Life-science-success 2018 - "Alles digital" - Aufbruch in eine neue Welt Mi 23. Mai 2018 Tech Gate Vienna - Life-science.eu
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broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 1 life-science-success 2018 Mi 23. Mai 2018 Tech Gate Vienna „Alles digital“ – Aufbruch in eine neue Welt
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 2 www.hccgroup.eu/jobs BEGEISTERN SIE MIT UNS ÄRZTE, APOTHEKER & PATIENTEN WIR SUCHEN FÜR UNSERE AUFTRAGGEBER Pharmareferenten (w/m) Naturwissenschafter (w/m) Mediziner (w/m) DGKS / Pfleger (w/m) Jetz bew t erbe www.hccgroup.eu/jobs 01 / 865 42 78 n! life-science-inserat_2018.indd 1 08.05.2018 00:24:45
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 3 © BMDW/Lendl Vorwort Welt in den letzten Jahren verändert hat. Diese Entwicklung ist zugleich Auftrag an die Politik, aber auch an alle Unternehmen und Entschei- dungsträger, Österreich und unsere Wirtschaft an die veränderten Rahmenbedingungen anzu- passen. Für Österreich als Innovationsstandort wird es entscheidend sein, hochinnovative Produkte und Dienstleistungen erfolgreich auf den Weltmärkten zu positionieren. Innovation durch Digitalisierung bietet hierfür neue Chancen. Unser Ziel muss sein, dass Österreich zur Gruppe der europäi- Veränderungen, als Grundprinzip unserer Welt, schen Innovation- und Digitalisierungs-Leader eröffnen Zukunftschancen, inspirieren zu neuen aufsteigt. Denn Innovation und Digitalisierung Handlungsmaximen und geben Impulse für inno- sind eng miteinander verknüpft und Garant für vative Entscheidungen. Im Moment erleben wir Wachstum und Arbeitsplätze. Hier bietet gerade eine Phase der guten Konjunktur und die Progno- die Gesundheitswirtschaft als Wachstumsmotor sen sind nach langer Zeit wieder erfreulich. Der ein breites Betätigungs- und Zukunftsfeld. Erfolg von heute überträgt sich aber nicht auto- matisch auf morgen. Dazu braucht es Vision, Mein Ziel als Bundesministerin für Digitalisierung Innovation und Mut. Die erfolgreiche Verknüp- und Wirtschaftsstandort ist, Österreich gezielt als fung von Digitalisierung und Wirtschaft wird eine Standort für internationale Konzerne, innovative tragende Rolle spielen – denn beide Bereiche Start-ups und kreative Köpfe zu platzieren und sind entscheidend für die Entwicklung unseres die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Landes und unserer Zukunft. Ich bin davon überzeugt, dass nur Innovationen sowie der Blick nach vorne die Welt verändern „Alles digital – Aufbruch in eine neue Welt“, das und positiv weiterentwickeln werden. Es stellt Motto der diesjährigen life-science-success, rückt sich nicht die Frage, ob die Digitalisierung eine neben dem traditionellen Schwerpunkt Wissen- Erfolgsgeschichte wird, sondern ob sie es auch schafts-Wirtschaftskooperationen diesmal das für Österreich wird, und dies ist nicht nur eine Thema „Digital Health“ ins Zentrum. Dabei ste- Frage der Technik, sondern vor allem des Mind- hen die Vorstellung interessanter Projekte aber sets. auch der Diskurs über Chancen und Risiken der Digitalisierung im Vordergrund. Was wir bislang im Zuge des digitalen Wandels Dr. Margarete Schramböck erlebt haben, macht deutlich, wie sehr sich die BM für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort www.life-science-success.com IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: life-science Karriere Services, DI Gisela Zechner, 1140 Wien, E: office@life-science.eu, T: +43 (0)699 111 600 18 Cover: Katharina Schabl; Layout: typoPichler, 1070 Wien, E: office@typopichler.at; Druck: www.druck.at 3
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 4 life-science-success 2018 Programm & Infos 13.00 Uhr Eröffnung / Begrüßung MR Dr. Ulrike Unterer, BM für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort DI Gisela Zechner, life-science Karriere Services 13.30–14.30 Pitch – 10 nominierte Forschungsprojekte mit besonderer Relevanz für die Gesundheit treten gegeneinander um den Janssen Special Award an. 14.30–15.00 Networking / Posterwalk 15.00–17.00 Innovation Lab Career Lounge – Management Impulsworkshops Best Practice Beispiele Digital Health parallel zum Innovation Lab – Finanzierung innovativer Ideen, – Die ersten 100 Tage – Onboarding Mag. Lukas Madl, tecnet equity neuer Mitarbeiter/innen – Scarletred krempelt global die Dermatologie um, Susanna Weilke Dr. Harald Schnidar, Scarletred Holding GmbH Die ersten Tage entscheiden, ob – JLABS – ein neuartiges Unterstützungsmodell als und wie erfolgreich der neue Katalysator für Gesundheitsinnovation, Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin Mag. Christoph Slupetzky, Janssen Austria im Unternehmen werden wird. Expertenpanel „Digital Health – Patentrezept mit Nebenwirkung“ – Führen 4.0 – daten Sie Ihre Dr. Alexander BIACH Führungskompetenzen up Vors. des Hauptverbandes der österr. Mag. Pia Kasa Sozialversicherungsträger Was bedeutet Führen 4.0 und Dr. Andrea Vincenzo BRAGA warum brauchen Sie eine neue Arzt, Lehrbeauftragter Telemedizin Ausrichtung? Doz. (PD) Dr. Andreas KLEIN New mind Leadership. Ethik Consulting Klein GmbH Mag. Claudia MAURER, BMASGK, Kabinett der Frau Ministerin Moderation: Mag. Dominik Flener 17.00–17.30 Networking 17.30–18.30 Siegerehrung: Janssen Special Award INiTS Poster Preis Festansprache: „Der Wandel des Wandels – souverän 4.0 agieren“ Mag. Monika Herbstrith Networking Termin: Mi, den 23. Mai 2018 von 13.00–19.00 Uhr Ort: Tech Gate Vienna, Donau City Straße 1, 1220 Wien Anmeldung: www.life-science.eu/life-science-success Teilnahmegebühren: € 180,– (150,– + 20 % MwSt.) € 30,– für Studierende 4
PHAT/CORP/0518/0002 PPey eyyii,, Bl BBlu lue Rha hap haap psod s yA so Artw rtw twork o k fr or f om m th the hee N h Naatti tio iio onal n Arrt Exhi na x bi xh bit bittio iion on o ns of the he M Men ntal ta llyy Illlll, In ncc (NA (NAEMI (N EM ) Janssen-Cilag Pharma GmbH broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 5 Our science, on behalf of patients
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 6 Janssen Special Award Die beeindruckende Anzahl von 57 Einreichern Ein großer Dank an die Juroren: haben sich dieses Jahr um den Janssen Special VR Prof. Dr. Johannes Fröhlich, TU-Wien; Award beworben. Ausgezeichnet wird dabei ein Pro- VR Prof. Dr. Josef Glößl, Boku; jekt mit besonderer Relevanz für die Gesundheitsver- Mag. Karin Ibovnik, build! Klagenfurt; sorgung von morgen. Lebensnah und lösungsorien- DI Dr. Albert Missbichler, sciotec; tiert wird an unseren wissenschaftlichen Dr. Christian Listabarth, BMDW; Einrichtungen und in Unternehmen geforscht und Dr. Wolfgang Tüchler, Janssen Austria. entwickelt. Gute Forschung ist kein Luxus, sie dient dem Menschen und ist eine unverzichtbare Investi- Sie mussten sich der schwierigen Aufgabe stellen, tion in die Zukunft. aus der Vielzahl qualitativ hochwertiger Forschungsar- beiten jenes Projekt auszuwählen, das den Kriterien „Als internationales Pharmaunternehmen verstehen wir den Begriff ‚Gesundheit‘ umfassend. Neben der Nutzen für den/die Patienten, kurativen Therapie gehören für uns auch die Präven- Innovationsgrad und tion, Information oder Verbesserung der Lebensqua- realistische Umsetzbarkeit am besten gerecht wird. lität zur Gesundheit. Mit dem Janssen Special Award möchten wir Forschende dazu ermutigen, Gesundheit Weiters bedanken wir uns bei INiTS für die Bereiche- breiter zu denken. Vor allem möchten wir mit dem rung des Wettbewerbs um den INiTS Poster Preis Preis, unsere Wertschätzung der Forschung gegenü- sowie das Angebot für ein Beratungsgespräch an alle ber zum Ausdruck bringen“ Dr. Wolfgang Tüchler, Teilnehmer des Poster Awards. Wir wünschen allen Geschäftsführer Janssen Österreich. Einreichern viel Erfolg für die weitere Bearbeitung ihrer Projekte. Aktivierung des Tumorsuppressors p53 in Leberzellen durch Fasten Leberzellkarzinom ist weltweit die zweittödlichste Krebserkrankung. Die mäßige Effizienz der verwendeten Chemotherapie verlangt nach neuen Therapieansätzen. Die Aktivierung des Tumorsuppressors p53 in Leberzellen durch Fasten wird als eine neue, die Chemotherapie unterstützende Maßnahme untersucht. www.medunigraz.at Eingereicht von: Med Uni Graz, Gottfried Schatz; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Dl Andreas Prokesch, Forschungszentrum für Signaltransduktion Analyse neuer Ansatzmöglichkeiten zur Vermeidung Stress-induzierter Herzmuskelschädigung Tierstudien zeigen einen deutlichen Effekt von CRF auf die Herzmuskel-Funk- tion. Die Expressionsanalyse von CRF-Rezeptoren im verschiedentlich geschä- digten humanen Herzmuskel könnte zur Etablierung eines weiteren pathophy- siologischen Zusammenhanges von Stress und Herzmuskelschädigung www.medunigraz.at beitragen. Eingereicht von: Med Uni Graz, Priv. Doz. Mag. Dr. Adelheid Kresse Blood Prone MicroRNA Signatures to Predict Liver Dysfunction Leberresektion ist eine therapeutische Maßnahme bei vielen Krebserkrankungen, jedoch kommt es bei über 20 % der Patienten zu – oft letalen – Komplikationen. Mittels mikroRNA Sequenzierung wurde ein verlässlicher Biomarker im Blut ent- www.meduniwien.ac.at deckt, der mit großer Genauigkeit vorhersagen kann, ob ein Patient von einer Ope- ration profitiert oder nicht. Eingereicht von: Med Uni Wien, Zentrum für Physiologie & Pharmakologie; Alice Assinger, PhD 6
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 7 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com Christian Doppler Labor für Extremitätenrekonstruktion Die MyoBeatz App zur neuromuskulären Rehabilitation nach Nerventransfer oder Amputation der oberen Extremität ist eine moderne Art der ambulanten Therapie. Es ermöglicht ortsungebunden zu trainieren und reduziert damit den zeitlichen und www.meduniwien.ac.at finanziellen Aufwand der Klinik, der Versicherung und vor Allem der Patienten – ohne Verlust der Behandlungsqualität. Eingereicht von: Med Uni Wien; Cosima Prahm, MSc BA CLIMB UP, HEAD UP! Sport Climbing with Parkinson’s disease The aim of the study is to scientifically investigate the effect of sport climbing on quality of life in patients suffering from Parkinson’s disease (PD) in a holistic appro- ach. Sport climbing training in PD will complement the existing field of trainings neurologie.meduniwien.ac.at therapy and will provide PD patients with new perspectives. Eingereicht von: Med Uni Wien, Univ. Klinik für Neurologie; Dr.med.univ. Heide marie Zach, Bakk.rer.nat. Clinical and Imaging Alzheimer’s Dementia Risk Score Entwicklung eines klinischen und bildgebenden Risikomarkers zur Frühdiagnostik der präklinischen „Demenz vom Alzheimer Typ“. Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Dep. Psychiatrie & Psychotherapie; Dr.med.univ. Michaela Defrancesco, MMSc PhD psychiatrie.tirol-kliniken.at 7
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 8 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com CORNEA DOME LENS PROJEKT Die Farbfotografie der Augenoberfläche ist physikalisch erschwert. Mit der Cornea Dome Lens wird ein optisches Linsenmodul entwickelt, das die hochauflösende fokussierte Farbfotografie der gesamten vorderen Augenoberfläche ermöglicht. Die- ses Linsenmodul kann zur Diagnostik, Überwachung und Vorbeugung von Erkran- kungen der Augenoberfläche verwendet werden. journalgate.com Eingereicht von: JournalGate e.U.; Priv.-Doz. Dr. Bernhard Steger Das „perfekte Handy“ gegen die häufigsten Volkskrankheiten Vier patentrechtlich geschützte Produkte gegen die häufigsten Volkskrankheiten: (1) eine einhändig bedienbare Handy Halterung, welche Schultern und Kopf sitzend und liegend entlastet. (2) Schutzglas mit spürbarer Blindenschrift zum Wischen statt tippen. (3) EBook Handy mit eInk Display um im Grünen outdoor augenschonend zu arbeiten. (4) Laptop mit aufklappbarem Ständer entspannt Kopf und Schultern. Eingereicht von: Deltamanufaktur; Dl Rainer Kurtz, MBA Decoding complement – IgG recruitment, Hexamerization, and C1q binding in Real-Time The complement cascade, an integral part of the human immune system, is activa- ted by pathogen-bound antibody complexes. However, the formation of these com- plexes is not well understood. The research team combines pharmaceutical exper- tise with specialized biophysical tools to study this process in order to make www.fh-ooe.at antibody-therapeutics more effective. Eingereicht von: FH OÖ Forschungs- und Entwicklungs GmbH; Dr. Johannes Preiner, Dr. Jürgen Strasser Deep Learning for Automated Histological Image Classification Histopathologic image analysis is the golden standard for diagnosis of malignant lesions. Computer-aided diagnosis (CAD) systems shall improve the diagnosis effi- ciency and increase inter-observer agreement. The TissueGnostics GmbH develops deep learning-based CAD systems to support physicians and improve diagnosis for www.tissuegnostics.com patients. Eingereicht von: TissueGnostics GmbH; Rupert Ecker, PhD, Amirreza Mahbod, Robert Nica, Catalin Captarencu Diagnostische Wertigkeit neuer mRNA-basierter Urintests für Blasenkarzinom-Patienten Eine lebenslange Nachsorge beim nicht-muskelinvasiven Blasenkarzinom mit inva- siven diagnostischen Untersuchungen (Zystoskopie, Harnzytologie und Bildgebung des oberen Harntraktes) ist essenziell. Der Xpert Bladder Cancer Monitor, ein neu- artiger 5-Gen mRNA-basierter Urintest, wird erstmalig in der onkologischen Nach- sorge bei BlasentumorpatientInnen getestet. www.uro-innsbruck.at Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Univ. Klinik für Urologie; Univ.-Ass. OÄ Dr.med.univ. Renate Pichler, PhD DM2CUA: Diabetes mellitus Type 2 – clever assistance in everyday life Development and integration of mobile technologies in the management of type 2 dia- betes to support patients in achieving their treatment goals and lifestyle modifications by delivering personalized and situational interventions. Moreover, health care profes- sionals will benefit from these modern training and counseling strategies. www.fh-salzburg.ac.at Eingereicht von: FH Salzburg GmbH; Mag. Melanie Roth, BSc 8
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 9 Fakten statt Mythen Chemie Automation Pharma Biotech Material-Sciences Ressourcen Medizin Forschung Technik Lebensmitteltechnologie Labor Logistik LifeSciences Management Energietechnik Wirtschaft Qualitätsjournalismus, der Türen öffnet. Chemie Labor Biotech Pharma Lebensmittel Material Science AUSTRIAN LIFE SCIENCES chemiereport .at Österreichs Magazin für Wirtschaft, Technik und Forschung
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 10 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com Einfluss von Adhesionsmolekül CD44 (CD44v6) auf lymphatische Leukämiezellen Es konnten vor kurzem im wissenschaftlichen Journal Blood (doi: 10.1182/blood- 2017-08-802462) gezeigt werden, dass die spezifische Variante 6 des Adhesions- moleküls CD44 (CD44v6) an der Lokalisation und Teilungsfähigkeit von chronisch lymphatischen Leukämiezellen maßgeblich beteiligt ist. www.limcr.at Eingereicht von: Med Uni Salzburg, Laboratory for Immunological and Molecular Cancer Research; Julia Christine Gutjahr, MSc Einfluss von Omega-3 Fettsäuren auf Dopaminstoffwechsel bei Schizophrenie Schizophrenie ist eine häufig schwer verlaufende Erkrankung, die mit Veränderun- gen des Dopaminsystems assoziiert ist. Die Forschungsgruppe zielt darauf ab, mit innovativen Untersuchungsmethoden das Wissen über die Funktionsweise des Dopa- psychiatrie.meduniwien.ac.at minsystems bei Gesunden und bei an Schizophrenie erkrankten Personen signifi- kant zu erweitern. Eingereicht von: Med Uni Wien, Univ. Klinik für Psychiatrie & Psychotherapie; Dr. Ana Weidenauer Endocrine factor as bile acid modulator Infantile-onset or later-onset form of lysosomal acid lipase deficiency results in pre- mature mortality in humans. Current treatment is denied approval in certain Euro- pean countries due to its exorbitant cost. Our results indicate that anti-FGF19/FGFR4 treatment as combinational therapy might reduce the cost of disease management www.medunigraz.at in affected patients. Eingereicht von: Med Uni Graz; Vinay Sachdev, PhD Entwicklung eines diagnostischen Testverfahrens zur Früherkennung von Morbus Hunter bei Neugeborenen Neue Testverfahren sollen eine frühzeitige Diagnose von Morbus Hunter bei Neuge- borenen ermöglichen. Dazu werden synthetische Verbindungen hergestellt, die in Kombination mit hochsensitiven Messmethoden einen Nachweis von im Krankheitsfall nicht vorhandenen oder zu geringen enzymatischen Aktivitäten ermöglichen. www.tuwien.ac.at Eingereicht von: TU Wien; Dl Dr. Hannes Mikula EVA – Early Vascular Ageing Kardiovaskuläre Erkrankungen zählen zu den führenden Todesursachen und neh- men ihren Ursprung bereits in jungen Jahren. Zeitgleich steigt die Prävalenz klas- sischer Risikofaktoren wie Rauchen und Übergewicht bei Jugendlichen immer wei- ter an. Deshalb ist das Ziel des EVA-Projekts, Gesundheit bei Jugendlichen zu erheben kinderzentrum.tirol-kliniken.at und gezielt zu fördern. Eingereicht von: Universitätsklinik für Kinder- & Jugendheilkunde Innsbruck, Dept. Pädiatrie II, Dr.med.univ. Anna Schmid Gentherapie von soliden Tumoren Eine, durch eingefügte Mutationen besonders aktive humane Thymidinkinase (super TK1), kann selektiv zur Gentherapie von Tumoren eingesetzt werden. Eingebracht in die Krebszellen wirkt sie unmittelbar zytostatisch auf die Zellvermehrung durch www.meduniwien.ac.at; eine Hemmung der DNA-Synthese. www.mfpl.ac.at Eingereicht von: Med Uni Wien, Zentrum für Med. Biochemie, Abt. f. Mol. Genetik; Mag. Dr. Hofbauer Reinhold 10
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 11 Zentren für Innovation Neues CD-Labor: Optimierung von Anämie- und Eisenmangeltherapien Vor dem Hintergrund, dass mehr als zwei Milliarden © MUI/D.Heidegger Menschen weltweit von einer Störung des Eisenstoff- wechsels betroffen sind, welche häufig zur Blutarmut (Anämie) führt und damit Auswirkungen auf Stoffwech- selprozesse, Leistungsfähigkeit, Wachstum und Entwick- lung hat, kommt der Erforschung verbesserter Optionen zur Diagnostik und Behandlung besondere Bedeutung zu. Eine Eisenmangelanämie entsteht durch ungenügende Eisenaufnahme im Rahmen einer Diät oder durch Eisen- verlust bei Blutungen. Ein funktioneller Eisenmangel hingegen ist durch eine entzündungsgetriebene Speiche- rung des Metalls in Fresszellen, vor allem im Rahmen von Autoimmunerkrankungen, Infektionen und Krebser- krankungen, und eine verminderte Eisenresorption aus der Nahrung bedingt, was zur Entwicklung der Anämie chronischer Erkrankungen (ACD) führt, in deren Rahmen die sonst bei der Eisenmangelanämie wirksame Substitu- tionstherapie nicht greift. v.l.: Rektor W. Wolfgang Fleischhacker, Forschungs-Vizerek- Mit dem neuen „Christian Doppler Labor für Eisenmeta- torin Christine Bandtlow, CD-Laborleiter Günter Weiss und bolismus und Anämieforschung“ unter der Leitung des Kurt Krejcy (AOP Orphan Pharmaceuticals AG) Internisten und Infektiologen Günter Weiss – dem sech- sten seiner Art an der Medizin Uni Innsbruck – soll mit verbesserten Diagnose und Therapie von Eisenstoffwech- Unterstützung des Industriepartners AOP Orphan zur selstörungen und der Anämie chronischer Erkrankungen (ACD) sowie zu einer Evaluierung des Effektes einer derar- tigen Therapie auf zugrunde liegende Erkrankungen bei- getragen werden. Im Detail ist geplant, die Pharmakologie und Effektivität von oralen und intravenösen Eisenthera- pien vergleichend zu analysieren sowie Auswirkungen der verschiedenen Eisenpräparate auf die Modulierung der Zellatmung inklusive nachgeschalteter Stoffwechselwege sowie die Immunantwort zu untersuchen. Anhand zweier spezifischer Erkrankungsmodelle soll außerdem geklärt werden, ob die Interaktion von Eisen mit verschiedenen Immuneffektorwegen Auswirkungen auf den Verlauf von auto-immunologischen Systemerkrankungen hat. Dane- ben stehen Veränderungen des Eisenstoffwechsels bei Infektionen mit spezifischen Pathogenen im Fokus. © MUI/D.Heidegger „Für die Handhabung einer Eisensupplementierung in Regionen mit Eisenmangel und hoher Exposition gegenü- ber Infektionen aber auch bei kritisch kranken Patienten im Krankenhaus ist es wichtig, zu erforschen, wie sich oral bzw. intravenös appliziertes Eisen klinisch auf den Infektionsverlauf auswirkt, da Eisen ein zentraler Wachs- tumsfaktor für viele Mikroben ist“, so Weiss, der mit seinem Team auf eine über 25jährige Expertise in der Kontakt: Erforschung des Eisenstoffwechsels aufbauen kann. Medizinische Universität Innsbruck Univ.-Prof. Dr. Günter Weiss Universitätsklinik für Innere Medizin II Tel.: +43 50 504 23251 E-Mail: Guenter.Weiss@i-med.ac.at H: www.i-med.ac.at 11
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 12 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com Graphene oxide-based nanocomposites for drug delivery in chemotherapy Proper functionalization of GO with biocompatible polymers and traditional anti- cancer drugs is projected for antitumor and C hepatitis treatment with better thera- peutic effects and reduced side effects associated to traditional anticancer drugs (campthothecin derivatives, doxorubicin, cisplatin). www.jku.at Eingereicht von: JKU University Linz, Institute of Polymer Chemistry; Javier Pérez Quiñones, MSc Höhere Qualität in Präanalytik Die Firma Greiner Bio-One (GBO) und die Biomedizinischen Analytik der FH Salz- burg untersuchen die Wichtigkeit und den Nutzen einer transparenten und digita- len Dokumentation für die Blutabnahme. Damit soll die Qualität von Laboranalysen und somit die Patientensicherheit erhöht werden. Eingereicht von: Fachhochschule Salzburg, Studiengang Biomedizinische www.fh-salzburg.ac.at Analytik; FH-Prof. Karin Schwenoha, MSc, FH-Prof. Priv.-Doz. Dr. Geja Oostingh Implementierung eines automatisierten Netzhautscreenings auf Diabetische Retinopathie in Österreich Die automatische Untersuchung der Netzhaut auf Diabetische Retinopathie ist eine zuverlässige und kosteneffiziente Screening-Methode. In Anbetracht der stetig stei- genden Patientenzahlen und Gesundheitskosten, ist das Ziel dieses Projekts die Ein- führung des schnellen und sehr genauen Tools in Österreich als einem der ersten www.meduniwien.ac.at Länder weltweit. Eingereicht von: Med Uni Wien, Vienna Reading Center; Priv. Doz. Dr. Bianca Gerendas, MSc Improving self-efficacy and quality of life in patients with inflammatory arthritis Eine der häufigsten entzündlichen Gelenkserkrankungen ist die rheumatoide Arthri- tis. Mit dem RheumaBuddy App werden die Krankheitssymptome erfasst und künf- tig soll es zur Nutzung aller entzündlichen Gelenkserkrankungen weiterentwickelt werden, sowie Feedbackmechanismen für PatientInnen integrieren und dessen Wirk- www.meduniwien.ac.at samkeit in einer multizentrischen Studie evaluieren. Eingereicht von: Med Uni Wien, Abt. für Rheumatologie; Dr. Paul Studenic Inhibitoren für humane Adipose Triglyceride Lipase (ATGL) Präklinische Entwicklung von Inhibitoren für humane Adipose Triglyceride Lipase (ATGL) zur Behandlung von metabolischen Erkrankungen. Eingereicht von: Uni Graz, Institut für Molekulare Biowissenschaften; www.uni-graz.at Dr. Gernot Grabner Integrative bioprocess development for biosimilar production Die höchst effiziente enGenes Expressionsplattform in E. coli erlaubt es, neuarti- ge Antikörperfragmente sowie Biosimilars günstiger herzustellen. Physiologische Charakterisierung in skalierbaren Bioreaktoren ebnet den Weg für ein System in industrielle Anwendungen und soll Wien zu einem hotspot der Biosimilarindustrie machen. www.tuwien.ac.at Eingereicht von: TU Wien; Assoc. Prof. Dl Dr. Oliver Spadiut 12
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 13 Zentren für Innovation Wandel des Wandels: Souverän 4.0 agieren Die Quantenphysik ist vermutlich die effektivste Denk- schule im Umgang mit Unterschiedlichkeiten. Sich wider- sprechende Wahrheiten werden wahr, wenn sie jeweils in der Wirklichkeit des jeweiligen Systems betrachtet wer- den. Die dichotomische Denkweise des Abendlandes unterscheidet in Richtig und Falsch, Gut und Schlecht, Stärken und Schwächen, Schwarz und Weiß. Das wird der Komplexität und Vielschichtigkeit unserer Gesellschaft aber oft nicht gerecht. Perfektionismus hat ausgedient Wir und insbesondere unsere Bildungseinrichtungen streben Souveränität 1.0 an: „Sei perfekt!“ Fehlerfrei und © Monika Herbstrith makellos zu funktionieren ist gefragt. Alles zu können und alles zu wissen wird angestrebt. Naturgemäß stellt dies eine Überforderung dar und die Stressfalle steht weit offen. Pierre Franckh mahnt: „Das größte Gefängnis für viele Menschen ist die Angst, was andere über sie denken könnten.“ Souveränität 3.0 für Pioniergeist und Innovation Souveränität 2.0 für Standfestigkeit von Innen Eine chinesische Weisheit besagt: „Besser auf neuen Das Fundament für nachhaltig-gesunde Schaffenskraft Wegen etwas stolpern als in alten Pfaden auf der Stelle ist das Erfolgs-Dreieck: JA zu mir – JA zum Gegenüber – zu treten.“ Die Fehler des Unterlassens sind häufig viel JA zu meinem Agieren. schädlicher als jene des Tuns. Eine Innovationskultur Souverän 2.0 bedeutet stimmig präsent zu sein, inklusive braucht eine Fehlerkultur. Dazu der Preisträger des Fields- Ecken und Kanten – authentisch sowie rollenklar und der Medaille Cédrik Villani: „Man macht kaum Fortschritte, Situation angemessen. Ein FEHLER wird durch Vertau- wenn man nicht akzeptiert, sich einer Situation auszuset- schen weniger Buchstaben zum HELFER. GESCHEITERT zen, in der man verwundbar ist.“ Souveränität 3.0 bedeu- unterscheidet sich nur durch den Buchstaben „T“ von tet: agil und wendig bei geänderten Umständen die Chan- GESCHEITER. Bertrand Russell: „Wer wirklich Autorität cen zu nutzen und die Risiken zu meistern. Es braucht die hat, wird sich nicht scheuen, Fehler zuzugeben.“ Haltung der „Erfahrenen AnfängerInnen“ – Auf Erfah- Und Jürgen Schäfer hat im Buch „Lob des Irrtums“ rungsschätze zurückgreifen und mit der Bereitschaft geschrieben, was es alles ohne Irrtümer nicht gäbe. kombinieren Neues zu lernen. Ansonst wird Erfahrung zu einem belastenden und beengenden Korsett. Souveränität 4.0 im Umgang mit Ungewissheit Heraklith hat noch gemeint: „Beständig ist nur der Wan- del“. Doch der Wandel ist nicht mehr beständig sondern unterliegt selbst einem Wandel vom continous zum dis- ruptive change. Zukunftsforscher Matthias Horx hat fest- gestellt: „dass die Menschen sich gar nicht wirklich für die Zukunft interessieren. Sie interessieren sich eher für die Verlängerung der Vergangenheit ins Morgen. Genau das aber hat die Zukunft nicht im Programm.“ Häufig wird beschreibende Statistik der Vergangenheit mit schließen- der Statistik für Prognosen verwechselt. Umbrüche stellen demhingegen Singularitäten dar, die sich der Berechen- barkeit entziehen. Gewiss ist nur die Ungewissheit. Kontakt: Mag.a Monika Herbstrith-Lappe Martin Gutl bringt Souveränität 4.0 auf den Punkt: Impuls & Wirkung – Herbstrith „Selbst ratlos sein und doch viele beraten können. Selbst Management Consulting GmbH gebrochen sein und doch vielen als Halt dienen. Das alles Tel.: +43 (1) 29 29 503 E-Mail: Wirkung@Impuls.at ist Menschsein, ist Leben.“ H: www.Impuls.at 13
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 14 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com Joybox – blood pressure at your fingertips Drei Finger genügen, um ein EKG und die Pulswelle aufzunehmen. Daraus werden die Pulswellengeschwindigkeit, der Blutdruck und Parameter der kardio-vegetati- ven Regulation berechnet – wichtige Kenngrößen für die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Eine Blutdruckmessung benötigt so nur noch wenige Sekunden und kann kontinu- ierlich durchgeführt werden. www.humanresearch.at Eingereicht von: Human Research Institute für Gesundheitstechnologie und Präventionsforschung GmbH; Univ.-Prof. Dr. Maximilian Moser Katheterdruckmonitoring bei gefäßchirurgischen Eingriffen mittels „JURY-LITE“ Die Entwicklung einer sensorischen Einheit (Prototyp „JURY-LITE“) dient dem Echt- zeit-Monitoring sowie der Aufzeichnung von Ballonkatheterdruck- und Volumenda- ten während der mechanischen Entfernung von Blutgerinnseln. Basierend auf die- sen Messdaten können gefäßchirurgische Eingriffe optimiert und die Gefäßschädigung gesunder Bereiche sowie Folgeschäden und Komplikationen mini- www.medunigraz.at miert werden. Eingereicht von: Med Uni Graz; Mag. Dr. Gerd Hörl Komplementsystem bei Störung der Autoinflammation Periodische Fiebersyndrome oder auch autoinflammatorische Syndrome manifes- tieren sich meist bereits im Kindesalter. Es handelt sich dabei um ein breites Spek- trum an Krankheitsbildern, die sich überwiegend mit Entzündungssymptomen ohne offensichtlichen Auslöser manifestieren. Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Dep. Für Kinder- & Jugendheilkunde; kinderzentrum.tirol-kliniken.at Univ. Doz. Mag. Dr.med. Dipl.oec.med. Jürgen Brunner Magnesium-Implantate für verbesserte Versorgung bei Osteoporose Resorbierbare Magnesium-basierte Implantate sollen für Patienten mit Osteoporo- se entwickelt werden, um sie adäquat versorgen zu können. Den Nachteilen kon- ventioneller Implantate, wie Refrakturen oder Infektionen würde entgegengewirkt und sowohl die Mortalitätsrate als auch die, mit der Versorgung verbundenen Kos- www.britech.eu ten, würden reduziert werden. Eingereicht von: BRI.Tech GmbH; Nicole Gabriele Grün, PhD MammoBee Der Bienen-Bildverarbeitungsalgorithmus imitiert die räumliche Summation von Photo- nen in ähnlicher Weise wie sie im Auge bzw. Gehirn von nachtaktiven Bienen gefun- den wurde. Der innovative Bienenalgorithmus verstärkt den Bildkontrast und minimiert das Rauschen wodurch die Qualität von Röntgenbilder verbessert werden soll. zoologie.uni-graz.at Eingereicht von: Karl-Franzens Uni Graz, Institut für Zoologie; Manfred Hartbauer Manipulation von mikroRNAs um Stoffwechselerkrankungen zu mildern Glukokortikoide regulieren das Immunsystem sowie unseren Stoffwechsel, aber ihr Effekt auf kleine genetische Regulatoren, genannt mikroRNAs, ist im Fettgewebe noch unbekannt. Durch Manipulation dieser mikroRNAs könnte man Stoffwechsel- erkrankungen mildern und Nebenwirkungen von Anti-Entzündungsmedikamenten www.helmholtz-muenchen.de reduzieren. Eingereicht von: Helmholtz Zentrum München; Dr.rer.nat. Christina Glantschnig 14
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broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 16 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com Mechanical Circulatory Support and Heart Replacement Ziel ist eine implantierbare miniaturisierte aktiv-magnetisch gelagerte Rotations- blutpumpe zur linksventrikulären Herzunterstützung (Left Ventricular Assist Devi- ce; LVAD), die die hydraulische Leistung des linken Ventrikels teilweise und auch komplett übernehmen kann. Das LVAD soll als Überbrückung bis zur Herztrans- chirurgie.uniklinikumgraz.at plantation dienen. Eingereicht von: Med Uni Graz, Klinische Abteilung für Herzchirurgie; Priv. Doz. Dr.med. Sotirios Spiliopoulos Minimal invasiver crestaler Sinuslift Das patentierte „Jedersystem“ für den minimal invasiven crestalen Sinuslift ermög- licht einen kontrollierten Ersteintritt in die Kieferhöhle, ohne die Schneider’sche Membran zu perforieren. Seit 2006 sind viele Weiterentwicklungen erfolgt und in jedersystem.com; Zahnkliniken im In- und Ausland im Einsatz. www.dreder.at Eingereicht von: Jeder GmbH Sinuslift Technology; Univ. Prof. Dr. Michaela Bayerle-Eder Nerve-safe Study Chemotherapieinduzierte Polyneuropathie (CIPN) ist eine der häufigsten Neben- wirkungen taxanhaltiger Chemotherapien. Durch Hypothermie oder Kompression kann die CIPN reduziert oder sogar verhindert werden. Dieses Projekt möchten zei- gen, dass die Anwendung der Latexhandschuhe gegenüber den Kühlhandschuhen bezüglich Vermeidung CIPN nicht unterlegen ist. frauenheilkunde- innsbruck.tirol-kliniken.at Eingereicht von: Universität für Frauenheilkunde Innsbruck; Dr. Christine Brunner Next-generation Sequencing zur Identifizierung von prädiktiven Biomarkern Das Next-Generation Sequencing wird verwendet, um den Mutationsstatus von Genen zu bestimmen, die eine Rolle beim Ansprechen einer neoadjuvanten Chemothera- pie beim muskelinvasiven Blasenkarzinom spielen. Die Identifizierung von Biomar- www.meduniwien.ac.at kern vor Chemotherapie kann in Zukunft personalisierte Therapiestrategien mit ver- besserten Ansprechraten ermöglichen. Eingereicht von: Med Uni Wien; Mag. Dr. Melanie Hassler, PhD Novel drug candidates for treatment of sepsis and lung edema The lead molecules of the innvoative drug are based on a new chemical scaffold and demonstrate multiple beneficial pharmacological activities such as inhibition of systemic inflammation and prevention of fluid accumulation in lungs. Eingereicht von: Karl-Franzens Uni Graz; Univ. Prof. Dr. Valery Bochkov www.uni-graz.at ONCOHELP – Web-basiertes Selbsthilfeportal für psychisch belastete KrebspatientInnen Die Anzahl der Langzeitüberlebenden von Krebserkrankungen steigt kontinuierlich, wobei die PatientInnen jedoch teilweise unter lang anhaltenden körperlichen und psychosozialen Belastungen leiden. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Eva- luierung eines web-basierten interaktiven Selbsthilfeportals für psychisch belaste- te KrebspatientInnen. Eingereicht von: Med Uni Innsbruck; Mag. David Riedl, PhD www.i-med.ac.at 16
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 17 Zentren für Innovation INiTS Universitäres Gründerservice Wien INiTS ist als Teil des AplusB (Academia plus Business) Track-Record der INiTS Startups, was sich in überdurch- Netzwerks erste Adresse für Hightech Startups aus dem schnittlichen Werten wie Umsatz, Lebensdauer oder universitären Umfeld Wiens. Das Gründerservice steht im Anzahl der Beschäftigten der INiTS Incubees usw. nieder- Eigentum der Technischen Universität Wien, der Univer- schlägt.“ Im jüngsten Ranking der Bewertungsagentur sität Wien und der Wirtschaftsagentur Wien. UBI Global wurde INiTS in seiner Kategorie als sechstbes- ter akademischer Inkubator gereiht. Im deutschsprachi- Mission INiTS gen Raum ist man sogar die Nummer eins. „INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH hat sich seit seiner Gründung 2002 als der Hightech Inkubator der Stadt Wien und einer der besten akademischen Inkubato- Das INiTS Startup Camp ren weltweit etabliert. Mit dem „Collaborative Business Modelling Ansatz“, maßgeschneiderter Beratungsleistun- Das INiTS Startup Camp ist ein 100-tägiges, intensives gen, erfolgsabhängiger Finanzierungsrunden, einem inno- Inkubationsprogramm, für das sich nur die besten der vativen Beteiligungsmodell und einem dicht gesponnenen High-Tech Startups aus dem Großraum Wien qualifizieren. Partnernetzwerk ist INiTS zur Kaderschmiede leistungs- Von rund 200 Bewerbern jährlich, erfüllen nur 10% die fähiger Startups im Österreichischen Startup-Ökosystem strengen Auswahlkriterien. Durch die engmaschige geworden. Dies zeigt sich im einem beeindruckenden Betreuung und einer Reihe von Arbeitspaketen entwickeln die Incubees in kurzer Zeit ihr Geschäftsmodell weiter und machen ihr Business dadurch wettbewerbsfähig. Dadurch erfahren die Startups auch eine überdurchschnittliche Wertsteigerung. HealthHubVienna Mit dieser Initiative betreut INiTS einerseits reifere Startups aus ganz Europa und legt erstmals auch einen Foto: © INiTS Industrieschwerpunkt. Im konkreten Fall wird in einem maßgeschneiderten Programm, das gemeinsam mit wich- tigen Spielern der Gesundheitsbranche entwickelt wurde, das Wachstums von „Health Startups“ beschleunigt. Der INiTS Demo Day Beim INiTS Demo Day präsentieren sich die INiTS Startups aus dem jeweils aktuellen Startup Camp bzw. des HealthHubViuenna zum ersten Mal einer interessier- ten Öffentlichkeit bestehend aus persönlich geladenen Investoren, Unternehmen und Netzwerkpartnern. Die Startups bekommen einerseits eine große Bühne, um Ihre Produkte und Geschäftsmodelle vorzustellen. Andererseits besteht die Möglichkeit mit interessierten Investoren Anbahnungsgespräche zu führen. Auch beim INiTS Demo Day gilt, nur die Besten dürfen daran teilnehmen. Dr. Irene Fialka, Geschäftsführerin INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH Übrigens die Bewerbungsfrist für das nächste Startup Camp ist der 11. Juni 2018. Kontakt: INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH Maria-Jacobi-Gasse 1, Media Quarter Marx 3.2, 1.Stock 1030 Wien Tel: +43 1 715 72 67 0 Email: office@inits.at H: www.inits.at 17
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 18 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com Optimierung von kationischen Antitumor Peptiden Die Studie dient dem Design und der Optimierung von kationischen Antitumor Pep- tiden, die aus dem menschlichen Abwehrpeptid Lactoferricin abgeleitet wurden und über ein krebszellspezifisches Target in Krebszellen eindringen und unabhängig von Mutationen oder Resistenzen dort den Zelltod auslösen können. www.uni-graz.at Eingereicht von: Karl-Franzens Uni Graz; Priv. Doz. Dipl. Ing. Dagmar Zweytick Pathogenese sowie Behandlung der progredienten Phase der Multiplen Sklerose Das Forschungsteam hat ein Tiermodell entwickelt, das in der Ratte fast alle histo- pathologischen Merkmale kortikaler Läsionen der progredienten Multiplen Sklero- se (MS) nachstellen kann. Es soll als Grundlage zur Erforschung der Pathogenese, der verbesserten Darstellung in der Bildgebung sowie der Behandlung der progre- www.medunigraz.at dienten Phase der MS dienen. Eingereicht von: Med Uni Graz; Michaela Tanja Haindl, MSc Pflanzenwirkstoff zur Therapie der Multiplen Sklerose ‚Zyklotide‘ sind pflanzliche Eiweißmoleküle mit einzigartigen chemischen und immunsuppressiven Eigenschaften. Das Forschungsteam konnte kürzlich im Tier- modell zeigen, dass diese Wirkstoffe bei Erkrankungen eingesetzt werden können, www.meduniwien.ac.at die durch ein überaktiviertes Immunsystem gekennzeichnet sind, wie zum Beispiel bei Multipler Sklerose und rheumatoider Arthritis. Eingereicht von: Med Uni Wien, Zentrum für Physiologie und Pharmakologie; Assoc. Prof. Dr. Christian W. Gruber Polysaccharidgele für medizinische Anwendungen Das gemeinsame Kooperationsprojekt „Polysaccharidgele für medizinische Anwen- dungen“ der BOKU und L&R führte zur Entwicklung neuartiger Wundauflagen auf Basis natürlicher Polymere für die Behandlung schwerheilender Wunden. Der Fokus lag hierbei vor allem auf Materialien sowohl mit minimaler Wundklebrigkeit als auch www.boku.ac.at geruchsneutralisierender Wirkung. Eingereicht von: Universität für Bodenkultur Wien (BOKU); Dr. Irina Sulaeva, MSc; Dr. Hubert Hettegger, MSc; Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Chem. Dr. Antje Potthast; Univ.Prof. Dipl.-Chem. Dr.Dr.h.c. Thomas Rosenau Prognostic and Diagnostic Applicability of Promising Serological Biomarkers in Giant Cell Arteritis Giant cell arteritis is the most common form of vasculitis in adults. Early diagnosis and treatment plays a crucial role in preventing severe complications or even relap- se. Promising serological markers for diagnostic and prognostic use were identified, www.tugraz.at with the goal of enabling personalized disease management to benefit the patients. Eingereicht von: TU Graz, Omics Center Graz; Julia Feichtinger, PhD PROVIT-CLOCK Projekt Die Studie ist die erste Genexpressions- und Epigenetik-Analyse bei stationären Patienten mit aktueller Depression und soll zeigen, dass Probiotika das Gehirn beein- flussen, indem sie die Genexpression und epigenetische Veränderungen im Körper positiv beeinflussen. psychiatrie.uniklinikumgraz.at Eingereicht von: Med Uni Graz, Univ. Klinik für Psychiatrie; Priv. Doz. Dr. Dr. Susanne Bengesser 18
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 19 Zentren für Innovation ÖGMBT – Österreichische Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie Als Plattform nationaler und internationaler Vernetzung © ÖBMBT ist die ÖGMBT Österreichs größte Vereinigung der Life Sciences und repräsentiert dabei über 1.300 Wissen- schaftler/Innen und Studierende sowie über 65 Unterneh- men und Institutionen. Mit dem umfangreichen Spektrum an Aktivitäten orien- tiert sich die ÖGMBT an den aktuellen Bedürfnissen der Life Sciences Szene: Die Jahrestagung, in deren Rahmen neben hochkarätigen wissenschaftlichen Vorträgen, Posterpräsentationen und Workshops eine große Industrieausstellung statt findet, hat sich zusammen mit ihren Netzwerkveranstaltungen bereits als Szenetreff mit internationaler Sichtbarkeit etabliert. Die 10.ÖGMBT Jahrestagung “10 years life, science and molecules” findet vom 17. bis 20. Septem- ber 2018 in Wien statt. Das wissenschaftliche Programm für diese Jubiläumstagung, das die thematische Band- breite Österreichs Life Science Community repräsentiert, Ein zentrales Ziel der ÖGMBT ist die Förderung und wird von und für WissenschafterInnen aus der Academia Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses. und Industrie zusammengestellt, Early Registration und Neben etablierten Maßnahmen (Reisekostenzuschüsse, Abstract Submission ist bis zum 7. Juni möglich. Awards,…) organisieren die Young Life Scientists Austria YLSA, ein junges Netzwerk innerhalb der ÖGMBT, zahlrei- http://www.oegmbt.at/jahrestagung che Aktivitäten (Company Visits, Out of the Box Talks, Stammtische,…) speziell für junge Wissenschaftler. Die im Rahmen der Jahrestagung feierlich verliehenen Life Science Research & PhD Awards Austria 2018 stellen http://www.oegmbt.at/ueber-uns/oegmbt-ylsa ein weiteres Highlight dar. Die Bewerbung für diese vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschafts- Ein Anliegen der ÖGMBT ist es auch die Weiterbildung standort, sowie THP Medical Products und Polymun und die berufliche Weiterentwicklung Ihrer Mitglieder zu Scientific gesponserten Preise ist bis zum 30. Mai unterstützen. Ermöglicht wird dies durch den Zugang zu möglich. 5 Preise im Gesamtwert von 11.000 EUR, den vielfältigen Programmen bei den internationalen darunter neu der Sonderpreis für „Excellence & Societal Fachverbänden FEBS, EFB und FEMS. Zusätzlich steht Impact“ werden verliehen, eine auf der ÖGMBT Webseite speziell eingerichteter Bereich, die ÖGMBT Weiterbildungsbörse, für die Aus- http://www.oegmbt.at/preise/forschungspreise wahl der passenden Fortbildungsangeboten nach indivi- http://www.oegmbt.at/preise/dissertationspreise duellen Bedürfnissen zur Verfügung. Im Veranstaltungska- lender, Jobbörse und im Newsbereich befinden sich aktuelle Informationen unserer Mitglieder und Partner. Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und nicht zuletzt die Öffentlichkeit - die ÖGMBT vernetzt sämtliche Stakehol- der der Life Science Szene. Mit Ihrer Mitgliedschaft kön- nen auch Sie die Vorteile und das Netzwerk der ÖGMBT für Ihren Erfolg nutzen und zur Gestaltung der österreichi- schen Life Sciences Szene beitragen. Kontakt: ÖGMBT – Die Plattform für Biowissenschaftler/Innen, DI (FH) Alexandra Khassidov Studierende und Unternehmen Vienna BioCenter Helmut-Qualtinger-Gasse 2 / Stiege 2 / EG L.01 Tel: +43 (676) – 36 11 986 office@oegmbt.at www.oegmbt.at 19
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 20 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com recoveriX – Brain-Computer Interface recoveriX ist ein Brain-Computer Interface System zur Behandlung von motorischen Beeinträchtigungen nach einem Schlaganfall. www.gtec.at Eingereicht von: g.tec medical engineering GmbH; Dr. Christoph Guger Sicherheitsmonitor für funktionelle Magnetstimulation Für eine neue sehr wirksame Option zur Inkontinenz- Prophylaxe und –Behandlung wurde von Pontemed ein sicherheitsrelevantes Patent erworben und in die neue Produktentwicklung „Pelvipower“ als Alleinstellungsmerkmal einbezogen. Die Kooperation inkludiert das Patentverfahren, Machbarkeitsuntersuchungen sowie www.meduniwien.ac.at Medizinproduktentwicklung und -zulassung. Eingereicht von: Med Uni Wien; Univ.-Prof. DDr. Winfried Mayr Smartphones für Menschen mit bipolar affektiver Erkrankung – BIPAPP Veränderungen in der körperlichen Aktivität, im Schlaf-Wach-Rhythmus und in der digitalen Kommunikation sind typische Frühwarnzeichen der bipolaren Erkran- kung, werden jedoch oft zu spät entdeckt. Nun wird untersucht, ob die BiP-APP als innovative, technologische und zeitgerechte Unterstützung in der Früherkennung psychiatrie.uniklinikumgraz.at der Erkrankung genutzt werden. Eingereicht von: Med Uni Graz, Univ. Klinik für Psychiatrie & Psychotherapeutische Medizin; Dr.med.univ. Frederike Fellendorf Surveillance of drug-driven BRAF conformations and interactions Bei 50% aller an Hautkrebs erkrankten Patienten liegt eine fehlregulierte Kinase namens BRAF zugrunde. BRAF ist in etliche zelluläre Prozesse involviert und führt zu einer unkontrollierten Signalweiterleitung und somit zur Entstehung von Tumo- ren. Dieses Projekt überwacht die von drogengetriebenen BRAF-Konformationen und www.uibk.ac.at -Wechselwirkungen. Eingereicht von: Leopold-Franzens Uni Innsbruck; Ruth Röck, MSc The „ultimate bone template“ An Ex Vivo 3 Dimensional Organotypic Culture Model: A First Attempt to Stimulate Endochondral Ossification of the Growth Plate in Vitro. Eingereicht von: Med Uni Graz, University Clinics for Orthopedics and Traumatology; Sriveena Srinivasaiah, MSc www.medunigraz.at The interplay of STW-5 (Iberogast®) with human gut microbiota The herbal medicinal product STW-5 is used in functional gastrointestinal diseases like dyspepsia and irritable bowel syndrome. The aim of the study is to investigate how gut bacteria metabolize STW-5 constituents, and how STW-5 is influencing gut microbial community composition, in order to elucidate the role of the human gut microbiome for the activity of STW-5. www.uni-graz.at Eingereicht von: Uni Graz; Univ.-Prof. Dr. Rudolf Bauer 20
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 21 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com Therapeutic targeting of NADPH oxidase 4 in prostate cancer Prostate cancer is a major cause of male cancer. Tumour development/progression is dependent on interactions between tumour cells and neighbouring stromal fibrob- lasts. The therapeutic potential of targeting the enzyme NADPH oxidase 4 (Nox4), which plays a central role in stromal-tumour cell crosstalk in prostate cancer is being investigated. Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Dept. f. Urologie; www.uro-innsbruck.at Priv. Doz. Dr. Natalie Sampson Treatment system that is easy to handle and tailored on patient’s needs TMS is a top-notch neurostimulation technique with promising impact on treatment resistant major depression, disorder and other neuropsychiatric conditions. Based on experiences in interleaved TMS/fMRI, this project will develop an optimized tre- atment system that is easy to handle by clinical practitioners and tailored for each www.fmri.at individual patient’s needs. Eingereicht von: Med Uni Wien; Mag.rer.nat. Martin Tik Update der „Pollen“ App Die „Pollen“ App ist ein kostenloses Service des Österreichischen Pollenwarndien- stes an der MedUni Wien und wird in Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft ermöglicht. Die „Pollen“ App stellt der Bevölkerung wissenschaftlich fundierte Pol- leninformation kostenlos als eHealth Service zur Verfügung. www.meduniwien.ac.at Eingereicht von: Med Uni Wien; Uwe E. Berger, MBA Urethan-basierte Vinylcyclopropane für wenig schrumpfende Dentalkomposite Es wird versucht, die organische Matrix von Zahnkompositen auf molekularer Ebe- ne zu verändern. Hierfür werden neue Vinylcyclopropane synthetisiert. Es entsteht ein Netzwerk, welches weniger schrumpft und somit Mikrorissen entgegenwirkt. Dadurch wird das Risiko von sekundärer Karies gesenkt und die Lebensdauer von www.tuwien.ac.at Füllungen erhöht. Eingereicht von: TU Wien; Dipl.-Ing. Sebastian Schörpf Vorhersage der Gelenksarthrose auf Basis von Röntgenbildern Das Wiener Health-AI Start Up ImageBiopsy Lab forscht an der radiologischen Frü- herkennung und Beurteilung der Arthrose, der weltweit häufigsten Gelenkerkran- kung. Zu diesem Zwecke wurde eine Software entwickelt, welche den Schweregrad der Arthrose sowie die Gesundheit der Knochen standardisiert und objektiv inner- imagebiopsylab.com halb von Sekunden analysiert. Eingereicht von: ImageBiopsy Lab (IB LAB GmbH); Dl Dr. Richard Ljuhar VS-43 efficiently downregulates the cellular levels of pSTAT3 in cancer cells STAT3 is constitutively active in a number of cancers, comprising a promising anti- cancer target. This project identified a novel, small molecule STAT3 inhibitor, VS- 43, which efficiently downregulates the cellular levels of pSTAT3 in cancer cells, induces apoptosis, synergises with chemotherapy and radiation, and restores cellu- www.univie.ac.at lar sensitivity in resistant cells. Eingereicht von: Uni Wien; Dr. Konstantinos Kiakos 21
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 22 Janssen Special Award Details auf www.life-science-success.com Senkung der Rezidivrate bei Human Papilloma Virus (HPV) Infektion Die Infektion von Human Papilloma Virus (HPV) ist eine der häufigsten Ursachen einer sexuell übertragbaren Krankheit und kann von Feigwarzen bis zum Malignom führen. Die hohe Rezidivrate (60-70%) zeigt die derzeitig limitierte Therapiemög- lichkeit auf. In dieser Studie wird mittels Kombination von chirurgischer und topi- scher Therapie eine Senkung der Rezidive verfolgt. www.i-med.ac.at Eingereicht von: Med Uni Innsbruck; Dr. med. univ. Irmgard Kronberger Virtuelles coaching mindcoa.ch arbeitet an einer Plattform zur Behandlung von psychischen Proble- men mit künstlicher Intelligenz. Virtuelle Coaches stehen dabei den Anwendern mittels Chatbot oder gesprochener Sprache zur Verfügung. Dabei werden sowohl neu- http://www.mindcoa.ch/ este Technologien als auch aktuelle Ergebnisse der Psychotherapieforschung inte- griert. Eingereicht von: mindcoa.ch GmbH, Mag. Michael Beer Elektronische Patient-reported Outcome Erfassung im Rahmen des Österreichischen Myelomregisters Das Österreichische Myelomregister wird seit 2016 mit einer elektronisch durch- geführten, systematischen Erfassung von Patient-reported Outcomes (ePRO; Fragebogen zur Lebensqualität) ergänzt. Die erfassten Daten fließen nicht nur ins Register, sondern können durch verschiedene Anwendungen auch die klinische Rou- tineversorgung bereichern. psychiatrie.tirol-kliniken.at Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Univ. Klinik für Psychiatrie II – Konsiliar/ Liaison-Dienst; Mag. Lisa Wintner, BA 22
broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 23 KOMMENTAR „Alles digital“ Aufbruch in eine neue Welt. Kommentar von DI Gisela Zechner „alles Walzer“ hallt es durch den Ballsaal und alle auseinandersetzen und uns die Frage stellen: Gäste beginnen sich im Walzertakt zu drehen. Analog „welche Chancen ergeben sich damit, wo sind ihre dazu könnte es auch heißen: „alles digital“ und alle Stärken. Aber auch, gibt es technische oder ethische Menschen holen ihre Smartphones, Tablets, Note- Grenzen und wo gibt es reale Gefahren?“ Welche Vor- books, Fernsteuerungen u.v.m. aus den Taschen und aussetzungen müssen wir schaffen, damit der Einsatz beginnen darauf herum zu wischen und zu tippen. der Digitalisierung dem Menschen dient und nicht von Die Digitalisierung dringt in all unsere Lebensberei- einigen wenigen zur Durchsetzung ihrer Eigeninteres- che vor und jeder ist gut beraten, sich damit vertraut sen missbraucht wird. zu machen. Womit wir bereits auf eine elementare Grundsatzfrage stoßen: was machen jene, die keinen Es eröffnen sich Möglichkeiten, die wir uns heute Zugang zur digitalen Welt haben? Werden diese Men- noch gar nicht vorstellen können. Was vor wenigen schen von Lebensbereichen ausgeschlossen werden? Jahrzehnten noch science fiction war, wird zuneh- mend Realität. Selbstfahrende Autos, „denkende“ Die Digitalisierung wird unsere Welt verändern. Maschinen, humanoide Roboter wie Sophie, um nur In vielen Bereichen hat sie es bereits getan. Doch wenige Beispiele anzuführen. Es werden ganze Berufe vermutlich stehen wir erst am Anfang tiefgreifender obsolet werden und neue werden hinzu kommen, die Umwälzungen. Sie wird von den einen euphorisch wir noch gar nicht kennen. Mit Menschen zusammen- begrüßt, während ihr andere voll Skepsis gegenüber- zuarbeiten, die man nur über E-Mail und Internet stehen. Sie hat zwei Seiten. Eine Ambivalenz, die wir kennt, Lieferanten zu vertrauen, die man noch nie aber auch schon aus vielen anderen Bereichen ken- persönlich gesehen hat, – all dies war in den begin- nen. Man denke nur an ein ganz normales Messer. nenden 90-er Jahren noch kaum vorstellbar. Man kann damit sowohl ein Stück Brot abschneiden, als auch jemanden damit niederstechen. Niemand Doch bei aller Liebe zu Fortschritt und zu technischen kommt auf die Idee, deshalb alle Messer von unserer Details verliert die Frage, „was braucht der Mensch Welt zu verbannen, denn ein Werkzeug oder eine wirklich? Was braucht er, um lange gesund und glück- technische Möglichkeit ist weder gut noch schlecht. lich zu leben?“ nicht im Geringsten an Bedeutung. Es ist der Mensch und seine Handlung, die daraus Im Gegenteil, genau diese Frage gewinnt in der immer entweder ein Hilfsmittel oder ein Mordinstrument schneller werdenden Zeit immer mehr an Gewicht. machen. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, zwischen virtueller und realer Welt Wir können die Digitalisierung nicht aufhalten, wol- immer weiter verschwimmen. – „Mensch, was len es auch nicht, aber wir können uns kritisch damit brauchst und willst du wirklich?“ 23
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