Mein Friedensdienst mit EIRENE 2020/2021 - Bouillon de Cultures, Schaerbeek/Brüssel - Bouillon de Cultures ...
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Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 Mein Friedensdienst mit EIRENE 2020/2021 Bouillon de Cultures, Schaerbeek/Brüssel Quatrième chapitre: Das facettenreiche Belgien Liebe Unterstützer*innen, liebe Bekannte und Verwandte, liebe Freundinnen und Freunde, bunte Blumen schmücken den Parc Cinquantenaire in Brüssel, ein blauer Himmel erhellt Belgiens Landschaften und dem grünen, saftigen Gras kann kein Schaf widerstehen – der Frühling ist da! Ob bei Sonnenschein, Regen oder sogar Schnee im April, in den letzten beiden Monaten ging es für mich raus in die belgische Natur. Dabei habe ich im Rahmen des Feriencamps einen belgischen Schäfer kennengelernt, mit den Kindern Museen besucht und die Welt mit bunten Farben gestaltet. Meine Tour de Belgique konnte ich ebenfalls fortsetzen, sodass ich beeindruckende Städte in Belgien kennengelernt habe. Im April kam dann auch noch das EIRENE-Magazin heraus, in dem ich mich mit Freude verewigen durfte. Mit einem facettenreichen und farbenfrohen quatrième chapitre meiner Friedensdienstgeschichte sende ich Euch liebe Grüße aus Belgien 1
Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 Das „Stage de Printemps“ – Thema: Revolte, Auflehnung „Embrasez-vous!“ - „Geht in Flammen auf!“ Steht auf, steht zu Eurer Meinung, widersprecht. Lasst Euch nicht unterkriegen, lasst Euch nicht an den Rand drängen. Setzt den Ungerechtigkeiten ein Ende, erhebt Eure Stimme und legt Eure Finger in die Wunden der Gesellschaft. Zeigt Probleme auf, durchdringt das stille Schweigen und verlasst den Weg der Normen. Lasst die Würde des Menschen siegen - Solidarität, Gerechtigkeit, Freiheit. Lasst uns gemeinsam leben, in Frieden. „Embrassez-vous!“ - „Umarmt Euch!“ Dazu wurden wir während des Feriencamps in den Frühlingsferien beim Besuch des „Musée Art et Marges“ aufgefordert. Das kleine Kunstmuseum („Art“= „Kunst“) verleiht unbekannten Künstler*innen eine Stimme und gibt ihnen die Chance, die „Marges“ zu gestalten: Metaphorisch gesehen also sowohl den „Seitenrand“ („marge“) des Blattes oder Kunstwerkes der großen Künstler*innen zu bekritzeln als auch aus dem „Rand der Gesellschaft“ („La marge de la société“) hervorzutreten und diesem ein Gesicht zu verleihen. Auch wir Besucher*innen durften aktiv werden und Kunst erschaffen. So vermischten die Kinder auf einem Overheadprojektor verschiedene Farben und Formen, und trugen ihren Teil auf einer weißen Wand bei, die von den Besucher*innen bemalt wurde. Insgesamt war der Museumsbesuch sehr interaktiv und die Kinder hatten große Freude dabei, sich von den Kunstwerken „entflammen“ zu lassen und selbst die Ausstellung mitzugestalten. Nach einem spannenden Auftakt des Feriencamps ging es mit vielen Inspirationen durch einen Schneesturm im April an der Porte de Hal (Teil der ehemaligen Stadtmauer Brüssels) vorbei zurück nach Bouillon de Cultures. Am nächsten Tag teilten wir unsere Eindrücke des Museumsbesuchs und befassten uns mit Kunstwerken, die in verschiedener Art und Weise revoltieren, sich gegen Normen auflehnen oder die gesamte Idee der Kunst in Frage stellen. Warum ist das Gemälde mit zwei verschiedenen Weißtönen von Malewitsch so viel wert? Oder warum wird zusammengepresster Alltagsmüll im Museum ausgestellt? Was ist überhaupt Kunst? Viele Fragen, die aufkamen und uns dazu anregten, in den folgenden Tagen gemeinsam ein Kunstwerk zu erschaffen. 2
Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 „Le monde intemporel“, unsere „zeitlose Welt“, ist ein buntes und vielfältiges Kunstwerk geworden, das die Geschichte der Königin Erasia erzählt (oben rechts auf dem Felsen). Wenn diese berührt wird, geschehen magische Dinge, wie zum Beispiel, dass die Welt auf dem Kopf steht oder man 100 Jahre in die Vergangenheit zurückreist. Eine Mischung aus Gegenwart mit modernen Menschen, Vergangenheit mit Dinosauriern und vielen anderen kreativen Einfällen. Vor allem aber ist es ein tolles Gemeinschaftskunstwerk geworden, an dem jedes Kind und sogar wir Animateure mitgewirkt haben, ganz der Aufforderung nach: „Geht in Flammen auf!“- „Umarmt Euch!“. Unser anderer großer Ausflug während des Camps führte uns an den Stadtrand von Brüssel: Zu einem Schafhirten und seiner Farm. Zunächst lernten die Kinder „la paille“ (das Stroh) und „le foin“ (das Heu) kennen und erhielten einen theoretischen Einblick in das Leben des Schäfers, der gleichzeitig Lehrer ist. Den Großteil des Tages wurde dann angepackt: Heu und Stroh nachgefüllt, Lämmer gefüttert und die Streicheleinheiten durften natürlich auch nicht fehlen. In einem Atelier auf dem Hof konnten die Kinder außerdem ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen: Aus der Schafwolle wurden Fäden gesponnen und im Anschluss durfte „le tissage“, das Weben, ausprobiert werden. Zum guten Abschluss des Tages in der Natur Brüssels, den alle sehr genossen haben, wurden auf den grünen Wiesen mit großer Freude Ostereier gesucht. Mit Zumba und einem gemeinsam gebackenen Birnenkuchen klang das letzte Feriencamp vor den großen Sommerferien aus – wieder einmal habe ich tolle Erfahrungen sammeln können und großen Spaß mit den Kindern gehabt. 3
Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 Mit bunten Farben Welten gestalten: die Mittwochs-Abenteuer Farben mischen, Formen schneiden, zusammenkleben – der Kreativität freien Lauf lassen. Mit meiner Mittwochs-Gruppe, den Erst- und Zweitklässer*innen, haben wir unsere eigene kleine Welt der Marionetten erstellt. Alte Pinselstäbe wurden mit verschiedenen Stoffen, Anhängern, Aufklebern und ganz vielen anderen Materialien geschmückt. Der Kopf aus einer Knetmasse durfte natürlich auch nicht fehlen. Die vielfältigen Marionetten wurden dann im Anschluss hinter einem kleinen Kasperletheater gegenseitig vorgestellt und die Freude gemeinsam geteilt. Das darauffolgende Projekt führte uns auf den Boden unseres Raumes: Gemeinsam gestalteten wir ein großes Blatt, auf dem wir unsere eigene farbenfrohe Welt mit Bergen, Wäldern, Meeren, Straßen und Häusern entwarfen. Ein fröhlich buntes Gemeinschaftswerk! Bei dem Ausflug in das Kulturzentrum in unserem Viertel Schaerbeek durften die Kinder nicht nur den Film „Alice im Wunderland“ angucken, sondern ebenfalls die Ausstellung „Pogge und seine Gesichter“ bestaunen. Diese stellte mit Fotos, Gemälden und Skulpturen einige Bewohner*innen rund um den Pogge-Platz in Schaerbeek, also unsere Nachbarinnen und Nachbarn, vor. Es waren sogar manch mir bekannte Kindergesichter dabei – eine sehr nette Idee für eine Ausstellung! Farbenfroh war es ebenfalls in der Turnhalle einer Grundschule, die Bouillon de Cultures hin und wieder zur Verfügung steht. Fusioniert mit älteren Kindern einer anderen Mittwochs-Gruppe wurde ein vielfältiger Parkour gemeistert und mit viel Spaß beim Baseball die Teamfähigkeit unter Beweis gestellt. 4
Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 Bienvenue - Unsere Türen stehen Euch jederzeit offen Die sogenannte dritte Corona-Welle hat Belgien ebenfalls stark getroffen. Besonders die Mutationen und vollen Intensivstationen bereiteten hier so große Sorgen, dass die Frühlingsferien um eine Woche nach vorne verlängert und somit die Schulen geschlossen wurden. Generell führt die belgische Regierung, im Kontrast zur deutschen, eine sehr liberale Politik: Die Grundschulen sind abgesehen von den Ferienverlängerungen im Herbst und Frühling durchgehend offen. Da das Jugendzentrum auch während der Schulschließungen für Grundschulkinder geöffnet bleiben durfte, empfingen wir diese. Auch wenn deutlich weniger Kinder kamen als sonst, erhielten sie unsere Unterstützung bei ihren Aufgabendossiers für die zusätzliche Ferienwoche. Bei Gesellschaftsspielen konnten sie außerdem die sozialen Kontakte um sich herum genießen. Das beliebte „Jeu de rôle“ („Rollenspiel“), bei dem jedes Kind einen Charakter spielt und alle gemeinsam eine Geschichte erfinden, bereitete allen große Freude. Auch die kostbare Zeit im kreativen Atelier wurde von den Kindern in aller Tiefe genossen und wertgeschätzt: „Am Liebsten würde ich den ganzen Tag hier sein und nie nach Hause gehen. Hier gibt es so viel, was man machen und basteln kann. Zu Hause kann ich nur fernsehen, nichts anderes. Kein Geld…“. Darüber hinaus treffen die Kinder im Jugendzentrum ihre Freunde und tauchen in eine französischsprachige Umgebung ein. Man merkt immer wieder, dass der Sprachaspekt ein wirklich bedeutsamer Teil unserer Arbeit ist. Nach drei Wochen Ferien kamen viele Kinder mit deutlich verschlechterten Sprachkenntnissen zurück. Zu Hause wird eben nur eine andere Sprache, überwiegend Türkisch oder Arabisch, gesprochen und die Eltern können aufgrund mangelhafter Französischkenntnisse, die Kinder in dem Bereich nicht ausreichend fördern. Bienvenue – Unsere Türen stehen Euch jederzeit offen. Und das ist so unglaublich wichtig für die Entwicklung und Zukunft dieser Kinder, die alle in zweisprachigen und prekären Lebensverhältnissen aufwachsen, und dennoch die gleichen Chancen wie alle anderen in der Gesellschaft erhalten sollen. Für dieses und viele weitere Ziele setze ich mich also tagtäglich mit großer Leidenschaft und Optimismus ein. 5
Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 Meine Tour de Belgique – Von Zitadellen, Grachten und dem Meer In der zweiten Ferienhälfte hatte das Jugendzentrum regulär geschlossen, und da meine Mithilfe an anderer Stelle nicht gebraucht wurde, nutzte ich die Woche, um Belgien zu erkunden. Südlich von Brüssel befindet sich der französischsprachige Teil Belgiens, die „Wallonie“ (Wallonien) mit ihrer Hauptstadt Namur. Die flämische (niederländischsprachige) Region „Flandre“ (Flandern) grenzt im Norden an die Nordsee. Namur Ø Hauptstadt der französischsprachigen Region Belgiens, der Wallonie (Wallonien) Ø 110.175 Einwohner*innen Am „Confluences“/„Zusammenfluss“ der Meuse (auf Deutsch der Maas) und der Sambre steht die mittelalterliche Zitadelle von Namur, eine der größten Festungsanlagen in Europa. Diese wurde innerhalb von acht Jahrhunderten zwanzigmal belagert, unter anderem während der belgischen Revolution, die 1830 zur Gründung des neuen Belgiens führte. Die überragende Aussicht von der Zitadelle kann man heutzutage friedvoll zur Bewunderung der mittelalterlichen Gässchen von Namur, der spätbarocken Kathedrale und der waldreichen Hügellandschaft Walloniens genießen. 6
Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 Antwerpen/Anvers Ø Region: Flandern, Provinz: Antwerpen Ø 494.000 Einwohner*innen Antwerpen ist mit dem zweitgrößten Seehafen Europas und dem weltweit größten Umschlagplatz für Diamanten von je her eine bedeutende Handelsstadt. Bereits Napoleon erkannte die privilegierte Lage zu England und legte das erste Becken des neuen Hafens an. Dieser diente ebenfalls als bedeutender Umschlagplatz für die aus der belgischen Kolonie Kongo eingeführten Güter wie Erz, Holz und Edelstein und brachte die Stadt zu großem Reichtum. Das 2010 dort erbaute Museum MAS zählt heute zu den Wahrzeichen Antwerpens und erinnert an die Geschichte der Stadt und des Hafens, auch mit Blick auf die grausame Vergangenheit der Kolonialzeit. Der beeindruckende Marktplatz mit Gildehäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert wird von mittelalterlichen Gässchen umgeben. Die Statue des Feldherrn Silvius Brado erinnert an die Legende der Stadt: Nach dieser hat der Held Antwerpens den Riesen Antiogon, der die vorbeifahrenden Schiffe plünderte, zum Kampf herausgefordert, die Hand abgeschnitten und in den Fluss (Schelde) geworfen. Diese abgehakte Hand („handwerpen“ = Hand werfen) findet sich ebenfalls auf dem Wappen der Stadt wieder. Gent/Gand Ø Region: Flandern, Provinz: Ostflandern Ø 248.285 Einwohner*innen Gent/Gand - einfach überwältigend: Das architektonische Zusammenspiel von monumentalen Baudenkmälern wie Burgen, Kirchen und majestätischen Brücken beeindruckt auf engstem Raum. Die vielen Grachten und mittelalterlichen Gässchen unterstreichen diese einmalige Baulandschaft ausgezeichnet. In dem auch heute noch pulsierendem Industriezentrum wurden außerdem die ersten modernen Gewerkschaften gegründet. Ob als Teil von Gallien oder unter den Herrschaften von verschiedenen Persönlichkeiten wie Karl dem Kühnen oder Maria von Burgund, Gent erlebte in seiner Geschichte so einige blutige Auseinandersetzungen. Heutzutage kreieren der historische Stadtkern und des lebendige Studentenviertel am neuen Hafen eine bunte und fröhliche Atmosphäre in der reizenden Stadt. 7
Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 Brugge/Bruges Ø Region: Flandern, Provinz: Westflandern Ø 116.340 Einwohner*innen Das historische Zentrum mit jahrhundertealten Backsteinhäusern und Kirchen ist UNESCO- Weltkulturerbe. Den niedlichen Gässchen und Grachten hat die zauberhafte Stadt ihre Bezeichnung als „Venedig des Nordens“ zu verdanken. Bereits sehr früh war Brügge ein florierendes Handelszentrum, das sich der Tuchherstellung widmete und im 12. Jahrhundert den Wollhandel mit England beherrschte: Sie wurde sogar zur Hauptstadt der flandrischen Hanse in London. Nicht überraschend ist also, dass in Brügge die erste Börse Europas gegründet wurde. Hier entstand außerdem das berühmte Gemälde „Anbetung des mystischen Lammes“ des belgischen Malers Jan von Eyck. La côte belge An der nur 65km langen Sandküste Belgiens befinden sich 15 Badeorte, die alle einen anderen Charakter und Charme aufweisen. Am bekanntesten ist das Seebad Ostende, wo sich bereits zahlreiche belgische Könige, unter anderem auch Leopold ||, erholten. Die von Betonbauten geprägte Stadt weist einen großen Hafen auf, und ein Fort von Napoleon schmückt ebenfalls die Dünenlandschaft. Während meiner Tour de Belgique wanderte ich 12km von Ostende nach De Haan am Strand entlang und genoss sowohl die Schönheit als auch die Kraft des „belgischen“ Meeres. De Haan, umgeben von Bäumen und Dünen, ist mit seinen Belle Époque Villen ein kleines Seebad, indem man gut zur Ruhe kommen kann. Dies erkannte auch schon Albert Einstein, der 1933 für sechs Monate hier lebte und dem ich dementsprechend einen netten Besuch abstatten konnte. Aufgrund seiner Nähe zur zauberhaften Stadt Brügge war das Seebad Knokke ein tolles Ausflugsziel nach meiner Stadterkundung. Bei Wellenrauschen und Sonnenschein konnte ich die Ruhe genießen und die ganzen Eindrücke meiner genialen Reise durch Belgien mit großer Freude Revue passieren lassen. 8
Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 Mein Beitrag im EIRENE-Magazin Im April hat EIRENE das sogenannte EIRENE-Magazin herausgegeben, indem die Organisation über ihre weltweite Friedensarbeit informiert. Zu meiner großen Freude durfte ich die Ausgabe mit einem Artikel über meine Arbeit bei Bouillon de Cultures in Zeiten der Corona-Pandemie mitgestalten und möchte diesen auch gerne mit Euch teilen. Viel Spaß beim Lesen! 9
Randi Katharina Röspel 4. Rundbrief April 2021 Meine Tour de Belgique führte ich ebenfalls rund um Brüssel fort: So genoss ich die Aussicht vom Atomium, das 1958 zur Weltausstellung erbaut worden ist und die 165-milliardenfache Vergrößerung eines Eisenkristalls und somit das Atomzeitalter darstellt. Mit dem Fahrrad fuhren meine EIRENE- Mitfreiwillige in Brüssel und ich zu dem niedlichen „Château de la Hulpe“. Auf dem Weg bewunderten wir das Rosa der Japanischen Blütenkirsche, die in Brüssel überall anzutreffen ist (auf dem Foto in Schaerbeek), und entdeckten die Windmühle im Brüsseler Stadtteil „Woluwe-Saint-Lambert“. Im „Musée des Beaux-Arts“ hatte ich außerdem die Möglichkeit, verschiedene belgische Kunstwerke zu bewundern. Auf dem Gemälde hier links hat der brüsseler Künstler Jean-Baptiste Van Moer seine Stadt im Jahre 1868 festgehalten – spannende Einblicke in die Vergangenheit Brüssels, dessen Stadtbild zu dem Zeitpunkt von Grachten geprägt war. Im „Parc Josaphat“ gab es außerdem eine Ausstellung anlässlich des 10. Jahrestages des Syrienkrieges. In mehreren Sprachen wurden Schicksale vorgestellt und dem Leid des Krieges Gesichter verliehen. Ein wirklich bewegendes Projekt, das nochmals aufzeigt, wie bedeutsam der Einsatz für Frieden und Solidarität ist. Mit unglaublich vielen neu gewonnen, unvergesslichen und bereichernden Eindrücken aus meiner mir ans Herz gewachsenen belgischen Heimat, danke ich Euch sehr für das Miterleben meines Friedensdienstes und grüße Euch ganz herzlich. Bisous et à bientôt, 10
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