Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                 „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Das LearnLABz ist ein Lernort, der durch
     eigenes Engagement die Gestaltung des
        Lebens- und Lernumfelds fördert.

33     Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

 Das LearnLABz ist ein innovativer Bildungsort
    zur Erkundung neuer Methoden und
                 Technologien.

34   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

 Die Themen im LearnLABz beziehen größere
Zusammenhänge und detailliertere Themen
         gleichermaßen mit ein.

35   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

      Im LearnLABz kann ich mich mit meinen
     Mitschüler:innen über Perspektiven der
         Region und Lebensorientierung
                   austauschen.
36    Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Im LearnLABz kann ich mich spielerisch mit
     meinen Mitschüler:innen im Wettbewerb
                      messen.

37    Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

Im LearnLABz herrschen flexible und offene Strukturen
  zur Initiierung und Umsetzung von kooperativen
        Projekten mit regionalen Akteuren vor.

38   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

   Das LearnLABz ist an das
Breitbandnetz angeschlossen.
39   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

Im LearnLABz können Projekte entwickelt und
           umgesetzt werden, die
         gemeinwohlorientiert sind.

41   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Das LearnLABz ist ein Lernort, wo Projekte
     zum Schutz der Artenvielfalt initiiert und
        weiterentwickelt werden können.

42    Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Das LearnLABz setzt sich mit Projekten
      auseinander, dass Zeitz CO2– und
          klimaneutral werden kann.

46   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

   Das LearnLABz leistet einen Beitrag, dass unsere
Gesellschaft nicht mehr so gespalten und von weniger
                  Gewalt geprägt ist.

47   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

Im LearnLABz werden Projekte initiiert und bearbeitet,
    die einen Beitrag leisten, dass Zeitz 2030 eine
 zuverlässige und moderne Gesundheitsversorgung
                          hat.

48   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

Das LearnLABz ist ein Bildungsort der Vielfalt
     und richtet dabei den Blick auf den
  Lernprozess der einzelnen Lernenden.

49   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                 „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Im LearnLABz wird die Heterogenität
     von Lerngruppen produktiv genutzt.

50     Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

 Im LearnLABz leisten die Lehrenden den
 entscheidenden Beitrag zur Qualität des
      Lernprozesses der Lernenden.

51   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

 Das LearnLABz ist ein Bildungsort, wo der
    individuelle Lernfortschritt selbst
        eingeschätzt werden kann.

52   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
               „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

Das LearnLABz ist ein Bildungsort, welcher
    die Individualität der Lernenden
               wertschätzt.

53   Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                 „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

     Das LearnLABz hat ein inklusives pädagogisches
      Konzept, welches die Vielfalt der Menschen,
        insbesondere die der Schüler:innen als
        Bereicherung des Lernens für alle sieht.

55     Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
Schüler:innen-LAB
                „Zukunftswerkstatt – Entwickelt eurer digitales Klassenzimmer“

      Das LearnLABz verfolgt die Prinzipien der
         Freiwilligkeit, der Akzeptanz, der
     Unabhängigkeit, der Vertraulichkeit und des
             Vertrauensverständnisses.

56    Vision - Workshop am 4. / 11.11. 2020 im Franziskanerkloster Zeitz – Dr. Daan P. Schneider, HTWK Leipzig
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