"Nimm nicht alles ganz so ernst!" Lesen Sie dazu auf Seite 5 - Nr. 3/2021 - Katholische Kirchgemeinde Sursee
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Nr. 3/2021 1. – 14. Februar 2021 «Nimm nicht alles ganz so ernst!» (Bild: Roger Stalder) Lesen Sie dazu auf Seite 5
1. – 14. Februar Ed Pfarrei aktuell U Blasiussegen für Kinder Anbetung in der Kapelle Mariazell A Informationen Am Freitag, 5. Februar, von 20.15 Uhr Bu bis Samstag 8.00 Uhr stille und gestal- Der Kirchenrat hat an der letzten Sit- au tete nächtliche Anbetungsstunden vor zung vom 21. Januar Markus Bienz dem eucharistischen Christus. zum Leiter des neuen Pfarreizent- w rums am Vierherrenplatz gewählt. Er Freitagsgottesdienst wird seine Aufgabe als Zentrumsleiter «U und Leiter Hauswartung auf Sommer 2021 antreten. Markus Bienz wohnt un mit seiner Familie in Geuensee und ri ist seit vielen Jahren in der Stadthalle nä Sursee tätig und als Hauswart Rat- haus von der Stadt Sursee angestellt. G In den nächsten Wochen will der Kir- re chenrat auch die zusätzlich ausge- fo schriebene Stelle Hauswart besetzen. W Die Bauarbeiten des Pfarreizentrums le schreiten rasch voran. Der Fahrplan für die Über- und Inbetriebnahme In wird immer konkreter. Die offizielle Eröffnungsfeier im neuen Pfarrei- ni zentrum ist auf Samstag, 18. Sep- ei tember 2021, geplant. Der Kirchen- fü Am Mittwoch, 3. Februar, um 16.00 Uhr rat bittet alle Pfarreiangehörigen, K gibt es in der Klosterkirche die Mög- Gruppierungen und Vereine sowie lichkeit, für Familien und Kinder in Kommissionen und Behörden, dieses ri einer einfachen und kindergerechten Datum heute schon freizuhalten und Vi Feier den Blasiussegen (auch Halsse- am Nachmittag und Abend zu reser- da gen genannt) zu empfangen. Alle sind In der Woche der verschiedenen Seg- vieren. Genauere Infos zur Inaugura- herzlich willkommen – wir freuen uns nungen feiern wir am Freitag, 5. Feb- tion folgen später. G auf euch! ruar, um 9.00 Uhr in der Klosterkirche di gemeinsam Wortgottesdienst mit Kom- Seit über 30 Jahren wirkt Hanspeter Se Gebet am Donnerstag munion. Es ist der Gedenktag der Heili- Bisig im Redaktionsteam des Pfar- (Foto: Kind: CC0, Marcheschi, unsplash; ; Brot: CC0, Mae Mu, unsplash) se Am Donnerstag, 4. Februar, findet wie- gen Agatha, an welchem Brot gesegnet reiblatts. Er hat bei der Gründung der in der Chrüzlikapelle das Donners- wird. Wenn Sie von zu Hause oder vom massgeblich die grafische Gestaltung Im tagsgebet von 18.30 – 19.00 Uhr statt. Einkaufen Brot in den Gottesdienst geprägt und beim Aufbau mitgear- mitbringen, können Sie es bei sich am beitet. Bis heute zählen die Themen- U Herz-Jesu-Freitag Sitzplatz zur Segnung bereithalten. Die seiten und der «Blick in die Weltkir- Am 5. Februar beten wir in der Chrüzli- Liturgiegruppe des Frauenbundes freut che» zu seinen Hauptaufgaben. Auf 1. gi kapelle um 14.15 Uhr vor dem Allerhei- sich auf viele Mitfeiernde. September 2021 möchte Hanspeter st ligsten. Nach einer Stille folgt der ge- Bisig kürzertreten und seine Arbeit G meinsame den Rosenkranz, um 15.15 Patrozinium Schönenbühl weitergeben. Es soll eine Nachfolgere- um Uhr wird die Anbetungsstunde mit dem Am Dienstag, 9. Februar, um 19.30 Uhr gelung gefunden werden und der Kir- eucharistischen Segen abgeschlossen. feiern wir einen schlichten Gottesdienst chenrat dankt Hanspeter Bisig schon zum Patrozinium der Schönenbühl-Ka- heute für das grosse Engagement und A Frauentreff abgesagt pelle, die der heiligen Apollonia ge- seine langjährige Tätigkeit. ic Der Frauentreff vom 1. Donnerstag im weiht ist. Monat muss leider auch im Februar co- Kirchenrat und Pfarreileitung hi ronabedingt abgesagt werden. 2
Editorial Ubuntu – im Gegenüber sich selbst werden Als ich vor einigen Wochen im Internet recherchiere, schlägt mir der Algorithmus ein neues Buch vor. «I am because you are» oder «Ich bin, weil du bist». Hellhörig folge ich dem Link t- auf Exlibris und lese den Klappentext. Eine südafrikanische Lebensphilosophie. Interessiert, z t- wenn noch nicht vollständig überzeugt, kaufe ich das Buch. Er er «Ubuntu – ganz was Buntes», denke ich, als ich schliesslich einige Tage später darin blättere er nt und die farbigen Seiten betrachte. Eine Philosophie, die den Alltag und das Leben in den af- d rikanischen Ländern durchdringt und mir eine Fülle an Inspiration bringt. Ubuntu lässt sich e nämlich mit «Menschlichkeit» oder «Verbundenheit» übersetzen. Eine Verbundenheit mit t- t. Gott, Menschen, Tieren und Pflanzen, die uns selbst ermöglicht, zu wachsen und zu existie- r- ren. Oder gar noch weiter geht: Ubuntu wagt eine These, die einer stark auf das Individuum e- fokussierten Leistungsgesellschaft entgegengestellt ist. Denn Menschwerdung, unser Sein, n. Wachsen und unser Erfolg geschieht im und mit dem Gegenüber. Nicht durch uns selbst al- ms lein, sondern durch Begegnung, Hinhören, Reflexion und Dialog mit einem anderen. n e In meinem Buch geht es aber e i- nicht ausschliesslich um p- eine Definition von Ubuntu n- für eine Leserschaft, die der n, Kultur und Sprache Südaf- e es rikas nicht mächtig wäre. «Sawubona!» Südafrikanische Begrüssung, d Vielmehr geht es um etwas, die «Ich sehe dich!» bedeutet. r- das Stück für Stück Teil einer a- Grundhaltung werden darf, die eine neue Sicht auf das er Sein und Werden in der Ge- (Foto: Kind: CC0, Marcheschi, unsplash; ; Brot: CC0, Mae Mu, unsplash) r- sellschaft ermöglichen kann. g g Im Grunde geht es um universale Gemeinschaft und Gerechtigkeit. r- n- Und je länger ich nachdenke, erkenne ich in Ubuntu auch Martin Bubers dialogische Reli- r- 1. gionsphilosophie seines renommierten Werks «Ich und Du» oder das personale Gottesver- er ständnis der Exoduserzählung, wonach Gott im Befreiungsgeschehen ein partnerschaftliches it Gegenüber wird. Der Kreis schliesst sich und dennoch verbleibt die Frage, wie kann ich das e- umsetzen? r- n d Am Anfang und für jede Begegnung ist Erkennen vorausgesetzt und genau damit beginne ich heute. «Sawubona!» eine südafrikanische Begrüssung, die über ein freundliches «Hallo» g hinausgeht, denn es schliesst eine wirkliche Wahrnehmung des Gegenübers mit ein. Isabelle Schreier 3
Geschichte der Ehe_Pfarreiblatt_NEU 24.01.21 17:44 Seite 1 Das jüngste Kapitel in der recht wechselvollen Geschichte der Ehe heisst ‹Ehe für alle› R Ehe auf Zeit · Ehe für ewig · Ehe für alle « Die Ehe als Sehnsuchtsort der Lebens- Und es kam die Liebe in die Ehe glück verheisst und Kindersegen sich Die Zeit der Romantik im 18.Jahrhundert einstellt. Das Bild glücklicher Familien änderte vieles. Die Liebe wurde zur Vor- steckt noch immer in unseren Köpfen – aussetzung für eine Ehe. Entstanden ist hoher Scheidungsraten zumTrotz. diese Form am Hof, sie verbreitete sich via Bürgertum auf die ganze Gesellschaft. Geschlechtsverkehr = Eheschliessung So veränderte sich der Zweck der Ehe. Bischöfe, Patriarchen und Äbte beschlos- Von einer wirtschaftlichen Gemeinschaft, sen am Konzil von 1215 weitgehende Än- ohne Sex sei möglich und das zölibatäre die das Überleben der Familie garantiert, derungenbeiEheschliessungen.Neudurf- Leben sei das seeligere. Die Reformato- wurde sie zu einem Ort intimer, emotio- ten die Paare sich gegenseitig die Ehe ver- ren sahen in der Sexualität einen kaum naler Beziehungen. Noch Zwinglis Nach- sprechen, das Sakrament spenden. Dazu zu kontrollierenden, für die Gesellschaft folger Heinrich Bullinger sagte über- Quellen: SRF Reflexe vom 9.12.20 ‹Die Ehe – ein Erfolgsmodell, doch wie lange noch?› von Nicole Freudiger und Zwischenhalt vom 26.12.20. (www.srf.ch/kultur) brauchte es weder Zeugen noch Priester, gefährlichen menschlichen Urtrieb. Die zeugt: ‹Die Liebe kommt nach der Ehe.› die kamen erst viel später dazu. Wenn Ehe musste Sexualität im Zaum halten. Schub erhielt dieses Konzept der Erfül- das Versprechen mit Geschlechtsverkehr Ausserhalb der Ehe galt sie als Unzucht, lung des Glücks im 20. Jahrhundert mit und vielleicht noch mit Ehepfändern – Ge- unehelicher Sex und uneheliche Kinder dem Ausbau des Sozialstaates und der schenken – besiegelt wurde, umso besser. wurden kriminalisiert. Parallel verfolgt Individualisierung. Familie ist nicht mehr ‹Für die jungen Leute war das ein wich- und bestraft wurde auch Homosexualität. fast einziger Garant für das soziale Über- tiger Schritt zur Befreiung und Indivi- Man schuf Ehegerichte und zum Heira- leben. Als vor 60 Jahren die Pille eine dualisierung. Aber es gab auch Ausein- ten brauchte es jetzt einen Pfarrer und sichere Verhütung ermöglichte, wurden andersetzungen, beispielsweise ob der zwei Zeugen. Eheexamen wurden einge- Ehe und Sexualität entkoppelt. Ein neues Ro Geschlechtsverkehr wirklich eine Ehe- führt. Geprüft wurden sowohl Bibelfestig- Erbrecht führte dazu, dass aussereheli- schliessung war oder einfach nur Sex›, keit wie wirtschaftliche Tragfähigkeit. Die che Kinder dieselben Rechte haben wie sagt die Geschichtsprofessorin an der Uni- Katholiken schlossen sich schon bald der eheliche. Kürzlich sagte das Parlament Ja versität Basel, Susanna Bughartz. neuen Form an. Die Ehe als einziger legi- zur Ehe für alle. Das wird kaum das letz- Da timer Ort für Sexualität wurde zur Nor- te Kapitel in der Geschichte der Ehe sein. ter Brautleute hatten nichts zu melden malität. Folglich gab es nun unehelichen Pf Zuvor hatten die Eltern das Sagen, den Geschlechtsverkehr und uneheliche Kin- Mut zum Weitergehen nic Ehevertrag und fast alles um die Ehe ge- der. Weil in der reformierten Kirche die Mit der ‹Ehe für alle› wird die Geschichte ma regelt. Unzähligen war das Heiraten ganz Ehe kein Sakrament mehr war, wurde der Ehe nicht enden. Die Bischofskonfe- be einfach verboten. Vor der Reformation er- die Scheidung eingeführt. Der Staat wur- renz ist dagegen. Sie ist mit der damit ver- vo hielt rund ein Drittel der Menschen keine de mit an Bord geholt, der Grundstein für bundenen Samenspende und Leihmutter- Erlaubnis, einen eigenen Hausstand zu die Zivilehe und Standesämter gelegt. schaft nicht einverstanden. Kirchen und Di gründen. Es galt zu verhindern, dass sich Staat werden weiter diskutieren und strei- Ge Leute fortpflanzen, die nicht für den Le- ten müssen, wie in unserer Gesellschaft, ein bensunterhalt einer Familie aufkommen Auch hier in Sursee... Menschen einen Platz finden, die anders be konnten. Das galt als Belastung für die Ge- ...war Minderbemittelten, insbesondere leben möchten. Sicher ist, die bisherige Pla sellschaft, für die Armenkasse. Frauen aus sozial schwächeren Schich- Eheform ist nicht die allein seeligmachen- se Im Mittelalter hatte man weit weniger Mü- ten, eine Heirat nicht möglich, oder nur de. Noch zu definieren ist,wie schwule und ve he mit Nebenbeziehungen, wenigstens bei mit Bewilligung der Behörden. lesbische Paare sowie alternativ lebende we den Männern. Sie hatten Sex mit mehre- ...wurde ausserehelicher Sex bei Män- Menschen gemeinsam Kinder aufziehen Gu ren Frauen, oft auch ganze Nebenfami- nern und Frauen unterschiedlich gewer können. Einigermassen gerecht müssen fer lien, die aber weniger Rechte beanspru- tet, Frauen wurden an den Pranger ge- Fragen um Rechte, Erbe, Pflege und Tren- un chen konnten. Diese Ehe zur Seite gab es stellt und gebrandmarkt aus der Stadt nungen geregelt werden. Vielleicht könn- die gerade bei katholischen Königen noch gejagt. Bei Vergehen von Ehrenmännern ten die Kirchen mit gutem Beispiel vor- au Jahrhunderte nach dem Mittelalter. wurden beide Augen fest zugedrückt. ausgehen, Rituale kreieren, Segnungsfei- tee ...galten rigorose Kleidervorschriften für ern für Patchwork-Familien, alternative Fa Die Reformation veränderte vieles Verheiratete und Nichtverheiratete. Die Lebensformen und Trennungen anbieten. «S Der Wandel hatte vor allem mit der Sexua- kostbare Seide war Stadtratsgattinnen Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sie müss- stä lität zu tun. Die alte Kirche glaubte, leben und den wichtigsten Damen vorbehalten. ten nur gewollt und genutzt werden. hpb fen 4
Roger Stalders Hommage an die närrische Zeit «Nimm nicht alles ganz so ernst!» Ab und zu dem Alltag entfliehen ert «Ja, ich bin durch und durch Fasnächt- or- ler und spätestens mit der Inthronisa- ist tion des Heinivaters ist auch bei mir ch das Fasnachtsfieber ausgebrochen», ft. beginnt Roger Stalder zu schwärmen. he. Und er erinnert sich: «Schon als klei- ft, ner Knabe faszinierte mich die Zeit des rt, närrischen Treibens, das Verkleiden io- und das Tragen von Masken.» Heute h- noch lässt er keinen Moment davon er- aus. Das hat ihn auch bewogen, für das Quellen: SRF Reflexe vom 9.12.20 ‹Die Ehe – ein Erfolgsmodell, doch wie lange noch?› von Nicole Freudiger und Zwischenhalt vom 26.12.20. (www.srf.ch/kultur) e.› Pfarreiblatt das Bild «Nimm nicht alles ül- ganz so ernst!» zu gestalten. «Es ist mir mit wichtig, dass wir uns ab und zu erin- er nern, innezuhalten und dem Ernst des hr Alltages zu entfliehen.» er- Vielleicht ist dies auch ein versteck- ne ter Hinweis an die aktuelle Situation, en geprägt durch die Corona-Pandemie es Roger Stalder ist seit seiner Kindheit vom närrischen Treiben fasziniert. und das bedeutet auch, dass für Roger li- Stalder dieses Jahr die Fasnacht ganz wie anders ist. Ja tz- Das Bild des Bildhauers und Gestal- Maskengestalter und doppelt nach: Umarmungen fehlen in. ters Roger Stalder für das aktuelle «Ich habe den Schritt in die Selbststän- «Eine schwierige Zeit, denn sämtliche Pfarreiblatt trägt den Titel: «Nimm digkeit keine Minute bereut.» geplante und über Jahre lieb gewon- nicht alles ganz so ernst!» Eine Hom- nene Fasnachtsanlässe sind abgesagt, hte mage an die Zeit des närrischen Trei- das sind Momente, die schmerzen», fe- bens, des Verkleidens und des Tragens meint Roger Stalder. Dennoch ist er er- von Masken. überzeugt: «Auch wenn das Narren- er- treiben oder die Fasnachtsumzüge nd Die Fasnacht ist für den Bildhauer und nicht stattfinden, die Fasnacht findet ei- Gestalter Roger Stalder in der Regel dennoch statt. Denn diese traditionelle ft, eine wichtige Zeit. Lange vorher schon und kulturelle Zeit ist wie Weihnachten ers beginnt er mit dem Skizzieren und oder Ostern und das kann man nicht ge Planen, wie auch sein Atelier am Was- absagen.» Für Stalder ist es auch wich- n- sergraben erahnen lässt. Eine intensi- tig, auf eine andere Art zu feiern. «So nd ve und kreative Zeit ist jeweils auch, konnte ich es nicht lassen, zum Zeit- de wenn die Einzelmasken, Masken für punkt der Inthronisation, auch wenn en Guggenmusiken und Gruppen ange- diese nicht stattfand, beim Rathaus zu en fertigt werden. Aber auch im Kreieren sein.» n- und Gestalten von Plaketten, wie für «Nimm nicht alles ganz so ernst!» Der Dennoch wünscht sich der Fasnächtler n- die Heinizunft Sursee und dieses Jahr Ausgangspunkt ist ein Foto von einer sehnlichst die Zeit, wie er es auf der or- auch für das Lozärner Fasnachtskomi- meiner Masken, welche ich per PC ge- Luzerner Fasnachtsplakette 2021 aus- ei- tee, ist Roger Stalder ein Meister seines staltet und verändert habe. Die farbige drückt, zurück. Die Plakette von Roger ve Faches. Originalversion ist von Hand mit Aqua- Stalder symbolisiert: «Umarmungen, en. «Seit dem 1. April 2005 bin ich selbst- rellfarbe koloriert. Integriert ist ein die uns in der aktuellen Zeit fehlen». ss- ständig und das professionelle Schaf- gelbes Konfetti, welches aber auch als pb fen macht mir riesig Spass», meint der Kreuz interpretiert werden kann. wm 5
Kirche Welt Politik_03/21_Pfarreiblatt_NEU 24.01.21 17:51 Seite 1 Kirche – Welt – Politik R Blick in die Weltkirche « Felix Gmür ist seit 10 Jahren Bischof präsidierte von 1983 bis 88 die Bischofs- Missionarinnen mitsamt der Schwestern, Am 16. Januar 2011 wurde Felix Gmür konferenz. Das Schisma durch Erzbischof die in anderen Ländern wirk(t)en. zum Bischof von Basel geweiht und mach- Marcel Lefebvre, der in Ecône gegen den te den Satz aus dem Epheserbrief ‹Be- Willen des Papstes vier Bischöfe weihte, 15 Schweizergarde-Rekruten greift, was der Wille des Herrn ist› zu sei- fiel in seine Amtszeit. Johannes Paul II. Anfang 2021 haben 15 junge Männer die nem Wahlspruch. Im Hirtenwort zu sei- nahm ihn 1991 ins Kardinalskollegium Rekrutenschule der päpstlichen Schwei- nem Jubiläum ‹Suchen und finden – be- auf. 18 Jahre danach gab Schwery das zergarde begonnen. Die Grundausbildung wahren und entwickeln› knüpfte er daran Amt aus gesundheitlichen Gründen ab dauert zwei Monate. Damit wird der an- an. Es wendet sich gegen die bequeme und lebte zurückgezogen im Wallis. gestrebte Soll-Bestand von135 Mann – mit Trägheit. ‹Wir brauchen Neues und spü- neun Deutsch-, vier Westschweizern und ren, dass die Welt sich ändert und wir Interessante Abstimmungsanalyse zwei Tessinern – beinahe erreicht, teilt deshalb Aufbrüche wagen müssen, und Voxanalyse zur KoVI-Abstimmung: Mehr die Garde mit. Vor rund drei Jahren wur- doch wollen wir auch, dass alles gleich Frauen als sonst beteiligten sich an ihr – de die Reform der Garde, verbunden mit bleibt›, dass Kirche bleibe, wie sie ver- vor allem junge. Normalerweise gehen einer Aufstockung um 25 Mann, vom meintlich immer schon gewesen sei. Für beide Geschlechter etwa zu gleichen Tei- Staatssekretariat des Vatikans bewilligt. Felix Gmür sind Gemeinschaften, die sich len an die Urne. Am 29.November haben nicht abkapseln, sich für neue Menschen Frauen die Männer ausgestochen. Fragen Am 1. August soll Helvetia predigen öffnen und sich nicht als exklusive Elite um ethisches Verhalten von Schweizerun- Aus Anlass von 50 Jahre Frauenstimm- verstehen, zentral. Die Gleichberechti- ternehmen bewegten offensichtlich. Die recht in der Schweiz ruft die Aktion ‹Hel- gung ist ihm ein Anliegen: ‹Eine Kirche, KoVI fand eine Mehrheit beim Volk, schei- vetia predigt!› dazu auf, die Sonntagspre- in der Frauen und Männer gleichermas- terte aber am Ständemehr. Die Kirchen digt am 1. August Frauen zu übertragen. sen ihren Platz haben.› Ermunternd:‹Neu- wurden heftig kritisiert, teilweise berech- ‹Als Getaufte mit gleichen Rechten und Re es ausprobieren und im Suchen nicht auf- tigt. Theologen und Kirchenleute wehren gleicher Würde machen wir im Geiste von Ki geben. Das lohnt sich auch im Vertrauen, sich dezidiert gegen politische Schweige- Gleichberechtigung. Punkt. Amen. Frauen dass Gott den ersten Schritt macht und pflicht. Man will und kann sich nicht da- in unseren Kirchen sichtbar›, schreibt der Jesus als Erster einlädt›, so Bischof Felix mit begnügen, soziale Schäden einfach Katholische Frauenbund. Kirchgemein- Au im Interview mit Dominik Thali. durch Diakonie zu lindern – auch wenn den und Pfarreien sollten so Frauen wür- ler nur ein kleiner Teil der Wirtschaft und digen. Der SKF ist Mitglied des Vereins in Leo Karrer, Aufbruchstheologe† Politik sich nur am Gewinn orientiert. CH2021, der im Jubiläumsjahr zahlreiche Ki Vom Aufbruchgeist des Konzils beseelt, Anlässe rund um weibliche Partizipation gr gehörte er zu den aktivsten Theologen der Seit 100 Jahren in Tansania koordiniert. (skf.ch | CH2021.ch) Re Synode 72. Er setzte sich unermüdlich für Die Übernahme des Missionsgebietes Tan- Re das Mitbestimmungsrecht von Laien und sania 1921 durch die Schweizer Kapuzi- Interreligiöse Regierung da Frauen in der Kirche ein. Geboren im Ba- ner und die Baldegger Schwestern: Dies Die Zusammensetzung Joe Bidens neuer im selbiet, aufgewachsen in Würenlos, be- ist der Schwerpunkt der neuesten Aus- Regierung der USA ist äusserst vielfältig, ru suchte er die Klosterschule in Einsiedeln gabe der Zeitschrift Helvetia Franciscana. vereinigt Frauen, Weisse, Schwarze und be und studierte Theologie, Philosophie und Das Heft enthält auch die vollständige auch eine Indigene. Sie ist im wahrsten Ki Psychologie. Er wirkte als wissenschaftli- Liste der 202 Kapuziner, die in Tansania Sinn auch interreligiös. Präsident Biden cher Assistent von Karl Rahner und war wirkten, zu einem kleinen Teil immer selber ist Katholik, der zweite nach J. F. Re der erste Laientheologe im Pastoralamt noch wirken, sowie der 126 Baldegger Kennedy. Seine Vizepräsidentin bringt Er- lat des Bistums Basel. Bis zur Emeritierung fahrungen mit drei grossen Religionen Ki 2008 war er Professor für Pastoraltheolo- mit, ihre Mutter ging in den hinduisti- sic gie. Vor Jahren war er auch Karwochen- schen Tempel, ihr Vater ist Baptist und Ich prediger in Sursee. Der verheiratete zwei- ihr Ehemann jüdisch. Harris selbst ist Be fache Vater starb nach einem Herzinfarkt. Baptistin. Ausserdem: Raphael Warnock, Pr der erste schwarze Senator aus einem me Kardinal Schwery† Südstaat, ist Demokrat und Baptistenpas- tät Helvetia Franciscana 49, 2020, 164 Seiten, Re Der Schweizer Kardinal Henri Schwery Fr. 30.– (plus Versandkosten). tor der Gemeinde in Atlanta, in der schon ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Er Provinzarchiv Schweizer Kapuziner, Wesemlin 2, Martin Luther King gearbeitet hat. War- sp wurde mit 45 Jahren Bischof von Sitten, 6006 Luzern, provinzarchiv.ch@kapuziner.org nock will weiterhin dort predigen. hpb 6 9
Reto Bächler in stiller Wahl als Kirchenrat gewählt «Liegenschaften gut und sinnvoll nutzen» rn, In Ihrer Funktion als Bauleiter wer- Für mich wird das Engagement für das den Sie mit den Aufgaben des Ressorts ganze Gebiet der Kirchgemeinde im Bau- und Liegenschaft sicher schnell Zentrum stehen. Ich erachte es auch vertraut sein. Haben Sie schon Schwer- als Chance, dass die Kirchgemeinde die punkte für dieses Amt? mehrere politische Gemeinden umfasst. ei- Vorerst möchte ich mich im Kirchenrat ng etwas einarbeiten und mir so auch ein Welchen Bezug haben Sie zur Kirche n- umfassendes Bild über die Aufgaben im und wie wichtig sind Ihnen Anliegen, mit Rat und im Ressort Bau- und Liegen- wie die Gleichberechtigung der Frau nd schaft verschaffen. Sicher bringe ich in der Kirche oder das soziale Engage- ilt einige Kenntnisse und Erfahrungen ment der Kirchen? ur- mit, da ich einige Jahre bei den Wey Schon in unserer Familie war es immer mit Architekten AG als Bauleiter arbeitete ein Anliegen, dass wir das christliche om und verschiedene Bauvorhaben an his- Gedankengut leben. Das heisst, dass gt. torischen Bauten leitete. wir in der Kirchgemeinde Aspekte wie die Sorge füreinander, die Solidarität Ihr Arbeitsort liegt ja praktisch in der und die Bewahrung der Schöpfung m- Nachbarschaft des neuen Pfarreizent- pflegen und leben. Für mich ist es auch el- rums. Sicher haben Sie die Bauarbeiten selbstverständlich, dass alle Menschen, re- daher laufend beobachtet. Was wird für Frauen und Männer in der Kirche glei- en. Sie als Verantwortlicher für die Liegen- che Rechte haben. nd Reto Bächler ist ab Juni Mitglied des schaften der Kirchgemeinde wichtig on Kirchenrats. sein? Was wünschen Sie sich ganz besonders en für die Zukunft? er Für die unmittelbare Zukunft wünsche n- Auf den ersten Juni ist Reto Bäch- ich mir, dass insbesondere das neue ür- ler als Nachfolger von Adrian Mehr A spekte wie die Sorge Pfarreizentrum ein Gemeinschaftort ns in den Kirchenrat der katholischen füreinander, die Solidarität und die wird, in dem aktives Leben einkehrt. he Kirchgemeinde Sursee gewählt. Auf- Bewahrung der Schöpfung pflegen Ein schönes Zeichen finde ich die An- on grund einer Einzelnomination wurde und leben. lehnung des Zentrums an die alte h) Reto Bächler in stiller Wahl gewählt. Stadtmauer. Reto Bächler bringt als Bauleiter für das Ressort Bau- und Liegenschaft Reto Bächler ganz herzlichen Dank für er im Kirchenrat Sursee grosse Erfah- Ich bin beeindruckt von den vielen un- das Gespräch, wir wünschen Ihnen als ig, rungen mit und hat dem Pfarreiblatt terschiedlichen Liegenschaften, die im Kirchenrat einen guten Start und alles nd berichtet, was ihm als Mitglied des Besitz der Kirchgemeinde sind. Mir Gute. en Kirchenrates wichtig sein wird. wird es wichtig sein, dass diese Liegen- wm en schaften nach wie vor gut und sinnvoll F. Reto Bächler, vorerst herzliche Gratu- genutzt werden, sei dies für den Bedarf Er- lation zur Wahl in den Kirchenrat der von Pfarrei und Kirchgemeinde, aber en Kirchgemeinde Sursee. Was bewog Sie, auch als Raum, um soziale Aufgaben Reto Bächler ist 1959 in Horw gebo- ti- sich für dieses Amt zu bewerben? wahrzunehmen. Sicher ist es nicht das ren. Seit 15 Jahren lebt er mit Ehe- nd Ich hatte immer schon als Kind einen primäre Ziel, Gewinn zu generieren. frau Jolanta Bächler – Spisak, dem ist Bezug zur Kirche, so war mein Vater 15jährigen Sohn und der 14jährigen ck, Präsident der katholischen Kirchge- Mit dem Ausscheiden von Adrian Mehr Tochter in Sursee. Reto Bächler ar- em meinde Horw. Da ich im Baugewerbe wird die Vertretung eines Mitgliedes beitet als Bauleiter bei den BF Ar- as- tätig bin, hat mich das Inserat für das der Gemeinde Schenkon im Kirchenrat chitekten AG Sursee. Sein Amt als on Ressorts Bau- und Liegenschaft ange- vakant. Werden Sie dieser Tatsache Kirchenrat wird er am 1. Juni 2021 ar- sprochen. besondere Aufmerksamkeit zukommen antreten. pb lassen? 9 7
1. – 14. Februar 1. Gottesdienste G Pfarrkirche St. Georg Klosterkirche Di Montag, 1. Februar Montag, 15. Februar Mittwoch, 3. Februar 08 9.00 Eucharistiefeier 9.00 Eucharistiefeier 16.00 Kinderfeier mit Blasiussegen 14 M Mittwoch, 3. Februar Freitag, 5. Februar m 10.00 Eucharistiefeier Namen Jesu, Schenkon 9.00 Wortgottesdienst, Kommunion un Anschliessend Rosenkranzge- Donnerstag, 4. Februar Gestaltung: Frauenbund 16 bet in der Martinskapelle 9.00 Eucharistiefeier 17.00 Stilles Sitzen M Samstag, 6. Februar Freitag, 5. Februar Samstag, 6. Februar 11 10.00 Eucharistiefeier 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch 08 16 5. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 6. Februar Samstag, 13. Februar Kollekte: Kollegium St. Charles in 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch 17.00 Eucharistiefeier auf Italienisch Fr Pruntrut 19 Samstag, 6. Februar (Vorabend) Sonntag, 7. Februar 19 16.15 Beichtgelegenheit 5. Sonntag im Jahreskreis Kapelle Schönenbühl Walter Bühlmann Kollekte: : Kollegium St-Charles in Dienstag, 9. Februar 17.30 Eucharistiefeier Pruntrut 19.30 Wortgottesdienst, Kommunion Sa Predigt: Walter Bühlmann 9.15 Eucharistiefeier Patrozinium 08 Sonntag, 7. Februar Predigt: Walter Bühlmann 08 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Donnerstag, 11. Februar So 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 9.00 Eucharistiefeier 8. 19.30 Eucharistiefeier Kapelle Mariazell Predigt: Thomas Müller Samstag, 13. Februar Montag, 1. bis Donnerstag, 4. Februar 16 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch 08.30 Eucharistiefeier Montag, 8. Februar 16.00 Rosenkranz 9.00 Eucharistiefeier Sonntag, 14. Februar G 14. Sonntag im Jahreskreis Freitag, 5. Februar So Mittwoch, 10. Februar Kollekte: Inländische Mission Herz-Jesu-Freitag 9. 10.00 Eucharistiefeier 9.15 Wortgottesdienst, Kommunion 19.00 Rosenkranz Anschliessend Rosenkranzge- Predigt: Marcel Bregenzer 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- bet in der Martinskapelle scher Anbetung und Segen 20.15 – 8.00 Eucharistische Anbe- Samstag, 13. Februar Chrüzlikapelle tungsnacht mit stillen und 10.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 4. Februar gestalteten Gebetsstunden 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag L 6. Sonntag im Jahreskreis Samstag, 6. Februar So Kollekte: Inländische Mission Freitag, 5. Februar 08.30 Eucharistiefeier 5. Samstag, 13. Februar (Vorabend) 14.15 Anbetungsstunde und 16.00 Rosenkranz Er 16.15 Beichtgelegenheit Eucharistischer Segen Zw Josef Mahnig Sonntag, 7. Februar Ev 17.30 Wortgottesdienst, Kommunion Freitag, 12. Februar 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Predigt: Marcel Bregenzer 14.15 Rosenkranz Kollekte So Sonntag, 14. Februar 16.00 Rosenkranz 6. 10.30 Eucharistiefeier Alterszentrum St. Martin Er Predigt: Josef Mahnig Die Gottesdienste im AltersZentrum Montag, 8. Februar 19.30 Eucharistiefeier entfallen aufgrund der Corona- 08.30 Eucharistiefeier Zw Predigt: Marcel Bregenzer Pandemie. 16.00 Rosenkranz Ev 8
1. – 14. Februar Gottesdienste Dienstag, 9. Februar 08.30 Eucharistiefeier 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der Marianischen Frauen- und Mütterge- meinschaft MFM mit Eucharistiefeier n und Beichtgelegenheit 16.00 Rosenkranz Mittwoch, 10. und Donnerstag, 11. Februar h 08.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz h Freitag, 12. Februar 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- scher Anbetung und Segen n Samstag, 13. Februar 08.00 Rosenkranz 08.30 Eucharistiefeier Sonntag, 14. Februar 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte ar 16.00 Rosenkranz Gottesdienste im Fernsehen Sonntag, 14. Februar 9.30 Katholischer Gottesdienst (ZDF) (Gebet: Jörg Nottebaum, MISEREOR, In: Pfarrbriefservice.de; Foto: Josh Hild, pexles) ti- Liturgische Bibeltexte Sonntag, 7. Februar 5. Sonntag im Jahreskreis DURCH.HALTEN Erste Lesung Ijob 7,1–4.6–7 Zweite Lesung 1 Kor 9,16–19.22–23 Mitten Evangelium Mk 1,29–39 in meinem Da-musst-du-durch: Sonntag, 14. Januar 6. Sonntag im Jahreskreis finde Erste Lesung Lev 13,1–2.43ac. ich dein 44ab.45–46 Ich-bin-da. Zweite Lesung 1 Kor 10,31 – 11,1 Evangelium Mk 1,40–45 9
1. – 14. Februar 1. Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse A Todesfälle Pfarrkirche St. Georg Kapelle Mariazell 8.30 Uhr Aus unserer Pfarrei verstorben: Mittwoch, 3. Februar, 10.00 Uhr Dienstag, 2. Februar Guida Gomes Capelo Duarte, Leopold- Jahrzeit: Kreis frohes Alter Sursee; Darstellung des Herrn - Lichtmess weg 3, Sursee; Maria Häfliger-Kämpf, Josefine und Agatha Renggli und Ver- Jahrzeit: Hans Kaufmann-Birrer, Reit- Kottenmatte 19, Sursee wandte, Pfarrhof. nauerstr. 7, Winikon; Jakob u. Sophie Der Gott der Vollendung schenke den Birrer-Peter, Luthern; Franz u. Han- Verstorbenen die ewige Ruhe und den Samstag, 6. Februar, 10.00 Uhr ny Limacher, Steinhausen; Toni Lüthi, Angehörigen Trost. 1. Jahresgedächtnis: Emilie Büh- Attelwil; Pater Carl Widmer, Schön- Z ler-Meyer, St. Martinsgrund 9. statt-Patres, Horw; Hans u. Marie Kauf- h Jahresgedächtnis: Martin Scherer, mann-Kaufmann, Winikon; Ursula Mo- O Taufen Waldweg 17, Luzern und Hanny Sche- simann, Zürich; Alfred Müller-Hodel. k Mit der Taufe haben wir in unserer rer-Peyer, St. Martinsgrund 9. L christlichen Gemeinschaft aufgenom- Jahrzeit: Marie und Anton Bucher-Fel- Mittwoch, 3. Februar g men: ber, Oberdorf 19, Mauensee; Elisabeth Jahrzeit: lebenden u. verstorbenen Mit- S Enéa Lia Hertrampf, Bahnhofstrasse Koch, Christoph-Schnyder-Strasse 45 glieder des Alten Jahrzeitfonds; leben- 7A, Sursee. und Ferdinand und Lisbeth Koch-Gass- den u. verstorbenen Mitglieder der St. mann, St. Martinsgrund 7; Marie-The- Josefsstiftung. res Willi-Boog, St. Martinsgrund 3. Samstag, 6. Februar A Montag, 8. Februar, 9.00 Uhr Jahrzeit: Wilhelm und Maria Ziefle-Bu- g Jahrzeit: Heinrich und Fanny Am- cher. • lehn-Zust, Basel; • Kollekten Freitag, 12. Februar • Kollegium St. Charles in Pruntrut am Samstag, 13. Februar, 10.00 Uhr Gedächtnisgottesdienst: für Hansjörg • 6./7. Februar Jahrzeit: Oscar und Lucie Bäum- Rösli-Bürklin, Rita Randegger, Wädens- • Eine zeitgemässe Bildung auf christli- le-Woerth, Zollikofen; Jules Beck-Wal- wil. • cher Grundlage bleibt eine Investition ter und Töchter Lina und Mathilde; in die Zukunft. Als einzige römisch-ka- Isidor Birrer, Dorfstrasse, Mauensee; Samstag, 13. Februar W tholische Privatschule des französisch- Anna und Josef Kaufmann-Fischer, Jahrzeit: Walter und Maria Mau- • sprachigen Bistumsgebietes wirkt das Luzernstrasse 28; Lydia Meyer-Auchli, rer-Jurt, Eltern und Kinder. • Kollegium St. Charles über die Sprach- Schützenmatte 12, Schenkon. • grenze hinaus. Eine Gabe anerkennt • und fördert die Weitergabe von Glaube und kulturellen Werten an die kom- Wochenendkollekten Beerdigungskollekten W mende Generation. November bis Dezember 2020 November bis Dezember 2020 • Njuba – Kinderhilfe in Uganda Fr. 841.70 Hospiz Zentralschweiz Fr. 656.20 Inländische Mission am 13./14. Feb- Kirchenbauhilfe Bistums Basel Fr. 545.80 Krebsliga Zentralschweiz Fr. 301.05 • ruar Schweiz. Kath. Frauenbund, Kloster St. Lazarus Fr. 366.50 • Der Erlös der Kollekte kommt den Kir- Elisabethenwerk Fr. 932.05 AltersZentrum St. Martin Fr. 58.75 • chen für die Pfarrkirche Maria Himmel- Kolping Schweiz Fr. 543.10 Stiftung Theodora Fr. 164.45 • fahrt in Cernier (NE), für Sankt Anna in Die Dargebotene Hand Fr. 630.95 Kinderhilfe Bethlehem Fr. 554.00 Roveredo (GR) und für die Pfarrkirche ASK – Projekt in Kolumbien Fr. 531.90 Betagtenzentrum A San Carpoforo in Bissone (TI) zugute. Förderverein Luzerner Linde Grosswangen Fr. 140.00 C Ohne die finanzielle Unterstützung Hochschulseelsorge Fr. 291.75 Spitex-Verein Sursee, Umgebung Fr. 112.85 0 durch andere Schweizer Pfarreien Amnesty International Fr. 594.65 Kinderspital Bethlehem Fr. 144.85 sind diese Pfarreien nicht in der Lage, SKF Solidaritätsfonds AltersZentrum St. Martin Fr. 233.20 Ih ihre dringenden Kirchenrenovationen für Mutter und Kind Fr. 1 000.00 Zentrum Eymatt Nottwil Fr. 625.85 A selbstständig anzugehen. Als Zeichen Kinderhilfe Bethlehem Fr. 3 533.20 Hilfe für Kinder in Panama Fr. 289.00 o der Solidarität unterstützen wir diese Insieme Luzern Fr. 680.80 Projan Fr. 697.40 Pfarreien mit unserer Kollekte. 10
1. – 14. Februar Arbeiten in der Pfarrei Im Dienste der Pfarrei Katholisches Pfarramt St. Georg Rathausplatz 1, 6210 Sursee it- Telefon 041 926 80 60 Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch hie Internet: www.pfarrei-sursee.ch n- Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, hi, 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr n- Zum Pastoralraum Region Sursee LU (www.pastoralraumregionsursee.ch) ge- Pfarreisekretariat uf- hören rund 19‘000 Katholikinnen und Katholiken in den fünf Pfarreien Nottwil, n Franz Bieri, Leiter Mo- Oberkirch, Knutwil/St. Erhard, Geuensee und Sursee mit Mauensee und Schen- Claudia Andermatt und Doris Buck kon. Seelsorge Langjährige Katechetinnen gehen in Pension. Deshalb suchen wir auf den 1. Au- n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter gust 2021 zur Verstärkung und Mitarbeit im Katecheseteam der Pfarrei St. Georg 041 926 80 60 it- Sursee für das kommende Schuljahr 2021/22. claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch n- n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 St. josef.mahnig@pfarrei-sursee.ch Katechetinnen / Katecheten n Matthias Kissling, Seelsorger 041 926 80 62 matthias.kissling@pfarrei-sursee.ch Aufgrund der vielen frei werdenden Lektionen auf allen Stufen sind kleine und n Ina Stankovic, Seelsorgerin u- grosse Pensen für mehrere Anstellungen möglich: 041 926 80 63 • 2 Lektionen 2. Primarstufe ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch • 7 Lektionen 4. Primarstufe (Versöhnungsweg) n Luzia Häller-Huber, • 3 Lektionen 5. Primarstufe Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, l.haeller@bluewin.ch rg • 4 Lektionen 6. Primarstufe n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend ns- • möglich sind auch Lektionen auf den Stufen 1. Sek I und 2. Sek I 041 926 80 65 • ausserschulische Projekte und Begleitung Firmweg 17+ fabrizio.misticoni@pfarrei-sursee.ch n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin Christian Fischer, Sozialarbeiter Wir erwarten: 041 926 80 64 u- • abgeschlossene Ausbildung ForModula oder RPI sursee@sozialearbeitderkirchen.ch • Glauben, Freude und Achtsamkeit n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, w_buehlmann@bluewin.ch • kreative und offene Persönlichkeit und selbstständiges Arbeiten n Thomas Müller, Vierherr • Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Katecheseteam 041 920 18 04, weber.mueller@bluewin.ch n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell Wir bieten: 041 921 12 84 • abwechslungsreiche Tätigkeit mit viel Gestaltungsraum und Sakristan 0 Eigenverantwortung Josef n Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60 5 • lebendige Pfarrei mit vielen jungen Familien josef.arnold@pfarrei-sursee.ch 0 • Arbeitsplatz an zentraler und schöner Lage Pfarreirat 5 • gute Infrastruktur und aktuell geführte Mediothek n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 5 • Besoldung gemäss Empfehlungen der röm.-kath. Landeskirche Kanton Luzern 041 921 51 27, jgreter@solnet.ch 0 Kirchenrat Auskunft erteilt Ihnen gern: n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 0 Claudio Tomassini, Pastoralraumleiter, kath. Pfarramt Sursee, 041 921 56 58 5 041 926 80 60 oder claudio.tomassini@pastoralraumregionsursee.ch anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch 5 Kirchenverwaltung 0 Ihre Bewerbung schicken Sie bitte bis 28. Februar 2021 an: Theaterstrasse 2, 6210 Sursee 5 Anton Kaufmann, Kirchgemeindepräsident, Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 66 0 oder per Mail an: anton.kaufmann@prsu.ch Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch 0 n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, Alice Gut-Broch 11
Solidaritätsfonds Ulrich Walther als Gastprediger in der Pfarrei A Frauenbund «Die Liebe ist das Zentrum des V hilft Lebens» St Der Schweizerisch Katholische Frauen- Di bund hilft Müttern und ihren Kindern. Ma Der Reformierte Pfarrer predigte in der Kapelle Namen Jesu und in der Pfarrkir- Sc Der Solidaritätsfonds für Mutter und che St. Georg. ge Kind, getragen vom Schweizerischen tig Katholischen Frauenbund, hilft unbü- üb rokratisch und schnell. Die Kollekte der Anlässlich der Gebetswoche zur Ein- Rat der Kirchen getragen. Dieses Jahr Gottesdienste vom 16./17. Januar war heit der Christen predigte Ulrich stand während der Gebetswoche für Ve für dieses Hilfswerk bestimmt. «Das so- Walther, reformierter Pfarrer, am die Einheit der Christen der Einklang de ziale Netz in der Schweiz ist recht gut Wochenende vom 23./24. Januar, zum mit sich selbst und den Mitmenschen be ausgebaut, dennoch gibt es immer wie- Kanzeltausch in der Pfarrkirche und im Zentrum. mü der junge Mütter, die auf Unterstützung in den Kapellen Mariazell und Namen «Schreibt die Liebe hinter eure Ohren, ein angewiesen sind. Dies ist dank dem Jesu Schenkon. schreibt die Liebe auf eure Fahnen die Solidaritätsfonds für Mutter und Kind und schreibt die Liebe ganz tief in eure Go möglich», meinte Marcel Bregenzer zur Josef Mahnig begrüsste die Besuche- Herzen.» Mit diesen Worten rief Ulrich ein Kollekte der Sonntagsgottesdienste. rinnen und Besucher im Sonntagsgot- Walther in den Sonntagsgottesdiensten als Der Solidaritätsfonds für Mutter und tesdienst in Schenkon mit den Wor- in Schenkon und Sursee dazu auf, die ve Kind ist vor allem auch in der aktuel- ten: «Der Corona-Virus fragt nicht, ist Worte aus dem Johannesevangelium de len Zeit der Corona-Krise sehr wichtig. jemand reformiert oder katholisch». ernst zu nehmen. Sti Denn bedingt durch Kurzarbeit, Lohn- Dann wies er daraufhin, dass die Sor- we ausfälle oder gar Entlassung können gen des täglichen Lebens alle Men- Vertrauen und Anerkennung Ja viele Familien in Notlagen geraten. Da schen betreffen, oft aber nur gemein- «Denn die Einsicht, die Liebe als Zen- de kann eine schnelle Hilfe, wie durch den sam angegangen werden können. In trum des Lebens wahrzunehmen, ist tet Solidaritätsfonds für Mutter und Kind diesem Sinne sei die Gebetswoche für die zentrale Botschaft dieses Evangeli- die wieder Hoffnung bieten. die Einheit der Christen der Moment ums», gab sich der Prediger überzeugt. su auszutauschen und er begrüsste Ul- Anhand einer ausgeteilten Skizze er- sti rich Walther, Pfarrer der reformierten läuterte Ulrich Walther die Bedeutung ha Kirchgemeinde, als Gastprediger in der der Liebe im täglichen Leben: «Liebe Da katholischen Pfarrei ganz herzlich. kommt durch empathisches Mitgefühl, 20 durch Versöhnung, durch Vertrauen me Schreibt die Liebe tief in eure Her- oder durch die gleichwertige Anerken- zen nung der Partnerin, des Partners zum In Marcel Bregenzer Seit 1966 wird die Gebetswoche für Tragen.» Zum Schluss ermunterte er Di zum Solidaritäts- die Einheit der Christen vom päpstli- die Anwesenden, dies im Alltag gemein- ko fonds für Mutter chen Rat zur Förderung der Einheit sam wieder vermehrt zu geniessen. kü und Kind. der Christen und vom Ökumenischen wm de 12
Auflösung der Stiftung Kapelle Mauensee und der Stiftung Gottesdienststätten Schenkon s Veränderung bei den Stiftungen Kapelle übernommen hat, setzten sich die Stiftungsräte für die Kapelle Mau- ensee ein. Dabei ging es ihnen nicht nur um den Erhalt, sondern auch um litur- gische und seelsorgliche Angebote wie die Töffsegnung, das Palmenbinden, die Sterbegebete, die Rorategottesdienste und ganz besonders der Chilbigottes- dienst jeweils am letzten Sonntag im August. Stiftungsräte Schenkon: Claudio Tomassini, Pius Jenni und Adrian Mehr. Herzlichen Dank Mit viel Engagement und Sachverstand haben sich die Stiftungsräte für die Ka- Die kirchlichen Stiftungen Kapelle Namen Jesu, der Antoniuskapelle sowie pellen in Schenkon und Mauensee ein- Mauensee und Gottesdienststätten der Kapelle St. Karl in Tann. Mit etlichen gesetzt. Dafür sagen wir von der Kirch- - Schenkon wurden per Ende 2020 auf- Investitionen wurden im Laufe der Jah- gemeinde besonders auch den jetzigen gelöst. Ihre Aufgaben werden zukünf- re die Kapellen erhalten und verschö- Stiftungsräten der Gottesdienststätten tig von der Kirchgemeinde Sursee nert. Zu den letzten grossen Investitio- Schenkon: Vorsitzender Pius Jenni, Ad- übernommen. nen gehört die Anschaffung einer Orgel rian Mehr, Claudio Tomassini und dem hr in der Kapelle Namen Jesu und die Sa- Verwalter Hanspetzer Wyss sowie den ür Veränderungen im Bundesgesetz und nierung der Apollonia-Wegkapelle, die Stiftungsräten der Kapelle Mauensee: ng dem Obligationenrecht betreffen auch nicht zum Stiftungsvermögen gehört. Vorsitzende Regina Käppeli, Urs Leu- en bestehende kirchliche Stiftungen. Sie Nach Abschluss der Renovation wurde pi und Claudio Tomassini herzlichen müssen ins kantonale Handelsregister sie letztes Jahr wiedergeweiht. Dank. en, eingetragen werden. Das gilt auch für en die Stiftungen Kapelle Mauensee und Unterhalt und religiöses Leben Kirchgemeinde übernimmt re Gottesdienststätten Schenkon. Mit solch Lange Zeit war die Realkorporation Die Aufgaben der Stiftungen bleiben ch einer Eintragung sind sowohl Kosten Mauensee für die Kapelle zuständig. Als auch nach deren Auflösung bestehen. en als auch ein administrativer Aufwand diese 1974 aufgelöst wurde, übernahm Sie werden von der Kirchgemeinde die verbunden. Für die Eintragung ins Han- die neu gegründete Stiftung die Kapelle Sursee gehütet und übernommen. So- um delsregister müsste der Sitz der beiden in Mauensee. Der Unterhalt, die Pfle- wohl die Unterhaltsarbeiten als auch Stiftungen jeweils nach Sursee verlegt ge der Umgebung und die Sicherstel- seelsorgliche und liturgische Aufgaben werden. Hinzu kommt, dass bereits seit lung von Gottesdiensten gehörten zum werden weiterhin im Fokus stehen, um Jahren der Unterhalt und Betrieb von Stiftungszweck. Gemeinsam mit der Gottesdienste, Gebet und Begegnungen n- der Kirchgemeinde Sursee gewährleis- Kirchgemeinde Sursee, die bereits vor zu fördern. ist tet wird. Vor diesem Hintergrund haben Jahren den Unterhalt und Betrieb der tm li- die Stiftungsräte jeweils über die Auflö- gt. sung der Stiftungen diskutiert und ein- er- stimmig beschlossen. Diesem Vorgehen ng hat auch der Kirchenrat zugestimmt. be Damit wurden die Stiftungen per Ende hl, 2020 aufgelöst und an die Kirchge- en meinde Sursee übergeben. n- um Investitionen prägten Stiftungsjahre er Die Stiftung Gottesdienststätten Schen- n- kon besteht seit dem Jahr 1982. Seither kümmerten sich die Stiftungsräte um wm den Unterhalt und Betrieb der Kapelle Stiftungsräte Mauensee: Claudio Tomassini, Regina Käppeli, Urs Leupi. 13
Aus dem Pastoralraum Dem Leben mehr Qualität geben P a Aufgrund des Podiumsgesprächs der Erwachsenenbildung Sursee zum Thema «Sterbehilfe – selbstbestimmt bis ans Lebensende?» haben wir vom Pfarreiblatt einen Termin im Hos- piz Zentralschweiz. Hierher kommen Menschen, die todkrank sind und ster- ben werden. Darüber reden wir mit Karin Klemm der Hospizseelsorgerin, die auch am Podium teilnimmt. Frau Klemm, wie viele Personen können Sie im Hospiz aufnehmen? Wir haben für 12 Personen Zimmer. Pflegepersonal hatten wir im vergan- genen ersten Betriebsjahr für 8 Betten, seit Beginn dieses Jahres für 10 und wir hoffen, ab Mitte oder Ende Jahr für Pa 12. Wie gehen Sie damit um, dass Men- De schen sterben? Wie trösten Sie die Men- da schen? Hospiz Zentralschweiz ist ein Ort, der Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt. me Ich habe nicht den Anspruch die Men- Kn schen zu trösten. Ich glaube, wenn zum Beispiel das eigene Kind vor einem Gerne sage ich erst etwas zu dem fachlich gut aufgehoben. Deshalb mag Da stirbt, dann ist man untröstlich. Res- Wunsch, daheim stirbt es sich am ich den Menschen Mut machen, den au pekt ist dann die angemessene Hal- besten. Ich glaube was Menschen mit Schritt ins Hospiz nicht erst dann zu Ja tung. Respekt vor diesem furchtbaren Daheim verbinden, ist Sicherheit und gehen, wenn es zuhause gar nicht mehr ar Schmerz und ganz viel würdigen, was Geborgenheit. Das brauchen sie. Da- geht. Der Eintritt ins Hospiz ist besser, be möglich war an Liebe, Begegnung und bei ist Sicherheit zu Hause in manchen wenn es erst anfängt, sehr mühsam zu en Beziehung, das geht. Aber trösten, nein. Krankheitsverläufen kaum möglich. werden. Dann wird es Zeit, zu über- Or Die Menschen sind trotzdem getröstet, Dann bedeutet Sicherheit auch, dass in- legen: Wie kann ich dem Rest Leben Ke das erzählen sie. Doch das geschieht nert nützlicher Zeit Linderung erfolgen mehr Qualität geben? Und wir haben Gl durch Zuwendung, durch liebevolle muss. Selbst Geborgenheit zuhause ist hier mehr und andere Möglichkeiten, de Pflege. Die Haltung, dass in jedem Men- schwierig, denn es müssen Verbands- die Menschen zu unterstützen. Das schen, auch in kognitiv eingeschränk- materialien, Medikamente, sonstige macht den Prozess beim Abschiedneh- W ten, das Wissen ruht, zu wissen wie der Hilfsmittel aufbewahrt werden, fremde men für viele wirklich leichter. Se Weg zu gehen ist, das hilft sehr. Der Menschen müssen ein und ausgehen im Pa höhere Personalschlüssel, mit dem sich ganz Privaten. Daneben muss u.U. un- Es gibt noch viel, das hier geschrieben au Hospize von Pflegeheimen unterschei- glaublich viel Wäsche gewaschen wer- werden könnte. Frau Klemm zeigt noch ge den, bildet eine Basis für mehr Zeit mit den. Das braucht schnell mehr als ein das Haus und berichtet von den Füh- ge den Betroffenen. ganzes Zimmer. Was bleibt da noch im rungen, die derzeit ausfallen müssen. ra privaten Raum an Geborgenheit? Ein Angebot das es sicher Wert ist, an- Th Würden Sie sagen, dass Sterben im Nun zu Ihrer Frage: Stirbt es sich hier genommen zu werden. Ta Hospiz einfacher ist? im Hospiz leichter? Was wir feststel- «Z Als, wo? len, ist, dass wenn die Menschen hier tm ra ankommen, es oft ein Durchschnaufen zu Zum Beispiel als zu Hause. Das wün- gibt. Die Sterbenden und Angehörigen Mehr Infos auf: ter schen sich ja viele Menschen. fühlen sich schnell menschlich und www.hospiz-zentralschweiz.ch Be 14
Pastoralraumkerze in Knutwil angekommen News Pastoralraumkerze in klein In den Pfarrämtern des Pastoral- raums können Sie für 10.– Franken eine gesegnete Pastoralraumkerze für zu Hause kaufen. Infoabend zur Fastenwoche Alle Interessierten sind herzlich zum Infoabend eingeladen. Am 4. Februar um 19.00 Uhr sprechen wir per Zoom über alles rund um die Fastenwoche Der Zoom-Link wird rechtzeitig auf der Webseite pfarrei-sursee.ch auf- Pastoralraumgottesdienst in der Pfarrkirche Knutwil. geschaltet. Bei Fragen melden Sie sich bei Ina Stankovic Der Pastoralraum Region Sursee hat die Kerze nicht einfach vor sich hin, sie Tel. 041 926 80 63 oder das neue Jahr mit einem gemeinsa- strahlt Licht aus und dieses Licht Ruft ina.stankovic@pfarrei-sursee.ch men Gottesdienst am 1. Januar in uns.» Die eigentliche Fastenwoche findet Knutwil begrüsst. vom 26. Februar bis 4. März statt. Daniela Müller erzählt vom Besin- ag Dabei wurde von der Pfarrei Knutwil nungs-Weihnachtsweg, der in Ober- en auch die Pastoralraumkerze für das kirch an Weihnachten anstelle des 7 Wochen neue Sicht … zu Jahr 2021 in Empfang genommen. Mit- Familiengottesdienstes stattfand. Ein Eine Aktion während der Fastenzeit hr arbeitende der Pfarrei Nottwil überga- Angebot, bei dem die Menschen eben- für alle Paare. Nach Anmeldung er- er, ben die Kerze, die am Friedenslicht neu falls an die Krippe gehen konnten. Viele halten Sie von Aschermittwoch bis zu entzündet wurde. Mit Erinnerungen an Menschen aus Oberkirch haben den Ostern einmal wöchentlich einen er- Orte und Gelegenheiten, bei denen die Weg mitgestaltet. Und noch viel mehr Impuls per Karte. Diese können Sie en Kerze brannte, verdeutlichte Thomas Personen haben den Besinnungsweg anlog oder digital erhalten. Anmelden en Glur das Verbindende der Kerze und an die Krippe besucht. Über 1000 Per- können Sie sich auf www.7wochen- en, des Pastoralraums. sonen waren vom 22.–27. Dezember in neue-sicht.de as der Pankratius Kirche «Es war schön Die Aktion gibt es bereits einige Jahre h- Wichtig und getragen für uns Knutwiler, Nottwiler, Geuenseer und wird von verschiedenen deutsch- Seit gut einem Jahr gibt es nun den oder Surseer in Oberkirch zu begrüs- sprachigen Bistümern unterstützt. Pastoralraum. Man hat sich gemeinsam sen. So trägt man sich im Pastoralraum Der Kanton Luzern beteiligt sich die- en auf den Weg gemacht, erste Erfahrun- und ist wichtig für einander», betont ses Jahr zum ersten Mal. ch gen miteinander geteilt und Projekte Daniela Müller. h- gestartet. Davon erzählt das Pastoral- en. raumteam. So berichtete zum Beispiel Die Gedanken und Erfahrungen des n- Thomas Plappallil, dass der heutige Pastoralraumteams zeichneten ein Tag Anlass zu doppelter Freude gibt. lebendiges Bild an dem viele betei- «Zum einen ist ab heute die Pastoral- ligt sind. So war es, als würde bereits pastoralraumregionsursee.ch tm raumkerze für ein Jahr in Knutwil und nach einem Jahr nicht nur eine Kerze Redaktion: Tanja Metz zum anderen kann ich auf meine Pries- übergeben, sondern auch ein Stück Ge- pfarreiblatt@pastoralraumregionsur- terweihe vor 21 Jahren zurückblicken. schichte sichtbar. see.ch Beides ist Gabe und Aufgabe: So brennt tm 15
AZA 6210 Sursee Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Erscheint Redaktionsteam: Tanja Metz, tm (Leitung), vierzehntäglich Werner Mathis, wm; Hanspeter Bisig, hpb; Franz Bieri, Claudio Tomassini, ct; Claudia Andermatt Redaktionsschluss Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Theaterstrasse 2, Nr. 5/2017 Sursee, 041 926 05 92, pfarreiblatt@pfarrei-sursee.ch Dienstag, 14. Februar 2017 Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Erscheint am Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee Montag, 27. Februar 2017 041 926 80 60, Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Freitagsgottesdienst Am Freitag, 5. Februar, sind Sie Gebet am Donnerstag herzlich um 9.00 Uhr in die Am Donnerstag, 4. Februar, findet Klosterkirche zum gemeinsamen in der Chrüzlikapelle das Donners- Wortgottesdienst mit Kommunion tagsgebet von 18.30 – 19.00 Uhr eingeladen. statt. Zum Gedenktag der Heiligen Aktuelle Infos Agatha können Sie Brot mitbringen Immer auf unserer Webseite und segnen lassen. www.pfarrei-sursee.ch Infoabend zur Fastenwoche Am 4. Februar um 19.00 Uhr sind Patrozinium Schönenbühl Blasiussegen für Kinder Sie herzlich zum virtuellen Am Dienstag, 9. Februar, Am Mittwoch, 3. Februar, um Infoabend über das Fasten um 19.30 Uhr sind Sie 16.00 Uhr, wird in einer kindge- eingeladen. zum Gottesdienst anlässlich des rechten Feier der Blasiussegen in Den Link dazu auf Patroziniums in der Kapelle der Klosterkirche gespendet. www.pfarrei-sursee.ch Schönenbühl eingeladen.
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