Martin-Luther- der Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert
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Martin- Luther- Kirche Protestantische Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert Quelle: Martha Gahbauer, Pfarrbriefservice Gemeindebrief September-November 2021 www.martinlutherkirche-igb.de
Andacht von Pfarrerin Michelle Scherer Liebe Leserin, lieber Leser, in diesen Tagen werde ich Hedwig wieder in die Freiheit entlassen. Hedwig ist eine Weinbergschnecke. Vor ein paar Wochen habe ich sie mit ihrem zerbrochenen Häuschen in meinem Hof entdeckt. Mit offenen Augen und neugierig ist sie über die Pflastersteine gekrochen als wäre nichts. Die Schnecke war also gesund, nur ihr Häuschen kaputt. Also habe ich ein Anzuchthäuschen zum Schneckenkrankenhaus umgewandelt, sie täglich mit frischen Blättern versorgt und ihr Reich mit frischem Wasser feucht gehalten. Schnecken können nämlich ihr Häuschen selbst reparieren. Das braucht nur Zeit und eine sichere Umgebung. Jetzt nach ein paar Wochen ist das Häuschen fast wie neu und Hedwig hat wieder einen sicheren Rückzugsort. Rückzugsorte sind auch für uns Menschen wichtig. In wenigen Wochen werden die Temperaturen deutlich sinken, die Tage sind jetzt schon spürbar kürzer und wir bewegen uns der dunklen Jahreszeit entgegen. Im Herbst und Winter entdecken wir unser Zuhause wieder neu für uns als gemütlichen Ort, wo es warm ist und wir uns sicher fühlen – so sollte es sein. Leider haben nicht alle Menschen dieses Glück. Ich denke an Menschen, die auf der Straße leben und auch den Heiligen Abend dort verbringen werden. In diesen Wochen erreichen uns Bilder von Menschen, die ihr Zuhause verlassen müssen und es durch Bomben auch unwiederbringlich verlieren. Und ich denke an Menschen, die auf der Suche sind nach einem Zuhause, das nicht unbedingt aus vier festen Wänden besteht, sondern für sie heißt, einen Platz im Leben oder einen Menschen zu finden, bei dem sie ankommen können. Ein Zuhause haben – die gemütliche vier Wände, eine warme Wohnung, liebe Menschen. Einen Ort haben, an den ich mich zurückziehen kann, ganz ich selbst sein kann, ankomme. Diese Sehnsucht wird Richtung Winter groß. Gott kennt unsere Sehnsucht und unsere Wünsche. Er weiß, was uns fehlt. Ihm dürfen wir uns anvertrauen. Ich bin sicher, er macht etwas daraus. Mit herzlichen Grüßen, Ihre Pfarrerin Michelle Scherer Bleiben Sie gesund und behütet! 1
Inhalt des Gemeindebriefes Andacht von Pfarrerin Michelle Scherer ............................................................1 Termine von Gruppen und Kreisen ....................................................................3 Wer, wo, wann ....................................................................................................4 Arbeiten in und um die Kita ................................................................................5 Bericht der SZ über unsere Kita ..........................................................................5 Eine narrative Ethik .............................................................................................8 Konzert: Alpenländische Weihnacht ............................................................... 11 Gottesdienstbesuch in Corona-Zeiten ............................................................. 12 Gottesdienste September bis November 2021 ............................................... 13 Kasualien ........................................................................................................... 15 Neues Format: Go(o)d time ............................................................................. 17 Bericht der SZ über Abendmahl....................................................................... 18 Kinderseiten ..................................................................................................... 20 Apfelrosen-Rezepte.......................................................................................... 22 Konfi-Grillen ..................................................................................................... 24 Bericht aus dem Presbyterium ........................................................................ 25 Von der wundersamen Vermehrung ............................................................... 26 Weltladen St. Ingbert ....................................................................................... 31 Hilfsprojekt Solilauf.......................................................................................... 32 2
Termine von Gruppen und Kreisen Konfirmandengruppe 2022: 10. September, 1. Oktober, 12. November, 3. Dezember 2021 jeweils von 16.00 bis 19.00 Uhr in der Christuskirche, Wolfshohlstraße 30, St. Ingbert Vorstellung im Gottesdienst am Sonntag, den 12. Dezember, 3. Advent Auf Grund der Covid19-Pandemie treffen sich noch nicht alle Gruppen und Kreise. Bleiben wir noch ein bisschen tapfer und freuen uns umso mehr, wenn es wieder bei allen losgehen kann Impressum Herausgeber: Prot. Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert Redaktion: Karin Bierhals (kb), Elke Doepke (ed), Birgid Greß (bg), Pfrn. Michelle Scherer (ms) 3
Wer, wo, wann Pfarrerin Michelle Scherer Josefstaler Str. 7 | Tel: 06894-35767 E-Mail: pfarramt.st.ingbert.nord@evkirchepfalz.de Birgid Greß, Sekretärin Josefestaler Str. 12 | Tel: 06894-34623 E-Mail: gemeindebuero.stingbert.nord@evkirchepfalz.de Öffnungszeiten Büro: Di, Mi, Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr Ev. Kita Louise Scheppler | komm. Leitung: Katja Rebmann Johannisstr. 11 | Tel: 06894-382270 E-Mail: ev.kita-louise-scheppler@web.de Ev. Kantorei Roland Wagner, 1. Vorsitzender: 0681-68637911 Carina Brunk, Chorleiterin: 06806-9128311 Ev. Diakonieverein Schatzmeisterin Hannelore Kapp, Tel: 06894-381841 IBAN: DE55 5945 0010 1010 5062 42 Diakonisches Werk Familienhilfezentrum | Spitalstr. 9 | Tel: 06842-691466 od. 06332-12318 (Termine nach telef. Vereinbarung) Ökumenische Sozialstation Tel: 06894-2534 oder 34391 E-Mail: sozialstation-igb@t-online.de Bankverbindung Kirchengemeinde Ev. Verwaltungsamt Zweibrücken für die Martin-Luther- Kirchengemeinde St. Ingbert | IBAN: DE52 5945 0010 1010 8325 07 Förderverein Martin-Luther-Kirche Schatzmeisterin Hannelore Kapp |Tel: 06894 381841 IBAN: DE64 5945 0010 1011 5188 57 4
Arbeiten in und um die Kita Die Arbeiten am Außengelände sind abgeschlossen (s. Artikel SZ) und der 2. Bauabschnitt im hinteren Gebäude geht gut voran. Bericht der SZ über unsere Kita Artikel von Vincent Bauer Mit Baustellen kennen sie sich in der Kita Louise Scheppler mittlerweile aus. Seit knapp zweieinhalb Jahren wird die von der protestantischen Kirchengemeinde betriebene Einrichtung umgebaut und erweitert. Zur Modernisierung gehört auch die Neugestaltung des Außenbereichs, deren Ergebnis die Beteiligten vor wenigen Tagen in Augenschein nehmen konnten. „Vor dem Umbau war es hier oft sehr staubig, und auch die von uns gesäte Wiese hat nicht lange gehalten“, schilderte die stellvertretende Kita-Leiterin 5
Katja Rebmann die früheren Verhältnisse. Wo einst Sand das Gesamtbild prägte, ist nun Grün die bestimmende Farbe. Neben einer neu angelegten Rasenfläche, die den Außenbereich der Kita im Gegensatz zu früher noch etwas erweitert, säumen verschiedene Bäume und Sträucher das Areal, auf dem die Kinder sich zukünftig austoben können. Geplant wurde das neue Spielparadies von der Landschaftsarchitektin Helga Berger. Ihr Büro im rheinland-pfälzischen Annweiler hat sich auf naturnahe Spielraumgestaltung spezialisiert. Schaukeln oder Wippen sucht man daher neben der Kita Louise Scheppler vergebens. „Uns war es ganz wichtig, einen naturnahen Außenbereich zu bekommen“, erklärte Katja Rebmann die Hintergründe. „Vorgefertigte Geräte verlieren mit der Zeit an Attraktivität. Die Natur bietet hingegen immer wieder neue Anreize für die Kinder.“ Einen finanzkräftigen Partner für die aufwendige Umgestaltung des Außenbereichs hat die Kita vor einigen Monaten im Unternehmen Fielmann gefunden. Fünf Bäume sowie 170 Grün- und Blühsträucher hat der Optiker der Kita gespendet. Bauernjasmin, Felsenbirne oder Holunder werden während ihrer Blütezeit farbige Akzente setzen. Darüber hinaus sind die Pflanzen Nahrungsquelle für Vögel und Insekten. Martin Tophoven, Leiter der St. Ingberter Fielmann- Niederlassung, nannte Naturschutz „eine Investition in die Zukunft“. Er betonte: „Wir pflanzen Bäume und Sträucher nicht für uns, wir pflanzen sie für nachkommende Generationen. Und so hoffe ich, dass noch viele Kinder an diesem Grün Freude haben werden.“ Ausgeführt wurden die Arbeiten seit Mai vom Landschaftsbauer Michael Meier aus Zweibrücken. Neben zwei Sandflächen bietet das neue Außengelände mehrere Rasenflächen und einen kleinen Barfuß-Pfad. Für die Krippen-Kinder gibt es einen eingegrenzten Rückzugsort, in dem ihren besonderen Bedürfnissen Rechnung getragen wird. Je nach Persönlichkeit und motorischen Fähigkeiten können die Kinder diesen Bereich allerdings auch verlassen und die Angebote im restlichen Gelände nutzen. Außerdem wurden Elemente erhalten, die bereits Teil des früheren Außengeländes waren. Darunter eine Kletterwand, ein Spielhaus sowie eine Matschküche, deren Wiederaufbau jedoch noch ansteht. Darüber hinaus hat 6
der Rotary-Club St. Ingbert der Kita ein „Baumstamm-Mikado“ spendiert. Rainer Stein-Bastuck und Günter Hoffmann waren seitens der Rotarier beim Ortstermin dabei, um die neue Installation ihrer Bestimmung zu übergeben. Bisher hat die Kita eine Krippengruppe sowie drei normale Gruppen. Nach dem Abschluss des Umbaus sollen zwei weitere Krippengruppen mit jeweils elf Kindern hinzukommen. Nach knapp zwei Jahren voller Höhen und Tiefen wurde im Februar dieses Jahres der erste Bauabschnitt fertiggestellt. Dabei handelte es sich um den Umbau des Martin-Luther-Hauses in der Josefstaler Straße. Da in der Kita frisch gekocht wird, ist im Erdgeschoss ein Speiseraum mit einer gläsernen Küche entstanden, deren Besonderheit es ist, dass die Kinder den Kochprozess mitverfolgen können. Eigentlich war für diesen Bauabschnitt ein Jahr vorgesehen. Doch während der Bauarbeiten tauchten immer wieder unangenehme Überraschungen auf (wir berichteten). So tauchte zum Beispiel ein vom Erd- bis ins Dachgeschoss reichender Schacht auf, der in keinem Bauplan verzeichnet war. Auch wies der verbaute Stahl in den Rippendecken des ehemaligen Gemeindehauses Mängel auf, die eine ursprünglich gar nicht vorgesehene Deckensanierung nötig machten. Während der erste Bauabschnitt unvorhergesehene Probleme bereitete, sieht es beim zweiten viel besser aus. Bis Mitte November geht Architekt Gerhard Müller davon aus, dass die Krippen-Kinder ihre Räume im „alten“ Kita- Gebäude beziehen können. Sie werden ihre Gruppen dann im umgebauten Martin-Luther-Haus vorfinden. Bis Weihnachten sollen laut Müller auch alle restlichen Arbeiten abgeschlossen sein. 7
Eine narrative Ethik von Pfr. Axel Schmitt Ethik geht bei Jesus anders Anmerkungen zum Gleichnis vom Schalksknecht (Mt 18,23-35) Klares Verhalten braucht klare Regeln. So haben es die ersten Christen gesehen. Und deshalb haben sie - um alle Unklarheiten zu beseitigen - dem Gleichnis eine Frage vorangestellt: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Genügt es siebenmal?“ „Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal“. Ihr erster Grundsatz: Ethik braucht Regeln Die Urgemeinde weiß aber auch um die Schwäche des Menschen und deshalb genügen die Regeln alleine nicht. Sie müssen bekräftigt werden durch eine Drohkulisse. Deshalb fügt die Urgemeinde dem Gleichnis gleich noch eine Strafandrohung an: „Und sein Herr wurde zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war.“ Deshalb lautet der zweite Grundsatz: Ethik braucht den moralischen Zeigefinger Regeln, Drohkulisse ... jetzt muss noch eine Autorität her: Der einfache Großbauer tut es nicht. Ein König muss es sein. Und so wird aus dem „Herrn“, von dem Jesus erzählt, flugs ein „König“. Und wer wüsste nicht, dass dieses Wort einen hintergründigen Sinn hat? Wer dächte da nicht sofort an Gott?1 Dass Jesus nur von der Welt erzählt hätte – so wie sie ist, wie sie sein könnte, wie sie sein sollte – das wäre doch ein bisschen zu simpel. Da gehört doch der Glaube an den gütigen Gott dazu! „So wird euch mein himmlischer Vater auch tun, wenn ...“ oder: „Seid barmherzig, wie auch euer himmlischer Vater barmherzig ist.“ (Lk 6,36) Und so entwickelt sich der dritte, der wichtigste Grundsatz: Ethik bezieht ihre Autorität aus der Dogmatik Dieses Schema hat sich in der christlichen Ethik durchgesetzt – freilich in anderer Reihenfolge: Zuerst kommt die Dogmatik, daraus mögen sich Regeln ergeben. Dem Ganzen noch mit einer Drohung Gewicht zu verleihen, kann nicht 1 Diese Identifizierung ist auch heute allgemein üblich. Als Beispiel: Joachim Jeremias, Die Gleichnisse Jesu, 6. Aufl. Göttingen 1962, S.208: „hinter dem König wird Gott, hinter dem Schuldner der Mensch, der die Botschaft der Vergebung hören durfte, sichtbar.“ 8
schaden. Ethik folgt nicht aus Einsicht und logischer Konsequenz. Sie gibt sich nicht als denknotwendig (wie es A. Schweitzer fordert) zu erkennen. Sie ereignet sich nicht von Mensch zu Mensch. Ethik nimmt immer den Umweg über eine autoritative Instanz, führt immer über Gott. Ethik – wie sie seit den Tagen der Urgemeinde bis heute verstanden wird - setzt einen Glaubensakt voraus, ist gebunden an Dogmatik.2 Bei unserem Gleichnis ist es die Urgemeinde, die mit dem Rahmen eine zweite, eine Glaubenswirklichkeit, über die pure Realität der Geschichte, stülpt: Wichtiger als das Handeln der beteiligten Personen, von denen hier erzählt wird, ist der Glaube: Schaut auf Gott – denn der ist ja mit dem König gemeint. Wie der König dem Knecht, so vergibt auch Gott euch eure Schuld: „So wird auch mein himmlischer Vater an euch tun“. Mit festem Glauben müsst ihr eurem himmlischen Vater nacheifern! Dass es dabei häufig bei dem bloßen Glaubenssatz bleibt – zumal Werke ja nicht selig machen können – und die Glaubenstat auf der Strecke bleibt, ist nicht verwunderlich. Von der Dogmatik zur Ethik – wenn es überhaupt zu konsequentem Handeln kommt. Diesen Umweg geht Jesus hier – wie in anderen Gleichnissen - nicht. Er vertritt keine „dogmatische Ethik“: Erst mal glauben, dann handeln? Ganz nüchtern und profan erzählt Jesus Geschichten. Er erzählt vom Leben. Er erzählt von Menschen, von guten und bösen, von liebevollen und egoistischen, von raffinierten und einfältigen, von erfolgreichen und von Verlierern. Sieh dir den Samariter an und den Priester und versetze dich in den Überfallenen am Wegesrand. Begleite den verlorenen Sohn auf seinem Weg und lass dich durch das Verhalten des Vaters überraschen. Entdecke dich selbst in dem Bruder des verlorenen Sohnes. Du musst nur die Augen aufmachen und sehen, wie das Leben spielt. Das Leben selbst zeigt dir den Weg: Du siehst doch rundum, wie Menschen handeln, um Leben zu fördern oder wie sie es verderben. Da solltest du doch deinen Platz finden. So erzählt Jesus. Er stellt Modelle des Menschseins vor und lädt seine Zuhörer ein, sich eine Meinung zu bilden, Position zu beziehen: Er erzählt eine Geschichte die - wie es Ricoeur ausdrückt - eine „Forschungsreise durch das Reich des Guten und Bösen“ ist. Von Regeln und Strafe, von Gott und Glaube ist da überall keine Rede. Es geht ganz menschlich – im Positiven wie im Negativen – zu. Der Hörer erfährt eine „bewegende Geschichte“ (Rupp), in die er unmittelbar hineingenommen wird, die er miterlebt. Er wird sich – in unserem Gleichnis - über den Großgrundbesitzer wundern, er kann ihn bewundern. Er 2 So z.B. bei Wolfgang Trillhaas, Ethik, 2. Aufl. Berlin 1965, S.11: „Jedenfalls ist die Ordnung, daß die Ethik der Dogmatik nachzufolgen hat, eine seit vielen Generationen für die evangelische Theologie unbestrittene Selbstverständlichkeit.“ 9
kann über ihn den Kopf schütteln, er kann sich über ihn freuen. Er kann sich über den „Schalksknecht“ ärgern und einen Zorn auf ihn bekommen. Die Geschichte wird niemanden unberührt lassen. Gefühle werden wach. Und schließlich wird der Hörer überrascht feststellen: In der Geschichte komme ich ja selbst vor. Erlebtes wird lebendig und er wird sich fragen: Wie habe ich’s denn eigentlich selbst gemacht? Wie sollte ich es machen? Elementare Fragen! Jesus erzählt von Lebensmöglichkeiten und Lebensunmöglichkeiten. Er zählt darauf, dass der Hörer Stellung bezieht und Konsequenzen zieht. Nicht mehr und nicht weniger. Am Schluss weiß jeder ganz spontan: So, wie der „Herr“ gehandelt hat, so ist’s recht. So schenkt man Leben, Und so wie der „Schalksknecht“ – das geht gar nicht. So richtet man Leben zugrunde. Jesus erzählt und die Erzählung alleine macht’s. Moralpredigt? Fehlanzeige! Drohung mit Höllenstrafen? Kein Wort davon! Dogmatik? Das ganze Moralgebäude, das sich die Urgemeinde aufgebaut hat und das sie als Rahmen um das Gleichnis gelegt hat, ist hinfällig. Jeder, der sich nicht völlig verschließt, hat’s längst verstanden. Die Erzählung alleine war deutlich genug. Jeder weiß Bescheid. Da braucht’s keine Belehrung mehr. So funktioniert bei Jesus „ethische Unterweisung“. Ohne das Korsett fester Regeln, ohne moralischen Zeigefinger, ohne Drohkulisse, ohne Dogmatik. Er erzählt, er berührt, er bewegt. Man hört’s und wird überzeugt. Ethik braucht keine Hilfestellung von außen: Eine „immanente Ethik“. Die Geschichte ist ganz konsequent und sie überzeugt: „Ethik durch Einsicht“. Das Gleichnis spricht zutiefst menschliches Verhalten in all seinen Facetten an: Eine „elementare Ethik“. Mit seiner Erzählung zeigt Jesus Wege und Irrwege des Lebens auf: Eine „narrative Ethik“. Wer’s hört, wird seine Entscheidung treffen. 10
Konzert: Alpenländische Weihnacht Das jährliche Konzert des Zupforchesters '78 St. Ingbert ist nach dem Vorbild eines sog. Adventssingens, wie es z.B. in den Kirchen in Bayern oder Tirol stattfindet, aufgebaut. Instrumentalstücke verschiedener Gruppen, Gesang und besinnliche Wortbeiträge stimmen die Besucher auf die staade Zeit, wie die Adventszeit im Alpenraum genannt wird, ein. Zu Gehör gebracht wird die echte alpenländischer Volksmusik, so wie sie in Stuben und Kirchen der Bergdörfer seit Jahrhunderten gespielt und gesungen wird. In diesem Jahr findet am 1. Adventssonntag, 28.11., die 29. Alpenländische Weihnacht statt, erstmals jedoch in der Martin- Luther-Kirche. Beginn ist um 17h, Einlass um 16h. Mitwirkende sind das Zupforchester '78 St. Ingbert unter der Leitung von Sandra Derschang Sailer, der Männerdreigesang Trio Madrigal, die Wittersheimer Weisenbläser und das Harfen-Trio Sansah. Die Rezitation übernimmt Pfarrerin Michelle Scherer. Aufgrund der aktuellen Situation empfiehlt sich der Kartenvorverkauf bei Schreibwaren Friedrich ab 15.12. und über Familie Derschang unter 06894- 37488 oder sanaida@web.de. 11
Gottesdienstbesuch in Corona-Zeiten Liebe Gemeinde, die Corona-Pandemie ist noch nicht vorüber. Weiterhin ist es notwendig, dass wir zum Schutz von uns allen bestimmte Regeln einhalten – auch und besonders beim Gottesdienstbesuch. Nachstehend finden Sie diese auf einen Blick: Mund-Nasen-Schutz: Bitte von zu Hause mitbringen. Dieser darf am Sitzplatz abgenommen werden. Desinfektion: Steht am Eingang der Kirche zur Verfügung. Keine freie Sitzplatzwahl: Die Sitzplätze sind entsprechend der Abstandsregel markiert. Nur dort bitte Platz nehmen. Paare und Familien dürfen zusammensitzen. Gemeindegesang: Bis auf weiteres werden wir im Gottesdienst nur mit Maske singen. Eigenschutz und Schutz anderer: Bitte achten Sie vor dem Gottesdienstbesuch auf sich und ihre Gesundheit. Sollten Sie krank sein, bitten wir vom Besuch abzusehen. Machen wir das Beste draus und feiern auch unter diesen Gegebenheiten verbunden in Glaube, Hoffnung und Liebe unseren Gott, der uns auch in dieser Krise begleitet und da ist. ms 12
Gottesdienste September bis November 2021 So Martin- 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Michelle 19.09.2021 Luther- Uhr Scherer Kirche So Martin- 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Michelle 26.09.2021 Luther- Uhr Scherer Kirche So Martin- 10:00 Gottesdienst mit Pfarrerin Suse 03.10.2021 Luther- Uhr Abendmahl zum Günther Kirche Erntedank So Martin- 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Michelle 10.10.2021 Luther- Uhr Scherer Kirche So Martin- 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Michelle 17.10.2021 Luther- Uhr Scherer Kirche So Martin- 10:00 Gottesdienst Lektor Maximilian 24.10.2021 Luther- Uhr Raber Kirche So Martin- 10:00 Gottesdienst zur Pfarrerin Michelle 31.10.2021 Luther- Uhr Reformation Scherer, Pfarrer Kirche Johannes Rossell So Martin- 10:00 Gottesdienst mit Pfr. i.R. Roland 07.11.2021 Luther- Uhr Abendmahl Wagner Kirche 13
So Martin- 10:00 Gottesdienst Lektor Maximilian 14.11.2021 Luther- Uhr Raber Kirche So Martin- 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Michelle 21.11.2021 Luther- Uhr Scherer Kirche So Martin- 10:00 Gottesdienst am 1. Pfarrerin Michelle 28.11.2021 Luther- Uhr Advent Scherer Kirche So Martin- 10:00 Gottesdienst am 2. Lektor Maximilian 05.12.2021 Luther- Uhr Advent Raber Kirche So Martin- 10:00 Gottesdienst am 3. Pfarrerin Michelle 12.12.2021 Luther- Uhr Advent mit Scherer Kirche Vorstellung der Konfis 2022 Ökum. Gottesdienst zu Buß- und Bettag Mittwoch, den 17. November 2021, um 18.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche, Pfr. Daniel Zamilski, Pfr. Johannes Rossell, Pfrn. Michelle Scherer Auf Grund der Covid19-Pandemie entfallen die Gottesdienste in der Kapelle des Kreiskrankenhauses und den Altenheimen noch bis auf weiteres. 14
Gottesdienst mit Abendmahl an Erntedank am Sonntag, den 3. Oktober 2021 Wir laden alle Gottesdienstbesucherinnen und –besucher ein, Lebensmittel mitzubringen, die wir dann dem Treff em Gässje spenden werden. Mitarbeitenden und die Menschen, die dort eine Mahlzeit bekommen, freuen sich sehr darüber! Kasualien Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen. Ps 31,15-16a Beerdigungen: 12.03.2021 Neumüller, Lieselotte 89 Jahre 25.05.2021 Saretz, Alex 66 Jahre 11. 06.2021 Fickingrt, Walpurga, geb. Gromm 78 Jahre 25.06.2021 Engel, Anita geb. Grund 93 Jahre 25.06.2021 Rocholl, Peter Dr. 92 Jahre 02.07.2021 Roeder, Karl-Werner 101 Jahre 06.08.2021 Bleim, Mina 93 Jahre 06.08.2021 Mercher, Heide, geb. Lißmann 79 Jahre 20.08.2021 Hippchen, Hildegard, 95 Jahre 27.08.2021 Hoffmann, Hans-Heiner 74 Jahre 31.08.2021 Thielen, Else, geb. Müller 93 Jahre 01.09.2021 Knittel, Kurt 85 Jahre 01.09.2012 Fiack, Oskar 85 Jahre 03.09.2021 Harth, Horst 82 Jahre 03.09.2021 Sonja Haas, geb. Koch 89 Jahre 15
Siehe, ich bin bei euch an allen Tagen eures Lebens. Mt 28,20 Taufen: 06.06.2021 Aurelia Gebhard 18.07.2021 Magdalena Just 15.08.2021 Emil Klimbingat 22.08.2021 Hugo Rohrbacher 22.08.2021 Lionel Müller Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Lieber aber ist die größte unter ihnen. 1Kor 13,13 Trauungen: 21.08.2021 Katharina Keberlein, geb. Rank, und Alexej Keberlein 27.08.2021 Julia Backes und Enrico Backes, geb. Kratz 16
Neues Format: Go(o)d time Go(o)d time─30 Minuten mit Gott Unter diesem Namen startet ein neues Angebot unserer Kirchengemeinde. In regelmäßigen Abständen werden wir zum Beispiel kurze Andachten oder musikalische Atempausen jeweils freitagabends um 17 Uhr anbieten. 8. Oktober, 17 Uhr: Mitmachandacht für die Kleinen zum Erntedank 12. November, 17 Uhr: Tragt in die Welt ein Licht Die Projektgruppe Gemeindearbeit des Presbyteriums freut sich über Euer/Ihr Kommen! 17
Bericht der SZ über Abendmahl Artikel von Vincent Bauer Es ist eine ganze Weile her, dass in der Martin-Luther-Kirche das Brot gebrochen wurde. Genau genommen wartet die evangelische Kirchengemeinde seit 15 Monaten auf einen Abendmahlgottesdienst. Vor der Corona-Pandemie fanden diese Gottesdienste, in denen gemeinsam das Abendmahl gefeiert wird, am jeweils ersten Sonntag jeden Monats statt. Zu dieser Tradition will Pfarrerin Michelle Scherer nun wieder zurückkehren. „Viele Gemeindemitglieder haben sich das gewünscht“, sagt sie in freudiger Erwartung auf den kommenden Sonntag. Dann wird sie mit ihrer Gemeinde erstmals wieder Brot und Wein teilen. Weil Gottesdienste immer noch Corona geschuldeten Hygiene-Auflagen unterliegen, waren dafür einige Vorbereitungen zu treffen. Eine der zentralen Fragen: Wie kann der Wein getrunken werden, wenn nicht alle Gemeindemitglieder aus einem Kelch trinken dürfen? Als Lösung präsentiert die Pfarrerin kleine Einzelkelche, die vom Aussehen eher die Bezeichnung Becher als Kelch verdient hätten. Etwas größer als ein Schnapsglas sind die silberfarbenen Edelstahlkelche, die auf der Außenseite das christliche Fischsymbol ziert. „Viele haben sich aus hygienischen Gründen schon länger diese Möglichkeit gewünscht“, sagt die Pfarrerin. Die aktuelle Situation habe sie nun zum Anlass genommen, um vielfach geäußerten Wunsch in die Tat umzusetzen. Für zehn Euro pro Kelch konnten die Gemeindemitglieder in den vergangenen Wochen eine Patenschaft übernehmen, um die Anschaffung zu fördern. Lange habe es nicht gedauert, bis sich Unterstützer der Aktion gefunden hätten. „Gleich nachdem ich die Patenschaften im Gottesdienst angesprochen habe, kamen anschließend die Ersten zu mir“, erzählt die Pfarrerin. Insgesamt seien bei der Aktion Patenschaften für 72 Einzelkelche zustande gekommen – einige hätten sogar gleich mehrere Patenschaften übernommen. Ihren ersten Einsatz hatten die Kelche schon vor kurzem bei der Konfirmation. Für die Zukunft kann sich Michelle Scherer auch vorstellen, einzelne Kelche mit Traubensaft zu füllen, um eine Alternative für diejenigen zu haben, die keinen Wein trinken. Neben den Einzelkelchen wird es für die Gemeindemitglieder am Sonntag noch weitere Neuheiten geben. Im Altarraum, wo sich zur gemeinsamen Feier 18
des Abendmahls sonst alle in einem Kreis aufstellen, wird es eine Begrenzung auf neun Personen geben, die sich auf markierten Punkten in einem Halbkreis aufstellen. Dort werden sie von der Pfarrerin und Kirchenhelfern sowohl Brot als auch Wein empfangen. Da wegen Corona das sonst übliche Brechen des Brotes entfallen muss, werden zweckgemäß Oblaten verteilt. „Die Oblaten liegen dann auf den Kelchen, die sich jeder einzeln von einem Tablett nehmen kann“, erklärt Presbyterin Margarete Wannemacher. Sobald alle neun etwas in der Hand halten, dürfen die Masken, die abseits des Sitzplatzes überall getragen werden müssen, kurz abgelegt werden. Per Einbahnstraßensystem führt der Weg dann an zwei Tischen vorbei, wo die Einzelkelche abgestellt werden können. Anschließend geht es zurück zum Sitzplatz und die nächste Neuner-Gruppe darf in den Altarraum schreiten. Das Prozedere wird wiederholt, bis alle Besucher an der Reihe waren. Gesungen wird während des Gottesdienstes auch – allerdings nur am Platz und mit Maske. „Darauf haben wir uns im Presbyterium geeinigt“, sagt Michelle Scherer. „Wir folgen damit der Empfehlung der Landeskirche“. Ähnlich verfährt die Kirchengemeinde bei der Kontaktnachverfolgung. Diese ist zwar nicht mehr vorgeschrieben. Praktiziert wird sie in der Martin-Luther- Kirche aber weiterhin. Am Eingang wird dazu eine Liste geführt, die nach vier Wochen Verwahrung vernichtet wird. Eine kürzere Schonzeit gilt für die Liedblätter, die vor dem Gottesdienst an die Besucher ausgeteilt werden. „Weil wir keine Gesangbücher austeilen können, drucken wir für jeden Gottesdienst Liedblätter“, erklärt die Pfarrerin. Anschließend wandern diese sofort in den Mülleimer. Ungefähr 60 bis 80 Besucher fasst die Martin-Luther-Kirche unter den derzeitigen Bedingungen, abhängig davon, in welchen Gruppenkonstellationen die Besucher kommen. Familien und Verwandte dürfen sich eine Sitzbank teilen. Zwischen dem Rest muss nach allen Seiten mindestens 1,50 Meter Abstand gehalten werden. Eine Voranmeldung sei nicht vonnöten. „Wir mussten bisher noch niemanden wegschicken“, sagt Margarete Wannemacher. Auch am Sonntag soll es für jeden Besucher ein Plätzchen geben. „Da bin ich mir sicher.“ 19
Kinderseiten Ein tierisches Bibel-Rätsel Im Alten und Neuen Testament kommen fast so viele Tiere vor wie auf Noahs Arche passten. Wer kann alle Tiere zuordnen? [ ] Bär [ ] Eidechse [ ] Elefant [ ] Esel [ ] Floh [ ] Fisch [ ] Frosch [ ] Gazelle [ ] Hahn [ ] Heuschrecke [ ] Hirsch [ ] Hund [ ] Kalb [ ] Kamel [ ] Nilpferd [ ] Ochse [ ] Rabe [ ] Rebhuhn [ ] Rind [ ] Schaf [ ] Schakal [ ] Schwalbe [ ] Skorpion [ ] Spatz [ ] Strauß [ ] Taube [ ] Widder [ ] Wurm [ ] Ziegenbock 1. Eher geht ein …………… durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. (Mk 10,25) 2. Und Petrus erinnerte sich an das, was Jesus gesagt hatte: Ehe der …………… kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. (Mt 26,75) 3. Der Herr aber schickte einen großen ……………, der Jona verschlang. (Jon 2,1) 4. Was meint ihr? Wenn jemand hundert …………… hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte? (Mt 18,12) 5. Nach vierzig Tagen öffnete Noach das Fenster der Arche, das er gemacht hatte, und ließ einen …………… hinaus. Der flog aus und ein, bis das Wasser auf der Erde vertrocknet war. (1 Mo 8,6) 6. Wie der …………… lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir. (Ps 42,2) 7. Sie brachten den jungen …………… zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und er setzte sich darauf. (Mk 11,7) 8. Als aber am nächsten Tag die Morgenröte heraufzog, schickte Gott einen ……………, der den Rizinusstrauch annagte, sodass er verdorrte. (Jon 4,7) 9. Als Mose und Aaron vom Pharao weggegangen waren, schrie Mose zum Herrn um Befreiung von der ……………-Plage, die er über den Pharao gebracht hatte. (2 Mo 8,8) 10. Verkauft man nicht fünf …………… für ein paar Pfennige? Und doch vergisst Gott nicht einen von ihnen. (Lk 12,6) 11. Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den …………… vorzuwerfen. (Mt 15,26) 12. Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir; mir aber hast du nie auch nur einen …………… geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte. (Lk 15,29) 13. Wenn du dich weigerst, mein Volk ziehen zu lassen, so schicke ich morgen …………… über dein Land. (2 Mo 10,4) 20
14. Da nahm das ganze Volk die goldenen Ohrringe ab und brachte sie zu Aaron. Er nahm sie von ihnen entgegen und goss daraus ein ……………. (2 Mo 32,3) 15. Du sollst dem …………… zum Dreschen keinen Maulkorb anlegen. (5 Mo 25,4) 16. Ein …………… hatte sich hinter ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen. Abraham ging hin, nahm ihn und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar. (1 Mo 22,13) 17. Wenn dich auch Dornen umgeben und du auf …………… sitzt, hab keine Angst vor ihren Worten und erschrick nicht vor ihrem Blick. (Hes 2,6) 18. Wie ein ……………, das ausbrütet, was es nicht gelegt hat, so ist ein Mensch, der Reichtum durch Unrecht erwirbt. (Jer 17,11) 19. Der König von Israel ist ausgezogen, um einen einzigen …………… zu suchen. (1 Sam 26,20) 20. Eleasar Awaran sah einen ……………, dessen Panzer königlichen Schmuck trug und der alle anderen Tiere überragte. (1 Mak 6,43) 21. Selbst …………… reichen die Brust, säugen ihre Jungen; die Töchter meines Volkes sind grausam wie …………… in der Wüste. (Kla 4,3) 22. Ich zwitschere wie eine ……………. (Jes 38,14) 23. …………… fängst du mit der Hand und doch wohnen sie in Königspalästen. (Spr 30,28) 24. Wir brummen alle wie …………… und gurren wie …………… (Jes 59,11) 25. Sieh doch das ……………, das ich wie dich erschuf. Gras frisst es wie ein ……………. (Hi 40,15) 26. Asaël war so flink auf den Beinen wie eine …………… im Gelände. (2 Sam 2,18) Klaus Kegebein, In: Pfarrbriefservice.de Auflösung: S. 25 21
Apfelrosen-Rezepte Mit RÜHRTEIG Zutaten für 12 Stück 125 Gramm Butter, 125 Gramm Zucker 3 Eier, 1/2 Päckchen Vanillezucker 200 Gramm Mehl, 1 Prise Salz 2 Teelöffel Backpulver, etwas geriebene Zitronenschale 2 Esslöffel Milch, 3 feste Äpfel 12 Stück Muffin-Papierförmchen Zubereitung Die Muffinform mit den Papierförmchen versehen, den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Zucker, Vanillezucker, Butter mit den Eiern cremig rühren. Etwas Zitronen- schale und die Prise Salz hinzugeben. In einer gesonderten Schüssel Mehl und Backpulver vermengen, dann davon zunächst die Hälfte zur Crememasse rühren. Die Milch hinzugeben, wieder rühren und schließlich das restliche Mehl dazugeben und unterrühren. Eventuell noch weitere Milch hinzufügen, so dass ein glatter Teig entsteht. Diesen nun löffelweise auf die Muffin- förmchen verteilen (zwei Esslöffel jeweils). Äpfel waschen, halbieren, das Kerngehäuse entfernen, die Apfelhälften nun ganz fein hobeln. Die biegsamen Apfelscheiben jeder Apfelhälfte werden nun ziegelartig jeweils in einem Bogen angeordnet und von einer Seite her gerollt. Die entstehende „Blüte“ wird dann in den Teig gesetzt. Eventuell die einzelnen „Blütenblätter“ noch etwas ordnen. Gebacken werden die Rosen für etwa 20 Minuten bei 180 Grad Celsius. Tipp Der Genuss der Apfelrosen lässt sich noch steigern, wenn dazu geschlagene Sahne oder Vanilleeis serviert wird. 22
Mit BLÄTTERTEIG Zutaten für 12 Stück 2 Platten Blätterteig, 3 feste Äpfel, 2 Esslöffel Zucker, etwas gemahlenen Zimt 12 Stück Muffin-Papierförmchen, etwas Puderzucker Zubereitung Die Muffinform mit den Papierförmchen versehen, den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Blätterteig ausrollen und der Länge nach jeweils in 6 Streifen schneiden. Mit Zucker und Zimt bestreuen. Äpfel waschen, halbieren, das Kerngehäuse entfernen. Die Apfelhälften mit einem Gemüsehobel in dünne Blättchen hobeln, so dünn, dass diese sich leicht biegen lassen, ohne zu brechen. Die Apfelscheiben werden nun ziegelartig auf den Blätterteig gelegt, und zwar so, dass sie an der einen Seite noch mindestens einen Zentimeter über den Teigrand ragen. Leicht andrücken. Nun die Streifen einrollen, die Rosen vorsichtig in die Papierförmchen setzen. Dann auf der unteren Ebene des Backofens für etwa 25 bis 30 Minuten bei 180 Grad Celsius backen, gegebenenfalls mit Backpapier abdecken, sollten die Apfelscheiben zu schnell braun werden. Nach dem Backen die Apfelrosen noch mit Puderzucker bestäuben. Tipp Der Genuss der Apfelrosen lässt sich noch steigern, wenn dazu geschlagene Sahne oder Vanilleeis serviert wird. Hubert Mathes, Quelle: der pilger, www. der-pilger.de, In: Pfarrbriefservice.de 23
Konfi-Grillen 24
Bericht aus dem Presbyterium bei dem Erweiterungsbau unserer Kita konnten Fortschritte – wie in der Presse berichtet – erzielt werden. Kinder, Eltern und vor allem auch die Erzieher*Innen freuen sich auf ruhigere Zeiten ohne Lärm und Staub. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, ihre Geduld und Umsicht machte die Umgestaltung im laufenden Betrieb erst möglich und wir hoffen, dass wir den Umbau noch in diesem Jahr beenden können. Auch die anstehende Sanierung der Martin-Luther-Kirche gewinnt an Fahrt. Die Planungen werden konkreter und verlangen von allen Beteiligten viel Engagement. Wir hoffen, dass wir das Umbaukonzept alsbald der Gemeinde vorstellen können und der Startschuss nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt. Wir werden Sie rechtzeitig informieren. Sehr glücklich sind wir über die vielen Spenden für die Beschaffung der neuen Abendmahls- Einzelkelche. Sicherlich ist der Ablauf der Austeilung im Gottesdienst noch neu, wir werden ihn gemeinsam erproben und einüben, wir freuen uns aber sehr, dass es uns wieder möglich ist, gemeinsam Abendmahl zu feiern. Gute Neuigkeiten gibt es auch aus unserem Gremium, aus dem sich die Projektgruppe Gemeindearbeit herausbildete, die sich mit neuen Ideen und Konzepten einbringen möchte. In regelmäßigen Abständen, jeweils freitagabends um 17 Uhr, möchte das Team in unsere Kirche einladen. Unter dem Titel Go(o)d time─30 Minuten mit Gott werden Andachten mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie Kinderandachten oder auch musikalische Atempausen für Erwachsene, gestaltet. Immer wieder anders, immer wieder neu – nur der Wochentag und die Uhrzeit stehen fest. Die ersten Termine entnehmen Sie bitte dem Gemeindebrief. Das Projektteam um Karin Bierhals, Elke Doepke, Jörg Henschke, Viola Knieper, Manuela Schmitt, Dirk Weber und Christina Wieth freuen sich über ihren Besuch und natürlich auch über jede Mithilfe, Unterstützung mit Rat und Tat. ed Auflösung Bibelrätsel: 1. Kamel, 2. Hahn, 3. Fisch, 4. Schaf, 5. Rabe, 6. Hirsch, 7. Esel, 8. Wurm, 9. Frosch, 10. Spatz, 11. Hund, 12. Ziegenbock, 13. Heuschrecke, 14. Kalb, 15. Ochse, 16. Widder, 17. Skorpion, 18. Rebhuhn, 19. Floh, 20. Elefant, 21. Schakal und Strauß; 22. Schwalbe, 23. Eidechse, 24. Bär und Taube, 25. Nilpferd und Rind, 26. Gazelle 25
Von der wundersamen Vermehrung Es gibt wohl niemanden, der in diesen Tagen nicht fassungslos die Bilder aus unserer unmittelbaren Nähe im Fernsehen verfolgt hätte: Überschwemmungskatastrophe im Ahrtal macht uns alle sprachlos. Als die Anfrage von Pfarrer Hauth, Eisenberg, der die Notfallseelsorge unserer Landeskirche koordiniert, kam, sich für einen Tag dort zum Einsatz zu melden, war ich daher fast schon erleichtert, wenigstens einen winzigen Beitrag leisten zu können. Zumal alles gut organisiert von hier aus war. Kleine ökumenische Teams wurden täglich von der Pfalz aus zusammengestellt. Ich musste mich um nichts kümmern, sondern lediglich um 6.00h mich am Outlet Center einfinden, um dort zusammen mit zwei anderen Kollegen aus dem Pirmasenser, Pastoralreferentin Egle Rudyte-Kimmle und Pfarrer Uwe Beck, Richtung Nürburgring aufzubrechen. Dort befindet sich die Einsatzzentrale, von der aus alle Dienste organisiert werden. Wer Kirchentage kennt, der hat eine ungefähre Vorstellung von der Logistik, die dort aus kürzester Zeit aus dem Boden gestampft wurde. Ein Feldbettenlager unter freiem Himmel, die Hotels am Nürburgring belegt mit Menschen, die durch die Flut obdachlos geworden waren. Schlange stehen für Kaffee und Picknick Pakete, sich einfinden bei der jeweiligen Einheit, um sich registrieren und später dann einteilen zu lassen…. Nur in eine verstopfte U-Bahn mussten wir uns nicht begeben; Wir wurden von einem jungen Rotkreuz-Helfer aus dem Westerwald im Kleinbus des dortigen Roten Kreuzes Richtung Altenahr transportiert. Schon auf dem Weg zum Nürburgring waren uns viele Hilfszüge begegnet: Rotes Kreuz und THW, DLRG und Polizei, selbst Wasserwacht und Bergwacht fehlten nicht: Alle verfügbaren Kräfte schienen sich auf diese Eifelgegend zu konzentrieren, von denen vorher kaum jemand den Namen wusste. Auf der Fahrt nach Altenahr hatten wir genau die Bilder vor Augen, die wir aus dem Fernsehen kannten: Zerstörung in einem Ausmaß, wie sie uns im behüteten Deutschland bisher unvorstellbar gewesen waren. Die Gegend, die vor allem durch den (durch Corona schon schwer gebeutelten Tourismus) gelebt hatte, war dem Erdboden gleichgemacht. Von Campingplätzen war nichts mehr übrig als Wälle von Plastikteilen, aus denen man nur bei genauem Hinsehen Stücke von Wohnwagen ausmachen konnte. Von Eisenbahnlinien waren hochgebogene Metallschienen übriggeblieben. Von Hotels und Wohnhäusern Ruinen. Bis drei Kilometer vor Altenahr konnten wir mit dem Auto einigermaßen vorankommen, dann ging es nur noch zu Fuß weiter. So konnten wir unserem 26
Auftrag „Erkundungsgang“ von Anfang an gerecht werden. „Erkundungsgang“ bedeutet: Macht Euch auf den Weg und seht, wo Ihr gebraucht werdet. Mein erster Eindruck: Überall wird gearbeitet, geholfen, niemand der nicht eine Schippe in der Hand hat, Essen und Trinken organisiert. Neben alle den Hilfsdiensten von Kempten bis Aurich auch viele Freiwillige. Landwirte, die mit ihren Traktoren Hänger voller Schutt transportieren, kleine Abschleppdienste, die Autowracks aus dem Müll ziehen, wer einen Lastwagen mit Greifarm oder Bagger hat, schein hier versammelt zu sein um anzupacken, die Autokennzeichen auch hier Deutschland weit. In der Ortsmitte an der Kirche angekommen, beschlossen Egle und ich dieses imposante Gebäude, das etwas höher lag und daher völlig unzerstört war, anzusehen. Bevor wir allerdings die Kirchentür öffnen konnten wurden wir von einem Notfallseelsorger fast schon überfallen. Wie sich später herausstellte, war dieser Mann der Leiter des örtlichen Teams, seit Mittwoch ohne Pause im Einsatz und völlig am Ende der Kräfte. Mit den Worten „wo kommt Ihr her, wo kommt Ihr her, wo kommt Ihr her“ wandte er sich an uns und erklärte, wie sehr er Kräfte angefordert habe und bisher niemanden bekommen. Wie wir später feststellten, war das so nicht richtig. Verständlich, dass jemand, der seit Tagen nicht geschlafen hatte, den Überblick verloren hatte und einfach durch den Anblick der lila Jacken getröstet, die Notfallseelsorge in diesem Moment vielleicht selbst am nötigsten hatte. Überhaupt haben wir später festgestellt, dass alle, die da aus unmittelbaren Gegend im Einsatz waren, seit Mittwoch so gut wie nicht mehr zur Ruhe gekommen waren. Wir Helfer*innen von außerhalb können nach einer gewissen Zeit wieder abfahren. Die Leute dort bleiben. Sie laufen einfach immer weiter. Wie auf Autopilot. Ob Bürgermeister oder Pfarrer, ob freiwillige Feuerwehr oder 27
Helferinnen bei der Essensausgabe: Abschalten ist einfach nicht mehr möglich. Als wir dann den Schritt in die Kirche hineinmachten, bot sich uns ein bewegendes Bild: Die Kirche war voll. Mit Hilfsgütern. Eine Helferin war damit beschäftigt, Spenden zu sortieren. Jede Kirchenbank hatte ihre Beschriftung: Damen, Herren, Kinder. Hygieneartikel. Schuhe standen sorgfältig aufgereiht auf den Altarstufen. Der Kollege hat übrigens am Sonntag seine Messe in genau dieser Kirche gehalten. So wie sie war. Die Leute konnten sich dazwischen stellen oder von außen zu hören. Wir hatten dann noch Gelegenheit, uns mit diesem rührigen Pfarrer zu unterhalten. In der Nacht der Katastrophe hatte er die Kirche geöffnet, die nun alle den Menschen Schutz bot, die Zuflucht suchten, ob Einheimischen oder Hotelgästen. Und seitdem nicht mehr geschlossen. Vor dem angrenzenden Gemeindehaus gab es Kaffee und Getränke, Hilfsdienste wurden organisiert: Wer braucht ein Dach über dem Kopf, wer bietet ein Bett an? Wer kann Haustiere aufnehmen? Auch der Kindergarten war nicht mehr nur denen offen, die hier einen bezahlten Platz hatten. Wer Betreuung brauchte, bekam sie hier. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass es in Altenahr alles gab. Im Überfluss, wie aus dem Nichts. Wassercontainer wurden per Hubschrauber eingeflogen. Warmes Essen, Wasserflaschen, Cola-Dosen, alles war auf einmal da. Wo vorher eine leere Mauer gewesen war, standen auf einmal eine Batterie Eimer und Schubkarren, Zettel mit WLAN-Verbindungen und der Aufforderung, sich dort einzuloggen. Eine Gruppe junger Leute kam aus den Weinbergen herunter, bewaffnet mit Schippen und Besen. Sonnenhüte und – creme? Hier sind sie. Seife und Handtuch? In der Kirche abzuholen. Als ich eine Wasserflasche einer Frau, die darum gebeten hatte, in die Hand drückte, antwortete sie mir mit den Worten: Lekker cool (gut kalt): Die Frau war aus den Niederlanden zum Helfen da. Wir hatten unsere „Zelte“ inzwischen unterhalb der Kirche (Egle und ich) und hinter der Kirche (Uwe) aufgeschlagen. Unterhalb der Kirche war das logistische Zentrum. Hier trafen sich alle Dienste, hier wurden Essen und Getränke ausgegeben. Hier wurden Einsätze verteilt. 28
Wir hatten eigentlich erwartet, angefragt zu werden etwa zum Betreuen von Menschen, die ihre Angehörigen verloren hatten oder noch vermissten. Aber das scheinen die Einwohner dort in erster Linie unter sich ausgemacht zu haben: sich selbst gegenseitig beizustehen in der Not, die alle verbindet, ist sicherlich in dieser Situation das Naheliegende und Hilfreiche. Wir blieben also auf dem Platz, sichtbar und erreichbar. Und wurden immer wieder angesprochen. Helfer*innen berichteten uns von ihrem tagelangen Einsatz. Von ihren Erlebnissen. Viele bedeuteten uns auch einfach, dass es gut sei, dass wir da wären. Es scheint entlastend gewirkt zu haben, dass man nicht vergessen ist. Dem völlig überforderten Einsatzleiter der Notfallseelsorge vor Ort bedeuteten wir, dass er sich ruhig ein wenig zurückziehen könne, jetzt wo wir da wären, wollte er das auch gerne annehmen. Aber schon kurze Zeit später sahen wir ihn wieder über den Platz hasten. Zurückziehen konnte sich in diesen Tagen keiner. Aber es wurde doch immer wieder als hilfreich angemeldet, dass die Möglichkeit bestand. Die Leiterin der Feuerwehr legte uns ihre Leute ans Herz, die ebenfalls seit Tagen ohne Unterbrechung gearbeitet hatten. Von denen ist dann keiner gekommen. Aber der Leiterin half es, dass sie das Angebot machen konnte. Und dass sie selbst mit uns sprechen konnte. Der katholische Kollege, vor dem ich nur meinen (Sonnen-)Hut ziehen konnte, berichtete von seinen Erlebnissen. Eine Helferin der Notfallseelsorge vor Ort wollte eine von uns mitnehmen zur Überbringung einer Todesnachricht. Kam dann aber und hatte das schon selbst erledigt. Geholfen hat es ihr aber, dass jemand da war, der das hätte übernehmen können. Dass sie nicht die Einzige war. Dass sie nicht vergessen war. Dass sie dann berichten konnte von ihren Erlebnissen. Und dass es sich als leichter herausstellte, als sie es sich vorgestellt hatte. Und so habe ich die Erfahrungen, die ich aus dem Krankenhaus kenne, auch in Altenahr gemacht. Manchmal ist Seelsorge sehr praktisch ausgerichtet. Frische Strümpfe und Arbeitshandschuhe für völlig verdreckte Helfer*innen? Ein Sitzplatz mit kühlem Getränk im Schatten? Ein offenes Ohr? Ein Lachen? Gelacht wurde tatsächlich viel. Gejammert gar nicht. Das Erleben von Solidarität, von Hilfe hat wohl allen dort vor Ort am meisten geholfen. Am meisten berührt: Wir sind gesehen. Von den Menschen. Und tatsächlich auch von Gott. 29
Das ist das, was ich von dort mitnehme und womit ich nicht gerechnet hätte: Der immer noch vorhandene tiefe Glaube der Menschen, die nach und in diesen Erlebnissen nicht mit Gott abgeschlossen haben, sondern ihn immer noch und gerade jetzt als Ressource begreifen. Einer der vielen Eindrücke dieses Tages soll daher hier zum Abschluss noch genannt werden: Eine Helferin, die in der Mittagspause ein warmes Essen vom Imbisswagen bekommen hatte, wurde von ihrem Mitstreiter in den Arm genommen mit den Worten: „hast Du was zu essen bekommen?“ Ihre Antwort: „Ja, Gott sei Dank“. Und der Blick ging zum Himmel. Seine Hilfe werden wir neben der menschlichen brauchen. Die Zeit drängt. Gerade jetzt. Denn in der Hitze trocknet der Schlamm. Verbreiten sich Krankheiten, die in dem kontaminierten Dreck lauern. Bis alles wieder einigermaßen bewohnbar ist, wird es Jahre dauern. Und dann wird es niemals wieder sein wie es war. Die Wenigsten werden ihr Hotel, das sich nur mit Mühe über die Corona Zeit gerettet hat, wiederaufbauen können. Niemand wird seinen Wohnwagen wieder einem Campingplatz so nah am Wasser anvertrauen wollen. Weiter wird diese Kirche wie ein Bollwerk in all dem Untergang und Neuanfang stehen. Mit offenen Türen. Mit Kaffee und Stühlen. Mit Schuhen und Strümpfen. Mit Zeit für ein Gespräch und Übernachtungsangeboten. Mit Gottesdiensten und Menschendiensten. Und 5000 werden satt. Wer bei diesen 5000 dabei war, wird nicht nur den Hunger in Erinnerung behalten. Sondern auch die Nahrung, die wir alle bekommen haben. Suse Günther, Pfarrerin und Notallseelsorgerin im Kirchenbezirk Zweibrücken, Seelsorgerin am Krankenhaus St. Ingbert 30
Weltladen St. Ingbert 31
Hilfsprojekt Solilauf „Runde für Runde für eine bessere Bildung. Kindergartenbau in Uganda – wir machen es möglich!“ vom 10. bis 12. September 2021 Mit dem 16. Solilauf unterstützten wir das Projekt des saarländischen Vereins KISOBOKA e. V., der rein ehrenamtlich getragen und ausschließlich aus Spenden finanziert ist. In Uganda besuchen von zehn Kindern im entsprechenden Alter neun niemals eine vorschulische Bildungs- und Betreuungseinrichtung. In der Folge entwickeln sich erhebliche Defizite in den Bereichen der Motorik, Kognition sowie den Sozialkompetenzen. In dem Kindergarten sollen Waisen- und benachteiligte Kinder bestmöglich auf ihre weiteren Lebensabschnitte vorbereitet und der Grundstein für ihre spätere Entwicklung gelegt werden. KISOBOKA e. V. möchte Kinder auch über die Kindergartenzeit hinausbegleiten und sicherstellen, dass sie ihre Entwicklung bestmöglich fortsetzen. Weitere Informationen und Anmeldung zum Virtuellen Solilauf St. Ingbert unter www.solilauf.org 32
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Bitte ersetzen! 34
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