Leitfaden für das wissenschaftliche Arbeiten - Institut Kunst- und Baugeschichte Professuren KUNSTGESCHICHTE - IKB
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Institut Kunst- und Baugeschichte Professuren KUNSTGESCHICHTE Leitfaden für das wissenschaftliche Arbeiten Version 1.0, April 2021
Inhalt Hinweise zum Leitfaden 1. Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten? 2. Entwickeln einer Fragestellung 3. Literaturrecherche 3.1 Kritischer Umgang mit der Literatur 3.2 Literatursuche 3.3 Literaturbeschaffung 3.4 Rat und Hilfestellung 4. Quellenrecherche 5. Bildrecherche 5.1 Kritischer Umgang mit den Bildern 5.2 Bildersuche 5.3 Bilderbeschaffung 5.4 Bildverwendung 6. Referat und Thesenpapier 6.1 Vortragsform 6.2 Thesenpapier 6.3 Handout 6.4 Bildpräsentation 6.5 Technik 7. Wissenschaftliche Hausarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten 7.1 Gestaltung 7.2 Deck- bzw. Titelblatt 7.3 Inhaltsverzeichnis und Gliederung 7.4 Kurzfassung – Abstract 7.5 Einleitung 7.6 Hauptteil 7.7 Schlussbetrachtung 7.8 Quellen- und Literaturverzeichnis 7.9 Abbildungsteil 7.10 Abbildungsnachweis 7.11 Eigenständigkeitserklärung 8. Formalia 8.1 Orthografie – Grammatik – Sprache 8.2 Geschlechtsneutrale Formulierungen 8.3 Umfang 8.4 Weitere Hinweise für Bachelor- und Master arbeiten 9. Zitierregeln 9.1 Direktes Zitieren 9.2 Indirektes Zitieren 9.3 Fußnoten 9.4 Literaturangaben
Vorwort Dieser Leitfaden möchte eine Hilfe für das Studium der Kunst- geschichte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sein und Hinweise für das wissenschaftliche Arbeiten geben. Das Wichtigste ist, dass Sie sich während Ihres Studiums beständig eigenverantwortlich informieren und engagieren. Daher möchten wir Ihnen empfehlen: → Nutzen Sie Ihre KIT-Email-Adresse für jegliche Kommuni kation mit Angehörigen des Instituts. Auf Nachrichten von privaten Email-Adressen darf aus Datenschutzgründen nicht geantwortet werden. → Machen Sie sich mit der für Sie gültigen Studien- und Prüfungsordnung vertraut. → Die KIT-Bibliothek bietet Einführungen und Kurse zu Litera- turrecherche, -verwaltung und weiteren Aspekten des wissenschaftlichen Arbeitens an. Nutzen Sie diese Angebote. → Nehmen Sie die Sprechstunden, die von den Lehrenden regelmäßig angeboten werden in Anspruch, um inhaltliche Fragen und Probleme zu Referaten, Haus- und Abschluss arbeiten etc. zu klären.
1. 2. Was bedeutet Entwickeln wissenschaftliches einer Arbeiten? Fragestellung Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet Die Entwicklung einer Forschungsfrage ein Arbeiten, dessen Ziel die Gewin- braucht Zeit. Sie ist aber absolut not- nung neuer Erkenntnis ist. Die Regeln, wendig. Machen Sie sich zunächst mit die dabei einzuhalten sind, unter Ihrem Thema vertraut, indem Sie sich scheiden sich zwar im Detail zwischen mit dem Gegenstand, den Sie behandeln, verschiedenen Fächern, ihnen allen auseinandersetzen, also z. B. eine gemein ist aber, dass Objektivität, ausführliche Beschreibung eines logische Plausibilität, Nachvollziehbar- Objektes anfertigen und seine Ge- keit und Überprüfbarkeit jederzeit schichte verfolgen bzw. bei Texten sich gewährleistet sein sollten. Aus diesen eingehend mit der Fragestellung, der allgemeinen Zielen ergeben sich unter Struktur und der Argumentation anderem die folgenden Arbeitsschritte: auseinandersetzen. ↳ kritische Analyse eines Objektes, ↳ Formulieren Sie Ideen und Fragen, Textes oder Sachverhaltes anhand die Ihnen im Zusammenhang mit einer konkreten Fragestellung Objekt oder Text einfallen. ↳ Auswertung bereits bestehender Bei Hausarbeiten beziehen Sie diese Forschungsliteratur Fragen auch auf das übergeordnete ↳ Anwendung einer dem untersuchten Seminarthema und auf die im Objekt angemessenen Methode Seminar diskutierten Aspekte und ↳ nachvollziehbare Darstellung der Ergebnisse. Entwickeln Sie daraus Ergebnisse eine klare Fragestellung. Sie kann ↳ sachliche und präzise Ausdrucks- gegebenenfalls auch mehrere Unter- weise unter Nutzung der Fach fragen beinhalten. Die Frage darf terminologie nicht zu allgemein formuliert sein, ↳ korrekte äußere Form muss aber andererseits offen genug sein, um überraschende Erkennt nisse aufnehmen zu können. ↳ Die Frage darf keine Tautologie enthalten. Um das ermitteln zu können, müssen die wesentlichen Begriffe, die in der Frage vorkommen, vorab klar definiert sein. ↳ Werten Sie die Forschungsliteratur in Bezug auf Ihre Fragestellung aus und machen Sie in der Arbeit deutlich, was an Ihrer eigenen Fragestellung im Vergleich dazu neu sein könnte.
3. Einführungen zu Literaturverwaltungs- Literaturrecherche programmen wie EndNote, Citavi, Zotero, BibTeX etc. Die genaue Kenntnis der einschlägigen 3.1 Literatur, die sich mit dem Gegenstand Kritischer Umgang Ihres Referates oder Ihrer Hausarbeit mit der Literatur beschäftigt, ist Grundlage Ihrer Arbeit. Die Literaturrecherche dient dazu, Nicht alle Textquellen entsprechen dem sich einen soliden Überblick über wissenschaftlichen Niveau, sie sind den Forschungsstand zum Thema somit für die Unterstützung der eigenen zu verschaffen. Haben Sie eine erste Argumentation nicht zitierfähig. Diese Literaturliste zusammengestellt, Quellen können dennoch als Gegen- beschaffen Sie sich die darin aufgeführ- stand der eigenen Untersuchung ten Bücher und Beiträge und werten dienen. Ein kritischer Umgang mit der die Angaben in deren Fußnoten und Literatur führt dazu, die Primär- Literaturlisten aus. Online-Quellen und Sekundärliteratur zu evaluieren, allein reichen für die wissenschaftliche um abzuschätzen, ob und wie die Quelle Erfassung eines Themas nicht aus. valide und verwendbar ist. Folgende Hinweise zum Thema Internet-Recher- Fragen können dabei leitend sein: che allgemein finden Sie im Angebot ↳ Um welche Textgattung handelt es der KIT-Bibliothek in der Rubrik sich? Um eine wissenschaftliche „Beratung & Kurse“ unter dem Eintrag Monografie, einen akademischen „E-Tutorials“ https://www.bibliothek. Beitrag in einem Sammelwerk oder kit.edu/cms/index.php. Nutzbringend eine Zeitschrift, einen Lexikonein- sind hierbei auch bibliotheksseitige trag, einen Essay, eine populärwis-
senschaftliche Darstellung usw.? Metakataloge ↳ Wer hat den Text verfasst? Was ist der Als Metakatalog bezeichnet man berufliche und fachliche Hintergrund verschiedene Arten von Bibliotheks des/der Autor*in? katalogen (z.B. Metasuchmaschinen, ↳ Wo ist der Text erschienen? In einem Aggregatoren oder Verbundkataloge), Verlag, in einer fach- oder populär- die nicht nur die Bestände einer ein wissenschaftlichen Zeitschrift/ zigen Bibliothek nachweisen. Internetplattform usw.? Wie heißt der ↳ Karlsruher Virtueller Katalog (KVK): Verlag, wer gibt die Zeitschrift heraus, Metasuchmaschine, die die Online wer sind die Betreiber*innen der kataloge mehrerer Bibliotheken und Plattform usw.? Bibliotheksverbünde zusammenführt ↳ Wer soll mit dem Text angesprochen https://kvk.bibliothek.kit.edu/ werden? ↳ Kataloge der Universitätsbibliotheken ↳ Aus welchem Jahr und welchem Heidelberg (HEIDI) und Dresden Kontext stammt der Text? Inwieweit (SLUB) mit ausgewiesenen Samm- ist er relevant? lungsschwerpunkten in der Kunst ↳ Sind Informationen und Quellen und Kunstgeschichte. nachprüfbar? Stützt sich die ↳ Digitalisierungszentren mit umfas- Argumentation auf nachvollziehbare senden elektronischen Ressourcen: Daten und ist sie schlüssig? Göttingen (GDZ) und München (BSB). ↳ Wird der Gegenstand sachlich und https://gdz.sub.uni-goettingen.de/ sprachlich sorgfältig dargestellt? https://www.digitale-sammlungen.de/ ↳ Ist der Text zugänglich und damit ↳ Zeitschriftendatenbank (ZDB) wieder auffindbar (gedruckt oder verzeichnet, in welcher deutschen digital)? Bibliothek die Jahrgänge einer gesuchten Zeitschrift vorhanden 3.2 sind, einschließlich der Zugänge Literatursuche zu digitalen Zeitschriften. https://www.zeitschriftendatenbank. Fragen Sie sich, welche Themen de/startseite/ bereiche Ihr Gegenstand berührt und ↳ Die Elektronische Zeitschriften mit welchen Schlagwörtern Sie demzu- bibliothek (EZB) ist ein Service zur folge suchen können. Notieren Sie sich effektiven Nutzung wissenschaft die Schritte Ihrer Recherche – durch- licher Volltextzeitschriften im suchte Kataloge, verwendete Schlag- Internet. Sie umfasst über 100.000 wörter – um wiederholtes Suchen Titel, davon über 22.000 reine zu vermeiden. Das Durchsuchen eines Online-Zeitschriften, zu allen Fach Metakataloges allein ist nicht aus gebieten. Zudem werden mehr als reichend. Verwenden Sie zusätzlich 130.000 Zeitschriften von Aggregato- fachspezifische Kataloge und Daten ren verzeichnet. Rund 65.000 Fach- banken. Wikipedia kann als ein Aus- zeitschriften sind im Volltext frei gangspunkt für die wissenschaftliche zugänglich. Recherche herangezogen werden, https://www.zikg.eu/bibliothek/ ersetzt diese aber nicht. kataloge/ezb
↳ Kubikat: Gemeinsamer Online- kostenlose Volltextversionen verfüg- Bibliothekskatalog der deutschen bar (mit Benutzer*innenkonto der universitätsunabhängigen kunst KIT-Bibliothek oder der BLB). historischen Forschungsinstitute, https://www.jstor.org/ ⁄ in dem neben Monografien auch ↳ érudit: Wissenschaftliche Veröffent Beiträge in gedruckten und digitalen lichungen aus kanadischen peer- Zeitschriften und Sammelwerken review Zeitschriften, vor allem verzeichnet werden. französischsprachig, aber auch http://www.kubikat.org englischsprachig; Volltextversionen http://aleph.mpg.de/F?func=file&file_ von Artikeln, Abstracts. name=find-b&local_base=kub01 https://www.erudit.org/en/ ↳ Artlibraries: Größte kunsthistorische Bibliotheksdatenbank mit Nachwei- Bibliografien sen aus Katalogen von fast 50 kunst- Eine Bibliografie ist eine Literatur historischen Bibliotheken weltweit. datenbank und als solche eine Art von https://www.artlibraries.net/ Fachdatenbank (s. oben). ↳ arthistoricum.net. Fachinformations- ↳ Répertoire de la litterature de l‘art dienst Kunst, Fotografie, Design: (RILA) Angebot eines Metakatalogs für https://bibliotheque.univ-paris- fachspezifische Literatur in den diderot.fr/bases-de-donnees/ angeführten Feldern. rila-r%C3%A9pertoire-de-la- https://www.arthistoricum.net/ litt%C3%A9rature-de-lart ↳ Bibliography of the History of Art Fachdatenbanken (BHA), Zusammenschluss von RILA Fachdatenbanken sind fachspezifische und Répertoire d‘art et d‘archéologie Datenbanken, die Dokumente (Volltext- indiziert Artikel aus über 1.200 datenbank), Fakten (Wissensdatenbank) Zeitschriften, Büchern, Katalogen aus oder Verweise auf Dokumente (Litera- den Jahren 1975–2007. Online-Zugriff turdatenbank, Bibliografie) enthalten. (via The Getty Research Institute) ↳ Über das Datenbank-Infosystem https://www.getty.edu/research/tools/ (DBIS) der KIT-Bibliothek und der bha/ Badischen Landesbibliothek (BLB) ↳ International Bibliography of Art erhält man Zugang zu manchen (IBA), Nachfolger der BHA seit 2007 dieser Datenbanken. Diese beiden (Zugriff nur über lizenzierte Einrich- Bibliotheken haben unterschiedliche tungen möglich) Abonnements, es empfiehlt sich über https://proquest.libguides.com/iba beide Institutionen zu suchen. ↳ A RTbibliographies Modern (ABM), Wichtige Fachdatenbanken sind u. a.: indiziert Zeitschriftenartikel, ↳ JSTOR, Artikel aus ca. 2.000 führen- Bücher, Essays, Dissertationen, den Zeitschriften aus der gesamten Ausstellungskataloge, Ausstellungs- Bandbreite wissenschaftlicher besprechungen zu moderner und Disziplinen, vor allem aus dem zeitgenössischer Kunst (spätes 19. angloamerikanischen Bereich. Jahrhundert bis heute), die seit 1974 Einzelne Monografien sind auch als erschienen sind, enthält Abstracts
der aufgeführten Titel. der Bildenden Künste Karlsruhe, https://proquest.libguides.com/abm Reinhold-Frank-Str. 67, ↳ Avery Index to Architectural Periodicals 76133 Karlsruhe https://library.columbia.edu/ http://www.kunstakademie-karlsruhe. libraries/avery/avery-index.html de/akademie/bibliothek/ ↳ Landesbibliographie Baden-Württem- ↳ Verzeichnis historischer berg online, indiziert über 430.000 digitalisierter Bauzeitschriften Bücher, Broschüren, Zeitschriften und http://bg.ikb.kit.edu/413.php Aufsätze sowie audiovisuelle und Die Bibliotheken bieten in der Regel den elektronische Medien zu allen Lebens- Service der Fernleihe an. Dies ist eine und Wissensbereichen (u. a. Landes unkomplizierte Bestellmöglichkeit von geschichte, Landesnatur, Recht und Literatur (Aufsätze und Bücher), die Verwaltung, Wirtschaft, Bevölkerung weder in Karlsruher Bibliotheken noch und Soziales, Kunst und Kultur) im Internet verfügbar ist (KIT-Biblio- des gesamten Bundeslandes Baden- thek/BLB; planen Sie hier ausreichend Württemberg, die seit 1973 erschienen Bearbeitungszeit ein). sind. http://www.statistik.baden- 3.4 wuerttemberg.de/LABI/ Rat und Hilfestellung 3.3 ↳ Zur besseren Orientierung im Haus Literaturbeschaffung und bei der Nutzung der Recherche- tools und von Literaturverwaltungs- Kunstgeschichtliche Fachliteratur programmen finden in der KIT- finden Sie in Karlsruhe vor allem in Bibliothek regelmäßig Führungen folgenden Einrichtungen: und Schulungen statt. Informationen ↳ KIT-Bibliothek Süd (Bib-S), dazu entnehmen Sie den Seiten der Straße am Forum 2, 76131 Karlsruhe KIT-Bibliothek unter „Beratung https://www.bibliothek.kit.edu/ & Kurse“. ↳ Badische Landesbibliothek (BLB), ↳ Auch andere Bibliotheken in Karls Erbprinzenstraße 15, 76133 Karlsruhe ruhe haben besonders zu Semester- https://www.blb-karlsruhe.de/ beginn entsprechende Angebote ↳ Hochschule für Gestaltung (HfG)/ im Programm. Zentrum für Kunst und Medien ↳ Bei inhaltlichen Fragen zu Literatur (ZKM)-Bibliothek/Mediathek, und Literatursuche können Sie sich Lorenzstr. 19, 76133 Karlsruhe nach ersten eigenen Recherchen auch https://zkm.de/de/bibliothek-media- an die Lehrenden wenden. Praktische lounge Fragen zur Literaturbeschaffung ↳ Bibliothek der Staatlichen Kunsthalle richten Sie bitte an das KIT-Biblio- Karlsruhe, Hans-Thoma-Straße 2-6, thekspersonal. 76133 Karlsruhe https://www.kunsthalle-karlsruhe.de/ de/kunsthalle/kunstbibliothek.html ↳ Bibliothek der Staatlichen Akademie
4. methodischen Regeln bearbeitet und Quellenrecherche ediert. Ein Musterbeispiel für eine textkritische Quellenedition ist die Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern Was sind Quellen? Als Quellen werden (Hrsg.): Paul Klee. Tagebücher 1898-1918. in der Regel überlieferte Gegenstände Textkritische Neuedition. Bearb. von und Texte bezeichnet, die von Menschen Wolfgang Kersten, Gerd Hatje: Stuttgart geformt und geschrieben wurden und 2000. über geschichtliche Abläufe, Zustände, Bei ungedruckten Quellen steht Ihnen Denk- und Verhaltensweisen infor der Weg in das jeweilige Archiv offen, mieren. Die als Quellen verwendeten um vor Ort eine genaue Bestandsauf- Zeugnisse können jeder Epoche bis nahme zu machen und die Dokumente in die jüngere Gegenwart angehören. auszuwerten. Die Nutzung von Archiven Wir unterscheiden zwischen gegen- für wissenschaftliche Arbeiten ist ständlichen und schriftlichen Quellen. kostenfrei. Zu den unveröffentlichten Zu den gegenständlichen Quellen Quellen, mit denen Sie konkret arbei- gehören vom Menschen hergestellte ten, müssen Sie – am besten in einer Objekte, so genannte Artefakte, wie Anmerkung – eine genaue Quellen Münzen, Waffen, Grabbeigaben, Geräte beschreibung bzw. Quellenangabe etc. Zu schriftlichen Quellen gehören machen. Dazu gehört: Art der Quelle, Urkunden, Akten, Gesetzessamm Aufbewahrungsort und ursprüngliche lungen, statistische Erhebungen, Briefe, Herkunft (Provenienz) sowie eine Tagebücher, persönliche Notizen etc. Bestandsaufnahme (Material, Größe, Für die Quellenrecherche stehen keine Umfang, Zustand etc.). übergreifenden Datenbanken oder Bibliothekskataloge zur Verfügung. Die Weiterführende Informationen sowie Auswertung von Quellenverzeichnissen eine Sammlung von Quellenverzeich- in der Forschungsliteratur ist ein erster nissen und -kunden findet man hier: Schritt, um Quellen und deren Aufbe- ↳ Historicum-eStudies: wahrungsort zu eruieren. Viele Archive http://www.historicum-estudies.net/ haben mittlerweile einen Großteil ihrer Bestände digitalisiert. Dazu gehört auch das Landesarchiv Baden-Württemberg, das allein mit dem „Württembergischen Urkundenbuch online“ über 6.500 Urkunden mit württembergischem Bezug vom 8. Jahrhundert bis 1300 ediert hat. https://www.wubonline.de/ Schriftliche Quellen können in unge- druckter und gedruckter Form vor liegen. In der gedruckten Fassung wurden die Quellen nach bestimmten
5. ↳ Ausreichende Abbildungsqualität: Bildrecherche Für eine Bildschirmpräsentation ist die absolute Zahl der Pixel entschei- dend, die Auflösung in dpi ist für den In kunsthistorischen Texten und Druck auschlaggebend (in aller Regel Vorträgen bilden Kunstwerke und 300 dpi). Zudem sollte die Qualität Architekturen oft den Gegenstand der ausreichend sein, um auch Detail Untersuchung. Weitere Bilder können vergrößerungen vornehmen zu beigezogen werden, um die Argumen können. tation zu stützen. Sie bilden mit dem ↳ Prüfen Sie den Bildausschnitt und Text einen Gesamtkomplex und beför- die Farbwiedergabe anhand eines dern in ihrem Zusammenspiel die Vergleiches mit anderen Abbildungen Evidenz und Überzeugungsleistung des desselben Gegenstandes. Verfassten oder Vorgetragenen. Daher ↳ Nutzen Sie verlässliche Quellen, ist für die Verwendung der richtigen denen Sie die nötigen Metadaten Bilder in ausreichender Qualität Sorge entnehmen können: Bezeichnung des zu tragen. Objektes, Datierung, Standort, Reprograf*in, Inhaber*in der Bild- 5.1. rechte etc. Kritischer Umgang mit ↳ Sie sollten nicht nur zum dargestell- den Bildern ten Objekt, sondern möglichst auch zur Abbildung die wesentlichen Daten Abbildungen sind ein grundlegendes kennen, etwa Quelle, Aufnahme Werkzeug für das Studium der Kunst datum etc. geschichte. Beachten Sie bei der Aus- wahl bitte Folgendes:
5.2 ↳ Deutsches Forschungsnetz (DFN) / Bildersuche DFN-AAI, ist das von der Wissen- schaft selbst organisierte Kommuni- Auf der Suche nach Bildern in guter kationsnetz für Wissenschaft und Qualität erweisen sich folgende institu- Forschung in Deutschland. tionellen Portale als nützlich: https://www.dfn.de/ ↳ Google Arts & Culture: Bilddatenbanken https://artsandculture.google.com/ Je nach Thema kommen unterschied- ↳ Plansammlung Architekturmuseum liche Quellen in Frage. Eine aktuell Technische Universität (TU) Berlin gehaltene Übersicht wichtiger Daten- https://architekturmuseum.ub.tu- banken finden Sie auf der Homepage berlin.de/index.php?p=18 des Studiums für Kunstgeschichte ↳ Deutsche Fotothek Sächsische am KIT. Landesbibliothek – Staats- und https://kg.ikb.kit.edu/1848.php Universitätsbibliothek (SLUB) ↳ Prometheus-Bildarchiv: Verfügt über Dresden: über 4 Millionen Datensätze eine große Anzahl hochwertiger https://www.slub-dresden.de/ Abbildungen aus ca. 100 Institutionen sammlungen/deutsche-fotothek/ und ca. 1,8 Millionen Datensätzen. Die Anmeldung erfolgt über die Institutionsgebundene Bildbestände KIT-Email-Adresse und wird nach- Etliche Museen, Sammlungen, Reposi- träglich im Sekretariat Kunstge- torien und Archive stellen digitalisierte schichte für jeweils sechs Monate Bestände ihrer Bildbestände online. freigeschaltet. Mit diesem persön Die Zugriffsmöglichkeiten auf qualitativ lichen Zugang können auf der Web hochwertige Scans oder Fotodokumen- site auch personalisierte Arbeits tationen sind jeweils unterschiedlich mappen angelegt werden. geregelt. https://prometheus-bildarchiv.de/de/ prometheus/index 5.3. ↳ Bildarchiv Foto Marburg: Bilderbeschaffung über 2 Millionen Datensätze https://www.uni-marburg.de/de/ Zudem ist es gestattet, eigene Foto fotomarburg grafien von Kunstwerken zu nutzen ↳ Artstor: über 2 Millionen Datensätze bzw. Scans von hochwertigen gedruck- https://www.artstor.org/ ten Vorlagen anzufertigen. ↳ Web Gallery of Art: ca. 50.000 Datensätze 5.4 https://www.wga.hu/ Bildverwendung ↳ arthistoricum.net: https://www.arthistoricum.net/ Über die Verwendung von Bildern und ↳ Bibliotheca Hertziana: die Klärung von Bildrechten bei Ver ca. 380.000 Datensätze öffentlichungen gibt es einen eigenen http://foto.biblhertz.it/exist/foto/ Leitfaden. search.html
6. ↳ Üben Sie den Vortrag vor Kommili- Referat und ton*innen oder anderem geeigneten Publikum. Thesenpapier ↳ Achten Sie auf angemessenes Rede- tempo, betonen und wiederholen Sie Mit dem Referat erörtern Sie ein Prob- ggf. wichtige Stellen. Namen und lem, das – mit Bezug auf das über Jahreszahlen sollten Sie langsamer geordnete Seminarthema – der von und deutlicher aussprechen und Ihnen gewählten Fragestellung folgt. gegebenenfalls anschreiben. Sie stellen die benötigten Materialien ↳ Sprechen Sie zum Publikum und und Inhalte vor und entwickeln eine nicht zur begleitenden Bildprojektion. eigenständige Argumentation, die als ↳ In mündlicher Rede sind – genauso Grundlage für die weitere Diskussion wie im Schriftlichen – Zitate kennt- im Seminar bzw. in der Übung dient. lich zu machen (bspw. durch „Ich zitiere: [...], Zitatende“) 6.1 ↳ Achten Sie auf die Relation zwischen Vortragsform Gesagtem und Gezeigtem: Welches Bild erscheint zu welchem Referats- ↳ Frei sprechen oder ablesen? Meist ist abschnitt? das Ihnen überlassen, aber einige Lehrende haben Präferenzen. Beachten Sie unbedingt, dass es einen großen Unterschied macht, ob man einen Text liest oder nur hört.
6.2 6.5 Thesenpapier Technik ↳ Das Thesenpapier soll Ihren Vortrag Die Seminarräume der Kunstgeschichte unterstützen und die wichtigsten sind mit Rechner und Beamer aus Daten, Fakten, Thesen beinhalten. gestattet, so dass Sie Ihre Präsentation ↳ Es soll helfen, das Wichtigste auf (in einem der gängigen Formate) einen Blick zu erfassen, bspw. einfach auf einem USB-Stick mitbringen Kerndaten, die Definition der wich- können. tigsten Fachtermini, die zentrale ↳ Kommen Sie etwas früher, damit Sie These und weiterführende Dis die Technik vor Seminarbeginn kussionspunkte. einrichten können. ↳ Darin sollten die wichtigsten Literatur- ↳ Bei Bedarf und vorheriger Absprache angaben zum Thema aufgelistet sein. kann ein Laserpointer organisiert ↳ Es kann bis zu drei Seiten lang sein werden. und kann auch Bildmaterial enthalten. ↳ Tafel und Flipchart können ebenso als Vermittlungsmedien genutzt 6.3 werden. Handout Das Handout ist ein knapperes Format. Es soll kurz und klar aufgebaut sein und passt auf eine, höchstens zwei Seiten. 6.4 Bildpräsentation Wichtiger Bestandteil von Vorträgen bzw. Referaten in der Kunstgeschichte ist die Bildpräsentation. Abbildungen dienen nicht nur dazu, den Gegenstand anschaulich zu machen, sie sind Teil der Argumentation. ↳ Nutzen Sie die höchstmögliche Bildqualität und eine ausreichende Schriftgröße. ↳ Nutzen Sie möglichst das volle Folienformat. ↳ Gehen Sie mit Gestaltungselementen (Animationen, Pfeilen, Markierungen) zurückhaltend um. ↳ Achten Sie auf eine vorteilhafte Abstimmung von Wort (Rede) und Bild (in der Präsentation).
7. dient eine solche Arbeit auch der Wissenschaftliche Überprüfung Ihrer Fähigkeiten, wissen- schaftlich zu arbeiten. Die Niederschrift Hausarbeiten, umfasst Deck- bzw. Titelblatt, Inhalts- Bachelor- und verzeichnis, Einleitung, Hauptteil, Masterarbeiten Schluss sowie den so genannten ‚wissen- schaftlichen Apparat‘ (bestehend aus Literaturverzeichnis, Abbildungsteil, Wissenschaftliche Hausarbeiten sind Abbildungsnachweisen). Die unter- schriftliche Arbeiten, die Sie studien- schriebene Eigenständigkeitserklärung begleitend verfassen. Bachelor- und komplettiert Ihre Eingabe. Masterarbeiten sind ebenfalls wissen- schaftliche Texte, mit denen das 7.1 Studium abgeschlossen wird. Die Gestaltung grundlegenden Regeln gelten für alle diese Arbeiten gleichermaßen. ↳ Einseitig bedrucktes DINA4-Papier. Ziel einer wissenschaftlichen Haus ↳ Die Seitennummerierung beginnt arbeit wie einer Bachelor- und Master- nach dem unbezifferten Deckblatt arbeit ist die sachliche, kritische und und Inhaltsverzeichnis mit der ersten nachvollziehbare Darstellung Ihrer Textseite als S. 3. Rechercheergebnisse. Sie zeigen darin, ↳ Schriftgrößen: Textkörper 12 pt dass Sie sich den Forschungsstand (vorzugsweise Times New Roman, anhand einer spezifischen Frage Cambria oder vergleichbare schlichte stellung erarbeitet haben. Insofern Unicodeschriften), Fußnoten 10 pt.
↳ Zeilenabstand im Fließtext: 1,5-fach. aufbauen. Im Mittelpunkt der Arbeit ↳ ausreichend Korrekturrand auf einer steht der Gegenstand, den Sie für Ihre Seite (mind. 3 cm). Arbeit gewählt haben. Auf seiner ↳ Ausrichtung: Blocksatz mit Silben- Beschreibung und Analyse bauen Sie trennung. Ihre Argumentation auf. Welchen ↳ Hervorhebungen sollten durchgehend analytischen Zugang Sie zu Ihrem einheitlich gehalten werden; Werk- Gegenstand wählen, steht in einem und Publikationstitel sowie fremd- engen Bezug zu Ihrer Fragestellung. sprachige Begriffe sind kursiv zu ↳ Die Gliederung wird auf einen Blick setzen. im Inhaltsverzeichnis sichtbar. Vermeiden Sie zu viele Gliederungs- 7.2 ebenen. Seitenzahlangaben im Deck- bzw. Titelblatt Inhaltsverzeichnis machen die Arbeit übersichtlich. ↳ Auf dem Titelblatt werden aufgeführt: ↳ Grundsätzlich gilt: Jede Untergliede- Institut, Titel des Seminars, rung eines Oberpunktes erfordert Dozent*in, Modul, Semester, Abgabe- mindestens zwei Unterpunkte. datum sowie den Titel der Arbeit, ↳ Das Inhaltsverzeichnis listet alle Name der/des Verfasserin*s, Matrikel- Kapitelüberschriften (Haupt- wie nummer, Angabe der Haupt- und auch Unterkapitel) mit den ent Ergänzungsfächer, Fachsemester, sprechenden Seitenzahlen auf. Email-Adresse, gewünschte LP-Zahl ↳ Die Gliederung sollte so aufgebaut bzw. Modulzuordnung und Prüfungs- sein, dass Wiederholungen ver teilleistungsnummer. mieden werden. Doch kann sie noch ↳ Der Titel Ihrer Arbeit sollte Ihre mehr leisten: Sprechende, treffende spezifische Fragestellung verdeutli- Überschriften, ein klarer, nachvoll- chen. Sie können auch ein prägnantes ziehbarer Aufbau und eine gerecht- Stichwort oder ein Kurzzitat einem fertigte Verteilung der Schwerpunkte informativen Untertitel voranstellen signalisieren den Leser*innen sofort, (etwa: „Auf meiner Leinwand, in dass es sich um eine gut durchdachte meiner Empfindung“. Die Frage des Arbeit handelt. Sehens in Paul Cézannes Darstellun- gen des Mont Sainte-Victoire“). 7.4 Kurzfassung – Abstract 7.3 Inhaltsverzeichnis Hier gilt es, das Wichtigste in wenigen und Gliederung Sätzen zu vermitteln. Diese Kurz fassung schreibt man am leichtesten Strukturieren Sie Ihre Arbeit klar und zum Schluss als retrospektives Pointie- übersichtlich. Achten Sie auf verständ ren. Die übliche Struktur ist folgende: lichen Ausdruck und flüssigen Stil. ↳ Was ist Ihr Thema? (1 Satz) ↳ Unterteilen Sie Ihre Arbeit in einzelne ↳ Was hat die Forschung hauptsächlich Informations- und Argumentations- bisher darüber gesagt? (1 – 2 Sätze) schritte, die sinnvoll aufeinander ↳ Inwiefern gehen Ihre Fragestellung,
Methode und Ergebnisse darüber Forschungsmeinungen, ein Vergleich hinaus? (1 – 2 Sätze) mit ähnlichen Objekten etc. Was ist ↳ Was kann man darüber hinaus für Ihr Thema oder Ihre Frage leisten? (1 – 2 Sätze) stellung angebracht? ↳ Gehen Sie mit den Texten, die Sie für 7.5 Ihre Arbeit lesen und nutzen, kritisch Einleitung um. Prüfen Sie, in welchem Bezug sie zu Ihrem Thema/Gegenstand stehen Die Einleitung legt die Basis für das und legen Sie dies im Forschungs- Hauptthema – nutzen Sie sie, um einen stand pointiert offen. Berücksichtigen griffigen Einstieg zu finden, Begriffe zu Sie, dass der Fortschritt in der Wissen- klären, die für den Fortgang wichtig schaft im Wesentlichen darauf beruht, sind. Hier sollte auch deutlich werden, dass widerstreitende Theorien, warum Ihre Themenbehandlung Befunde und Beobachtungen präzise sinnvoll und notwendig ist. gegeneinander abgewogen werden. ↳ Stellen Sie in der Einleitung knapp Die Qualität einer Arbeit bemisst sich den Gegenstand Ihrer Untersuchung also auch daran, dass Sie Positionen, vor. Leiten Sie so zum Thema hin, die Ihrer eigenen widersprechen, dass Sie Interesse an der Arbeit widergeben und erklären, warum wecken, bleiben Sie dabei aber Sie anderer Auffassung sind. sachlich. Skizzieren Sie die Frage, die ↳ Entwickeln Sie eine Argumentation Sie an Ihren Gegenstand richten, und als roten Faden. die Ausgangsthese, die Sie in Bezug ↳ Machen Sie durch korrekte Zitier auf die Fragestellung Ihrer Unter weise stets kenntlich, ob es sich um suchung voranstellen. Legen Sie Fakten (dokumentierte, nachvollzieh- zudem die Vorgehensweise Ihrer bare Tatsachen) oder Vermutungen, Arbeit dar und begründen Sie sie um die Autor*innenmeinung oder kurz. Ihren eigenen Standpunkt handelt. ↳ Umreißen Sie knapp und problem ↳ Setzen Sie Absätze inhaltlich sinnvoll, orientiert den Forschungsstand. indem Sie damit neue Gedanken abschnitte kennzeichnen. Ein 7.6 einzelner Satz kann kein Absatz sein. Hauptteil ↳ Ein zusammenfassender Satz oder Absatz am Ende jedes Unterkapitels, ↳ Im Hauptteil der Haus-, Bachelor- der knapp auf den Punkt bringt, was oder Masterarbeit arbeiten Sie aus, im vorangegangenen Abschnitt was Sie in der Einleitung angekündigt gezeigt werden konnte, gibt den haben. Leser*innen Orientierung und leitet ↳ Überlegen Sie sich eine sinnvolle in den nächsten Argumentations- methodische Herangehensweise. schritt über. Ausgangspunkt für eine interessante ↳ Prüfen Sie, ob die von Ihnen darge- Argumentation könnte bspw. sein: stellten Sachverhalte Ihre Argumen- eine Objektbeschreibung, eine Gegen- tation voranbringen. Setzen Sie überstellung unterschiedlicher Werkbeschreibungen, Hintergrund-
und Kontextinformationen zu Ihrer könnten: Welche Probleme könnten Themenstellung stets in Beziehung. weiterführend behandelt werden, Dabei ist es wichtig, dass Sie sich auf warum wird das Thema in Zukunft Ihr Thema konzentrieren. Versuchen evtl. noch von Bedeutung sein etc. Sie nicht, alle Nebenaspekte zu Der Schluss ist jedoch nicht der Ort, behandeln, die ansatzweise in wo noch neue Quellen für den Inhalt Betracht kommen könnten. Es ist in des Hauptteils eingeführt werden der Regel besser, Gedanken, die über sollten. das Thema hinausführen, am Ende vorzutragen, falls sie es wert sind. 7.8 Kürzere Digressionen gehören in die Quellen- und Fußnoten, längere in den Papierkorb. Literaturverzeichnis Jeder Satz sollte Ihrem Argumenta tionsaufbau dienen. ↳ Das Literaturverzeichnis ist die ↳ Vermeiden Sie Wiederholungen oder Auflistung der verwendeten Literatur Einschübe, die lediglich „Seiten und Quellen. Es dient dem Überblick füller“ sind. über Ihre Materialien und soll es den ↳ Scheuen Sie sich dennoch nicht, das Leser*innen vor allem ermöglichen, Thema im Fortgang des Textes zu sämtliche von Ihnen verwendeten präzisieren oder Ihre Fragestellung schriftlichen bzw. audiovisuellen neu auszurichten. Unter Umständen Ressourcen wiederzufinden. ist es dann angebracht, mit den ↳ Die Auflistung beginnt auf einer Lehrenden Rücksprache zu halten. eigenen Seite und ist mit Bibliografie oder Literatur oder Literaturverzeichnis 7.7 überschrieben. Schlussbetrachtung ↳ Sortiert wird alphabetisch nach Nachnamen. ↳ In der Schlussbetrachtung nehmen ↳ A lle relevanten Texte (Filme, Videos, Sie die Frage, die Sie in der Einleitung so als Quellen genutzt), auf die Sie formuliert haben, auf und prüfen, zu sich in Ihrer Darlegung stützen und welcher Antwort Ihre Analyse und die Sie in den Fußnoten genannt Argumentation Sie gebracht hat und haben, sind im Literaturverzeichnis wie dieses Ergebnis sich zur Aus- anzugeben. gangsthese verhält. Fassen Sie noch ↳ Ausführlichere Angaben zu den einmal knapp mit anderen Worten Formalia des Literaturverzeichnisses zusammen, was Sie im Hauptteil folgen unter Punkt 9.4. geleistet haben. ↳ Unumgänglich ist es, hier Ihre These 7.9 noch einmal aufzugreifen und Abbildungsteil abschließend zu behandeln. ↳ Hier können Zusammenhänge ↳ A lle Abbildungen, die für Ihre Argu- verdeutlicht und/oder Ausblicke mentation zentral sind, nehmen Sie gegeben werden, die Gegenstand in einen Abbildungsteil am Ende der einer weiteren Untersuchung werden Arbeit auf. In Klammern in den Haupt-
text eingefügte Nummern verweisen auf das jeweilige Bild im Anhang. ↳ Zu jeder Abbildung gehört eine Bildunterschrift mit den wichtigsten Daten in einheitlicher Reihenfolge; je nach Thema bspw. Künstler*in, Werktitel, Datierung, Materialien bzw. Technik auf Träger, Format/Maße, Besitzangabe/Standort (ggf. mit Inventarnummer) oder bei Archi tektur Gebäudename, Standort, Architekt*innenname, Baudaten etc. Fügen Sie auch die Informationen über die Herkunft des Bildes und die Quelle Ihrer Abbildung bei. 7.10 Abbildungsnachweis ↳ Um auch Abbildungen wieder auffind- bar zu machen, gibt es hinter dem Abbildungsteil den Abbildungsnach- weis, in dem Sie die Bildherkunft detailliert nennen. Listen Sie hier nicht Datenbanken wie Prometheus auf, sondern die dort verzeichneten Bildquellen oder -autoren. ↳ Sollten Sie Abbildungen nicht aus Datenbanken oder Publikationen, sondern etwa direkt von Museen oder Künstler*innen haben, nennen Sie die Rechteinhaber*innen, Foto- graf*innen und/oder sonstige für die Herkunft relevante Informationen. 7.11 Eigenständigkeitserklärung Fügen Sie die unterschriebene Versi- cherung über die selbstständige Erstellung der Arbeit bei. Eine PDF-Vor- lage hierfür finden Sie auf der Website der Kunstgeschichte: http://kg.ikb.kit.edu/1792.php
8. Text ausgeschrieben, mit Ausnahme Formalia von Maßangaben, die in Ziffern angegeben werden. ↳ A llzu persönliche und anekdotische Wissenschaftliche Texte werden mit Formulierungen und Floskeln sollten dem höchsten sprachlichen Anspruch Sie vermeiden. verfasst, der nicht zuletzt daran erkenn- ↳ Nutzen Sie die Fachterminologie bar wird, dass bestimmte formale – erläutern Sie diese gegebenenfalls. Aspekte eingehalten werden. ↳ Zitieren Sie in einer fremden Sprache, mit Ausnahme des Englischen, fügen 8.1 Sie bitte deutsche Übersetzungen in Orthografie – Grammatik – der Fußnote an. Ausnahmen werden Sprache von Lehrenden bekannt gegeben. ↳ Lesen Sie Ihren Text vor der Abgabe ↳ Es gilt die Rechtschreibung nach der unbedingt noch einmal auf Fehler aktuellen Duden-Ausgabe. Im Zwei- durch oder lassen Sie diesen Korrek- felsfall richten Sie sich nach der dort tur lesen. empfohlenen Schreibweise. ↳ Zahlen von null bis zwölf werden im
8.2 Anmeldung Geschlechtsneutrale ↳ Informieren Sie sich rechtzeitig in Formulierungen Ihrer Studien- und Prüfungsordnung über die formalen und zeitlichen In einer wissenschaftlichen Arbeit Vorgaben. sollten geschlechtsneutrale Formen ↳ Wählen Sie den Titel, mit dem Sie die verwendet werden: Kunstschaffende*r Arbeit anmelden, so, dass er gegebe- oder Künstler*in. nenfalls noch ergänzt werden kann, falls sich während des Schreibens Ihr 8.3 Schwerpunkt verschieben sollte. Den Umfang endgültigen Titel legen Sie fest, wenn Sie das Deckblatt der Arbeit für die Den geforderten Umfang der Haus-, Abgabe vorbereiten. Sollten Sie das Bachelor- oder Masterarbeit entnehmen Thema aus welchen Gründen auch Sie bitte der Beschreibung des jeweili- immer wechseln wollen, kann dies gen Moduls in Ihrer Studienordnung. innerhalb einer bestimmten Frist einmal durch eine Änderung im 8.4 (online)System erfolgen. Weitere Hinweise für ↳ Füllen Sie das Formular zur Anmel- Bachelor- und Masterarbeiten dung eines Themas aus und lassen Sie die/den Erstgutachter*in unter- In der Bachelor- wie in der Masterarbeit schreiben. Geben Sie das Formular im weisen Studierende nach, dass sie ein Sekretariat der Kunstgeschichte ab. Thema aus ihrem Fachgebiet selbstän- ↳ Der Termin auf dem Anmelde dig wissenschaftlich bearbeiten kön- formular ist zugleich Start der nen. Bearbeitungszeit. Sie bekommen ↳ Machen Sie sich schon in den Semes- nach einigen Tagen eine schriftliche tern vor Ihrem Abschlusssemester Bestätigung des Themas zugesandt. Gedanken über Thema und mögliche Auf der Website der Kunstgeschichte Betreuer*innen Ihrer Arbeit. finden Sie die relevanten Informatio- ↳ Suchen Sie sich selbst ein Thema, nen zum Anmeldeprozedere je nach an dem Sie Interesse haben und Studiengang. schlagen Sie es potenziellen Betreuer*innen und Gutachter*innen vor. Beginnen Sie rechtzeitig, mit einer prüfungsberechtigten Lehr person Ihrer Wahl über ein mögliches Thema zu sprechen. ↳ Sobald Sie die erforderlichen Modul- abschlüsse zusammen haben, ein Thema gewählt und sich einen Überblick über den Forschungsstand zum Thema verschafft haben, können Sie Ihre Arbeit anmelden.
9. daran eigene Gedanken anzuknüpfen. Zitierregeln Machen Sie deutlich, dass Sie komplexe Gedanken oder bestehende Fakten, auf die Sie sich beziehen, verstanden haben Man kann aus historischen Textquellen bzw. wie Ihre Lesart dieser ist. oder aus der Sekundärliteratur, die sich Alle Gedanken bzw. Daten, die Sie auf ein bestimmtes Thema bezieht, aus der Literatur entnehmen, müssen Passagen zitieren oder paraphrasieren. durch Anmerkungen und einen Verweis Das wird dazu genutzt, um die eigene auf die Herkunft kenntlich gemacht Argumentation zu untermauern oder werden. Davon ausgenommen ist diese in einem bestimmten theoreti- Allgemeinwissen (etwa: „Der Eiffelturm schen Zusammenhang zu stellen, um und Leonardos Mona Lisa sind beide in Fragestellungen und Problemlagen zu Paris zu besichtigen“. Allgemeinwissen erläutern, um sich mit Thesen und ist aber nicht z.B. Folgendes: „Die Gedanken von Autor*innen oder Wohnungsnot in Karlsruhe nimmt anderen Forscher*innen auseinander- ständig zu“ oder „Staatliche Mittel zusetzen. Zudem können Zitate und für Kunst werden zurzeit drastisch Paraphrasen auf bestehendes fakti- gekürzt“, das muss mit Zitaten aus den sches Wissen, also auf belegte Daten entsprechenden Quellen belegt werden). bzw. Zusammenhänge, verweisen, mit Wenn Sie Teile der Literatur ohne welchen Sie Ihre Argumente stützen Nachweis übernehmen, also ohne sie bzw. zur Diskussion stellen. als Zitate kenntlich zu machen, verlet- Beschränken Sie sich bei Zitaten und zen Sie nicht nur die auf Transparenz Zusammenfassungen der Sekundärlite- und Fairness beruhende Idee wissen- ratur auf das erforderliche Maß, um schaftlichen Arbeitens, sondern Sie
machen sich auch des Plagiats schuldig. nicht als Fazit für sich stehen zu Zum Thema Plagiat informiert das lassen, sondern daran ein Resümee Angebot des Karlsruher House of Young in eigenen Worten folgen zu lassen, Scientists (KHYS). das klärt, wie Sie sich zu den zitierten https://www.khys.kit.edu/index.php Aussagen verhalten. ↳ Vermeiden Sie Zitate aus zweiter 9.1 Hand. Prüfen Sie die Originalquelle. Direktes Zitieren Sollte sich eine Zitatübernahme nicht vermeiden lassen, kennzeichnen Sie ↳ Direkte, wörtliche Zitate werden die Herkunft in der Fußnote durch durch doppelte Anführungszeichen „zit. n.“. kenntlich gemacht. Dahinter verweist ↳ Ein Zitat im Zitat wird in einfache eine hochstehende Ziffer auf die Anführungszeichen gesetzt. Fußnote, in welcher der entsprechen- de Literaturnachweis erbracht wird. 9.2. ↳ Eigene Eingriffe in das Zitat (z.B. Indirektes Zitieren grammatikalische Anpassungen) sowie Auslassungen werden durch Indirekte Zitate (Paraphrasen) fassen eckige Klammern [.] bzw. […] kennt- fremde Aussagen zusammen. Es lich gemacht. Eigene, für das handelt sich hierbei um eine Wieder Verständnis des Zitats notwendige gabe des Inhalts einer Textpassage ergänzende Vermerke und Erläute- anderer Autor*innen in eigenen Worten, rungen werden mit Hinweis auf die/ sie werden deshalb nicht wie Zitate in den Urheber*in der Ergänzung in Anführungszeichen gesetzt. Da aber eckige Klammern gesetzt: [Anmer- an jeder Stelle Ihrer wissenschaftlichen kung des Verfassers/der Verfasserin / Hausarbeit klar sein muss, wer Anm. d. Verf. / Anm., Initialen]. „spricht“, ob Sie als Autor*in der Arbeit ↳ Direkte Zitate werden nur dann oder jemand, deren bzw. dessen Gedan- kursiviert, wenn es im Original auch ken Sie paraphrasieren, ist an das Ende der Fall ist oder bei der Transkription der Paraphrase ein Fußnotenzeichen zu handschriftlicher Quellen. setzen und in der Fußnote der Litera- ↳ Zitierte Begriffe, Satzteile, Sätze oder turnachweis zu erbringen. Aussagen müssen buchstabengetreu Die Übersetzung eines fremdsprachi- aus der Quelle übernommen werden. gen Textes ist keine Paraphrase, ↳ Direkte Zitate mit mehr als drei sondern ist als Zitat zu behandeln, in Zeilen werden vom laufenden Text Anführungszeichen zu setzen und mit durch eine Leerzeile abgesetzt und der entsprechenden Fußnote mit eingerückt; die Schriftgröße ist dabei Literaturnachweis zu versehen. um 1 Punkt zu reduzieren und der Zeilenabstand nur 1-fach. 9.3. ↳ Die Einleitung des Zitats sollte Fußnoten Informationen, die für das Verständ- nis des Zitierten wichtig sind, ent Die Quellangaben am Ende einer jeden halten. Es empfiehlt sich, das Zitat Seite nennen sich Fußnoten, die
Quellangaben am Ende eines Dokumen- 9.4 tes hingegen Endnoten. Für die Haus- Literaturangaben und Abschlussarbeiten wird der Modus mit den Fußnoten gewählt. ↳ Sämtliche von Ihnen in der Arbeit ↳ Die Stellung der Fußnotenziffer gibt verwendeten Texte und sämtliche an, ob sie sich auf den ganzen Satz Quellen müssen im Literaturverzeich- oder Absatz bezieht (in diesem Fall nis im Anhang wiederzufinden sein. steht sie hinter dem Satzzeichen) oder ↳ Zur besseren Unterscheidung werden auf einzelne Wörter oder Wortkombi- Aufsatztitel in Anführungszeichen nationen (in diesem Fall steht sie angegeben, Titel von Monografien direkt hinter diesen durch Anfüh- kursiv. rungszeichen markierten Wörtern). ↳ Das Literaturverzeichnis ist alphabe- ↳ Beziehen Sie sich mehrmals auf tisch nach Nachnamen geordnet. denselben Text, empfiehlt sich die Ist der/die Autor*in nicht bekannt, Verwendung einer Kurzform aus schreiben Sie ‚Anonym‘ oder ‚Unbe- Nachnamen und Jahr. Bei mehreren kannt‘. Bei Pseudonymen oder Texten derselben Autor*innen aus unauflösbaren Initialen gilt auch demselben Jahr setzt man nach der die alphabetische Reihung. Jahresangabe alphabetisch Buch ↳ Bei umfangreichen Literaturverzeich- staben (Kemp 1986a, Kemp 1986b) nissen empfiehlt sich eine Unterteilung und kennzeichnet dies dann auch für in Quellen und Sekundärliteratur. die eindeutige Zuordenbarkeit im ↳ Bei mehreren Autor*innen oder Literaturverzeichnis. Herausgeber*innen folgt man der ↳ Bei zwei aufeinanderfolgenden Reihung der Publikation und trennt Fußnoten aus derselben Quelle kann die Namen mit einem Schrägstrich statt der verkürzten Angabe auch ohne Leerzeichen davor und danach. „ebd.“ (ebenda) verwendet werden. Bei mehr als drei Herausgeber*innen ↳ Fußnoten werden behandelt wie oder Autor*innen schreibt man: ganze Sätze: Sie beginnen mit einem Nachname, Vorname des/der ersten Großbuchstaben und enden mit Herausgeber*in et al. (Hrsg.): … einem Punkt. Das gilt auch für die ↳ Digitalisierte Texte zitieren Sie wie bibliografischen Angaben in der die Printversion, die dem Digitalisat Literaturliste. zu Grunde liegt. ↳ Bei originären Internetpublikationen, wie etwa E-Journals, sind die Grund- daten um das Publikationsdatum, die Gesamtseitenzahl (bei PDFs), die URL und das letzte Zugriffsdatum als Tag. Monat.Jahr zu ergänzen. ↳ In der Literaturangabe wird nicht angegeben: akademische Titel der Autor*innen, Buchreihentitel, ISBN- Nummer, Herausgeber*in einer Zeit- schrift, Uhrzeit des Abrufs einer URL.
Musterbeispiele Im Folgenden finden Sie Musterbeispiele für wissenschaftliche Literatur- und Quellen angaben. Wichtig ist vor allem, dass Sie die gewählte Form in der gesamten Arbeit einheitlich durchhalten. Monografien Nachname Autor*in, Vorname: Titel der Monografie. Ggf. Untertitel, Verlag: Erscheinungsort Jahr (ggf. Jahr der Erstveröffentlichung). Beispiel für die Auflistung im Literaturverzeichnis: Eco, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt, UTB: Stutt- gart 2005, 11. unveränd. Aufl. der dt. Ausg. (Erstveröffentlichung unter dem ital. Titel: Come si fa una tesi di laurea, 1977). Sammelbände Nachname Herausgeber*in, Vorname (Hrsg.): Titel. ggf. Untertitel, Verlag: Erschei- nungsort Jahr (ggf. Jahr der Erstveröffentlichung). Franck, Norbert/Stary, Joachim (Hrsg.): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung, Fink: Paderborn 2003.+ Beiträge in Sammelbänden Nachname Autor*in, Vorname: „Titel des Beitrages“, in: Nachname Herausgeber*in, Vorname (Hrsg.): Titel. ggf. Untertitel, Verlag: Erscheinungsort Jahr, vollständige Sei- tenangabe. Boehm, Gottfried: „Jenseits der Sprache? Anmerkung zur Logik der Bilder“, in: Maar, Christa/Burda, Hubert (Hrsg.): Iconic Turn. Die neue Macht der Bilder, Du- Mont: Köln 2004, S. 28–43. Ausstellungskataloge Nachname Herausgeber*in, Vorname (Hrsg.): Titel. ggf. Untertitel, Ausst.-Kat., Ausstellungsort, Ausstellungsinstitution, Verlag: Erscheinungsort Jahr. Elderfield, John (Hrsg.): Das MoMA in Berlin. Meisterwerke aus dem Museum of Modern Art, New York, Ausst.-Kat., Berlin, Neue Nationalgalerie, Hatje-Cantz: Ostfildern- Ruit 2004. So keine Person als Herausgeber*in aufzufinden ist, steht an erster Stelle die heraus gebende Institution: Neue Nationalgalerie Berlin (Hrsg.): … Zeitschriftenartikel Nachname Autor*in, Vorname: „Titel des Artikels“, in: Name der Zeitschrift, Jg. Jahrgangnummer, Bd. Bandnummer, Nr. Heftnummer: ggf. Titel des Themenhefts, Erscheinungsdatum (-jahr), vollständige Seitenangabe. Despoix, Philippe: „Dia-Projektion mit freiem Vortrag. Warburg und der Mythos von Kreuzlingen“, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Jg. 6, Bd. 2, Nr. 11: Doku- ment und Dokumentarisches, 2014, S. 18–36.
Nicht immer gibt es alle drei Angaben zu Jahrgang, Band und (Heft-)Nummer. Unter Beibehaltung dieser Reihenfolge wird das Fehlende weggelassen. Bei Artikeln in e-Journalen werden obige Angaben wie folgt ergänzt: Nachname Autor*in, Vorname: „Titel des Artikels“, in: Name der e-Zeitschrift, ggf. Jg., ggf. Bd., Nr., Jahr (Gesamtseitenzahl bei PDFs), URL [Zugriffsdatum als Tag.Monat. Jahr]. Hubel, Achim: „Überlegungen zum Verhältnis von Theorie und Praxis der Denkmalpflege im 20. Jahrhundert – Das Beispiel Split“, in: kunsttexte.de, Nr. 2, 2012 (25 S.), http://edoc.hu-berlin.de/kunsttexte/2012-2/hubel-achim-1/PDF/ hubel.pdf [12.09.2013]. Sollten die Seitenzahlen in der Ausgabe des e-Journals fortlaufend vergeben werden, so wird die Angabe des Seitenvolumens des Artikels durch die Angabe der konkreten Seitenzahlen ersetzt. Lexikonartikel Nachname Autor*in, Vorname: „Titel des Artikels“, in: Nachname der Herausgeber*in, Vorname (Hrsg.): Titel des Lexikons, ggf. Bandnummer, Verlag: Erscheinungsort Erscheinungsjahr, vollständige Seiten- bzw. Spaltenangabe. Heckscher, William S./Wirth, Karl-August: „Emblem, Emblembuch“, in: Zentral- institut für Kunstgeschichte (Hrsg.): Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte, Bd. 5, Metzler: Stuttgart 1967, S. 85–228. Spaltenzahlen werden mit der Abkürzung Sp. eingeleitet. Dissertation Unveröffentlicht: Nachname Autor*in, Vorname: Titel, Diss. (Typoskript) Hochschule Hochschulort Jahr. Stähli, Peter Eugen: Gestus und Wort. Sprachtheorie und literarische Praxis bei Diderot. Mit einer Textanalyse zur Sprachtheorie von Condillac und Rousseau, Diss. (Typoskript) Univ. Zürich 1986. In einem Verlag veröffentlicht: Nachname Autor*in, Vorname: Titel, Verlag: Ort Jahr (Diss. Hochschule Hochschul- ort Jahr). Frangenberg, Thomas: Der Betrachter. Studien zur florentinischen Kunsttheorie des 16. Jahrhunderts, Mann: Berlin 1990 (Diss. Univ. Köln 1986). Rezensionen Nachname Autor*in, Vorname: „Titel der Rezension“, Rezension von: Bibliographi- sche Angabe des rezensierten Werks [Nachname Autor*in, Vorname: Titel, Verlag: Ort Jahr], in: Titel des Publikationsorgans der Rezension, Seitenangaben der Rezension. Munro, Majella: „Art as a Portrait of the Modern State. The Development of Art History in Japan“, Rezension von: Doshin Sato: Modern Japanese Art and the Meiji State. The Politics of Beauty, Getty Publications: Los Angeles 2011, in: Art History.
Journal of the Association of Art Historians, Jg. 35, Bd. 3, Juni 2012, S. 662–664. Beiträge in Blogs oder online-Zeitungen Nachname Autor*in, Vorname: „Titel des Beitrags“ [Datum des Postings als Tag. Monat.Jahr], in: Name des Blogs, URL, ggf. die Ankernummer (zu setzen nach der URL mit #) [Zugriffsdatum als Tag.Monat.Jahr]. Truyen, Fred: „Europeana Space Photo pilot: Innovate your photographic heritage … and your future business!“ [27.07.2015], in: Digital Culture, https:// fredtruyen.com/2015/07/ [20.02.2020]. Film/Video Nachname Regisseur*in, Vorname: Titel, Produktionsland Erscheinungsjahr. Filmgenre, Farbe oder s/w, Ton oder stumm, Länge in Minuten. Frei, Christian: War Photographer, Schweiz 2001. Dokumentarfilm, Farbe, Ton, 100 Min. Tonträger Nachname Musiker*in, Vorname: Titel, Erscheinungsland Erscheinungsjahr. Format. Kraftwerk: Trans Europa Express, Deutschland 1977. LP Album. Standardisierte Werke Bei standardisierten Werken, wie bspw. der Einheitsübersetzung der Bibel, muss der Nachweis nicht an eine bestimmte Ausgabe gebunden werden. Bei Verweisen auf bekannte Passagen reicht daher die Angabe der Stelle: Johannes 1, 1–14. Wenn Sie jedoch direkt zitieren, sollten Sie die Bibelausgabe nennen. Johannes 1 (Luther 1912), 1–14. Vorträge Nachname Redner*in, Vorname: Titel. Vortrag bei Veranstaltung in Ort am Tag. Monat.Jahr. (bei online-Videos ergänzt durch: in: URL [Tag.Monat.Jahr]). Walker, Matthew: „Core Course: Space: Approaches to Architecture“, 60 Min., 57 Sek., Vortrag bei University of Oxford Podcasts, 06.05.2014, in: https://podcasts.ox. ac.uk/core-course-space-approaches-architecture [20.02.2020]. Hier weicht das Beispiel vom Muster ab, weil die Reihe wichtig ist und nicht eine ein malige Vortragsgelegenheit. Daher wird die Reihe kursiviert und der Beitrag unter Anführungszeichen gesetzt. Quellen Bezeichnung des Funds, Jahr. Name des Archivs, ggf. Raum- oder Ordnerangabe, Signatur oder Archiv-Nummer. Deutschheft Kafkas, 1892. Archiv Klaus Wagenbach Berlin, Schriftensammlung 1883–1900, Nr. 97.
In Ihrem Quellenverzeichnis tauchen nur die wirklich in Ihrer Arbeit verwendeten Quellen auf, d.h. sie sollten mindestens einmal zuvor in einer Fußnote zitiert oder erwähnt worden sein. Bei archivalischen Quellen müssen Sie nicht jede Quelle, die Sie in Ihrer Arbeit verwendet haben, nochmals einzeln aufführen. Hier genügt es, wenn Sie den Namen des Archivs sowie die Signatur des Quellenbestandes alphabetisch sortiert angeben. Name des Archivs, Signatur. Landesarchiv Berlin, B Rep. 042.
Bildnachweis Impressum Leitfaden für das wissenschaftliche ↳ Hokusai: 36 Ansichten des Berges Arbeiten Fuji, Nr. 35, circa 1832. Farbholz- Text und Redaktion: Dr. Barbara Filser, schnitt Apl. Prof. Dr. Dr. Erna Fiorentini, ↳ Carlo Dolci: Hl. Katharina liest ein Dr. Katja Förster, Prof. Dr. Inge Buch, 1. H. 17 Jh. Gemälde Hinterwaldner, Helga Lechner, ↳ Carl Spitzweg, Der Schmetterlings- Dr. Dr. Jesús Muñoz Morcillo, jäger, 1840. Gemälde Prof. Dr. Riklef Rambow. ↳ Remedios Varo, Erkundung der Gestaltung: Frank Metzger. Quelle des Orinoco-Flusses, 1959. Herausgegeben vom Institut Kunst- Gemälde und Baugeschichte, KIT Karlsruhe. ↳ A lexander Rodchenko: Books (Please!) In all Branches of Stand: Version 1.0, April 2021 Knowledge, 1924. Poster ↳ Rembrandt van Rijn: Die Anatomie Bitte überprüfen Sie die Homepage für des Dr. Tulp, 1632. Gemälde das Studium der Kunstgeschichte am ↳ Leonardo da Vinci: Vitruvmann, KIT auf eine aktualisierte Version. ca. 1490. Zeichnung Vorschläge zur Verbesserung des ↳ Richard Prince: New Portraits, 2014. Leitfadens sind herzlich willkommen Installation und können an das Sekretariat gesendet werden. Alle Motive sind in Fotografien der Fakultät collagiert. Alle Fotos: Studienwerkstatt_Fotografie
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