Makroausblick 2019 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Volkswirtschaft, 25.02.2019 - Berenberg
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Makroausblick 2019 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Volkswirtschaft, 25.02.2019
Wochenrückblick und Ausblick Brexit: Der Unmut über die Vorsitzenden der beiden größten britischen Parteien – Theresa May (Conservative) und Jeremy Corbyn (Labour) – war zu groß. Acht Labour- und drei Tory-Abgeordnete traten daher in der vergangenen Woche aus ihren Parteien aus und fanden in der „Independent Group“ ihre neue Heimat. Durch die Rücktritte der Konservativen schrumpft die Mehrheit der Regierung auf nur sieben Abgeordnete zusammen. Es bedarf nur vier europafreundlicher Tories, um ein Misstrauensvotum auszulösen – die daraus folgenden vorgezogenen Neuwahlen konnten bei der letzten Abstimmung (16. Januar) mit nur 19 Stimmen verhindert werden. Wir reduzieren deshalb die von uns geschätzte Wahrscheinlichkeit eines harten Brexits von 30 % auf 25 %. Um weitere Rücktritte zu verhindern, könnte sich Corbyn möglicherweise für ein zweites Referendum einsetzen. Dann könnte der Brexit am Ende ganz ausfallen. Die Wahrscheinlichkeit dafür schätzen wir derzeit auf 20 %. Demgegenüber wird Premierministerin May wahrscheinlich versuchen, den ungeordneten Brexit zu verhindern, um so Gleichgesinnte in der Partei zu halten. Zum Beispiel könnte sie das Parlament über mögliche Brexit- Alternativen abstimmen lassen. Vielversprechend erscheint hier die Option „Zollunion und Binnenmarkt für Güter“. Wir heben die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario daher von 25 % auf 30 % an. US-Notenbank: Aufgrund der vielen wirtschaftlichen Risiken bleibt die amerikanische Zentralbank aktuell zurückhaltend. Das zeigt auch das Protokoll ihrer letzten Sitzung, das vergangenen Mittwoch (20. Februar) veröffentlicht wurde. Schwaches globales Wachstum (vor allem in China und Europa), ein Ende des Fiskalstimulus, der Brexit, Handelsspannungen und nicht zuletzt der Government Shutdown könnten den Zinsanhebungszyklus stoppen. Da sowohl Wachstum als auch Inflation(-serwartung) momentan kein Handeln erzwingen, kann die Fed pausieren. Wir rechnen dieses Jahr mit maximal einem Zinsschritt. Wichtige Termine 25. Februar – 3. März 2019 Datum Prognose Konsens Letzter Wert Wirtschaftsvertrauen EZ 27.02., 11:00 106,2 106,0 106,2 BIP US 28.02., 14:30 2,5 % 2,5 % 3,4 % Inflation EZ 01.03., 11:00 1,4 % 1,5 % 1,4 % 2 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
Makroökonomischer Blick auf die Welt EUROZONE DEUTSCHLAND Die Eurozone leidet weiterhin unter dem äußeren Umfeld. Der Ifo-Index fiel im Februar weiter – zum sechsten Mal in Für das Verarbeitende Gewerbe deuten die Folge. Vor allem die Handelsspannungen setzen dem Einkaufsmanagerindizes sogar auf eine Kontraktion hin. exportorientierten Deutschland zu. Wir erwarten für 2019 Wir erwarten für 2019 1,1 % und für 2020 1,7 % BIP- nur noch ein BIP-Wachstum von 0,9 % und für 2020 1,7 %. Wachstum. Der konjunkturbedingte Inflationsdruck bleibt damit gering. Im Zuge der gesunkenen Ölpreise reduzierte die Aufgrund der niedrigeren Ölpreise sank die Inflation zuletzt Europäische Kommission ihre Inflationsprognose: Statt auf 1,4 %. Wir erwarten für das Gesamtjahr 2019 einen 1,8 % sollen die Preise 2019 nur um 1,4 % wachsen. Wir Preisanstieg um 1,5 % und für 2020 ein Plus von 1,9 %. erwarten für 2019 1,3 % Inflation. USA CHINA Der „Government Shutdown“ hat das Wachstum des Die chinesische Zentralbank fügte ihren Reserven im Dienstleistungssektors gemäß ISM-Index etwas Januar 380.000 Unzen Gold hinzu, während sie immer verlangsamt. Für 2019 erwarten wir 2,4 % BIP-Wachstum weniger Papiere in Fremdwährungen hält. Damit steigt und für 2020 2,3 %. auch der Druck für Schuldnerländer wie die USA. Für 2019 prognostizieren wir ein Wachstum von 6,1 % und für 2020 Zuletzt sank die Gesamtinflation auf 1,6 %, die Kernrate 5,9 %. liegt aber weiter bei 2,2 %. Wir erwarten für das Gesamtjahr 2019 eine Inflationsrate von 1,8 % und für An der Inflationsfront sieht es recht moderat aus: Vorerst 2020 2,3 %. Der Arbeitsmarkt ist weiter stabil. Das zeigt erwarten wir stabile Inflationsraten. 2019 und 2020 dürfte auch der Zuwachs von 304.000 Beschäftigten im Januar. die Teuerungsrate bei 2,1 % liegen. 3 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
Eurozone Konjunktur- und Preisentwicklung Schwieriges außenwirtschaftliches Umfeld EU-Kommission senkt Inflationserwartung • Zahlreiche Handelskonflikte (wie z.B. USA/China oder • Das Preiswachstum wird mittelfristig, vor allem wegen USA/EU), die Wirren des Brexits und viele weitere des Ölpreisrückgangs, wahrscheinlich geringer politische Unsicherheiten lasten momentan schwer auf ausfallen, als es die EU-Kommission vor gut drei den exportorientierten Sektoren. So fiel der Markit- Monaten prognostizierte. Zuletzt reduzierte sie ihre Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe erwarteten Inflationsraten auf 1,4 % für 2019 im Februar auf 49,2 und damit in den Kontraktions- (November: 1,8 %) und auf 1,5 % für 2020 (November: Bereich (Januar: 50,5). 1,6 %). • Der Index für die eher binnenwirtschaftlich orientierten • Verbunden mit unserer niedrigeren Konjunkturprognose Dienstleistungen stieg hingegen auf 52, 3 (Januar: 51,2). erwarten wir für das Gesamtjahr 2019 nur eine Damit konnte auch der Gesamtindex leicht zulegen. Inflationsrate von 1,3 %. Euroland BIP-Wachstum und Economic Sentiment Euroland Inflation 6 120 5 5 4 110 4 4 2 100 3 3 in Pkt. in % 0 90 in % 2 2 -2 80 1 1 -4 70 0 0 -6 60 -1 -1 Mrz 99 Mrz 01 Mrz 03 Mrz 05 Mrz 07 Mrz 09 Mrz 11 Mrz 13 Mrz 15 Mrz 17 Jan 99 Jan 01 Jan 03 Jan 05 Jan 07 Jan 09 Jan 11 Jan 13 Jan 15 Jan 17 Jan 19 BIP-Wachstum Economic Sentiment (rechte Skala) Inflation (YoY) Kerninflation (YoY) Quellen: Eurostat, Europäische Kommission. Zeitraum: 31.03.1999 – 31.01.2019 Quelle: Eurostat. Zeitraum: 31.01.1999 – 31.01.2019 4 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
Deutschland Konjunktur- und Preisentwicklung Ifo-Index auf 4-Jahres-Tief Ölpreisrückgang wird Inflation sinken lassen • Der Ifo-Geschäftsklima-Index sank im Februar auf 98,5 • Die Inflation lag im Januar bei 1,4 % gegenüber dem Punkte (Januar: 99,3) – den niedrigsten Stand seit vier Vorjahr (Dezember: 1,7 %). Damit entfernt sie sich vom Jahren. Vor allem die Handelsspannungen drücken Inflationsziel der EZB. Hauptursache dafür ist der momentan auf die Konjunktur. Aber auch die Möglichkeit Rückgang des Ölpreises, der im Oktober einsetzte. Wir eines ungeordneten Brexits wirkt sich negativ aus. Am gehen daher auch zukünftig von geringerer Inflation aus. meisten zeigt das die Erwartungskomponente, die von • Im Jahresdurchschnitt 2018 haben die deutschen 104,5 auf 103,4 Zähler sank. Verbraucherpreise um etwa 1,9 % zugelegt. Für das • Sollten die Risiken nachlassen, könnte das Wachstum laufende Jahr erwarten wir mit 1,5 % eine etwas wieder etwas anziehen. Für das aktuelle Jahr erwarten niedrigere Teuerungsrate. Auch der Inflationsdruck durch wir insgesamt noch 0,9 %. die Binnenwirtschaft bleibt vorerst gering. Deutsches BIP und Ifo Geschäftsklima Deutschland Inflation (YoY) 3,50 3,50 6 110 3,00 3,00 3 100 2,50 2,50 2,00 2,00 0 90 in Pkt. in % in % in % 1,50 1,50 -3 80 1,00 1,00 0,50 0,50 -6 70 0,00 0,00 -9 60 Mrz 05 Mrz 07 Mrz 09 Mrz 11 Mrz 13 Mrz 15 Mrz 17 -0,50 -0,50 Jan 99 Jan 04 Jan 09 Jan 14 Jan 19 BIP-Wachstum (YoY) Ifo Geschäftsklimaindex (rechte Skala) Inflation (YoY) Kerninflation (YoY) Quellen: Destatis, Ifo Institut. Zeitraum: 31.03.2005 – 28.02.2018 Quellen: Destatis, Eurostat. Zeitraum: 31.01.1999 – 31.01.2019 5 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
USA Konjunktur- und Preisentwicklung Stimmung im Dienstleistungssektor wird schlechter Sinkende Energiepreise verringern Gesamtinflation • Der ISM-Non-Manufacturing-Index spricht für eine • Auch im Januar stagnierten die Verbraucherpreise, aktuell etwas schwächere Dienstleistungsbranche: Er sodass deren Veränderung gegenüber dem Vorjahr auf sank im Januar auf 56,7 Punkte (Dezember: 58,0). Vor 1,6 % sank (Dezember: 1,9 %). Vor allem die allem der „Government Shutdown“ hat zu einer niedrigeren Energiepreise waren für diesen Rückgang Schwächung beigetragen, die sich quer durch die verantwortlich. Die Kerninflation verblieb derweil bei Sektoren zieht – vom Baugewerbe bis zum Großhandel. 2,2 % (gegenüber dem Vorjahr). • Es zeichnet sich in den USA ab, dass die • Das 2 %-Inflationsziel der Fed wird damit annähernd Sonderkonjunktur in der ersten Hälfte des neuen Jahres erreicht. Das verschafft der Notenbank bei ihrem enden und das Land zu normaleren Wachstumsraten zurückhaltenden Kurs etwas Luft. Für das gesamte Jahr von rund 2,3 % bis 2,4 % zurückkehren wird. 2019 sollte die Inflation auf 1,8 % ansteigen. USA BIP-Wachstum und Einkaufsmanagerindex USA Inflation 6 80 6 6 4 70 2 60 3 3 0 50 in Pkt. in % in % -2 40 0 0 -4 30 -6 20 -3 -3 Dez 98 Dez 03 Dez 08 Dez 13 Dez 18 Jan 99 Jan 01 Jan 03 Jan 05 Jan 07 Jan 09 Jan 11 Jan 13 Jan 15 Jan 17 Jan 19 BIP (YoY) ISM Einkaufsmanagerindex (rechte Skala) Inflation (YoY) Kerninflation (YoY) Quellen: BEA, ISM. Zeitraum: 31.12.1998 – 31.01.2019 Quelle: BLS. Zeitraum: 31.01.1999 – 31.01.2019 6 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
China Konjunktur- und Preisentwicklung Reserven der Notenbank: Mehr Gold, weniger Devisen Stabile Inflationsraten • Die chinesische Zentralbank hat ihren Goldbestand im • Insgesamt birgt der Handelskonflikt zwischen den USA Januar um 380.000 Unzen erhöht (+0,6 %). Durch den und China erhebliche Risiken für unseren Handelsstreit mit den USA und das geringere heimische Konjunkturausblick 2019. Neben dem Handelsthema ist Wachstum möchte sie ihre Reserven wahrscheinlich als weiteres Risiko zu berücksichtigen, dass die weiter diversifizieren. Analog dazu sank der Bestand an tatsächlichen Wachstumsraten schwächer sein dürften Währungsreserven von Januar 2018 bis Januar 2019 als es die offiziellen chinesischen Daten anzeigen. um mehr als 2 %. • Die Inflationsrate pendelt sich bei gut 2 % ein. 2018 • Durch eine niedrigere Nachfrage nach US-Anleihen dürften die Preise um 2,1 % gestiegen sein. Für 2019 können deren Zinsen steigen. China könnte versuchen, und 2020 erwarten wir ganz ähnliche Werte. das im Handelsstreit als Druckmittel zu nutzen. China BIP-Wachstum und Einkaufsmanagerindex China Inflation (YoY) 16 60 25 25 20 20 14 55 15 15 12 50 10 10 in Pkt. in % 10 45 5 5 in % 8 40 0 0 6 35 -5 -5 4 30 -10 -10 Mrz 05 Mrz 07 Mrz 09 Mrz 11 Mrz 13 Mrz 15 Mrz 17 Feb 04 Feb 06 Feb 08 Feb 10 Feb 12 Feb 14 Feb 16 Feb 18 BIP-Wachstum (YoY) Einkaufsmanagerindex (Verarb. Gewerbe; rechte Skala) Inflation (YoY) Nahrungsmittelinflation (YoY) Quellen: NBS, CFLB. Zeitraum: 31.03.2005 – 31.01.2019 Quelle: NBS. Zeitraum: 29.02.2004 - 31.01.2019 7 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
Marktentwicklung Zinsen Geldpolitik: EZB und Fed zögerlich Niedrigeres Zinsniveau erwartet • Die Europäische Zentralbank hat ihr Anleihekauf- • Aufgrund der zahlreichen politischen Risiken und dem programm insofern eingestellt, als dass sie nun keine schwächeren Konjunkturausblick scheinen die Anleger weiteren Nettokäufe tätigen wird. Beim Leitzins wird die immer defensiver zu werden. Davon profitierten zuletzt EZB wohl erst Anfang 2020 aktiv. vor allem die deutschen Renten. In diesem Zuge gehen wir zunächst von geringeren Renditen auf 10-jährige • Die jüngsten Zahlen für die (Welt-)Wirtschaft und die Bundesanleihen aus: Nur 0,3 % Mitte des Jahres (zuvor: Entwicklungen an den Finanzmärkten haben die US- 0,6 %) und 0,6 % Ende des Jahres (zuvor: 0,8 %). Notenbank Fed zögerlicher gemacht. Nach dem Zinsschritt im Dezember dürfte sie im ersten Halbjahr • Wegen des weniger restriktiven Kurses der Fed haben erst einmal pausieren und die Zinsen 2019 allenfalls wir auch die Prognosen für US-Anleihen gesenkt: Um 20 einmal um 25 Basispunkte erhöhen. Basispunkte auf 2,9 % Mitte 2019 und 3,0 % Ende 2019. Leitzinsen Renditevergleich 10-jähriger Staatsanleihen 7 7 5 5 6 6 4 4 5 5 3 3 4 4 3 3 in % 2 2 in % 2 2 1 1 1 1 0 0 0 0 -1 -1 -1 -1 Feb 99 Feb 01 Feb 03 Feb 05 Feb 07 Feb 09 Feb 11 Feb 13 Feb 15 Feb 17 Feb 19 Feb 09 Feb 11 Feb 13 Feb 15 Feb 17 Feb 19 Deutschland USA EZB Fed Quelle: Bloomberg. Zeitraum: 01.02.1999 – 25.02.2019 Quelle: Bloomberg. Zeitraum: 25.02.2009 – 25.02.2019 8 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
Marktentwicklung Währungen EUR/USD: Dollar mit Zwischen-Hoch EUR/GBP: Rücktritte lassen Pfund aufwerten • Die Konjunkturaussichten für die USA werden allmählich • Inmitten der zahlreichen Rücktritte von etwas trüber und die US-Geldpolitik wird deutlich Unterhausabgeordneten am vergangenen Dienstag (19. zögerlicher. Für den US-Dollar entfällt somit ein Februar) fiel der Wert des Euros gegenüber dem wichtiger Treiber, auch wenn der Dollar zuletzt steigen britischen Pfund von 0,88 auf 0,87 Pfund je Euro. Grund konnte. Gleichzeitig lasten die bekannten Faktoren dafür dürfte vor allem das leicht gesunkene Risiko eines (Brexit, Handelsstreit, Italien) auf dem Eurokurs. ungeordneten Brexits sein. • Ein klarer Trend ist noch nicht zu sehen, und es bleibt • Auch wir erwarten, dass ein harter Brexit vermieden vorerst Geduld gefragt. Bevor sich der Euro kräftiger werden kann. Sollte dies gelingen, wird das Pfund weiter erholen kann, müssen die Risiken verschwinden – bis aufwerten. Kommt es aber doch zum ungeordneten zum Euro-Comeback dürfte es also noch etwas dauern. Austritt, wären Turbulenzen wahrscheinlich. Wechselkurs Euro/US-Dollar Wechselkurs Euro/Britisches Pfund 1,40 1,40 0,95 0,95 1,30 1,30 0,85 0,85 in US-Dollar in Pfund 1,20 1,20 0,75 0,75 1,10 1,10 1,00 1,00 0,65 0,65 Feb 14 Feb 15 Feb 16 Feb 17 Feb 18 Feb 19 Feb 14 Feb 15 Feb 16 Feb 17 Feb 18 Feb 19 Quelle: Bloomberg. Zeitraum: 25.02.2014 – 25.02.2019 Quelle: Bloomberg. Zeitraum: 25.02.2014 – 25.02.2019 9 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
Kapitalmarktprognosen AKTUELL PROGNOSE 22.02.2019 30.06.2019 31.12.2019 USA S&P 500 2.793 2.850 2.950 Aktienmärkte DAX 11.458 11.900 12.600 Europa EURO STOXX 50 3.271 3.300 3.500 MSCI Großbritannien 2.076 2.100 2.200 Fed Funds 2,25-2,50 2,25-2,50 2,50-2,75 USA 10 Jahre 2,65 2,90 3,00 Hauptrefin.-Satz 0,00 0,00 0,00 Rentenmärkte Euroland 10 Jahre* 0,10 0,30 0,60 Bank Rate 0,75 1,00 1,25 Großbritannien 10 Jahre 1,16 1,80 2,10 USA EUR/USD 1,13 1,18 1,21 Schweiz EUR/CHF 1,13 1,17 1,20 Währungen Großbritannien EUR/GBP 0,87 0,84 0,83 Japan EUR/JPY 125 131 136 *Bundesanleihen. 10 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
Wirtschaftliches Umfeld BIP Inflation Arbeitslosenquote Saldo Staatshaushalt Anteil 2017 2018 2019 2020 2017 2018 2019 2020 2017 2018 2019 2020 2017 2018 2019 2020 WELT* 100,0 2,9 2,8 2,5 2,7 USA 24,3 2,2 2,8 2,4 2,3 2,1 2,4 1,8 2,3 4,4 3,9 3,7 3,5 -3,6 -4,1 -4,5 -4,5 China 15,0 6,8 6,6 6,1 5,9 1,6 2,1 2,1 2,1 3,9 3,8 3,8 3,8 -4,0 -4,1 -4,1 -5,0 Japan 6,1 1,9 0,7 0,7 1,0 0,5 1,0 1,1 1,4 2,8 2,4 2,3 2,3 -4,2 -3,8 -3,4 -2,8 Indien 3,3 6,4 7,5 7,5 7,4 3,1 4,0 4,8 4,5 -4,0 -3,6 -3,3 -3,0 Lateinamerika 6,9 1,8 2,0 2,5 2,9 3,3 5,5 7,5 7,0 -6,8 -5,8 -5,0 -4,8 EUROPA 25,4 2,5 1,9 1,2 1,8 Eurozone 15,8 2,5 1,8 1,1 1,7 1,5 1,7 1,3 1,7 9,1 8,2 7,9 7,6 -0,9 -0,5 -1,1 -0,9 Deutschland 4,6 2,5 1,5 0,8 1,7 1,7 1,9 1,5 1,9 3,8 3,4 3,3 3,0 1,0 1,8 1,2 0,8 Frankreich 3,2 2,3 1,5 1,1 1,8 1,2 2,1 1,6 1,8 9,4 9,1 8,7 8,1 -2,7 -2,7 -3,3 -2,5 Italien 2,4 1,6 0,8 0,0 1,0 1,3 1,2 0,9 1,3 11,3 10,6 10,3 10,2 -2,4 -2,1 -3,1 -3,0 Spanien 1,6 3,0 2,5 2,0 2,1 2,0 1,7 1,2 1,9 17,2 15,3 14,0 13,1 -3,1 -2,8 -2,6 -2,3 Portugal 0,3 2,8 2,1 1,5 1,9 1,6 1,2 0,9 1,7 9,0 7,0 6,5 6,0 -3,0 -1,1 -0,9 -0,7 ANDERES WESTEUROPA Großbritannien 3,3 1,8 1,4 1,7 1,8 2,7 2,5 1,9 2,1 4,3 4,1 3,9 3,8 -2,7 -1,6 -1,6 -1,2 Schweiz 0,8 1,7 2,6 1,5 1,9 0,5 0,9 0,7 0,9 3,2 2,6 2,3 2,1 1,1 1,0 0,7 0,7 Schweden 0,7 2,5 2,3 1,5 2,2 1,8 1,9 2,0 2,1 6,7 6,2 6,0 5,7 1,3 1,0 1,0 1,0 OSTEUROPA Russland 1,9 1,5 1,7 1,4 1,7 3,7 2,9 3,8 4,0 5,2 4,9 5,0 5,0 -1,7 1,3 0,7 0,3 Türkei 1,1 7,4 3,0 0,1 2,5 11,1 16,0 17,0 10,0 10,9 11,2 12,7 12,1 -2,0 -2,7 -3,0 -2,9 Quelle: Arbeitslosigkeit: ILO/Eurostat Definition; Saldo Staatshaushalt in % des BIP. * Zu tatsächlichen Wechselkursen, nicht Kaufkraftparität, KKP würde den schnell wachsenden Schwellenländern mehr Gewicht beimessen. Anteile basieren auf BIP-Zahlen des IWF World Economic Outlook 2017. 11 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
Anhang Wichtige Informationen und Hinweise Dieses Dokument wurde durch die Abteilung Volkswirtschaft der Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, erstellt. Wir haben uns bemüht, alle Angaben sorgfältig zu recherchieren und zu verarbeiten. Hierzu haben wir auf Informationen Dritter, die wir für vertrauenswürdig halten, zurückgegriffen. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit sämtlicher Angaben kann dennoch keine Gewähr übernommen werden. Die gemachten Angaben wurden nicht durch eine außenstehende Partei, insbesondere eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, geprüft. Wir weisen zudem ausdrücklich auf den angegebenen Bearbeitungsstand hin. Angaben können sich durch Zeitablauf und/oder infolge gesetzlicher, politischer, wirtschaftlicher oder anderer Änderungen als nicht mehr zutreffend erweisen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, auf solche Änderungen hinzuweisen und/oder eine aktualisierte Präsentation zu erstellen. In der Präsentation enthaltene Prognosen und sonstige Aussagen über Renditen, Kursgewinne oder sonstige Vermögenszuwächse stellen eine persönliche Einschätzung der Abteilung dar, für deren Eintritt wir keine Haftung übernehmen. Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Dieses Dokument dient lediglich der Information. Es stellt keine Finanzanalyse im Sinne des § 34b oder 31 Abs. 2 S. 4 WpHG , Anlageberatung, Anlageempfehlung oder Aufforderung zum Kauf von Finanzinstrumenten dar. Dieses Dokument ersetzt zudem keine rechtliche, steuerliche oder finanzielle Beratung. Zur Erklärung verwandter Fachbegriffe steht Ihnen auf www.berenberg.de/glossar ein Online- Glossar zur Verfügung. © Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG Stand 25.02.2019 12 25.02.2019 Makroausblick | Februar | 2019
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