LEBENSZEICHEN Dezember 2020 - Februar 2021 - Höchst/Usenborn

Die Seite wird erstellt Thorben Dietrich
 
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LEBENSZEICHEN Dezember 2020 - Februar 2021 - Höchst/Usenborn
St. Simon – Judae – Gemeinde Usenborn
St. Martinsgemeinde Höchst an der Nidder

LEBENSZEICHEN
Dezember 2020 - Februar 2021

 Menschen mögen's groß.
  Leben gern auf großem
           Fuß.
   Auch wenn sie dabei
   andern auf die Füße
         treten.
     Gott mag's klein.
    Wählt die kleinste
      Schuhgröße.
   Und hilft uns auf die
          Beine.
    Gott wird ein Kind

        damit wir

  Kinder Gottes werden.

   Text: © Jürgen Werth

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LEBENSZEICHEN Dezember 2020 - Februar 2021 - Höchst/Usenborn
An-ge-dacht
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeindeglieder

Vermutlich sind deine Füße größer und abgelaufener als die Babyfüße auf
dem Bild. Vielleicht sind deine Füße gerade auch kalt auf Grund der
äußeren Temperaturen, vielleicht auch verletzt weil du gestürzt bist oder
sie sind einfach nur schlapp. Oder aber deine Füße sind etwas kribblig und
unruhig, weil du gerne mehr unterwegs wärest als es aktuell in dieser
Advents- und Weihnachtszeit möglich ist.

Wie gerne würde auch ich dahin gehen und das tun, was wir häufig in
dieser    besonderen     Zeit    tun.   Weihnachtsmärkte       besuchen,
Weihnachtsgeschenke shoppen, Adventsfeiern organisieren und feiern.
Doch ich merke schnell: Weihnachten steht in diesem Jahr unter ganz
anderen Vorzeichen. So richtig mag sich auch bei mir in diesem Jahr keine
Weihnachtsstimmung ausbreiten. Viel zu behäbig und anstrengend
erscheinen mir die Schritte unter den „Coronaschutzbestimmungen“, viel
zu     müde      bin    ich     von      all   den      unterschiedlichen
„Sicherheitsschutzkonzepten“ die aller Orts gemacht werden müssen.

Und doch frage ich mich: Entscheidet all das über Weihnachten? Ist
Weihnachten von all dem äußeren „Kram“ abhängig? Unter welchem
Vorzeichen steht Weihnachten in diesem Jahr? Worauf kommt es an?

Nun erstmal ist es ja ganz einfach. An Weihnachten feiern wir Geburtstag.
Es wird ein Kind geboren. Das ist eigentlich Grund zur Freude und zur
fröhlichen Anteilnahme. Auch das Jesus Kind wird geboren, ohne große
Romantik, in einem Stall. Völlig unspektakulär, eher ärmlich und von den
meisten unerkannt liegt es in einem Futtertrog.

Jedes Kind, eben auch Jesus, ist aber auch auf die Fürsorge seiner Eltern
angewiesen. Es braucht Hilfe. Es muss gefüttert werden. Es muss
angezogen werden. Ihm müssen die Windeln gewechselt und die Socken
angezogen werden, ein Kind eben.

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LEBENSZEICHEN Dezember 2020 - Februar 2021 - Höchst/Usenborn
Das wichtige und zugleich faszinierende dieses Geburtstags ist: Gott stellt
in diesem Moment etwas auf die Beine, was liebevoller, friedvoller, und
heilsamer ist, als es mir aktuell in meinem Alltag oft erscheint. Das Kind in
Windeln wird, was ich bin. Jesus wird Mensch. Er stellt sich mit mir auf eine
Stufe. ER wird mir gleich. Mit diesem Kind auf kleinen Füßen verändert
Gott das Vorzeichen meines aktuellen Lebens.

Denn das ist Gottes Art uns zu zeigen das er uns liebt. Er liebt uns
Menschen so stark, dass er uns seine Liebe erkennen lässt, und uns
schutzlos nahekommt. Weihnachten: Gott wird, was ich bin. Mehr noch.
ER bringt Frieden, in eine Zeit von Unfrieden, er bringt Heilung in eine Zeit
von Schmerzen. Er verkündigt Gutes in einer Zeit voller Ängste – Für DICH!

Wie wackelig oder standfest unsere Füße im Moment auch seien mögen.
Wie unsicher unsere Wege vor uns liegen, wie wenig Freude wir aktuell
verspüren mögen, all das spielt im Blick auf Weihnachten eine
nachgeordnete Rolle. Ja, es ist schwer sich selbst zurückzunehmen, die
eigene Not und Müdigkeit hintenanzustellen und sich an dem
weltverändern Ereignis auch in diesem Jahr zu freuen.

Doch wir dürfen gewiss sein: Mit der Geburt des Sohnes Gottes steht nicht
nur Weihnachten, sondern eben auch unser Leben unter dem Vorzeichen,
der Liebe Gottes zu uns Menschen. An Weihnachten geht es nicht darum,
Erfolge zu feiern, Stärke zu zeigen und standfest zu sein, sondern Gott
möchte mich hineinnehmen und einladen in das stauen über das neue
„Vorzeichen“ für mein Leben.

Die „Babyfüße“ deuten es an. Gott wird ein Mensch. Der mir nachgeht und
mein Leben unter ein neues Vorzeichen stellt, nämlich den Neuanfang für
diese Welt und für uns. Es ist ein Neuanfang in Liebe, Vergebung, Frieden
und Hoffnung.

Unter diesem Vorzeichen, das durch das Kind von Weihnachten mir
geschenkt wird, kann ich Weihnachten in diesem Jahr auch still und doch
gesegnet feiern. Ja, ich will still werden und all das äußere „Lärmen“
zurücktreten lassen. Und vielleicht nehmen wir mit dieser Haltung sogar

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LEBENSZEICHEN Dezember 2020 - Februar 2021 - Höchst/Usenborn
die kleinen „Fußspuren“ Gottes in unserem alltäglichen wahr und beginnen
das Staunen…

Unter diesem „veränderten Vorzeichen“ wünsche ich Ihnen besinnliche
und innerlich friedvolle Advents- und Weihnachtstage.

Gott segne und behüte Sie,

Ihr Benjamin Friedrich

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Gemeindekreise
Aufgrund der anhaltenden Coronapandemie und den damit
verbundenen Verhaltensregeln entfallen die Kreise. Bei
Rückfragen nehmen Sie bitte Kontakt zu den benannten
Ansprechpersonen auf. Vielen Dank für ihr Verständnis.
Seniorenkreis Höchst
Ansprechpartner: I. u. H. Rautäschlein (06047- 2446)
       Termine nach Absprache

Posaunenchor Höchst

Ansprechpartnerin: Andrea Schima, (06047 / 6108)
       Termine nach Absprache

Kirchenchor Höchst
Ansprechpartnerin: Andrea Schima, (06047 / 6108)
       Termine nach Absprache

Flötenkreis Höchst
Ansprechpartnerin: Cornelia Winter (06047- 6366)
       Termine nach Absprache

Ökumenischer Seniorenkreis Usenborn
Ansprechpartnerin: Angela Vogel, (06046 / 2451)
       Termine nach Absprache

Posaunenchor Usenborn
Ansprechpartner: Hermann Schmidt, (06046 / 1369),
        Jungbläser: Matthias Geiß (06046 / 941676)
       Termine nach Absprache

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Termine
Vorstände Höchst und Usenborn
AnsprechpartnerInnen: Höchst Martin Schima (06047 / 68800;
0160 / 92794978), Usenborn Maria Michl (06046 / 941871)
         Donnerstag 03.12.2020 – 19:00 Uhr – Zoom-Sitzung (online)

Jahreshauptgemeindeversammlungen

   Hö - Sonntag 14.02.2021 – 10:00 Uhr – GD mit GV (Pfarrer
    Paternoster)
   Us - Sonntag 21.02.2021 – 09:30 Uhr – GD mit GV und KV-Wahlen
    (Superintendent Holst)

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Informationen
Vakanzvertretungen

       Pfarrer Stefan Paternoster
       Christusgemeinde Korbach
       Ketzerbach 4
       34497 Korbach
       Telefon: 05631 2578
       E-Mail: selk.korbach@t-online.de

            Pfarrer Johannes Godduhn
            Gemeinde Sand
            Bahnhofstr. 5
            34308 Bad Emstal
            Telefon: 05624-9224024
            E-Mail: selk.sand@t-online.de

                     Pfarrer Benjamin Friedrich
                     Am Herrnzaun 6
                     63674 Altenstadt/Höchst
                     Telefon: 06047 9879855
                     Mobil: 0151 12498893
                     E-Mail: bf.selk@gmail.com

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Vorstellung und Wiedereingliederungsprozess Pfr. Friedrich
Nach SELK.de

In Predigtgottesdiensten mit anschließenden Begegnungen und
Gesprächen wurde am 13. September Pfarrer Benjamin Friedrich
(Calberlah | Foto: links) durch Superintendent Manfred Holst (Marburg |
rechts) den beiden Gemeinden des SELK-Pfarrbezirks Höchst/Usenborn
vorgestellt. Friedrich, der die Predigt hielt, wird seit Anfang September im
Rahmen seiner Wiedereingliederung nach vorheriger Krankheitszeit zur
Unterstützung des Vakanzvertreters, Pfarrer Stefan Paternoster
(Korbach), im Pfarrbezirk Höchst/Usenborn eingesetzt. Die
Wiedereingliederung ist bis zum Jahresende verlängert worden, sodass
sein Dienst im Pfarrbezirk fortgesetzt wird.

kirchliche Ämter neu besetzt

Manfred Holst (Marburg) ist neuer Probst des Sprengel Süd.

Jörg Ackermann (Melsungen) ist neuer Superintendent im KBZ Hessen-
Nord, Stefan Paternoster (Korbach) sein Stellvertreter.

Axel Wittenberg (Kassel) ist neuer Jugendpfarrer im KBZ.

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Auftritt in den Sozialen Medien

Unsere Gemeinden sind inzwischen auch in den sozialen Netzwerken zu
finden …
   Facebook
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        SELK Usenborn, St.-Simon-Judae
   Instagram
        stmartinhoechstselk
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unsere Seiten.
Wir informieren regelmäßig aus unserem Gemeindeleben, über
bevorstehende Veranstaltungen und berichten im Nachgang über das
was war. Für Anregungen sind wir dankbar und freuen uns auf
Rückmeldungen.
Ansprechpartner
   Höchst: Martin Schima
   Usenborn: Matthias Geiß

Kehrplan

Wir suchen einige Freiwillige, die sich dazu bereit erklären im Rahmen
eines Kehrplanes abwechselnd die Reinigung des Gehsteigs rund um die
Kirche in Höchst zu übernehmen. Angedacht wäre, den Kehrdienst
jeweils zu zweit einzuteilen, dann ist das Kehren für den Einzelnen nicht
so aufwendig. Wenn ihr bereit wäret uns mit eurem Einsatz zu
unterstützen, meldet Euch bitte bei mir unter 015731400528. Über rege
Beteiligung würden wir uns sehr freuen.

Viele Grüße Jörg Rautäschlein

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Gottesdienste
Aufgrund der aktuellen Coronapandemie, täglich wechselnden
Inzidenzzahlen müssen wir in unseren Gemeinden auf Sicht fahren. In
beiden Gemeinden sind Hygienekonzepte erarbeitet worden und die
konkrete Personenanzahl für Gottesdienste in unseren Kirchen ist
festgelegt worden. Aus diesen Gründen muss sich zu unseren
Gottesdiensten vorher angemeldet werden. Wir wollen niemanden
wegschicken, müssen aber darauf achten unsere Kapazitäten nicht zu
überschritten. Ein Mund-Nasenschutz muss während des Gottesdienstes
getragen werden.
In Höchst laufen die Anmeldungen über Cornelia Winter und Martin
Schima – in Usenborn koordiniert Maria Michl die Anmeldungen.

geänderte Gottesdienstzeiten
Im Zeitraum (29.11.2020 – 28.02.2021) unseres neuen Gemeindebriefs
wollen wir versuchen den Gottesdienstbesuch der frühen Gottesdienste
zu verbessern. Aus diesem Grund werden wir in diesem Zeitraum keine
9:00 Uhr Gottesdienste anbieten, sondern Gottesdienste um 9:30 Uhr
und in der anderen Gemeinde, wie immer, einen 11:00 Uhr Gottesdienst
feiern. Es ist ein Versuch und wir werden danach sehen wie es
weitergeht.

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Kirchenvorstandswahlen

Liebe Gemeindeglieder der St. Simon Judae-Gemeinde Usenborn,
bereits Anfang September haben wir alle Haushalte informiert, dass der
amtierende Kirchenvorstand aus verschiedenen Gründen die Amtszeit
beendet und für Neuwahlen Platz macht. Dazu haben wir einen Ablauf
festgelegt, der mit den Wahlen während der Gemeindeversammlung am
21. Februar 2021 seinen Abschluss findet. Um wieder einen
funktionierenden Vorstand zu bekommen, sind wir auf eure Hilfe
angewiesen. Bitte überlegt, wer für diese Arbeit geeignet ist, auch jeder
für sich selbst, setzt euch mit dem Vorstand in Verbindung, hinterfragt die
Aufgaben, die dieses Amt mit sich bringt. Sowohl der Vorstand als auch
Sup. Holst oder Pfarrer Paternoster stehen für Fragen zur Verfügung und
Vorschläge müssen bis zum 31. Januar 2021 mitgeteilt werden.
Unsere Ordnung sieht vor, dass wir nur einen Gemeindestatus haben,
wenn wir auch einen entsprechend aktiven Vorstand zusammenbringen.
Sollten wir dazu nicht mehr in der Lage sein, würde unsere Gemeinde
ihre Selbständigkeit verlieren und nur noch als Predigtort von Höchst
geführt werden. Das wollen wir doch auf jeden Fall vermeiden, aber das
ist natürlich mit der Verantwortung für eben diese Gemeinde verbunden.
Eine Amtszeit ist mit 6 Jahren festgelegt, sollte sich jedoch jemand
finden, der bei Amtsübernahme eine kürzere Zeit wünscht, so könnte dies
ebenfalls in der Gemeindeversammlung beschlossen werden.
Um als Gemeinde bestehen zu können, ist nicht nur die Vorstandsarbeit
wichtig. Deshalb werden sich die scheidenden Mitglieder
selbstverständlich weiter in unserer Gemeinde engagieren. Denn auch
hier gibt es viele Aufgaben, für die wir uns Interessierte und Helfer
wünschen. Unsere Bitte gilt allen, sich im Hause des Herrn aktiv zu
beteiligen. Wir haben den großen Segen, uns nicht verstecken zu
müssen und unseren Glauben offen zeigen zu dürfen. Machen wir etwas
daraus? Machen wir etwas daraus!
Mündliche und schriftliche Vorschläge bitte an unseren Vakanzvertreter
Pfr. Paternoster, Sup. Holst oder euren Vorstand.

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Volker Bausum, Anette Betz-Bausum, Maria Michl, Andreas Weinthäter,
Ann-Christin Weinthäter

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Was lange währt…
Wir reden schon lange darüber, aber jetzt ist es endlich soweit: das Dach
des Pfarrhauses wird renoviert. Ende Oktober hat die Fa. Schneider aus
Limeshain mit den Arbeiten begonnen. Nachdem dann aber das Dach
abgedeckt war, gab es die erste unliebsame Überraschung: die Sparren
waren so verrottet, dass das Holz beim Anfassen regelrecht zerbröselte.
Damit war schon klar, dass zusätzlicher Aufwand erforderlich sein wird
und damit auch die Kosten noch mal steigen werden. Als wäre das nicht
genug, hat sich dann weiter herausgestellt, dass auch die Balken so
morsch waren, dass sie nicht mehr weiterverwendet werden können. Es
hätte wohl nicht mehr allzu lange gedauert, bis das Dach ganz
zusammengebrochen wäre.
Leider kommen zu den bisher veranschlagten Kosten von 65.000 € für
das neue Dach jetzt noch einmal 25.000€ – 30.000€ die für die
Erneuerung des Gebälks hinzu.
Für die Finanzierung der Sanierung soll das Baukonto herangezogenen
werden mit aktuell 50.000€; außerdem haben wir Zuschüsse vom Land
Hessen (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) sowie vom
Johannes-Bugenhagen-Verein von jeweils 10.000€ bekommen.
Es fehlen also noch 30.000 €, die wir aufbringen müssen;
dankenswerterweise können wir hier auf zinslose Darlehen von
Gemeindegliedern zurückgreifen, damit wenigstens die Rechnungen
bezahlt werden können. Dies bedeutet aber, dass wir Schulden machen
müssen, um die Dachsanierung zu finanzieren; zwar nicht bei einer Bank,
aber bei Gemeindegliedern, die uns das Geld vorübergehend zur
Verfügung stellen und natürlich auch schnellstmöglich zurückbekommen
sollen.
Die Kredite sollen über die Beiträge zum Baukonto und Ihre Spenden
zurückgezahlt werden; je mehr Spenden jetzt eingehen, desto schneller
können wir unsere Schulden tilgen und uns weiteren notwendigen
Arbeiten in unserer Kirche zuwenden. Deshalb unsere Bitte: helfen Sie
uns mit Ihren Spenden, unsere Schulden abzutragen und finanziell

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handlungsfähig zu bleiben. Die Spenden können selbstverständlich
steuerlich abgesetzt werden.
Angelika Hoops

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Advent, Advent
Liebe Gemeindeglieder, Freunde und Nachbarn,

auch in diesem Jahr wird es trotz Corona wieder Advent und wir wollen
diese Zeit mit euch gestalten. Wir wollen Adventslieder singen und auf
Gottes Wort zur Vorbereitung auf Weihnachten hören.

Deshalb bieten wir zusätzlich zu den Gottesdiensten an allen
Adventssonntagen eine Andacht im Freien an. Wir treffen uns bei
trockenem Wetter an der Milchsammelstelle, jeweils um 16.30 Uhr. Gerne
könnt ihr Fackeln, Windlichter und Lampen mitbringen.

Wir wollen den Alltag ruhen lassen und uns auf den Weg nach
Weihnachten machen. Im Freien dürfen wir nach Herzenslust singen,
wenn wir den entsprechenden Abstand einhalten. Wir werden in den
kurzen Andachten Gottes Wort hören und uns mit seinem Segen
beschenken lassen.

Der Posaunenchor wird die Veranstaltung musikalisch begleiten. Nehmt
die Termine auf, sagt sie weiter und dann würden wir uns freuen, euch
dort zu sehen.

         Euer Vorstand der St. Simon-Judaä Gemeinde Usenborn

10 Jahre Adventsfenster in Höchst

Am 30.11.2020 laden wir Sie ein, sich auf die Weihnachtszeit
einzustimmen. Unternehmen Sie in der Zeit zwischen 17:30 Uhr und
19:30 Uhr einen Abendspaziergang, der Sie über die St. Martin
Gemeinde führt. Das Läuten der Kirchenglocken wird Sie einstimmen.
Verweilen Sie kurz um die Weihnachtsgeschichte in Bildern, Worten und
Musik zu erleben. Ein kleines Advent – to - go Paket ist vorbereitet und
kann von Ihnen mit nach Hause genommen werden.

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Lesetipp
In seinem Buch „Im Zweifel für Gott - Wie wir
an Gott dran bleiben, wenn der Glaube nicht
trägt“ (erschienen 20. Juli 2020), nimmt Pfarrer
Malte Detje die Widersprüchlichkeit zwischen
dem Erleben und dem Empfinden des eigenen
Glaubensleben, das mittlerweile viele Christen
erleben, in den Blick.

Der Autor schildert seine Beobachtungen aus dem persönlichen Umfeld.
Dort erlebt er Menschen, die eine ganze Zeit auf dem Weg des
christlichen Glaubens waren, aber dann aus irgendwelchen Gründen
feststellen, dass der christliche Glaube nichts mehr für sie ist und
scheinbar nicht trägt. Aus dieser notvollen Beobachtung heraus
beleuchtet er auch den erlebten Umgang im christlichen
Gemeindekontext und benennt alltagsnahe Glaubensthemen, die
Menschen vor allem in schwierigen Lebenssituationen zum Zweifel an
Gott und dem eigenen Glauben veranlassen.

Pfarrer Detje setzt sich auf einfühlsame Weise mit diesen negativen
Erfahrungen auseinander, indem er die Enttäuschungen der Menschen
ernst nimmt und Ihnen in sechs Bereichen verständnisvoll nachgeht.
Diese sechs Bereiche sind: 1. Gefühl - Wenn ich Gottes Gegenwart nicht
spüre, 2. Lobpreis - Wenn mein Singen leer wird, 3. Bibel - Wenn Gottes
Wort mir Angst macht, 4. Veränderung - Wenn Sünde Teil meines
Lebens bleibt, 5. Gemeinde - Wenn Kirche nicht mehr mein Zuhause ist,
6. Berufung - Wenn ich Gottes Plan nicht erkenne.

Innerhalb dieser sechs Bereiche rückt er dem Leser notvolles,
alltagsnahes und ermutigendes über den christlichen Glauben in den
Fokus. Immer begleitet von der Frage: Was gibt Menschen in zweifelnden

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Glaubensabschnitten ihres Leben Hilfe und Halt. Detje nimmt dabei die
tiefen Enttäuschungen der Menschen ernst und verabreicht dem
zweifelndem Glaubensleben eine medizinische Entgiftung von zum Teil
selbstentwickelten, schädlichen „Glaubenswahrheiten“. Es ist
bemerkenswert in welch kurzer und knapper Seitenzahl es dem Autor
gelingt die genannten Themen fundiert, tief gehend und lebensnah zu
erläutern.

Positiv und lutherisch solide richtet Pfarrer Detje immer wieder den Blick
weg von uns Menschen hin zu einem Gott, der an jedem einzelnen
festhält und dessen Herz voller Hingabe und Liebe für die Menschen ist.

Es sei angemerkt, dass es Pfarrer Detje nicht darum geht pro und contra
Argumente für den christlichen Glauben auf kognitiver Ebene zu
sammeln. Er geht auch weniger auf die Frage, nach dem menschlichen
Leid und wie Gott das Leid der Welt zu lassen kann ein, sondern in
einfacher Sprache und mit einprägsamen Bildern zeichnet Pfarrer Detje
dem Leser einen rettenden und liebenden Christusglauben vor die Augen
und ins Herz. Dieser Glaube lässt Gott selbst in allem Notvollen groß und
unabhängig sein.

Ein ermutigendes Buch für jeden und eine absolute Leseempfehlung für
Ex-Christen oder diejenigen, die es werden wollen. ;)

Pfarrer Benjamin Friedrich

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Aus dem Gemeindeleben
September

Pater Thaddäus Vos in Altenstadt
eingeführt
Am 30. Sept. 2020 wurde in der röm.-kath. St. Andreas Gemeinde in
Altenstadt mit Pater Thaddäus Vos ein neuer leitender Geistliche
eingeführt. Der 52-jährige gehört seit dreißig Jahren der westfälischen
Benediktinerabtei Gerleve bei Billerbeck an und war dort von 2005 – 2019
als Ökonom tätig. Nach dieser Zeit brauchte es eine Luftveränderung und
so sei er gespannt und freue sich auf die neuen Aufgaben in der Pfarrei.
Für die St. Martinsgemeinde überbrachte Pfr. Benjamin Friedrich
Segenswünsche und ein Präsent. Wir wünschen Pater Thaddäues Vos
für seinen Dienst in Altenstadt und der Umgebung Gottes Beistand und
Segen, gerade in diesen wirren Zeiten. (FR)

Ökumene aktiv erleben – Radtour der Konfirmanden

Am 25.09.2020 trafen sich die Konfirmanden der St. Martinsgemeinde
Höchst mit den Konfirmanden der landeskirchlichen Gemeinden (Ev.
Kirchengemeinde St. Nikolai, Ev.-Luth. Kirchengemeinde Höchst
a.d.Nidder, Ev. Kirchengemeinde Oberau, Ev. Martin-Luther-Gemeinde
Waldsiedlung) zu einer gemeinsamen ökumenischen Radtour. Idee und
Planung der Tour hatte Pfarrer Dieter Wichihowski (EKHN
Höchst/Oberau/Waldsiedlung), der gemeinsam mit Pfarrer Willms (St.
Nikolai) und Pfarrer Benjamin Friedrich (SELK - St.Martinsgemeinde) die
Konfirmanden auf ihrer Radtour begleitet hat.
Start war unsere Kirche St. Martin in Höchst. Kirchenvorstand Martin
Schima begrüßte die Radler, erzählte etwas über die SELK und die St.
Martinsgemeinde in Höchst. Pfarrer Benjamin Friedrich lud die

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Konfirmanden ein sich mit dem Kirchraum vertraut zu machen und ihn zu
entdecken. Dabei führte er wesentliche Aspekte zu Altar(-raum),
Taufstein, Kanzel und Sakristei aus. Als Abschluss durften die
Konfirmanden die Lust darauf hatten die Glocken unserer Kirche einmal
läuten. Bei uns muss da nämlich noch selbst Hand angelegt werden.
Die weiteren Stationen waren danach die Benediktinerinnen-Abteil
Kloster Engelthal, die Katholische Pfarrei St. Andreas in Altenstadt und
zum Abschluß die Kirche St. Nikolai in Altenstadt. Die Konfirmanden
hatten einen sportlichen Nachmittag, an dem das Wetter zwar nicht mehr
so schön war wie in den Wochen davor – aber es blieb trocken, und
haben einiges über die verschiedenen Kirchen und Gemeinden der
Ökumene im Raum Altenstadt erfahren.

                                                 Martin Schima

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August

Bischofsbesuch in Höchst und Usenborn

Der leitende Geistliche der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen
                     Kirche (SELK), Bischof Hans-Jörg Voigt D.D.
                     (Hannover), war am gestrigen Sonntag zu Gast in
                     den beiden SELK-Gemeinden in Höchst und
                     Usenborn. Es war der zweite Besuch des Bischofs in
                     Höchst und der erste Aufenthalt in der Usenborner
                     Gemeinde.

                    Mit Blick auf das wechselhafte Wetter fand der
                    Gottesdienst in der Höchster Gemeinde in der Kirche
                    statt. Trotz fehlenden Gemeindegesanges feierten
die anwesenden Gläubigen einen freudigen Gottesdienst, der von Beate
Winter an der Orgel begleitet wurde. In der Höchster Gemeinde konnte
mit dem Bischof nach einem sorgfältig vorbereiteten Konzept unter
strengen Auflagen zum ersten Mal seit März wieder das Abendmahl
gefeiert werden, was dankbar in Anspruch genommen wurde.

Der Usenborner Gottesdienst konnte trotz anfänglicher Sorgen bei
strahlendem Wetter im Pfarrhof stattfinden und wurde musikalisch von
einem nach langer Coronapause glänzend aufgelegten Posaunenchor
gestaltet. In seiner Predigt behandelte der Bischof den komplexen
Widerspruch zwischen dem christlich-theologischen Schuldbewusstsein
und dem vor allem in beruflichen Situationen unabdingbaren
Selbstbewusstsein jedes Einzelnen. Er verwies darauf, dass nur ein
"Christusbewusstsein" dazu führen könne, sich nicht in den
Anforderungen des täglichen Lebens zu verlieren.

Im Anschluss an die Gottesdienste überbrachte der Bischof Grüße der
Kirchenleitung und informierte sich eingehend über den aktuellen Zustand
der beiden Gemeinden, die bereits seit Sommer 2018 vakant sind und auf

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einen neuen Pfarrer warten. Besonders zur Sprache kam die nun

anstehende Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Höchster
Ensembles aus Kirche und angrenzendem Pfarrhaus, dessen Dach
erneuert werden muss, sowie die in den nächsten Jahren anstehenden
Arbeiten am Außengelände des Usenborner Kirchengrundstückes.

Voigt und seine Frau zeigten sich besonders beindruckt von der
oberhessischen Natur und versprachen, bald wieder zu einem Besuch
nach Höchst und Usenborn zu kommen. Ebenso sprachen sie eine
Einladung zum Gemeindeausflug nach Hannover aus, die die beiden
Gemeinden in besseren zukünftigen Zeiten sicher annehmen werden.

Gegenüber selk_news erklärte Voigt, dass ihn besonders das hohe Maß
an gut organisierter Präsenz und Zuversicht der Gemeinden in Höchst
und Usenborn beeindruckt habe. "Das ist in Vakanzzeiten und unter
Corona-Bedingungen alles andere als selbstverständlich", sagte Voigt
weiter. "In beiden Gemeinden haben meine Frau und ich eine herzliche
und sehr geistliche Stimmung erlebt, nicht nur uns Gästen gegenüber,
sondern auch im Umgang miteinander." (selk_news vom 24.08.2020)

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Ausklang
          Vier Kerzen

   Eine Kerze für den Frieden,

        die wir brauchen,

    weil der Streit nicht ruht.

 Für den Tag voll Traurigkeiten,

     eine Kerze für den Mut.

  Eine Kerze für die Hoffnung

   gegen Angst und Herzenot,

wenn Verzagtsein unseren Glauben

  heimlich zu erschüttern droht.

   Eine Kerze, die noch bliebe

   als die Wichtigste der Welt:

    Eine Kerze für die Liebe,

    voller Demut aufgestellt.

 Das ihr Leuchten den Verirrten

 für den Rückweg ja nicht fehlt.

  Weil am Ende nur Gottes Liebe

 für die Menschen wirklich zählt.

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Impressum

Pfarramt:
Am Herrnzaun 6, 63674 Altenstadt,
Pfarramt: 06047 9879855
E-Mail: hoechst-usenborn@selk.de
Internet: www.selk-hoechst-usenborn.de

St. Martins-Gemeinde-Höchst an der Nidder
Kirchenvorstand     Angelika Hoops (06047) 68 39 8
                    Tomas Krause (06041) 82 10 96
                    Martin Schima (06047) 98 96 47
                    Cornelia Winter (06047) 63 66
Rechner             Gerhard Hoops (06047) 68 39 8
Bankverbindung      Sparkasse Wetterau
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                    BIC: HELADEF1FRI

St. Simon-Judae-Gemeinde Usenborn
Kirchenvorstand    Volker Bausum (06046) 73 87
                   Annette Betz-Bausum (06046) 73 87
                   Maria Michl (06046) 94 18 71,
                   Andreas Weinthäter (06046) 95 41 40,
                   Ann-Christin Weinthäter (06046) 31 67
Rechner            Karl-Friedrich Michl (06046) 21 64
Bankverbindung     Sparkasse Oberhessen
                   IBAN: DE67 5185 0079 0173 0001 11,
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Redaktion           Manuela Millutat (M.Millutat@outlook.de)
                    Maria Michl
                    Martin Schött

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