Luftschadstoffe durch Flugverkehr - die unsichtbare Gefahr - BAW-Fluglaerm
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I Spezial _ Stadtklima Luftschadstoffe durch Flugverkehr – die unsichtbare Gefahr Teil 2: Gesundheitsschäden durch Feinstaub und Schwebstoffe Autoren_Ute Pohrt, H.-J. Graubaum, E. A. Jeske, H. Stein und H. Behrbohm _1. Einleitung Wenn also in der Umgebung einer Metropole ein Groß-Flughafen gebaut wird, ist es eine Mindest- Ein rasant wachsender Flugverkehr ist heute als eine anforderung zu prüfen, mit welchen zusätzlichen wichtige Quelle für krebserzeugende Feinstaub- und Emissionen von Schadstoffen die Bevölkerung be- Schadstoffemissionen erkannt. Das gilt einerseits für lastet wird. die emittierte Menge, zum anderen ist der Feinstaub Besonders im Take-Off-Modus, in welchem die aus den Flugzeugturbinen besonders fein und toxisch. Großflugzeuge abheben, um ihre Reiseflughöhe zu PM bedeutet Particulate Matter und beschreibt die erreichen , findet einerseits die größte und zugleich Größe verschiedener Feinstäube. Sie besitzen eine gefährlichste Emission statt, weil die Toxine direkt Größe im Mikro- und Nanometer-Bereich. Es gilt die in die austauscharmen Luftschichten für die Lun- Regel: je kleiner – desto schlimmer. Dabei beruht die genatmung abgegeben werden. gesundheitsschädigende Wirkung auf den Partikeln Genauer gesagt, erfolgt ein Ausstoß des Schad- selbst und auf der kontaminierten Oberfläche mit stoffgemisches in einem ca. 1.000 °Celsius heißen Substanzen, wie polyzyklischen aromatischen Koh- Turbinenstrahl in Luftschichten weit unter die tat- lenwasserstoffen und Schwermetallen. Jede Steige- sächliche Flughöhe. rung des Flugverkehrs führt zu einer Erhöhung so- wohl der akuten Gesundheitsgefährdung der Bevöl- _2. Atemwege und Luftschadstoffe kerung als auch des Risikos, an einem Krebsleiden zu erkranken. Die Verantwortung dafür trägt die Politik, Die oberen Atemwege des Menschen enthalten ei- denn ihr oberstes Ziel muss darin bestehen, derart nen wirksamen Abwehrmechanismus gegenüber gravierende Gefahren von der Bevölkerung abzuwen- eingeatmeten Stoffen und Partikeln. Die Atem- den. wege sind von einer bestimmten Schleimhaut aus- 01 I
Spezial _ Stadtklima I _3. Konkrete gesundheitliche Schäden Es gibt eine große Anzahl von Studien und umfang- reiche Dokumentationen, die die gesundheits- schädliche Wirkung von Feinstaub belegen. Auch existieren Studien, die auf Assoziationen mit weite- ren Krankheiten (z.B. Diabetes) sowie auf negative Auswirkungen auf die Schwangerschaft hinweisen. Aufgrund der ubiquitären und unfreiwilligen Natur der Feinstaubexposition betreffen diese Gesund- heitsrisiken unbemerkt Millionen von Menschen weltweit. Besonders erschreckend ist, dass sich bestimmte Ef- fekte bereits nach einer Exposition von nur wenigen Tagen zeigen, und dass die Gesundheitsbeeinträch- tigungen bereits bei einem Feinstaublevel auftreten, die in unserer heutigen Umwelt durchaus üblich sind. Eine Schwelle wie für andere Schadstoffe, unterhalb derer keine Gesundheitsschädigung zu erwarten ist, gibt es für Feinstaub nicht. Jede Fein- staubbelastung der Luft oberhalb von Null führt zu gesundheitlichen Effekten. Je länger eine Feinstaubexposition zeitlich andauert und je höher die Konzentrationen steigen, desto stärker sind die gesundheitlichen Beeinträchtigun- gen und desto mehr Menschen sind betroffen. Partikel können als Fremdkörper dort, wo sie sich in den Atemwegen ablagern, je nach Löslichkeit eine kurz oder lang anhaltende Reizwirkung ausüben und entzündliche Veränderungen hervorrufen. Feinstaubbelastungen wirken sich jedoch nicht nur auf die Atemwege allein, sondern auch auf andere Organsysteme – insbesondere auch auf das Herz- Kreislauf-System –aus. Dies wird über drei Haupt- mechanismen erklärt: 1. Partikel, die im Alveolarbereich Kontakt mit den gekleidet, dem respiratorischen Epithel. Becherzellen Pneumozyten haben, tragen dort zur Bildung freier und seromuköse Drüsen produzieren ein Sekret, wel- Radikale bei, die Entzündungsreaktionen hervorru- ches an die Oberfläche gebracht wird. Hier entsteht ein zweischichtiger Sekretfilm, der durch den Schlag von Zilien an der Oberfläche des Epithels bewegt wird. Mukoziliarapparat heißt dieser wichtige Abwehrme- chanismus. Hier findet nicht nur die Filterung der Abb. 1_ Der Mukoziliarapparat. Schadstoffe statt, hier ist die sog. immunologische a. dickflüssige Gelschicht Frontlinie unseres Organismus. Dazu finden hier zel- b. dünnflüssige Solschicht luläre Reaktionen, z.B. bei der allergischen Rhinopa- c. Zilien, Wirkschlag thie oder humorale Reaktionen durch verschiedene d. Erholungsschlong Immunglobuline statt (Abb. 1). e. Zilienzelle Die Gefahr bei Feinstaub besteht darin, dass er diese f. Becherzelle Filteranlage des menschlichen Organismus „durch- g. Schleimdrüse schlägt“ und je nach Größe, insbesondere die Staub- partikel mit einem Durchmesser
I Spezial _ Stadtklima Abb. 2_ Biologische Pathomechanis- men, über die Feinstaubbelastungen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können – nach Brook R.D. et al. „Particulate matter air pollution and cardiovascular disease: An up- date to the scientific statement from the American Heart Association“ Circulation 2010; 121; 2331–2378. Abb. 2 fen. Dieses entzündliche Geschehen führt einerseits sität führen zu einer erhöhten Herz-Kreislauf-Be- zu einer Atemwegsbeeinträchtigung und zudem zur lastung, die eine erhöhte Sterblichkeit verursachen Freisetzung von Mediatoren aus Leukozyten und kann. Makrophagen. Dies wiederum bewirkt einen An- 2. Die lungengängigen Partikel (PM 2.5) können mit stieg der Blutkoagulabilität und dadurch der Plas- Rezeptoren im Epithel der Lungenbläschenmem- maviskosität. Sowohl die Beeinträchtigung der bran interagieren und damit das vegetative Nerven- Atemwege selbst als auch die erhöhte Plasmavisko- system beeinflussen (Erhöhung des Sympathikoto- Abb. 3 _Mechanismus der Auslösung von Gefäßentzündungen durch Feinstaub (PM2,5) – nach Conklin DJ. Beware the air. Why particulate matter matters. Circ Res. 2011 Mar 18;108(6):644–7. Abb. 3 03 I
Spezial _ Stadtklima I Abb. 4_ Errechnete Risikosteigerung verschiedener Studien für eine Fein- staub-Erhöhung um 10 µg/m3 (CPD= Herz-Lungen-Erkrankungen, CVD= Cerebro-Vaskuläre Erkrankungen, IHK= ischämische Herzkerkrankun- gen) – nach Brook R.D. et al. „Particulate matter air pollution and cardiovascular disease: An update to the scientific statement from the American Heart Association“ Circulation 2010; 121; 2331–2378. Abb. 4 nus). Damit sind sie indirekt in der Lage, eine Gefäß- nen direkt auf Herz und Gefäße einwirken sowie verengung zu induzieren und die Herzfrequenz mit- Blutviskosität verändern (Abb. 2). zusteuern. Dieser Mechanismus ist wahrscheinlich Die Entzündungsreaktionen, die über Zytokine und vor allem für die Blutdrucksteigerung nach kurzzei- Chemokine auch an die Gefäße weitervermittelt tiger Feinstaubexposition verantwortlich. werden können, und die Gefäßdysfunktion werden 3. Ultrafeine Partikel, die die Lungenbläschen vor allem zur Erklärung langfristiger Effekte von durchdringen und in den Kreislauf gelangen, kön- Feinstaub auf Blutdruck und Herz-Kreislauf-System Abb. 5_ Errechnete Steigerung der Sterblichkeit durch erhöhte Feinstaubbelastung (10µg/m3 PM 2,5 oder 20µg/m3 PM 10) in Abhängigkeit von der Expositions- dauer aus verschiedenen Studien- nach Brook R.D. et al. „Particulate matter air pollution and cardiovascu- lar disease: An update to the scienti- fic statement from the American Heart Association“ Circulation 2010; 121; 2331–2378. Abb. 5 I 04
I Spezial _ Stadtklima herangezogen. Ein erhöhter Gefäßinnendruck be- Eine erhöhte Feinstaubbelastung der Atemluft führt wirkt eine erhöhte Beanspruchung der Arterien- kurzfristig zu Atemwegsbeschwerden, verminderter wände, was zu einer Aktivierung der Gefäßwand- Lungenfunktion, beeinträchtigter Herz-Kreislauf- muskulatur führt. Geschieht das dauerhaft, nimmt Funktion und als Folge dessen zu vermehrten Kran- die Intima-Media-Dicke der Arterien zu, es kommt kenhausaufnahmen. Besonders betroffen sind dabei zu atherosklerotischen Gefäßwandveränderungen Personen mit vorbestehenden Atemwegserkran- und damit zu einem ständig erhöhten peripheren kungen (z.B. Asthma), ältere Menschen, aber z.B. Widerstand mit Fixierung des erhöhten Blutdrucks. auch Personen, die – auch wenn sie gesund erschei- Die arterielle Hypertonie ist der bedeutendste Ein- nen – eine (noch unerkannte) koronare Herzerkran- flussfaktor auf die kardiovaskuläre Mortalität. kung haben. Herz-Rhythmus-Störungen, eine Steigerung der Kinder stellen eine separate Risikogruppe gegenüber Blutgerinnung und das Auftreten von Entzün- Feinstaubbelastungen in der Außenluft dar. Als ge- dungsfaktoren als weitere mögliche direkte Wir- sundheitliche Effekte werden bei ihnen vermehrte kungen ultrafeiner Partikel gelten als zusätzliche chronische Atemwegserkrankungen (Bronchitis), Risikofaktoren für die Entstehung und den ungün- atopische und allergische Erkrankungen sowie die stigen Verlauf von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Abnahme der Lungenfunktion und ein vermindertes An der Oberfläche von Feinstaubteilchen können Lungenwachstum beschrieben. Bekannt ist, dass zusätzlich verschiedene Stoffe wie Metalle oder or- Kinder ein höheres Risiko der Sensibilisierung ganische Verbindungen angelagert sein, die dann gegenüber Inhalationsallergenen haben und sich bei zusammen mit den Partikeln in den menschlichen ihnen bereits bestehende allergische Reaktionen Körper gelangen und eine eigenständige Wirkung verschlimmern, wenn sie verstärkt Verkehrsemissio- entfalten können. Gesundheitlich bedeutsam ist nen ausgesetzt sind. dies insbesondere für Partikel, die aus Verbren- Smogepisoden erhöhen die Sterblichkeit an Herz- nungsprozessen stammen. Dieselrußpartikel be- Kreislauf-Erkrankungen. Auch hier haben be- stehen zum Beispiel überwiegend aus ultrafeinen stimmte Personengruppen ein gesteigertes Risiko: Kohlenstoffteilchen, an deren Oberfläche Verbren- ältere Personen, Patienten mit Koronararteriener- nungsprodukte wie krebserzeugende PAK-Verbin- krankungen und möglicherweise mit Diabetes. Neu- dungen haften. ere Studien weisen darauf hin, dass eventuell auch Frauen und adipöse Menschen häufiger betroffen sind. Gesundheitliche Effekte durch Feinstaubexposition in der Außenluft Geschätzt wird, dass bereits kurzzeitige Erhöhungen Kurzzeitexposition der Feinstaubkonzentration (PM 2,5) in der Luft um • Atemwegsbeschwerden und Entzündungen jeweils 10 µg/m3 das relative Risiko, an einer Herz- • Effekte auf Herz-Kreislauf-System Kreislauf-Erkrankung zu versterben, um 0,4–1 % • Anstieg von Medikamenteneinnahmen, Arztbesuchen und Krankenhauseinweisungen steigern. Diese Zahl scheint klein, die Auswirkungen • Anstieg der Sterblichkeitsrate besonders infolge von Herz-, Kreislauf- und Atemwegs-Erkrankungen sind dennoch ernorm – man hat ermittelt, dass Kurz- zeit-Feinstaubbelastungen allein in den USA jährlich Langzeitexposition zu Zehntausenden von vorzeitigen Todesfällen füh- • Zunahme von Atemwegssymptomen ren (Abb. 4). • Verschlechterung der Lungenfunktion bei Kindern und Erwachsenen Epidemiologische Studien zeigen, dass die Risikoer- • Zunahme chronischer Bronchitis höhung durch Feinstaubexposition über längere Zeit • Anstieg der Sterblichkeit an Herz- und Kreislauf-Erkrankungen und an Lungenkrebs • Verringerung der Lebenserwartung noch deutlich höher ist als die nachgewiesenen Kurzzeiteffekte. Ungefähr um 10 % steigt das Sterb- aus Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie „Feinstaub (PM10) Eigenschaften - Quellen - gesund- lichkeitsrisiko bei einer Erhöhung der Feinstaubkon- heitliche Bewertung – Immissionen“ zentration um 10µg/m3 PM2,5 bei Langzeitexposi- tion. Die WHO schätzt in diesem Zusammenhang ein, Mortalität bei Langzeitbelastung 657.000 verlorene Lebensjahre Mortalität bei Langzeitbelastung 65.000 vorzeitiger Todesfälle dass Feinstaub damit Platz 13 im Ranking der häu- Kindersterblichkeit 90 Fälle figsten Todesursachen der Welt belegt. chronische Bronchitis 31.000 Fälle Zwischen der PM2,5-Konzentration in der Umge- Krankenhauseinweisung wegen Atemwegserkrankung 11.000 Fälle bungsluft und dem kardiovaskulären Risiko besteht Krankenhauseinweisung wegen Herzerkrankung 7.000 Fälle ein ungefähr linearer Zusammenhang, sowohl für Tage mit eingeschränkter Aktivität 63.832.000 Tage Kurzzeit- als auch für Langzeitexposition. Das Risiko Einnahme von Atemwegsmedikamenten (Kinder) 781.000 Tage beginnt unterhalb von 15µg/m3 ohne eine erkenn- Einnahme von Atemwegsmedikamenten (Erwachsene) 5.166.000 Tage bare „sichere Schwelle“. Symptome der unteren Atemwege (Kinder) 32.291.000 Tage Da die Sterblichkeit bei den meisten durchgeführten Symptome der unteren Atemwege bei Erwachsenen mit chron. Erkrankung 52.636.000 Tage Untersuchungen im Mittelpunkt des Interesses Gesundheitsschäden durch Feinstaub in Deutschland im Jahr 2000 stand, ist die Evidenz für andere (nicht tödliche) Ef- nach Watkiss P et al. CAFE CBA: Baseline Analysis 2000 to 2020 (AEAT/ED51014/ Baseline Issue 2) 2005 fekte von Langzeit-Feinstaubexposition in Bevölke- 05 I
Spezial _ Stadtklima I rungsstudien etwas geringer. Experimentelle Unter- suchungen unterstützen die Plausibilität der ver- schiedenen Pathomechanismen – insbesondere die Entstehung und Verstärkung einer Atherosklerose - jedoch in starkem Maß. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat in den vergangenen Jahren wiederholt auf die alarmieren- den Erkenntnisse zu den Gesundheitsgefahren durch Feinstaub und den finanziellen Folgen auf- merksam gemacht. Nach ihren Berechnungen hat- ten die Menschen in der EU im Jahr 2000 eine um 8,6 Monate verkürzte durchschnittliche Lebenserwar- tung aufgrund der Luftverschmutzung durch Fein- staub, für Deutschland waren es sogar 10,2 Monate. Eine geringere Luftverschmutzung könnte viele Menschenleben retten und in der Europäischen Union jährlich bis zu 161 Milliarden € Kosten sparen. Für Deutschland allein würden die Einsparungen aufgrund geringerer Krankheitskosten und verrin- gerter Sterblichkeit bis zu bis 34 Milliarden Euro be- tragen (WHO-Pressemitteilung EURO/08/05 Berlin, Kopenhagen, Rom, 14. April 2005). Berlin ist eine durch Feinstaub und Luftschadstoffe schwer belastete Metropole. Umso wichtiger ist es, weitere Emissionen für die Stadt und ihre Umgebung von Umweltzonen in der Berliner City hat Berlin bis- zu vermeiden. Generell müssen Ballungszentren her sein Schadstoffproblem nicht lösen können. Für umflogen und klimaökologische Ausgleichsräume die Vermeidung der Ruß-, Feinstaub- und Schad- für Stadtklima und Frischluft geschützt werden. stoffemissionen von Flugzeugturbinen fehlen bisher Berlin hat nicht nur mit dem Feinstaub seine Pro- die technischen Möglichkeiten. Deshalb muss eine bleme, sondern das BLUME-Messnetz weist für 2011 zusätzliche Belastung von Großstädten wie Berlin auch für einige Berliner Bezirke Überschreitungen dringend vermieden werden. Der Artikel zeigt die des zulässigen 12-Monatsmittelwertes für Stick- konkreten Folgen auf die Gesundheit der Bevölke- stoffoxid auf, wodurch der Schutz der Vegetation rung._ nicht mehr gewährleistet ist. Andererseits ist aus dem BLUME-Messnetz aber auch abzulesen, dass der Literatur bei den Verfassern. Berliner Bezirk Köpenick sowohl für Feinstaub als auch für Stickoxid noch in einem sehr günstigen Wertebereich liegt. In Anhängigkeit von Wetterlage, Flughöhe und Windrichtung werden Menschen in Berlin bis in die _Kontakt Umweltzonen zusätzlich und hochgradig durch Feinstaub- und hochtoxische Schadstoffemissionen Dr. med. Ute Pohrt belastet. Woher soll also Berlin seine frische schad- FÄ für Arbeitsmedizin stoffarme und sauersoffreiche Luftzufuhr erhalten, Bölschestr 44/FBI wenn nicht aus der Region Bürgerheide und Müg- 12587 Berlin gelsee? Eine Flugroute durch das Naturschutzgebiet um den PD Dr. Hans-Joachim Graubaum Müggelsee gefährdet daher das Stadtklima von Fachchemiker der Medizin Berlin und trägt zu einer hochgradigen Verschlech- Klinische Chemie, Labordiagnostik terung der Feinstaub- und Schadstoffsituation in sowie Biochemie Berlin bei. Sie ist aus klimaökologischen und human- FBI, Bölschestr 44 toxikologischen Gesichtspunkten abzulehnen. 12587 Berlin _Zusammenfassung Koautoren Dr. sc. med. E. A. Jeske Die Bedeutung von Feinstaub und Luftschadstoffen Dr. med. H. Stein durch den Straßenverkehr als Verursacher zahlrei- Prof. Dr. med. H. Behrbohm cher Erkrankungen ist bekannt. Trotz der Schaffung I 06
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