Neues aus dem Seniorenzentrum - Novita Leben im Alter GmbH
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Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Neues aus dem Seniorenzentrum NOVITA Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Jahnstr 1b 85107 Baar-Ebenhausen E-Mail: baar-ebenhausen@seniorenzentrum.by Homepage: www.seniorenzentrum.by
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Inhaltsverzeichnis Vorwort der Einrichtungsleitung 3 Wir begrüßen, Geburtstage, trauern 4/5 Kalenderblatt Juni 2019 6/7 Veranstaltungshinweise/ Veranstaltungen 8/9 Religiöse Angebote 10 Wir über uns 11/12 Bilder vom Pflanzen der Balkonkästen 13 Sissi und Moritz 14/15 Gesund im Juni: Pflege durch Bürsten 16 Spendenaufruf Sessel 17/18/19 Wissenswert: Ab in den Biergarten 20 Gedichte, Lachen 21/22 Rätsel, Kreuzworträtsel …..Lösungen 23/24/25/26 Impressum: Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für das Impressum ist verantwortlich: Verantwortlich: Jana Stein Mitwirkende: Martina Ganser Einrichtung: NOVITA Seniorenzentrum Baar Ebenhausen Straße: Jahnstr. 1b Postleitzahl / Ort: 85107 Baar Ebenhausen E-Mail: alexandra.litterscheidt@seniorenzentrum.by Homepage: www.seniorenzentrum.by Telefonnummer: 08453/4209 200 2
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung! Im Juni ist die Hoch-Zeit der Spargelsaison. Der Spargel liebt sandigen Boden, deshalb liegt eines seiner Hauptanbaugebiete im Osten unseres Landes in Brandenburg, wo er seit Mitte des 19. Jahrhunderts angebaut wird. „Beelitzer Spargel“ ist bekannt und beliebt bei Spargelkennern. Spargel gilt als ein „königliches Gemüse“. Sein Anbau in den aufgeschütteten Erdwällen ist arbeits- und daher kostenintensiv. Die Ernte erfolgt auch heute noch meist per Hand. Das edle Gemüse gibt es in den Farben weiß, violett und grün. Wenn der Spargel die Erdwälle durchstößt, ist er erst weiß, anschließend verfärbt er sich violett und später dann grün. Der weiße Spargel oder auch Bleichspargel ist bei uns am beliebtesten, er wird geschält kurz in heißem Wasser mit einem Zusatz von Salz, Zucker und Butter gekocht. Dazu gibt es Kartoffeln. Spargel ist auch als Heilpflanze bekannt und hilft bei Magen- Darm-Beschwerden, bei Gallen- und Leberleiden und bei Prob- lemen mit der Blase und den Nieren, weil er entwässernd ist. Außerdem ist er kalorienarm und ideal zum Abnehmen. Tipp: Stangen aneinander reiben, wenn sie quietschen, dann sind sie frisch, auch geschlossene Köpfe sind ein Zeichen für Frische. Man kann ihn auch ungekocht zubereiten, letzteres liegt bei uns im Trend. Viele Händler bieten auch bereits geschälten Spargel an, der etwas teurer ist, aber die Mühe des Schälens erspart. Spargel hält sich am besten in ein feucht ein- gewickeltes Tuch ca. zwei Tage im Kühlschrank. Welche typischen Spargelgerichte kennen Sie aus Ihrer Heimat? Erzählen Sie uns davon! Herzlich Ihre Alexandra Litterscheidt Einrichtungsleitung 3
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Wir begrüßen herzlich unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner Frau Theresia Donaubauer 06. Mai 2019 Frau Marion Jäger 09. Mai 2019 Herr Heinz Arnhold 09. Mai 2019 Alles Gute und Auf Wiedersehen Frau Maria Aurbach 03. Mai 2019 Herr Ludwig Halbritter 03. Mai 2019 4
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Geburtstage in unserem Hause Frau Edith Kaufmann 07. Juni 1936 Frau Hildegard Splitter-Gruber 10. Juni 1938 Frau Hannelore Schmid 11. Juni 1949 Frau Walburga Schimmer 15. Juni 1936 Frau Margarete Bergmeister 15. Juni 1935 Frau Sieglinde Hickiewicz 30. Juni 1954 ------------------------------------------------------------------------------------- Wir trauern um Lieselotte Hergott 16.07.1927 – 30.04.2019 Frieda Gruber 06.05.1933 – 04.05.2019 Alice Götz 01.01.1932 – 22.05.2019 5
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Kalenderblatt Juni 2019 Mo Di Mi Do Fr Sa So Besondere Tage: 9.6. Pfingsten 1 2 10.6. Pfingstmontag 3 4 5 6 7 8 9 20.6. Fronleichnam* *nicht in allen Bundesländern Feiertag 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Kalenderblatt: Im Juni hält der Sommer seinen Einzug. Offizieller Beginn ist laut Kalender am 21. Juni. Zu diesem Zeitpunkt ist die Som- mersonnenwende, das heißt der längste Tag des Jahres (und damit die kürzeste Nacht). Von diesem Datum an werden die Tage allmählich wieder kürzer. Das merkt man aber erst einmal nicht, denn das Wetter wird immer wärmer, schöner und som- merlicher! Kurz nach der Sommersonnenwende findet das Johannis-Fest statt. Am Vorabend des Johannis-Tags (24. Juni) wird im Freien ein großes Feuer entzündet. Man teilt Speis und Trank, singt fröhliche Lieder und ist guter Dinge! Eine Mutprobe ist der Sprung durch das Feuer. Bei Paaren sagt man, dass sie da- nach bald heiraten werden! Erinnern Sie sich noch an die Johannisfeuer Ihrer Jugend? Was haben Sie bei diesen Festen alles erlebt? Berühmte Geburtstagskinder Am 14. Juni feiert Steffi Graf ihren 50. Geburtstag. Die deutsche Tennislegende kam im Jahr 1969 zur Welt. Jacques Offenbach wäre am 20. Juni zweihundert Jahre alt geworden. Der berühmte Komponist wurde 1819 geboren. 6
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Üppige Ernte im Juni Der Juni ist einer der reichsten Erntemonate. Jetzt im Sommer explodiert die Natur um uns herum förmlich mit Leben. Überall reifen leckere Früchte heran, z. B. Kirschen, Heidelbeeren, Erdbeeren, … Im Gemüsebeet gedeihen u. a. Artischocken, Erbsen und Spargel. Und noch etwas Anderes steht jetzt auf dem Erntekalender: Honig! Übrigens: Die Spargelzeit endet traditionell am Johannistag, also dem 24. Juni! Tiere im Juni Im Mai und Juni kommen Rehkitze zur Welt. Sie sind leichter als ein Menschenbaby! Nur etwa 1.500 Gramm wiegen sie bei der Geburt. Die Kitze sind die ersten Wochen über noch ganz auf ihre Mutter angewiesen. Sie verbringen ihre Tage versteckt im hohen Gras, wo sie ganz ruhig liegen bleiben. Deshalb kann es beim Spazierengehen im Juni vorkommen, dass man durch Zufall ein kleines Bambi entdeckt! Rückblick: Heute vor 70 Jahre Erinnern Sie sich noch an Heinz Erhardt, den berühmten deutsch-baltischen Komiker? Einen seiner größten Erfolge fei- erte er mit dem Film "Witwer mit fünf Töchtern". Im Juni 1979 wurde ihm das Große Verdienstkreuz der BRD verliehen. Damit ehrte ihn die deutsche Regierung als einen der bedeutendsten Komiker seiner Zeit. Sternzeichen / Tierkreiszeichen 7
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Veranstaltungshinweise Es gibt zahlreiche Wochenangebote, die unsere Bewohner dem Wochenplan in der Eingangshalle und in den Aufenthaltsräumen entnehmen können Veranstaltungen im Monat Juni 07. Juni 2019 Grillfeier 12. Juni 2019 Erdbeerkuchen backen 14. Juni 2019 Fotoshooting 17. Juni 2019 Garten-Runde 19. Juni 2019 Erdbeermarmelade 25. Juni 2019 Apfel-Nachmittag 28. Juni 2019 Musizieren mit den KIndern 8
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Einladung zum Fotografieren Am Freitag, den 14. Juni 2019 möchten wir von Ihnen schöne Fotos machen. Wer Lust und Laune hat, kann sich an diesem Tag von unserem „Starfotograf“ Bernhard fotografieren lassen. Wo? Im Wohnzimmer -bei schönem Wetter im Garten- Wann? 10:00 Uhr ---------------------------------------------------- Einladung zum Apfel-Nachmittag Am Dienstag, den 25. Juni 2019, findet um 15:00 Uhr unser Apfeltag im Wohnzimmer statt. Hierzu sind alle Bewohner recht herzlich eingeladen. 9
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Religiöse Angebote im Haus Katholische Angebote finden jeden Mittwoch, 16:00 Uhr in der Kapelle statt. Juni 2019 05. Juni 2019 Rosenkranz 12. Juni 2019 Rosenkranz 19. Juni 2019 Heilige Messe 26. Juni 2019 Rosenkranz Evangelische Angebote finden jeden ersten Donnerstag im Monat statt. 06. Juni 2019 Ökumenischer Gottesdienst 10
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Wir über uns Neue Mitarbeitende Alexandra Schwalb Pflegeassistentin ------------------------------------------------------------------------------------- Seit Mitte April betreut ein neuer Arzt unsere Einrichtung Dr. Sebajev -Allgemeinmediziner- 11
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Unsere neue Friseuse Frau Daniela Schwertl stellt sich vor - geboren am 28. Februar 1981 in Ingolstadt - wohnhaft in Reichertshofen - 3 Kinder: 1Sohn 13 Jahre, 1Tochter 3 Jahre, 1Tochter 3 Monate - Friseurlehre von 1996 – 1999 bei Salon Lang in Reichertshofen - Friseurmeisterin 2004 in Weiden in der Oberpfalz - Selbständig als mobiler Friseur ab 2005 - 2013 Eröffnung meines Salon Dany´s Hair & Style in Baar- Ebenhausen - Weiterbildung zur Visagistin 2013 - Weiterbildung zur Kosmetikerin 2015 - in der Freizeit gehe ich gern mit Freunden Frühstücken, ich tanze gern, ich liebe es im Garten zu arbeiten jedoch am liebsten verbringe ich meine Freizeit mit meiner Familie 12
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Bilder vom Pflanzen der Balkonblumen 13
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Sissi: Katzen leben gefährlich – der Unfall von Margitta Blinde Der Sommer zeigte sich von seiner besten Seite: warm, sonnig mit strahlender Blütenpracht in den Gärten. Beide Katzen sind viel draußen, liegen faul in der Sonne, oder spielen Käfer und andere Insekten fangen. Zwischen Sissi und Moritz herrscht immer noch „kalter Krieg“. Sie will den kleinen Kameraden ein- fach nicht akzeptieren und ans Adoptieren denkt sie erst recht nicht. Vom Nachbarn höre ich, dass Sissi es sich jetzt oft in sei- nem Garten gemütlich macht. Gottseidank haben sie nichts da- gegen, sondern streicheln und füttern sie mit kleinen Leckerbis- sen, was sie sich schnurrend gefallen lässt. Moritz erkundet die Umgebung voller Neugier und Abenteuer- lust. Bald entdeckte ich ihn vom Fenster aus auf der Wiese gegenüber unserem Haus, wo er herumsprang und in der Erde buddelte. Leider ist eine Straße dazwischen. Zwar ist es nur ei- ne dörfliche Einbahnstraße und eigentlich darf dort nur Tempo 30 gefahren werden, aber viele Fahrer halten sich nicht daran und fahren schneller. Meine Bemühungen Moritz die Gefähr- lichkeit von Autos beizubringen sind nicht erfolgreich. Er be- kommt es zwar mit der Angst zu tun, wenn er einen Motor dröhnen hört und die Vibrationen auf dem Boden spürt, aber er rennt dann panisch weg und nicht immer in die sichere Rich- tung. Das kann er einfach nicht abschätzen. Auch an den langen Sommerabenden sind die Katzen unter- wegs. Moritz ist zwar kastriert, aber seine Unternehmungslust ist ungebrochen. Nachts macht er sich auf zum Treffen mit an- deren, oder um allein auf die Wanderschaft zu gehen. Vor Mit- ternacht bekommen wir ihn nicht mehr zu sehen und nicht sel- ten taucht er erst morgens wieder auf. Natürlich machen wir uns Sorgen, dass ihm etwas passiert, aber im Haus zu halten ist keine Alternative für den munteren Kater. Eines Abends rief ich wieder vergeblich: „Moritz reinkommen!“ Kein schwarzer Ka- ter tauchte auf. Am folgenden Morgen war es das Gleiche. Auf unser abwechselndes Rufen kam er nicht. 14
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Allmählich machte sich bei uns Angst breit, dass er sich verlau- fen hatte und nicht wieder zurückfand, oder dass er in einem fremden Keller festsaß, oder die schlimmste Befürchtung, dass er angefahren und verletzt wurde. Am nächsten Abend wieder dasselbe: kein Mo- ritz weit und breit. Haus und Hof wurden sorgfältig nach ihm durchsucht, jedoch ohne Ergebnis. Moritz war nun schon zwei Tage und Nächte nicht mehr aufge- taucht. Die Sorge wuchs. Wir fingen an durch die umliegenden Straßen und Gärten auf der Suche nach ihm zu laufen. Dabei informierten wir die Nachbarn, dass wir unseren schwarzen Kater vermissten. Das Wetter war nach wie vor herrlich, die Sonne brannte vom Himmel, die Temperaturen stiegen. Unsere Stimmung war dagegen schlecht und lang- sam machte sich die Erkennt- nis breit, dass wir unseren Mo- ritz vielleicht nicht mehr wieder sehen werden. Am Morgen des dritten Tages jedoch, saß Moritz zitternd, verdreckt und abgemagert im Vor- garten vor der Haustür! Seine Augen waren erschrocken aufge- rissen, sein Fell war stumpf und blutig. Er war in einem jämmer- lichen Zustand. Nach einem vorsichtigen Abtasten, bei dem er laut aufschrie, riefen wir den Tierarzt an. Wir konnten seinen Zustand nicht abschätzen. Da musste ein Fachmann ran. Nach vorsichtiger und genauer Untersuchung mit Röntgen stand bald fest, dass er ein dreifach gebrochenes Becken hatte und erst mal wieder aufgepäppelt werden musste. Eine Aufbauspritze sollte dabei helfen und gegen die Schmerzen wurden wir mit Tabletten versorgt. Trotz allem waren wir froh und erleichtert, dass wir unseren kleinen Freund wieder bei uns hatten! 15
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Gesund im Juni: Hautnah – Pflege durch Bürsten Wenn wir älter werden, braucht unsere Haut mehr Aufmerk- samkeit und Pflege. Die Haut ist unser Schutzmantel gegen- über den Umwelteinflüssen, die sie strapazieren. Deswegen müssen wir gut auf sie achtgeben und ihr helfen ihre Schutz- funktion zu erhalten. Neben der täglichen Reinigung mit lauwarmen Wasser und einer milden Seife können wir aber noch mehr tun. Nach dem Aufstehen, vor dem Frühstück ist ein sanftes Ab- bürsten von Köper, Armen und Beinen eine gute Gelegenheit die Durchblutung in Gang zu bringen und in Bewegung zu kommen. Bevor Sie sich anziehen, gönnen Sie sich 10 bis 15 Minuten nur für sich. Beginnen Sie mit der rechten oder linken Hand – was Ihnen lieber ist – die Arme von der Hand bis zur Schulter in kreisenden Bewegungen leicht zu bürsten. Nach den Armen sind nacheinander die Beine dran und zum Schluss kommt der Körper. Fahren Sie in kleinen Kreisen um Bauchna- bel und Brust, dabei langsam und tief durchatmen und so auf- recht wie möglich stehen. Wenn Ihnen leicht schwindlig wird, stellen Sie sich vorsichtshalber neben einen festen Halt. Zum Schluss kommt rückwärts die untere Wirbelsäule dran. Dabei muss man sich etwas nach hinten drehen, dabei die Bürste fest mit der Hand umschließen. Das sanfte Bürsten macht den unteren Rücken frei und vertreibt die Verspannun- gen, die während des Schlafens sich gern an dieser speziellen Stelle festsetzen. Ein zusätzlicher Effekt dieser Übung ist, dass Sie die Muskeln Ihrer Arme bewegen, sich drehen und auch ein wenig bücken. Sie schlagen also zwei Fliegen mit einer Klappe: die Haut wird durchblutet und dadurch auch elastischer und wi- derstandsfähiger und Ihr Kreislauf kommt durch die Bewegun- gen morgens in Schwung. Wer will kann anschließend noch ei- ne leichte Körperlotion auftragen. So haben Sie etwas für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden getan und das Frühstück schmeckt noch mal so gut! 16
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Spendenaufruf Sessel Auf den ersten Blick steht vor Ihnen ein einfacher Sessel im Ein- gangsbereich unseres Seniorenzentrums. Tiefrot, mit einem Leder- imitat bezogen. Unspektakulär, unaufdringlich ganz bescheiden steht er da. Nur ein schlichter Drücker in mattem Silber lässt erah- nen, dass es sich um einen ungewöhnlichen Sessel handeln muss. Vorsichtig nehmen Sie Platz. Ohne zu wissen was passiert, aktivie- ren Sie den Drückmechanismus. Und schon geht es los… Ruhig und gemächlich, dabei durchaus kraftvoll bewegen sich die Rollen hin und her. In einer immer wiederkehrenden Gleichmäßig- keit arbeiten sie sich den Rücken entlang. Vom Hüftbereich, über die Nieren, bis hinauf zu den Schulterblättern. Die Rollen sind ver- borgen, Ihre Augen können Sie nicht sehen, Sie können sie nur spüren. Ist das herrlich…. Sie beschließen den Sessel in den nächsten Tagen im Auge zu be- halten. Wie etwas das man gefunden hat, von dem man aber noch nicht so genau weiß ob man es brauchen kann, ob man es behalten möchte oder ob man es der Person, die es einem geliehen hat, zu- rück geben möchte. Für manche Beurteilungen brauchen wir Men- schen Zeit und Sie spüren, dies ist so ein Moment. Jedes mal wenn Sie nun also in die Nähe des Sessels kommen, beobachten Sie die Menschen die in ihm Platz genommen haben. Die Rollen gleiten gerade über einen alten Rücken. Etwas ge- krümmt gibt sich dieser der Massage der Rollen hin. Es ist ein zar- ter, zerbrechlicher und von der vielen Arbeit müde gewordener Rü- cken. Die Muskeln sind nicht mehr zart und geschmeidig wie bei ei- nem jungen Menschen. Die ganze Last des Lebens hat dieser Rü- cken getragen. Das einzige wonach ihm noch ist, ist eine angeneh- me Art der Zuwendung. Die Miene des Menschen mit dem alten Rücken wird weicher und fröhlicher. Es stellt sich eine Entspanntheit ein, der Körper kommt zur Ruhe und die Seele gleich mit. Sie halten inne um die Atmosphäre des Augenblicks zu erspüren. Ja, es klappt. Der Sessel kann etwas. Es war gut ihn den Bewoh- nern zur Verfügung zu stellen. 17
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Ganz wie bei einem ruhigen Menschen, dessen Potenziale auch nicht immer gleich erkennbar sind und eben doch da sind. So mancher Bewohner erzählte uns, dass er, seit dem er den Ses- sel regelmäßig besucht, besser laufen und sich bewegen kann. 10 Minuten schenken die Rollen jedem ihrer Besucher. Es ist ihnen egal, wen sie massieren. Es muss keine Sympathie zu dem Gast bestehen. Sie surren ruhig und einschätzbar ihre Runden. Sie müssen sich nicht mit ihnen unterhalten, können nebenher le- sen oder sich mit einer Verwandten über die neuesten Familienge- schichten austauschen. Vorbeikommenden können Sie begeistert von Ihrem Genuss berichten und damit die Neugierde auf Ihre be- sondere Sitzgelegenheit wecken. Jedem von Ihnen erzählen wir von unserem neuen Sessel, der uns unbestellt, auf Probe „NUR“ ins Haus kam und den nun keiner mehr vermissen möchte. Er ist nicht billig, das muss er auch nicht sein, denn er ist von guter Qualität und die hat ihren Preis. Das wissen wir alle und wollen es doch so oft nicht wahr haben. Hergestellt wurde er im Allgäu. Ein Amerikaner fragte einmal: Wie viel kostet der Eintritt in das Allgäu? Lachhaft, denn die Natur ist in Deutsch- land noch umsonst! Aber unser neuer Sessel eben nicht. Die Erschaffer dieser Quelle der Wohltat möchten für ihn 3830,00 €. 18
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Der müde gewordene, alte Rücken, die junge Pflegemitarbeitende, der Sohn auf Besuch und auch Sie, hatten das Bedürfnis ihnen von diesem Sessel mit seinen Wunderrollen zu erzählen. Die Hoffnung, dass Sie genauso begeistert von diesem Wunderwerk sein können wie wir, begleitet uns dabei. Und wenn wir von etwas überzeugt sind, dann geben wir doch auch gerne etwas dafür, oder? Ein guter Tag ist immer dann, wenn wir eine freudige Botschaft er- halten. Das kann ein nettes Wort, eine Begegnung, ein Lächeln oder eine gute Tat, die wir anderen schenken sein. Um die Dinge die kein Geld kosten, können wir für uns und andere sorgen. Nur bei den Finanzen kommen wir an unsere Grenzen, da benötigen wir Ihre Unterstützung. Falls Sie also unseren Sessel einmal kennenlernen möchten, dann kommen sie doch zu uns in das NOVITA Seniorenzentrum Baar- Ebenhausen GmbH. Und auch ohne Besuch sind wir für jeden Be- trag dankbar, der auf unserem Konto eingezahlt wird. Denn dann ist es ein guter Tag geworden! Es grüßt sie herzlich Alexandra Litterscheidt mit dem ganzen Team aus dem NOVITA Seniorenzentrum Baar- Ebenhausen GmbH Spendenmöglichkeit: NOVITA Stiftung IBAN: DE26 7216 0818 0007 0094 02 BIC: GENODEF1INP Bank: VR Bank Bayern Mitte eG Stichwort: Massagesessel NOVITA SZ Baar-Ebenhausen 19
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Wissenswert: Ab in den Biergarten! Wussten Sie, dass die ersten Biergärten um 1820 herum in Oberbayern zugelassen wurden? In einem Biergarten durfte Bier ausgeschenkt werden, ohne dass man das sonst übliche Schankrecht besaß oder eine Schenke (Gasthof) betrieben wurde. Ein Biergarten war ein Wirts- haus draußen im Freien, wo man im warmen Sonnenschein bei angeneh- men Temperaturen unter schattigen Bäumen saß und ursprünglich auch seine eigenen Speisen mitbringen konnte. Am Be- ginn des 19. Jahrhunderts erfreuten sich in der Stadt München während des Sommerbierausschanks die Biergärten bald großer Beliebtheit. Man stellte schlichte Holzbänke und Tische ins Freie, und bald durften die Wirte auch einfache Mahlzeiten wie Brotzeiten ausgeben. Eine Brotzeit oder Vesper oder auch Jause war eine kalte, deftige Zwischenmahlzeit, die aus kräftigem dunklem Brot mit Käse oder Wurst- und Schinkensorten bestand und als Beilage Radieschen, Gurkenscheiben oder einen Radi (Rettich) hatten. Biergärten sind gerade in Großstädten wie München ein beliebter und traditioneller Treffpunkt für Jung und Alt. Eine zwanglose Gele- genheit zum Austausch über Klatsch und Politik, über Geschäftli- ches und Familiäres. Ein Ort, wo sich alle Schichten der Gesell- schaft gern zusammenfinden und ohne Ansehen der Person gemüt- lich und entspannt das Wetter, den Imbiss und das Bier genießen. Der größte Biergarten der Welt soll der Münchner Hirschgarten sein. Entstanden ist der Hirschgarten um 1800 herum aus einem königlichen Jagdrevier, in dem Hirsche ausgesetzt wurden. Später zäumte man den Tiergarten ein und stellte die verbliebene Parkan- lage den Münchner Bürgern zur Verfügung. Heute gibt es unter den 150 Jahre alten Bäumen Platz für circa 8000 Besucher. 20
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Gedichte Ich war ein Glückskind von Karolina Sinn Eltern, die mich liebten, hatte ich. Sie aßen Margarine, die Butter war für mich. Als mir ein Geschwister angekündigt worden ist, kriegte ich das Heulen, das vergisst man nicht. Und wenn’s nichts zu essen gab, unsre Mutter wusste Rat. „Schaut, schlafen ist so gut wie ein Stück Brot“. Und wirklich, es war ein Trost in der Not. Denk ich an Weihnachten in den Kriegsjahren und danach, die Mutter machte vieles möglich trotz allem Weh und Ach. Ein Glückskind bin ich heute immer noch, hab Enkel und treusorgende Kinder doch. Ein kleiner Urenkel kam dazu, der mich bald besuchen wird. Ein Glückskind bin ich – hab` mich nicht geirrt. 21
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Lachen ist gesund … Der Anwalt bespricht mit seinem Mandanten, welche Strafe ihn wohl erwarten wird. „Sie werden sich zwischen 3 Monaten Gefängnis oder einem Geldbetrag von 10.000 Euro entschei- den müssen.“ Mandant: „Ach, das fällt mir leicht. Selbstver- ständlich werde ich das Geld nehmen! An einem lauen Sommerabend erzählt Frau Kaiser, dass es wohl Dromedare gibt, die fast 2 Wochen bei täglicher Arbeit ohne Wasser auskommen kön- nen. Frau Zeisig schaut ihren Ehe- mann an und kommentiert: „Es soll auch Kamele geben, die 2 Wochen saufen und nicht zur Arbeit gehen!“ Oma zu ihrer Enkelin Josefine: „Wenn ich tot bin möchte ich, dass du an meinem Grab, auch so wunderschön mit deiner Blockflöte spielst.“ „Aber sicher Omi, du kannst mir ja dann immer sagen, was ich spielen soll!“ Herr Schäfer zu seiner Ehefrau: „Also ich fühle mich heute hundsmiserabel und mir ist sau- schlecht!“ Ehefrau: „So ein Affentheater! Dann geh doch zum Tierarzt und lass deinen Hund und die Sau untersuchen!“ Herr Mayer frägt beim Abendessen seine Frau: „Else, was ist denn Schimmel?“ — „Na, ein weißes Pferd natürlich!“ — „Else, was macht der Schimmel auf meinem Käse?“ 22
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Rätsel Wir raten alte Berufe: Seit dem Mittelalter kennt und schätzt man diesen Beruf vor allem in der Landwirtschaft. Aber auch in anderen alten Gewerben wie dem Militär wesen, oder dem Holz- und Fuhrgewerbe kennt man seine Funktion. Für die Bewirtschaftung eines Hofes waren sie unentbehr- lich, ihre Arbeitskraft war geschätzt, aber nicht gut bezahlt. Sie lebten gemeinsam mit ihren Arbeitgebern und dessen Familie auf dem Hof. Als es noch keine Arbeitsverträge gab, wurden sie mit Es- sen, Kleidung und Unterkunft versorgt. Viele gehörten quasi zur Familie und blieben bis zu ihrem Tod bei ihren Arbeitgebern. Heute ist der Beruf beinahe ausgestorben. Wer war’s? Als es noch keine Anstellungsverträge gab, lebten die Knechte mit ihrem Arbeitgeber in einer Wohn- und Lebensgemeinschaft zusammen auf dem gemeinsam bewirtschafteten Hof. Der Knecht war wie die Magd Teil des Hof-Gesindes. Meist kamen sie schon jung, ab einem Alter von zwölf Jahren oder früher, zu ihrem Arbeitgeber und wurden wie ein Familienmitglied behan- delt. Das war allerdings bei der Härte der anstehenden Arbeiten in der Landwirtschaft kein Vorteil. Alle mussten mit anpacken, um dem Boden einen kargen Ertrag abzuringen. Arbeitsverträ- ge wurden in der Regel mündlich abgeschlossen und per Handschlag besiegelt. Untergebracht wurde das Gesinde in einfachen, notdürftig ausgestatteten Unterkünften. Bei Krank- heit oder Verletzungen hatte der Dienstherr die Pflicht sich zu kümmern. 23
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Städterätsel Hier sind die Sehenswürdigkeiten und die Städte durch- einandergeraten. Verbinden Sie die Sehenswürdigkeiten mit den zugehörigen Städten (siehe Beispiel: Eifelturm – Paris). EIFELTURM LONDON GEDÄCHTNISKIRCHE HAMBURG MARKUSPLATZ DRESDEN BAVARIA KOPENHAGEN KLEINE ROM MEERJUNGFRAU FORUM ROMANUM MÜNCHEN BUCKINGHAM PALACE PARIS ELBPHILHARMONIE BERLIN GOLDENER REITER VENEDIG 24
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben) Hinweis zum Lösungswort: Beruf beim Film 25
Seniorenzentrum Baar-Ebenhausen Ausgabe Juni 2019 Auflösung aller Rätsel aus dem Mai 2019 26
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