Life-science-success 2018 - "Alles digital" - Aufbruch in eine neue Welt Mi 23. Mai 2018 Tech Gate Vienna - Life-science.eu

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             life-science-success 2018

                                                                           Mi 23. Mai 2018
                                                                           Tech Gate Vienna

             „Alles digital“ –
              Aufbruch in eine neue Welt
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        www.hccgroup.eu/jobs

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                   ÄRZTE, APOTHEKER & PATIENTEN

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                                                                                         erbe
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                 © BMDW/Lendl

                                                             Vorwort                     Welt in den letzten Jahren verändert hat. Diese
                                                                                         Entwicklung ist zugleich Auftrag an die Politik,
                                                                                         aber auch an alle Unternehmen und Entschei-
                                                                                         dungsträger, Österreich und unsere Wirtschaft
                                                                                         an die veränderten Rahmenbedingungen anzu-
                                                                                         passen.

                                                                                         Für Österreich als Innovationsstandort wird es
                                                                                         entscheidend sein, hochinnovative Produkte und
                                                                                         Dienstleistungen erfolgreich auf den Weltmärkten
                                                                                         zu positionieren. Innovation durch Digitalisierung
                                                                                         bietet hierfür neue Chancen. Unser Ziel muss
                                                                                         sein, dass Österreich zur Gruppe der europäi-
                                Veränderungen, als Grundprinzip unserer Welt,            schen Innovation- und Digitalisierungs-Leader
                                eröffnen Zukunftschancen, inspirieren zu neuen           aufsteigt. Denn Innovation und Digitalisierung
                                Handlungsmaximen und geben Impulse für inno-             sind eng miteinander verknüpft und Garant für
                                vative Entscheidungen. Im Moment erleben wir             Wachstum und Arbeitsplätze. Hier bietet gerade
                                eine Phase der guten Konjunktur und die Progno-          die Gesundheitswirtschaft als Wachstumsmotor
                                sen sind nach langer Zeit wieder erfreulich. Der         ein breites Betätigungs- und Zukunftsfeld.
                                Erfolg von heute überträgt sich aber nicht auto-
                                matisch auf morgen. Dazu braucht es Vision,              Mein Ziel als Bundesministerin für Digitalisierung
                                Innovation und Mut. Die erfolgreiche Verknüp-            und Wirtschaftsstandort ist, Österreich gezielt als
                                fung von Digitalisierung und Wirtschaft wird eine        Standort für internationale Konzerne, innovative
                                tragende Rolle spielen – denn beide Bereiche             Start-ups und kreative Köpfe zu platzieren und
                                sind entscheidend für die Entwicklung unseres            die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
                                Landes und unserer Zukunft.                              Ich bin davon überzeugt, dass nur Innovationen
                                                                                         sowie der Blick nach vorne die Welt verändern
                                „Alles digital – Aufbruch in eine neue Welt“, das        und positiv weiterentwickeln werden. Es stellt
                                Motto der diesjährigen life-science-success, rückt       sich nicht die Frage, ob die Digitalisierung eine
                                neben dem traditionellen Schwerpunkt Wissen-             Erfolgsgeschichte wird, sondern ob sie es auch
                                schafts-Wirtschaftskooperationen diesmal das             für Österreich wird, und dies ist nicht nur eine
                                Thema „Digital Health“ ins Zentrum. Dabei ste-           Frage der Technik, sondern vor allem des Mind-
                                hen die Vorstellung interessanter Projekte aber          sets.
                                auch der Diskurs über Chancen und Risiken der
                                Digitalisierung im Vordergrund.

                                Was wir bislang im Zuge des digitalen Wandels            Dr. Margarete Schramböck
                                erlebt haben, macht deutlich, wie sehr sich die          BM für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort

                                                              www.life-science-success.com

             IMPRESSUM
             Für den Inhalt verantwortlich: life-science Karriere Services, DI Gisela Zechner, 1140 Wien, E: office@life-science.eu, T: +43 (0)699 111 600 18
             Cover: Katharina Schabl; Layout: typoPichler, 1070 Wien, E: office@typopichler.at; Druck: www.druck.at

                                                                                                                                                                3
Life-science-success 2018 - "Alles digital" - Aufbruch in eine neue Welt Mi 23. Mai 2018 Tech Gate Vienna - Life-science.eu
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                   life-science-success 2018

                    Programm & Infos

                           13.00 Uhr        Eröffnung / Begrüßung
                                            MR Dr. Ulrike Unterer, BM für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
                                            DI Gisela Zechner, life-science Karriere Services

                       13.30–14.30          Pitch – 10 nominierte Forschungsprojekte mit besonderer Relevanz für
                                            die Gesundheit treten gegeneinander um den Janssen Special Award an.

                       14.30–15.00          Networking / Posterwalk

                       15.00–17.00          Innovation Lab                          Career Lounge – Management
                                                                                    Impulsworkshops
                       Best Practice Beispiele Digital Health                       parallel zum Innovation Lab

                       – Finanzierung innovativer Ideen,                            – Die ersten 100 Tage – Onboarding
                         Mag. Lukas Madl, tecnet equity                               neuer Mitarbeiter/innen
                       – Scarletred krempelt global die Dermatologie um,              Susanna Weilke
                         Dr. Harald Schnidar, Scarletred Holding GmbH               Die ersten Tage entscheiden, ob
                       – JLABS – ein neuartiges Unterstützungsmodell als            und wie erfolgreich der neue
                         Katalysator für Gesundheitsinnovation,                     Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin
                         Mag. Christoph Slupetzky, Janssen Austria                  im Unternehmen werden wird.

                       Expertenpanel „Digital Health – Patentrezept mit
                                     Nebenwirkung“                                  – Führen 4.0 – daten Sie Ihre
                                     Dr. Alexander BIACH                              Führungskompetenzen up
                                     Vors. des Hauptverbandes der österr.             Mag. Pia Kasa
                                     Sozialversicherungsträger                      Was bedeutet Führen 4.0 und
                                     Dr. Andrea Vincenzo BRAGA                      warum brauchen Sie eine neue
                                     Arzt, Lehrbeauftragter Telemedizin             Ausrichtung?
                                     Doz. (PD) Dr. Andreas KLEIN                    New mind Leadership.
                                     Ethik Consulting Klein GmbH
                                     Mag. Claudia MAURER, BMASGK,
                                     Kabinett der Frau Ministerin
                                     Moderation: Mag. Dominik Flener

                       17.00–17.30          Networking

                       17.30–18.30          Siegerehrung: Janssen Special Award
                                                           INiTS Poster Preis
                                            Festansprache: „Der Wandel des Wandels – souverän 4.0 agieren“
                                                           Mag. Monika Herbstrith
                                            Networking

                                           Termin: Mi, den 23. Mai 2018 von 13.00–19.00 Uhr
                                          Ort: Tech Gate Vienna, Donau City Straße 1, 1220 Wien
                                            Anmeldung: www.life-science.eu/life-science-success
                                           Teilnahmegebühren: € 180,– (150,– + 20 % MwSt.)
                                                          € 30,– für Studierende
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Life-science-success 2018 - "Alles digital" - Aufbruch in eine neue Welt Mi 23. Mai 2018 Tech Gate Vienna - Life-science.eu
PHAT/CORP/0518/0002   PPey
                                                                                         eyyii,, Bl
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                                                                                                                     o k fr
                                                                                                                     or  f om
                                                                                                                            m th
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                                                                                                                                       tio
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                                                                                                                                            n Arrt Exhi
                                                                                                                                            na      x bi
                                                                                                                                                    xh  bit
                                                                                                                                                        bittio
                                                                                                                                                            iion
                                                                                                                                                              on
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                                                                                                                                                                       he M
                                                                                                                                                                          Men
                                                                                                                                                                            ntal
                                                                                                                                                                              ta llyy Illlll, In
                                                                                                                                                                                               ncc (NA
                                                                                                                                                                                                   (NAEMI
                                                                                                                                                                                                   (N  EM )

Janssen-Cilag Pharma GmbH
                                                                                                                                                                                                              broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 5

                            Our science, on behalf of patients
Life-science-success 2018 - "Alles digital" - Aufbruch in eine neue Welt Mi 23. Mai 2018 Tech Gate Vienna - Life-science.eu
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                   Janssen Special Award
                   Die beeindruckende Anzahl von 57 Einreichern              Ein großer Dank an die Juroren:
                   haben sich dieses Jahr um den Janssen Special             VR Prof. Dr. Johannes Fröhlich, TU-Wien;
                   Award beworben. Ausgezeichnet wird dabei ein Pro-         VR Prof. Dr. Josef Glößl, Boku;
                   jekt mit besonderer Relevanz für die Gesundheitsver-      Mag. Karin Ibovnik, build! Klagenfurt;
                   sorgung von morgen. Lebensnah und lösungsorien-           DI Dr. Albert Missbichler, sciotec;
                   tiert wird an unseren wissenschaftlichen                  Dr. Christian Listabarth, BMDW;
                   Einrichtungen und in Unternehmen geforscht und            Dr. Wolfgang Tüchler, Janssen Austria.
                   entwickelt. Gute Forschung ist kein Luxus, sie dient
                   dem Menschen und ist eine unverzichtbare Investi-         Sie mussten sich der schwierigen Aufgabe stellen,
                   tion in die Zukunft.                                      aus der Vielzahl qualitativ hochwertiger Forschungsar-
                                                                             beiten jenes Projekt auszuwählen, das den Kriterien
                   „Als internationales Pharmaunternehmen verstehen
                   wir den Begriff ‚Gesundheit‘ umfassend. Neben der           Nutzen für den/die Patienten,
                   kurativen Therapie gehören für uns auch die Präven-         Innovationsgrad und
                   tion, Information oder Verbesserung der Lebensqua-          realistische Umsetzbarkeit am besten gerecht wird.
                   lität zur Gesundheit. Mit dem Janssen Special Award
                   möchten wir Forschende dazu ermutigen, Gesundheit         Weiters bedanken wir uns bei INiTS für die Bereiche-
                   breiter zu denken. Vor allem möchten wir mit dem          rung des Wettbewerbs um den INiTS Poster Preis
                   Preis, unsere Wertschätzung der Forschung gegenü-         sowie das Angebot für ein Beratungsgespräch an alle
                   ber zum Ausdruck bringen“ Dr. Wolfgang Tüchler,           Teilnehmer des Poster Awards. Wir wünschen allen
                   Geschäftsführer Janssen Österreich.                       Einreichern viel Erfolg für die weitere Bearbeitung
                                                                             ihrer Projekte.

                   Aktivierung des Tumorsuppressors p53 in Leberzellen durch Fasten
                   Leberzellkarzinom ist weltweit die zweittödlichste Krebserkrankung. Die mäßige
                   Effizienz der verwendeten Chemotherapie verlangt nach neuen Therapieansätzen.
                   Die Aktivierung des Tumorsuppressors p53 in Leberzellen durch Fasten wird als
                   eine neue, die Chemotherapie unterstützende Maßnahme untersucht.                            www.medunigraz.at
                   Eingereicht von: Med Uni Graz, Gottfried Schatz; Assoz. Prof. Priv.-Doz.
                   Dr. Dl Andreas Prokesch, Forschungszentrum für Signaltransduktion

                   Analyse neuer Ansatzmöglichkeiten zur Vermeidung
                   Stress-induzierter Herzmuskelschädigung
                   Tierstudien zeigen einen deutlichen Effekt von CRF auf die Herzmuskel-Funk-
                   tion. Die Expressionsanalyse von CRF-Rezeptoren im verschiedentlich geschä-
                   digten humanen Herzmuskel könnte zur Etablierung eines weiteren pathophy-
                   siologischen Zusammenhanges von Stress und Herzmuskelschädigung                             www.medunigraz.at
                   beitragen.
                   Eingereicht von: Med Uni Graz, Priv. Doz. Mag. Dr. Adelheid Kresse

                   Blood Prone MicroRNA Signatures to Predict Liver Dysfunction
                   Leberresektion ist eine therapeutische Maßnahme bei vielen Krebserkrankungen,
                   jedoch kommt es bei über 20 % der Patienten zu – oft letalen – Komplikationen.
                   Mittels mikroRNA Sequenzierung wurde ein verlässlicher Biomarker im Blut ent-             www.meduniwien.ac.at
                   deckt, der mit großer Genauigkeit vorhersagen kann, ob ein Patient von einer Ope-
                   ration profitiert oder nicht.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien, Zentrum für Physiologie & Pharmakologie;
                   Alice Assinger, PhD
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                   Janssen Special Award                                                           Details auf www.life-science-success.com

                   Christian Doppler Labor für Extremitätenrekonstruktion
                   Die MyoBeatz App zur neuromuskulären Rehabilitation nach Nerventransfer oder
                   Amputation der oberen Extremität ist eine moderne Art der ambulanten Therapie.
                   Es ermöglicht ortsungebunden zu trainieren und reduziert damit den zeitlichen und              www.meduniwien.ac.at
                   finanziellen Aufwand der Klinik, der Versicherung und vor Allem der Patienten – ohne
                   Verlust der Behandlungsqualität.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien; Cosima Prahm, MSc BA

                   CLIMB UP, HEAD UP! Sport Climbing with Parkinson’s disease
                   The aim of the study is to scientifically investigate the effect of sport climbing on
                   quality of life in patients suffering from Parkinson’s disease (PD) in a holistic appro-
                   ach. Sport climbing training in PD will complement the existing field of trainings          neurologie.meduniwien.ac.at
                   therapy and will provide PD patients with new perspectives.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien, Univ. Klinik für Neurologie;
                   Dr.med.univ. Heide marie Zach, Bakk.rer.nat.

                   Clinical and Imaging Alzheimer’s Dementia Risk Score
                   Entwicklung eines klinischen und bildgebenden Risikomarkers zur Frühdiagnostik
                   der präklinischen „Demenz vom Alzheimer Typ“.
                   Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Dep. Psychiatrie & Psychotherapie;
                   Dr.med.univ. Michaela Defrancesco, MMSc PhD                                                  psychiatrie.tirol-kliniken.at

                                                                                                                                          7
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                   Janssen Special Award                                                           Details auf www.life-science-success.com

                   CORNEA DOME LENS PROJEKT
                   Die Farbfotografie der Augenoberfläche ist physikalisch erschwert. Mit der Cornea
                   Dome Lens wird ein optisches Linsenmodul entwickelt, das die hochauflösende
                   fokussierte Farbfotografie der gesamten vorderen Augenoberfläche ermöglicht. Die-
                   ses Linsenmodul kann zur Diagnostik, Überwachung und Vorbeugung von Erkran-
                   kungen der Augenoberfläche verwendet werden.
                                                                                                                     journalgate.com
                   Eingereicht von: JournalGate e.U.; Priv.-Doz. Dr. Bernhard Steger

                   Das „perfekte Handy“ gegen die häufigsten Volkskrankheiten
                   Vier patentrechtlich geschützte Produkte gegen die häufigsten Volkskrankheiten: (1)
                   eine einhändig bedienbare Handy Halterung, welche Schultern und Kopf sitzend
                   und liegend entlastet. (2) Schutzglas mit spürbarer Blindenschrift zum Wischen statt
                   tippen. (3) EBook Handy mit eInk Display um im Grünen outdoor augenschonend
                   zu arbeiten. (4) Laptop mit aufklappbarem Ständer entspannt Kopf und Schultern.
                   Eingereicht von: Deltamanufaktur; Dl Rainer Kurtz, MBA

                   Decoding complement – IgG recruitment, Hexamerization,
                   and C1q binding in Real-Time
                   The complement cascade, an integral part of the human immune system, is activa-
                   ted by pathogen-bound antibody complexes. However, the formation of these com-
                   plexes is not well understood. The research team combines pharmaceutical exper-
                   tise with specialized biophysical tools to study this process in order to make                     www.fh-ooe.at
                   antibody-therapeutics more effective.
                   Eingereicht von: FH OÖ Forschungs- und Entwicklungs GmbH;
                   Dr. Johannes Preiner, Dr. Jürgen Strasser

                   Deep Learning for Automated Histological Image Classification
                   Histopathologic image analysis is the golden standard for diagnosis of malignant
                   lesions. Computer-aided diagnosis (CAD) systems shall improve the diagnosis effi-
                   ciency and increase inter-observer agreement. The TissueGnostics GmbH develops
                   deep learning-based CAD systems to support physicians and improve diagnosis for
                                                                                                                 www.tissuegnostics.com
                   patients.
                   Eingereicht von: TissueGnostics GmbH; Rupert Ecker, PhD, Amirreza Mahbod,
                   Robert Nica, Catalin Captarencu

                   Diagnostische Wertigkeit neuer mRNA-basierter Urintests
                   für Blasenkarzinom-Patienten
                   Eine lebenslange Nachsorge beim nicht-muskelinvasiven Blasenkarzinom mit inva-
                   siven diagnostischen Untersuchungen (Zystoskopie, Harnzytologie und Bildgebung
                   des oberen Harntraktes) ist essenziell. Der Xpert Bladder Cancer Monitor, ein neu-
                   artiger 5-Gen mRNA-basierter Urintest, wird erstmalig in der onkologischen Nach-
                   sorge bei BlasentumorpatientInnen getestet.                                                    www.uro-innsbruck.at
                   Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Univ. Klinik für Urologie;
                   Univ.-Ass. OÄ Dr.med.univ. Renate Pichler, PhD

                   DM2CUA: Diabetes mellitus Type 2 – clever assistance in everyday life
                   Development and integration of mobile technologies in the management of type 2 dia-
                   betes to support patients in achieving their treatment goals and lifestyle modifications
                   by delivering personalized and situational interventions. Moreover, health care profes-
                   sionals will benefit from these modern training and counseling strategies.
                                                                                                                  www.fh-salzburg.ac.at
                   Eingereicht von: FH Salzburg GmbH; Mag. Melanie Roth, BSc

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Life-science-success 2018 - "Alles digital" - Aufbruch in eine neue Welt Mi 23. Mai 2018 Tech Gate Vienna - Life-science.eu
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         Fakten statt Mythen
                                                          Chemie Automation
                 Pharma                                                                   Biotech
                                         Material-Sciences
                Ressourcen                                                          Medizin
                   Forschung                                                         Technik
                                     Lebensmitteltechnologie
                                               Labor  Logistik
                      LifeSciences
                                 Management  Energietechnik
                    Wirtschaft

           Qualitätsjournalismus, der Türen öffnet.
                Chemie                  Labor                Biotech       Pharma      Lebensmittel   Material Science

               AUSTRIAN LIFE SCIENCES
               chemiereport .at                                               Österreichs Magazin für Wirtschaft,
                                                                                          Technik und Forschung
Life-science-success 2018 - "Alles digital" - Aufbruch in eine neue Welt Mi 23. Mai 2018 Tech Gate Vienna - Life-science.eu
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                   Janssen Special Award                                                          Details auf www.life-science-success.com

                   Einfluss von Adhesionsmolekül CD44 (CD44v6)
                   auf lymphatische Leukämiezellen
                   Es konnten vor kurzem im wissenschaftlichen Journal Blood (doi: 10.1182/blood-
                   2017-08-802462) gezeigt werden, dass die spezifische Variante 6 des Adhesions-
                   moleküls CD44 (CD44v6) an der Lokalisation und Teilungsfähigkeit von chronisch
                   lymphatischen Leukämiezellen maßgeblich beteiligt ist.                                             www.limcr.at
                   Eingereicht von: Med Uni Salzburg, Laboratory for Immunological and
                   Molecular Cancer Research; Julia Christine Gutjahr, MSc

                   Einfluss von Omega-3 Fettsäuren auf Dopaminstoffwechsel
                   bei Schizophrenie
                   Schizophrenie ist eine häufig schwer verlaufende Erkrankung, die mit Veränderun-
                   gen des Dopaminsystems assoziiert ist. Die Forschungsgruppe zielt darauf ab, mit
                   innovativen Untersuchungsmethoden das Wissen über die Funktionsweise des Dopa-
                                                                                                             psychiatrie.meduniwien.ac.at
                   minsystems bei Gesunden und bei an Schizophrenie erkrankten Personen signifi-
                   kant zu erweitern.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien, Univ. Klinik für Psychiatrie & Psychotherapie;
                   Dr. Ana Weidenauer

                   Endocrine factor as bile acid modulator
                   Infantile-onset or later-onset form of lysosomal acid lipase deficiency results in pre-
                   mature mortality in humans. Current treatment is denied approval in certain Euro-
                   pean countries due to its exorbitant cost. Our results indicate that anti-FGF19/FGFR4
                   treatment as combinational therapy might reduce the cost of disease management                 www.medunigraz.at
                   in affected patients.
                   Eingereicht von: Med Uni Graz; Vinay Sachdev, PhD

                   Entwicklung eines diagnostischen Testverfahrens zur Früherkennung
                   von Morbus Hunter bei Neugeborenen
                   Neue Testverfahren sollen eine frühzeitige Diagnose von Morbus Hunter bei Neuge-
                   borenen ermöglichen. Dazu werden synthetische Verbindungen hergestellt, die in
                   Kombination mit hochsensitiven Messmethoden einen Nachweis von im Krankheitsfall
                   nicht vorhandenen oder zu geringen enzymatischen Aktivitäten ermöglichen.
                                                                                                                   www.tuwien.ac.at
                   Eingereicht von: TU Wien; Dl Dr. Hannes Mikula

                   EVA – Early Vascular Ageing
                   Kardiovaskuläre Erkrankungen zählen zu den führenden Todesursachen und neh-
                   men ihren Ursprung bereits in jungen Jahren. Zeitgleich steigt die Prävalenz klas-
                   sischer Risikofaktoren wie Rauchen und Übergewicht bei Jugendlichen immer wei-
                   ter an. Deshalb ist das Ziel des EVA-Projekts, Gesundheit bei Jugendlichen zu erheben     kinderzentrum.tirol-kliniken.at
                   und gezielt zu fördern.
                   Eingereicht von: Universitätsklinik für Kinder- & Jugendheilkunde Innsbruck,
                   Dept. Pädiatrie II, Dr.med.univ. Anna Schmid

                   Gentherapie von soliden Tumoren
                   Eine, durch eingefügte Mutationen besonders aktive humane Thymidinkinase (super
                   TK1), kann selektiv zur Gentherapie von Tumoren eingesetzt werden. Eingebracht
                   in die Krebszellen wirkt sie unmittelbar zytostatisch auf die Zellvermehrung durch
                                                                                                                www.meduniwien.ac.at;
                   eine Hemmung der DNA-Synthese.
                                                                                                                   www.mfpl.ac.at
                   Eingereicht von: Med Uni Wien, Zentrum für Med. Biochemie, Abt. f. Mol. Genetik;
                   Mag. Dr. Hofbauer Reinhold
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                                     Zentren für Innovation

            Neues CD-Labor:
            Optimierung von Anämie- und Eisenmangeltherapien
            Vor dem Hintergrund, dass mehr als zwei Milliarden

                                                                                © MUI/D.Heidegger
            Menschen weltweit von einer Störung des Eisenstoff-
            wechsels betroffen sind, welche häufig zur Blutarmut
            (Anämie) führt und damit Auswirkungen auf Stoffwech-
            selprozesse, Leistungsfähigkeit, Wachstum und Entwick-
            lung hat, kommt der Erforschung verbesserter Optionen
            zur Diagnostik und Behandlung besondere Bedeutung zu.

            Eine Eisenmangelanämie entsteht durch ungenügende
            Eisenaufnahme im Rahmen einer Diät oder durch Eisen-
            verlust bei Blutungen. Ein funktioneller Eisenmangel
            hingegen ist durch eine entzündungsgetriebene Speiche-
            rung des Metalls in Fresszellen, vor allem im Rahmen
            von Autoimmunerkrankungen, Infektionen und Krebser-
            krankungen, und eine verminderte Eisenresorption aus
            der Nahrung bedingt, was zur Entwicklung der Anämie
            chronischer Erkrankungen (ACD) führt, in deren Rahmen
            die sonst bei der Eisenmangelanämie wirksame Substitu-
            tionstherapie nicht greift.
                                                                                                    v.l.: Rektor W. Wolfgang Fleischhacker, Forschungs-Vizerek-
            Mit dem neuen „Christian Doppler Labor für Eisenmeta-                                   torin Christine Bandtlow, CD-Laborleiter Günter Weiss und
            bolismus und Anämieforschung“ unter der Leitung des                                     Kurt Krejcy (AOP Orphan Pharmaceuticals AG)
            Internisten und Infektiologen Günter Weiss – dem sech-
            sten seiner Art an der Medizin Uni Innsbruck – soll mit                                 verbesserten Diagnose und Therapie von Eisenstoffwech-
            Unterstützung des Industriepartners AOP Orphan zur                                      selstörungen und der Anämie chronischer Erkrankungen
                                                                                                    (ACD) sowie zu einer Evaluierung des Effektes einer derar-
                                                                                                    tigen Therapie auf zugrunde liegende Erkrankungen bei-
                                                                                                    getragen werden. Im Detail ist geplant, die Pharmakologie
                                                                                                    und Effektivität von oralen und intravenösen Eisenthera-
                                                                                                    pien vergleichend zu analysieren sowie Auswirkungen der
                                                                                                    verschiedenen Eisenpräparate auf die Modulierung der
                                                                                                    Zellatmung inklusive nachgeschalteter Stoffwechselwege
                                                                                                    sowie die Immunantwort zu untersuchen. Anhand zweier
                                                                                                    spezifischer Erkrankungsmodelle soll außerdem geklärt
                                                                                                    werden, ob die Interaktion von Eisen mit verschiedenen
                                                                                                    Immuneffektorwegen Auswirkungen auf den Verlauf von
                                                                                                    auto-immunologischen Systemerkrankungen hat. Dane-
                                                                                                    ben stehen Veränderungen des Eisenstoffwechsels bei
                                                                                                    Infektionen mit spezifischen Pathogenen im Fokus.
                 © MUI/D.Heidegger

                                                                                                    „Für die Handhabung einer Eisensupplementierung in
                                                                                                    Regionen mit Eisenmangel und hoher Exposition gegenü-
                                                                                                    ber Infektionen aber auch bei kritisch kranken Patienten
                                                                                                    im Krankenhaus ist es wichtig, zu erforschen, wie sich
                                                                                                    oral bzw. intravenös appliziertes Eisen klinisch auf den
                                                                                                    Infektionsverlauf auswirkt, da Eisen ein zentraler Wachs-
                                                                                                    tumsfaktor für viele Mikroben ist“, so Weiss, der mit
                                                                                                    seinem Team auf eine über 25jährige Expertise in der
                                     Kontakt:
                                                                                                    Erforschung des Eisenstoffwechsels aufbauen kann.
                                     Medizinische Universität Innsbruck
                                     Univ.-Prof. Dr. Günter Weiss
                                     Universitätsklinik für Innere Medizin II
                                     Tel.: +43 50 504 23251
                                     E-Mail: Guenter.Weiss@i-med.ac.at
                                     H: www.i-med.ac.at
                                                                                                                                                                 11
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                   Janssen Special Award                                                        Details auf www.life-science-success.com

                   Graphene oxide-based nanocomposites for
                   drug delivery in chemotherapy
                   Proper functionalization of GO with biocompatible polymers and traditional anti-
                   cancer drugs is projected for antitumor and C hepatitis treatment with better thera-
                   peutic effects and reduced side effects associated to traditional anticancer drugs
                   (campthothecin derivatives, doxorubicin, cisplatin).                                             www.jku.at
                   Eingereicht von: JKU University Linz, Institute of Polymer Chemistry;
                   Javier Pérez Quiñones, MSc

                   Höhere Qualität in Präanalytik
                   Die Firma Greiner Bio-One (GBO) und die Biomedizinischen Analytik der FH Salz-
                   burg untersuchen die Wichtigkeit und den Nutzen einer transparenten und digita-
                   len Dokumentation für die Blutabnahme. Damit soll die Qualität von Laboranalysen
                   und somit die Patientensicherheit erhöht werden.
                   Eingereicht von: Fachhochschule Salzburg, Studiengang Biomedizinische                       www.fh-salzburg.ac.at
                   Analytik; FH-Prof. Karin Schwenoha, MSc, FH-Prof. Priv.-Doz. Dr. Geja Oostingh

                   Implementierung eines automatisierten Netzhautscreenings
                   auf Diabetische Retinopathie in Österreich
                   Die automatische Untersuchung der Netzhaut auf Diabetische Retinopathie ist eine
                   zuverlässige und kosteneffiziente Screening-Methode. In Anbetracht der stetig stei-
                   genden Patientenzahlen und Gesundheitskosten, ist das Ziel dieses Projekts die Ein-
                   führung des schnellen und sehr genauen Tools in Österreich als einem der ersten             www.meduniwien.ac.at
                   Länder weltweit.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien, Vienna Reading Center;
                   Priv. Doz. Dr. Bianca Gerendas, MSc

                   Improving self-efficacy and quality of life
                   in patients with inflammatory arthritis
                   Eine der häufigsten entzündlichen Gelenkserkrankungen ist die rheumatoide Arthri-
                   tis. Mit dem RheumaBuddy App werden die Krankheitssymptome erfasst und künf-
                   tig soll es zur Nutzung aller entzündlichen Gelenkserkrankungen weiterentwickelt
                   werden, sowie Feedbackmechanismen für PatientInnen integrieren und dessen Wirk-             www.meduniwien.ac.at
                   samkeit in einer multizentrischen Studie evaluieren.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien, Abt. für Rheumatologie; Dr. Paul Studenic

                   Inhibitoren für humane Adipose Triglyceride Lipase (ATGL)
                   Präklinische Entwicklung von Inhibitoren für humane Adipose Triglyceride Lipase
                   (ATGL) zur Behandlung von metabolischen Erkrankungen.
                   Eingereicht von: Uni Graz, Institut für Molekulare Biowissenschaften;                          www.uni-graz.at
                   Dr. Gernot Grabner

                   Integrative bioprocess development for biosimilar production
                   Die höchst effiziente enGenes Expressionsplattform in E. coli erlaubt es, neuarti-
                   ge Antikörperfragmente sowie Biosimilars günstiger herzustellen. Physiologische
                   Charakterisierung in skalierbaren Bioreaktoren ebnet den Weg für ein System in
                   industrielle Anwendungen und soll Wien zu einem hotspot der Biosimilarindustrie
                   machen.                                                                                       www.tuwien.ac.at
                   Eingereicht von: TU Wien; Assoc. Prof. Dl Dr. Oliver Spadiut

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                   Zentren für Innovation

            Wandel des Wandels:
            Souverän 4.0 agieren
            Die Quantenphysik ist vermutlich die effektivste Denk-
            schule im Umgang mit Unterschiedlichkeiten. Sich wider-
            sprechende Wahrheiten werden wahr, wenn sie jeweils in
            der Wirklichkeit des jeweiligen Systems betrachtet wer-
            den. Die dichotomische Denkweise des Abendlandes
            unterscheidet in Richtig und Falsch, Gut und Schlecht,
            Stärken und Schwächen, Schwarz und Weiß. Das wird der
            Komplexität und Vielschichtigkeit unserer Gesellschaft
            aber oft nicht gerecht.

            Perfektionismus hat ausgedient
            Wir und insbesondere unsere Bildungseinrichtungen
            streben Souveränität 1.0 an: „Sei perfekt!“ Fehlerfrei und

                                                                                                                                               © Monika Herbstrith
            makellos zu funktionieren ist gefragt. Alles zu können und
            alles zu wissen wird angestrebt. Naturgemäß stellt dies
            eine Überforderung dar und die Stressfalle steht weit
            offen. Pierre Franckh mahnt: „Das größte Gefängnis für
            viele Menschen ist die Angst, was andere über sie denken
            könnten.“
                                                                            Souveränität 3.0 für Pioniergeist und Innovation
            Souveränität 2.0 für Standfestigkeit von Innen                  Eine chinesische Weisheit besagt: „Besser auf neuen
            Das Fundament für nachhaltig-gesunde Schaffenskraft             Wegen etwas stolpern als in alten Pfaden auf der Stelle
            ist das Erfolgs-Dreieck: JA zu mir – JA zum Gegenüber –         zu treten.“ Die Fehler des Unterlassens sind häufig viel
            JA zu meinem Agieren.                                           schädlicher als jene des Tuns. Eine Innovationskultur
            Souverän 2.0 bedeutet stimmig präsent zu sein, inklusive        braucht eine Fehlerkultur. Dazu der Preisträger des Fields-
            Ecken und Kanten – authentisch sowie rollenklar und der         Medaille Cédrik Villani: „Man macht kaum Fortschritte,
            Situation angemessen. Ein FEHLER wird durch Vertau-             wenn man nicht akzeptiert, sich einer Situation auszuset-
            schen weniger Buchstaben zum HELFER. GESCHEITERT                zen, in der man verwundbar ist.“ Souveränität 3.0 bedeu-
            unterscheidet sich nur durch den Buchstaben „T“ von             tet: agil und wendig bei geänderten Umständen die Chan-
            GESCHEITER. Bertrand Russell: „Wer wirklich Autorität           cen zu nutzen und die Risiken zu meistern. Es braucht die
            hat, wird sich nicht scheuen, Fehler zuzugeben.“                Haltung der „Erfahrenen AnfängerInnen“ – Auf Erfah-
            Und Jürgen Schäfer hat im Buch „Lob des Irrtums“                rungsschätze zurückgreifen und mit der Bereitschaft
            geschrieben, was es alles ohne Irrtümer nicht gäbe.             kombinieren Neues zu lernen. Ansonst wird Erfahrung zu
                                                                            einem belastenden und beengenden Korsett.

                                                                            Souveränität 4.0 im Umgang mit Ungewissheit
                                                                            Heraklith hat noch gemeint: „Beständig ist nur der Wan-
                                                                            del“. Doch der Wandel ist nicht mehr beständig sondern
                                                                            unterliegt selbst einem Wandel vom continous zum dis-
                                                                            ruptive change. Zukunftsforscher Matthias Horx hat fest-
                                                                            gestellt: „dass die Menschen sich gar nicht wirklich für
                                                                            die Zukunft interessieren. Sie interessieren sich eher für
                                                                            die Verlängerung der Vergangenheit ins Morgen. Genau
                                                                            das aber hat die Zukunft nicht im Programm.“ Häufig wird
                                                                            beschreibende Statistik der Vergangenheit mit schließen-
                                                                            der Statistik für Prognosen verwechselt. Umbrüche stellen
                                                                            demhingegen Singularitäten dar, die sich der Berechen-
                                                                            barkeit entziehen. Gewiss ist nur die Ungewissheit.
                   Kontakt:
                   Mag.a Monika Herbstrith-Lappe
                                                                            Martin Gutl bringt Souveränität 4.0 auf den Punkt:
                   Impuls & Wirkung – Herbstrith
                                                                            „Selbst ratlos sein und doch viele beraten können. Selbst
                   Management Consulting GmbH
                                                                            gebrochen sein und doch vielen als Halt dienen. Das alles
                   Tel.: +43 (1) 29 29 503
                   E-Mail: Wirkung@Impuls.at                                ist Menschsein, ist Leben.“
                   H: www.Impuls.at
                                                                                                                                          13
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                   Janssen Special Award                                                        Details auf www.life-science-success.com

                   Joybox – blood pressure at your fingertips
                   Drei Finger genügen, um ein EKG und die Pulswelle aufzunehmen. Daraus werden
                   die Pulswellengeschwindigkeit, der Blutdruck und Parameter der kardio-vegetati-
                   ven Regulation berechnet – wichtige Kenngrößen für die Herz-Kreislauf-Gesundheit.
                   Eine Blutdruckmessung benötigt so nur noch wenige Sekunden und kann kontinu-
                   ierlich durchgeführt werden.
                                                                                                               www.humanresearch.at
                   Eingereicht von: Human Research Institute für Gesundheitstechnologie
                   und Präventionsforschung GmbH; Univ.-Prof. Dr. Maximilian Moser

                   Katheterdruckmonitoring bei gefäßchirurgischen Eingriffen
                   mittels „JURY-LITE“
                   Die Entwicklung einer sensorischen Einheit (Prototyp „JURY-LITE“) dient dem Echt-
                   zeit-Monitoring sowie der Aufzeichnung von Ballonkatheterdruck- und Volumenda-
                   ten während der mechanischen Entfernung von Blutgerinnseln. Basierend auf die-
                   sen Messdaten können gefäßchirurgische Eingriffe optimiert und die
                   Gefäßschädigung gesunder Bereiche sowie Folgeschäden und Komplikationen mini-                www.medunigraz.at
                   miert werden.
                   Eingereicht von: Med Uni Graz; Mag. Dr. Gerd Hörl

                   Komplementsystem bei Störung der Autoinflammation
                   Periodische Fiebersyndrome oder auch autoinflammatorische Syndrome manifes-
                   tieren sich meist bereits im Kindesalter. Es handelt sich dabei um ein breites Spek-
                   trum an Krankheitsbildern, die sich überwiegend mit Entzündungssymptomen ohne
                   offensichtlichen Auslöser manifestieren.
                   Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Dep. Für Kinder- & Jugendheilkunde;
                                                                                                           kinderzentrum.tirol-kliniken.at
                   Univ. Doz. Mag. Dr.med. Dipl.oec.med. Jürgen Brunner

                   Magnesium-Implantate für verbesserte Versorgung bei Osteoporose
                   Resorbierbare Magnesium-basierte Implantate sollen für Patienten mit Osteoporo-
                   se entwickelt werden, um sie adäquat versorgen zu können. Den Nachteilen kon-
                   ventioneller Implantate, wie Refrakturen oder Infektionen würde entgegengewirkt
                   und sowohl die Mortalitätsrate als auch die, mit der Versorgung verbundenen Kos-               www.britech.eu
                   ten, würden reduziert werden.
                   Eingereicht von: BRI.Tech GmbH; Nicole Gabriele Grün, PhD

                   MammoBee
                   Der Bienen-Bildverarbeitungsalgorithmus imitiert die räumliche Summation von Photo-
                   nen in ähnlicher Weise wie sie im Auge bzw. Gehirn von nachtaktiven Bienen gefun-
                   den wurde. Der innovative Bienenalgorithmus verstärkt den Bildkontrast und minimiert
                   das Rauschen wodurch die Qualität von Röntgenbilder verbessert werden soll.
                                                                                                                zoologie.uni-graz.at
                   Eingereicht von: Karl-Franzens Uni Graz, Institut für Zoologie; Manfred Hartbauer

                   Manipulation von mikroRNAs um Stoffwechselerkrankungen
                   zu mildern
                   Glukokortikoide regulieren das Immunsystem sowie unseren Stoffwechsel, aber ihr
                   Effekt auf kleine genetische Regulatoren, genannt mikroRNAs, ist im Fettgewebe
                   noch unbekannt. Durch Manipulation dieser mikroRNAs könnte man Stoffwechsel-
                   erkrankungen mildern und Nebenwirkungen von Anti-Entzündungsmedikamenten                 www.helmholtz-muenchen.de
                   reduzieren.
                   Eingereicht von: Helmholtz Zentrum München; Dr.rer.nat. Christina Glantschnig

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                   Janssen Special Award                                                       Details auf www.life-science-success.com

                   Mechanical Circulatory Support and Heart Replacement
                   Ziel ist eine implantierbare miniaturisierte aktiv-magnetisch gelagerte Rotations-
                   blutpumpe zur linksventrikulären Herzunterstützung (Left Ventricular Assist Devi-
                   ce; LVAD), die die hydraulische Leistung des linken Ventrikels teilweise und auch
                   komplett übernehmen kann. Das LVAD soll als Überbrückung bis zur Herztrans-              chirurgie.uniklinikumgraz.at
                   plantation dienen.
                   Eingereicht von: Med Uni Graz, Klinische Abteilung für Herzchirurgie;
                   Priv. Doz. Dr.med. Sotirios Spiliopoulos

                   Minimal invasiver crestaler Sinuslift
                   Das patentierte „Jedersystem“ für den minimal invasiven crestalen Sinuslift ermög-
                   licht einen kontrollierten Ersteintritt in die Kieferhöhle, ohne die Schneider’sche
                   Membran zu perforieren. Seit 2006 sind viele Weiterentwicklungen erfolgt und in
                                                                                                                 jedersystem.com;
                   Zahnkliniken im In- und Ausland im Einsatz.
                                                                                                                   www.dreder.at
                   Eingereicht von: Jeder GmbH Sinuslift Technology;
                   Univ. Prof. Dr. Michaela Bayerle-Eder

                   Nerve-safe Study
                   Chemotherapieinduzierte Polyneuropathie (CIPN) ist eine der häufigsten Neben-
                   wirkungen taxanhaltiger Chemotherapien. Durch Hypothermie oder Kompression
                   kann die CIPN reduziert oder sogar verhindert werden. Dieses Projekt möchten zei-
                   gen, dass die Anwendung der Latexhandschuhe gegenüber den Kühlhandschuhen
                   bezüglich Vermeidung CIPN nicht unterlegen ist.                                               frauenheilkunde-
                                                                                                             innsbruck.tirol-kliniken.at
                   Eingereicht von: Universität für Frauenheilkunde Innsbruck;
                   Dr. Christine Brunner

                   Next-generation Sequencing zur Identifizierung von prädiktiven
                   Biomarkern
                   Das Next-Generation Sequencing wird verwendet, um den Mutationsstatus von Genen
                   zu bestimmen, die eine Rolle beim Ansprechen einer neoadjuvanten Chemothera-
                   pie beim muskelinvasiven Blasenkarzinom spielen. Die Identifizierung von Biomar-
                                                                                                              www.meduniwien.ac.at
                   kern vor Chemotherapie kann in Zukunft personalisierte Therapiestrategien mit ver-
                   besserten Ansprechraten ermöglichen.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien; Mag. Dr. Melanie Hassler, PhD

                   Novel drug candidates for treatment of sepsis and lung edema
                   The lead molecules of the innvoative drug are based on a new chemical scaffold and
                   demonstrate multiple beneficial pharmacological activities such as inhibition of
                   systemic inflammation and prevention of fluid accumulation in lungs.
                   Eingereicht von: Karl-Franzens Uni Graz; Univ. Prof. Dr. Valery Bochkov                        www.uni-graz.at

                   ONCOHELP – Web-basiertes Selbsthilfeportal für psychisch
                   belastete KrebspatientInnen
                   Die Anzahl der Langzeitüberlebenden von Krebserkrankungen steigt kontinuierlich,
                   wobei die PatientInnen jedoch teilweise unter lang anhaltenden körperlichen und
                   psychosozialen Belastungen leiden. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Eva-
                   luierung eines web-basierten interaktiven Selbsthilfeportals für psychisch belaste-
                   te KrebspatientInnen.
                   Eingereicht von: Med Uni Innsbruck; Mag. David Riedl, PhD                                     www.i-med.ac.at

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                                 Zentren für Innovation

            INiTS Universitäres Gründerservice Wien
            INiTS ist als Teil des AplusB (Academia plus Business)              Track-Record der INiTS Startups, was sich in überdurch-
            Netzwerks erste Adresse für Hightech Startups aus dem               schnittlichen Werten wie Umsatz, Lebensdauer oder
            universitären Umfeld Wiens. Das Gründerservice steht im             Anzahl der Beschäftigten der INiTS Incubees usw. nieder-
            Eigentum der Technischen Universität Wien, der Univer-              schlägt.“ Im jüngsten Ranking der Bewertungsagentur
            sität Wien und der Wirtschaftsagentur Wien.                         UBI Global wurde INiTS in seiner Kategorie als sechstbes-
                                                                                ter akademischer Inkubator gereiht. Im deutschsprachi-
            Mission INiTS                                                       gen Raum ist man sogar die Nummer eins.

            „INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH hat sich
            seit seiner Gründung 2002 als der Hightech Inkubator der
            Stadt Wien und einer der besten akademischen Inkubato-              Das INiTS Startup Camp
            ren weltweit etabliert. Mit dem „Collaborative Business
            Modelling Ansatz“, maßgeschneiderter Beratungsleistun-              Das INiTS Startup Camp ist ein 100-tägiges, intensives
            gen, erfolgsabhängiger Finanzierungsrunden, einem inno-             Inkubationsprogramm, für das sich nur die besten der
            vativen Beteiligungsmodell und einem dicht gesponnenen              High-Tech Startups aus dem Großraum Wien qualifizieren.
            Partnernetzwerk ist INiTS zur Kaderschmiede leistungs-              Von rund 200 Bewerbern jährlich, erfüllen nur 10% die
            fähiger Startups im Österreichischen Startup-Ökosystem              strengen Auswahlkriterien. Durch die engmaschige
            geworden. Dies zeigt sich im einem beeindruckenden                  Betreuung und einer Reihe von Arbeitspaketen entwickeln
                                                                                die Incubees in kurzer Zeit ihr Geschäftsmodell weiter und
                                                                                machen ihr Business dadurch wettbewerbsfähig. Dadurch
                                                                                erfahren die Startups auch eine überdurchschnittliche
                                                                                Wertsteigerung.

                                                                                HealthHubVienna

                                                                                Mit dieser Initiative betreut INiTS einerseits reifere
                                                                                Startups aus ganz Europa und legt erstmals auch einen
                 Foto: © INiTS

                                                                                Industrieschwerpunkt. Im konkreten Fall wird in einem
                                                                                maßgeschneiderten Programm, das gemeinsam mit wich-
                                                                                tigen Spielern der Gesundheitsbranche entwickelt wurde,
                                                                                das Wachstums von „Health Startups“ beschleunigt.

                                                                                Der INiTS Demo Day

                                                                                Beim INiTS Demo Day präsentieren sich die INiTS
                                                                                Startups aus dem jeweils aktuellen Startup Camp bzw.
                                                                                des HealthHubViuenna zum ersten Mal einer interessier-
                                                                                ten Öffentlichkeit bestehend aus persönlich geladenen
                                                                                Investoren, Unternehmen und Netzwerkpartnern. Die
                                                                                Startups bekommen einerseits eine große Bühne, um Ihre
                                                                                Produkte und Geschäftsmodelle vorzustellen. Andererseits
                                                                                besteht die Möglichkeit mit interessierten Investoren
                                                                                Anbahnungsgespräche zu führen. Auch beim INiTS Demo
                                                                                Day gilt, nur die Besten dürfen daran teilnehmen.
                                 Dr. Irene Fialka, Geschäftsführerin INiTS
                                 Universitäres Gründerservice Wien GmbH         Übrigens die Bewerbungsfrist für das nächste Startup
                                                                                Camp ist der 11. Juni 2018.

                                 Kontakt:
                                 INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH
                                 Maria-Jacobi-Gasse 1,
                                 Media Quarter Marx 3.2, 1.Stock
                                 1030 Wien
                                 Tel: +43 1 715 72 67 0
                                 Email: office@inits.at
                                 H: www.inits.at
                                                                                                                                             17
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                   Janssen Special Award                                                        Details auf www.life-science-success.com

                   Optimierung von kationischen Antitumor Peptiden
                   Die Studie dient dem Design und der Optimierung von kationischen Antitumor Pep-
                   tiden, die aus dem menschlichen Abwehrpeptid Lactoferricin abgeleitet wurden und
                   über ein krebszellspezifisches Target in Krebszellen eindringen und unabhängig
                   von Mutationen oder Resistenzen dort den Zelltod auslösen können.
                                                                                                                  www.uni-graz.at
                   Eingereicht von: Karl-Franzens Uni Graz; Priv. Doz. Dipl. Ing. Dagmar Zweytick

                   Pathogenese sowie Behandlung der progredienten Phase der
                   Multiplen Sklerose
                   Das Forschungsteam hat ein Tiermodell entwickelt, das in der Ratte fast alle histo-
                   pathologischen Merkmale kortikaler Läsionen der progredienten Multiplen Sklero-
                   se (MS) nachstellen kann. Es soll als Grundlage zur Erforschung der Pathogenese,
                   der verbesserten Darstellung in der Bildgebung sowie der Behandlung der progre-               www.medunigraz.at
                   dienten Phase der MS dienen.
                   Eingereicht von: Med Uni Graz; Michaela Tanja Haindl, MSc

                   Pflanzenwirkstoff zur Therapie der Multiplen Sklerose
                   ‚Zyklotide‘ sind pflanzliche Eiweißmoleküle mit einzigartigen chemischen und
                   immunsuppressiven Eigenschaften. Das Forschungsteam konnte kürzlich im Tier-
                   modell zeigen, dass diese Wirkstoffe bei Erkrankungen eingesetzt werden können,             www.meduniwien.ac.at
                   die durch ein überaktiviertes Immunsystem gekennzeichnet sind, wie zum Beispiel
                   bei Multipler Sklerose und rheumatoider Arthritis.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien, Zentrum für Physiologie und Pharmakologie;
                   Assoc. Prof. Dr. Christian W. Gruber

                   Polysaccharidgele für medizinische Anwendungen
                   Das gemeinsame Kooperationsprojekt „Polysaccharidgele für medizinische Anwen-
                   dungen“ der BOKU und L&R führte zur Entwicklung neuartiger Wundauflagen auf
                   Basis natürlicher Polymere für die Behandlung schwerheilender Wunden. Der Fokus
                   lag hierbei vor allem auf Materialien sowohl mit minimaler Wundklebrigkeit als auch
                                                                                                                  www.boku.ac.at
                   geruchsneutralisierender Wirkung.
                   Eingereicht von: Universität für Bodenkultur Wien (BOKU); Dr. Irina Sulaeva,
                   MSc; Dr. Hubert Hettegger, MSc; Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Chem. Dr. Antje Potthast;
                   Univ.Prof. Dipl.-Chem. Dr.Dr.h.c. Thomas Rosenau

                   Prognostic and Diagnostic Applicability of Promising Serological
                   Biomarkers in Giant Cell Arteritis
                   Giant cell arteritis is the most common form of vasculitis in adults. Early diagnosis
                   and treatment plays a crucial role in preventing severe complications or even relap-
                   se. Promising serological markers for diagnostic and prognostic use were identified,
                                                                                                                   www.tugraz.at
                   with the goal of enabling personalized disease management to benefit the patients.
                   Eingereicht von: TU Graz, Omics Center Graz; Julia Feichtinger, PhD

                   PROVIT-CLOCK Projekt
                   Die Studie ist die erste Genexpressions- und Epigenetik-Analyse bei stationären
                   Patienten mit aktueller Depression und soll zeigen, dass Probiotika das Gehirn beein-
                   flussen, indem sie die Genexpression und epigenetische Veränderungen im Körper
                   positiv beeinflussen.                                                                   psychiatrie.uniklinikumgraz.at
                   Eingereicht von: Med Uni Graz, Univ. Klinik für Psychiatrie;
                   Priv. Doz. Dr. Dr. Susanne Bengesser

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                   Zentren für Innovation

            ÖGMBT – Österreichische Gesellschaft für
            Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie
            Als Plattform nationaler und internationaler Vernetzung

                                                                            © ÖBMBT
            ist die ÖGMBT Österreichs größte Vereinigung der Life
            Sciences und repräsentiert dabei über 1.300 Wissen-
            schaftler/Innen und Studierende sowie über 65 Unterneh-
            men und Institutionen.

            Mit dem umfangreichen Spektrum an Aktivitäten orien-
            tiert sich die ÖGMBT an den aktuellen Bedürfnissen der
            Life Sciences Szene:
            Die Jahrestagung, in deren Rahmen neben hochkarätigen
            wissenschaftlichen Vorträgen, Posterpräsentationen und
            Workshops eine große Industrieausstellung statt findet,
            hat sich zusammen mit ihren Netzwerkveranstaltungen
            bereits als Szenetreff mit internationaler Sichtbarkeit
            etabliert. Die 10.ÖGMBT Jahrestagung “10 years life,
            science and molecules” findet vom 17. bis 20. Septem-
            ber 2018 in Wien statt. Das wissenschaftliche Programm
            für diese Jubiläumstagung, das die thematische Band-
            breite Österreichs Life Science Community repräsentiert,                  Ein zentrales Ziel der ÖGMBT ist die Förderung und
            wird von und für WissenschafterInnen aus der Academia                     Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
            und Industrie zusammengestellt, Early Registration und                    Neben etablierten Maßnahmen (Reisekostenzuschüsse,
            Abstract Submission ist bis zum 7. Juni möglich.                          Awards,…) organisieren die Young Life Scientists Austria
                                                                                      YLSA, ein junges Netzwerk innerhalb der ÖGMBT, zahlrei-
            http://www.oegmbt.at/jahrestagung
                                                                                      che Aktivitäten (Company Visits, Out of the Box Talks,
                                                                                      Stammtische,…) speziell für junge Wissenschaftler.
            Die im Rahmen der Jahrestagung feierlich verliehenen
            Life Science Research & PhD Awards Austria 2018 stellen                   http://www.oegmbt.at/ueber-uns/oegmbt-ylsa
            ein weiteres Highlight dar. Die Bewerbung für diese vom
            Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschafts-                    Ein Anliegen der ÖGMBT ist es auch die Weiterbildung
            standort, sowie THP Medical Products und Polymun                          und die berufliche Weiterentwicklung Ihrer Mitglieder zu
            Scientific gesponserten Preise ist bis zum 30. Mai                        unterstützen. Ermöglicht wird dies durch den Zugang zu
            möglich. 5 Preise im Gesamtwert von 11.000 EUR,                           den vielfältigen Programmen bei den internationalen
            darunter neu der Sonderpreis für „Excellence & Societal                   Fachverbänden FEBS, EFB und FEMS. Zusätzlich steht
            Impact“ werden verliehen,                                                 eine auf der ÖGMBT Webseite speziell eingerichteter
                                                                                      Bereich, die ÖGMBT Weiterbildungsbörse, für die Aus-
            http://www.oegmbt.at/preise/forschungspreise
                                                                                      wahl der passenden Fortbildungsangeboten nach indivi-
            http://www.oegmbt.at/preise/dissertationspreise
                                                                                      duellen Bedürfnissen zur Verfügung. Im Veranstaltungska-
                                                                                      lender, Jobbörse und im Newsbereich befinden sich
                                                                                      aktuelle Informationen unserer Mitglieder und Partner.

                                                                                      Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und nicht zuletzt die
                                                                                      Öffentlichkeit - die ÖGMBT vernetzt sämtliche Stakehol-
                                                                                      der der Life Science Szene. Mit Ihrer Mitgliedschaft kön-
                                                                                      nen auch Sie die Vorteile und das Netzwerk der ÖGMBT
                                                                                      für Ihren Erfolg nutzen und zur Gestaltung der österreichi-
                                                                                      schen Life Sciences Szene beitragen.

                   Kontakt:                                                             ÖGMBT – Die Plattform für Biowissenschaftler/Innen,
                   DI (FH) Alexandra Khassidov                                                   Studierende und Unternehmen
                   Vienna BioCenter
                   Helmut-Qualtinger-Gasse 2 / Stiege 2 / EG L.01
                   Tel: +43 (676) – 36 11 986
                   office@oegmbt.at
                   www.oegmbt.at
                                                                                                                                                    19
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                   Janssen Special Award                                                       Details auf www.life-science-success.com

                   recoveriX – Brain-Computer Interface
                   recoveriX ist ein Brain-Computer Interface System zur Behandlung von motorischen
                   Beeinträchtigungen nach einem Schlaganfall.
                                                                                                                   www.gtec.at
                   Eingereicht von: g.tec medical engineering GmbH; Dr. Christoph Guger

                   Sicherheitsmonitor für funktionelle Magnetstimulation
                   Für eine neue sehr wirksame Option zur Inkontinenz- Prophylaxe und –Behandlung
                   wurde von Pontemed ein sicherheitsrelevantes Patent erworben und in die neue
                   Produktentwicklung „Pelvipower“ als Alleinstellungsmerkmal einbezogen. Die
                   Kooperation inkludiert das Patentverfahren, Machbarkeitsuntersuchungen sowie               www.meduniwien.ac.at
                   Medizinproduktentwicklung und -zulassung.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien; Univ.-Prof. DDr. Winfried Mayr

                   Smartphones für Menschen mit bipolar affektiver Erkrankung –
                   BIPAPP
                   Veränderungen in der körperlichen Aktivität, im Schlaf-Wach-Rhythmus und in der
                   digitalen Kommunikation sind typische Frühwarnzeichen der bipolaren Erkran-
                   kung, werden jedoch oft zu spät entdeckt. Nun wird untersucht, ob die BiP-APP als
                   innovative, technologische und zeitgerechte Unterstützung in der Früherkennung         psychiatrie.uniklinikumgraz.at
                   der Erkrankung genutzt werden.
                   Eingereicht von: Med Uni Graz, Univ. Klinik für Psychiatrie & Psychotherapeutische
                   Medizin; Dr.med.univ. Frederike Fellendorf

                   Surveillance of drug-driven BRAF conformations and interactions
                   Bei 50% aller an Hautkrebs erkrankten Patienten liegt eine fehlregulierte Kinase
                   namens BRAF zugrunde. BRAF ist in etliche zelluläre Prozesse involviert und führt
                   zu einer unkontrollierten Signalweiterleitung und somit zur Entstehung von Tumo-
                   ren. Dieses Projekt überwacht die von drogengetriebenen BRAF-Konformationen und                www.uibk.ac.at
                   -Wechselwirkungen.
                   Eingereicht von: Leopold-Franzens Uni Innsbruck; Ruth Röck, MSc

                   The „ultimate bone template“
                   An Ex Vivo 3 Dimensional Organotypic Culture Model: A First Attempt to Stimulate
                   Endochondral Ossification of the Growth Plate in Vitro.
                   Eingereicht von: Med Uni Graz, University Clinics for Orthopedics and
                   Traumatology; Sriveena Srinivasaiah, MSc                                                     www.medunigraz.at

                   The interplay of STW-5 (Iberogast®) with human gut microbiota
                   The herbal medicinal product STW-5 is used in functional gastrointestinal diseases
                   like dyspepsia and irritable bowel syndrome. The aim of the study is to investigate
                   how gut bacteria metabolize STW-5 constituents, and how STW-5 is influencing gut
                   microbial community composition, in order to elucidate the role of the human gut
                   microbiome for the activity of STW-5.                                                         www.uni-graz.at
                   Eingereicht von: Uni Graz; Univ.-Prof. Dr. Rudolf Bauer

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                   Janssen Special Award                                                        Details auf www.life-science-success.com

                   Therapeutic targeting of NADPH oxidase 4 in prostate cancer
                   Prostate cancer is a major cause of male cancer. Tumour development/progression
                   is dependent on interactions between tumour cells and neighbouring stromal fibrob-
                   lasts. The therapeutic potential of targeting the enzyme NADPH oxidase 4 (Nox4),
                   which plays a central role in stromal-tumour cell crosstalk in prostate cancer is
                   being investigated.
                   Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Dept. f. Urologie;                                       www.uro-innsbruck.at
                   Priv. Doz. Dr. Natalie Sampson

                   Treatment system that is easy to handle and tailored on
                   patient’s needs
                   TMS is a top-notch neurostimulation technique with promising impact on treatment
                   resistant major depression, disorder and other neuropsychiatric conditions. Based
                   on experiences in interleaved TMS/fMRI, this project will develop an optimized tre-
                   atment system that is easy to handle by clinical practitioners and tailored for each             www.fmri.at
                   individual patient’s needs.
                   Eingereicht von: Med Uni Wien; Mag.rer.nat. Martin Tik

                   Update der „Pollen“ App
                   Die „Pollen“ App ist ein kostenloses Service des Österreichischen Pollenwarndien-
                   stes an der MedUni Wien und wird in Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft
                   ermöglicht. Die „Pollen“ App stellt der Bevölkerung wissenschaftlich fundierte Pol-
                   leninformation kostenlos als eHealth Service zur Verfügung.                                 www.meduniwien.ac.at

                   Eingereicht von: Med Uni Wien; Uwe E. Berger, MBA

                   Urethan-basierte Vinylcyclopropane für wenig schrumpfende
                   Dentalkomposite
                   Es wird versucht, die organische Matrix von Zahnkompositen auf molekularer Ebe-
                   ne zu verändern. Hierfür werden neue Vinylcyclopropane synthetisiert. Es entsteht
                   ein Netzwerk, welches weniger schrumpft und somit Mikrorissen entgegenwirkt.
                   Dadurch wird das Risiko von sekundärer Karies gesenkt und die Lebensdauer von                  www.tuwien.ac.at
                   Füllungen erhöht.
                   Eingereicht von: TU Wien; Dipl.-Ing. Sebastian Schörpf

                   Vorhersage der Gelenksarthrose auf Basis von Röntgenbildern
                   Das Wiener Health-AI Start Up ImageBiopsy Lab forscht an der radiologischen Frü-
                   herkennung und Beurteilung der Arthrose, der weltweit häufigsten Gelenkerkran-
                   kung. Zu diesem Zwecke wurde eine Software entwickelt, welche den Schweregrad
                   der Arthrose sowie die Gesundheit der Knochen standardisiert und objektiv inner-             imagebiopsylab.com
                   halb von Sekunden analysiert.
                   Eingereicht von: ImageBiopsy Lab (IB LAB GmbH); Dl Dr. Richard Ljuhar

                   VS-43 efficiently downregulates the cellular levels
                   of pSTAT3 in cancer cells
                   STAT3 is constitutively active in a number of cancers, comprising a promising anti-
                   cancer target. This project identified a novel, small molecule STAT3 inhibitor, VS-
                   43, which efficiently downregulates the cellular levels of pSTAT3 in cancer cells,
                   induces apoptosis, synergises with chemotherapy and radiation, and restores cellu-             www.univie.ac.at
                   lar sensitivity in resistant cells.
                   Eingereicht von: Uni Wien; Dr. Konstantinos Kiakos

                                                                                                                                     21
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                   Janssen Special Award                                                       Details auf www.life-science-success.com

                   Senkung der Rezidivrate bei Human Papilloma Virus (HPV) Infektion
                   Die Infektion von Human Papilloma Virus (HPV) ist eine der häufigsten Ursachen
                   einer sexuell übertragbaren Krankheit und kann von Feigwarzen bis zum Malignom
                   führen. Die hohe Rezidivrate (60-70%) zeigt die derzeitig limitierte Therapiemög-
                   lichkeit auf. In dieser Studie wird mittels Kombination von chirurgischer und topi-
                   scher Therapie eine Senkung der Rezidive verfolgt.
                                                                                                                 www.i-med.ac.at
                   Eingereicht von: Med Uni Innsbruck; Dr. med. univ. Irmgard Kronberger

                   Virtuelles coaching
                   mindcoa.ch arbeitet an einer Plattform zur Behandlung von psychischen Proble-
                   men mit künstlicher Intelligenz. Virtuelle Coaches stehen dabei den Anwendern
                   mittels Chatbot oder gesprochener Sprache zur Verfügung. Dabei werden sowohl neu-          http://www.mindcoa.ch/
                   este Technologien als auch aktuelle Ergebnisse der Psychotherapieforschung inte-
                   griert.
                   Eingereicht von: mindcoa.ch GmbH, Mag. Michael Beer

                   Elektronische Patient-reported Outcome Erfassung im Rahmen
                   des Österreichischen Myelomregisters
                   Das Österreichische Myelomregister wird seit 2016 mit einer elektronisch durch-
                   geführten, systematischen Erfassung von Patient-reported Outcomes (ePRO;
                   Fragebogen zur Lebensqualität) ergänzt. Die erfassten Daten fließen nicht nur ins
                   Register, sondern können durch verschiedene Anwendungen auch die klinische Rou-
                   tineversorgung bereichern.                                                               psychiatrie.tirol-kliniken.at
                   Eingereicht von: Med Uni Innsbruck, Univ. Klinik für Psychiatrie II – Konsiliar/
                   Liaison-Dienst; Mag. Lisa Wintner, BA

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broschuere_lss2018_24s_final_life_science_success 14.05.18 17:06 Seite 23

                   KOMMENTAR

                                                                     „Alles digital“

                             Aufbruch in eine neue Welt.
                                                                            Kommentar von DI Gisela Zechner

                   „alles Walzer“ hallt es durch den Ballsaal und alle        auseinandersetzen und uns die Frage stellen:
                   Gäste beginnen sich im Walzertakt zu drehen. Analog        „welche Chancen ergeben sich damit, wo sind ihre
                   dazu könnte es auch heißen: „alles digital“ und alle       Stärken. Aber auch, gibt es technische oder ethische
                   Menschen holen ihre Smartphones, Tablets, Note-            Grenzen und wo gibt es reale Gefahren?“ Welche Vor-
                   books, Fernsteuerungen u.v.m. aus den Taschen und          aussetzungen müssen wir schaffen, damit der Einsatz
                   beginnen darauf herum zu wischen und zu tippen.            der Digitalisierung dem Menschen dient und nicht von
                   Die Digitalisierung dringt in all unsere Lebensberei-      einigen wenigen zur Durchsetzung ihrer Eigeninteres-
                   che vor und jeder ist gut beraten, sich damit vertraut     sen missbraucht wird.
                   zu machen. Womit wir bereits auf eine elementare
                   Grundsatzfrage stoßen: was machen jene, die keinen         Es eröffnen sich Möglichkeiten, die wir uns heute
                   Zugang zur digitalen Welt haben? Werden diese Men-         noch gar nicht vorstellen können. Was vor wenigen
                   schen von Lebensbereichen ausgeschlossen werden?           Jahrzehnten noch science fiction war, wird zuneh-
                                                                              mend Realität. Selbstfahrende Autos, „denkende“
                   Die Digitalisierung wird unsere Welt verändern.            Maschinen, humanoide Roboter wie Sophie, um nur
                   In vielen Bereichen hat sie es bereits getan. Doch         wenige Beispiele anzuführen. Es werden ganze Berufe
                   vermutlich stehen wir erst am Anfang tiefgreifender        obsolet werden und neue werden hinzu kommen, die
                   Umwälzungen. Sie wird von den einen euphorisch             wir noch gar nicht kennen. Mit Menschen zusammen-
                   begrüßt, während ihr andere voll Skepsis gegenüber-        zuarbeiten, die man nur über E-Mail und Internet
                   stehen. Sie hat zwei Seiten. Eine Ambivalenz, die wir      kennt, Lieferanten zu vertrauen, die man noch nie
                   aber auch schon aus vielen anderen Bereichen ken-          persönlich gesehen hat, – all dies war in den begin-
                   nen. Man denke nur an ein ganz normales Messer.            nenden 90-er Jahren noch kaum vorstellbar.
                   Man kann damit sowohl ein Stück Brot abschneiden,
                   als auch jemanden damit niederstechen. Niemand             Doch bei aller Liebe zu Fortschritt und zu technischen
                   kommt auf die Idee, deshalb alle Messer von unserer        Details verliert die Frage, „was braucht der Mensch
                   Welt zu verbannen, denn ein Werkzeug oder eine             wirklich? Was braucht er, um lange gesund und glück-
                   technische Möglichkeit ist weder gut noch schlecht.        lich zu leben?“ nicht im Geringsten an Bedeutung.
                   Es ist der Mensch und seine Handlung, die daraus           Im Gegenteil, genau diese Frage gewinnt in der immer
                   entweder ein Hilfsmittel oder ein Mordinstrument           schneller werdenden Zeit immer mehr an Gewicht.
                   machen.                                                    In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Mensch
                                                                              und Maschine, zwischen virtueller und realer Welt
                   Wir können die Digitalisierung nicht aufhalten, wol-       immer weiter verschwimmen. – „Mensch, was
                   len es auch nicht, aber wir können uns kritisch damit      brauchst und willst du wirklich?“

                                                                                                                                       23
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