Saint Esprit - Evangelisch in Bad Nauheim
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Evangelische Kirchengemeinde Schwalheim - Rödgen Sommer 2019 GEMEINDEBRIEF 20. Jahrgang, Ausgabe 03/2019 Juni bis August Saint Esprit Geistliches Wort DER GEIST, DER HEITERKEIT VERSPRÜHT S. 4 Interview DIE KIRCHE IST ZU BÜROKRATISCH S. 12 Personalien EIN LEBEN FÜR DIE MUSIK S. 30
Termine - Impressum Oberhessischer Orgelsommer in Schwalheim: Samstag, 20. Juli, 18 Uhr Evangelische Kirche Schwalheim Organist: Thomas Drescher (Mainz) http://www.skoczowski.de Herausgeber des Gemeindebriefs: Evangelische Kirchengemeinde Schwalheim-Rödgen Wilhelm-Leuschner-Straße 14, 61231 Bad Nauheim Verantwortlich für den Inhalt: 2 Arbeitskreis Gemeindebrief: Hans-Winfried Auel, Hans-Otto Burkhardt, Thomas Emich, Dieter Heier, Christian Schoppe, Anne Wirth Gemeindebüro: Tel.: 0 60 32 - 67 66 Fax: 0 60 32 - 92 85 94 E-Mail: ev.kirchengemeinde.schwalheim-roedgen@ekhn-net.de Internet: www.evangelisch-in-bad-nauheim.de Öffnungszeiten: mittwochs von 9.00 - 12.00 Uhr freitags von 16.00 - 18.00 Uhr Spenden für den Gemeindebrief: Ev. Pfarramt Schwalheim-Rödgen IBAN: DE04 5185 0079 0040 0041 57, BIC: HELADEF1FRI Redaktionsschluss für die Ausgabe September - November: 15.08.2019 Die nächste Ausgabe ‚Herbst 2019‘ erscheint ab dem 7. Sep. 2019 Auflage: 950 Stück Druck: Franz Lovischach KG, Lüdenscheid
Inhalt Geistliches Wort ............................................................................................................. 4 KV-Nachrichten: Neues aus der Kirchengemeinde ....................................... 6 Konfirmation 2019 ................................................................................................ 10 Quo Vadis? Kooperationsmodell und Pfarrstellenbemessung ............... 11 Interview: Dr. Karl Ruckelshaußen ................................................................... 12 Musik: Benefizkonzert ‚Künstler gegen Krebs ............................................... 15 Jubelkonfirmation ................................................................................................ 16 Kirche kurz und knapp .........................................................................................19 Veranstaltungen ....................................................................................18 + 26 - 27 Unsere Gottesdienste im Überblick ....................................................... 20 + 25 Übersicht Läuteordnung ............................................................... ..................... 21 Neue Läuteordnung ............................................................................................. 28 Personalien: Organistin Elena Evstratova ...................................................... 30 Besinnliches ............................................................................................................ 32 Orgelsommer ......................................................................................................... 33 Kirchensteuer ......................................................................................................... 34 Senioren ................................................................................................................... 36 3 Ostern 2019 ............................................................................................................. 38 Freud und Leid........................................................................................................ 40 Glück und Segen.................................................................................................... 40 Kinderseite............................................................................................................... 43 Einladung Gottesdienst im Grünen ................................................................. 44
Geistliches Wort Saint Esprit Ein Geist, der Heiterkeit und Lebenslust versprüht von Pfarrer Dr. Ulrich Becke, Bad Nauheim-Kernstadt Meine Redak- ben. Ich will ja kein Quälgeist sein, tionskolle- aber wir brauchen dringend noch was gin zog eine für unsere neue Ausgabe. Am besten Augenbraue möglichst bald, heute Abend noch, hoch. „Also bevor die Kirchturmuhr die Geister- Begeisterung stunde einläutet! Na sehen Sie, nun sieht anders lächeln Sie ja schon wieder!“ aus“, stellte sie trocken Ein Dialog aus unserer Gemeinde- fest. „Oder briefredaktion, liebe Leserinnen und sind Sie ge- Leser, der so nie stattgefunden hat. 4 rade geistig abwesend?“ Ich starrte Realer Kern: der Vorschlag einer Re- sie einige Sekunden mit ratlosem Ge- daktionskollegin an mich, sich doch sichtsausdruck etwas entgeistert an. einmal mit dem Wort- und Sinnum- feld des Begriffs „Geist“ auseinander- „Nein, überhaupt nicht, aber Ihr zusetzen. Vorschlag kam so überraschend. Ich meine, ich bin ja nun eigentlich Da gäbe es ja auch noch den Wein- Geistlicher und kein Journalist, dem geist, der in kirchlichen Arbeitskrei- so spontane kreative Anforderungen sen eine eher untergeordnete Rolle nicht gleich auf den Geist gehen. spielt. Den Geist, der stets verneint, Aber lassen Sie mich trotzdem einmal etwa in Kirchenvorständen schon öf- darüber nachdenken.“ „Das klingt ja ters anzutreffen. schon besser“, lenkte sie schon etwas freundlicher ein. „Ich weiß ja aus der Ja, und jetzt fällt hoffentlich der Gro- Vergangenheit, dass Sie gelegentlich schen bei Ihnen: es gibt ja auch noch schon mal ganz geistvolle Artikel für den Heiligen Geist, der im Zentrum unseren Gemeindebrief verfasst ha- der Pfingstbotschaft steht und des-
Geistliches Wort sen Ungreifbarkeit oder schwierige tesdienst in Notre Dame damals am Visualisierung (Taube? Feuerzun- intensivsten in seinen musikalischen ge?) sicher ein Grund dafür ist, dass Passagen, bis mich eine Lesung ins es (Gott sei Dank!) keine speziellen Mark traf, wo vom „Saint Esprit“ die Pfingstsonderangebote oder Schau- Rede war. Der Heilige Geist als Hei- fenster- und Kaufhausdekorationen liger Esprit, für den, der Duden als zu diesem Hochfest gibt. Alternativbegriffe nennt: Scharfsinn, Schlagfertigkeit, Witz. Ein Geist, der Nun weht ja der Geist, wo er will, und Heiterkeit versprüht und Lebenslust, manchmal eher zu selten in unseren der mitreißt und Lächeln macht, der Gemeinden und Dekanaten. geistreich zündet. Die Kathedrale Notre Dame ist un- Für mich ein Moment, den ich heute längst angesichts der Brandkatas- noch als befreiend empfinde und er- trophe im Mittelpunkt des Interesses innere und der mein Verhältnis zum gewesen. Dort hatte ich vor vielen pfingstlichen Hochfest bis heute ge- Jahren einmal ein ausgesprochenes prägt hat. Pfingsterlebnis. Da meine rudimen- tären Sprachkenntnisse allenfalls Ich wünsche Ihnen allen geistreiche zum Entziffern von Speisekarten aus- und geistvolle Pfingsten. Möge Sie 5 reichen, folgte ich dem Pfingstgot- alle der Saint Esprit anrühren! Herr Jesus Christus, du König der Herrlichkeit, du bist erhöht über alle Welt. Wir bitten dich: Laß uns nicht allein und ohne Trost, sondern sende uns den verheißendenGeist, daß er uns in aller Anfechtung beistehe und dahin bringe, wohin du vorangegangen bist.
KV-Nachrichten Neues aus der Kirchengemeinde von Thomas Emich Vorsitzender bestätigt sitzenden für die nächsten zwei Jah- re gewählt. Dieser nahm die Wahl an Eigentlich sollte der oder die Vorsit- und dankte für das Vertrauen der Kol- zende des Kirchenvorstandes alle leginnen und Kollegen. Da ein Nicht- zwei Jahre gewählt werden. So steht geistlicher zum Vorsitzenden gewählt es in Paragraf 27, Abs. 6 der Kirchen- wurde – so ist es in Paragraf 27, Abs. gemeindeordung (KGO). Aber durch 3 KGO geregelt – übernimmt automa- die Ereignisse in den letzen Jahren, al- tisch der oder die Pfarrer/in die Stell- len voran die Besetzung der Pfarrstel- vertretung. Pfarrerin Wirth ist somit le und die Sanierung des Pfarrhauses die alte und neue stellvertretende mit Anbau eines Gemeindebüros, ist Vorsitzende des Kirchenvorstandes, dies ein wenig in den Hintergrund ebenfalls für die nächsten zwei Jahre. 6 gerückt. Umso mehr war es nun wich- tig, da die Zwei-Jahres-Frist deut- lich überschritten war, den formalen Überweisungsträger Akt nachzuholen. Ordnungsgemäß wurde die Wahl in der Einladung Auch in dieser Sommerausgabe zur Kirchenvorstandssitzung im Fe- möchten wir wieder um Ihre finanzi- bruar fristgerecht angekündigt. Die elle Mithilfe bitten. Nach wie vor sind Versammlungsleitung übernahm in wir auf Spenden für den Gemein- der Sitzung Pfarrerin Wirth und bat debrief angewiesen. Nur durch das um Vorschläge. „Wiederwahl“ klang hohe Spendenaufkommen in unserer es einstimmig aus fast allen Kehlen. Gemeinde ist es möglich, langfristig Sonst keine weiteren Vorschläge. In den Druck des Gemeindebriefes zu der von den anwesenden Kirchen- finanzieren. Deshalb finden Sie in der vorstehern vorher beschlossenen of- Mitte dieses Heftes einen Überwei- fenen Wahl per Akklamation wurde sungsschein eingeheftet, der Ihnen Thomas Emich einstimmig zum Vor- zur Überweisung Ihrer Spende die-
KV-Nachrichten nen soll. Sie können allerdings auch musikalische Arbeit‘ am Sonntag Ihre Barspende im Gemeindebüro ab- Kantate. Für die Wahlpflichtkollek- geben. Auf Wunsch erhalten Sie eine ten werden von der Landeskirche an Spendenquittung. vier Sonntagen im Jahr verschiedene Vorschläge für die Empfänger veröf- fentlicht, der Kirchenvorstand ent- Freie Kollekte scheidet dann darüber. Die restlichen neu geregelt Kollekten des Jahres sind freie Kollek- ten: Der Kirchenvorstand ist für die Seit diesem Jahr gelten in der Evan- Zweckbestimmung zuständig. Dieser gelischen Kirche in Hessen und hat in einer seiner Sitzungen im März Nassau Neufassungen der Kollek- festgelegt, dass die freien Kollekten tenordnung und der Kollektenver- unserer Gemeinde immer abwech- waltungsordnung. Das seither gül- selnd für Kinder- und Jugendarbeit tige Kirchengesetz über Kollekten, und Konfirmandenarbeit, für den Spenden und Sammlungen stammte Gemeindebrief, für musikalische Auf- aus dem Jahr 2002 und wurde auf- gaben, für die Seniorenarbeit und für grund veränderter Rahmenbedin- allgemeine soziale Aufgaben der Ge- gungen geändert. (Im Zuge unserer meinde gesammelt werden sollen. Reihe‚ Kirchensteuer‘ werden wir 7 hierzu sicherlich noch in einer der nächsten Ausgaben berichten). Für Läutecomputer erweitert die Kollektensammlungen in unseren Gottesdiensten wird nach der neuen Im Winterheft 2018 hatten wir davon Regelung zwischen ‚Verbindlichen berichtet, dass die Läuteanlagen in Kollekten‘, ‚Wahlpflichtkollekten‘, ‚Frei- der Kirche in Schwalheim und im Ge- en Kollekten‘ und ‚Gaben für diako- meindezentrum in Rödgen erweitert nische Aufgaben‘ unterschieden. Die werden sollen. Die Installation ist nun ‚Verbindlichen Kollekten‘ werden von von der Firma Höckel/Schneider aus der Kirchensynode vorgegeben und Flörsheim am Main vollzogen und in einem Kollektenplan für die ganze die Anlage in Betrieb genommen Landeskirche veröffentlicht. Hierzu worden. Die Computer wurden mit zählen Kollekten für ‚Brot für die Welt‘ einer SIM-Karte ausgestattet und die an Erntedankfest und am Heiligen programmierten Läutezeiten kön- Abend, ‚Sozial- und Friedensarbeit nen nun mittels Telefon/Handy von in Israel‘ an Karfreitag und ‚Kirchen- überall angestoßen werden. Dadurch
KV-Nachrichten gestaltet sich auch das Läuten von dass in einem Briefkasten mehrere den Friedhöfen aus oder vom Sauer- Gemeindebriefe vorgefunden wer- brunnen aus viel einfacher. Dass die den: Je einer für das Ehepaar (Eltern) Telefonnummern der beiden Anlagen und jedes konfirmierte Kind, soweit nicht für die Öffentlichkeit bestimmt es noch im Elternhaus gemeldet ist. sind, versteht sich von selbst. Wir Das können mitunter schon mal drei, wollen ja nicht, dass aus irgendeiner vier oder fünf Hefte sein. Da unsere Laune heraus die Glocken zu unmög- Austräger schon über einen länge- lichen Zeiten läuten. ren Zeitraum in ihren Straßen die Ge- meindebriefe austragen, sind diesen mitunter die Familienverhältnisse be- Wer bekommt einen kannt und sie reagieren entsprechend Gemeindebrief? mit angepasster Anzahl an Heften. Bei einer Vertretung jedoch kann es Wie Sie, verehrte Leserinnen und Le- vorkommen, dass alle angegebenen ser, wissen, werden die Gemeinde- Briefe auch in den Briefkasten ge- briefe von freiwilligen Helfern unse- worfen werden. Hier und da haben rer Gemeinde und von Mitgliedern wir von Ihnen schon Rückmeldungen des Kirchenvorstandes verteilt. Dabei für vermeintlich zu viel eingeworfene orientieren sich die Austräger an ei- Hefte erhalten. Wir versuchen, den 8 ner aktuell von der Sekretärin ausge- entsprechenden Austrägern die ent- druckten Empfängerliste. Diese bein- sprechenden Informationen zukom- haltet die Namen und Vornamen und men zu lassen. Wir bitten Sie jedoch, die Anschriften der Gemeindeglieder. Verständnis für unsere Austräger zu Dabei wird immer auf den aktuellen haben. Reichen Sie doch einfach zu Mitgliederstand unserer Gemeinde viel eingeworfene Gemeindebriefe in zurückgegriffen. Da jedes Gemein- Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis deglied, das konfirmiert ist, ein voll- weiter. Vielen Dank. wertiges Glied unserer Gemeinde ist, steht ihm nach unserer Auffassung auch ein Gemeindebrief zu. Leben Falkenpärchen brütet in einem Haushalt mehrere Gemein- im Kirchturm deglieder, so werden dort auch meh- rere Gemeindebriefe zugestellt. Für Sechs Eier liegen unter der Spitze des verheiratete Gemeindeglieder, die Kirchturms. Sie stammen von einem beide unserer Kirche angehören, wird Turmfalkenpärchen, das sich Ende jedoch nur ein Gemeindebrief einge- März in Schwalheim eingenistet hat. worfen. Somit kann es vorkommen, Turmfalken gehören zu einer Vogel-
KV-Nachrichten art, die in Europa, im Nahen Osten und Nordafrika auftritt. Der Bestand ist stabil. Die zuletzt überdurchschnitt- lich warmen Jahre haben dafür ge- sorgt, dass ein Teil seiner Beutetiere – insbesondere Mäuse – den Turmfal- ken ausreichend ernähren können. Es ist schön, dass man nun auch im Wet- tertal die typischen „ti-ti“-Rufe des Greifvogels hören kann. Das Frühjahr ist die Zeit der brütenden Vögel. Aus ihren Eiern schlüpft junges Leben. Da aufgrund des ursprünglichen Termins von Kreuzigung und Auferstehung während des jüdischen Passahfestes immer im März oder April das Oster- fest begangen wird, liegt es nahe, dass die Menschen in den Eiern das Symbol der Wiedergeburt Christi er- schlossen. In diesem Sinne senden 9 die Falken auf dem Schwalheimer Kir- che ihren Gruß zu Ostern.
Konfirmation 2019 Vollwertige Glieder 14 Jugendliche aus unserer Gemeinde konfirmiert 10 An Kantate sind 14 Jugendliche aus Darleen Marie Fieberg, Celina Joel- unserer Gemeinde und aus Wissels- le Haffner, Fabian und Marius Herok, heim in einem Gottesdienst in der Emily Marie Langsdorf, Marius Leon Schwalheimer Kirche konfirmiert Meissner, Simon Merz, Sönke Michael worden. Von Pfarrerin Wirth wurden Risse, Jannik Roth, Tim Florian Sten- eingesegnet: Henriette Auel, Antonia gel und Valentin Leon Trabert. Nicola Bender, Emily Alina Eschweiler,
Quo Vadis Wandel als Chance auffassen Kooperationsmodell und Gemeideversammlung Teil V von Christian Schoppe Unsere Kirchenordnung sieht vor, Aufgabe selbstständiger Aktivitäten dass in den Kirchengemeinden in re- vor Ort gesehen, sondern „der Wan- gelmäßigen Abständen Versammlun- del auch als Chance aufgefasst“ wer- gen stattfinden. In diesen sollen die den sollte! Gemeindeglieder über die aktuellen Themen und Entwicklungen in der Die Notwendigkeit zur Neuregelung Kirchengemeinde informiert werden der Pfarrdienstordnung und den hier- und anschließend Gelegenheit zur aus resultierenden unterschiedlichen Aussprache sein. Gottesdienstzeiten leitete über zur zweiten Thematik, der neuen Läute- Am 24.03.2019 fand im Gemeinde- ordnung. Dank der Erweiterung des zentrum in Rödgen die diesjährige Läutecomputers können zwar die Versammlung statt, in der über die unterschiedlichen Läutezeiten für die 11 weitere Vorgehensweise im Koopera- Gottesdienste bedient werden, aber tionsraum und die aktuelle Läuteord- zwischen Schwalheim und Rödgen nung informiert und abschließend existieren unterschiedliche Läute- ein Ausblick auf die Kirchenvorstand- praktiken bezüglich des Sterbe- und wahl 2021 gemacht wurde. Mittagsgeläuts. Ein Zustand, der in- nerhalb einer Kirchengemeinde dis- Die Brisanz zu der ersten Thematik kutiert werden sollte. Die Gemeinde- zeigte sich darin, dass Dekan Guth glieder äußerten sich hierzu konträr. es sich nicht nehmen ließ, persön- Eine bereits beschlossene Neuerung lich das Kooperationsmodell zu er- ist das Läuten zur Geburt, das in bei- läutern. Ausführlich informierte er den Gemeindeteilen um 10.00 Uhr anschaulich über die Notwendigkeit stattfindet. Abschließend wurde im zur Kooperation mit Nachbargemein- Ausblick auf die Kirchenvorstands- den und der hiermit einhergehenden wahl 2021 darum geworben, frühzei- Neuregelung der Pfarrdienstord- tig geeignete Kandidaten anzuspre- nung. Eine spannende Entwicklung, chen, denn „aller kirchlicher Wandel in der aber nicht nur mögliche ne- wird nicht nur kommen, sondern gative Empfindungen bezüglich der muss auch vor Ort gestaltet werden“.
Interview Die Kirche ist zu bürokratisch Interview mit Dr. Karl Ruckelshaußen, ehemaliger Kollektenrechner unserer Gemeinde von H. O. Burkhardt, W. Auel, C. Schoppe und T. Emich Herr Ruckelshaußen, Sie waren an wie der Kosmos entstanden ist, hat er der heutigen THM in Friedberg Pro- gesagt: „Das weiß ich nicht. Es muss fessor für Physik. Müssten Sie nicht wohl doch einen Gott geben“. als Physiker sagen: Gott können wir nicht beweisen, daher gibt es ihn Sie sind regelmäßiger Gottesdienst- nicht? besucher, nicht nur in Schwalheim, sondern auch andernorts. Was fin- Also, ich habe zwar mal Physik stu- den Sie in unserer oder in den ande- diert, aber ich war im Wesentlichen ren Kirchen? für Informatik an der THM zuständig. Fragen wir Hawkins: Der hat Gott Was finde ich in der Kirche? (über- 12 abgelehnt bei der Frage: „Wie ist die legt) Kirche gehört zu meinem Leben, Welt entstanden?“. Aber auf die Frage, seit ich lebe. Der Gottesdienst gehört zum Leben. Das war in unserer Fami- lie schon immer so und ist bei uns auch so geblieben. Sie haben über Jahre die Kollekten gezählt und ordnungsgemäß ver- bucht, bevor Sie dieses Ehrenamt kürzlich an Frau Kanne abgegeben haben. Kirche und Geld, passt das zusammen? Ja, natürlich passt das zusammen. Wenn jemand was machen will, braucht er Geld. Die Kirche braucht auch Geld. Die Kollekten sind ja nur eine Kleinigkeit. Die Kirchensteuer ist
Interview ja das, von der die Kirche im Wesent- lichen lebt. Was die Kirche dann ge- nau damit macht – nach meiner Ein- schätzung manchmal auch ein wenig Unsinnigkeiten, das ist halt normal - überschaue ich nicht. Aber im We- sentlichen denke ich doch, dass die Kirche das Geld vor allen Dingen für das christliche Leben der Menschen, für soziale Aufgaben und Unterstüt- zungsmaßnahmen für hilfsbedürftige Menschen verwendet. Das finde ich gut und das befürworte ich auch und das unterstütze ich. Es gibt ja nicht nur die Kirche, es gibt ja auch die kirchlichen Organisati- Saat und Ernte verloren haben. Fragt onen, wie zum Beispiel die ganzen man Jugendliche, wenn man durchs Hilfsdienste, die einen kirchlichen Feld geht, was ist das für eine Getrei- Hintergrund haben: ‚Brot für die Welt‘ deart, dann bekommt man meist kei- 13 und ‚Diakonie‘. Selbst ‚Unicef‘ hat ei- ne Antwort oder wenn doch, dann ist nen christlichen Hintergrund, soweit sie zu 99 Prozent falsch. Der Kontakt ich das weiß, ebenso die Kinderhilfs- – zumindest in unserer Gesellschaft - werke SOS und andere. Dafür enga- zur Entstehung der Ernährung, der ist giere ich mich auch ziemlich - spen- nicht mehr da. denmäßig. Haben wir das Danken verlernt? Sie entstammen der Landwirtschaft. Wir stellen fest, dass die Erntedank- Ja, das Danken haben wir verlernt. Es feste lange nicht mehr die Beach- ist ja alles da. Wenn man es nicht hat, tung finden, wie noch vor Jahren. dann guckt man im Internet, wo man Wie können Sie das erklären: Einer- es kriegt. Dann bestellt man die Piz- seits essen wir alle täglich, anderer- za in New York, wenn sie nicht gera- seits vergessen wir Saat und Ernte? de hier vor Ort in der Pizzeria ist und dann kommt sie auch in einer halben Ja, das ist, so glaube ich, ziemlich Stunde an. Das Danken ist bei vielen einfach zu erklären: Weil die meisten Menschen nicht mehr notwendig, jüngeren Menschen den Kontakt zu weil sie ganz einfach nicht mehr wis-
Interview sen, wo die Dinge herkommen und im Wesentlichen ja die gleiche ist, wie sie entstehen. Das gilt auch für ist nur die Ausgestaltung sehr, sehr die Supermarktketten. Wenn sie die vielfältig. Aber das wissen die meis- Erzeuger dermaßen ausbeuten und ten heutigen Gläubigen nicht mehr. ausnutzen, nur um hier billige Waren Wenn Sie den Hinduismus, den Bud- anzubieten, dann finde ich das nicht dhismus, das Judentum – eigentlich in Ordnung. Das hat auch etwas mit müsste man mit dem Judentum an- Ernährung und mit Danken zu tun. fangen – dass Christentum und den Islam auf ihren Kern zurückbringen, Gleichzeitig haben Sie die Welt be- dann geht es immer darum ‚Wie ist reist. Bei Ihren vielen Auslandsrei- die Welt entstanden?‘ ‚Wie sind die sen haben Sie sicherlich auch andere Menschen entstanden?‘ ‚Wie sollen Religionen kennen gelernt. Welche die Menschen leben?‘ Und dafür gibt waren das und können Sie Verglei- es bei den verschiedenen Religionen che zum Christentum anstellen? verschiedene Ansätze, um den Men- schen zu unterstützen. Aber im Prin- Och, ich habe eigentlich alle Religio- zip läuft alles darauf hinaus, dass der nen der Welt kennen gelernt. Einmal Mensch menschlich, würdevoll mit persönlich und zum anderen habe seinen Mitmenschen in Frieden und ich mich damit sehr intensiv theore- Freiheit leben kann. 14 tisch beschäftigt. Ich habe sogar mal ein kleines Buch über Religionen zu- Herr Ruckelshaußen, hat das evan- sammengestellt, habe das aber nie gelische Christentum noch eine Zu- veröffentlicht. Ich habe die Religio- kunft? nen schon alle irgendwie hautnah miterlebt. Den größten Eindruck auf Ich denke schon. Das evangelische mich hat der Hinduismus gemacht. Christentum hat schon noch eine Zu- Das kommt auch daher, dass ich ver- kunft. Nur wird es sich beschränken schiedentlich – gerade auf Kreuzfahr- auf eine klitzekleine Minderheit. Der ten – mit Hindus in sehr engem Kon- offiziellen Kirche, der gebe ich nicht takt war, und dass wir uns dann über so viele Chancen, aber es wird viele Glaubensfragen ausgetauscht haben. Gemeinschaften geben, die das auf- Das ist für mich eine der menschlich- recht erhalten, was wir ja auch heute sten Glaubensrichtungen – selbst das schon sehen. Die Kirche an sich ist für Kastenwesen konnte ich verstehen, meine Begriffe zu bürokratisch und wenn auch nicht akzeptieren. Wäh- auch ein bisschen zu autoritär. rend die Grundlage aller Religionen
Musik Musikalischer Bogen Benefizkonzert des Vereins ‚Künstler gegen Krebs‘ von Thomas Emich Am Karsamstag, am 20. April, fand in zosopran- und Altstimmen der Inter- der evangelischen Kirche in Schwal- pretinnen und spendeten reichhaltig heim ein Benefizkonzert des Vereins Applaus. »Künstler gegen Krebs« statt. Sänge- rinnen des Gesangstudios »Feeling Den Künstlerinnen gelang es - ge- for Speech and Voice« Friedrichs- rade an diesem Karsamstag - einen dorf, unter der Leitung von Franzis- emotionalen und besinnlichen musi- ka Vondru, sangen Lieder und Arien kalischen Bogen von der Kreuzigung von Bach, Beethoven, Bizet, Fauré, Jesu bis hin zu seiner Auferstehung Gounod, Mozart, Pergolesi, Rossini am Ostermorgen zu spannen. Statt und anderen, sowie Spirituals zu den des Eintritts wurde am Ende um Themen Kreuzigung, Auferstehung Spenden für »Künstler gegen Krebs« und Frühling. Die Anwesenden waren gebeten, was die Gäste nicht nur aus 15 beeindruckt von den Sopran-, Mez- Schwalheim gerne taten. Das Benefizkonzert am Karsamstag wurde gestaltet von (von rechts) Franziska Schäfer-Vondru (Leitung), Silke Lewanskowski, Ariane Plock-Davis, Barbara Plock und Adelin Plock
Jubelkonfirmation Der Herr ist treu Goldene Konfirmation am Sonntag Trinitatis von Klaus Englert Nachdem man vor zehn Jahren das Pfarrer Vetter war in Ruhestand und seltene Fest der Rubinkonfirmation Pfarrer Knöss übernahm erst an- (40 Jahre) gefeiert hat, steht nun die schließend. „Goldene“ an. Konfirmiert wurden Nach dem Festgottesdienst ist ein die Jugendlichen 1969 durch Pfarrer Rundgang durch Schwalheim mit Wagner aus Friedberg-Fauerbach, Besuch des Friedhofes geplant. Den der für ein Jahr die Kirchengemein- Abschluss feiern die Jubilare in der de Schwalheim übernommen hatte. Steinmühle. 16 Hintere Reihe von links: Peter Sahm(V); Daniel Wagner; Manfred Hillgärtner(V); Rudolf Born; Hans-Jürgen Ritter; Ottmar Keller; Rainer Bartel. Mittlere Reihe von links: Theo Gundermann; Klaus Kille; Lothar Datan; Albert Hofmann(V); Horst Frank; Klaus Bob; Heinz Kern; Klaus Englert. Vordere Reihe von links: Ruth Meier, geb. Datan; Marion Schlosser, geb. Hachenberger; Angelika Triebert, geb. Hachenberger; Petra Honacker, geb. Wolf; Angelika Lutterop, geb. Klix; Marion Hille, geb. Kallnbach(V), Brigitte Ruth, geb. Protzner; Marlene Hüttl, geb. Schuchardt; Grete Grossmüller, geb. Bernhardt; Pfarrer Wagner aus Fauerbach (V)
Jubelkonfirmation Brave Schüler waren wir nicht Erinnerungen der Eisernen Konfirmanden (65 Jahre) an ihre Kinder- und Jugendzeit von Christa Ehler, Christel Steitz und Heinz Hildebrandt, Bereits vor fünf Jahren, zur Dia- Mehrmals im Jahr kam ein Mann mit mantenen Konfirmation, wurden einer Kötze (Tragegestell auf dem Rü- im Sommer-Heft, Juni - August cken) ins Dorf und bot Bürsten und 2014, ab Seite 8 Kinder- und Ju- andere Haushaltsmittel an. genderinnerungen der Konfirman- dinnen und Konfirmanden des Christa Ehler, geb. Heier: Während der Jahrganges 1954 abgedruckt. Die Konfirmandenzeit war ich in einen nachfolgenden Erzählungen sind Mitschüler wohl so richtig „verliebt“. als Ergänzung zu den bereits veröf- Der hat das aber überhaupt nicht ge- fentlichten Erinnerungen zu sehen. merkt und dann lief halt alles anders! 17 Christa Ehler, geb. Heier/Heinz Hilde- Christel Steitz, geb. Jöckel: Wir wohn- brandt: Im Winter konnten wir am ten ja in Schwalheim gegenüber der Hang gegenüber der “Speckbrück“ Kirche. Weihnachten, Ostern und Schlitten fahren, auch auf der Haupt- Pfingsten konnte ich morgens um straße von der Schule aus und das oft fünf Uhr mehrmals mit dem dama- in langen Bobs (zusammengebunde- ligen Kirchendiener Georg Bingel ne Schlitten). hoch oben im Turm läuten. Das war für mich ein großes Erlebnis und be- Heinz Hildebrandt: Gestaunt haben stärkte die Freude an den Festen. wir über einen Riesen-Schornstein- feger, der auf Stelzen Reklame für Ni- Wenn ein großes Fest (Kirchweih) grin-Schuhcreme machte und in der bevorstand, sparten wir schon lange Brunnenstraße in die oberen Fenster vorher etwas Geld, damit wir dann reingucken konnte. auf dem „Juxplatz“ Karusell fahren oder uns einen Mohrenkopf kaufen konnten.
Veranstaltungen Kindergottesdienst Wir treffen uns einmal im Monat samstags im Ev. Gemeindehaus, Lärchenweg in Schwalheim von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Wir wollen Geschichten aus der Bi- bel hören, singen, malen und spielen. Du bist herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Dich! Das KiGo-Team um Pfarrerin Wirth und Frau Wichert. (Termine: 29. Juni und 31. August) Seniorenausflug Wir laden alle, die sich angesprochen fühlen, ganz herzlich zu unserem Ausflug ins Keltenmuseum nach Glauburg ein. Am Mittwoch, dem 3. Juli starten wir um 14.00 Uhr mit dem Bus am Gemeindehaus in Schwalheim. In Glauburg ange- kommen wird es um 15.00 Uhr eine einstündige Führung durchs Keltenmuseum geben. Anschließend wollen wir 18 gemeinsam im Museum Kaffee trinken. Gegen17.00 Uhr geht es dann wieder zurück nach Schwalheim. Ankunft in Schwalheim gegen 18.00 Uhr. Der Kostenbeitrag für Bus- fahrt und Museums-eintritt von 20,00 Euro wird im Bus ein- gesammelt. Anmeldung bitte ab sofort im Gemeindebüro. Kantorei Wettertal Wenn Sie Freude am Singen geistlicher Lieder haben, sind Sie herzlich willkommen. Die Chorproben finden jeweils donnerstags um 20.00 Uhr im Gemeindehaus in Schwalheim statt. Info unter: Chorleiterin Olga Borodi- Kantorei na (06031-7442) und Ansprechpartnerin Silvia Damm (Tel: 06032-971971)
Kirche kurz und knapp Johannes war ein Pro- phet. Er lehrte zur Zeit der Römerherrschaft über das Judentum in Johannes der Täufer deutlicher Sprache. Er war mehr als ein Zeit- genosse Jesu. Johannes war sein religiöser Lehrer und taufte ihn wie an- dere Menschen auch im Jordan. Erst nach seiner Taufe predigte und wirkte Jesus in Galiläa. Johannes kritisierte den Provinzfürsten Herodes Antipas öffentlich, weil dieser gegen das Gesetz die Frau seines Halbbruders ge- heiratet hatte. Daraufhin wurde Johannes gefangengenommen und hin- gerichtet. Das Christentum hat das Ritual der Taufe von Johannes über- nommen, denn Jesus taufte nicht selbst. Beide Figuren - Johannes und Jesus - stehen in Verbindung: Daher feiern Christen die Geburt Jesu zu Beginn des Winters und die des Johannes zu Sommeranfang am 24. Juni. Hans-Winfried Auel 19 Abkürzungen der Gottesdienstübersicht (nächste Seite): mit Hl. A. = mit heiligem Abendmahl GHs. = Gemeindehaus Konf.Jub. = Konfirmationsjubiläum EKHN = Ev. Kirche in Hessen und Nassau EKD = Ev. Kirche in Deutschland eig.Gem. = eigene Gemeinde * = Kollekte wird für den Zweck vom vorhergehenden Sonntag erbeten Besuchen Sie auch unsere Homepage: www.evangelisch-in-bad-nauheim.de
Gottesdienste im Überblick Tag Datum Schwalheim Rödgen Exaudi 02.06.2019 09.30 10.45 10.30 Pfingsten 09.06.2019 mit Hl. Abendm. 10.30 Pfingstmontag 10.06.2019 mit Hl. A. Trinitatis 10.30 16.06.2019 Jubelkonfirmation mit Hl. Abendm. 1. Sonntag nach 23.06.2019 Wir laden Sie herzlich ein zu den Trinitatis 2. Sonntag nach 10.00 30.06.2019 Trinitatis Godi im Grünen 3. Sonntag nach 07.07.2019 10.30 Trinitatis 4. Sonntag nach 20 14.07.2019 10.30 Trinitatis 5. Sonntag nach 21.07.2019 Wir laden Sie herzlich ein zu den Trinitatis 6. Sonntag nach 28.07.2019 18.30 Trinitatis 7. Sonntag nach 04.08.2019 10.30 Trinitatis 8. Sonntag nach 10.30 11.08.2019 Trinitatis mit Taufe 9. Sonntag nach 09.30 11.00 18.08.2019 Trinitatis mit Hl. Abendm. mit Hl. A. 10. Sonntag nach 25.08.2019 10.30 Trinitatis 11. Sonntag nach 10.30 01.09.2019 Trinitatis mit Taufe
Gottesdienste im Überblick Kollekte Pfarrer Predigttext Gemeindebrief Frau Kling Eph 3,14-21 Ökumenischer Rat Pfarrerin Wirth Joh 14,15-19.23b-27 musikalische Aufgaben eig. Gem. Pfarrerin Wirth Mt 16,13-19 Seniorenarbeit eig. Gem. Pfarrerin Wirth 2. Kor 13,11-13 Gottesdiensten unserer Nachbargemeinden. Joh 5,39-47 allgem.soziale Aufgaben eig. Gem. Pfarrerin Wirth Jes 55,1-5 eigene Kinder- und Jugendarbeit N. N. 1. Tim 1,12-17 Hessischer Diakonieverein Pfarrerin Wirth Lk 6,36-42 21 Gottesdiensten unserer Nachbargemeinden. Mt 9,35–10,1.5-10 Gemeindebrief Herr Jägers 1. Petr 2,2-10 Pfarrerin Wirth/ Ökumene und Auslandsarbeit EKD Joh 6,30-35 Herr Seeger musikalische Aufgaben eig. Gem. Pfarrerin Wirth Jes 2,1-5 Einzelfallhilfe Flüchtlinge (Diakonie) Frau Herberhold Phil 3,7-14 eigene Seniorenarbeit Frau Rühl Mk 12,28-34 Deutsche Bibelgesellschaft Pfarrerin Wirth Hiob 23
Läuteordnung Läuteordnung der ev. Kirchengemeinde Schwalheim-Rödgen Gottesdienste: Sonn- und Feiertagsgeläut eine Stunde vorher - Läuten mit der mittleren Glocke - 5 min Läutedauer Geläut zu Beginn des Gottesdienstes - mit allen drei Glocken - 10 min Läutedauer 22 Vater Unser Läuten - mit der mittleren Glocke - Läutedauer und Läutezeit = Dauer des Vater Unsers - An Karfreitag kein Vater Unser Läuten Besondere Gottesdienste: Geläut am Ostermorgen - Läuten mit allen drei Glocken - Während der Verlesung des Osterevangeliums Geläut zur Konfirmation - Läuten mit allen drei Glocken - 1 min Läutedauer - Unmittelbar nach Einsegnung der Konfirmanden/innen Geläut bei Glockenjubiläen/Glockenweihen - Individuell gestaltbar
Trauer: Geläut zum Tod eines Gemeindegliedes - Läuten mit der tiefen Glocke am Tag des Bekanntwerdens - 5 min Läutedauer, Läutezeit in der Regel von 17.00 – 17.05 Uhr Geläut zu Trauerfeiern/Beerdigungen - Zu Beginn: Läuten mit allen drei Glocken 5 min - Letzter Gang von Trauerhalle zum Grab: Läuten mit der tiefen Glocke Geburt: Geläut zur Geburt eines Gemeindegliedes - Läuten mit allen Glocken am Tag des Bekanntwerdens - 5 min Läutedauer, Läutezeit in der Regel von 10.00 – 10.05 Uhr Freies Geläut: Vorabendgeläut am Samstag vor einem Sonn-/ Feiertag - Läuten mit allen drei Glocken - 10 min Läutedauer - Läutezeit in der Regel von 18.00 – 18.10 Uhr - Am Karsamstag kein Vorabendgeläut Mittagsgeläut an Wochentagen (Mo. – Sa., nur in Schwalheim) - Läuten mit der mittleren Glocke - 10 min Läutedauer - Läutezeit in der Regel von 11.00 – 11.10 Uhr Geläut am Neujahrstag - Läuten mit allen drei Glocken - 10 min Läutedauer
Gottesdienste im Überblick 25
Veranstaltungen Konfirm anden Oberhessisch er 15. Jun Orgelsommer i 15.00 - Gemein 1 9.00 Uh am dhaus S r 20. Juli, 18.00 chwalh Uhr Kletterp eim un ark Wö d Kirche Schwal lfersheim heim 23. bis 25. Aug Freizeit ust in Gern sheim ig ung: Vorankünd GEN OFFENES SIN tember am 21. S ep hr um 15.00 U 26 alheim Kirche Schw Seniorenkreis Mittwoch 15.0 0U hr Gemeindehau s Schwalheim 5. Juni nst (Kräuter-Hausr ottesdie ezepte) Kinderg hr , 11.00 U samstags alheim Ausflug nach e in d e h aus Schw Glauberg G em 3. Juli 29. Juni d Ferien Im August sin im Juli sin d Ferien st 31. Augu
Veranstaltungen Gottesdienst zum Schulanfang Den ökumenischen Einschulungsgottesdienst für die neuen ABC-Schützen feiern wir am Dienstag, dem 13. August, um 09.00 Uhr in der Ev. Kirche in Schwalheim. Alle Eltern, Großeltern, Freunde und Bekannte sind zu diesem Gottesdienst recht herzlich eingeladen. Der ökumenische Gottesdienst zum Schulbeginn für die Klassen 2 bis 4 findet am Freitag, dem 16. August um 08.45 Uhr in der Ev. Kirche in Schwalheim statt. Einführung der neuen Konfirmanden Die Vorstellung und die Einführung der neuen Kon- firmandinnen und Konfirmanden findet am 22. Sep- tember um 10.30 Uhr im Gottesdienst in der Schwal- heimer Kirche statt. Zu diesem Gottesdienst sind alle Eltern, Paten, Freunde, Verwandte und alle Gemein- 27 deglieder herzlich eingeladen. Erster Konfirmanden- unterricht ist am Samstag, dem 15. Juni, von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Gemeindehaus in Schwalheim. Mitarbeiter-Sommerfest Am Freitag, dem 9. August ab 19:00 Uhr, veranstaltet die Kirchengemeinde am Gemeindehaus in Schwal- heim als Dankeschön für die im letzten Jahr geleiste- te Unterstützung das diesjährige Mitarbeiter-Som- merfest. Der Kirchenvorstand lädt alle Helferinnen und Helfer, Angestellten und Ehrenamtlichen sowie Mitglieder der Kantorei hierzu recht herzlich ein. An diesem Abend soll neben dem Genuss kulinarischer Köstlichkeiten noch genügend Zeit sein für interes- sante Gespräche.
Neue Läuteordnung Abendgeläut war strittig KV beschließt nach intensiever Diskussion neue Läuteordnung von Thomas Emich Die Mitglieder des Kirchenvorstandes sei, wurde umfassend diskutiert. haben es sich nicht leicht gemacht. Dem Wunsch vieler Schwalheimer, Die Diskussion und der endgültige das Mittagsgeläut doch zu belassen, Beschluss zur neuen Läuteordnung respektierte der Kirchenvorstand zogen sich über drei Kirchenvor- und beschloss hier keine Änderung standssitzungen und eine Gemein- durchzuführen. Die Einführung des deversammlung hin. Kontroverse Mittagsgeläuts in Rödgen allerdings Diskussionen, Vertagungen und eine fand keine Mehrheit. Hier berücksich- geheime Abstimmung führten nun tigte der Kirchenvorstand die große endlich zum finalen Beschluss der Veränderung für die Rödgener Bürger Läuteordnung unserer Kirchenge- und die mangelnde Akzeptanz in der meinde. Bevölkerung. 28 Unstrittig ist die Einführung des Ge- Über die Aufnahme des Abendgeläu- läutes für ein verstorbenes Gemein- tes an Werktagen (Mo. – Fr.), analog deglied um 17.00 Uhr mit der tiefen dem Samstagsgeläut, bissen sich Glocke, auch in Rödgen. (Aufgrund die Kirchenvorsteher schier der neuen Läutecomputer nun auch die Zähne aus. Angefacht technisch möglich). Ebenso unstrit- durch Impulse aus der tig und auch in der Abstimmung Gemeindeversammlung einstimmig ist das Läuten zur Geburt und untermauert mit eines Gemeindegliedes um 10.00 Uhr schriftlichen Anträgen mit allen drei Glocken für beide Ort- zur Einführung war der schaften. Kirchenvorstand hin- und hergerissen. Das Abend- Bei dem Thema Elf-Uhr-Läuten und geläut soll den Menschen dem Wunsch nach Gleichstellung des in unserer Gemeinde die Geläutes in Schwalheim und Rödgen Möglichkeit zum Innehalten gingen die Meinungen weit ausein- und zur Besinnung beim Über- ander. Auch der kritische Einwand, gang von der Tageshelligkeit zur ob denn das Geläut noch zeitgemäß Abenddämmerung und Nacht ge-
Neue Läuteordnung ben, so die Befürworter. Die Kritiker sahen schon eine Klagewelle wegen Ruhe- störung auf die Kirchenge- meinde zukommen. Man solle hier den Bogen nicht überspannen und nicht noch mehr Glockenge- läut beschließen, so die Kritiker. Die Abstimmung in der Kirchenvorstand- sitzung im Mai wurde auf Antrag geheim durchgeführt. Die Mehrheit stimm- te dagegen.
Personalien Ein Leben für die Musik Die musikalische Lebensreise von Elena Evstratova von Elisabeth Ruckelshaußen Am 9. August 1953 wurde Elena Bas- großes Talent. Deshalb durfte Elena kina in Leningrad, dem heutigen St. eine Schule für musikalisch begabte Petersburg geboren. Ihre Kindheit, Kinder besuchen. Danach erhielt sie ihre Jugend, ihre Ausbildung und auf einem Musikkolleg eine vierjährige die Zeit bis zu ihrem 50. Lebensjahr Ausbildung zur Chordirigentin. Es folg- verbrachte sie in Leningrad. te der Besuch der Musikakademie. Mit fünf Jahren bekam sie Klavier- 1977 beendete sie ihr Studium als Do- unterricht. Man entdeckte bald ihr zentin für Chorleitung. 30 So kannten wir sie: Unsere ehema- lige Organistin Elena Evstratova an der Orgel in Rödgen.
Personalien Im Jahre 1975, noch während ihres konnte sie ihre Arbeitsstelle teilwei- Studiums, heiratete sie Jury Evstratov. se zu Fuß erreichen. In der Kantorei Wettertal sang sie viele Jahre mit und 1977 kam Sohn Stanislav zur Welt, begleitete den Chor bei Auftritten oft sieben Jahre später wurde Sohn Pavel am Klavier. geboren. In ihrer Freizeit unterstützt sie ihren Während ihrer Ausbildung übte Elena Mann bei Konzerten und wirkt mit bei verschiedene Tätigkeiten aus. Sie war Hauskonzerten und Liederabenden, Konzertmeisterin an der Musikschule indem sie Sängerinnen und Sänger und später unterrichtete sie als Chor- am Klavier begleitet. leiterin verschiedene Chorfächer am Musikkolleg. Am 31. März dieses Jahres hat sie die Organistentätigkeit offiziell beendet. Im Juli 2003 siedelte die Fami- Sie ist aber gern bereit, hin und wie- lie Evstratov mit Sohn Pavel nach der die Orgel im Gottesdienst zu spie- Deutschland über. Die ersten zwei len. In Zukunft freut sie sich, mehr Monate verbrachten Evstratovs in Zeit für die Familie zu haben, beson- Kefenrod. Als sie einen Platz bei ei- ders für ihren vierjährigen Enkel, den nem Sprachkurs bekamen, zogen sie gern betreut. Auch eine Reise 31 sie nach Friedberg. Die Arbeitssuche nach St. Petersburg zu ihrer Familie stellte sich als schwierig heraus. Im und den beiden Enkelinnen lässt sich Jahr 2005 konnte Jury Evstratov eine jetzt besser planen. Chorleiterstelle in Oberwiddersheim antreten. Ab 2007 übernahm Elena Die evangelische Kirchengemein- Evstratova die Organistenstelle in de Schwalheim-Rödgen dankt Frau Schwalheim und Rödgen. Mit der Or- Evstratova für ihre zwölfjährige Or- gel musste sie sich erst vertraut ma- ganistentätigkeit, die sie mit großem chen, bei der Begleitung am Klavier Engagement und sehr zuverlässig war sie in ihrem Element. Der Umzug ausübte, und wünscht ihr und ihrer nach Schwalheim 2013 bedeutete für Familie Gottes Segen für die Zukunft. Elena einen großen Zeitgewinn. Nun
Besinnliches Herz und Verstand Zwischen alten Büchern schläft der Wind von gestern. Nimmst einen Band heraus aus dem Regal und blätterst durch die Seiten, weht eine Brise dir entgegen aus un- bekannten Weiten. Gedanken - nachzulesen auf vergilbten Blättern, können wie ein Sturmwind brausen, auch wie Zephir leise wehn. Nie war es besser in der Welt und niemals- 32 gab es Schutz vor allen Wettern. Leg es zurück, das eindrucksvolle Buch. Vergiß nicht, was man dereinst schrieb, was auf den alten Seiten stand. Kein Wutgeschrei, kein Heldenmut bewahren dich vor rauhen Zeiten. Der beste Schutz auf allen Wegen ist: Wenn Herz und Verstand dich leiten. Bärbel Schmid-Schischke
Orgelsommer Unsere Orgel ganz groß Oberhessischer Orgelsommer erstmals in Schwalheim von Dr. Krystian Skoczowski (gekürzt von T. Emich) Der Oberhessische Orgelsommer fin- treten. Mit den Orgeln in Butzbach, det in diesem Jahr zum fünften Mal Bönstadt und Eichelsdorf werden statt. Vom 1. Juni bis zum 10. August sehr unterschiedliche Orgeln des 20. werden in elf Orten unserer Propstei Jahrhunderts zu hören sein. Orgelkonzerte mit Organisten aus dem In- und Ausland angeboten. Die Interpreten haben ihre Program- Das Ziel des Orgelsommers ist es, die me auf die charakteristischen Ei- besonderen Qualitäten der Orgeln genschaften der Instrumente abge- in den Kirchen Oberhessens und an- stimmt. In diesem Jahr werden neben grenzender Orte einem interessierten einheimischen Organistinnen und Publikum vorzustellen. Einen Schwer- Organisten auch Gäste aus den USA, punkt bilden dabei die kleineren Ins- Spanien, Norwegen und Schweden trumente im ländlichen Raum, denn zu hören sein. Der Oberhessische 33 gerade hier zeigt sich die Orgelland- Orgelsommer leistet als eine Initiati- schaft Oberhessen besonders vielfäl- ve zur Stärkung der Kulturpflege im tig und beachtenswert. ländlichen Raum so auch einen Bei- trag zum kulturellen Austausch mit Der romantische Orgelbau ist mit Kulturschaffenden anderer Länder. den Orgeln in Enzheim (Bernhard), Der belebende Charakter der Begeg- Blofeld (August Förster) und Gette- nung mit der Musik und mit Musikern nau (Johann Georg Förster), Schwal- unterschiedlicher Traditionen prägt heim (Ratzmann und Förster & Nico- das Programm des Oberhessischen laus) sowie Heldenbergen (Körfer) im Orgelsommers 2019. diesjährigen Orgelsommer stark ver- http://www.skoczowski.de Samstag, 20. Juli, 18 Uhr Evangelische Kirche Schwalheim Organist: Thomas Drescher (Mainz)
Kirchensteuer Finanzierungsquellen der EKHN Die Geschichte der Kirchensteuer (Teil 4) von Thomas Emich (aus EKHN-Veröffentlichungen) Fakten über Entgelte, Förder- Entgelte für Leistungen nach mittel und Staatsleistungen dem Subsidiaritätsprinzip Die Evangelische Kirche in Hessen Um die gesellschaftliche Vielfalt im und Nassau erhält 82 Prozent aus Sozialbereich zu fördern, hat sich die der Kirchensteuer. Diese Einnahme Bundesrepublik Deutschland ent- ist ihre mit Abstand wichtigste Fi- schieden, soziale und medizinische nanzierungsquelle. Daneben fließen Aufgaben nicht unbedingt selbst zu der EKHN weitere Mittel zu, die von erfüllen. Sie gewährt anderen – nicht- manchen Kritikern pauschal als „Sub- staatlichen – Anbietern den Vorrang. 34 ventionen“ oder „Staatsleistungen“ Dies wird „Subsidiaritätsprinzip“ ge- bezeichnet werden. Nicht immer nannt und begründet, warum viele wird dabei präzise argumentiert. Zu Maßnahmen der Daseinsfürsorge von unterscheiden sind hier nämlich drei freien Wohlfahrtsverbänden über- Posten: nommen werden. • Entgelte für soziale Dienste, welche Zu ihnen zählen neben der EKHN und die Kirchen im Auftrag der Gesell- ihrer Diakonie auch die Caritas, das schaft erbringen (Subsidiaritätsprin- Rote Kreuz, der Paritätische und an- zip) dere Wohlfahrtsverbände. • Fördermittel, die allen gemeinnüt- Fördermittel zigen Organisationen gleichermaßen zur Verfügung stehen Die Kirchen sind Nutznießer öffent- • Historisch begründete Staatsleis- licher Förderung – wie viele andere tungen Institutionen auch. Das ist auch der
Kirchensteuer Grund, warum die Kirchensteuer als Sonderausgabe bei der Steuererklä- Staatsleistungen aus Hes- rung abgezogen werden kann. Dies sen und Rheinland-Pfalz ist kein Privileg der Kirchen, sondern ein Verfassungsrecht, das auch für Zuwendungen an gemeinnützige Sieben Millionen Euro erhält die Vereine und andere Institutionen gilt. EKHN an sogenannten Staatsleis- Solche Steuervergünstigungen kom- tungen vom Land Hessen, weitere men allen Steuerpflichtigen zugute, sechs Millionen aus Rheinland-Pfalz. die im Rahmen des bürgerschaftli- Das sind weniger als drei Prozent der chen Engagements denen etwas ab- EKHN-Einnahmen – wenig im Ver- geben, die die Voraussetzungen der gleich zu vielen anderen Landeskir- Gemeinnützigkeit erfüllen. chen. Die Staatsleistungen sind kein Zuschuss und auch keine Subvention Zuschüsse für kirchliche Arbeit, zum des Staates an die Kirchen. Vielmehr Beispiel im Ausland, sind keine staat- werden mit ihnen die Kirchen für liche Förderung der Institution Kir- historische Enteignungen und damit che. Sie fördern vielmehr deren Maß- einhergehende Vermögenseinbußen nahmen wie etwa Entwicklungs- oder entschädigt. Heute wirken sie sich im Katastrophenhilfe. Die Kirchen helfen Haushalt der EKHN als Hilfe zur Finan- 35 hier dem Staat, seine internationalen zierung guter Arbeit zum Wohl vieler Verpflichtungen zu erfüllen, und grei- Menschen aus. fen dabei auch erheblich auf eigene und gespendete Mittel zurück.
Senioren konnte allerdings bislang noch nicht Leistungen für alle Zeiten? umgesetzt werden, da es bis heute noch keine entsprechende Grund- Verfassungsrechtlich ist festgelegt: satzgesetzgebung des Bundes gibt. Die Staatsleistungen, die in 1919 Die Verpflichtungen bestehen also rechtsbegründet bestanden, sollen weiter, denn in einem Rechtsstaat er- abgelöst werden. Ablösung bedeu- löschen unbefristete Rechtstitel nicht tet: eine einseitige Aufhebung des einfach dadurch, dass sie alt sind. Leistungsverhältnisses gegen Ent- schädigung. Dies legt bereits die In vielen Kommunen, die früher noch Weimarer Reichsverfassung fest, dass Baulasten für Kirchengebäude zu tra- das Grundgesetz der Bundesrepublik gen hatten, ist eine solche Ablösung ebenfalls übernahm. Demnach muss längst in gutem Einvernehmen ge- zunächst der Bund eine Grundsatzge- schehen. Die EKHN hat solchen Initi- setzgebung vorlegen, die dann durch ativen bislang stets zugestimmt. Die Landesgesetzgebung umgesetzt Kirchen stehen also zum Gespräch für werden kann. Entsprechendes sieht eine angemessene Lösung bereit. Bis der Vertrag des Landes Hessen mit dahin sichern die Staatsleistungen in den evangelischen Landeskirchen den Kirchen viele Angebote, die der aus dem Jahr 1960 auch vor. Dies Gesellschaft zugutekommen. 36 Da ist Abwechslung drin Seniorenkreis ist mehr als nur Kaffee und Klön von Marita Kanne Der Seniorenkreis trifft sich regel- Was war los in den letzten Monaten: mäßig am ersten Mittwoch jeden Ein Bingo-Nachmittag, Herr Kling Monats abwechselnd in Schwalheim hat aus seinem Familienbuch gele- und Rödgen. Ein Vorbereitungsteam sen, Frühlingssingen und Ratespiele, organisiert für das ganze Jahr ab- Vortrag über Trickbetrüger und wie wechslungsreiche Nachmittage mit schütze ich mich, Kaffee und Klön Spiel, Spaß, Lesungen und Vorträgen. ... um nur einiges zu nennen. Natür-
Senioren lich kommen Kaffee und Klön dabei nicht zu kurz. Von 15.00 bis 15.45 Uhr wird gemeinsam, nach einer kurzen Andacht von Pfarrerin Wirth, Kaffee getrunken und geklönt. Dann geht`s los. Hier ein Ausblick auf die nächsten Treffen: 5. Juni - Bringen Sie eines Ihrer „Kräu- ter-Hausrezepte“, geschrieben auf ein DIN 5 Blatt mit, die wir dann sammeln möchten. 6. November - Musikalische Lesung 3. Juli - Seniorenausflug nach Glau- berg zur Keltenausstellung – nähere 4. Dezember - Adventsfeier Informationen auf Seite 18. Neugierig geworden? Dann kommen Im August ist Sommerpause Sie zu einem unserer Nachmittage und fühlen sich einfach wohl. Sie sind 4. September - Kaffee und Klön. herzlich willkommen. Ihr Vorberei- 37 tungsteam freut sich auf Sie. 9. Oktober - Ein Referent vom Kneipp Verein kommt. Unten: Gespannt lauschen die anwesenden Senioren Ulrich Kling, der aus seinem Buch „Als das Große Rad noch größer war“ vorlas (oben).
Ostern 2019 Nachlese Erstmals Osterpassion über Friedhof von Thom Erstmals in diesem Jahr wurde das Osterfeu- er in der Osternacht am Gemeindehaus in Schwalheim angefacht. Mit einer Prozession al- 38 ler Beteiligten, allen vo- ran eine Konfirmandin mit der am Feuer ent- zündeten Osterkerze, ging es über den Friedho Hauptstraße zur Kirche. D durch die Kantorei Wetter de durch zwei Stationen a der Kirche unterbrochen vorstandes erinnerten an hung, ehe es dann in die Licht der Osterkerze wur an alle Gottesdienstbesu Dunkel der Nacht wurd Christi durchbrochen. Be
Ostern 2019 e Ostern n vom Gemeindehaus f in die Kirche mas Emich meinsamen Frühstück im Gemeindehaus konnten sich alle stär- ken. Viele Gemeinde- glieder - auch viele jüngere - nahmen an 39 der Prozession teil, die sicherlich im nächsten Jahr wieder stattfin- det. of und die Schwalheimer Der Zug, der musikalisch rtal begleitet wurde, wur- auf dem Friedhof und vor n. Mitglieder des Kirchen- n die Nacht der Auferste- e dunkle Kirche ging. Das rde durch Pfarrerin Wirth ucher weitergereicht. Das de durch das Licht Jesu eim anschließenden ge-
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Wir laden Sie herzlich ein zum Gottesdienst im Grünen am Sonntag, dem 30. Juni um 10.00 Uhr am Sauerbrunnen anlässlich des Brunnenfestes des Gemischten Chores Schwalheim „Blasmusik trifft Chorgesang“ Darbietungen von: Musikzug Nieder-Wöllstadt, Die Berschdbacher, Männerchor Rödgen, Newtones aus Dorheim und Gemischter Chor Schwalheim Für Essen und Trinken ist ausreichend gesorgt
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