MOMENTE - Lachen ist die beste Medizin
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Ausgabe 1-2020 MOMENTE ZEITUNG FÜR UNSERE BEWOHNER DER MUNDUS SENIOREN-RESIDENZ LUDWIGSHAFEN Lachen ist die beste Medizin … Seite 18 Aus den anderen MUNDUS Residenzen ... Seite 12 Preisausschreiben … Seite 20
3 Vorwort 4 Aus unserer Residenz S. 18 12 Aus den anderen Residenzen 17 Gerda Glosse S. 20 IMPRESSUM Herausgeber MUNDUS Senioren-Residenzen GmbH Scharnweberstraße 1 18 Lachen ist die beste Medizin 13405 Berlin 20 Kreuzworträtsel mit Bildnachweis: Adobe Stock Preisausschreiben Sofern nicht anders gekennzeichnet, befinden sich alle Rechte an den verwendeten Bildern im Besitz der MUNDUS Senioren-Residenzen GmbH ©2020 Verantwortlich für den Inhalt Detlef Heitzmann, Andreas Lammers
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser, in den vergangenen Wochen haben wir alle erfahren müssen, mit welcher Dynamik sich unser Alltagsleben ändern kann. Umso wichtiger ist es, dass wir in Zeiten wie diesen besonnen und sensibel reagieren. Die Gesundheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie unseres Mitar- beiterteams haben für uns oberste Priorität. Wir möchten an dieser Stelle daher die Gelegenheit nutzen und Ihnen ganz herzlich danken. Die meisten von Ihnen tragen mit so viel Engagement und mit der entsprechenden Ruhe dazu bei, diese schwierige Situation bestmöglich zu meistern. Darauf sind wir sehr stolz. Wir versichern Ihnen, dass wir von unserer Seite gemeinsam mit der Re- sidenzleitung weiterhin alles Erdenkliche tun, diese Situation auch künftig umsichtig und besonnen unter Kontrolle zu halten. Nichtsdestotrotz sollten wir auch an die wunderbaren MOMENTE denken, in denen wir uns zum Beispiel an den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings erwärmen und mit einem Lächeln auf den Lip- pen diese schöne Jahreszeit genießen. Wussten Sie eigentlich, dass hinter dem Sprichwort „Lachen ist die beste Medizin“ tatsächlich eine Wissenschaft steckt? Wir wünschen Ihnen in diesen Zeiten ein paar schöne MOMENTE beim Durchblättern unserer neuen Ausgabe. Mit herzlichen Grüßen, bleiben oder werden Sie gesund Ihr Detlef Heitzmann & Andreas Lammers - Geschäftsführer der MUNDUS Senioren-Residenzen GmbH -
AUS UNSERER RESIDENZ UNSERE NÄRRISCHE CAFETERIA Auf geht‘s zur Polonaise! In diesem Jahr feierten wir unsere närrische wir ausgelassen gefeiert. Viele lustige und Cafeteria mit Günther Frosch am Keybord. Er sehr fantasievolle Kostümierungen gab es zu heizte unseren Bewohnerinnen und Bewoh- bestaunen. Unser lieber Haustechniker, Herr nern zum Schunkeln und Tanzen mächtig ein. Schmidt, wollte doch schon immer mal gerne Es zog sogar die ein oder andere Polonaise eine Prima Ballerina sein. :-) Bis in den Abend durch unser Restaurant und das Konfetti flog hinein haben wir gefeiert und alle hatten sehr durch die Luft. Bei Berliner und Kaffee haben viel Spaß. Es war eine tolle Stimmung! Die nächste Polonaise wartet schon! 4
AUS UNSERER RESIDENZ UNSERE SENIORENPRUNKSITZUNG Die Rheinschanze zu Besuch in unserer Residenz. Unsere diesjährige Seniorenprunksitzung fand zum Schunkeln und kräftigem Mitsingen ka- mit dem Karnevalsverein der Rheinschanze men. Wer wollte, konnte natürlich auch das statt. Der Elferrat führte durch das kunterbun- Tanzbein schwingen. Einige Bewohnerinnen te Programm, in dem sich Tanzmariechen, und Bewohner kramten in ihren Faschingskis- Büttenredner und Gardentänze abwechselten. ten und kamen in sehr fantasievollen Kostü- Musikalisch wurde einiges geboten, sodass men. Bei Kartoffelsalat und Würstchen ließen unsere Bewohnerinnen und Bewohner auch es sich alle gut gehen. Sehr chic, die Damen! Büttenreden durften nicht fehlen. 6
AUS UNSERER RESIDENZ ÜBER DIE RHEINSCHANZE Die Rheinschanze ist der älteste Karnevalver- ein in Ludwigshafen am Rhein. Im Jahre 1877 haben sich ein paar nette Menschen zusam- mengefunden, um in der Gaststätte „Zum Storchen“ in Ludwigshafen die Rheinschanze zu gründen. 1884 wurde mit dem gerade in Ludwigshafen gastierenden Zirkus Bügler und mit der finanziellen Unterstützung der Aktien- Brauerei, der erste Fasnachtszug in Ludwigs- hafen durchgeführt. Ab 1910 hatte der Grün- dungselferrat Adolf Schütz das Präsidenten- amt übernommen und zwanzig Jahre lang ausgeübt. In diesen Jahren hat sich die Rhein- Prost! schanze zu seiner ersten Blüte entfaltet. Nach dem ersten Weltkrieg und der Inflation wurde das „Rheinschanzenschiff“ mit dem Erlös ei- nes Volksfestes im Ebertpark wieder flott ge- macht. 1933 mit der Machtergreifung wurde Wilhelm Zickgraf Präsident der Rheinschanze und führte durch die zweite Blütezeit des Ver- eins. Von 1939 bis 1963 übernahm Dr. Adolf Heim das Präsidentenamt. Nach dem zweiten Weltkrieg stand der Verein wieder vor dem Nichts. Bald darauf erlebte die Rheinschanze ihre dritte große Blüte. Die Prunk - und Nacht- haubensitzungen setzten Glanzlichter in der Ludwigshafener Fasnacht. Als Eintrittskarten wurden zeitweise halbe Schweine angeboten und auch genommen. Ab 1963 hat dann Rudi Kraut das Schiff als Kapitän gesteuert. Er musste die Umstellung vom alten Pfalzbau mit Überall farbenfrohe Kopfbedeckungen. seiner unvergleichlichen Atmosphäre auf den neuen Pfalzbau bewältigen. Aber auch die „Jungen“ haben es bis heute verstanden das Rheinschanzenschiff flott zu halten. Das Engagement des Elferrates, die Unterstüt- zung durch den Senat, der Garde und des Wirtschaftsausschusses (Elferratsdamen) ist Garantie, dass die Rheinschanze auch die nächsten Jahre ein fester Bestandteil der Lud- wigshafener Fasnacht bleiben wird. Der Ver- ein will auch weiterhin seinen Besuchern der Prunk- und Nachthaubensitzungen ein quali- tativ gutes Programm bieten. Er will aber auch, dass seine Sitzungen für Senioren und besonders die WfB - Sitzung für die behinder- ten Mitbürger ein fester Bestandteil bleibt. Jung und Alt feierten gemeinsam. Quelle: www.kvrheinschanze1877.de 7
AUS UNSERER RESIDENZ DER FRÜHLING IST DA! Frau Müller-Sadiki fleißig beim Pflanzen. Die Schneeglöckchen und auch die Krokusse blühen schon länger. Endlich ist der Frühling da. Mit zartem Grün und lauer Luft lockt er uns nach den kalten Wintermonaten endlich wieder nach draußen und wir freuen uns schon jetzt schöne Stunden auf unseren Ter- rassen zu verbringen. Unsere liebe Frau Mül- ler-Sadiki steht schon lange in den Startlö- chern, um die robusten einjährigen Pflanzen wie Stiefmütterchen, Primel oder Belli in die Erde zu setzen. Auch das Gehölze benötigt ei- nen Frühjahrsputz, damit es bald kräftig aus- treiben kann. Sobald die Terrassenmöbel platziert werden, steht einem entspannten Nachmittagskaffee mit einem leckeren Stück Torte auf unserer schönen Terrasse nichts mehr im Wege. Schöne Nachmittage auf unserer Terrasse. 8
AUS UNSERER RESIDENZ FRAU MÜLLER-SADIKI STELLT SICH VOR ... Frau Müller-Sadiki arbeitet seit Dezember den Strapazen des Alltags zu erholen oder 2018 als Betreuungsfachkraft in unserer Resi- mich einer Massage hinzugeben und dabei alle denz. Die Entscheidung, sich hier beworben zu Sinne zu entspannen. haben, hat sie keine Minute bereut! Denn hier kann sie sich selbstständig und mit Eigeninitia- Welches Buch haben sie zuletzt gelesen? tive zum Wohle der Bewohner einbringen. Im Das war „Bob, der Streuner - Die Katze, die Rahmen ihrer Anstellung als Betreuungsfach- mein Leben veränderte“ von James Bowen. kraft (50%-Stelle) ist sie überwiegend für die Ich finde dieses Buch einfach nur ungeschönt Station WB 2 zuständig. Durch ihre vorige Aus- und traurig, aber dennoch wunderschön ge- bildung zur Fleuristin, hat sie nun seit Januar schrieben. 2020 die Gelegenheit bekommen als Dekora- teurin - in einer weiteren 25%-Stelle - sich um Für welche Musik können Sie sich begeistern? das Ambiente und das Verschönern der Resi- Bis auf wenige Musikrichtungen, die ich nicht denz zu kümmern. sehr angenehm in den Ohren finde -Techno, Heavy-Metal oder ähnliches - bin ich nicht son- Was hat Sie bewogen sich in einer Senioren derlich festgelegt. Dennoch finde ich, dass in Residenz zu bewerben? der deutschen Musikwelt die deutsche Sprache Es ist mir eine Freude älteren Menschen bei wieder mehr Beachtung finden sollte. Daher Veranstaltungen und Festen, beim Essen, bei finde ich Musik von zum Beispiel Tim Bendzko, therapeutischen Maßnahmen oder auch Arzt- Sascha, Xavier Naidoo usw. besonders schön… besuchen helfend zur Seite zu stehen. Wo wäre Ihr Traumurlaub? Empfinden Sie die Arbeit mit älteren Men- Das wäre wohl eindeutig Hawaii: Ich träume schen als Bereicherung? von der dortigen Kultur, den Sandstränden, Ich liebe die abwechslungsreiche und verant- der Sonne und der wunderschönen Pflanzen- wortungsvolle Tätigkeit mit den zum Teil pfle- welt - vor allem von den vielen Orchideen- gebedürftigen Bewohnern. Es ist immer wieder Arten… schön zu sehen, wenn meine Bemühungen dankbar angenommen werden und sich auch Wenn Sie selbst Bewohner wären, was wür- bei schwierigen und anfänglich verschlossenen den Sie sich in einer Residenz wünschen? Bewohnern langsam eine positive Kommunika- Zuerst einmal würde ich mir mehr Engage- tion aufbaut. ment und Einsatz von ehrenamtlichen Men- schen wünschen. Dann wäre es bestimmt eine Gibt es ein Erlebnis, das Sie persönlich be- Bereicherung, wenn es die Möglichkeit gäbe, wegt hat oder sie zum Schmunzeln brachte? dass mehr Kinder/Jugendliche oder auch mehr Es gibt täglich Erlebnisse die einen nachdenk- Menschen mit Haustieren die Bewohner besu- lich machen, zum Schmunzeln bringen oder chen - wohl wissend, dass meine Wünsche auch „das Herz erwärmen“. Ganz besonders sehr viel Verwaltungs- und Organisationsauf- dann, wenn die Menschen von ihren schönen wand bedeuten würden. Erinnerungen erzählen. Man braucht nicht be- sonders viel Empathie, um zu spüren, wie Was wünschen Sie sich, wenn Sie selbst ein- glücklich diese Menschen in diesem Moment mal aus dem Arbeitstag ausgeschieden sind? sind… Allem voran wünsche mir natürlich, dass ich auch im Rentenalter noch gesund und fit bin! Wie entspannen Sie sich vom beruflichen All- Falls ich aber doch pflegebedürftig sein sollte, tag? wünsche ich mir eine verantwortungsbewuss- Meine größte Entspannung gibt mir wohl ein- te, kompetente, liebevolle und mitfühlende deutig mein geliebter „Haus-Tiger“… Aber ich Betreuungshilfe, wie ich es bin! genieße es auch - zum Beispiel nach einem an- strengenden Work-Out - mich in der Sauna von Vielen Dank für das Gespräch! 9
AUS UNSERER RESIDENZ IM GESPRÄCH MIT KATJA REMMLINGER Katja Remmlinger hat im März 1986 in unse- Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten rer Senioren-Residenz in Ludwigshafen als so- Spaß? genannte „Hausdame“ angefangen. Das be- Den Alltag für unsere Bewohner interessanter deutete damals so viel wie „Mädchen für Al- und abwechslungsreicher zu gestalten und les“. Zu dieser Zeit gab es in unserer Residenz Ihnen bei meinen Aktivitäten ein Lächeln ins noch so gut wie keine bunten und unterhaltsa- Gesicht zu zaubern. men Freizeit- und Aktivitätsangebote für die Bewohnerinnen und Bewohner. Der Bedarf Haben Sie einen Lieblingsplatz zum Entspan- und das Interesse waren jedoch groß und so nen nach der Arbeit? hat sich Frau Remmlinger dieser tollen Aufga- Ich liebe es, mich draußen im Freien zu bewe- be angenommen und bietet unseren Bewoh- gen. nerinnen und Bewohnern nun schon seit vielen Jahren zahlreiche unterschiedliche Aktivitäten Was war Ihr Berufswunsch als Sie klein wa- an. ren? Für Menschen und Sport habe ich mich schon Was sind Ihre Aufgaben hier in der Residenz? als Kind begeistert und es war mir schon früh Ich leite an verschiedenen Tagen und zu unter- klar, dass ich irgendetwas in diesem Bereich schiedlichen Uhrzeiten die Gruppen Sitzgym- machen möchte. nastik, Gedächtnistraining und den Lesekreis. Außerdem führe ich in Zusammenarbeit mit Welche Musik hören Sie am liebsten? unserem ambulanten Pflegedienst Einzelakti- Rock und Klassik vierung mit dementiell erkrankten Bewohnern durch. Saisonal biete ich, mit meiner lieben Haben Sie ein Lieblingsgericht? Kollegin Frau Köhler, die Bastelstunde an, die Spätzle - das kommt wohl daher, dass mein immer sehr großen Zuspruch findet. Vater „Schwob“ ist. Katja Remmlinger mit unserer Sitzgymnastikgruppe. 10
AUS UNSERER RESIDENZ LUSTIGES OSTERBASTELN Wochenlang haben einige unserer Bewohne- viele kleine Kunstwerke. Zusammen mit unse- rinnen und Bewohner fleißig für Ostern gebas- ren beiden lieben Mitarbeiterinnen, Frau telt. Der Kreativität haben sie dabei keine Remmlinger und Frau Köhler, wurde dabei Grenzen gesetzt. Herauskamen erstaunliche auch noch viel gelacht. Osterbasteln mit Frau Remmlinger und Frau Köhler. Kreativer Austausch. Ostern kann kommen! 11
AUS DEN ANDEREN RESIDENZEN AUS ESSEN Am 19. Februar 2020 fand in unserer Residenz die Karnevalsfeier statt. Nach Einzug des „Elferrates“ um 15.11 Uhr startete die Party mit köstlicher Bowle, frischen Berlinern und herzhaften Schnittchen. Viele Bewohnerinnen und Bewohner und das ganze Mitarbeiterte- am hatten sich sehr fantasievoll kostümiert. Der Hut durfte nicht fehlen. Unser Jazzfrühstück hat sich zu einem regel- rechten Geheimtipp entwickelt. Sehr schnell waren wieder alle Plätze ausgebucht und die Vorfreude der Bewohner und Besucher war sehr groß. In lockerer Atmosphäre wurde wie- der gefrühstückt und gejazzt. Auf geht‘s zur Polonaise! Es war eine tolle Stimmung! Herr Schuster in Bestform! Tolle Kostüme unserer Mitarbeiter! Die JB Live Band. 12
AUS DEN ANDEREN RESIDENZEN AUS KASSEL Am diesjährigen Rosenmontag hatten wir ganz besondere Gäste: Das Kasseler Prinzen- paar kam auf seiner Tour durch die Stadt auch bei uns vorbei, um unsere Bewohner und Gäs- te zu begrüßen. Danach gab es ein närrisches Programm der Karnevalgesellschaft „Die Pää- reschwänze“. Die beiden Damen hatten viel Spaß. Auf vielfachen Wunsch unserer Bewohnerin- nen und Bewohner besuchten uns Frau Dr. Jacobsen und Luis Gonzales für einen spani- schen Nachmittag. Unsere Bewohner lausch- ten den beiden Künstlern zwei Stunden lang mit großer Aufmerksamkeit und erfreuten sich an der großartigen Stimme von Frau Dr. Jacobsen und der musikalischen Untermalung durch Luis Gonzales. Die Stimmung war bestens. Das Kasseler Prinzenpaar . Frau Dr. Jacobsen und Luis Gonzales. Unsere Bibliothek war gut besucht. Die Kindergarde. 13
AUS DEN ANDEREN RESIDENZEN Trotz des regnerischen Wetters kamen wieder sehr viele Interessenten und Gäste zum Tag der offenen Tür in unsere Residenz. Neben Führungen durch das Haus und Besichtigun- gen von Apartments hatten die Besucher und Bewohner die Möglichkeit, an den ver- schiedensten Verkaufs- und Informationsstän- den zu flanieren. „Die Pääreschwänze“. Ein etwas anderes Konzert boten uns die sechs Sängerinnen und Sänger des Ensembles fis-Filet. Dieses hat sich dem modernen, viel- farbigen, sechsstimmigen A-cappella-Gesang verschrieben. Die Gruppe aus Kassel sang pop- pige, folkloristische, spirituelle, jazzige und auch klassische Songs in alten und neuen - überwiegend eigenen - Arrangements. Viele Besucher kamen. Das Ensemble fis-Filet. Die Familie Kiera. Begeisterte Zuhörer. Andrang am Schmuckstand. 14
AUS DEN ANDEREN RESIDENZEN AUS MAINZ Die Fastnachtszeit startete in unserer Mainzer Residenz mit unserem Kreppelkaffee. Herr Schatton spielte auf und unsere Bewohnerin- nen und Bewohner schunkelten gleich fröhlich und beschwingt mit. Das Programm war so bunt und fröhlich wie unser Publikum. Es gab viele Köstlichkeiten. Das Umzugsunternehmen Lösch. Die Stimmung hätte nicht besser sein können! Das Duo Esperanto. Fastnachtsredner Ciro Visone. 15
AUS DEN ANDEREN RESIDENZEN Es wurde sehr spannend bei uns in der MUN- DUS Senioren-Residenz in Mainz. Der bekann- te Journalist und Autor Lothar Schöne kam und las uns aus seinem neusten Krimi „Mona Lisa stirbt im Rheingau“ vor. Mit viel Humor und originellen Figuren schaffte er es das Pub- likum schnell in seinen Bann zu ziehen. Das wirbelnde Funkemariechen. Lothar Schöne liest vor. Einige Werke des Autoren. Am Valentinstag ging es mit unseren Bewoh- nerinnen und Bewohnern zur Van-Gogh- Ausstellung ins Städelmuseum nach Frank- furt. Sehr souverän und mit viel Charme führ- Bunt und fröhlich als Motto! te uns ein Museumsmitarbeiter durch die Aus- stellung und erklärte Bilder und Schaffen Van Goghs. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Auf geht‘s ins Städelmuseum! 16
GERDA GLOSSE „SUCHE MANN FÜR KONZERTBESUCHE“ Ein großer Vorteil im Alter ist: Man hat endlich mich abends abholt und mich zum Konzert genügend Zeit, die Zeitung gründlich zu lesen. ausführt. Der gerne liest und mir neue Autoren Also nicht nur beim Frühstück zwischen Käse- empfiehlt. Einen Gesprächspartner, der nicht brot und Kaffee die Überschriften zu überflie- in der Vergangenheit verharrt, sondern mit gen und abends auf dem Sofa noch einige Arti- dem ich beim Frühstück über Politiker schimp- kel zu schmökern. Ich kann jetzt jedes Ressort fen kann. Aber einen solchen Mann zu finden, durchgehen. Und ich habe sogar für etwas wird nicht leicht. Ich sehe das bei meinen Zeit, das mich sowieso fasziniert: Kleinanzei- weiblichen Bekannten. Manche von ihnen ha- gen und Kontaktanzeigen. Die meisten Kon- ben es probiert und sich im Alter noch einmal taktanzeigen richten sich an Menschen zwi- auf eine neue Beziehung eingelassen. Aber das schen 30 und 50. Natürlich, das sind die Jahre, waren leider eher abschreckende Beispiele. in denen die Menschen heutzutage ihre erste Eine Freundin von mir, die leider vor kurzem Ehe verlassen und auf die zweite zusteuern gestorben ist, hatte zum Beispiel einen Freund, wollen. Aber danach wird die Luft richtig dünn. der sich selbst wohl als Gentleman der alten In meiner Altersgruppe Schule sah. Ich sah ihn gab es jahrelang immer hingegen als einen eher nur eine einzige Anzeige. schleimigen Typ, der zu Ein 76-jähriger Mann, vielen Frauen gleichzeitig sportlich, Nichtraucher, den Hof machte mit sei- den sie am Ende der Spal- nen vermeintlich galanten te druckten. Er war mir Umgangsformen. Alte per se ja schon mal sym- Menschen sind wie Bäu- pathisch, weil er sich die me im Winter, die all ihre »Schulter zum Anlehnen« Blätter verloren haben. und ähnlich schmierige Du siehst auf einen Blick, Formulierungen sparte. wie der Stamm gewach- Ein paar Wörter, die Chiff- sen ist. In der Jugend re, unter der man mit ihm kann man seine wahren Kontakt aufnehmen kann, Eigenschaften lange ver- das war’s. Aber ich habe meine Chance wohl bergen unter angenehmen Umgangsformen verpasst, seit einigen Monaten fehlt seine An- und interessanten Hobbys. Aber im Alter ver- zeige. Ich hoffe, der Grund ist eine tolle Liebes- stärken sich die Charaktereigenschaften und geschichte – und nicht ein Sarg. Ich werfe in die Marotten fressen sich fest. Man kann sich meinem Kopf immer wieder die Idee hin und nicht mehr so leicht anpassen und will das her, ob ich noch einmal einen Partner haben auch nicht mehr. Mir geht es ja genauso. möchte. Mein Mann ist vor sechs Jahren ge- Deswegen an dieser Stelle meine ehrliche storben und war vorher durch seine Alzhei- Kontaktanzeige: W (78), frühschwimmver- mererkrankung nicht mehr er selbst. Ich habe rückt, Kaffeeschwarztrinkerin, sucht nach ei- also schon seit einigen Jahren das Gefühl, nem Mann, der die ersten 15 Minuten nach mich dem Leben alleine zu stellen. Das hat dem Aufstehen erst mal schweigt, dann ein wirklich viele Vorteile – endlich nach dem eige- angenehmer Gesprächspartner ist, gerne in nen Rhythmus leben, Jogginghosen tragen die Oper geht, eine Meinung hat und nichts können, solche Sachen – aber in manchen Situ- gegen ein Glas Wein und eine Käseplatte hat. ationen vermisse ich es, einen Partner zu ha- Ich glaube, die Suche wird noch ein bisschen ben. Was ich ganz sicher sagen kann: Ich will dauern. Und falls es nicht klappt: auch ok. Ich niemanden, der die Fernsehzeitung studiert bin zu alt für halbgare Sachen. und um den ich mich kümmern muss. Keinen alten Grantler. Sondern jemanden, mit dem Bis dahin und bleiben Sie munter ich schöne Momente teilen kann. Einen Mann, der mich auf gute Weise am Leben hält. Der Ihre Gerda Glosse 17
AUS DER WISSENSCHAFT LACHEN IST DIE BESTE MEDIZIN “Lachen ist die beste Medizin” – dahinter steckt tatsächlich eine Wissenschaft. Die Gelotologie erforscht, wie sich Lachen auf Körper, Geist und Seele auswirkt. Können wir unser Leben wirklich Wer lacht denn mit mehr lachen verlängern? am meisten? Das ist vielleicht in dem einen oder anderen Kinder lachen hunderte Male am Tag. Wir Er- Fall etwas zu positiv formuliert, aber schöner wachsenen schaffen es selten auf einen und gesünder können wir unser Leben mit ei- Bruchteil. Warum vergeht uns das Lachen, ob- nem Lachen alle Male gestalten. Mit dem La- wohl es uns so gut tut, dass man es fast als chen kommt das Wohlbefinden. Das kann Medizin bezeichnen könnte. Obwohl inzwi- nicht nur subjektiv empfunden, sondern auch schen so viel zum Lachen geforscht worden biologisch belegt werden. Im so genannten ist, hat sich offenbar niemand die Frage ge- limbischen System liegt das Zentrum für Ge- stellt, warum wir im Laufe des Lebens immer fühle in unserem Gehirn. Hier werden wäh- weniger lachen. Dabei ist Lachen eine Urform rend des Lachens viele Glückshormone der Kommunikation. Emotionsforscher ver- (Endorphine) produziert, die in die Blutbahn weisen auf eine Statistik, die belegt, dass es gelangen. Das merken wir daran, dass die bereits in den ersten sechs Lebensmonaten Stimmung steigt. Aber lachen bewirkt noch zwischen Kind und Eltern rund 30.000 soge- etwas anderes in unserem Körper: Während nannte Lächelkontakte gibt. Verschiedene Endorphine freigesetzt werden, wird die Aus- Statistiken für Erwachsene zeigen dagegen, schüttung des Stresshormons Adrenalin unter- dass sie weniger als 20 Mal pro Tag lachen. drückt. Die kurzzeitigen Veränderungen im Warum das allerdings so ist, konnte bisher Hormonhaushalt können sogar so stark sein, noch keine wissenschaftliche Studie schlüssig dass sie helfen Schmerzen zu lindern. belegen. 18
AUS DER WISSENSCHAFT Was passiert eigentlich in uns und Die 4 wichtigsten Gründe zu lachen unserem Körper, wenn wir lachen? 1. Lachen ist ein absoluter Glücksgarant. Lachen ist für uns körperliche Schwerstarbeit. Und zwar nicht nur für Sie selbst, Insgesamt über einhundert Muskeln sind an sondern auch für die Menschen in so einem Lachen beteiligt – von der Gesichts- Ihrer Umgebung. Die pure Bewegung muskulatur bis zur Atemmuskulatur. Unser des Mundes beim Lächeln signalisiert ganze Körper wird erfasst, der Kopf bewegt, unserem Gehirn, dass wir glücklich sind, der Rumpf biegt und krümmt sich. Dadurch woraufhin das Gehirn mit der wird auch die Atmung tiefer. Das Lachen hilft Ausschüttung der Glückshormone uns, die Dinge des alltäglichen Lebens zu be- reagiert. wältigen. Besonders bei Konflikten und Miss- erfolgen zahlt sich Humor aus. Und er ist auch 2. Lachen verbindet Menschen. ein wichtiges Ventil, wenn es darum geht, Ag- Lachen Sie und die Welt lacht mit Ihnen. gressionen umzuleiten. Wir können uns dem gar nicht entziehen. Wenn jemand in unserer unmittelbaren Der Weltlachtag Nähe herzlich lacht, werden wir früher oder später auch damit anfangen. Das Lachen hat sogar seinen ganz eigenen Tag. Der Weltlachtag ist ein Welttag, der jähr- 3. Lachen stärkt das Immunsystem. lich am ersten Sonntag im Mai begangen wird. Es erhöht nämlich den Spiegel des Dieses Jahr also am Sonntag, den 3. Mai 2020. Wachstumshormon HGH, das für ein Die Idee zu diesem Tag stammt aus der Yoga- intaktes Immunsystem verantwortlich ist. Lachbewegung, die weltweit in über 6.000 Wer häufig lacht, stärkt somit die Lachclubs in mehr als 100 Ländern auf allen körpereigenen Abwehrkräfte und wird Kontinenten organisiert ist. Punkt 14 Uhr seltener krank. deutscher Zeit wird dabei in Europa gemein- sam für eine Minute gelacht. Der Weltlachtag 4. Lachen bekämpft Stress. wurde 1998 von Madan Kataria, dem Gründer Wenn wir in Stresssituationen lachen, der weltweiten Lachyoga-Bewegung, ins Le- verlangsamen wir den Ausstoß der ben gerufen. Die Feier des Weltlachtags soll Stresshormone Adrenalin und Cortisol. den Weltfrieden verkörpern und hat das Ziel, Die Muskeln entkrampfen sich und der ein globales Bewusstsein der Gesundheit, des Stress fällt ab. Bereits 1 Minute zu lachen Glücks und des Friedens durch das Lachen zu soll so erfrischend und entspannend erreichen. Nach dem Motto: Lachen ist die wirken wie ein 45-minütiges schönste Sprache der Welt! Entspannungstraining. 19
RÄTSELSPASS MIT PREISAUSSCHREIBEN Das Lösungswort unseres Rätsels in der Liebe Rätselfreunde, schicken Sie bitte das vergangenen Ausgabe lautete Lösungswort unseres neuen Rätsels mit Ihrem FORMULAR Namen, Ihrer Apartmentnummer und Resi- denz beziehungsweise Ihrer Adresse per Mail Der Gewinner ist Arnold Stahlschmidt aus an y.knak@mundus-leben.de oder geben Sie unserer Residenz. Herzlichen Glückwunsch. es hier in der Residenz an der Rezeption ab. Freuen Sie sich auf eine kleine Unter allen Teilnehmern verlosen wir Überraschung, die Ihnen in den wieder einen Überraschungspreis. nächsten Tagen überreicht wird. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2020.
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