Treiben Sie's bunt! farbenspiel.family - 16/2021 16. bis 30. September Luzerner Seepfarreien Greppen - Weggis - Vitznau
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16/2021 16. bis 30. September Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau farbenspiel.family Treiben Sie’s bunt! Seite 20 © farbenspiel.family
2 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau www.seepfarreien.ch Gottesdienste Greppen In Christus gestorben Samstag, 4. September Pfarramt 041 390 32 15, Öffnungszeit: Mo, 14.00–16.00 Anton Waser, Oberstutzenberg Herr, lass ihn ruhen in deinem Licht Sonntag, 19. September Eidg. Dank-, Buss- und Bettag und Frieden. 11.00 Räbalp Erntedank mit Flavio Moresino und dem gemischten Chor Greppen. KIGO – Kindergottesdienst Nähere Infos Seite 5. Liebe Kinder, liebe Eltern Kollekte: oeku – Kirchen für die Umwelt – www.oeku.ch Am 26. September findet der nächs- Sonntag, 26. September 26. Sonntag im Jahreskreis te Kindergottesdienst in Greppen Tag der Migranten/Migrantinnen zum Thema Erntedank statt. 10.00 Gemeinschaftsraum KIGO Der Kindergottesdienst findet im 10.30 Wendelinskirche Gottesdienst mit Michael Brauchart Gemeinschaftsraum der Pfarrei, direkt hinter der Kirche, statt. Das Kollekte: Migratio – www.migratio.ch KIGO-Team lädt hierzu recht herz- lich ein. Es freut uns, wenn ihr euch Zeit für euch und für all die Begegnungen, die dabei möglich sind, nehmt! Gottesdienste Vitznau KIGO-Team Greppen Pfarramt 041 397 10 82, Öffnungszeit: Do, 14.00–16.00 Donnerstag, 16. September Hl. Kornelius/Hl. Cyprian Gedächtnis Vitznau 11.00 Maria zum Ridli Wallfahrt der Vitznauer nach Beckenried. Nähere Infos Seite 4. Sonntag, 26. September Justus u. Irma Waldis-Meyer, Sonntag, 19. September Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Gufferiweg 09.00 Markuskirche Ökum. Gottesdienst mit Emilio Näf und Marlies Widmer. Der Gottesdienst in der Pfarrkirche Chinderfiir entfällt. im ökumenischen Geist Kollekte: oeku – Kirchen für die Umwelt – www.oeku.ch Liebe Kinder, liebe Eltern Am 26. September findet die Mittwoch, 22. September Hl. Mauritius und Gefährten nächste Chinderfiir im Freien statt. 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst Die Chinderfiir in Vitznau ist für alle Kinder mit ihren Eltern der Lu- Sonntag, 26. September 26. Sonntag im Jahreskreis zerner Seepfarreien gedacht. Die Tag der Migranten/Migrantinnen Kinder hören eine biblische Ge- 09.00 Pfarrhof Chinderfiir schichte, singen und basteln zu- 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst mit Michael Brauchart sammen. Es freuen sich abwech- Altardienst: Manuel und Laurin selnd Susanne Di Sorbo, Sabine Kollekte: Migratio – www.migratio.ch Küttel Betschart, Helena Zimmer- Mittwoch, 29. September Hl. Michael, Rafael und Gabriel mann und Monica Pereira auf euer Der Gottesdienst entfällt. Kommen. Lasst euch überraschen, welche Geschichte und Bastel- Donnerstag, 30. September Hieronymus – Ortsfeiertag arbeit für euch vorbereitet wurde. 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst mit Emilio Näf Treffpunkt: 09.00 beim Pfarrhof Altardienst: Matthias, Tobias in Vitznau Traditionell werden am Hieronymus- Chinderfiir-Team Vitznau Tag Böller geschossen.
www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 3 Gottesdienste Weggis Gedächtnisse Samstag, 18. September Pfarramt 041 382 00 92, Öffnungszeiten: Mo–Fr, 09.00–11.00 Stifts-Jzt.: Josef und Adele Lotten- bach-Waldis, Frohheim Donnerstag, 16. September Hl. Kornelius/Hl. Cyprian 16.30 Allerheiligenkapelle Gottesdienst Samstag, 25. September Stifts-Jzt.: Johann und Emma Koller- Samstag, 18. September Frey, Hofmatt 18.00 Pfarrkirche Gottesdienst Sonntag, 26. September – Sonntag, 19. September Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Rigi Kaltbad 09.30 Bauernhof Eichi Erntedank-Familiengottesdienst Stifts-Jzt.: Mary Hadley, ehem. mit Barbara Isele, Petra Küttel Sakristanin und Organistin und Michael Brauchart. Nähere Infos Seite 5. Das Sakrament der Taufe Kollekte: oeku – Kirchen für die Umwelt – www.oeku.ch empfangen Dienstag, 21. September Hl. Matthäus Samstag, 18. September 09.00 Allerheiligenkapelle Rosenkranzgebet Matteo Getzmann, Flossenmatt, Meggen Donnerstag, 23. September Elise Heid, Rütimattstrasse 16.30 Allerheiligenkapelle Gottesdienst Samstag, 25. September Hl. Niklaus von Flüe Samstag, 25. September 18.00 Pfarrkirche Gottesdienst Leoni Ranti, Blumenweg, Immensee Laurin Büeler, Bühlstrasse, Vitznau Sonntag, 26. September 26. Sonntag im Jahreskreis Tag der Migranten/Migrantinnen Sonntag, 26. September 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst mit Flavio Moresino Alessandro Tocci, Rütimattstrasse Kollekte: Migratio – www.migratio.ch In Christus gestorben Dienstag, 28. September Hl. Lioba 09.00 Allerheiligenkapelle Rosenkranzgebet Samstag, 21. August Felicja Kappeler, Hofmatt 1 Donnerstag, 30. September Hl. Hieronymus 16.30 Allerheiligenkapelle Gottesdienst Sonntag, 22. August Emil Schmid-Türk, Hofmatt 1 Herr, lass sie ruhen in deinem Licht und Frieden. Gottesdienste Rigi Kaltbad Sonntag, 19. September 25. Sonntag im Jahreskreis Evangelien 11.15 Felsenkapelle Gottesdienst mit Emilio Näf an den Sonntagen Kollekte: oeku – Kirchen für die Umwelt – www.oeku.ch Sonntag, 19. September Sonntag, 26. September 26. Sonntag im Jahreskreis Mk 9,30–37 Chaltbad-Chilbi Sonntag, 26. September 10.00 Felsenkapelle Gottesdienst mit Anita Wagner Mk 9,38–43.45.47–48 Kollekte: Migratio – www.migratio.ch
4 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau www.seepfarreien.ch Veranstaltungen Donnerstag, 30. September Tee und Teegeschichten … Angebot der Frauengemeinschaft Weggis Mit Peter Oppliger 19.30 Pfarreizentrum Donnerstag, 16. September Angebote der Pro Senectute Jass- und Canasta-Abend Vitznau «Altersschlau statt reingetappt» der Frauengemeinschaft Finanzieller Missbrauch im Alter – Interessierte treffen sich um 19.30 im Wallfahrt zur Kapelle nicht mit mir! Begegnungsraum (1. Stock) des Pfar- «Maria zum Ridli» Zu diesem spannenden Thema lädt reizentrums Weggis. Pro Senectute Kanton Luzern zu sechs Donnerstag, 16. September Impulsveranstaltungen ein. Eine die- Montag, 20. September Wir laden Sie zur Wallfahrt zur Kapelle ser Veranstaltungen findet am Mitt- «Maria zum Ridli» am 16. September Wellingtonia-Treff woch, 29. September im Pfarreisaal recht herzlich ein. Der Eltern-Kind-Treff ist für die jüngs- Weggis von 14.00 bis 16.30 statt. Nebst 10.00: Besammlung Schiffstation ten Kinder mit ihren Eltern oder Be- einem Referat «Verhaltensprävention» 10.10: Abfahrt mit Schiff zugspersonen am Montagvormittag von Roland Jost (Luzerner Polizei) er- 10.26: Ankunft in Beckenried von 09.00 bis 11.00 im Pfarreizentrum halten die Anwesenden in der an- 11.00: Gottesdienst Weggis. Er ist offen für alle. Bitte mel- schliessenden Podiumsrunde wert 14.32 oder 15.32: Rückfahrt den Sie sich bis Sonntagabend vor volle Inputs und Informationen, wie mit dem Schiff dem Treff bei Myriam Brauchart, 079 man sich im Betrugsfall verhalten soll. 14.48 oder 15.48: Ankunft in Vitznau 723 17 90, an. Weitere Informationen Anmeldung eine Woche zuvor er- finden Sie unter «Kinder und Familien Möglichkeit zum gemeinsamen Mit- wünscht: 041 226 11 85. auf unserer Webseite. tagessen (auf eigene Kosten). Billett- kosten übernimmt die Kirchgemein- Herbstsammlung 2021 Dienstag, 21. September de. Bitte falls vorhanden Halbtaxabo Vom 20. September bis 30. Oktober Wanderung mit Einkehr – oder GA mitnehmen. Ein Taxidienst 2021 führt Pro Senectute Kanton Lu- Angebot der Frauengemeinschaft steht auf Wunsch ab Schiffstation Be- zern die diesjährige Herbstsammlung Treffpunkt: 13.30 AVIA-Tankstelle ckenried bereit. durch. «Gemeinsam stärker. Auch in Ohne Anmeldung. Auskunft bei un- Aufgrund der Corona-Situation ist Zukunft.» – so lautet das Motto. Mit sicherer Witterung bei Verena Röhm die Platzzahl dieses Jahr auf 18 Per- Ihrer Spende sorgen Sie dafür, dass Günther, 078 720 58 63. sonen beschränkt. Seniorinnen und Senioren in der Schweiz möglichst lange am gesell- Mittwoch, 22. und 29. Sept. schaftlichen Leben teilnehmen kön- Angebote nen, auch in herausfordernden Zeiten. Shibashi-Qi Gong – Meditation in ökumenischer Offenheit in Bewegung • KinoKirche. Filmvorführung «Vorsorge im Alter – Vorausdenken 09.15 Pfarreizentrum «Yesterday». Freitag, 24. Septem- und selber entscheiden» Info: karin.marti@seepfarreien.ch ber, 19.00, im Kirchgemeinde- Referenten von Pro Senectute Kanton haus Monbijou, Rigiblick Luzern, der KESB sowie der Raiffeisen- Das Pfarreisekretariat ist am strasse 12 in Weggis Vermögensberatung geben am Don- Dienstag, 21. September aufgrund • Exkursion nach Einsiedeln über nerstag, 21. Oktober wertvolle Infor- Jahresplanung 2022 geschlossen. Morgarten. Samstag, 25. Septem- mationen rund um das Thema «Vor- Im Notfall (z. B. Todesfall) wenden ber, 08.00 Vitznau/08.10 Weggis sorge im Alter – Vorausdenken und Sie sich bitte an folgende Nummer: • Thé Littéraire. Roman «Der selber entscheiden». 076 546 70 12, Michael Brauchart, Gesang der Flusskrebse» von Anmeldung eine Woche zuvor er- Pastoralraumleiter, oder schreiben Delia Owens. Mittwoch, wünscht: 041 226 11 88. Sie uns eine E-Mail an sekretariat@ 29. September, 19.00, im Kirch seepfarreien.ch. gemeindehaus Monbijou, Nähere Informationen zu den Ange- Wir danken für Ihr Verständnis. Rigiblickstrasse 12 in Weggis boten der Pro Senectute finden Sie unter lu.prosenectute.ch.
www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 5 Erntedank-Familiengottesdienste in den Luzerner Seepfarreien Erntedank auf dem Bauernhof Eichi, Weggis Sonntag, 19. September, 09.30 Wir laden Sie ganz herzlich zum Erntedankgottesdienst bei der Familie Zurmühle in der Eichi, Eichistrasse 14, ein. Gemeinsam mit den Kindern der 3./4. Klasse Weggis und fünf mutigen Tieren machen wir uns Gedanken: Wo und welchen Mut brauchen wir? Musikalisch bereichert der Chinderchor der Seepfarreien und das Alphorntrio vom Bärgli den Gottesdienst, ebenso werden die Fähndler ihre Fahnen schwingen. Der Kirchenrat lädt anschliessend herzlich zum Apéro ein. Anreise bitte zu Fuss, mit Velo oder Shuttlebus, es gibt nur wenige Parkplätze. Wir empfehlen das Mitbringen einer Wo der Gottesdienst bei unsicherer Witterung stattfindet, Schutzmaske. Der Shuttlebus steht ab 08.45 beim Schul- erfahren Sie über unsere Webseite www.seepfarreien.ch hausplatz Sigristhofstatt zur Verfügung. oder über Telefon 1600 (Rubrik 1) ab Samstag, 08.00. Wir freuen uns auf Sie! Erntedank auf der Räbalp, Greppen Petra Küttel, Barbara Isele, Rahel Bächtold, Sonntag, 19. September, 11.00 Michael Brauchart und Kirchenrat Wie im vergangenen Jahr dürfen wir den Dank-, Buss- und Bettag am Sonntag, 19. September wieder auf der Räbalp feiern. Der gemischte Chor Greppen wird die Feier musi- kalisch mitgestalten. Wir bitten alle, die nicht hochwandern wollen und keine Mitfahrgelegenheit haben, sich am Sonntag in die auflie- gende Liste in der Kirche einzutragen oder beim Sekretariat in Weggis (Öffnungszeiten Montag–Freitag 09.00–11.00) zu melden – spätestens aber bis Freitagmorgen (17. Sept.) – damit wir den «Taxidienst» koordinieren können. Danke! T: 041 392 00 92, E: sekretariat@seepfarreien.ch. Bei unsicherer Witterung findet der Gottesdienst in der Wendelinskirche statt. Telefon 1600 (Rubrik 1) gibt bei zweifelhafter Witterung ab Samstag, 08.00 Auskunft. Die Info finden Sie ebenfalls auf unserer Webseite www. seepfarreien.ch. Flavio Moresino In Vitznau wird am Sonntag, 17. Oktober um 09.00 in der Pfarrkirche Erntedank gefeiert. Auch hierzu laden wir Sie recht herzlich ein.
6 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau www.seepfarreien.ch Gedankensplitter Vom Zauber der Berge Statt in die Kirche zu gehen, gehe ich lieber auf einen Berg, dort fühle ich mich Gott näher, so sagen manche Leute. Es hat etwas Wahres daran. Angelus Silesius dichtete im Buch «Der cherubische Wan- dersmann»: «E in Urgrund ist zwar Gott, doch wem er sich soll zeigen, der muss bis auf die Spitz’ der ewgen Berge steigen.» Berge sind bedeutungsvoll in Kulturen und Religionen. In der Bibel spielen sie eine grosse Rolle. Sieben Mal geht Jesus auf einen Berg gemäss dem Evangelisten Matthäus. Der Berg ist für Jesus Ort des Gebetes, der Heilungen, der Offenbarung und Lehre. Die Versuchung geschieht auf einem Berg, die Speisung der Fünftausend, auch die Ver- klärung und die Aussendung in alle Welt beim Abschied. Es sind zwar keine Viertausender dort in Palästina. Doch Wichtiges geschieht auf der Anhöhe. Es bewegt und ver- zaubert die Herzen der Menschen. Kürzlich fand ich das Gedicht von Hans Carossa. Es gibt die Ankunft auf dem Gipfel wieder und blickt auf die Stre- cke zurück, die gewandert wurde: «U nzugänglich schien der Gipfel; Nun begehn wir ihn so leicht. Fern verdämmern erste Wege, Neue Himmel sind erreicht. Urgebirg und offne Länder Schweben weit, in Eins verspielt. Bergler sind wir, Bewohner von Höhlen, geborene Vertei- Städte, die wir nachts durchzogen, diger. So lese ich bei Thomas Hürlimann im «Abendspa- Sind ein einfach-lichtes Bild. ziergang mit dem Kater» (S. 91). Das sei unsere Grösse und unsere Beschränktheit. Der Schriftsteller rät dazu, Bergler Helle Wolken streift herüber; zu bleiben, die das Verbergen lieben und das Horten. Zu- dem sieht er eine Verpflichtung zum Träumen und zum Uns umweht ihr Schattenlauf. Ja-Sagen zu einer Rotkreuz-Schweiz, die sich im Konflikt- Grosse blaue Falter schlagen fall als landesgrosses Spital zur Verfügung stelle. Sich wie Bücher vor uns auf.» Emilio Näf
www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 7 Rückblick Seniorenausflug vom 16. August – Seraphisches Liebeswerk Solothurn Ein gelungener Tag Kleidersammelstelle im Seraphischen Liebeswerk. Bei strömendem Regen startete der Bus mit den Senioren der Seegemeinden, aber bald nach Eschenbach klarte das Wetter auf, und wir durften uns auf einen sonnigen Tag freuen. Nach einem Kaffeehalt in Wiedlisbach, einem rei- zenden Kleinstädtchen, trafen wir in Solothurn ein. Im Seraphischen Liebeswerk erwartete uns Schwester Marie-Theres zur Führung. In einem Film stellte sich der Schwesternorden vor: Sein Hauptzweck ist der solidari- sche Einsatz für benachteiligte Menschen. Sorgentelefon, Beratungen, Schulungen, finanzielle Unterstützungen füllen die Arbeitszeiten aus. Schwester Marie-Theres führ- te uns in den reich gefüllten «Kleiderladen», wo Bedürftige mit einem Ausweis kostengünstige Kleider erwerben kön- nen. In der stimmungsvollen Antoniuskapelle treffen sich die Schwestern täglich zum Gebet. Erstaunlich viele Ge- bäude, aufgelockert durch blumengeschmückte Grünflä- chen, gehören zum Ordensgelände. Ein feines Mittagessen genossen wir im Hotel «Roter Turm». Nachher blieb uns Zeit für einen individuellen Bummel durch die schöne Stadt. Freundlicherweise er- möglichte der Carchauffeur einigen Wanderwilligen auch den Besuch der Verenaschlucht. Für diesen interessanten und abwechslungsreichen Tag danken wir herzlich der Organisatorin Susann Barmet und dem Chauffeur Toni von der Firma Zemp. Erich Steiner
8 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau www.seepfarreien.ch Biblische Erzählfiguren jüngere Frau und ein älterer Herr bekleidet werden und wie das Kleid des Engels aussehen soll. Es war spannend, wie doch Vorstellungen unterschiedlich sein können. Dank den Erfahrungen und dem Wissen von Irma hingen die verschiedenen Tenüs jedoch bald am Bügel und schon da spürten wir eine Verbindung zu jeder einzelnen Figur. «A b und zu ertappten wir uns sogar dabei, wie wir mit unseren Figuren sprachen ...» Wir sind immer wieder auf der Suche nach neuen und anderen Möglichkeiten, um im Religionsunterricht oder in den Gottesdiensten biblische Geschichten zu erzählen. So entstand die Idee auf freiwilliger Basis, einige biblische Figuren unter fachkundiger Anleitung von Irma Hocher, Kursleiterin aus Hünenberg, herzustellen. An der letztjäh- rigen Kirchgemeindeversammlung Weggis wurde der finan- zielle Aufwand in verdankenswerter Weise gutgeheissen. Nun galt es das Projekt gut vorzubereiten und so machte sich ein dreiköpfiges Gestaltungsteam am 27. April mit grosser Vorfreude auf den Weg nach Hünenberg. Alle drei Frauen hatten vor Jahren bei Irma Hocher bereits Krippen- figuren hergestellt. Die neuen Figuren werden jedoch ei- niges grösser und so war es imposant, die doch sehr gros- sen Grundgerüste von 70 cm zu sehen. Am ersten Abend beschäftigten wir uns mit der Stoffaus- wahl und teilten diese den Figuren zu. So diskutierten wir sehr angeregt, mit welchen Kleiderfarben und Stoffen die Unter Wikipedia finden wir folgende Beschreibung zu biblischen Erzählfiguren Es sind kunsthandwerkliche Hilfsmittel zur Darstellung und zum Erzählen biblischer Geschichten. In verschie- denen Grössen (30, 50 und 70 cm) werden sie bei Bibel- arbeit, Unterricht, Seelsorge oder Ausstellungen be- nutzt, um die Geschichten der Bibel anschaulich und begreifbar zu machen. Sie haben kein Gesicht, um sie von ihrem Ausdruck her nicht festzulegen. Gefühle und Absichten werden durch Körpersprache ausgedrückt. Der erste Schritt bestand darin, den Kopf in die richtige Form zu schleifen und mit Schubimehlpaste zu überziehen.
www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 9 Mit jedem Arbeitsschritt entstand eine Persönlichkeit, die bald schon eine grosse Ausstrahlung zeigte. Die weiteren Arbeitsschritte erläutern wir Ihnen im nächsten Pfarreiblatt. Durch das Einbinden der Beine und Arme mit Jerseystoff- Für das Gestaltungsteam: Barbara Isele streifen bekamen sie eine gute Stabilität.
10 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau www.seepfarreien.ch Abschluss der Erstkommunion 2021 Zeltweekend auf der Rigi Bereits zum zweiten Mal fand das Fackeln zu entzünden? Und tatsäch- Nach ein paar Rangeleien näherten Zeltweekend der Erstkommunion- lich, schon bald entdeckten die Kinder sich die Kinder einander immer mehr kinder erst nach den Sommerferien ein herrliches Feuer. Dort erwartete sie an. Beim Anstehen am Feuer lernten statt. Dafür wurden wir mit vorwie- auch Luzia Winter, welche eine Rigi- sich die Kinder besser kennen und so gend sommerlichen Temperaturen Geschichte vorlas. Es herrschte eine konnte die gemeinsame Olympiade belohnt. wunderbar-mystische Stimmung und mit lustigen Spielen in gemischten die Kinder lauschten gespannt der Gruppen starten. Wie die Erstkommunionfeiern musste Geschichte und den Geräuschen im auch das Zeltweekend aufgrund der Wald. War es wirklich ein Hirsch, der Anzahl Kinder und der Coronasitua- während der Geschichte plötzlich rief? tion aufgesplittet werden. Müde, zufrieden und etwas aufgeregt Dank flexiblen Eltern starteten die bezogen die Kinder ihre Zelte. Noch Weggiser Kinder ihr Abenteuer bereits viel musste dann im Zelt erzählt wer- am Freitagabend. den. Doch plötzlich war der Schlaf Gespannt und voller Tatendrang wur- nicht mehr aufzuhalten. den die Zelte in Beschlag genommen Am anderen Morgen war schon bald und die Umgebung erkundet. Bald Tagwache. Die Zelte mussten bereits schon kam der Hunger und so freuten wieder geräumt werden, damit die sich alle auf ein feines Znacht. Gruppen aus Vitznau und Greppen Als es dann langsam eindunkelte, sich einrichten konnten. machte sich die Gruppe auf den Weg Nach einem feinen Zmorge und einer zum Känzeli. Dort erwartete uns eine Partie Minigolf trafen sich um 11.15 sensationelle Abendstimmung, inklu- alle Erstkommunionkinder der See- sive Fast-Vollmond! pfarreien in der Felsenkapelle zu Auf dem Weg zurück war die Span- einem gemeinsamen Gottesdienst. nung gross: Gab es wirklich auf Rigi Anschliessend versammelten sie sich Kaltbad irgendwo ein Feuer, um die zum Bräteln auf dem Spielplatz.
www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 11 Am Ende des Nachmittags schauten Leider war die zweite Nacht auf der einige Weggiser Kinder mit Wehmut Rigi eine gewittrige Sache. Doch dies zu den Zelten und versuchten die Lei- tat der Stimmung keinen Abbruch. tenden zu überzeugen, dass es für sie Nach einem reichhaltigen Frühstück bestimmt noch Platz hätte für eine und mit vielen schönen Erlebnissen zweite Nacht auf der Rigi. im Gepäck machten sich die Kinder Auch die Kinder aus Vitznau und Grep- aus Vitznau und Greppen wieder auf pen wurden vom Küchenteam ver- den Heimweg. wöhnt und erlebten einen interessan- ten Abend mit Luzia Winter. Auf der Ohne die tatkräftige Hilfe engagierter «Steinstössi» gab sie ihnen spannende Eltern wäre das Zeltweekend der Erst- Einblicke in die Tradition der Sennen- kommunionkinder nicht möglich ge- gesellschaft und erzählte auf dem wesen. Ein herzliches Dankeschön Dorfplatz Highlights aus der Blütezeit ihnen allen und auch den Kirchge- der Hotellerie. Bei der Felsenkapelle meinden für ihre Unterstützung. begaben wir uns auf die Spuren des «kalten Bads». Eine Fackelwanderung und das anschliessende Lagerfeuer Für das Zeltweekend-Team: rundeten den Tag ab. Myriam Brauchart
12 Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau www.seepfarreien.ch 23./24. August 2021 Pastoralraumteam-Klausur in der Stella Matutina in Hertenstein Ein rotes Tuch lag in der Mitte des Kreises. Und weil wir Wir stellten uns anschliessend dem Thema der Kritik. Men- keine roten Tücher fürchten, legten wir zu Beginn unsere schen von aussen kommen auch mit ihrer Kritik zu uns. In mitgebrachten Symbole darauf: Mit einer Pyritsonne, der Kritik stecken Herzensanliegen der Menschen. Hinter einem doppelten Wegweiser, einem Labyrinth, einem jeder Überzeugung brennt ein Feuer. Diese ganz unter- Holzherz, dem Bruder-Klaus-Rad und einem Radio haben schiedlichen, teilweise widersprüchlichen Anliegen und wir einander mitgeteilt, wofür gerade unser Herz brennt. damit die Menschen ernst nehmen, im Blick auf das Ganze Damit glich das rote Tuch ein bisschen einem Feuer in der durchdenken, durchfühlen, abwägen, Inhalte und Verant- Kreismitte. Das innere Feuer ist immer der Motor, der die wortung klären, neu entscheiden: das ist hohe Kunst des äusseren Engagements antreibt. Und dieses war stets spür- Lebens. Die Möglichkeiten und Grenzen von Handlungs- bar im Gruppenprozess dieser beiden Tage. spielräumen werden von Menschen ganz unterschiedlich eingeschätzt. Einander und sich selber ernst nehmen Eine Standortbestimmung kristallisierte die momentan heisst auch, zu den eigenen Grenzen zu stehen und damit wesentlichen Themen heraus. Wir schauten auf die Stär- möglicherweise jemand enttäuschen zu müssen. Auch Be- ken und Ressourcen im Team und auf das ihnen innelie- freiung von einer Täuschung führt weiter. Ein Wort von gende Potenzial für unser Wirken. Ingeborg Bachmann war uns Wegweiser: «Wahrheit ist den Menschen zumutbar.» Und Max Frisch rät zum Thema Das Nächste war das Anpacken. Wir sahen den Heraus- «Wahrheit», dass wir sie einander nicht wie einen nassen forderungen und Bedenken ins Auge. Es bleibt stets Auf- Waschlappen ums Gesicht schleudern, sondern wie einen gabe, diese mit den Ressourcen zu verbinden und einer- warmen weichen Mantel zum Hineinschlüpfen anbieten. seits lösungsorientierte Ideen zu realisieren, andererseits Anders gesagt: Der menschlichen Harmoniebedürftigkeit Vertrauen in den Hl. Geist zu finden für den Teil, den wir Rechnung tragen lohnt sich. Wieder anders gesagt: Liebe nicht selber in der Hand haben. deinen Nächsten, wie dich selber.
www.seepfarreien.ch Luzerner Seepfarreien Greppen – Weggis – Vitznau 13 Die Lieder vom tragenden Aufwind, vom Wirken Jesu und vom Vertrauen haben diesen Prozess abgerundet und unseren Kopf entspannt. Ein weiterer Fokus war die Dynamik zwischen unserem Pastoralraum als Ganzes und den einzelnen Pfarreien in ihrem je eigenen Profil. Die Balance zwischen dem Zu- sammenwachsen im Dreierbund und der je eigenen Ent- faltung vor Ort braucht sowohl Grossherzigkeit und Tole- ranz wie auch Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail. Wie können wir möglichst alle Generationen erreichen und zusammen die Entwicklung so gestalten, dass sie möglichst viele anspricht und einbezieht? Diese Frage be- schäftigt uns. Es braucht alle für das Gelingen der Wege, die sich anbieten. Im kommenden Jahr 2022 können wir zehn Jahre seit der Gründung des Pastoralraumes feiern. Die Kirche lebt von den Menschen, die sich engagieren, von uns allen in den Seepfarreien. Und wir alle haben in diesem Jahrzehnt einen Weg gemacht, auf den wir stolz sein dürfen. Ein freu- deweckender Hauptakzent im Jubiläumsjahr wird uns auf weite Zeit hinaus erhalten bleiben: Vor zwei Jahren haben wir im Pastoralraumteam beschlossen, einen Besinnungs- weg zu errichten. Verschiedene Stationen im Pastoral- nen uns das Zusammensein bei einem Glas Wein. Da kom- raumgebiet werden dazu einladen, einige wesentliche men meistens auch persönliche Themen ins Gespräch. Lebensfragen zu bewegen und unseren menschlichen Dieser Baustein ist ein wertvolles Geschenk für das ge- Herzensanliegen auf den Grund zu gehen. meinsame Unterwegssein als Pastoralraumteam. Diesmal haben wir auch mit Heiterkeit auf Emilio angestossen, der Inzwischen arbeitet eine Gruppe mit Mitgliedern aus allen an diesem Tag Geburtstag hatte. drei Pfarreien und verschiedenen Generationen ehren- amtlich und sehr intensiv an diesem Weg: Luzia Winter, Angelika Schleiss, Ueli Krummenacher, Judith Lang, Luzia Zimmermann, Alessandro Luthiger, Christoph Urbancek; Leitung: Karin Marti. Wir haben uns diese Tage Zeit ge- nommen, das bereits Erarbeitete wieder anzuschauen und das entsprechende Budget zu diskutieren. Der Einsatz der Arbeitsgruppe ist unsäglich toll! Wir möchten den Mitglie- dern an dieser Stelle grosse Wertschätzung aussprechen und ihnen von Herzen danken! Dieser Weg wird bald sei- nen Namen bekommen. Da lassen wir uns überraschen. Alle werden zur Einweihung im kommenden Jahr einge- laden sein. Es bleibt der herzliche Dank an die Schwestern der Stella Matutina, die uns ihren schönen Ort zur Verfügung stell- Die Qi-Gong-Übung auf dem Balkon mit dem Blick über ten, an Eva-Maria Imboden, die uns supervisorisch- den See hat Weitblick mit Tiefgang verbunden und uns moderierend durch den Prozess begleitete, an jedes Team- ganzheitlich wahrnehmen lassen, wie wir als Individuen mitglied für den Einsatz mit Herzensfeuer und an Sie alle, und als Team miteinander verbunden sind. die unsere Arbeit immer wieder wertschätzen und das Ihrige zum gemeinsamen Weg beitragen! Als wahrliche Kostbarkeit der Klausurtage erweisen sich jeweils die Nikodemus-Stunden. Zur Abenddämmerung Für das Pastoralraumteam: des ersten Tages lassen wir die Arbeit hinter uns und gön- Susann Barmet
14 Thema «Nähen mit Migrantinnen» in der Pfarrei Reussbühl Kunstwerke aus der Nähmaschine Am Anfang standen ausrangierte Blachen. Als die Pfarrei diese ge- schenkt bekam, hatte das Team die Idee, aus diesen mit Migrantinnen Taschen zu nähen. Seither sind kunstvolle Werke entstanden. «Geht's bei dir?», fragt Brigitte Eicher eine junge Frau, die im Pfarreihaus in Reussbühl hinter einer von vier Näh- maschinen sitzt. Eine Frau (31) aus Eritrea braucht ihre Unterstützung beim Nähen eines Kirschstein-Säck- leins in Form einer Maus. Mit raschem Blick erkennt Eicher, dass die Naht zu früh zugenäht wurde, und sie zeigt ihr, wie sie weiterfahren kann. «Das Praktische ist bei diesem Ange- bot sehr wichtig», erklärt die Kateche- tin, die im Erstberuf Damenschneide- Diese Eritreerin näht bereits das dritte Kirschstein-Säckli. Bilder: Sylvia Stam rin gelernt hat. In der Vorwoche hatte sie gezeigt, wie die Frauen beim Er- fensichtlich geübt im Nähen. «Die mit Migrantinnen» von Esther Nuss- stellen der Maus vorgehen sollen. Maus ist für meine Enkelin», sagt die baumer, in der Pfarrei zuständig für Heute sind die vier Anwesenden sehr Albanerin aus Mazedonien, Mutter Diakonie und Integration. «Die Frauen konzentriert und selbständig an der von drei erwachsenen Kindern. Sie melden sich bei mir, wenn sie Hilfe Arbeit. Die Frau neben ihr (55) ist of- habe schon in ihrer Heimat genäht, brauchen, etwa beim Ausfüllen von aber lediglich privat. Formularen», erklärt Nussbaumer. Sie frage dann nach, ob sie Interesse am «Irgendwie geht’s schon» Nähen hätten. Der Rest sei Mund-zu- Erst zum dritten Mal hier ist eine Mund-Propaganda. «Die Nachfrage ist weitere Eritreerin (63). In dieser Zeit gross, darum dürfen die Einzelnen je- hat sie bereits ein Kissen und zwei weils nur einige Monate bleiben, damit Mäuse genäht. Zuhause habe sie bis- möglichst viele eine Chance haben.» her lediglich geflickt, erklärt sie mit Hilfe ihrer jüngeren Landsfrau (30), Verkauf an der Chilbi die aus dem Tigrinischen übersetzt. In den wöchentlichen Kursen sind Aber Mäuse? Sie verneint lachend. in den letzten drei Jahren wahre «Die Frauen, die zum Nähen kommen Kunstwerke entstanden: Etuis, Fin- möchten, haben zuerst ein paar Stun- ken, Kochschürzen, Windeltaschen, den Deutsch gehabt», sagt Brigitte Wärmesäcke für Kartoffeln, vieles da- Eicher. Dennoch ist die sprachliche von aus Reststoffen. Ein Teil der Werke Verständigung nicht einfach, «aber wird jeweils an der Chilbi angeboten irgendwie geht es dann schon», lacht oder kann im Pfarreihaus gekauft wer- Eicher, und wird zu Hilfe gerufen, weil den. Aus dem Gewinn wiederum wird Brigitte Eicher zeigt weitere Nähwerke, sich eine Nähnadel verkrümmt hat. Material für neue Werke erworben. hier ein Etui. Initiiert wurde das Projekt «Nähen Sylvia Stam
Agenda 15 Hofkirche St. Leodegar Luzern Lassalle-Haus Bad Schönbrunn Radiotipps Abschiedskonzert von Spirituelle Biografiearbeit Organist Wolfgang Sieber Perspektiven Unter dem Titel «When I’m Sixty-Four» Spezialseelsorge und Corona sind Menschen kurz vor oder bereits Bild: zVg während der Pensionierung zu einer Während des Lockdowns letztes Jahr Reflexion eingeladen. In dieser Le- waren soziale Kontakte in Gefäng- bensphase lohnt es sich ganz beson- nis und Spital eingeschränkt. Seel- ders, zurückzublicken und sich exis- sorgende waren oft die einzigen, die tenziellen Lebensfragen neu zu stellen. Gefangene und Patient*innen besu- Die Verbindung von Biografiearbeit chen konnten. Die SRF-Religions- und einer christlich verwurzelten, offe- redaktion sprach im Frühling 2020 mit nen Spiritualität gibt Einzelnen und Spezialseelsorger*innen. Wie erging Paaren die Möglichkeit, sich innerlich es den Menschen seither, was für The- neu auszurichten und nach Kraftquel- men ergaben sich weiter? len für den neuen Lebensabschnitt zu So, 19.9., 08.30 und Do, 23.9., 15.00, SRF 2 Der Orgelsommer findet seit 1993 mit suchen. wöchentlichen Konzerten des Hofor- Fr, 24. bis So, 26.9., Lassalle-Haus Bad Perspektiven ganisten und anderer Musiker von Juli Schönbrunn | Kosten: Fr. 290.– zzgl. Kost und Kirche und Kolonialismus Logis | Leitung: Theres Spirig-Huber und Karl bis September statt, 2021 zum letzten Graf. Infos und Anmeldung: lassalle-haus.org Der Verbund Mission 21 liess in his- Mal unter der künstlerischen Leitung torischen Studien seine eigene Ver- von Hoforganist Wolfgang Sieber, der Kapuzinerkloster Wesemlin Luzern gangenheit klären. Die Ergebnisse im Herbst 2021 vom neuen Organis- Exerzitien im Alltag werden nun öffentlich und auf Augen- ten Stéphane Mottoul abgelöst wird. höhe mit den Kirchen des Südens dis- Das letzte Konzert des Orgelsommers kutiert. Eine Debatte über Rassismus, Bild: sys ist zugleich das letzte von «Wolfgang Klassismus und die Folgen des Kolo- Sieber & Friends». nialismus heute. Fr, 24.9., 20.00 Uhr, Hofkirche Luzern | Infos/ Anmeldung: hoforgel-luzern.ch/orgelsommer So, 26.9., 08.30 und Do, 30.9., 15.00, SRF 2 Zentrum Ranft Fernsehtipp Weg des Herzens Sternstunde Religion «Weg des Herzens – west-östliche Spi- Spirituelle Wege: Unterwegs ritualität»: Unter diesem Titel lädt das Unter dem Motto «Kraft aus der Stille» in der Zentralschweiz «Zentrum Ranft» zu Referaten mit sind die Teilnehmenden eingeladen, Norbert Bischofberger ist im Gebiet Podiumsdiskussion ein. Eine Veran- sich über fünf Wochen hinweg jeden rund um den Vierwaldstättersee un- staltung in der Reihe «Ranfter Gesprä- Tag 20–30 Minuten Zeit für Stille und terwegs. Er besucht Menschen, die ein che». Mit dem «Weg des Herzens» ist Besinnung zu nehmen und am Abend Leben hinter sich gelassen, Grenzen eine spirituelle Praxis gemeint, die 10 Minuten für die Rückschau auf den überschritten haben: einen Zenbud- Menschen aller Religionen zusam- Tag. Sie treffen sich einmal in der Wo- dhisten im Felsentor auf der Rigi, eine menführen kann, heisst es in der Aus- che mit anderen Teilnehmenden, um Eremitin und die «fliegenden Yogis» in schreibung. Es referieren Abt Maria- sich über Erfahrungen auszutauschen Seelisberg. nus Bieber vom Kloster Niederaltaich und Impulse für die Woche zu erhal- So, 26.9., 10.00, SRF 1 (D), Christoph Gellner, Dozent an der ten. Die Abende bauen inhaltlich auf- Universität Luzern, Gisela Bryson, einander auf. Nach einem Infoabend Kontemplationslehrerin, und Ursula entscheidet man sich für alle Abende. Bründler Stadler, Theologin und Di- Infoabend: Di, 12.10., 19.30 Uhr, Kloster- rektorin des «Zentrum Ranft». kirche. Weitere Termine: Di, 19.10., Fr, 24.9. bis So, 26.9., Zentrum Ranft, Di, 26.10., Di, 2.11., Di, 9.11., Mo, 15.11. Flüeli-Ranft.| Die «Ranfter Gespräche» können jeweils 19.30–21.15 Uhr | Leitung: Br. Beat integral von Freitag bis Sonntag gebucht Pfammatter, Sr. Barbara Haefele | Kosten: werden oder einzelne Teile davon separat. Fr. 150.– | Infos und Anmeldung: barbara. Infos und Anmeldung: zentrumranft.ch haefele@kapuziner.org, 079 774 74 12 Morgensonne auf der Rigi. Bild: Rigibahnen
16 Schwerpunkt Neue Oberin im Kloster Gerlisberg Den Tag nehmen, wie er kommt Seit Oktober 2020 leitet Sr. Maria men, wieder andere seien schlicht F Raphael Märtens (36) die Gemein- traurig gewesen, dass sie nun weit ür die Maua-Schwes- schaft der Kapuzinerinnen im Klos- weg sei – nicht nur in der Schweiz, ter St. Anna Gerlisberg in Luzern. sondern darüber hinaus in einem ge- tern ist es selbstver- Die junge Frau Mutter blickt der offe- schlossenen, kontemplativen Kloster. ständlich, dass sie zu nen Zukunft des Klosters gelassen ihrer Mutter schauen, wenn entgegen. Nach Hause kommen «Ich hatte als kleines Kind schon die diese betagt ist. «Ich weiss, was ich will», sagt Sr. M. Sehnsucht, ins Kloster zu gehen», sagt Sr. Maria Raphael Märtens Raphael und lacht. Die neue Frau die Ordensfrau mit einem Blick, als Mutter der zehnköpfigen Schwes- wäre dies das Selbstverständlichste terngemeinschaft sitzt im Garten des auf der Welt. Eines Tages wusste die Klosters Gerlisberg, hoch über dem gelernte Sozialbetreuerin, dass es nun che Versprecher der Tansanierinnen. Vierwaldstättersee. Sie erzählt von der Zeit für diesen Schritt war. Sie besuchte Dennoch verhehlt sie nicht, dass das Reaktion ihrer evangelischen Familie, verschiedene Klöster in Deutschland Zusammenleben auch herausfor- als sie zum katholischen Glauben kon- und in der Schweiz. «Als ich an die dernd sein kann. «Sie sind sehr spon- vertierte. Sr. M. Raphael wurde 1985 Pforte von Gerlisberg kam, war es, als tan, wir eher strukturiert. Manchmal in Magdeburg, damals noch DDR, ge- käme ich von einer langen Reise nach muss man sie richtig ausbremsen.» boren; ihr Grossvater und zwei On- Hause.» kel waren evangelische Pfarrer. Von Das war 2004, als noch 16 Schwestern Zu Dorothea gebetet «Hochverrat» war da die Rede, der to- im Kloster lebten. «Wir haben mit Die Zusage, die Leitung der Gemein- lerantere Teil habe es gelassen genom- offenen Karten gespielt», sagt sie mit schaft zu übernehmen, sei ihr nicht Bezug auf den schon damals hohen leichtgefallen, gesteht sie. «Ich habe Altersdurchschnitt der Schweizer mit mir gekämpft und Dorothea, die Schwestern. Heute steht sie einer Frau von Bruder Klaus, um Unter- zehnköpfigen Gemeinschaft vor, wo- stützung gebeten.» Zukunftsängste bei die Hälfte der Schwestern aus hätten sie gequält: «Wie kriege ich Maua in Tansania kommt (siehe Kas- diese Verantwortung hin? Akzeptieren ten rechts). Obschon die ehemalige die Schwestern mich als Oberin?» Missionsstation inzwischen eine ei- Heute ist beides kein Thema mehr. genständige Gemeinschaft ist, bleibt Die Gemeinschaft hat allerdings zu- Gerlisberg sozusagen das Mutter- sammen mit dem Stiftungsrat die Auf- kloster. gaben neu strukturiert. «Die Auf- gaben, die meine Vorgängerin Sr. M. Bereichernd und fordernd Nicola innehatte, sind nun auf acht «Für die Maua-Schwestern ist es Köpfe verteilt», sagt Sr. M. Raphael. selbstverständlich, dass sie zu ihrer «Dadurch habe ich sehr viel Zeit.» Mutter schauen, wenn diese betagt Etwa für den Kräutergarten des Klos- ist. Die ausgewählten Schwestern ters, der auf ihre Initiative zurückgeht empfinden es als grosse Ehre, hier- und in dem Kräuter für Tee, Sirup, Salz herzukommen.» Sr. M. Raphael liebt oder Kräuterschnaps wachsen. Bis auf die Rhythmusinstrumente, mit denen den Schnaps sind die Produkte im die afrikanischen Mitschwestern an Klosterladen erhältlich. Auch hier hilft Gartenarbeit gehört zu den liebsten Hochfesten Gottesdienste und Chor- die Oberin aus, ebenso beim Versand Tätigkeiten von Sr. M. Raphael. gebete bereichern. Auch lachen sie der Hostien aus der klostereigenen Bild: Martin Dominik Zemp viel zusammen, etwa über sprachli- Hostienbäckerei.
Schwerpunkt 17 Sr. M. Raphael (36) ist evangelisch aufgewachsen. Dennoch spürte sie schon als Kind die Sehnsucht, ins Kloster zu gehen. Bild: Martin Dominik Zemp Nachdem das Kloster im Frühling des montags «eine Sitzung nach der an- vergangenen Jahres infolge des Lock- deren» hat. Eigentliche Ziele für ihre In Luzern und Tansania downs Kurzarbeit anmelden musste, Amtszeit hat sie nicht. «Ich nehme Das Kloster St. Anna ist seit 1498 in zieht die Nachfrage nach Hostien in- jeden Tag, wie er kommt», sagt sie Luzern beheimatet, seit 1904 auf zwischen wieder an, erzählt Sr. M. ruhig. Auch die Frage nach der Zu- dem Gerlisberg. Die Kapuzinerin- Raphael. Zeit für die tägliche Stunde kunft des Klosters scheint ihr bislang nen pflegen die tägliche Anbetung, Anbetung und für das Vorbereiten der keine schlaflosen Nächte zu berei- arbeiten in Haus und Garten und Wortgottesdienste bleibt ihr ebenfalls. ten. Obschon ihre Stellvertreterin Sr. betreiben eine Hostienbäckerei. «Ich liebe die Liturgie, wir haben hier Scholastika eine Maua-Schwester sei, 1966 gründeten drei Schwestern so viele Freiheiten», sagt die junge könnte diese die Leitung des Luzer- in Maua (Tansania) ein Kloster für Oberin, die auch als Sakristanin am- ner Mutterklosters nicht überneh- afrikanische Frauen. Dieses ist seit tet, strahlend. men. «Kirchenrechtlich sind sie eine 1995 eigenständig, zur afrikani- eigene Gemeinschaft.» schen Gemeinschaft gehören der- Gespräche führen Ein Zusammenleben mit anderen Or- zeit 100 Schwestern an fünf Stand- Zu ihren eigentlichen Führungsauf- densgemeinschaften wie etwa beim orten. Unterstützung erhalten sie gaben gehört das Leiten der Konvente, benediktinischen Zentrum in Sarnen von Luzerner Pfarreien und vom die jeweils auf die Hochfeste hin im wäre eine Option. Denkbar ist für Sr. Verein «Pro Maua». In Luzern Refektorium stattfinden, oder – selte- M. Raphael auch eine Erweiterung leben heute fünf europäische ner – im Konfliktfall. Besonders wich- der Gemeinschaft mit Frauen, die Schwestern zwischen 36 und 92 tig ist es ihr, Gespräche zu führen, weniger kontemplativ leben als die Jahren sowie fünf afrikanische zwi- etwa mit den Angestellten der Hos- Schwestern, eine Art Beginen. Kon- schen 33 und 65 Jahren. Letztere tienbäckerei und der Krankenstube krete Schritte in diese Richtung sind bleiben jeweils für drei Jahre. oder mit dem Stiftungsrat. Dadurch derzeit jedoch nicht geplant. kloster-gerlisberg.ch kann es vorkommen, dass sie jeweils Sylvia Stam
18 Aus der Kirche Luzern Drei Kirchgemeinden Kleines Kirchenjahr Fusion im Michelsamt geplant Für die Ernte danken Bibelpastorale Arbeitsstelle Die Kirchgemeinden Beromünster, Gemüse, Früchte, Getreide zu ern- Winfried Bader neuer Leiter Neudorf und Schwarzenbach sollen ten, ist mit viel Arbeit verbunden auf 2023 fusionieren. Ihre Kirchenräte und zudem abhängig vom Wetter- haben die Vorarbeiten für den Zusam- glück. In früheren Zeiten war dies menschluss aufgenommen, wie sie im nicht selten eine existenzielle Fra- Michelsämter Pfarreiblatt berichten. ge. Wenn im Herbst die Ernte ein- Geplant ist, die Urnenabstimmung am gefahren und der Wintervorrat ge- 15. Mai 2022 durchzuführen. sichert ist, wird darum auch heute Bild: zVg Die Kirchgemeindefusion im Michels- noch gefeiert: am Erntefest, am amt wäre die dritte im Kanton. Uffi- Winzerfest, an der Älplerchilbi. kon-Buchs und Dagmersellen schlies- Die katholische Kirche sieht für das Der in Luzern tätige Theologe Win- sen sich auf 2022 zur Kirchgemeinde Erntedankfest im Herbst keinen fried Bader (*1959) leitet ab Dezember Hürntal zusammen. Bramboden und eigenen Tag vor, weil der Zeitpunkt mit einem 80-Prozent-Pensum die Romoos wollen auf den gleichen Zeit- der Ernte nach Erzeugnissen und Bibelpastorale Arbeitsstelle in Zürich. punkt fusionieren. Hier stehen die Regionen unterschiedlich ist. Er folgt in diesem Amt auf Detlef He- Volksentscheide aber noch aus. Im Gottesdienst zum Erntedank cking, der neu Pastoralverantwortli- tragen die Gläubigen zusammen cher im Bistum Basel ist. Schweiz mit den Gaben von Brot und Wein Als Präsident des Vereins «theolo- weitere «Früchte der Erde und der giekurse.ch» und Vorstandsmitglied Evangelische Kirche Schweiz menschlichen Arbeit» zum Altar. des Theologisch-pastoralen Bildungs- Rita Famos entschuldigt sich Mit den Naturalien bringen sie instituts kennt Bader die Deutsch- bei Missbrauchsopfer einen Teil ihres Lebens vor Gott schweizer Bildungslandschaft gut. und vertrauen es ihm an: die auf- Der Deutsche ist seit 2005 als Pfar- gewendete Zeit und Mühe ihrer reiseelsorger in der Schweiz tätig, zu- Arbeit, die Freuden und Sorgen letzt in der Luzerner Pfarrei St. Maria eines Erntejahres. zu Franziskanern. Hier wird er wei- Bild: Sylvia Stam Der Brauch, nach Abschluss der terhin einmal monatlich den liturgi- Ernte einen besonderen Gottes- schen Dienst übernehmen. dienst zu feiern, reicht bis ins dritte Jahrhundert zurück. Das Fest er- Universität Luzern freut sich grosser Beliebtheit, ob- Fonds unterstützt Flüchtlinge schon nur eine Minderheit der Be- Die Evangelische Kirche Schweiz völkerung in der Landwirtschaft Die Universität Luzern schafft einen (EKS) hat Missbrauchsvorwürfe gegen tätig ist. Liturgisches Institut Fonds für Menschen mit Fluchterfah- ihren damaligen Präsidenten Gott- rung. Damit können Studierende fried Locher untersuchen lassen. In unterstützt werden, die in der Schweiz einem Bericht attestiert sie den Vor- Asyl erhalten haben oder vorläufig würfen Glaubwürdigkeit. Vor den Me- aufgenommen sind und die Zulas- dien entschuldigte sich die aktuelle sungsbedingungen zum Studium er- EKS-Präsidentin Rita Famos bei der füllen, teilt die Universität mit. Der Betroffenen «für das erfahrene Leid Fonds ist als Ergänzung zu anderen und den langen Weg, sich Gehör zu Unterstützungen und für die Dauer verschaffen». Die Frau hatte im März des ganzen Studiums angelegt. Der eine Beschwerde eingereicht. «Solche Fonds ist mit 130 000 Franken dotiert, Beschwerden sollen auf allen Ebenen die aus privaten Zuwendungen stam- der Kirche behandelt werden, auch men. Er geht auf eine Initiative des wenn es Leitungspersonen betrifft», Erntedank-Dekoration in der Instituts für Sozialethik zurück, dieses so die EKS-Präsidentin. Locher war im Pfarrei Schüpfheim. feiert 2021 sein 40-Jahr-Jubiläum. Zusammenhang mit der Beschwerde Bild: Imelda Corradini-Stadler Informationen: unilu.ch im Mai 2020 zurückgetreten.
Aus der Kirche 19 Schweiz Schweizerische Kirchenzeitung Treffpunkt Buch Schreibwettbewerb für Junge Direktor Caritas Schweiz Die Weisheit in Märchen Peter Marbet tritt zurück Wo wird die Kirche in 190 Monaten und religiösen Geschichten stehen? Was wird für sie wichtig wer- Was verbin- den? Wohin wird sie sich entwickeln? det Aschen- Diese Fragen stellt die Schweizerische puttel mit dem Kirchenzeitung (SKZ) jungen Men- biblischen schen zwischen 20 und 35 Jahren. Ihre König David? Bild: Pia Neuenschwander Antworten sollen diese in Form eines Rotkäpp- Essays von 4000 Zeichen verfassen. chen mit Angesprochen sind Theolog*innen, dem Wolf von Religionspädagog*innen, aber auch Gubbio aus kirchlich Interessierte. Zu gewinnen den Legenden gibt es eine Ferienwoche für zwei Per- um den hl. Franziskus? Oder das Peter Marbet, seit Anfang 2021 Direk- sonen auf der Alp Flix sowie Bücher- Sterntalermädchen mit der Witwe tor von Caritas Schweiz, hat sein Amt gutscheine. Anlass für den Wettbe- von Sarepta, der Elija begegnet? Mitte August überraschend niederge- werb ist das 190-Jahr-Jubiläum der Sowohl die Grimm’schen Mär- legt. Beide Parteien seien «überein- SKZ, das diese 2022 feiern wird. Die chen wie die Bibel erzählten mit- gekommen, das Arbeitsverhältnis auf- SKZ ist das Amtsblatt aller Schweizer tels Bildern von existenziellen zulösen», heisst es in der Mitteilung Bistümer ausser Lugano. In der Jubilä- Wahrheiten, so die These des Lu- von Caritas Schweiz. Die Gründe lä- umsausgabe vom Juni 22 werden die zerner Theologen Josef Imbach. gen «in unterschiedlichen Auffassun- prämierten Essays abgedruckt. Beide zeigten, dass «unsere Welt gen von Führung und Zusammen- Einsendeschluss: 6.1.2022 an redaktion@ kirchenzeitung.ch | Infos: kirchenzeitung.ch/ nicht heil ist. Und dass wir hoffen arbeit», teilt das Hilfswerk mit Sitz in article/die-kirche-in-190-monaten-22754 dürfen, dass das Böse nicht das Luzern mit. Während seiner Zeit als letzte Wort erhält», schreibt er im Direktor sei der wichtige Themen- Vorwort. schwerpunkt der Klimagerechtigkeit etabliert und weiterentwickelt wor- Seine zehn Märchendeutungen den, würdigt Caritas Schweiz das kur- stützen sich auf die Erkenntnisse ze Wirken des scheidenden Direktors. der Psychologin Verena Kast und Vorübergehend würden die Geschäfte des Psychoanalytikers und Theo- vom stellvertretenden Direktor Hans logen Eugen Drewermann. Im- Krummenacher geführt. Marbet war bach zieht dabei zahlreiche Paral- Nachfolger des langjährigen Direktors Eine Ferienwoche auf der Alp Flix (GR) lelen vor allem zu literarischen, Hugo Fasel. winkt als Hauptpreis. aber auch zu biblischen und an- Bild: Matthias Nutt/Graubünden Tourismus deren religiösen Geschichten. Er spart nicht mit Kritik an ein- So ein Witz! seitig moralischer Märchendeu- Abschiedsfeier Weihbischof Theurillat tung, deren Ursprung er auch in Ein Bus mit Lourdes-Pilger*innen Ein «Sympathieträger Gottes» kirchlichen Weltbildern verortet. wird am Zoll kontrolliert. Dem Im Vergleich zu den literarischen Zöllner kommt es seltsam vor: Die Als «Träger der Sympathie Gottes» Texten kommen die explizit bib- Pilger*innen haben alle Flaschen und «Verkünder der sympathischen lischen Geschichten leider etwas auf sich mit dem Kleber «Lourdes- Kirche» würdigte Bischof Felix Gmür kurz weg, was in Anbetracht des wasser». Er nimmt eine Stichprobe den zurückgetretenen Weihbischof Untertitels enttäuschen mag. vor, schraubt eine Flasche auf und Denis Theurillat. Dieser wurde am Sylvia Stam riecht. «Das ist doch bester fran- 15. August in einer Messe feierlich ver- zösischer Cognac!», schimpft der abschiedet. Das Interesse füreinander, Josef Imbach: Vom fröhlichen Hans Zöllner. Ruft eine der Pilgerinnen verbunden mit dem Risiko, das das und dem heiligen Franz | Die Weisheit der Märchen und die Bibel | ganz entzückt: «Oh Gott, schon Evangelium einem aufbürdet, das sei Theologischer Verlag Zürich 2021 | wieder ein Wunder!» der Weg, den er 20 Jahre lang in die- ISBN 978-3-290-20214-9 sem Bistum gegangen sei, so Gmür.
Impressum Herausgeber: Pastoralraum Luzerner Seepfarreien, c/o Kath. Pfarramt, Rigiblickstrasse 5, 6353 Weggis Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Sekretariat der Luzerner Seepfarreien Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Mehr Tiefgang für Ihren Familienalltag: Auf farbenspiel. In unseren Kinderecken der Pfarrkirchen der Luzerner family finden Sie jede Menge Information, Inspiration und Seepfarreien liegen immer wieder einzelne Hefte zu reli- Motivation, wie Sie mit Ihrer Familie Spiritualität entde- giösen und alltäglichen Themen von farbenspiel.family cken und erleben. Mit immer neuen Denkanstössen, Ge- auf. Schauen Sie doch mal rein. beten, Liedern, Tipps und Videos.
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