MOBILES BADEN-WÜRTTEMBERG - STUDIE 7. JUNI 2021, ULM KLIMATHON GÖPPINGEN KLAUS AMLER, PROJEKTTRÄGER - Göppingen lebt Nachhaltigkeit
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2 GLIEDERUNG • Klima und Mobilität, Richter und: Was sagen Betroffene ? • Die Grundlagen der Studie „Mobiles Baden-Württemberg“ • Kurzer Blick zum Güter- und Luftverkehr • In Zukunft: welcher Energieträger für welche Mobilität? • Die Ergebnisse: Klima und Energie, welches Szenario? • Transformation - im allgemeinen und speziellen • Operative Maßnahmenbereiche Mobilität bei Einhaltung der Klimaziele 2030
DER VERKEHRSSEKTOR ALS GRÖSSTE KLIMAPOLITISCHE HERAUSFORDERUNG SEKTORALE TREIBHAUSGASEMISSIONEN AUSGEWÄHLTER SEKTOREN IN DEUTSCHLAND (1990-2016) QUELLE: SACHVERSTÄNDIGENRAT FÜR UMWELTFRAGEN DER BUNDESREGIERUNG 3
DEUTSCHLANDS CO2-BUDGET 900 aufgebraucht für 2° 800 Emissionen (in Mio. t CO2-equi.) 700 600 500 400 300 200 100 0 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038 2040 2042 2044 2046 2048 2050 ausr. für 2° ausr. für 1,75° ausr. für 1,5° Bundesregierung
DEUTSCHLANDS CO2-BUDGET 900 800 Emissionen (in Mio. t CO2-equi.) 700 600 500 400 300 200 ausreichend für 2° 100 0 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038 2040 2042 2044 2046 2048 2050 ausr. für 2° ausr. für 1,75° ausr. für 1,5° Bundesregierung
DEUTSCHLANDS CO2-BUDGET 900 800 Emissionen (in Mio. t CO2-equi.) 700 600 500 400 300 200 100 ausreichend für 1,75° 0 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038 2040 2042 2044 2046 2048 2050 ausr. für 2° ausr. für 1,75° ausr. für 1,5° Bundesregierung Daten & Grafik: BUND
DEUTSCHLANDS CO2-BUDGET 900 800 Emissionen (in Mio. t CO2-equi.) 700 600 500 400 300 200 100 ausreichend für 1,5° 0 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038 2040 2042 2044 2046 2048 2050 ausr. für 2° ausr. für 1,75° ausr. für 1,5° Bundesregierung
DEUTSCHLANDS CO2-BUDGET 900 800 Emissionen (in Mio. t CO2-equi.) 700 600 500 400 300 ungenügend 200 100 0 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038 2040 2042 2044 2046 2048 2050 ausr. für 2° ausr. für 1,75° ausr. für 1,5° Bundesregierung
SPIEGEL ONLINE 20. DEZEMBER 2019 DIE RIGOROSEN RICHTER I, DEN HAAG Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs der Niederlande verpflichtet die Regierung zur Einhaltung der Pariser Klimaziele und zur drastischen Senkung der Emissionen in 2020. Die Richter bestätigten damit in letzter Instanz den Spruch eines Gerichts aus dem Jahr 2015. Eine Berufung ist unmöglich. Durch den Klimawandel und seine Folgen würden "das Leben, das Wohlbe- finden und das Lebensumfeld von vielen Menschen bedroht, weltweit und auch in den Niederlanden", schreiben die Richter in ihrer Urteilsbegründung. Die Europäische Menschenrechtskonvention beschütze das Recht auf Leben. Der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für Menschenrechte und Umwelt, David Boyd, spricht von der "bislang weltweit wichtigsten Gerichtsentscheidung zum Klimawandel".
BUNDESVERFASSUNGSGERICHT , 29. APRIL 2021 DIE RIGOROSEN RICHTER II, KARLSRUHE Art. 20a GG verpflichtet den Staat zum Klimaschutz. Subjektivrechtlich schützen die Grundrechte als intertemporale Freiheitssicherung vor einer einseitigen Verlagerung der durch Art. 20a GG aufgegebenen Treibhausgasminderungs- last in die Zukunft. … mit den natürlichen Lebensgrundlagen so sorgsam umzugehen und sie der Nachwelt in solchem Zustand zu hinterlassen, dass nachfolgende Generationen diese nicht nur um den Preis radikaler eigener Enthaltsamkeit weiter bewahren könnten. Dies zielt auch auf die Herstellung von Klimaneutralität. … Die Schonung künftiger Freiheit verlangt auch, den Übergang zu Klimaneutralität rechtzeitig einzuleiten. Konkret erfordert dies, dass frühzeitig transparente Maßgaben für die weitere Ausgestaltung der Treibhausgasreduktion formuliert werden, die für die erforderlichen Entwicklungs- und Umsetzungsprozesse Orientierung bieten und diesen ein hinreichendes Maß an Entwicklungsdruck und Planungssicherheit vermitteln.
SPIEGEL-ONLINE + MANAGER-MAGAZIN 18. APRIL 2019 OLA KÄLLENIUS: „BIS 2040 IST DAIMLER KLIMANEUTRAL – PRODUKTE, PRODUKTION UND ZULIEFERER“ … Der Stuttgarter Automobilhersteller soll zudem spätestens 2040 zum CO2-freien Unternehmen werden. Källenius wolle das Unternehmen auf einen grüneren Kurs steuern als Zetsche. Das Projekt Nullemission soll demnach ein Pfeiler der neuen Konzernstrategie werden. Man werde dieses Ziel in Stufen erreichen, heißt es laut manager magazin in Daimler- Kreisen. Aber am Ende müssten die Fahrzeuge, die Werke und auch die Zulieferer CO2-frei fahren und arbeiten.
SPIEGEL-ONLINE, 26. SEPTEMBER 2020 MARKUS SÖDER WILL VERBOT FÜR VERBRENNER-AUTOS AB 2035 – WIE IN KALIFORNIEN In 15 Jahren soll Schluss sein: Bayerns Ministerprä- sident Markus Söder hat ein mögliches Enddatum für den Verkauf von Autos mit Otto- oder Dieselmotor genannt. „2035 - wie es in Kalifornien gewesen ist, erscheint mir ein sehr gutes Datum dafür zu sein um zu zeigen, wann das fossile Zeitalter bei uns zu Ende ist“
GM stoppt Verbrennungsmotor Frau Barra steigt aus – bis 2035 SPIEGEL-online 29/1/21 Die Ansage von GM-Chefin Mary Barra gleicht einer Revolution: Der US- Autokonzern verkauft ab 2035 nur noch emissionsfreie Pkw. Das Vorhaben zerstört womöglich den letzten Rettungsplan für den Verbrennungsmotor – auch in Europa. General Motors ist gewissermaßen das Sinnbild der alten Autowelt. Firmenchefin Mary Barra will das nun ändern. Ab 2035 soll ihr Unternehmen nur noch lokal emissionsfreie Pkw verkaufen, bis 2040 soll der Konzern CO₂-neutral werden. GM werde sich »Regierungen und Firmen rund um den Globus anschließen und an einer sicheren, grüneren und besseren Welt arbeiten«.
HINTERGRUND DER STUDIE: HERAUSFORDERUNGEN Gesetzliche Klimaschutz- und Luftreinhaltungsziele u.a. Weltklimavertrag von Paris, Klimaschutzplan 2050 der Bundes- regierung, Klimaschutzgesetz BW (2013), Integriertes Energie- und Klimaschutzgesetz BW (2014), EU-Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub, Sustainable Development Goals (SDG‘s) der Vereinten Nationen Grundlegender Strukturwandel innerhalb der Automobilindustrie - Die Märkte verändern sich u.a. Quoten für Elektromobilität (China) bzw. definierte Zeitpunkte zum Ausstieg aus Verbrennungsmotoren in wichtigen Absatzmärkten (Europa) - Digitalisierung, Automatisierung und der Trend zum autonomen und geteilten Fahren. - Neue Konkurrenten mit neuen Geschäftsmodellen und Mobilitätsdienstleistungen. Veränderungsdruck auf Automobilindustrie
SZENARIOENTWICKLUNG Prämissen für alle drei Szenarien • Bundesregierung und Bundestag halten ratifizierten Paris-Vertrag ein: Eintreten für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung als internationales Leitmotiv politischen Handelns • praktisch vollständige Reduktion der THG-Emissionen bis 2050. D.h. in allen Szenarien ambitionierte Entwicklung auf Seiten der Technologien (E-Mob + Oberleitungs-Lkw + strombasierte Kraftstoffe) • Die Digitalisierung nimmt stark zu. Autonomes Fahren wird zum Standard im öffentlichen und Individualverkehr • Die Bevölkerung wächst in allen drei Szenarien leicht Drei Szenarien • Neue Individualmobilität – privat und komfortabel unterwegs • Neue Dienstleistungen – kreative Geschäftsmodelle, geteilte Fahrzeuge • Neue Mobilitätskultur – kürzere Wege, flexible öffentliche Systeme Zusätzlich wurde ein Referenzszenario (orientiert an Verkehrsprognose BVWP / Renewbility Basisszenario) gerechnet.
NEUE INDIVIDUALMOBILITÄT (NIM) – PRIVAT UND KOMFORTABEL UNTERWEGS • Hohes Bedürfnis nach Individualität und Flexibilität • Mobilität dient der sozialen Distinktion • Individualverkehr mit Pkw weiterhin dominant • Automatisierung führt zu Komfortsteigerung von Pkw • Lebensqualität in Städten v.a. durch weniger Emissionen beeinflusst • Anbindung des ländlichen Raumes vorwiegend über autonom fahrende Privat-Pkw • Güter- und Luftverkehr weiter ansteigend
NEUE DIENSTLEISTUNGEN (NDL) – KREATIVE GESCHÄFTSMODELLE UND GETEILTE FAHRZEUGE • Sharing-Kultur breitet sich aus • Neue Mobilitätsangebote und Carsharing erobern den Markt • Kombination von ÖV und individuellem Fahren wird zum Mainstream • Pkw-Bestand geht v.a. in Städten zurück, ÖV- und Rad-Anteil steigt an • Multimodale Mobilitätsketten binden den ländlichen Raum an • Neue Formen der Nahversorgung auf dem Land • Zunahme bei Güter- und Luftverkehr verlangsamt sich
NEUE MOBILITÄTSKULTUR (NMK) – KÜRZERE WEGE, FLEXIBLE ÖFFENTLICHE SYSTEME • Stärkung von Nahversorgung und Nahmobilität • Mobilität wird durch attraktives, öffentliches Verkehrssystem mit unterschiedlichsten Fahrzeuggrößen (Ridesharing) sichergestellt • MIV und Pkw-Besitz spielen nur noch eine geringe Rolle • Flächenumwidmung zugunsten von Aufenthaltsqualität und NMIV • Hoher Anteil NMIV und attraktive, autofreie Quartiere • Stärkere Nachfrage nach regionalen und langlebigeren Produkten • Trendumkehr bei Wachstum von Güter- und Luftverkehr
OBERLEITUNGS-LKW IN FELDVERSUCH AUF DER A5 DARMSTADT – FRANKFURT SEIT MAI 2019
IOKI (DEUTSCHE BAHN) – ERSTE AUTONOM FAHRENDE BUSLINIE DEUTSCHLANDS IN BAD BIRNBACH ioki sieht großes Potential darin, den öffentlichen Verkehr nachhaltiger und effizienter zu gestalten und individuelle Mobilität ohne eigenes Auto möglich zu machen – insbesondere in ländlichen Gebieten. Durch Ridesharing wird somit die individuelle Mobilität öffentlicher und mit flexiblen On-Demand- Lösungen der öffentliche Verkehr individueller. Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land sollen komfortable nahtlose Verbindungen bei einer optimalen Auslastung geschaffen werden.
STUTTGARTER ZEITUNG 15. SEPTEMBER 2020 ZF-CHEF SCHEIDER: AUTONOME ZF- SHUTTLE-FAHRZEUGE 2022 IN MANNHEIM UND FRIEDRICHSHAFEN - Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf vorgestellt, der eine rechtliche Grundlage für fahrerlose automatische Shuttles schafft. Es ist weltweit das erste Gesetz, das einen nationalen Rahmen für automatische Shuttles ermöglichen wird - Wir wollen 2022 in Mannheim und wahrscheinlich in Friedrichshafen an den Start gehen
RIDESHARING, BEISPIEL DAIMLER URBANETICS HERBST 2018 FILM Mercedes-Benz Vision URBANETIC https://www.youtube.com/watch?v=e_2BXldHY-o
MODAL SPLIT DER SZENARIEN IN 2050
ERGEBNISSE PERSONENVERKEHRSNACHFRAGE
ERGEBNISSE PKW-BESTAND BADEN-WÜRTTEMBERG
VERKEHRSLEISTUNG GÜTERVERKEHR BW 1990 - 2050
VERKEHRSNACHFRAGE IM LUFTVERKEHR 2050
FAZ/SPIEGEL-ONLINE 20. APRIL 2019, AIRBUS-CHEF GUILLAUME FAURY: „UNSER ZIEL IST DAS EMISSIONSFREIE FLIEGEN“ Allerdings gibt es laut Faury noch einige Hürden. Für schadstofffreie Flugzeuge seien die heutigen Batterien nicht stark genug. Deswegen müssten auch Wasserstofftechnologie, Biotreibstoffe und synthetische Kraftstoffe in die Überlegungen einbezogen werden. Der Klimaschutz sei eines seiner wichtigsten Anliegen, sagte Faury der Zeitung. Dazu würden globale Luftfahrtabkommen gebraucht - "keine regionalen oder lokalen Insellösungen, die kontraproduktiv sind", sagte er mit Blick auf national erhobene Flugsteuern.
15.12.2013 / PRAESENTATIONSTITEL
ELEKTROMOBILITÄT ALS SCHLÜSSELTECHNOLOGIE FÜR DIE DEKARBONISIERUNG DES VERKEHRSSEKTORS REICHWEITE VON PKW MIT UNTERSCHIEDLICHEN TECHNOLOGIEN (BEI 15 KWH PRIMÄRENERGIE-EINSATZ) QUELLE: SACHVERSTÄNDIGENRAT FÜR UMWELTFRAGEN DER BUNDESREGIERUNG 2016
Prof. Fichtner
… weil China E-Mobilität will und der größte Automobilmarkt der Welt ist
SPIEGEL-online + Stuttgarter Zeitung 11. Dezember 2018 Daimler investiert 20 Milliarden Euro in Batteriezellen Es seien Verträge mit Lieferanten geschlossen worden, die bis ins Jahr 2030 die Versorgung der eigenen Produktion sicherstellten, teilte das Unternehmen mit. Daimler plant sieben neue Batteriewerke Außerdem will Daimler ein Produktionsverbund für E-Auto-Batterien aufbauen: Ein Batteriewerk im sächsischen Kamenz ist bereits in Betrieb, sieben weitere sollen folgen, auch im Werk Untertürkheim. Das kostet den Konzern nach eigenen Angaben eine weitere Milliarde Euro. Daimler benötigt die Batteriezellen auch für E- Busse und -Lastwagen. Die Lieferverträge seien so ausgelegt, dass Daimler über die jeweils neueste Zellentechnologie verfügen könne, hieß es.
Stuttgarter Zeitung, 20. März 2019 Daimler, VW und BMW einigen sich beim Antrieb der Zukunft Die Bosse der großen deutschen Autokonzerne haben sich auf batterieelektrische Autos und Hybride als „Gebot der Stunde“ geeinigt. Zuvor hatte es verschiedene Ansichten von Daimler, VW und BMW gegeben SPIEGEL-online, 21. März 2019 Technologie-Streit zwischen BMW und VW Autobosse legen Elektro-Konflikt vorerst bei Nun haben sich die Konzerne geeinigt, gemeinsam eine Strategie vorzubereiten VW-Chef Diess: "Technologieoffenheit ist jetzt die falsche Parole“ Einigung darauf, „dass mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenautos in den nächsten etwa zehn Jahren nicht marktreif sein würden“
MANAGER-MAGAZIN 14. MAI 2019 VOLKSWAGEN BAUT EIGENE BATTERIEZELLEN Der Aufsichtsrat beschloss am Montag, knapp eine Milliarde Euro in eine eigene Batteriezellfertigung zu investieren ... . Es sei geplant, eine solche Batteriezellfertigung in Niedersachsen (Salzgitter) anzusiedeln, wo VW bereits über eine Pilotanlage für Batteriezellen unterhält. Dafür schloss man sich mit weiteren Partnern aus insgesamt sieben EU- Ländern zu einem Konsortium mit dem Namen "European Battery Union" (EBU) zusammen.
Stuttgarter Zeitung 6. Oktober 2020 Digitale Investorenkonferenz in Stuttgart Daimler will führender E-Autobauer werden - Man strebe "die führende Position" bei Elektroantrieben und Fahrzeug-Software an, teilte der Konzern bei einer digitalen Investorenkonferenz in Stuttgart mit. - In diesem Zuge kündigte das Stuttgarter Unternehmen neue Elektrofahrzeuge an. - Zugleich will Daimler die Fixkosten bei Mercedes-Benz - etwa durch Einsparungen beim Personal - im Vergleich zu 2019 um 20 Prozent drücken - Die neue Strategie solle dazu führen, das Unternehmen technologisch und finanziell zu neuer Stärke zu führen, teilte der Konzern mit
ARD 25.10. 2019 UND STUTTGARTER ZEITUNG 16.9. 2020 DAIMLER- LKW CHEF MARTIN DAUM: NEUE STRATEGIE – VERBRENNUNGSMOTOREN ADE - Der Daimler-Konzern will sich in den kommenden Jahren auch bei Lkws stärker von Verbrennungs- motoren lösen - Brennstoffzellen-LKW 2023 in Kleinserie, Erfahrungen sammeln - Danach kommt das Hochfahren der Serienfertigung - "Ein CO2-neutraler Transport auf den Straßen bis 2050 ist unser ultimatives Ziel - "Es ist unsere Ambition, dass bis 2039 alle unsere Neufahrzeuge in Europa "tank-to-wheel" - also im Fahrbetrieb - CO2-neutral sein sollen„ - Es werde bis 2022 in allen Kernregionen Serienfahrzeuge mit Batterieantrieb geben und bis Ende des Jahrzehnts Lkw und Busse mit Wasserstoffantrieb, also mit Brennstoffzelle - "Dieser Markt wird nicht einfach so entstehen - er muss gemacht werden." Es bedürfe deshalb auch "staatlicher Lenkungseingriffe", etwa einer europaweiten Staffelung der Mautkosten nach CO2-Wert. „Wir sind ganz klar Verfechter einer CO2-basierten Maut“
ROHSTOFFE AUS UMWELTSCHÄDLICHEM ABBAU, MIESE ÖKOBILANZ – RECYCLING ???
NACHHALTIGE MOBILITÄT Mobiles Baden-Württemberg – Wege der Transformation zu einer nachhaltigen Mobilität Bewertung der Nachhaltigkeit der Szenarien
ÜBERBLICK ÜBER DIE NACHHALTIGKEITSINDIKATOREN
Mobiles Baden-Württemberg – Wege der Transformation zu einer nachhaltigen Mobilität Bewertung der Nachhaltigkeit: Energie
STROMBEDARF VERKEHRSSEKTOR 2050 IN BADEN-WÜRTTEMBERG
GRÜNER WASSERSTOFF, SYNTHETISCHE KRAFTSTOFFE … - WIEVIEL GRÜNEN STROM BRAUCHEN WIR UND HABEN WIR ? • Da wir in 2050 klimaneutral sein wollen – also keine Treibhausgase wie CO² mehr ausstoßen, gibt es keine kohlenstoffbasierte Verbrennungsprozesse mehr und 100% erneuerbaren Strom. Dekarbonisierung und komplette Energiewende • Es gibt Bereiche wie chemische Industrie, Stahlherstellung, Zementherstellung und im Mobilitätsbereich LKWs, Busse, Schienenbusse … die nach derzeitigem Stand nur mit „grünem“ Wasserstoff klimaneutralisiert werden können • Zur Erzeugung von klimaneutralen Kraftstoffen – ob „grüner“ Wasserstoff oder synthetische Flüssigkraftstoffe – benötigen wir grünen Strom • Derzeit werden in der BRD insgesamt 580 Terrawattstunden Strom erzeugt – davon ca. 40% erneuerbarer, „grüner“ Strom • Nach Aussage des zuständigen BASF-Vertreters benötigt die chemische Industrie in Deutschland alleine 1.000 Terrawattstunden grünen Strom zur Herstellung des von ihr benötigten „grünen“ Wasserstoffs
Mobiles Baden-Württemberg – Wege der Transformation zu einer nachhaltigen Mobilität Transformation – Automobilindustrie und andere
INNOVATION UND TRANSFORMATION !?!?
Wirtschafts- und Automobilstandort Baden- Württemberg Relevanz für Baden- Württemberg Knapp 211.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftige in Baden- Württemberg sind in der Automobilindustrie tätig (4,8 % an der Gesamtzahl aller Beschäftigten). Die Automobilindustrie ist somit der größte branchenspezifische Arbeitgebermarkt. Baden-Württemberg stemmt knapp 42% der deutschlandweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in der Automobilbranche. Mit rund 25% der Industrieumsätze ist die Automobilindustrie die umsatzstärkste Branche (Bundesweit). Besonders das Exportgeschäft ist von zentraler Bedeutung. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Pressemitteilung 254/2017, Stuttgart, 15. September 2017 © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart Folie 49
ABLEITUNG BESCHÄFTIGUNG UND UMSATZ AUS DEN SZENARIEN Unsicherheiten bzgl. der zukünftigen Entwicklung der Beschäftigung in der Automobilwirtschaft • Markt- und Standortanteile • Globale Entwicklung Absatzmarkt • Produktivitätsentwicklung • Entwicklung Elektromobilität • Einfluss automatisiertes Fahren
ERGEBNISSE BESCHÄFTIGUNGSEFFEKTE
UMSÄTZE MOBILITÄTSWIRTSCHAFT BW 2030
PRODUKTIONSSTANDORTE DAIMLER AG WELTWEIT 2015
STUTTGARTER ZEITUNG 25. FEBRUAR 2019 „ES IST KEIN NATURGESETZ, DASS DAIMLER EWIG BESTEHT“
TRANSFORMATIONSVERLÄUFE – EIN BEISPIEL
STEVE JOBS, APPLE, PRÄSENTATION IPHONE 2008
40% CO²-REDUZIERUNG IM VERKEHR BIS 2030 – WAS GESCHEHEN MUSS (QUELLE: VM BW, 2019)
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