Medienmitteilung Zürich, den 10.07.2020 - Erfahrung fürs Leben: Auslandsstudium oder Forschungsaufenthalt dank des Jahresstipendiums von 20'000 ...

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Medienmitteilung Zürich, den 10.07.2020 - Erfahrung fürs Leben: Auslandsstudium oder Forschungsaufenthalt dank des Jahresstipendiums von 20'000 ...
Medienmitteilung
Zürich, den 10.07.2020

Erfahrung fürs Leben: Auslandsstudium oder Forschungsaufenthalt
dank des Jahresstipendiums von 20‘000 CHF

Die Schweizerische Studienstiftung vergibt Jahresstipendien an Geförderte, die durch ihre
exzellenten Leistungen und die Einzigartigkeit ihrer Vorhaben überzeugen. Bei der aktuellen
Vergabe wurden Studierende mit geplanten Forschungsarbeiten, Double Degree
Programmen oder Masterstudien an renommierten Universitäten und Instituten in
Frankreich, im Vereinigten Königreich, in den Vereinigten Staaten und in China ausgewählt.
Die Studierenden werden sich folgenden Themen widmen: Synthetische Biologie,
Neurowissenschaften, Mathematik, Luftfahrttechnik, Finanzen, Soziales Unternehmertum,
Politische Ökonomie, Internationales Wirtschaftsrecht, Völkerrecht, internationale
Beziehungen und Kunstgeschichte.

Zellen synthetisieren, Leben schaffen – Forschungsaufenthalt in Cambridge
Die Synthetische Biologie beschäftigt sich mit nichts Geringerem als dem Ursprung von Leben.
Ziel dieses Forschungsgebiets ist es, künstliche biologische Systeme zu schaffen, um so zu
erfahren, wie Leben in seiner ursprünglichsten Form funktioniert. So haben es Forschende am
MRC Laboratory of Molecular Biology in Cambridge (UK) jüngst geschafft, das gesamte Genom
des Bakteriums E. coli künstlich zu synthetisieren. In ihrem nächsten Forschungsprojekt geht
es nun sogar darum, künstlich ein tierisches Chromosom zu bauen. Der Geförderte der
Schweizerischen Studienstiftung, Alexandre Dickson, wird im Rahmen eines einjährigen
Forschungsaufenthalts an diesem vielversprechenden Projekt mitforschen und seine
Masterarbeit darüber verfassen. Er wird dazu beitragen, dass neue wissenschaftliche
Erkenntnisse in diesem zukunftsträchtigen Forschungsfeld gewonnen werden.

Zu Höhenflügen in die Zukunft ansetzen – Doppel-Master in Luftfahrttechnik am ISAE
Wer hat als Kind nicht davon geträumt, fliegen zu können? Einfach nur die Arme auszubreiten
und los zu fliegen, geht jedoch nur in Science-Fiction-Filmen. Wie aber kann sich ein Flugzeug
dann in die Lüfte erheben? Um dieser Frage nachzugehen, begibt sich Alban Dupire nach
Toulouse ans Institut Supérieur de l’Aéronautique et de l’Espace (ISAE), wo er seinen Master
in Maschinenbau von der EPFL um ein Doppeldiplom in Luftfahrttechnik ergänzen wird. Durch
das Jahresstipendium der Schweizerischen Studienstiftung kann er sich nun intensiv mit der
Aeroelastizität und den Wechselwirkungen zwischen Fluid und Struktur beschäftigen, um die

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unter anderem beim Flug von Festkörpern auftretenden Phänomene mathematisch und
physisch zu verstehen.

Die Kunst des 19. Jahrhunderts: von New York nach Paris – MA in Kunstgeschichte am
Courtauld Institute of Art
Inwiefern unterscheidet sich die Kunst des 19. Jahrhunderts von der anderer Epochen und wie
drückt sie sich in den drei Metropolen der Moderne – New York, Paris und London – aus?
Welche soziokulturellen Faktoren haben zu dieser Vielfalt des künstlerischen Ausdrucks
beigetragen? Wie haben Künstler wie Matisse, Picasso, Monet und Whistler diese besondere
Kunstströmung geprägt? Im Masterstudium für Kunstgeschichte am Courtauld Institute
möchte Clarissa Fornara die Antworten auf diese Fragen finden. Dank des Jahresstipendiums
der Schweizerischen Studienstiftung hat Clarissa Fornara die Möglichkeit, an dieser
renommierten Londoner Hochschule zu studieren und sich mit der Kunst und deren
Geschichte zu beschäftigen, wobei ihr Augenmerk besonders auf dem 19. Jahrhundert liegt.

Welthandel, Umweltrecht und Menschenrechte – MJur an der University of Oxford
Dürfen Regierungen Zölle erhöhen? Warum dürfen die Grenzen in Zeiten von COVID-19
geschlossen werden? Muss das Pariser Klimaabkommen eingehalten werden? Dürfen
Flüchtlinge abgewiesen werden? Antworten auf diese Fragen bietet das Völkerrecht: Es regelt
die zwischenstaatlichen Beziehungen und sucht nach Lösungen für globale Probleme. Dank
der finanziellen Unterstützung durch das Jahresstipendium der Schweizerischen
Studienstiftung kann Laia Roxane Guardiola diesen Fragen nachgehen und einen Master
(Magister Juris) mit Fokus auf dem Völkerrecht an der University of Oxford absolvieren. Sie
möchte in diesem Jahr ihre bestehenden Kenntnisse im Völkerrecht erweitern und wird sich
mit dem Zusammenspiel von Welthandel, Umwelt- und Menschenrechten auseinandersetzen.

Internationales Wirtschaftsrecht in der Handelsmetropole Hong Kong - LL.M.-Studium
Der asiatische Wirtschaftsraum ist für seine dynamische Entwicklung bekannt und deshalb für
viele Schweizer Unternehmen attraktiv. Die Regulierung von bilateralen
Wirtschaftsbeziehungen mit asiatischen Schwellenländern birgt allerdings auch
Herausforderungen. Wie lassen sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für
grenzüberschreitende Investitions- und Handelsströme stärken? In welchem Verhältnis steht
das Internationale Wirtschaftsrecht zum Umwelt- und Menschenrechtsschutz? Mit solchen
und weiteren Fragen setzt sich Till Haechler im Rahmen seines LL.M.-Studiums an der
University of Hong Kong auseinander. Unterstützt wird er dabei von der Schweizerischen
Studienstiftung.

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Soziales Unternehmertum als Katalysator für systemischen Wandel – MBA an der Saïd
Business School
Wie erreichen wir als Gesellschaft einen systemischen Wandel ohne einen kompletten
Systemwechsel zu verursachen? Können wir unsere Sozialwerke durch soziale Unternehmen
effizienter gestalten? Wie können Unternehmen Profit erwirtschaften und zugleich die
geforderten Klima- und Sozialstandards einhalten? Wie können Unternehmen ESG-Faktoren
berücksichtigen, die zur Nachhaltigkeit in den Bereichen «Environment», «Social» und
«Governance» verpflichten und damit konkurrenzfähiger werden? Diese und weitere Fragen
kann Michael Kämpf dank des Jahresstipendiums der Schweizerischen Studienstiftung
während einem Jahr an der Universität in Oxford mit etwa 330 Mitstudierenden aus 65
Ländern beantworten. Zudem bietet ihm das Studium die Chance, mit gleichgesinnten
Menschen Lösungen zu erarbeiten und neue Projekte zu lancieren.

Von der Bioelektronik zur Neurowissenschaft – Masterarbeit an der Stanford University
Wie lässt sich die Bioelektronik in der Neurowissenschaft nutzen? Wie können
ingenieurtechnische Kenntnisse zur neurowissenschaftlichen Forschung beitragen? Das sind
Fragen, mit denen sich Charlotte Moraldo im Rahmen ihrer Masterarbeit in einem Labor an
der Stanford University in Kalifornien beschäftigen wird. Sieben Monate lang wird sie eine
Plattform entwickeln, mit der das Zentralnervensystem des Menschen und insbesondere
bestimmte neuropsychiatrische Krankheiten wie Epilepsie oder Autismus untersucht werden
können. Charlotte Moraldo, die sich für das Gebiet der Rehabilitation interessiert und
Menschen mit Behinderungen das Leben leichter machen möchte, will die Forschung in
diesem Bereich vorantreiben, indem sie an der prestigeträchtigen Universität in diesem
internationalen und interdisziplinär arbeitenden Labor mitwirkt.

It’s the economy, stupid! – Master in International Political Economy am King’s College
London
Nach dem Ende des Kalten Krieges gab es Wissenschafter wie Francis Fukuyama, die über «das
Ende der Geschichte» sprachen und damit meinten sie den Sieg des liberal-demokratischen
Modells als bestes politisches System. Zur selben Zeit sprach Alan Greenspan, ehemaliger
Vorsitzender der US-Notenbank, von einer «grossen Normalisierung», da seiner Ansicht nach
krisenfeste makroökonomische Strategien gefunden worden waren. Allerdings gab es seit den
Nullerjahren eine Reihe von wiederholten Finanz- und Schuldenkrisen. Der Master in
International Political Economy (IPE) am King’s College London, unterstützt durch ein
Jahresstipendium der Schweizerischen Studienstiftung, ermöglicht Lulgjin Spanca
gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen, wie die Ursachen und Folgen von Finanzkrisen oder
die Globalisierung der Märkte, nachzugehen.

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Die Mathematik hinter unseren Entscheidungen – Master in Mathematics and Foundations
of Computer Science an der University of Oxford
Wie muss man Märkte wie Ebay gestalten, um möglichst optimale Allokationen zu erreichen?
Welche Eigenschaften müssen Netzwerke aus Servern oder Stromleitungen erfüllen, um
möglichst robust zu sein? Kann man einem Computer unsere Sprache und unsere Art des
Lernens beibringen? Wie funktioniert ein Quantencomputer und welche Probleme kann er
lösen? Um Antworten auf diese Fragen der theoretischen Informatik zu finden, bedarf es
fundierten Wissens der reinen Mathematik in Gebieten wie Algebra, Topologie und
Geometrie. Dank des Jahresstipendiums der Schweizerischen Studienstiftung wird sich
Vinzenz Thoma während seines Masters in Mathematik und theoretischer Informatik an der
University of Oxford interdisziplinär in diese Fachgebiete einarbeiten können.

Neugestaltung der Weltordnung: von Europa bis nach China – MA in International Public
Management
Nach dem Zweiten Weltkrieg standen die UNO, UNESCO, die WHO und die WTO im Zeichen
der weltweiten Zusammenarbeit. Heute dagegen kommt es vor, dass der Einfluss und die
Glaubwürdigkeit dieser Organisationen infrage gestellt werden. Die Zusammenarbeit
zwischen den Staaten ist aber weiterhin wichtig, um sich den Herausforderungen auf
internationaler Ebene zu stellen. Vor diesem Hintergrund ermöglicht es die Schweizerische
Studienstiftung Marta Zaragoza Navarro, im Rahmen ihres Doppeldiploms an der Sciences Po
Paris (PSIA) und der Universität Peking eine Masterarbeit zum Dialog zwischen Asien und
Europa zu schreiben. Durch diese Arbeit kann sie ihr Wissen über das wirtschaftliche und
politische Modell Chinas noch vertiefen. Als wichtiges Schwellenland wird China in der
Weltordnung von morgen einen wichtigen Platz einnehmen.

Eintauchen in die Unternehmensfinanzen – MA in International Finance in Paris
Welche Mechanismen prägen unser derzeitiges Wirtschaftsmodell? Wie wirken sich die
makroökonomischen Ereignisse auf die Finanzmodelle aus? Die Übernahme eines
Konkurrenten, der Eintritt in neue Märkte, die Entwicklung einer neuen Technologie, die
Suche nach Kapital ... Die Finanzwelt ist äusserst komplex. Das Jahresstipendium der
Schweizerischen Studienstiftung ermöglicht es Camille Zeller, sich im Rahmen ihres
Masterstudiums in International Finance an der Pariser Wirtschaftshochschule HEC diesen
Fragen vertieft zu widmen. In dem stark auf die berufliche Praxis ausgerichteten Studiengang
kann sie ein vertieftes Verständnis für die Strategien und Finanzflüsse in Unternehmen
entwickeln, was ihr alle nötigen Kompetenzen verschafft, um sich in diesem hart umkämpften
Umfeld ihren Weg zu bahnen.

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Alexandre Dickson, Jahrgang 1997, wuchs im Tessin auf und besuchte
                      das Gymnasium in Lugano. Von 2016 bis 2019 absolvierte er ein
                      Bachelorstudium in Interdisziplinären Naturwissenschaften an der ETH
                      Zürich. 2019 wechselte er in den gleichnamigen ETH-
                      Masterstudiengang und spezialisiert sich dabei auf Synthetische
                      Biologie. Während seines Studiums arbeitete er als Tutor für die Fächer
                      anorganische und organische Chemie, ebenfalls an der ETH Zürich. Seine
                      wissenschaftliche Neugierde gilt dem Schnittbereich von Biologie und
                      Chemie. Es fasziniert ihn, Methoden der Chemie zu nutzen, um
biologische Systeme herzustellen. Er hat die Ambition, neues biologisches Leben zu erschaffen
und gleichzeitig die damit einhergehenden philosophischen Fragen zu ergründen. Alexandre
Dickson wird sein grosses Interesse für die Synthetische Biologie im Rahmen seiner
Masterarbeit am MRC Laboratory of Molecular Biology in Cambridge weiter vertiefen.

                      Alban Dupire wurde im Jahr 1999 geboren, wuchs in Frankreich auf und
                      besuchte das Lycée Faidherbe in Lille (Frankreich), wo er neben dem
                      Abitur auch die naturwissenschaftliche Matura ablegte. Im Zuge seines
                      Bachelorstudiums in Maschinenbau an der EPFL absolvierte er 2019 ein
                      Austauschjahr an der University of British Columbia in Vancouver.
                      Während seines Studiums trug Alban Dupire zur strukturellen
                      Konzeption der Rakete des EPFL Rocket Teams bei, forschte am UNFoLD-
                      Labor zum Strömungsabriss und trug durch seine Arbeit bei Zinc8 Energy
                      Solutions zur Modellierung der thermischen Funktion einer Luft-Zink-
Hybridbatterie bei. Daneben war er noch als Animateur in verschiedenen Ferienanlagen tätig.
Ein doppelter Masterabschluss, der Luftfahrttechnik mit Vertiefungsrichtung Fluidmechanik
an der EPFL mit einem Studium der Strukturmechanik am Institut Supérieur de l'Aéronautique
et de l'Espace (ISAE) kombiniert, stellt für ihn die natürliche Fortsetzung seines Werdegangs
dar.

                     Clarissa Fornara wurde im Jahr 1999 in Lausanne (VD) geboren. Ihre
                     Eltern stammen aus dem Tessin. Sie wuchs zweisprachig auf und machte
                     ihre Matura am August-Piccard-Gymnasium. Da sie sich von klein auf für
                     Kunst und Kultur interessierte, belegte sie am Gymnasium das Wahlfach
                     visuelle Kunst, wo sie erstmals die Welt der Kunst vom akademischen
                     Blickwinkel her beleuchtete. Diese Erfahrung bestärkt sie darin, einen
                     Bachelor in Französisch und Kunstgeschichte an der Universität
                     Lausanne (UNIL) zu absolvieren. Während ihres Studiums widmete sie
                     sich hauptsächlich einer Ausstellung über Audrey Hepburn in Morges.
Danach konzipierte Clarissa Fornara die Ausstellung "Le plus profond c’est la peau" auf dem
Ausstellungsgelände der UNIL (Le Cabanon), bevor sie im Sommer 2018 ein Praktikum am
m.a.x. museo in Chiasso absolvierte. Bei ihrer Rückkehr im Jahr 2019 übernahm sie das Co-
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Präsidium des Le Cabanon. Diese Funktion, die einer Assistenzstelle an der UNIL entspricht,
besetzt sie bis heute. Hin- und hergerissen zwischen einem Master in Museologie und einem
Abschluss in Kunstgeschichte, entschied sich Clarissa Fornara schliesslich, ans Londoner
Courtauld Institute of Art zu gehen. Durch das Masterstudium kann sie sich eingehend mit der
Kunst des 19. Jahrhunderts beschäftigen, einer künstlerischen Periode, die sie besonders
fasziniert.

                        Laia Roxane Guardiola, geboren 1998, wuchs in Luzern auf und
                        absolvierte 2015 die zweisprachige Matura an der Kantonsschule
                        Alpenquai. Während ihres Zwischenjahres lernte sie Mandarin an der
                        National Taiwan Normal University. Da sie die rechtlichen Grundlagen
                        globaler Phänomene schon immer fasziniert hatten, studierte sie nach
                        ihrer Rückkehr Rechtswissenschaften in Zürich. Ihre Leidenschaft für das
                        Völkerrecht wurde während eines Aufenthalts an der London School of
                        Economics entfacht und seither hat sie sich kontinuierlich damit
beschäftigt: Ihre Bachelorarbeit schrieb sie über das CERN – eine Organisation, bei der über
zwanzig Staaten durch mehrere Abkommen verflochten sind. Nebst zahlreichen Vorlesungen
im Völkerrecht nahm sie an einem Moot Court Wettbewerb im Welthandelsrecht teil und
qualifizierte sich mit ihrem Team für die finale Runde. Dank der lebhaften Diskussionskultur
der University of Oxford wird sie ihre bestehenden Völkerrechtskenntnisse hervorragend
vertiefen können. Sie wird sich während ihres Aufenthalts mit dem Verhältnis von Welthandel,
Umwelt- und Menschenrechten auseinandersetzten, da Menschenrechte und
Nachhaltigkeitsfragen in der Handelspolitik zunehmend an Bedeutung gewinnen und
aussergewöhnliche Ideen erfordern.

                       Till Haechler, Jahrgang 1996, wuchs in Luzern auf und schloss seine
                       Matura an der Kantonsschule Alpenquai ab. Seit 2015 studiert er
                       Rechtswissenschaften an der Universität Zürich. Ein Austauschsemester
                       verbrachte er an der Renmin University in Peking. Während seines
                       Studiums arbeitete er als wissenschaftlicher Hilfsassistent an einem
                       Lehrstuhl für Privat- und Wirtschaftsrecht sowie am Zentrum für
                       Demokratie Aarau. Ausserdem sammelte er erste Praxiserfahrungen als
                       Praktikant in international ausgerichteten Wirtschaftskanzleien und auf
der Schweizer Botschaft in Neu-Delhi. Till Haechler interessiert sich besonders für die
rechtlichen Rahmenbedingungen von grenzüberschreitenden Investitionen. So befasst er sich
in seiner Masterarbeit mit der staatlichen Kontrolle von ausländischen Direktinvestitionen in
Schweizer Unternehmen. Gegenwärtig absolviert er einen «Double Degree»-
Masterstudiengang der Universität Zürich und der University of Hong Kong. Im September
wird er seinen einjährigen Studienaufenthalt in Hong Kong beginnen, wo er sich hauptsächlich
mit der Regulierung von Handels- und Investitionsbeziehungen im ostasiatischen Rechtsraum
auseinandersetzen wird.
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Michael Kämpf, geboren 1993, wuchs in Zollikofen (BE) auf und
                    absolvierte eine Kaufmännische Banklehre bei E. Gutzwiller & Cie,
                    Banquiers in Basel. 2017 schloss er seine Berufsmaturität ab und
                    studierte anschliessend Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt
                    International Financial Management an der Fachhochschule
                    Nordwestschweiz. Während dem Studium nutzte Michael Kämpf die
                    Möglichkeit, jeweils ein Semester an der EWHA Womans University in
                    Seoul, Südkorea sowie an der Graduate School of Management in Sankt
Petersburg, Russland zu studieren. 2016 gründete Michael Kämpf das Unternehmen «Ben &
Emma», welches sich auf die nachhaltige und sozial verträgliche Produktion von Baby- und
Kinderkleidung sowie Spielsachen spezialisiert hat. Des Weiteren befindet er sich in der
Gründungsphase des Projektes «Below», welches sich zum Ziel gesetzt hat, ein persönliches
und interaktives CO2-Konto zu kreieren. Die Motivation, sich für grundlegende
Veränderungen einzusetzen, führte schliesslich zu der Entscheidung, den Master in Business
Administration an der Universität in Oxford zu absolvieren. Mit dem Skoll Center for Social
Entrepreneurship und einem auf Nachhaltigkeit fokussierten Studiengang erarbeitet sich
Michael Kämpf ein vertieftes Verständnis, wie soziales Unternehmertum zum Systemwandel
beitragen kann.

                      Charlotte Moraldo wurde im Jahr 1998 in Frankreich geboren und
                      verbrachte ihre ersten Lebensjahre in Singapur, bevor sie in die Schweiz
                      zog. Sie machte ihre Matura in Physik und Angewandter Mathematik in
                      Nyon, wo sie als Wahlfach zusätzlich Biologie belegte. Mit ihrer
                      Begeisterung für die Naturwissenschaften und insbesondere die Luft-
                      und Raumfahrt sowie die Biologie begann sie einen Bachelor in
                      Mikrotechnik an der EPFL, wo sie besonders interdisziplinär tätig sein
                      kann. Charlotte Moraldo entstammt einer reisefreudigen französisch-
                      schweizerisch-brasilianischen Familie und beschloss deshalb, in ihrem
dritten Studienjahr im Rahmen eines Austauschprogramms nach Toronto zu gehen. Neben
dem Studium ist sie Mitglied zahlreicher Vereine und lernt dadurch viel Neues kennen: Sie
nimmt an Sommercamps des King’s College in London und Cambridge teil, beteiligt sich an
MUN-Sitzungen, organisiert eine Technologieausstellung in Lausanne und wird Mitglied der
studentischen Luft- und Raumfahrtvereinigung von Toronto. Sie begann einen Master in
Robotik an der ETH und arbeitet dort an der Entwicklung eines Exoskeletts für Paraplegiker
mit. Aufgrund ihres lebhaften Interesses an der Biomedizin wird sie bald ihre Masterarbeit an
einem führenden Forschungslabor an der Stanford University schreiben.

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Lulgjin Spanca, geboren 1995 in Luzern, schloss 2016 seine Matura am
                     Gymnasium St. Klemens mit dem Maturaarbeitspreis in politischer
                     Philosophie ab. Unterstützt durch ein Begabtenstipendium der Dr. Max
                     Husmann-Stiftung studierte er von 2017 bis 2020 Philosophie und
                     Geschichte an der zweisprachigen Universität Freiburg. 2019 erhielt er
                     als erster Bachelorstudent das Nordmann-Stipendium, das für
                     Masterstudierende, Doktorierende und Postdocs bestimmt ist, um in
                     Israel an der Hebrew University of Jerusalem einen
Forschungsaufenthalt zu absolvieren. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, die Hebräische
Sprache zu lernen. Während seines letzten Bachelorsemesters absolvierte er in Deutschland
ein Praktikum in der Unternehmenskommunikation als Redenschreiber bei der Daimler AG.
Durch sein Praktikum konnte er weitreichende Entscheidungen wie den Übergang zur E-
Mobilität und deren Folgen oder die Automatisierung von Arbeitsplätzen und die Investition
in neue Technologien, die nicht eine sofortige Rendite erbringen, aus erster Hand miterleben.
Auf sein einjähriges Masterstudium in London freut er sich besonders, da er sich in seinem
Interessensschwerpunkt in Aussen- und Finanzhandel auseinandersetzen kann.

                      Vinzenz Thoma, geboren 1997, wuchs in Basel auf und absolvierte 2015
                      die zweisprachige Matura am Gymnasium Oberwil mit Schwerpunkt
                      Wirtschaft und Recht. Er studierte zuerst Volkswirtschaftslehre in St.
                      Gallen und anschliessend Mathematik an der ETH Zürich. Seine
                      Faszination für die Anwendungen der Mathematik in unserer
                      Gesellschaft spiegelt sich unter anderem in seiner Maturarbeit über
                      spekulative Blasen wider, mit der er die Schweiz am European Union
                      Contest for Young Scientist vertrat, dem wohl prestigeträchtigsten
                      Wissenschaftswettbewerb der Welt. Auch seine Bachelorarbeit schrieb
er fachübergreifend am Informatikinstitut der Universität Zürich über die algorithmische
Bestimmung spieltheoretischer Gleichgewichte in Auftragsauktionen. Ausserhalb des
Studiums interessiert sich Vinzenz Thoma für diverse politische und wirtschaftliche
Fragestellungen, sei es an Debattiertagen, den National Model United Nations in New York
oder an Hackathons mit seiner selbstgegründeten Ideenschmiede – den Visionauten. Derzeit
studiert Vinzenz Thoma an der ETH Zürich. Ab Herbst wird er in Oxford Mathematik und
theoretische Informatik studieren. Ausschlaggebend für diese Studienwahl war neben der
exzellenten Lehre die einzigartige Interdisziplinarität des Programms.

                     Marta Zaragoza Navarro wurde im Jahr 1998 geboren und wuchs in
                     Spanien auf, wo sie das französische Gymnasium in Valencia besuchte.
                     Sie zog in die Schweiz und machte 2016 in La-Tour-de-Peilz ihre Matura.
                     Sie schloss ein Bachelor-Studium in Internationalen Beziehungen an der
                     Universität Genf ab. Dank internationaler Abkommen konnte sie 2019
                     an der UC Berkeley studieren. Nach ihrem Bachelor verbrachte sie ein
                     Jahr damit, Berufserfahrung zu sammeln. Sie machte ein Praktikum beim
                     Swiss Network for International Studies, koordinierte Projekte und
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organisierte Events zur Förderung der interdisziplinären akademischen Forschung. Sie
engagiert sich bei Alliance4Impact und Impact17, wo sie die Zusammenarbeit zwischen NRO
und Unternehmen nach den Vorgaben der Richtlinien für nachhaltige Entwicklung des WEF in
Davos untersucht. Derzeit beginnt Marta Zaragoza Navarro gerade ein Doppeldiplom am
Sciences Po in Paris und an der Universität Peking. In Paris wird sie Public International
Management und Diplomatie studieren. In China wird sie einen Master in Internationalen
Beziehungen machen und konzentriert sich dabei auf die nationale und internationale
chinesische Politik. Marta Zaragoza Navarro strebt eine Beschäftigung im diplomatischen
Corps der Schweiz an und möchte den interkulturellen Dialog fördern.

                       Camille Zeller wurde im Jahr 1996 in Deutschland geboren und wuchs
                       in Morges auf, wo sie – nach einem dreimonatigen Aufenthalt an einem
                       Berliner Gymnasium – die zweisprachige Matura ablegte. Ihre
                       Wahlfächer waren Wirtschaft und Angewandte Mathematik. Für beide
                       Themen hegt Camille Zeller ein starkes Interesse. Ihre Liebe zu Zahlen
                       und die allgemeine Nähe der Wirtschaftswelt brachten sie schliesslich
                       dazu, einen Bachelor in Economics an der Universität St. Gallen zu
                       machen. Parallel dazu engagiert sie sich in zahlreichen Vereinen,
wodurch sich ihr beispielsweise die Chance bot, einen TED Talk auf dem Campus zu
organisieren, Englisch in Peru zu unterrichten und an einem kulturellen Austauschprogramm
mit der Universität Peking teilzunehmen, bevor sie für ein Austauschsemester nach Südafrika
ging. Sie unterbrach ihr Studium für ein Jahr, um das St. Gallen Symposium zu organisieren,
eine Konferenz, die als interdisziplinäre und generationenübergreifende Austauschplattform
zwischen den Führungskräften von heute und morgen dient. Durch ihr Engagement im
«Investment Club» der Universität entwickelte sie ein zunehmendes Interesse für die
Finanzwelt und absolvierte unter anderem ein Praktikum bei JP Morgan in London sowie bei
der Citi und der UBS in Zürich. Camille Zeller möchte ihre Karriere in diesem Bereich
weiterverfolgen und an der renommierten Hochschule HEC in Paris einen Master in
International Finance absolvieren.

Medienkontakt:
Barbara Dankwa, Schweizerische Studienstiftung, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tel: 044 233 33 11; E-Mail barbara.dankwa@studienstiftung.ch

 Die Schweizerische Studienstiftung fördert interessierte, engagierte und leistungsstarke Studierende.
 Politisch neutral und unabhängig setzt sie sich dafür ein, dass junge Menschen die besten
 Voraussetzungen erhalten, ihren Wissensdurst zu stillen, neue Ideen zu entwickeln und ihren Platz in der
 Gesellschaft auszufüllen. Die ins Förderprogramm aufgenommenen Studierenden erhalten Zugang zu
 interdisziplinären Bildungsangeboten, individueller Beratung, finanzieller Unterstützung sowie
 vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten. https://www.studienstiftung.ch/

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Medienmitteilung Zürich, den 10.07.2020 - Erfahrung fürs Leben: Auslandsstudium oder Forschungsaufenthalt dank des Jahresstipendiums von 20'000 ...
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