Nachhaltigkeitsbericht 2019 - Capatect

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Nachhaltigkeitsbericht 2019 - Capatect
Nachhaltigkeitsbericht
                 2019

Synthesa Chemie Gesellschaft m.b.H.
A-4320 Perg, Dirnbergerstr. 29-31
E-Mail: office@synthesa.at
http://www.synthesa.at/

Firmenbuchnummer: FN 75787 b
Firmenbuchgericht: Handelsgericht Linz
UID-Nr. ATU 23545304
DVR 0048739
Nachhaltigkeitsbericht 2019 - Capatect
Inhalt
Vorwort der Geschäftsführung ............................................................................................... 3
Die Synthesa Gruppe stellt sich vor .................................................................................... 4
Die Synthesa-Erfolgsstory / Historische Entwicklung der Gruppe ..................... 5
Produktion ......................................................................................................................................... 7
Produkte ............................................................................................................................................. 9
Umweltaktivitäten ...................................................................................................................... 13
Unternehmenspolitik hinsichtlich Umweltschutz, Qualität,
Arbeitssicherheit und Energieeffizienz ............................................................................ 14
Umweltpolitik ................................................................................................................................ 15
Organisation des Umweltmanagementsystems ......................................................... 16
Wirkungs- und Verantwortungsbereiche: ....................................................................... 17
Umweltaspekte............................................................................................................................. 20
Anlagensicherheit, Gefahrenabwehr & Umweltschutz ........................................... 26
Interessierte Parteien ............................................................................................................... 26
Einhaltung gesetzlicher Vorgaben ..................................................................................... 27
Gültigkeitserklärung des Umweltgutachters ............................................................... 33

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Nachhaltigkeitsbericht 2019 - Capatect
Vorwort der Geschäftsführung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser!

Die Synthesa stellt sich ihrer Verantwortung für ihr Handeln und
ihre Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft.

Nachhaltigkeit bedeutet für uns den Bedürfnissen der heutigen
Generation gerecht zu werden, ohne die Lebensgrundlage
künftiger Generationen zu gefährden. Das bedeutet ein
langfristiges Denken, einen bewussten Umgang mit der Umwelt
und den Mitmenschen.

Unsere Aktivitäten leisten einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie der DAW Gruppe.

Sie setzt die Kernwerte der DAW – faires Geschäftsgebaren, Innovation und eine nachhaltige
Geschäfts- und Produktphilosophie – in den drei Säulen „Nachhaltiges Unternehmen“ – „Nachhaltige
Produkte“ – „Nachhaltige Gebäude“ um.

Mit der ihnen nun hiermit vorliegenden Nachhaltigkeitsbroschüre möchten wir Ihnen unsere Aktivitäten
näher bringen und Sie über die umweltrelevanten Bereiche und Tätigkeiten unseres Unternehmens
informieren.

Nach den erfolgreich absolvierten Responsible Care und EMAS-Zertifizierungen ist mit diesem
Nachhaltigkeitsbericht der nächste Schritt in Richtung kontinuierliche Verbesserung unserer
Nachhaltigkeitsaktivitäten gesetzt und die Pläne und Ziele für die folgenden Jahre sind schon auf den
Weg gebracht.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre.

Perg, im Mai 2019

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Dipl.-Ing. Dr. Paul Lassacher
Geschäftsführung Betrieb, Einkauf, F+E

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Nachhaltigkeitsbericht 2019 - Capatect
Die Synthesa Gruppe stellt sich vor

Die Synthesa Chemie GesmbH entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige Farben, Lacke,
Lasuren, bauchemische Beschichtungen sowie Materialien für die Fassaden- und Dämmtechnik. Die
Zentrale liegt rund 30 km östlich von Linz/Donau in der Stadtgemeinde Perg/OÖ und ist auf einer
Gesamtfläche von 41.000m², von der 13.464 m² verbaut sind, angesiedelt.
Das Stammhaus von Synthesa ist die DAW SE mit Sitz in Ober-Ramstadt im Odenwald (Hessen). Die
1895 gegründeten Deutschen Amphibolin-Werke von Robert Murjahn nehmen heute zentrale
Funktionen wie Einkauf, Produktion und Finanzen wahr und sind auch heute noch ein unabhängiges
Familienunternehmen. Von Caparol übernahm die Synthesa-Gruppe auch den bunt gestreiften
Elefanten als Markenzeichen.
Unser Unternehmen hat am Standort Perg im Jahr 2018 mit einem Personalstand von 289 Mitarbeitern,
einen jährlich Umsatz von ca. € 141 Mio. erwirtschaftet.
Das erfolgreiche Wachstum in der über 60jährigen Geschichte unseres Unternehmens beruht vor allem
auf zwei Erfolgsfaktoren: seiner Kundennähe und seiner Innovationskraft. Seit Bestehen hat Synthesa
die Branche immer wieder durch innovative, umweltfreundliche und gesundheitlich unbedenkliche
Produkte bereichert. Zugleich haben wir als mittelständisch geprägtes Unternehmen stets eine
kontinuierliche und zuverlässige Geschäftspolitik betrieben, die sich immer am Nutzen der Kunden
orientierte. Denn Vertrauen und Zufriedenheit unserer Kunden sind unser größtes Kapital.
Unser wichtigstes Anliegen bleibt es, auch in Zukunft das Vertrauen unserer Kunden zu rechtfertigen
und zu erhalten sowie weiterhin verstärkt Aspekte hinsichtlich Umweltschutz, Arbeits- und
Produktsicherheit zu setzen.

Daher werden wir unser ganzes Wissen und Können für die Weiterentwicklung von Produkten und
Dienstleistungen einsetzen.

Stammwerk Synthesa in Perg, OÖ.

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Die Synthesa-Erfolgsstory / Historische Entwicklung der Gruppe

1946 In den alten, verlassenen Militärbaracken von Linz-Wegscheid beginnt Synthesa mit der
Herstellung des Kesselstein-Lösungsmittels „Silitol“. Dieses erste Produkt markierte den Beginn einer
von Innovationen geprägten Erfolgsgeschichte, die noch lange nicht zu Ende ist.

1949 Der erste Kaseinkaltleim Kaselit wird ein Verkaufserfolg. Er erreicht in Österreich auf Anhieb einen
Marktanteil von 85%!

1950 - 60 Neue Grundstoffe ermöglichen die Entwicklung neuer Produkte. Synthesa bringt den ersten
Dispersions-Weißleim Synturit auf den Markt. Es folgen Kasmalone Pulverfarben sowie Synmalon-
Dispersionsprodukte als Vorläufer der heutigen Primalon-Reihe.

1961 Durch die rasante Entwicklung platzt die Produktionsstätte in den Baracken bald aus allen
Nähten. So fällt die Entscheidung für einen Neubau in Perg, dem heutigen Firmensitz.

1962 Das neue Werk in Perg geht in Betrieb. Das Produktionsprogramm umfasst Bautenfarben, Putze,
Lacke, Leime und Schleifmittel.

1966 - 90 Nach dem Tode des bisherigen Eigentümers Dkfm. Gustav Hornberg, übernimmt Dr. Robert
Murjahn, Eigentümer der Deutschen Amphibolinwerke DAW, das Unternehmen. Auch unter dem neuen
Eigentümer wächst das Unternehmen kontinuierlich weiter. Zahlreiche Produkte setzen neue Maßstäbe,
wie z.B. der wasserverdünnbare Malerit Acryllack, die Primalon Dispersionsfarben und
Kunststoffputze, die Organo-Silikatfarben Silitol, die Silikonemulsionsfarben Primasil, der
wasserverdünnbare Korrosionsschutzlack KorroDeck, das DANSKE-Lasurenprogramm und nicht
zuletzt die lösemittelfreien Boden-Wand-Decke-Kleber Tivopal.

1990 Synthesa beteiligt sich mehrheitlich am Perger Edelputzhersteller „Fries, Burgholzer & Comp.
Baustoffindustrie GesmbH.“ Die Produktion des Unternehmens ergänzt die eigene in hervorragender
Weise.

1992 Von Herberts Austria erwirbt Synthesa die Sparte Baufarben und gründet die Herberts
Baufarbenvertriebsges.m.b.H. (später: Glemadur Farben und Lacke Vertriebsges.m.b.H). Aus
„Synthesa“ wird die „Synthesa Gruppe“.

1995 übernimmt das Unternehmen von der Caparol-Gruppe den gestreiften Elefanten als
Markenzeichen.

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1997 Wärmedämm-Verbundsysteme und Putze der Synthesa Gruppe werden nun unter dem
Markennamen „Capatect“ vermarktet. Es erfolgt der Start zum Bauvorhaben „Synthesa 2000“, ein
Projekt, das der Modernisierung und der Verbesserung der innerbetrieblichen Logistik dient und
Synthesa bis zum Jahr 2000 in seiner Branche zu einem der modernsten Betriebe Mitteleuropas macht.

2003 Synthesa übernimmt die restlichen Anteile der Fries, Burgholzer Baustoffindustrie. Eine neue
Siloanlage bringt eine weitere Verbesserung der innerbetrieblichen Logistik.

2004 Aus der „Fries, Burgholzer Baustoffindustrie“ wird die „Capatect Baustoffindustrie GmbH.“ Die in
Perg entwickelte carbonfaserverstärkte Vollwärmeschutzarmierung Capatect CarbonSpachtel wird
erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

2005 Bei Synthesa in Perg wird das neue internationale Holzschutz-Kompetenzzentrum der Caparol-
Gruppe eingerichtet.

2006 Synthesa erwirbt „Avenarius Agro“. Das Programm dieses Unternehmens umfasst u.a. Produkte
für den Bautenschutz, Korrosionsschutz, Beton- und Estrichvergütung, Holz- und Flammschutz, Wand-
und Bodenbeschichtungen, Industrieböden, Forst- und Pflanzenschutz.

Mit dem in Perg entwickelten Lasurenprogramm „Natürlich inspiriert“ steckt Synthesa den Lasurentrend
für das nächste Jahrzehnt ab.

2007 Die Carbon-Edition setzt einen neuen Innovationsschub in der Fassadenbeschichtung. Die
Edition umfasst die mikroporöse, photokatalytische Fassadenfarbe CarboSol, den langlebigen Carbon-
Putz CarboPor, die „unschlagbare“ CarbonSpachtel und die extrem widerstandsfähige
Schutzbeschichtung CarboNit.

2013  Im    April    eröffnete     die   Firmengruppe       Synthesa    das    neue     Dalmatherm-
Dämmstoffwerk in Perg.

Das Dalmatherm Dämmstoffwerk in Perg/OÖ wurde mit einem Investitionsumfang von etwa 10,4 Mio.
Euro in knapp sechsmonatiger Bauzeit errichtet. Es bietet Dämmstoff-Technologie auf höchstem
Niveau und gilt als eines der modernsten Dämmstoffwerke Europas.

2013 Synthesa erwirbt Ende 2013 die Mehrheit an der Braunauer Naturprodukte-Firma Naporo, dem
Produzenten unserer Hanffaser-Dämmstoffplatte.

2014 Neues Schulungs- und Anwendungstechnik-Zentrum „Arena“ wird eröffnet

2014 Synthesa übernimmt die Fa. Naporo zur Gänze und baut die Produktion der Hanffaser-
Dämmstoffplatten in Haugsdorf/NÖ auf.

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2016 Ökobilianz für Capatect „Hanfdämmung für soziales Schulprojekt“

2017 Synthesa übernimmt Sponsoring des Klimaschutzpreises

2018 Synthesa unterstützt urbane Kunst

Auf dem Zahlenstrahl – Steigerung des sozialen sowie ökologischen Engagements

Produktion
CO2-neutrale Produktion aus eigener Kraft

Der Herstellprozess bei Anstrichen und Putzen ist hauptsächlich ein Misch- und Dispergierprozess, bei
dem die erforderlichen Rohstoffe wie Wasser, Additive, Füllstoffe, Bindemittel und Pigmente
miteinander vermischt werden. Synthesa produziert am Stammsitz in Perg alle Innen- und
Fassadenfarben CO2-neutral.

Synthesa übernimmt als österreichischer Marktführer für Baufarben Verantwortung für die Umwelt.
Während andere Unternehmen mit zugekauften CO2-Zertifikaten ihre Umweltbilanz aufpolieren, setzt
Synthesa auf Eigenengagement.

„Wir sind seit vielen Jahren dabei, den Betrieb und die Produktion so umweltschonend und
energieeffizient wie möglich zu gestalten. Der Zukauf von Verschmutzungszertifikaten wäre für uns
zweifelsohne der einfachste Weg gewesen. Wir hielten es für nachhaltiger und ehrlicher, Emissionen
tatsächlich zu vermeiden, als angefallene Emissionen über Zertifikate zu kompensieren“, betont der
Technische Geschäftsführer, Dipl.-Ing. Dr. Paul Lassacher.

Wichtigster Schritt war die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen. Der Energiemix setzt sich in
Perg im Verhältnis von ca. 50:50 aus Wärme aus dem lokalen Biomasse-Heizwerk sowie Strom aus der
Wasserkraft eines regionalen Kleinwasserkraftwerks zusammen.

Die umweltfreundlichste und langfristig günstigste Energie ist die, die nicht verbraucht wird.

So wurden im Werk und in den Büros in der Dirnbergerstraße alle Leuchtkörper auf die
Lichteffizienzklasse A mit intelligenter Lichtsteuerung umgestellt. Speziell bei der Produktion wird auf
energiesparende, umweltverträgliche Prozesse geachtet. Auch hier setzt man auf smarte
Regelungstechnik.

Im Bild v. l. Ing. Franz Payreder (Betriebsleitung), Alexander Käferböck (Automatisierungstechnik),
Günter Königsberger (Abfüllung), Dipl.-Ing. Dr. Paul Lassacher (Techn. Geschäftsführer), Johannes
Wakolbinger (SFM). Foto: Synthesa

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Des Weiteren sorgt am Stammsitz in Perg ein computergesteuertes Prozessleitsystem und die
hauseigene Abwasseraufbereitungsanlage für eine erhebliche Reduktion der anfallenden
Abwassermenge. Filteranlagen fangen Staub auf und führen diesen wieder in den Produktionsprozess
zurück. Gleichzeitig werden die Produktions-Abfallmengen erheblich reduziert und der Anteil an
verwertbaren Produktions-Reststoffanteilen (Stichwort Recycling) konnte erhöht werden. Neben der
Schonung der Umwelt hinsichtlich Gewässerschutz und Luftreinhaltung werden natürlich auch alle
Anforderungen in puncto Lärmvermeidung erfüllt.

Der für den Betrieb bzw. die Produktion erforderliche Energiebedarf wird durch laufende Investitionen
so effizient wie möglich ausgenutzt und durch den Einsatz neuerster Technologien wie zB EDV-
gestützte Produktionsplanung, einsatzabhängige Motorsteuerung bei Pumpen und div. Aggregaten
sowie einer intelligente Steuerungen der Beleuchtungskörper so gering wie möglich gehalten.

Unsere Bestrebungen hinsichtlich Nachhaltigkeit zeigen sich auch darin, dass unsere Energie aus
reinem Öko-Strom bezogen wird und wir ausschließlich auf Fernwärme mit biogenen Rohstoffen
zurückgreifen.

2009 wurde die bis dahin in Perg beheimatete Lösemittelproduktion geschlossen und somit ist der
Standort Perg als „reine“ auf Wasserbasis basierende Produktion anzusehen.

Eine Reduktion der Abfallmenge bei Verpackungen und Verpackungsfolien konnte durch eine
Lieferumstellung von Gebinden und Fässern auf Container und Tankwagenlieferung erzielt werden.
Pulverförmige Rohstoffe werden seit 2003 zum größten Teil in Silofahrzeugen angeliefert und in
Vorratssilos aufgenommen.

Neben eine Reihe von Investitionen in den unterschiedlichsten Bereichen welche dazu beitragen noch
effizienter und somit umweltbewusster zu produzieren wurden auch organisatorische Maßnahmen wie
Beispielsweise das Einführen eines Shop Floor Managements umgesetzt, welches uns gut gerüstet in
die Zukunft schreiten lassen.

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Produkte

Synthesa ist heute in Österreich Marktführer bei Baufarben und einer der führenden Hersteller von

                              Wärmedämm-Verbundsystemen
                              Holzlasuren
                              Lacken
                              Klebern und Leimen
                              Korrosionsschutz

Und stellt seinen Kunden ein umfangreiches Produktsortiment zur Verfügung.

Mitdenken, vordenken, Maßstäbe setzen
Mitdenken und vorausdenken: Als Qualitäts- und Innovationsführer leisten wir in vielen Bereichen
Pionierarbeit – mit unseren Produkten und mit unseren Dienstleistungen setzen wir regelmäßig neue
Maßstäbe. Beispielsweise bei gesundheitlich unbedenklichen, emissionsminimierten und
lösemittelfreien Innenfarben – hier waren wir mit Indeko-plus E.L.F. der erste Anbieter weltweit. Oder
Österreichs erste wasserverdünnbare Lacke welche 1961 auf den Markt gebracht wurden, zudem sei
auch die 1990 eingeleitete Ära der lösemittelfreien Innenfarben erwähnt.

Erstklassige Qualität, hochwertige Produkte und kompetente Beratung sind unser Aushängeschild. Wir
legen größten Wert auf erstklassige Qualität: Verwendet werden ausschließlich beste Rohstoffe, und
eine lückenlose Qualitätskontrolle in der Produktion sichert die hohe Rezeptur- und Umweltqualität des
Angebots. Darüber hinaus beziehen wir Rohstoffe, die in Österreich verfügbar sind, möglichst regional.
So sind über 90 Prozent unserer eingesetzten Materialien aus der unmittelbaren Umgebung. Ein Teil
des Rohstoffes für die Farbenherstellung kommt etwa aus dem nahegelegenen Kaolin-Werk in
Schwertberg. Das spart Transportwege und unterstützt die regionale Wirtschaft.

Synthesa war in Österreich schon immer tonangebend in der Entwicklung innovativer und
umweltfreundlicher Produkte. Die ersten wasserverdünnbaren Lacke kamen aus Perg, genauso, wie
die ersten dispersionsgebundenen Farben oder als jüngste Entwicklung die weltweit erste
carbonfaserverstärkte Vollwärmeschutzarmierung.

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Mit der legendären silikatgebundenen Fassadenfarbe Silitol oder der wasser- und schmutzabweisenden
Silikonemulsionsfarbe Primasil setzte Synthesa Marksteine in der Bautenbeschichtungstechnologie. Die
wasserverdünnbare Lackfarbe KorroDeck mit ihren Korrosionsinhibitoren, die schon während des
nassen Zustandes eine Oxidation verhindern, bewirkte einen Quantensprung bei der
Blechbeschichtung.

Ähnliches gelang bei der Entwicklung der innovativen Lasurenreihe der Marke DANSKE. Hier sorgen
spezielle "UV-Blocker"; wie das "mikronisierte Titandioxid" TiO2 und UV-reflektierende Metallic-Partikeln
für noch mehr UV-Beständigkeit und noch mehr Freiheit in der Gestaltung der Holzoberfläche.

Die Antwort von Synthesa auf die neuen Herausforderungen in der Fassadentechnologie heißt
"Capatect Carbon-Edition". Bei dieser Produktreihe spielt ein Werkstoff aus der Raumfahrt die
wesentlichste Rolle: Carbon! Eine carbonfaserverstärkte Oberfläche ist extrem belastbar, schlagfest
und sicher.

Heute setzt die Unternehmensgruppe auf eine rohstoffeffiziente Wirtschaft, die auf erneuerbaren
Ressourcen beruht. Ein wichtiger Baustein ist hierfür die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen.
Gerade für die Langlebigkeit und den Werterhalt von Hölzern spielen deren Schutz und regelmäßige
Pflege eine große Rolle. Zu diesem Zweck wurde in unserem Forschungszentrum hochwertige Lasuren
und Holzöle entwickelt, die auf einem besonders nachhaltigen Rohstoff basieren:
Der Leindotter-Pflanze.

Mischfruchtanbau stärkt Ökosystem

Der Anbau von Leindotter bietet ein ökologisches Plus, da er gemeinsam mit Erbsenpflanzen angebaut
wird und somit in keiner Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht. Vielmehr erhöht der
Mischfruchtanbau den Gesamtertrag der Fläche und stärkt das Ökosystem sowie die Biodiversität in
vielfältiger Weise:

       Leindotter ist heute so selten, dass er in Deutschland auf der Roten Liste der gefährdeten
        einheimischen Nutzpflanzen steht.

       Leindotter erhöht die Artenvielfalt und bietet bedrohten Insektenarten Futter, da er in einer Zeit
        blüht, in der das Blütenangebot der konventionellen Landwirtschaft gering ist.

       Leindotter unterdrückt Unkraut und reduziert den Einsatz von Pflanzenschutzmittel.

Mit den hochwertigen Holzveredlungsprodukten auf Basis von Leindotteröl bauen wir unser
Nachhaltigkeitskonzept um einen Baustein im Bereich Nachhaltige Produkte aus.

       Oberösterreichischer Landespreis für Umwelt und Nachhaltigkeit

Die Braunauer Naturprodukte-Firma Naporo hat in Zusammenarbeit mit uns eine Hanffaser-
Dämmstoffplatte entwickelt, die allen Anforderungen an einen hochwertigen Dämmstoff entspricht.

Die oberösterreichische Landesregierung hat uns im Juni 2012 für die gemeinsam entwickelte
Hanffaserdämmplatte den „OÖ-Landespreis für Umwelt und Nachhaltigkeit“ verliehen.

Die Markteinführung unseres ÖkoLine-Dämmsystems mit der neuen Hanffaser-Dämmplatte erfolgte
Anfang 2013. Aufgrund des großen Erfolges und der guten Zusammenarbeit beteiligte sich die
Synthesa-Gruppe mehrheitlich an dieser Firma und übernahm sie schließlich zur Gänze im Jahr 2014.

       Mit dem Schulungsgebäude - der „Synthesa Arena“ - noch näher am Kunden

In dem 2013 eröffneten Synthesa Schulungs- und Bürozentrum, kurz „Arena“ genannt, setzt das
Unternehmen auf einen Mix aus hervorragender Dämmung, biogener Nahwärme und
Wärmepumpentechnologie.

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Am Schulungsgebäude ist die mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnete Hanffaser-Dämmstoffplatte
aus der Innovations-Schmiede von Synthesa zum Einsatz gekommen.

Die Synthesa Arena mit einem vielfältigen Seminar-Angebot für Planer, Ausschreiber, Verarbeiter und
Mitarbeiter ist ein weiterer wichtiger Mosaikstein des Perger Traditionsunternehmens hin zu noch mehr
Kundennähe. Geschäftsführer Dipl.-HTL-Ing. Gerhard Enzenberger betonte in seiner Eröffnungsrede
die Bedeutung der Synthesa Arena: „Know-how, Menschen, die wissen, wovon sie reden sowie gut
ausgebildete Mitarbeiter sind neben der Innovationskraft die Triebfeder in jedem Unternehmen. Wir
können nur erfolgreich sein, wenn es dem qualifizierten Handwerk gut geht.“

Die Ostansicht des zweiteiligen Schulungsgebäudes

Das Herzstück des Gebäude-Komplexes ist der kinoartig angelegte Vortragssaal mit Platz für 100
Personen und besticht durch ausgefeilte Präsentationstechnik.

Sehr zufrieden ist man bei Synthesa auch mit dem neuen Anwendungstechnik-Zentrum im Erdgeschoss
des Bürogebäudes: „Statt auf 70 m² können unsere Mitarbeiter jetzt auf 400 m² neue kreative Wand-
und Fassaden-Techniken entwickeln“, freut sich Dipl.-Ing. Dr. Paul Lassacher, Geschäftsführer Technik
und F&E.

Das zweiteilige Schulungs- und Büro-Gebäude mit integrierter Anwendungstechnik entstand auf einem
rd. 4.500 m² großen Areal mit etwa 1.900 m² Nutzfläche und wurde Mitte August bezogen.

Hanf als Dämmstoff: Der ganze Komplex ist ein Aushängeschild für umweltbewusstes Bauen. Die
beiden Gebäudetrakte, die durch ein Foyer verbunden sind, wurden in ökologischer
Holzrahmenbauweise errichtet. Durch modernste Dämm- und Klimatechnik wird die gesetzlich
vorgeschriebene Energieeffizienzklasse um 60 Prozent unterschreiten. Den wichtigsten Beitrag dazu
liefern natürlich die Produkte von Synthesa: An der Fassade des Schulungszentrums kam die neue
Capatect Hanffaser-Dämmplatte zum Einsatz, am Bürohaus die Dalmatiner Premium Dämmplatte. Die
Energiedaten für Wärme und Strom werden getrennt erfasst und eine Auswertung der daraus gewonnen
Daten ist ab 2016 geplant.

Beschichtungs-Kompetenz: Die Fassaden, Innenwände und Fußböden wurden von den Synthesa-
Anwendungstechnikern und Mitarbeitern zum Großteil in Eigenleistung gestaltet. „Bei unserem Objekt
lässt sich innovative Produkt-Technologie hautnah erleben. Die anwendungstechnischen Erfahrungen,
die wir hier gemacht haben, können wir 1:1 unseren Kunden weitergeben“, erklärt Dipl.-HTL-Ing.
Gerhard Enzenberger.

Ein Jahr nach der Grundsteinlegung wurde am Freitag, 14. November 2014 das neues Schulungs- und
Anwendungstechnik-Zentrum eröffnet.

Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl betonte beim Festakt: „In Zeiten schwacher Konjunktur und
geringem Wirtschaftswachstum ist es umso wichtiger, dass Unternehmen wie die Firma Synthesa am
Standort Oberösterreich investieren. Innovative Betriebe wie das Perger Traditionsunternehmen
schaffen und sichern hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Region und sorgen so auch für Perspektiven.“

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Im Bild v.l.n.r.: Dipl.-HTL-Ing. Gerhard Enzenberger (Geschäftsführung Technik/Marketing),
Bürgermeister Toni Froschauer, Mag. Hermann Baschinger (Geschäftsführung Finanzen),
Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl, Dr. Peter Meraviglia-Crivelli (Synthesa-Gesellschafter),
Landtagspräsident KommR Viktor Sigl, Dipl.-Ing. Dr. Paul Lassacher (Geschäftsführer Technik, F&E),
Soziallandesrätin Mag. Gertraud Jahn, LAbg. Alexander Nerat, Josef Hackl (Geschäftsführer Vertrieb),
Wilhelm Bergsleitner (Konsulent der Geschäftsleitung).

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Umweltaktivitäten

Mensch, Natur und Umwelt gerecht werden

Als Qualitätsführer sehen wir uns in der Verantwortung: Es ist unsere Pflicht, Wirtschaftlichkeit,
Umweltverträglichkeit und Lebensqualität miteinander in Einklang zu bringen. Dazu gehört
selbstverständlich auch, das Klima zu schützen, Ressourcen effizient zu nutzen und den Menschen ein
angenehmes Lebensumfeld zu gestalten. Dazu möchten wir beitragen – mit unserem Denken und
Handeln, mit unseren Produkten und Lösungen.

So haben wir beispielsweise 1985 mit Indeko-plus weltweit die erste emissionsminimierte und
lösemittelfreie Innenfarbe auf den Markt gebracht. Inzwischen tragen alle Caparol-Innenfarben das
begehrte E.L.F.-Qualitätssiegel. Auch mit leistungsstarken Wärmedämm-Verbundsystemen sind wir
bereits seit 1957 am Markt präsent. Schließlich wird ein Drittel der weltweiten Treibhausgas-Emissionen
durch Gebäude verursacht – hier können wir mit unseren intelligenten Systemen und Produkten einen
großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die von Caparol eingeführte "Dalmatiner"-
Fassadendämmplatte ist eine wichtige Innovation in diesem Bereich.

Neben den Produkten, deren Inhaltsstoffen und Produktionsverfahren legen wir auch Wert auf die
soziokulturellen Zusammenhänge: Wir ergänzen unser Angebot durch gezielte Farbkonzepte –
beispielsweise für Bildungseinrichtungen oder den Bereich Gesundheit und Pflege.

Darüber hinaus sorgt die ausgezeichnete Qualität für Nachhaltigkeit. Denn der hohe Qualitätsstandard
unserer Produkte macht das Ergebnis dauerhaft gut. Dadurch verlängern sich die Renovierungszyklen
– und das bedeutet langfristig: Unsere Kunden können Material, Energie und Kosten sparen.

Eine großzügige Ausstattung mit modernsten Labor- und Analysetechniken erlaubt es dem engagierten
Team von Entwicklern ihre innovativen Ideen umzusetzen und sich damit immer wieder auf's neue die
Themenführerschaft zu sichern. Alle Neuentwicklungen werden jeweils unter extremsten Bedingungen
geprüft. Erst wenn gewährleistet ist, dass die Qualität deutlich über dem Soll liegt, werden die
Materialien für die Produktion freigegeben.

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Qualitätsführer zu sein heißt für uns aber nicht nur, innovative und hochwertige Qualitätsprodukte zu
entwickeln und      zu verkaufen, sondern       auch ressourcenschonende und        umweltfreundliche
Herstellungsverfahren einzusetzen. Daher befinden sich unsere Produktionsstätten wie bereits erwähnt
auf dem modernsten Stand der Technik. Anhand anspruchsvoller interner Standards wird die Qualität
der dort eingesetzten Rohstoffe und der hergestellten Produkte kontinuierlich und kritisch überwacht.

Hinsichtlich Rohstoffbeschaffung sind wir bemüht möglichst regional ansässige Lieferanten zu
bevorzugen, welche ebenfalls Zertifizierungen im Bereich Qualitätssicherung und Aktivitäten im Bereich
Umweltschutz vorweisen können und somit unsere hohen Qualitätsansprüche erfüllen.

Unternehmenspolitik hinsichtlich Umweltschutz, Qualität,
Arbeitssicherheit und Energieeffizienz

Die oberste Leitung der Synthesa Gruppe verpflichtet in ihrer Unternehmenspolitik alle Mitarbeiter ihre
Tätigkeiten entsprechend den Festlegungen des Synthesa- Managementsystems auszuführen.

Diese Umweltpolitik und die Grundsätze basieren auf dem "DAW-Unternehmensleitbild" welches als
Konzernvorgabe für alle Tochtergesellschaften und somit auch für alle Beschäftigten der Synthesa-
Gruppe Gültigkeit besitzt..

Die   Unternehmensleitung        /   Geschäftsleitung
versteht unter Umweltpolitik das immerwährende
Streben und Bemühen aller Mitarbeiter, den
anerkannten       hohen   Umweltstandard     unserer
Produktion und der dort hergestellten Produkte

mit     hoher       und       innovativer    Qualität
aufrechtzuerhalten und auszubauen. Damit soll
sichergestellt werden, dass unsere Kunden mit
unseren Umweltleistungen und Produkt-Qualitäten
zufrieden sind.

Diese Ziele können nur erreicht werden, wenn jeder
Mitarbeiter in seinem Bereich eigenverantwortlich
im unternehmerischen Sinn qualitäts-, umwelt-,
sicherheits-, energie- und kostenbewusst arbeitet.

Dafür hat jeder Mitarbeiter möglichst weitreichende,
aber gleichzeitig definierte Aufgaben und ist in
diesem Rahmen für die Qualität seiner Arbeiten
verantwortlich. Qualität ist dabei nicht nur
Produktqualität, sondern ein umfassender Anspruch
Fehler zu vermeiden.

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Ziel der Unternehmenspolitik ist eine optimale Wirtschaftlichkeit, die hohe Qualität unserer Produkte und
Leistungen, der umfassende Umweltschutz, die Verpflichtung zur ständigen Verbesserung der
energetischen Leistung, die größtmögliche Sicherheit sowie ein optimaler Gesundheitsschutz.

Umweltpolitik

Synthesa will ihre Marktführerschaft auf dem Gebiet der Dispersionsfarben und Wärmedämm-
Verbundsysteme festigen und ausbauen, strebt zudem auch für die anderen Sortimentsbereiche wie
dem Gebiet der Bautenbeschichtungen und insbesondere der Bautenlacke die Marktführerschaft an.

Wir verstehen uns auf Grund der Geschichte als Pionierunternehmen sowie als Marktführer auf dem
Gebiet der wasserverdünnbaren, umweltfreundlichen Beschichtungsstoffe.

Im Bereich der Wärmedämm-Verbundsysteme, die zur Energieeinsparung und damit zum Schutz der
Atmosphäre vor CO2-Emissionen beitragen, sind wir ebenfalls ein marktführendes Unternehmen. Auch
in Zukunft investieren wir in die Forschung und Entwicklung von umweltverträglichen und ressourcen-
schonenden, energiereduzierenden neuen Produkten und Produktionsverfahren.

Dabei setzen wir die beste verfügbare Technik ein. Dazu gehört auch die Verpflichtung, bei der
Beschaffung von Anlagen, Betriebsmitteln, Produkten, Materialien und Dienstleistungen neben den
kommerziellen und qualitativen auch die arbeitssicherheits-, umwelt- und energierelevanten Aspekte zu
berücksichtigen und den Einsatz von alternativen bzw. erneuerbaren Energien zu prüfen.

Die Synthesa-Gruppe strebt eine ständige Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes
seiner Mitarbeiter an und gehen dabei über gesetzlich vorgaben weit hinaus.

Die Unternehmensleitung trägt hierfür die Verantwortung und leitet deshalb Maßnahmen zur Verhütung
von Unfällen bei der Arbeit und von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren ein, um das Arbeitsfeld der
Mitarbeiter so sicher wie möglich zu gestalten.

Alle Mitarbeiter haben eine gemeinsame Verantwortung für die Arbeitssicherheit in Ihrem Bereich. Sie
sind verpflichtet, geltende Arbeitsschutzvorschriften und -regelungen einzuhalten und persönlich dazu
beizutragen, Sicherheit und Gesundheitsschutz weiter zu verbessern.

Das nachhaltige, energiebewusste Handeln der Mitarbeiter im beruflichen und privaten Bereich wird
durch kontinuierliche Sensibilisierung und Schulung gewährleistet. Energieplanung und -bewertung
sowie speziell definierte Energieprogramme tragen zu einer Reduzierung der Energieverbräuche und
damit zu einer ständigen Verbesserung der energetischen Leistung in der Synthesa-Firmengruppe bei.

Unser wichtigstes Kapital sind unsere zufriedenen Kunden und motivierten Mitarbeiter. Dabei ist jeder
Mitarbeiter aufgefordert, Vorschläge zu erarbeiten und zu unterbreiten, die geeignet sind, dieses Kapital
zu mehren. Es ist die Pflicht der Vorgesetzten, diese Vorschläge in den zuständigen Kreisen zu
diskutieren und daraus neue Ziele abzuleiten.

Es gehört zum Selbstverständnis der Synthesa Chemie GesmbH, dass sie sich ihrer gesellschaftlichen
und sozialen Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst ist.

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Organisation des Umweltmanagementsystems

Die Responsible Care-Zertifizierung und die Erweiterung auf EMAS ist für uns nur die konsequente
Fortführung der bisherigen Umweltpolitik. Mit der Teilnahme am RC-Programm und darüber
hinausgehend an EMAS ist sichergestellt, dass die gesetzlichen Vorgaben und Behördenbescheide
konsensgemäß eingehalten und umgesetzt werden. Dies wird durch die regelmäßige Kontrolle bei den
internen und externen Audits sichergestellt.

Wir sind stolz darauf, dass sich in der Synthesa-Gruppe im Laufe der Jahre ein schlankes und sehr
effizientes integriertes Managementsystem etabliert hat.

Darin integriert sind die Bereiche Umwelt nach RC und EMAS, das Energiemanagementsystem und
das Qualitätsmanagementsystem ISO 9001. Alle Bausteine unterliegen dem laufenden Plan-Do-Check-
Act - Zyklus und bilden untereinander Synergien.

Generell herrschen aufgrund der schlanken Organisation sehr kurze Organisations-                     und
Informationswege mit direkter Berichterstattung an Beauftragte bzw. Betriebsleitung.

Die   direkten   Entscheidungs-   und   Kontrollwege      sorgen   dafür,   dass   umweltrelevante   und
sicherheitstechnische Informationen den entsprechenden Managementbereichen direkt mitgeteilt und
die Durchführung der daraus resultierender Maßnahmen dokumentiert und auf ihre Wirksamkeit
kontrolliert werden.

Somit ist das Unternehmen in der Lage betriebliche Abläufe zu systematisieren und daraus die
Leistungsfähigkeit, sowohl ökologisch als auch ökonomisch, zu steigern.

Unsere Bemühungen allen Anforderungen gerecht zu werden und auch die erreichten Ziele spiegeln
sich in der Verleihung der Zertifikate für Umweltschutz und Qualität wieder.

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Wirkungs- und Verantwortungsbereiche:

Die oberste Verantwortung für unser IMS trägt die Geschäftsführung der Synthesa Gruppe. Für die
Einhaltung der von der Geschäftsführung gesetzten Ziele ist im Rahmen des Integrierten
Managementsystems ein Kernteam benannt worden. Diese unterstützt die Abteilungen                bei der
Umsetzung von Maßnahmen, die zur Erreichung der gesetzten Ziele notwendig sind.

Folgende Verantwortliche sind in der Synthesa Gruppe für das IMS benannt:

 Dipl.-Ing. Dr. Paul Lassacher                         Ing. Jürgen Hutflesz B.Sc. M.A.
 Oberste Leitung                                       Umweltmanagementbeauftragter

                                                       Stefan Radinger
 Steininger Reinhard
                                                       Energiebe- & Brandschutzbeauftragter
 Qualitätssicherung/Abfallbeauftragter
                                                       Sicherheitsfachkraft

Verantwortlichen aus allen Abteilungen treffen sich gemeinsam mit dem Kernteam zu halbjährlichen
zu Umweltarbeitsgruppen. Die Verantwortlichen bzw. Beauftragten werden nachweislich regelmäßig
geschult. Es existieren genaue Beschreibungen des Tätigkeits- und Verantwortungsprofils, mit
Kompetenz und Verantwortung, welche klar und übersichtlich im Managementsystem der Synthesa-
Gruppe dargestellt sind. Grundsätzlich ist jeder Mitarbeiter und Mitarbeiterin im Ramen ihrer Tätigkeit
für die Umsetzung der Arbeitspakte für die Zielerreichung verantwortlich.
Unsere Mitarbeiter sind über die Zuständigkeit und Erreichbarkeit der Verantwortlichen bezüglich
Umwelt, Sicherheit, Brandschutz, Erste Hilfe, Gift, Abfall, Gefahrgut nachweislich informiert und werden
laufend geschult.
Die Notfallpläne werden stetig aktualisiert und die Umweltauswirkungen der Tätigkeit des
Unternehmens werden am Standort über die gesetzlichen Anforderungen hinaus regelmäßig geprüft
welches durch unsere Zertifizierungen kontinuierlich nachgewiesen wird.

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Umweltprogramm / Umweltziele

   Da keine organischen Lösemittel mehr zum Einsatz kommen und die erzeugten Produkte rein auf
   Wasserbasis beruhen sind gefährliche Emissionen im Abwasser zur Gänze ausgeschlossen.
   Die Abwassereinigung wird konsensgemäß durchgeführt und die behördlich vorgeschriebenen
   Grenzwerte und Prüfparameter werden konstant unterschritten.

   Vor diesem Hintergrund wird auf die Erstellung eines jährlichen Umweltprogrammes im
   Abwasserbereich verzichtet.

   Daher liegt der Schwerpunkt unserer Bemühungen in den Bereichen Energie und Abfall.

   In Tabelle 1 geben wir einen Überblick über bereits erfolgreich umgesetzte Projekte. Die Zielvorgaben
   der Geschäftsführung sind in der darauf folgenden Tabelle 2 dargestellt und geben einen Ausblick in
   die nahe Zukunft unserer Nachhaltigkeitsbestrebung.

Projekt                              Verantwortlich         Maßnahme                  Ziel          Umsetzung
                                                                                                     erfolgte
                                                                              Einsatz
                                                                              energieeffizienter,
                                                                              drehzahlgeregelter
                                                       Automatisierung        Pumpen mit
Energieeffizienz steigern            Betriebsleitung   Nutzwasser-            vernetzter               2016
                                                       versorgung             intelligenter
                                                                              Steuerung

                                                                              Beleuchtung soll
                                                                              Tageslichtabhängig
                                                       Austausch              geregelt werden
Generalsanierung Beleuchtung 2
                                     Betriebsleitung   Beleuchtungskörper     und ca. 30%              2016
Lagerhalle
                                                       und Steuerung          Energieeinsparung
                                                                              in diesem Bereich
                                                                              bringen

                                                                              Beleuchtung soll
                                                                              Tageslichtabhängig
                                                       Einsatz von            geregelt werden
Generalsanierung Beleuchtung 3
                                     Betriebsleitung                          und ca. 30%              2016
Parkplatz West
                                                       LED-Mastleuchten       Energieeinsparung
                                                                              in diesem Bereich
                                                                              bringen

                                                       Montage dezentraler
                                                       Fühler zur                Kosten- und
Optimierung Heizungssteuerung        Betriebsleitung                                                   2017
                                                       Feinjustierung der     Energieeinsparung
                                                       Heizungsleistung

                                               Seite 18 von 34
Teilsanierung Beleuchtung                                                            ca. 30%
                                                             Austausch
                                         Betriebsleitung                             Energieeinsparung     2017/18
                                                             Beleuchtungskörper
Halle 7 & 8 OG                                                                       in diesem Bereich

Shopfloor-Management                                         Schulungen /            Probleme
                                         Shopfloor-Team                                                    2017/18
Unternehmensweit einführen                                   Unterstützung           nachhaltig lösen

                                                             Umweltteam neu
EMAS-Zertifizierung aufrecht                                 aufstellen und
                                       Umweltbeauftragter                            EMAS-Zertifikat        2018
erhalten                                                     Unterlagen und
                                                             Dokumente erstellen

                                                                                     Beleuchtung soll
                                                                                     Tageslichtabhängig
                                                             Austausch               geregelt werden
Generalsanierung Beleuchtung
                                         Betriebsleitung     Beleuchtungskörper      und ca. 30%            2018
Halle 14
                                                             und Steuerung           Energieeinsparung
                                                                                     in diesem Bereich
                                                                                     bringen

       Tabelle 1 – Erfolgreich umgesetzte Projekte

Ziel                                    Verantwortlich       Maßnahme                Ziel                 Umsetzung

                                                                                     Reduktion der          2018
                                                                                     Abfallmenge in
Abfallreduktion                         Abfallbeauftragter   Aktionsplan erstellen   Bezug zur                -
                                                                                     produzierten
                                                                                     Menge                  2020

                                                             Produkte auf dem
                                                             Portal „baubook“        Transparenz zu
Nachhaltige Produktdeklarationen        Produktsicherheit    listen und die          Kunden und             2020
                                                             Inhaltsstoffe           Endverbraucher
                                                             offenlegen

       Tabelle 2 – Zielvorgaben im Rahmen des IMS

                                                   Seite 19 von 34
Umweltaspekte

Entsprechend der EMAS-Verordnung sind Organisationen (Betriebe) verpflichtet ihre direkten und
indirekten Umweltaspekte zu definieren und die daraus möglicherweise resultierenden
Umweltauswirkungen zu bewerten.

Da nur mehr wasserbasierte Produkte erzeugt werden sind als direkte Aspekte bzw. Umwelteinflüsse
nur mehr Emissionen im Abwasser vorhanden. Die Abwasserreinigung wird konsensgemäß
durchgeführt und die Grenzwerte unterschritten.

Weitere Aspekte die unser Umwelt-Audit-Team betrachtet hat waren: Abfall, Wassereinsatz und –
Verbrauch, Energie- und Rohstoffeinsatz sowie sonstige Emissionen wie zB CO 2 Emissionen seitens
der firmeneigenen Fuhrparkflotte.

Einer der wichtigsten indirekten und zu bewertende Aspekte ist für uns neben der Zusammensetzung
des Produktangebotes, die Umweltleistungen und das Verhalten von Auftragnehmern und Lieferanten.

          Umweltaspekt - Wasser und Abwasser

2018 wurden bei der Synthesa Chemie GesmbH für die Herstellung unserer Produkte rund 10.000 m³
Wasser als Rohstoff eingesetzt. Die Veranschaulichung der Entwicklung erfolgt im Diagramm
auf Seite 30.

Alle anfallenden Abwässer werden über ein Kanalsystem zu unserer betriebsinternen
Abwasseraufbereitungsanalage befördert. Dort wird das Wasser mittels physikalischer und chemischer
Verfahren gereinigt. Die Abwassermenge beläuft sich für das Jahr 2018 auf eine Menge von
ca. 7900 m³ . Hervorzuheben ist hier, dass es uns trotz einer Produktionssteigerung mit erhöhtem
Wassereinsatz gelungen ist, die Abwassermenge im Vergleich zu den Vorjahren erheblich zu
reduzieren und somit die direkte Umweltbelastung welche unser Unternehmen ausstößt zu
reduzieren.

          Umweltaspekt – Abfall

2018 fiel in unserem Betrieb eine gesamte Abfallmenge von ca. 650 Tonnen an. Diese werden gemäß
den gesetzlichen Vorgaben entsorgt bzw. wieder aufbereitet wie es in dem Abfallwirtschaftskonzept der
Synthesa Chemie festgelegt ist. Unser Ziel hinsichtlich Umweltschutz liegt in einer generellen
Verringerung der Abfallmenge welches im Zuge eines Projekts mit einer Laufzeit von 2018 – 2020 erfüllt
werden soll.
*Anm.: Abfallmenge schwankt Verbrauchs- & Absatzbedingt von Jahr zu Jahr.

          Umweltaspekt – Lieferanten

Hinsichtlich Rohstoffbeschaffung sind wir bemüht jene Lieferanten zu bevorzugen, welche ebenfalls
Zertifizierungen   im    Bereich    Qualitätssicherung,  Umweltschutz,     Arbeitssicherheit  und
Energiemanagement vorweisen können und somit unsere hohen Qualitätsansprüche erfüllen. Des
Weiteren wird Augenmerk auf kurze Lieferwege bzw. Anfahrtszeiten gelegt und daher werden regionale
Lieferanten bevorzugt.

Die Einkaufsabteilung arbeitet bei der Auswahl der Lieferanten eng mit der Entwicklungs- und
Qualitätssicherungsabteilung zusammen, um somit die Auswahl der Lieferanten zu optimieren. Durch
eine gemeinsame Bewertung der Lieferanten hinsichtlich der oben genannten Bereiche ist
sichergestellt, dass unsere Lieferanten die in sie gesetzten hohen Erwartungen erfüllen.

                                                                Seite 20 von 34
     Umweltaspekt – Fuhrpark

Mit Blick auf den Klimaschutz setzen wir dieselbetrieben Fahrzeuge ein und prüfen für die Zukunft die
Möglichkeit des Umstieges auf Elektromobilität.

PKW im Außendienst werden mit ca. 200.000 km getauscht, dies ist durchschnittlich alle 4 Jahre der
Fall. Grundsätzlich werden ausschließlich Blue Motion Modelle bestellt. Dies führt zu etwas geringeren
Verbräuchen und niedrigeren Abgaswerten. Ein Tausch der Innendienst-Fahrzeuge erfolgt
normalerweise nach 6 Jahren. Die KM-Leistung beträgt im Außendienst pro Jahr im Durchschnitt über
50.000 km! Die Einhaltung sämtlicher Emissionswerte wird im Zuge der jährlichen §57a-Überprüfung
kontrolliert und sichergestellt. Alle LKW über 3,5 t Gesamtgewicht erfüllen die hohen Anforderungen der
Euro 6 – Vorgabe und haben Wartungsverträge mit einer Laufzeit von 6 Jahren. Danach werden diese
Fahrzeuge verkauft und durch neue ersetzt.

Der im Jahr 2017 auf 117 PKW´s reduzierte Fuhrpark blieb auch 2018 ident. Der LKW Fuhrpark konnte
durch Tourenoptimierungen wiederum reduziert werden und steht aktuell bei 22 Stk. Im Bereich der
Staplerfahrzeugen für den innerbetrieblichen Transport gab es keine Änderung im Vergleich zu den
Vorjahresbeständen.

Für das Jahr 2018 setzte sich der Firmenfuhrpark aus 117 PKW´s und 22 LKW´s zusammen. Die
durchschnittliche Laufleistung lag Ende 2018 pro PKW bei 43.070 km und pro LKW bei durchschnittlich
ca. 39.289 km! Der Durchschnittsverbrauch bei den PKWs ist bei 6,05 L/100km und bei den LKWs bei
11,33 L/100 km. Für das Jahr 2018 betrug die gesamte Laufleistung bei den PKW 5.039.177 km und
bei den LKW 864.364 km.

 Berechnung von Treibhausgas (THG)-Emissionen bezogen auf den Fuhrpark für 2014

 KFZ                    KM-Leistung/a           Ø Verbrauch            Gesamter                        ≈ CO2 (t)
                                                                       Dieselverbrauch [L]
                                                L / 100km

 PKW                    5.107.172               6,18                           315.716                      973

 LKW                    1.091.721               12,30                          134.322                      414

 gesamt                 6.198.893               -                              450.038                      1387

Berechnung CO2-Äquivalent lt. http://www5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.html (mit Stand: 04/2019)

 Berechnung von Treibhausgas (THG)-Emissionen bezogen auf den Fuhrpark für 2015

 KFZ                    KM-Leistung/a           Ø Verbrauch            Gesamter                        ≈ CO2 (t)
                                                                       Dieselverbrauch [L]
                                                L / 100km

 PKW                    5.090.929               6,08                           309.694                      954

 LKW                    1.010.712               13,60                          137.460                      424

 gesamt                 6.101.641               -                              447.154                      1378

Berechnung CO2-Äquivalent lt. http://www5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.html (mit Stand: 04/2019)

                                                    Seite 21 von 34
Berechnung von Treibhausgas (THG)-Emissionen bezogen auf den Fuhrpark für 2016

 KFZ                    KM-Leistung/a           Ø Verbrauch            Gesamter                        ≈ CO2 (t)
                                                                       Dieselverbrauch [L]
                                                L / 100km

 PKW                    5.059.037               6,17                           311.937                      961

 LKW                    814.566                 13,81                          112.499                      347

 gesamt                 5.873.603               -                              424.436                      1308

Berechnung CO2-Äquivalent lt. http://www5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.html (mit Stand: 04/2019)

 Berechnung von Treibhausgas (THG)-Emissionen bezogen auf den Fuhrpark für 2017

 KFZ                    KM-Leistung/a           Ø Verbrauch            Gesamter                        ≈ CO2 (t)
                                                                       Dieselverbrauch [L]
                                                L / 100km

 PKW                    5.036.420               5,84                           293.923                      906

 LKW                    885.514                 12,34                          109.274                      337

 gesamt                 5.921.934               -                              403.198                      1243

Berechnung CO2-Äquivalent lt. http://www5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.html (mit Stand: 04/2019)

 Berechnung von Treibhausgas (THG)-Emissionen bezogen auf den Fuhrpark für 2018

 KFZ                    KM-Leistung/a           Ø Verbrauch            Gesamter                        ≈ CO2 (t)
                                                                       Dieselverbrauch [L]
                                                L / 100km

 PKW                    5.039.177               6,05                           305.081                      940

 LKW                    864.364                 11,33                           97.902                      302

 gesamt                 5.903.541               -                              402.983                      1242

Berechnung CO2-Äquivalent lt. http://www5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.html (mit Stand: 04/2019)

Das nachfolgende Diagramm zeigt die Entwicklung der THG-Emissionen bezogen auf den Fuhrpark für
die Jahre 2014 bis 2018. Es ist eine deutlich Reduktion der THG Emissionen erkennbar worauf wir
natürlich sehr stolz sind.

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Treibhausgas (THG)-Emissionen bezogen auf den Fuhrpark
                                   ≈ CO2 (t)
 1450

 1400

                   1387
 1350                            1378

 1300
                                                1308
 1250
                                                              1243          1242
 1200

 1150
     2013          2014          2015           2016          2017          2018          2019

       Umweltaspekte – Energie

Hauptenergieträger für den Betrieb bzw. die Produktion sind Fernwärme und Elektrizität. Der
erforderliche Energiebedarf für die Produktion und für Beleuchtung wird durch laufende Investitionen so
effizient wie möglich ausgenutzt und durch den Einsatz neuerster Technologien so gering wie möglich
gehalten. Unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen zeigen sich auch darin, dass unsere Energie zu 100%
aus reinem Öko-Strom bezogen wird und wir ausschließlich auf Fernwärme mit biogenen Rohstoffen
(Hackschnitzel) zurückgreifen.
Für 2018 beträgt der Energieeinsatz 1,502 GWh/Jahr elektrische und 4137 GJ/Jahr thermische Energie.
Die Vergleichswerte für die Jahre 2015 bis 2018 sind den Diagrammen auf den Seiten 29 und 30 zu
entnehmen.

       Umweltaspekt – Rohstoffeinsatz/Produktionsmenge

2009 wurde die bis dahin in Perg beheimatete Lösemittelproduktion geschlossen und somit ist seit
diesem Zeitpunkt der Standort Perg als „reine“ auf Wasserbasis basierende Produktion anzusehen.

Bezüglich des Rohstoffverbrauches ist zu sagen, dass die Einsatzmenge an Rohstoffen naturgemäß in
direktem Zusammenhang mit der Produktionsmenge steht.

Damit verbunden ist ein jährliches schwanken der Rohstoffmenge zu erklären und auch weiterhin zu
erwarten. Zur erleichterten Nachvollziehbarkeit erfolgt die Aufstellung des Rohstoffeinsatzes anhand
eines Prozentschlüssels, bei dem ausgehend von der Produktionsmenge die verwendeten
Rohstoffmengen rückgerechnet werden.

                                           Seite 23 von 34
Rohstoffeinsatz &
                                                     2014                2015             2016          2017        2018
   Produktionsmenge *

      Wasserverbrauch                21%        10.077 m³                    9.355 m³      9.033 m³   9.883 m³   10.675 m³
        Produktion

          Bindemittel                12%          4.884 t              5.607 t          5.162 t       5.647 t     6.100 t

           Füllstoffe                59%          27.355 t            26.882 t          25.379 t      27.767 t   29.990 t

            Additive                 3%           2.009 t              1.493 t          1.290 t       1.412 t     1.524 t

        Pigmente/                    5%           2.033 t              2.063 t          2.151 t       2.353 t     2.542 t
   Pigmentpräparationen

     Produktionsmenge               100%          47.051 t            45.381 t          43.015 t      48.330 t   50.831 t

*Anm.: Rohstoffmenge schwankt Verbrauchs- & Absatzbedingt von Jahr zu Jahr

          Umweltaspekt – Forschung / Produktentwicklung umweltschonender Produkte

Synthesa Innenfarben gehören zu den umweltfreundlichsten am österreichischen Markt. Das bestätigte
auch das Lebensministerium. Bereits im Jahr 2012 überreichte Bundesminister Niki Berlakovich (rechts
im Bild) den Farbenherstellern aus Perg/OÖ für eine ganze Reihe
von Innenwandfarben das Österreichische Umweltzeichen.
Die Auszeichnung wurde von Synthesa-Fachverkaufsleiter
Ing. Hannes Mayerhofer (Mitte) und Markus Smeykal vom
Synthesa Produktmanagement (links) entgegengenommen.

Nur ökologisch einwandfreie Produkte erhalten das Österreichische Umweltzeichen UZ 17. Hinter dem
Österreichischen Umweltzeichen steht das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt
und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) bzw. der Verein für Konsumenteninformation (VKI), also
keine privaten Initiativen oder industriegesteuerten Institutionen.

                                                               Seite 24 von 34
Die mit dem Österreichischen Umweltkennzeichen ausgezeichneten Produkte von Synthesa
sind:

Alpina Excellent (Dispersion)
Alpina Matador (Dispersion)
Alpina Topweiss (Dispersion)
Glemadur Profi Bio Mineralfarbe
Glemadur Profi Bio Silikatfarbe
Glemadur Profi Innenmatt (Dispersion)
Glemadur Profi Profiweiß (Dispersion)
Innendispersion Extra
Innendispersion Extra Sensitiv
(Dispersion)
Meradur Innenkalkfarbe
Normweiß (Dispersion)
Pergerweiß (Dispersion)
Premium (Dispersion)
Primadeck (Dispersion)
Primador (Dispersion)
Primafix (Dispersion)
Primalon Glanz-Latex (Dispersion)
Primalon Isodeck (Dispersion)
Primalon Seiden-Latex (Dispersion)
Primalon Top-In (Dispersion)
Silitol Bio (Silikatfarbe)
Silitol LithoSil (Silikatfarbe)
Silitol Objekt Innenfarbe (Silikatfarbe)
SuperMaxx (Dispersion)
Wohlfühlfarbe plus (Dispersion)

Capacryl Spray-TEC

Die Auflistung aller Produkte kann auch unter "Produkte" auf der Seite des Umweltministeriums
(http://www.umweltzeichen.at) eingesehen werden.

                                           Seite 25 von 34
Anlagensicherheit, Gefahrenabwehr & Umweltschutz

Unsere Teilnahme beim Responsible Care – Programm der chemischen Industrie Österreichs zeigt
unser verantwortliches Handeln hinsichtlich sämtlicher Sicherheitsaspekte die in einem chemischen
Betrieb anfallen können. Wir befassen uns systematisch mit den Risiken und Sicherheitsaspekten und
arbeiten und erarbeiten uns Pläne, Anweisungen und Schulungen um die Sicherheit in allen Bereichen
zu gewährleisten. Für die Gefahrenabwehr erarbeiteten Pläne und Unterlagen sind mit den zuständigen
Behörden und Einsatzorganisationen abgestimmt. Für den Schutz der Arbeiter vor unmittelbaren und
langfristigen   gesundheitsschädlichen   Gefährdungen    werden    laufend   die   Arbeitsorganisation,
Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz kontrolliert und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst
um somit die Umwelt und die Mitarbeiter zu schützen. Es sind in allen Bereichen des Betriebes aktuelle
Alarm-und Sicherheitspläne vorhanden.

Einen hohen Stellenwert nimmt auch die Transportsicherheit ein.
Die Synthesa Chemie GesmbH nimmt daher aktiv beim Transport-
Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der Chemischen
Industrie teil. Details zu TUIS finden sie auf der Homepage
www.tuis.at .

Interessierte Parteien

Die erfolgreiche Geschichte unseres Unternehmens beruht vor allem auf seiner Kundennähe und
unserer kontinuierlichen und zuverlässigen Geschäftspolitik, die sich immer am Nutzen der Kunden
orientiert. Denn Vertrauen und Zufriedenheit unserer Kunden sind unser größtes Kapital. Unser
wichtigstes Anliegen bleibt auch in Zukunft das Vertrauen unserer Kunden zu rechtfertigen und zu
erhalten. Neben der Verantwortung für unsere Kunden sind wir natürlich bemüht allen unseren
Stakeholdern gerecht zu werden und pflegen mit ihnen einen offenen Kontakt hinsichtlich unserer
Nachhaltigkeitsbemühungen.
Die für unser Unternehmen relevanten Stakeholder wurden ermittelt und sind in dem unten angeführten
Diagramm bezüglich ihrer Auswirkungen auf das Unternehmen dargestellt.

                                           Seite 26 von 34
Einhaltung gesetzlicher Vorgaben

Als eine grundlegende Verantwortung sehen wir es an, jederezeit den Nachweis über einen
rechtskonformen Betrieb erbringen zu können. Daher wird zur Übersicht und Einhaltung aller
Rechtsvorschriften ein Rechtsregister geführt.

Um nicht nur den gesetzlichen Ansprüchen zu genügen ist nach einem intensiven Test und
Validierungsprogramm eine Softwarelösung mit einer externen Partnerfirma, welche sich aus Techniker
und Juristen zusammensetzt, eingeführt worden.

Wiederkehrende und sicherheitstechnische Überprüfungen sowie Auflagen aus Behördenbescheiden
werden von der Betriebsleitung erfasst, bearbeitet und verwaltet. Mit diesen Werkzeugen ist
sichergestellt, dass alle Firmenbereiche gesetzeskonform handeln.

Über ein jährlich durchgeführtes Managementreview überzeugt sich die Geschäftsführung über die
Einhaltung der rechtlichen Verpflichtungen. Die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen für uns sind die
GewO, das UMG, VbF und REACH.

                                           Seite 27 von 34
Zahlen, Daten und Fakten 2015 - 2018

                                      Standortdaten Vergleich 2015-2018

                                                                                                                      289
                 263                              267                              263

           132                                                             136,8                              141,8
                                           130

                         14                               14                                 7                                4

                 2015                             2016                             2017                               2018

                                  Umsatz [Mio €]         Anzahl der Beschäftigten            Arbeitsunfälle

                                             Treibhausgasemissionen
                                         bezogen auf Ökostromverbrauch

  35000

  30000                                                                                                               27036
                        24642                         24588                          25452
  25000

  20000

  15000

  10000

   5000

       0
                        2015                            2016                          2017                            2018

                                                         Treibhausgasemissionen
                                                         [kg CO2 Äquivalent/Jahr]

Umsatzbezogener Wert 2015: 187 kg CO2-Äquivalente/Mio € Umsatz
Umsatzbezogener Wert 2016: 189 kg CO2-Äquivalente/Mio € Umsatz
Umsatzbezogener Wert 2017: 186 kg CO2-Äquivalente/Mio € Umsatz
Umsatzbezogener Wert 2018: 191 kg CO2-Äquivalente/Mio € Umsatz

Die Berechnung für die Treibhausgasemissionen wurde im Vergleich zum Vorjahr umgestellt. Statt der bisherigen Umrechnungstabelle wurde nun
für Umweltstrom auf die Berechnungsvariante des Umweltbundesamtes (http://www5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.html mit
Datenstand Homepage per 04/2019) gewechselt.

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