NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN - MAI 2016 BEWERBUNGSVERFAHREN ZUR TEILNAHME AM STÄDTEBAULICHEN WETTBEWERBLICHEN DIALOG

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NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN - MAI 2016 BEWERBUNGSVERFAHREN ZUR TEILNAHME AM STÄDTEBAULICHEN WETTBEWERBLICHEN DIALOG
MAI 2016

     NEU MARX
GEMEINSAM GESTALTEN
        BEWERBUNGSVERFAHREN
  ZUR TEILNAHME AM STÄDTEBAULICHEN
      WETTBEWERBLICHEN DIALOG
NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN - MAI 2016 BEWERBUNGSVERFAHREN ZUR TEILNAHME AM STÄDTEBAULICHEN WETTBEWERBLICHEN DIALOG
Ein Verfahren in Kooperation mit der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsul-
enten für Wien, Niederösterreich und Burgenland

Als am Verfahrensort zuständige Berufsvertretung hat die Kammer der Architekten und
Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich und Burgenland die Auftraggeberin
beraten und die Ausschreibungsunterlagen hinsichtlich der Wahrung der Berufsinteressen
der TeilnehmerInnen überprüft. Daher hat die Kammer für dieses Verfahren mit Schreiben
vom 03.05.2016 und mit der Verfahrensnummer W/N/B 20/2015 ihre Kooperation mit der
Auftraggeberin erklärt und ihre KammervertreterInnen nominiert.
NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN - MAI 2016 BEWERBUNGSVERFAHREN ZUR TEILNAHME AM STÄDTEBAULICHEN WETTBEWERBLICHEN DIALOG
NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN
Aufgabentyp:            Städtebau

Auftragsart:            Planungsleistungen zur Erstellung eines
                        städtebaulichen Entwurfes als Grundla-
                        ge für die Flächenwidmung

                        Wien, Österreich
Verfahrensort:
                        Stadtteil Neu Marx
Planungsgebiet:         Größe des Planungsgebiets ca. 5 ha,
                        zuzüglich ca. 6,5 ha Umgebungsbereich

                        Wettbewerblicher Dialog nach § 159 ff
Vergabeart:             BVergG 2006

                        fünf ausgewählte Planungsteams aus
TeilnehmerInnen:        den Fachbereichen Architektur/Städte-
                        bau/Raumplanung; die Zusammenar-
                        beit mit LandschaftsplanerInnen wird
                        empfohlen, aber nicht vorausgesetzt

                        WSE Wiener Standortentwicklung
Ausloberin:             GmbH
                        Messeplatz 1
                        A-1021 Wien
                        vertreten durch Herrn Stephan Barasits

                        in Kooperation mit der
                        Raiffeisen Property International GmbH
                        vertreten durch Herrn Dieter Hoffmann

                        RAUMPOSITION
Verfahrensbegleitung:   Scheuvens | Allmeier | Ziegler OG
                        Lederergasse 18/1
                        1080 Wien
                        www.raumposition.at

                        Ansprechperson:
                        Daniela Allmeier
                        allmeier@raumposition.at
                        0043 1 9233089

                        Wien, am 04. Mai 2016
NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN - MAI 2016 BEWERBUNGSVERFAHREN ZUR TEILNAHME AM STÄDTEBAULICHEN WETTBEWERBLICHEN DIALOG
NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN - MAI 2016 BEWERBUNGSVERFAHREN ZUR TEILNAHME AM STÄDTEBAULICHEN WETTBEWERBLICHEN DIALOG
INHALTSVERZEICHNIS
 S. 8   1. ANLASS UND ZIEL

 S. 8     1.1 Städtebaulicher/landschaftsplanerischer Entwurf
 S. 9     1.2 Der Rahmenplan als konsensfähige Handlungsgrundlage
S. 10     1.3 Ausgangslage - Der Standort Neu Marx
S. 10            1.3.1 Lage in der Stadt
S. 11            1.3.2 Neu Marx heute

S. 15   2. DAS VERFAHREN

S. 15      2.1 Art des Verfahrens
S. 15      2.2 Struktur und Ablauf des Verfahrens
S. 18      2.3 Termine
S. 19      2.4 Dialog und Kommunikation
S. 20      2.5 Verfahrensbeteiligte
S. 20            2.5.1 Ausloberin
S.20             2.5.2 Auswahlgremium
S. 21            2.5.3 Expertengremium
S. 21            2.5.4 Sachverständige BeraterInnen
S. 21            2.5.5 Verfahrensbegleitung
S. 22      2.6 Vorprüfung
S. 22      2.7 Teilnahmeberechtigung und Ausschließungsgründe
S. 22      2.8 Form und Abgabe der Bewerbung
S. 23            2.8.1 Angabe zur Person bzw. zum Planungsbüro
S. 23            2.8.2. Angabe zur fachlichen Eignung
S. 23            2.8.3. Form der Abgabe
S. 24      2.9 Auswahl der Teams
S. 24            2.9.1 Beurteilungskriterien
S. 25      2.10 Empfehlung zur weiteren Ausarbeitung zum Rahmenplan
S. 25            2.10.1 Empfehlungskriterien
S. 25      2.11 Honorierung
S. 25            2.11.1 Aufwandsentschädigung
S. 25            3.11.2 Reisekosten
S. 25            3.11.3 Honorar für die Ausarbeitung zum Rahmenplan
S. 26      2.12 Leistungen
S. 26            2.12.1 Auftaktkolloquium und Standortforum
S. 26            2.12.2 Bearbeitungsphase 1
S. 27            2.12.3 Zwischenkolloquium
S. 27            2.12.4 Bearbeitungsphase 2
S. 28            2.12.5 Ausarbeitung des Rahmenplans
S. 30      2.13 Rechtsgrundlage
S. 30      2.14 Eigentum und Urheberrecht
S. 30      2.15 Vertraulichkeit Unterlagen

S. 31   3. ANLAGEN
Aufgabenstellung Neu Marx
                            Das Verfahren
E  s ist das erklärte Ziel, an diesem ein-
   zigartigen Standort ein lebendiges,
urbanes Quartier zu schaffen, das sich in
den Kontext seiner Umgebung einbindet
und dennoch ganz eigene, unverwech-
selbare Standortqualitäten entwickelt.
Den Kern des Standortprofils bilden
Nutzungen aus Wissenschaft/For-
schung, Technologie, Medien und der
Kreativwirtschaft. Fokussiert wird dabei
auf die Start-up- und Kreativszene in
Wien, für die der Standort (vor allem in
Verbindung mit der Marx Halle) zu einer
guten Adresse werden kann.
Dies erfordert auch eine Erweiterung
des Nutzungsspektrums für besonde-
re Wohnformen, etwa in der Verbin-
dung von Arbeiten und Wohnen bzw.
von der Kreativwirtschaft und Wohnen
und/oder auch besondere Formen des
temporären Wohnens. Klassische oder
auch reine Wohnformen sind an diesem
Standort auszuschließen.
Aufgabenstellung Neu Marx

1. ANLASS UND ZIEL
Auf dem Areal des ehemaligen Schlachthofes St. Marx im 3. Wiener Gemeindebezirk ent-
wickelt sich ein neuer Stadtteil mit einem außergewöhnlichen Profil. Es ist das erklärte Ziel
der Stadt Wien und der WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, in Kooperation mit der
Raiffeisen Property International GmbH, hier einen unverwechselbaren Standort mit über-
regionaler Strahlkraft zu entwickeln.
Historischer Kern des Standortes ist die ehemalige Rinderhalle, die aktuell für unterschied-
lichste Events, Festveranstaltungen und Konzerte zwischengenutzt wird. Unternehmen aus
der Unterhaltungsbranche, der Telekommunikation, den Medien, aus Forschung und Tech-
nologie haben hier mittlerweile ihren Standort. Aktuell sind rund 7.000 Menschen hier be-
schäftigt. Zukünftig sollen es rund 15.000 sein, die hier arbeiten und auch wohnen werden.

Noch ist die Entwicklung nicht abgeschlossen, noch stehen Flächen, die unter anderem
einst für die Ansiedlung des ORF vorgesehen waren, für neue Nutzungen zur Verfügung.

ZENTRALE FRAGEN GELTEN

»» der Einbindung des Standortes in den Kontext seiner Umgebung und der Verflechtung
   mit angrenzenden Stadt- und Freiräumen (vgl. Strategieplan „Perspektive Erdberger
   Mais“ in der Anlage);

»» der Weiterentwicklung und Präzisierung der räumlichen Strukturierung hinsichtlich
   der Entwicklungsziele in der weiteren Profilierung des Standortes, insbesondere
   bezogen auf die noch zu entwickelnden Grundstücksteile, der Fokus liegt v.a. auf der
   Entwicklungsflächen Karl-Farkas-Gasse 1 und der Liegenschaft RPHI (eine genaue
   Übersicht zum Planungsgebiet findet sich auf S. 12-13)

»» der Entwicklung wirtschaftlich tragfähiger und perspektivisch angelegter
   Nutzungskonzepte für derzeit nichtgenutzte Grundstücke;

»» den Umgang mit den öffentlichen Räumen bezogen auf deren unterschiedlichen
   Funktionen (Verkehr, Freiraum, Aufenthalt, etc.);

»» einer Entwicklungsstrategie, die auch erforderlichen Zwischenphasen zum Gegenstand
   einer schlüssigen Konzeption macht.

1.1 STÄDTEBAULICHER ENTWURF

Unter der Überschrift „Neu Marx gemeinsam gestalten“ soll das diskursiv angelegte städte-
bauliche Qualifizierungsverfahren Antworten auf diese Fragen und Herausforderungen fin-
den. Dies hat die Erstellung eines städtebaulichen/landschaftsplanerischen Vorentwurfes
zum Gegenstand.
Ausgehend vom Ergebnis dieses Verfahrens soll in einem nächsten Schritt die Ausarbeitung
eines städtebaulichen/landschaftsplanerischen Rahmenplans als beschlussfähige Grund-
lage für die Widmungsanpassung erfolgen.

Die Teilnahme an diesem Verfahren schließt nicht die Teilnahme an weiteren Planungsver-
fahren (Archtiketurwettbewerbe) zur Entwicklung des Standortes aus.
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                                                                                    1.2 DER RAHMENPLAN ALS KONSENSFÄHIGE HANDLUNGSGRUNDLAGE

                                                                                    Über den Rahmenplan wird das Ziel verfolgt, eine konsensfähige und perspektivisch ange-
                                                                                    legte Handlungs- und Entscheidungsgrundlage zur städtebaulichen und nutzungsstruktu-
                                                                                    rellen Weiterentwicklung des Standortes zu erhalten.
                                                                                    Damit muss dieser auf die strukturellen Stärken setzen, die gefestigt, verbreitert und die wei-
   unten: Verfahrensdia-                                                            ter profiliert werden müssen. Nicht zuletzt muss der Rahmenplan als Clearingstelle und Ko-
    gramm als Überblick                                                             ordinationsinstrument verstanden werden, um gemeinsam und aufeinander abgestimmte
 über den Gesamtablauf                                                              Ziele der Standortentwicklung, der Stadtgestalt und der Nutzungsstruktur anzustreben. Nur
zur Entwicklung von Neu                                                             so kann er seiner eigentlichen Aufgabe gerecht werden, zu einer wichtigen Orientierungs-
     Marx: vom Struktur-                                                            grundlage künftiger Planungen und Investitionsvorhaben werden zu können.
       konzpt bis zu den                                                            Insbesondere bezogen auf die noch verfügbaren Grundstücksflächen müssen die städte-
  Architekturwettbewer-                                                             baulichen Konsequenzen ausgelotet und diskutiert werden.
                     ben                                                            Das Verfahren „Neu Marx gemeinsam gestalten“ wird zur Plattform dieser Debatte.

                                                                                    Gegenstand der Aufgabenstellung

  NEU MARX reloaded                                                                                                                                        NEU MARX uploaded
  Strukturkonzept                                                                                                                                          ARCHITEKTURWETTBEWERBE
                                                                                                                                                           REALISIERUNGSWETTBEWERBE ARCHITEKTUR

                                                                                                                                                                                                                                    BAUREALISIERUNG
 STRUKTURKONZEPT

                                                                                                                                        FLÄCHENWIDMUNG
                                                                                                     RAHMENPLAN
                                          STÄDTEBAULICHER WETTBEWERBLICHER DIALOG

                                   EN
                                 SS
                            LO
                       H
                   ESC
    G
 AB

                                                                                                                                          Widmungs-
     Idee                                                                                              beschlussfähiges                   anpassung und
     räumlich/funktionales Leitbild                städtebaulicher Entwurf                             städtebauliches                    Städtebauliche                          Durchführung von architektonischen                   Bauliche
     Konzept zur Entwicklung                       als Grundlage für die Rahmenplanung                 Leitbild                           Verträge                                Realisierungswettbewerben                            Umsetzung

BETEILIGUNG

                   Öffentlichkeit, Fachöffentlichkeit, Gremien, Planungsteams, Verwaltung, Politik                                        Öffentliche                                             Gremien, Planungsteams, Teilöffentlichkeit
                                                                                                                                          Kundmachung

ZEIT
                       01/2014                                                                             Anfang 2017                    Frühjahr 2017                                               Sommer 2017                                     2018
Aufgabenstellung Neu Marx
                                                      Der Standort

1.3 AUSGANGSLAGE - DER STANDORT NEU MARX

                                                                             Praha
                                                                             Brno

                                                                       A23

                                    Stephansplatz

                                                U3   Internationaler
                                                     Busterminal
                                 Hauptbahnhof

                                                                A4

                                                                                                      Die strategisch gute
                                                                                      Bratislava      Lage von Neu Marx:
                                                                                                      nahe des Stadtzentrums
                                                                                     Flughafen Wien
                                                                                                      und direkt an das hoch-
                        Baden                                                                         rangige Verkehrsnetz
                        Graz
                                                                                                      angebunden.

1.3.1 LAGE IN DER STADT

Einst vor den Toren Wiens gelegen, zählt der Standort Neu Marx heute aufgrund seiner Nähe
zur Wiener City (Wien Mitte) sowie der strategischen Lage zum internationalen Flughafen
Wien-Schwechat und letztlich seiner guten Erschließung zu den bedeutendsten innerstäd-
tischen Stadtentwicklungsgebieten von Wien. Neu Marx versteht sich als ein Teilgebiet des
Erdberger Mais, einen für Wien einzigartigen Raum, der über lange Zeit hinweg als vorrangig
gewerblich genutzter Standort geprägt wurde.

Neu Marx befindet sich im Südosten des 3. Wiener Gemeindebezirks. Über die Landstra-
ßer Haupstraße ist der Standort direkt mit dem öffentlichen Verkehrsknoten Wien Mitte
verbunden. Begrenzt wird der Standort im Westen durch die Schlachthausgasse, im Süden
durch den Rennweg, im Norden durch die Baumgasse und im Osten durch die Litfaßstraße
bzw. die in Hochlage geführte Stadtautobahn A23. Eine direkte Zufahrt zur Autobahn bin-
det den Standort an das hochrangige Verkehrsnetz an: einerseits die A23 und andererseits
die Ostautobahn A4, die Richtung Flughafen Wien-Schwechat bzw. weiter nach Bratislava
führt. An das öffentliche Verkehrsnetz wird der Standort über die Schnellbahn, die Straßen-
bahn, den Bus und am Rande des Gebietes auch über die U-Bahn erschlossen.
Die Erreichbarkeit von Neu Marx ist jedoch sowohl für den Autoverkehr als auch hinsichtlich
des öffentlichen Verkehrs erschwert bzw. nicht direkt gegeben.
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                        1.3.2 NEU MARX HEUTE

                        Seit 2010 konnte unter dem Namen Neu Marx ein neuer Standort etabliert werden, dessen
                        Entwicklung im Zuständigkeitsbereich der WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, ein
                        Unternehmen der Wien Holding, liegt. Mit der Fertigstellung des T-Centers im Jahr 2004
                        wurde der Grundstein für einen wachsenden Wissens-, Technologie- und Medienstandort
                        gelegt. Bereits jetzt findet sich hier eine hohe Konzentration von Forschungsinstitutionen,
                        Informationstechnologie und Medieneinrichtungen. Neben Gewerbe- bzw. Dienstleistungs-
                        nutzungen entstand 2008 aber auch ein Wohnquartier mit über 400 Wohneinheiten sowie
                        Büroflächen - das Karee St. Marx.
                        Bis heute konnten über 100 Unternehmen angesiedelt werden. Aktuell arbeiten und leben
                        knapp 7.000 Menschen in Neu Marx. In Zukunft sollen es noch mehr sein.
                        Maßgeblich beeinflusst wurden die Ansiedlungsprozesse von der Errichtung umfangreicher
                        Verkehrswege und Infrastrukturen: Der Bau der Stadtautobahn A23 und die Flughafenau-
                        tobahn A4 nahmen entscheidenden Einfluss auf die gewerbliche Entwicklungsdynamik. Vor
                        allem aber die Verlängerung der U-Bahnlinie U3 wurde zum Impuls für den jüngeren, inten-
                        siven Transformationsprozess, welcher neue urbane Texturen, Architekturen und Raumbilder
unten: Neu Marx, 2014   erzeugt hat. Bis heute bleibt jedoch die Geschichte des Standortes präsent in der alltägli-
     www.neumarx.at     chen Wahrnehmbarkeit des Stadtteiles.
NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN                                                                                                                                                        STAND

                                                                              U3 Schlachthausgasse

                                                                                                                           n
                                                                                                                        ne
                                                                                                                                                                         Stadtwildnis

                                                                                                                      oh
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                  U4 Wien Mitte

                                                                                                                                          Schule

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                                                                                         Vi
                                                                                           eh
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                                                                                                                                              M

                                                                                                                                                                                     r
                                                                                                                                                ar

                                                                                                                                                                                  Ka
                                                                                                                                                   xP
                                                                                                                                                     al

                                                                                                                      se
                                                                                                                                                             as

                                                                                                                     as
                                                                                                                                                               t

                                                                                                                    -G
                             St. Marx

                                                                                                                  er
                                                                                                                ng
                                                                                                               lti                                                        M                M
                                                                                                             ua
                                                                                                                                                                             ar                a
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                                                                                                           -Q

                                                                                                                                                                                  al
                                                                                                        ut

                                                                                                                                                                                    le
                                                                                                      lm

                                                                                                                Robert-
                                                                                                  He

                                                                                                                Hochner-
                                                                                                                Park

                                                                                                                                     NX
                                                                                                                                          T
                                                                                                                                              M
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                                                                                                                                ar
                                                                                                                                  ia
                                                                                  Re

                                                                                                                                         nn
                                                                                                                                           e-
                                                                                     n
                                                                                    nw

                                                                                                                                              Ha
                                                                                      eg

                                                                                                                                                   in
                                                                                                                                                       isc
                                                                                                                                                          h-
                                                                                                                                                              Ga
                                                                                                                                                                   ss
                                                                                                                                                                     e
                                                                                                                                                   T-
                                                                                                                                                      Ce
                                                                                                                                                         n   te
                                                                                                                                                               r
                                                                                                                                                                         H
                                                                                                                                                                         ot
                                                                                                                                                                          el

      Baufeldbegrenzung
      Bebauung Bestand
      öffentlich zugängliche Grünflächen
      Planungsgebiet
      Betrachtungsgebiet
      U-Bahn                                                                                                                                                                              Ge
      S-Bahn
      Straßenbahn
      Bus
      wichtiger Zugang
      wichtige Zufahrt
DORT
                                                                         U3 Schlachthausgasse

                                                  Ba                                                                                                U3 Erdberg
                                                    um
                                                        ga
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                                                                         Gewerbe
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                                                                                                                                   ÖAMTC
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                                                                                                                                            osez
                                                                                                                                          Fran
                                                                      ße
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Aufgabenstellung Neu Marx
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                             2. DAS VERFAHREN
                             Das städtebauliche Qualifizierungsverfahen „Neu Marx gemeinsam gestalten“ startet nicht
                             bei Null!
                             Es baut auf den konsensualen Ergebnissen des vorhergegangenen, abgeschlossenen -
                             ebenso diskursiv angelegten Planungsverfahrens („Neu Marx reloaded“, siehe Verfahrens-
                             diagramm auf S. 9) auf und ist ebenso akkordiert mit den planerischen Inhalten des Strate-
1 Der Strategieplan des      gieplans des Erdberger Mais1.
Erdberger Mais wurde im      Basierend auf dem erarbeiteten Strukturkonzept und den Ergebnissen des Strategieplans,
  Rahmen eines diskursi-     wird nun ein städtebauliches Qualifizierungsverfahren durchgeführt, welches die Erstellung
 ven Planungsverfahrens      eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Entwurfes zum Gegenstand hat. Aus-
    im Auftrag der MA 21,    gehend vom Ergebnis dieses Verfahrens soll in einem nächsten Schritt die Beauftragung zur
    Stadt Wien erarbeitet    Ausarbeitung des ausgewählten Entwurfbeitrages zu einem städtebaulichen/landschafts-
 (06/2015-02/2016). Die-     planerischen Rahmenplan erfolgen. Dieser Rahmenplan wird die beschlussfähige Grundla-
            ser gibt einen   ge für die Anpassung der Widmungs- und Bebauungsplanung darstellen.
Orientierungsrahmen für
   weitere Entwicklungen
im Erdberger Mais, rückt     2.1 ART DES VERFAHRENS
    das »Große Ganze« in     Das städtebauliche Qualifizierungsverfahren wird gemäß §§ 159 ff BVergG 2006 als wettbe-
den Fokus und verknüpft      werblicher Dialog durchgeführt.
     einzelne Projekte. Im
  Rahmen der Ausschrei-
   bungsunterlagen wird      2.2 STRUKTUR UND ABLAUF DES VERFAHRENS
       das Dokument den      Nachfolgend werden der Ablauf des städtebaulichen Qualifizierungsverfahrens, die im Rah-
TeilnehmerInnen zur Ver-     men des Verfahrens stattfindenden Veranstaltungen und geforderten Arbeitsweisen sowie
          fügung gestellt.   Termine näher erläutert. Die Verfahrensskizze auf Seite 17 gibt dazu einen Überblick.

                             (1) Bewerbungsphase
                             Nach erfolgter Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Wien hat jede Person, die die
                             geforderte Eignung erfüllt (vgl. Punkt 2.7 und 2.8) die Möglichkeit, sich fristgerecht um die
                             Teilnahme am gegenständlichen Verfahren zu bewerben. Ein Auswahlgremium wählt auf
                             Basis der eingereichten Referenzprojekte und der vorgegebenen Auswahlkriterien die fünf
                             geeignetsten BewerberInnen (vgl .Punkt 2.9) aus. Diese ausgewählten fünf BewerberInnen
                             (BieterInnen) werden zum wettbewerblichen Dialog eingeladen.

                             (2) Auftakt
                             Das dialogische Verfahren startet mit einem Auftaktkolloquium vor Ort im Planungsgebiet
                             Neu Marx. Im Fokus des Auftaktkolloquiums stehen die Vermittlung der Rahmenbedingun-
                             gen und Vorgaben wie die Diskussion der Anforderungen an die Entwurfsbearbeitung.
                             Die teilnehmenden Planungsteams erhalten die Gelegenheit, sich intensiv mit den beson-
                             deren Bedingungen des Ortes und der Aufgabe vertraut zu machen. Bei einer gemeinsamen
                             Begehung des Gebietes können die Herausforderungen des Standortes an konkreten Orten
                             diskutiert werden.
                             Im Anschluss an das Auftaktkolloquium bietet das Standortforum1, eine öffentliche Abend-
                             veranstaltung, den BewohnerInnen, den ansässigen Unternehmen von Neu Marx sowie der
                             interessierten Öffentlichkeit die Gelegenheit zur Information über den Verfahrensablauf so-
                             wie weitere Informationen in das Verfahren hineinzutragen und mit den Planungsteams ins
                             Gespräch zu kommen. Die teilnehmenden Planungsteams stellen sich und ihre Arbeitswei-
                             sen der Öffentlichkeit vor.

                             (3) Zwischenkolloquium
                             Nach einer ersten Bearbeitungsphase von rund vier Wochen bietet das Zwischenkolloqui-
                             um, im Rahmen einer klausurartigen Arbeitsatmosphäre, die Möglichkeit zu einer kritischen
Aufgabenstellung Neu Marx
                                                Das Verfahren

Reflexion der ersten Entwurfsansätze der Planungsteams. Die ersten Ideen und die darauf
aufbauenden Entwürfe zur Strukturierung des Planungsgebiets werden dem Expertengre-
mium vorgestellt, gemeinsam diskutiert und es werden Empfehlungen zur weiteren Ausar-
beitung gegeben. Die Diskussionen fokussieren auf Fragen der städtebaulichen sowie land-
schaftsplanerischen Strukturierung des Areals, der Adress- und Abschnittsbildung sowie der
immobilienwirtschaftlichen Verwertbarkeit. Inhaltlich angereichert werden diese Gespräche
durch integrierte Fachgespräche. Diese dialogorientierte Veranstaltung steht im Wechsel-
spiel zu konzentrierten Arbeitsphasen innerhalb oder zwischen den einzelnen teilnehmen-
den Planungsteams.
In diesem Sinn stimmen alle TeilnehmerInnen am Dialogverfahren zu, dass ihre in der ersten
Bearbeitungsphase erarbeiteten Lösungen auch an die anderen Teilnehmer weitergegeben
und mit diesen diskutiert werden. Soweit ein(e) TeilnehmerIn eine vertrauliche Behandlung
seiner/ihrer Lösung fordert, hat er/sie dies spätestens zu Beginn des Zwischenkolloquiums
deutlich schriftlich und mündlich kundzutun. Soweit ein(e) TeilnehmerIn die vertrauliche Be-
handlung seiner/ihrer Lösung fordert, muss er/sie die hievon betroffenen Teile seiner/ihrer
Lösung entsprechend deutlich kennzeichnen und dies der Verfahrensorganisatorin ebenso
bekanntgeben, wie der/m Vorsitzenden des Expertengremiums.

(4) Abschluss
Nach einer zweiten Bearbeitungsphase von rund fünf Wochen und einer Vorprüfung werden
die Entwurfsergebnisse im Rahmen einer öffentlichen Abschlussveranstaltung, dem Stand-
ortforum 2, der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Die Veranstaltung bietet der Öf-
fentlichkeit die Möglichkeit Fragen bezüglich der Entwurfsergebnisse an die VerfasserInnen
zu stellen und erneut ins Gespräch miteinander zu kommen. Das Expertengremium ist bei
dieser Abendveranstaltung als „lauschende“ Instanz anwesend und bekommt die Gelegen-
heit, Stimmungen und Positionen aus der Öffentlichkeit zu sammeln.
Am darauffolgenden Tag finden die nicht-öffentlichen Präsentationen der Entwurfsbeiträ-
ge durch die Planungsteams vor dem Expertengremium statt. Das Expertengremium erhält
die Gelegenheit Rückfragen an die Teams zu stellen. Im Anschluss daran tagt das Gremium
für die Preisgerichtsitzung, um die Beiträge zu diskutieren, zu bewerten und schließlich eine
Empfehlung hinsichtlich der weiterführenden Ausarbeitung des Entwurfes zum Rahmen-
plans zu formulieren.

(5) Verhandlungsverfahren und Vergabe des Auftrages zur Ausarbeitung des Rahmen-
plans
Der wettbewerbliche Teil des Verfahrens endet mit Festlegung des ausgewählten Entwurf-
beitrags auf Basis der Empfehlungen durch ein Expertengremium. Mit deren Verfasserin
werden Verhandlungen des Entwurfs zum Rahmenplan geführt.
Die VerfasserIn/Innen werden nachfolgend vonseiten der Ausloberin mit der Ausarbeitung
des städtebaulichen Entwurfes zum Rahmenplan beauftragt. Als Richtwert für die Honorie-
rung der zu erbringenden Leistungen in der Ausarbeitungsphase werden 35.000 EUR an-
gesetzt. Die Ausloberin behält sich vor, gegebenenfalls mit der nächst gereihten Verfasse-
rIn über die weitere Beauftragung in Verhandlung zu treten, sollten die Verhandlungen mit
dem/der Verfasser/In des ausgewählten Entwurfbeitrages scheitern.

(6) Ausarbeitung des Entwurfs zum Rahmenplan
Nach der Vergabe der weiteren Beauftragung erfolgt die Ausarbeitung des Entwurfes zum
Rahmenplan. Das Verfahrensbüro RAUMPOSITION begleitet diese Ausarbeitungsphase
auf einer fachlichen/kommunikativen Ebene, koordiniert in enger Rückkopplung mit dem
Planungsteam die nachfolgenden technischen Abstimmungsgespräche mit den Magist-
ratsdienststellen und führt die Ergebnisse in einer umfassenden Publikation zusammen. Die
Anpassung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans erfolgt durch die zuständige Ma-
gistratsabteilung 21.
Gremium
                                                                                                                                                                                                                                                 BETEILIGIGUNG

                                                                                                                                                   Öffentlichkeit
                                                                                                                                                                                                                             Auswahlgremium

                                                                                                                                                                                                 Bewerbendes Planungsteam

                                                                          Zuhören/Stimmung einfangen
                                                                                                                                                                    Teilnehmendes Planungsteam

Erörtern/Erläutern/Präsentieren
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  gestalten
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Neu Marx gemeinsam
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Verfahrensablauf:

                                  Diskutieren/gegenseitiger Austausch
                                                                                                       WERKZEUG ZUM LERNEN VONEINANDER
              NEU MARX RELOADED                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    NEU MARX GEMEINSAM GESTALTEN                                                                                                                                                                       AUSARBEITUNG
              STRUKTURKONZEPT                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      STÄDTEBAULICHER WETTBEWERBLICHER DIALOG                                                                                                                                                            RAHMENPLAN

              Vorstudie, Testentwürfe,
              räumlich/funktionales Leitbild,                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Auftakt-                         Zwischen-                                                           Standort-
              Entwicklungskonzeption                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      kolloquium                       kolloquium                                                          forum 2

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Bewerber                                                      Gremium                                                                                            Planungsteams
                                  Standort-                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Sachverständige
                                  konferenz 1                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               BeraterInnen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Beauftragung und
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Ausarbeitung des
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Öffentlichkeit         Rahmenplans

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  „Siegerteam“
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Planungsteams                  Planungsteams
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Gremium
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Sachverständige
                                  Werkstätten
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Vorprüfung

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    BeraterInnen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Präsentation
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Seite 16 | 17

                                                                                                                                                                                                                                                    Aufgabenstellung
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Preisgericht

                                                                                                                                                                                                                            Kooperation Kammer
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Sachverständige
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Auswahl-                                                                                                                                                             BeraterInnen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Standort-

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Konstituierung Preisgericht
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               gremium                                    forum 1
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Gremium
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Abstimmungen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Sachverständige

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Konstituierung Auswahlgremium
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Planungsteams
                                  Standort-                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             BeraterInnen                                                              Planungsteams
                                  konferenz 2                                                                                                                                                                                                                                                                                                        5 Planungsteams
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Preisgericht-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               sitzung

                                                                                                                                                                                                                                                                       Einberufung Konstituierung Auswahlgremium
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Öffentlichkeit                                                                                               Gremium
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Sachverständige
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    BeraterInnen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Gremium                                                                                                „Siegerteam“
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Begleitung durch Verfahrensorganisation

                                  Präsentation                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Sachverständige
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Rückkoppelung mit Magistratsabteilungen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            BeraterInnen

 PROJEKTPHASE
                                                                           VORSTUDIE                                                                                                                                        VORBEREITUNG                                                                                                           BEWERBUNGSPHASE                                          BEARBEITUNGSSTUFE I                             BEARBEITUNGSSTUFE II                                   AUSWAHLPHASE                       AUSARBEITUNG

BETEILIGUNG
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Planungsteam,
                                                                        Fachöffentlichkeit                                                                                                       Verfahrensorganisation, Kammer, Auswahlgremium                                                                                                                                                                        Expertengremium, sachverständige BeraterInnen, Planungsteams, interessierte Öffentlichkeit                                     Verfahrensorg.,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      ExpertInnen

ZEIT
                                             10/2014 - 06/2015                                                                                                                                                                                       02-/2016                                                                                          05/2016                                             09/2016                          10/2016                                                               12/2016                                                                       Anfang 2017
Aufgabenstellung Neu Marx
                                            Das Verfahren

2.3 TERMINE

 ZEITLICHER ABLAUF: BEWERBUNGSPHASE

 Öffentliche Bekanntmachung                                               04. Mai 2016

 Abgabefrist der Bewerbungsunterlagen                                     03. Juni 2016, 17:00 Uhr

 Auswahlsitzung des Auswahlgremiums                                       13. Juni 2016

 Bekanntmachung der ausgewählten Planungsteams,                           21. Juni 2016
 Einladung zur Teilnahme am Verfahren

 ZEITLICHER ABLAUF: BEARBEITUNGSPHASEN UND VERANSTALTUNGEN

 Auftaktkolloquium (tagsüber)                                             6. September 2016
 Öffentliches Standortforum (abends)

 Bearbeitungsphase 1                                                      September 2016

 Abgabe des Zwischenstands der Entwurfsarbeiten                           6. Oktober 2016

 Zwischenkolloquium                                                       13. Oktober 2016

 Bearbeitungsphase 2                                                      Oktober/November 2016

 Abgabe der Entwurfsarbeiten                                              23. November 2016

 Öffentliches Standortforum 2 (abends)                                    12. Dezember 2016

 Präsentation der Entwurfsarbeiten durch die Planungsteams                13. Dezember 2016
 mit anschließender interner Preisgerichtssitzung

 Bekanntgabe des ausgewählten Entwurfbeitrags                             21. Dezember 2016

 ZEITLICHER ABLAUF AUSARBEITUNGSPHASE RAHMENPLAN

 voraussichtliche Auftragsvergabe an die VerfasserIn des ausgewählten Ent- Jänner 2017
 wurfbeitrags

 Ausarbeitungsphase zur Erstellung des Rahmenplans (min. 12 Wochen)       ab Jänner 2017
Seite 18 I 19

                            2.4 DIALOG UND KOMMUNIKATION

                            „Eine offene und transparente Art der Prozessgestaltung und Mitwirkung erzielt eine
                            wesentlich höhere Akzeptanz von Planung.“

                            Die Vor-Ort-Planungswerkstatt
                            Das „Mobile Stadtlabor“ auf der brachliegenden zentralen Entwicklungsfläche Karl-Far-
                            kas-Gasse 1 wird für die Zeit des Planungsverfahren zur „Planungswerkstatt vor Ort“ ge-
                            macht und somit zu einer besonderen Adresse für den Standort. Ganz bewusst soll das
                            Arbeiten am Ort des Geschehens, also dort, wo in Zukunft Entwicklung stattfinden wird,
                            nach außen hin sichtbar gemacht werden: Hier finden die im Rahmen des Verfahrens ge-
                            planten Kolloquien und Veranstaltungen statt. Hier wird diskutiert, gearbeitet, präsentiert
                            und reflektiert.

  Das Mobile Stadtlabor
auf der großen Entwick-
     lungsfläche wird zur
 „Planungswerkstatt vor
                    Ort“

                            „Hier kommen wir miteinander ins Gespräch:
                            am konkreten Ort des Geschehens - dort
                            wo Entwicklung stattfindet - soll diskutiert,
                            gearbeitet, reflektiert und präsentiert werden.“
Aufgabenstellung Neu Marx
                                            Das Verfahren

2.5 VERFAHRENSBETEILIGTE

2.5.1 Ausloberin
WSE Wiener Standortentwicklung GmbH
Messeplatz 1
A-1021 Wien
vertreten durch Herrn Stephan Barasits

in Kooperation mit
Raiffeisen Property International GmbH
Lehargasse 11
 A-1060 Vienna
vertreten durch Herrn Dieter Hoffmann

2.5.2 Auswahlgremium
Dieses Gremium hat die Aufgabe aus der Gesamtheit der bewerbenden Planungsteams
fünf Teams für die Teilnahme am Qualifizierungsverfahren auf Basis der städtebaulichen
Kompetenz auszuwählen. In seiner Besetzung aus VertreterInnen der Stadtverwaltung, der
EigentümerInvertretung, der Vertretung der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsul-
enten sowie eines/r externen Experten/in aus dem Bereich Architektur/Städtebau ist das
Auswahlgremium ausschließlich während des Bewerbungsverfahren tätig. Dieses setzt sich
auf folgenden Mitgliedern zusammen:

		Wolfgang Andexlinger Architekt
					Universität Innsbruck, Fakultät für Architektur

		Martin Haas		 Raumplaner
					WSE Wiener Standortentwicklung GmbH

		Dieter Hoffmann Projektentwickler
					Raiffeisen Property International GmbH

		Christian		Architekt
		 Lichtenwagner		 Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulen-
					ten fürWien, Niederösterreich und Burgenland

		Renate Kinzl 		Architektin
					MA 21 Stadtteilplanung und Flächennutzung,
					Stadt Wien
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2.5.3 Expertengremium
Dieses Empfehlungsgremium, bestehend aus Fach- und SachexpertInnen, wird alle Ent-
wurfsbeiträge einer intensiven und kritischen Bewertung unterziehen und eine Empfehlung
zur weiteren Ausarbeitung des ausgewählten Entwurfsbeitrages zum Rahmenplan formu-
lieren.

Die Mitglieder des Expertengremiums (einschließlich der VertreterInnen) haben ihr Amt
persönlich und unabhängig allein nach fachlichen Gesichtspunkten, bzw. VertreterInnen
der Stadtpolitik und -verwaltung nach übergeordneten Planungsrichtlinien, auszuüben.
Alle ExpertInnen haben gleiches Stimmrecht. Zu Beginn der konstituierenden Sitzung
wählt das Expertengremium aus dem Kreis der Mitglieder eine/n Vorsitzende/n sowie ihre/
seine Stellvertretung aus.

Die stellvertretenden FachexpertInnen dürfen an allen Veranstaltungen teilnehmen, besit-
zen jedoch kein Stimmrecht. Die Mitglieder der FachexpertInnen müssen bei allen Veran-
staltungen anwesend sein. Bei Ausfall eines/r Fachexperten/in beruft das Expertengremi-
um für die weiteren Veranstaltungen eine/n stellvertretende/n Fachexperten/in an seine/
ihre Stelle, der/die bei den bisherigen Veranstaltungen anwesend war.

Die Besetzung des Expertengremiums wird in den Unterlagen zur Aufgabenstellung be-
kannt gegeben.

2.5.4 Sachverständige BeraterInnen
Im Rahmen der Kolloquien können die Planungsteams spezifische fachliche bzw. technische
Fragen mit den VertreterInnen folgender Fachdienststellen bzw. Institutionen diskutieren:

Stadtbaudirektion – Geschäftsstelle Infrastruktur
Stadtbaudirektion – Gruppe Planung (Gender Mainstreaming)
MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
MA 18 - Stadtteilplanung und Stadtentwicklung
Wirtschaftsagentur - Start-ups
Verkehrsbüro Rosinak & Partner
Expertise Luft- und Lärmemission/Umweltschutz

Darüberhinaus kann der BeraterInnenkreis bei Bedarf erweitert werden, um während der
Bearbeitung auftretende spezifische Fragen vonseiten der Planungsteams zu klären. Dies
betrifft vor allem Fragen bezogen auf die Themen Hochhaus, Energieplanung, Straßenbau
etc.

2.5.5 Verfahrensbegleitung/Verfahrensorganisation
RAUMPOSITION Scheuvens | Allmeier | Ziegler OG

Ansprechperson:
Daniela Allmeier
allmeier@raumposition.at

0043 1 9233089

Die Begleitung der Veranstaltungen sowie die Vorprüfung erfolgt durch das Verfahrensbüro.
Nach Abschluss des Verfahrens begleitet RAUMPOSITION die Ausarbeitungsphase.
Aufgabenstellung Neu Marx
                                                  Das Verfahren

2.6 VORPRÜFUNG

Die eingereichten Entwurfsbeiträge werden vor ihrer Beurteilung durch das Preisgericht von
der Verfahrensbegleitung (siehe Punkt 2.5.5), gegebenenfalls unter Hinzuziehung von Son-
derfachleuten, nach folgenden Kriterien geprüft:

»» Einhaltung der Verfahrensbestimmungen

»» Vollständigkeit der eingereichten Unterlagen

»» Einhaltung der Verfahrensvorgaben insbesondere der zu berücksichtigenden Rahmenbe-
   dingungen und Zwangspunkte

2.7 TEILNAHMEBERECHTIGUNG (EIGNUNG) UND AUSSCHLIESSUNGSGRÜNDE

Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen sowie TeilnehmerInnenge-
meinschaften, die

»» zur Erbringung der gegenständlichen Leistung berechtigt sind: Ziviltechnikerbüros und
   Technische Büros mit aufrechter oder ruhender Befugnis der Fachrichtungen Architektur,
   Hochbau, Raumplanung/Raumordnung bzw. gleichwertige BefugnisträgerInnen sowie

»» städtebauliche Referenzprojekte entsprechend der unter Punkt 2 formulierten Aufgaben-
   stellung vorweisen können. Bei diesen Projekten kann es sich um städtebauliche Rah-
   menpläne/Masterpläne oder um Wettbewerbsbeiträge (Preis -oder Anerkennungsträger)
   zu vergleichbaren Aufgabenstellungen (städtischer Kontext, Größe des Planungsgebie-
   tes) handeln,

»» zuverlässig im Sinne der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sind;

»» über eine Schlüsselperson mit einer Befähigung gemäß dem ersten Aufzählungszeichen
  verfügt sowie bezogen auf die Diskursivität und den konstruktiven Dialog mit allen im
  Verfahren Beteiligten die notwenige Eignung mitbringt.

Eine interdisziplinäre Zusammensetzung von Bewerbergemeinschaften (Planungsteams)
aus den Fachrichtungen Architektur/Städtebau/Raumplanung und Landschaftsplanung
ist empfohlen, aber nicht Voraussetzung. Die Weitergabe von (Teil-)Leistungen ist nicht ge-
stattet.

Ausschließungsgründe:
Von einer Teilnahme ausgeschlossen sind Personen bzw. Unternehmen, deren berufliche
Zuverlässigkeit sowie die technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht nachge-
wiesen werden kann, bei denen eine Befangenheit gegenüber dem Auftraggeber besteht,
insbesondere stimmberechtigte Mitglieder des Bewertungsgremiums.

2.8 FORM UND ABGABE DER BEWERBUNG

Für die unter Punkt 2.8 zu erbringenden Nachweise und Angaben sind die Formulare im Be-
werbungsbogen zu verwenden (zum Download zur Verfügung gestellt unter
www.raumposition.at/neumarx).
Seite 22 | 23

2.8.1 Angabe zur Person bzw. zum Planungsbüro

(1) Nachweis der Befugnis
Die Berechtigung der im Herkunftsland des Bewerbers/der Bewerberin zur Ausführung der
betreffenden Leistung oder eine Urkunde betreffend der im Herkunftsland des Bewerbers/
der Bewerberin zur Ausführung der betreffenden Leistung erforderlichen Mitgliedschaft zu
einer bestimmten Organisation (z.B. Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten,
Wirtschaftskammer) ist mit entsprechendem Formular im Bewerbungsbogen nachzuwei-
sen und diesem beizulegen.
Die Befugnis kann zum Zeitpunkt der Bewerbung ruhend gestellt, muss aber spätestens zu
Beginn des Verfahrens aufrecht sein.

(2) Eigenerklärung zur beruflichen Zuverlässigkeit und der finanziellen und wirtschaft-
lichen Leistungsfähigkeit
Die Erklärung gemäß dem Formular im Teilnahmeantrag ist unterfertigt den Bewerbungs-
unterlagen beizulegen. Die betreffenden Unterlagen zum Nachweis sind der Auftraggeberin
nur nach Aufforderung binnen 3 Tagen ab Aufforderung zu übermitteln.

(3) Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit
Angabe der Schlüsselperson/en mit einer Befähigung gemäß dem ersten Aufzählungszei-
chen, die an der Bearbeitung maßgeblich mitwirken und hauptverantwortlich die geforder-
ten Leistungen erbringen sowie verpflichtend die genannten Termine persönlich wahrneh-
men. Hierzu ist das Formblatt im Teilnahmeantrag zu verwenden.

2.8.2 Angaben zur fachlichen Eignung

Referenzen
Darstellung einer Auswahl von zwei städtebaulichen Referenzprojekten zu vergleichbaren
Aufgabenstellungen (städtischer/urbaner Kontext, Größe des Planungsgebietes) aus den
letzten fünf Jahren. Bei diesen Projekten kann es sich um städtebauliche Rahmenpläne/
Masterpläne oder um prämierte, jedoch zumindest anerkannte Wettbewerbsbeiträge han-
deln. Für die Angaben der Projektdaten ist das Formblatt im Bewerbungsbogen zu ver-
wenden. Weiterführende Angaben zu den Referenzprojekten (Pläne, Darstellungen, Visua-
lisierungen etc.), sowie die Angabe relevanter Projektinformationen, sind entsprechend der
Layoutvorlage (zum Download zur Verfügung gestellt unter www.raumposition.at/down-
load/neumarx) vorzunehmen und im Umfang auf maximal 4 A3-Seiten im Hochformat pro
Bewerber bzw. pro Bewerbergemeinschaft beschränkt.
Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht zu-
gunsten der Bewerbenden berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurück-
gesandt.

2.8.3 Form der Abgabe

Alle unter Punkt 2.8 angeführten Bewerbungsunterlagen sind in gedruckter Form (lose Blät-
ter, nicht gebunden) sowie im PDF-Format auf einem Datenträger (CD, DVD, USB-Stick)
abzugeben.
Die Bewerbungsunterlagen müssen in einem verschlossenen Kuvert mit dem Vermerk „Be-
werbung: Neu Marx gemeinsam gestalten“ bis spätestens Freitag, den 3. Juni 2016, 17:00 Uhr
der Verfahrensorganisatorin vorliegen:

RAUMPOSITION.
Scheuvens | Allmeier | Ziegler OG
Lederergasse 18/1, A-1080 Wien
Aufgabenstellung Neu Marx
                                              Das Verfahren

Das Datum des Poststempels gilt nicht als Einlangungszeitpunkt. Die Verantwortung für
die Vollständigkeit sowie das rechtzeitige Einlangen liegt bei den Bewerbenden. Verspätet
eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Fehlende Angaben werden nicht
gewertet. Falsche Angaben führen zum sofortigen und unwiderruflichen Ausschluss von der
Teilnahme.

2.9 AUSWAHL DER TEAMS

Die eingereichten Bewerbungsunterlagen werden im Rahmen eines Screenings vom Aus-
wahlgremium begutachtet.
Für die Auswahl jener geeigneten BewerberInnen, die zum Verfahren eingeladen werden,
wird nachfolgendes Auswahlverfahren angewandt:

2.9.1 Beurteiligungkriterien

(1) Eignungskriterien
Die Erfüllung der unter Punkt 2.7 gennanten Eignungskriterien muss bereits zum Zeitpunkt
der Abgabe der Bewerbung vorliegen.

(2) Auswahlkriterien
Aus den die obigen Bedingungen erfüllenden Bewerbungen wählt das Auswahlgremium
auf Basis der unter Punkt 2.8.2 angeführten Referenzen die geeigneten TeilnehmerInnen für
das Verfahren aus.
Ziel ist die Auswahl von TeilnehmerInnen, die sich aufgrund ihrer städtebaulichen Kompe-
tenz in vergleichbaren Aufgabenstellungen bzw. aufgrund ihres experimentellen Zugangs zu
Fragen und Herausforderungen „urbaner Stadtquartiere“ auszeichnen.
Es wird explizit darauf hingewiesen, dass Planungsteams gesucht sind, die sich konstruktiv
in das dialogorientierte Verfahren einbringen. Entscheidend für die Auswahl zur Teilnahme
am Verfahren ist demnach u.a. auch die entsprechende Eignung bezogen auf Diskursivität/
Dialog der teilnehmenden Schlüsselperson/en.

Für die Vergabe der Positionen empfiehlt die Ausloberin dem Auswahlgremium die Bewer-
tung der Referenzen so vorzunehmen, dass auch junge Büros bzw. außergewöhnliche Pla-
nungszugänge berücksichtigt werden.

Die Referenzprojekte werden im Hinblick auf die

»» Relevanz für die Aufgabenstellung

»» Qualität des städtebaulich-freiraumplanerischen Konzeptes

»» Qualität und Funktionalität der baulich-räumlichen Gestaltung

»» Strukturierung/Zonierung und Qualität der Grün-/Freiräume sowie der öffentlichen Räu-
   me

Sollten BewerberInnen bis zur Ausgabe der Unterlagen zur Aufgabenstellung, aus welchen
Gründen auch immer, aus dem Kreis der vorgeschlagenen BewerberInnen ausscheiden,
rückt eine dementsprechende Anzahl von nächstgereihten BewerberInnen in den Kreis der
bestehenden BewerberInnen nach.
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2.10 EMPFEHLUNG ZUR WEITEREN AUSARBEITUNG ZUM RAHMENPLAN

Das vom Auswahlgremium unabhängige Expertengremium formuliert im Rahmen der
Preisgerichtssitzung eine Empfehlung der Entwurfsbeiträge für die weitere Beauftragung
zur Ausarbeitung des Entwurfs zum Rahmenplan eines Planungsteams.

2.10.1 Empfehlungskriterien
Die Entwurfsbeiträge werden vom Expertengremium nach folgenden Kriterien beurteilt, die
in ihrer Bedeutung als gleichwertig anzusehen sind:

»» Qualität des räumlichen und funktionalen städtebaulichen Konzeptes

»» Plausibilität, Relevanz und Nachvollziehbarkeit des Entwurfs

»» Einbeziehung in den stadträumlichen Kontext der Umgebung, bezogen auf die
   öffentlichen Räume, Frei- und Grünräume etc.

»» Entwicklung wirtschaftlicher tragfähiger und perspektiv angelegter Nutzungs-
   konzepte

»» Relevanz einer schrittweisen Entwicklungsstrategie

2.11 HONORIERUNG

2.11.1 Aufwandsentschädigung
Für die Teilnahme am Qualifizierungsverfahren, an den genannten Veranstaltungen und die
Erstellung sämtlicher oben beschriebenen Leistungen (exkl. der Ausarbeitung des Rahmen-
plans) erhält jedes teilnehmende Planungsteam eine Aufwandsentschädigung in der Höhe
von 25.000 EUR inkl. Nebenkosten, exkl. Umsatzsteuer.

Bei einer Auszahlung an ausländische PreisträgerInnen wird die Mehrwertsteuer von 20%
von der Ausloberin einbehalten und in Österreich abgeführt, bei in Österreich steuerpflichti-
gen PreisträgerInnen wird die Mehrwertsteuer ausgezahlt.

2.11.2 Reisekosten
Für die Teilnahme an den Veranstaltungen durch die ausgewählten Planungsteams über-
nimmt die Ausloberin die Kosten sowie die Organisation von An-/Abreise und Übernach-
tung. Dies inkludiert maximal zwei TeilnehmerInnen pro auswärtigem Team.

2.11.3 Honorar für die Ausarbeitung zum Rahmenplan
Es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Beauftragung zur Ausarbeitung des Rah-
menplans nach der Festlegung des ausgewählten Entwurfsbeitrags erfolgt. Gemäß den
Empfehlungen des Expertengremiums wird die Auftraggeberin zur weiteren Verhandlung
für die Ausarbeitung des Entwurfes zum Rahmenplan im Rahmen des gegenständlichen
Vergabeverfahrens einladen. Mit der Verfasserin des ausgewählten Entwurfsbeitrags wird
die Vereinbarung über die Ausarbeitung zum Rahmenplan im Rahmen des gegenständ-
lichen Vergabeverfahrens verhandelt. Mit den übrigen Teilnehmern des Dialogverfahrens
wird nicht weiter verhandelt. Derartige Verhandlungen mit den übrigen Teilnehmern dieses
Dialogverfahren werden nur dann geführt, wenn die Verhandlungen mit der Verfasserin des
ausgewählten Entwurfsbeitrags wider Erwarten scheitern sollten.
Aufgabenstellung Neu Marx
                                               Das Verfahren

Als Richtwert für die Honorierung der zu erbringenden Leistungen in der Ausarbeitungsphase werden 35.000 EUR
angesetzt. Die Ausloberin behält sich vor, gegebenenfalls mit der nächst gereihten VerfasserIn über die weitere Be-
auftragung in Verhandlung zu treten.
Für die Ausarbeitungsphase wird ein entsprechendes Leistungsprofil vonseiten der Auftraggeberin zugrundegelegt
werden.
Die Auftraggeberin behält sich das Recht vor, allfälllige aus städtebaulichen, formalen, sachlichen oder wirtschaft-
lichen Gründen erforderliche Änderungen im Zuge des Verhandlungsverfahrens zur Auftragserteilung oder der wei-
teren Bearbeitung verlangen zu können. Dabei sollten jedoch die wesentlichen Qualitätsmerkmale erhalten bleiben.

2.12 LEISTUNGEN (STÄDTEBAU)

2.12.1 Auftaktkolloquium und Standortforum 1
Im Rahmen dieser ersten Veranstaltungseinheit sind von den Teilnehmenden folgende Leistungen zu erbringen:

»» Erkundung des Planungsgebietes und dessen Umgebung

»» Vertiefende Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung in engem Austausch mit allen beteiligten AkteurIn-
   nen

»» Reflexion des Strukturkonzeptes, Schärfung der städtebaulichen, freiräumlichen und verkehrlichen Rahmenbe-
   dingungen als Grundlage für die städtebauliche Auseinandersetzung

»» Entwicklung einer Haltung gegenüber der Entwurfaufgabe und strukturelle Annäherung an ein räumliches Kon-
   zept

»» Vorstellung jedes einzelnen Planungsteams vor der interessierten Fach-/Öffentlichkeit und Diskussionen mit den
   TeilnehmerInnen im Rahmen der öffentlichen Abendveranstaltung

2.12.2 Bearbeitungsphase 1: vom Auftakt bis zum Zwischenkolloquium
In einer ersten vertiefenden 4-wöchigen Bearbeitungsphase sind folgende Leistungen zu erbringen:

»» Strukturkonzept im Maßstab 1:2.000 mit Aussagen zu Nutzung, Freiraum, Erschließung, …

»» Städtebaulicher Entwurf auf Grundlage gegebener Rahmenbedingungen und Plangrundlagen mit Baumassen-
   studien in einfachen Arbeitsmodellen und Konzeptskizzen mit Aussagen zu räumlichen und programmatischen
   Schwerpunkten, Freiraumgestaltung, Körnung und Maßstäblichkeit, Einbindung in den Kontext der Umgebung
   (Durchlässigkeit, Ränder, „Adressen“, …)

»» Karl-Farkas-Gasse 1: Entwicklung einer grundlegenden Nutzungsstruktur mit einer Differenzierung von vorran-
   giger gewerblicher Nutzung in den Bereichen Wissenschaft/Forschung, Technologie, Medien, Kreativwirtschaft
   (mit Fokus auf die Start-up Szene Wiens) und Büronutzungen sowie ergänzender Wohnnutzung für besondere
   Wohnformen, etwa in Verbindung von Arbeiten und Wohnen oder auch temporäres Wohnen (klassische oder
   reine Wohnformen sind am Standort auszuschließen), Bereiche mit gemischten Nutzungen mit dem Fokus auf
   Erdgeschoßzonen unter Einbeziehung von Bildungsinfrastrukturen (ggf. Schule, Kindergarten, multifunktionale
   Sporthalle, ...)

»» Liegenschaft RPHI: Entwicklung einer grundlegenden Nutzungsstruktur mit vorrangiger Wohnnutzung (bedarf
   der weiteren Abstimmung) samt Wohnfolgeeinrichtungen mit Fokus auf die Aktivierung der Erdgeschoßzonen
   und Ermöglichung wichtiger Frei- und Grünraumverbindungen (v.a. zur Stadtwildnis)

»» Berücksichtigung der städtebaulichen Integration der Marx Halle mit dem neuen Nutzungskonzept als impuls-
Seite 26 I 27

  gebender Standort für urbane Mischung an Kultur- und Kreativwirtschaft, Start-ups,
  Dienstleistungen, Gewerbe, kleingewerbliche Nutzungen, Gemeinschaftsbereiche, Aus-
  stellungen, Kultur, Kunstveranstaltungen und Märkte

»» Planerische Auseinandersetzung mit dem Umgang bzw. der Einbeziehung der Stadtau-
   tobahn A23 sowie planerische Auseinandersetzung mit Einzelaspekten: Verkehr, Lärm,
   Immissionen, öffentlicher Raum, Frei-/Grünraum (v.a. Stadtwildnis, Panoramaweg, ...)

»» Darstellung in Plänen, Strukturskizzen, Schnitten, Perspektiven, Visualisierungen etc. und
   Texten

»» Baumassenmodell/Arbeitsmodell als Einsatzmodell im Maßstab 1:1.000 für die Liegen-
   schaften: Karl-Farkas-Gasse 1, RPHI-Fläche, Triangle, NXT Marx, Marxquadrat (siehe
   Überblickskarte Planungsgebiet in der Anlage)

»» Erstellen von Präsentationsdarstellungen (A0-Plakate, PPT-Präsentation und Arbeitsmo-
   dell)

2.12.3 Zwischenkolloquium
Im Rahmen des eintägigen klausurartigen Zwischenkolloquiums werden die ersten Entwür-
fe der Planungsteams einer kritischen gemeinsamen Reflexion durch das Expertengremium
und der sachverständigen BeraterInnen unterzogen. Folgende Leistungen der TeilnehmerIn-
nen sind bei dieser Veranstaltung zu erbringen:

»» Präsentation aller in der ersten Bearbeitungsphase erarbeiteten Ergebnisse (Leistungs-
   profil wie zuvor aufgelistet) durch die teilnehmenden Planungsteams

»» Konstruktive Diskussion im Rahmen der anschließenden Fachgespräche zwischen den
   TeilnehmerInnen, den VertreterInnen des Expertengremiums sowie den sachverständigen
   BeraterInnen zur Schärfung der städtebaulichen sowie landschaftsplanerischen Struk-
   turierung des Areals, der Adress- und Abschnittsbildung, der immobilienwirtschaftlichen
   Verwertbarkeit und zu den Empfehlungen hinsichtlich der vertiefenden Ausarbeitung in
   der nachfolgenden zweiten Bearbeitungsphase

2.12.4 Bearbeitungsphase 2: vom Zwischenkolloquium bis zum Abschluss

»» Städtebaulicher Entwurf (Testentwurf) als grundsätzlicher Lösungsvorschlag mit Aussa-
   gen zur Gestalt der Baukörper, Kubaturen, Baumassen, Höhenentwicklung (insbesondere
   zu potentiellen Hochhausstandorten), Beschattung, Raumkanten und -bezügen

»» Freiraumkonzept, Aussagen zur Qualität der öffentlichen Räume

»» Überprüfung der grundsätzlichen Machbarkeit

»» Städtebaulicher Einbezug des Planungsgebietes in den Kontext der Umgebung, Herstel-
   len von Blickbezügen, räumlichen und nutzungsbezogenen Schwerpunkten und Quar-
   tierszentren mit besonderem Fokus auf den Kontext des gesamten Standortes Neu Marx

»» Exemplarische Vertiefungen mit Darstellung der Erdgeschoße der Bebauung und der
   angrenzenden Freiräume im Maßstab 1:500
Aufgabenstellung Neu Marx
                                                 Leistungen

»» Vertiefende Aussagen zur Einbeziehung der Marx Halle in die Entwicklung des gesamten
   Standortes (vor allem die Außenbereiche der Halle)

»» Städtebauliche Integration von möglichen sozialen Infrastruktureinrichtungen in den
   Sockelbereichen (ggf. Schule, Kindergarten, multifunktionale Sporthalle, ...)

»» Planerische Auseinandersetzung mit dem Umgang bzw. der Einbeziehung der Südost-
   tangente sowie planerische Auseinandersetzung mit Einzelaspekten: Verkehr, Lärm,
   Immissionen, öffentlicher Raum, Frei-/Grünraum

»» Ausarbeitung der qualitativen und quantitativen Erwartungen an die Entwicklung der
   Fläche (Nutzungsschwerpunkte, Dichten, Erschließung, Freiraum, etc.)

»» Städtebauliche Integration eines Erschließungs- und Stellplatzkonzeptes

»» Aussagen zu städtebaulichen Qualitätskriterien für den Standort

»» Aussagen zu einer praktikablen Bauplatzabgrenzung und -aufschließung

»» Nachweis der Wind- und Beschattungswirkung (2-h-Schatten) für die Entwicklung von
   punktuellen Hochhäusern

»» Darstellung in Plänen, Strukturskizzen, Schnitten, Perspektiven, Visualisierungen, etc. und
   Texten

»» Städtebauliches Modell im Maßstab 1:1.000 (Einsatzmodell) für die Liegenschaften:
   Karl-Farkas-Gasse 1, RPHI-Fläche, Triangle, NXT Marx, Marxquadrat (siehe Überblickskar-
   te Planungsgebiet in der Anlage)

»» Erstellen von Präsentationsdarstellungen (A0-Plakate, PPT-Präsentation und Modell)

Ziel ist ein städtebaulicher Entwurf zur weiterfolgenden Ausarbeitung eines städtebaulichen
Rahmenplans, der die Grundlage der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung darstellt,
welche von der Magistratsabteilung 21, Stadtteilplanung und Flächennutzung der Stadt
Wien durchgeführt wird.
Änderungen hinsichtlich der Leistungsbeschreibungen sind vorbehalten und werden ge-
genenfalls im Rahmen der Unterlagen zur Aufgabenstellung entsprechend eingearbeitet.

2.12.5 Ausarbeitung des Rahmenplans
Nach Festlegung des ausgewählten Entwurfbeitrags durch das Expertengremium erfolgt
die Beauftragung der VerfasserIn zur Ausarbeitung des Entwurfes zum Rahmenplan.
Ein detailiertes Leistungsprofil für die Angebotslegung wird vonseiten der AuftraggeberIn-
nen zur Verfügung gestellt werden.
In enger Abstimmung mit den sachverständigen BeraterInnen, dem Entwurfsteam aus
Architektur/Städtebau und Landschaftsplanung wird das Verfahrensbüro RAUMPOSITI-
ON diese Ausarbeitungsphase auf einer fachlichen/kommunikativen Ebene begleiten, ko-
ordiniert in enger Rückkopplung mit dem Planungsteam die nachfolgenden technischen
Abstimmungsgespräche mit den Magistratsdienststellen und führt die Ergebnisse in einer
umfassenden Publikation zusammen.

Zum Leistungsprofil im Rahmen der Ausarbeitungsphase zählen in groben Zügen (ein de-
tailiertes Leistungsprofil für die Angebotslegung durch das ausgewählte Entwurfsteam wird
Seite 28 I 29

formuliert werden):

»» Abstimmung des städtebaulichen Rahmenplans auf Entwicklungsetappen

»» Festlegung der städtebaulichen Integration in die Nachbarschaft

»» Differenzierung der Bebauungskanten, Blickbeziehungen, Höhenentwicklung, Nutzung
   von Erdgeschoßzonen, Zentrenbildung, Gestalt- und Aufenthaltsqualität in öffentlichen
   und halböffentlichen Räumen, (wohnungsbezogener) Freiraum

»» Festlegung von Bereichen mit Anbaupflicht und Bereichen, wo das Abrücken oder Abge-
   hen von der geschlossenen Bebauung zulässig ist

»» Differenzierung und Präzisierung der Nutzungsverteilung unter besonderer Berücksichti-
   gung von Erdgeschoßzonen, Einzelhandelsstandorten und bestehender bzw. geplanter
   Nutzungen in der Umgebung

»» Präzisierung eines Zentrenkonzeptes mit Aussagen zur Bündelung von Nutzungen

»» Berücksichtigung der Lärmsituation (v.a. entlang der Stadtautobahn)

»» Überprüfung der Situierung, Größe und Ausformung der Einrichtungen sozialer und kul-
   tureller Infrastruktur

»» Detaillierter Nachweis der erzielbaren bebaubaren Fläche und Geschoßfläche bezogen
   auf die jeweiligen Bauplätze, nach Nutzungen differenziert unter Beachtung einer ausrei-
   chenden Belichtung

»» Präzisierung der vorgeschlagenen Bebauungsformen

»» Präzisierung einer praktikablen Bauplatzabgrenzung und -aufschließung

»» Angabe der bereichsweise zulässigen Minimal- und Maximalhöhe

»» Festlegung der Hochhausstandorte

»» Darstellung der AkteurInnen und NutzerInnengruppen, die frühzeitig in die Quartiersent-
   wicklung miteinzubeziehen sind

»» Abstimmung mit allen erforderlichen Dienststellen der Stadt Wien
Aufgabenstellung Neu Marx

2.13 RECHTSGRUNDLAGE

Als Rechtsgrundlagen des Verfahrens gelten das Bundesvergabegesetz 2006 i.d.g.F., die
Ausschreibung in der vorliegenden Fassung, allfällige schriftliche Fragebeantwortungen und
Fragebeantwortungen im Protokoll eines etwaigen Kolloquiums.
Mit der Einreichung der Bewerbungsunterlagen nimmt der/die Bewerber/in bzw. die Bewer-
bergemeinschaft sämtliche in der Ausschreibung enthaltenen Bedingungen in der vorlie-
genden Fassung an. Allfällige von den TeilnehmerInnen abgegebene Vorbehalte sind un-
wirksam.
Die TeilnehmerInnen sind bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse des Verfahrens auch zur
Geheimhaltung des eigenen Projektes verpflichtet und nehmen ausdrücklich zur Kenntnis,
dass die Entscheidungen des Preisgerichts in allen Fach- und Ermessensfragen endgültig
und unanfechtbar sind.
Die Beiträge sind unter Berücksichtigung und Einhaltung sämtlicher einschlägiger gesetz-
lichen und behördlichen Bestimmungen sowie sämtlicher für das Projekt maßgeblichen
technischen Normen und Richtlinien zu erstellen.
Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Alle Beschreibungen sowie Bemaßungen der Pläne wer-
den in deutscher Sprache und in metrischen Maßeinheiten gefordert.
Als Gerichtsstand wird die ausschließliche Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichtes
vereinbart.

2.14 EIGENTUM UND URHEBERRECHT

Die von den TeilnehmerInnen eingereichten Pläne, Unterlagen etc. werden sachliches Eigen-
tum der Ausloberin. Das Urheberrecht verbleibt bei der UrheberIn, lediglich das Werknut-
zungsrecht wird im Auftragsfall an den Auftraggeber übertragen.
Die Ausloberin hält das Recht zur Erstveröffentlichung und ist berechtigt, die Arbeiten nach
Abschluss des Verfahrens ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und
auch über Dritte zu veröffentlichen, wobei die Namen der VerfasserInnen genannt werden.

Unberührt davon erhält die Ausloberin das Recht die Ideen im Rahmen der Dialogphase
auch mit Dritten/TeilnehmerInnen an der Dialogphase zu diskutieren und auch der Öffent-
lichkeit zu präsentieren (soweit nicht die TeilnehmerInnen eine vertrauliche Behandlung
fordern), die Entwurfsarbeiten der VerfasserInnen, denen weitere planerische Leistungen
übertragen werden, unter Namensangabe der VerfahrensteilnehmerInnen zu veröffentli-
chen und für den vorhergesehenen Zweck zu nutzen; die VerfahrenssteilnehmerInnen und
ihre RechtsnachfolgerInnen sind verpflichtet, Abweichungen von den Entwurfsarbeiten zu
gestatten; dies gilt auch für das ausgeführte Werk. Das Recht des Verfassers/der Verfasserin
auf UrheberInnenbezeichnung, Ausstellung und Veröffentlichung seines/ihres Entwurfsbei-
trags bleibt dadurch unberührt und steht dem Verfasser/der Verfasserin vorbehaltlich der
Verschwiegenheitspflicht bis zur Veröffentlichung des Ergebnisses des Verfahrens uneinge-
schränkt zu.

2.15 VERTRAULICHKEIT UNTERLAGEN

Der gegenständliche wettbewerbliche Dialog ist im Hinblick auf das Ziel einer Maximie-
rung der planerischen Qualität darauf ausgerichtet, dass alle TeilnehmerInnen am Dialog
im Wechselspiel zu einander ihre eigenen Entwürfe verbessern; dies zum wechselseitigen
Vorteil. Im Hinblick auf § 161 Abs 3 und Abs 4 BVergG haben die TeilnehmerInnen jedoch
die Möglichkeit eine vertrauliche Behandlung ihrer Ideen/Entwurfsbeiträge zu fordern. Diese
Forderung hat jedoch ausdrücklich schriftlich sowohl gegenüber der Verfahrensorganisa-
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