Medienkaufmann/ Medienkauffrau Digital und Print - Verband ...
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Medienkaufmann/ Medienkauffrau Digital und Print Erläuterungen zur Umsetzung der Ausbildung im Betrieb Einleitung Buch, Zeitschrift und Zeitung haben eine jahrhundertlange Tradition. Die Bedeutung der Printmedien ist dabei durch die Ergänzung durch die digitalen Medien in den letzten Jahren stetig gewachsen und noch unverzichtbarer geworden. Verlage sind nicht nur Mittler zwischen Autor oder Redakteur und Leser oder Mediennutzer, sondern zu Dienstleistern für unterschiedlichste Zielgruppen und deren Bedürfnisse geworden. Die Mittlerfunktion und Dienstleistung setzt eine für den Kunden bzw. den Leser adäquate Mediengestaltung, flexible Marketingstrategien und moderne Kommunikationstechniken voraus. Wer sich für eine Ausbildung in einem Medienhaus entschließt, ist am Produktionsprozess digitaler und gedruckter Medien beteiligt, wirkt kreativ von der Ideen-findung über die Realisierung bis hin zur kommerziellen Vermarktung mit. Den Auszubildenden in den medienkaufmännischen Berufen wird damit die Möglichkeit geboten, sich intensiv in einen innovativen Prozess einzubringen. Die Ausbildung in einem Medienunternehmen basiert auf einer Ausbildungsordnung, die unsere tägliche Arbeit möglichst umfassend darstellt. Diese Ordnung ist staatlich vorgegeben. Sie wurde auf die Entwicklungen und Veränderungen der letzten Jahre in der Medienbranche abgestimmt. Die seit Längerem fällige Neuordnung des Berufsbildes "Verlagskaufmann/- frau" hatte dabei drei wesentliche Änderungen zum Ziel: 1. Mit der Berufsbezeichnung Medienkaufmann/Medienkauffrau für Digital und Print" deutlich zu machen, dass unsere Branche Teil einer umfassenden und differenzierten Medienwelt ist, 2. den Auszubildenden eine Basis zu bieten, in einem sich immer schneller wandelnden Berufsumfeld auch in Zukunft Chancen am Arbeitsmarkt zu haben und 3. eine bisher produktorientierte Ausbildung (Buch und Zeitschrift/Zeitung) prozessorientiert anzubieten, um die vielen digitalen Produkte, aber auch die vielseitigsten Dienstleistungen, die heute die Programme der Verlage abrunden, mit einzubeziehen. Der Schritt weg vom Produkt, hin zur Funktion, ist in der Praxis nicht einfach umzusetzen, denn nach wie vor sind unsere Medienhäuser in Bereiche oder Abteilungen organisiert, in denen die jungen Leute ausgebildet werden. Ob im Anzeigenbereich, im Buchverkauf, im Zeitungs- und Zeitschriftenvertrieb oder im Dienstleitungsbereich (z.B. Seminare) gelten die gleichen Marketinggrundsätze. Im Detail und in der Praxis gibt es aber völlig unterschiedliche Anforderungen. Dahingehend hat die „Arbeitsgruppe Medienkaufleute Digital/Print", der neben Vertretern des Börsenvereins, des Zeitschriften- und Zeitungsverlegerverbands auch engagierte Praktiker angehören einen "Fahrplan" zur praktischen Umsetzung im Betrieb geschaffen. Dieser zeigt zum einen den zur Verordnung
gewordenen Ausbildungsrahmenplan auf und versucht zum anderen, die teilweise abstrakt wirkenden Ausbildungsinhalte auf die organisatorischen und verlagsspezifischen Arbeitsabläufe des Ausbildungsbetriebs zu übertragen. Damit liegt für Ausbilder wie für Auszubildende ein ausführlicher Leitfaden vor, der durch praktische Checklisten ergänzt ist. Diese erleichtern es beiden festzustellen, was in den einzelnen Bereichen vermittelt bzw. erlernt werden soll. Leicht lässt sich "abhaken", welche Inhalte bereits vermittelt und erworben wurden. Wenn noch Lücken zu schließen sind, kann aktiv von der einen oder anderen Seite eingegriffen werden. Gleichzeitig kann der "Fahrplan" um betriebs- und produktspezifische Inhalte, die dieses breite Instrument anbietet, ergänzt werden. Es wird empfohlen, die entsprechenden Seiten zu vergrößern und in jedem Ausbildungsbereich als "Poster" zur Verfügung zu stellen. Mit dem neuen Berufsbild und den ergänzenden Erläuterungen lässt sich in jedem Medienbereich ausbilden. Kann ein Betrieb bestimmte Ausbildungsbereiche nicht anbieten, sei es aus organisatorischen Gründen, aufgrund seines Programms oder seiner Struktur, sollte dieser mit Kollegen kooperieren, um zu einem für beide Seiten fruchtbaren Austausch zu kommen. Auch sollten zur Abrundung der Ausbildung die Möglichkeit externer Praktika angeboten werden. Dies kann sowohl in Druckereien, Reproanstalten und bei weiteren Dienstleistern oder dem Verkauf von Anzeigen in Agenturen geschehen. Darüber hinaus können die Auszubildenden dem Außendienst beim Buchhandel "über die Schulter schauen". Gut ausgebildeter Nachwuchs ist für unsere Branche heute wichtiger denn je. Eine gute Ausbildung das Fundament für eine sichere Zukunft. Dieser „Ausbildunqsfahrplan" soll dazu beitragen.
1 Der Ausbildungsbetrieb Lernziele im Ausbildungsbetrieb Den Auszubildenden soll ein Einblick in Marktstellung. Programmkompetenz und innere Struktur des Ausbildungsbetriebes vermittelt werden. Sie sollen die Zielsetzungen ihrer Ausbildung kennen lernen und an der Arbeit in Verlagsleitung und Sekretariat beteiligt werden. Ausbildungsrahmenplan Exemplarische Inhalte Umsetzung in der Checkliste Betrieb und Schule Ausbildung 1.1 a) Stellung des Ausbildungsbetriebes in der • Historische Entwicklung AG Stellung, Medienwirtschaft darstellen • Stellung in Wirtschaft und Gesellschaft Anforderungsprofil Rechtsform und • Bedeutung des Betriebes innerhalb der Ausbildungsordnung Struktur Branche Ausbildungsvertrag Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) b) Zielsetzung, Tätigkeitsfelder und Aktivitäten • Kulturpolitische Aufgaben BerufsbiIdungsgesetz des Ausbildungsbetriebes beschreiben • Produktpalette Berufsgenossenschaften • Wettbewerbssituation Betrieblicher Ausbildungsplan Gewerbeaufsichtsamt c) Unternehmensleitbild und Corporate Identity • Unternehmensphilosophie und Gewerkschaften des Ausbildungsbetriebes bei der Arbeit Programmlinie der Verlagsproduktion GmbH berücksichtigen GmbH & Co. KC IHK d) Geschäftsart und Rechtsform des Jugendarbeitsschutzgesetz Ausbildungsbetriebes erläutern KG Presseversorgungswerk e) Organisationsform des • Organigramm Rahmenlehrplan Ausbildungsunternehmens Tendenzbetrieb aufzeigen Unternehmergesellschaft Verbände f) Zusammenarbeit des Ausbildungs- - Börsenverein unternehmens mit Wirtschaftsorganisationen, - BDZV Berufsvertretungen, Gewerkschaften und - VDZ Behörden beschreiben
1.2. a) Ausbildungsordnung mit betrieblichem • Ausbildungsrahmenplan und Berufsbildung Ausbildungsplan vergleichen und zu dessen betrieblicher Ausbildungsplan Umsetzung beitragen • interne Schulungen, ggf. externe Praktika b) Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsverhältnis und den Beitrag der Beteiligten im dualen System erläutern c) Möglichkeiten und Nutzen der Fortbildung für • Perspektiven in der beruflichen die persönliche und berufliche Entwicklung Entwicklung erläutern • branchenspezifische Fortbildungsmöglichkeiten 1.3. a) Handlungskompetenz der Mitarbeiter als • Handlungsvollmacht Personal- wesentliche Voraussetzung für den • Prokura wesen, arbeits- Kundennutzen, den Unternehmenserfolg und für • Geschäftsführung und sozial- die persönliche Entwicklung darstellen • Fachkompetenz rechtliche • Methodenkompetenz Grundlagen • soziale Kompetenz • Personalkompetenz b) Für den Ausbildungsbetrieb wichtige tarifliche • Tarifverträge Regelungen sowie arbeits- und sozialrechtliche • Betriebsvereinbarungen Bestimmungen aufzeigen • Arbeitsvertrag • Arbeitsschutz c) Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte • Betriebsverfassungsgesetz betriebsverfassungsrechtlicher Organe des • Tendenzbetrieb Ausbildungsbetriebes erklären • Betriebsrat • Betriebsversammlung d) Ziele und Grundsätze des Ausbildungsbetriebes • Anforderungsprofil für die Personalplanung und -entwicklung • Chancengleichheit beschreiben • Fortbildung
e) Vorgaben für Personaleinsatz und • Urlaubs- und Vertretungsregelengen Arbeitszeitregelung anwenden f) Aufgaben der Personalverwaltung beschreiben • Bedeutung des Personalwesens • Arbeitsrecht und Arbeitspapiere • Gehaltsabrechnung und Lohnsteuer • gesetzliche und freiwillige Sozialleistungen • Sozialversicherungen • Krankenkasse g) im Ausbildungsbetrieb übliche Verträge für den • Feste/freie Mitarbeiter Personaleinsatz unter Berücksichtigung arbeits-, • Vollzeit- und Teilzeitmitarbeiter steuer- und sozialversicherungs-rechtlicher • Zeitarbeitskräfte Auswirkungen unterscheiden • Aushilfskräfte 1.4. Sicherheit a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am • Sicherheitsgerechtes Verhalten und Gesund- Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer • Sicherheitsbeauftragter heitsschutz Vermeidung ergreifen b) Berufsbezogene Arbeitsschutz- und • Vorschriften der zuständigen Unfallverhütungsvorschriften anwenden Berufsgenossenschaft c) Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen einleiten d) Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes • Erste Hilfe und betrieblicher Notfallplan anwenden; Verhaltensweisen bei Bränden • Unfallmeldungen an beschreiben und Maßnahmen zur Berufsgenossenschaft Brandbekämpfung ergreifen 1.5. Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltschutz Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, insbesondere
a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Material- verwendung nutzen d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen 1.6. a) rechtliche Bestimmungen zum Datenschutz Datenschutz für Datenschutz beachten digitale Angebote b) Datenschutz in seiner Wirkung auf Unternehmen, Geschäftspartner und Kunden unterscheiden und im Arbeitsprozess anwenden Verteilung Ausbildungsinhalte nach Rahmenlehrplan 1.Lehrjahr 2.Lehrjahr 3.Lehrjahr
2 Arbeitsorganisation und Geschäftsprozesse Lernziele im Ausbildungsbetrieb Die Auszubildenden sollen unter Anwendung von Arbeitstechniken lernen, ihre Arbeit zu organisieren, sich Ziele zu setzen und Zeitpläne aufzustellen. Sie planen Projekte, erkennen Probleme und lösen Aufgaben im Team. Sie nutzen die unterschiedlichen Kommunikationssysteme können mit betrieblichen Daten umgehen und - auch in einer Fremdsprache - mit Kunden kommunizieren. Ausbildungsrahmenplan Exemplarische Inhalte Umsetzung in der Checkliste Betrieb und Schule Ausbildung Anwendungsprogramme 2.1 a) Lern- und Arbeitstechniken anwenden • Einzel-/ Teamarbeit Arbeitsplatzordner Arbeits- • Projektarbeit Betriebssysteme organisation • Moderationstechniken Brainstorming • Arbeitsplatzorganisation Checkliste • Zeitmanagement Cloudlösungen • Selbstmanagement Dateiformate • Delegieren Hard- und Software • Organisation und Einsatz von Körpersprache Arbeitsmitteln Leistungskurve Mindmapping b) Arbeitsabläufe und Entscheidungswege im Moderationstechniken Ausbildungsbetrieb berücksichtigen Motivation Passwort c) Zusammenwirkung der Funktionsbereiche in Rhetorik der Prozesskette beachten Server Workflow d) mit vor- und nachgelagerten Arbeitsbereichen Worklife-Balance Zusammenarbeit
e) Ziele bei der Arbeitsplanung setzen und Zeitplan für Aufgaben festlegen f) betriebliche Organisations- und Arbeitsmittel effizient einsetzen g) Aufgaben ausführen, Ergebnisse kontrollieren und bei Bedarf Korrekturmaßnahmen ergreifen h) Probleme erkennen und analysieren, Lösungsalternativen entwickeln und bewerten i) Aufgaben im Team planen und bearbeiten j) Projekte planen und bearbeiten 2.2 a) Informations- und Kommunikationssysteme • Telekommunikationssysteme Informations- unterscheiden und aufgabenorientiert einsetzen und Kommu- nikationssys- b) Standardsoftware und betriebsspezifische teme, Software Datensicher- anwenden heit c) rechtliche, technische und betriebliche Regelungen • Bundes- und Landesdatenschutzgesetze zur Datensicherheit beachten und deren betriebliche Umsetzung • Sicherungssysteme gegen unbefugte Nutzung • Datensicherungssysteme d) Auswirkungen von Informations- und Kommunikationssystemen auf Geschäftsprozesse, Betriebsabläufe und Arbeitsplätze im Ausbildungsbetrieb berücksichtigen
2.3 a) Daten erfassen, ordnen, pflegen und Informations- auswerten beschaffung und - b) externe und interne Informationsquellen für verarbeitung betriebliche Prozesse nutzen 2.4 a) Einflüsse von Information, Kommunikation und • Kommunikationsformen: verbal und Kommunikation Kooperation auf Betriebsklima, Arbeitsleistung Nonverbal und Ko- und Geschäftserfolg beachten operation b) Möglichkeiten der Konfliktlösung nutzen • Erkennen von Konflikten • Feststellen der Konfliktsituation • Lösung der Probleme c) Kundenkontakte herstellen • Gesprächsphasen und -umfeld (Vorbereitung, Durchführung. Nachbereitung) d) Kommunikationsregeln und -techniken, • Präsentationstechniken insbesondere Moderationstechniken anwenden e) Themen und Sachverhalte situations- und zielgruppengerecht aufbereiten und präsentieren f) kulturelle Besonderheiten im Kundenkontakt berücksichtigen 2.5 a) fremdsprachige Fachbegriffe anwenden Anwenden einer Fremd- b) im Ausbildungsbetrieb übliche fremdsprachige sprache bei Informationen auswerten Fachaufgaben
c) Auskünfte erteilen und einholen, auch in einer Fremdsprache Verteilung Ausbildungsinhalte nach Rahmenlehrplan 1.Lehrjahr 2.Lehrjahr 3.Lehrjahr
3 Produktplanung und Programmentwicklung Lernziele im Ausbildungsbetrieb Die Auszubildenden sollen die Aufgaben des Lektors/Redakteurs/Programmplaners in der Planung und Gestaltung des Programms kennen lernen und die wichtigsten Fähigkeiten in der Bearbeitung von Inhalten von der Beurteilung bis zur Produktionsfreigabe unter Einbeziehung der Marketingstrategien erlernen. Dazu gehören die Grundlagen des Verlags- und Medienrechts sowie die Möglichkeiten der Nutzung von Nebenrechten durch die Vergabe von Lizenzen, um die Bedeutung von Lizenzverträgen einschätzen zu können. Ausbildungsrahmenplan Exemplarische Inhalte Umsetzung in der Checkliste Betrieb und Schule Ausbildung 3.1 a) Konzeption der Produkte des • Programmplanung, Produktkonzeption - Teilnahme an Agenturen Programme Ausbildungsbetriebes unter Berücksichtigung und Marktausrichtung Programmkonferenzen Autorkorrektur und Profile von Märkten und Zielgruppen bewerten • Trends, Marktforschung und - Beschaffung von Bibliographie Marktanalyse Marktdaten Bildnachweis • Zielgruppenbestimmung und deren - Recherchen (IP Kaufkraft - Umsetzung von Markt- Copyright • Preispolitik und Zielgruppenanalyse Digitales Wasserzeichen • Konkurrenzbeobachtung Teilnahme an Diversifikation • Auflagenhöhe Partnerterminen, Domain DRM Exposé b) Neu- und Weiterentwicklungen von • Launches und Relaunches - Verhandlungen und Fußnote Produkten und Dienstleistungen in der Akquise geistiges Eigentum Medienwirtschaft beurteilen und Graue Literatur Schlussfolgerungen für den eigenen Gutachten Arbeitsbereich ziehen Hauskorrektur Impressum c) Neu- und Weiterentwicklungen von • Print: z.B. Booklets, Sonderdrucke Klappentext kundenorientierten Digital- und Printprodukten • Digital: z.B. E-Books. E-Paper, CD Kodex und Dienstleistungen vorschlagen • Dienstleistung: z.B. Seminare, Kommentar Hausmessen, Kongresse Koproduktion • nationale und internationale KSVG Lizenzprodukte (mediale Lizenzen (Buch, Lektor CD, DVDs, Covermount, internat. Literaturverzeichnis Lizenzen) und non-mediale Lizenzen ) Lizenzen
• Social Media Kanäle, Apps Lizenzerlös Lizenzvertrag Lizenzgebühr Medienspezifische Darstellungsformen: Nachricht, Glosse, Reportage, 3.2 a) Zusammenwirken von Redaktion oder • Programm-, Produkt- und Themen- - Beschaffen von Texten Interview, Kommentar, Feature. Redaktion, Lektorat insbesondere mit den auswahl durch Lektorat, Redaktion und und Informationen Porträt, Personalie, Lektorat Funktionsbereichen Produktion und Marketing Online-Redaktion - Texte verfassen unter etc. berücksichtigen • Terminplanung Berücksichtigung der Nebenrechte • Kalkulation und Preisgestaltung Leserinteressen Newsletter • Marketingziele und Zielgruppen- - Erstellen von Registern, Personalie orientierung Verzeichnissen und Plagiat • Vorbereitung für die Produktion Bildnachweisen Porträt • Gliederung und Struktur - Klappentexte erstellen Posting • Imprimatur - Beschaffen von Bildern Quellennachweis und Illustrationen Raubdruck - Ermitteln und Einholen Register von Bild rechten Reportage - Prüfen, bewerten und Royalties bearbeiten von Sekundärliteratur Manuskripten und Tarifverträge Abbildungen Teaser - Korrekturlesen Titelei - Prüfung, Bewertung und Titelschutz anzeige operative Umsetzung von Urheberrecht Markenlizenzprodukten, Vergütungsregeln Internationale Lizenzen Verlagsalmanach Waschzettel Zitat b) konzeptionelle Planung von Redaktion oder • Produktgestaltung - Layout und Umbruch Lektorat • Medienneutrale Datenhaltung/- - Einholen von im Arbeitsprozess beachten konvertierung Dienstleistungsangeboten • Zusammenarbeit mit Literatur- und und Erteilen von Nachrichtenagenturen, Agenturen, Aufträgen
Scouts, Korrespondenten und Journalisten • Zusammenarbeit mit Dienstleistern c) Bedeutung der Akquisition und Betreuung • Vertragliche Grundlagen: Autoren-, von Autoren oder Herausgebern begründen Herausgeber-, Übersetzer-, - Honorierung von Text Illustratorenvertrag etc. und Bildmedienspezi- • Titelschutz, Anmeldung von Domains, fische Darstellungs- Titelei, Impressum, ISBN, CIP-Meldung formen - Titelmeldung an Deutsche Bibliothek - Titelschutz und ISBN/ lSSN beantragen - Grundlagen des Pressewesens: Presserecht, Persönlich- keitsrecht, Bildrecht, Exklusivität d) Rolle des Contentmanagements für • Honorierung: Vorschuss, Absatz-, Produktion und Marketing beschreiben Garantie-, Pauschalhonorar - Datenbankpflege • Ein- und Verkauf von Inhalten z.B. für - Updates, Newseingabe Websites, Shops, Foren, Nutzung für - Mithilfe beim Aufbau Online-Marketing, Crossmedia- eines Portals Werbeangebote, Links etc. Aktualität durch Updates News 3.3 a) Bestimmungen des nationalen und • Methoden des Rechteein- und verkaufs - Feststellen verfügbarer Rechte und internationalen Medien- und Presserechts • Urheberrecht, Presserecht, Nutzungsrechte auf Basis Lizenzen anwenden und Branchenrichtlinien Datenbankrecht, verwandte von Verträgen beachten Schutzrechte und internationale Vereinbarungen b) Bestimmungen des Urheberrechts beachten • Schutzdauer, Copyright • Nachdruck
c) Auswirkungen von Erwerb, Sicherung und • Koproduktionen - Kommunikation Verkauf von Verwertungs- und Nutzungsrechten • Verwertungsgesellschaften: VG Wort, zwischen Rechtegebern im Ausbildungsbetrieb VG Bild-Kunst, GEMA, PMG und -nehmern, z. B. bewerten Einholen von Abdruckgenehmigungen - Ermittlung und Aufteilung von Lizenz- erlösen d) bei Abschluss von Verlags- und • Normvertrag, z. B. Verlagsvertrag - Ausstellen von Lizenzverträgen mitwirken Verträgen Verteilung Ausbildungsinhalte nach Rahmenlehrplan 1.Lehrjahr 2.Lehrjahr 3.Lehrjahr
4 Herstellung und Produktion Lernziele im Ausbildungsbetrieb Die Auszubildenden sollen Kenntnisse über Techniken in der Herstellung und Produktion von Digital- und Printprodukten erwerben sowie Einsatz von unterschiedlichen Materialien kennenlernen. Sie sollen die Rolle der Kalkulation, des Produktmarketing und die interne und außerbetriebliche Zusammenarbeit mit Dienstleistern und den herstellenden Firmen erfassen. Externe Praktika Reproanstalt, Druckerei, Binderein, Multimedia-Agentur Ausbildungsrahmenplan Exemplarische Inhalte Umsetzung in der Ausbildung Checkliste Betrieb und Schule 4.1 a) Termine festlegen und verfolgen - Terminplan erstellen A-B-Test Pappband Planung und Ad Impression PDF Kalkulation b) Herstellungsverfahren für Digital-, • Vorstufe festlegen Affliliate Planobogen Print- und Nebenprodukte • Druckverfahren unterscheiden Andruck POD auswählen, dabei wirtschaftliche und und bewerten Anschnitt Proof ökologische Kriterien abwägen • Storyboarderstellung Anwender-software Prägung Auflösung Programmier- Aushänger ersprachen c) Kalkulationen und • Vollkostenrechnung - Mitwirkung bei der Außensteg (HTML, XML, Deckungsbeitrags-rechnungen • Deckungsbeitragsrechnung Auflagenplanung und Balkencode LAB, PHP, Java erstellen Verkaufspreisermittlung Beihefter Script) -Herstellungskosten anhand Beilagen Raster von Angebot ermitteln Betriebs-systeme Reprint Blindband Reproduktion Breitband Responsives a) Angebote einholen, vergleichen Bucheinband Design und auswählen Bundsteg Rillen 4.2 Cellophanieren Rohbögen Auswahl und Vergabe b) Aufträge vergeben chlorfreies Papier Satinieren von Dienstleistungen Clickrate Satzspiegel cmyk-Farbe Schmutztitel
c) interne und externe CMS Schnittstellen Dienstleistungen produkt- und Colourma- Schöndruck terminbezogen in den nagement Schusterjunge Produktionsprozess integrieren CPA (Cost per Schutz- Action) umschlag CPC(Cost per Click) Serifen 4.3 a) Text-, Bild-, Video- und • Auswahlkriterien - Rechnergestützte CPL (Cost per Lead) Siebdruck Datenhandling Grafikdaten digital bearbeiten und • Farbkorrekturen Gestaltung von Text, Bild und CPO (Cost per Siebseite weiterleiten • Datenaufbereitung für Druck- Grafik für Printprodukte Order) Signet und Digitalproduktion sowie von Bewegtbild- und CTP Social Reading Audiodaten für multimediale Cookie System- • Inhalte auf Logik und Produkte Codierung architektur b) unterschiedliche mediale Verständlichkeit sowie Bilddaten Crossmedia Tiefdruck Darstellungsformen und auf Eignung prüfen Database unique user Datenformate beachten • Dateiformate unterscheiden und dpi Vakat in den verschiedenen e-book Versalien Anwendungsbereichen einsetzen e-paper Visit e-journal Volumen • Daten für die Mehrfachnutzung - medienneutrale Bilddaten HTML Vorzugsplätze c) strukturiert Aufbereitung für übernehmen, transferieren und mittels Farbmanagement Publishing Vorsatz Datenbankenanwendungen konvertieren aufarbeiten Dateiformate Widerdruck sicherstellen - medienneutrale Inhalte mit Datenschutz Zahlensystem XML und Daten-sicherheit Zuschuss datenbankgestütztes Datenstruktur Publizieren Desktop Datenträger Publishing (DTP) Deckungs-auflage desktop/stationäres 4.4 a) Gestaltungsgrundsätze für Digital- • Typografie und Layout web Gestaltung von und Printprodukte beachten • Ausstattung Digitaldruck Digital- und Duktus Printmedien • Arbeiten im Produktionssystem - Bsp. Arbeiten im digitalen Durchhefter Redaktionssystem zur Durchschuss Aktualisierung von Inhalten, Einband oder Erstellung von eCPM Newslettern für Fadenheftung Digitalmarken Fahne Fälzel
•kaufmännische Analyse von - Arbeiten mit Webanalyse- Falzen Digital-Kooperationen System, Erstellung von Filzseite Reportings Flachdruck - Unterstützung beim Aufbau Flattermarken einer Affiliate-Kooperation/- Fortdruck Shop Frontispiz Fußnote • Wirtschaftlichkeitsbetrachtung - Analyse von Kennzahlen, Fußsteg strukturierte Aufbereitung zur Gemeine laufenden Erfolgskontrolle Gestrichen von Google Analytics Kooperationen/Erlösmodellen Gradation Grundschrift Hochdruck b) an der Umsetzung von • Berücksichtigung technischer, Holzfrei konzeptionellen Vorgaben aus wirtschaftlicher und zielgruppen- Holzhaltig Marketing und Redaktion oder orientierter Aspekte Hurenkind Lektorat mitwirken Klebebindung Kollationieren c) bei der medien-, produkt- und Kolumne zielgruppenorientierten Gestaltung Kolumnentitel mitwirken Kompatibilität Kompress d) an der Layouterstellung mitwirken Kopfsteg KPI Kursiv 4.5 a) Produktionsprozesse • Workflow bei Monetarisierungs- - Abstimmung mit Imprimatur Koordinierung von koordinieren, dabei insbesondere oder Reichweitenmaßnahmen Gewinnspielagentur, Initial Produktionsprozessen Schnittstellen von begleiten (Bsp. Dokumentation der ISBN, ISSN Produktionsabläufen beachten markenübergreifende digitale Gewinnspielaktion, Kapitälchen Gewinnspiele) Reporting, User- und Kapitalband Gewinnermanagement, Laufrichtung Auswertung Laufweite Layout • Workflow bei Digital- und - Print: Layout, Vorstufe, Legende Printmedien begleiten Druck, buchbinderische Lithographie Verarbeitung, Flexodruck Iumbecken
- Online: Screendesign, Makulatur Umsetzung, Marginalien Bildbearbeitung, Medien-neutralität Programmierung, Metadaten Server, Upload Moiré m-web b) Einhaltung von Qualitätskriterien • bei neu startenden Inhalten - z.B. Durchführung von Netzwerke und auftragsbezogenen Vorgaben strukturierten Test inkl. Nutzen sicherstellen Dokumentation vor dem Opt-In Livegang einer Affiliate- Double-opt-in Kooperation oder der Öffnungsrate markenübergreifenden Pagina digitalen Gewinnspiele Paperback Papier Page Impression c) Termine und Kosten überwachen, • Technische Umsetzbarkeit - Print: Kontrolle der Pixel bei Abweichungen Maßnahmen überprüfen Vorgaben ergreifen - Online: Kontrolle der Usability Verteilung Ausbildungsinhalte nach Rahmenlehrplan 1.Lehrjahr 2.Lehrjahr 3.Lehrjahr
5 Marketing, Verkauf, Vertrieb und Vermarktung Lernziele im Ausbildungsbetrieb Die Auszubildenden sollen die Grundlagen der Preis- und Kontrahierungspolitik, die Distributionspolitik und die Kommunikationspolitik des integrierten Verlagsmarketings umsetzen können. MARKETING: Die Auszubildenden sollen die Arbeitsweise des kundenorientierten Verkaufs in der Entwicklung, Realisierung und Analyse von Verkaufsstrategien und Verkaufsförderungs-Maßnahmen kennen lernen. WERBUNG: Die Auszubildenden sollen die Funktionsweisen der Zielgruppen orientierten Werbung kennen lernen. Sie sollen das Werbekonzept des Verlages verstehen, die Möglichkeiten und Grenzen in Programm und Etat erfassen und konkrete Maßnahmen unter Berücksichtigung des Cl planen, entwickeln und ausführen. VERTRIEB/VERKAUF/WERBETRÄGER-VERMARKTUNG:: Sie sollen mit den Methoden individueller Kundenbetreuung, Unterstützung und Führung eventueller Außendienstmitarbeiter bekannt gemacht werden. Sie wirken an der Auswertung und Interpretation von Titel-, Kunden- und Verkaufsstatistiken mit und lernen die Bedingungen Bestellung, Beauftragung, Berechnung, Veröffentlichung und Versand kennen. PRESSE: Die Auszubildenden sollen die Möglichkeiten kennenlernen, das Bild des Medienunternehmens und sein er Produkte in der Öffentlichkeit darzustellen. Externe Praktika Buchhandlung, Vertreter beim Kundenbesuch begleiten, Besuch der Auslieferung Ausbildungsrahmenplan Exemplarische Inhalte Umsetzung in der Checkliste Betrieb und Ausbildung Schule 5.1 a) Markt- und Wettbewerbssituation • Markteinschätzung zur Beurteilung - Daten erfassen und Adressverlag Marktanalyse und beobachten der Absatzchancen aufbereiten Ad-Impressions Zielgruppen- Analyse des jeweiligen Segmentes AdServer bestimmung AdTag Advertorial b) Marktanalysen auswerten und deren • Analyse von Zielgruppendaten - Eigenständige Entwicklung AE-Provision Ergebnisse anwenden (Käufer, Leser) einer Zielgruppe anhand Affiliate Marketing • Analyse von werberelevanten demografischer Daten, AGB Pressedistribution Zielgruppendaten Konsumentenverhalten, Aktionsrabatt Tools zur Reichweitenmessung Kaufgewohnheiten und Apps digitaler Produkte psychografischen Aspekten Art. 5 GG - Auswertung der gewählten Aufhebung des Ladenpreises •IVW Quartalszahlen auswerten, Zielgruppe mittels Auflage (Druckauflage, interpretieren und auswerten verschiedener Datenquellen verbreitete Auflage,
(IVW, AWA, MA, LAE, Makulatur, verkaufte Auflage, • Unterschiedliche Analysearten Nielsen, GfK, AGOF, ag.ma Aboauflage) kennen und anwenden -Bewertung der Ergebnisse Auswertung entsprechend des Autorenlesung • Erfassung, Verarbeitung und Kampagnenziels ggf. Avise Verwendung von Media-Daten Optimierung der Zielgruppe Analysetools -Mediaauswahl anhand von AWS Leistungsdaten wie AZD Reichweite &Affinitäten Backlist (Titelpositionierung Print, Banner Blindness Online, Mobil) Barsortiment -Ableiten einer Bestellanstalt Mediastrategie auf Bestellkosten Grundlage der ZG-Ergebnisse, Best4Planning übersetzen in bestehende Billboard Vermarktungsangebote Blogs (Videolog, Weblog) -Erfolgskontrolle: Ermitteln Bonität der relevanten KPI’s, Bonus Auswertung anhand von Broken Link Kampagnenergebnissen, Bundles Verfassen eines adäquaten Bücherwagendienste Reportings Buchlaufkarte CMS Cookies - Chancen und Risiken einer Corporate Design c) Zielgruppen analysieren und bestimmen • EHASTRA (Geschäftsartenanalyse, Kundenbeziehung (PI Verkaufsgrößenklassen, anhand der eigenen Content Marketing Umsatzgrößenklassen) Kundenstruktur Conversion • Koppelkaufanalyse erkennen CPO • Konkurrenzbeobachtung - Mitwirkung an individuellen CPR • Marktanteilsentwicklung crossmedialen Konzepten für Crossmedia • Verkaufsstatistiken Werbekunden Crossmediale Leistung • Marktausschöpfung CRM Click to Rate (CtR) • Marktpartner und deren Rolle Customized Content (Werbungtreibende, Agenturen) Depotbuchhandlung Digitale Verlagsvorschau
• Primäre und sekundäre Markt- Digitales Marketing /Kundendaten (Händler, Digitales Publishing Direktkunden) Display Werbung Direktwerbung d) an der Entwicklung von Kundenfindungs- • Kundendaten, Adressmerkmale und Distributionspolitik und Kundenbindungskonzepten mitarbeiten Adressqualifizierung In CRM- DOI Konzepte einbinden Doppelte Unterschrift e-book reader • Entwicklung zielgerichteter e-Commerce (Shopbetreuung Marketingaktivitäten und und Optimierung) Produktangebote e-paper EHASTRA/BASTRA Einzelrevers e) Kundewünsche ermitteln, mit • Entwicklung von Standard- und eTKP betrieblichen Leistungsangeboten Sonderaktionen Erfolgskontrolle vergleichen und daraus kundenorientierte • statistische Erfolgskontrolle Fernabsatzgesetze Vorgehensweisen für Beratung und Verkauf • Leserbefragung Fireplace ableiten • Festlegung der Vertriebskanäle Fixum Fortsetzung • Erstellung eines Angebotsschreiben Fremdbeilage inkl. Datenblatt Frequenze Capping Google AdSense • Bestandteile eines Angebotes, Google AdWords Angebotszeit, Frequenz Grossist • Bestimmung eines Pilotverteilers Grosso • Festlegung der Objektgruppe Guerilla Marketing • MwSt-Satz Gutschrift • Handelsspanne Handelsspanne • Platzierungsvorgaben Handlager • Remissionsarte Hardcover • bei Werbebudget PoS-Maßnahmen IBU realisieren ISBN • Erstellung von ISSN Handelsrundschreiben/ IVW Einzelhändler-Information Jugendschutz Kennzifferzeitschrift Klick-through-rate
Komittend f) Entwicklungen von Werbeetats im Markt Kommissionär analysieren Konditionen Kreditliste Kundenschutz KVM 5.2 Verkauf von a) Leistungsdaten von Produkten und • Konkurrenzbeobachtung und - Unterscheidung zwischen LPA (Leser pro Auflage) Produkten und Dienstleistungen ermitteln und am Markt Auswertung: Preise, Konditionen, überregionaler und Lagerumschlag Dienstleistungen vergleichen Markt- und Mediadaten regionaler Vermarktung Leaderboard • Strategische Key Account Logistik b) Medienprodukte, insbesondere Digital- Betreuung: Begleitung vom Eintreffen - Bezugsmengenbestimmung Loseblattwerk und Printprodukte, Insertionsprodukte, eines Kundenbriefings über die Mailings Lizenzen und Nebenrechte sowie Dienst- und Bearbeitung bis zur Präsentation Malstaffel Serviceleistungen unterscheiden beim Kunden MBR Sales & Marketing-Steuerung: - Auflagenbestellung Mediaanalyse Beratung zu passenden Angeboten, Mediadaten organisatorisches Vorgehen, Timings Megabanner erstellen - Belegung und Versand Mengenpreis Erstellen einer Verkaufsunterlage und Mengenstaffel Präsentation Modernes Antiquariat • Marktanteil mouse over • Trend, Saison, regionale Nachschlagewerke Schwerpunkte Native Advertising Nebenmärkte c) Verkaufsmaßnahmen entwickeln, • Bestellung der Gesamtdruckauflage - Ergebnisse aufbereiten Negativoption Medienprodukte verkaufen • Streuung von Beilagen - Mitwirken beim Verkauf Nielsen • Heftgewicht + Packnorm - Erstellung von Angeboten Nonbook • Spitzen - Entgegennahme von NonPress • Versandschreibung Aufträgen Novitäten- und •VMP (Verkaufstägliche - Kundenberatung Aktionsauslieferungen Marktbeobachtung am PoS) - Aufträge bearbeiten Page Impressions • Prognosen Partie • Frühremission (Bedeutung + Partworks Analyse) Peer Group • Wiederauslieferung Pflichtexemplar • Remi-Eingangsprüfung Point of Sale (Hochrechnung) Postauslieferung
• Kunden- und Produkt-/ Programm- Postvertriebsstück spezifische Verkaufsangebote Postzeitungsdienst entwickeln Portoersatz • Telefonkontakte Positivoption • Kundenbesuche Preisbindung Predictive Beharvioral d) Verfahren der Preisfindung anwenden - Rechnungen erstellen Targeting (PBT) Pressekonferenz e) Rechnungserstellung steuern und • Berechnungsgrundlagen Pressinformation kontrollieren • Konditionen -Planung und Erstellung von Probeabo Verkaufsunterlagen Programmatic Buying Public Relation (PR) f) Kern- und Nebengeschäfte des • Buchhandel, Barsortimente, Reise- Rabatt Ausbildungsbetriebes abgrenzen und deren und Versandbuchhandel, Fachbuch- Rabattstaffel ökonomische Bedeutung im Arbeitsprozess handel, Warenhäuser, Bahnhofsbuch- Ramsch berücksichtigen handel, Buchverkaufsstellen, Messen Rectangle • Abonnement und Presse-, Groß- Reichweite und Einzelhandel Reiseauftrag • Internet Remission Retargeting g) Produkte und Dienstleistungen • Fernabsatzgeschäfte z.B. Telefon- Return on Investment (ROI) präsentieren sowie Informations-, verkauf, Direct-Mailing, E-Mail Rezension Beratungs- und Verkaufsgespräche führen • Kundenbesuche Rezensionsversand Rezensionswesen h) beim Verkaufen Methoden der Rubrikenpreis Verkaufspsychologie einsetzen Rückruf Run of Portfolio (ROP) i) auftragsbezogene Vorgaben des Kunden • Konditionen - Aufträge in den Run of Sight berücksichtigen entsprechenden Sammelrevers Software-Tools bearbeiten Schnupperabo Selbstbeanschriftung j) Organisation, Betreuung und Steuerung • Handelsvertreter und angestellter SEA des Außendienstes unterstützen Außendienst - Außendienstanalyse Self-Publishing • Vertretungsgebiet, z.B. Nielsen SEO Skonto Skyscraper SOP
k) Vertreterkonferenzen und Außendienst- • Zusammenstellung der -an der Tagung mitwirken Social Media Marketing tagungen vorbereiten und organisieren Tagesunterlagen Social Selling Stamm a) an der Entwicklung von Werbemitteln • die verschiedenen Werbemittel, - Gestalten von Werbemitteln Standing Order 5.3 mitwirken Medienkanäle und ihre Bedeutung wie Anzeigen, Prospekte etc. Sticky Ad Werbung für • Konzeption, Kalkulation und - Verfassen von Werbetexten Streifband Produkte und Produktion von Werbemitteln und Agenturbriefings Streuverluste Dienstleistungen • Kreation beurteilen, Meinung bilden Kenntnis gängiger Display Strichcode • Überwachung und Einhaltung von Werbeformate (Online, Stummer Verkäufer Timings Mobil) und wichtiger Subskription • Umsetzung von Digital-Kampagnen Sonderwerbeformate (Print, Superbanner Online und Mobile Online, Mobile) Targeting • Bereitstellung von Verfassen eines inhaltlichen Telekommunikationsgesetz kampagnenbezogenen Unterlagen Kampagnenkonzepts auf der (TKG) •Abrechnungsarten kennen Grundlage eines TKP • Vorstellung der verschiedenen Kundenbriefings Unique User Werbeformen - Unterstützung bei neuen User Experience • Auswertung von Reportings (nach Buchungen, Monitoring Valuta KIPs Ad Impressions, Clicks, CTR) laufender Kampagnen Verbreitungsanalyse - Erstellung von Screenshots Verkehrsnummer gestarteter Kampagnen, Verkehrsordnung Reportings, Verfassen von Verlagsauslieferung Verbesserungsvorschlägen, Verlegerbeilage Kampagnendokumentationen Versandbuchhandlung erstellen für Kunde/Agentur Versandwege - Vergabe an Dienstleister Vertriebsrichtlinien (z.B. Grafik) Virales Marketing - Zusammenarbeit mit der Visits Produktion (Herstellung, VLB-TIX Druckerei, etc.) Vormerkungen Vorschau • Instrumente der Öffentlichkeitsund - Erstellen einer Wallpaper b) an Aktionen der Öffentlichkeits- und Pressearbeit, z. B. Veranstaltungen, Pressemeldung Waschzettel Public Relationsarbeit mitwirken Kontaktpflege zu den Medien - Zusammenstellen einer Werberecht • pflege der Homepage Pressemappe Yellow Press • Organisation von Veranstaltungen - Vorbereitung einer Yield Management • Verlagspräsentationen Pressekonferenz Zahlungsbedingungen
• Pflege der Social Media Kanäle - Rezensionsversand Zahlungsziel - Besprechungen auswerten Zielgruppenverteiler und archivieren Zweitvermarktung - Pflege der Medienkontakte • Markenbildung und -pflege - Aufstellen eines c) werbende und verkaufsfördernde • Werbeplanung, Werbeetat, Werbeplans Maßnahmen unter Umsetzung - Rabattstaffel Berücksichtigung von Werbeetats • Zusammenarbeit mit Dienstleistern - Zusammenstellung der durchführen • Recherche und Umsetzung von Werbekosten Give-Aways - Versand von Werbematerial - Mithilfe bei der d) Maßnahmen zur Kundenbindung • Kundenveranstaltungen Vorbereitung von umsetzen Kundenveranstaltung - Erstellung und Beurteilung e) Kundenkontakte und • Produktbezogene Angebotsformen von Werbestatistiken Werbeerfolgskontrollen auswerten und Ergebnisse für betriebliche Entscheidungen aufbereiten f) Kundendaten beschaffen, pflegen und • Werbestatistik, nutzen Werbeerfolgskontrolle g) Kundendaten beschaffen, pflegen und • Aufbau einer Adressdatei nutzen • Adressqualifizierung
5.4 a) Vertriebswege unter Berücksichtigung der • Qualitätssicherung durch - Fracht- und Ausfuhrpapiere Vertrieb von für Digital- und Printmedien relevanten unterschiedliche Maßnahmen erstellen Produkten und Kriterien bestimmen • Zeitfaktor, Kosten. Zuverlässigkeit - Konfektionierung von Dienstleistungen • postalische Bestimmungen Sendungen für • Bücherwagendienste den Versand • Paketdienste - Erstellen der Avise • Fracht und Spedition • Zustelldienste • Eigenauslieferung/ Fremdauslieferung • Internet b) bei der Auftragsabwicklung für Digital- - Bearbeitung von und Printmedien sowie Dienstleistungen Bestellungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher - Bearbeiten von Kundengruppen mitwirken Reklamationen - Rücksendungen - Gutschriften erstellen - Vertreteraufträge bearbeiten - Reporting und Reports erstellen c) vorhandene Vertriebswege optimal nutzen, bei Bedarf neue Vertriebswege erschließen d) Vertriebskonzepte umsetzen e) Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen organisieren und steuern f) Vertriebsdaten ermitteln und auswerten - Mitwirkung an der IVW- Meldung
5.5. Branchenspe- a) Preisbindungsmodelle voneinander • horizontale/vertikale Preisbindung zifische abgrenzen und produktspezifisch anwenden • Preisbindungsgesetz für Bücher Rahmenbe- • Preisbindung über Grosso dingungen b) Kontrahierungsformen der • Verträge mit Zustellorganisationen Medienbranche bei Verkauf und Vertrieb • Kundenverträge nutzen c) produktspezifische Geschäftsbestimmun- Rahmenbedingung des Pressesystems gen, wie beim Verkauf von Anzeigen • Presse-Grosso anwenden • Bahnhofsbuchhandel (Kriterien) Verteilung Ausbildungsinhalte nach Rahmenlehrplan 1.Lehrjahr 2.Lehrjahr 3.Lehrjahr
6 Kaufmännische Steuerung und Kontrolle Lernziele im Ausbildungsbetrieb Die Auszubildenden lernen die allgemeinen Grundsätze der Buchführung und deren gesetzliche Bestimmungen kennen. Die verlagsspezifische Gliederung des Rechnungswesens, die Aufbereitung von Zahlen und Daten für wirtschaftliche Entscheidungen und das damit verbundene Controlling bilden weitere Ausbildungsschwerpunkte. Ausbildungsrahmenplan Exemplarische Inhalte Umsetzung in der Checkliste Betrieb und Schule Ausbildung a) Rechnungswesen als Instrument der • Planungs- und Steuerungsinstrumente 6.1 kaufmännischen Steuerung darstellen z. B. Finanzplanung und -einsatz, Abschreibung Rechnungs-und Kostenplanung und -kontrolle Akkreditive Finanzwesen • Vorbereitung des Jahresabschlusses BAB und der Bilanz Betriebsergebnis • Planung der Jahresetats und deren Bilanz Kontrolle Bonus • Planung von Investitionen Buchhändler-Abrechnungs- • Mitwirken bei der Inventur Gesellschaft (BAG) b) Kosten und Erlöse erfassen sowie • Betrieblicher Konten- und Crowdfounding Kostenarten, Kostenstellen und Kosten- Kostenstellenplan Debitoren trägern zuordnen • Debitoren/Kreditoren Deckungsbeitragsrechnung E-Commerce Eigentumsvorbehalt c) Buchungen vornehmen Elektronische Bezahlsysteme Forderungen • Überweisungen, Schecks und - Prüfen der Fristen d) Zahlungssysteme unterscheiden, elektronische Zahlungen Zahlungseingänge und GuV Zahlungsein- und –ausgänge überwachen, • Kreditabrechnungen, Wechsel, Rechnungen Inkasso Maßnahmen bei Zahlungsverzug einleiten Gutschrift - Buchen von Belegen Inventar • Unterschriftenregelung - Erstellen von Inventur • Einzugsermächtigung, Rechnungs- Zahlungsanweisungen Investitionen teilung, Zahlungsanweisungen und - Kassenführung Kostenarten Mahnverfahren - Bearbeiten der BAG- Kostenstellen • Internet-Zahlungssysteme Abrechnung Kostenträger Kreditoren Leasing
Liquidität e) Kosten- und Leistungsrechnung anwenden • Grundlagen der Kosten- und Rückstellungen Leistungsrechnung Sepa • Kostenarten, Kostenstellen, Skonto Kostenträger Steuern • kalkulatorische Kosten Umsatz • Unternehmenssteuern und Verjährung Versicherungen Verlegerinkassosteile Warenwirtschaftssysteme 6.2 Controlling a) Bedeutung des Controllings als Wertberichtigung Informations-, Steuerungs- und Planungs- Yield Management instrument beachten b) Ergebnisseder Kosten- und Leistungs- rechnung als Steuerungs- und Informationsinstrument nutzen c) Kosten und Erlöse für erbrachte Leistungen ermitteln und im Zeitvergleich sowie im Soll-Ist-Vergleich bewerten 6.3 Beschaffung a) Bedarf ermitteln, Angebote einholen und und vergleichen sowie Aufträge erteilen Lagerhaltung b) Auftragserfüllung kontrollieren, Abweichungen klären und abschließend bearbeiten c) an der Planung und Steuerung von Lagerbeständen mitwirken Verteilung Ausbildungsinhalte nach Rahmenlehrplan 1.Lehrjahr 2.Lehrjahr 3.Lehrjahr
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