Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon

 
WEITER LESEN
Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
Los gehts in unsere Hauptsaison:
Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
Nach einem kurzen Winter und einem in Teilen schon sommerlichen Frühling freuen wir uns
gemeinsam mit Ihnen auf die Sommermonate. Uns allen steht eine arbeitsintensive, aber auch
umsatzstarke Zeit bevor. Für die Schnittgärtner auf dem Blumengroßmarkt gewiss der Muttertag, für die
Topfpflanzengärtner die Beet- und Balkonpflanzensaison. Für den Floristen und Endverkaufsbetriebe
beides im Monat Mai und kurz davor noch Ostern im späten April.

In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen wieder unsere Gärtner des Großmarkts vor. Wir besuchen zwei der „Jungen Wilden“. Angela Räuchle
und Christian Koch haben wir im letzten Jahr gefragt, was sie dazu bewogen hat, die elterlichen Gärtnereien zu übernehmen. In diesem
Marktblatt erfahren wir mehr über ihre Betriebe und die Produktion. Passend zur Beet- und Balkonpflanzensaison haben wir unseren
Gärtner Dieter Wolf in Fellbach besucht und einen Blick hinter die Kulissen geworfen. Als Kunde des Blumengroßmarkts stellen wir Ihnen
das Blumenfachgeschäft „BURR - Blumen leben“ in Geislingen an der Steige vor. Die Floristmeister Kerstin Jöhren und Dieter Pommerenke
betreiben ihren Laden in einem ganz besonderen Gebäude und lernen gerade die Möglichkeiten kennen, die besondere Räume bieten.
Lassen Sie sich inspirieren!

Herzlich begrüßen und vorstellen möchte ich Heike Elsner,
die im Büro und am Infostand ihre Arbeit aufgenommen hat.

Bis bald auf dem Blumengroßmarkt

Gert Hieber, Vorstandsmitglied Blumengroßmarkt Stuttgart eG

                                                  Öffnungszeiten Erzeugermarkt:
                                                  Dienstag, Donnerstag und Samstag                       Unsere Kontaktdaten
                                                  04:00 - 08:00 Uhr
                                                                                                        Blumengroßmarkt Stuttg
                                                                                                                                art eG
                                                                                                        Langwiesenweg 30
                                                  Öffnungszeiten Ganztagesmarkt:
                                                                                                        70327 Stuttgart-Wange
                                                  Montag      05:00 - 15:00 Uhr                                               n
                                                  Dienstag    04:00 - 12:00 Uhr                          Tel + 49 711 484001
                                                  Mittwoch    05:00 - 20:00 Uhr                         Fax + 49 711 484003
   ANTHURIEN                                      Donnerstag 04:00 - 12:00 Uhr                          info@blumengrossmark
   aus umweltfreundlicher Produktion!             Freitag     05:00 - 12:00 Uhr                                              t.de
                                                                                                        www.blumengrossmark
                                                  Samstag     04:00 - 08:00 Uhr                                              t.de
Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
Beet- und Balkonpflanzenmarkt
Einkauf ohne Hektik: genügend Parkplätze, viele Kundenwägen, kein Gedränge.
Den ganzen Mai zusätzlich Montag, Mittwoch und Freitag von 4:00 - 8:00 Uhr!

Umfangreiches Angebot folgender Beet- & Balkonpflanzengärtner:

Gärtnerei Benz                    Gärtnerei Maile
Gärtnerei Dobler                  Gärtnerei Rolf Räuchle
Gärtnerei Dürr                    Gärtnerei Sauer
Gärtnerei Ege                     Gärtnerei Vogler
Gärtnerei Haist-Hohenstein        Gärtnerei M. Waizenegger
Gärtnerei Karl Kienzle            Blumenland Wiedmaier
                                                                                                                NIS
Gärtnerei Reiner Kienzle          Gärtnerei Wolf
                                                                                          MUM        ECKLO
Gärtnerei Kindsvater              Gärtnerei Würth
                                                                              OSTE  OSPER
                                                                                                             nbau
Gärtnerei Jochen Knauf
                                                                                                 us eigenem A
                                                                                      nF arben a
                                                                              in viele

                                                                               Auch an den Beet-
                                                                               & Balkonmärkten!
Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
Gärtnerei Wolf

Dieter Wolf hat sich mit seiner Gärtnerei auf die Beet- und Balkonpflanzenzeit
spezialisiert. Mit der Lage seines Betriebs in Fellbach hat er den kürzesten
Anfahrtsweg zum Blumengroßmarkt. Dieter Wolf hat uns einige Fragen zu
seiner Gärtnerei beantwortet.
Erzählen Sie ein wenig über die Geschichte des Betriebs.
Seit 1957 hatte mein Vater einen Pachtbetrieb in Stuttgart-Luginsland. Angebaut wurden Gemüse
und Blumen. Dazu hatten meine Eltern noch einen Obst-und Gemüseladen. Wir verkauften damals
unsere eigene Ware im Laden und auf dem Großmarkt. Dort konnten wir gleichzeitig für unseren
Laden einkaufen. Parallel dazu begann mein Vater mit der Umsiedelung nach Fellbach in den
Dietbach, wo die Gärtnerei heute zu Hause ist. Nach meiner Gärtnerlehre 1972 musste ich im
Betrieb aushelfen, weil eine langjährige Mitarbeiterin gekündigt hatte. Mein Berufsschullehrer
sagte damals, wenn man einmal im elterlichen Betrieb sei, käme man nicht mehr weg. So war
das dann auch. 1990 habe ich den Betrieb komplett übernommen und seitdem kontinuierlich
investiert in moderne Gewächshäuser und Tische für die Pflanzen. Dabei ging es mir auch um die
Arbeitserleichterung, man wird ja nicht jünger.
Wie kam es dazu, dass Sie heute hauptsächlich Beet- und Balkonpflanzen produzieren?
Das lag an der Nachfrage meiner Kunden. Ich habe inzwischen sehr viele Friedhofsgärtner in
meiner Kundschaft und habe mich darauf eingestellt. Früher hatten wir sehr viele Schnittblumen,
zum Beispiel Spraynelken, bis 2004 hatte ich ja noch Grundbeete mit Chrysanthemen und Fresien.
Heute ist ja nicht mehr unbedingt die Produktion die Kunst, sondern das Verkaufen. Wenn man
weiß, was man verkaufen kann und was der Kunde will, dann kann man von einer Gärtnerei gut
leben.
Ist ein Nachfolger in Sicht?
Ich setze alle Hoffnungen in meine Enkel. Nein, Spaß beiseite. Meine Töchter werden den Betrieb
nicht übernehmen. Daher stelle ich mir oft die Frage, wie es mal weitergehen soll. Mein Betrieb
wäre eigentlich toll geeignet für ein junges Gärtnerehepaar. Der Betrieb ist überschaubar, der
Kundenstamm ist da.
Was macht gute Qualität aus?
                                                                                                     Sie haben ja keine angestellten Gärtner
Es fängt auf jeden Fall mit dem Einkauf der Jungpflanzen an. Hier schon auf die Qualität zu achten
                                                                                                     beschäftigt. Trotzdem bewirtschaften Sie
zahlt sich aus. Die klimatischen Bedingungen in den Gewächshäusern müssen stimmen. Dann
                                                                                                     hier 2000 Quadratmeter Fläche. Wie geht
kommen natürlich persönliches Engagement und die große Erfahrung dazu.
                                                                                                     das?
                                                                                                     Ich bin ja nicht ganz alleine. In den
                                                                                                     Stoßzeiten unterstützen mich meine
                                                                                                     Töchter und meine inzwischen 86-jährige
                                                                                                     Mutter, zum Beispiel beim Pikieren und bei
                                                                                                     der Pflanzung. Ein großer Vorteil meines
                                                                                                     Sortiments ist, dass ich nicht über das
                                                                                                     ganze Jahr verkaufe, den Großteil meines
                                                                                                     Umsatzes mache ich in vier Monaten. Juli /
                                                                                                     August habe ich relativ wenig im Angebot.
                                                                                                     Ein klassisches Sommerloch also.
Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
BURR-Blumen leben

Dieter Pommerenke (DP) betreibt mit seiner Partnerin Kerstin
Jöhren (KJ) in Geislingen an der Steige ein ganz besonderes
Blumenfachgeschäft. Die Floristmeister haben sich vor vier
Jahren einen Traum erfüllt und ein über 100 Jahre altes
Gebäude gekauft und behutsam modernisiert. Der Umbau in
Eigenregie bot die Gelegenheit, Räume zu schaffen, in denen
die Blumen und Pflanzen bestens zur Geltung kommen.
In vier lichtdurchfluteten Räumen finden die Kunden eine
große Auswahl an Schnittblumen, Pflanzen und Accessoires.
Der einladende Außenbereich, überdacht von einer hoch
gewachsenen Kastanie, lädt zum Verweilen ein. Hier finden
unter anderem eine große Auswahl an Topfpflanzen und
eine Ecke mit Mustergräbern Platz. Wir haben den Weg nach
Geislingen angetreten, um mehr über den Betrieb zu erfahren.
Wie ist Euer Projekt entstanden? Woher kommt der Name Burr?
DP: Die Wurzeln des Betriebs liegen in einer Gemüsegärtnerei, die      Was hat es mit dem Haus auf sich?
nach dem Krieg gegründet wurde. Unser Vorgänger Herr Gerock            DP: Das Haus beheimatete eine Weinhandlung. Ursprünglich wurde
hatte dann Anfang der 60iger Jahre in die Familie Burr eingeheiratet   in den großen Gewölbekellern Wein ausgebaut. Das Erdgeschoss, in
und baute die Gärtnerei nach und nach zu einem sehr erfolgreichen      dem sich jetzt unser Blumenfachgeschäft befindet, war weitestgehend
Blumen- und Pflanzenbetrieb mit großem Verkaufsgewächshaus             ungenutzt. Wir haben den Umbau in ungefähr 6 Monaten gestemmt,
und Freifläche aus. 1999 bis 2000 haben wir den Betrieb und den        dann sind wir mit dem Geschäft eingezogen.
Namen Burr übernommen. Damals war schon zu erkennen, dass die          KJ: Wir nutzen ja nicht alle Räume des Gebäudes selbst. Wir haben
Gärtnerei so wie sie war, nicht mehr lange funktionieren würde. Die    lange nach einem Mieter für die weiteren Räume gesucht. Ein junger
Technik hätte modernisiert werden müssen und mit den verbundenen       Italiener hat jetzt, passend zu dem alten Schild über dem Eingang,
hohen Investitionen wäre sie nicht mehr wirtschaftlich gewesen. Für    eine Weinhandlung eröffnet. Das passt zum einen schön zur Tradition
uns als Floristen ohne gärtnerischen Hintergrund war klar, dass wir    des Anwesens und wertet gleichzeitig unser Geschäft auf. Für
stärker in die gestalterische Richtung gehen wollten. Also haben wir   einen Geburtstag vor 2 Jahren haben wir innerhalb einer Woche die
begonnen, nach einer Alternative Ausschau zu halten. Nach ein paar     Gewölbekeller ausgeräumt, um darin feiern zu können. Daraus ist die
Jahren haben wir das Anwesen hier gefunden, in dem sich jetzt unser    Idee entstanden, den Weinkeller für Veranstaltungen zu nutzen. Es
Blumenfachgeschäft „BURR - Blumen leben“ befindet.                     finden inzwischen regelmäßig Konzerte und Lesungen statt und wir
                                                                       vermieten den Keller für Fremdveranstaltungen. Selbstverständlich
                                                                       liefern wir dann immer die Dekoration. In Geislingen hat sich
                                                                       inzwischen herumgesprochen, wie schön das Ambiente in unserem
                                                                       Haus ist. In diesem Sommer werden wir zum ersten Mal eine Hochzeit
                                                                       in den Räumen der Blumenhandlung zu Gast haben. Wir räumen die
                                                                       Ware in unser Pflanzenhaus und bestuhlen für etwa 80 Personen. Die
                                                                       gesamte Anlage wird somit zum Gastronomiebereich. „La Enoteca
                                                                       Weinkultur“, die Weinhandlung, kümmert sich um das Catering.
Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
Freitags & Samstags kann man bei Euch im Laden
Kaffee trinken. War das von Anfang an geplant?
DP: Nein, geplant war erstmal nur, den Blumen-
laden unterzubringen und die restlichen Räume
zu vermieten. Alles andere hat sich langsam
entwickelt. Als nächstes wollen wir das Kaffee
noch um Kuchen erweitern, wir sind gerade dabei,
den Anforderungskatalog des Wirtschaftskontroll-
dienstes abzuarbeiten.
Ihr nehmt den relativ langen Anfahrtsweg zum
Blumengroßmarkt Stuttgart auf euch. Wieso?
Der Weg ist schon anstrengend. Wir fahren während
der Saison Dienstags und Donnerstags auf den
Großmarkt. Beim Einkauf versuchen wir, so breit
wie möglich zu streuen, um auch die kleinen
Anbieter zu unterstützen. Ware von hier ist für uns          Was verkauft sich hier am Besten?
sehr wichtig, unsere Kunden verlangen beste
                                                             DP: Ich kann Ware nicht verkaufen, die mir selbst
Qualität.
                                                             nicht gefällt. Wir haben sicher viele Produkte und
                                                             Pflanzen im Laden, die ich in erster Linie nicht für
                                                             den Kunden gekauft habe, sondern erstmal für
                                                             mich. Gerade diese Ware, das Besondere, inspiriert
                                                             unsere Kunden. Wo wir uns heute eben doch
                                                             noch von der Konkurrenz absetzen können, ist der
                                                             Service. Bei unserem Geschäft ging es auch darum,
                                                             sich von den anderen zu unterscheiden. Wir wollten
                                                             die Eigenständigkeit entwickeln, die notwendig ist,
                                                             um in Zukunft Bestand zu haben.
                                                             KJ: Unser Geschäft lebt vom persönlichen Kontakt.
                                                             Die Blumen bis zum Auto tragen, eine Kleinigkeit
                                                             mitgeben. Das Wissen um die Vorlieben unserer
                                                             Kunden, z.B. welche ihre Lieblingsblumen sind.
                                                             Das ist für die Kunden ein Grund, wiederzukommen.

 SCHON
 FREUNDE?
    www.facebook.com/ichbinvonhier

         www.ichbinvonhier.de · facebook.com/ichbinvonhier
Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
Gärtnerei Koch

Christian Koch wurde schon einmal im Marktblatt
vorgestellt. Damals ging es um die jungen Gärtner, die
auf dem Großmarkt anzutreffen sind. Wir haben uns
seinen Betrieb genauer angesehen.
Du bist die dritte Generation, die den Betrieb führt. Wie ist es dazu
gekommen?
Ich habe mich seit jeher für den Beruf des Gärtners interessiert
und habe den Betrieb 2006 von meinen Eltern übernommen. Die
eigentliche Entscheidung über die Zukunft der Gärtnerei hatte die
Familie aber gemeinsam im Jahr 2000 getroffen. Ich war gerade fertig
mit meiner Ausbildung, als Anfang Juni ein lokales Hagelunwetter die
komplette Gärtnerei zerstörte. Damals standen wir vor der Wahl, den
                                                                          Ihr habt ungefähr 8000 Quadratmeter Fläche. Wie groß ist euer Team?
Betrieb wiederaufzubauen oder eben zu schließen. Wie man sehen
kann, haben wir uns für Ersteres entschieden. Den Grundstein für          Meine Eltern arbeiten noch voll im Betrieb mit. Sie richten die Ware für
die Gärtnerei hat mein Großvater 1937 gelegt, damals noch auf             den Großmarkt und sind ja auch noch an vielen Tagen dort anzutreffen.
vielen verschiedenen Grundstücken in Stuttgart Bad-Cannstatt mit          Dazu kommen 3 festangestellte Gärtner, eine 400-Euro-Kraft und
Gemüsejungpflanzen, Schnittblumen und Topfpflanzen. Später hat            während der Beet- und Balkonpflanzensaison unterstützt uns eine
er sich auf Topfpflanzen spezialisiert und die Produktion hier in der     Saisonkraft. Damit kommen wir im Moment gut hin.
Lerchenheide zusammengelegt. Mein Vater hat den Betrieb 1980              Du verkaufst deine Ware ja ausschließlich auf dem Blumengroßmarkt.
übernommen und auf die jetzige Größe ausgebaut.                           Der Verkauf auf dem Großmarkt macht Spaß, es ist kein anonymer
Wie sieht euer Sortiment aus?                                             Telefonverkauf oder ein Vertrieb übers Internet. Hier bekommt man
Wir sind recht übersichtlich aufgestellt. Wir wollen uns nicht in zu      direktes Feedback. Es ist immer schön zu hören, wenn sich jemand an
vielen Kulturen verlieren, sondern konzentrieren und auf einige           den Pflanzen freut. Der Blumengroßmarkt ist der Ort für beste Qualität.
wenige Produkte, die wir dann aber auf einem hohen Qualitätsniveau        Man entwickelt daraus auch einen gewissen Ehrgeiz, hochwertige
produzieren.                                                              Ware zu kultivieren und anbieten zu können. Ich bin froh darüber, nicht
Unsere Kulturen sind Ranunkeln, Hortensien, Geranien, Begonien, im        nur auf Masse gehen zu müssen. Schließlich sind wir eine Gärtnerei
Spätsommer Alpenveilchen und Weihnachtssterne. Wir konzentrieren          und keine Fabrik.
uns auf die Saisonabschnitte Beet- und Balkon und Herbst bis              Du engagierst Dich im Vorstand des Blumengroßmarkts.
Weihnachten. Die Kulturen, die bei uns angebaut werden, hat schon         Ich war jahrelang im Aufsichtsrat, irgendwann hab ich mich zur
mein Opa angebaut. Wir haben also ein gewachsenes Know-how, wie           Wahl für den Vorstand gestellt. Es macht Spaß, kreativ an den
man mit den Pflanzen umgeht. Mein Vater betont immer gerne, dass          Themen mitzuarbeiten. Wir kümmern uns um die Frage, wie man
mein Opa der Erste war, der in Stuttgart Weihnachtssterne verkauft hat.   den Markt entwickeln kann, wir wollen die Weichen für die Zukunft
Es sind Kleinigkeiten, die den gewissen „grünen Daumen“ ausmachen         des Großmarkts stellen. Ich möchte damit meinen Beitrag in der
und zu einer guten Qualität führen.                                       Genossenschaft leisten.
Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
Gärtnerei
Räuchle

Im Marktblatt Frühjahr 2013 drehte sich alles um die „Jungen Wilden“. Damals
wurde Angela Räuchle vorgestellt, die die Gärtnerei in dritter Generation
weiterführen wird. Um etwas mehr über den Betrieb zu erfahren haben wir uns
mit Angela (AR) und Rolf Räuchle (RR) getroffen.
Wie und was produziert Ihr heute? Wie ist der Betrieb aufgestellt?
RR: Wir bepflanzen jetzt knapp 5000 Quadratmeter unter Glas und 4 Hektar Freifläche
rund um die Gewächshäuser. Unser Sortiment ist relativ breit und saisonal. Innen
kultivieren wir Frühjahrsblüher als Topfpflanzen, ab Mai bieten wir das volle Programm
an Beet- und Balkonpflanzen. Ab November folgen Vergissmeinnicht, Bellis und Muscari
als Schnitt. Auf den Freiflächen produzieren wir Sommerschnitt: Bartnelken, Kornblumen,
Chrysanthemen und unsere Spezialität, die Sommermargeriten, eine Sorte, die es nur bei
uns gibt. Es folgen die Sommerastern, Dahlien und viele andere kleinere Spezialitäten.
Dabei kümmern wir uns noch selbst um die Vermehrung der Jungpflanzen, weil es
oft spezielle Produkte sind, die nicht mehr auf dem freien Markt erhältlich sind. Beim
Fontänengras zum Beispiel produzieren wir sogar das Saatgut selbst. Im Herbst bleibt
eine kleine Ecke stehen, damit das Saatgut richtig ausreift. Dann ernten, trocknen und
reinigen wir es. Im Frühjahr kommt es dann in Saatkisten, im Mai werden die Pflanzen
ausgesetzt. Eine so hohe Produktionstiefe haben nicht viele Gärtnereien.
Was tut Ihr für den Umweltschutz?
AR: Wir versuchen immer, unsere Produktion zu verbessern und ressourcenschonend
zu arbeiten. Dabei hilft mein Wissen aus der gerade abgeschlossenen Ausbildung
zur Gartenbautechnikerin. Im letzten Jahr haben wir unsere Produktion auf einen
Torfersatzstoff umgestellt. 20 Prozent des Torfanteils wurden durch das neue Substrat
ersetzt bei besserer Qualität der Blumen und Pflanzen.
RR: Wir planen für dieses Jahr noch die Sanierung der Gewächshausanlagen mit Folie.
Das verbessert nochmal die Qualität und man kann den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
reduzieren. Wir stehen für regionale, saisonale Produktion und frische Ware, wir sind eben
von hier. Wir verzichten bewusst auf Handelsware, weil wir unseren Kunden nur Ware
bieten wollen, hinter der wir absolut stehen.
Wie habt Ihr die Rollen aufgeteilt?
AR: Eine richtige Rollenverteilung gibt es eigentlich nicht, jeder macht alles. Ich bin
meistens hier im Betrieb, kümmere mich um das Sortiment, richte die Wägen für den
Großmarkt, ich schneide aber auch Blumen. Auf dem Blumengroßmarkt ist meist mein
Vater anzutreffen, vor allem in den Wintermonaten. Ich übernehme Schritt für Schritt
mehr Verantwortung, um meinen Vater zu entlasten. Wobei man sagen muss, dass wir,
seit ich mit im Betrieb arbeite, die Produktion steigern konnten und dadurch auch mehr
Arbeit anfällt.
Wie wichtig ist Euch der Blumengroßmarkt?
RR: Sehr wichtig. Der Großmarkt ist unser größter Vertriebs-
kanal. Wir liefern aber auch an den Großhandel oder direkt auf
Bestellung. Trotzdem ist das Forum Großmarkt durch nichts zu
ersetzen. Hier knüpfen wir die wichtigen Kontakte.
Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
so
                                                                                            a c h e n genau de,
                                                                                    Rosen m wie Schokola
                                                                                           h
                                                                                   glücklic nicht so dick.
                                                                                        nur

                Rosen aus eigenem Anbau!
               Aus Baden-Württemberg – fair produziert – natürlicher Pflanzenschutz mit Nützlingen.
                  Wir bieten Ihnen die komplette Farbenpracht in maximaler Frische und Qualität
                            direkt aus unseren Gewächshäusern. Mit gutem Gewissen.
                                      Ilona und Bernhard Ludwig mit Team

Weitere Informationen über unsere Gärtnerei und das Sortiment finden Sie - sogar als Video - unter: www.rosen-ludwig.de
Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon Los gehts in unsere Hauptsaison: Ostern, Muttertag, Beet- und Balkon
Sie können auch lesen